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Klimaneutral ins Mittelalter

Niko Paech hat recht mit seiner Postwachstumsökonomie

09.09.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Halbwegs "klimaneutral" haben die Menschen zuletzt vor der industriellen Revolution gelebt. Wirksame Klimaschutzmaßnahmen führen uns automatisch in diese Zeit zurück. Wachstumskritiker wie Niko Paech haben das verstanden.

Die Moderne hat einen Feind. Und der heißt Klimaschutz. Kaum jemand weiß das so plastisch zu schildern wie Niko Paech, auch wenn er es andersherum formulieren würde. Deswegen ist es keine ganz schlechte Idee, in Zeiten der Klimahysterie Wachstumskritiker wie ihn zu Wort kommen zu lassen. Zuletzt konnte man den an der Universität Siegen dozierenden Volkswirtschaftler in der Tageszeitung, im Deutschlandfunk und (leider hinter einer Bezahlschranke) in der Süddeutschen lesen und hören. Getrieben von der Furcht vor menschgemachten ökologischen und klimatischen Katastrophen fordert er auch in diesen Texten und Interviews die Rückkehr zu einer an Suffizienz orientierten Gesellschaft mittelalterlichen Zuschnitts. Seit Jahren schon zieht Paech mit seiner Vision einer „Postwachstumsökonomie“ durch die Lande, wirbt für die Zerstörung von Autobahnen und Flughäfen, für das Ende der industriellen Massenproduktion und für die Abschaffung der intensiven Landwirtschaft. Sesshaftigkeit, Genügsamkeit und Entsagung sind die Stichworte, mit denen er einen klima- und umweltverträglichen Lebensstil umschreibt, dem sich jeder zu unterwerfen hätte, um die Apokalypse noch zu vermeiden. Für Paech liegt die Zukunft in dörflichen Gemeinschaften, in denen Heimarbeit mit einfachen mechanischen Werkzeugen und Selbstversorgung aus dem eigenen Garten unsere grundlegenden Bedarfe decken.

Allzu naheliegend scheint es, solche Vorstellungen als närrische Spinnereien abzutun. Aber das wäre ein Fehler. Denn Niko Paech hat recht. Sein Weg ist der einzige, auf dem die zur Einhaltung der Pariser Klimaziele notwendigen Emissionsminderungen erreicht werden können. Es ist schlicht nicht möglich, auf andere Weise die fossilen Energieträger im notwendigen Umfang und der erforderlichen Geschwindigkeit aus allen Wertschöpfungsketten zu entfernen.

"ENERGIEWENDE-INDEX"
McKinsey: „Versorgungssicherheit nach Atom- und Kohleausstieg nicht mehr garantiert“
Für das Jahr 2018 gibt das Bundeswirtschaftsministerium den deutschen Primärenergiebedarf mit 12.900 Petajoule (PJ) an. Mineralöl, Braun- und Steinkohle sowie Erdgas deckten 79% davon ab, weitere 6% entfallen auf die Kernenergie. Da im grünen Zeitgeist gefangene Politiker alle diese Energieträger in den nächsten Jahren verbannen möchten, die Kernkraft schon sehr bald und die fossilen Kohlenwasserstoffe bis 2050, entfallen in den kommenden drei Jahrzehnten 85% unserer Energieversorgung. Manche wollen dies mit einem gedeckelten Emissionshandel erreichen, manche mit einer Kohlendioxid-Steuer und wieder andere schlicht durch Verbote. Das Ergebnis aber ist in allen drei Varianten gleich: Verkehrsleistung, Industrie- und Agrarproduktion, Dienstleistungsangebote und die private Versorgung mit Strom, Warmwasser und Raumheizung sinken bis 2050 auf 15% des heutigen Niveaus ab. Anfänglich langsam und zum Ende hin immer rasanter, da die einzelnen Bereiche miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig in den Abgrund reißen. Ich habe keine Ahnung, wann der deutsche Energieverbrauch zuletzt bei nur 2.000 PJ lag, aber das Jahr 1945 dürfte ein guter Kandidat sein. Und dann sind wir da angekommen, wo Niko Paech hin möchte.

Wer auch immer mit Konzepten wie „grünem“ oder „nachhaltigen Wachstum“ dagegenhält, streut sich und anderen Sand in die Augen. Denn die Auswahl an alternativen Quellen, die 11.000 PJ oder 3.000 TWh bereitstellen können, ist äußerst begrenzt. Es bleiben im Grunde nur das Abernten diverser Umgebungsenergieflüsse oder die Kernenergie. Wasserkraft, Geo- und Solarthermie können für Deutschland aus geographischen und geologischen Gründen ausgeschlossen werden. Wasserstoff und andere als Heilsbringer propagierte synthetische Kraftstoffe sind keine Primärenergieträger, sondern wären unter Nutzung anderer Energielieferanten mit erheblichen Umwandlungsverlusten erst zu produzieren. Tatsächlich bereitstellen könnten die 3.000 TWh nur:

  • 300.000 Windräder mit je fünf MW Nennleistung (bei angenommenen 2.000 Volllaststunden pro Jahr, aktuell drehen sich hierzulande knapp 30.000 Rotoren mit einer durchschnittlichen Nennleistung von zwei Megawatt)
  • Solarzellen auf 30.000 Quadratkilometern, was ungefähr der Fläche Brandenburgs entspricht (Ansatz 100 kWh Ertrag pro Quadratmeter und Jahr)
  • Energiepflanzen auf einer Anbaufläche von 1,4 Millionen Quadratkilometern (derzeit 21.000 Quadratkilometer bei einer Gesamtfläche Deutschlands von knapp 360.000 Quadratkilometern)
  • 375 Kernreaktoren mit jeweils 1.000 MW Nennleistung (bei angenommenen 8.000 Volllaststunden)

MENSCHEN KöNNEN MEHR ALS GöTTER
Das Klima kann man nicht lenken – aber das Land klimafester machen
Eine kurz- oder mittelfristige Umstellung der Energieversorgung Deutschlands muss angesichts dieser Zahlen auch in einer Mischung der vier genannten Varianten als realitätsferne Utopie gewertet werden. Alle gegenwärtig diskutierten Klimaschutzkonzepte ignorieren die Größenordnung der angestrebten Veränderungen, weil sie die von der Physik absolut gesetzten Rahmenbedingungen nicht berücksichtigen. Was sich in zwei grundlegenden Irrtümern äußert. Da wäre  einerseits die Vorstellung, man könne durch Effizienzsteigerungen entlang der Umwandlungsketten den Primärenergiebedarf deutlich verringern, ohne den Endenergieverbrauch für beispielsweise Wärme, Licht und Vortrieb einschränken zu müssen. Und andererseits hofft man auf Innovationen, deren Entwicklung gerade durch die Festsetzung eines Preises für Kohlendioxid und damit der künstlichen Verteuerung der konventionellen Energieträger induziert werden soll. Insbesondere die Anhänger des gedeckelten Emissionshandels sind fest davon überzeugt, ein Mangel an Emissionsrechten wäre ein Geburtshelfer für alternative Technologien, die in einer wettbewerblich organisierten Marktwirtschaft dann automatisch erscheinen. Woher genau und welche das sein sollen, weiß natürlich niemand zu sagen. Aber dass es ähnlich schnell und ähnlich disruptiv wie in der Informationstechnologie zugehen würde, da ist man sich sicher.

KLIMADEBATTE
Der „Klimakiller“ macht die Erde grüner
Allerdings setzt die Physik keine prinzipielle Untergrenze für die zur Speicherung einer Informationseinheit oder deren Bearbeitung notwendigen Aufwendungen. Die zur Verwandlung einer logischen „0“ in eine logische „1“ erforderlichen Energiemengen, Raumvolumina oder Zeitspannen können theoretisch bis in Dimensionen verringert werden, in denen man die (hypothetischen) Bausteine unserer Raumzeit selbst manipuliert. Will man aber eine Masse bewegen, ganz gleich, ob es sich um die Flügel einer Windmühle oder um ein Elektron in einem Siliziumkristall handelt, gibt es immer ein substantielles, nicht unterschreitbares Kostenlimit. Die Innovationsdynamik im Maschinenbau, insbesondere in der Energietechnik, war daher nie und wird auch niemals mit der in der Digitaltechnik vergleichbar sein. Deswegen setzen die Klimaschützer, meist ohne es zu begreifen, ausnahmslos auf alte, lange etablierte und häufig im Wettbewerb bereits gescheiterte Technologien mit hohen Reifegraden. Nein, es wird keinen Wunderakkumulator geben, der die Eigenschaften der heutigen Lithium-Ionen-Systeme deutlich übertrifft. Denn im Periodensystem gibt es kein Element leichter als Lithium mit einem höheren elektrochemischen Potential. Nein, es wird keine Wundersolarzelle geben, weil die energetische Differenz zwischen dem Valenz- und dem Leitungsband in Halbleitern nicht beliebig verringert werden kann. Und wer an Wunder-Windräder glaubt, dem steht gleich eine doppelte Enttäuschung bevor. Einerseits stellt die etablierte Bauform mit wenigen, möglichst schlanken Blättern an einer horizontalen Drehachse bereits die ideale Variante hinsichtlich des Verhältnisses von Materialeinsatz zu Ertrag dar. Und andererseits liegen die Wirkungsgrade moderner Windkraftanlagen mit über 50% bereits dicht am theoretischen Maximum von knapp 60%. In der Kette Windrad-Batteriepuffer-Elektrolyse-Wasserstoffdruckspeicherung-Brennstoffzelle-Elektromotor finden sich ausschließlich Technologien, die seit mehr als hundert Jahren in unzähligen Ingenieursstunden bis nah an ihr physikalisch mögliches Optimum getrieben wurden. Selbst wenn sich die in Kauf zu nehmenden Umwandlungsverluste von über 65% mit erheblichem Entwicklungsaufwand noch um den einen oder anderen Prozentpunkt verringern lassen, ist dieser Prozess nicht entscheidend effizienter als der Einsatz von Diesel- oder Ottokraftstoffen. Am Primärenergiebedarf des Verkehrs von derzeit gut 700 TWh ändert sich also selbst bei einer vollständigen Umstellung von Mineralöl auf Wasserstoff wenig. Effizienzsteigerungen sind zudem fast immer mit Rebound-Effekten verbunden, durch die Energieeinsparungen zu Mehrverbräuchen an anderen Stellen führen. Zum Beispiel für die Nutzung von Innovationen wie fliegenden Autos, dem 3D-Druck, Streaming-Diensten, Kryptowährungen und virtuellen Erlebniswelten.

