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Eine einseitige Beziehung

Özil, Gündogan und die deutsche Integrations-Illusion

17.05.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Selten dürften von deutscher Seite aus so gute Voraussetzungen für eine gelungene Integration gegeben gewesen sein wie bei den Familien Özil und Gündogan.

Das Foto der beiden Fußballhelden Mesut Özil und Ilkay Gündogan mit ihrem türkischen Präsidenten Erdogan gehört ins Museum für deutsche Geschichte in Berlin. Als Dokument einer deutschen Lebenslüge, der Integrationslüge. Der Kern dieser Lüge lautet: Die aus fremden Ländern zu uns kommenden Menschen und ihre Kinder wollen nur eines – sich bei uns integrieren. Dazu müsste die deutsche „Mehrheitsgesellschaft“ allerdings das Ihre beitragen: sie mit offenen Armen aufnehmen, ihnen Arbeit anbieten, ihnen das Gefühl vermitteln, willkommen zu sein.

AUS DEM SPIEL SO ODER SO
Özil, Gündogan und Erdogan: DFB muss Doppelpassspiel jetzt beenden
Selten dürften von deutscher Seite aus so gute Voraussetzungen für eine gelungene Integration gegeben gewesen sein wie bei den Familien Özil und Gündogan. Beide Fußball-Söhne wurden in Gelsenkirchen geboren und wuchsen dort auf. Özil Senior war Gastronom, Gündogans Vater war Fahrer für eine Brauerei. Die Söhne fielen bald als gute Fußballer auf, wurden zuerst von deutschen Vereinen umworben, später dann von ausländischen Clubs, wurden recht schnell Fußball-Millionäre. Die Fans jubelten ihnen zu, was wiederum den Werbewert der Jungunternehmer in kurzen Hosen steigerte. Wenn das keine idealen Voraussetzungen für eine Integration in ihr Geburtsland waren, was denn dann? Da passte es, dass Gündogan sich sogar als „Integrationspate“ der Bundesliga-Stiftung für ein friedliches Miteinander einsetzt.

Doch die Integrationsidylle trog. Eigentlich konnte jedermann sehen, dass Özil und Gündogan ebenso wie andere deutsche Nationalspieler mit dem Land, das ihnen so viel ermöglicht hat, sich nicht identifizieren. Bei „Einigkeit und Recht und Freiheit“ blieben sie demonstrativ stumm. Der bekennende Muslim Özil verriet der Öffentlichkeit sogar, er bete während der deutschen Hymne lieber zu seinem Gott. Aber beim DFB stört sich niemand daran, dass etwa die Hälfte „unserer Jungs“ bei der Nationalhymne stoisch Kaugummi kaut, während die meisten gegnerischen Mannschaften singend bekunden, dass sie auch für ihr Land spielen – nicht nur für Geld. Die meisten Medien haben diese vermeintlich abgeklärte Haltung der Helden in Weiß-Schwarz gegenüber dem eigenen Land sogar noch mit Beifall begleitet – als Beleg für die Immunität der jungen Generation gegenüber jeglichem Chauvinismus.

MILLIONäRE BEIM FOTOSHOOTING MIT ERDOGAN
Bundesregierung am 9. Oktober 2010: „Vorbild Özil“
Özil hat nur den deutschen Pass, Gündogan hat den türkischen wie den deutschen. Womit bewiesen wäre, dass der Pass nur eine sekundäre Rolle spielt. Wer sich partout nicht integrieren will, der tut es nicht – ungeachtet der Anzahl seiner Pässe. Indem Özil und Gündogan jetzt „ihrem“ Präsidenten die Ehre erwiesen und sich mit seinem autokratischen Regime identifizierten, haben sie ihr eigenes Selbstverständnis zur Schau gestellt: zwei von unzähligen Türken, die an Deutschland alles schätzen, was dieses Land positiv zu bieten hat. Die sich aber ungeachtet ihres Geburtsorts, ihres Schulbesuchs und ihrer hier genutzten Karrieremöglichkeiten bis heute als Türken „auf Montage“ verstehen – abgesondert von den Deutschen, dafür aber voll integriert in ihre sprachliche, religiöse und politische Parallel-Welt.

Der DFB hat bei der Wahlhilfe seiner Nationalspieler für Erdogan – wieder einmal – ein peinliches Bild abgegeben. Teammanager Bierhoff bat um Verständnis dafür „wie Türken ticken“. Wenn also die DFB-Spitze in Özil und Gündogan in erster Linie Türken sieht, dann sollte man vielleicht neben dem Bundesadler noch den türkischen Halbmond aufs Trikot sticken – als Symbol gelebter Multikulti-Ideologie. Die für „unsere Türken“ und andere „Gastarbeiter“ offenbar unzumutbare Nationalhymne könnte man doch – im Geist der Völkerverständigung – durch „Money“ von Liza Minelli ersetzen: „Money makes the world go around.“ Da könnten alle Kicker frohen Herzens einstimmen, ohne auf die Befindlichkeiten ihrer jeweiligen Präsidenten achten zu müssen. Und auch die DFB-Funktionäre könnten voll Inbrunst einstimmen.

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64 Kommentare

  1. Fußballmillionäre, da könnte man doch – unabhängig von der Staatsbürgerschaft – endlich einmal richtig Steuern eintreiben!
    Bundesliga, WM …. wir brauchen so etwas nicht! Reines Opium fürs Volk.

  2. Zitat: „Özil, Gündogan und die deutsche Integrations-Illusion.“

    Oh nein lieber Herr Müller Vogg, da irren Sie gewaltig. Bitte beachten Sie wie viele Prominente sich sofort schützend vor die zwei Nationalspieler Erdogans gestellt haben. Selbst Oliver Bierhoff und der Bundestrainer von „La Mannschaft“ bzw. des „Kaders“ oder auch der „Auswahl (von was auch immer)“ sehen hier überhaupt kein Problem.

