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Relotius, Petzold und so weiter

Neue Peinlichkeiten in Sachen SPIEGEL-Skandal

24.12.2018

| Lesedauer: 6 Minuten
Ein enttarnter Relotius macht noch keinen besseren Spiegel. Den pro-Petzold-Tweet hat der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen „geliket“, also für gut befunden. Jedes Medium kriegt halt die Politiker die es herbeischreibt.

Eine Krähe pickt der anderen kein Auge aus. Das dürfte vermutlich das einzige sein, was einem neutralen Beobachter zu einem Twitter-Tweet einfällt, den Ex-Stern-Chefredakteur Andreas Petzold zur Affäre Relotius abgelassen hat. Es sei denn, man ist CDU-Vorstandsmitglied, zufällig Ministerpräsident des größten Bundeslandes, buhlt um positive Berichterstattung bei den linken/grünen Medien und heißt Armin Laschet. Dann retweetet man es selbstverständlich, wenn sich Petzold mit Datum 21. Dezember 1.24 PM gänzlich unkontrolliert auf dem Niveau Frühpubertierender vergaloppiert:

„dass sich ausgerechnet @Richard Grenell, Statthalter und Jünger des größten Lügenbarons der Nachkriegsgeschichte, via @BILD (kommentarlos) über Fälschungen echauffiert – da kommst du vor Lachen nicht in den Schlaf #Relotius @DerSPIEGEL“.

https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1076487118669664257

Ex-Stern-Chef auf dem Weg in die Lächerlichkeit

Was war es, das diesen Menschen derart in die Lächerlichkeit zwang? Nun, jener dort erwähnte Richard Grenell, US-Botschafter in Berlin, hatte über die Bild-Zeitung seine Kritik an der SPIEGEL-Erzählung „Fans des US-Präsidenten – Wo sie sonntags für Trump beten“ formuliert und eine Entschuldigung eingefordert. Grenell hat dafür mehr als guten Grund. Denn auch dieses SPIEGEL-Märchen aus der Feder des einst hochbepreisten Claas Relotius erwies sich längst als phantasievolles Wunschprodukt aus der Rubrik „Wie sich der kleine Claas die große weite Welt vorstellt“.

Tatsächlich hatte Relotius nach diesem für ihn und seine Redaktion unerhörten Vorfall, dass in der 13.000-Einwohner-Stadt Fergus Falls im US-Bundesstaat Minnesota bei der US-Präsidentschaftswahl eine Mehrheit Trump gewählt hatte, drei Wochen in dieser Gemeinde im nördlichen Bible-Belt verbracht. Dort, wo in den Köpfen der bundesmedialen Meinungsmacher der „white trash“ („Weißer Müll“) seine Heimat hat.

Zurück an der Elbe veröffentlichte Relotius dann jenes von Grenell kritisierte Märchen, welches DER SPIEGEL zwischenzeitlich aus seinem Archiv entfernt hat, weil, so der SPIEGEL, die Bewohner des Ortes darum gebeten hätten. Dem interessierten Leser ist es daher nicht mehr möglich, das SPIEGEL-Märchen selbst noch einmal im Original zu lesen. Das getan aber hatte längst eine Gruppe von Bürgern der betroffenen Kleinstadt. Mehrmals wendeten sie sich an den Twitter-Account des Unterhaltungsmagazins aus Hamburg mit entsprechenden Hinweisen – keine Reaktion. Angeblich, so heute der SPIEGEL, habe man diesen Account nicht ständig im Blick. Die Vermutung der Betroffenen, dass man ihre Einwände aus dem fernen Amerika einfach nicht hören wollte, dürfte den Tatsachen näher kommen.

Die Recherche zu einem nicht recherchierten Märchen

Am 19. Dezember nun veröffentlichten die Bürger aus Fergus Falls ihre Recherche dessen, was sie zu den Phantasien des Relotius herausgefunden hatten. Anlass für die Hamburger Redaktion des Märchenerzählers, sich nun doch mit Michele Anderson und Jake Krohn kurz zu schließen und sie im Zuge ihrer Selbstaufklärung in einem Interview zu Wort kommen zu lassen.

Ergebnis von Interview und Recherche: Wenn auf irgendetwas der Begriff „Fake News“ zutrifft, dann auf diese Geschichte. Außer dem Stadtnamen und der geografischen Verortung sowie den Namen einiger real existierender Personen stimmte an der SPIEGEL-“Reportage“ – nichts! Alles erfunden: Das fremdenfeindliche Schild am Ortseingang, der Schulausflug zum Trump-Tower, die sexuelle Verklemmtheit und Provinzialität des Verwaltungsleiters – alles nur Produkte aus dem Kopf des SPIEGEL-Mitarbeiters.

Wie der SPIEGEL seine Klientel bedient

Produkte aber, die perfekt jenes Weltbild bedienten, das in den Köpfen der Macher von SPIEGEL und – wie wir seit dem Petzold-Tweet wissen – auch „Stern“ und „Capital“ als gefühlte Wahrheit das Denken verstopfen. Denn Relotius war Perfektionist in der Umsetzung jener Kopfblasen aus den Echokammern der von der Welt abgeschlossenen Redaktionsstuben. Er beschrieb das ländliche Amerika genau so, wie es sich der kleine, grüne Fritz im ach so weltoffenen Multi-Kulti-Deutschland vorstellte. Lauter dumme Hinterwäldler ohne Durchblick und Wissen, die in ihrer braunen „America-first“Sauce schmoren und deren geistiger und tatsächlicher Horizont am Fence vor der Viehweide endet.

Da passt es eben nicht, wenn dort doch kluge Menschen leben, die keine Lust dazu hatten, sich im fernen Deutschland als Berufsdeppen und Nazis karikieren zu lassen. Und die – anders als der SPIEGEL – die Fergus-Falls-Geschichte aus „Relotius‘ Märchen“ Position für Position nachrecherchierten.

