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Stephans Spitzen:

Nancy Faeser – oder: als die Sozialdemokratie falsch abbog

19.07.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Sozialdemokratin Nancy Faeser offenbart ein fragwürdiges Verständnis von Demokratie und Meinungsfreiheit. Von der Geschichte ihrer eigenen Partei haben sie und andere führende Sozialdemokraten sich längst unendlich weit entfernt.

Ja, doch, man glaubt es kaum: Aber die Sozialdemokraten waren einst eine ernstzunehmende politische und gesellschaftliche Kraft. Bildungsbeflissene Handwerker stellten im 19. Jahrhundert die Mehrheit der Mitglieder, die sich auf einem hohen intellektuellen Niveau bewegten – obwohl gewiss nur viel zu wenige von ihnen begriffen, dass der Marxismus als Anleitung für Realpolitik nichts taugte. Heute allerdings unvorstellbar, dass noch irgendein Sozialdemokrat in irgendeiner politischen Position auch nur eine Seite vom Marxschen „Kapitel“ lesen, verstehen und wiedergeben könnte. 

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Nach dem Ende ihrer Verfolgung im Kaiserreich, nach der Aufhebung des Gesetzes „gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ 1890, stellte die SPD bald die stärkste Fraktion im Reichstag – der, man lese die Protokolle nach, keine bloße Schwatzbude, sondern eine ernstzunehmende politische Öffentlichkeit darstellte. Nicht zuletzt dank der SPD. Doch irrlichternd schwankend zwischen Reform und Revolution und zerrieben zwischen KPD und NSDAP blieb ihren Anführern mit dem Ende der Weimarer Republik schlimmstenfalls KZ oder Exil.

Man muss daran immer mal erinnern, wenn man sich die heutigen Leichenfledderer dieser einst beachtlichen Partei anschaut, die Eskens und Kühnerts, Lambrechts und – Faesers. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser ist mit ihrer Schwester im Glauben Antifa-Esken Verkörperung des Niedergangs. 

Oder sollte man das ganz anders sehen? Ist Nancy Faeser womöglich eher eine grandiose Strategin, die, mit dem deutschen Trauma spielend, das deutsche Volk, soweit es noch existiert, auf Linie bringt? Schließlich ist der „Kampf gegen Rechts“ schon seit Jahren ein höchst erfolgreiches Disziplinierungsinstrument, mit dem man weit effizienter als zu Kaisers Zeiten Widerstand niederkartätschen kann, denn es kommt ohne Munition aus und streut viel weiter.

Man unterschätze nicht die Wirkung des Vorwurfs, einer oder eines sei rechts oder gar rechtsextrem. Er berührt den großen Schuldkomplex, den gerade die sensiblen Gemüter unter den Deutschen auch heute mit sich herumtragen. 

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Perfider geht es eigentlich nicht. Da man sich hierzulande angewöhnt hat, beim „Nationalsozialismus“ den zweiten Teil des zusammengesetzten Wortes zu ignorieren und „Nazi“ als rechts „liest“, kann man darauf setzen, dass niemand in den Verdacht geraten will, irgendwo rechts zu stehen. Das hat bereits zu Willkommenszeiten 2015ff bestens funktioniert: Jeder, der die weitgehend unkontrollierte Einwanderung kritisierte oder gar dagegen auf die Straße ging, wurde als rechts identifiziert – rassistisch und fremdenfeindlich noch dazu. Wer auf seine Reputation noch Wert legt, zieht da lieber den Kopf ein und bleit still zu Hause.

Dass die Kriminalitätsstatistik rechtsextremistischer Gewalt eine weit geringere Rolle zubilligt als jener, die von links oder gar von Menschen mit islamistischem Hintergrund ausgeht, fällt dabei gern unter den Tisch, solcherlei Informationen könnte ja bei den Deutschen jene niederen Instinkte wecken, die man ihnen offenbar laufend unterstellt. Also schön brav sein, sonst seid ihr rechts!

Niemand hat das jüngst deutlicher gesagt als unsere Innenministerin: „Natürlich besteht die Gefahr, dass diejenigen, die schon in der Coronazeit ihre Verachtung gegen die Demokratie herausgebrüllt haben und dabei oftmals Seite an Seite mit Rechtsextremisten unterwegs waren, die stark steigenden Preise als neues Mobilisierungsthema zu missbrauchen versuchen.“  

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Kritik am Maßnahmenregime war also Verachtung der Demokratie, obzwar es doch eigentlich jene An- und Verordner waren, die das Volk, den Souverän, kujonierten? Kritik an einer Politik, mit der Deutschland erfolgreich gegen die Wand gefahren wird, ist also undemokratisch? Man habe stets stillzuhalten, sofern droht, dass irgend einer von den rechten Schmuddelkindern ein Thema „missbrauchen“ könnte? Erstaunlich, welches Demokratieverständnis die Angehörige einer Partei mitbringt, deren Mitglieder in der Vergangenheit KZ und Exil drohten, wenn sie der Linie widersprachen – nicht nur im Dritten Reich, sondern auch in der DDR.

Sozis wie Faeser wissen offenbar nicht mehr, dass Sozialdemokraten von Kommunisten als „Sozialfaschisten“ geschmäht wurden, weil sie „das System“ unterstützten. Heute unterstützen Leute wie Faeser ein System, das alle bekämpft, die Widerspruch wagen. 

Man fasst es nicht und glaubt es kaum und möchte täglich mehrmals in „galliges Gelächter“ (Monika Maron) ausbrechen. Die Innenministerin. Deutschlands. Subsumiert legitimen und legalen Protest gegen eine irre und wirre Politik in Sachen Energie und Inflation, von Corona ganz zu schweigen, ihrem illusionären „Kampf gegen Rechts“. Der realen Maulbinde folgt die ideelle auf dem Fuß. Da möchte man glatt mit dem Traktor gen Berlin fahren – und wäre dabei gewiss nicht allein. 

Wer hat die SPD verraten? Sozialdemokraten. 

