Allgemein gelten Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen auch richtungsweisend für die Bundespolitik. Am 15. Mai ist es im größten Bundesland nach fünf Jahren Wahlpause wieder soweit. Doch ist die Wahl noch so wichtig wie früher? Für einen jedenfalls schon: Friedrich Merz, CDU-Chef und Oppositionsführer im Deutschen Bundestag. Verliert sein amtierender Kurzzeit-Regierungschef Hendrik Wüst die Wahl, flöge der zweite CDU-Ministerpräsident in diesem Jahr aus seinem Amt.
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Doch, ob nun CDU oder SPD an der Regierungsspitze stehen, spätestens seit der Bundestagswahl wird das immer mehr Bundesbürgern egal. Große Koalition unter Dr. Angela Dorothea Merkel oder Ampel unter Olaf Scholz macht für viele kaum einen Unterschied mehr.
Groß Profil gewinnen konnte CDU-Mann Wüst aus Rhede in Westfalen im Regierungssessel nicht. Wohl auch deswegen führt er im Rennen um die Macht nur knapp vor seinem ebenfalls kaum bekannten Herausforderer, dem 53-jährigen SPD-Bundesvize Thomas Kutschaty. Der SPD-Mann aus Essen ist wie Wüst Rechtsanwalt und fiel als Justizminister (2010 bis 2017) im Kabinett von SPD-Regierungschefin Hannelore Kraft kaum auf.
Warum Profil mit Corona-Panik gewinnen?
Wüst hingegen fiel in jüngster Zeit auf. Der 46-jährige Westfale, der gegen Angela Merkels Pandemie-Politik keinen Widerstand leistete, setzte selbst im März 2022 weiter auf Corona-Panik, wo rund um Deutschland die Masken fielen und europaweit Lockerungen Regierungspraxis waren. Nicht so der NRW-Ministerpräsident und frühere Rechtsanwalt. Wüst glaubte weiter an Strenge in Unfreiheit. Er hielt das in Berlin beschlossene neue Infektionsschutzgesetz mit seinen Lockerungen sogar für einen großen Fehler. „Es läuft alles aus, mit dem man Menschen schützen könnte,“ verbreitete er weiter Angst, wo andernorts Fußballfans in Stadien wieder feiern konnten.
Die Ampel bremst CDU und CSU dauerhaft aus
Obendrein sei Wüst kein Merkel-Mann, betont der frühere Regierungssprecher Otto Hauser (CDU). „Mit der Wahl von Wüst würden wir den Abschied von der Merkel-Politik vorantreiben.“ Das wäre auch im Sinne von Friedrich Merz, der in Berlin Brücken zum Merkel-Lager abbaut.
Auch die frühere NRW-Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel aus Düsseldorf sieht in einer CDU-Regierung einen Hoffnungsschimmer. Positiv sei immerhin die Sicherheitspolitik des Innenressorts mit dem Ziel, gegen Clan-Kriminalität nachhaltig vorzugehen. „NRW hat dem Ankauf ganzer Steile und Geldwäsche durch arabische Clans den Kampf ansagt“, erinnert Pantel. Außerdem müssten im Gegensatz zur Randgruppenpolitik Berlins, jetzt Familien und Arbeitnehmer entlastet und nicht belastet werden. Die Anerkennung ihrer Leistungen stünde auf dem Plan.
Schwarz-Gelb verliert in NRW wohl seine Mehrheit
Dennoch liegt die CDU in mehreren Umfragen nur knapp vor der SPD. Sie ist jedoch, noch schlimmer als ihr Regierungspartner FDP, klar von den Ergebnissen vor fünf Jahren entfernt. Auch die SPD liegt hinter ihrem früheren Ergebnis von 31,2 Prozent deutlich zurück. Nur die Grünen konnten sich von einst 6,4 Prozent heute in Umfragen fast verdreifachen.
Die Linken alias PDS alias SED kommen aufgrund von Personalquerelen, Rücktritten sowie einer aus der Zeit gefallenen Randgruppenpolitik für linke Eliten in allen Umfragen nur noch auf drei Prozent und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in den Düsseldorfer Landtag.
Aktueller Umfragetrend in Prozent
Umfragen vom 5./6.Mai 2022 (Linke jeweils nur bei 3 % und Sonstige 7 %)
Bei der NRW-Wahl im Mai 2017 konnte Armin Laschet – viele haben ihn schon vergessen – noch 33 Prozent für die CDU erringen und mit der FDP, die heute von ihren einst 12,6 Prozent meilenweit entfernt ist, eine schwarz-gelbe Regierung in der sonst rot-grünen Hochburg bilden.
