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Bewegungen und Wendungen

Neues Gefälle Stadt und Land?

26.03.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
In diesem Jahrhundert geht es um die grundlegende Neuordnung im gesamten Westen. Weder in Amerika noch in Europa sind Personen oder Gruppierungen sichtbar, die das nötige Think Big haben. Aber Probleme suchen schon immer ihre Löser, nicht umgekehrt.

Ein Leser schrieb zum Bericht unseres Sonntagsspaziergängers in Brüssel, was mir seit längerem durch den Kopf geht. Es begann damit, dass ein Urkölner, tief im Arbeiterviertel Ehrenfeld verwurzelt, beruflich viel unterwegs, erzählte, er überlegt wegzugehen. Du? Fragte ich ihn, Du kannst doch ohne Dein Veedel gar nicht leben. Ja, sagte er, aber es ist nicht mehr mein Veedel, ich stoße überall auf Leute, die hier nicht hinpassen, und habe immer mehr das Gefühl, ich muss gehen, bevor ich nicht mehr hierhin passe.

Seitdem haben mir alte Freunde aus anderen Großstädten Vergleichbares erzählt, in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Schweden.

Leser Frank Stefan schrieb:

„Verstädterung ist der Mega-Trend. Da in Zukunft dort ‚das Bunte‘ eindeutig das Sagen (und das Haben) haben wird, sind für die Städte die Würfel diesbezüglich schon gefallen. Die modernen Leute wollen es so, fühlen sich dabei wohl, auch wenn sie es nicht als Parteiprogramm leben, sondern einfach als gegeben hinnehmen. Die wenigen, die sich dabei nicht so wohl fühlen und immer die Frage nach der ‚Zukunft des Landes‘ mit einem Bangen stellen, für die wird es vielleicht eine Trendumkehr aufs Land, in die Kleinstadt geben: nur der Not gehorchend werden sie kurz in die Stadt fahren, um dort ihrer Arbeit oder ihrem Studium nachzugehen, danach nichts wie raus, zum wahren Lebensmittelpunkt, der kleinen dörflich-städtischen Gemeinschaft, die auf die Bunten zur Zeit eher abstoßend als anziehend wirkt. Es wäre soziologisch interessant herauszufinden, wie sich das auswirkt, wenn ein gewisser Teil der Eliten seinen Mittelpunkt nicht mehr in der Stadt hat. Eine neue Blüte der Kleinstadt? Oder würden sie, ähnlich wie bei der Gentrifizierung, das Bunte nachziehen in ihre eben gerade wieder durch sie selbst lebenswert gewordenen kleinen Oasen, die daraufhin wieder zerfallen? Oder wird es ein Parteiprogramm geben, demnach die Bunten ihre Agit-Prop-Barden aufs Land zur Umerziehung der Landeier schickt? – Wir geben unsere Städte auf. Ist besser so.“

WENN DER GELDBEUTEL WäHLT – DANN SERVUS UND TSCHüSS
Wirtschaft und Wohlstand verlieren mit Schulz wie mit Merkel
Andere Leser tauschen sich seit einigern Zeit aus, wer wohin auswandert. Manche haben es schon getan und kommentieren von dort. Einer ist gerade über die nahe Grenze nach Holland gezogen und lernt niederländisch. Alte Freunde berichten, ihre Kinder, die seit vielen Jahren in den USA leben und arbeiten, habe ihre Rückkehrpläne aus New York, Chicago und Los Angeles gestrichen und bereiten Umzüge in kleinere Städte in den Staaten vor.

Von der Einwanderung nach Mitteleuropa, die außerhalb von Deutschland und Österreich überall illegale Immigration genannt wird, ist permanent die Rede, von der Auswanderung aus Mitteleuropa nicht – mal abgesehen von einer kleinen und kurzen Berichtswelle über die Abwanderung von Millionären (womit mehrheitlich ein Gutteil der oberen Mittelschicht gemeint ist, nicht die oberen Zehntausend).

Doch die Binnenwanderung der überdurchschnittlich Qualifizierten im Westen bleibt ebenso im toten Berichtswinkel wie die Abwanderung aus den urbanen Zentren, die doch „eben erst“ von der Mittel- und Oberschicht wieder bezogen worden waren. Was Ronald Asch über London berichtete, kann die Trendmeldung für alle westlichen Metropolen sein: „… allein seit dem Jahr 2000 haben rund 600.000 Briten nicht-überseeischer Herkunft die Hauptstadt verlassen, um sich in kleineren Städten der Umgebung oder auf dem Lande anzusiedeln, wo sie anders als in den Vorstädten Londons einstweilen noch die dominante ethnische Gruppe sind und sich daher nicht an eine fremde Umgebung anpassen müssen.“

MUSS I DENN ZUM STäDTELE HINAUS
Auswandern: „Wenn der Staat nicht mehr liefert“
Was die Angehörigen der politischen, industriellen und medialen Klasse noch überhaupt nicht im Blick haben – von Denkabweichlern dort abgesehen – , ist die Überschneidung des Gesamtwanderungskomplexes mit der Frage nach der Zukunft der EU und der größeren Nationalstaaten. Österreich, Schweiz, Niederlande und die skandinavischen Staaten ruhen trotz aller Probleme, die sie auch haben, von niemandem in Frage gestellt in ihren Identitäten. Ob sich in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien mittelfristig nicht alte und neue Los-von-Berlin-Paris-Madrid-und-Rom-Bewegungen zu Wort melden, hängt vom weiteren Umgang der Eliten in Brüssel und den nationalen Hauptstädten ab.

Übrigens ist auch in den USA an dieser Stelle das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Ein Blick in die historische und politische Bedeutung von federals und confederates ist lehrreich. Etwa warum in den zwei Amerikas seit damals anhaltend das eine vom civil war spricht und das andere vom war between the states. Die zwei Amerikas pro und contra Washington sind damit nicht deckungsgleich, doch Schnittmengen gibt es. Der Trend zum immer größeren Staat, etwas anderes ist die EU – ever closer union – nicht, hat seinen Zenit überschritten. Auch wenn es die Junckers und Schulz‘ und so weiter noch nicht merken wollen. Die neue Wendung von Merkel und Lammers und Co. zur EU der verschiedenen Geschwindigkeiten ist nur eine andere Verpackung für ever closer. No way, vorbei.

In diesem Jahrhundert geht es um nicht weniger als eine grundlegende Neuordnung im gesamten Westen. Dass diese mit einer ebenso grundlegenden Neuordnung in Asien einhergeht, dass es Wechselwirkungen geben muss, sei hier nur erwähnt. Beunruhigen muss, dass weder in Washington noch seinen Pendants in Europa Personen oder Gruppierungen sichtbar sind, die das nötige Think Big haben. Aber die Probleme haben sich noch immer ihre Löser gesucht, nicht umgekehrt.

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106 Kommentare

  1. Kann ich alles gut nachvollziehen.

    Kleiner Einwand.
    Landtags oder Kommunalwahlen sind natürlich nicht immer automatisch kleine Bundestagswahlen, auch wenn bundespolitische Trends und Probleme immer mitschwingen.

    70-80% Zustimmung für Landespolitiker aus CDU oder SPD sind nicht !!! automatisch die gleichen Zustimmungswerte für Merkel oder Schulz bei BTWen, auch wenn die das natürlich gerne so hätten oder interpretieren, wenn es für sie gut klingt, sonst eher nicht.

    Wenn es alle kleineren Parteien in den Bundestag schaffen, werden SPD und CDU – dann also wirklich Merkel und Schulz – zusammen bestenfalls 60% erreichen, vielleicht sogar deutlich weniger, denke ich.

  2. Ich habe keine generelle Glaubenskritik gemeint und bin selbst Katholik, nicht ausgetreten wie viele andere und zahle demnach auch nach wie vor Kirchensteuer.

    Ich kann fast jeden einzelnen Satz von Ihnen unterschreiben.

    Ich bin über sehr viele Dinge meiner Kirche mehr als unglücklich, verstehe aber, daß das „kinderlose“ Deutschland global betrachtet keine große Rolle mehr spielt.
    Ohne die Kirchensteuereinnahmen wären wir wahrscheinlich schon ein vergessenes Stück Land, weil ohne spirituelle Zukunft.

    Insofern ist es nur zu verständlich, daß der Islam in dieses spirituelle Vakuum leicht und umfangreich einfließen kann, er muß nicht einmal eindringen oder erobern, er kriegt es hinterhergeworfen und geschenkt.

    Verdorrtes „Land“, nicht das Land als solches, sondern die Köpfe.
    Verdummt und verblödet bis der Arzt kommt, ignorant und anspruchslos was geistige Kost betrifft, weshalb auch nur noch unverdaulicher Pamp aus der Glotze sprudelt, ob als Unterhaltung oder Politik, egal.
    Das absolut meist ist nur noch eine einzige Zumutung für jede erhalten gebliebene Restintelligenz, eine Unverschämtheit und Beleidigung.

    Aber in der Demokratie zählt der Wille der Masse, diese will Merkel oder Schulz und kriegt sie auch, egal, mir gänzlich gleichgültig, weil beide mir gänzlich und identisch bedeutungslos sind.

    • Vielen Dank für Ihre überaus interessante und für mich sehr überraschende Antwort. Mit Zustimmung hatte ich nicht gerechnet, da ich bei diesem Thema, mit meiner Auffassung fast immer auf Ablehnung stoße. Besonders interessant finde ich, daß Sie wie auch ich, trotz all Ihrer Kritik an den bestehen Zuständen, immer noch in der katholischen Kirche sind.
      Als Christ bin ich entsetzt über deren Handlungsweise, sehe mich aber in einem Dilemma. Einerseits bin ich angewidert und müsste konsequenterweise austreten, andererseits ist die Mitgliedschaft in der Katholischen Kirche auch ein Teil meiner Identität als Christ. Schließlich wäre es auch mittelbar ein Erfolg der Islamisierung, wenn man gerade wegen derselben seine Kirche verläßt. Soll man wegen bigotter Kirchenfürsten und einem durchgeknallten Papst seine Kirche verlassen und sich damit ein Stück weit vom Christentum abwenden? Sozusagen wie ein Kardinal Marx das Kreuz ablegen? Oder stellt man sich mit den Verrätern des eigenen Glaubens in eine Reihe, durch eine weitere Mitgliedschaft? Konsequenterweise müßte man dann ja auch Deutschland verlassen um nicht weiter in diesem Irrenhaus mitzumachen. Andererseits kann man sich vom Islam ja nicht einfach überall vertreiben lassen.
      Was verdorrte Köpfe, geistige Kost und den Willen der Masse in unserem Land angeht bin ich ganz auf Ihrer Linie.

  3. Für Überzeugungen braucht man keinen Glauben.
    Natürlich kann man solche aus glauben ableiten, aber ich leite meine lieber aus der Vernunft ab und bewahre mir meinen Gauben als Glauben.