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67 Kommentare

  1. Gauck trägt bei Markus Lanz folgendes zum Putinismus vor:
    1. Lenin: Wenn du die Macht einmal hast gibt sie nie wieder auf.
    2. Um das zu erreichen, schaffe die Herrschaft des Rechts ab und mache dir das Recht untertan.
    3. Erlaube keine kritische Öffentlichkeit. Das freie Wort und die freien Medien und die freie Forschung muss unterdrückt werden und einstimmig gemacht werden.
    4. Verschaffe denjenigen, die um ihre Rechte kämpfen, etwa als Arbeitnehmer, keine eigenständigen Kampforganisationen sondern zähme die Gewerkschaftsbewegung, mache sie zu einem Organ der Staatsmacht und der Interessen des Staates.
    5. Wenn das nicht ausreicht, schaffe ein System das jederzeit bereit ist, großflächig Angst zu verbreiten. Dazu brauchst du einen Angstapparat, einen Geheimdienst der den Leuten Angst machen kann und so ihre potentiellen Möglichkeiten herunterdimmt.
    Auf Rußland und Putin wird das wohl zutreffen. Aber es trifft auch auf sozialistische Erscheinungen wie den Sozialdemokratismus nebst Derivaten (Grüne, FDP, CDU, CSU usw. zu!

  2. Falsch abgebogen? Das würde voraussetzen, dass die Sozialdemokratie auf einem „richtigen“ Weg war. Welcher „richtige“ Weg war dies denn? Vielleicht die kurze Unterbrechung der Geschichte dieser „kapitalistischen Arbeiterpartei“ als Büttel durch Brandt und andeutungsweise durch Schmidt?

    Es gilt sehr mehr als hundert Jahren: Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten!

    Jede Partei unterliegt dem Zwang zum Oligarchie. Die SPD ist da keine Ausnahme. Echte Demokratie und Mitbestimmungsrecht der „Wähler“? Nicht in dieser gesetzten parlamentarischen Demokratie. Wer bezahlt, bestimmt die Politik. Dies ist die Realität.

  3. Die Sozialdemokratie ist nicht falsch abgebogen, sie hat sich nur erneut als das geoutet, was sie immer war: kollektivistisch, reaktionär, totalitär und denunziatorisch. Daran ändern auch die paar wenige Sozialdemokraten nichts, die im Lichte der Geschichte honoriger auftraten, denen jedoch bescheinigt wurde, in der falschen Partei gewesen zu sein.
    Sozialismus und Demokratie sind nicht zwei Seiten einer Medaille, es sind diametral gegenüberstehende Begriffe, für die es keinen gemeinsamen Nenner gibt.
    Und so wird es auch diesmal wieder enden: mit tausend- vielleicht sogar wieder millionenfachen Tod, Elend und Armut. So wie alle sozailistisch-kommunistischen Gesellschaftsexperimente vorher auch.
    There is no escape!

  4. Man sollte, wer kann, so schnell wie möglich aus diesem sozialistischen Totalitarismusgebäude verschwinden. Dies tun weit über 200.000 jährlich Gutausgebildete, dies tun Firmen, dies tut auch Daimler scheibchenweise.
    Hier wird wieder mit dummer harter Hand eine neue Friedhofsruhe hergestellt, schon immer das Ideal der Linken.

  5. Faeser ist für mich keine Sozialdemokratin und dazu eine Beleidigung für einstige Sozialdemokraten wie H. Schmidt, W. Brandt und K. Schumacher. Faeser ist eher eine Kommunistin, die mit anderen Gesinnungsgenossen (wie Esken, Kühnert etc.) die SPD infiltriert und übernommen haben. Von der einstigen SPD ist nur noch der Name übrig geblieben, der inzwischen längst zu einem Etikettensachwindel für diese Partei geworden ist. Allerdings wäre „Partei“ zu viel der „Ehre“ – „Sekte“ würde die SPD heute besser beschreiben.
    Dazu kommt noch die Plumpheit ihres Weltbilds, für alles Übel der Welt den „Rechtsextremismus“ verantwortlich zu machen. Diese Person ist eingleisig und vernagelt und würde den „Rechtsextremismus“ selbst für den Untergang der Titanic verantwortlich machen.
    Dass solche Pfeifen ihre Karrieren in der Politik bis ganz nach oben machen, weil sie unter vielen Nullen eben gewählt werden, obwohl sie nichts praxistaugliches gelernt oder studiert haben und auch noch nie produktiv gearbeitet haben, ist ein Zeichen des gesellschaftlichen Verfalls dieses Landes, dass sich gern „demokratisch“ sieht, aber sich immer weiter von einer Demokratie entfernt und einer Diktatur näher steht, in der Parteien regieren, die wie schon früher in der DDR sich immer im Recht sehen (es gab damals ja auch mal ein Parteilied dazu).

  6. Perfider geht es eigentlich nicht.“
    Perfide ist daran überhaupt nichts. Das ist so ziemlich der billigst mögliche Jahrmarktstrick um die eigene Machtposition zu stärken.
    Was hier mit „sensible Gemüter“ camoufliert wird, sind einfach Deppen ohne jegliches Selbstwertgefühl. Eine ziemlich billige Entschuldigung für das seit Jahrzehnten vollständige und flächendeckende Versagen der liberalen, konservativen und freiheitlichen Gruppen (ich zweifele inzwischen daran das es die zumindest seit 45 überhaupt je gegeben hat). Wer solche Feinde hat braucht auch keine Freunde mehr.
    Wieder einmal ein Beleg dafür das auch dieses Land schlicht die Regierung hat die es verdient.

  7. Es reicht nicht, sich die Figuren anzuschauen.
    Es muss ein Weg beschrieben werden, wie es besser geht.
    Deutschland ist runtergewirtschaftet.
    Ursache ist eine Politik, die unser Land hochbezahlt herunterwirtschaftet.
    Den 20.000 , die davon profitieren, ist es völlig egal, wie es dem Volk dabei geht.
    Solange die umverteilen können und das in die eigenen Taschen, solange wird das weitergehen.
    Ohne mehr verfassungsgemäße Bürgerbeteiligung wird das nichts.
    Ministerabwahl ist so ein Verfahren.
    Ich würde gerne Habeck und Lauterbach als Minister abwählen.
    Und Faeser und Lamprecht.
    Und Spahn und Scheuer waren auch überfällig.
    Aber keiner lässt das Volk unfähige Minister abwählen.
    Das wäre aber das Mindestmass. Das Volk muss ermächtigt werden, unfähige Minister solange und sooft abzuwählen, bis Leute ernannt werden, die es können.
    Im Verteidigungsministerium wäre jeder parteilose General als Chef besser aufgehoben als die Blendgranaten der Parteien.
    Der Gepard ist nämlich gar kein Panzer. Sondern ein Rohr auf vier Rädern, dass Druckluft auf vier Rädern Richtung Himmel befördert.
    Der Panzer ist kein Panzer ist kein Panzer.
    Jedenfalls, solange ich noch was zu sagen habe.
    Eure Verteidigungsministerin

