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WM in Katar

Wie sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk vom Fußball ausnehmen lässt

08.11.2022

| Lesedauer: 7 Minuten
Zwangseingezogene „Gebühren“ finanzieren das große Fußball-Theater. Für das aller Wahrscheinlichkeit nach gekaufte Event am Golf sollen es nach gegenwärtigem Stand 214 Millionen Euro allein für die FIFA sein. Hinzu kommen die Kosten für den Sender-Tross, der am Ort des Vereinsevents angeblich unverzichtbar ist.

Bei der anstehenden Fußball-WM werden wir es wieder einmal erleben. Die Spiele, bei denen 22 erwachsene Männer mindestens 90 Minuten hinter einem Ball herlaufen, werden in den öffentlich-rechtlichen Medien der Republik angeboten werden. Ob das dem Bildungsauftrag entspricht, dem diese Staatsmedien vorgeblich dienen sollen, darf angezweifelt werden. Ob damit eine informelle Grundversorgung garantiert wird, steht ebenfalls als eher unwahrscheinlich im Raum: Ein paar Tage lang raufen die Herren in unterschiedlichen Teams gegeneinander, am Ende gibt es einen Weltmeister – und das Ding ist gelaufen, weil jeder schon auf das nächste Event schaut, bei dem wieder viel Geld in die Taschen ausgesuchter Funktionärsbrigaden fließen wird.

Vereinswerbung mit dem Geld der Gebührenzahler

Damit sind wir beim Eigentlichen. Es spräche ja nichts dagegen, beispielsweise in den Nachrichtenblocks die Ergebnisse der Spiele dieser privatwirtschaftlich organisierten Vereinsmeisterschaft mitzuteilen. Grundversorgung gewährleistet – und mit Bildungsauftrag hat das alles ohnehin nichts zu tun.

Vielleicht könnte man auch darüber nachdenken, das eine oder andere Spiel im ÖRR live zu übertragen. Mehr so spaßeshalber, denn ein realer Nutzwert leitet sich daraus nicht ab. Aber es unterhält – so auf dem Niveau der Samstagabendshows, deren öffentlich-rechtlicher Nutzen angesichts der Geldvernichtung durch die Anstalten ebenfalls einer Sinnfälligkeitsprüfung unterzogen gehörten.

Doch das ist es nicht. Die ÖRR-Medien bekommen hier keine Bilder vom Veranstalter geliefert, die sie ohne Kostenaufwand ihren Usern zukommen lassen könnten. Ganz im Gegenteil: Um diese im Sinne der Nachhaltigkeit sinnbefreiten Inhalte über das verbreiten zu können, was wir früher „den Äther“ nannten und was heute durch irgendwelche Kupfer- oder Glasfaserkabel angeliefert wird, müssen die Medien ganz tief in die Tasche greifen. Wobei – nein! Falsch! Die Medien – also die öffentlich-rechtlichen – greifen nicht in die Tasche. Zumindest nicht in die eigene. Vielmehr greifen sie in meine Tasche. Über zwangseingezogene „Gebühren“, die unentrinnbarer sind als Sekt- oder Hundesteuer, denen ich durch Verzicht ausweichen kann. Diese Chance besteht bei der Zwangsabgabe nicht – egal, ob ich auch nur eine Sekunde im Jahr das dort erstellte Angebot nutze oder nicht.

Dennoch greifen die ÖRR-Medien in meine Tasche. Und das nicht nur, damit ich mir bei Bedarf die einseitigen Talkshows von Will und Co, die seichte Unterhaltung à la Silbereisen oder die woke Belehrungen durch die Tatorte im umfangreichen Krimiangebot einschalten kann, sondern eben auch, um mir diese Spielchen der 22 Verzweifelten im Kampf um einen Ball anzubieten.

Rund 220 Millionen allein für Katar

Und das kostet richtig. Im Jahr 2014 legten unsere von Gebührenzahlern Finanzierten dafür laut Statista 210 Millionen auf den Tisch. Damals konnte die Nation nach einem Glückstreffer dafür immerhin in einen kurzen Siegestaumel fallen und die entnationalisierte „Mannschaft“ sich einen weiteren Stern aufs Trikot malen. 2018, in Putins Russland, das schon damals einen mehr als hybriden Krieg gegen die Ukraine führte, waren es sogar 218 Millionen. Mehr als rausgeschmissenes Geld, denn Jogis Abrisstruppe durfte schon nach der Gruppenphase den Heimflug antreten. Für das aller Wahrscheinlichkeit nach gekaufte Event am Golf sollen es nach gegenwärtigem Stand 214 Millionen Euro allein für die FIFA sein. Hinzu kommen die Kosten für den Tross der Moderatoren und sonstigen Anstalts-Pilger, die am Ort des Vereinsevents anscheinend unverzichtbar sind.

