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METZGERS ORDNUNGSRUF 40-2020

Neuer Versuch der EZB: Digital-Euro statt Bargeld?

15.10.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Drei Monate lang läuft eine Testphase zur Erprobung des digitalen Euro. Mit der Digitalwährung ließe sich auch das Bargeld als Zahlungsmittel ersetzen.

Nach der Finanzkrise vor 12 Jahren begannen alle großen Notenbanken der Welt unkonventionelle monetäre Instrumente in ihr geldpolitisches Waffenarsenal aufzunehmen: Mit Null- und Negativzinsen und einer quantitativen Lockerung wollten sie die Wirtschaft ankurbeln und die Inflation über die selbst gesetzte Schwelle von 2 Prozent hieven. Sogar mit Anleihenkäufen schlechtester Bonität versuchen sie derzeit in der globalen Corona-Rezession Unternehmen und Staaten liquide zu halten. Um die verunsicherten Verbraucher bei Laune zu halten, wurde selbst über „Helikoptergeld“ spekuliert, das die Notenbanken direkt über die Köpfe der Bürger verteilen sollten, um die Konsumlaune zu stimulieren. In diesen Monaten ändern die amerikanische Notenbank, aber auch die EZB, ihre Inflationsstrategie: Weil sie die in ihren Augen unterdurchschnittlichen Inflationsraten der vergangenen Jahre „symmetrisch“ nachholen lassen wollen, werden sie über Jahre hin in Zukunft auch höhere Inflationsraten erlauben – ohne die durch ihre extrem expansive Geldpolitik faktisch abgeschafften Zinsen zu erhöhen.

Ob diese Milchbubenrechnung der Geldpolitiker aufgeht, wird sich zeigen. Sie werden mit der steigenden Inflation auf jeden Fall Abermillionen Verbraucher um ihre Kaufkraft bringen. Denn Inflation ist nichts anderes als die heimlichste Form der Enteignung. Sie züchten Zombie-Firmen, die nur überleben können, weil sie ihre hohe Fremdverschuldung keine Zinsen kostet und/oder die Notenbanken ihre Unternehmensanleihen aufkaufen. Sie bescheren eine wachsende Kluft zwischen Vermögensbesitzern, die über hohe Aktiendepots oder wertvolle Immobilien verfügen, und der großen Masse der Bürger, die nur bescheidene Geldbestände auf ihren Sparkonten haben. Außerdem wächst die Gefahr, dass die heute schon hohe Vermögenspreis-Inflation im Platzen von Spekulationsblasen mündet, was in der Wirtschaftsgeschichte alles andere als ein singuläres Ereignis darstellt.

Ist der zentral gesteuerte Konsument das Ziel?

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Doch die Strategen in den Notenbanken denken weiter. Wer glaubt, mit dem heutigen Arsenal, das längst den unkonventionellen Ausnahme-Charakter verloren hat, hätten die Geldpolitiker ihr Pulver verschossen, täuscht sich. Sie basteln an technischen Lösungen, mit denen sie das Verhalten der Konsumenten möglichst zentral steuern können. China und Schweden sind bei der Erprobung digitaler Währungen schon weiter. Mit dem Argument, sich technisch nicht von den Entwicklungen auf den Weltmärkten abzuhängen und den Euro als internationale Währung auch digital handelbar zu halten, pusht jetzt auch die EZB eine dreimonatige Testphase, die sie mit einer öffentlichen Konsultation verbindet. Ähnlich wie mit dem Bargeld, dessen Menge die Zentralbanken direkt steuern, würden sie mit dem digitalen Zentralbank-Euro direkt Bürger und Unternehmen versorgen. Allerdings bestünde dieser digitale Euro (CBCD: Central Bank Digital Currency) nicht aus Banknoten und Münzgeld, sondern aus Ziffern und Buchstaben. Die Geldschöpfung über die Geschäftsbanken, die mittels ihrer Kreditvergabe Giralgeld schaffen, würde tangiert. Im Gegenzug wären Bürger und Unternehmen aber auch nicht mehr so stark vom Wohl und Wehe ihrer Hausbanken abhängig.