KLIMAWENDE
7.600 Milliarden fürs Klima
Tatsächlich verlangt die bedarfsgerechte Versorgung unserer technisierten Lebenswelt einen skalierbaren Zugriff auf Energie mit umfassender räumlicher und zeitlicher Flexibilität. Allein gespeicherte Potentiale bieten einen solchen. Allein unter Normbedingungen stabile, feste, flüssige oder gasförmige chemische Energieträger lassen sich verlustfrei und mit geringem Aufwand lagern und transportieren. Allein diese gestatten eine technisch simple und damit effektive Gewinnung sowohl von Wärme, als auch von elektrischer Energie und Vortrieb in allen benötigten Leistungsbereichen vom Feuerzeug über den Dieselmotor bis hin zu Kohlekraftwerken oder Hochöfen. Und allein die fossilen Kohlenwasserstoffe, in denen mithilfe der Gravitation die Energieflüsse von Sonne und Erdkern dauerhaft gespeichert wurden, stehen in ausreichenden Mengen überall auf der Welt zur Verfügung. Es gibt keine Alternativen. Deswegen decken sie sogar 85% des globalen Primärenergiebedarfs. Ein seit Jahrzehnten nahezu unveränderter Anteil, der sich mittlerweile auf unvorstellbare 500 Exajoule oder 500 Millionen Petajoule pro Jahr beläuft – mit steigender Tendenz. Und Kohle, Erdöl und Erdgas haben nicht zufällig die industrielle Revolution bis heute angetrieben. Sie waren und sind die einzige Option.

Ohne die Rückabwicklung der Industrialisierung, ohne umfassenden Verzicht auf die technischen Segnungen der Gegenwart, ohne die ersatzlose Abschaltung fast aller unserer Maschinen und Apparate sind die Pariser Klimaziele daher nicht zu halten. Weder Aufforstungen im großen Stil, noch Kernspaltungsreaktoren der vierten Generation oder Fusionskraftwerke, noch das Abscheiden und unterirdische Speichern von Kohlendioxid werden rechtzeitig in ausreichendem Umfang Wirkung entfalten. Niko Paechs Plan ist der einzige, der sicher funktioniert. Wer vorindustrielle Kohlendioxid-Emissionen zurückhaben will, muss eben auch wieder so leben wie damals.

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135 Kommentare

  1. In D stehen 28675 + 1169 = 29844 Windkraftanlagen (WKA ) .
    Die Anlagen haben 100 TWh Strom produziert.
    https://www.agora-energiewende.de/die-energiewende/geschichte-der-energiewende/
    Eine Anlage hat im Durchschnitt
    100TWh /29844=0,0034 TWh Strom produziert.
    Frage wie viel WKA brauchen wir um den Bedarf zu decken?
    3 000/0,0034= 882 352,9. Es sind nicht 300 000 sondern fast 900 000 WKA.
    Die anderen Zahlen habe ich nicht geprüft, aber die Energiewende ist gescheitert, bevor sie angefangen hat!

  2. Trefflich, wie ich finde. Genau diese Erkenntnis mit genau diesen Bezügen liegt dem OVG Lüneburg seit Jahren im Streit um Windparks vor. Die bisherige Würdigung lautet: „Wortreiche Ausführung“. Da dies den Kriterien an rechtliches Gehör nicht genügt, liegt die Sache seit August als Beschwerde bei der EU-Kommission. Die hat nun rund 3 Jahre Zeit, um Frau von der Leyens „Green New Deal for Europe“ sattelfest zu machen. In der Sache „People´s Climate Case“ hat das EuG bereits signalisiert, es wolle nicht die Unterlassungen von Maßnahmen beurteilen (wie bspw. bei Fahrverboten wegen zu hoher Feinstaubbelastung in Städten). Menschen könnten aber infolge des Klimawandels oder infolge von Maßnahmen gegen den anthropogenen Klimawandel in Grundrechten betroffen sein. Für durch Maßnahmen hervorgehoben Betroffene gilt demnach, sie können die Maßnahmen auf die Evidenz ihrer Begründung, ihre Legitimation, ihre Zielsetzung und ihre Wirksamkeit hin gerichtlich überprüfen lassen, zumindest der Logik des Rechtsstaates nach.

  3. Lieber Herr Heller,

    da wäre Martin Walker’s Roman “Germany 2064″ eine empfehlenswerte Lektüre für den Niko Paech.

    Ansonsten fragt man sich beim Lesen Ihres Artikels, mit all den angeführten Fakten und Überlegungen, was lesen eigentlich die Verantwortlichen und auf welcher nachvollziehbaren Faktenbasis werden solch für Land und Bürger existenziellen Entscheidungen getroffen?

    Warum eigentlich kennt niemand irgendwelche Pläne und Studien, die die technische, ökonomische Machbarkeit und Sinnhaftigkeit belegen und z. B. Ihre Argumente widerlegen?

    Selbst die Jackie’s haben es wohl inzwischen aufgegeben und ihren vorerst letzten Energiewende-Index veröffentlicht.

    Ein Irrenhaus oder nur krachende Ignoranz, Überheblichkeit und Inkompetenz?

    • Hallo Wittgenstein,
      suchen Sie doch einmal nach „Manhattan Institute“ und „The „New Energy Economy“: An Exercise in Magical Thinking“, das ist die aus meiner Sicht bisher beste Studio, die auf naturwissenschatlicher Basis die sog. Energiewende gründlich zerpflückt.

  4. Wenn Herr Paech die neue Studie zum Klima (6.9.2019) von Prof. Frank von der Stanford-Universität lesen wird, wird er wissen, daß seine Sorgen bezüglich Klimawandel menschengemacht unbegründet sind.
    Wie so viele Getriebene kann er dann zur Ruhe kommen.
    Er muß sich allerdings auch fragen lassen warum er Rattenfängern hinterhergelaufen ist, wo deren Geflöte doch ausgesprochen schräg (aber dafür um so lauter) klang und noch klingt.
    Der Gehalt an Wahrheit grüner Katastrophen-Apologeten gleicht dem ausgelutschter Eistüten.

    • Danke für den Hinweis!
      Dr. Pat Frank hat mehrere Jahre um die Veröffentlichung seiner Resultate kämpfen müssen, welche zeigen, daß aufgrund der Fehlerfortpflanzung keine seriösen Prognosen im Klima-Bereich möglich sind. Trotzdem werden die Alt-Klimawissenschaftler aka Alarmisten bzw. „die Zeugen Gretas“ weiterhin apokalyptische Vorhersagen wagen.
      Ein Vortrag zum Thema von Pat Frank ist auf youtube (noch) zu sehen:
      https://www.youtube.com/watch?v=THg6vGGRpvA

  5. Kleine Korrektur: 500 Exa-Joule sind nicht 500 Millionen Peta-Joule, sondern nur 500 Tausend Peta-Joule.

  6. Selbst wenn wir die “ Klimaziele “ wie beschrieben erreichen würden haben wir überhaupt keine Sicherheit, dass der Rest der Welt mitmacht, und, dass sich das Klima nicht trotzdem ändert. Wir sind wieder beim wirtschaftlichen Selbstmord aus Angst vor dem Tod.

  7. Interessanter Artikel in dem sicher viel Wahrheit steckt. Allerdings möchte ich bzgl. der Kernkraft und ihrer Möglichkeiten mal widersprechen. Die neuen Reaktoren mit Brennstoffgenerierung („Brüter“) sind durchaus in der Lage den Primärenergiebedarf zu einem großen Teil zumindest mittelfristig zu decken. Eine komplette Umstellung auf eine strombasierte Wirtschaft, bei der sämtliche notwendigen Energieträger aus Strom erzeugt werden, ist aber mit reiner Kernspaltungstechnik nicht zu leisten. Da sehe ich langfristig, wenn die Nutzung der fossilen Energieträger ausläuft, sehr wohl die Kernfusion im Spiel. Sie ist sogar die einzige (bisher) bekannte Möglichkeit/Energiequelle unseren Lebensstil langfristig zu sichern. Außerdem finde ich überhaupt nicht, dass die vorindustrielle Gesellschaft nachhaltig war. Sie beruhte größtenteils auf Holz und war mit einer Ausplünderung der Wälder verbunden, die verheerende Auswirkungen auf die Biosphäre hatte. Man schaue sich nur die Mittelmeergebiete des römischen Reiches an. Auch Mitteleuropa stand im 17./18.Jh. kurz davor genauso auszusehen. Ohne die Industrialisierung und Kohlenutzung wäre es auch dazu gekommen. Die einzige Möglichkeit wahrhaftige Nachhaltigkeit zu erreichen, besteht in einer Naturvölkerlebensweise verbunden mit einer Reduzierung der Bevölkerung um ca. 95-99%. Niemand, schon gar nicht Greta & Co. wären zu Ersterem bereit – Zweiteres wäre Völkermord.

  8. Wer dann auf dem Land so lebt, wie es der Herr Paech sich vorstellt, nämlich in einer Gemeinschaft, von seinem Landbau und Traditionen pflegend, der läuft doch heutzutage Gefahr als völkisch und Nazi bezeichnet zu werden. Genau wie im obigen Text beschrieben werden nämlich sogenannte „völkische Siedler“ in der Broschüre der Amadeu-Antonio- Stiftung dargestellt.

  9. Wer die gute alte vorindustrielle Zeit glorifiziert, der war wahrscheinlich noch nie in einem Krankenhaus. Man wünscht ja niemandem etwas Schlechtes, aber bei manchen würde es doch ganz erheblich zum Lernprozess beitragen.

  10. „[Heim]arbeit mit einfachen mechanischen Werkzeugen und Selbstversorgung aus dem eigenen Garten“ betreibe ich in zunehmendem Maße. Hinzu kommt Bevorratung von Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten. Motiviert werden diese Handlungsweisen von der Erwartung des großen Blackouts, der Deindustrialisierung sowie des Zusammenbruchs von Währung und Sozialsystem. Das Ganze eingebettet in eine winzige dörfliche Gemeinschaft fernab der Metropolen.

    • Klingt nach Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Es sei denn, diese Art zu leben gefällt ihnen ohnehin besser. Mit zunehmendem Alter wird körperliche Arbeit allerdings immer schwerer, der Bedarf an medizinischer Versorgung größer. Außer man stirbt.

  11. Der moderne Mensch unterliegt häufig der Illusion, alles auf einmal haben zu können. Jedenfalls glauben die Links-Grün-Wähler offenbar, Öko-Moral und Energiewende wären ohne nennenswerte Änderungen der Lebensführung und des Lebensstandards zu erhalten. Mal sehen, wann auch diese Leute aufwachen. Hoffentlich geht es so schnell, daß noch rechtzeitig umgesteuert werden kann.

    • Naja, umsteuern beispielsweise auf dem Gebiet der Kerntechnik, in der Deutschland mal mit an der Spitze war, ist bereits so gut wie unmöglich.

  12. Im Mittelalter gab es jedenfalls keine vom ‚Zehnten‘ finanzierten Forscherjobs, haben die Paechs von heute noch von Handlangerdiensten gelebt und nicht mehr als eine Hose und ein Hemd besessen. Ich sehe Potential, gerade an den sogenannten Forschungsstätten das Mittelalter etwas schneller zu erreichen.