Nun mag man argumentieren, dass solche rund 220 Millionen doch Peanuts sind angesichts eines Gesamtaufkommens an Zwangsgebühren in Höhe von 8.422.080.636,04 Euro allein im vergangenen Jahr. Schließlich sind das nur 2,6 Prozent dessen, was die öffentlich-rechtlichen Anstalten im Jahr insgesamt verpulvern – und was angeblich immer noch nicht reicht. In gewisser Weise also Peanuts. Andererseits: Wie viele Schulen könnte man mit 220 Millionen Euro derart ausstatten, dass die junge Generation zu Schulabschlüssen kommt, die sie weniger anfällig macht für die Propaganda letzter Generationen? Vor allem aber: Warum muss ein bundesdeutscher Zwangsgebührenzahler überhaupt Geld an eine NGO namens FIFA überweisen, damit die ihre Privatveranstaltung an Mann/Frau/Divers bringen kann?

Normalerweise müsste die FIFA pro Spiel rund 4 Millionen überweisen

Üblicherweise ist es so, dass Privatleute und Unternehmen, wenn sie in TV oder Radio ihre Botschaften verkünden möchten, dafür tief in die Tasche greifen müssen. So stellt beispielsweise ARDMedia bereits beim ersten Anklicken fest: „Je länger der Spot, umso höher die Kosten.“ Bedeutet: Die 90 plus X Minuten, die die FIFA gern gesendet haben möchte, dürften allein schon der Länge wegen richtig teuer sein.

Dann kann es geschehen, dass die Ballspiele genau in die Primetime, also den Zeitraum zwischen 20.00 und 23.00 Uhr fallen. Das gibt dann einen weiteren Aufschlag. Auch die Jahreszeit spielt eine Rolle: Winter ist teurer als Sommer – also noch ein Aufschlag. Und dann soll zudem die Zuschaueranzahl eine Rolle spielen. Aber das vernachlässigen wir hier, weil entsprechende Prognosen derzeit schwer zu treffen sind.

Nun ist der ARD-Tarifrechner etwas kryptisch, doch nehmen wir als Beispiel die Kosten, die eine Minute bei „Watzmann ermittelt“ kostet. Das ist eine relativ junge ARD-Serie, die als Konkurrenz zum ZDF-Noch-Erfolgsmodell „Die Rosenheim-Cops“ auf den Mittwoch platziert wurde und im Vorabendprogramm läuft. Dort kostet eine Minute Sendezeit im November 43.680 Euro. Rechnen wir das ohne die Sonderaufschläge für Länge, Zuschauerzahl und Primetime hoch und unterstellen wir weiterhin, dass das Spiel tatsächlich nach exakt 90 Minuten beendet ist, so müsste die FIFA folglich für jedes Spiel 3.931.200 Euro an die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zahlen. ARD und ZDF übertragen 48 Spiele – macht also 188,7 Millionen Euro, die die FIFA an die Anstalten zu überweisen hätte.

Aber genau das geschieht nicht – stattdessen werden aus den Zwangsgebühren rund 220 Millionen an den Werbetreibenden gezahlt.

Das perfekte Geschäftsmodell

Man muss es eingestehen: Das ist ein perfektes Geschäftsmodell. Für die FIFA selbstverständlich – nicht für den Zwangsgebührenzahler. Der ist der Depp, der ausgenommen werden darf. Dabei müsste die Rechnung tatsächlich genau andersherum laufen.

Die FIFA ist ein privatwirtschaftlich organisierter Verein. Der kassiert allein schon mit Eintrittsgeldern und Marketingrechten rund 36 Prozent seiner Einnahmen. Da diese NGO zudem laut Focus im Jahr 2019 mit einem Vermögen in Höhe von 3,9 Milliarden Euro zu den weltweit reichsten Vereinen gehörte, reichten zu deren wohliger Existenz locker allein diese 36-Prozent-Einnahmen, um immer noch ein Vermögen von über einer Milliarde zu generieren.

Allerdings – diese 36 Prozent sind unmittelbar abhängig davon, dass die FIFA ihr Produkt – also jene Rasenballspiele – an den Mann bringt. Für die Eintrittsgelder, die rund zehn Prozent der aktuellen Einnahmen ausmachen, muss jedes normale Wirtschaftsunternehmen Werbung machen. Ohne die vollen Stadien wiederum gibt es keine Marketingrechte. Jeder gewöhnliche Werbetreibende kennt die Situation – und drückt deshalb gern seine Tausenderscheinchen an die ÖRR-Werbezeitanbieter ab.

Die genialen Herren der FIFA aber haben es tatsächlich geschafft, den Spieß umzudrehen. Sie müssen nicht nur nichts für ihre Fernsehwerbung bezahlen – sie bekommen dafür sogar noch Geld! Und das – siehe oben – nicht gerade wenig. Solch eine Chuzpe sucht wirklich ihresgleichen.

Allerdings funktioniert eine solche Kostenumkehr nur, wenn sich genug finden, die dieses Spiel mitspielen. Da scheint die FIFA bei den ÖRR-Verantwortlichen genau auf die Richtigen getroffen zu sein: Menschen, die von Zwangsgebühren leben und diese weitgehend unkontrolliert verschleudern dürfen. Warum also nicht auch ein paar Millionen abdrücken an den reichsten Verein dieses Planeten, dem es tatsächlich gelungen ist, aus quasi nichts eine Goldgrube zu machen?

Ohne ÖRR kein Fußballvergnügen?

