Dass die Deutsche Bank und die Sparkassen sich aktuell gemeinsam gegen die Negativzinspolitik der EZB wehren, kommt nicht alle Tage vor. Meist sind die Großbanken und die Sparkassen in Regulierungsfragen nicht einer Meinung. Zu unterschiedlich sind deren Interessen. Vor der heutigen Zinsentscheidung blasen sie dennoch gemeinsam Sturm gegen das Vermächtnis von Mario Draghi, dessen Politik sowohl die Deutsche Bank als auch die Sparkassenorganisation lange Zeit unterstützt haben. Ihr mangelnder Widerstand zu Beginn der Eurokrise 2010 hat mit dazu beigetragen, dass die Politik des billigen Geldes so lange angehalten hat und auf absehbare Zeit fortdauern wird. Insofern tragen die Banken und Sparkassen in Deutschland auch eine Mitschuld an der Entwicklung.
Doch die Kollateralschäden der Geldpolitik der letzten 10 Jahre betreffen nicht nur die Banken und Sparkassen, die nicht vom Fleck kommen und an Wettbewerbsfähigkeit verlieren, sondern natürlich in erster Linie die Sparer, die ihre Gelder sicher anlegen wollen. Sie flüchten in einer Zeit der Null- und Negativzinsen in Vermögensgüter – in Aktien und Immobilien. Letztere sind besonders von Regulierung betroffen. Das verkennen viele, die jetzt ihr Heil in Immobilienwerten suchen. Folgen der Politik der finanziellen Repression sind nicht nur die Negativzinsen, wie wir sie bei den Sparvermögen bereits kennen, sondern auch die regulierende Enteignung bei den Immobilien. Hier stehen wir wahrscheinlich erst am Anfang.
Historisch ist das nicht neu. Immer dann, wenn der Staat Probleme hat, werden Immobilieneigentümer besonders zur Kasse gebeten. In Deutschland wurde 1952 ein Lastenausgleichsgesetz verabschiedet, das über Jahrzehnte insbesondere Immobilienbesitzer mit Zwangshypotheken belastete, um Vermögen vom Bürger zum Staat umzuverteilen. Immobilien sind besonders für diese Umverteilung geeignet, weil diese Vermögen über die Grundbücher im Prinzip einfach zu erfassen und zu besteuern sind. Deshalb gibt es auch das Bestreben der politischen Linken, aus der Grundsteuer, die eine Realsteuer ist, eine Vermögensteuer zu machen. Also, eine Besteuerung zu wählen, die sich nicht nur auf das Objekt bezieht, sondern auf die Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen.
Und auch die Mietpreisbremse, die seit 2015 gilt, ist eine Form der finanziellen Repression. Denn sie schränkt die Verwendung des Eigentums per Gesetz ein und minimiert die Ertragsmöglichkeiten. In die gleiche Richtung geht das Mietendeckel-Gesetz des Landes Berlin, das wahrscheinlich verfassungswidrig ist, weil die Länder hierfür keine Kompetenzen haben, aber den Geist der Entwicklung sehr präzise wiedergibt. Dem Land Berlin wird nach einem Scheitern vor Gericht aber sicherlich etwas Neues einfallen. Schon jetzt rufen sie danach, dass die Grundsteuer nicht mehr auf die Mieter umgelegt werden darf. Und schon heute greifen die Länder und ihre Kommunen mit Erhaltungssatzungen in die Rechte der Eigentümer ein. Eine besondere Form dieses Eingriffs ist der Milieuschutz in Berlin, der den Zusammenhalt der derzeitigen Wohnbevölkerung zum Ziel hat. Investoren dürfen deshalb keine zweite Toilette oder ein größeres Badezimmer einbauen, die sich dann über eine höhere Miete refinanzieren. Eigentlich ist diese Maßnahme eine Diskriminierung von Zuzüglern. Sie haben keine Chance, eine Wohnung zu finden, wenn die Fluktuation von Wohnungen gar nicht stattfinden darf.