Anderson stellt dazu fest: „This is just a hunch, but it seems to me that Relotius’ overseas readers might appreciate knowing that small American towns are more complex than they imagine …“ – Wie recht sie hat. Aber es passt nun einmal einfach nicht ins gewünschte Weltbild.

Rufmord und Wiedergutmachung

Ergebnis: Das, was DER SPIEGEL mit dieser Geschichte getan hat, ist nichts anderes als gezielter Rufmord. Ein Rufmord, der im Kopf der Täter längst schon geschehen war, bevor jemand auf die Idee kam, in Fergus Falls eine angebliche Recherche durchzuführen für das führende Deutsche Nachrichtenmagazin, welches vermutlich zutreffender als das führende deutsche Märchenbuch zu bezeichnen wäre. Ein Rufmord, für den weitaus mehr angesagt wäre als eine einfache Entschuldigung.

Das zumindest scheint in den Chefetagen an der Ericusspitze angekommen zu sein. Sie schickte nun mit Christoph Scheuermann jemanden in den Ort, der nicht nur erstaunt feststellte, dass die verleumdeten Bewohner die ganze Geschichte mit gelassenem Humor nehmen – er kommt auch zu einem Schluss, der geeignet sein könnte, die linksgrünen Echokammern zu erschüttern:

„Drei Tage im echten Fergus Falls, nicht im erfundenen, sind eine Lektion in Demut. Natürlich hat auch diese Stadt ihre Probleme, aber die Leute strengen sich an, sie sind freundlich, sie arbeiten hart. Die Mehrheit hat für Donald Trump gestimmt, ja, und die Menschen sind wesentlich interessanter, vielschichtiger als die Karikaturen, die Relotius aus ihnen gemacht hat.“ – Wie, um Himmels Willen, passt diese Botschaft in das jahrelang gepflegte Klischee des tumben, Trump-verliebten Amis? Ob die Message ankommt und die Herrschaften vielleicht tatsächlich beginnen, sich aus ihrer Traumwelt zu bewegen und sich der Wirklichkeit zu stellen? Scheuermanns Bericht könnte ein erster Einstieg sein.

Die Hysterie des Petzold

Bei jenem Petzold und seinen Likern allerdings scheint Hopfen und Malz verloren. Denn auch dann, wenn die Menschen aus Fergus Falls nun den Journalisten aus dem guten alten Deutschland, aus dem so mancher Vorfahr der dort heute lebenden Amerikaner kam, trotz Verleumdungsstory mit offenen Armen und freundschaftlich empfangen haben – US-Repräsentant Grenell hat mehr als guten Grund, sich über diese FakeNews-Produktion deutscher Medien zu beklagen. Und sicherlich wird bei ihm auch ein wenig Genugtuung mitschwingen darüber, dass jene, die seit nunmehr zwei Jahren Ami-Bashing als Dauerfeuer betreiben, sich nun selbst ganz tief in den Fangeisen ihrer eigenen Hybris verfangen haben.

Vor allem aber hat ein Grenell es alles andere als nötig, sich für seine Kritik von einem ausrangierten Stern-Macher namens Petzold beleidigen zu lassen, wenn der sich, um seine Formulierungen zu nutzen, für die vermeintliche Ehre eines der größten Lügenbarone der deutschen Mediengeschichte in die Bresche schlägt.
Doch offenbar schwant Petzold, dass auch seine Redaktion nicht davor zurückschreckte, eine gewünschte Scheinwirklichkeit an die Stelle der Wahrheit zu schreiben. Da läuft dieser hasserfüllte Ausfall gegen den Repräsentanten der Vereinigten Staaten dann wohl unter „Angriff ist die beste Verteidigung“ auch um den Preis, sich damit der absoluten Lächerlichkeit preiszugeben. Und dieses umso mehr, als ihm nun auch noch das geliebte Schwestermedium die Füße unter den Beinen wegzieht.

Leser um Spenden geprellt?

Wie sehr dieses Märchenerfinden zum Bedienen der kleinen grünen Welt bei SPIEGEL und Relotius Standardmuster gewesen ist, wird auch an dem Märchen „Königskinder“ deutlich. Dort schilderte Relotius im Juli 2016 tränenschwanger das bittere Schickal zweier Waisengeschwister aus Syrien, die in der Türkei in Sklaverei-ähnlichen Verhältnissen leben und des Nachts von der großen Merkel als Retterin träumen.

Relotius, der gute Mensch aus dem fernen Hamburg, soll, so teilte DER SPIEGEL mittlerweile mit, sogar auf seinen Namen ein privates Spendenkonto für die offenbar erdachten Geschwister angelegt haben – und zu Tränen gerührte Märchenfreunde ließen sich demnach nicht lumpen, des Relotius‘ Nebenverdienst ungewollt ein wenig aufzubessern. Strafanzeige habe der SPIEGEL am vergangenen Sonnabend erstattet. Sollte es so sein, wie es der SPIEGEL nun schreibt, dann wird Relotius ein erhebliches Maß nicht nur an Hardcore-Mogelei, sondern krimineller Energie zuzuweisen sein. Ein strafrechtliches Verfahren dürfte ihm kaum erspart bleiben.

Auch bei Karl May geklaut

Dabei hätte seine Redaktion, allen voran Ressortchef und Relotius-Bewunderer Ulrich Fichtner, doch sich und sein Protegé vor all dem bewahren können, hätte er in seinem antirechten Dauermodus nicht darauf verzichtet, auch den einen oder anderen Kollegen schreiben zu lassen, der sich ein wenig in der ach so bösen „deutsch-nationalen“ Trivialliteratur auskennt. Einem solchen nämlich wäre sofort aufgefallen, dass das Sujet der „Königskinder“ bereits vor über 120 Jahren veröffentlicht worden war.

