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Kolonialistische Gutmenschen

Namibia wirft Grünen Rassismus vor

25.03.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Grünen sind erfüllt von dem Gedanken, die Welt retten zu wollen. Und richten dabei oft Schaden an. Nun wehrt sich ein mit Bevormundung beschenktes Land gegen die Grünen – mit heftigen Vorwürfen.

Die „Presseschau“ des Deutschlandfunks an diesem Montagmorgen: Gewinnt bei der Präsidentschaftswahl in der Slowakei der Falsche, gefährdet das die Demokratie. Die Regierung Israels wird von Rechtsextremisten geführt. Fünf Minuten schauen die staatlichen Journalisten vom Deutschlandfunk auf das Beste ihrer staatsnahen Kollegen und finden die Demokratie am Ende – in einem Partnerstaat der EU. Und die einzige Demokratie des Nahen Ostens wird schon jetzt von Nazis geführt.

Das ist der deutsche Zeitgeist. Zumindest in den staatlichen und staatsnahen Medien: ein Weltbild mit der Subtilität eines Comics. Es gibt die Guten, das sind praktischerweise wir, und die Bösen, denen die Guten das Gute bringen müssen. Das ist ihre Mission. Deutschland 2024 hat den gleichen Zeitgeist wie Deutschland 1914: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Dieser Zeitgeist ist zutiefst grün. Die Grünen haben es erfunden, die Welt in Gut und Böse zu trennen. In sich und die Nazis, Klimaleugner, Putintrolle, Sexisten, Coronaleugner und so weiter. Sie haben auch die Mission erfunden, das Gute – also sich selbst – den anderen aufzwängen zu müssen. Nun erfahren sie die Lektion: Die anderen wollen das gar nicht. Das gilt nicht nur für Deutschland – sondern insbesondere für andere Länder. Zum Beispiel Namibia.

Die ehemalige deutsche Kolonie im Südwesten Afrikas hat die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) scharf kritisiert. Die hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die Einfuhr von „Jagdtrophäen“ massiv einschränken und teilweise verbieten soll. Jagd böse, Böses verbieten. Howgh, die Grünen haben gesprochen.

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Nur ganz so simpel, wie die Grünen die Welt sehen, ist die eben nicht. Namibia tue viel für den Erhalt von Wildtieren wie Löwen, Elefanten oder Nashörnern. Die Jagd gehöre dazu, um Überbevölkerungen zu verhindern, schreibt Namibias Umweltminister Pohamba Shifeta an seine deutsche Amtskollegin. Deutschland erlebt etwas Ähnliches mit Wildschweinen. Deren Bevölkerung hat in den vergangenen Jahren so dramatisch zugenommen, dass deutsche Jäger kaum noch hinterherkommen und die Politik ihnen daher Sonderrechte für die Wildschweinjagd eingeräumt hat. Doch das ist deutscher Alltag, ist die Realität, in der Grüne ihre Ideale gerne ins Gegenteil verkehren. Eine ehemalige Kolonie wie Namibia hat sich aber widerspruchslos von den Urenkeln Wilhelm des Zweiten beglücken zu lassen.

Nur sieht das Namibia halt nicht so. „Wenn Deutschland uns die Trophäenjagd unmöglich machen will, ist das eine gesetzeswidrige, neokoloniale Einmischung, die der internationalen Rechtslage zuwiderläuft“, sagte Shifeta gegenüber der Bild. Wer Tiere schützen wolle, müsse kontrollierte Jagd erlauben. So wie es in Deutschland zum Beispiel mit den Wildschweinen geschieht.

Maxi Louis geht einen Schritt weiter. Sie wirft Lemke und den Grünen eine „rassistische Einstellung und rassistisches Verhalten“ gegenüber Namibia vor. Namibische Verantwortliche hätten ihnen gesagt, wie schädlich das Gesetz für ihr Land wäre. Doch die hörten nicht zu. Sie hätten die rassistische Einstellung, dass die Menschen in einem Land wie Namibia nicht selbst denken könnten. Das sei immer noch die gleiche koloniale Einstellung wie unter Wilhelm II.

Louis war Kämpferin gegen die Apartheid Südafrikas, das Namibia bis 1990 mitverwaltete. Heute ist sie Direktorin des Naturschutzgebiet- und Hege-Verbands NACSO. Wäre der Verband in Deutschland beheimatet, gehörte er zur „Zivilgesellschaft“, bekäme jedes Jahr staatliche Millionen und von den Grünen gesagt, was er zu sagen habe. Eine Zivilgesellschaft, die nicht unter grüner Kontrolle steht und die sich sogar wagt, die Grünen zu kritisieren, muss den Grünen wie das rechtsextreme Ende der Demokratie vorkommen.