Die finanzielle Repression hat also eine viel breitere Dimension als die Enteignung der Sparer durch die Negativ- und Nullzinspolitik der EZB. Wir befinden uns in einem Wettlauf der Sparer, Anleger und Investoren auf der einen Seite und der Regierung auf der anderen Seite. Erstere verändern durch die Politik der EZB ihr Investitionsverhalten und sorgen bei Vermögensgütern für neue Blasen, deren Folgen die Regierung im Weiteren dann mit massiven Markteingriffen zu mildern versucht. Es ist diese Interventionsspirale, die der Ökonom Ludwig von Mises als Folge des Eingriffes in den Preismechanismus bezeichnet hat. Seine Kritik daran ist sehr grundsätzlich: „Der isolierte preispolitische Eingriff in das Getriebe der Marktwirtschaft verfehlt den Zweck, den seine Urheber durch ihn erreichen wollen; er ist – im Sinne seiner Urheber – nicht nur zwecklos, sondern zweckwidrig, weil er das ›Übel‹, das durch ihn bekämpft werden soll, noch steigert.“
Wo sind eigentlich die Konzepte der aktuellen Bundesregierung oder auch der Grünen? Sind das die drastischen Veränderungen sprich horrende Altersarmut auf die sich KGE so freut? Wie werden denn hier dem Bürger geholfen? Mit einer CO2 Bepreisung? Mit mehr noch Ge- und Verboten? Es ist erstaunlich, dass weder Bundespräsident, Bundeskanzlerin noch sonst wer ihren Wähler Mut und Hoffnung geben kann. Lieber spricht man bei Illner über andere Themen.
Welche Auswirkungen dieser Beschluss für die Generationen haben wird, sprich die heute Mitte 30-40 sind, wäre doch mal ein schöner Beitrag für den Haltungsjournalisten Georg Restle. Thema: Ist Hr Draghi die unschönen Bilder ein Europa speziell NORDeuropa egal? Wenn hier die Altersarmut immer mehr ansteigen wird?
Das was gestern beschlossen und verkündet wird, wird eine unglaubliche soziale Sprengkraft im negativen Sinne haben, die eigene Altersvorsorge verliert extrem an Wert.
Solange die Sparer diese Regierungskoalition wählen hält sich mein Mitleid in Grenzen, denn die könnten massiv Einfluß nehmen um die Taktik der EZB zu beeinflussen, die unter der Leitung eines Italieners den gesamten Süden zu Lasten des Nordens stützen, nur um ein Zwangskonglomerat zu halten was fast widernatürlich ist und somit kann man einen Verlierer bis zum heutigen Tage ausnehmen und das machen sie mit großem Einsatz und die leidtragenden sind die Deutschen und das Märchen, wir würden am meisten von der Einigung partizipieren ist haarsträubend, über die EU hinaus verschenken wir unsere Exporte um dafür dann Einnahmen zu generieren und nach innnen haben wir nur Absatzmärkte, weil wir gezwungenermaßen unsere Überproduktion an den Mann bringen müssen und dann verstärkt unter Preis verkaufen, das sieht man an der Preispolitik mancher Produkte, wo diese im Inland oftmals 30% mehr kosten, als im angrenzenden Ausland und auch das ist Augenwischerei und ruht auf ungesunden Ergebnissen bis zum großen Knall, der ehedem kommt und dann fallen sie alle wieder über uns her, das kennen wir ja aus unserer Geschichte und erste Tendenzen dahin bauen sich ja schon wieder auf.
Geht doch. Wohltuend, wenn einer über etwas schreibt, wovon er fundiertes Sachwissen besitzt. „Schäffler“ bleib bei deinem Leisten. Machen Sie Vorschlähe, wie es steuerpolitisch und wirtschaftlich in D (!) weiter gehen sollte, Lagarde droht. Ob da Macron, als Retter der EU, weiter von der FDP gebauchpinselt werden muss? Nur so ein Gedanke.