Fußballvernarrte mögen jetzt entgegenhalten, dass sie ohne diese zum Fenster herausgeworfenen 220 Millionen doch keine Chance hätten, diese Spiele zu sehen! Erstens ist das Unsinn und zweitens ist es falsch.

Unsinn ist es allein schon deshalb, weil jemand, der sich diese 22-Mann-Ein-Ball-Events antun möchte, gern zum Veranstaltungsort reisen und dort Eintrittskarten kaufen kann. Dann hat alles seine Richtigkeit: Wem das Gekicke ein Pläsier ist, dem ist dieses ein privates. Also kann er privat dafür so viel Geld ausgeben, wie es ihm beliebt – oder wie viel er dafür entbehren kann. Aber: Es gibt keinen grundgesetzlichen Anspruch darauf, dass solche Events staatlicherseits bereitzustellen sind. Ein privater Verein bietet etwas an – wer es haben möchte, kann dafür privat bezahlen.

Womit wir nun auch beim „falsch“ sind. Falsch nicht nur deshalb, weil die FIFA wie jeder andere Werbetreibende die Sendezeit kaufen könnte. Sicherlich ließe sich eine Rabattregelung finden, wenn es dann tatsächlich 48 Übertragungen sein sollen. Aber so weit müssen wir es überhaupt nicht treiben. Denn selbstverständlich kann eine NGO wie die FIFA den Versuch unternehmen, ihr Vereinsangebot an willige Kunden zu verkaufen. Das können dann auch Unternehmen sein, die sich darauf spezialisiert haben, über Werbeeinnahmen oder Kundenabos ihr Sendeangebot zu finanzieren mit dem Ziel, darüber wirtschaftlichen Gewinn einzufahren. Und hier nun wird das gegenwärtige Verfahren abschließend nicht nur zum Ärgernis, sondern absurd. Denn die zwangsgebührenfinanzierten Anstalten treiben durch ihre Teilnahme am Kampf um die „Übertragungsrechte“ sogar noch dazu bei, die Kassen der FIFA – und auch des DFB – unnötig zu füllen.

Da sie nur wenig Rücksicht nehmen müssen auf haushalterische Voraussetzungen, können die Fußballveranstalter fröhlich pokern. Dieses Pokerspiel wird ohne Zweifel weniger lukrativ ausfallen, wenn die Öffentlich-Rechtlichen aus dem Spiel wären. Doch statt den Geldfluss für die Spieleverkäufer auf dem Boden des Vertretbaren zu halten, sorgen unsere bürgergeldfinanzierten Anstaltsherren dafür, den Sportfunktionären das Geld des kleinen Mannes millionenfach zuzuschustern.

Privat-TV kann gern „Übertragungsrechte“ kaufen

Dabei gilt: Es spricht nichts dagegen, dass DFB oder deren Kollegen in Österreich und der Schweiz ebenso wie die FIFA den Versuch unternehmen, das Rasengedaddel ihrer überbezahlten Jungs verkaufen zu wollen. Finden sich dafür privat finanzierte Sendeanstalten, so mag das gern so sein. Finden sie diese nicht, wäre das eben Pech. Aber Sender wie Sky oder Dazn werden schon bereit sein, dafür, dass sie für DFB und FIFA Werbung betreiben, sogar noch zu zahlen. Denn damit finden sie wiederum Fußballnarren, die ihr sauer verdientes Geld dafür ausgeben, bei den entsprechenden TV-Anbietern per Abo ihrem Hobby zu frönen. Alles wäre gut, denn wer sein Geld für die 22 Ballläufer ausgeben möchte, der kann das gern tun. Nur muss es eben sein Geld sein – und nicht Geld, das über ein Zwangseinzugssystem allen Bürgern aus der Tasche gezogen wurde.

ARD und ZDF, die mit diesen Zwangseinnahmen für die reichsten NGOs des Landes und des Planeten sogar noch deren Werbeveranstaltungen finanzieren, müssten  sich eigentlich wegen Veruntreuung verantworten. Denn, wie gesagt: Das ist nicht ihr Job. Dieses Unterwerfen unter trickreiche Vereinfunktionäre können und müssen sie jenen privaten Unternehmen überlassen, die sich von freiwillig bezahlten Abos und eigenen Werbeeinahmen finanzieren müssen. Und sollten FIFA und DFB tatsächlich darauf angewiesen sein, zum Zwecke ihrer Eigenfinanzierung das eine oder andere Angebot ihrer Vereine im ÖR-Free-TV zu senden, dann müssen sie allein schon aus Gründen der Chancengleichheit ihre Sendezeiten über die Media-Abteilungen der ÖR-Anstalten buchen.

So könnte nicht nur locker auf die nächste „Anpassung“ der Gebührenhöhe verzichtet werden – so könnten die Zwangseinnahmen vielleicht sogar gesenkt werden. Wobei – zu diesem Zwecke ist die Verkehrung der Kostensituation im Sport nur ein Feld. Auch bei all den überbezahlten Pfiffikussen, die ihr Angestelltenverhältnis mit Festgehalt gegen die Leitung eines eigenwirtschaftlich betriebenen Formatanbieters mit ÖR-Abnahmegarantie ohne Controlling getauscht haben, wäre dringend ein Grundreinemachen angesagt. Doch vermutlich gilt auch hier: Systeme sind aus sich selbst heraus nicht reformierbar. Und da die ÖR-Anstalten längst Teil des polit-medialen Komplexes im postdemokratischen Parteienstaat sind, dürfte sich bis auf Weiteres nichts daran ändern, dass die Bürger durch eine Funktionärselite kräftig für nichts gemolken werden.