Damals waren die geschundenen Geschwister nur keine Syrer, sondern kamen aus dem Sudan, von arabischen und türkischen Sklavenhändlern geraubt und in Kairo zur Arbeit gezwungen und misshandelt. Auch die Opferbereitschaft der großen Schwester für den im Steinbruch schuftenden, kleinen Bruder hatte der damalige Autor namens Karl May bereits im Konzept. Nur war es bei ihm der ältere Bruder, der seiner kleinen Schwester half. Die schuftete nicht im Steinbruch, sondern musste Feigen verkaufen und wurde gefoltert, wenn die Einnahmen den Ansprüchen des Sklaventreibers nicht reichten. Da hatte Relotius also in Geschlechterrollenumkehr den Feministinnen ein Leckerli zukommen lassen.

In der Sache unterscheiden sich die Geschichten kaum. Nur wollte May die von ihm geretteten Kinder nicht nach Deutschland entführen, sondern brachte sie zurück in ihre Heimat. Und von dem Rettungsengel Angela Merkel träumten die beiden jungen Sudanesen auch nicht. Wie auch. Engel Angela trat schließlich erst ein Jahrhundert nach Mays Tod auf den Plan. Wobei – ich werde noch einmal nachschauen müssen – vielleicht träumten die Geschundenen bei May ja doch vom Deutschen Kaiser. Wahrscheinlicher allerdings ist, das wir das Copyright an den Herrscherträumen dem SPIEGEL als kreative Ergänzung zubilligen müssen. Immer noch besser, als alles geklaut zu haben …

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61 Kommentare

  1. Da Relotius-Bewunderer Ulrich Fichtner von der Frankfurter Rundschau, dem Vorposten der Linksradikalen kommt, und auch für Die Zeit schrieb, wundert mich nichts mehr. Hat doch auch Die Zeit vor der Enttarnung der Spiegel-Märchen, schon am 3.12.2018 hinten auf Seite 34 verschämt berichtet, wie häufig bei ihr „Infomüll“ verzapft wurde.

  2. Früher hatten wir EINE Bildzeitung.
    Heute haben wir NUR NOCH Bildzeitungen.
    Und die Bildzeitung wirkt jetzt schon ganz schön gut, im Vergleich…

  3. Ich muss jetzt auch einmal etwas gestehen. Immer Montags, wenn ich an der Zapfsäule meines Vertrauens neuen Kraftstoff nachtanke, führt es mich auf dem Weg zum Bezahlvorgang, an den einschlägigen Presseorganen vorbei. Ich greife dann immer nach dem Spiegel, versehe ihn mit zwei Eselsohren, und verstecke ihn dann nicht einsehbar hinter dem Ereignishorizont der EMMA !! Einstein-Rosen Brücke für Qualitätsmedien.

  4. „Unterhaltungsmagazin aus Hamburg“ – erstklassig und schön böse. Vielleicht findet man dieses Magazin demnächst unter der Rubrik „Yellow Press“.

  5. Herr Laschet „beleidigt“ den US-amerikanischen Botschafter?
    Als Privatmann oder als Ministerpräsident?
    In so einem Falle, wenn es denn stimmt, sollte Herr Grenell Herrn Laschet zum Gespräch bitten.

  6. Jim Goad im Takimag nimmt den Fergis Falls-Artikel auseinander:
    https://www.takimag.com/article/fake-news-fake-rednecks/

    Er lobt allerdings eingangs die deutsche Medienlandschaft für das negative Echo auf diese Fakes, und meint, in den USA würde man eine derartige Fälschung nicht so breittreten, würde sie doch so wunderbar in das Klischee der Amerikaner von Deutschland passen.

  7. Der Fälscher wurde doch dienstlich nach Amerika geschickt, für ganze 3 Wochen. Er sollte dort die Trump Anhänger vorführen. Wie bestellt so geliefert. Auftrag des großen Wahrheitsmagazins ausgeführt. Das war kein Betrug, man stel)e sich vor der junge Mann hätte die Wahrheit geschrieben für seinen Arbeitgeber? Er wäre bestimmt entlassen worden.

  8. „Die Vermutung der Betroffenen, dass man ihre Einwände aus dem fernen Amerika einfach nicht hören wollte, dürfte den Tatsachen näher kommen.“ Dabei geht es was Spiegel und Konsorten betrifft gar nicht wirklich um die Entfernung, immerhin ist Sachsen – insbesondere Chemnitz – was dies betrifft bei dieser Art Gleichschaltungsmedium mindestens genauso fern. Wie geht wohl ein Spiegel-Reporter und ich unterstelle gleichermaßen auch ein Zeit-Reporter (man kann da noch einige andere „große“ Namen einsetzen) wohl in Chemnitz für eine Reportage vor? Er sucht sich sehr wahrscheinlich gezielt Leute mit Glatzen, mit Springerstiefeln oder in einschlägigen Clubs und stellt sie anschließend als „repräsentativ“ für alle dar. Wenn dort jemand anschließend der bösen Verallgemeinerung widerspricht, ist das dann auch egal, immerhin geht es dabei um böse „Rächte“, also die heutigen Untermenschen aus Sicht linker Medien. Auch bei Cicero las ich einmal so eine unglaublich billige Beschreibung der „Stimmung“ im Umfeld eines AfD-Parteitages, aber über die politischen Inhalte des Parteitages kam darin kein einziges Wort vor, für mich ein Anlass, dieses Heft anschließend nie wieder zu kaufen. Basisproblem all dieser Relotiusse ist die Anmaßung, dass Andersdenkende per se als schlechtere Menschen unter der eigenen Person stehen und dass man sie deshalb gut und gerne ohne jegliche Fairness behandeln kann. Wie ein solches Gebaren auf viele Leser wirkt, kann man aber ohne große Probleme an den Verkaufszahlen und der zurückgegangenen Auflage jener Medien ablesen.

    • Wenn ich dies lese find ich „Treffend “ beschrieben
      Aber da kommt mir in Erinnerung was mir meine Eltern erzählt haben wie es in Deutschland in Ihren jugen Jahren war wie sie es da erlebt haben/ wie es Ihnen da ergangen ist.
      Ok ein bischen krasser wurde Ihnen „mitgespielt“. Aber wer weiß wie das Ganze noch gesteigert wird? Alles wiederholt sich von zeit zu Zeit?