  4. Hat sich was angesammelt, ja, kann es aber gut ventilieren?

  5. Wie jetzt bunter werdende Städte? Hier im Ruhrpott war es, bis auf das Sexy Betongrau natürlich, schon immer bunter. Dat einzige wat sich hier assimiliert hat ist die typische Mentalität und das Schalke stinkt natürlich.

    Wat dieses Charakterlose rumgeheule wegen der aktuellen Migrationssituation soll, werde ich wohl eh nie verstehen. Die Erstaufnahmeeinrichtung von NRW ist keine 1,5km von mir entfernt, hier ist jede Krisenregion seit den 80igern durch gekommen. Flüchtlingskrisen hab ich hier noch nie erlebt, nur immer die selben Argumentationsmuster gegenüber anderen Menschen von solchen Asozialen Gestalten, …

    Die Idee einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, indem mann endlich mal das Loch findet wat der Maurer in der Wand gelassen hat, gefällt mir dahin gehend richtíg gut.

    mfg

  6. Wegen der Hitlerdiktatur war ich dankbar für die späte Geburt, heute bin ich dankbar für meine frühe Geburt .

  7. Oh, Westerwelle bezog die Spätrömische Dekadenz auf Hartz4 Empfänger. Auch wenn es Sozialbetrüger gibt (z. B. viele Identitäten), war diese Aussage unpassend. Besonders perfide, da gerade er mit seiner FDP teil des Merkel-Systems war. Zudem schanzte sich die FDP noch ohne Ende Posten zu. Dies garantiert für viele ein nettes Auskommen vom Staat, sprich Luxus-Hartz4 ….

  8. Selbst die Kleinstädte werden doch schon von der bunten Lebensillusion assimiliert. Gehen sie mal in meiner Heimatstadt (80 Tsd. Einwohner) zu einer beliebigen Zeit ins örtliche Einkaufszentrum, dann treffen sie dort seit Ende 2015 auf eine auffällige Menge an jungen arabischen Männern und Frauen mit Hijabs und Niqabs. Alte Menschen können sich nicht mehr setzen, weil die meisten Plätze bereits von den Neubürgern besetzt sind, um kostenlos ihre Smartphones zu laden oder im kostenlosen WLAN zu surfen. Beinahe täglich rücken Einsatzkräfte wegen Rangeleien zwischen x und y an. Bestimmte Teile der Innenstadt sind längst verlorenes Gebiet und das innerhalb eines guten Jahres. Nein die Lösung besteht nicht darin aufs Land zu ziehen, die echte Lösung ist deutlich klarer und kompromissloser aber an diesem Punkt sind wir noch nicht. Der Zeitpunkt der Konvergenz ist noch nicht gekommen.

    • Und ich sage immer: merkt euch die Namen, von denen, die in eurer Region und Stadt dafür verantwortlich sind. Damit man sich irgendwann auch anständig für die ganze Beglückung bedanken kann. Merkt euch die Namen, oder noch besser: macht sie publik, damit jeder sie sich merken und sich bedanken kann…

  9. In den USA nennt man das WEISSE FLUCHT-viele Weisse in den Grossstädten sind nur zum Arbeiten da.

    Nun gibt es aber auch eine Schwarze Flucht-denn unter Latinos wollen viel Schwarze auch nicht leben….

    Warum das so ist weiss keiner da ja alle gleich sind.

  10. Jepp. Die riesige Mehrheit aller Staaten dieser Welt sind auf der Idee der Nation aufgebaut. Island, Norwegen, Schweiz, Kanada, Uruguay, Thailand, Korea oder auch Japan sind kein Teil irgendeines supranationalen Gebildes a’la EU und können sich trotzdem gegen mächtige Länder wie die USA oder China gut behaupten. Die Idee der „Vereinigten Staaten von Europa“ ist letztlich das Ergebnis der traumatischen Erfahrung des „31jährigen Krieges“ von 1914 bis 1945 und nicht das von kühlen, rationalen Nützlichkeitsabwägungen. Gefühle haben es so an sich, das sie sich ständig ändern. Wenn die Erinnerung an die Schrecken des Krieges verblassen und die Bürger der EU nicht mehr so sehr von den damaligen Geschehnissen seelisch beeinflusst sind, dann werden sie auch ihre Einstellung zum vermeindlich visionären Projekt einer supranationalen Großgemeinschaft wieder revidieren. Da bin ich mir ziemlich sicher.

  11. Muahahahaha!
    Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass die deutsche Landwirtschaft bei freien Marktbedingungen auch nur den Hauch einer Chance gegen uns hat?!
    Mit krassestem Protektionismus könnten Sie da vielleicht noch was reißen, aber im internationalen Bereich zu gleichen Bedingungen und gleicher Qualität ist das völlig ausgeschlossen.
    Grüße aus Montevideo

    • Wie Sie meinen – aber vielleicht kommen Sie uns einfach mal besuchen, um Ihren Horizont ein klein wenig auf ein Gebiet hinter der Deichkante zu erweitern. Mit Hähnchenschenkel und Schweinshaxe werden Sie hier die nächsten 500 Jahre noch keine Erfolge feiern …
      Viele Grüße aus Montevideo

  12. Die „Ausländer“, die sich integriert haben, sind in aller Regel wirtschaftlich potent, die anderen nicht. Je lebensuntüchtiger, desto Kopftuch.
    Man mag da noch mit irgendwelchen Finanzausgleichen operieren, aber die Entsolidarisierung ist auch eine Tatsache, und irgendwann kommt der Tag, an dem der potente Teil – ob mit oder ohne Migrationshintergrund – das nicht mehr mitmachen wird.

    Und was den letzten Satz betrifft: ja, die Hoffnung stirbt zuletzt, und sicher suchen die Probleme am Ende ihre Löser. Aber die vielen Umwege bis dahin müssen auch erduldet werden.

  13. „Es begann damit, dass ein Urkölner, tief im Arbeiterviertel Ehrenfeld
    verwurzelt, beruflich viel unterwegs, erzählte, er überlegt wegzugehen.
    Du? Fragte ich ihn, Du kannst doch ohne Dein Veedel gar nicht leben. Ja,
    sagte er, aber es ist nicht mehr mein Veedel, ich stoße überall auf
    Leute, die hier nicht hinpassen, und habe immer mehr das Gefühl, ich
    muss gehen, bevor ich nicht mehr hierhin passe.“

    Vor 10 Jahren stand Ehrenfeld ultimativ am Scheideweg. Mit dem Bau der großen DITIB-Moschee, die für große überregionale Aufmerksamkeit sorgte, bestand die reelle Gefahr der Verwahrlosung des Stadtteils durch eine massive Vertürkung des Veedels! Wenn alteingesessene Veedelsbewohner einer Interessensgemeinschaft nicht dagegen gesteuert hätten, hätten die von DITIB bezahlten Strohmänner ganze Straßenzüge für die massenhafte Ansiedlung türkischer Landsleute aufgekauft. Das dies „Gott sei Dank“ so nicht stattgefunden hat, verdanken die Ehrenfelder der konsequenten Gentrifizierung des Veedels. Jede freie Wohnung im direkten Umfeld der Moschee wurde von der IG aufgekauft und Luxus saniert. Unter 15€/m² Kaltmiete ist seither in Ehrenfeld keine neuvermietete Altbau-Wohnung mehr zu haben. Viel zu teuer für die, die sich zuvor noch eingebildet hatten, Ehrenfeld zu erobern und neu zu besiedeln.
    Stattdessen ist neues Leben nach Ehrenfeld eingekehrt. Plötzlich entstand eine multi-kulturelle Szene im positivsten Sinne. Neue Cafés, Restaurants und Clubs mit und ohne Außengastronomie, Italiener, Spanier, Japaner, Portugiesen und Afrikaner machen Ehrenfeld (oder Iehrefeld, wie dä Kölsche sät) gerade für junge Leute und Studenten besonders beliebt, attraktiv und lebenswert.

  14. Die Realität ist doch jetzt schon so und wir haben uns daran gewöhnt & abgefunden. Gestern Düsseldorf Massenschlägerei zwischen 2 Großfamilien (Wahrscheinlich die „Huber`s gegen die Müller´s“ und die Meier´s haben noch reingehetzt) – heute Massenschlägerei am Rheinufer ( ja, auf den Bildern konnte man es deutlich sehen; der Willi, der Alfons, der Thomas, der Michael, der Lukas, der Maximilian und natüüüürlich wieder der Christian)….schon seit Wochen geht das so. Was ? Verschaut ? Ich ? Neeee, den Mohammed und den Abdul Abdu Abdullahraman hab ich nirgends gesehen….

  15. Das ländliche Ziel, dass der vor der Buntheit Fliehende wirklich ansteuern sollte, ist eine australischen Landstadt. Dort werden qualifizierte und kulturell angepasste Menschen immer gesucht. Die Nachbarschaft ist prima, Kriminalität kaum vorhanden. Man muss natürlich hoffen, dass Australien seine konsequente Grenzpolitik durchhält. Auch dort gibt es, wie sollte es einem westlichen Land anders sein, Buntheitsbewegungen, die in aggressiver oder naiver Weise ihr Land vermurksen wollen.

  16. Die bunten Herrscher haben doch schon erkannt, dass das Land eine Widerstandsregion gegen die Zwangstransformation der Gesellschaft ist. Deshalb also Unterkünfte mit Goldjungs dorthin, gezielt lokale Nazitraditionsnachbarschaften aufsprengen. Ausgenommen natürlich die Nachbarschaften und Feriendomizile der bunten Herrscher und ihrer bunten Künstler und Intellektuellen.

  17. Ich veröffentliche hier mal Auszüge aus einem Mail-Schriftwechsel, den ich kürzlich mit einem Menschen aus meiner Stadt hatte:

    Hase:
    „… ist leider eine Stadt, in der sich die dunkle Seite massiv ausdehnt, das liegt an der Politik und deren Verlogenheit. (…). Bewußtsein heißt jedoch, kritische Fragen nach dem Wie und Warum zu stellen, und spätestens wenn man das tut, entfernt man sich von der offiziellen Lesart der Dinge (sprich: political correctness, et cetera).

