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Mit kompromissloser Rhetorik

Oberster General Estlands: „Wir sollten nicht zögern, tatsächlich zu eskalieren“

14.05.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
In einem ZDF-Interview erklärt der Oberbefehlshaber der estnischen Armee seine Sicht auf den Ukraine-Krieg und die Bedrohung für sein Land. Er habe kein Problem damit, Russland in die Ecke zu treiben. Der Westen sollte „keine Angst vor Eskalation“ haben.

Der oberste militärische Befehlshaber der estnischen Armee hat vom Westen mehr Härte und Kompromisslosigkeit gegenüber Russland gefordert. Im „ZDF“-Interview äußerte sich Generalleutnant Martin Herem mit entschlossenen Worten zur Situation rund um die Ukraine: Das westliche Bündnis sei bereits in einen „hybriden Krieg“ mit Russland verstrickt. „Russland setzt in diesem Krieg alle möglichen Elemente ein, um seine strategischen Ziele zu erreichen. Und eines davon ist die Instabilität unter den westlichen Ländern“, erklärte Herem. Die EU müsse sich auf den Winter vorbereiten, der „unterschiedliche Bedeutungen“ für uns haben werde, formulierte der General vorsichtig.

Weniger zurückhaltend warb er hingegen für die Unterstützung der Ukraine: „Ich denke, wir müssen die Ukraine unterstützen. Wenn die Ukraine verliert, hätte das erhebliche Auswirkungen auf unsere Länder.“ Herem sprach konkret von massiven Folgen für die „Psychologie unserer Gesellschaften“ sowie insbesondere für die baltischen Staaten. Der Westen solle bei den Waffenlieferungen aufs Tempo drücken. „Was ich befürchte, ist, dass wenn wir zu spät kommen, jeden Tag nicht nur viele ukrainische Soldaten, sondern auch Zivilisten getötet werden.“ Es sei vielleicht kontrovers, formuliert er – aber „indem wir die Ukraine mit tödlichen Waffen unterstützen, verhindern wir tatsächlich das Töten unschuldiger Menschen“.

Zeitgleich, so General Herem, müsse der Westen die russische Bedrohung viel ernster nehmen als bisher. „Wir sollten sagen, dass wir jeden Tag bereit sein müssen.“ Und: „Wir sollten nicht zögern, tatsächlich zu eskalieren.“ Es sind erschreckende Worte vom militärischen Oberbefehlshaber eines Landes, welches doch an erster Stelle die volle Wucht einer solchen Eskalation abbekommen würde.

Doch Herem plädiert für eine Politik der Stärke gegenüber Russland – operative Erfolge werde Moskaus Armee in der Ukraine ohnehin nicht mehr erzielen können, prognostiziert er. „Einige Leute sagen, dass wir Russland einen Ausweg lassen müssen. Aber ich mache mir keine Sorgen, Russland in die Ecke zu drängen. Denn wir, die baltischen Länder, wir sind schon längst in der Ecke und wir fühlen uns auch so.“ Von Ländern wie Deutschland erwarte er, diesen Prozess anzuführen – auch sie sollten „keine Angst vor einer Eskalation haben“. Er lobt Deutschlands Engagement: Berlin tue mehr, als öffentlich bekannt sei.

Estland gehört zu den Nato-Staaten, die der Ukraine am schnellsten und vergleichsweise deutlichsten unter die Arme gegriffen haben – eine für das kleine Land enorme Anzahl an Waffen und weiterer Unterstützung ist bereits in die Ukraine geflossen. Unter anderem überwies die Regierung in Tallinn ein Drittel ihres Verteidigungsbudgets nach Kiew. Als ehemalige Sowjetrepublik und aufgrund seiner geostrategisch prekären Lage sieht sich Estland, genau wie seine baltischen Nachbarn, im Besonderen von Russland bedroht.

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44 Kommentare

  1. Niemand sollte zögern, zu eskalieren. Es ist ganz einfach. Riecht der Kreml Angst, haben wir verloren. Also darf man Angst haben aber nicht zeigen. Und dann muss Europa Abschreckung leben. bedeutet, abschreckend reden und handeln, wie man redet. Konventionell ist Russlands Armee stark aber nicht übermächtig. Der Westen kann zumindest hart gegenhalten. Das sollte er tun, ohne wenn und aber. Atomar kann RU nicht gewinnen. Deshalb werden Nuklearwaffen nicht eingesetzt. Der Westen sollte aufhören, sich einschüchtern oder erpressen zu lassen. Die Ansage an den Kreml glasklar: Du setzt strategische Atomwaffen ein, dann vernichten wir dich im Zweitschlag bis zum Ural. Du setzt taktische Nuks in der Ukraine ein, dann liefern wir genau diese Waffen an die Ukraine zum Gegenschlag in Russland. Auge um Auge, Zahn um Zahn, bis der Kreml aufhört, Krieg gegen Nachbarn zu führen. Eier zeigen kommt von Eier haben.

