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NGOs zerstören unsere Lebensgrundlagen

13.06.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Die alte Bauernregel bestätigt sich bei modernen NGOs: Für jeden Hektar ertragsarme Biolandwirtschaft wird Regenwald abgeholzt. Denn die Nahrungsmittelproduktion wirkt längst global, nicht mehr national. NGOs täuschen - und verdienen daran mit.

Die Naturschutz-NGOs sind inzwischen eine globale Bedrohung. Meist beginnt es mit einer verlogenen Kampagne: Zum Beispiel mit Eisbären, denen der „Klimawandel“ einheizt. Sie kennen doch das symbolträchtige Foto, auf dem ein ausgemergelter zotteliger Eisbär gesenkten Hauptes entlangschlurft? Sichtlich ein todkrankes Exemplar, von Parasiten zerfressen, aber doch nicht verhungert mangels taufrischen Bio-Eiszapfen. So sieht der natürliche Tod aus.

Naturschutz hat Priorität. Aus der Sicht vieler Bürger wird immer noch viel zu wenig dafür getan. Immerhin müssen Unternehmen, die beispielsweise raumgreifende Flughäfen oder Fabrikhallen bauen, Ausgleichsflächen anbieten, in denen sich die Natur wieder ungehindert entfalten kann.

Für jede Fläche, die wir aus der Produktion nehmen, die wir großspurig der „Natur zurückgeben“, für jeden Hektar, den wir auf ertragsarmen Ökolandbau umstellen, werden Wälder in Südamerika gerodet und Torfmoore in Südostasien rücksichtslos abgefackelt, um Soja und Ölpalmen anzupflanzen. Die müssen die Eiweiß- und Fettlücke schließen, die hier durch Verzicht auf den Anbau von Weizen und Raps entsteht.

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62 Kommentare

  1. Diese NGOs und ihre „Aktivisten“ haben in den Medien immer eine Art Heiligenschein und per se Recht. Warum eigentlich? NGOs sind nichts weiter als reine Lobby-Organisationen, deren Lobbyisten die Durchsetzung der eigenen Ziele (eher des eigenen Geschäftsmodells!) rücksichtslos propagieren. Warum das besser sein soll als andere Lobbygruppen? Kann ich mir nicht erklären!

  2. Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass in der EU selbstverständlich landwirtschaftliche Überschüsse produziert werden, die WIR nicht brauchen. Allerdings werden jährlich etwa 50 Millionen Tonnen Getreide exportiert. Die sind das Brot der anderen, etwa in
    Ägypten (50% der Lebensmittel werden importiert)
    Saudi-Arabien (90% Import)
    Tunesien

    usw. (Quelle: FAO)

    Sehr viele Menschen müssten verhungern, wenn wir in der EU (und die USA, und Australien) nur für unseren eigenen Bedarf produzieren würden.

    Letztes Jahr, als die Getreideproduktion in Mitteleuropa nicht so gut lief, nahmen die weltweiten Nahrungsmittelvorräte ab – es wurde eben nicht zuviel produziert.

    Daher, ganz wichtig: Es gibt gute und es gibt schlechte Jahre (Quelle: Bibel). Auch in den schlechten Jahren muss genug zu essen dasein – daher ist es ganz normal, dass es in den guten Jahren zuviel Ernte gibt.

  3. NGOs
    Wenn man googelt, kommt man ruckzuck auf 60-70.
    Was vermuten lässt, dass es in Deutschland mind. 360 gibt.
    NGOs sind wie der IS:
    – sie bieten Arbeitsunlustigen Gestaltungsraum
    – sie setzen sich zusammen aus Menschen, die bei der Charakterzuteilung zu kurz gekommen sind
    – sie finanzieren sich aus dubiosen Quellen

    • und

      – sind spin offs der Parteien, und als solche grün-rote U-Boote. Unter falscher Flagge sitzen die „Experten“ in Kommissionen und Ausschüssen und bestimmen ganz ungeniert mit als wären sie vom Wählervolk delegiert.

  4. Der Autor beleuchtet einen einzelnen Aspekt, der ganz einfach deutlich macht, daß „mal eben schnell die Welt retten“, indem man lokal/regional Schuldige ausmacht und von diesem Geschäftsmodell lebt, nur andere gefühlte oder reale Opfer schafft.