Für die Erprobung von CBCD hat der Zahlungsdienstleister Mastercard bereits Anfang September eine virtuelle Plattform eingerichtet. Auf ihr können Notenbanken jetzt die Emission von digitalem Geld sowie die Zusammenarbeit mit und zwischen Geschäftsbanken, Finanzdienstleistern und Konsumenten simulieren. Ende letzter Woche stellte die Bank für internationalen Zahlungsausgleich gemeinsam mit sieben Notenbanken einen Bericht über die grundlegenden Prinzipien und Merkmale von digitalem Notenbankgeld vor. Doch darin fehlt genau die Beleuchtung des Aspekts, der die Finanzmarkt-Beobachter am meisten interessiert: Kann digitales Notenbankgeld auch dazu genutzt werden, um die noch bestehenden Grenzen der Geldpolitik endgültig zu überwinden? Denn mit den CBCDs lässt sich die noch bestehende Mauer zwischen der Geldpolitik der Notenbanken und der Finanzpolitik der Regierungen vollständig einreißen.

Digitalwährung mit Verfallsdatum

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Der digitale Euro – oder: Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen
In den vergangenen Jahren ist die durch die gigantischen Wertpapierkäufe der Notenbanken geschaffene Liquidität zu einem großen Teil im Bankensektor hängengeblieben. In der realen Wirtschaft kam sie dagegen nicht an. Sie hat nur die Vermögenswerte in die Höhe getrieben. Mit dem digitalen Notenbankgeld, das direkt den Konten von Unternehmen und Konsumenten gutgeschrieben wird, ließe sich die Wirtschaft aber direkt stimulieren, was endlich die von den Notenbanken so herbeigesehnte Inflation beschleunigen würde. Schließlich, und das ist das Horror-Szenario für alle freiheitsliebenden Bürger, könnte ein digitaler Euro die Handhabe für weitreichende Zwangsmaßnahmen bieten, vor allem dann, wenn er als Ersatz für das heutige Bargeld dient. Das Digitalgeld lässt sich von der ausgebenden EZB beispielsweise mit einem Verfallsdatum versehen, bis zu dem es ausgegeben werden müsste. Geschieht das nicht, verliert es an Wert. Auf die gleiche Weise ließen sich mit dem Digitalgeld auch die Zinsen deutlich unter Null drücken, da ein Ausweichen auf Bargeld nicht mehr möglich wäre. Der von den Notenbanken und den Regierungen gesteuerte Konsument wäre die fatale Folge.

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24 Kommentare

  1. So ganz zutreffend ist der Satz „Geld regnen soll es in Krisenzeiten bei denen, die es nicht verdienen“ nicht. Letztere (Dumme) werden mit wertlos werdendem Geld bestochen damit sie ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen. Um wenigstens den ANSCHEIN einer demokratischen Entscheidung zu erwecken.

  2. „Ob diese Milchbubenrechnung der Geldpolitiker aufgeht, wird sich zeigen.“ Denke ich an solche „Finanzexpertinnen“ wie Christine Lagarde (‚im Dezember 2016 wurde Lagarde durch das Gericht des fahrlässigen Umgangs mit öffentlichen Geldern schuldig gesprochen‘) hätte ich hier lieber die gute alte „Milchmädchenrechnung“ gelesen, besonders im Zeitalter eines völlig aus dem Ruder gelaufenen Feminismus. Gleiches Recht für alle_innen beim Finanzversagen. Oder muss ich noch von der Leyen erwähnen?

  3. die Politelite hat die Bürger in diese Sch…..e hineingeritten und jetzt wird ein Ausweg aus der Misere gesucht. Der kann nur über Inflation und Neubewertung der assets gehen (man dies auch Währungsreform). Die Kleinen werden wieder einmal diejenigen sein die die Zeche zahlen müssen. Ein Milliardär ist danach immer noch ein Milliardär. Jemand der aber nur so 900 Euronen p.m. an Rente hatte kann sich dann am Friedhof anstellen und sich in eine Grube entsorgen lassen. Es hat schon seinen Grund warum ein Goldman Sachs Bänker dem Finanzolaf den Griffel führt. Die Grundbücher wurden schon digitalisiert. Der Eintrag einer Last von Amts wegen ist also auch kein Problem mehr. Alles alternativlos. Die Börse schießt momentan durch die Decke, die Wirtschaft aber liegt am Boden. Ein untrügliches Zeichen dafür dass die Katastrophe vor der Tür steht. Solche Zustände wie wir sie momentan erleben finden sich in keinem ökonomischen Lehrbuch. Selbst Herrn Prof. Sinn fällt nicht mehr ein und er schüttelt nur noch verzweifelt den Kopf ob all der Geisterfahrer in Berlin. Es hat schon seinen Grund warum die EZB Verantwortlichen Immunität geniessen und vor Strafverfolgung geschützt sind. Alles schon von langer Hand vorbereitet. Die von den Verantwortlichen aufgebauten Schuldentürme sind nicht mehr beherrschbar. So einfach ist die Wahrheit. Fehlt nur noch dass bei den nächsten Wahlen die Grünen in Regierungsverantwortung kommen, dann hat Deutschland fertig. Roth, KGE Özdemir usw usf. in Ministerämtern….Dann muß Tag und Nacht die Sonne scheinen und der Wind wehen sonst funktioniert deren Wendepolitik nicht.