PS: In diesem Zusammenhang noch eine Anmerkung in der Rubrik „Eine Partei, die keiner braucht“: In der FDP, Kollektivismus-unterstützendes Hilfsinstrument in der aktuellen Bundesregierung, gab es jüngst ein kurzes Aufmucken zum Thema Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Aber wie immer bei dieser Partei blieb es beim kurzen Magnesium-Blitz. Geflasht wurde davon niemand – und nachhaltige Wirkung war noch nie das Ding der Umfallerpartei.

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33 Kommentare

  1. Wie sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk vom Fußball ausnehmen lässt

    Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk und die hinter ihm stehende Politik wissen, welche wichtige Funktion der Fussball für die Ruhigstellung der Bürger hat. Fiele der Fussball als Objekt der Aufmerksamkeit, des Erlebens von Gemeinschaft und zur Kanalisierung von Emotionen weg, wäre im Handumdrehen Revolution in Deutschland.

  2. Man kann es als Fußballfan auch so sehen:
    Wenn ich schon Zwangsgebühren zahlen muss, dann will ich dafür auch etwas sehen, was mir Spaß macht.
    Dann lieber den ganzen anderen Müll weglassen, Talkshows, Volksumerziehungssendungen, Verdummungsshows usw.

  3. Der Fußball gehört zu den wenigen Dingen, mit denen die ARD und das ZDF noch eine nennenswerte Zuschauerzahl vor die Mattscheibe locken können. Mit Weltrettung und Kampf gegen rääächts klappt das nicht mehr so richtig.

    • Deswegen ist es ja so wichtig, dass die Fußballer Regenbogen-Manschetten tragen! Da geht dieser Schwachsinn auch in das Unterbewusstsein der Fußballgemeinde ein! Immer schön die Botschaft mit dem Vorsatz „Gib dem Volk Brot und Spiele“ verbinden!

  4. Warum alle so ein Bohei machen ob es eines Fußballtuniers in dem Land, dass Miteigentümer an der Deutschen Bank, Hapag-Lloyd, Siemens und Volkswagen ist und uns demnächst mit Erdgas versorgen soll, erschließt sich nur bedingt. Aber es scheint dieselbe moralische Entrüstung zu sein, die anderseits nichts widersprüchliches daran findet, 40.000 Spesenritter nach Ägypten zur Rettung des Weltklimas zu entsenden.

    Und das nicht jedes Land der Erde dem „Westen“ in seinem schwulen Nihilismus nacheifern möchte, mag eine bittere Lektion für unsere Überzeugten sein, es ist aber nunmal Realität.

  5. Nachdem gestern der Kommentator von SAT1 das Wort „Manndeckung“ verboten hat, und stattdessen empfiehlt „gegenspieler orientierte Deckung“ zu verwenden, reicht es wirklich. Deutschland ein Irrenhaus!!!

  6. Meine Entscheidung steht fest . Nicht eine einzige Minute werde ich die Glotze wegen der WM in Katar einschalten um den Waschlappen , die sich nicht trauen in Regenbogentrikots bei den Spielen anzutreten . Der Mut der Schlappenkicker reicht über Europa nicht hinaus ihre
    Botschaften für Minderheiten zu verkünden . Wie gesagt , Waschlappen .

  7. Die Frage nach der Erfüllung des „Bildungsauftrages“ muß eigentlich umfangreicher gestellt werden. Gehört die unsägliche Anzahl von Filmen über Mord und Totschlag, genannt Krimis, auch zu diesem Auftrag?

  8. Gefährlich für das Regime wäre es, wenn Leute sich am Wochenende zum Spiel ihrer lokalen Heimmannschaft begeben, sich womöglich bei Bier und Bratwurst mit Landsleuten unterhalten und schlimmstenfalls sogar die eine oder andere unerfreuliche Begebenheit beobachten.
    Da ist es besser, das Pack in Vereinzelung vor heimischen Bildschirmen zu wissen…

  9. Es war schon im „Alten Rom“ so, daß die Bevölkerung mit „Brot und Spiele“ ruhig gehalten wurde. Daran hat sich auch heute nichts geändert!

  10. Der einzige Sinn dieser WM – entlarven der deutsch-grünrotschwarzen Heuchler.
    Sklavenarbeit für menschenverachtende Terrorfinanzer, Fußball in klimatisierten Stadien … wo sind die Klebe Kliimatisten mit homo Binde ?
    Keine Minute werde ich von diesem Irrsinn ansehen.

    • In Syrien haben allerdings die grün-rot-schwarzen Weltretter gemeinsame Sache mit den Terrorfinanzierern auf der arabischen Halbinsel gemacht.

  11. Der Artikel ist ja gut recherchiert und nachvollziehbar geschrieben. Aber was bringts? Die Zwangsgebühren muss ich trotzdem bezahlen, auch wenn ich jetzt schon wieder 200 Puls habe. Ich nutze weder den ÖRR noch private Sender, weder TV noch Radio. Wie können wir dieses perfide Zwangssystem des Staatsfernsehens beenden? DARAN sollten wir arbeiten und unsere Energie einsetzen.