  2. 😀 Die Deutsche Armee ist ein Tropfen auf einem heissen Stein, bei Aushebungen wäre der Durchschnitt höchsten T3, unsere Flarak ist ausm Museum und die Innenministerin fordert zur Bevorratung auf (Iod-Tabletten!?!). Die Grünen denken in einem 13-Punkte-Plan über die Bunkerkapazitäten nach und es existiert kein flächendekendes Netz von Sirenen.
    Jetzt höre ich seit 30 Jahren von der immerwährenden, alles begründenden Singularität deutscher Alleinschuld im NS-Vernichtungskrieg, muss jeden Tag im TV irgendwo ungefragt die unsäglichen Visagen dieser NS-ler sehen – und trotzdem stehen auf einmal alle Schlange, um Deutschland für einen neuen Ostkrieg zu begeistern.
    Jetzt der Ober-General von diesem Handtuch-grossen Landstreifen nördlich vom Haff.
    Wenn ich aus diesen Vorgängen eine Logik ableiten soll, dann wohl diese: „Bombardieren nicht grundsätzlich ausgeschlossen, kommt halt drauf an, für welchen Zweck.“
    Na Mahlzeit, da habe ich das mit dem Pazifismus und den Lehren aus WW2 wohl überschätzt.

  3. Oh wie recht sie haben!!!
    Krieg ist eine zu ernste Angelegenheit als das man nur mit hoch emotionalisierten Floskeln darüber entscheiden sollte.“

  4. Daran sieht man, daß die baltischen Staaten wie ganz Osteuropa der NATO beigetreten sind, um sich gegen Rußland zu schützen. Die Erfahrung mit der Sowjetunion wirkt nach. Es kann ihnen auch keiner verdenken, daß sie nicht wieder eingemeindet werden wollen.
    Aus demselben Grund halte ich diese Kriegsrhetorik für fatal. Estland alleine, die Balten alleine und auch die alten Sowjetvasallen haben gegen Rußland keine Chance. Also müßte die NATO mit amerikanischem Kriegsgerät gegen Rußland kämpfen. Das wäre der Dritte Weltkrieg.
    An dessen Ende stünde die großflächige Zerstörung Europas, auch ohne Atomwaffen und egal, wer letztlich gewinnt. Der Preis ist mir zu hoch. Es ist mir ohnehin gleich, ob die Ukraine selbständig ist oder nicht; für die Balten sehe ich auch nicht ein, in den Krieg zu ziehen.
    So oder so. Es gibt letztlich nur einen Weg: Die USA müssen, weil die UNO wegen der Veto-Situation im Sicherheitsrat handlungsunfähig ist, auf dem Verhandlungswege mit Putin Frieden schaffen. Trump hätte ich das zugetraut; Biden nicht.

  5. Am Ende steht ein Europa ohne Rohstoffe und Industrie. Ein totaler Kolaps des Euro, Hyperinflation und Massenarbeitslosigkeit. Freuen dürfen sich die USA und China über einen Konkurenten weniger auf dem Weltmarkt. Die EU ist nach dem Ende der deutschen Mrd. am Ende und zerfällt in max. 10 Jahren. Russland wird zum chinesischen Block gehören und seine Rohstoffe zu Dumpingpreisen nach China, Indien etc. liefern. Der letzte Grüne macht das Licht aus.

  6. Die Russen haben nun auch die Schlacht um Charkow verloren gegeben und ziehen sich Richtung Grenze zurück. Überall sonst stecken sie fest, wie militaryland.net meldet.

  7. Laut Wikipedia hat Estland eine 25 prozentige russische Minderheit. Hat also im Grunde genau dieselbe interne Problemlage wie die Ukraine selbst. Mich würde momentan sehr interessieren, wie diese Kriegslage in all den drei Baltischen Staaten bei den sehr großen russischen Minderheiten aufgenommen wird. Der kleine aber feine Unterschied ist, dass diese Staaten Mitglieder der NATO sind.

  8. Man muss jetzt strategisch gut kämpfen. Die Russen immer wieder vorrücken und in Fallen laufen lassen.
    Dabei werden die Soldaten dezimiert und die verlieren fast alle Fahrzeuge. Die nicht zerstörten Fahrzeuge holt der Traktor Abschleppdienst und werden wieder fitgemacht. Der Angreifer wird schwächer und die ukrainische Armee stärker. Ziel muss sein nicht die russische Armee vernichtend zu schlagen, sondern den Rückhalt der Bevölkerung für Putin zu stoppen und Putin zu stürzen. Sonst wird es nie Ruhe geben.
    Der Ausweg und der einzigste Ausweg ist für Russland alles ukrainische Territorium zu verlassen.
    Auch die Krim. Jetzt ist eine gute Gelegenheit die ganze Schwarzmeerflotte auf den Grund zu schicken.
    Geeignete Raketen dafür sind bereits auf dem Weg.
    Die Häfen für die Ukraine müssen wieder alle funktionieren, sonst kommen nicht die Russen sondern die Hungernden der 3. Welt werden wie die Heuschrecken über uns herfallen. So muss eine zielführende Strategie aussehen ohne dass das Ganze in einen 3. Weltkrieg eskaliert.

