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NGO-Schiffe im Mittelmeer

Ocean Viking: Paris macht die Schotten dicht – und verlangt Anlandung in Italien

10.11.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Nachdem Italien die Anlandung von drei Schiffen unter Bedingungen erlaubt hat, bleibt die „Ocean Viking“ ohne Hafen. Französische Politiker brachten Marseille ins Gespräch, doch die Pariser Regierung verweigert die Aufnahme. Meloni will eine Renaissance des Rechts in Italien – und wird dazu wohl die EU transformieren müssen.

In Italien, aber auch darüber hinaus in der EU, ist ein Kulturkampf im Gange. Genauer: Die Entscheidungen der neuen Regierung in Rom setzen eine Auseinandersetzung in Gang, die im besten Fall zu einer Klärung der Verpflichtungen von Staaten und nichtstaatlichen Organisationen führen werden. Denn hier liegt im zentralen Mittelmeer noch einiges im Argen. Bis jetzt „verwalten“ die – häufig von deutschen Spendengeldern getragenen – Migrations-NGOs die Seegrenzen zwischen Nordafrika und der EU quasi nach Gutdünken. Sie pendeln zwischen einem Bereich in unmittelbarer Nähe der libyschen Küste und den südlichen Küsten Italiens, um illegale Migranten aus Nordafrika nach Europa zu bringen. Dabei berufen sich die NGOs auf ihre Verpflichtung zur Seenotrettung – eine Pflicht, die sie sich freilich geradezu willkürlich zulegen. Denn all die Schiffe und Offshore-Versorger mit meist deutscher oder auch einmal norwegischer Flagge kreisen nicht zufällig, wo sie kreisen.

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Der aktuelle Notenaustausch zwischen Rom, Brüssel und Paris – bald wird sich gewiss auch Berlin melden – bezeugt vor allem eins: Die Versprechen, zum Teil gegeben an berufenem Ort, dass Europa Schutz, ja einen „Schild“ braucht, wie Ursula von der Leyen am Evros ausrief, dass die EU-Außengrenzen besser geschützt werden sollen, wie es kürzlich noch Emmanuel Macron den Osteuropäern zuzusagen schien – alle diese Versprechen sind eigentlich nichtig, zerfallen vor der Gewohnheit offener, ungeschützter Außengrenzen, wie man sie Italien nicht weniger als Griechenland im Mittelmeer abverlangt.

Es war zu erwarten gewesen, man konnte darauf warten, dass die EU-Zentrale und ihre großen Unterstützer zum Gegensprung ansetzen, nachdem die neue italienische Regierung einen ersten Versuch gemacht hat, eine neue Periode des Außengrenzschutzes im zentralen Mittelmeer einzuleiten. Giorgia Meloni hat nun die Bereitschaft Frankreichs begrüßt, die Migranten auf der „Ocean Viking“ aufzunehmen.

In der Tat hat sich der sozialistische Bürgermeister von Marseille, Benoît Payan (44), dazu bereit erklärt, die Migranten des vor allem aus deutschen Spendengeldern finanzierten Schiffs aufzunehmen – auch wenn, wie er hinzufügte, diese Entscheidung natürlich bei der Regierung in Paris liege. Die Aufnahme sei nichtsdestoweniger „notwendig“, da es sich um Schiffbrüchige, Frauen und Kinder handle, die beinahe mit ihrem Boot untergegangen seien. Von ihnen könne man weder Papiere erwarten, noch dürfe man nach der Farbe ihrer Haut fragen. Für Payan geht es um ein „humanitäres Drama“. SOS Méditerranée, die NGO, die die „Ocean Viking“ betreibt, hat ihren offiziellen Sitz in Marseille.

Erst Zusage der französischen Regierung?

Am Dienstag hatte es laut Corriere della Sera gar eine Mitteilung aus Pariser Regierungskreisen (gegenüber der italienischen Agentur Ansa) gegeben, dass man sich auf die Öffnung des Hafens von Marseille vorbereite, um die Migranten dort als Asylbewerber zu registrieren. Matteo Salvini reagierte spontan: „Frankreich öffnet seine Häfen? Gut so, die Luft hat sich verändert.“

NEUE MIGRATIONSPOLITIK
Italien: Flaggenstaaten sollen Migranten übernehmen
Doch einen Tag später will man davon in Paris nichts mehr wissen. Das Schiff befinde sich in italienischen Gewässern und müsse daher in Italien anlanden. Es gebe „europäische Regeln“, die in dieser Hinsicht sehr klar seien, sagte der Regierungssprecher Olivier Véran. Darüber hinaus handle es sich um ein Schiff mit Menschen, nicht einfach um ein „Migrantenschiff“, einige davon kämen „von sehr weit her“ und hätten „viele Meere vor dem Mittelmeer durchquert“.

Bedauerlich scheint nur, dass all diese Meere und Weltgegenden nicht so sicher waren wie das Auenland der EU. Weiterhin seien etwa fünfzig Kinder an Bord, und „wir werden diese Menschen auf keinen Fall dem geringsten Risiko aussetzen“, sagte der französische Regierungssprecher. Insgesamt ist die Stellungnahme ein Hohelied auf die schrankenlose Wünsch-dir-was-Zuwanderung.

Giorgia Meloni wies darauf hin, dass es sich bei den Personen an Bord der verschiedenen Schiffe nicht um Schiffbrüchige, sondern um gewöhnliche Migranten handele, die in internationalen Gewässern von anderen „Verbindungsschiffen“ an Bord gekommen seien. Meloni stellt damit klar, dass sie die NGOs als Vollender einer Einschleusungsoperation ansieht. Weiterhin sei „das Schiff, das sie übernommen hat, so ausgestattet, dass es sie aufnehmen und für alle ihre Bedürfnisse sorgen kann“.