  12. Katar, ein Land in dem Fußball noch nie eine große Rolle spielte und dessen Gesellschaftssystem dem woken Narrativ der Buntesrepublik völlig entgegen steht, trägt die WM aus. Da fließen Millionen abgepresster Zwangsgelder von den Propagandisten des Narrativs an eine halbseidene Fußballorganisation, deren Funktionäre mit Korruption und Bestechung arbeiten. Die Mafia ist ein Kindergarten dagegen. Und die Regenbogenbinde-Kniefallmannschaft setzt Zeichen. Ja es stimmt schon: Fußball ist die schönste Nebensache der Welt.

    • In Katar sitzen die Inhaber der Übertragungsrechte, was die Austragung in Katar ungemein erleichtert. Und zwar nicht nur für die WM, sondern für praktisch den gesamten europäischen Fußball. Banale Einkommensteuerbefreiung macht es möglich.

  13. Fussball = Gladiatorenspiele der Gegenwart!
    mehr ist zu dieser „Freude des Plebs“ nicht zu sagen.

  14. Auch Thomas Buhrow muss sparen.
    Also spart am Fussball, ihr Näpfe.
    Warum werden Erwerbsminderungsrentnern Zwangsgebühren abgepresst ?
    Um damit ein korruptes System zu betanken.
    Es reicht nicht, dass ihr Teil einer Parteipropaganda geworden seid, welche die Demokratie mehr und mehr zerstört. Die Korruption bei FIFA, Formel 1 und sonstwo lebt auch noch von den Zwangsgebühren.
    Die FIFA ist ein unerträglich korrupter Haufen. Wer diesem Pack 220 Millionen in den Rachen schmeißt, der ist ein Beihelfer dieser Korruption.
    Und er nährt den Verdacht, dass bei den Senderverantwortlichen privat bis zu 10 Prozent dieser Summe als Rückvergütung ankommen.
    Ich gebe, damit du gibst. Das gilt nicht nur für die Funktionäre, die sich ihre Stimme für Katar haben abkaufen lassen. Das gilt auch für die Senderverantwortlichen und Zwischenhändler, die im Korruptionssumpf FIFA Milliarden versenken.
    1954 einmal war der Sieg bei der Fussball-WM so eine Art mentale Wiederauferstehung des ganzen Landes nach dem Vernichtungskrieg durch Stalin und seine Verbündeten.
    Diejenigen, die sich daran hochziehen konnten, sind aber inzwischen nahezu ausgestorben.
    Fussball ? Na und ? Damals waren das noch Vertragsamateure. Heute ziehen sich viele unter einer Million nicht mal mehr die Sportschuhe an.
    Es gibt nur noch „die Mannschaft“. Das ist die Mannschaft der Multimillionäre. Der Multieinkommensmillionäre. Steht da noch irgendjemand auf dem Platz für die Mannschaft, der ein Jahreseinkommen unter einer Million hat ?
    Mit Deinem Verein um die Ecke magst Du Dich ja gerne identifizieren, egal ob er TuS Schwachhausen, Eiche Horn oder FC Oberneuland heißt. Da ist noch reeller Amateursport zu finden. Die würden sich freuen, wenn ihre Spiele regelmäßig im Dritten laufen würden.
    Wenn ARD und ZDF was machen wollen, dann sollten sie Amateurfussball durch regelmäßige Übertragung fördern, statt Multimillionäre und korrupte Weltfussballfunktionäre zu mästen und Teil ihres Geschäftsmodells der Korruption zu bleiben.
    Was ARD und ZDF machen , riecht z.B. in Sachen Ecclestone nach Beihilfe zur massiven Steuerhinterziehung. Warum geben sich öffentlich-rechtliche Sender dafür her ? Was für eine Compliance betreiben die eigentlich ?
    Das Lieferkettengesetz für die private Wirtschaft müsste sinngemäß doch wohl auch für ARD und ZDF gelten. Dort heißt es
    Ziel ist, den Schutz der Menschenrechte entlang der weltweiten Lieferketten zu verbessern und zum Beispiel Kinder- und Zwangsarbeit zu verhindern und für Mensch und Umwelt gefährliche Stoffe zu verbieten.
    Die Stadien in Katar sind unter schweinischen Arbeitsbedingungen gebaut worden. Alleine schon deshalb wäre eine private Firma gut dabei beraten, keine Rechte für eine Fussball-WM anzukaufen, die in Stadien ausgetragen werden, die unter solchen Rahmenbedingungen gebaut worden sind.
    ARD und ZDF haben diese schweinische Arbeitsbedingungen durch ihr 220- Millionen-Paket gefördert. Sie tragen durch jede Übertragung und jeden Bericht eine Mitschuld an den schweinischen Arbeitsbedingungen, unter denen die Stadien errichtet worden sind.
    Ich werde mir alleine schon deshalb kein einziges Spiel anschauen.
    Da gehe ich lieber zu TuS Schwachhausen, Eiche Horn und dem FC Oberneuland. Da finde ich ehrlichen und ehrenamtlichen Sport statt Zwangsarbeit für korrupte Millionäre.
    Die Typen vom FC Bayern lassen sich ihre … auch noch von Katar vergolden. Ein Grund mehr, den Bayern die Lederhosen auszuziehen. Da steht überall das Brandzeichen von Katar drauf, wie bei den Pferden im Wilden Westen.
    Und jetzt gehört ihr mir, sagte der Emir. Mit Deutschland hat das alles nichts mehr zu tun.