  5. In der Tat genießt die „außerparlamentarische Opposition“ der NGOs unangemessen viel Macht auf unsere Gesetzgebung (und unsere Freiheit) und entwertet damit unsere parlamentarische Demokratie. Und es ist zutreffend, dass (der u.a. für Sauerstoffproduktion wichtige) Regenwald für Soja (Schweinefutter) und Palmen-Öl (billig) vernichtet wird. Mir ist allerdings unbegreiflich, dass wir Soja aus Südamerika und Palmenöl aus Süd-Ost-Asien importieren (müssen), wenn es doch ausreichend Alternativen im eigenen Land bzw. in der EU gibt. Irgend etwas läuft doch hier schief, oder?

  6. Wie haben eigentlich die Eisbären die letzte Warmzeit, so um 1000, überlebt, als die Wikinger sich auf Grönland breitgemacht hatten? War es da nicht noch wärmer als heute?

  7. Würden NGOs nicht (zusätzlich) mit Steuergeld finanziert, wäre der Spuk schneller zu Ende als von den meisten Bürgern erhofft

  8. NGOs zerstören auch unsere Freiheit, obgleich demokratisch nicht legitimiert bestimmen sie in weiten Teilen die Politik im Lande: Grenzöffnung, jetzt Klimarettung, Weltmeere retten, Bienchen retten

  9. Andreas aus E
    Mein Kommentar betraf nicht die Kritik an den NGOs, da werde ich noch einiges auf Freie Welt schreiben, sondern den Sachverhalt, daß hier ökologische Probleme durch Inkompepente als nicht- existierend dargestellt werden. Damit treibt man den Grünen Wähler zu, einer Partei, die nichts zu diesen Problemen als Lösung zu bieten hat. Wer die Probleme einer industrialisierten Landwirtschaft leugnet, der agiert nicht rational.

    • Deutschland mit ca. 84Mio Einwohner ist ohne industrialisierte Landwirtschaft nicht lebensfähig. In der Batterie- und Käfighaltung BRD geht es ohne Industrie nicht.

      • Wer sagt das?
        Ich bin wie bereits geschrieben auf dem Land aufgewachsen und lebe noch auf dem Land. und bin den „Grünen“ keineswegs „zugetan“
        Als Kind habe ich z.B. auch noch Kartoffeln mit der Hand aufgelesen und Heuwagen beladen, die von Kühen gezogen wurden.
        Die zwischenzeitliche Maschinisierung ist natürlich nötig.
        Deutschland ist auch ohne eine Industrialisierte Landwirtschaft, wie sie heutzutage vielfach propagirt wird lebensfähig! Es fragt sich aber was man unter Industriealisiert versteht, wo industrialisierte Landwirtschaft anfängt. Es fragt sich auch wie Lebensmittel wert geschätzt werden. Je billiger, je weniger Wertschätzung um so weniger wird darauf geachtet, daß nichts verdirbt, je mehr wird weg geworfen.

      • Ich würde Ihnen ja so gerne zustimmen. Bin selbst auf einer zwei Kuehe Ranch aufgewachsen. Aber das Leben für meine Grosseltern war Knochenhart. Mein Grossvater war Haumeister. Er musste zu Fuss zehn Kilometer ins Revier und nach 10 Stunden Arbeit wieder heim, während Oma den Bauernhof versorgte. Das schafft heute keiner mehr. Mein Cousin aus der Hallerdau musste in Dritter Generation den Hof aufgeben, weil ihn die Familie nicht mehr unterstützen könnte.Nee da muss man schon genauer hinschauen. Das traue ich allerdings den Politikern heute nicht mehr zu.

      • „Als Kind habe ich z.B. auch noch Kartoffeln mit der Hand aufgelesen und Heuwagen beladen, die von Kühen gezogen wurden.“ Wann soll das gewesen sein? 1910? Habe selber meine Ferien als Kind in den frühen 60er Jahren auf nem Bauernhof verbracht. Da wurde schon länger nix mehr von Kühen (ich vermute mal Sie meinen Ochsen) gezogen. Moderne Landwirtschaft, die mit dem wenigen vorhandenen Personal auskommen muss, ist ohne Traktoren, Mähdrescher etc. nicht möglich. Das ist nur Märchenbuch-Nostalgie.