    • Ihre schöne Lagebeurteilung klemmt an einer Stelle – der Realität.

  9. Russland ist konventionell ziemlich am Ende.“
    Ich lese solche Sätze nicht das erste Mal. Ich erinnere mich, dass man den Russen (damals noch UdSSR) immer wieder nachsagte, sie hätten nur rückständige Militärtechnologie, unmotivierte, dumme Soldaten etc.
    Damals wie heute frage ich mich, wieso die NATO trotz der russischen Unterlegenheit der Meinung ist, man müsse zum Schutz gegen Putin/Russland immer weiter aufrüsten. Das untermilitarisierte Land Ukraine eilt laut deutscher „Medienbericht-Erstattung“ derzeit von Sieg zu Sieg. Die Russen sind zu doof und/oder zu frustriert zum kämpfen, haben nur Landkarten, die mindestens 40 Jahre alt sind, hatten bereits vor Wochen die Hälfte ihrer Raketen verschossen….
    Was also soll diese dämliche Aufrüstungs-Strategie?
    Könnte es sein, dass uns die deutschen Medien schlicht einen ähnlichen Unfug verkaufen, wie Göbel’s Wochenschau in ’43-’45 der damaligen deutschen Bevölkerung? (Zur Erinnerung: Die Wehrmacht ist den Wochenschauberichten zufolge bis zum Zusammenbruch ebenfalls von „Sieg zu Sieg“ geeilt.)

  10. Solch eine Kriegsrethorik halte ich für gefährlich.
    Bei mir im Kopf entstehen Bilder, die putin allein in seinem Büro zeigen. Von der Welt verachtet, diffamiert, abgeschnitten. Rußland für Generationen zum Hassland transformiert.
    Und wenn putin kein Ausweg mehr bleibt, sitzt er dann da und denkt: Jetzt ist alles im A… Dann ist der Druck aufs rote Knöpfchen für ihn auch schon egal. Wenn, dann sollen gefälligst alle mit ihm gemeinsam untergehen. Die Rache eines Psychos.
    Die Welt braucht einen, dieses Mal erfolgreichen, Stauffenberg und nicht noch einen verblendeten Kriegstreiber.

  11. „Eskalieren“ hört sich so harmlos an. Wenn er gesagt hätte „Wir müssen riskieren das von Estland und Europa nur radioaktive Asche übrig bleibt“ wäre die Reaktion wohl etwas anders ausgefallen. Aber die Falken wollen ihre schönen Spielzeuge wohl endlich mal ausprobieren. Übrigens wird der Einsatz der Atombomben gegen Hiroshima und Nagasaaki (mit Hunderttausenden toten Zivilisten) heute immer noch damit gerechtfertigt das man damit „american lives“ gerrettet hätte. Hört sich für mich genau so abstrus an wie „Waffenlierungen retten Leben“. Ich würde übrigens nicht darauf wetten das die USA für einen Zwergstaat wie Estland den Atomkrieg riskieren.

  12. Der Mann hat Recht. Russland ist Aggressor und Russland versteht nur die Sprache des Krieges. Schwäche provoziert nur noch mehr Aggression seitens Russlands in der Annahme, noch mehr zu gewinnen. Also müssen wir uns als stärker erweisen und erst dann wird man Russlands Aggression stoppen können.

  13. Zu Rußlands Ukrainekrieg:
    Wenn Rußland, flächengrößtes Land der Erde mit schwacher Bevölkerungsdichte, als bislang noch eurasische Großmacht (durch die Einverleibung der Ukraine in die US-dominierte NATO im Sinne von Brezińskis „The Grand Chessboard“, 1997) auf eine asiatische Mittelmacht reduziert wird, die absehbar in den Händeln mit anderen asiatischen Staaten und insbesondere den eben erst frei gewordenen islamischen Staaten verstrickt bleibt, dann wird es seine enormen Bodenschätze bald nicht mehr verteidigen können, vielmehr (wie Deutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg 1618-48) selbst zum Schlachtfeld fremder Mächte werden und wegen seiner Bodenschätze am Ende unter fremde Mächte aufgeteilt werden.