    In … wird es noch viel schlimmer kommen, alles deutet darauf hin. Und was Politik und Medien erzählen, wird nicht weiterhelfen. Die gesamte ’schöne gerechte Welt‘ Blase wird blutig platzen; sie tut es jetzt schon täglich, es wird nur verschwiegen.“

    Antwort:
    „Ich sehe das genau so wie du es geschrieben hast. Darauf sollten Taten folgen. Ja das meiste wird verschwiegen damit die Bevölkerung hier in der Stadt ruhig bleibt. Die das wissen und die Macht (Geld) haben sind längst in den sogenannten Speckgürtel gezogen. „

  18. Das Problem der Mega-Metropolen ist – das sehe ich in London aber auch immer deutlicher in Paris – die soziologische Umwälzung: die attraktiven Zentren werden von Wohlhabenden besetzt, selbst einst Proletarierviertel werden renoviert und zu Luxusbehausungen gestaltet. Ein Druchscnittsverdiener kann sich die teuren Mieten nicht leisten. Daneben wohnen Migranten bis zu 5 oder mehr Personen in kleinen Wohnungen mit minimalem Komfort; sie brauchen die Stadt wegen der prekären Jobs. Wohnen in Paris wird mit der Zeit eine Zumutung. Ich kenne einen deutschprachigen, bekannten Schriftsteller, der um nichts in der Welt in Paris leben würde – er wohnt in einem hübschen, „lebbaren“ Vorort.

  19. Bergkristall

    Hayek: Demokratie als Problem

    Das Gegenstück zur begrenzten
    Demokratie, die gegebenenfalls auch diktatorisch hergestellt werden
    sollte, sah Hayek in einer unbegrenzten Demokratie westlicher Prägung, die direkt in den Totalitarismus führe.
    Hayek sah zu diesem Zeitpunkt Länder wie Großbritannien und Schweden,
    generell ganz Westeuropa genau auf diesem Weg. Die in diesen sozialen
    Demokratien mit Mehrheitsentscheid beschlossenen Maßnahmen der
    Chancengleichheit oder sozialen Gerechtigkeit schränken nach Hayeks
    Meinung die Freiheit der Einzelnen in inakzeptabler Weise ein: „Die
    Menschen in Umstände zu versetzen, wo jeder gleiche Chancen hat, ist extremer Totalitarismus.“

    Hayeks Ablehnung von
    Beschäftigungspolitik, Wohlfahrtsstaat und progressiven Steuern sowie
    seine Verherrlichung der Marktergebnisse sind das eine. Mit diesen
    wirtschaftspolitischen Positionen ist eine intellektuelle
    Auseinandersetzung möglich.

    Eine These die man verfolgen soll. Wir haben keine politisch weitblickenden Politiker, die das Format haben, nicht immer mehr vom selben zu propagieren.
    Es ist eine spannende Zeit und eine sichere Zukunft ist nicht in Sicht. Noch nicht.

  20. Meine Vorfreude, das bald anstehende Rentenalter in meiner sowieso schon sehr bunten Großstadt zu verbringen und endlich Zeit für Kultur und Outdoor-Unternehmungen zu haben, ist mir inzwischen vergangen. Daher erwäge ich wenigstens einen Umzug in eine homogenere Randlage.
    Zukünftig wird der Native zunehmend und abhängig von seinen finanziellen Möglichkeiten segregiert wohnen und bunte Städte nur noch zum Arbeiten betreten. Mit seiner Arbeit werden dann 25 bis 30% Erwerbslosigkeit in den Buntstädten finanziert, denn Dönerbuden, Handyläden und Gemüsestände generieren nun mal keinen allgemeinen Wohlstand. Der Native wird sich, sollten seine Überlebensinstinkte irgendwann doch noch erwachen, zunehmend fragen, wozu er weiterhin solidarisch sein soll. In etwa 20 Jahren werden es alle merken, dass es einen Hochtechnologie-Standort Deutschland so nicht mehr gibt. Deutschland wird nicht so bleiben, mit allem, was mir lieb und teuer ist. Protestantischer Arbeitsethos und deutsche Perfektion sind dann Vergangenheit. Da hängen dann die Fliesen schief und die Kabel aus der Wand. Damit müssen dann alle, die hier leben, klarkommen. Es wird nicht das bisher gewohnte Leben sein. Das haben sich alle verdient, denn wer nicht hören will, muss fühlen.

    • Sehen Sie, weil ich keine Lust mehr auf übertrieben Solidarität mit den Belasteten aus der ganzen Welt habe, trage ich mein Scherflein hier gerade dazu bei, dass die Fliesen gerade und die Kabel nicht mehr aus der Wand hängen. Es ist ein Augiasstall, den es da auszumisten gibt, aber ich bin zuversichtlich. Und ich bin tatsächlich schon sehr gespannt, ob ich dann in 20 Jahren der „reiche Onkel aus Südamerika“ (oder so) bin, wie das vor nicht einmal 100 Jahren noch gang und gäbe war …
      Es macht weitaus mehr Spaß, in einem Land auf dem aufsteigenden Ast zu leben und zu arbeiten, als in einem siechenden.
      Top, die Wette gilt!
      Grüße aus Montevideo

      • Ihnen viel Erfolg. Es wird im Ausland zunehmend deutsche Enklaven geben. Im Bekanntenkreis z. B. wurden bereits Grundstücke und Häuser in Ungarn gekauft.

  21. „Aber die Probleme haben sich noch immer ihre Löser gesucht, nicht umgekehrt.“ Bei diesem Personal finden die Probleme keine Löser, sondern nur Loser.

  22. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was für ein Aufsehen um den Wohnort gemacht wird. Oder anders ausgedrückt, warum das so ein Politikum ist. Warum man nun zum Ort A und nicht Ort B zieht, kann tausenderlei Gründe haben. In erster Linie hängt es vom Arbeitsplatz, Familie, Freunde, Lebensqualität und preiswerten Bauplatz ab. Der Trend nicht direkt im Zentrum zu wohnen, sondern mehr in der Peripherie mit etwas Grün und weniger Luftverschmutzung existiert beispielsweise im Stuttgarter Großraum schon seit über 50 Jahren. In Stuttgart selbst wohnen 600.000 Einwohner, im Umland im Radius von 30-40 km leben 2 Millionen Menschen.

    Es ist zum Glück den Menschen freigestellt, wo sie wohnen dürfen. Es ist keine 30 Jahre her, da war es für den DDR-Bürger mit jeder Menge Behördengängen verbunden, wenn er seinen Wohnort wirklich ändern wollte, vor allem wenn er auf staatlichen Wohnraum angewiesen ist. Ich bin froh, dass ich da heute niemanden um Erlaubnis fragen muss.

    • Es gab die letzten 20 Jahre einen Trend, vor allem unter jungen Leute, in die Städte zu ziehen. Überall wurde das tolle urbane Leben beweihräuchert. Unter anderem sei das Leben in der Stadt viel umweltfreundlicher weil man ja Öffis nutzen könne usw.
      Tatsache ist, dass man in den 70ern mit Strukturreformen in Niedersachsen versucht hat, künstlich irgendwelche zentralen Versorgungszetren für die Landbevölkerung anzulegen (Zentralisierung durch Bildung von Samtgemeinden) und dafür die gewachsene Nahversorgung und Infrastruktur der kleinen Dörfer (Schließung des letzten Tante-Emma-Ladens, Stillegung von kleinen Bahnhöfen usw.) bewusst kaputt gemacht hat. Diese künstlichen Versorgungszentren wurden nicht unbedingt gut angekommen (man gewöhnte sich eben an statt beim persönlichen Sparmarkt um die Ecke beim Weg von der Arbeit beim billigen Aldi in der Großstadt einzukaufen, statt beim teuren Edeka, der im abgelegenen Samtgemeindezentrum eigentlich vorgesehen war) und dieser Regelungswahnsinn ist mittlerweile zumindest bei uns in der Gegend völlig out. Leider sind viele Orte aufgrund dieser Maßnahmen völlig kaputt gegangen. Früher waren sie sehr gut für die Nahversorgung ausgestattet. Heute gibt es nicht mal mehr einen Bäcker und es wohnen dort nur noch alte Leute. Die Grundschule steht vor der Schließung. Man muss den Gemeinden die Freiheit geben sich aus sicht selbst heraus zu entwickeln. Heute wird es wohl Trend werden dass eine geringe Ausländerdichte als bei einem großen Teil der einheimischen Bevölkerung als Qualitätskriterium eines Ortes wahrgenommen wird. Das ist eine Chance für Dörfer und Kleinstädte. Große Städte punkten dafür eben mit kultureller Vielfalt. Warum nicht. Hauptsache kein hoheitlich verortnetes Gießkannenprinzip damit jeder nach seiner Facon glücklich werden kann.

    • Sie haben leider sowohl den Artikel, als auch den Inhalt der allermeisten Postings der Leser nicht wirklich verstanden.

      • Ich gebe ehrlich zu, dass ich das eigentliche Problem nicht verstehe. Jeder hat das Recht sich da niederzulassen, wo er möchte. Wenn er aus einer Straße ziehen will, weil ihm dort zu viele oder zu wenige Ausländer, zu viele oder zu wenige Muslims oder zu viele oder zu wenige Kinder sind, dann soll er das einfach machen. Das gehört zum liberalen Grundverständnis dazu.

  23. Im Januar 2016 bin ich aus Mannheim weggezogen. Wer sich fragt warum, sollte mal nach dem Kriminalitätsbericht 2016 des Polizeipräsidium Mannheim googeln, der letzte Woche veröffentlicht wurde, aber von den MSM geflissentlich ignoriert wurde.
    BA Wü habe ich komplett den Rücken gekehrt. Meine Selbständigkeit als gut verdienende IT Beraterin lässt mich ortsungebunden sein.

    Nun lebe ich in einer Mittelstadt im Rhein Main Gebiet, aus Bequemlichkeit, weil ich dann abends zu Hause schlafen kann, denn hier gibt es viele Kunden für mich.

    In meinem neuen Wohnort gibt es wenig Flüchtlinge, und die sind dezentral untergebracht. Allerdings haben wir auch hier Probleme mit Südländer-Kriminalität. Ob ich also hier meinen Lebensabend verbringe, weiss ich noch nicht.

    Was hier aber anders als in Mannheim ist: Die Nicht-Bunten rücken zusammen. Man grüßt sich, man hilft sich. Es gibt ein sehr reges unbuntes Vereinsleben. Es könnte mir hier eigentlich gut gefallen, wären da nicht die vielen Kopftücher. Daher trage ich mich schon seit letztem Jahr mit dem Gedanken, meinen Lebensabend im Ausland zu verbringen.

    • Kann ich verstehen. Jeder muss in diesem Chaos für sich eine Lösung finden. Zu glauben, man habe irgendeinen Anspruch auf Irgendetwas, nur weil man 35 Jahre Steuern und SV-Beiträge bezahlt hat, führt in die Irre. Das Geld ist verbraten und für die Neubürger wird künftig fleissig weiter Geld abgepresst werden.
      In meiner Kindheit habe ich viele „Ex-Trümmerfrauen“ mit Kopftuch gesehen. Nur dass mir das keine Sorgen gemacht hat… 😉
      Meine 2 Töchter werden selbst entscheiden, ob sie ein Kopftuch tragen wollen. Aber, da sie selbst Fahrrad ohne Helm fahren, sind die Chancen gering. Ein freier Geist kommt auch ganz gut ohne „Kopfbedeckung“ aus.