    Sie müssen die Sachlage in der Integrationsfrage nur wie bereits die Kanzlarette „vom Ende her denken“ lernen. Dann kommen sie zwangsläufig zum Schluss, dass Oliver Bierhoff, der Bundestrainer und viele, viele weitere Deutsche bereits ganz hervorragend integriert worden sind. Die ehemalige Integrationsministerin Özoirgendwas hat diesen Weg doch erst letztes Jahr mit ihrem von der Bundeskanzlerin als „spannend“ bezeichneten Positionspapier aufgezeigt.

    Es kann ja keiner dafür wenn Sie wie viele andere einfach nicht glauben wollen, das genau diese Forderungen des Positionspapiers umgesetzt werden.

  3. Wie die ticken? In der Regel große Klappe, nichts dahinter. Nur ist man in der Regel zu nett und freundlich, denen mal die Meinung zu sagen. Das war – von meiner Warte aus – mit türkischen Kommilitonen schon an der Uni so. Da hielten sie sich für die grössten, boten aber bestenfalls Durchschnitt. Daran änderte sich auch nichts, wenn sie von den Professoren nüchtern auf Leistungsdefizite hingewiesen wurden. Da waren die Herren eingeschnappt und regten sich über die ignoranten Professoren auf, die ihr vermeintliches Können nicht genügend anerkannten. Die folgenden Klausurergebnisse waren jedoch unwiderlegbar.

  4. Hat Seyran Ateş gestern Abend bei „Markus Lanz“ nicht alles zum Thema Integration gesagt? Seit 1984, seit 34 Jahren (!), hat sich nicht viel geändert. Die Politik will die Probleme nicht lösen, sie kann sie gar nicht lösen. Sie trägt aus verschiedenen Gründen sogar zur Verschlimmerung bei.

  5. Es ist wirklich so, “ Geld regiert die “ dies sehen wir doch bei unserer Bundesregierung.
    Von ihnen werden wir verschachert und verraten. Es ist doch kein Geheimnis, viele
    muslimische Mitbürger sind in Deutschland nicht integriert, nicht einmal die
    dritte Generation. Aber zur Beruhigung, Muslime integrieren sich in keinen westlichen
    demokratischen Staat sie fühlen sich nur in einem islamischen Staat zu Hause, dort
    wo die Scharia herrscht!

  6. Sosehr ich sonst HMV schätze, diesmal erscheint er mir total daneben.

    • Inwiefern liegt er daneben? Können Sie das nher erläutern. Ich bspw. finde, er hat den Punkt ziemlich gut getroffen. Hätte meine Wenigkeit die Kolumne geschrieben, wäre ich höchstens sehr, sehr viel unfreundlicher gewesen. 🙂

      • Meinungsfreiheit gilt auch für türkischstämmige Fussballspieler. Fussballspieler werden mit sehr unterschiedlichen politischen Personen abgelichtet, weil sich Politiker, auch bei uns, gerne mit Fussballspielern vorstellen. Im übrigen sind Fussballspieler, Fussballspieler, Fussballspieler. Political correctness ist für die linke Mischpoke, schiesst aber keine Tore, und macht keinen Spass.

  7. Erdogan wird sicherlich in Istanbul vor dem heimischen Fernseher sitzen, ein Deutschlandfähnchen für Özil schwingen, dazu ein Schweinesteak vom Grill, mit deutschem Bier, und die vier Finger in die Luft strecken. Mehr geht nicht!

  8. Ich kann die beiden Fußballer verstehen. Sie stammen aus einem Kulturkreis, in dem
    so etwas wie Ehre, zu seinem Vaterland und seiner Geschichte stehend, noch eine Bedeutung hat.
    Daß viele Türken gerne die Vorzüge eines deutschen Passes haben wollen,ist
    nachvollziehbar.Was sie nicht wollen ,ist , sich in eine Gesellschaft zu integrieren, die
    ihrer Meinung nach einer Feiglings – und Weichei-Gesellschaft gleicht.
    Eine Kanzlerin ,die ihr Land verachtet,,Grüne ,die ihr eigenes Land hassen, usw.
    Da ist ihnen ein Präsident Erdogan wesentlich symphatischer. Ginge mir auch so.

    • Bei mir ist das anders. Mir wird diese Art Türken immer unsympathischer…
      Und die Grünen mochte ich sowieso noch nie.

    • @gorbi,
      Sie haben den Nagel auf dem Kopf getroffen.
      Man möchte von politischer Seite und der Mehrzahl der deutschen Bevölkerung so „gerne“ jeden integrieren, der es bis vor unsere Grenze geschafft hat.
      Nur niemand kann so recht erklaeren, „worein“ sich nun die Auslaender integrieren sollen und müssen.
      Wenn schon die Politik sich bei den Thema „Leitkultur“ und „Werte“ nicht einig ist und sich gerade mal auf das „Grundgesetz“ als Wert einigen kann, wie soll dies der gemeine Auslaender wissen?
      Und seien wir doch mal ehrlich, der Grossteil der Deutschen ist „die“ Feigling-und Weichei Gesellchaft“, die ohne mit dem Wimpern zu zucken ihre Kultur und Werte über Bord schmeisst.
      Das sich dann die Auslaender grösstenteils wieder zu den Werten des Heimatlandes bekennen, wer mag es ihn verübeln, wenn die Politik und der grösste Teil des deutschen Volkes dazu nicht mehr faehig oder willens ist?
      Es funktioniert eben nicht, wenn man ein Einwanderungsland sein will, es aber versauemt feste und unverrückbare Regeln zu schaffen und meint, das jeder eben „irgendwie“ nach seiner eigener Farcon hier „multikulturell“ leben kann.
      Dazu kommt dann noch, wie ich erst kürzlich lesen durfte, das jeder ein „Anrecht“ hat, das
      er unter bestimmten Bedingungen hier eingebürgert werden muss.
      Einmalig auf der Welt; ein Rechtsanspruch auf Einbürgerung…

  9. Schauen wir in den Koran.
    Bezügl. Integration:
    Darin mehrfach „nehmt keine Nichtmoslems (Ungläubige) als Freunde/Beschützer“ (Suren 4,89/4,144/5,51/5,57/5,81/60,30). Diese Verse verbieten Moslems Europa als Zufluchtsort auszuwählen. Aber Taqiyya erlaubt es angesichts der tollen Sozialsysteme.