      • zu dem was Eloman geschrieben hat;
        das war keines wegs 1910 sondern wesentlich später und es waren Kühe und keine Ochsen. Nur habe ich das Ganze nicht nur in den Ferien erlebt wie Andere die sich als „Experten“ ausgeben. Für mich war und ist das Ganze als Jemand der auf dem „Land“ lebt tägliche Realität. Natürlich
        wird heute der Zeitentwickluing entsprechend niemand in der Landwirtschaft mehr auf die Idee kommen mit „Zugtieren“ z.B. arbeiten zu wollen.
        Wer so etwas annimmt und Anderen unterstellt, daß Die das wollten lebt wohl kaum in der Realität.
        Es fragt sich ja aber wo die industrieele Landwirtschaft anfängt.
        Man sollte sich nicht so sehr nach dem richten was die Industrie die Ihre Erzeugnisse in immer größeren Mengen verkaufen will wie Futtermittel. Dünger Pestizide und nicht zu vergessen immer größere und immer mehr und teuerere Maschinen verkaufen wollen gehen.
        Hohe Investitionen bedeutet auch hoher Abhängigkeit und den Zwang immer mehr und immer billiger egal wie.
        Alter Wissen ging eine Menge verloren, das aber in Verbindung mit heutiger Technik einiges bewirken könnte.
        Und dann noch etwas am Rande. Kleinere Erzeuger auf der Welt erzeugen mehr Lebensmittel, versorgen mehr Menschen als Großerzeuger / industrieelle Landwirtschaft. Dies nach offiziellen Zahlen aus verschiedenen Quellen.
        Aber ok es gibt natürlich auch Märchenbücher von dem Ist und der Zukunft. Wie Hat Reinhold Messner Einmal gesagt. Menschen die in der Stadt leben und ab unmd zu in die Natur „aufs Land“ fahren haben halt eine andere Vorstellung von der Natur als Mensche die von und Ständig in der Natur leben. PS. Bei der „Landwirtschaft“, Lebensmittelerzeugung darf man auch nicht vergessen, daß die unterschiedliche Landschaften und Klimaverhältnisse normalerweise auch unterschiedliche Methoden / Arbeitsweisen erfordern.
        In China z.B. wurde ja aber schon damit begonnen, Lebensmittel, Gemüse usw. in Hallen zu erzeugen. Die Pflanzen wachsen aus einer ganz dünnen Schicht Erde gewissermaßen Regalböden und da sind dann etliche Etagen übereinander. Kennt man ja auch schon von Tomatenproduktion.
        Wesentlich nehr Ertrag auf wesentlich geringerer Fläche da die Pflanzen unter genau berechnete nährstoffe bekommen kann man auch davon ausgehen, daß die Inhaltsstoffe des Endproduktes auch gleich sind.
        Es ist aber keine ganz neue Erkenntniß, daß gewisse Stoffe die in natürlich gewachsenen Lebensmitteln vorhanden sind und von „der Wissenschaft “ eingestuft werden, daß sie der Mensch nicht braucht un somit in modernen Lebensmitteln nicht vorhaden sein müssen, für die Menschen durchaus gut sind weil der Körper dadurch auch entsprechende Regularien, Abwehrkräft bildet und dadurch nicht so anfällig ist.

      • Klar ist ein (Über-)leben in Deutschland ohne industrialisierte Landwirtschaft möglich. Aber erklären sie es den staatlichen Hochleitstungsmelkkühen (Bürger) mal, daß sie jetzt neben rekordverdächtigen Steuern, Kommunalabgaben, Sozialabgaben, Mieten, Strom, etc. nun auch noch ihr Essen teuer bezahlen sollen. Irgendwo muss man ja sparen.

    • Wir haben jetzt 0,24 ha/Erdbewohner Ackerfläche. 0,18 ha/Mensch ist absolutes Minimum. Bei Bioanbau gehen die Erträge je nach Fruchtsorte um 30-60% zurück. Gleichzeitig sollen wir bis 2050 10 Mrd. Menschen auf unserem Erdball haben. Es gibt nur zwei Lösungen: entweder weiterhin intensive Landwirtschaft (Maximalprinzip) oder weniger zu ernährende Menschen (Minimalprinzip. Alles andere gehört ins Reich der Träume von Phantasten.

  10. Alle reden von „Lobby“.
    W E R redet von der Macht von NGOs???

  11. Man kann Landwirtschaft auch effizient betreiben. Das spart Fläche. Man kann mittels Gentechnik noch effizienter werden. Spart noch mehr Fläche. Man kann auch vertikale Landwirtschaft ausbauen. Was vermutlich die beste Lösung ist.
    Dennoch wäre es gut, würden die armen Länder ein Rentensystem entwickeln.