  24. Ich hatte zuletzt ein interessantes Jobangebot bekommen. Meine Frau und ich haben lange überlegt, am Ende meinte sie >Du kannst dort nicht mehr zurück. Du passt da nicht rein. Hier redest du wie dir der Schnabel gewachsen ist, dafür machen sie dich in Deutschland fertig. < Ich verdiene in meiner Wahlheimat weniger, aber die Freiheit ist unbezahlbar.

  25. Es ist zu vermuten, dass dieser Trend noch größer werden wird, wenn infolge der türkischen Viel-Kind-Ideologie die Einheimischen in den nächsten Generationen zahlenmäßig zur Minderheit werden.
    Tolle Zukunftsaussichten! Ich nenne das enkeluntauglich…

  26. Umzug auf’s Dorf? Ich habe auch schon dran gedacht. Nur, wenn man älter ist, kann man sich das nicht so einfach leisten mangels Infrastruktur auf den Dörfern. Kaum ein öffentlicher Nahverkehr, wie einkaufen, wie zum Arzt, immer nur auf ein Auto angewiesen sein. Die „Buntheit“ wurde auch auf Kleinstädte verteilt, also empfehlen die sich i.d.R. von daher auch nicht unbedingt. Der Kompromiss ist für mich der Stadtrand in quasi geschlossenen „Gehegen“ des genossenschaftlichen Wohnens, um der Zumutung der bunten Stadt zu entgehen und den Dreck, den die Illegalen machen, nicht mehr vor der Haustür zu haben. Das was jetzt in der EU unterschrieben wurde, ist in meinen Augen quasi die Auflösung der EU. Es geht ja nicht nur um ein Europa der 2 Geschwindigkeiten, es wurde auch festgestellt, dass dann nicht jeder gleich alles mitmachen muss. Da kann man sich an allen 10 Fingern abzählen, dass die EU nun auch offiziell in ihre einzelnen Interessengruppen auseinanderfällt. Wer sagt denn, dass es nur 2 Geschwindigkeiten geben wird. Es wäre sinnvoller, das Gebilde überhaupt abzuschaffen und zu einer EWG zurückzukehren. Wichtiger wäre, den ganzen Beamtenapparat in Brüssel in die Wüste zu schicken und nur solche zu behalten, die sich mit wirklich Wichtigem befassen, damit die Wirtschaft in Europa floriert. Aber eigentlich glaube ich auch da nicht wirklich dran, da die Umschichtung der Bevölkerung im vollen Gange ist. Drittweltmenschen in ein hoch technisierten Land en masse anzusiedeln mit einer fortschrittsfeindlichen Ideologie, die danach lebt, dass Allah es schon richten wird, will heißen komme ich heute nicht, komme ich morgen und wenn ich dann immer noch nicht da bin, dann komme ich nie – Inshallah? Das heißt für die Zukunft m.E. den Abstieg Deutschlands peu à peu zum Drittweltland. Die Musik wird nicht in Westeuropa spielen, die wird in China spielen.

  27. Gestern hieß es in einer Fernsehsendung, dass einige Ruhrgebietsstädte sich mit bayrischen Gemeinden um die geldlichen Aufwendungen für Migranten streiten. Etliche Migranten haben ihren Aufenthaltsort in Bayern zugewiesen bekommen. Da sie aber in die Städte, vor allem zu ihren Verwandten und Bekannten ins Ruhrgebiet wollen, ziehen sie ohne Erlaubnis dorthin. Jetzt ist die Frage, wer für die Kosten aufkommen soll. Bayern hat für einen langen Zeitraum Unterkünfte angemietet und will und kann nicht auf die Einnahmen vom Bund verzichten.

    • Also Aussiedler(geflüchtet vor dem Kommunismus-also richtige politische Flüchtlinge-zudem ihnen sogar die Sprache verboten war) mussten selber zahlen wenn sie ungenehmigt wegzogen.
      Warum sollte das bei Refugees nicht gelten?Achja die denken sich einfach nen neuen Namen aus…

  28. Betonköpfe gehören in Betonstädte!

    Wir sind schon vor 10 Jahren vor den Pazalacken aus der Großstadt auf das Land geflohen. Anteil der Pazalacken in unserem Dorf 0 %. In der nächten Kleinstadt max.1,5% Pazalacken!

    Die SPD sieht ein Problem mit den Menschen die auf dem Land leben, ich sehe das nicht so!
    Ich habe nur eine Bitte : “ Pazalacken bleibt in den Großstädten, bitte!“

    Ps. Bitte nicht weitersagen wir haben: Internet, saubere Luft, Essen direkt vom Erzeuger, Menschen die man kennt, Zeit, permanent Urlaub, Arbeit zu Hause und in der nahen Großstadt, Lebensqualität, Sicherheit durch Aufmerksamkeit, Hilfe der Gemeinschaft, Ärzte, Krankenhäuser, Pflegedienste, Pflegeeinrichtungen, anspruchsvolle Gastronomie, Freizeiteinrichtungen, usw. etc.etc……

    • Ich ziehe gerne dorthin und bin bereit mit vollständig zu integrieren.

    • Tolle Beschreibung, macht mich neidisch – ist das in Deutschland? ?

      • ja

  29. weder Österreich-Ungarn, noch die UdSSR oder gar Yugoslawien waren Nationalstaaten. Wie diese Vielvölkerstaaten geendet sind, dürfte bekannt sein. Warum sollt es also in einem Moloch wie der von der herrschenden Kaste nebst Großkonzernen so herbeigewünschten EUdSSR anders laufen? Nur weil Marionetten wie Juncker oder der Abgreifer Chulz dann herrschen?

    • Zitat: „Weder Österreich-Ungarn, noch die UdSSR oder gar Yugoslawien waren Nationalstaaten.“

      Richtig und wichtig. Sie haben in Ihrer Aufzählung aber noch das britische, französische, italiänische, niederländische, deutsche, belgische und spanische Kolonialreich, das osmanische Reich und das antike Römische Reich vergessen, die auch keine Nationalstaatsgebilde waren. Wie diese Vielvölkerstaaten geendet sind, dürfte auch bekannt sein.

  30. Interessant. Mit dem „Rückzug“ aufs Land oder in die Kleinstadt trage ich mich so ca. seit einem halben Jahr. Selbst ein Umzug auf ein Dorf – noch vor 2 Jahren war das unvorstellbar für mich, der ich auf einem Dorf aufgewachsen bin – liegt inzwischen im Rahmen des Denkbaren. Derzeit hindert mich nur noch meine Faulheit und so eine Art Umstand, dass ich es eigentlich einfach noch nicht wahr haben will, dass ich hier im eigenen Land sozusagen Fluchtgedanken entwickle und zwar fast ausschließlich wegen dieser arg tristen Buntheit, die ich als Zumutung und Entwurzelung empfinde. Von den täglichen Bereicherungen mal ganz abgesehen. Ich habe schlicht keinen Bock mehr auf jeden Tag ein bisschen mehr Islam und vor sich hin siechendes Multikulti.

    • Kleiner Tipp: vorher mal 2 Wochen Urlaub machen in der neuen ländlichen Heimat.
      Seit Merkels Grenzöffnung wurden die Millionen jungen Moslems und auch die wenigen syrischen Familien nämlich per Gießkanne flächendeckend über die ganz deutsche Provinz verteilt.
      Also nicht wundern wenn im Dorfkrug ‚Zum Adler‘ gelangweilte junge Iraker auf der Terasse mit ihren Handys (Iphone?) spielen, oder am Ortssee mit Schwänen und Tretbot verleih mehr bekopftuchte Mütter mit Kinderwagen als Langbevölkerung rumhängt.

      • Bei uns verschwinden die alle nach Berlin, BB ist unzumutbar;).

  31. Und da, durch die Digitalisierung, immer mehr Jobs von daheim aus gemacht werden können, spielt es zukünftig auch eine immer kleinere Rolle wo die Mittelschicht wohnt. Manche Städte werden sich dadurch von Kleinstädte zu mittlerer Größe entwickeln, einige von einer Mittelstadt zu einer Großstadt. Sicherlich wird einige dieser Städte auch das Schicksal heutiger Großstädte ereilen, aber eine gewisse Trennung von „Multikulti“ und Deutsch wird es geben. Und nicht nur diese Trennung. Es ist heute bereits so, dass gewisse Städte von bestimmten Staatsangehörigen bevorzugt werden. Hier nachzulesen:
    https://www.welt.de/wirtschaft/article150973911/Das-sind-die-Ballungszentren-der-Fluechtlinge-in-Deutschland.html

    Wir werden also einen Multikultistaat bekommen, FFM = Eritrea, Bielefeld = Irak, Hamburg = Afghanistan, Groß-Gerau = Pakistan.

    • Nein wir werden kein Multikultistaat höchsten ein Failed State, denn für einen funktionierenden Staat braucht man qualifizierte Leute. Diese verlassen aber Deutshchland wenn sie können und dafür bekommen wir das nutzlose Ungeziefer aus aller Welt. Die Anhänger der etablierten parteien wollen das wohl so, es gilt anscheinend auch dort der Spriuch „Gleich und gleich gesellt sich gerne“

      • Die meisten vom Mittelstand werden nicht gehen können. Die haben ein Häuschen auf Kredit, das sich nur mit Verlust verkaufen ließe, müssen sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern und haben Kinder, die sie nicht aus ihrem Umfeld reißen wollen und ein soziales Umfeld und Vereine, an denen sie hängen. Es muss schon sehr krass werden dass diese Leute trotzdem hier alles aufgeben.
        Denken Sie nur an die Juden, die während der Nazizeit offen mit Ansage verfolgt und deportiert wurden. Man kann heute gar nicht verstehen, dass die Juden bei Hitlers Machtergreifung nicht sofort geschlossen das Land verlassen haben. Manche haben es getan, aber viel zu viele haben viel zu lange daran geglaubt dass es vorüber geht und sie nicht treffen wird. Nicht jeder taugt zum Auswanderer.

  32. Das „Big Think“ ist sehr wohl vorhanden, nur selbst auf einer so erfrischend realitätsnahen Plattform wie TE meist außerhalb der Vorstellungswelt.

    Es ist vielleicht zu primitiv, um bei geisteswissenschaftlich geprägten Menschen auf Verständnis zu treffen? Es liegt zu weit außerhalb der von den Medien konstruierten Welt um für den normalen Medienkonsumenten überhaupt zu existieren?