„Alles ist erlaubt, solange die gesetzestreuen Italiener respektiert werden“

Und auch die Regeln will Meloni beachten, ja ihr Land zu einer Renaissance der Regeln und des Rechts führen: „Das Thema der Legalität betrachten wir als Markenzeichen dieser Regierung. Wir müssen zur Einhaltung der Regeln zurückkehren, und das gilt für alle Bereiche. Die Bananenrepublik, in der die Bürger schikaniert werden, die den Linken so gut gefällt, ist vorbei. Alles ist erlaubt, solange die Gesetze geachtet und die gesetzestreuen Italiener respektiert werden.“

Die deutschen und norwegischen Schiffe betrachtet die italienische Regierung laut Innenminister Piantedosi wie „Inseln“, für die die Flaggenstaaten zuständig sind. Justizminister Carlo Nordio (Fratelli d’Italia) präzisierte: „Der Dublin-Vertrag ist sehr eindeutig: Die Abwicklung [der Migranten] muss durch den Staat des ersten Zugangs erfolgen. Und wenn ein ausländisches Schiff in internationalen Gewässern Migranten aufnimmt, ist der Staat des ersten Zugangs der Flaggenstaat des Schiffes.“

Mit Spannung wird nun das erste Treffen von EU-Innenkommissarin Ylva Johansson mit Innenminister Matteo Piantedosi erwartet. Bis dahin will sich Brüssel mit der öffentlichen Kommentierung der italienischen Politik zurückhalten. Die Kommissionssprecherin des Innenressorts hat allerdings die Anlandung der „Ocean Viking“ im nächstgelegenen Hafen gefordert. Das wäre nach Lage der Dinge ein italienischer, auch wenn die Schiffsbetreiber derzeit einen Nordkurs an der sizilianischen Küste vorbei, Richtung Sardinien und Korsika eingeschlagen haben. Das Schiff ist damit in internationalen Gewässern.

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Dreiköpfige Familie zahlte 70.000 Dollar an die Schlepper

Ihre eigene ideologische Provenienz verraten die Kommissionssprecher durch den Schlusssatz ihres Statements, der im Stil einer Tatsachenfeststellung behauptet: „Nur ein angemessener, nachhaltiger Rahmen für die Migrationssteuerung auf EU-Ebene – in Form des Neuen Pakts zu Migration und Asyl – wird die strukturelle Lösung für diese Situationen bieten.“ Die aktuellen Ergebnisse innereuropäischer Diplomatie bieten leider keine Aussicht auf Lösung der Migrationsproblematik: Drei Schiffe durften in Italien anlegen, ein Teil der Passagiere durfte die Schiffe verlassen. Nach der „Humanity 1“, die am Sonntag 144 von 179 Migranten auf Sizilien entlassen durfte, folgte am Montag die „Rise Above“ mit 89 Passagieren, die in Reggio Calabria alle an Land gehen durften. Zuletzt konnte die „Geo Barents“ in Catania festmachen und einen Teil ihrer Insassen entlassen. Italien akzeptierte die Anlandung unter der Bedingung, dass Frankreich und Deutschland sich an der Aufnahme der Migranten beteiligen.

Für Unmut in einem Teil der italienischen Öffentlichkeit sorgte die Auswahl bestimmter Personen – Frauen, Kinder, Kranke –, die die Schiffe verlassen durften. Der Begriff „Selektion“ ist dazu geeignet, gewisse historische Erinnerungen zu wecken. Allerdings erwiderte Justizminister Nordio auf den Vorwurf: „Die Selektion der Migranten wird von den Schleusern vorgenommen. Diejenigen, die nach Italien kommen, können es sich leisten, zwei- bis fünftausend Euro an Organisationen zu zahlen.“ Und die Organisationen kann man auch als Schlepperringe bezeichnen.

Übrigens berichtete ein syrisches Ehepaar, das sich derzeit an Bord der „Ocean Viking“ befindet, von 70.000 Dollar Gesamtschlepperkosten für fünf Einreiseversuche seit dem Jahr 2020. Laut Corriere della sera ist er 32 Jahre alt, sie 22, zusammen haben sie eine fünfjährige Tochter. Für sie unternähmen sie diese Reise, sagte der Stoffhändler aus Damaskus, der seine Tochter angeblich nicht in einem Kriegsland aufwachsen lassen will. Aber zu denken ist in solchen Fällen auch stets an wirtschaftliche Gründe, die freilich in einem großen Teil der Presse nie eines Wortes gewürdigt werden.

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68 Kommentare

  1. Ja. Grundsätzlich sollen diese Leute nicht weiter geschleppt werden, als ihre Dieselvorräte es erlaubt hätten. Denn das wäre auch das Ziel ihrer Reise. Dort sind sie vom Schiff zu lassen.
    Über die Richtung kann man natürlich diskutieren.

  2. Man muß niemand ertrinken lassen. Vollkommen richtig.
    Nach meiner Kenntnis war es schon so, daß di Küstenwache oder andere Schiffe/ Bote aus dem nächst gelegenen Hafen / Land Welche der „in Seenot“ geratenen, um die es hier geht aufnehmen / retten wollten sich die in „Seenot“ geratenen aber weigerten an Bord zu kommen bzw. sich aus der Seenot retten zu laßßen. Gleiches bei Schiffen die als Ziel einen nahegelegenen Hafen hatten.
    Was ist da dann mit dem so genannten Seenotrettungs“gesetz“??

  3. Ich nehme mal an, dass sich mit zunehmender Zeit immer mehr Staaten davon distanzieren werden, was die EU i.S. Migration so anordnet. Auch wenn hier bei dieser Schlepperei Unmengen an Geld im Spiel ist – der innere Frieden und vor allem die ausufernde Kriminalität sind gewichtige Gründe, sein eigenes Land nicht zu Kalkutta werden zu lassen.
    Da draußen gibt es noch immer und auch genügend Patrioten und oh Wunder – es werden wieder mehr, die sich dazu bekennen.
    Konservativ ist auf dem Vormarsch, und grün und rot bereits auf dem absteigenden Ast. Davon ausgenommen ist Deutschland – ganz der brave Untertan eben, der sich selbstgefällig als vermeintlicher Gutmensch in die Brust schlägt.

  4. Ich frage mich, ob die ganzen Migranten-Asylanten sich freuen würden, wenn in ihren Ländern Frieden einkehren würde.
    Würde eine Afghanin, dreifache Mutter sich freuen, ihre Kinder in Afghanistan wachsen zu sehen?
    Würde der Syrer aus dem Artikel sich freuen, im friedlichen Syrien zu leben?