    Bezügl. Andersgläubigenhass:
    Laut Koran, dem unabänderlichen Wortes Allahs, sind alle Nichtmoslems (Ungläubige) die schlimmsten aller Kreaturen 98,6, die schlimmsten Tiere 8,22, schlimmer als Tiere 8,55, wie Tiere ohne Verstand 2,171. Auf erklärter Abkehr vom Islam steht die Todesstrafe (es findet sich immer einer), deshalb Angst unter moderaten Moslems den Islam zu kritisieren.

    Bezügl. Angst vor dem Islam, nicht Phobie:
    Gewalt gegen Kritiker 5,33/8,12+13. Der sogenannte Friedensvers 5,32 wird willentlich falsch durch Auslassung angeführt. Denn er ist der Gewaltvers schlechthin mit seiner Bedingung, „so nicht Unruhe gestiftet wird“. Das ist im Selbstverständnis des Islam immer der Fall bei an seine Substanz gehender Islamkritik (16,88). Abbringen vom Islam sei schlimmer als Töten (2,191+217) u. wird mit dem Tode bestraft. Der Islam lehnt menschengemachte Gesetze ab, also das Grundgesetz. Gottgegebenes Gesetz steht im Koran, hilfsweise Hadithe.

  10. Sehr geehrter Herr Hugo Müller-Vogg, bevor Sie diese Fussballer u. im allgemeinen die Türken kritisieren. Will ich Sie auf eines hinweisen: Zunächst mal die Geschichte mit dem Herrn Bundeskanzler Kohl, wo er für die freiwillige Rückkehr der Türken in die Türkei mit DM 10.000 Bonus belohnen wollte. Dann bis in den 21. Jahrhundert hat man uns als Gastarbeiter gesehen, dann die Brandanschläge auf Wohnungen der Türken mit Todesfolgen wie z.b. Mölln, Solingen, Ludwigshafen und Karlsruhe, dann der Bau von Gotteshäusern Moscheen wurde erschwert bzw. wenn es erlaubt wurden ist, dann ausserhalb der Städte wo es keiner sehen kann. 70 % der Moscheen sind in Periherien gebaut, wo es keine gescheite Bahn-, Strassenbahn- und Busverbindungen gibt, dann die Geschichte mit der nicht Zulassung der doppelten Staatsbürgerschaft, dann die NSU-Mordfälle, ja sogar nicht mal an Kommunalwahlen dürfen die Türken weder aktiv noch passiv teilnehmen, dann die Unterstützung der kurdischen Terrororganisation pkk unter dem Tisch, …etc. Und vieles mehr, wenn Deutschland soviele Gründe gibt, dass man sich doch nicht heimisch fühlt, ist es nicht der Fehler der Türken.

    • Wenn man sich in Deutschland nicht heimisch fühlt, sollte man dahin gehen, wo es so ist. Auch die Gastarbeiter sind nicht mit Gewalt entführt worden. Ich will die Türken nicht kritisieren, sie sollen so leben wie sie möchten, aber nicht in meiner Nachbarschaft. Ich möchte keine Moschee in meiner Stadt und keine Kopftücher auf den Strassen weil es mir einfach nicht gefällt. Lieber Huesiyn, auch ich möchte mich heimisch fühlen, und zwar hier in MEINEM Land.

    • Die Idee, nicht mehr benötigte Gastarbeiter für ihre Rückkehr zu bezahlen, hatte die SPD unter Schmidt.
      Die Geschichte mit der doppelten Staatsbürgerschaft hatten wir neulich hier auch schon einmal abgehandelt: Es gibt sie nicht bzw. nur in Ausnahmesituationen. Die Mehrheit der Deutschen und der anderen Einwanderer will sie auch nicht. Und das ist gut so.
      Nur Sie und einige Ihrer Landsleute, die grosszügigerweise das Privileg erhalten haben, sich hier in Deutschland etwas zu erarbeiten und dabei sozial abgesichert zu sein, wollen eine Extrawurst.

      Was die Moscheen angeht: Tja, Innenstädte haben es nunmal so an sich, dicht bebaut zu sein. Wenn man das ein anderes Gebäude haben will, muss man ein anderes kaufen und abreissen. Dass das angesichts der deutschen Bauvorschriften kein Spass ist glaube ich gerne. Würde ich die verantwortliche Bürokratie entschlacken können, würde ich es tun. Aber auch hier erwecken Sie den Eindruck, als müssten der Staat und die Gesellschaft ihnen Gotteshäuser auf einem Silbertablett servieren.
      Ein Leben als gläubiger Muslim in einem anders religiös geprägten oder säkulärem Umfeld ist nicht einfach. Das gestehe ich Ihnen zu. Ebenso gestehe ich mir und meinen Landsleuten zu, dass wir keine Elemente in unserem Land wünschen, die gesellschaftliche Zustände begünstigen, wie sie in den als muslimisch geltenen Ländern herrschen. Auch wenn Sie persönlich daran keinen Anteil haben, werden Sie mit der Meinung der Deutschen und der westlichen Gesellschaften an sich über den Islam zurecht kommen müssen. Wir Deutsche müssen das mit Ihrem Versuch, uns mit brandstiftenden Idioten und extremistischen Verbrechern in einen Topf zu werfen auch tun.

      An Kommunalwahlen dürfen alle bundesdeutschen Staatsbürger teilnehmen sowie Bürger aus Mitgliedsländern der Europäischen Union, sofern Unionsbürger in diesen Ländern das kommunale Wahlrecht ebenfalls ausüben dürfen. Auch hier sehe ich keinen Grund, türkischen Bürgern ein Sonderrecht zu gewähren. Das wäre gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes. Jaopaner dürfen ohne bundesdeutschen Pass auch nicht an Kommunalwahlen teilnehmen. Die meckern aber nicht.
      Ihr letzter Satz ist der Knaller schlechthin. Deutschlands Fehler ist demnach, dass es nicht die Türkei ist?
      ich will Ihnen mal etwas sehr deutlch sagen: Wenn Sie sich nur unter Türken, mit türkischen Pass und muslimischer Religion heimisch fühlen, dann würde ich ihnen empfehlen, einfach in die Türkei zu ziehen. Da können Sie das gewünschte Rundumwohlfühlpaket ohne Wenn und Aber und ohne weiteres Warten sofort haben.