  9. Es gibt vermutlich keine Gruppe, die mehr Vorurteile hat, als diese „links-grünen Wir-sind-die-besten-Menschen-der-Welt“.
    Nur sind es bei ihnen eben keine Vorurteile, sondern Dinge, die offensichtlich und absolut klar sind, und die jeder weiß.

    • Grüne die besten Menschen der Welt? Saubermänner?
      Elektroauto, Rettung der Menschheit gehört hier nicht direkt her.
      Da braucht man eine Unmenge Akkus und dazu wiederum Litenium.
      Hört man da auch was wie das gewonnen wird? und wie viele Menschen die dort leben darunter leiden? Aber egal, das ist ja unbedeutender „Pleps“, die müssen das halt im Namen „höher“ Ziehle eben erleiden? Wenn Menschen dort in Folge drauf gehen muß man das eben in Kauf nehmen?

      • Ich würde mich trotzdem freuen, wenn die positiven Ideen der Grünen Allgemeingut würden, nach eingehender gesellschaftlicher Prüfung.
        Verbauen Sie sich doch bitte nicht selbst eine Zukunft, die umweltverträglicher wäre.
        Fortschritt fällt nicht jedem ein, aber alle können darüber nachdenken.

      • Und ich freue mich auf den Tag, an dem entlarvt wird, welcher Troll hier schreibt.

    • Die Links-Grünen haben §Standpunkte“ – da stören Fakten nur. Die beste Beschreibung ist „Betonköpfe“ …

  10. Der Glühwein-Tweet allein spricht für sich. Vielmehr aber der ‚Like‘ von Laschet. Man kann sich nicht sicher sein, ob alle Akteure noch wirklich alles verstehen was um sie herum passiert und mit welchen Folgen sie agieren.

  11. Besser Karl May lesen als den Spiegel – ist auch spannender.

    • Naja, nach ein paar Erzählungen wiederholt sich alles immer und immer wieder – sowohl bei Karl May als auch im Spiegel.

  12. @ IJ
    Seit Kaiser Wihelm II …
    hatte Deutschland eine Sozialversicherung, die modernste Wirtschaft Europas, das mit weiten Abstand weltweit beste Bildungssysten, die besten Universitäten und Professoren, Erfinder und sozial engagierte Unternehmer.
    „Made in Germany“ fand unter Willem II statt.Wer etwas lernen wollte, studierte in Deutschland.
    Deutsch war in Europa die lingua franca aller Gebildeten…

    Zur Zeit Wilhelms II hatten in England die übelsten Imperialisten und Chauvinisten das Sagen, Menschenschinder wie Kitchener und perfide Typen wie Cecil Rhodes.
    Diese und andere – darunter Willems „Onkel Eddy“ und ein gewisser Edward Gray – haben die meiste Zeit ihrer durch Müßiggang gekennzeichneten Tage mit Diffamierungen des beneideten und gehassten Deutschen Reiches und seines Kaisers verbracht.
    Allerdings hatte England das primitivste Proletariat, das sich mit der ungebildeten russischen Landbevölkerung durchaus messen konnte.

    Schön, dass Ihnen nichts besseres einfällt, als solchen englischen Unsinn zu wiederholen.

    Emanuel Geibel schrieb übrigens: „am deutschen Wesen MAG dereinst die Welt genesen.“
    Zur Zeit, als hierzulande alle Welt schon vom „perfiden Albion“ sprach, für mich kein verwunderliches Hoffen.

    • Famose Replik, Wolodja ! Sollten sie fundamentieren und zu eigenständigem Aufsatz ausbauen. Oder gibt es einen solchen schon andernorts ?
      Nochmal: famos, lieber Wolodja ! Schon allein diese Korrektur:“ MAG dereinst… „. Das hat Schmiß.

    • Auch hatte das DR nach der Jahrhundertwende die Wirtschaftskraft des UK überholt – und die Briten lebten bei erheblichen Ausgaben für die Einfuhr u. a. von Nahrungsmitteln bei ständigen Handelsdefiziten ausschließlich von ihrer Kontrolle des Weltwarentransports und der daran hängenden Versicherungs/Finanzwirtschaft. Als im jungen 20. Jh. das Reich dabei war, die Handelsflotte der Briten an Tonnage zu überholen, es mit den Schutzgebieten über Bunkerstationen für die Welthandelsflotte verfügte und es sich andeutete, dass der Weltfinanzplatz Nummer 1 von London nach Berlin wandern könnte, war Schluss. Den Amerikanern kam das auch nicht ungelegen – denn so könnten sie, die sich Platz 1 mit den Deutschen teilten, die alleinige Spitze übernehmen. Mit ihrem Kriegseintritt 1917 stellten sie sicher, dass das 20. das amerikanische Jahrhundert werden sollte. Ohne den Krieg 1914/18 wäre es vermutlich das deutsche geworden.
      Der Kriegsgewinn 1945 sicherte dann den USA Dank der Kriegsbeute an deutschen Erfindungen, dass diese Situation sich bis ins 21. Jahrhundert nicht ändern sollte.

      • Der „Hauptgewinn“ der USA im 2.WK war, dass sämtliche Konkurrenz in Schutt und Asche lag und die USA eine hochmoderne Industrie hatte, die am Aufbau gleich nochmal verdienen konnte und sich dabei die Filetstücke sichern konnte.