  5. „Übrigens berichtete ein syrisches Ehepaar, das sich derzeit an Bord der „Ocean Viking“ befindet, von 70.000 Dollar Gesamtschlepperkosten für fünf Einreiseversuche seit dem Jahr 2020. Laut Corriere della sera ist er 32 Jahre alt, sie 22, zusammen haben sie eine fünfjährige Tochter. Für sie unternähmen sie diese Reise, sagte der Stoffhändler aus Damaskus, der seine Tochter angeblich nicht in einem Kriegsland aufwachsen lassen will. Aber zu denken ist in solchen Fällen auch stets an wirtschaftliche Gründe, die freilich in einem großen Teil der Presse nie eines Wortes gewürdigt werden.“
    Verständlich. Nur warum ist Europa – die Europäer – für die Zukunft seiner Tochter zuständig?
    Wer hat den europäischen Großeltern ihre friedliche Zukunft gesichert? – Ihre gefallenen Väter, Onkel und Brüder, die ausgebombten, evakuierten oder verschleppten Verwandte.
    Auf allen Seiten ist viel Unheil passiert. Und doch war man in der Lage innerhalb von 6 Jahren den Krieg zu beenden und Frieden zu schließen.
    Wieso kann man die Syrer nicht zurückschicken, mit dem Auftrag ihren Konflikt gefällingst selbst zu beenden?
    Diese Rosinenpickerei – mit Assad unzufrieden, aber zum Kampf dagegen unwillig – sollen wir nicht akzeptieren.
    Europäer haben ihren Frieden nicht geschenkt bekommen, sondern nach vielen Kriegen selbst erarbeitet und sie arbeiten dafür auch heute noch.
    Frieden ist kein Geschenk, sondern harte Arbeit. Und die Migranten haben sie zu Hause zu leisten.

    • wenn 70 000 bezahlt wurden, kann man daraus darauf schließen, was sie erwarten in Deutschland zu bekommen

  6. Also „Seenot“ ist, wenn man seinen gesunden Menschverstand benutzt, eine Situation, in der man „aus Versehen“ gerät, weil man mal so frisch, fromm, fröhlich, frei, auf dem Meer rumschippert und dann irgendetwas passiert, was dazu führt, daß das Schifflein absäuft.
    Das, was hier abläuft, ist keine Seenot. Die fahren mit voller Absicht mit seeuntauglichen Booten raus, wohlwissend, daß irgend ein Antifaboot sie dann aufnimmt.
    Gleichzeitig ist es doch so, wenn man denn von einer „Seenot“ ausgeht, daß der NÄCHSTE Hafen anzulaufen ist. Und diese liegen immer in Libyen.
    D.h. man müßte nur die Gesetze, Vorschriften, Regeln umsetzen, und alle Probleme wären gelöst.

    Btw.:
    „Übrigens berichtete ein syrisches Ehepaar, das sich derzeit an Bord der „Ocean Viking“ befindet, von 70.000 Dollar Gesamtschlepperkosten für fünf Einreiseversuche seit dem Jahr 2020.“
    Also ich hätte keine 70.000 Dollar, um mir soetwas leisten zu können.

    • Bitte bedenken Sie die Lebenskosten im Ausland auf der Flucht. Da kommt auch noch etwas zusammen.
      Es sind keine armen Schlucker.
      Wie lange hätte er mit dem Geld in Syrien oder Ägypten leben und arbeiten können?

  7. Erst wird im Mittelmeer verhindert, das Migranten absaufen, so lange,bis man verhindern muss, das unser Staat absäuft. Alles schön der Reihe nach. Ist doch alles in Ordnung, oder?

  8. Wie soll man an eine Illusion eines funktionierenden EU-Grenzschutzes glauben, bei einer politisch-administrativen Generation, unter deren Ägide noch a) Anwerbezentren in Nordafrika errichtet wurden b) der Migrationspakt von Marrakesch (basierend auf dem Süßmuth-Plan) unterzeichnet wurde c) deren sozial-demokratisch-sozialistischer Teil sich aus ideologischen Gründen niemals gegen Migration stellen würde, weil sie darin ihr kommendes Wählerklientel sehen d) und dessen finanzkapitalistischer Bestandteil in den „migrierenden Personen“ v.a. billige Arbeitskräfte, Konsumenten und Drücken der Lohnstückkosten sehen?
    Bevor die EU ihre Aussengrenzen effektiv gegen Migration schützt, bildet sich in Simbabwe noch eher ein Gletscher. Es gibt im Sinne einer Konsistenz gar keinen Grund, das zu glauben.

  9. Allein der Name „Ocean Viking“ ist eine Frechheit sondergleichen.
    Eine historischer Missbrauch des Namens der Wikinger, unter totaler Umkehrung ihrer Werte und Ansichten. Die Wikinger waren Verteidiger ihrer eigenen Kultur und Eroberer der Welt. Sie waren keine Verräter am eigenen Volk,

    • Wikingerschiffe dienten -neben dem Handel oder der Piraterie- dazu, Räuber, Vergewaltiger und Mörder an fremde Gestade zu schiffen, um dort Dörfer, Städte oder Klöster zu plündern*. Ich finde die Nordmänner ja auch faszinierend, für die „Gastgeber“ waren sie aber keine Bereicherung, sondern das genaue Gegenteil. [*: der Name passt also durchaus]

      • Richtig. Aber das sind ja keine Dänen, die das hier gegen andere tun.
        Soweit ich das verstanden habe, liegt die NGO die das organisiert in Frankreich. Die fahren also unter falscher Flagge und bringen nicht etwa ihre eigenen Räuber, Vergewaltiger und Mörder nach Nordafrika um das Land dort zu erobern, sondern die Räuber, Vergewaltiger und Mörder anderer Länder nach Europa. Also eine „false Flag Operation“ in genau die falsche Richtung.

  10. Nach meiner Kenntnis befand sich seit mindestens 10 Tagen keines der vier aktuell im Blickpunkt stehenden Schiffe in der SAR-Zone vor der libyschen Küste. Die Geo Barents und die Humanity 1 lagen seit dem 6. November in Catania. Aktuell befindet sich die Ocean Viking nördlich von Korsika auf dem Weg nach Toulon, die Humanity 1 fährt südlich von Sizilien in Richtung Spanien. Die Geo Barents liegt weiter in Catania, die Rise Above in Licata.