  8. Die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley warnte schon nach der ersten Einsicht in ihre Stasiakten, dass die Methoden der Stasi genauestens untersucht und übernommen werden würden: „Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen…Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi“.
    Ob wir noch in einer Demokratie leben, muss sich jeder selbst beantworten. Eine Kirchgemeinde in Berlin hat sich über dem Eingang bekannt: „Wachet und betet“ Für die Freiheit in der Türkei. Und darunter: „22 ist nicht 89.Wir leben in keiner Diktatur“. Wer das glaubt, wird selig?
    ( V. Lengsfeld)

  9. Wie immer, reicht ein Blick über den Atlantik, um den hiesigen Irrsinn nachvollziehen zu können.
    Der neue Heilige Gral „Linker Politik“ ist die Identitäts- und Rassenpolitik, die dem amerikanischen SJW/Uni-Milieu entstammt.
    Was dort seit Jahren das Maß der „intellektuellen“ Dinge ist, schwappte wie immer zu uns herüber und verseucht seit Jahren auch unsere Universitäten. Nenn es Wokeculture oder Kulturmarxismus, der Name ist eigentlich egal, auf den Inhalt kommt es an. Die sog Genderpolitik und der aktuelle Trans-Hype sind direkte US-Importe, bis hin zu Hormontherapien für Teenager.
    Der Faible für BLM ebenso, egal welch traurigen Helden George Floyd mit seiner Kilometer langen Vortstrafenliste hergab, er war ein Farbiger und wurde von einem weißen Polizisten festgenommen und fixiert und starb dabei. Das machte ihn in den USA und „Weltweit“, also überall da, wo Wokeculture dominiert, zum neuen Märtyrer. Dass BLM als Bewegung marxistisch und korrupt ist, hat niemanden interessiert, nichts geht heute über „Zeichen setzen“. Also kniete auch hier jeder und jede, die irgendwie „dabei sein wollte“, mußte etc
    Der Herdentrieb dieses „current thing“ ist nirgends besser sichtbar, als auf Twitter, dem Olymp von Wokeculture und Kulturmarxismus. Die eigene Staatsfahne ist kaum irgendwo so klar als bähpfui verpönt wie in Deutschland, selbst Merkel warf sie nach ihrem Wahlsieg in die Ecke, aber kaum gibt es ein neues „Current thing“ packt jeder Trottel im linken PR-Herdentrieb die fahne eines anderen Staates in seine Twitterbio, heute natürlich die Fahne der Ukraine.
    Das brave trotten auf Regierungslinie wurde während Corona am liebsten mit Roten Punkten oder Spritzen, oder Masken in der Bio gezeigt, gerne jeweils 3 oder mehr. Natürlich muß der gute Lemming auch den Hashtag # noafd in seine Bio kleistern, damit die Welt erfährt, was für ein strammer Antifaschist man doch in einer der liberalsten Demokratie der Welt sein kann, der nichts ferner liegt, als politischer Extremismus. Der lahmste Otto kann sich so zum krassen Nazijäger pimpen, selbst wenn ihm noch nie einer über den Weg gelaufen ist.
    Daher auch die sagenhafte Inflation, wer heute alles Nazi ist, nämlich jeder, der Wokeculture und Kulturmarxismus kritisch sieht bzw. ablehnt. Man erinnere sich daran, wie unterirdisch Seehofer, ja der, der völlig zahme Bettvorleger Merkels, als Nazi, Unmensch und Hitler angegriffen und angekeift wurde, als er das Migrationschaos versuchte zu bremsen, kurz versuchte, vernünftige InnenPolitik zu machen.
    Oder die Künstler um Liefers (alles dicht machen/alles auf den Tisch), die es doch tatsächlich wagten, während Corona, den (weitgehend wirkungslosen) Massnahmeterror der Regierung zu kritisieren. Der Brüllmobs mit Spritzen und roten Punkten in ihren Twitterbios flippte natürlich wieder aus, jetzt waren Liefers und Co unter Naziverdacht.
    In den USA sind die Lehrergewerkschaften die krassesten Maßnahme-Fans, fänden vermutlich den ewigen weltweiten Lockdown „das mindeste“, was die Regierung zum Schutz, Tja von wem eigentlich, anordnen müßten. Auch bei uns ist der öffentliche Dienst, sind die Lehrer „schwerstbesorgt“ und finden nichts schlechtes daran, Kinder über Monate zuhause zu lassen oder wenn man schon deren Anblick ertragen muß, dann wenigstens den ganzen Tag maskiert… abartig!
    Im Hintergrund lacht sich Big Pharma tot und eckig, wie leicht man Massenhysterie entfachen und lebendig halten konnte und kann, das kaufen einiger Politiker und Gewerkschafter hat sich garantiert 100x für sie ausgezahlt.
    Und die hirntoten Medien machen seit Jahren mit, sind die 5. Kolonne der Regierung und Pharmaindustrie geworden. Gerade in der „Medienwelt“ ist Wokeculture und Kulturmarxismus mehr als salonfähig, daß absolute Gross der Journalisten tickt aus tiefster Überzeugung „links“ und wählt auch rot/rot/grün. Diese 3 Parteien sind natürlich zweifellos „Linke“ Parteien, weder liberal noch bürgerlich noch konservativ. Deren „Linkssein“ treibt allerdings diverse reaktionäre Blüten, von Technikfeindlichkeit bis Anti-Atom, Anti-Individualverkehr, Anti-Ehe, Anti-Familie etc, solange damit klassische Ehen und Familien gemeint sein könnten.
    Über viele Jahre war „bunt“ „vielfältig“ aka Multikulturalismus deren „linker“ Dreh und Angelpunkt, der jetzt zu 99% durch die Klimasaga ersetzt wurde, in die alle anderen Teilaspekte gestopft wurde. Sog Klimapolitik ist heute, Gähn, wieder mal, Anti-Atomkraftpolitik, Pro-Migrationspolitik, Antikapitalistisch, Sozialistisch, pro-Enteignungen/Verstaatlichungen usw usw.
    Man muß sich eigentlich nur die Säulenheilige der Linken in den USA, Frau Ocasio Cortez 10 Minuten anhören und alle Stichworter der Wokeculture vernommen, incl Klima+Migrationspolitik und unsere „Linken“ bei SPD und Grüne beten exakt die gleichen Phrasen und Stichwörter herunter.
    Der Green Desl ist die ultimative Wunderwaffe, alle „linken“ Träume Wahrwerden zu lassen. Der totale, allzuständige Staat, der alles und jeden kontrolliert, reglementiert und rationiert.
    Der NeoKommunismus ala Green Deal bündelt alle Macht bei wenigen, in Brüssel oder Washington, tötet Demokratische Teilhabe (Widerstand ist Nazi) und jede Form von Föderalismus, weil Macht zentralisiert werden muss. Der CO2 Fußabdruck (die sog „Pariser Ziele“) von Land und Leute ist der totale Maßstab, an dem alles, schlicht alles gemessen und zentral geregelt wird. Die klassisch marxistische „Vergesellschaftung“ aller Produktionmittel in Händen der Arbeiter wurde ersetzt durch den totalen Klimastaat in Händen der neuen Öko-Bolschewiken, die natürlich nur für sich die Macht über alles und jeden reklamieren.
    Obama, Biden und Merkel waren die perfekten Türöffner, die diese kulturmarxistische Klimapolitik salonfähig gemacht haben, unterstützt von den BigTech-Giganten Google, Facebook und Twitter, die mittlerweile auch die klassische Medienwelt nach Lust und Laune steuern können, bzw gleich von denen aufgekauft wurden und noch werden.