      • In so einer Situation sich der Gefahr eines Weltkrieges auszusetzen, war dann aber mehr als „““dämlich“““.
        Russland zu bekämpfen, wenn schon andere Imperien wie England und Frankreich uns nicht wohlgesonnen waren.
        Eine engere Zusammenarbeit mit Österreich war geradezu gefährlich.
        Das deutsche Reich mag das intelligenteste und fortschrittlichste seiner Zeit gewesen sein, aber dann stand es ja wohl gegen alle anderen?
        Die Intelligenz zum Weltreich zu machen, ist keine gute Idee.
        Es ist eher ein ideales Reich, ein Regulans, es wird nur sein für die, die sich freiwillig zu ihm bekennen, weil sie sich damit wohlfühlen.
        Deshalb bin ich auch für die Einhegung Deutschlands in Europa.
        Es ist illusorisch, von anderen europäischen Staaten zu verlangen, was Deutschen leicht fällt.
        Um autark zu leben, ist Deutschland aber zu klein.
        Dennoch sollte es umso stärker darauf achten, dass es nicht nur für andere arbeitet.
        Bis zu einem gewissen Grad ist es evtl. nun mal nicht zu verhindern.
        Wir backen den Kuchen, aber wir können nicht gleichzeitig darauf bestehen, ihn auch zu verteilen.
        Die Regeln sollten aber annähernd für alle gelten.
        Was bezahlt wurde – die Schuld des 2. Weltkrieges – muss nicht bei jeder passenden Gelegenheit neu bezahlt werden.
        Darum sollte sich auch einmal Schröder kümmern, da Merkel es evtl. wieder in eine „Schuld an Gott/dem Humanum“ ummünzt.
        Zahlen lassen wird sie, davon gehe ich aus.

      • Sie haben sich endlich entlarvt. Sonst schreiben Sie doch viel dämlicher.
        Was soll ihr ewiger Kommentarmist hier? Was haben Sie davon? Haben Sie keine wirkliche Aufgabe im Leben? Wie unnütz und bedauerlich ist es, sein Leben so zu verschwenden.

      • Ich teile vor allem Ihren Stil nicht, aber auch nicht ihre Beurteilung, aber, da ich hier nur Gast bin, respektiere ich es natürlich und will nur schnell sagen, warum ich hier Gast war.
        Zum einen kann ich hier Zeichen-unbegrenzt schreiben.
        Dann komme ich mit solchen Autoren normalerweise nicht in Kontakt,
        drittens halte ich aber eine gewisse Verständigung oder setzen wir es tiefer an, einen gewissen Abgleich für unerlässlich, denn man sieht an dem nur kurzen Kommentar und dann dem Zusatz von Herrn Spahn, wie komplex die Situation für das Deutsche Reich vor dem 1. Weltkrieg war, danach noch problematischer und, so sehe ich es jedenfalls, nach zwei verlorenen Weltkriegen geradezu exorbitant problematisch.
        Parallel wird Deutschland gerade evtl. gravierend verändert und ist die EU keinesfalls in trockenen Tüchern, wird aber andererseits schon Weltpolitik über die EU von Deutschland dominiert, von wem hier? Wer waren sowohl im Nahen Osten als auch in Afrika die Hauptträger der Kolonisation? Warum regelt Deutschland das aus was, einer Weltschuld?
        Ich finde Einflussnahme zwar normal, sie sollte aber auch öffentlich diskutiert werden, Strategien vorgestellt werden, vor allem aber in einer politisch-pragmatischen Gemeinsamkeit des Diskurses ablaufen, ohne dass Deutschland als einziges Land zur „Gottesbringschuld“ aus Sünde erklärt wird, während die anderen Staaten zumeist dadurch reparationsmächtig werden.
        ICH MACHE MIR SORGEN, was ich hiermit mitgeteilt habe.
        Weltkriege sind schon aus sehr viel geringeren Anlässen entstanden, wie man beim 1. Weltkrieg sehen kann, denn Österreich konnte sehr wohl Politik in Bezug auf Serbien versuchen, meines Erachtens eher als Russland.
        Ich will raus aus dieser Schuld als Alleinstellungsmerkmal alleine von Deutschland.
        Ich bin sicher, dass wir mit Schröder gar nicht erst dahineingekommen wären, bei allem Respekt unseren Nachbarn gegenüber.
        Ich fühle mich sehr unwohl mit Frau Merkels sehr persönlicher und gefühliger Politik.
        Ich glaube, gerade Deutschland kann sich das nicht leisten und Deutschland sind wir nunmal alle, die wir jetzt hier leben.
        Wenn Ihr Leben von Trollen bewegt wird, kann ich nur sagen, dass ich dafür keine Zeit habe.
        Danke für Ihre Aufmerksamkeit, die ich sehr gerne nicht mehr in Anspruch nehme.
        Meine Sorgen habe ich mitgeteilt. Okay.
        Das war es.

  13. Mitnichten hat sich der US Botschafter Grenell nur über die „Bild“ beschwert.
    Hier der Link zu einem Artikel beim Spiegel.
    Dort findet man auch das PDF zum herunterladen,
    indem das OFFIZIELLE Schreiben der US Botschaft
    an den Spiegel enthalten ist.
    Datiert auf den 21.12.2018.
    Andreas Petzold meidet natürlich dies in seinem Tweet zu erwähnen…würde ja einmal
    mehr nicht in die Spiegel-Märchengeschichte passen.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/fall-relotius-wie-der-spiegel-auf-grenells-kritik-reagiert-a-1245181.html

  14. Relotius dermaßen hohe kriminelle Energie zu unterstellen, daß er dem schnöden Mammon halber gefälscht und seine Leser animiert hat, ihm Geld zu geben, soll nur die Spiegel-Redaktion exkulpieren. So ist sie auf einen professionellen Betrüger hereingefallen und hat nicht tatkräftig mitgeholfen. Dann sind Relotiussens Rührstücke keine Auftragsarbeiten einer linksseligen Redaktion, sondern die böswillige List eines Kriminellen.
    Wer will einem Kriminalitätsopfer denn am Zeuge flicken? Bedauern sollen (müssen) wir die redliche Spiegel-Redaktion. Sieht man Gespenster, will einem das geplant erscheinen?

    • Fachleute wissen das „zu schön, um wahr zu sein“ in den meisten Fällen stimmt. Die Geschichten waren zu schön.