Die FDP sollte sich endlich gegen alle Ohrenbläser „von oben“ (Geldgeber) darüber klar werden, dass „unsere nationalen“ Interessen/Ziele künftig nicht in der runden Ablage landen dürfen, um ein vorzeitiges Ableben, der schon länger hier Politik Betreibenden, zu vermeiden. Global governance (Multilaterismus) widerspricht immer mehr dem D im „fdp“. Auch nur so ein Gedanke.
Die FDP sollte also darauf drängen, dass aus dem Staatsbürger kein Staatsbürge auf Dauer werden darf. Wieder nur so ein Gedanke. Lassen Sie sich aber nicht entmutigen, nur Nobody is perfect, also Mutti, wenn Sie verstehen, was ich meine. Niemand schafft gerade was.
„Verdreher“ der Tatsache.
Die derzeitige Politik hat, egal ob es um Zinsen, Mietregulierung oder CO2 Steuer handelt, nur ein Ziel, der Bevölkerung maximal viel Steuern ab zu pressen. Mit Hilfe ausgeklügelter Propaganda jubelt die Mehrheit sogar noch darüber. Aber wozu braucht der Staat bzw. die Politiker das viele Geld.
Zum einen müssen sie ihre eigenen Schäfchen ins trockene bringen, dann müssen die Staatsdiener (Beamten und Richter) bei Laune gehalten werden, dazu muss Geld für die in Relation zur Rente exorbitant hohen Pensionen verfügbar sein und Last but not least müssen die Migranten finanziert und neue angelockt werden.
Ziel dürfte tatsächlich die Islamsierung sein, denn ich vermute Pöbelralle ist der Satz unbeabsichtigt rausgerutscht. Ein echter freudscher Versprecher.
Mhh, UND vergessen wir nicht das unser Geld AUCH benötigt wird, um dies in der EU – und auch in der halben Welt, zu verteilen.
Wobei ich der Meinung bin, dass wenn unsere Politik-Elite uns erzählt und weiß machen will, dass wenn unsere Steuergelder in der EU verteilt werden, dass wir als Exportland davon profitieren, auch nur ein verdummendes Blödgeschwafel ist. DENN zB vor der EU hat unsere deutsche Wirtschaft auch schon mächtig und gut exportiert und Deutschland profitiert.
Ich bin ja mal gespannt, dass wenn es unsere Politik und EU-Brüssel geschafft haben Deutschland zu einen mittelmäßigen Allerweltsstaat oder Shithole-Countrie rückzuentwickeln und DE dann auch für Brüssel und die EU kein Geld mehr hat, ob die EU dann ohne die Melkkuh Deutschland zusammenbrechen wird.
Es ist schön dass Sie Ludwig von Mises erwähnen. Der amerikanische LMVI YouTube Channel heisst misesmedia und der deutsche misesde.
Bei der geplanten Klimaanleihe geht es gerade um Kleinsparer. Da die Einlagenhöhe auf 2.500,- Euro pro Person beschränkt ist, geht es anscheinend wirklich nur darum, dass sich jeder zumindest soviel Geld zurücklegen kann, wie mind. für eine Beerdigung gebraucht werden, ohne, dass dieses Geld dann auch noch, durch Minuszins, weniger wird. Mit den 2% Zinsen wird maximal die Inflation aufgefangen.
Ja, es ist irgendwie nicht sinnvoll, dass der Staat 2% Zinsen zahlt, wenn er 2% Nachlass kassieren kann. Da diese Ausgabe aber wohl tatsächlich in erster Linie die „kleinen Leute“ bekommen, finde ich das Ganze gar nicht so schlimm.
So lange die Inflation nicht ueber zwei Prozent steigt….Und wer garantiert das? Und warum lässt man dem Steuerzahler nicht durch Steuersenkungen derartige Geschenke direkt zukommen? Auf so eine idiotische Idee wie Klimaanleihen kann nur die Dilettantentruppe an der Spitze dieses Landes kommen.
Die Frage ist ob hier die Banken eines von mehreren Opfern der Politik sind, oder ob nicht vielmehr schon die (Zentral) Banken die Politik bestimmen?