    Das Big Think dreht sich ausschließlich um so etwas Primitives wie die Geburtenrate der Frau. Statistisch gesehen sind 2.1 Kinder pro Frau nötig um die Bevölkerungszahl stabil zu halten. Die Geburtenrate der Bio-Deutschen Mütter sind dagegen geradezu lächerlich gering, selbst unter Einbeziehung der Massen an gebärfreudigen Einwanderinnen die bereits in Deutschland leben werden nur Werte von 1,6 (oder gar 1,3?) Kinder pro Frau erreicht.

    Jetzt gibt es 2 Gruppen, die anhand dieser Zahlen „Big Think“ betrieben haben und die Ergebnisse ihrer Überlegungen knallhart in die Realiätt umsetzen:

    1. Die, die schon an der Macht sind (im Westen, und im globalisierten Teil der Welt)
    Die wahre (Welt)Macht hat der, der über das Geldsystem herrscht. Das Schuldgeld- (oder Fiatgeld) System würde aber sofort zusammenbrechen, wenn die Bevölkerungen des Westens schrumpfen würden, was zum Machtverlust derjenigen führen würde, für die auch der Präsident der USA oder die deutsche Bundeskanzlerin nur Marionetten sind, und was damit um JEDEN Preis verhindert werden muss.

    2. Die, die noch an die Macht wollen (im Westen, bzw weltweit)
    Das sind die Moslems, die trotz schlechtem Bildungsstand durchaus erkennen können, was Geburtenraten nahe bei 1 (Kind) bei den Westlern in Kombination mit Geburtenraten von 3 bis 4 Kindern (bei den muslimischen Einwanderen) demographisch bedeuten: Verdopplungsraten des muslimischen Bevölkerungsanteils von weniger als 20 Jahren, wobei die meisten Europäischen Länder vermutlich schon bei ca. 8% angekommen sind. Das heisst dann Sprünge von 8 auf 16, 16 auf 32, und 32 auf 64% in den nächsten 60 Jahren oder so, also eine wahre Explosion des relativen Bevölkerungsanteils der Moslems. 40% reicht übrigens erfahrungsgemäß zur Machtübernahme.

    Noch mehr „Big Think“ geht eigentlich nicht, nur dass hier so primitiv gedacht wird wie im Tierreich (ich will dein Revier, dein Weibchen, und dazu benutze ich alle MIttel, egal ob Tricksen oder Töten), und nicht in Kategorien und Utopien wie sie bei Geisteswissenschaftler verbreitet sind.

  33. Die Lösung wird für die verbliebenen Europäer ganau das sein, was in Amerika oder England schon länger als „White Flight“ bezeichnet wird. Das fliehen vor der Buntheit im Turnus von 5-10 Jahren – Endstation unbekannt.
    Historisch betrachtet verschwinden Ethnien, die permanent auf der Flucht sind, sterben ersatzlos aus – und genau darum geht es den „Eliten“ in Brüssel und Berlin: Um die ethnische Säuberung Europas von europäischstämmigen Europäern. Europa muss „weißenfrei“ werden.
    Als China ansatzweise eine ähnliche, wenngleich gemilderte Politik in Tibet anwandte, bestand weltweit Eingkeit, dass sich eiskalter Völkermord hinter der „Bereicherung“ verbarg.
    Europäer und vorwiegend europäischstämmige Völker haben paradoxerweise mit der Muttermilch aufgesogen, wie wichtig es ist, Genozide an Minderheiten anzuprangern und konsequent zu verhindern, den Genozid der eigenen ethnischen Minderheit – Weiße sind die kleiste ethnische Gruppe weltweit – sind sie großenteils noch nicht einmal in der Lage, zu erkennnen, geschweige denn, sich dagegen zu wehren. Ein erworbener Immundefekt liegt vor, eine durch viele Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte antrainierte psychologische Hemmung, sich gegen die eigene Vernichtung zu wehren. Sie kann nicht im Hndumdrehen überwunden werden, zumal dann nicht, wenn sie permanent künstlich genährt und intensiviert wird.

    • Durch die White Flight verschwinden die Flüchtenden ja nicht einfach ins Nirgendwo, sie ziehen nur woanders hin.

      In den USA gibt es vielen Communities, in denen über 90% Weiße leben.

      Ich könnte mir vorstellen, dass osteuropäische Staaten zunehmend zu Rückzugsgebieten für Deutsche werden, die nur noch zum Arbeiten nach Deutschland einpendeln.

      • Die Stadt Detroit/Michigan ist ua. auch deshalb in den Konkurs gegangen, weil praktisch alle steuerzahlungskräftigen Weissen ins Umland gezogen sind. Übrig geblieben sind dann die armen schwarzen und mexikanischen Bewohner, die rund 90% der Stadtbevölkerung ausmachen und die deshalb in den berüchtigten, stark kriminalitätsbelasteten „Inner Citys“ der USA leben, weil die Mieten/Immobilienpreise dort so niedrig sind.

      • Ja das hat man dort aber schon vor 25 Jahren oder so versucht zu ändern.Ich sah eine alte Doku.(mit einem bekannten Reporter der etwas nuschelte,Name fällt mir nicht ein)da hat der Staat in Weisse Arbeiterviertel gezielt Schwarze Sozialhilfeempfänger reingesetzt.Ein Anwohner meinte Drogenabhängige und Huren….die werden sich gefreut haben.

      • „In den USA gibt es vielen Communities, in denen über 90% Weiße leben.“
        Muss auch so sein, denn der Anteil der Schwarzen an der Gesamtbevölkerung der USA beträgt 12,6 %. Was hätten Sie geschätzt, ca. 40 % so wie ich?
        https://de.wikipedia.org/wiki/Afroamerikaner

      • Für diese communities hat der (hierzulande) von allen vergötterte Obama das HUD-Program ersonnen, das die Zerstörung genau dieser „zu weißen“ Wohngebiete zum Ziel hat, Quoten vorschreibt und Strafen für Gemeinden verhängt, die ihre Nicht-Weißen-Quote nicht erfüllen. So sollen Rückzugsräume für europäischstämmige Amerikaner beseitigt und die Betroffenen weiter vertrieben werden.

        Entspechendes wird es auch unter der Brüssel-EU in Europa geben. Bleibt zu hoffen, dass einige Länder Osteuropas nicht einknicken und die EU verlassen, denn nur so ist langfristiges Überleben möglich.

  34. Das Wort „Leitkultur“ will man zwar nicht hören, aber letztlich geht es darum. Die Mehrheit gibt eine Kultur vor neben der andere existieren können, die sich aber anpassen oder zumindest nicht auffallen.
    Wenn es aber keine Mehrheit und auch keine mehrheitsfähige Leitkultur gibt, wie sollen dann politische Entscheidungen überhaupt fallen? Jede politische Entscheidung ist ein Kompromiss!
    Bei den Talkshows um Erdogan kann man jetzt schon die kulturelle Vielfalt und die damit verbundenen Konfliktpotentiale anschauen. Da es aber nicht um konkrete Probleme in Deutschland sondern in der Türkei geht ist das noch relativ harmlos.

  35. Zur Auswanderung aus Mitteleuropa gibt es in den ÖR Staatsmedien, jedenfalls im Staatssender 1LiVE/WDR, durchaus mehr oder weniger regelmäßige, sehr stolz und freudig vorgebrachte Meldungen, die (Gedächtnisprotokoll) so „verkauft“ werden (Beispiel):

    Wenn 400.000 Deutsche das Land verlassen haben, aber 800.000 „zuwandern“, ergibt das (nach Milchmädchenrechnung) eine „Netto-Einwanderung“ von „nur“ 400.000.

    Die Stadtflucht findet in NRW schon seit langem statt, der Rückzug ins „Cocooning“ noch länger. Die großen Städte sind sichtbar zum allergrößten Teil bereits fest in Migrantenhand, die dort sein wollen, „wo was los ist“ und nicht etwa, weil es dort Arbeit gibt – für die Arbeit pendeln die „Dhimmis“ täglich bis zu Stunden, um die Stadt abends schnell wieder zu verlassen.

    Guter Artikel, Herr Goergen, den die „Stadtflucht“ (leider) verdient hat.

    • Wohnen Innenstädte Ruhrgebiet geht gar nicht. Wenn die Sonne untergeht und die Läden schließen, sollte man sich da aus dem Staub machen. Selbst wenn meistens nichts passiert, es ist einfach unangenehm und hat nichts von Heimatgefühl. Dieser permanente Zwang zur Aufmerksamkeit und unauffälligem Ausweichen, wenn die nächste bunte Männerhorde anrückt.

  36. Dem Leserbrief von Frank Stefan ist anzufügen, das diejenigen die gerne das Bunte haben wollen, nicht bereit sind mit dem Bunten zu leben. Zu sehen u.a. In Kölner Vierteln. Man bleibt lieber unter sich, die Links Grünen. Man geht dann gerne tagsüber in das Bunte Viertel und bleibt Abends dieser dann no Go Area fern. Oder der Kölner Barde, der von Tolerenz und anderem singt, dann aber gerne in sein, mit hohen Sichtsschutz versehenem Anwesen zu verschwinden.
    Aber das tun ja alle weltoffenen Barden. Von offenen Grenzen singen, aber selbst auf einer Burg, mit hohen Zinnen = Grenze zu leben (U2). Grotesk? Nein, bigott und verlogen. Aber so sind die die Linken Gesinnungsterroristen.

    • Das ist keine Toleranz in Köln, das ist Dekadenz! Spätrömische Dekadenz, Westerwelle hatte soo recht!

    • Oder unfähig zum rationalen Denken, dauerhaft in ihrer bunt irrationalen Geisteswelt lebend. Ist vielleicht gut für die künstlerische Kreativität, aber als Ersatzintellektuelle und -politiker eine Katastrophe. Bloß nicht drauf hören, machen sowie schon viel zu viele.