      Es ist von „krimineller Energie“ in der Spiegel-Redaktion auszugehen, die „beiden Augen zudrückten“!!! Siehe auch den Bedrohungen des Whistleblowers….

  15. Journalistische Betrüger und Märchenerzähler sind zwar schlimm genug, doch sie lenken auch von dem viel größeren Problem ab, das längst den gesamten öffentlichen Diskurs in vielen westlichen Demokratien bestimmt: Doppelstandards und Doppelmoral als direkte Folge der grassierenden Political Correctness. Diese führen z.B. dazu, dass Opfergeschichten von tatsächlichen oder angeblichen Flüchtlingen schon lange nicht mehr hinterfragt werden dürfen. Was immer der Flüchtling einem Journalisten erzählt, ist die in Stein gemeißelte unumstößliche Wahrheit. Jegliches Hinterfragen wäre unmoralisch. Da spielt es auch keine Rolle, dass der Asylbewerber natürlich ein massives Interesse hat, seine Geschichte zu dramatisieren oder gleich ganz zu erfinden. Die gesamten deutschen Manipulationsmedien wimmeln von Doppelstandards: So verteidigt der Spiegel aktuell vehement die Relotius-Geschichte vom guten Syrer, der 1000 Euro fand und zurückgab. Was will der Spiegel mir damit sagen, dass es ihm so wichtig ist, dass diese Geschichte stimmt? Dass alle Syrer gut sind? Dass man niemanden abschieben darf? Dass die Integration gelingen wird? Dass wir die nächste Million reinlassen sollten? Vermutlich nichts von alledem und doch irgendwie alles zugleich, denn es ist vor allem eins: Propaganda für Massenmigration und Open Borders. Der Doppelstandard ist wie immer eklatant, denn würde der Spiegel auch das Loblied des guten AfD-Politikers singen, der 1000 Euro fand und zurückgab? Oder sagen wir eine Million? Natürlich nicht!

  16. Lesen sie mal http://www.spiegel.de/auto/aktuell/auto-und-ozean-von-hamburg-nach-afrika-a-432450.html aus 2006. Solche Stereotypen wie „Nigerianer kommen immer in Gruppen. Das ist sicherer.“ oder die Szene über die Wilden, die mit der Peitsche gebändigt werden müssen: „Peitschen knallen. Brutal schlagen die Hafenpolizisten zu. Schreie gellen über das Gelände. Die Gepeinigten springen auseinander.“ sind entweder wahr (dann sollte man sich vor diesen skrupellosen Gestalten in Acht nehmen) oder auch erfunden…

    • Typische Karl-May Prosa, wer das nicht als „Trivialliteratur“ erkennt, der muss Spiegel-gläubig sein ….

  17. Klasse Artikel, wann wenn nicht jetzt wäre es angemessen mal so richtig auszuteilen 😉
    Danke Herr Spahn !

  18. Also früher war es die Heilige Jungfrau Maria, die den Rechtgläubigen auf ner Wolke erschien und dortens bedeutsame Prophezeiungen erließ – zum Wohle der Menschheit.
    In Kreisen der grün-linken Theologie ist es nun die Heilige Angela (geb. Kasner), die diese Funktion übernommen hat. Da sie nun schon Wunder tut, wird Kardinal Marx sicher nicht zögern, sie bei seinem Vorgesetzten (ist empfänglich für Wundertaten des Marxismus) zur Seligsprechung einzureichen und ihr hinieden schon mal Schreine zur Anbetung zu errichten.
    Die Texte des Relotius haben das Zeug, als heilige Schriften der grün-linken Weltenrettungsreligion kanonisiert zu werden. Sie genügen dem Glauben. Wahr müssen sie nicht sein.

  19. Man stelle sich vor, was in der Medienlandschaft los gewesen wäre, wenn so ein Skandal in der Medienlandschaft von „rächts“ passiert wäre. So war das mediale Echo, vor allem im ÖR doch sehr dünn ausgefallen.

    Ich bin oft in den USA. Beruflich und privat. Wenn man mit den Menschen dort spricht, fällt einem folgendes auf:

    1. Viele haben die Republikaner (Trump hier) gewählt und nicht Trump nur direkt
    2. Viele haben nicht direkt „pro Trump“ sondern mehr „Anti-Clinton“ gewählt. Wenn statt Trump „Miss Piggy“ zur Wahl gestanden hätte, dann wäre eben Miss Piggy jetzt Präsidentin. Klar war für viele „alles nur nicht Clinton“
    3. Viele Wähler haben von „Washington“ also vom pol. Etablissement die Nase gestrichen voll und die Neigung , etwas ganz neues ausprobieren zu wollen, ist in den USA weitaus verbreiteter als bei uns. Das hat auch mit einem ganz anderen Risikobewußtsein, der Gründermentalität und dem american way of life zu tun.
    4. In den USA ist es schon ein wenig Volkssport, dass jeder den anderen ein wenig über das Ohr hauen will. Für uns Europäer ein wenig gewöhnungsbedürftig, ist aber so. Schlitzohren wie Trump , die es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen oder die ihr Vermögen auf nicht so ganz geradem Weg erworben haben, werden dort mit einem gewissen Wohlwollen gesehen.
    5. Trump hat seine Vorstellungen von seiner Präsidentschaft. Daß er diejenigen austauscht, die nicht seiner Meinung sind, wird dort nicht als Schwäche, sondern als Führungsstärke gesehen
    6. Trump hat in vielen Dingen Wort gehalten. Das kommt bei seinen Wählern gut an (warum muss er bei den Dem. gut ankommen?? ) . Er hat bisher genau das umgesetzt, was er angekündigt hat. Schon ist klar, die Parole für seine Wiederwahl wird wohl lauten „Wort gehalten“. Man muss nicht mit seiner Politik übereinstimmen, aber ihm doch zugestehen, daß der die Dinge angeht, die er für wichtig hält
    7. Trump möchte sich mehr auf die USA konzentrieren. America 1st bedeutet auch einen gewissen Isolationismus. So ist auch der Rückzug aus Afghanistan und Syrien zu verstehen. Unter ihm werden die USA nicht mehr der globale Player sein. Für diese imperiale Haltung waren die USA immer bereit, ökonomisch ein Stück Leine zu geben. Motto war hier : „Teile und herrsche“ . Das ist jetzt vorbei
    8. Trump hat viel erreicht. Auf allen Gebieten
    – Neuverhandlung NAFTA
    – Abkommen mit Nordkorea
    – Umbau des Obersten Gerichts zu seinen Gunsten
    – Deregulierung
    – Verschärfung der Justiz bzw. der Strafen, besonders was Drogendelikte angeht
    – Um 20 Prozent sind die Zahlen illegaler Einwanderer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum laut einem Grenzschutzbericht (CBP, Customs and Border Protections) gesunken.
    – Er setzt China unter Druck. Die „gelbe Gefahr“ wird in Europa massiv unterschätzt. China spielt sich schon jetzt weltweit als Hegemon auf. Schauen Sie nach Afrika. Dort hat sich China schon einen Großteil der zukunftsträchtigen Rohstoffvorkommen gesichert.China verletzt alle WTO Regeln, die es nur gibt. Schottet seinen Markt ab, verletzt das Patentrecht , wo es nur geht, untergräbt Investitionen ins eigenen Land bzw. erschwert sich ungemein, kauft aber know how in der ganzen Welt ungehindert ein. Trump gebietet dem Einhalt und das ist auch gut so und wird in den USA zu Recht honoriert
    9. Wenn es Trump jetzt noch schaft, nicht als 5. Kolonne Moskaus dazustehen, dann steht seiner Wiederwahl nichts im Wege.