    „Die Russen verfügen über mehr Bodenschätze als ihnen zusteht;
    davon wollen wir auch unseren Anteil haben.“
    (Madeleine Albright, unter Bill Clinton US-Außenministerin bis 2001
    zit. Willy Wimmer in ( https://www.youtube.com/watch?v=JzUtK9jjVoA )
    >> von Youtube gelöscht <<

    „Ist die Kraft Preußens einmal gebrochen, wird Deutschland schwerlich dem Schicksal Polens¹ entgehen.“
    (Otto von Bismarck) (¹ Anspielung auf die Polnischen Teilungen gegen Ende des 18. Jahrhunderts)

    Die Atommacht Rußland wird deshalb im Kampf um die Ukraine das tun, was die Angelsachsen bezeichnen als: „fighting like a cornered rat“.
    „Hüt dich, schön’s Blümelein!“

  14. Die Psychologie spielt hier in manchen Ländern, allen voran Estland, Lettland, Litauen, Polen, Finnland, natürlich eine große Rolle, das ist verständlich und nachvollziehbar. Doch es bleibt dabei: Aus europäischer Sicht lautet das Gebot der Stunde Deeskalation!

  15. Leider gibt es genug wahnsinnig Gewordene, die einem 3. WK das Wort reden. Und dieser feine Herr gehört sicherlich dazu und kann es wohl gar nicht erwarten, Russland so lange zu bedrängen, bis tatsächlich das atomare Feuer entzündet wird und das alles wegen einem failed state wie die Ukraine mit seinem Oligarchensystem mit einem Selenskjy an der Spitze. Die Ukraine ist zu einem Großteil selbst verantwortlich für die Lage in der sie jetzt ist und darum hält sich mein Mitleid mit dem Volk in Grenzen, die wollten diesen Komiker ja unbedingt an der Macht haben, nun können sie erkennen, das dem Selenskjy-Clan das Land und seine Leute herzlich egal sind.

  16. Dieses ganze Kriegshetze- und Eskalationsgerede ist im Grunde nur ein Zeichen von Schwäche und Komplexen, dem so lange überlegenen Russland, jetzt endlich mal, was auch immer, heimzahlen zu können, und sei es nur das Gefühl der Unterlegenheit, von dem man sich nun glaubt befreien zu können. Das man dabei auf den dümmsten, unfähigsten und vor allem unzuverlässigsten Verbündeten EU setzt, zeugt von wenig realistischer Einschätzung der eigenen Position.

  17. Der Hauptgrund warum man Russland nicht total in die Ecke treiben soll, sind die russischen Atomwaffen. Außerdem ist der Text unschlüssig – wenn Russland eh so unendlich schwach und die Ukraine von Sieg zu Sieg eilt – dann erschließt sich nicht mehr wirklich, warum sie immer neuere Waffensysteme braucht. Und man soll die „russische Bedrohung“ ganz ernst nehmen – allerdings „keine Angst“ haben – weil Russland ja eh nichts gebacken kriegt.
    Passt nicht wirklich zusammen und man hat zunenmend den Eindruck, entweder die Stärke der Ukrainer ist weit überzeichnet – oder es geht um weit mehr, große Rückeroberungen inklusive Krim etc. Was aber eben erhebliche Eskalationsgefahren hat. Außerdem die Frage aufwerfen würde, was die Krim-Bewohner eigentlich dazu sagen.
    So oder so, müssen wir langsam aufpassen, das wir hier langsam mal eigene Interessen formulieren und uns nicht mehr oder weniger ungesteuert hier reinziehen lassen. Ich habe zunehmend innere Distanzen zu der Sache.

  18. Zeitgleich, so General Herem, müsse der Westen die russische Bedrohung viel ernster nehmen als bisher.
    Uns kann es nicht egal sein, ob Putin die Ukraine in Schutt und Asche legt und nach oder neben der Ukraine andere Länder angreift. Würde Putin sich aus der Ukaraine zurückziehen, kann nicht ausgeschlossen werden, daß er morgen wiederkommt. Es gibt keinen Frieden mit diesem Mann. Mio. Menchen werden die Nahrungsgrundlagen vorenthalten. Sollen diese doch verhungern.
    Auch geht es nicht um Atomwaffen, diese Eskalation kann immer kommen.
    Es geht darum, Putins Macht zu nehmen, what ever ist takes. Rußland ist nicht Putin und das russische Volk muß von diesem kranken Despoten befreit werden.
    Frieden gibt es nur ohne Putin.

  19. Der Herr scheint es gar nicht erwarten zu können in den Krieg ziehen zu dürfen (der allergrößte Teil der MSM offensichtlich auch), was für ein Wahnsinn.
    Eine weitere Eskalation könnte schnurstracks in den 3. Weltkrieg führen und das macht mir mittlerweile doch etwas Angst. Je schneller die Wahnsinnskrieg beendet wird umso besser, aber mit immer mehr Waffenlieferungen wird es auch immer noch mehr Tote, Verletzte und Zerstörungen geben, das kann doch kein halbwegs vernünftiger Mensch wollen oder?