  12. NGOs leben davon dass das angeprangerte Problem bestehen bleibt, bzw. schlimmer wird. Das ist das Geschäftsmodell mit dem teils extrem gut verdient wird. Der Spender fühlt sich besser und ein paar Leute werden reich. Das Konzept kennt man von den Kirchen/Sekten. Und ebenso sind die NGOs einzuordnen. Abzocker, die leichtgläubigen das Geld abnimmt.

  13. Wie kann man einen solchen Unsinn auf TE veröffentlichen? Um nur einen Punkt zu klären. Der ökologische Landbau hat weltweit ein „Ertragsgap“ zweischen 8 und 18 % zum konventionellen Landbau, wenn seine Potentiale gentzt werden liegt dies unter 10% (Poniso et al., 2014, Proc. Royal Sco. B, Nr. 282, S. 1396 ff.) Tatsächlich importiert nicht die ökologische Landwirtschaft, sondern die konventionelle Landwirtschaft Soja aus dem Anbau in gerodeten tropischen Wäldern, um den Sojabedarf der industriellen Massentierhaltung zu decken. Wie kann man einem Lebensmittelchemiker, der von Landwirtschaft keine Ahnung hat, so ein Podium bieten. PD Dr. agr. Jörg Gerke

    • Der Artikel ist selbstredend Unsinn, die Problematik ist ohnehin eher der Import von Soja zwecks Tiermast oder „Biodiesel“ für Wähler von Bürgerkrieg90/Grüne.
      In der Tendenz stimmt es aber: Die NGO sind ganz überwiegend kommerzorientierte Abzockerklubs und in jeder Staat tut gut daran, die als potentielle Organisationen einzustufen und vorsorglich streng zu überwachen.

    • Der ökologische Landbau dürfte sein Waterloo erleben, sobald er gegenüber dem konventionellen dominiert. Aus folgendem Grund: Der ökologische Anbau profitiert (noch) davon, dass er nur kleine „Inseln“ im großen „Meer“ des konventionellen, durch Pestizide geschützten Anbaus einnimmt. Durch den Schutz ringsherum ist die Ausbreitung von Pflanzenschädlingen grundsätzlich stark gehemmt. Sollte der konventionelle Anbau entfallen, werden die Karten neu gemischt.

      Bei Impfungen gibt es eine vergleichbare Faustregel: Sind 70% der Bevölkerung geimpft, bricht keine Epidemie aus. Einzelfälle können isoliert werden.

      Warum gab es gerade auf Sardinien eine Heuschreckenplage? Wegen des Klimawandels oder wegen Fehlens passender Pestizide? Heuschreckenschwärme können immer mal kommen. Sie zählten in biblischen Zeiten zu den berühmten zehn Landplagen. Alles öko damals.

      • Zur Zeit erlebt gerade der konventionelle Landbau sein Waaterloo: Resistenzprobleme mit Pestizidwirkstoffen, keine ordnungsgemäße Fruchtfolgen mehr, konzentrierte Tierhaltung mit Gülleüberschuss und folgendem Nitratüberschuss in einigen Regionen Deutschlands, politisch legitimierter Antiniotikamißbrauch in der industriellen Tierhaltung. Und das sind keine Phantasien, sondern Einschätzungen von konventionellen Fachleuten, Praktikern und Wissenschaftlern.

      • Das ist wohl wie mit dem Klimawandel. Riesige Aufregung und eine Menge phantastisches Geschwätz – zählbare Nachteile nicht kausal verifizierbar.

      • Hier kann man ihnen nur zustimmen!
        Aber ein zurück zu den Ursprüngen dürfte heutzutage sehr schwierig werden,dazu haben zu viele zu hohe Ansprüche,die aber schon heute kaum mehr zu erfüllen sind : alles in Massen,alles in bester Qualität,alles zu absoluten Niedrigpreisen.
        Es hat sich zu schwer eingebürgert,das Lebensmittel zu immer niedrigeren Preisen gefordert werden,ohne an die Konsequenzen zu denken: auch die Bauern müssen leben können von ihrer Arbeit,und zwar ohne Subventionen!
        Zurück zum ökologischen Landbau wäre auch für mich wünschenswert,aber Ich glaube das es nur noch sehr schwer zu erreichen sein wird,das industrielle Produzieren hat schon zu lange die Oberhand und wird auch von der EU viel zu stark gefördert!