Nach der Einwanderungswelle ins deutsche Sozialsystem mit Millionen Asylanträgen wollten damals wohl viele Wähler nicht noch mehr Neubürger in ihr Bundesland bekommen. Im Nachhinein stellte sich dies als Trugschluss heraus, denn auch die zuvor bremsende CSU fiel mit Bundesinnenminister Horst Seehofer trotz anhaltender Asyleinwanderung komplett um und ergab sich Merkels Politik offener Grenzen für jedermann.
Clan-Schießerei in Duisburg ist Wahlkampfballast für die nordrhein-westfälische CDU
Denn mehr als ein Viertel der Befragten würde sich mit 28 Prozent für keinen der beiden Kandidaten entscheiden. Die Unsicherheit ist groß, weil die Wahl zwischen schwarz oder rot nach 16 Jahren Dr. Merkel (CDU) im Kanzleramt in Tateinheit mit ihrem Vizekanzler Scholz (SPD) für viele inzwischen eine Wahl zwischen Skylla und Charybdis ist.
Fortsetzung von Merkels Politik mit anderen Mitteln
Schließlich setze die Ampel-Regierung unter SPD-Kanzler Scholz im Wesentlichen die Politik mit etwas anderen Mitteln vom Kabinett Merkel fort, betont ein erfahrener CDU-Bundespolitiker. Obendrein gehört NRW zu den Ländern, wo der CDU unter dem Regime von Parteichefin Merkel die meisten Mitglieder davongelaufen sind.
Auch bei der Wähler-Stimmung sieht es an Rhein und Ruhr nicht rosig aus für die Union. Nur ein gutes Drittel wünscht sich laut Infratest-Umfrage erneut ein Regierungsbündnis unter CDU-Führung. 41 Prozent sprechen sich hingegen für eine von der SPD geführte Koalition aus.
Daher rechnet INSA-Chef Hermann Binkert derweil mit einem Regierungswechsel. Sein Umfrageinstitut gehe davon aus, „dass die schwarz-gelbe Regierung ihre parlamentarische Mehrheit verliert und die Linken weiterhin nicht dem Landtag angehören werden“. Die Entscheidung werde seiner Ansicht nach womöglich zwischen einer Ampel oder einer Jamaika-Koalition fallen.
Aber weil ein Bündnis von CDU, Grünen und FDP im größten Bundesland die Ampel-Regierung von Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner gefährden kann, spricht vieles für eine weitere Regierung von SPD, FDP und Grünen. Im Bundesrat gäbe es dann mit NRW und Rheinland-Pfalz schon zwei Ampel-Bundesländer mit 10 Stimmen.
Wenn es jedoch ganz düster für CDU und FDP kommt, wäre laut jüngster Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen sogar eine rot-grüne Regierung möglich mit derzeit 46 Prozent gegen 44 Prozent des bürgerlichen Lagers (siehe Grafik). Nach der Landtagswahl am 15. Mai im größten Bundesland könnte die Botschaft lauten – das bürgerliche Lager verliert weiter.
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Annahmeschluss ist der Wahlsonntag (15.05.2022) um 17:35 Uhr. Das Wettergebnis wird bis einschließlich Montag, den 16.05.2022, veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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+++ Abstimmung geschlossen +++
Die CDU bewirbt sich selbst als clevere Energie-Partei ( teuerster Strom in der EU nebst Zukunftsschulden, die man sich zu bilanzieren weigert ) , als Law und Order Partei (Augenwischerei hoch drei, z.B Schießerei kurz vor der Wahl und eine unüberschaubare Anzahl von Klageeinstellugen von anhängigen Strafverfahren, weil das Personal fehlt) , Flutkatastrophe in niederträchtigerweise „Ausgesessen“ und um nur ein par Merkmale zu nennen. Ach ja! Dabei zugesehen wie ein Untersuchungsausschuss belogen wird. Was den Charakter ganz gut beschreibt.
Es geht nicht um die Partei CDU, es geht um die Leute an der Spitze die unserem Land, und der Demokratie einen Bärendienst nach dem anderen erweisen.