    • Wunderbar, ihre Analyse, kostanix, natürlich wohnen fast alle Politgrössen in gesicherte Gebieten, wo sie weder die politische Unterschicht, also wir, noch ihre gehätschelten Flüchtlinge und Schutzbedürftige reinlassen, sondern sich hoch-technologisch schützen, wenn nicht Polizeischutz erhalten.
      Noch haben wir es in der Hand, No-go-areas zu vermeiden, wenn wir uns bemerkbar machen und mit Nachdruck auftreten. Aber ich habe doch schon etwas Angst, wenn ich abends vom Bahnhof die zwei Kilometer zur Wohnung gehe, ob die nächsten Gestalten (Plural) im Halbdunkel es nicht auf mich abgesehen haben. Dann kann auch links-sozialdemokratische Bürgermeister ‚wir gehören alle zusammen‘ nichts tun, sondern am nächsten Morgen nur sagen, dass kann überall passieren…

      • Lieber Herr Garbe,
        ich teile Ihren Optimismus betreffs „noch haben wir es in der Hand“ nicht wirklich.
        Schauen Sie auf die gestrigen Wahlergebnisse: über 80% der Wähler, wählten entweder diejenigen (CDU, SPD, FDP, Grüne), die ursächlich für die vielen Probleme sind, oder die (Linke), denen die Verheerung unseres Landes noch nicht schnell genug geht bzw. denen es noch lange nicht bunt genug ist.
        Und ich erwarte nicht, dass es bei den hierzulande in diesem Jahr noch ausstehenden Wahlen diesbezgl. besser wird. Sie etwa?
        .
        Daher gibt es für mich (um in Hr. Goergens Bild zu bleiben – mittlere Mittelschicht) nur eine Konsequenz:
        Auswanderung vorbereiten und dies sehr konkret.
        .
        Ich habe bereits mehrjährige Auslandserfahrung und ich bin sicher, dass dies – auf mittlere Sicht betrachtet – die einzig realistische Option ist. Deutschland wird zum failed state.
        Es ist eine Tragödie, aber die dt. Lämmer schreien ihre Wölfe leider laut herbei – und diese lassen sich nicht lange bitten…

      • Lieber Jo, Auswandern könnte eine Wahl sein, sagen wir noch vor 40 oder spätesten 30 Jahren, aber diese Option ist vorbei, weil fast alle möglichen Auswanderungsdestination entweder einen starken wirtschaftlichen Niedergang durchmachen oder wie D eine ungeahnte Islaminisierung erfahren. So ist in meinem Wunschland oder – kontinent Australien, wo Wildness auf hoch entwickelte Zivilisation trifft, gleich wie Europa oder USA, wo sich gut und nicht teuer leben liesse, ist die Zeit abgelaufen, weil die traditionellen Parteien, Labor (= dämliche Sozialisten) and Liberiale (= dümmlich konservativ wie CDU) die gut gesicherten Grenzen öffnet wollen wie Merkel in D, um besonders moslemischen wie auch afrikanische Migranten anzusiedeln, um einen angeblich multikulturellen Touch zu erhalten. Das kann man nun sehen an ‚No-go-areas‘ in den grossen Städten Sydney, Melbourne, Brisbane, Adelhaid und auch schon auf dem Lande, wo islamische und afrikanische Clans die Weissen terrorsieren und vertreiben, die Regierung schaut ruhig zu. Selbst hier im noch friedlichen Perth, Westaustralien, beginnt es, wo ich zur Zeit lebe, und bereits morgen fliege ich zurück nach Zürich, meiner zweiten Heimat, um noch mitzuwirken, dass Merkel und Co. ihre Unwesen beendet. Fliehen nützt nicht, aber kämpfen…

    • Das stimmt! Ich gehe selber gerne in die bunten Restaurants und genieße dieo exotischen Köstlichkeiten. Deshalb muß die Macher dieser exotischen Köstlichkeiten noch lange nicht als Nachbarn suchen. Streß mit der migrantischen Nachbarschaft oder türkische Kollegen am Arbeitsplatz brauche ich hier so dringend wie ein Ferunkel an meinem Hintern! Grünes Bildungsbürgertum handelt übrigens auch nicht anders. Deren Apartheitsprogamm heißt Gentrifizierung, und ist in allen Szenestadtteilen zu beobachten. Die Öko-Salafisten sorgen schon dafür, daß ihre durchgestylte, verwöhnte und verweichlichte Brut nicht die unmittelbaren Folgen ihrer total verrückten Ideologie zu spüren bekommt.

      • Zustimmung. Und wie viele „Verdummte“ werden in NRW und im Bund wieder diese Öko-Salafisten (köstlich und treffend zugleich) wählen.
        Es müsste so kommen wie im Saarland.

  37. Ich habe vergleichbare Beobachtungen gemacht und im Bekanntenkreis ist es ähnlich. Es gibt diesen Trend der Stadtflucht, und er nimmt, auch wenn er derzeit in der Relation recht klein ist, beständig zu. Ein Think Tank der Regierung Ungarns prognostizierte vor einiger Zeit übrigens eine Migrationsbewegung von Leuten mit bürgerlichem, gut ausgebildeten Hintergrund aus Westeuropa nach Osteuropa – aus den im Artikel genannten Motiven.
    Eine Erfüllung der Ziele ist ein Umzug ins Ländliche hier in Deutschland nicht unbedingt. Ein Beispiel von vielen: Vor etwa einem Jahr ist in einem beschaulichen Teilort einer ländlichen Gemeinde in Baden-Württemberg mit nicht ganz 30 Einwohnern auf eine Entscheidung des Landratsamtes hin eine Zweitaufnahme für über 200 Migranten in einem ehemaligen Landhotel eingerichtet worden. In der gespannten Atmosphäre der sog. Bürgerinformationsveranstaltung, gut besucht mit 400 Leuten, tauchte wie durch Zauberhand der SWR mit einer Kamera auf. Vor Beginn wurde mitgeteilt, dass jeder, der Fragen habe, keine Kommentare zur Migrationspolitik der Bundesregierung machen dürfe, ins Saal-Mikrofon vor der SWR-Kamera seinen vollen Namen zu sprechen habe und woher er komme. Mit etwas Phantasie kann man sich die Folgen dieser Ankündigung vorstellen. Einer der ersten Beiträge stammte dann von einem Mitglied des Asyl-Helferkreises, der unter anderem sagte, man möge auf die Migranten zugehen, es sei wie Urlaub, nur dass man jetzt nicht mehr in die Fremde fahren müsse. – Mittlerweile laufen die Planungen für den Bau von Wohnungen in dieser ländlichen Gemeinde, um den gesetzlichen Anspruch auf eine Folgeunterkunft bei längerer Verweildauer zu realisieren.

    • Und für viele ist die Flucht vomdörfchen dann nicht mehr möglich, weil Dank der einher gehenden quasi Enteignung die eigene Hütte nicht mehr
      zu verkaufen ist, somit die finanz. Mittel fehlen. Denn die Verfechter von Buntland werden ganz sicher nicht die Möglichkeit ergreifen, das propagierte Urlaubsdomizil zu erwerben. Irgendwie verständlich, wenn es Leute gibt, die mit dem Gedanken spielen, ob dieser ihnen aufgedrückten Verhältnisse eine Art der Selbstjustiz zu üben.

    • »Eine Erfüllung der Ziele ist ein Umzug ins Ländliche hier in Deutschland nicht unbedingt.«

      Richtig. Und wenn, dann auch nur auf sehr begrenzte Zeit in die Zukunft gesehen, denn die Städte versuchen sehr wohl, ihr ‚Gold‘ aus der Stadt zu schieben.

      Ich kenne in meinem (bayerischen) Kleinstadtumfeld KEINE Kommune, die nicht entweder bereits Unterkünfte für Migranten zur Verfügung gestellt hat, bzw. sich gerade in der Planung für Neubauten für selbige befindet. Nein, nicht für sozial schwache Einheimische. Für Migranten.

      Was besonders auffällt ist, dass derartige Neubauten für Migranten seitens der Stadtverwaltungen bevorzugt mitten in ursprünglich gewachsene und homogene Wohngebiete gesetzt werden, sämtlichen Widersprüchen der An- und Einwohner zum Trotz – muss halt einfach das einzige kleine grüne Naherholungsgebiet, das sich (noch) in diesen Wohngebieten für Familien und Kinder befindet, zubetoniert werden.

      Anmerkung: ALLE diese Kommunen sind CSU-lastig verwaltet. Bei rot-grün verwalteten Kommunen stelle ich mir das sogar noch extremer vor.

      Von daher: Auch die Flucht auf’s Land ist keine Lösung, denn sobald die Städte die Menge an ‚Gold‘ nicht mehr aufnehmen können, wird sich die Flut genauso auch auf das Umland der Städte ausdehnen. Wie das halt so ist bei einem Wasserrohrbruch – Wasser sucht sich immer seinen Weg.

      • Heute hat Wolfgang Schäuble selbst mit der Aussage „Nichts im Übermaß“ in der WELT und mit ausdrücklichem Verweis auf das Management der Migrationskrise Fehler eingeräumt. Die von Ihnen geschilderten Vorgänge passen ins Bild. Ich gehe davon aus, dass Sie, so wie ich, ein Interesse an einer stabilen, friedlichen Gesellschaft haben, die talentierten Menschen die Hand reicht. Um das zu erhalten, muss diese Regierung abgewählt werden. Sie hat übertrieben.

      • Sie und die Politik unterschätzen die Wehrhaftigkeit der heimischen Landbevölkerung! Gerade in kleinen, lebenswerten Gemeinden existiert oftmals noch eine intakte Gemeinschaft, die oft im Kern viele Generationen alt ist. Diese Gemeinschaften aus Einheimischen (von hippen Großstädtern häufig abfällig Landeier genannt) verstehen sich auf Integration, da können sich die Großstädte noch eine Scheibe von abschneiden: Neuzugänge,egal ob autochthone von Außerhalb oder mit Migrationshintergrund, haben nur eine Wahl. Entweder sie passen sich an und assimilieren sich in die dörfliche Gemeinschaft. In der Regel gehört dazu die Mitgliedschaft im örtlichen Verein und ehrenamtliches Engagement für die Gemeinschaft. Dem Neuzugang wird auch nicht hinterhergelaufen sondern er muss sich als wertvolles Mitglied der Gemeinschaft beweisen. Oder demjenigen wird das Leben schwer gemacht. Man kann das gnadenlose Getratsche über die Außenseiter auch als gnadenlose Diskrimierung bezeichnen. Aber es funktioniert. Das ist ein wichtiger Grund warum Dörfer bei Ausländern so unbeliebt sind. Die, die es geschafft haben sind meistens sehr glücklich auf dem Land und froh Teil einer eingeschworen Gemeinschaft geworden zu sein. Das ist der natürliche Verlauf und so muss das mit der sog. Integration eigentlich laufen. Es gibt keine städtische Anonymität und keine Parallelstrukturen, in die man sich flüchten könnte. Wenn die Politik natürlich in so eine ländliche Idylle eine Asylunterkunft mit 200 Plätzen hinstellt, dann versagen auch diese Strukturen.

    • Die Frage ist, ob die Flüchtlinge in den vom Godesberger Schlüssel ihnen zugewiesenen ländlichen Kleinstädten langfristig auch bleiben wollen, wenn sie dann anerkannte Asylbeweber sind. Allermeist nämlich nicht. Zuwanderer zieht es, auch übrigens in den typischen Einwandererländern idR. in die großen Metropolen, weil sie dort ihre landsmännischen Communitys wiederfinden. In Buxtehude sind sie allein unter Deutschen, im nahen Hamburg hingegen allein unter sich, wen sie in bestimmte Stadtviertel ziehen.