  4. Ich wette, dann kommt es auch zu einem Bedingungslosen Grundeinkommen. Aber: Dieses Einkommen ist auf bestimmte Güter und Dienstleistungen beschränkt. Also wenig Alkohol, wenig Fleisch, viel veganer Trash.
    Wie aber werden all die Drogendealer bezahlt, die es sich in Berlin gemütlich gemacht haben? Was ist mit Schwarzarbeit, Prostitution? Jedem „Praktiker“ muss doch klar sein, dass das Riesenmärkte sind, dem das Tauschmittel nicht einfach entzogen werden kann, ohne dass es zu empfindlichen Störungen der gesamten Volkswirtschaft kommt.
    Wer soll sich denn bitte mit 25 sonst einen Lamborghini leisten?

    • Nun ich kann Ihnen sagen, was passiert wenn man eine Währung, hat die zwar real existiert aber mit der man nicht die reale Preise bezahlen kann. Ich habe es selbst erlebt als ich noch unter Kommunisten lebte. Die Argentiner haben es auch erleben dürfen obwohl ohne Kommunismus. Da benutzen dann die Leute zwei Währungen von denen eine sehr schnell illegal wird, oder man kehrt zu Tauschhandel zurück. In beiden Fällen sind die Mächtigen sehr unzufrieden wenn sie merken dass Plebs ihre Währung ignoriert.
      Man kann die Wirtschaft und die Leute dermaßen unter Druck, Beobachtung usw setzen dass sie es nicht wagen sich zu wehren aber dann kommt irgendwann Holodomor Moment. Irgendwann muss man nachgeben. Leute halten zwar viel aus aber Realität kümmert das eher wenig was sich die Herrscher ausgedacht. Dann kommt diese berühmte Artikel 20, Absatz 4 ins Spiel. Lass uns hoffen dass es nicht so weit kommt da ohne Blutvergießen geht dann nicht. Nun allzu große Hoffnung dass es anders laufen wird, habe ich nicht. Dafür sind die Mächtigen zu Woke und die Woke zu mächtig.

  5. Dann wird Gold halt verboten. Die Leute werden ihren Job nicht aufgeben, um den ganzen Tag schieben zu gehen…

  6. Nachtrag aus ganz aktueller Erfahrung: Meine neue Sparkassenkarte hat keine Geldkarten-Funktion mehr. Auch das ist ein Schritt in die oben skizzierte Richtung. Quasi ein weiteres Stück „Entmaterialisierung“ von Bargeld als dem gesetzlich garantierten und EINZIG (!) verbindlichen Zahlungsmittel. –

    • Das war bei meiner Postbank Karte genauso. Keine Geldkarten Funktion mit ausdrücklichem Hinweis.
      Auf mein empörtes Mail mit dem Hinweis, mein Konto zu kündigen, wurde mir versichert, dass die Geldkarten Funktion noch möglich wäre, was ich selbstverständlich gleich getestet habe.
      Hier wird sukzessive durch die Hintertür der Verbraucher angelogen. Das Bargeld soll abgeschafft werden; die Kontrolle ist da und wenn – wie in Griechenland geschehen, die Banken schließen oder nur 50 Euro abgehoben werden kann, ist man ausgeliefert. Jeder zahlt heute wegen Corona mit Karte. .Wegen der angeblichen Sicherheit. Das ist dann die vorgeschobene Ausrede, Barzahlung ist nicht mehr erwünscht. Bargeld ist Freiheit, Plastikkarten Unfreiheit oder
      wertlos……..