      • Jo, Nitrat ist er neue Feinstaub.
        Wir sollen andie EU Strafe zahlen wegen angeblich erhöhter Nitrat Werte.
        Klingelt da was?

    • Also der Ertragsgab liegt in Deutschland so bei 50 Prozent. Und bereinigt ist eseigentlich noch mehr. So muss der Ökolandbau einen wesentlich höheren Anteil an reinen Futterpflanzen (Klee etc.) in der Fruchtfolge haben um so genügend Stickstoff zu erhalten. Teilweise geht das sogar einfach in die Biogasanlage um so an Stickstoff zu kommen. Dann gibt es jede Menge Querflüsse an Nährstoffen vom konventionellen Anbau in den Bioanbau. z.B. über organische Düngemttel (Mist) … Wenn man das alles berücksichtigt kann der Bioanbau höchstens 1/3 derLeute bei gleicher Fläche ernähren. Und ich kenne die Landwirtschft aus erster Hand und weisswelchen Einfluss welche Faktoren haben.

  14. Ich bin bestimmt kein Grüner aber „Auf dem Land“ aufgewachsen und lebe immer noch dort. Man sollte echte Biolandwirtschaft differeenziertzer betrachten. Landwirte die noch das Überlieferte wissen haben und daraus „schöpfen“ und danach handeln und „Biolandwirtschaft“ wo dieses Wissen gar nicht vorhanden ist sondern von dert „Wissenschaft“ beigebracht werden muß, wie man sich da vorstellt wie Biolandwirtschaft geht.
    Dann sollte man auch betrachten wie viel von der Ernte man, z.B. regelrecht verecken läßt weil es wegen Größe Form oder Anderem aus einer Norm fällt. Dann sollte man noch bertrachten Wie viel vom Handel als nicht mehr verkäuflich oder von privat an Lebensmitteln weg geworfen wird/ verdirbt und danach sollte man sich darüber untehalten wie es mit Anbauflächen für die Versorgung der Weltbevölkerung mit Lebensmitteln aussieht

  15. Wer zehntausende Hektar Raps anbaut, nur damit man diesem dem Treibstoff beimengen kann, der hat sowieso keine Ahnung von Zusammenhängen.

    Vor einigen Jahren wurden sogar Getreideheizungen als letzter „grüner“ Schrei beworben…..

    • Raps wird vorallem auch angebaut um Getreidefruchtfolgen aufzulockern. D.h. weniger Krankheiten und mehr Ertrag bei den Folgefrüchten. Und gerade Raps ist die Frucht bei der die Bienen Nahrung finden. Die Zunahme des Rapsanbaus korreliert stark mit steigenden Honigerträgen. Auf einen Getreidefeld, egal oböko oder nicht, finden die Bienen dagen praktisch keine Nahrung.

  16. NGOs – die medialen Söldner
    „NGOs sind inzwischen eine globale Bedrohung“, richtig, denn niemand hat diese NGOs legitimiert, sie standen und stehen nicht zur Wahl, aber sind permanent mit ihren Thesen in den Medien. So wird Demokratie konsequent weiter ausgehöhlt. Zu Gunsten von….? Wer finanziert diese NGOs? Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Wessen Lied singen denn all die NGOs?

    • Leider gibt es NGOs,die werden auch aus unserem Steuersäckel gefüttert,klar das die dann z.B. auch das Lied der Geber singen,und das bezieht sich ja nicht nur auf die Öko-NGOs!

  17. Nachtrag: Nicht zu vergessen, dass viele dieser NGOs von ausländischem Kapital genährt werden, das auf diese Weise durch Zerstörung wichtiger Komponenten unseres zusammenlebens und unserer Wirtschaft Einfluss auf unser aller Leben nimmt. Früher nannte man das Landesverrat! Aber da lebten wir auch noch in geistig gesünderen Zeiten.

    • Deswegen unterliegen sie sowohl in Russland also auch -man staune- in den USA sehr rigider Kontrolle.

      • In Deutschland werden etliche / viele NGOs von Politikern/ der Regierung mit Steuergeldern teils ganz gezielt unterstützt, unterstütz und instrumentalisiert um quasi hinten rum zu erreichen / durchzustzen was sie selbst wollen.

    • Nein früher nannte man das Agententätigkeit. (Landesverrat können nur Staatsangehörige des jeweiligen Landes begehen). In Rußland müssen deshalb ausländische NGOs beim Staat als Agenturen registriert werden und ihre Tätigkeiten offenlegen. M.E. eine vernünftige Vorgehensweise.