    Eine gute Gelegenheit die SAR-Zone mit „Vesselfinder“ zu beobachten. Dort befindet sich aktuell keines der bekannten NGO-Schiffe.

  11. Das man als Stoffhändler aus Damaskus sein Kind nicht in einem Kriegsland aufwachsen lassen will ist ja nachvollziehber. Aber in den meisten Arabischen Ländern herrscht keine Krieg, und als Händler sollte man dort auch einen Job kriegen können…

  12. Man sollte die Äußerungen von Innenminister Gérald Darmanin kennen. Die englische Ausgabe von „Le Monde“ berichtet:

    „He said France had already decided to freeze a plan to take 3,500 migrants currently in Italy, part of a European burden-sharing agreement, and urged Germany and other EU nations to do the same.“

    „Mr. Darmanin said the decision to allow the ship to dock, after two weeks at sea, was „exceptional“ and would not guide future action.“

  13. Gute Nachrichte für Einreisewillige ! Logo
    StartseiteDeutschlandHamburg
    Sea-Watch tauft neues Rettungsschiff „Sea-Watch 5“
    Erstellt: 03.11.2022Aktualisiert: 04.11.2022, 21:48 Uhr

    Kommentare
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    Taufe „Sea-Watch 5“
    Das Rettungsschiff „Sea-Watch 5“ © Daniel Bockwoldt/dpa
    Die Hilfsorganisation Sea-Watch hat am Donnerstag in Hamburg ihr neues Schiff für die Rettung von Bootsmigranten getauft. Die zwölf Jahre alte und 58 Meter lange „Sea-Watch 5“ soll in den kommenden Monaten für seinen ersten Einsatz im Frühjahr 2023 Mittelmeer umgebaut und vorbereitet werden. „Die Sea-Watch 5 ist eine Kampfansage an all jene, die auf dem zentralen Mittelmeer Menschenrechte missachten“, heißt es bei Sea-Watch.

    Hamburg – Das Schiff sei schneller, größer und effizienter als alle die Vorgänger und könne damit mehr gerettete Personen aufnehmen und sie besser versorgen.

    Die Organisation versteht das neue Schiff auch als „Reaktion auf den harten parlamentarischen Rechtsruck in Italien“. Menschenrechte „seien nur dann etwas Wert, wenn sie für alle gelten“, sagte Sea-Watch-Sprecherin Mattea Weihe. Die „Sea-Watch 5“ beweise, „dass die europäische Zivilgesellschaft mit dem orchestrierten Ertrinken Lassen im zentralen Mittelmeer nicht einverstanden ist“. Der Einsatz des Schiffes sei nur dank vielfältiger Unterstützung aus ganz Europa möglich.

    Unter den Unterstützern ist auch das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) initiierte Bündnis United4Rescue. „Seenotrettung ist humanitäre Pflicht und christliche Uraufgabe“, sagte der EKD-Beauftragte für Flüchtlingsfragen, Christian Stäblein, laut United4Rescue-Mitteilung. „Solange Menschen auf der Flucht an den Grenzen Europas ertrinken, werden wir als evangelische Kirche nicht nachlassen, die Seenotrettung zu unterstützen.“

    Sea-Watch hatte eigenen Angaben zufolge im Juni 2015 das erste Rettungsschiff ins Mittelmeer geschickt. Mehr als 45.000 Menschen seien seitdem vor dem Ertrinken gerettet worden.

    Von den Küsten Nordafrikas machen sich immer wieder Menschen in teils überfüllten Booten auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer in Richtung EU. Mitunter geraten sie in Seenot. Private Organisationen operieren in der Gegend, um die Menschen vor dem Ertrinken zu retten. In Italien sind ihre Einsätze bei rechten Parteien umstritten, weil das Land jährlich Zehntausende Menschen aufnimmt. Die Organisationen kritisieren dagegen die mangelnde Hilfe Europas für die Geflüchteten. dpa

    Schlepper verdienen sich goldene Nasen !

    • „Die Sea-Watch 5 ist eine Kampfansage an all jene, die auf dem zentralen Mittelmeer Menschenrechte missachten“, heißt es bei Sea-Watch.

      Als da wären….? Haben vielleicht Reichsbürger ein altes Typ VII U-Boot gekauft, um damit Flüchtlinge zu torpedieren?

      Lächerlich! Die Kampfparolen, die diese NGO-Superhelden ausgeben, sind so hohl wie damals die der…. ach, lassen wir das!

    • „der EKD-Beauftragte für Flüchtlingsfragen, (neuerdings auch: „Flüchtlingsbischof“) Christian Stäblein“ – zu ergänzen: der oberste kirchliche „Klima-Kleber“ Ralf Meister, seines Zeichens Landesbischof der hannöverschen Landeskirche und „Abt zu Loccum“. Das dortige Predigerseminar, die niedersächsische Pastorenfabrik schlechthin, und die angeschlossene Ev. Akademie: Zentrale Instanzen zur Indoktrination u.a. der neueren Generation von links-grün-bunten Pastören sämtlicher Geschlechter. Alle scheinen sie in ihrer Kindheit das Grimmsche Märchen „Vom Hühnchen, das nach Loccum wollte“ gelesen und verinnerlicht zu haben: Diese Hühnchen sind inzwischen ideologiegetriebene und damit zerstörerische Kampfgockel, die im Falle Stäbleins auch schon mal zur Taufe eines neuen „Schlepp-Dampfers“ (Sea-Watch 5) von Berlin nach HH angeflattert kommen…

  14. „Schiffbrüchige, Frauen und Kinder (…), die beinahe mit ihrem Boot untergegangen seien.“ Entspricht – vor allem mit Blick auf die Frauen und Kinder – voll und ganz dem Titelfoto! Lauter dringend benötigte Fachkräfte – vor allem Mediziner (hauptsächlich Chirurgen und Gynäkologen), Chemie-Laboranten und (aufgrund religiöser Vorbildung) Sprengschul-Absolventen: Alle charakterlich hochqualifiziert und mit absolut „lupenreinen“ Papieren nach dem knallharten „Faeser-Codex“. Ach so – ich vergaß noch auf den üblicherweise exorbitant hohen IQ der „Reisenden“ (mit ihrem hohen Anteil künftiger Nobelpreisträger) hinzuweisen, ohne deren wertvolles Erbgut Zentraleuropa schon bald in Inzucht (Schäuble) verkümmern dürfte…  
    Über den seerechtlichen Begriff der „Schiffbrüchigkeit“ und die daraus folgenden Handlungsvorschriften ist hier ja schon ausreichend informiert worden; ich schenke mir daher weitere Ausführungen.