Repressionen überall, die wichtigste natürlich die demografische, denn ein Finanzcrash und sogar ein nachfolgender Krieg sind schrecklich, aber dennoch ähnlich wie eine Dürre in der Serengeti: nach unendlichem Individuellen Leid, sobald es wieder regnet, gibt es einen Neuanfang, Überlebende und nächste Generationen haben ihre Zweite Chance.
Demografische Repression ist dagegen eher wie das Ausrotten der Bisons in Nordamerika. Ein finaler Genozid, kein Neuanfang möglich, Game Over.
Die Freiheit, Geld und Eigentum zu verlieren ist mehr als genug Grund für eine Revolution. Im eigenen Land abgeschafft und ersetzt zu werden erzwingt ja geradezu Widerstand, aber unter Propaganda Dauerbeschuss wird das Volk es erst merken, wenn es nur noch einen Rollator Volkssturm gegen Massen von jungen Kriegern mit „Kurzschwertern“ auf die Beine bekommt.
Schöner noch wurde die Interventionsspirale durch Roland Baader beschrieben: „Die politische Kaste muß ihre Existenzberechtigung beweisen, indem sie etwas macht. Weil aber alles, was sie macht, alles viel schlimmer macht, muß sie ständig Reformen machen, das heißt, sie muß etwas machen, weil sie etwas gemacht hat. Sie müßte nichts machen, wenn sie nichts gemacht hätte. Wenn man nur wüßte, was man machen kann, damit sie nichts mehr macht.“
Ein wundervolles Zitat des großen Wirtschaftsphilosophen Roland Baader.
Ich lege die Bücher Roland Baader jedem, wirklich jedem ans Herz, der sich für
Wirtschaft und Geldtheorie interessiert.
Auf der Seite http://www.roland-baader.de/bucher-2/ gibt es 2 komplette Bücher
gratis, quasi zum Reinschnuppern! LESEN! Es lohnt sich! Versprochen!!!!
Wenn die tatsächlichen Kräfte die das ganze Spiel antreiben ignoriert, kommt man natürlich zu solchen infantilen Ansichten.
In Wirklichkeit finden da brutale Machtkämpfe zwischen Gruppen statt, vertikal (wenige Reiche gegen viele Arme) und horizontal (korrupte verschlagene Schuldnerländer gegen sparende Produzenten). Das ist nicht anders als Anfang des 20 Jahrhunderts, und man sollte nicht vergessen wie vollkommen gewissenlos die Eliten aller Seiten in WW I und II Millionen für ihre Interessen geopfert haben
Alles andere als naiv, dümmlich und infantil.
Es ist klar erkennbar, dass diese Maßnahmen längefristig den Euro untergraben. Es wird versucht auf Kosnte der Sparer den Euro zu retten.
Problematisch wird es bei Großereignissen, wenn dann Großinvestoren den Euro verlassen wollen oder die Inflation extrem anzieht und die EZB kaum die Zinsen erhöhen kann.
Den Wert des € retten???
Und wohin geht der Wert des € seit 10 Jahren???
Ich würde das nicht als „Wettlauf“ beschreiben (Merkmale: gleiche Ziele, Transparenz, Chancengleichheit, Fairness u.a.). Vielmehr fällt unsere Regierung der Bevölkerung und vielen Unternehmen dauernd in den Rücken, hier und auch in anderen Bereichen. Dies geschieht angeblich im Interesse des sog. europäischen Projekts, aber jedenfalls zu unserem Schaden (was jedoch arglistig verschwiegen wird, statt dessen werden pauschal Vorteile der EU / des Euro / und damit auch der Niedrigzinspolitik für „Deutschland“ behauptet). Man wundert sich nur darüber, daß offensichtlich große Teile der Bevölkerung immer noch nicht Bescheid wissen (wollen?), naiv-optimistisch sind, träge sind (im Grunde müßten Millionen demonstrieren) oder was auch immer.