      • Sind denn die Agierenden der NGOs hier in Deutschland nicht Staatsbürger Deutschlands? Ich denke doch, ja. Insofern ist Landesverrat doch richtig.Den ausländischen Drahtziehern reicht es doch, die zu finanzieren. Die müssen keine Agenten entsenden oder rekrutieren. Die werden nur finanziell gepampert, radikalisiert haben sich die NGOs von ganz alleine.

  18. Viel schlimmer: die NGOs zerstören unsere parlamentarische Demokratie, indem sie die Politik beeinflussen und das Parlament ausgrenzen. Demokratische Meinungs- und Entscheidungsbildung wird durch fehlausgelegte Gesetze und Klagen ersetzt, bei der die Machthaber fleißig mitmachen, ohne sich selber in die Schusslinie begeben zu müssen. Das kommt so einer wie Merkel sehr entgegen. Man kann sich immer als Getriebene hinstellen, die alternativlos handeln muss.

  19. Ach, man könnte das auch positiver framen. Dank der Verlagerung der Agrarproduktion in Länder wie Brasilien entstehend dort neue Arbeitsplätze und der dortige Lebensstandard bessert sich. Dank moderner Anbautechniken mit Glyphosat wird dort die Errosion gering gehalten und mit den Sojaanbaunimmt über die Jahre die Bodenfruchtbarkeit zu, so dass dort bald auch andere Früchte angebat werden können. Analog hat man hier auch hier früher mit Lupinen nutzbar gemacht. Ja die Tropenwäder sind ein Problem, aber insgesamt hat die Waldfläche weltweit seit 1982 um 7% zugenommen (Nature Volume 560, pages639–643 (2018)). Gut möglich, dass Länder wie Brasilien sich darauf aufbauend durchaus zu modernen Staaten entwickeln. Und das heruntergewirtschaftete Deutschland kann dann ja vielleicht sich noch mit Einnahmen aus den Tourismus (z.B. aus China) noch ein bischen über Wasser halten. Und es dürfte als eines der wenigen Länder dann über den massiv gesunkenden Lebensstandard glücklich sein, denn schließlich senkt dies dann auch den Energieverbrauch.

    • Exakt so ist es: Hier in Uruguay werden nahezu ausschließlich Flächen für den Sojaanbau verwendet, die man auch zur naturnahen Zucht von Biorindern verwenden könnte und dies in der Vergangenheit auch tat. Ausgedehnte Wälder gab es in der Pampa in der jüngeren Geschichte nicht. Man könnte auf diesen Flächen natürlich auch Biorinder weiden lassen, die dann exzellentes Fleisch liefern und dieses nach Deutschland exportieren. Geht aber nicht wegen Importbeschränkungen in der EU und so. Die importieren lieber Soja und essen ihr Massenzuchtfleisch von miserabler Qualität. Wohl bekomm’s. Die Asiaten wissen Qualität jedoch zu schätzen und bezahlen dafür. Mal sehen, wie es weitergeht, das wird noch spannend …

  20. Die Existenz von Vereinen ist Teil der politischen Freiheit. Es besteht aber kein Anlaß private Vereine mit öffentlichen Mitteln zu unterstützen. Eine Politik, die solches tut, gibt den Primat der Gestaltung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen aus der Hand. Das ist bestenfalls einfallslos. Was Brasilien, Indonesien & Co betrifft überschätzen Sie m. E. den deutschen Einfluß maßlos. Wir stellen etwa 1 % der Weltbevölkerung. Gute Ideen wird man von uns wohl ‚mal übernehmen, Unfug nicht. Ob der Deutsche auf dem Kopf steht und mit den Füßen klatscht, interessiert dort keine Wutz.

  21. Die grünen Agitprop-Filialen lügen, dass sich die Eiszapfen biegen. Die Eisbärpopulation ist auf einem 50jährigen Allzeithoch. Seit 2005 ist die Anzahl der Bären um 30% gestiegen. Diesen Leuten ist offenbar fast jedes Mittel recht, um die Bevölkerung, insbesondere die junge, zu manipulieren. Eine solch unverschämte Lügerei und Verdreherei, wie wir sie zur Zeit sehen, hat es seit den „besten“ Zeiten der DDR nicht mehr gegeben.
    Diese Typen sind in vieler Hinsicht die legitimen Erben der Kommunisten. Wenn die soziale Marktwirtschaft – in deren Augen der Kapitalismus – nicht per kommunistischer Revolution zu beenden ist, muss eben ein anderes geistiges Lügengebilde her: Die Grün-Religion. Irgendwie muss unsere Gesellschaft doch kleinzukriegen sein.
    Mich wundern nicht deren Motive. Aber dass wir uns wie Lämmer zur Schlachtbank unseres Wohlstands führen lassen, lässt tief blicken, wohin Deutschland intellektuell gesunken ist.