      Beschweren Sie sich nicht darüber, dass Deutschland nicht die Türkei ist, sondern denken sie darüber nach, warum Sie überhaupt einmal in dieses Land gekommen sind, warum Sie nicht in der Türkei geblieben sind oder nicht dorthin zurückkehren!

    • Wie und als was würden Sie denn gerne gesehen, hier in Deutschland?
      Weshalb gelingt vielen hier lang lebenden Menschen aus der Türkei die Eingliederung so wenig bis gar nicht?
      Was tun Sie und Ihre community, damit es in Zukunft gemeinsam besser weiter gehen kann?

    • Als Helmut Kohl Kanzler wurde, 1982, und das noch aus Schmidt’s Zeiten laufende Programm der Rückkehrprämie noch galt, waren weniger als 1 Million Türken in Deutschland. Heute sind wir, nur über die Geburtenrate und die sog. Familienzusammenführung, bei 3.3 Millionen. Dieser Zuwachs ist weitestgehend ohne Mehrwert für die deutsche Wirtschaft und eine substantielle Belastung der Sozialsysteme. Die anderen, von Ihnen beschriebenen und für alle unerfreulichen Nebenwirkungen inklusive. Kohl hat den entscheidenden Fehler gemacht, als er die Rückkehrprämien nicht auf DM 50,000 erhöht hat. Aus heutiger Sicht wäre dies für alle ein gutes Geschäft gewesen. Win-win.

    • Lieber Hueseyin;
      Ruhig Blut.
      İch kann einige ihrer Argumente sehr gut verstehen und teile diese auch.
      Nur wollen wir mal auch die Tatsachen benennen;
      Das Abkommen der deutschen Regierung mit der Türkei, das übrigens nicht auf deutschen Mist gewachsen ist, stellte klar, das die damaligen türkischen Gastarbeiter „auf Zeit“
      hier in Deutschland leben und arbeiten und dann wieder in die Heimat zurückkehren sollten. Dieses wurde von beiden Seiten so gesehen.
      Also kann man kaum der deutschen Seite in den Anfangsjahren daraus einen Vorwurf machen, wenn dies selbst die Gastarbeiter dies zuerst so sahen.
      Die Brandanschlaege waren schrechlich, genauso wie die der NSU.
      Nur waren diese in der Anzahl relativ wenige und wurden auch nur von einen kleinen
      Kern von Neonazis begangen.
      Hier nun von einer gesamtdeutschen „Anti-Türken“ Haltung zu sprechen, ist übertrieben und wohl nur dazu geeignet sich wieder nur als „Opfer“ der „rassistischen“ Deutschen darzustellen. Vielleicht sollten sie dazu mal die „Gegenrechnung“ aufmachen….
      Zur doppelten Staatsangehörigkeit; nicht erst seit Özil und Gündoğan wissen wir doch, das die doppelte Staatsangehörigkeit weder die İntegration gefördert hat, noch das Bekenntnis zum deutschen Staat und dessen Werte gestaerkt hat. Es ist eher ein nicht gerechtfertigter „Bonus“ für Türken, die meiner Ansicht nach ein Problem mit ihrer eigenen İdentitaet haben. Ansonsten könnten sie sich doch klipp und klar entscheiden; Türke oder Deutscher, was bin ich? So sind sie meiner Ansicht nach nur „arme Gesellen“, die weder in Deutschland richtig heimisch wurden, noch „richtige“ Türken sind. Kennen sie den Ausdruck „Almancılar“?
      So versuchen viele ihrer Landsleute sich die Heimat nach Deutschland zu holen, mit eigenen Stadtvierteln, eigenen Geschaeften und Moschee incl. Muezzinruf.
      Dazu kommt noch eine überhöhte „Religiösitaet“, damit man „paepstlicher als der Papst selber ist“ und somit meint, seine Verbundenheit zu der alten Heimat beweisen zu können. Darum auch der enorme Zulauf bei den vorigen Wahlkampfveranstaltungen Erdoğans in Deutschland, der euer „Führer“ ist und euch als Auslandstürken als seine „fünfte Kolonne“ sieht.
      Zum Thema Wahlen; sie fordern etwas, was es nicht einmal für Auslaender in ihrer eigenen Heimat gibt, naemlich das Wahlrecht für Auslaender. Nicht einmal als „eingebürgerter“ Türke dürfte ich übrigens waehlen, ganz zu schweigen von einen Beruf in der öffentlichen Verwaltung der Türkei, da diese „Blutstürken“ vorbehalten sind.
      Und sie reden nun von „nicht heimisch fühlen“, wo auch für sie alle Wege in Deutschland offenstehen?
      İst es nicht eher so, das sie sich innerlich gar nicht „heimisch“ fühlen wollen, da sie dann ja ein Teil ihrer türkischen İdentitaet aufgeben müssten?

    • Lieber oder liebe Hueseyin,
      nehmen wir einmal kurz an, ich würde die von Ihnen aufgezählten Punkte als Argumente werten, wären Sie dann im Gegenzug auch in der Lage, mir einmal zu erklären, warum die Deutschen so gut wie keine Reibungspunkte dieser Art mit Spaniern, Franzosen, Italienern, Griechen, Japanern, Koreanern, Vietnamesen, Chinesen usw. usw. in unserem Land haben?

      Wenn Sie mich fragen liegt das ganz einfach daran, das all diese Menschen aus den beispielhaft aufgezählten Nationen nicht nur deshalb kamen, weil wir ein so schönes nasskaltes Klima haben, sondern weil sie auch unseren Lebensstil, unsere Freiheit, die ehemalige Sicherheit im öffentlichen Raum und vermutlich die Demokratie schätzten.