  15. Warum sollte ich mir diese „Spiele“ anschauen? Es gibt ja keine Deutsche Mannschaft mehr….es gibt nur eine „Mannschaft“ aus Deutschland die da mitspielt…also komplett uninteressant.

  16. Ist Fußball im Deutschland nicht eine Form von Ersatzreligion? Dieser Eifer alles Stehen und Liegen zu lassen, nur um rechtzeitig irgendwelche Spiele zu sehen, Geld in Auswärtsspiele und überteuerte Fanartikel zu investieren, sogar eine Beziehung ernsthaft zu beenden, weil der Partner der „falschen“ Mannschaft zujubelt. Mein Großvater war selbst leidenschaftlicher Fußballer, als Torwart sogar aktiver Mannschaftsspieler im damaligen Osten, seine Tochter hat das Interesse übernommen, aber es blieb alles im vernünftigen Rahmen. Damals bis in die 70er/80er Jahre waren die Fußballer noch weitestgehend „geerdet“, die Fans auch. Eine Nationalmannschaft war eine Nationalmannschaft und was der Spieler oder Fan privat lebte, war dessen Angelegenheit. Irgendwann scheint das alles gekippt zu sein! Wie zur Ablenkung (Brot und Spiele) aufgeputscht, Fußball wurde wichtiger als die eigene Existenz oder Familie. Fand dieser Prozess in den letzten 20 Jahren statt? Die WM in Katar – reine Geldmacht. Weder hat Katar jemals irgendetwas mit Fußball gemacht, noch wenigstens Weltklassespieler hervorgebracht. Wenn dort auch die Wintersport-Olympiade – trotz CO2-Klimawandel – stattfindet, würde mich das ebenfalls nicht wundern. Und der ÖRR wird als Kleinstadt dort anreisen, nicht mit dem Segelschiff. Sich jetzt über den Kommentar zur Homosexualität im Islam künstlich aufzuregen, ist nur noch verlogen und lächerlich. Das ist der normale Islam, nicht umsonst gilt im Iran der Baukran als Mittel der Wahl oder nur ein Blick nach Indonesien, Saudi-Arabien. Ob der Neuer mit seiner schwachsinnigen Armbinde da aufläuft, so ein dämlicher Tr… (!) , wird er wahrscheinlich nicht oder nur wenn die Kasse so richtig stimmt. Sollen die „Deutschen“ zu Hause bleiben! Dann können sie ihren Moralismus durch Verzicht auf die Teilnahme krönen! Und die Umwelt schont es auch, oder nicht?! Und ARD und ZDF – das gesamte Konglomerat muss weg! Am besten sofort! Elon Musk for ÖRR!
    PS. Ich schaue mir lieber die NFL-Spiele an, gern auch mal live, wenn es klappt, die Miami Dolphins, dort trifft man wenigstens die ganze Familie (!) im Stadion, es ist entspannt und wenigstens keine woken überbezahlten Waschlappen, die spielen! 2006 habe ich sogar noch mit Interesse deutschen Fußball geschaut, heute – nein, danke!

  17. Ich möchte hier eine Lanze für die Sportinteressierten brechen, den der Sport ist ebenso ein Stück der Gesellschaft wie Wirtschaft, Politik, Gesundheit und Bildung und hat seine Berechtigung im ÖR TV. Klar ist auch für mich, daß es FIFA und UEFA bis jetzt leider immer wieder gelungen ist, ihre Turniere zu Mondpreisen an den Fußballfan zu bringen. Dies ist eine Riesensauerei, die allerdings nicht dadurch beendet wird, daß man hier dem Fan quasi das Recht abspricht, für sein sauer verdientes, auch von der GEZ abgegriffenes Geld, seinen Sport zu sehen. Es ist schon an sich sehr übel, daß man in D zusätzlich zu den Zwangsgebühren FÜNF Abos gebraucht, um den ganzen hier angebotenen Fußball sehen zu können. Ich kann mir das nicht leisten und sehe es auch nicht ein, mich dermaßen abzocken zu lassen. Doch der eine Fan ist halt schmerzbefreiter und/oder zahlungskräftiger als der andere. Daß es auch anders geht, zeigt unser deutschsprachiger „kleiner“ Bruder Österreich, ein Abo für sämtlichen Fußball und im Gegensatz zu ARD/ZDF sämtliche WM-Spiele im Free-TV.
    Bleibt zu hoffen, daß es irgendwann soweit kommt, daß kein Zuschauer mehr bereit ist, diesen Wahnsinn mitzumachen und zu finanzieren. Andererseits sollten sich alle, die ARD und ZDF ohne Fußball, Wintersport etc. wollen schon fragen, wofür wir denn dann überhaupt noch diese Zwangsgebühren berappen sollen. Was bleibt dann noch außer Propaganda und Wiederholungen, die einen Großteil des Tages ausmachen? Was dabei herauskommt, wenn man den Sport in die privaten Werbeschleudern abschiebt, konnten wir alle zu den Hoch-Zeiten von Sven Hannawald und Martin Schmid bei der Vierschanzentournee der Skispringer bestaunen: Reklameunterbrechungen nach jedem fünften, sechsten Springer, manche Teilnehmer gingen ganz im Werbeirrsinn unter. Ich war jedenfalls froh, als nach diesem misslungenen Intermezzo die Tournee wieder zu den ÖR zurückkehrte.