  13. Der Artikel macht sehr gut deutlich, warum der Zuspruch für die Grünen in der Bevölkerung klare Grenzen haben wird. Die Stimmen der linken Großstadtbürger aus den einschlägigen Quartieren, die alles vor der Tür haben und deshalb auch ohne Auto auskommen, reichen auf Dauer nicht.

    So lange die diversen Maßnahmen zur Rettung von Klima und Welt nur diskutiert werden, so lange den Leuten noch verklickert werden kann, dass das alles irgendwie machbar ist, wenn man nur die Grünen an die Macht wählt, so lange schwimmt die Öko-Partei auf der Welle der medialen Unterstützung. Wenn das aber eines Tages mal konkreter wird, wenn den Wählern bewusst wird, was das kostet und was das für ihren Alltag bedeutet, dann wird die Stimmung bei der Mehrheit der Bürger umschlagen. Oder anders: Eine linke Regierung, die Deutschland in vorindustrielle Zeit zurückschicken will und dazu noch die Grenzen für massive Zuwanderung öffnet, wird knallhart abgewählt werden. Der Schaden könnte dann allerdings schon gewaltig sein.

    Zu Beginn der Urlaubszeit war ich auf einer Feier bei einem Freund. Jahreszeitlich bedingt war der bevorstehende Urlaub ein großes Thema. Verzicht auf Fernreisen wg. „Klima“? Wenn ich das angesprochen habe, kam höchstens mitleidiges Lächeln. Die Bereitschaft, die Gewohnheiten auch nur geringfügig zu ändern, ist sehr gering. Und das betrifft nicht nur den Themenkomplex Reisen. Das gilt für praktisch alle Lebensbereiche, z. B. Mobilität und Konsum. Änderungen werden von der Mehrheit der Wohlstandsbürger nur akzeptiert, wenn sie nicht mit Komforteinbußen verbunden sind. Dabei waren unter den Gästen bestimmt etliche Grünen-Wähler. Einer (der allerdings sicher nicht Grüne wählt) sagte geradeheraus, dass das Thema „Klima“ ihm (O-Ton) „sch…egal“ sei.

    • Das Schlimme ist: die Grünen brauchen überhaupt nicht mehr Stimmen. CDU/SPD schaffen unser Land doch ganz allein ab, die Grünen brauchen sich nur zurücklehnen und immer mal „noch mehr“ von allem fordern, was bei offenen Grenzen, Kohle- und Atomausstieg ja nur schlecht geht.

  14. Bebels Gemeinschaftsküchen und „öffentliche Speisehäuser“ werden wieder ins Gespräch kommen, so man Kartoffeln nicht roh zu speisen bekommen will…

  15. Konsequent ist der Herr Paech ja, das muss man ihm lassen. Ob er selbst als Privatmann relativ komfortabel mit fließend Wasser (warm und kalt), Heizung, Klimaanlage, gelegentlichen kulinarischen Genüssen aus weiter entfernten Gegenden, Kleidung aus qualitativ hochwertigen Stoffen, Hygiene- und Pflegeprodukten, Smartphone, Laptop, Internet und dergleichen seine Zeit verbringt, wir wissen es nicht. Aber, da auch ich gelegentlich meine Vorurteile pflegen muss: Er wirkt schon sehr toskanafraktionsmäßig!
    Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist seine Doktrin nicht uninteressant. Aber halt nur in der Theorie. Meiner bescheidenen Meinung nach muss es weder blutige Verteilungskämpfe noch einen Rückschritt in die Steinzeit geben – Investition in eine ideologiebereinigte Bildung sowie in Forschung und Entwicklung von nachhaltigen Technologien, ohne die Verwendung fossiler Ressourcen wäre das Gebot der Stunde. Aber so lange die in die Vorstellung eines Öko-Marxismus verliebten Eliten die Auswirkungen ihrer Forderungen nicht selbst schmerzhaft zu spüren bekommen, wird in diese Richtung nichts passieren.

    • Ohne fossile Ressourcen läßt sich leider die Erdbevölkerung nicht ernähren. Sie müßte drastisch reduziert werden. Wollen Sie sich freiwillig zur Auslöschung melden? Wer noch?

  16. Sehr geehrter Herr Heller,

    danke dafür, dass Sie Ihrem Namen Ehre machen und mit Ihren wertvollen Betrachtungen wahrhaft Licht in das Wirrawar der allgemeinen Klima-Hysterie bringen. Leider werden Ihre aufgezeigten, wissenschaftlich begründeten Fakten bei denjenigen auf taube Ohren stoßen, die an dieser psychischen Störung leiden oder das Leiden anderer geschickt zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen verstehen. Denn fundamentale Naturgesetze, die bereits klassische Physik und Chemie herausgefunden haben, dürften in diesen Kreisen weitestgehend unbekannt sein, somit auch die Folgen, die die Verwirklichung grüner Wunschträume zwangsweise zeitigen müssen, und die denjenigen, die sie träumen, am aller wenigsten gefallen werden.

    Niko Paech war mir bisher nicht bekannt. Ich gehe davon aus, dass er als dozierender Volkswirtschaftler zumindest in seinem eigenes Fachgebiet weiß, wovon er redet. Und ich kann seinen Ansichten auch das Eine oder Andere abgewinnen. Allerdings ist mir auch klar dass diese Art der Rückbesinnung in größerem Rahmen nicht funktionieren kann – Ihre Zahlen, Herr Heller, sprechen Bände – und selbst im kleinsten Familien- und Freundeskreis sind solche Utopien das, was sie sind – Utopien.

    Eine Dokumentation des Bayerischen Rundfunks mit dem Titel „Gefährliche Allianz: Grüne Esoterik und braune Philosophie?“ (https://www.youtube.com/watch?v=k75BqMKAgyM), auf die ich erst kürzlich auf Youtube aufmerksam wurde, finde ich in diesem Zusammenhang besonders bemerkenswert. Dort werden unter anderem solche Menschen in die rechte Ecke gestellt, die so etwas für sich persönlich umzusetzen versuchen, was Herr Paech propagiert. Der Realitätsverlust und die Bigotterie des führenden Personals der „Klimaschützer“, die im Verein mit anderen sogenannten linken Kräften gerne den Kampf gegen den, ihrer Ansicht nach wiedererwachenden, Rechtsextremismus führen, zeigt sich, meines Erachtens, in diesem Zusammenhang besonders deutlich.

  17. Unter Vision 2050 ist festgehalten, wie junge Deutsche sich ihre Zukunft vorstellen. „Experten“ haben das dann weiter ausgearbeitet und die Politik scheint an der Umsetzung.
    Weisheit und Erfahrung des Alters wurden anscheinend komplett ausgeblendet. Nun ja.
    Man sieht, was um einen rum so alles passiert.
    Hübsch hässlich habt ihrs hier – sagte Rühmann man in einem Film.

  18. Also ich glaube nicht, daß man bis 1945 oder 1800 zurück gehen muß. Beispielgebend kann hier auch ein moderner Staat, ich denke da an die Demokratische(!) Volksrepublik Korea, sein.

  19. Deutschlands Aufstieg war seinem Bildungssystem zu verdanken, was wir jetzt erleben, ist ebenfalls unserem Bildungssystem zu verdanken. Entweder die Restelite übernimmt die Macht, oder die Möchtegernelite richtet das Land zugrunde. Da die demokratischen Institutionen schon jetzt ausgehöhlt werden, wird es irgendwann nur noch ein kleiner Schritt sein. Wir müssen ihn dann nur gehen.

    • Haben wir derzeit ein Bildungssystem?

      Das was man Schule und Unis nennt, nannte früher überteuerte Kindertagesstätte. Außer schätzen lernen die nix.

      • Wobei Schätzen zusätzlich zum Rechnen ja sehr begrüßenswert ist. Ich wurde damit erst im Geologiestudium konfrontiert, wo es eigentlich essentiell ist, Massen, Volumina, Distanzen, relative Anteile (z.B. Mineralienkonzentrationen), Zeiträume, etc. abschätzen zu können, ohne gleich das gesamte Equipment mitschleppen und quasi drauflosbohren zu müssen. ;o)

    • Vor allem war es die deutsche Steinkohle, die den industriellen Aufstieg Deutschlands befördert hat.

    • Ich nehme mal an, zu dieser „Restelite“ gehören Sie natürlich dazu. Merken Sie nicht, daß es genau diese Denkweise ist, gegen die wir gerade ankämpfen müssen? Selbsternannte „Eliten“, die die Macht übernehmen? Denen die „Abgehängten“ egal sind?

  20. „Niko Paechs Plan ist der einzige, der sicher funktioniert. Wer vorindustrielle Kohlendioxid-Emissionen zurückhaben will, muss eben auch wieder so leben wie damals.“

    Auch im Mittelalter gabs Geld. Ein Überblick, welches Leben es dort möglich war mit welchem Geld, im Link:

    https://www.sffo.de/sffo/Das_Geld_in_der_Geschichte.pdf

  21. Bei 2.000 PJ ist nix mehr mit lustiegen „Göttin Greta Selfies“. Da wird auch der einfache Waschtag für die zumeist weiblichen Sektenanhänger wieder zur echten Herausforderung.
    Keine Geburtenkontrolle, von wegen „mein Körper gehört mir“, die Pille ist dann nicht mehr herzustellen. Genderei interessiert dann niemanden mehr. In der schlichten Welt ist wieder Körperkraft gefragt, Frauen werden sich unterordnen müssen, um mitgenommen zu werden. Und, und, und. Wohlan…

    • Herrlich, dass Sie Waschtage erwähnen. Besonders in den Monaten mit „R“ in denen es vordem auch Muscheln aus dem Meer zu kaufen gab, keine angenehme Arbeit für feine Damenhände, die auf Dauer rauh und entzündet der Eiseskälte ausgesetzt sind. Heilende Salben wird man mangels Vorrat an südlichen Ölen wieder auf Schweineschmalzgrundlage herstellen müssen. Hoffentlich hat man nicht vergessen, rechtzeitig Ringelblumen zu säen.

  22. Wie soll der dem Materialismus anheimgefallene Mensch, mit Ausformung dieser suchtartigen Struktur, ohne entsprechende Befriedigung sein Leben ertragen? Die Klimareligion versucht ihn wieder ideell zu fassen, die Kirchen sind da obszöne Trittbrettfahrer.
    Entwurzelt und entfremdet wie die Masse sich geriert, bietet man ihr, über den Angstpopanz, natürlich, eine Idee, mit der der Einzelne einen begrenzten Selbstwert entwickeln kann (z.B. Plastetütenreduktion) und so in die faschistoide Programmatik der NWO eingebunden werden soll. Die Einsicht in die Notwendigkeit, daß Bequemlichkeit nur über faschistoide Strukturen zu gewährleisten ist, soll mit dieser Klimareligion erreicht werden.
    Die Alternative des Zurück in die vorindustrielle Zeit wirkt eigentlich als Verstärker für die Klimareligion in Anbetracht der dann zu erwartenden Realität in Laubhütten , mit Fellbikinis und dem Gebrauch von Feuerstein.