      Zudem vielleicht weil dieses kleine Land extrem leistungsfähig und fleißig ist und den zugereisten Menschen eine Perspektive und deren Kindern eine gute Bildung bieten kann. Zumindest dann, wenn die Menschen auch bereit, sind sich gefälligst auch in die hiesigen Sitten und Gepflogenheiten zumindest weitestgehenst zu integrieren und nicht permanent daran zu arbeiten, die hier üblichen Gepflogenheiten der ehemaligen Heimat unterzuordnen.

  11. „Die Mannschaft“ wird sich da raushalten, sind doch eh alles Muttiküsser. Beim Publikum wird sich auch nicht viel ändern, den meisten ist es egal, hauptsache man kann Titel feiern und am nächsten Morgen wieder arbeiten gehen. Solange diese Türken in der DFB Elf spielen werde ich für den Gegner sein und wenn er San Marino heisst.

  12. Fußballerisch ist mir Özil schon bei der letzten Weltmeisterschaft unangenehm aufgefallen. Wir wissen ja, daß er kann, nur wollte er wohl damals nicht. Ab und an eine gute Aktion, ansonsten unsichtbar und lustlos, für mich nicht ausreichend für eine Nationalmannschaft.
    Es ist dieses Jahr also eine politische Aufstellung, von beiden Seiten, denn auch in den Vorbereitungsspielen sah ich nichts Überzeugendes, und damit bin ich absolut nicht einverstanden. Ich hoffe, daß man dieses Turnier für Löw und Özil so unangenehm wie möglich gestaltet, denn beide haben das eigentliche Ziel einer Fußballweltmeisterschaft völlig aus den Augen verloren. Die letzte Weltmeisterschaft wurde trotz Özil gewonnen, nicht wegen ihm.
    Zum zweiten Spieler kann ich absolut nichts sagen, weil er mir in der Premier League überhaupt nicht aufgefallen ist. Weder gut, noch schlecht. Auch das lässt auf eine Aufstellung aus politischen Gründen schließen.

  13. Von den Weltmeistern 1974 hat nicht einer (!) die Hymne mitgesungen, Overath hat sogar stets Kaugummi gekaut; dennoch waren die Herren doch gut integriert, oder? Ich will damit nicht die zentrale These des Artikels in Frage stellen, sondern nur bestreiten, daß das Hymnensingen ein geeignetes Kriterium zur Überprüfung darstellt.

    • Es geht nicht ums Singen von irgendwelchen Politschlagern aus dem vorletzten Jahrhundert, sondern darum, dass sie Werbung für den Diktator aus Zentralanatolien gemacht haben.
      Raus aus dem Kader mit den Beiden!!!

      Wenn der DFB Werbung für autoritäre Regime macht, dann im offiziellen Auftrag wie in Russland, aber nicht einzelne Figuren auf „eigene Faust“ dort, wo offiziell nichts fussballerisches stattfindet.

  14. Herr Vogg, ein guter Artikel, trotzdem sollte man eines nicht vergessen:
    Warum sollte man die beiden dafür verteufeln, dass sie nicht viel von Deutschland halten? Dem Bundestag sitzt eine Frau als Vize vor, die keinen Hehl daraus macht, dass sie Deutschland „scheisse“ findet. Ihre Parteijugend uriniert bei der Bundesversammlung auf eine Deutschlandflagge und stellt davon Fotos ins Internet. Eine andere grosse Partei, die sogar einen MP stellt, ruft zu jeder WM und EM dazu auf, Deutschlandfahnen von Autos abzuknicken. Für ihren Deutschenhass wird Claudia Roth mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. den bayerischen Verdiennstorden.
    Özil und Gündogan kennen so ein Verhalten aus dem Land ihrer Väter nicht. Wer so handelt wie die „Grüne Jugend“, der wandert in der Türkei für Jahre ins Gefängnis, mit voller Unterstützung der Bevölkerung.
    Warum sollten sich die Türken zu so einem Land mit solchen Führern bekennen?Hätte ich zwei türkische Eltern, mich würde diese „Deutschland ist scheisse“ – Bundesrepublik auch nicht sonderlich interessieren. Ich würde hier leben und nicht anecken, aber mit vollem Herzen Türke bleiben wollen!

    • Die Grünen haben bei mir alles andere als einen Stein im Brett. Aber ich sehe keinen Sinn darin, alles auf die grünen Spinnereinen zu schieben. Das türkische oder das muslimische Integrationsproblem besteht in fast allen Ländern mit türkischer oder muslimischer Diaspora – auch dort, wo es kaum Grüne Politik gibt.

  15. Ich erwarte nicht mehr viel von einem Fußballverband, der seine Nationalmannschaft demonstrativ in „Die Mannschaft“ umbenennt. Vielleicht sollte Deutschland, ähnlich wie die russischen Athleten bei Olympia unter neutraler Flagge auflaufen. Dann muss auch niemand mehr singen und unsere beiden Türken (ich darf sie offiziell so nennen) schämen sich nicht mehr. Passt auch zum Zeitgeist. Das Eigene hassen, das Fremde lieben. So gesehen sind die beiden schon bestens integriert.

    • Die Nationalmannschaft wurde nicht „demonstrativ“ in die Mannschaft umbenannt. Dieses völlig falsche Gerücht hält sich beharrlich. Wahr ist aber vielmehr, daß die deutsche Nationalmannschaft, die selbst von den politisch korrektesten Journalisten bis heute als Nationalmannschaft bezeichnet wird, den Markennamen „Die Mannschaft“ erhielt, als Parallele zur brasilianischen „Selecao“, weil sie im Ausland so genannt wurde, in Frankreich nämlich stets „La Mannschaft“ und in England „The Mannschaft“, also mit dem deutschen Wort und dem jeweiligen landessprachlichen Artikel. Darauf wollte man ironisch anspielen, nicht aber das Nationale tilgen; denn der Fußball (und Sport im allgemeinen) ist doch politisch gewolltes letztes Refugium des Patriotismus in Deutschland.