  7. Exakt so ist es!
    Der Autor vergaß leider zu erwähnen, was das in der Konsequenz Fundamentales für die Versicherungswirtschaft bedeutet. Der Versicherungswirtschaft wird derart die Geschäftgrundlage entzogen. Indem – längst!!! – der „lender of last resort“ in seiner Bedeutung und Funktion ausfällt. –
    Es werden auf diese Art – quasi – „Kriegsverhältnisse“ entstehen. Nur im Falle eines „Sieges“ wird Staat das Geliehene zurückzahlen, bedienen (können). Zu welchem „Kurs“ (Inflation!) auch immer. –
    In anderen Begrifflichkeiten formuliert: DDR-Verhältnisse!

  8. So wird es kommen, das „Papiergeld“ ist am Ende. Vielleicht der einzige Weg, uns Kaufkraft zu erhalten. Alles nur Bits und Bytes, was kümmern da ein paar Nullen mehr oder weniger, kann man streichen oder in die Ewigkeit stellen.
    Dumm nur, dass nun jederzeit bekannt ist, was du so treibst mit deinem „Geld“. Und wenn du nicht artig bist, na dann, dann darfst du dir auch nichts mehr kaufen.
    Zusammen mit der Impflicht, dem digitalen Impfausweis, ein wahrlich Schöne Neue Welt.
    Das wird kommen. Alles, was digitalisiert werden kann, wird auch digitalisiert werden. Alles, was automatisiert werden kann, wird automatisiert. Alles, was dazu nötig ist, wird auch gemacht. So zum Beispiel der weltweite Lockdown wegen einer Schimäre, der, so die OECD und Unicef, bereits 150 Millionen Kinder weltweit Hunger beschert hat.

    Schoschana Zuboff – Überwachungskapitalismus – eines der 100 wichtigsten Bücher – Havard
    Havard, ach ja, da war doch was. Zusammen mit Stanford und Oxford die Great Barrington Declaration. Da sagen die führenden Epidemiologen der Welt, dass wir mit diesem Quatsch aufhören sollen .. und was macht unsere Kanzlerin, sie verschärft die Maßnahmen. Aber nicht nur sie, auch ein Herr Rutte und andere Macron, die müssen alle weg. https://gbdeclaration.org/
    Revolution!

  9. Ich verstehe den Sinn dieser Digitalwährung nicht. Aktuell sind ca 10% der Geldmenge M3 Bargeld (=Zentralbankgeld). Die restlichen ca. 90% (Zentralbankgeld in Form von Einlagen der Geschäftsbanken bei der EZB sowie Giralgeld) existieren nur als Kontobestände und sind damit bereits per definitionem „digital“. Wenn die Zentralbank direkt in die Wirtschaft eingreifen will, würde es doch ausreichen, jedem Bürger ein Konto bei der EZB zu geben. Dazu braucht es keine „Kryptowährung“.

    Und als Ersatz für Bargeld? Wie soll das funktionieren? Eine Eigenschaft von Bargeld ist, dass man Geschäfte direkt zwischen zwei Parteien abwickeln kann, ohne einen Dritten (in der Regel eine Bank) zu involvieren. Wenn man heute bargeldos per Smartphone (=Kreditkarte), direkt per Kreditkarte oder Girocard zahlt, handelt es sich immer um eine Überweisung per Zahlungsdienstleister, also von Konto zu Konto. Wie sähe das denn mit einem Digital-Euro aus? Für den Bürger doch genau so. Also benötigt man doch keine Digitalwährung, um das Bargeld abzuschaffen. Oder gibt es irgendwann Smartphone-Zwang? Auf dem Smartphone werden dann direkt die Digital-Euros gespeichert und bei einem Bezahlvorgang per Bluetooth auf ein anderes Smartphone übertragen? Mal von der Verfügbarkeit abgesehen, wird man so etwas sicherheitstechnisch niemals in den Griff bekommen.