  20. Am 13. Mai(gestern) legte die Russische Föderation dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen neue Erkenntnisse über die militärischen Forschungsprogramme der USA in der Ukraine vor. Unter anderem der absichtliche Einsatz eines Tuberkuloseerregers zur Infektion der Bevölkerung im Bezirk Slawianoserbsk (Volksrepublik Lugansk). Die Botschafter der NATO-Mitgliedsländer weisen die russischen Anschuldigungen zurück. Sie sprechen von Desinformation. Der chinesische Botschafter Dai Bing erklärte dazu allerdings , dass diese erschreckenden Elemente die gesamte int. Gemeinschaft in Sorge versetzen sollten. Laut US-Presseberichten sind über die Firma Rosemont Seneca Technology Partners (RSTP) Hunter Biden (Sohn von Präsident Joe Biden) und Christopher Heinz (Schwiegersohn von John Kerry) involviert.
    Die gesamte int. Gemeinschaft wird also inzwischen gegen die NATO und die beiden Biden aufgehetzt. Man liest das hier gar nicht. Schreibt auch keiner. Ist aber so. Das spielt eine Rolle für die Sanktionen und Embargos, aus denen sich die NATO Mitgliedstaaten immer schwieriger herauswinden können. (Kein Futter mehr für die Schweine in der EU.).
    Es fällt der deutschen Presse sehr leicht, unbequem Kommentare zu entfernen, etwa den, dass von 35 SS Bataillonen lediglich 12 deutsch waren und Estland wie das ganze Baltikum eben viele SS Bataillone stellte. Aber der Verweigerung von Waren aus dem Ausland entgeht sie damit nicht.
    Am 22. Juni 2018 wurde in Estland eine dem Oberst Alfons Rebane gewidmete Gedenktafel enthüllt. Der Herr Oberst war ein Kollaborateur des Dritten Reiches mit dem Rang eines Standartenführers in der SS. Er beging verschiedene Kriegsverbrechen in der Sowjetunion. Die estnische Regierung distanzierte sich zwar von dieser Veranstaltung, weigerte sich jedoch, sie zu verurteilen.
    Estland ist Mitglied der Europäischen Union; einer Organisation, die angeblich für den Frieden in Europa und gegen das Wiederaufleben des Nazi-Rassismus kämpft. Ihr oberster Militär sagt hier „indem wir die Ukraine mit tödlichen Waffen unterstützen, verhindern wir tatsächlich das Töten unschuldiger Menschen“. Das die Ukraine seit 8 Jahre tausende unschuldige Zivilisten mit inhumanen Fächenbombardierungen tötete, wird ausgeblendet. Das Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Biowaffenlabore) auch.
    Ich vermute, dass hat was mit dem Zeugs zu tun, den ich dazu gehört habe. Dazu passt, dass weder der oberste Militär, noch sein Land, noch dessen Nachbarn, sich jemals mit dem Gedanken einer neuen Freundschaft zur russischen Föderation auseinandersetzten. Revanchismus nennt man das – es ist in diesem Falle sogar richtig arroganter Revanchismus. Mir graust es vor solchen EU-Partnern. Falsche Freunde.

  21. „Der Westen solle bei den Waffenlieferungen aufs Tempo drücken. „Was ich befürchte, ist, dass wenn wir zu spät kommen, jeden Tag nicht nur viele ukrainische Soldaten, sondern auch Zivilisten getötet werden.“ Es sei vielleicht kontrovers, formuliert er – aber „indem wir die Ukraine mit tödlichen Waffen unterstützen, verhindern wir tatsächlich das Töten unschuldiger Menschen“.
    Die Logik dieser Zeitgenossen ist immer wieder bestechend:Je mehr Waffen desto weniger werden getötet.Ganz nebenbei ,auch russ. Soldaten sind Menschen,das wird immer wieder vergessen.Nachdem man die Russen bereits zu Untermenschen erklärt hat ,ist das natürlich nicht ganz unverständlich.
    Die Aussage ,daß WIR (wer auch immer das ist) eskalieren sollen ist reine Kriegstreiberei und müßte vor ein internationales Gericht ,wo man ja Putin anklagen will.

  22. Ich kann die Sorgen der Esten, Letten und Finnen historisch gut verstehen. Weil sie das nächste „Futter für den Russischen Bären“ sind, wenn die Ukraine untergeht. Ich bin in meinen Reisen nach Tallin, Riga oder Helsinki oft mit den Leuten ins Gespräch gekommen, in denen mir die Ängste und Sorgen vor „dem Russen“ geschildert wurden.
    Wie man schon an der Ukraine sehen kann, muss man sich, auch als kleines Land, nicht einfach geschlagen geben, wenn man überfallen wird.
    Dafür braucht man aber auch Mut. So etwas ist unserer wohlstandsverweichlichten Gesellschaft natürlich suspekt.