    • Satire:
      Fellbikinis mag ja noch gehen. Für Fellburkas wird sich die Muslima allerdings mehrere Männer = Jäger leisten können müssen.

  23. Sie haben sich ca. um den Faktor 3 verrechnet. Ein KKW mit 1 GW Nennleistung (also Ausgangleistung) bedeutet ca. 3GW Primärleistung. Die überschüssigen 2 GW ziehen als Wasserdampf gen Himmel. Ähnlich bei den Windrädern und Solarpaneln, die erzeugen Strom als „edlere“ Energieform direkt ohne die Verluste des Carnot-Prozesses.

    Insofern blieben 100000 große Windräder oder ca. 120 KKW. Bei einer entsprechenden Abnahme der Bevölkerung stünde langfristig dem Zupflastern der Fläche ca. eines Bundeslandes mit Solarpaneln + Windrädern eigentlich nichts im Wege. Dies setzte allerdings voraus, daß sich die Deutschen weiter wie bisher (nicht) vermehren und es keinen ausgleichendenden Zuzug gäbe, egal ob afrikanische Flüchtlinge oder chinesiche Ingenieure. Die Speicherung bleibt allerdings nach wie vor ein schwieriges Problem.

    120 KKW dürften dagegen auf absehbare Zeit unrealistisch sein. Im Gegenteil, man könnte sie gleich abschalten, denn wegen der lumpigen 6%, die sie heute bringen, lohnt es sich nicht, die Verseuchung des ganzen Landes zu riskieren. Dann doch lieber etwas mehr Kohle, Öl und Gas, das wird sowieso verbrannt bis nichts mehr da ist, wenn nicht hier, dann anderswo.

    Zusammenfassend, wir müssen nicht mit dem Lebensstandard ins Jahr 1800 zurück, mit der Bevölkerungszahl würde völlig ausreichen. Die Deutschen waren auf einem guten Weg dorthin. Mit ihrer Idiotie, der sichere Hafen für die ganze Welt zu sein (Refugees welcome) und gleichzeitig die Schleusen zwecks Wirtschaftswachstum auch für Qualifizierte immer weiter abzusenken (Ingenieure auch welcome), hat man sich diese Chance leider verbaut.

  24. Vermutlich sind die Einwanderer die Lösung unseres Klimahysteriker-Problems. Seit wir eine noble Shishabar nebenan haben, können wir uns täglich von der ungehemmten Anziehungskraft hochmotorisierter, soundoptimerter Fahrzeuge der Preisklasse >100 T€ auf die migrantische Jugend überzeugen. Brutale Beschleunigung mit durchgetretenem Gaspedal und infernalischem Sound, unter Verbrennung einer Treibstoffmenge von hier bis zur nächsten Ampel, mit der ein Kleinwagen eine Urlaubsreise bewältigen würde.

    CO2 interessiert da nicht die Bohne, auch die Shishas mit ihren glimmenden Pfeifenköpfen produzieren mehr davon, als ein Elektromobil einsparen kann.

  25. Ein Artikel, der weit in die Zukunft weist.
    Mit dem Versiegen der fossilen Energierträger wird es brutale Verteilungskämpfe geben. Die Stahl- und Elektrizitätserzeugung werden riesige Probleme haben. Die Windkraftanlagen, deren Bauteile großteils aus Erdölchemie stammen, werden schnell ein Relikt der Vergangenheit sein.
    Wird es einen brutalen Bio-Sozialismus geben mit einer dünnen Führungsschicht versehen mit allen Privilegien der Zivilisation und eine breite Masse agrikultureller Sklaven?

  26. …..riewekooche, ich glaube als gebürtiger siegerländer, der siegener volkswirtschaftler hat
    den zusammenhang von tüchtigkeit – maschinen – und werkzeugbau – und frömmigkeit – pietismus – im siegerland nicht ganz verstanden. somit gebe ich der jetzigen siegener universität – anders als den frühderen ingenieurschulen – ein glattes ungenügend!!!

  27. Die Wissenschaft hat immer ihre schwächsten Ergebnisse hervorgebracht wenn die Religion sich mit ihr vermengt hat. Da kann sich Herr Paech glücklich schätzen, denn hier sind wir wieder wie im Mittelalter.

    Die Klimareligion diktiert die Regeln für die Wissenschaft und entsprechend sind die Ergebnisse: Alte Technologien werden wieder aufgewärmt und mit der Kraft des Betens/starkem Willen sollen sie unsere Zukunft sein.

    • Die Klimareligion wirkt über die Politik auf die Wissenschaft ein (Institutsgründungen, Berufungen, finanzielle Ausstattung, …). Insofern wäre es gut wenn man den Einfluß der Politik auf die Wissenschaft bremsen könnte. Aber wie könnte man das erreichen?

  28. Laut heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen, hat der Mensch seine Wiege in Afrika. Ich empfehle diesem Herrn und seinen Jüngern, sowie all den Klimahysterikern wie Greta, Bearbock, Habeck, KGE, AM etc.p.p. dorthin zurückzukehren. Dabei sollten sie ihre „geschenkten Menschen“auch gleich wieder mitnehmen. Diese verursachen hier viel zu viel CO2. Zudem können sie sicher behilflich sein bei der Landwirtschaft und Viehzucht- ach nee Viehzucht fällt ja auch weg- wegen CO2 und Vegetarismus …Vielleicht kann Annalena ihnen das ja auch mit den Kobolden in Batterien erklären- eine Win-Win Situation Par excellence al Merkel.
    Also husch-back to the roots.
    Ich wünsche viel Spaß

    • Den Niko Paech mit Leuten wie Greta, Habeck, Baerbock oder auch Merkel gleichzusetzen finde ich unangemessen.
      Habeck, Baerbock und auch Merkel tun ja so, als könne alles so weitergehen wie bisher nur grüner. Gegen diese bewußte Lüge wendet sich Herr Paech und ist dabei bei weitem mutiger als diese Politiker.
      Das Ende der fossilen Resourcen – wann es soweit ist, kann keiner genau sagen – ist eben auch das Ende des Industriezeitalters, das hat nichts mit Religion zu tun sondern ist Fakt.

      • War ein praktischer zugleich wohlwollender Gedanke. So hätten diese Wasser -predigen Wein saufen- Apostel doch einen wahren Fachmann an ihrer Seite ?

  29. Im Grunde (und das ist das Ironische) hat sich deutsche Volk kaum vom „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ entfernt.

    Statt ** wollen sie halt durch moralische Überlegenheit besser sein als alle andere Völker.

    Passend ist auch die Islamophilie, wo Hitler selbst mit dem Islam sympathisiert hat. Folgerichtig werden dann alle am Ende ungläubig mit den Äuglein klimpern, wenn Deutschland erneut zum Shithole wird.

  30. Absolut richtig, wenn weltweit angewandt, sehr geehrter Herr Heller. Das Klima würde sich allerdings dennoch ändern, denn dies tat es immer. Einzig das Thema Geburtenkontrolle wäre dann gegessen, denn zurück zur Natur heißt auch, selbige entscheidet.

  31. Es ist unmöglich, mit Vorindustriemitteln 10 miliarden Menschen zu ernähren, zu bekleiden und ihnen sicheres dach über Kopf zu gewähren.

  32. Die Freitagsschulschwänzer Wohlstandskinder aus dem Westen wollen das so, der Rest schweigt und wird in Zukunft mal mit gebeugtem Rücken die „Kartoffeln“ für die Wohlstandskids ernten müssen, wenn Deutshcland nur noch ein „Bauernstaat“ ist.
    „Umfrage unter Jugendlichen
    Der Osten fürchtet den Terror, der Westen den Klimawandel“https://www.welt.de/wirtschaft/article199987490/Allensbach-Umfrage-Der-Osten-fuerchtet-den-Terror-der-Westen-den-Klimawandel.html

  33. Die Niko Paechs, Habecks, Baerbocks, aber auch Kippings, Ramelows, Kühnerts, Klingbeils, Merkels, Altmeiers und Co. dieser linksgrünstalinistischen Populismuswelt sitzen regelmäßig im Verhältnis zu ihrer Bildung hochstapelnd unzulässig gut überversorgt, in die wichtigsten gesellschaftlichen Schaltzentralen des auf Basis konventioneller Energieträger industriell gerade so noch wertschöpfenden einst auch innovativen Deutschlands der „Moderne“ durch ihren Populismus Wählermanipulierend meißt weniger auf sachlicher Vernunftbasis echter Qualifizierung „hineingewält“ und predigen das Wasser, das sie selbst niemals saufen würden! Ideologieaffinität in Reinform steckt offenbar wirklich den Deutschen tief in den Genen auf das sie darauf immer wieder herein fallen. Herr Paech darf unter Rücktritt von allen seinen auf konventionellen Energieträger fußenden Bezügen und unter aktiver Nichtteilnahme am industriellen Leben seine Überzeugungen leben aber diese ewigen Ideologen sind zu solcher Wahrhaftigkeit sowieso niemals bereit. Sie möchten weiter die Menschen mit ihren unsinnigen Absonderungen bevormunden und ideologisch verbiegen auf das sie sich noch besser sklavenartig aus- und erpressen lassen können und sie selbst als Nutznießer daraus weiter gute Pöstchen in der unwissenschaftlichen bildungsfernen Haltungs- und Gesinnungsgesellschaft erlangen. Des Deutschen ewige Schande bleibt es, diese solche windigen taschenspielertrickreichen Wanderprediger auch immer wieder und wieder zu ihren physischen und psychischen Götzen und Führern zu bestimmen statt wie in anderen Ländern diese selbsterklärten Götter in die Wüsten zu jagen, die sie für andere so gerne predigen. Realsatirisch gab es immer wieder solches flaches Niveau in der Geschichte wirrer Menschen, das die idealere Humangesellschaft im Rückschritt und Verharren als Affenhorde bestünde, jahrhunderte an entsprechender Literatur oder sonstiger medialer Belegung der Falschheit solcher geistiger gar gerne als wissenschaftlich hochgestapelter Verkümmerung reichen offenbar nicht, solche immer wieder kehrenden Heilsbringer zum Verstummen zu bringen – und sie dreht sich doch! Weiter! Die Erde und die Menschheit! Und was danach kommt zeigt sich dann. Punkt! Aber das Beenden von Wissenschaft und Forschung als logische Folge vom Beenden industrieller Entwicklung durch Beenden konventioneller Wertschöpfung durch konventionelle Energieträger mit der Folge des Endens von Frieden und Wohlstand in weiten Teilen der Welt als zukunftsträchtige oder gar wissenschaftliche Zukunftsvision für die Menschheit darzustellen und daraus ernsthafte Politik für ein Land wie Deutschland mit seiner Geschichte zu extrahieren vergewaltigt jeden aufgeklärten und ansatzweise geschäftsfähigen Geist. Wer auch immer das ist der solchen Wirrköpfen immer wieder zuhört oder gar deren Repertoire übernimmt und weiterträgt bleibt mir schleierhaft aber es ist sicher auch Ausdruck einer scheinbar oder wirklich sich immer Bildungs- und Wissenschaftsentfernenderen Jugend deren Intelligenz nur noch bis Google oder Wikipedia reicht. Wer des Lesens von Büchern und damit der Geschichte der Menschheit mächtig ist weiß das selbst Bildungsferne Schichten der vergangen Jahrhunderte mitunter weit mehr gebildet waren als die herangewachsenen Nachkriegsenkel die ohne Taschenrechner oder Handy nicht einmal mehr wissen wann die erste Eisenbahn fuhr, ein Aquädukt ist oder wie man die Höhe einer Fichte im Wald ohne Hilfsmittel errechnet. Diese ohne konventionelle Energieträger gar nicht überlebensfähigen Menschen bestimmen offenbar heute mehr und mehr wohin sich die Gesellschaft bewegt – ja, zurück in die Höhle wo dann das Handy erlöschen und die hüpfende Schulschwänzgeneration im Nirvana ihrer geistigen Dunkelheit kaltstellen wird wie ein Meteoriteneinschlag die Saurier. Glücklicherweise erleben wir konventionell ausgebildeten alten Menschen das nicht mehr mit.