  18. Ich halte es schon für ein Unding, daß in den Nachrichtensendungen die Ergebnisse der Bundesliga- oder Pokalspiele gemeldet werden. Wer am Ende Meister geworden ist, das zu erwähnen halte ich für vertretbar, hat ja durchaus „nationale Tragweite“ aber doch nicht der jeweilige Wasserstand im grauen Saisonalltag, das ist sinnlose Verschwendung von Sendezeit, zudem im Bereich des Profisports nichts als Werbung, wie im Artikel erwähnt.

    Brot und Spiele – das trifft es, wobei ich mir da beim Brot längst nicht mehr sicher bin.

  19. Das wichtigste hat der Autor vergessen. ARD und ZDF brauchen den Fussball dringender als der Fussball sie. Nur mit solchen Veranstaltungen erreichen sie dauerhaft eine nennenswerte Einschaltquote und nur damit schauen dauerhaft genügend Leute ihre Propagandasendungen Tagesschau und heute. Diese Nachrichten in Verbindung mit diversen Talkshows sind der Garant für die Fortzahlung der Zwangsgebühren, denn ohne nennenswerte Wählerbeeinflussung würde kein Vertreter der Altparteien noch eine Sekunde den Kopf für diese Zwangsgebühren hinhalten.

    FIFA kann mit jedem Sender. ARD und ZDF sind ohne Sport mausetot wie Phoenix, über das sich nur eine kleine nicht wahlentscheidende Elite informiert.

    • „ARD und ZDF brauchen den Fussball dringender als der Fussball sie“
      Das ist vom ZDF so bestätigt worden! Vor einigen Jahren wurde in Frage gestellt warum das ZDF unbedingt die Champions League zeigen muss, und einen Haufen Geld ausgibt obwohl die Spiele im Free TV gezeigt wureden. Also ohne GEZ Kohle. Antwort des ZDF; sie müssen dort investieren, weil sie sonst von relevanten Zuschauergruppen nicht mehr wahrgenommen werden. Und das kann ja nicht sein, oder.

    • Die Gebührenzahler brauchen Abschaffung der Zwangsgebühren.
      Beihilfe zur Korruption und zur Steuerhinterziehung durch ARD und ZDF brauchen sie nicht.
      Es ist pervers, dass die Zwangsarbeit in Katar, die Bestechung der FIFA-Funktionäre, die Geldverschiebung im Hintergrund und die Steuerhinterziehung von Bernie Ecclestone in einer Größenordnung von etwa 500 Millionen durch ARD und ZDF mit Zwangsgebühren gesponsert werden.
      Die haben keine Compliance. Das ist das Problem. Jeder private Konzern, der so agiert, kann sich ab 01.01.2023 die Karten legen. Steht im Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten vom 16. Juli 2021.
      Ich bin mir im Moment nicht ganz sicher, ob dieses Gesetz auf ARD und ZDF direkt anzuwenden ist. Da sie aber beim Rechteeinkauf genau handeln, wie private Medienanbieter, müsste das so sein. Ansonsten würden die Privaten durch das Gesetz in verfassungswirdriger Weise benachteiligt.
      Wer hier Erkenntnisse hat, wie ARD und ZDF in ihren Konzernen das Lieferkettengesetz ab 01.01.2023 umsetzen werden, dem bin ich für Hinweise dankbar. Sind schon Compliance-Richtlinien von ARD und ZDF zur Umsetzung des Lieferkettengesetzes bekannt ?
      Im Senderverbund haben folgende Anstalten mehr als 3000 Mitarbeiter, und deshalb müssen sie ab 01.01.2023 genauer hinschauen
      Bayerischer Rundfunk
      NDR
      SWR
      WDR
      ZDF
      Ab 01.01.2024 sind dann auch die Sender dran, die mehr als 1000 Mitarbeiter haben.
      Hessischer Rundfunk
      Mitteldeutscher Rundfunk
      rbb
      Es mag ein politisches Interesse daran geben, dass die Propagandakonzerne der Parteien das Lieferkettengesetz nicht einhalten müssen.
      Aus Gründen der Gleichbehandlung mit privaten Medienkonzernen müsste aber genau das passieren.
      Medienkonzerne, gerade öffentlich rechtliche, meinen ja immer, dass die Sauereien nur bei den anderen passieren.Tatsächlich sind sie aber auch selbst gemeint, wenn sie Zwangsarbeit, Korruption und Steuerhinterziehung durch den Einkauf von Sportrechten Vorschub leisten.