  15. Die Ocean Viking darf in Toulon einlaufen. Deutschland und Frankreich nehmen je ein Drittel der Flüchtlinge auf, für die verbleibenden 78 wird nach einer Lösung gesucht. Es ist nicht bekannt, für wie viele der 840 in Italien eingetroffenen Flüchtlinge sich Deutschland als Zielland angeboten hat.

    • Hier muss ein öffentliches Register her.
      Als Steuerzahler muss man wissen, wen man alimentiert. Wie heißen die Aufgenommen, was kosten diese.
      Steuerzahler haben Recht, das zu erfahren.
      Die EU will ein Vermögensregister erstellen. Es wäre gut, ein Brötchenempfängerregister öffentlich zu machen.

  16. Was ich nie verstehen werde, warum unterstützen die linksrotgrün woken Versager ihren eigenen Untergang?

    • Ich denke mal, die wurden bisher von den Auswirkungen ihres Handelns schlicht verschont und wohnen noch abgeschottet von all den Beglückungen. Aber die Probleme kommen immer näher und werden auch vor den grünroten Schickimicki-Gegenden keinen Halt machen.

    • Weil sie eben NICHT von einem „eigenen Untergang“ ausgehen. Sie glauben tatsächlich an ihre Ideologie, nach der wir dann eine gerechte und schöne, bunte Welt haben werden, in der es allen gleich gut geht und in der es keine Unterdrückung, keine Kolonialisierung und dergl. mehr gibt.
      Sie glauben ja auch immer noch allen Ernstes, dass das Drucken von immer mehr Geld ohne dass sich ein Leistungsäquivalent dahinter befindet, keine schlimmen Folgen haben wird. Strom kommt doch aus der Steckdose.
      Die Rot-Grünen und ihre Anhänger haben offenbar ein sehr greifbares BILDUNGS- und Intelligenzproblem. Sie sind nicht in der Lage, die Folgen ihres Tuns abzuschätzen.
      Und dort, wo die Folgen DOCH abgeschätzt werden können und man dennoch so verbrecherisch handelt, dass das ganze Land und alle Menschen – auch die Nachbarländer natürlich – darunter leiden müssen, handelt es sich eben in der Tat schlicht um Verbrecher, die strafrechtlich belangt gehören. Niemand hat das Recht, Menschen für diverse Sozialismus-Experimente zu missbrauchen und sich autoritär über ihre Grundrechte hinwegzusetzen.
      WIR sind aber auch nicht unschuldig. Wir haben alle im Grunde gewusst, dass wir nicht schlafen dürfen. Jetzt, wo wir in einer Diktatur aufgewacht sind, ist das Geschrei groß.
      Lasst uns rasch handeln, bevor es zu spät ist.
      Geht wieder SPAZIEREN und fordert unsere Grundrechte zurück, fordert das Ende der Massenmigration, das Ende der verfassungswidrigen Zustände in unserem Land!

  17. Meloni stellt damit klar, dass sie die NGOs als Vollender einer Einschleusungsoperation ansieht.

    Dass die Schiffe und die öffentlichen Botschaften dieser Organisationen erst den Bedarf nach „Seenotrettung“ schaffen, ist aus meiner Sicht schlüssig.

  18. Eine politische Lösung des Problems der illegalen Massenzuwanderung unter Mißbrauch des Asylrechts scheint in weiter Ferne. In Italien oder Ungarn ist der Wille da, nicht aber in Brüssel oder Berlin. Gerade in Deutschland läuft es wohl auf eine chaotische Lösung hinaus, weil in absehbarer Zeit die Kapazitäten erschöpft sind. Wenn demnächst noch Millionen weitere Migranten aus der Ukraine hinzukommen sollten, ist dieser Kipp-Punkt erreicht, zumal die Leistungsfähigkeit des Staates krisenbedingt schon jetzt bis zum Äußersten angespannt ist.
    Rational betrachtet war schon immer klar, daß ein Land mit begrenzten Ressourcen nicht eine unbegrenzte Zahl an Zuwanderungswilligen aufnehmen kann, ohne schließlich schweren Schaden zu nehmen. Peter Scholl-Latour hat es so ausgedrückt: wer halb Kalkutta aufnimmt wird am Ende selber zu Kalkutta. Rational und sinnvoll wäre, den Auswanderungswilligen vor Ort in ihren Heimatländern zu helfen. Mit den hier in Deutschland aufgewendeten Milliardenbeträgen zur Migrantenversorgung könnte man auf diese Art viel mehr erreichen und würde sich große soziale Probleme ersparen. Aber Rationalität und Verantwortung sind bei dieser Regierung leider nicht angesagt.

    • Wieso sollen die deutschen Steuerzahler überhaupt in irgendeiner Form für Millionen integrationsunfähiger & integrationsunwilliger Wirtschaftsflüchtlinge & Migranten aus aller Herren Länder aufkommen und/oder diese sogar noch in ihren Heimatländern gezwungenermaßen unterstützen ???
      Aufgabe der Regierung & des Parlaments wäre doch eigentlich ihrem Amtseid nachzukommen & Schaden vom deutschen Volke abzuwenden !!!

      • Genau diesen Amtseid hatte bereits Merkel wiederholt gebrochen. Wurde sie dafür zur Rechenschaft gezogen? Nein.

  19. Wenn die Personen die gerettet werden keine Migranten sind sondern Schiffbrüchige, dann kann man sie auch wieder zurück in Ihr Land bringen.