Enteignet werden kann auch der Goldbesitzer.
Erstaunlich nur, wie lange das gut gehen konnte…
https://pimgoldschneeballsystemveruntreuungmesutpazaci.wordpress.com/tag/bandenmaessiger-betrug/
https://boerse.ard.de/boersenwissen/anlegerschutz/das-verschwundene-gold100.html
Gerade hat die EZB die Strafzinsen von -0,4 auf -0,5 % erhöht. Sie will auch wieder Anleihen kaufen. Was für ein grandioses Scheitern von Draghi. Jetzt ist bald Ende Gelände. Und Merkel hat die große Chance, es noch in Regierungsverantwortung mitzuerleben. Ich gönne es ihr von ganzem Herzen.
Die EZB will nicht nur neue Anleihen kaufen.
Was neben dieser Nachricht fast untergeht ist, dass sie die Anleihen die sie schon hat bei Auslaufen auch kontinuierlich ERSETZT.
Wohl eher ein Scheitern der Politik, die den Euro gegen die Meinung diverser Experten eingeführt hat – fuer Deutschland der großartige Kanzler der Einheit, der ökonomisch ebenso eine Niete war wie die von ihm ins Amt gebrachte Person.
Dieses System hat mit freier Marktwirtschaft schon lange nichts mehr zu tun, und führt die Bürger in die Knechtschaft. Wenn es kommt, wie es prognostiziert wird, sind wir 2022 alle pleite. Dann sind die Lebensleistungen, und das Ersparte dahin. Man sollte die maximal mögliche Vorbereitung treffen, und falls die Prognose nicht eintritt, haben wir vielleicht nur Glück gehabt, und einen kurzen Aufschub erhalten. Dass das Weltfinanzsystem aber mit dem Schuldenberg von 250 Billionen Dollar fertig werden kann, ist Illussion. Der große Reset kommt.
genau so ist es. Dies will aber niemand hören. Wir leben in einer mit Schulden aufgepumpten Zwangswirtschaft. Die Zwangsabgaben greifen um sich. GEZ, Versicherungen,, insbesondere Krankenversicherungen IHK Beiträge, Energiewende, Bankensektor (die Zinsmargen sinken, während die Kosten für die Konteninhaber in die Höhe schnellen) ….Alles Felder wo die Begünstigten gnadenlos abkassieren können und die Belasteten sich nicht mehr wehren können. Eine adäquate Gegenleistung ist mehr als fraglich. Freiwillig würden diese Abgaben wohl niemand bezahlen wollen. Daraus resultieren subventionierte Arbeitsplätze die es sonst nie geben würde. Damit wäre die Arbeitslosigkeit wesentlich höher und der Beweis für eine völlig fehlgeleitete Politik erbracht. Insbesondere überlegt sich jeder zweimal ob er Geld für nur einen Fernsehansager in Höhe von 500.000,- p.a. zzgl einer goldenen Versorgung im Alter mitfinanzieren möchte wenn er selbst kaum noch über die Runden kommt oder ob es Sinn macht über 100 Krankenversicherungen zu unterstützen mit all ihrem Postenwildwuchs der nichts mit der Gesundheitsversorgung zu tun hat außer eine sinnlose Verwaltung zu rechtfertigen. Bei den IHK’n sieht es ähnlich aus wie auch bei vergleichbar staatlich verordneten Kammerwildwuchs der den Betroffenen keinen Mehrwert schafft außer sinnlosen Kostensteigerungen. Die Pöstchenjäger unterstützen sich gegenseitig usw. usf….
Wenn ich sehe wie selten bei mir nur noch der Fernseher läuft, und wie gut man seine eigene Gesundheitsvorsorge (fast kostenlos) betreiben kann. Dann sind diese ganzen Zwangsversicherungen und Zwangsabgaben nur die Enteignungsformen, für die von Ihnen beschriebenen Luxusversorgungen parteibuchinhabender Günstlinge. Chefärzte, Krankenkassenfürsten, Fernsehintendanten, Moderatoren, Nachrichtensprecher, sind ein wirklich überbezahlter Personenkreis, bei denen die SPD Genossen den Gehaltsdeckel erfinden können. Ebenso Pensionen als Gabe des Steuerzahlers zu verschenken, ist eine Verhöhnung der Bürger. Es reicht eine Rentenkasse für alle, mit festgelegten Beitragssätzen, die für alle gleich sind. Und nicht die Altersarmut für die Einen, und die beitragsfreie Luxuspension für die Anderen.