  20. Ich bin zwar Fußballfan und abonniere deswegen auch Sky , finde den Artikel aber richtig ! Die WM in Katar ist für mich nicht wichtig , da sie nach meiner Meinung nur durch Bestechung dort ausgetragen wird .. Unser „ Nationalelf „ ist schon von der Politik und ihrem Wahnsinn vereinnahmt und mehr ein Werbeträger für die deutsche Ideologie von Vielgeschlechtlichkeit und woke sein ! Aber das sie dann ausgerechnet in Katar mitspielt in dem Land in dem schwul sein geächtet wird , zeigt das ganze Lügengebäude aller die sonst gerne Zeichen gegen Diskriminierung bei uns setzen ….. Fußball WM 2022 ..Nein Danke

  21. Gerade Fußball war mal eine Sportart, die half, ein deutsches Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen. Da wären Übertragungen im Staatsfernsehen in gewisser Weise berechtigt.

    Für mich trifft diese gemeinschaftsbildende Funktion des Fußballs allerdings immer weniger zu. Als „Deutschland“ bei der letzten WM rausflog, habe ich mich gefreut. Ob ich mir jetzt Spiele mit Begeisterung ansehen werde? Ich weiß es nicht.

  22. VIEL KOHLE FÜR NIX

    Vor allem, wenn man bedenkt, dass unsere woke Kickertruppe die Vorrunde wohl nicht überstehen wird: sie kamen, knieten und – fuhren nach Hause. Sie könnten sich die Peinlichkeit des frühen Ausscheidens ersparen, indem sie gleich zu Hause bleiben (wo immer das ist) – ich fühle mich durch diese „Nationalmannschaft“ eh‘ nicht repräsentiert.

    Ansonsten: da ich seit Jahren den infantilen, linksradikalen ÖR-Leierkasten boykottiere kann es mir prinzipiell auch egal sein, was die mit der von mir abgepressten Kohle machen – schlecht ist es so oder so. Ich hoffe nur (und arbeite auch politisch daran mit), dass die Zwangsgebühren eines Tages abgeschafft werden.

  23. Ich werde mir kein Spiel dieser woken Truppe ansehen. Soll Goretzka seine Herzchen formen wie er will und der Mannschaft-innen-Kapitän eine Regenbogenbinde tragen. Konsequent wäre es wenn auch nur einer der Truppe den Mut hätte und absagen würde. Natürlich kommt für die grün-roten Kamarilla die WM genau zum richtigen Zeitpunkt. Das Wüsten-Gebolze hält die Leute im Fernsehsessel.

  24. Brot und Spiele wussten schon die alten Römer, sind essentiell für das eigene Fortbestehen.
    Nur wird man sehen in wie weit diese Spiele helfen den Michel zu beruhigen angesichts hoher Gas- und Strompreise…
    Ich hoffe ja auf ein frühes Ausscheiden „unserer“ Rasenkomiker dann könnte es doch ein heißer Herbst werden.

  25. Fußball ist was fürs Pay TV. Das sollen die Fans doch selbst zahlen. Dieser „Mannschaft“ traue ich nichts zu.

    • Fussball ist fürs Pay-TV, da stimme ich durchaus zu. Und ja, als Fussball-Interessierter (als der ich mich hiermit oute) bin ich sogar bereit, dafür einen gewissen Obulus zu zahlen.
      Was hier anscheinend einige, insbesondere der Autor, nicht zu wissen scheinen: Die WM, sogar alle(!) Spiele werden auch im Pay-TV übertragen, nämlich beim Telekom-Sender Magenta TV. Die ÖR haben dagegen nicht einmal alle Spiele im Programm.
      Ich würde liebend gerne auf die Zwangsgebühren für den ÖR verzichten und stattdessen ein paar Euro im Monat investieren für das, was ich tatsächlich sehen möchte. Insofern stimme ich der Kritik zu, aber man sollte schon vollständig informieren.

    • Ausschnitte in der Sportschau finde ich o. K. Aber Übertragungen von ganzen Spielen, seien es Clubmannschaften oder (National-) Mannschaften, die nur im PayTV.
      Ich bin seit Jahren Eishockeyfan. Natürlich hat diese Sportart nicht so viele Zuschauer, wird der gehypte Fußball. Aber hinter Fußball ist Eishockey mit Handball, Basketball und Volleyball die zuschauerträchtigste Mannschaftssportart. Dort werden aber nur Spiele im ÖRR bei WM oder Olympia übertragen, sonst nur PayTV. Da würde ich mir dann auch mehr Zusammenfassungen wie in der samstäglichen Sportschau wünschen. Und auf den Dritten werden sogar Spiele der 3. Liga live übertragen. Warum passiert dieses dann nicht bei DEL 2 oder OL Süd und Nord im Eishockey?

  26. Wie sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk vom Fußball ausnehmen lässt…..das sehe ich anders! Hier hat sich ein system entwickelt wo gelder bewußt verteilt/verschoben werden……Deutsche Fußball-Bund e. V. (DFB) = Bernd Neuendorf (* 6. Juli1961 in Düren[1]) ist ein deutscher ehemaliger politischer Beamter (SPD), Journalist und Sportfunktionär. Seit dem 11. März 2022 ist er Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) (wikipedia)

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