    Wir hinken den USA wie immer etwas hinterher. Biden war die schlechteste Idee, die Sanders und AOC/Squad aushecken konnten, in dem Glauben, hinter dem dementen Greiss Biden alles durchziehen und bestimmen zu können.
    Das hat zwar taktisch geklappt (Biden erließ sofort im Amt ein EO-Feuerwerk um jede Trump-Politik umgehend rückgängig zu machen) nur war Trump zweifellos der bessere Kaufmann, als Biden/Obama/AOC und Co zusammen. Die sofortige Umsetzung aller „linken“ Träume stürzte die USA in schwere Schieflage, bis heute. Die Umfragewerte von Biden und Harris sind desaströs schlecht, die Herbstwahlen/Midterms lassen einen Triumph der Trump-Republikaner erwarten. Alle außer den Hardcore-Biden/Sanders/AOC etc Fans haben deren „Realpolitik“ satt im Quadrat, wollen keinen GreenDeal, keine Schuldenberge, keine Energieabhängigkeit von Dritten usw mehr, Kurz wollen wieder Trumppolitik. Seine seltsame Art wird mehrheitlich mittlerweile als das viel kleinere Übel im Vergleich zu linksextremer Politik gesehen.
    Das ist auch bei uns zu erwarten, wenn auch erst später. Habeck mag eine Deutsche Art Obama und persönlich sympathisch sein, aber seine Sachpolitik ist so schräg und schädlich, wie die seiner US-Vorbilder von Linksaußen.
    Alle Macht dem Staat, alles Geld an den Staat, alles in Berlin oder Brüssel zu zentralisieren, Industrien totregulieren und oder besteuern, Individualverkehr sündhaft teuer machen, Energie auch etc ist alles totale Anti-Wähler-Politik. Selbst wenn manHabeck noch gute Motive unterstellen möchte, er sich wirklich für den Klima+Weltretter halten sollte, seine Politik ist für Abermillionen absolut ungenießbar, unbezahlbar, eine Katastrophe. Eben wie von anderen gesteuerte „Biden“Politik der gleichen Agenda. Und wessen Agenda da und bei uns verfolgt wird, ist schnell klar, wenn die großen Namen mit Milliarden in der Tasche betrachtet werden. Hier wie dort tauchen immer die gleichen Spender, Stifter, Geldgeber, Philanthropen etc auf, Gates, Soros, Zuckerberg, Bezos uvm und deren Geschäfte laufen glänzend, werden von „linken“ Brüllmob selten bis attackiert, egal für wie „antikapitalistisch“ man sich auf Twitter präsentiert, oder als „Arbeiterpartei“ – LOL
    Arbeiter haben sicher kein Interesse daran, die Hälfte ihres Lohns an den Staat abzuführen, erst spät in Rente zu können, dann Hungerrente zu bekommen, die kaum für die Miete reicht, nach 45 Jahren ackern… Ein bezahlbares Auto, Strom und Heizung will auch jeder „Arbeiter“, nur halt die Politik nicht, die angeblichen „Arbeiterparteien“ oder Gewerkschaften vorsitzen, diese gekapert haben.
    Dort sitzen mittlerweile überall in Europa und den USA die gleichen Figuren, die Wokeculture und Kulturmarxismus für ihr Marketing und Wahlen verinnerlich haben, aber im Kern Politik zugunsten weniger globaler Giganten und Superreiche machen, zumindest zugunsten derer, die kräftig „spenden“, ihre Wahlkämpfe, ihre Studiengänge, etc „fördern“ oder gefördert haben.
    In unserer deutschen Regierung sitzt ja schon die eine oder andere dieser „geförderten“
    Die Fakten sind alle öffentlich leicht zugänglich, man verheimlicht seine Netzwerke mittlerweile kein bisschen mehr, im Gegenteil, man ist stolz auf sich.
    Gegner sind eher ausländische Gegenspieler außerhalb von USA und EU, insbesondere China und Russland (bis zu Indien/BRICS-Staaten), die sich nicht (mehr) dominieren lassen wollen, von solchen wie Biden, Habeck, Soros und Co gleich 3x nicht. Auch unter dem neuen Trojaner „Klimapolitik“ wollen sie keine Vorgaben aus den USA oder Europa, wie sie zu leben, zu wirtschaften hätten, selbst wenn Greta oder Luisa kräftig mit dem Fuß aufstampfen und „how dare you“ kreischen.
    Klimapolitik ist nicht nur technisch unausgegoren, sie ist auch neokolonial, neoimperial, antidemokratisch, erzkapitalistisch zugunsten einer winzigen Gruppe Profiteure, die mit ihren „Stiftungen“ und „NGOs“ allesamt in den USA bzw Europa sitzen und ernsthaft meinen, die ganze Welt müsse nach deren „klimapfeife“ tanzen, ansonsten die Apokalypse drohen würde. Diese billigen Psychospielchen funktionieren sehr gut in den USA und der EU, aber wenig bis gar nicht jenseits.
    Wie sich die Geschichte weiterentwickelt, hängt sehr stark davon ab, was die Trump-Republikaner nach den Midterms mit ihrer neu gewonnenen Mehrheit machen werden.

    • Hut ab, das war mit Abstand die beste Analyse und Zusammenfassung der gesamten Misere, die ich je in einem Kommentarbereich gelesen habe!

    • China und Russland sind nicht im geringsten „Gegenspieler“, sondern verfolgen exakt dieselbe Agenda. Nur folkloristisch etwas anderes interpretiert.