  34. Das Entscheidende ist, dass nur 83 Mio. Menschen diesen Paech-Weg gehen wollen. Der Rest von 7650 Mio. sehnt sich nach Wohlstand mit Mobilität, Fleisch, Heizungen, hochwertiger Kleidung und vor allem medizinischer- und sozialer Versorgung – kurzum nach all dem, dem diese 83 Mio. überdrüssig sind.

    • Nicht mal 83 Millionen sind das, die das wollen und können würden.
      Man sollte den Willigen irgendwo auf der Welt Schutzzonen ausweisen, um auszuprobieren, was bei solchen Experimenten raus kommt. Aber doch nicht die ganze Bevölkerung mit so was auf Dauer über den Löffel balbieren und dem sicheren Tod wegen Unvermögens anheim stellen.

  35. Der nachhaltige sorgt sich um die Zukunft, einst ein Erfolgsrezept im Wettkampf mit eher den Moment abfeiernden Völkern die sich über sowas Abstraktes keinen Kopf machen.

    Heutzutage aber einfach nur dumm, denn Demographie ist die Zukunft, und es kann uns herzlich egal sein ob es den afrikanischen und orientalen Bewohnern Deutschlands in der zweiten Jahrhunderthälfte etwas zu warm, trocken und stürmisch wird. Unsere Zukunft ist das definitiv nicht mehr.

    • Genau, Demographie ist das Schlüsselwort ,darf man aber nicht sagen = rassistisch !

  36. Nicht zu vergessen, auch ohne moderne Medizin. Die guten alten Umschläge werden vieles lindern müssen, was heute durch Pharma Industrie schnell mal eben wegkuriert wird. Intensiv und Palliativmedizin wird es in der jetzigen Form nicht mehr geben, dafür bis zu ihrem Tode im heimischen Bett rumbrüllende Krebspatienten, die dann der Tod endlich erlöst. Überhaupt wird früher gestorben werden.
    Dreimal darf man raten, wer die Knappen medizinischen Angebote dann unter sich aufteilen wird.
    MAD Max lässt schön grüßen. We don’t need another hero. Toll ist daran nur das Lied von Tina Turner.

    • Mike
      Zynisch formuliert: Wenn es Rassismus ist, Geburtenkontrolle zu fordern, dann holt man sich den Geburtenüberschuss ins Land, vergrößert damit die Nachfrage nach allen möglichen Gütern, auch nach Medikamenten, stellt sicher, dass diese Nachfrage nicht bedient werden kann, z.B. durch Zerstörung der Infrastruktur und mangelhafter Energiesicherheit, und die Kranken und Alten sterben dann eben, oder erfrieren, oder verhungern… Sozialverträgliches Frühableben reduziert eben auch die Weltbevölkerung und entlastet die Sozialsysteme.
      Am Wochenende wurde in den Lübecker Nachrichten gemeldet, dass die Apotheker Alarm schlagen, weil die Arzneimittelversorgung nicht mehr durchgängig gesichert ist.

  37. Sie ignorieren impertinent neueste wissenschaftlich Erkenntnisse wie die Speicherkapazität unserer Stromnetze. schon lange ist Lithium nicht mehr der Renner, eine weltbekannte Physikerin hat kürzlich Kobold entdeckt, welches ein wesentlich höheres elektrochemisches Potential aufweist. Ich bin auch sicher, dass es unseren Politikern ohne Schwierigkeiten gelingen wird, die Chinesen, Inder, Brasilianer etc davon zu überzeugen uns ins Mittelalter zu folgen, wenn auch dort grüne Politiker die Macht übernommen haben.

  38. Das Problem mit der mittelalterlichen Lebensweise ist die seither stattgefundene Bevölkerungsexplosion. Mit mittelalterlichen Methoden ist die heutige Bevölkerung Europas nicht zu ernähren. Die enormen Erträge der heutigen Landwirtschaft sind nur durch industrielle Methoden mit dem entsprechenden Energieeinsatz zu erreichen. Und nicht mit Bio oder indem wir alle 12 Stunden pro Tag auf den Äckern schuften, um Unkraut zu zupfen.

    Hat Prof. Paech sich schon überlegt, welchen von seinen Freunden er in einer Hungersnot opfern möchte, um das Klima und den Planeten zu retten?

    • Hat sich nicht gerade ein schwedischer Wissenschaftler für „Kannibalismus“ ausgesprochen? Und der Film „Soylent Green“ ist ja auch noch im Gedächtnis.

  39. Nicht auszuschliessen, dass solche Spinnereien hier auch noch populär werden.

    In härenem Gewand mit dem Ochsenkarren und Ziegenmilchproviant bis zur Grenze, dann duschen, umziehen, Umstieg in den SUV und erst mal ins Gourmetrestaurant … .

  40. Das sind ja glänzende Aussichten für mich, Ich als Handwerker kann überleben,werde wahrscheinlich nur mit Kartoffeln bezahlt aber irgendwie kommt man schon durch,die Flüchtlingskrise geht auch vorbei (wer will schon den ganzen Tag bei schlechten Wetter aufn Acker arbeiten ) da ist das Klima in Afrika schon Besser,Steuern braucht man auch keine mehr Zahlen wer nichts mehr hat dem kann man auch nichts mehr Wegnehmen die Menschen in den Städten Verhungern damit ist auch das Wohnungs Problem vom Tisch und der Böhse Russe kommt auch nicht der will sich nicht noch so ein Haufen Schwach Köpfe ans Bein binden das ist eine sensationelle Win-Win Situation für uns und die Frydays vor Future haben auch auch keine Zeit mehr zum Protestieren die müssen dann Arbeiten um zu Überleben das wird ein Spass !

  41. Was man noch ergänzen sollte, dass eine Postwachstumsökonomie sich auch keine große Umwelt- und sonstige Bürokratie mehr leisten kann. Der Umfang der Ministerien und Behörden muss daher auch in etwa auf den entsprechenden Umfang zu Beginn der Industriealisierung reduziert werden. Ein erster Schritt wären daherentsptrechende Massenentlassungenim Bereich der Umwelt- und Sozialbehörden incl. der ganzen Beschäftigten im Bereich der Flüchtlingsindustrie. Denn in einem klimaneutralen Staat übersteigt ein derartiger Overhead massiv die Tragfähigkeit der verbleibenden Volkswirtschaft. Da diese Kreise weit überdurchschnittlich stark die Grünen wählen, sind diese sicher bereit für den guten Zweck und insbesondere für das Klima auf ihren bisherigen Posten und Einkommen zu verzichten. Dabei führtgeradeein sinkendes Einkommen auch zu weniger Konsum und Umweltbelastung.
    Weitere Nebenbemerkung. Die Physik sezt sehr wohl ein Limit bezüglich des Energieverbrauchs bei der Informationsverarbeitug. Das lässt sich recht klar über den Entropiebegriff bzw. auf Grundlage der statistischen Thermodynamik zeigen. Allerdings ist dieses Limit aktuell nicht relevant, da der Energieverbrauch bei der Informationsverarbeitung noch weit höher liegt.

    • Da kein Computersystem mehr dauerhaft laufen wird, bricht die ganze Verwaltung zusammen. Zudem werden auch die Stuben der Beamten nicht geheizt und beleuchtet werden können. Auch das hin- und heimkommen vom Arbeitsplatz ist nicht gesichert, nur für die mit Radesel oder Pferd. Aus.

  42. Kernkraftwerke könnte man bauen. In großer Zahl. Und auf dieser Grundlage lässt sich alles Weitere machen. Ein Nulleintrag von CO2 ohne Einbußen der Lebensqualität ist absolut möglich. Man müsste es nur machen.
    Und wenn man CO2 aus der Atmosphäre holen möchte müsste man lediglich viele Bäume pflanzen. Flächen gäbe es genug. Man könnte sogar Wüsten begrünen, wenn man denn wollte. Es ist alles machbar. Vergisst man in diesem Land der Träumer und Heißluftgebläse nur gern. Pragmatische, effiziente Lösungen gibt es für alle Probleme.

    Nur will das kaum jemand. Die „Aktivisten“ haben andere Ziele. Die Zerstörung des Nationalstaats und des Kapitalismus‘. Es geht ALLEIN um Ideologie. Es geht nicht darum Umweltprobleme zu lösen oder das Leben von Menschen zu verbessern. Das ist alles nur vorgeschoben.

    • ,…..nein, sondern die zerstörung des nationalstaates mit hilfe des kapitalismus,
      bzw. globalistischer eliten! – ab und zu einmal thomas p.m. lesen! –

  43. Damals war Deutschland, da der einzige in nennenswerter Menge verfügbare Energieträger Holz war, aber bis auf kleine Reste weitgehend entwaldet. Von Großbritannien ganz zu schweigen. **

  44. Mein Problem mit den Wachstumskritikern ist, dass sie das wirklich verheerende BEVÖLKERUNGSWACHSTUM nicht thematisieren.

    Ceterum Censeo:
    Das zentrale Problem des 21.Jahrhunderts ist die Überbevölkeruung und die anhaltende Bevölkerungsexplosion.

    Mittlerweile haben das schon 2 Politiker erkannt und öffentlich benannt:
    1. Wolfgang Kubicki
    2. Prof. Meuthen

    Bei den GRÜNEN Fehlanzeige, obwohl Karl Popper sie bereits vor 30 Jahren direkt darauf hingewiesen hat.