  38. Die gewollte, grundlegende Neuordnung im gesamten Westen wird von keinem Politiker so deutlich angesprochen wie hier bei Te.
    Warum die Identitäten der einzelnen EU-Länder so schädlich sind, hätte ich gerne mal erklärt bekommen von denen, die uns mit der illegalen Einwanderung nur neue Probleme schaffen, statt erst mal die alten Probleme zu lösen.
    In Zukunft wird das friedliche Europa zwischen 1945 und 2014 vielen nur noch wie eine traumhaft, schöne Vergangenheit in Erinnerung sein, weil es diesen Frieden und diese Freiheit nie mehr in Europa geben wird, weil Europa eine neue Aufklärung für den Islam erkämpfen muss. Religionskriege die wir überwunden
    glaubten, werden das neue Europa der Zukunft sein, dank Merkel und allen EU-Träumern.

    • … und den Zugewanderten lässt man ja um jeden Preis ihre Identität. Das ist ja das Perverse obendrein.

  39. Selbigen Gedanken hatte ich unlängst auch, als ich über die Langzeitfolgen aktueller Migrationspolitik nachdachte. Denn die Migranten zieht es ja vorwiegend in die Städte, und mit steigendem Anteil speziell von Asylflüchtlingen, die mehrheitlich weder ökonomisch noch kulturell irgendeine Form von Integration vollziehen werden, wird das Bild einer Stadt sich in Richtung dessen verschieben, was bereits heute als „Problemviertel“ zunehmend Realität wird.
    London ist hier sicherlich eine Art „Vorreiter“, dort ist die Stadtflucht mittlerweile epidemisch geworden, auch Malmö hat beispielsweise mittlerweile die höchsten Mieten in Schweden, weil die Viertel, in denen es sich angenehm leben lässt, immer kleiner werden. Auch in Berlin gibt es ja längst Wanderungsbewegungen von (meist von stramm links denkenden) Jungeltern, die eigens umziehen, um den eigenen Kindern die Folgen der von ihnen selbst verursachten und idealisierten Multikulti-Politik in Form von annähernd 100%igen Migrantenanteilen in den Grundschulen zu ersparen. Wer es sich leisten kann, zieht also bereits jetzt weg. Und wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, und das ist ziemlich wahrscheinlich, werden irgendwann nicht nur einzelne Viertel kippen, sondern auch ganze Städte, in denen dann kaum noch etwas daran erinnern wird, daß man sich in Europa befindet. (Auch hier gibt es bereits Beispiele in Großbritannien.)

    • Birmingham. Oder das berüchtigte Rotherham. Wer kann, zieht weg. Wehe denen, die das nicht können. Ich habe auch schon von Druck auf einheimische Briten gehört, ihre Häuser – natürlich zu Spottpreisen – an „Neubürger“ zu verkaufen.

    • Es ist auch wichtig, diesen Schritt JETZT zum machen. Je länger man wartet, desto weniger Wohnungsangebote gibt es dort, wo man noch leben kann.

  40. Sehen Sie Herr Goergen, da sind Sie doch mal einer Meinung mit Ihrem Freund Trump, der sagt doch auch, dass manche Dinge erst explodieren müssen, bevor man sie lösen kann. Und von Think big hat der nun wirklich Ahnung,…
    und trösten Sie sich, bei uns auf dem Land schlagen sich die wilden Weiber um einen Flüchtling zum Betreuen, wir sind schon bei einer Quote von 3:1 (live erlebt beim Kinderarzt). Ich fürchte das geht nicht mehr lange gut, dann wollen die lieber wieder zurück wo sie ihre Ruhe vor übergriffigen Gutmenschinnen hatten,….

      • zumindest eine ziemlich bittere Pille für viele, ist doch schon mal was!

    • So sind sie halt, Gutes tun ohne Sinn und Verstand. Und wenn das Chaos perfekt ist, dank der eigenen wirtschaftlichen Möglichkeiten erst die Kinder auf eine Privatschule schicken, damit sie mit dem Chaos nicht in Berührung kommen, sondern schön behütet in Richtung eigenes Leben gelenkt werden. Dann wenn möglich sich vollständig vom Acker machen, am besten erst nach Ausnutzung des u.a. kostenlosen Bildungssystems für die leiben Kleinen.

    • was die Biodeutschen Frauen mit den charmanten, hübschen Südländern angeht, habe ich sowieso vor einiger Zeit schon die These aufgestellt, dass diese Damen ziemlich froh sind das Flugticket zu ihren Kenia- Beachboys nun sparen zu können,…und ist Ihnen auch aufgefallen, dass diese älteren Damen oft ziemlich nun ja wenig anziehend und liebreizend sind? Frei nach dem Motto „der kann ja froh sein überhaupt so eine (weisse) wie mich zu kriegen!“.. aber die Rassisten sind ja die anderen,…

      • Ja da stimme ich Ihnen zu. Und bei den ganz Jungen ist es wohl cool so einen Typ zum Freund zu haben. Das verstehe wer will. Ich kann es nicht.

      • Die Damen, die jetzt noch glauben Oberwasser zu haben, werden doch oftmals nur ausgenutzt. Ich denke für einen gläubigen Moslem, der nicht westlich sozialisiert wurde, sind diese Frauen, die sich ohne Trauschein auf sie einlassen, nur „H…“. Die deutschen Mädels sind so unglaublich naiv und haben sowas von keine Ahnung wie der Hase in vielen Teilen der Welt so läuft. Wir leben hier (noch) auf einer weltweit selten vorkommen Insel der Freiheit und Aufgeklärtheit, in der Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Diese Frauen sind mit der humanistischen Gehirnwäsche aufgewachsen, dass alle Menschen gleich sind (was ja richtig ist, meistens aber falsch verstanden wird). Und nun verwechseln sie rechtliche Gleichwertigkeit mit kultureller Gleichartigkeit. Und die „Südländer“ lassen sie in diesem Irrtum solange er ihnen nützt.

    • Dazu kann ich eine selbst erlebte Geschichte erzählen. Sie illustriert den Charakter der meisten „Gutmenschen“ oder Eliten.
      Sie ereignete sich auf einem 11 stündigen Nachtflug. Ich kam so ziemlich als letzter, hatte einen Platz am Gangway und mein künftiger Nachbar, ein Holländer wie sich zeigen wird, stöhnte vorwurfsvoll. Danach hüllte er sich in seine Zeitungen, würdigte mich keinen Blickes und okkupierte demonstrativ die gemeinsame Armlehne. Wenn ich je ein bisschen Armlehne erhaschen wollte spürte ich seinen angespannten Arm. Er las die halbe Nacht. Ich hatte keine Lust zu kämpfen, da ich bei Flügen recht gut schlafen kann. Beim Anflug las er immer noch oder schon wieder. Und dann suchte er doch den Kontakt zu mir. Er stöhnte – auf deutsch ! – so etwas wie, „unfassbar , typisch..“
      Ich nahm den Köder an und fragte, was ihn so errege. Jetzt konnte er mir zeigen wer er war. „Ja, wissen sie….bin Holländer…mein Umweltminister….statt mit dem Zug – mit dem Flugzeug von A nach B geflogen …sinnloser CO²erbrauch……“ Ich ahnte, was kommen wird und warf ihm meinen Köder zu: „Sie sind wohl sehr besorgt um die Umwelt.“ Dann konnte er richtig loslegen. Er sei auf Geschäftsreise in Sachen CO² Transfer mit Steuermodellen (?)
      usw. unterwegs und blablabla.. Während seiner ewigen Ausführungen fiel mein Blick auf eine Überschrift seiner holl. Zeitung, die ich mit „Probleme mit Moslem“ deutete. Ich zeigte darauf und fragte, wie er dazu stehe. Jetzt konnte er wieder zeigen, wer er war: „Ach wissen sie, meine Landleute sind so von gestern, so engstirnig …blablabla ich versteh das nicht, ich bin da viel freier…“Aha, dachte ich mir, ein typischer toller Bursche. Wir landeten, standen auf, er war einen halben Kopf grösser als ich und breiter. Ich schaute ihn ernst an und sagte: „Wissen sie, dass sie weder sich selbst noch die Beweggründe ihres Tuns kennen. Darauf erschrak er und errötete leicht. Dann setzte ich noch ernster (ich kann das) nach: „Sie haben die ganze Nacht mit mir um 50 cm² Armlehne verbissen gekämpft, aber ganz Holland, ihr Heimatland mit all ihren Landsleuten, das geben sie gerade so weg. Das verstehe ich jetzt nicht.“
      Darüber erschrak er so sehr, dass er alle Zeitungen liegenlies, sich blitzartig durch die Reihen zwängte, auf der gegenüberliegenden Seite Aufstellung nahm und ständig seinen Kopf abwendete..
      Ich denke, viele unserer Eliten und Gutmenschen sind ähnlich strukturiert.

    • Zitat: „Deshalb haben wir schon wieder sehr konkrete Umzugspläne. Wieder USA. Es ist wirklich schlimm, daß man durch die Schuld von deutschen Politikern mal wieder aus dem eigenen Land „vertrieben“ wird.“

      Meinen Sie das wirklich ernst, was Sie schreiben? Um der Buntheit in den noch wesentlich farbigeren USA zu entgehen, müssten Sie schon nach bsw. Portland/Oregon(Schöne Stadt) oder nach Bismarck/North Dakota ziehen, um einen qualitativen Gewinn zu Deutschland zu erzielen.

      • Maryland, Anne Arundel county. Stockkonservativ, traumhaft schöne Strände in der ganzen Bay und ganz wenig bunt, weil verdammt teuer. Vor allem die Orientalenfraktion ist dort praktisch nicht vorhanden. Und das ist mir am allerwichtigsten.

  41. Ihre Perspektive ist sehr richtig Herr Goergen. Es werden immer mehr die diese Gedanken haben. Nicht nur die Wanderung von Stadt zu Land, sondern von Land zu Land.

    Man hätte dies allerdings schon längst bemerken können. Am ehesten gehen ja die sehr gut Ausgebildeten. Schaut man sich in deutschen Krankenhäusern um, so findet man dort nur noch wenig Ärzte ohne Migrationshintergrund. Die gebürtigen Deutschen sind schon längst in die skandinavischen und angelsächsischen Staaten verschwunden. Dies ist aber nur ein kleiner Baustein in einem insgesamt reformbedürftigen – ich will nicht sagen – maroden System.

    Der Brain Drain wird sich mit zunehmender Auflösung der staatlichen Strukturen und der Kultur verstärken. Die Folgen eines Brain Drains kann man sich dann in den sogenannten Failed States anschauen. Außer einer korrupten feudalen Oberschicht und einer bildungsfernen armen Unterschicht, wird dann nicht viel bleiben. Der Brain Drain verstärkt dies sogar noch in einer sich nach unten abwärts drehenden Spirale.

    Geht die Mittelschicht, geht auch der funktionierende Staat.