      • Das bezweifle ich ganz stark.
        Schauen Sie sich mal die Ideen zu „Civilization States“ an. Die Rückabwickung von „Globalisierung“ ist heute nichts anderes als Unabhängigkeitspolitik.
        Russland und China machen sich grad von den USA (und der EU) unabhängig, drehen den Spieß der (insb ökonomischen) Abhängigkeit sogar um. Ziemlich erfolgreich sogar, was sich an unserer Energiepanik und den (natürlich nur wegen „Corona“) unterbrochenen Lieferketten aus China unschwer deuten läßt.
        Die BRICS-Staaten übernehmen weder Wokeculture noch Kulturmarxismus noch „Klimapolitik“ westlicher Prägung, besinnen sich immer mehr ihrer eigenen kulturellen Wurzeln, die uns immer mehr „aberzogen“ bzw vergrault werden.

    • Ja was denn ? Dieser Pfahl der Meinung wurde aber verdammt kräftig ins Gemüt der „ Langgläubigen und Schlafmützen „ eingeschlagen . Vielen Dank !

  10. Frau Faeser wird überschätzt. Die Luft, die sie pumpt, riecht übel, ist aber vor allem eines: Heiß. Und ihr Beliebtheitsgrad liegt -vermutlich- bei null. Verschwände Sie aus dem Kabinett, würde sie keiner vermissen.

  11. Sehr geehrter Friedrich-Wilhelm, danke für den Kontrafunk-Link; absolut hörenswert.

  12. Faeser wäre wahrscheinlich bei der MLPD besser aufgehoben. Beklemmend ist, dass dieser „gärige Haufen“ um Faeser, Geisel, Esken, Stegner, Schwesig oder Kühnert vonseiten der „guten“ Medien kaum lästige Nachfragen zu befürchten hat, was seine Scharnierfunktion ins linksextreme bzw. linksterroristische Lager angeht.

  13. Im Grunde korrigiert die SPD in ihren nur altes Falschabbiegen ins Godesberger Programm. Endlich ist die Zeit gekommen, in der die SPD zurückkehren kann zu den Zeiten vor dem Bekenntnis zur Marktwirtschaft. Nur die Landesverteidigung lebt gerade etwas wieder auf. Wenn auch nicht D mit dem „Land“ gemeint ist.

    Glücklicherweise sind wir inzwischen so weit weg von der braunen Diktatur, dass die rotlackierten Diktatoren überhaupt nicht auffallen. Und die neuen grünen Diktatoren erst recht nicht. Restchen sind nur noch in den neuen Bundesländern vorhanden. Daher fällt so eine Wende gar nicht auf.

  14. Ich „lese“ die Bezeichnung „rechts“ inzwischen als „bodenständig und ideologiefern“, ein Ehrentitel sozusagen. Solche Umwertung gab es ja schon öfters, der Ausdruck „schwul“ startete auch als Schimpfwort und wurde zur positiven Selbstbezeichnung. Vielleicht wird das eines Tages auch mit dem Wort „deutsch“ so kommen. Vielleicht werden dann Vergewaltiger aus Afghanistan nicht mehr als Duisburger, Kerpener und so weiter, oder gar als Deutsche, bezeichnet und mit Bewährungsstrafe laufen gelassen.

  15. diese Person ist längst ein Fall für den Verfassungsschutz. Sie delegitimiert Millionen Bürger in Deutschland, sie delegitmiert das Grundgesetz indem sie das Recht auf Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit nicht mehr akzeptiert.

  16. NRW-Integrations- und Gleichstellungsministerin Josefine Paul begründet ihre „Meldestelle“ auf Twitter: „In NRW ist kein Platz für Queerfeindlichkeit und Rassismus“

    BRD-Innenministerin Nancy Faeser ist da schon weiter: In Deutschland ist kein Platz für Demonstrationsfreiheit und abweichende Meinung.

    „Kampf gegen Rechts“ ist das Etikett, das auf die linksgrüne Transformation von Gesellschaft und Demokratie sowie den Kampf gegen Grundrechte gepappt wird. Läuft!

  17. Ganz richtig: Wer hat die SPD verraten? Die heutzutage als Sozialdemokraten firmierenden Salonkommunisten.
    Wie könnte es sonst Vorgänge wie diese geben, dass die Partei verdiente Sozialdemokraten wie gar einen ehemaligen Bundeskanzler versucht loszuwerden.
    Das ist SPD! Da ist neuerdings Sektenideologie drin.

  18. Wenn ich mir die Figuren anschaue, wundert es mich nicht, dass sie so empfindlich auf jede noch so harmlose Kritik heftigst reagieren. Was ist das für ein Staat, der sich damit schon „delegitimiert“ sieht?

    • Karikatur im Kopf: Ein Schild mit Pfeil, da steht drauf: „Die SPD ist umgezogen!“ Der Pfeil zeigt auf ein leerstehendes Haus mit der Aufschrift „SED“.

  19. Dabei ist die angebliche „Besorgnis“ um die Demokratie als Argument gegen sämtliche AfD-Kandidaten einfach nur lächerlich, wenn das SED-Mitglied Petra Pau jahrelang ohne jede Kritik als Bundestagsvizepräsidentin agieren darf oder eine SPD-Innenministerin öffentlich mit der verfassungsfeindlichen Antifa zusammenarbeitet.

    • In Berlin und Thüringen koalieren SPD und die linksextremistischen Grün*Innen mit der SED, der Partei von Stasi und Mauermördern. Eine Gestalt wie der MP von SH empfiehlt der linken CDU ebenso Koalitionen mit diesen Stalinisten.

  20. Ach, naja. Doch es hilft nichts bei. Eigentlich kann man sich selbst derartig elaborierte Ausführungen schenken.

    Tatsache ist, wir sind in der Diktatur angekommen.

  21. Eigentlich muesste die heutige SPD sofort aus dem Willy-Brandt-Haus in Berlin ausziehen. Die haben nichts mehr mit dem gemeinsam! Als ich das erste Mal waehlen durfte war da Willy Brandt der Chef einer Arbeiterpartei. Heute sehe ich da nur Menschen, die mit Arbeit nun wirklich nichts zu tun haben und bestimmt nicht die Arbeiter vertritt!

    • Eben Salonkommunisten, die mit spendierfreudigen US-Oligarchen zusammenarbeiten, um die Welt aus den Angeln zu heben und das Bùrgertum abzuschaffen!

  22. Alles, was Faeser sagt, scheint „extrem“ zu sein.
    Verblendet. Nur einäugig betrachtend.
    Und falsche, fiktive Feinde werden schon im Voraus dingfest gemacht.