Ich komme nicht NRW, deshalb ist es mir auch egal, ob eine Regierung unter SPD- oder CDU-Führung entsteht. Beide sind gleich schlecht. Und Wüst mit seiner Corona-Politik ist mir mehr als unsympathisch. Aber noch schlechter sind die Grünen, die gerade dabei sind auf Bundes- und Landesebene Deutschland in den Ruin zu führen. Noch haben sie bei den Wahlen (ausser BW) keine Mehrheit. Da sich ihnen die beiden anderen „großen“ Parteien jedoch so devot anbiedern, haben sie faktisch die Macht bereits übernommen. Für mich gibt es derzeit leider KEINE Partei, die vom Inhalt oder von ihrer Größe imstande ist, das Ruder hier in Deutschland noch mal umzudrehen. Und auch die „Zünglein-an-der Waage-Partei“ FDP ist für mich seit der letzten BT-Wahl und dem 180-Grad-Wendehals Lindner nicht mehr ernsthaft wählbar.
Es wäre ganz einfach, eine Zeitenwende in Deutschland einzuläuten und dieses Altparteienkartell hinweg zu fegen.
Eine Zeitenwende, in der endlich wieder Politik für die Menschen gemacht würde und nicht für die Parteien.
Machen Sie das Kreuz bei blau und zwar mit absoluter Mehrheit.
Wähler, die mit Absicht ihren eigenen Untergang mit schwarz, rot, grün wählen, muss man tatsächlich wohl als absolut verblendet und gehirngewaschen bezeichnen.
NRW ist allerspätestens seit Merkel kein deutsches Bundesland mehr, sondern ein Kalifat. In Wirklichkeit regieren dort die Clans jeglicher Nationalität, wie das jüngste Beispiel in Duisburg-Hamborn belegt. Alle Libanesen sind wieder auf freiem Fuß. Noch Fragen?
Deswegen ist es auch völlig egal, welche volltrottelige Altpartei in NRW gewählt wird. Es sind nur Erfüllungsgehilfen der kriminellen Clans, mitnichten Vertreter deutscher Ureinwohner. Kann alles weg. Ebenso die Polizei. Die kann nur Bußgelder gegen die arbeitende deutsche Bevölkerung verhängen und friedliche deutsche Demonstraten halb tot prügeln. Merkels Gäste bleiben wie immer verschont. Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Asylmissbrauch, Drogenhandel, Geldwäsche, Kinderehen, Genitalverstümmelungen, Vielweiberei, Sozialhifebetrug, Kindergeldbetrug – in Deutschland alles kein Problem! Mit der richtigen Nationalität. Ist doch klar.
Speziell Duisburg war schon in den 80er verloren.
Politikversagen hat in Deutschland seit Generationen eine Tradition.
Mal unabhängig davon, dass es sich um Landtagswahlen handelt.
Was soll denn in einem Land, welches WHO-, Nato- und EU- Mitglied ist, anders werden?
Alle Parteien müssen sich nach diesen Randbedingungen ausrichten.
Falls es jemals eine Partei in Deutschland gäbe, die, einmal an der Macht, entscheiden würde, dass Deutschland aus diesen Organisationen austräte, würde es für uns noch viel schlimmer kommen, als es so schon ist.
Denn schon wären aus den Nachbarn und Verbündeten Feinde geworden, die die alten deutschen Schandtaten zum Vorwand nähmen, ihre eigene Situation zu verbessern.
Es gibt zum Beispiel immer wieder Ideen, wie man das Thema Reparationen am Leben erhalten kann.
Wer immer dieselben Parteien wählt, bekommt immer dieselbe Politik.
Sie suggerieren, dass es nur die Wahl zwischen Pest und Cholera gebe. CDU und SPD haben nachweislich Land & Leuten massiv geschadet. Trotzdem wählt die Mehrheit genau diese Ruinisten. Ein NRW in Blau wäre alles andere als egal !!
Im Westen nichts Neues. – Was allerdings schleierhaft bleibt ist der Begriff „bürgerliches Lager“. Was ist das überhaupt? Sind da die klassischen „Spießbürger“ aus Union alias Zentrum nach 16 Jahren Merkel gemeint oder was? Klingt so, als sollte man dieses „bürgerliche Lager „wählen. – Ist aber vollkommen ausgeschlossen.