  23. Es war natürlich zu erwarten, dass die Putin-Trolle (oder -Fans) bei diesen Aussagen aus dem Häuschen geraten. Das ändert aber nichts daran, dass sie in ie richtige Richtung gehen. Frieden wird es erst wieder geben, wenn Russland besiegt und Putin mindestens die Bühne der Politik verlassen hat. Vermutlich wird das auch nicht mehr lange dauern.
    ..

  24. Wer so spricht: „Wir sollten nicht zögern, tatsächlich zu eskalieren.“, der wird nicht bedroht, sondern droht selbst. Das ist aus einem durch die USA und die NATO-Führung geförderten Grössenwahn erklärlich. Und das macht deutlich, wer hier wirklich welche Pläne verfolgt. Dass Russland sich bedroht sieht, ist wohl keine Einbildung.

  25. Ich habe selten eine derart idiotische Aussage gehört. „Keine Angst vor einer Eskalation“ – soll das heißen, an ein paar kleinen russischen Nuklearsprengköpfchen stirbt schon keiner?? Wie kann man sich zu einer derart verantwortungslosen Auffassung versteigen?

  26. Ich verstehen nicht recht: Wir müssen Rußland in die Knie zwingen. Vorsorglich, weil sie uns ja sonst angreifen könnten.
    Ist das nicht Rußlands Begründung für den Angriff auf die Ukraine?

  27. Wir sollten nicht zögern, solche Herrenreiter, die immer die Muskeln anderer spielen lassen wollen, einzufangen und ihnen die Größe ihres Fleckchens Erde auf der Weltkugel zu zeigen.

  28. Ach!?
    Was weiß denn ausgerechnet der Herr Estengeneral so Geheimes über „Berlin“?
    Könnte das den deutschen Steuerzahler vielleicht interessieren, und „Berlin“ verheimlicht der „Öffentlichkeit“ etwas, wovon sie mal besser wissen sollte — nur die feinen Berliner Herrschaften halten’s da mit Merkel? Hinterzimmer, Klappe halten?

  29. Ich warte jetzt nur noch drauf, dass die Grafen von Luxemburg uns anführen, um Wladiwostok von der Russischen Besatzerarmeen zu befreien.
    PS: Ich bin dafür, dass eine umsichtige Nato die Ukraine gut ausrüstet und unterstützt, und natürlich muss ein runtergekommenes Land wie das unsere mit den Armeen im Gleichklang marschieren, die uns in Verteidigungsfall raushauen müssten, da wir es nicht mehr können. Sprich die USA. Aber Vorsicht vor einem langen Zermürbungskrieg, um Russland überspitzt gesagt zu enthaupten. Das funktionalisiert die tapferen Ukrainer und zündelt zu sehr mit einem GROßEN Weltenbrand.

  30. Die Äußerungen des Armeechefs M. Herem von Estland machen mir Angst!! „Man sollte Russland in die Ecke treiben und der Westen sollte keine Angst vor einer Eskalation haben“! Auch die USA vertritt die Meinung,dass Russland sich von diesem Krieg mit allen seinen Folgen nicht mehr erholen darf bzw kann! Auch die Ukraine möchte,dass sich der Westen bezüglich der Waffen mehr engagieren muss! Nun hätten sie wieder gerne die schon früher erwähnte „Luftunterstützung“ ! Will man denn unbedingt den Atomschlag der Russen herbeirufen?? Der Westen wird in jedem Fall der Dumme sein und die USA auch China sind dann außen vor!!!

  31. Zitat: „Der oberste militärische Befehlshaber der estnischen Armee hat vom Westen mehr Härte und Kompromisslosigkeit gegenüber Russland gefordert.“

    > Mhh, diese Worte von den Generalleutnant Martin Herem mögen sich für manche vielleicht (zu)hart anhören. DOCH mit Blick auf den in Rußland allein herrschenden Oberdemokraten Putin und auf das was sein Denken, Verhalten und -vor allem auch kriegerisches- Vorgehen betrifft sowie das ihm auch alle politischen Gesprächskanäle offen standen und noch stehen, denke zumindest ich, dass hier KEINE netten Stuhlkreisrunden bei Käffchen & Kuchen weiter helfen, sondern stattdessen NUR NOCH je nachdem deutliche Worte und klare Ansagen.

    Von daher geht es schon in die richtige Richtung was hier -auch- der
    Generalleutnant Martin Herem am sagen ist.

    ~~~~~~

    b) Und abschließend hier auch nochmals zur Erinnerung:

    Es war die Putin-Armee die in ein anderen souveränen Staat unrechtmäßig und überfallartig einmarschiert ist. Und das es Putin hierbei nicht nur um die ukrainische starke Wirtschaftszone Donezk und Luhansk und um die dortigen Russen ging, sondern das es ihm um die gesamte Ukraine ging, hat Putin dann ja auch gleich zu Kriegsbeginn deutlich dadurch gezeigt, dass seine russischen Soldaten zum Beispiel selbst auch im ukrainischen Norden über Belarus ein- und auf Kiew zumarschiert waren.