    Was für eine Fehlbestzung im Inneren mit dieser rigiden Person.

  23. Nachrufer: das nächste Jubiläum kommt dann in 23 Jahren. Was denken Sie, wann D CO2-neutral wird? Am 08. Mai 2045 – falls es dann „The Country formerly known as Germany“ noch gibt …

    • So ein kleines zentraleuropäisches Kalifat wäre doch auch nicht schlecht.
      Die autochthone islamische Bevölkerung würde dann auch sicher die Grenzen viel besser bewachen, damit das Land nicht länger von Christen überrannt wird.
      Das eigentliche Problem Europas ist, dass es hier immer noch zuviele Christen gibt. 1529 und 1683 hat es noch nicht geklappt diesen Geburtsfehler Europas zu beheben. Aber 2045 wäre das ideale Jahr dafür.

  24. Es handelt sich um die Delegitimierung (Faeser-DDR-Sprech: „Verächtlichmachung“) des Souveräns.

  25. Stimmt, in schlechtester Seehofer Tradition – richtige Analyse formulieren und dann nicht im geringsten diesen Analysen zufolge handeln und gegensteuern. Wir alle erinnern uns noch ans Seehofersche Wort vom „Un-Rechtsstaat“. Das war´s, er hat nie die in Aussicht gestellte Anklage eingereicht und brav alles mitgemacht, was seine Chefin und der Zeitgeist im vorgab.
    Tatsächlich tobt der linksautoritäre, intolerante, demokratie-und freiheitsfeindliche Furor der „transformers“ auch in anderen westlichen Länder, die zunehmend die Berechtigung verlieren, auf andere Staaten, die schon länger autoritär und antidemokratisch aufgestellt sind, mit dem moralisch erhobenen Zeigefinger zu deuten.

    • Nichts gegen Seehofer.
      Unter den Rahmenbedingungen, die er vorgefunden hat, hat er einen guten Job gemacht.In Bayern und im Bund.
      Und er war Realist genug, um zu erkennen , wo ihm Merkel und Co keine Spielräume lassen.
      In der Opposition bewirkst Du nichts. Und in der Regierung kannst Du nicht gegen die Regierungschefin arbeiten, es sei denn, du hättest echte Chancen, sie zu beerben.

  26. Bereiten Nancy Faeser und Co. agitatorisch bereits gebührend ein „Jubiläumsjahr“ in elf Jahren vor? Parallel dazu die von TE dankenswerterweise bis ins Detail beschriebenen „Meldestellen für Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“, mit Probelauf in NRW, wo es nicht so auffällt, mit einer CDU-Marionette als Ministerpräsident. Diese Regierung macht sich selbst zum „Beobachtungsfall“.

  27. Eieieieieieiei, geschichtsvergessene Funktionäre sind das Salz in der Suppe.
    Unter diesem Regime würde August Röckel wohl gleiches wieder widerfahren.
    Lesetipp für „SPD“ Faeser & den Dorfdepp aus Kölle: August Röckel – Sachsens Erhebung und das Zuchthaus zu Waldheim. ???Dieser alte Nazi!?

  28. „Schließlich ist der „Kampf gegen Rechts“ schon seit Jahren ein höchst erfolgreiches Disziplinierungsinstrument,…“
    Seit Jahren? Seit Jahrzehnten!
    Wer kann sich noch erinnern:
    In den späten 70ern, die Wehrsportgruppe Hoffmann, ein Sammelbecken ~400 verstrahlter Mitglieder, die bereits damals, so die Erzählung, kurz davor stand, „unsere Demokratie“ aus den Angeln zu heben.
    Dann in den 80ern, da standen „Die Republikaner“ schon ganz nah vor der Machtergreifung, jawohl, die zum Glück in letzter Sekunde nur durch die gemeinsame Anstrengung aller demokratischen Parteien abgewendet werden konnte.
    Man kann Figuren wie Schönhuber, Frey, Schlierer, Hoffmann oder Kühnen durchaus als zutiefst abstossend empfinden, hat aber ex post den Eindruck, dass sie quasi als U-Boote die Rechshysterie erst so richtig in Gang gesetzt haben. Sofern man den Rechtsextremismus-Experten glauben schenken darf, ist es seit damals, trotz gebündelter Kräfte, trotz Abermilliarden an Steuergeldern, trotz 100.000er wackere Kämpfer gegen Rechts, trotz vereinter zivilgesellschaftlicher Anstrengungen, trotz Extremismusforschung, trotz NGOs und trotz Netzwerkdurchsetzungsgesetz und trotz intensiver Beobachtung durch den VS, nur noch viel, viel schlimmer geworden.
    Der ‚Kampf gegen Rechts‘ ist eine sich selbstspeisende und erweiternde Abzockermasche, ein Schneeballsystem mit Eigenschaften eines schwarzen Lochs, dass erst implodiert, wenn auch die Linksextremisten von Feine Sahne und ihr größter Fan…, als die letzten verkappten Nazis gebrandmarkt werden.

  29. Mein Vater, gewesener Rechtsanwalt, hat bei mir erfolgreich eingepflanzt: Stets auch die andere Seite sehen und zu verstehen suchen.
    Ich bemühe mich da sehr, aber in letzter Zeit immer vergeblicher. Bei der anderen Seite, der Rotgrünen ist eigentlich nichts mehr, was zu verstehen wäre!
    Ich versuche, in den Gesichtern von Esken, Lambrecht, Faeser, Kühnert symphatische Züge zu entdecken. Es klappt einfach nicht! Wer kann mir da helfen?
    Und jetzt kommen sie mir bitte nicht mit Pöbel-Ralle oder Kermit aus Wuppertal.

  30. Daß die SPD heute am linken Rand ist, verdankt sie in erster Linie der radikalen Transformation der einst bürgerlichen CDU in eine grün-sozialistische Partei unter Merkel. Die CDU von heute ist deutlich weiter links als die SPD unter Schröder, Müntefering und Beck je war. Die spätere SPD-Führung unter Gabriel und Nahles war also gezwungen, sich noch weiter links von der schon sehr linken Merkel-CDU zu positionieren. Mit anderen Worten: ohne den Linksruck der CDU wäre die SPD heute noch eine Partei der linken Mitte. Es gäbe eine starke bürgerliche Union, eine relativ starke moderate SPD, relativ schwache Grüne und keine AfD.