Warum sollte es nicht damit fertig werden? Schulden sind nur für den Schuldner ein Problem, der keine Notenbank, d.h. eine Gelddruckmaschine hinter sich hat. 250 Billionen sind angesichts der unbegrenzten Feuerkraft der Notenbanken nur eine Zahl.
Die Druckmaschine ist nicht die Lösung, sondern das Problem. Heute vor 100 Jahren fand in London das erste Goldfixing statt. Die Unze Gold kostete damals 4 Pfund. Heute kostet die gleiche Unze 1200 Pfund. Kaufkraftverlust des Pfundes 99,7%. Soviel zur Wirkungsweise von Notenbanken.
Seit der Einführung der Abschlagssteuer 2008 zahlt man bei Kapitalerträgen mehr Kapitalertragssteuern als vorher.
Vorher wurden bei Dividenden die Steuern berücksichtigt, die das Unternehmen schon bezahlt hat. Depotgebühren oder die Kosten für Fahrten zu Hauptversammlungen waren absetzbar. Falls die Aktien lange, ich glaube es waren 10 Jahre, gehalten wurden, fiel keine Spekulationssteuer an.
Am schlimmsten ist, dass viele Politiker die 25% Abschlagssteuern kritisieren, die sie mit dem Spitzensteuersatz vergleichen. Wer den Spitzensteuersatz bezahlt, hat jetzt eine ähnliche Steuerlast wie vor der Abschlagssteuer. Normalverdiener zahlen jetzt erheblich mehr Kapitalertragssteuern als vorher.
Beweis: Früher nahm man an, dass die Hälfte der Dividende bereits im Unternehmen versteuert wurde. Der Aktionär musste nur die zweite Hälfte mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Beim Spitzensteuersatz sieht es so aus: Die halbe Dividende mal 45 % Spitzensteuersatz ergibt 22,5% Steuern auf die Dividende. Da sind 25% Abschlagssteuern auf die volle Dividende mehr. Bei einem Normalverdiener mit einem persönlichem Spitzensteuersatz von 30% fielen früher nur 15% Steuern an. Die Mittelschicht wurde bei dieser Steuerreform schon wieder betrogen. Der Staat gewinnt immer. Der Anleger zahlt drauf.
Dabei sind die Vergünstigungen aus dem 2. Abschnitt (Absetzbarkeit, Haltedauer) noch gar nicht berücksichtigt.
Es war 1 Jahr (ein einzelnes) was Haltedauer war um keine Spekulationssteuer zu zahlen. Damals habe ich gerne mal Gewinner gegen neue Werte getauscht. Mache ich heute deutlich seltener.
^Wenn man die Gewerbesteuer ersatzlos streichen würde, dann wäre es keine schlechte Idee, die Grundsteuer als Vermögenssteuer auszubauen. Die Nutzung der kommunalen Infrastruktur, der physischen und sozialen, hat nichts mit der Profitabilität eines Unternehmens zu tun. Die Nutzung der Immobilie aber immer : man sollte mit gewerblichen Immobilien beginnen. Grundsteuer von ca. 10% von der marktüblichen Miete könnte ein Anfang sein. Bebaute Grundstücke haben immer auch einen zeitnahen Mietwert. Unbebaute Grundstücke, mit Baurecht, könnten auch besteuert werden als ob sie bebaut wären – in den Ballungsräumen mit dem doppelten Satz. Auch Immobilien in anonymen Auslandsbesitz, über Gesellschaftskonstruktionen ( Geldwäsche u.a ) Im Bereich Wohnimmobilien, der immer elektrisiert, weil die ca. 48% der Wohnraumbesitzer immer den Eindruck erwecken, dass ihr Besitz und das leistungs- und steuerfrei Wachstum des Besitzes, ein gottgegebenen Recht seien. Für Wohnraum könnte man Freibeträge einbauen, und im unteren Wertbereich, vielleicht bis ca. € 3000.-/qm, sollten geringere Sätze gelten, für höhere Werte das Doppelte. Wer sich eine Stadtwohnung für € 3 Mio, oder ein Haus auf Sylt für € 5 Mio leisten kann, der kann auch, z.B. 2% pa an Grundsteuer bezahlen. Die Steuerwerte könnten alle 5 Jahre neu festgesetzt werden. Eine wesentlich ausgebaute Grundsteuer könnte eine starke Säule der Gemeindefinanzierung sein.