    • Die Folgen sind in den Ländern bereits verstärkt zu beobachten, aus denen der ausgebildete Mittelstand u. a. zu „uns“ gekommen ist. So haben z. B. in Rumänien Krankenhäuser dicht gemacht, als die letzte Schwester abgeschlossen hat, um einen Job in Deutschland anzunehmen. Gibts keine Gesundheitsversorgung vor Ort mehr, gehen die übrigen auch- am Ende bleiben noch ein paar Alte – das war es.

    • Und es gehen die üppigen Sozialleistungen. Wenn die deutsche Mittelschicht, die arbeitende Bevölkerung, nicht mehr einzahlt, dann kracht das ganze rotgrüne Wolkenkuckucksheim von der Umverteilung zusammen. Ich bin gespannt, wann die Politik endlich merkt, was da abläuft, ganz ohne dass jemand sie gefragt hat. Und wo der Punkt ist, an dem der Sozialstaat kippt.

      • Die merken das nicht. In der DDR wurde ja auch nicht umgelenkt. Und jetzt werden die gleichen Fehler wieder gemacht. Links lernt absolut nichts!

      • Die DDR hatte eine Lösung dafür:die Mauer. Die gibt’s aber nicht mehr, um die Auswanderungswelle aufzuhalten. Und Grenzen kann man ja nicht schützen, weder nach außen noch von innen nach außen. Das Geld wird als Erstes ins Ausland geschafft und da investiert, also Immobilienkauf. Dann die Besitzer hinterher. Linksgrün wird sich noch umgucken.

    • Ist es nicht so, dass der geistige Fortschritt noch immer von den noch leistungswilligen gebildeten Weißen kommt. Wie lange werden sie noch bereit sein lebenslang zu lernen und zu arbeiten um eine ungebildete, leistungsunwillige Bevölkerunsmasse durchzuschleppen? Es wird zu der besagten Wanderung kommen. Enkeln und jungen Menschen ist nur zu empfehlen sich genau anzuschauen für wen und wo sie die Leistungen erbringen.

  42. Die sichtbare Meinungsführerschaft im „Westen“ hat eine Melange aus links-„liberalen“ (liberal im US-Sinne), also linken Journalisten, unserer sattsam bekannten Politelite und den globalen Megakonzernen. Einer Firma wie Apple kann es z. B. gar nicht „bunt“ genug sein. Die kulturell entwurzelten Bewohner der Buntmetropole werden sich dann nämlich das neuste Gadget zulegen. Als Surrogat, den kleinsten gemeinsamen Nenner einer Gruppenzugehörigkeit. In einer selbstbewussten homogenen kulturellen Gruppe ist es nicht so wichtig, welchen Turnschuh du beim Rumhängen trägst.

    Die Journos wollen schon lange nicht mehr informieren, Recherche ist soooo anstrengend. Bequemer ist es, eine „Haltung“ zu haben und zu verkaufen. Ansatzweise heute morgen im ZDF-Presseclub zwischen Detjen und Tichy zu beobachten. Dem DLF-Mann war es pfui, in jede Richtung zu denken. Besser sei doch eine Haltung.

    Warum unsere Politiker uns und unsere Heimat kaputt machen wollen, ist mir nicht klar. Vielleicht hoffen sie, dass die Bunten, mit denen sie heute unsere Städte fluten, morgen ihre Wähler sein werden. Welch ein Irrtum, hier gibt es keine Dankbarkeit.

    Wenn ich heute an unsere bunten Großstädte denke, bekomme ich immer öfter ein blade runner feeling.

    Einen schönen Sonntag noch, solange er noch erlaubt ist.

    • Ja, den Presseclub habe ich auch gesehen. Klassische 3:1 Kombination, Moderator angenehm neutral. Habe zum ersten mal seit vielen Jahren wieder (experimentell) Fernsehen gesehen. Interessant war für mich vor allem die persönliche Wahrnehmung der EU (welche durchgehend als Europa bezeichnet wurde) durch deren Beführworter von Deutschlandradio, Handelblatt und Berliner Zeitung. Alles scheinbar erwachsene intelligente Menschen, scheinen wirklich von völligem Unsinn überzeugt zu sein. Man kann es nicht fassen. Detjen hat sich, und die seinen wunderbar entlarvt. Dem von Herrn Tichy eingeforderten Realitätssinn wurde moralisierend „Haltung“ entgegengesetzt. Die darf er dann gern bei nächster Gelegenheit unter Beweis stellen, wenn er sich mal rein zufällig 4 bis 5 migrantischen Gewalttätern gegenübersieht.

      • Mich nervt zusehends die Sprachschluderei. Dass man, wenn man EU meint, immer Europa sagt, ist die Spitze des Eisberges. Leute, die von Berufswegen ordentlich formulieren müssten, die von Berufswegen auch einen umfangreichen Sprachschatz haben müssten, gebärden sich wie Bildungsferne. Abscheulich.

      • Das ist keine Sprach-Schluderei, Pe Wi, sondern Absicht: Aufwertung der EU zu Europa. Die Lügenpresse weiß schon, wie sie auch unterschwellig die Lüge verbreiten kann.

      • ….wie Bildungsferne….
        Das trifft es doch sehr gut. Selbstverblödung eigentlich kluger Leute und zwar mit Ansage, ist auch ein sog. Megatrend.
        Denken Sie nur an die Kreationisten (mit Schwerpunkt im angelsächsischen Raum) die aus religiösen Gründen, christlichen allerdings, die Evolution leugnen, um so ihre religiöse Überzeugung erhalten zu können.

        Alle Einwände gegen die Evolution, sei es hinsichtlich fehlender Fossilen oder auf genetische Ebene, sind religiös motiviert konstruiert, also primär nicht wissenschaftlich motiviert.
        Dies, weil nicht dem unwissenschaftlichen Prinzip der Antwortsuche gefolgt wird, sondern einem Phänomen eine Antwort aufgedrückt wird, eben die Erklärung des konstruierenden Gottes.

        Wer will mag schmunzeln, jaja die Religiösen, nur ist das garnicht mehr zum schmunzeln, wenn aus Glauben Tatsachen werden, wie geänderte Schulbücher, Anfeindung der Wissenschaftler etc.

        Vereinzelt schwappt dieser Trend auch schon nach Europa hinein und findet im Islam einen willigen Mitstreiter, auch wenn man sich untereinander herzlich wenig zu sagen hat.
        Aber es gibt den gemeinsamen Gegner, den Atheisten oder unreligiösen Menschen der Auklärung, dem die Wissenschaft in ihrer Neutralität sehr viel bedeutet, der alles hinterfragt und kaum etwas mehr verachtet, als die einfache und schnelle Antwort der Gläubigen, das alles von Gott geschaffen sei, ergo weiteres forschen eigentlich überflüssig sei.

        Die Haltungs- und Genderjünger schlagen vom Ergebnis her in die gleiche Kerbe, wirken nach dem gleichen Prinzip der Ausblendung oder Leugnung.
        Mag die Soziologie noch so sehr darauf hinweisen, daß die Schlachtrufe der Bunt und Vielfalt Prediger in der Wirklichkeit nicht funktionieren, Integration islamischer parallelgesellschaften nicht funktionieren, Bildungserfolge in diesen Parallelgesellschaften über Generationen auffallend zurück bleiben, deren männliche, junge Population überdurchschnittlich häufig kriminell wird und ein Frauenbild aus dem Mittelalter tradiert wird, egal, bunt ist super.

        Der Genderkokuspokus ebenso.
        Er ist keine Wissenschaft die den Namen verdient, weil nicht ergebnisoffen geforscht wird, sondern nur Bestätigungen für eine vorgefasste Haltung oder Meinung gesucht und ggf. veröffentlicht werden.

        Und in der Politik hat diese moderne Form der, untechnisch gemeinten, Schizophrenie unter dem Schlagwort „postfaktisch“ ihren Einzug gehalten.
        Wieder als Kampfbegriff, jetzt zwischen den Liberalen regierenden und ihren Kritikern.
        Eine selektiv publizierende Presse, freiwillige Selbstzensur, politische Korrektheit und der mediale Feenstaub auf alles, was der Liberalen Agenda wiedersprechen könnte, wie Terror und Kriminalität durch Migranten, sind für jedermann leicht wahrnehmbar.

        Das ist ein echter Megatrend!
        Kreationisten, Islamisten, Postfaktiker, Gendergurus eint die Ablehnung der aufgeklärten Wissenschaft, ihrer neutralen Ergebnissesuche und ihrer Bereitschaft, aus Resultaten Erkenntnisgewinnung zu betreiben.
        Sie eint weiter, daß Sie keine Antwort suchen, sondern für alles bereits eine Antwort haben.

        Störende Realitäten werden entweder abgespalten oder geleugnet oder medial unterdrückt, mal aus religiösen, mal aus ideologischen Motiven.
        Wer sich wie ich selbst, als aufgeklärter Mensch des 21. Jahrhunderts sieht, dem neutrale Wissenschaft viel bedeutet, der bereit ist, Irrtümer zu akzeptieren, der bereit ist, jeden Tag was neues zu lernen, wenn es kein Humbug ist, sieht sich mittlerweile einem Mehrfrontenkrieg und Angriff auf den Verstand, von vielen , unterschiedlichen Seiten her, ausgesetzt, zu schlechterletzt seitens der Politik.

        Entschuldigung Pe Wi, sie haben das in mir getriggert, mit diesem Wort „Bildungsfern“, mußte ich mal loswerden.

      • Grandiose Schilderung auch meiner Gedanken – leider sind wir einsame Rufer in der bunten Wüste. Nicht mehrheitsfähig.
        Welche Konsequenz ergibt sich jedoch daraus für Sie und mich und einige Andere hier in diesem zunehmend bunten Land, dessen Bildungshunger früher mal der Treibsatz für Fortschritt und in der Folge für den Sozialstaat war?
        Fragen…

    • Der DLF sendet seit Abschaltung von AFN auf dessen Frequenz.Habe da aus alter Gewohnheit die Programmtaste gedrückt und war bestürzt, was da für ein Linksschwachsinn im staatstragenden Ton verbreitet wird.

      • Hier war auch eine tolle Sendung ;)http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/forum/201703/98433.html

      • Gut gemeint, danke.

    • “ Dem DLF-Mann war es pfui, in jede Richtung zu
      denken. Besser sei doch eine Haltung.“ – Das war heute eine entlarvende Aussage: dem Journalist ging es um Haltung und nicht um vorausschauendes Denken, das er verständnislos abgelehnt hat. Eine Sternstunde im ÖR!

    • Die Antwort auf die Frage warum unsere Politiker das tun, kann man aus meiner Sicht mit folgenden zwei Punkten erklären: Risikominimierung (homogene Gesellschaften sind schwerer beeinflussbar) und Schuldenübertragung (Was passiert mit den Schulden und Zinsen, wenn es keine Schuldner – demographischer Rückgang – mehr gibt?)

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