  31. Faeser ist das häßliche Gesicht dieser mittlerweilen antidemokratischen Partei. Eine Partei, die wie die SPD Repressionen erlitten hat, die verboten wurde und Zwangsvereinigt mit der KPD, die diese Geschichte hinter sich hat, schafft in Deutschland das Grungesetz ab und wird von den Faesers dieser Partei in die Diktatur geführt. Es drehen sich im Grabe um:

    Friedrich Ebert
    Otto Wels
    Kurt Schumacher
    Erich Ollenhauer
    Gustav Heinemann
    Johannes Rau
    Willy Brandt
    Helmut Schmidt

  32. Mein Großvater war Malocher. Im Krieg an der Ostfront, Finger abgeschossen, volles Programm Kriegsgefangenschaft. Nach der Rückkehr Malocher, den Scheiß wieder aufgebaut. Und stets sparsam gelebt, das Beste aus dem Wenigen machen. Was für einen Verrat diese verbrecherischen Ideologen an dieser alten Generation noch nach deren Tode begehen, es ist unfassbar. Solche Gedanken machen mich regelrecht verrückt.

  33. Nancy Faeser ist nach meiner Meinung eine Linksextremistin. Zum Glück fehlt ihr der notwendige Intellekt und das Charisma, um es bis an die Spitze zu schaffen. Gefährlich ist diese Frau in ihrer jetzigen Postion trotzdem, da sie zusammen mit Haldenwang die Wiedergeburt der Stasi betreibt.

    • Überall liest und hört man vom Mängeln an Fachkräften, selbst die kriminellen Clan Familien wollen dringend weitere „Fachkräfte“ für ihre diversen „Geschäfte“ rekrutieren aus ihren Herkunftsländern, Fachkräfte für Autodieb-stahl, Erpressung, Waffen- und Drogen Handel, Schlägereien, Schießereien, Messestechereien,

      – dafür können sie nicht deutsche Weicheier und Mimosen als „Auszubildende“ einstellen , eine gewisse Brutalität, psychische und physische Robustheit, Aggressivität müssen die jungen Kriminellen in spe mitbringen, dafür holen die Clan Familien junge Männer aus Syrien, Libanon, u.ae. …..

  34. Würde ich sie jetzt nicht kennen und jemand zeigte mir nur ein Foto von ihr, dann würde ich auf eine ehemalige DDR Funktionärin tippen. Manche Menschen tragen ihre Seele im Gesicht.

    • Ja! Herzlos, kalt, hart, berechnend. Für so jemand ist der individuelle Mensch nur ein Verschleißteil, das bei Bedarf ersetzt wird. „Schadhafte“ Teile werden von vorneweg aussortiert. In diesem Sinne ist sie gerade dabei, sozusagen eine Qualitätssicherung aufzubauen, damit die Maschine künftig reibungslos funktioniert.

      Kurzum: Technokratisch, bürokratisch und zynisch bis ins Mark.

  35. „Die Sozialdemokratin Nancy Faeser offenbart ein fragwürdiges Verständnis von Demokratie und Meinungsfreiheit.“

    Nein, nicht fragwürdig, sondern INAKZEPTABEL!!!

  36. Wenn man mal psychische Besonderheiten bei den Damen aussen vor laesst, was der Sache insgesamt sicher nicht gerecht werden wuerde, beginnt das Problem bei der feinsinnigen, aber inzwischen von der Realitaet überholten, Differenzierung zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten, wobei sich in der SPD schon immer Typen tummelten, die realiter zur SED bzw den Linken gehoert haetten, sich aber aus Karrieregruenden der groesseren SPD angeschlossen haben. Der Unterschied zu Wehners Zeiten ist allein, dass diese Typen heute die „Politik“ der Partei bestimmen. Das sind Kommunisten mit Leib und Seele und sie verfolgen die kommunistische Ideologie ohne wenn und aber. Allerdings ist die „SPD“ nicht die einzige Partei, bei der Name und Inhalt nicht ansatzweise übereinstimmen. Weder ist die CDU christdemokratisch, noch die FDP liberaldemokratisch. Tatsaechlich sind alle Kartellparteien nicht “ demokratisch“ ausgerichtet und haben „programmatisch“ die Ideologie der Gruenen übernommen, von marginalen Differenzen abgesehen, wobei selbst diese aber sofort ueber Bord geworfen werden, wenn es um die Alimentation qua Regime geht. Das Grundproblem reicht weiter ueber die SPD und ihr aktuelles Personal hinaus. Es ist ein Problem der staatlichen Verfassung und des pervertierten Parteiensystems, in dem bestimmte Typen hochkommen und ueber die gruene Ideologie totalitaere Macht ausueben koennen, ohne vom Demos? oder dem System, sprich einer funktionierenden Gewaltenkontrolle, gebremst oder besser aus den von ihnen missbrauchten Funktionen entfernt wuerden. Der etatistische Linkstrend ist in Sch’land endemisch, seit einiger Zeit befeuert durch ein bestimmtes, überwiegend weibliches, Personal aus der DDR und das erfolgreiche Mindsetting „gegen rechts“, im Anschluss an die Reedukation, die keine zur Demokratie, sondern zur Entpolitisierung war, aber die wirksame psychische Grundlage fuer Merkel und ihre Nachfolger lieferte. Leider ist auch die liberalkonservative Elite alles andere als frei, was aus einigen Beiträgen und insbesondere der (im uebrigen sinnlosen und allenfalls dem Feind nützlichen ) Distanzeritis ueber bzw zur AfD deutlich wird.

  37. Der Sündenfall, von dem sich die SPD nie wieder erholte, hat meiner Meinung nach die Stichworte „Eden-Hotel“ und „Waldemar Pabst“.

    Abgesehen davon zeigen solche Gestalten wie Faeser, Kühnert, Esken und andere, daß die SPD sich niemals mit dem Godesberger Programm abfand und eine handvoll Personen wie Wehner, Brandt, Schmidt, Bahr und andere nur ein Betriebsunfall waren.

    Alfred Tetzlaff hatte eben mit seiner Einschätzung dieser Partei doch recht.

  38. Mit der in den 1960ern von Liberalen und Konservativen begonnenen und anschliessend von der SPD weitergeführten Bildungsexpanison entstand auch ein neues, verbalradikales Kleinbürgertum, für das Frau Faeser exemplarisch steht. Die neuen Katheder- und Kommandosozialdemokraten fackeln eben nicht lange, wenn es darum geht, die Bürger unter ihre Knute zu bringen.