    • Laschet ist dem Hofstaat von Merkel zuzurechnen.

      Zur Zeit kocht die Volksseele in NRW wegen hohen Straßenanliegerbeiträge. Die leeren Kassen empören, die Bürger, die ja bekanntlich in einem „reichen Land gut und gerne leben“. Sie merken wohl, dass sie nur noch als Zahlvieh zählen…

      • Jo, die Volksseele kocht. Haben Sie schon unterschrieben? Wir wehren uns nämlich, machen Sie mit.

    • Ich denk eher, dem Wähler ist nicht mehr zu helfen, dass er sowas Regierungsverantwortung übergibt. Man könnt sich übergeben, aber das Lachen on der Absurdität all dieser machtgeilen Darsteller überwiegt.

      • Wäre Ihnen die Kraft lieber gewesen? Wen hätten Sie hier gewählt?

  20. Spieglein Spieglein an der Wand, sag mir, wer schreibt die dümmsten Märchen in diesem Land 😉

  21. „Den pro-Petzold-Tweet hat der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen „geliket“, also für gut befunden.“

    Dieser Invertebrat liket viel, wenn der Tag lang ist. Das ist definitiv kein Masstab. Er ist ein Signal des Untergangs vernunftgeleiteter Politik zu Gunsten ideologischen Denken und Handelns.

  22. Man kann nur hoffen, dass sich der gesunde Menschenverstand durchsetzt und Magazine wie der Stern und der Spiegel aufgrund von weiter sinkenden Auflagen von der Bildfläche verschwinden.

  23. Manche Eingebung auf twitter scheint dem Geist einer Flasche Barolo entsprungen zu sein. Frohe Weihnachten.

    • Nichts gegen Barolo!
      Ebenso frohe Weihnachten.

  24. dass die syrischen Waisenkinder in Relotius Merkel auch noch von Merkel geträumt haben sollen,setzt der ganzen Fiktion noch die Krone auf…Falls Merkel diesen Artikel im Spiegel seinerzeit gelesen haben sollte,wird diese Frau wohl auch gespendet haben..
    Erstaunlich,dass der Spiegel nichts von der Spendenaktion seines Märchenakrobaten gewusst haben soll,auch wenn Relotius diese Aktion über seinen Email-Account abgewickelt hat..Da muss man doch die Frage stellen,woher Relotius die Adressen der Spiegelleser bekommen hat??

  25. Der Ministerpräsident von NRW findet es also offiziell gut, wenn ein Journalist quasi den Schwarzen Ritter aus Monthy Pythons Kokosnuss gibt und sowohl das Staatsoberhaupt als auch die diplomatische Vertretung eines befreundeten Landes beleidigt.

    Früher hat so etwas auch mal Kriege ausgelöst. Diese wahrhaft hässlichen Deutschen können froh sein, dass ihnen bisher noch niemand die längst fällige Antwort auf solche dreisten Unverschämtheiten verpasst hat.

  26. „Bundespräsident Steinmeier warnt in seiner Weihnachtsansprache vor Filterblasen und fordert eine neue Streitkultur“
    Quelle: svz vom 24. Dezember 2018
    Zu den Gewarnten gehören dann wohl auch die Leser des Spiegel?
    **

  27. Tut man Karl May nicht unrecht, wenn man ihn ständig zum Vergleich mit Herrn Relotius heranzieht? Immerhin hat Karl May nicht als Journalist gewirkt, sondern Reiseerzählungen geschrieben. Mag er auch damit kokettiert haben, er selbst sei jener Kara Ben Nemsi oder Old Shatterhand gewesen (womit er sich sogar Prozesse eingehandelt hat), geglaubt hat es ihm nie jemand. Karl May hat mir mit seinen Romanen schöne Jugendträume geschenkt, selbst als Kind wußte ich aber zu jeder Zeit, daß alles erfunden war. Schön erfunden. Denn so ein Held, der alles kann, der wäre man zwar gerne gewesen, aber so einen konnte es nicht geben.
    Gleichzeitig konnte man bei Karl May aber auch viel lernen. Als der IS auf den Plan trat, breitete sich vor meinem geistigen Auge sofort wieder das Bild jener zerklüfteten Landschaft mit ihren zerklüfteten Völkerschaften und Religionen auf: Araber, die sich in Stämmen organisierten, auf die die Zentralregierung nur begrenzt Einfluß ausübte, korrupte und sich schamlos bereichernde Beamte, tapfere türkische Soldaten, von unfähigen Offizieren befehligt, Jesiden, die den anderen als Teufelsanbeter galten, mit ihrem merkwürdigen Kult, Kurden, wild und nach Unabhängigkeit strebend, aber untereinander zerstritten, christliche Minderheiten aller Schattierungen, sich untereinander feind und gefährdet in einer moslemischen Umwelt. Und Marah Durimeh … Das alles kam sofort wieder, bevor zum ersten Mal in den Medien vom ein oder anderen die Rede war. Und ich habe es bei Karl May gelernt. Und es ist im Gesamtbild wahr.
    Ich mag nicht, wenn man Karl May mit Herrn Relotius vergleicht.