    • Es geht darum, staatlicherseits direkten Zugriff auf die Guthaben der Bürger zu haben (bisher steht dem das Rechtsverhältnis zwischen Kunde und Bank entgegen), das Ausgabenverhalten überwachen und durch Belohnungen/Bestrafungen zu beeinflussen. Nur deshalb will die EZB diese Währungsreform durchführen – aus rein technischen Gründen wäre das alles nicht erforderlich, da haben Sie recht.

  10. Man kann Markt nicht abschaffen, höchstens verbiegen. Geld, welches wie ein Handyguthaben verfällt weil nicht benötigt, ist nicht wertbeständig,sondern lediglich eine Art Foodstamp. Arbeit und Kreativität generiert es schon garnicht. Von Mehrwert ganz zu schweigen. Am Ende stehen Tauschhandel und Mangelwirtschaft. Es scheint, als gibt es keine Vergangenheit…

  11. „Ob diese Milchbubenrechnung der Geldpolitiker aufgeht, wird sich zeigen.“

    Aber Hallo! Wird jetzt schon bei TE gegendert? Zumal der EZB ja ein wegen seiner Rechenkünste rechtskräftig für schuldig befundenes Milchmädchen vorsteht.

    • Irrtum – die Anspielung auf die „Milchbubies“ ist gewollt, und das keineswegs aus Gründen des Genderns! Unter einem Milchbuben versteht man einen völlig unerfahrenen Jungen – die Anspielung gelingt, weil von einer „Milchmädchen“-Rechnung die Rede ist.

  12. Nun. Etwas wie Zigarettenwährung oder Tauschhandel wird wohl dann nach und nach eine Renaissance erleben. Oder werden diese realen Güter auch noch digitalisiert? 😉

  13. Cryptowährungen werden doch nur vonverbrechern benutzt?
    Oder habe ich die jahrelange Gehirnwäsche unserer Regenten falsch verstanden?
    Ist eine Cryptowährung etwa Ideologie abhängig gut/böse?

    • „Ist eine Cryptowährung etwa Ideologie abhängig gut/böse?“

      Lassen Sie Crypto weg und stellen die Frage erneut.
      Alles klar?

  14. Laut Notenbanken und Staaten ist Bitcoin ein Teufelswerkzeug. Aber ihr eigener Digi-Coin ist wunderbar und ganz anders. Hier geht es also wirklich nur um Macht…

  15. Nicht umsonst wird Bargeld auch als Freiheit betitelt. Die verantwortungslosen Zocker von der EZB und wie sie alle heißen wollen die totale Macht über unsere Guthaben und damit auch uns. Voll der Zeitgeist, der da lautet „wie mißbraucht/beraubt man den Bürger und die Leistungsträger“.

    Ein etwas rabiaterer Sonnensturm und sämtliche Guthaben sind weggebruzzelt. Ansonsten kann man sicher sein, dass das „Finanzsystem“ bereits heute derart übermanipuliert ist, dass diese garantiert erfolgende, erneute Grenzüberschreitung ihm des Rest gibt. Eigentlich ist es ja schon tot und wir sollen als Zwangs-Blutspender herhalten.

    Die „Elite“ toppt sich in „Schlimmer gehts Immer“ und die Lämmer schweigen. Unbegreiflich.

  16. Das Digitalgeld wird nur ein weiterer Bilanzposten, ähnlich dem von Target 2, oder der 750 Milliarden EU Anleihe. Man gibt dem Kind halt einen Namen, um neue Luftbuchungen zu rechtfertigen.

  17. „Das Digitalgeld lässt sich von der ausgebenden EZB beispielsweise mit einem Verfallsdatum versehen“ Das „Digitalgeld“ ist gar kein Geld! Geld hat drei Funktionen: Tauschmittel, Recheneinheit und Wertaufbewahrung. Wenn das staatliche Fiatgeld doch so eine „tolle“ Sache ist, wieso benötigt es dann staatlichen Zwang. Die Zentralbanken sollten in den Währungswettbewerb treten und private Konkurrenz zulassen. Schreiben Sie doch mal einen Bericht über Gold!

    • denken Sie mal an 1929, da war nichts mit Wertaufbewahrung. Geld ist lediglich eine Illusion. Die durch Schaffenskraft der Menschen erzeugte Wirtschaftskraft eines Landes ist der wahre Wert. Genau dieser Wert wird durch die momentan ungebremste Zuwanderung schlecht oder überhaupt nicht qualifizierter Neubürger völlig verwässert.

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