  22. So manche NGO ist mehr Teil des Problems, denn einer Lösung. Zuweilen fällt eine Unterscheidung mit der OK schwer. Das gilt zu Wasser (hohe See) und an Land (die ein oder andere Einöde, Wüste bzw. Dschungel). Vielleicht sollte man das eine oder andere Staats-übergreifende Gesetz mal zur Anwendung bringen, um dem unregulierten Treiben rechtsstaatlich und nachhaltige Einhalt zu gebieten.

  23. Damit haben Sie wohl Recht Herr Pollmer,aber die verbohrten(verblödeten?)Ökofaschisten sind im Moment auf der Erfolgswelle zu unserem Untergang,von Klimahüpfern,Schulblagen und sonstigen entrückten begleitet,ohne Sinn und Zweck.
    Das man gerade dabei ist auch die letzten Industriezweige zu zerstören ist denen egal,in die Schule gehen?,wozu,für die geht doch bald die Welt unter,und wenn es mit dem Abi nicht klappt waren die Aufgaben zu schwierig!
    Ich will gar nicht auf die jungen Leute schimpfen,denn die tun was man ihnen schon seit vielen Jahren durch versagende Lehrer( zumeist links-grün)beibringt,und jetzt taucht auch noch die Gottgleiche Greta auf!!

    Ableitend auf ein altes Jesu Wort kann man zu Greta auch sagen:Du kommst bestimmt in den Himmel,denn schon Jesus sagte : selig sind die,die arm an Geist sind,denn denen ist das Himmelreich!

  24. Auch die ausgedehnten Ackerflächen für Bioenergie-Produktion brauchen anderswo eine Kompensation zwecks Nahrungsmittelproduktion.

    Die ökologische Rechnung wird von unseren Verantwortlichen & Unterstützer nicht global zu Ende gedacht. Hinten kommt das Gegenteil der Absichtserklärungen raus.

  25. Für Investoren werden Medien und NGO`s als Agenturen tätig, damit Politiker die Vorschriften arrangieren, mit denen diese Investoren, ihre Profite erzielen. Solche Ausbeutung tarnt sich dann auch noch mit Klima-Rettung, statt Schutzgelderpressung. Siehe z. B. Ethanol-Zumischung zum Benzin https://www.youtube.com/watch?v=Rg3XkeEhmr4

  26. Hallo Herr Pollmer,
    Herzlichen Dank für Ihren authentischen Bericht über zerstören unserer Lebensgrundla
    gen.
    Die derzeitige Massen-Hysterie über den Klimawandel ist vergleichbar wie vor Jahren mit der BSE-Krise.
    Ich erinnere mich noch als Sie Herr Pollmer, damals in einer Talkshow mit nüchternen Statistiken u. Argumenten „BSE – Kreuzfeld-Jacob“ als ganz normale Krankheit einstuften, von den anderen sogenannten Experten angegriffen und öffentlich fast gesteinigt wurden.
    Wochenlang wurden damals die Menschen mit Horror-Meldungen in den Medien überschüttet.
    Alle politische Talkshows in Deutschland kannten nur noch ein Thema: „Kreuzfeld Jacob“. Sie entfachten eine Massen-Hysterie und steigerte sich zum Kaufboykott ohne Gleichen. Arme Viecher wurden massenweise ohne Anlass umgebracht. Tonnenweise wurde erstklassiges Fleisch vernichtet.
    Bei der BSE- Krise hatten nach Ansicht der grünen Panikmacher nur Vegetarier eine Überlebenschance, alle anderen krepierten vorzeitig an Kreuzfeld-Jacob. Sie riefen wochenlang in allen Medien zum Kaufboykott auf, was anschließend massenhaft Landwirte, Metzger, Händler in den Ruin führte.
    Um ihre Daseinsberechtigung zu untermauern, ist es im Interesse des GRÜNEN-BIO-Adels ungeheuerliche Horrorszenarien und Katastrophen heraufzubeschwören.