      • Das ist ja mal eine rührende Geschichte. Wegen „Selecao“ wurden also die Worte „deutsch“ und „national“ gestrichen. Und weil sie im Ausland so genannt wurde, muss sie natürlich sofort „ironisch“ umbenannt werden.
        Hierzulande, wo Deutsche zu „schon länger hier Lebende“ von der hamsterbäckigen Kanzler-Darstellerin herabgestuft werden, wundert mich langsam gar nichts mehr.

    • Andersherum. Die Türken dürfen das Eigene lieben, und das Fremde, die Köterrasse, hassen. Wir dürfen nix, nur zahlen. Linker Zeitgeist ist das auch und natürlich ein Zeichen bester Integration, in den Augen der linken Bagage.

  16. Hier zeigt sich wieder einmal ganz deutlich was dieses Geschwafel von Integration wert ist im Fußball geht es schon lange nicht mehr um die Ehre für sein Land zu spielen sondern wo kann man am meisten Geld abfassen, in der Türkische Nationalmannschaft wäre der Marktwert um einiges geringer für die beiden.

  17. Wir leben nun mal in einem Märchenland. Das Märchen von den integrierten Fußballern ist nur eines davon. Das Märchen vom Verfassungspatriotismus ein anderes. Das Märchen von den Ingenieuren, Facharbeitern und Ärzten aus Syrien ein weiteres. Und eine unserer besten Märchenerzählerinnen heisst Mutti. Eines ihrer Märchen hatte den Titel „Wir schaffen das“.

    • Der sogenannte Verfassungspatriotismus ist mitunter das Geisteskind eines realitätfernen Philosophen, den die Politik aufgegriffen hat. Nur Patriotismus und worauf er sich bezieht, lässt sich nicht von oben verordnen. Bestenfalls lässt er sich bewerben. U.S.-amerikanischer patriotismus zeichnet sich bspw. dadurch aus, dass er sich gerne gegen die Regierung und staatliche Institutionen richtet.

  18. „Selten dürften von deutscher Seite aus die Voraussetzungen für eine gelungene Integration …“. Selten so gelacht! Wenn man beispielsweise nach USA reist, fragen die gleich, wann man wieder ausreist. Und nur weil man in Frankreich mal Käse und Wein kauft, wollen die einen nicht gleich dabehalten. Nur die deutschen gesichtslosen Nonames NN, oder auch Nietzsches Nihilisten, wollen alle gleich integrieren. Ist ja klar: das Vakuum muß gefüllt werden. Als neue Nationalflagge schlage ich also ein weißes Bettlaken vor und die neue Nationalhymne heißt frei nach Peter Igelhoff: „Ich bin das Nachtgespenst“. Ob sich irgendwann einmal jemand erbarmt, diese Nachtgespenster in die Völkergeminschaft zu integrieren?

    • Die Nationalflagge gehört der Nation, nicht dem Staat, der diese Nation nicht mehr repräsentieren will. Soll die Bundesrepublik doch Bismarcks „[einerlei] Farbenspiel [] grün und gelb und Tanzvergnügen, oder auch die Fahne von Mecklenburg-Strelitz“ einführen.

  19. Es ist gut, dass an Hand dieser Fußballer auch das breite Volk sieht, was Ruud Koopmans durch sozialwissenschaftliche Untersuchungen schon länger herausgefunden hat: Dass die Idee, dass sich die Türken in Deutschland integriert hätten, ein deutscher Selbstbetrug ist.

    Integration von autoritären Charakteren wird *nicht* durch Nachgiebigkeit erreicht, die sich als Toleranz ausgibt. Dazu braucht man eigene Stärke, eigenes Selbstbewusstsein, und, wenn es hart auf hart kommt, Durchsetzungsfähigkeit. Weichgespült und gegendert aber hilft nicht.

  20. Ein weiterer Beweis dafür, dass man Integration nicht oktroyieren kann. Ein Stück weit kann ich die identitäre Zerrissenheit beider Profis sogar nachfühlen. Die Illusionsblase unserer Integrationsträumer jedoch, nach der eigentlich alle Menschen integrierbar sein müssten, war immer fragwürdig und ist am konkreten Beispiel geplatzt.

  21. Er nutzt nur den „Handlungsspielraum“ den Deutschland ihm mit dem Doppelpass gegeben hat. Wieder einmal ist es ADM, die gegen den Beschluss ihrer Partei nicht die Initiative zur Abschaffung des Gesetzes in die Hand genommen hat.
    Seine deutschen Fans sollten es den beiden dennoch nicht vergessen – und sich über „Taqiyya“ kundig machen.

  22. Dunja Hayali wird die deutschen Sportsfreunde im
    „Aktuellen Sportstudio“ sicher wieder auf stramme
    Multikulti Spur bringen. Das ist schließlich ihr Auftrag.

  23. Kein Spiel dieser „Mannschaft“ mehr anschauen, Bei der Weltmeisterschaft gibt es so viele andere Spiele zu sehen. Hoffentlich fliegen sie in der Vorrunde raus. Ein türkischer Spieler mit dem Adler auf der Brust , ein Unding! Der Doppelpass gehört angeschafft. Denn mit dem Doppelpass macht man jeden Gegner nass. In diesem Fall Deutschland, unser Grundgesetz, unsere Demokratie, die ja nur ein Zug ist, auf den der Türke aufspringt um das Osmanische Reich wieder aufleben zu lassen. Ein ausgespielter Doppelpass lässt den Gegner ganz schön dumm da stehen, nicht nur auf dem Platz,

  24. Dann beleuchten Sie bitte auch die Rolle des DFB-CDU Bonzen Reinhard Grindel, das würde das Bild abrunden…

  25. Der Begriff „Nation“ definiert sich über das Vorhandensein von Grenzen. Die haben wir nicht mehr -> keine Nation -> keine „Nation“almannschaft -> Kein Özil, kein Gündogan, kein Brot, keine Spiele.

    • Das gilt für den Staat. Eine Nation ist kein Territorium, sondern eine Personengruppe.