bkkopp
Sie wissen aber schon, dass es mehrere Arten Eigentümer gibt:
Die Privaten, die Gewerblichen, die Kommunen, die Genossenschaften ..
Wenn Sie denken, das ist alles Gold, bitte, kaufen Sie sich Immobilien.
Sie werden dann die immer selbe Erfahrung machen: Zahlen müssen nur die Kleinen.
Ihrer Argumentation folgend:
Wer ein Haus mit Grund in einer der besseren Lagen Bayerns geerbt oder vor einigen Jahren erworben hat (und womöglich noch jahrzehntelang abbezahlt!), kann sich die 20tausend Öcken Grundsteuer im Jahr locker leisten. ( 2% des Marktwertes)
Oder:
Wer ein seit Generationen bestehendes Ladengeschäft im eigenen Stadthaus betreibt, kann sich die 40tausend Öcken Grundsteuer im Jahr locker leisten.
Ich bitte vielmals um Verzeihung, aber ich habe selten so einen Blödsinn gelesen…
Ohne die aktive Mitwirkung der Spitzen von F.D.P. ( Ihre Partei, Herr Schäffler! ) und der CDU wäre die prekäre Situation des Euro und der der Bundesbank niemals eingetreten. Denn 2010 erfolgte der ganz große Umfaller. („… Euro…. Rettung….. alternativlos….. scheitert … Europa“) und die FDP war DABEI, die SPD kam erst 2013 in den „Genuss“ der alternativlosen Rettungskanzlerin. Jetzt noch den verpassten Chancen hinterherzujammern, als man nicht genug ****** in der Hose hatte, um dem Wahnsinn entgegenzutreten, ist ziemlich dürftig, Herr Schäffler, es ist sogar bescheiden. Sie wissen das genau. Und dass das, was Draghi beschließt und erklärt, Unsinn ist, das weiß Herr Draghi selbst auch genau. Nur hätte ich das gerne in eindeutiger Form im Bundestag gehört. Leider ist eine angemessene Stellungnahme nur von einer Partei zu bekommen, die Sie bekämpfen. Da frage ich (nicht nur mich) : Wie glaubwürdig ist eigentlich ein Herr Schäffler und was bezwcckt er „auf Tichy“?
So ist es. Ich lese die Artikel von Berufspolitikern stets mit Skepsis und in einem Fall sogar mit Ablehnung. Aber solange die Kommentare offen bleiben und ich meiner Meinung zu diesen Leuten Ausdruck verleihen kann, ist das völlig in Ordnung.
Herrn Schäffler kann ch wegen seiner beruflichen Tätigkeit vor Einstieg in die Politik nicht ernst nehmen, aber das gehört hier nicht her.
Ich bin nicht der Meinung, dass ein Widerstand von Deutscher Bank und Sparkassen von Anfang an auch nur das Geringste geändert hätte. Das wäre der EZB egal gewesen.
Die Deutsche Bank ist sowieso nur ein Wrack, dass mit Rettungsmilliarden zusammengehalten wird. Diese Zombie-Bank haben die Bankster der Ackermann-Generation ausgesaugt wie die Vampire.