Der gemeine Wähler:in bedankt sich also bei den Grünen für deren unermüdlichen Bemühens, die Lebenshaltungskosten konsequent in die Höhe zu treiben und bittet um ein Mehr an Verlust des eigenen Wohlstandes. Zum ersten Mal verstehe ich das Geschäftsmodell der Dominae, der Kunde wünscht die schlechte Behandlung, je härter, je teurer; bisher hielt ich den Kundenkreis für sehr überschaubar, siehste, so kann man irren!
Die AfD hat sich mit dem zynischen Putinismus der Bundesspitze und ostdeutschen Landesverbände in Westdeutschland für nahezu alle Konservativen selbst aus dem Rennen geschossen. Die Installation eines Martin Vintzenz als AfD-Landesvorsitzenden für NRW, der da anders tickt, kam vier Jahre zu spät.
Die Westdeutschen sind nicht nur staatsgläubig, sie sind vor allem so erzogen worden, daß man nur anständig ist, wenn man (irgendwie) links ist – also an das politische System der Bundesrepublik glaubt. Das bestimmt ihre Wahlentscheidung und macht es ihnen praktisch unmöglich, sind weiter rechts aufzuhalten und zu wählen, als das, was die CDU determiniert. Selbst wenn sie rational wahrnehmen und erkennen, daß das, was die CDU macht, sie schädigt oder ihren Interessen zuwiderläuft, können sie nicht über ihren Schatten springen – so wie die Ostdeutschen auch die Unerziehung zu einem Weltbild soziallinken Anspruches nicht loswerden – was wederum bestimmt, wie sich die AfD dort aufstellt.
Friedrich Merz hat den Ukraine-Krieg genutzt, die CDU um eine homöopathische Größe nach rechts zu verschieben, zumindest rhetorisch. Das reicht, damit die „Welt“ (und „Bild“) die CDU dafür feiern kann, sie sei wieder eine „echte“ Opposition – was eine Eisenbahnfahrt doch bewirken kann. Das wird wiederum reichen, um zumindest Günther in Schleswig-Holstein im Amt zu halten (und damit Merz, der, nach drei Wahlniederlagen in Folge, sonst geschasst würde). Wüst ist in NRW nicht populär, eher weniger als Laschet, der ein so schlechtes Standing gar nicht hatte. Mit ihm, seinem in NRW gut etablierten Sozialkatholentum, und seinem westrheinischen Singsang hätte die CDU, da bin ich überzeugt, die entscheidenden zwei Prozent mehr geholt, die ihr am Sonntag fehlen werden, um weiterhin in der Düsseldorfer Staatskanzlei zu residieren.
Am Ende aber entscheiden die Wähler. Ich würde es einmal so audrücken. Hätte die Wahl erst in einem Jahr stattgefunden, mit dann gut 15% Inflation aufgrund der langsam wirksam werdenden Lohn-Preisspirale, die ab diesem Herbst, wenn die meisten Tarifverträge auslaufen, an Fahrt aufnehmen wird, dann wäre vielleicht ein anderes Ergebnis denkbar. Vielleicht. Doch dafür müßte sich im Bürgertum eine oppositionelle Kraft entwickeln, die jenseits der Corona-Impf-Querfront operiert und keine Narrative der CDU übernimmt, ohne diese verbal zu sehr anzugreifen. Das ist nicht in Sicht. Zwei, drei Tritte gegen den Iwan, ein bißchen Kritik an der EZB, der Westdeutsche ist zurück in der Wohligkeit der 1980er. Und somit hat er ja auch das, was er will. Und nun mögen die Leser an Rhein und Ruhr vorhersagen, wann die nächste Autobahnbrücke zusammenfällt, während es unter ihr zum Shootout zwischen Kurden- und Afghanengangs kommt.
„Die Westdeutschen sind nicht nur staatsgläubig, sie sind vor allem so erzogen worden, daß man nur anständig ist, wenn man (irgendwie) links ist „
Also ich bin Wessi, in Bayern unter Franz Josef Strauss &Co. aufgewachsen. Es wäre mir neu, dass „irgendwie links“ sein anständig wäre, das Gegenteil war der Fall. Und weil Söder so irgendwie links und grün ist, schmiert auch die CSU in Bayern ab.
NRW ist im Herzen Sozicountry. Nur deshalb fühlte sich ein Jürgen Rüttgers genötigt, sich als „Arbeiterführer“ zu bezeichnen und einen Herz-Jesu-Kommunisten wie Laumann zu berufen.