  26. Das ist die beste Idee seit langem!
    Wir tauschen einfach das Lied aus. Zu dem von Ihnen genannten Lied dürften sich fast alle in Deutschland lebenden bekennen können.
    gesungen von einer alkoholkranken Frau und Text und Musik von homosexuellen Männern. Da ist doch wirklich für jeden etwas dabei :-))

  27. „Da passte es, dass Gündogan sich sogar als „Integrationspate“ der Bundesliga-Stiftung für ein friedliches Miteinander einsetzt.“ Auch das noch. Und dann huldigt er „seinem „ Präsidenten Erdogan. Da fragt sich der Fan, was eiert denn der Manager Bierhoff für ein Unsinn. Anscheinend fließen auch bei ihm die Gehirnströme anders. Das ganze Brimborium und das hinaustrompeten um Fairness, Gesicht zeigen, Integration sollte sich der DFB sparen. Denn der Fussball hat 2 Gesichter.

    • Wen wundert´s in einem Land, in dem jemand wie „Bushido“ der Integrations-Bambi verliehen wird? (Wäre ich Böhmermann, würde ich den Mann ja als „singende Dreckschleuder“ bezeichnen, rein satirisch natürlich, im Stile anderer Satiriker wie Ehring von „Extra-3“ oder Denzi Yüksel…).
      Ja, es zeugt von einem hohen Engangement für ein friedliches Miteinander, wenn man gerade der Figur seine Hulding erweist, die Deutschland rüdest beschimpft hat. Und es zeigt vor allem vielen jungen Türkischstämmigen, die sich mit diesen Balltretern identifizieren, daß man sich keineswegs mit diesem Land, in dem man seinen eigentlichen Lebensmittelpunkt hat, identifizieren muß.

  28. Vielen Dank Herr Müller-Vogg. Genau, eine Lüge, richti muss es heißen „Die aus fremden Ländern zu uns kommenden Menschen und ihre Kinder wollen nur eines – unser Geld.“ Der Löw hat den Beiden keinen Gefallen gemacht mit seiner trotzigen „jetzt erst recht“ Aufstellung, die Beiden werden auf Schritt und Tritt beobachtet und jedes Mißlingen am Ball wird ihnen knallhart um die Ohren geschlagen, ich freue mich drauf.

    • Ich hoffe ebenfalls, dass das die beiden auf dem Platz zu spüren bekommen, wenn schon Löw dermaßen beratungsresistent ist.

  29. Wegen solcher Leute hat man auch die Nationalmannschaft in Mannschaft umgetauft.
    Dies alles hat man schon vor 30Jahren erkannt, aber der Multikulti-Quatsch wird heute noch bei allen möglichen Fußballspielen im Vorspann durchgezogen.
    Deutschland ist eine patriotistische Qualle dank Merkel.

  30. UNSERE INTEGRATIONS“INDUSTRIE“, wenn man sie denn mal so nennen darf besteht überwiegend aus Tugendprahlern. Sofern es Frauen sind überwiegt wohl der Bemutterungsinstinkt (den sie offensichtlich anderweitig nicht ausleben können), bei den „Männern“ der Branche handelt sich i.d.R. um Individuen ohne einen Funken Stolz. Sie bilden sich auf diese infame Haltung zwar etwas ein, werden aber vom Rest der Welt dafür verachtet. Vor allem in südlichen Kulturen sind Stolz bzw. die übersteigerte Form, das Machotum, weit verbreitet. Dort hat man keinerlei Respekt für unsere Integrationstugendprahler, nutzt sie aber schamlos aus.
    Die Integrationswütigkeit tugendprahlerischer Frauen resultiert wohl einerseits aus der schon erwähnten Kümmerermentalität. das erklärt allerdings nicht warum gerade sie, die uns „schon länger hier lebenden Männern“ mit den niederträchtigsten Mitteln denunzieren und diskreditieren, wenn wir den Begriff „Männlichkeit“ auch nur im Ansatz erwähnen auf der anderen Seite unbegrenzte Massen von Migranten aus Machokulturen ins Land holen wollen. Und uns dann noch kriminalisieren wenn wir berechtige, sachliche begründete Einwände haben.

    Özil und Gündogan haben mit ihrem Machoauftritt beim Autokraten allen Tugendprahlern hierzulande eine schallende Ohrfeige verpasst. Hätten die einen Funken Stolz oder auch nur Perzeption (die merken es nicht mal wenn man sie lächerlich macht)…aber naja, den Rest kann sich jeder selbst denken!

    • Sehr gute Analyse. Aber noch eine Anmerkung zur Integrations/-Asylindustrie: Männer sacken hier oft die Kohle ein, also z.B. als Vermieter schrottreifer Objekte, die ihnen der Staat renoviert. Frauen dagegen lassen sich als Freiwillige gnadenlos ausnutzen. Oft sind sie um die 40 und haben leider gerade verpasst, eigene Kinder in die Welt zu setzen. Oder sie sind 60 plus, wohlhabend, geschieden, und haben sich mit ihren Kindern/Enkelkindern verkracht. Solche Frauen habe ich sehr oft erlebt: Die eigene Familie ein Trümmerhaufen, aber nun sog. „Flüchtlingen“ „unsere Werte“ beibringen. Beide Gruppen Frauen werden im Grunde von unseren Ausländern verachtet. Aber das merken sie meist gar nicht richtig, sogar dazu sind diese Frauen zu naiv…

  31. Integration ist immer eine Illusion wenn die absolute Anzahl von Zuwanderern/Fremden an einem Ort zu groß ist. Ein Bekannter von mir lebt als Rentner in Spanien, natürlich in einer deutsch/englisch/skandinavischen Enklave. Spanier findet man hier nicht. Spanisch spricht dort auch niemand. Also definitiv keine Integraion, eher eine kleine feine Parallelgesellschaft. Nur achtet man dort die Gebräuche des Gastgeberlandes, „benimmt sich“ und proviziert nicht. Der Unterschied zu Dt. ist doch eher darin zu sehen, dass die Migranten/Türken/Einwanderer immense Besserstellungen gegenüber der deutschen Bevölkerung ohne Gegenleistung einfordern und vom Staat gewährt bekommen. Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion.