  27. Man muss kein Freund Putins sein, aber wie er das NGO-Problem mit einem Gesetz über „unerwünschte Organisationen“ in den Griff bekommen hat, ist durchaus nachahmenswert.

  28. Beispiele für den grün-ideologisierten Irrsinn lassen sich unzählige anführen. Allein der Maisanbau für das sogenannte „Bio-Gas“ hat in D eine Fläche der Größe Siziliens erreicht, überwiegend Flächen die der Nahrungs- und Futtermittel Erzeugung entzogen wurden. Die Auswirkungen der Ethanol Produktion aus Mais schlagen auf den Maispreis durch und haben Hunger in Afrika zur Folge. Oder der Land- und Wald Fraß der Zufallswindmühlen. Aber die Maoisten der GRÜ wie Kretschmann und Trittin haben jetzt ihre Kulturrevolution in grün und immer mehr geben sich der grünen Himmelfahrt hin. Unfassbar

  29. Schön Herr Pollmer, daß Sie hier mal ausnahmsweise nicht gegen Ernährungsmythen ankämpfen, sondern gegen Naturschutzunsinn. Aber leider handelt es sich dabei um den Kampf gegen Windmühlenflügel. Die Deutschen sind einfach nicht in der Lage, solche globalen Zusammenhänge zu erkennen. Und wenn man es ihnen darlegt, dann ist das eine kapitalistische imperialistische Lüge bzw. Verschwörungstheorie. Diese Krankheit wird erst dann aufhören, wenn hier die Lebensmittel knapp und teuer werden und regelmäßig der Strom ausfällt. Das wird dann hier erstmal natürlich die sog. kleinen Leute treffen, so wie es in den von Ihnen beschriebenen Regionen jetzt schon die Armen trifft, es ist also hochgradig unsozial. Von einem Krieg will ich erstmal noch nicht reden, aber wer sagt eigentlich, daß das deutsche Weltverbesserungsego sich von Grenzen stoppen läßt? Inzwischen halte ich hier nichts mehr für unmöglich. Noch vor 10 Jahren hätte ich mich ob solcher Aussagen selber für verrückt erklärt.

      • Geht mMn nur über Wohlstand. Die armen Länder müssten wohlhabend werden. Dann gibt es auch weniger Kinder. Diese Entwicklung kann aber nur in diesen Ländern initiiert werden. Wir können somit eher wenig tun. Nicht im Wegzu stehen mit Entwicklungshilfealmosen wäre vermutlich das Beste was wir machen könnten.

      • Zuerst mal Afrika sich selbst überlassen, damit die Afrikaner lernen sich selbst zu verwalten, Kriminalität, Korruption und letztlich auch Familienplanung in den Griff zu bekommen. Die Entwicklungshilfe darf nicht aus einem schlechten Gewissen heraus erhöht werden, wie das Linke und Kirchenvertreter fordern – sondern das Gegenteil ist notwendig. Komischerweise sind afrikanische Präsidenten die reichsten der Welt, ihre Völker aber bitterarm. Daran ist das Geschäftsmodell Entwicklungshilfe in erheblichem Maas mitbeteiligt und sollte sofort und ersatzlos eingestellt werden, weil sie die Armut nur verschlimmert – und damit letztlich die Flüchtlingsproblematik verschärft.

  30. In einer globalisierten Welt, dürfte der Absprung zu spät sein, ein „für“ anzuführen ohne ein „wider“ zu provozieren. NGOs sind wohl die käuflichsten aller Organisationen. Hörigkeit nach Gönner und Interessenklientel, kapitalistisch bis ins Mark, verpackt in links.

    Mir erschliesst sich bis heute nicht, wo sich die soziale Gemeinnützigkeit für die Befreiung der Einkommensteuer verbirgt, wenn einseitige politische statements betrieben und industrielle Absichten gepflegt werden. Verrücktes Deutschland….

  31. Dazu kommt noch das Problem, dass vor allem in Deutschland NGOs immer weniger „non-governmental“ sind. Es sind immer öfter reine Vorfeldsorganisationen des deutschen Parteienstaates und Propagandisten für dessen demokratiefeindliche Interessen.

    • Viele NGOs sind reine Arbeitsplatzbeschaffungsmassnahmen für Leute, die auf dem Markt nicht benötigt werden.

      • ..die keine Marktchancen haben.
        Außer natürlich Öffentlicher Dienst. Im Katasteramt ist immer noch ein Plätzchen frei.

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