  45. Es gibt ja auch Studien, die eine kommende Kälteperiode vorraussagen und den Einfluss von CO2 als unwesentlich betrachten. Ohne Heizung wird‘ s dann richtig ungemütlich.

    • Rauchschwaden von Holzfeuern (Achtung! Co²) ziehen durch teilweise wasserdurchlässige Lehmhütten, die deutschen Wintern nicht immer standhalten.
      Man wird sich fragen müssen, wie Schornsteinfeger ihre jährlichen Überprüfungen der Feuerstellen durchzuführen gedenken – so sie nicht mangels Vorschriften arbeitslos werden und umgeschult werden müssen.
      Wälder werden jedenfalls dafür rücksichtslos abgeholzt – trotz jeden der Bäume verteidigender Wolfsrudel.

      • Dann ist diese ganze Mittelalter Mode gar kein Eskapismus, sondern einfach Vorbereitung auf das Unvermeidliche?

    • In der Klimareligion gibt es halt kein Grundrecht auf Gemütlichkeit! Sie sollten sich schämen, wegen einem warmen Hintern der Weltenrettung zu trotzen. Ihr frevelhaftes Denken wird noch einen hohen Preis haben….

  46. ich denke die Menschheit muss irgendwie humane Konzepte finden in den nächsten +- 200 Jahren die Weltbevölkerung auf unter eine Milliarde zu drücken, ansonsten passiert das von alleine, – aber sicher nicht human.

    • Die Menschheit muss gar nichts..so wie der Mensch nichts machen muss…der Tod ist das einzige, was dem Menschen und dem Leben auf der Erde die Grenze setzt!
      Und genau mit diesem Bewusstsein sollten wir als Gesellschaft leben…wenn wir weiter innovativ und fortschrittlich sein wollen. Ansonsten bleibt uns nur das Leben als Tagelöhner und Bauer.

    • Frei nach Richard Dawkins: wer die natürlichen Methoden der Empfängnisverhütung – also nicht Kondom, Diaphragma, chemische Kontrazeption (Pille), Spirale, sondern Knaus-Ogino, periodische Enthaltsamkeit etc. – fordert, wird sie bekommen.
      Sie heißen Hungersnot und Hungertod. Seit Jahrzehnten zu besichtigen in Afrika.

  47. Herrn Paechs Konzept ist für einen Romantiker wie mich nicht ohne Reiz, allerdings nur mit erheblich weniger Menschen zu verwirklichen, auf dem Territorium des heutigen Deutschlands dürften so etwa 20 Millionen bleiben, Maximum….wer sagt es den 65 Millionen die gehen müssen?
    Interessant wäre auch der Radikalschnitt zu den Jägern und Sammlern, so 10.000 dürfte das Land wohl versorgen können…aber ob die dann die an den Grenzen Kratzenden abwehren können fraglich…
    Also dann doch die moderne Lösung, die 1 Promille Elite lebt in Refugien ökologisch, angenehm und gesund und der Rest verreckt im globalen Slum, global governance machts bald möglich…ein Virus muß her…

  48. Anscheinend ist unser Leben dank unseres Wohlstands so langweilig und ereignislos, dass viele Menschen diese Weltuntergangsszenarien unbedingt brauchen und ihnen blind folgen. Wer gerne in einem Umfeld vergleichbar der Steinzeit leben möchte, bitte, ich kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Und Verzicht, zumal freiwillig, erdet ja gewöhnlich, aber ich denke, die meisten, die so laut danach schreien mußten bisher nie wirklich verzichten…

    • Sie sollten mal erst freiwillige Probegemeinschaften in die Wildnis schicken, die entsprechendes Leben von Grund auf für sich ausprobieren. Nach deren filmisch festgehaltenen Erfahrungen könnte man über dieses Experiment öffentlich weiter diskutieren. Oder sollen die im Hambi schon als solches angesehen werden?
      Was mir unklar ist, ob Paech in seinen Gedanken einbezogen hat, dass wir als Volksgemeinschaft jetzt nicht mehr alleine sind – und was Merkels Gäste zu dem von ihm geplanten „Dokudrama“ erklären werden? Wobei diese ja vor der Migration vielfach kein anderes Leben kannten – aber ob sie freiwillig bereit wären, dahin in der für sie „Fremde“ zurück zu kehren, jetzt, wo sie Zentralheizung und beständig warmes Wasser aus der Leitung erwarten?
      Aber, wie man Merkel kennt, kommt auch das hinterrücks über uns und zudem alternativlos!

    • „die meisten, die so laut danach schreien mußten bisher nie wirklich verzichten…“

      Und genau das ist das Problem. Viele der neuen Generation wollen Natur nur solang es kein Dreck macht und anstrengend ist. Das es eben nicht so nice ist bei 12 Grad Nachts in einer Holzhütte ohne WLAN zu hocken kapieren die nicht.

      • Sie meinten sicher minus 12 Grad

  49. Niko Paech werden wir nicht folgen, das ist undenkbar. Obwohl er, wie auch ich glaube, richtig liegt. Der technische Fortschritt wird das Problem nicht lösen, sondern im Gegenteil verschärfen. Ich lehne auch Verbote oder willkürliche Steuererhöhungen ab. Niemand hat eine Lösung für das Dilemma, in dem wir uns befinden. Wir sollten uns zumindest ehrlich machen. Demütig werden. Anerkennen, das wir keine Lösung haben. Jeder tut persönlich, was er glaubt tun zu können. Uns gegenseitig bekämpfen bringt überhaupt nichts.

    • Welches Dilemma? Dass wir Politikern, Journalisten und korrupten ‚Wissenschaftlern‘ mehr vertrauen als als unserem Verstand? Dass wir und Plastiktüten verbieten lassen, weil diese bei uns zwar recht zuverlässig entsorgt werden, in Indien oder China aber nicht? Dass wir uns einreden lassen, das Klima hätte sich erst mit dem Anstieg des CO2 verändert? Oder Deutschland könne es retten?

      Auch die demographische Entwicklung in Deutschland war vorbildlich, hätte sogar den Energiebedarf senken können. Die obigen Politiker, Journalisten und auch korrupte ‚Wissenschaftler‘ tun aber alles, um diese Entwicklung auf den Kopf zu stellen. Das Dilemma, jenen zu vertrauen lässt sich aber ganz schnell lösen.

  50. Ab 2021 ein grün-schwarzes Deutschland. Bin kurz weg, Holz, Decken und Kerzen kaufen…

  51. Vielen Dank, Herr Heller, dass Sie die Szenarien der Sorte Paech-Pot ausbuchstabieren. Paech-Pot? Ja, denn auch Pol Pot schwebte die radikale Selbstgenügsamkeit des ländlichen Lebens vor, und entschiedene Maßnahmen gegen solche, die ihr „CO2-Budget“ (Originalton Paech-Pot) überschreiten, werden unausweichlich dazugehören, das liegt in der Natur der Planetenrettung, wenn es um ALLES oder nichts geht.

    Ihnen und allen Lesern empfehle ich zur Vertiefung der Kenntnisse über eine an den Realitäten orientierte Analyse der Energieversorgung wie immer von Dietrich Pelte „Die Zukunft unserer Energieversorgung. Eine Analyse aus mathematisch-naturwissenschaftlicher Sicht“, 2.A., Springer Vieweg 2014, auch die Internetseite von Herr Pelte an der Universität Heidelberg. Zur Kernenergie Sornette/Kröger/Wheatley „New ways and needs for exploiting nuclear energy“, Springer 2019, sowie Hore-Lacy „Nuclear energy in the 21th century“, 4th ed., World Nuclear Association 2018. Darin sind die faszinierenden neuen technischen Entwicklungen gut verständlich dargelegt, und in letzterem findet sich die köstliche Passage (S. 45): „ Building on the experience of several innovative reactors built and operated in the 1960s to 1980s, especially in Germany, new HTR are being developed which are relatively small and hence designed to be built as multiple modules.” Bereits damals fuhr in D. der Zug Richtung Paech-Pot, und ich erinnere mich, dass auch unter den Grünen Pol Pot Anhänger hatte.

  52. Und wenn wir mittels Askese den CO²-Gehalt in der Atmosphäre gesenkt haben würden, dann käme erst das große Entsetzen: Das Klima läßt sich nämlich nicht durch CO²-Konzentrationsänderungen in der Luft nicht verändern!
    … das weiß man schon heute, sagt es allerdings nicht, denn das wäre politisch Inkorrekt.

  53. https://www.misesde.org/?p=13242
    Was grüne Ideologien und Rassismus gemeinsam haben

    Beim Rassismus handelt es sich „um ein fest definiertes Weltbild, dass Rasse als die wichtigste treibende Kraft der Geschichte sieht, weit vor allem anderen. Diese Ideologie zeichnet ein albtraumhaftes Bild der willkürlichen Rassenvermischung als Folge sexueller Freizügigkeit. Sie bietet auch eine Utopie: eine großartige Nation, bevölkert ausschließlich von reinrassigen Menschen der höchsten Qualität. Sie ist antikapitalistisch, antiindividualistisch und zutiefst antiliberal. Und sie sieht den Staat als Retter.

    Es geht um die Theorie einer Umwelt, in der die stärksten überleben (man denke an die majestätischen Mammutbäume der Redwood Parks) und die anderen untergehen. Was läuft nun falsch? Die Erfordernisse der Wirtschaft führen dazu, dass dumme Menschen das Ergebnis dieser Evolution zerstören. Es wird ein apokalyptisches Bild gezeichnet, sollte der Staat nicht eingreifen. Aber es gibt auch eine Lösung: der Staat muss alles besitzen und kontrollieren, geleitet von der starken Hand intelligenter Menschen wie ihm selbst.

    Es ist wirklich bizarr. Man ersetze die mächtigen Mammutbäume durch die weiße Rasse, und man hat dieselbe Weltanschauung. Der Feind ist derselbe (zu viele minderwertige Menschen tun willkürliche Dinge in ihrem eigenen wirtschaftlichen Interesse). Es werden dieselben Ängste geschürt: Wir werden untergehen, wenn es so weiter geht. Und die Lösung ist ebenfalls dieselbe: Der Staat muss entschieden eingreifen.

    Ob wir nun über die Reinheit der Rasse oder der Umwelt reden – Grünen, Braunen und Roten aller Richtungen gemein ist die Verachtung der Freiheit an sich.“

  54. Herr Heller,
    Weder Baerbock, noch Habeck, noch Altmaier, noch Söder, noch Scholz, noch Kipping etc. verstehen, was Sie da sagen. Unsere politmedialen „Eliten“ sind schlicht nicht in der Lage, naturwissenschaftliche – und damit ökonomische -Restriktionen ihrer idiotischen Vorgaben zu begreifen. Vergebene Liebesmüh. Die denken, dass das Mittelalter fröhlicher Ringelpietz mit Anfassen war. Nur zu, weiter so.