    • Ausländische Rentner, die in einer grossen Zahl in eine ländliche spanische Gegend einfallen, und dort die Mieten und Immobilienpreise in die Höhe treiben, können auch schon für andere eine „Provokation“ darstellen.
      Auch die wenigen echten Monegassen sind nicht alle begeistert, dass die Millionäre aus aller Welt nun bei ihnen wohnen.
      Ich habe nur eine echte Art von Integration bisher gesehen: Eine ausländische Frau geht in die Fremde, heiratet dort einen einheimischen Mann und gründet eine Familie.
      Aber genau diese Art der Einwanderung ist die einzige, die Linke hassen, dann gibt es einen Tatort, wo der böse fette Deutsche sich eine Frau aus dem Katalog aus Russland oder Thailand holt, um sie dann zu Hause zu verprügeln.
      Dagegen kenne ich Deutsche, die nach Japan gegangen sind, und Japanerinnen geheiratet haben (als Weisser relativ einfach), aber diese Männer waren nie in der japanischen Gesellschaft wirklich akzeptiert.

  32. Warum sich aber in ein Land integrieren, dessen Regierungschefin sich freiwillig ohne Grund und ohne Not vom Türkischen Regierungschef zeitlich, finanziell und politisch unbegrenzt erpressbar macht, nur um elementarste Staatsaufgaben wie die Sicherung der eigenen(!) Grenzen nicht selbst übernehmen zu müssen, oder Griechenland dafür zu unterstützen?
    Wer bitte soll sich in en derartig hundsfeiges, unterwürfiges, serviles, moralisch verkommenes und politisch bis zur Selbstzerfleichung verrottetes Land intgrieren?
    Wäre ich Türke, wäre es das Letzte, was mir einfiele.

    • Ja, Sie haben leider recht. Wie warb „fishermen´s friends“ so schön: „Sind sie zu stark, bist Du zu schwach.“

  33. Das war weniger eine Illusion als mehr eine bewußte Täuschung oder gar Propaganda-Lüge von denen, die eine drastische demographische Veränderungen der deutschen Gesellschaft erzwingen wollen.

  34. Ein ganz hervorragender Artikel von Herrn Müller-Vogg, der die Sache auf den Punkt bringt.
    Ja, das Foto gehört ins deutsche Museum als fleischgewordenes Symbol für eine große Lebenslüge der deutschen Gesellschaft. Eigentlich gleich mehrerer. Zum einen, daß beruflicher Erfolg, Wohlstand, soziale Anerkennung, familiäre Einbindung Garanten/unabdingbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration sind. Zum anderen, daß die deutsche Gesellschaft – also wir alle – daran schuld ist/sind, wenn diese Integration eben nicht funktioniert. Man sollte allerdings den Vorbehalt machen, daß dies nicht unbedingt auf alle Einwanderergruppen zutrifft. Vornehmlich jedoch auf die, welche sich gerne am lautesten darüber beschwert, hier nicht anerkannt zu werden. Selbst die migrationsfanatische ZON veröffentlichte vor ein paar Tagen einen Artikel über die Tatsache, daß auch in vierter Generation die meisten Tür(ischstämmig)en es ablehen, einen deutschen Partner zu haben. Zum konkreten Fall: es ist ja nicht nur das fehlende Mitsingen bei der Nationalhymne, auch nicht die Anbiederung an einen Diktator. Es ist gerade mal ein Jahr lang her, daß Erdogan Deutschland wiederholt aufs übelste beschimpft hat. Ein lautstarker Protest der türkischen Gemeinde blieb aus; wohl aber war es kein Problem, Tausende Proerdonisten für eine Massenkundgebung zusammenzuziehen. Wenn die beiden Kicker nun ausgerechnet dieser Figur ihre Huldigung darbringen, sagt dies alles über die Verachtung, die sie insgeheim diesem Land entgegenbringen. Gleichwohl – die gebührende Antwort an die beiden – sofortige Ausschluß aus dem Nationalkader – ist ausgeblieben und über die üblichen Beschwichtungen „sind halt Türken“ (also doch?!) wird es auch nicht hinausgehen.

    • Wir werden uns wohl noch stärker mit dem Koran beschäftigen müssen, der seinen Gläubigen mehr oder weniger den Umgang mit Ungläubigen nicht empfiehlt wenn nicht gar verbietet – und im Schwertvers schlimmen Umgang mit ihnen vorschreibt.
      Lasst alle Hoffnung fahren – das wird nur was, wenn einer sich selbst „integrieren“ möchte, auch wenn dann die Fatwa über ihn verhängt wird.

      Ansonsten hier ein guter Artikel über die Unmöglichkeit des Umlernens bereits in Schulen: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/erfahrungen-einer-paedagogin-ueber-integration-an-schulen-15589998.html#void
      Dieser Erfahrungsbericht einer frustrierten Pädagogin zeigt, warum die Integration durch Bildung nicht funktioniert – und was zu tun wäre, um die überforderten Schulen zu entlasten.
      Ingrid Freimuth: Lehrer über dem Limit. Warum die Integration scheitert. Europa Verlag, München 2018. 240 S., 16,90 .

      • Niemand muss sich mit diesem sozial primitiven Machwerk auseinander setzen. Das ist Rückwärtsgewandheit erster Güte. Wer in der Steinzeit leben will, der soll das tun, aber nicht auf anderer Leute Kosten.

  35. Linke und „Linksliberale“ hassen alles was deutsch ist. Die freuen sich über jede „Bastion des Deutschen“, die fällt.
    Andere sehen das Land maximal als Wirtschafts AG – und sonst nichts.
    Umerziehung wirkt eben doch.
    Die DDR hat es z.B. geschafft, das Land (noch mehr als die alte BRD) zu entchristlichen.

  36. Niemand hat etwas dagegen, wie die Türken ticken, im Gegenteil, das kann sogar ganz amüsant sein, aber dann sollen sie für die Türkei spielen.

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