  20. „Die Aufnahme sei nichtsdestoweniger „notwendig“, da es sich um Schiffbrüchige, Frauen und Kinder handle, die beinahe mit ihrem Boot untergegangen seien.“

    Ich bitte an dieser Stelle um eine Erklärung. Wenn ich mich aufs Wasser begebe, habe ich zumindest den festen Vorsatz, auf dem Weg von A nach B nicht Opfer eines Schiffsuntergangs zu werden. Hege ich Zweifel, gehe ich nicht an Bord. So denke zumindest ich als alter weißer Mann, und so einfach ist das. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass die jeweils zuständige Küstenwache im Fall der Fälle zwingend sofort vor Ort wäre, und auf zivile Transporteure, die mich im Falle eines Schiffbruchs ans Ziel bringen, zähle ich erst gar nicht.

    Was ist im Mittelmeer also anders?

  21. Das Foto sagt bereits alles. Die schwarze Welle rauscht unaufhörlich auf Europa zu. Wann wollen wir anfangen, uns zu wehren? Die Ukrainer wehren sich gegen die russische Eroberung. Wann wehren wir uns endlich gegen die migrantische Eroberung?

    • Nie, solange die durch die links/grüne Dauerpropaganda das Staatsfunks kontinuierlich manipulierte Mehrheit der Bevölkerung immer wieder die gleichen Blockparteien (statt die einzig noch verbliebene Alternative) wählt & sich hiervon eine positive Änderung der bisherigen Situation erwartet !

    • Die „migrantische Eroberung“ hat doch bereits stattgefunden, ist doch in allen Lebensbereichen, in manchen überdeutlich, zu sehen.

  22. In diesen Fällen so genannte Schiffbrüchige, die aus „Seenot gerettet“ werden,
    sind nach meinem Verständnis des Seenotrechtes keine „Schiffbrüchigen „, die
    nach diesem Recht Anspruch auf „Seenotrettung“ haben.
    Sie haben sich bewußt selbst bewußt in die Lage gebracht.
    Für mich ist das versuchte Erpressung, oder vergleichbar, wenn jemand bewußt seine Firma ruiniert, Gelder bei Seite schafft, in Folge Insolvenz anmeldet um Andere um Ihr Geld zu bringen.
    Wer sich bewußt selbst in Gefahr / Schwierigkeiten bringt kann von Anderen keine hilfe erwarten! Irgend wo hat auch Hilfsbereitschaft Grenzen! Muß Grenzen haben, sonst wird das immer mehr ausgenutzt und wenn dann wirklich jemand unverschuldet Hilfe braucht bekommt dasjenige vielleicht keine Hilfe mehr

    • Wenn die Personen die gerettet werden keine Migranten sind sondern Schiffbrüchige, dann kann man sie auch wieder zurück in Ihr Land bringen. Wenn Sie als Deutscher mir der Aida vor Brasilien schiffbrüchig werden, dann haben Sie doch auch kein Recht sich in Brasilien nieder zu lassen und Sozialhilfe vom brasilianischen Staat zu verlangen. Oder?

  23. Ich hoffe der Tag kommt bald an dem auch in Deutschland dem letzten klar wird ? das es hier nur um Kriminelle Schlepperei und nicht um Schiffbrüchige geht ! Schiffbrüchige werden ohnehin nur gerettet und haben keinen Asylantenstatuund sollten umgehen wieder dort hingeschickt werden , von wo sie in See gestochen sind !

  24. Es muss endlich mal deutlich werden, dass diese Sache NIEMALS VON ALLEIN aufhört. Irgendein Land findet sich immer, das die Migranten durchlässt… nach Deutschland.
    Die Massenmigration ist GEWOLLT, sie ist nicht das Ergebnis einfältiger oder unwissender Politiker, sondern stammt aus der UN, die inzwischen vom WEF kontrolliert und gesteuert wird.
    Wir können doch nicht darauf warten, dass uns ANDERE die Kartoffeln aus dem Feuer holen, das müssen wir schon selbst tun.
    Also lasst uns wieder alle SPAZIEREN GEHEN. Das kostet nix, macht sogar Spaß und hat im letzten Jahr etwas geholfen und wenn wir es nun VERSTÄRKT tun, dann wird es WIEDER helfen.
    Die Entscheider brauchen etwas Feuer unter’m Allerwertesten, damit sie in Gang kommen. Und so ein paar Hunderttausende, die alle paar Tage auf den Straßen sind und dann u.a. auch ein Ende der Massenmigration, das Kontrollieren unserer Grenzen usw. fordern… und natürlich auch ein Ende der niemals evidenzbasierten Pandemiepolitik… DAS könnte es bringen.
    Versuch macht kluch…

  25. +++Bis jetzt „verwalten“ die – häufig von deutschen Spendengeldern getragenen – Migrations-NGOs die Seegrenzen zwischen Nordafrika und der EU quasi nach Gutdünken. Sie pendeln zwischen einem Bereich in unmittelbarer Nähe der libyschen Küste und den südlichen Küsten Italiens, um illegale Migranten aus Nordafrika nach Europa zu bringen.+++
    So so, Spendengelder … Diese Schiffe verursachen pro Tag mindestens fünfstellige Betriebskosten. Das sind hochseeaugliche Schiffe, keine Sportboote. Man sollte sich einmal fragen, ob das tatsächlich alles aus irgendwelchen 20-50 € Spenden der Gutmenschen kommt.

    • Und was diese Schiffe an CO2-Ausstoß verursachen?
      Solange wir auch nur einen zusätzlichen Migranten hier den Wasserhahn und Heizung aufdrehen lassen, darf keine Sparsamkeit von den Bürgern verlangt werden.
      Jeder Grad und Tropfen Wassen, die ich einspare, sollen auch eingespart und nicht für jemand anders ausgegeben werden.

  26. Am Ende wirds so laufen: die Regierungen „verhandeln“ und Deutschland nimmt dann alle auf. So wars in der Vergangenheit und unter der Ampel wirds nicht besser.

  27. Die Schiffe beschlagnahem und abwracken. Die Besatzungen wegen Menschenhandel anklagen und verurteilen. Egal was die EU dazu sagt.