    • Genau hier liegt das Problem! Manche nennen das „Fachkräftemangel in der Politik“ andere behaupten wir würden von Vollidioten regiert.

    • Wenn ich mich recht erinnere, hatte Rolf Peter Sieferle in „Finis Germania“ es so dargestellt, dass das Führungspersonal in einer Monarchie zwar von Kindesbeinen an auf seine Führungsaufgabe vorbereitet wurde, es aber aufgrund von Inzucht mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat.

      In der fortgeschrittenen Demokratie dagegen besteht auch das Führungspersonal irgendwann aus Menschen wie Du und ich.

  55. “Für Paech liegt die Zukunft in dörflichen Gemeinschaften, in denen Heimarbeit mit einfachen mechanischen Werkzeugen und Selbstversorgung aus dem eigenen Garten unsere grundlegenden Bedarfe decken.“

    Ist das nicht das Familienmodel der 30er und 40er des letzten Jahrhunderts? Schön, das alte Dinge doch irgendwie nie aus der Mode geraten. Solange nicht auch das Freiheit- und Solidaritätsmodel jener großen Jahre wiederbelebt wird, ist es schön davon zu träumen.

    Das reicht dann aber auch an Albtäumen. Andete wollen schließlich auch noch zu ihrem Recht kommen. Nächtens, um mich schweißgebadet aufwachen zu lassen.

    • Das wird ziemlich erfolgreich auch in den meisten muslimischen Familien praktiziert…

      • Wobei „erfolgreich“ in dieser Hinsicht ein weit dehnbarer Begriff scheint.
        Also Unterwerfung auch dahingehend?

  56. „Sesshaftigkeit, Genügsamkeit und Entsagung sind die Stichworte, mit denen er einen klima- und umweltverträglichen Lebensstil umschreibt, dem sich jeder zu unterwerfen hätte, um die Apokalypse noch zu vermeiden.

    Für Paech liegt die Zukunft in dörflichen Gemeinschaften, in denen Heimarbeit mit einfachen mechanischen Werkzeugen und Selbstversorgung aus dem eigenen Garten unsere grundlegenden Bedarfe decken.“

    die ‚generation greta‘ wird’s freuen…
    ich stell mir auch gerade die ganzen laber- und gedöndswissenschaftler vor, wie die knietief in der scheiße stehen…

    allein um das in echt zu beobachten, da bin ich absolut dafür.

    ????

    • Aus sich heraus lebensunfähige beim Untergang beobachten…
      Rennjachten jedenfalls fallen in kommenden Zeiten zwecks übergroßem Ressourcenverbrauch dann aber auch so was von flach – ob das schon eingepreist ist vom Paech, dass Greta dann nicht mehr so leicht zurück kommen kann?

  57. Ich mußte mich disziplinieren, um den Artikel ganz zu lesen. Und ich mußte mich erstmal registrieren lassen, um hier etwas schreiben zu können. Ich habe zunächst nicht verstanden, was der Autor sagen wollte. Daß bei tichyseinblick jemand sagt, so ein Nico Paech hätte recht, war mir doch zu fremd. Was der Herr Paech sagt, ist doch vollkommen banal, um nicht zu sagen: primitiv. Schließlich keimte in mir der Gedanke, der Herr Heller ist ein Fuchs, will uns auf’s Glatteis führen. Verstehe ich es so richtig?

  58. In einer Kernenergie und CO2 FREIEN Gesellschaft wird es weder eine Wirtschaft noch Wissenschaft mehr geben…es wird einfach nichts mehr investiert, weil alles mit allem zusammenhängt und alles basiert auf dem CO2…unser Wohlstand, unser aller Leben!

  59. Ganz hervorragend durchdachter Artikel. Einige Aspekte fehlen, nämlich:
    – man kann weniger Energieverbrauch auch durch sinkende Bevölkerungszahlen erreichen. Fast alle Staaten der Erde machen da schon mit. Die Ausnahmen kennen wir, deren Söhne laufen in jeder grösseren Stadt rum.
    – Fusion ist immer noch möglich. Ein funktionierendes kleines Fusionskraftwerk könnte sämtliche Energieprobleme auf einen Schlag lösen. Mehr Forschung in diese Richtung wäre vielleicht angebracht.
    – Ohne Zweifel sind Kohlenwasserstoffe oder Kohle geniale Energiespeicherstoffe. Bessere wird man kaum finden. Aber der Energieinhalt kann möglicherweise auch ohne Freisetzung von CO2 genutzt werden.

    Wäre die Lage also wirklich drängend (also, gäbe es tatsächlich schwere Schäden durch Klimawandel oder andere Umweltfolgen), könnte der Lebensstandard mit ein wenig Anstrengung auch ohne grosse Klimaeffekte gehalten werden.

  60. Einfach klasse, Herr Heller – dieser Text sollte so oft als möglich geteilt werden: Fakten, Fakten, Fakten… Und danke!

  61. Man lese über die Amischen und überlege, ob Niko Paech sich das Leben in Deutschland künftig in der Art vorstellen will: https://www.welt.de/vermischtes/article111967423/Die-Amish-leben-freiwillig-wie-vor-300-Jahren.html
    Mir scheint, dass er das im Blick hatte, als er schrieb. Aber auch die Welt unserer Väter vor und auch nach dem großen Krieg, besonders auf den Dörfern fast bis in die 70er Jahre hinein, war bis auf die Nutzung von Elektrizität nicht viel anders.
    Wie man jetzt aber Menschen rückwärts und mit den Händen in die Erde zwingen will, die so was nie gelernt haben und mit solchem Leben auch gar nicht verbunden sind?
    Und wie das in Städten gestaltet werden soll ist fraglicher als alles?

  62. Schon die Kelten hatten einen großen Land- und Energiehunger (Metallschmelze), den sie mit Abholzungen realisierten. Die Zeit vor der industriellen Revolution nennt man Merkantilismus, da brauchte man Segelschiffe – so wurden Spanien, Frankreich und England abgeholzt. Welche Periode man auch immer wählt… jede intelligente Tierart formt die Umwelt nach ihrem Interesse.

    • …….d a s hatte ich ja glatt vergessen: im siegerland wurde auch sehr früh schon
      hüttenwesen getrieben!

  63. Deswegen bin ich schon länger für Pflicht-Schul-Gärten, bzw. Landwirtschaft. In denen die Kinder mit Körperkraft umgraben, aussähen, Kartoffeln legen, Unkraut jähten, hacken, ernten, Getreide dreschen und mahlen. Tiere hüten, Ställe ausmisten, Kühe, Ziegen und Schafe melken, Käse und Butter herstellen. Lein zu Fasern schlagen, Schafe scheren und die Fasern verspinnen um das erhaltene Garn zu verstricken und verweben.
    Und all das neben dem normalen Unterricht und selbstverständlich auch am WE, an Feiertagen und auch in den Ferien, soweit nötig (mähen von Wiesen, ernten, und vor allem die Tiere)

    Erst wenn den Menschen wieder klar wird, wieviel Arbeit es macht sich wirklich ökologisch zu ernähren, schätzen sie wieder die moderne Landwirtschaft.

  64. Werter Herr Teller, Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass sich auch nur ein Politiker oder Staatssekretär Ihre umfangreichen und wirklich tiefschürfenden Überlegungen ansatzweise ansehen, geschweige denn verstehen wird. Wenn wir die Atomkraft – die Forschung auf diesem Gebiet haben wir vor 30 Jahren aufgegeben – wie sie in Russland erforscht worden ist, betrieben hätten, gäbe es diese Alternative nicht. Mit der Aufgabe einer ausreichenden Energieversorgung haben wir den Weg in das vorindustrielle, oder auch Mittelalter angetreten. Den Weg zur Abschaffung der individuellen Mobilität mit dem Auto haben wir schon mal begonnen.

  65. Von der CEO Der BRD könnte man erwarten, dass ein solcher auf physikalischem Know how und Ingenieurwissen basierender Business-Plan 2020 -2050 vorgelegt wird. Aufgezeichnet auf einer Excel-Tabelle benötigt man dafür maximal 5 DIN A 4 Seiten. Oder zumindest vom Bundestag wird gefordert, einen solchen Plan vorzulegen. Aber nichts dergleichen geschieht. Was abgeschaltet wird, ist klar – was dafür eingeschaltet werden soll – Mundwinkel runter, Achselzucken und ein „Mmmh nun sind se halt abgeschaltet“.
    Vorwärts in die Vergangenheit 2050 lebt die CEO wahrscheinlich nicht mehr. No Future on Friday.
    Ich habe zum Glück eigene Tomaten angebaut und Gurken ginge auch noch und Zucchini vielleicht?…..

    • Alles nichts, was sich einlagern lässt. Rote Bete und Möhren in Sand – wie Kartoffeln im frostfreien dunklen Keller, Zwiebeln trocken irgendwo an Balken aufhängen, Rot- und Weißkraut einlagern, Sauerkraut einstampfen und, da mit Import von Südfrüchten, gar Bananen nicht zu rechnen ist: Äpfel in Kisten horten.

      • An Äpfeln hätte ich Überschuss, falls ich noch gegen die Wühlmäuse gewinnen werde. Im kühlen Keller im Apfelschrank halten sie bis Juni!

  66. Ein Energiemangel ist nur für die Mehrheit der Menschen ein Problem. Die Führungselite des kommenden quasi-feudalen öko-agrar-Kaliphats wird schon darauf achten dass ihr nicht wortwörtlich das Licht aus geht. Wenn man nur 1% der Bevölkerung mit Strom und Benzin und sonstigem Luxus versorgen muss erreicht man seine Klimaziele bestimmt.

    • War schon immer so, dass Latifundienbesitzer sich besser stellten als der Rest. Oftmals unterstützt von den Kirchen. „Hoffnung im Alentejo“ – Jose Saramago.

  67. die grünen Ökofantasten die sich in ihrem Wunschturm Öko niedergelassen haben haben in der freien Wirtschaft noch nie Geld verdienen müssen, haben keine entsprechende Ausbildung undKenntnis in Sachen Energieerzeugung u.a.m. erworben. Abgerochene Studiengänge in Theaterwissenschaften oder Religionsgedöns bieten dafür keine ausreichende Basis. Die Schäden die durch diese Traumtänzer angerichtet werden fallen uns früher oder später gewaltig auf die Füße. Diese Geisterfahrer sitzen dann irgendwo im Ausland und lassen sich von unseren Steuergeldern ein angenehmes Leben finanzieren. Für die von ihnen angerichteten Schäden sind sie dann nicht mehr zuständig.

  68. Gibt es eigentlich eine Erklärung, warum die immer deutlicher zutage tretenden Mängel der deutschen „Energiewende“ (vgl. jüngst McKinsey) in den „verantwortlichen Kreisen“ nicht nur nicht vorhergesehen, sondern offenbar bis heute nicht zur Kenntnis genommen, geschweige denn korrigiert wurden? Hofft man in Bezug auf Klimahysterie und Energiezukunft, „die Welle reiten“ zu können und nicht nur „auf der Welle“ zu reiten?