  28. Bei allen Überlegungen, inwieweit sich unsere nun doch sehr stark erschütterten Medien nun wohl besinnen werden, kommt mir folgender Gedanke zu sehr aus dem Blickfeld:
    ist der SPIEGEL, wie wir ihn in den letzten 10 – 20 Jahren beobachten durften, überhaupt wert, auf die Seite eines ehrlichen Journalismus gerettet zu werden?
    Da komme ich zu folgender Antwort:
    Möge jenes Blatt gleich zusammen mit ‚Stern‘, ‚Süddeutschen‘, ‚FR‘ sowie den GEZ-Medien, insbesondere aber zusammen mit Laschet und den vielen, vielen ähnlichen Nullen so rasch wie möglich verschwinden!
    Für die Lücken stehen journalistisch doch schon längst Highlights parat, wie TE, die ‚Achse‘ u.v.m (Ersteres dankenswerterweise ja sogar als Print!). **

    • Das Problem fing mit dem Übergang zum Kupfertiefdruck bei Springer (in Ahrensburg?)an.

  29. Zu meiner Verachtung für deutsche Politiker gesellt sich nun endgültig die Verachtung für Rot-grüne **, die sich galoppierend als verlogene Kanaille entpuppt.
    Ab in die Bedeutungslosigkeit, ihr **.

  30. Seit Wilhlem II gibt es in der angelsächsischen Welt den „Ugly German“ als Stereotypus. Er zeichnet sich durch eine unvergleichliche Mischung aus Hochmut, Größenwahn, Dummheit und Rücksichtslosigkeit aus. Sie kulminiert in dem Auspruch: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“ Hochmütige Rot-Grüne-Schwarze Schreiberlinge wie Relotius verkörpern diese Erbsünden-hafte deutsche Geistesstörung perfekt. Sie ist nicht nur zutiefst peinlich und beschämend gegenüber all unseren Nachbarn und Verbündeten, die vom „Ugly German“ in einem Anfall von ideologischem Größenwahn ganz selbstverständlich allesamt für dumm, rückständig und fehlgeleitet erklärt werden. Sie ist auch höchst gefährlich, da genau diese Borniertheit uns zielsicher in zwei Weltkriege geführt hat und auch aktuell wieder – nun in rot-grün-schwarzem Gewand daher kommend – droht, uns in die Isolation und in den Untergang zu treiben. Es ist erschreckend, wieviele Menschen weltweit uns Deutschen seit der fatalen Euro-, EU- und Migrationspolitik von Angela Merkel wieder wünschen, dass Deutschland im Zuge des 2. Weltkrieges doch besser vollständig ausgelöscht worden wäre, da wir Deutschen ohnehin alle 50 Jahre nur Verderben, Elend und Tod über diesen Planeten bringen würden.

    • Informieren Sie sich bitte, wer und was zum ersten Weltkrieg und durch den Versailler Vertrag auch zum zweiten geführt hat. Kleiner Tip. Es waren nicht die gutmütigen und leichtgläubigen Deutschen. Es waren eigersüchtige Engländer und in ihrer gokelhaften Ehre gekränkte Franzosen. Diese Eigenschaften sind auch heute noch bei allen drei Protagonosten zu beobachten. Die Dummheit und Leichtgläubigkeit der gutmenschelnd-romantisierenden Deutschen. Die Eitelkeit der Franzosen (siehe Kosten für Make-up und Frisieure der franz. Präsidenten) und der bodenlose Neid und die Missgunst der Engländer – dieser ist allerdings am besten vor Ort zu beobachten, da die Engländer auch profunde Schmeichler und Kriecher sind.

  31. Egal um welches Vorkommnis es sich gehandelt hat, die Reaktionen der bigotten Gesellschaft war um vieles enervierender! Vor allem deshalb, weil sie von dieser unverholenen Arroganz durchdrungen sind!

  32. Relotius soll auch in Sachen Ukraine- und insbesondere Maidan-Proteste, – erhebliche Erfindungen gemacht haben.
    So soll er wahrheitswidrig von Panzern (!) geschrieben haben, die Yanukovitch gegen die Maidan-Proteste eingesetzt haben soll.

    Antoly Karlin auf unz punkt com schreibt das und bringt einen tweet des angesehenen Ottawa-Politologen Ivan Katchanovski, der in die gleiche Kerbe haut.

    Ivan Katchanovski

    @I_Katchanovski
    Award-winning #German @SPIEGEL_English #journalist also published #FakeNews that father with child in his arm was shot by sniper during #Maidan massacre in #Ukraine & that tanks destroyed a wall, where dozens of Maidan protesters were killed by snipers

    RT Russia hat Relotius‘ Maidan-Berichterstattung ebenfalls detailliert kritisiert. Nachzulesen auf der Seite Russia today unter dieser Überschrift

    Tanks on Maidan, president’s gold bath & more outrageous Ukraine fakes by disgraced Spiegel reporter

  33. Oh tut das gut auf der geschundenen Seele, lieber Herr Spahn…

    Mehr davon, bitte, und noch möglichst lange…

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