Eine Durchschnittsfigur wie Laschet, als größte Karikatur des Rheinlandes, kam nur aufgrund der grottigen Bilanz einer Hannelore Kraft an die Macht und der Kampf gegen die Clans, bei dem regelmäßig mit großem Tamtam 2 illegale Beschäftigungen und 10 Kilo unversteuerter Tabak sichergestellt werden, ist Schattenboxen.
Ich wüsste gar nicht welche Verhältnisse hier herrschen müssten, damit es ein „blaues“ Land würde. Ich kenne nicht mal mehr irgendeinen AfD Vertreter hier.
Nein, die Düsseldorfer und Kölner Soccer Mums werden weiter Grün wählen, genau wie die Student*Innen in Münster. Das Ruhrgebiet wählt jeden Sozi Besenstil, den sie aufstellen. Das Rhein- und Münsterland sogar so eine sterile Kunsttype wie Wüst. Ein Mann ohne Konturen, der heute a und morgen b sagt, je nachdem was ihm die PR Berater jeweils aufgeschrieben haben.
Es ist eine Egal Wahl!
Was will man da auch wählen? Einer so korrupt wie der andere. Das sind alles Lumpen, durch die Bank. Höchstens der Reul taugt was, und womöglich jemand aus der AfD, aber sich ist auch das nicht. Man fragt sich, wessen Interessen im Parlament vertreten werden, meine sind es nicht. Ich will keine Schießerei in Duisburg, kein 2G+ bei der Tafel in Gladbach, auch keine Massenarbeitslosigkeit in ganz NRW und erst Recht keinen Krieg mit Russland.
Wis die CDU sich wieder dezidiert in der Mitte aufstellt, sind die Wahlergebnisse völlig egal.
Und wenn die „Liberalen“ sich nicht arauf besinnen, dass Freheit insbesondere die Freiheit vor staatlicher Propaganda und Bevormundung bis in die Kindergärten hinein ist, dann gehen sie verdient unter.
Eine FDP, die den auf immer mehr Staat zielenden SPD und GRÜNEN keinen Widerstand leistet, die nicht für auf (Meinungs-)Freiheit und Verantwortung eintritt, sondern mit den Zentralisten in Berlin und Brüssel ein Wokistan wollen, ist überflüssig.
Es gibt nur ein Volk, das sich kenne, das sehenden Auges immer wieder zur Wahl geht um diejenigen zu wählen (trotz Erfahrung aus der Vergangenheit) die sie in den Untergang führen wird.
Leider gehöre ich auch diesem Volk an. Was muß passieren um Menschen aus ihrer Lethargie zu reißen um rationale Entscheidungen zu treffen?
AFD eine Buchstabenkombination die bewirkt, das Menschen aggressiv darauf reagieren, ohne sie sich mit dem was dahintersteckt überhaupt befassen wollen.
Was muß passieren, etwa ein Atompilz über Berlin?
Ja ich weiß, etwas übertrieben, aber nicht unmöglich.
Es ist schade, das es in diesem Zeitalter noch möglich ist mit primitieven, trivialen Wahlauftritten Menschen für sich zu begeistern. Leider
Sollen die Etablierten deshalb auf Merkels Wokeness („das geht gar nicht“) verzichten?
Die bisherige -Bonner- parlamentarische Demokratie konnte mit ihrer Hilfe erfolgreich als entbehrliche Politik alter weißer Männer diskreditiert werden. Diese Aufgabe griffen in NRW SPD und CDU gleichermaßen bereitwillig auf und schenkten ihr besondere Aufmerksamkeit, da sie und die Gewerkschaften „Migrationshintergründe“ als neue politische Chance definierten. Mittlerweile gilt jener auch in universitären Kreisen bereits als Voraussetzung ausgewiesener Weisheit, Güte oder Bildung, quasi antizipierender Merkel-Verstand.
Diesen intellektuellen Aufschwung, den NRW gerade nach der Schließung vieler Zechen verzeichnete, ist das Resultat einer überschüssigen, freizügigen, gerechten und vermeintlich „zeitgemäßen“ Geisteshaltung, die durch einen mittelmäßig praktizierten Liberalismus und akademische Anknüpfungspunkte an Fairness und Gerechtigkeit in den USA, ihren Weg über den Atlantik, über Frankfurt und Starnberg auch in das akademische deutsche soziologische Mittelmaß fand.
Dieser Liberalismus geriert sich wie eine spezielle Form von Neokolonialismus, der sich nicht eingestehen kann, dass es auch in einer nivillierenden Konsumgesellschaft faktisch Bildungsdefizite, Underdogs oder sozialen Abstieg gibt. Er gilt bereits als integriert.