  28. Das Ergebnis des letzten großen Krieges für „westliche Werte“, geführt von Italien, Frankreich und Großbritannien. Man wollte eben auch mal wieder Friedensbomben werfen und einen bösen, bösen Diktator stürzen. Westerwelle wusste, wie gefährlich das war und wurde dafür zum Russenbüttel gestempelt, wie das bei den Westbewegten heute Usus ist.
    Doch muss man ganz klar sagen: nein, „westliche Werte“ sind keine edlen Motive, sondern eine zynische Entschuldigung für skrupelloses Machtgehabe, bei dem unter fadenscheinigen Begründungen militärisch unterlegene Staaten zerbombt werden und man hunderttausende Zivilopfer ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf nimmt.
    Bildet sich daraus ein Machtvakuum, das von Kriminellen und Schleusern genutzt wird, weint man wieder Krokodilstränen. Hier muss man wirklich festhalten: Europa ist selbst schuld. Hätte man sich einfach rausgehalten, gäbe es das Problem nicht.

  29. Unfassbar dass wir jetzt im siebten Jahr dieser unsäglichen Hochseeschleuserei sind. Mal sehen ob Meloni diesen gordischen Knoten durchschlagen kann.

  30. Ich hätte mal eine Frage an Herrn Nikolaidis: Die Rettungsschiffe und der Großteil der Medien sprechen doch zumeist von Schiffbrüchigen bzw. Menschen in Seenot, denen geholfen werden muss. Warum nimmt die italienische Regierung (oder jede andere) nicht dankbar diesen Ball auf und handelt entsprechend nach internationalem Seerecht, nicht nach der Asylgesetzgebung? Danach hat ein Geretteter meiner Meinung nach keinen Anspruch darauf, im „Rettungsland“ bleiben zu dürfen bzw. sich nach Rettung ein anderes (drittes) Land auszuwählen. Gerettete werden in ihre Heimatländer gebracht oder in das Land, von dem sie in See gestochen sind (in diesem Fall zum Beispiel Tunesien). Italien müsste doch ganz einfach die Leute nur verpflegen und wieder mit einem Schiff zurückbringen? Warum wird das nicht getan? Welche rechtlichen Bedenken gibt es für eine solche Lösung?

    • Warum sich noch groß Gedanken machen, Unterschiede, Migranten, Schiffbrüchige, Asylbewerber? Alle Dämme sind gebrochen, der Strom fließt wie er will, er will in Richtung D. Auch die deutsche Regierungspolitik will genau das, was die Masse der Einwanderungswilligen will. Irgendwelche Steuerungelemente? Kann man vegessen. Fazit? Panta rhei. Alles fließt.

  31. Wozu große Umstände? Das Schiff fährt einen italienische Hafen an, im Vorfeld ein Telefonat Meloni/Scholz oder eine Stufe tiefer zwischen den Innenministern beider Länder. Deutschland erklärt sich in gewohnter Großzügigkeit bereit, alle Migranten ohne Ausnahme aufzunehmen, in den Flieger und ab nach Berlin. Das groß und immer größer werdende, aus allen Nähten platzende Berlin baut in Blitzesschnelle neue Containersiedlungen und alle sind glücklich, die Franzosen, die Italiener, die Migranten und die deutsche Innenministerin, deren Name ich erfolgreich verdrängt und auch nicht vorhabe habe ihn mir zu merken, um mein Gedächtniskapazität damit überflüssigerweise zu belasten.

  32. die neusten berufsbilder der linksgrünen, schlepper, ngo mitarbeiter, übersetzer, bürgergeldempfänger, kleber, woke, schwab-jünger.

  33. stichworte, ngos, great reset, wef, woke, linksexteme, schlepper, ngo kirchen, schwab, aus rot grün wird braun, waffenlieferungen, kriege, klimahype, etc.
    die welt dreht durch und das wegen korrupten politikern und weltkonzernen und deren ceos und geldgebern.

  34. Die Schlepper und ihre Seenotrettung sind m.E. Menschenhändler, die mit der Not der Menschen viel Geld machen.

  35. Die Schleuser ( alle Mitarbeiter auf den Schiffen der NGO`s ) müssen verhaftet angeklagt und verurteilt werden. Die Schiffe werden verkauft oder verschrottet .

    • Zu den NGO`s gehören auch Regierungsorganisationen wie das Innenministerium mit seiner Frau Faeser.

  36. Schiffbrüchige, Frauen und Kinder handle, die beinahe mit ihrem Boot untergegangen seien“
    Schnief! An solchen Wortkombinationen erkennt man gleich, daß es sich um Tränendrüsenpropaganda handelt.
    Ist so ähnlich wie bei sonstigen Themen: Sobald „gegendert“ wird weiß man: Alles klar, hier ist kein seriöser Journalismus, hier sprechen die „Grünen“ und Konsorten.

    • „… Schiffbrüchige, Frauen und Kinder …, die beinahe mit ihrem Boot untergegangen seien“. Das mag wortwörtlich stimmen, nur dass die Geretteten sich mutmaßlich sehr bewusst in Seenot begeben haben.

      • Offensichtlich sind nur die Männer schiffbrüchige Menschen. Frauen und Kinder sind dann wohl deren Accessoires. Entspricht ja dem üblichen Menschenrechtsunverständnis in südlichen Gefilden.

  37. Es sind nicht Italien oder sogenannte „NGO“, es ist die Regierung in Berlin, welche dieses fortdauernde Elend befeuert.
    Die Massenmigration wird anhalten, solange in der Bundesrepublik diese „Zuwanderung“ massiv mit Sozialgeldern unterstützt wird und solange es keinerlei Signale gibt, daß derlei nicht erwünscht ist. Und natürlich, solange die BRD überhaupt noch in der Lage ist, das finanziell zu stemmen. Vom Sozialpolitischen mal ganz abgesehen.

    Aufhören würde der Spuk, wenn diesen „NGO“ der Geldhahn abgedreht würde, Asylbewerber prinzipiell nur Sachleistungen bekommen (und zwar nach deutschen Gewohnheiten, also keine halal-Sonderbehandlung) und – am wichtigsten – konsequent und massiv rückgeführt wird.

    Gern wird ja argumentiert, die Entsendeländer wollten die gar nicht zurückhaben. Das mag ja sein – aber dann ist eben nötiger Druck auszuüben, etwa durch Kürzung sogenannter Entwicklungshilfe. Dieses Druckmittel geht aber mit jedem neuen Migranten, welcher der Allgemeinheit auf der Tasche liegt, immer weiter flöten.
    Darum ist da flotte Entscheidung angesagt, das Zeitfenster schließt sich, mit rasender Geschwindigkeit.