    Wäre es also Putin tatsächlich nur um den Donezk, Luhansk und den dortigen Russen gegangen, dann hätte Putin seine Armee gleich von Anfang an vom Süden und Süd-Osten aus in den Donezk einmarschieren lassen können und nicht erst dann, als er und seine Generale kurz vor Kiew gescheckt hatten welch hohen Blutzoll ihre russ. Armee durch den ukrainischen Widerstand am zahlen ist um dann wieder in Richtung Belarus und Rußland umzukehren.

    Ich zumindest bin davon überzeugt, dass wenn Putin’s Armee und Söldner
    (Wagner-Gruppe) Kiew hätten einnehmen können, dass Putin sich dann
    mindestens die halbe Ukraine(bis auf die West-Ukr.) oder -je nach Kriegsverlauf- vielleicht auch die gesamte Ukraine einverleibt hätte.

    ~~~~~~~~

    2.) UND HIER noch ein übles Video(urprüngl CNN) auf dem zu sehen ist, wie nette freundliche russische Soldaten ihre Moral Menschlichkeit zeigen…..:

    > „Surveillance video shows Russian forces shooting civilians“

    https://m.youtube.com/watch?v=EdT-NZvQGmw

  32. Könnte es sein, dass der Herr ein direkter Nachfahre von Angehörigen des Schwertbrüderordens ist? Die haben doch auf dem Peipussee schon einmal eins auf die Nase bekommen.
    Bei allem Verständnis für die wechselvolle Geschichte mit dem großen Nachbarn halte ich es doch für – freundlich ausgedrückt – nassforsch, mit einem Volk von 1,3 Millionen hier rumstänkern zu wollen.

  33. Es wird Zeit für den Frieden auf die Straße zu gehen. Also – für den Frieden, nicht für den Sieg.

    • Es ist wohl leider zu spät.
      Ich hoffe also nicht, dass es für den Frieden zu spät ist, sondern dass der (verlorene) Krieg wieder für einige Jahre Vernunft walten lässt!
      Wahrscheinlich halten Sie mich für verrückt, aber ich habe die letzten Jahrzehnte irgendwie geahnt, dass nur Kriege die Menschen zur Vernunft ermahnen.
      Der Witz ist, dass die Menschen auch ganz ohne Krieg und dem STERBEN im besten Deutschland aller Zeiten abgezockt werden!
      Da halte ich es doch mit den Bremer Stadtmusikanten, die da sagen, dass sie etwas „besseres“ als den Tod finden würden.
      Allerdings bliebe ich HIER und erlebe den unweigerlichen Untergang ganz ohne Kampf!
      Und DAS bereitet mir ein bislang völlig abgängiges Wohlgefühl!
      Ein Sieg für Sie und mich gibt es daher nur, wenn ANDERE den Frieden mit SICH gemacht haben!
      Ich werde ergo nicht auf die Strasse gehen, um entarteten Menschen auf die Sprünge zu verhelfen!
      Ich bin nämlich nicht dafür verantwortlich deren Fehlverhalten auch noch mit meiner Stimme Boden für deren Umtrieb zu bieten!
      Frieden ist übrigens m.M.n.nach eine Entschuldigung dafür, sich nicht kümmern zu wollen, denn Frieden ist immanent!
      Warum sollte ich also dafür auch noch demonstrieren müssen?
      Der Sieg für irgendwas wäre demnach der, für den Frieden zu KÄMPFEN!
      Keine gute Art also, einer „Demonstration“ aus dem Weg gehen zu wollen!
      Auch der, die Sie hier propagieren wollen.
      Ich darf Sie aber versichern, dass ich mich entsprechend Ihres Wunsches momentan zu jeder Zeit in der Lage empfinde, auch Sie verteidigen zu können!
      Einen „Sieg“, für was auch immer diese Metapher spricht, kann ich allerdings nicht versprechen.
      Nur, dass Sie wahrscheinlich schon gestern nicht mein Feind waren nehme ich Ihnen ohne nähere Betrachtung ab.
      Für IHREN Frieden gehe ich aber NIEMALS auf die Strasse, denn Ihren Frieden und was Sie darunter verstehen kenne ich nicht!

  34. Da bläst einer gewaltig die Backen auf und vergißt, dass im Enstfall sein Ländchen und seine Einwohner in einem NATO / Rußland Konflikt sehr schnell immensen Schaden nehmen werden, gleichgültig, wer am Ende gewinnt. Wie kann man nur so verantwortungslos daherreden?