Es kann also nicht sein, was politisch, äh, ethisch nicht sein darf. Niemand darf als ungebildet gelten können, wenn er am allgemeinen Wohlstand teilhat. (Vielleicht nur eine späte Reaktion auf Religionspädagogen im amerikanischen Exil, die sich in den Staaten als Soziologen verdingen mussten und in moralischen Bildungseinrichtungen Lesen und Schreiben bereits als Vorstufen der „Gnade“ erklären konnten?)
Dass hierzulande keine Bildungsdefizite bei Personen mit Migrationshintergrund in zweiter oder gar dritter Generation toleriert werden dürfen, ist also politisch nicht überraschend. In den betroffenen Milieus stellen junge Frauen besondere Prüfsteine der Intergrationsbemühungen dar. Kopftücher können emanzipatorisches Selbstverständnis bewirken, wenn die Bildungspolitik sie, wie zB. in NRW, dem Klientel als Zeichen religiöser Bildung vorrechnet.
Die Fähigleit zum „gehobenen Schwurbeln“ über den Islam oder andere intellektuell anspruchsvolle soziologische Konstrukte (dazu vielleicht auch die treffenden Bemerkungen von Herrn Kraus im aktuellen Beitrag) entwickelten sich rasch zum Feminismus mit Quote, der auch katholischen Landfrauen eine Chance in der Politik anbieten konnte (Schavan?). Diese Erweiterung des Sozialisationsprozesses versteht sich dann als gelungene Postmoderne. Und die ist auch wichtig, nach Aussage von Habermas et al. Mit diesem „übermotivierten(?)“ Bildungsselbstverständnis gelingt es selbstverständlich auch noch das letzte Fünkchen Sachverstand zwischen Lippenstift und Puderbeutel in das politische Geschehen einzuführen. Es verbietet sich mir aus Gründen der Etikette dies weiter zu vertiefen. Ich möchte ja nicht als alter weißer Chauvinist verstanden werden.
Schneller sprechen als denken, gilt weniger als männliche Domäne, wobei ich diese Fähigkeit stets mit dem gebotenen Charme bewundere. Schneller Handeln als Denken bereitet leider auch weiterhin beträchtliche Probleme, was man bei gestandenen Klimarettern beobachten kann (Energiewende). Die Deutschen werden das auch noch begreifen, vermute ich, wenn sie das am eigenen Leib verspüren dürfen.
Wem diese Wahl egal ist der zeigt sehr eindeutig, dass er der staatlichen Propaganda glaubt. Wer selbständig denkt kommt gar nicht drum herum die einzige Opposition, die AfD zu wählen.
Die Sozialsitische Einheitspartei Deutschlands aus CDU, SPD, FDP, Linke und Grüne jedoch wird weiter manipulieren und die Menschen werden ihnen den größten Unfug glauben. Haben wir doch zwei Jahre lang gesehen und mit dem Russland/Ukrainekonflikt geht alles in die nächste Runde.
Die AfD hat sich mit ihrer Putin Gläubigkeit selbst komplett diskreditiert.
Wie in Thüringen und im Bund würde es in NRW für CDU, FDP und AfD reichen.
Wer nicht will der hat schon.
Ansonsten ist es wirklich egal wer regiert.
CDU und FDP in NRW kennen die Vertreter der AfD NRW aus nächster Nähe.
Die wissen, dass das mediale Zerrbild nicht stimmt und wir verfassungskonform ticken. Die müssen nur mal über ihren Schatten springen und man könnte gemeinsam die auflaufenden Probleme endlich abstellen.
Seit Merkel ist das Wählen nicht anders als in der DDR. Nur mit dem Unterschied, das die Mehrheit nicht mehr auf eine Partei gerechnet wird, sondern, das es ganz geschickt auf das Parteinkartell aufgeteilt wird. Sieht mehr nach Demokratie aus, aber am Ende kommt immer der selbe Käse dabei raus. Ob SPD mit Grün oder CDU mit Grün, oder FDP mit Grün oder SPD, oder FDP mit CDU und Grün. Am Ende gewinnen immer die Parteien und nicht das Volk. Also am Ende wirklich eine Egal-Wahl. Selbst wenn es nur eine Wahlbeteiligung von 20% gäbe, dann sähen die Parteien einen klaren Wählerauftrag.