  38. Wie sich das Spielchen fortsetzt, kann man exemplarisch an der Grenze zur Schweiz in Chiasso beobachten. Wer angibt, in der Schweiz Asyl beantragen zu wollen wird von den Schweizer Grenzwächtern sorgfältig unter die Lupe genommen. Allen anderen zeigen sie, von welchem Bahnsteig der Zug nach Deutschland abfährt und ich kann es den Schweizer Grenzwächtern einfach nicht übelnehmen. Deutschland ist ein hoffnungsloser Fall.

    • Ja,man befeuert geadezu Straßenproteste .
      Kurioserweise beschwert man sich auch noch darüber und möchte sie zukünftig verbieten.

  39. Beim fünften Versuch hat er ja ganz schön was in den Sand gesetzt. Ob er nicht mit dem Geld auch in Syrien hätte schön leben können???
    Bei bezahlten 70.000 € Schlepperkosten würde ich auch einen 3-Sterne Shuttle mit Wohlfühl-Garantie in ein „Land in dem wir gut und gerne leben“ erwarten. Ob ich es mal mit Australien versuche? Ein Flugticket wäre ja auch noch drin …

  40. Na egal wo die Schlepperschiffe (Verzeihung „Seenotretter“) anlanden, die Reise der illegalen Migranten geht sowieso nach Norden ins Selbstzerstörungsland.
    Konsequent abschieben und den Mega Pullfaktor lebenslange Vollversorgung abschaffen dann hat sich dieser Ansturm ratz fatz erledigt.
    Aber solange Deutschland mit Einverständnis der eigenen „REgierung“ geplündert werden kann um ein Millionenheer an archaischen Einwanderen hier anzusiedeln, bleibt der Wahnsinn wohl bestehen.
    Auch Italien wird irgendwann einmal vor der Wahl stehen sich entweder von Deutschen/EU Geldern finanzieren zu lassen und dafür die Ansiedlung kulturferner Menschen in Millionenhöhe zu dulden, die viele, viele Probleme verursachen oder Grenzen dicht und sich und seine Kultur zu retten.

  41. Ein gutes Geschäft – 70000€ muss man erst mal haben! Die meisten Leser von Tichy erkennen jetzt, dass sie den falschen Beruf gewählt haben. „Schlepper“ ist ein guter Beruf: Man kann gegen Gesetze verstoßen und wird dafür gelobt, die Verdienstspanne ist riesig und dazu steuerfrei und man kann sich auch noch selbst ein gutes Gewissen einreden und von oben auf andere herabschauen – also der richtige Beruf für grüne Taugenichtse und andere Skrupellose.

    • Ja, wirklich bedauerlich, daß ich wegen Kurzsichtigkeit nicht Kapitän werden konnte. Zwei Jahre auf so abwrackbedürftigem Seelenverkäufer Taxifahrer auf dem Mittelmeer spielen, immer schön Hand aufhalten, vielleicht noch auf Staatskosten mal Schloß Bellevue besuchen, zwecks Verdienstkreuzabholens, in erster Linie aber wegen guten Essens, und dann mit dem noch halbwegs schwimmfähigem Schrotthaufen und kofferweise voller solider Scheine abtuckern irgendwo in ein Südseeparadies – das wäre so verkehrt nicht gewesen 😉

  42. Es wird allerhöchste Zeit, dass man diesen „Seenotrettern“ das Handwerk legt. Und den Asylanten muss klar gemacht werden: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!

  43. Die Ocean Viking befindet sich seit heute morgen in französischen Hoheitsgewässern. Wenn die Franzosen wirklich zur Aufnahme bereit wären, hätte dies in Bonifacio, Porto-Vecchio oder Solenzara erfolgen können. Beim aktuellen Kurs der Ocean Viking ist Bastia der nächste mögliche Hafen.

    In der französischen Presse liest man unterdies, dass Korsika nicht über die Möglichkeiten verfüge um die Flüchtlinge aufzunehmen. Als geeigneter Hafen wird Toulon ins Spiel gebracht.

    Seitdem sie in Richtung Frankreich unterwegs ist, liest man übrigens kaum noch etwas in der linken Presse.

  44. „Übrigens berichtete ein syrisches Ehepaar, das sich derzeit an Bord der „Ocean Viking“ befindet, von 70.000 Dollar Gesamtschlepperkosten für fünf Einreiseversuche seit dem Jahr 2020. Laut Corriere della sera ist er 32 Jahre alt, sie 22, zusammen haben sie eine fünfjährige Tochter. Für sie unternähmen sie diese Reise, sagte der Stoffhändler aus Damaskus“
    Ich glaube, ich werde Stoffhändler, da hast Du eine Menge Geld über
    und kannst tolle Rücklagen bilden, selbst im Krieg.
    Wer überprüft denn je solche Aussagen?
    Die können doch erzählen, was sie wollen.

    • Stoffhändler ist ein Wort, das verschiedene Bedeutung haben kann. Ein Schneidermeister wird darunter sicher was anderes verstehen als ein Kriminalist bei der Drogenfahndung. 😉

  45. ja wie jetzt? Der gute Herr Macron? Ich glaube es nicht. Er gehört doch angeblich zu den „Willigen“? Na sowas. Nicht das nachher noch rauskommt, dass französische Polizisten an der Grenze zu Italien, regelmäßig Schwarzafrikaner zurück nach Italien geprügelt haben als die versuchten ihre Reise nach Calais fortzusetzen. Es uns bleibt nichts anderes als ein Akt der Solidarität….ein Abkommen mit Italien….so dass die „Flüchtlinge“ direkt aus Sizilien in den Flieger nach Deutschland gesetzt werden. Schließlich haben wir ja Platz. Das WIR gewinnt.

    • Eine ehemalige Arbeitskollegin in Italien von mir hat schon mal spaßeshalber eine Luftbrücke von Lampedusa nach Berlin vorgeschlagen. Ich bin mir aber nicht sicher, dass diesem Vorschlag keine Taten folgen werden. In Deutschland gibt es sicher genug selbst ernannte Weltretter, die sich für diese schräge Idee erwärmen können.

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