  39. Na ja, die politische Führung verschlechtert sich halt parallel zur Verdummung des Volkes. Es ist billig, Nancy Faeser zu kritisieren. Aber nach ihrem eventuellen Rücktritt würde aktuell immer wieder sofort eine ähnlich ungeeignete Person übernehmen. Fortschritte gibt es nur bei einer klüger werdenden Bevölkerung. Da merke ich noch gar nichts.

  40. Von Noske lernen, heißt Siegen lernen, denkt sie wohl ? Heute braucht es keine gewehrkugeln mehr, heute hat man die Medien um (Ruf-) Mord zu begehen. So hält man die Demokraten in Schach um den Davoser Anweisungen zu folgen.

  41. Aktueller denn je: „Wer hat Deutschland verraten? Sozialdemokraten.

  42. Das Äußern einer kritischen Meinung zur Regierungspolitik als Verachtung der Demokratie und Delegitimierung des Staates? Leider kann ich über diese Vorgänge nicht mehr lachen.

  43. Wir sehen exemplarisch, wie weit die SPD meinte, nach links rücken zu müssen – besser gesagt, nach noch linker – um von der der Merkel-CDU nicht links überholt zu werden.
    Merkels in weiten Teien linksradikale Politik lässt denen, die unbedingt links der CDU sein wollen, nur noch den Weg in den Extremismus.
    Derweil wird die Mitte des gesunden Menschenverstandes als „rechts“ verfemt.

  44. Die Dame ist das Paradebeispiel dafür,
    dass es bei uns an Qualitätspersonal mangelt. Und kein Abhilfe in Sicht ist.
    Die, die liefern könnten, dürfen nicht.

  45. Frau Faeser hat eine allzu schlichte Weltsicht, die psychologisch evtl. von Selbstüberhöhung (gepaart mit unzureichender Unfähigkeit zur Selbstkritik) geprägt ist. Diese – die Weltsicht –  besteht anscheinend aus zwei simplen Glaubenssätzen: 1. L’état, c’est moi. Eingedeutscht: Demokratie, das sind unsere Politiker und politischen Maßnahmen jeglicher Art, niemand und nichts sonst. 2. Wer mit der Regierung nicht übereinstimmt, egal ob es um Fragen der Migration oder Umweltpolitik oder explodierende Preise von Konsumgütern geht, ist ein Demokratiefeind/Verachter der Demokratie und gegebenenfalls (Rechts-)Extremist. Linke Systemkritiker scheinen da allerdings weniger ins Gewicht zu fallen. Das neuzeitliche Signalwort „Delegitimierung des Staates“ fasst die Verabsolutierung der Regierung gut zusammen.
    Rein theoretisch könnte die politische „Elite“ ja auch mal in sich gehen und fragen, ob sie alles richtig macht. Stattdessen werden wir bald ein Demokratiefördergesetz bekommen, mit dem viele NGOs im Verein mit dem Bundesfamilienministerium vorgeben, was im neuen bunten Einwanderungsland anständig, was unanständig zu sein hat. Das neue Gesetz soll laut Website des Bundestags „eine gesamtgesellschaftliche Verständigung über den Begriff Demokratie“ bringen. Woraus messerscharf zu schließen wäre, dass es eine solche 75 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland nicht (mehr?) gibt.

  46. Die SPD ist ein einziges Lügengebäude. Noch schlimmer ist der Verrat der „konservativen“ CDU, die in merkelschem Gehorsam den neuen Willkür und Nonsens Staat abgenickt haben.
    Es sind nahezu alle korrumpiert. Eine Irrsinnsentscheidung jagt die nächste und protestiert irgend jemand dagegen wird er mit der ganzen Wucht des übernommenen Staates plattgemacht.

  47. „So wie die Freiheit eine Voraussetzung für die Demokratie ist, so schafft mehr Demokratie erst den Raum, in dem Freiheit praktiziert werden kann.“ – Willy Brandt
    Schon mal gehört, Frau Faeser?

  48. Frau Faeser wird unreflektierte Nähe zur sog. Antifa nachgesagt. Sollte dies zutreffen, ist Frau Faeser als Minister nicht tragbar. Ihre Einstellung gegenüber „Regimekritikern“, die wahrscheinlich nicht den Klassenstandpunkt vertreten, zeigt sich in der verschleiernden neosozialistischen Phrasendrescherei, mit der sie die weitere Vernichtung der Grundrechte bemäntelt. Ihr Reden und Handeln erinnert eher an einen gewissen Ministerrat!

  49. Die sind schon nach Ende des Kaiserreiches in nicht unwesentlichen Teilen falsch abgebogen – ein nicht gerade geringer Anteil einer gewissen Partei, die sich aus gutem Grund „nationalsozialistisch“ nannte, rekrutierte sich aus ehemaligen Kommunisten und Sozialdemokraten. Die Monarchisten machten sich dann nur noch zum Steigbügelhalter dieser unheilvollen Bewegung und schließlich oft auch eifrig mit. Geschichte wiederholt sich eben doch…

  50. Gab es nicht schon früher mal Sozialisten,

    • -die für den deutschen Staat eine Führungrolle in der Welt einforderten,
    • -die eine Autarkie Deutschlands in den Bereichen Energie, Lebensmittel und Rohstoff anstrebten,
    • -die Abweichler von der reinen Lehre diffamierten und verfolgten,
    • -die in Russland den schlimmsten Feind sahen,
    • -die statt Fehler zu korrigieren, das Volk fanatisch in Richtung Untergang trieben,
    • -die der Meinung waren, die Deutschen seien ihrer nicht Wert, da die Ziele nicht erreicht wurden…

    ?

    • Ich bin mir sicher Sie haben das ironisch gemeint.
      Falls Nein dann würde ich folgendes Antworten: Nein das ist sie definitiv nicht, sondern brandgefährlich und zwar für unsere Demokratie und die deutsche Bevölkerung im allgemeinen.

  51. Das Abbiegen ging schon vor 80 Jahren schief bei den Sozis.

  52. Im Vergleich zu Faeser und Eskens erscheint Margot Honecker als menschenfreundliche Intellektuelle.

    • In letzter Zeit musste ich häufiger an Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ denken. Wie haben die eigenen Genossen diesen Parteikollegen dafür diffamiert und beschimpft, bis hin zum Parteiausschluss. Dabei hat Herr Sarrazin nur seine Meinung niedergeschrieben und in viel Dingen einfach recht.

      • Dazu habe ich einen Tipp: Lesen Sie das Buch noch einmal, zumindest den letzten Teil seiner Zukunftsprognose. Ich musste erst einmal nachgucken, ob ich evtl. eine Neuauflage erwischt habe – er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber erwischte Betrüger schlagen um sich und klatschen keinen Beifall.

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