    • Wenn über Nacht keine bzw. zu wenig Energie aus der Steckdose kommt, tritt Paechs Plan automatisch, unverzüglich und ohne Vorbereitung bzw. Anleitung der Angehörigen der zugehörigen Gesellschaft alternativlos in Umsetzungsstufe I.
      Überaus hohe Kollateralschäden scheinen eingeplant.
      Die wievielte Phase dies dann hinsichtlich Mounks „Experiment“ wohl sein wird?

      • Es ist ja auch nicht „Darwins Evolution,“, die beschreiben das nur, da sind andere Kräfte am Werk …

    • Weil die Apokalypse kommt, aber nicht vom Klima, die krabbelt und läuft noch durch Kitas und Grundschulen.

  69. Daran sieht man aber, dass die Forderungen gewisser Kreise jedweder praktischen Erwägung nicht stand halten.
    Vor kurzem habe ich in Vaduz in einem kleinen Stadtpark (irgendein Altarm des Rheins), wo auch noch Landwirtschaft betrieben wird, einen Acker gesehen, auf dem gezeigt werden sollte, wieviel Fläche pro lebendem Menschen benötigt wird. Leider war nicht klar, ob die ca. 2.000 m²/Person nur die pflanzliche Nahrung oder auch die für Kleidung und tierische Nahrung benötigten Flächen umfassen. Diese 2.000 m² waren bepflanzt mit Katoffeln, Mais, Hirse, Bohnen, einigen Gemüsesorten wie Zwiebeln, Kohl oder Möhren. Andere Pflanzen waren nicht zu sehen (ggf. weil sie schon geerntet waren oder weil sie unter unseren Verhältnissen im Freiland schlecht wachsen – wie Tomaten oder Paprika). Ich nehme an, es ging nur um direkt zu verzehrende pflanzliche Nahrungsmittel, denn Flachs, Lein oder Hanf als potentielle Stofflieferanten waren nicht zu sehen. Auch kein Obst, wie z.B. Erdbeeren, Äpfel oder Birnen.
    Eine andere Tafel erklärte, dass ein Bauer heute 156 Menschen ernährt. 1990 waren es nur 56.
    Dennoch 2.000 m² sind, wenn man davor steht, ganz schön groß. Und wie man das ohne technische Hilfe bewirtschaften sollte, ist mir schleierhaft. Ich hatte mal ein Stück Pachtland in der Größe: 60 % Schafweide, 15 % Rasen und Wege, 10 % Obst und der kleinere Rest Nutzpflanzen.

  70. Jetzt habe ich auch verstanden warum unsere Kanzlerette „kein Pillepalle mehr“ gefordert hat. Na dann man zu, ich freue mich darauf.

  71. Was ist eigentlich, wenn die Asiaten beim Klimaschutz auch mitmachen wollen? Die sagen dann, dass sie unsere Computer, Smartphones, Elektronikartikel, Autoreifen, Wäsche, Schuhe, Textilien, Gartenmöbel und Geräte, kurz 90% der Konsumgüter nicht mehr herstellen wollen? Dann ist hier nix mit klimaneutral leben, und Zero-Emission! Ausserdem dürfte es schwer werden 80 Millionen Menschen ohne Zutaten von Phosphaten, Pflanzenschutzmitteln, und Kunstdüngern zu ernähren. Die Erträge gingen zurück. Das größere Problem als das Klima ist, dass hier viel zu viel Dummschwätzer bezahlt, und diese bei noch größeren Dummköpfen Gehör finden. Sehr viel besser würde unsere CO2 Bilanz aussehen, wenn wir alle Migranten nachhause schicken, und 50 Millionen Deutsche unter sich blieben. Da wäre selbst die Luft in Stuttgart sauber, und die DUH hätte nichts zu tun. Aber so darf man hier gar nicht diskutieren, um nicht gleich Nazi zu sein.

  72. Ein Kubikkilometer genügt

    Ein Mathematiker hat behauptet,
    dass es allmählich an der Zeit sei,
    eine stabile Kiste zu bauen,
    die tausend Meter lang, hoch und breit sei.

    In diesem einen Kubikkilometer
    hätten, schrieb er im wichtigsten Satz,
    sämtliche heute lebenden Menschen
    (das sind zirka zwei Milliarden) Platz!

    Man könnte also die ganze Menschheit
    in eine Kiste steigen heißen
    und diese, vielleicht in den Kordilleren,
    in einen der tiefsten Abgründe schmeißen.

    Da lägen wir dann, fast unbemerkbar,
    als würfelförmiges Paket.
    Und Gras könnte über die Menschheit wachsen.
    Und Sand würde daraufgeweht.

    Kreischend zögen die Geier Kreise.
    Die riesigen Städte stünden leer.
    Die Menschheit läg‘ in den Kordilleren.
    Das wüsste dann aber keiner mehr.

    (Erich Kästner [1899-1974], in „Doktor Erich Kästners lyrische Hausapotheke“, 1936)

    • Kästners „Fabian – Geschichte eines Moralisten“
      passt auch wieder ungemein gut in diese Zeit.

  73. Niko Paech sollte als Vorbild voran gehen und vorleben was er predigt. Ansonsten bleibt er ein unglaubwürdiger Pharisäer. Reif für die Anstalt!

    • Insbesondere sollte er auch mal darstellen, wie man die derzeit ca. 5 Mrd. Menschen los wird, die man bei einem solchen Lebensstil nicht mehr ernähren könnte!

  74. Scheinbar sind die einzigen die das nicht verstehen wollen, unsere Politiker.

  75. „… Sein Weg ist der einzige, auf dem die zur Einhaltung der Pariser Klimaziele notwendigen Emissionsminderungen erreicht werden können. …“ In dieser These stecken doch arg viele Ceteris-paribus-Annahmen, lieber Herr Heller (für Nicht-Lateiner: Annahme, dass alle anderen Umstände gleich blieben bzw. nicht verändert werden könnten). Wesentlich für Umweltschutz, Artenschutz, Meeresschutz und Klimaschutz ist und bleibt die Begrenzung bzw. Reduktion des weltweiten Bevölkerungswachstums. Wenn wir auf diesem Planeten nur 2 Mrd. Menschen statt 8 Mrd. Menschen wären, hätten wir voraussichtlich gar keines der oben genannten Schutz- oder Technologieprobleme. Die meisten Menschen in den Industrieländern spüren und wissen, dass gerade eine ungehinderte Migration dem Ziel der Bevölkerungsreduktion äusserst abträglich ist, da den Staaten, von denen das Bevölkerungswachstum ausgeht, der Anpassungsdruck genommen wird und den Staaten im Westen, die Hilfe zur verträglichen Reduktion leisten könnten, die Ressourcen zur Hilfe und die politische Stabilität abhanden kommt.

  76. WACHSTUM IST NICHT ALLES

    Auf die Lebensqualität kommt es an. Um eines vorwegzuschicken: ich finde die Wirtschaftspolitik unseres Politestablishments ist eine Katastrophe. Und auch wenn ich ein primär ein sehr naturverbundener Mensch bin, so denke ich doch, dass sich Industrie und Natur bis zu einem gewissen Grad vereinbaren lassen, ja sich sogar ergänzen. Aber das linksgrüne Establishment holzt unsere Wälder für Windmühlen ab und zerrüttet andererseits unsere Schlüsselindustrien.

    Der Deutsche ist prinzipiell ein naturverbundener Mensch. Das schildert schon Tacitus in seiner „Germania“, die selbst Heinrich Böll in höchsten Tönen gelobt hat. Ohne unseren schönen Wald geht es nun mal nicht. Vor einiger Zeit sah ich in einer britischen Zeitschrift ein beeindruckendes Bild: ein Formel 1 – Bolide von Mercedes hing (an einem nicht sichtbaren Kran) vor einem üppigen deutschen Wald. Das charakterisierte die Synthese von Naturverbundenheit und Tüftlermentalität – eben typisch deutsch.

    Es ist alles eine Frage des Maßes. Bei uns wird zu viel Energie für nutzlose Dinge verschwendet (unnötiges Handy-Getratsche, etc.). Würde man nur die gröbste Verschwendung eindämmen könnte man die meisten zivilisatorischen Annehmlichkeiten genießen ohne krank zu werden und ohne ökologische Probleme zu verursachen. Wir brauchen mehr deutsche Maßhaltigkeit, keine Exzesse und keine römische Dekadenz.

    Es braucht eine NEUE, eine dynamisch bürgerlich-konservative Kraft, um diese Maßhaltigkeit wieder herzustellen. Damit man auch in die Zukunft unsere schöne deutsche Landschaft (irgendwann hoffentlich wieder ohne Windspargel) und unsere Natur genießen kann, auf zivilisatorische Annehmlichkeiten aber nicht ganz verzichten muss.

    • Fakten nützen nix. CO2 ist garantiert kein „Klimakiller“. Und das Klima hat sich schon immer verändert. In welche Richtung es derzeit geht, weiß niemand – wobei die messbaren Veränderungen derzeit nicht extrem signifikant und schon gleich gar nicht bedrohlich sind.

  77. Wollen wir in die „guten alten Zeiten“ zurück? Meine Großmutter ist 1930 an Tuberkulose gestorben. Wollen wir wieder Pocken und Spulwürmer? Die guten alten Zeiten waren auch Zeiten von Hunger und üblen Krankheiten. Also diese Nostalgie nein danke.

    • Das kommt übrigens noch hinzu: Außer dem Rückschritt in vorindustrielle Zeiten gibt es die wieder eingeschleppten Krankheiten durch die unkontrollierte Massenmigration. Sozusagen doppelt zurück ins Mittelalter. Linke Ideologie und religiöser Islam passen perfekt zusammen – gemeinsam in den Arbeiter und Bauernstaat am besten mit Vorbild Anatolien im vergangen Jahrhundert.

    • Ich weiß noch wie mich in Bus mal so ein linker Hypsters angequatscht hat. Er schwärmte von alternativer Medizin und dass er ohne Impfschutz durch Südostasien gereist wär… War ganz schnell weg.

  78. Wie reduziert er
    a) vorhandenen Bevölkerungsüberschuss
    b) Bevölkerungswachstum

    klingt hart, ich weiß,
    aber uns soll doch die Zeit
    davonlaufen?

    • Das geht bei härteren Umweltbedingungen und schlechtere ärztlicher + pharmazeutischer Versorgung ganz automatisch und nennt sich dann „Kismet“

  79. Na das erzähl mal den FfF Kids. Ich bin bald Rentner, also kein Problem. Außer das ich dann kein TE mehr lesen kann. 😉

  80. Die einzigen, welche bis heute im großen Stil vom Emissionshandel profitiert haben, sind die Umsatzsteuerbetrüger. Weiter so.

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