  35. Die Aussagen verstehe ich nicht ganz. Unabhängig davon das die NATO ein Vereinigungsbündnis ist und noch kein NATO Staat bis jetzt angegriffen wurde. Auf der einen Seite die Aussage man müsse die russische Bedrohung viel erster nehmen auf der anderen Seite die Aussage man solle keine Angst haben den Konflikt eskalieren zu lassen. Wer muss denn jetzt vor wem Angst haben? Wie soll es denn ausgehen? So wie z.B. in Afghanistan? Wurde dieses Problem militärisch gelöst? Wie ist es eigentlich im Irak ca? 20 Jahre nach dem Krieg, wie ist dort die Bilanz? Russland hat sich selbst in eine desaströse Position auf allen Ebenen gebracht. Das sollte man versuchen zuerst auszunutzen. Es ist auch wenig hilfreich, öffentlich zu sagen DU bist nie mehr dabei. Besser wäre vielleicht zu formulieren unter welchen Bedingungen die Tür vielleicht wieder etwas geöffnet wird.

  36. Die baltischen Staaten überbieten sich scheinbar täglich in ihrem ungezügelten Hass auf Russland. Ihnen ist es egal, ob der Krieg eskaliert. Sie wollen ihre Rache für die Sowjetzeit um jeden Preis. Hoffentlich behält Scholz seine Ruhe.

  37. Menschen wie dieser Generalleutnant machen mir Angst.

  38. Eine Atommacht wie Russland, mit dem weltweit grössten Kernwaffen-Arsenal, so in die Ecke zu treiben, dass sie existenziell betroht ist, scheint mir eine riskante Idee zu sein.
    Es ist das erklärte Ziel der Ukraine, Russland die Krim mit dem traditionellen Marinehafen Sewastopol wieder entreissen zu wollen. Wenn einmal die militärische Auseinandersetzung darüber auf der Kippe stehen sollte, könnte das ein Einsatz taktischer Atomwaffen zur Folge haben.
    Von dieser Situation ausgehend, wäre eine weitere Eskalation unberechenbar.

    • Nun ja, Fr. Bärbock schließt einen Atomkrieg ja nicht aus. Ihr geht es um das Völkerrecht, auch um den Preis von Millionen Toten. Was ein Land wie die BRD in solchen Zeiten wie jetzt braucht ist eine besonnene und strategische Außenpolitik. Es braucht einen Außenminister der dieses wichtige Amt inallwn Facetten beherrscht. Ich denke da an einen Typus wie z. B. H. D. Genscher. Eine 41 jährige intellektuell unterbelichtete Selbstdarstellerrin ist in diesem Amt brandgefährlich.

  39. Die Kriegsteilnahme des Westens ist längst Realität, aber manche Leute scharren mit den Hufen und wollen mehr, direkteres Agieren. Kann man bei Militärs ja noch irgendwie verstehen, sonst eher nicht.

    • Endlich mal den gelernten Beruf real ausüben können, nicht nur im Manöver, davon scheinen nicht wenige Soldaten höherer Dienstgrade zu träumen. In den Stäben war die Möglichkeit, dann den „Heldentod“ zu sterben allerdings weniger gegeben als bei den Mannschaften,jetzt allerdings auch nicht ganz ausgeschlossen bei den modernenen Aufklärungsmitteln, den genauen Standort von Befehlsinhaber festzustellen, wie wir neuerdings gelernt haben.
      Zu meiner Zeit bei der Bundeswehr (Kalter Krieg) hieß es, kommt es zu einem heißen Krieg , also millitärische Auseiendersetzungen Nato-Warschauer Pakt, der mit Sicherheit auch atomar geführt wird, hat die Abschreckung versagt, genau so wie die Politik im Vorfeld und das Ende Deutschlands als bewohnbares Gebiet ist real. Finis Germania

  40. Meiner Ansicht nach ist der strategische Ansatz, die Ukraine jetzt massiv aufzurüsten, falsch. Nicht die Ukraine gehört massiv aufgerüstet, sondern alle anderen Staaten dahinter, darüber und darunter. Inklusive Estland, besonders auch Moldau und ja, auch Deutschland.
    Si vis pacem para bellum, also „Willst du Frieden, rüste für den Krieg“, dient ja der Abschreckung jeglicher potentieller Feinde, damit ein Krieg gar nicht erst ausbricht. Die Abschreckung ist im Falle der Ukraine aber längst gescheitert, denn sie befindet sich ja bereits im Krieg. Die Gefahr, durch Waffenlieferungen an die Ukraine letztlich die Russen aufzurüsten, sofern diese die Ukraine doch überrennen sollten, ist enorm. Man denke an die exzessiven Waffenlieferungen der Amerikaner nach Afghanistan, die nach Abzug des Westens dann natürlich in die Hände der Taliban gelangt sind und damit früher oder später gegen uns eingesetzt werden.
    Hier wird von Seiten der NATO einfach nicht zu Ende gedacht.

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