Die feministische Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bemüht sich stark, einstige kolonialistische Verbrechen wiedergutzumachen und heutzutage jeden Eindruck von Post-Kolonialismus zu vermeiden. Funktioniert halt nicht besonders gut. Anders als der Erhalt der Wildtiere in Nambia. Deren Bevölkerungszahlen sind seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahre 1990 deutlich gestiegen – ganz ohne grüne Besseremenschen-Gesetzgebung.

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61 Kommentare

  1. Dass die, die sie zu beschützen behaupten, den Grünen die Leviten lesen ist bemerkenswert!
    Es zeigt aber auch, dass diese vermeintlich unterdrückten Länder sich nicht länger von uns abhängig machen wollen und ihre Angelegenheiten lieber selbst bestimmen.
    Für den GröWiMaZ, die Trampolinspringerin und ihre bildungsfernen Parteigenossen ist das eine Katastrophe. Da lassen sich so legendäre Auftritte wie der von Habeck und Özdemir bei einen brasilianischen Stammeshäuptling, dem sie wie jemandem, den sie für schwachsinnig halten, die Welt erklärten, wohl kaum wiederholen.

  2. Die Nambier vergleichen Äpfel mit Birnen. Deutschland kann für sich beschließen, Wildschweine zu schießen und Namibia kann für sich beschließen, Kudus zu schießen. Daraus ergibt sich aber nicht der Anspruch, Kudus nach Europa einführen zu dürfen. Und wir haben keinen Anspruch darauf, unsere Wildschweine nach Namibia bringen zu dürfen. Die Namibier dürfen sich Kudugeweihe gerne über ihre eigenen Kamine hängen.

  3. Ich bin auch der Meinung, dass der Netanyahu nicht mehr ganz dicht ist. Knapp vor Faschist.
    Da bin ich aber nicht alleine, mindestens ein Drittel der Israelis sehen das auch so.
    Sein Vorgehen gegen die Palästinenser ist allerdings absolut richtig. Die wollen nur Terror, keinen eigenen Staat.
    Die geforderte Zwei-Staaten-Lösung gab es. Gaza bekam von der EU einen Flughafen. Die ersten Flieger, die dort landeten, waren iranische Kampfbomber. In den Krankenhäusern waren Hamas-Militär- und Terrorzentralen, aus Wasserleitungen wurden Raketen.
    Die wollen gar keinen Staat und keinen Frieden! Die wollen Juden ermorden, sonst nichts!

    • Christen auch. Warten Sie nur, bis die alle erst Richtung D evakuiert sind. Ägypten lässt die Grenze geschlossen – wie auch die Anrainerstaaten der Afghanen nicht von solchen belästigt werden wollten und die Aufnahme von „Flüchtlingen“ verweigerten. Je mehr hier her gebracht werden, desto schneller ist es vorbei.

  4. Was erlaube Namibia? Es gibt doch nur ein „Richtig“ und das ist grün. Man muss die Tiere doch auch gar nicht töten. Annalena, hat sicher noch ein paar Milliönchen für Namibia. Damit können sie dann die Tiere fangen und per 1. Klasse nach Deutschland einfliegen. Wir haben Platz und im Schwarzwald gefällt es denen doch bestimmt. Das Klima in Deutschland, passt sich ja auch schon an. Dann noch ein Integrationskurs für Löwe, Elefant und Nashorn und alle sind glücklich. Diversität gilt doch nicht nur für Menschen. Ob das Reh dann vom Wolf oder vom Löwen mit Migrationshintergrund gefressen wird, spielt doch keine Rolle. Das ist doch nur für Rassisten ein Thema.

    • Das Beispiel mit den eingeflogenen Raub“tieren“ ist ganz wunderbar. Eine Metapher, die sowohl direkt als auch indirekt die Wurzel des Übels am Schopf packt.
      Danke.

  5. Zitat:“Die Grünen haben es erfunden, die Welt in Gut und Böse zu trennen. In sich und die Nazis, Klimaleugner, Putintrolle, Sexisten, Coronaleugner und so weiter.“

    Mit Verlaub gesagt ist das im Kern nationalsozialistisches Denken in Reinkultur, nur eben umgekehrt.

    • Im Islam trennen sie scharf in sich als gläubig und alle anderen als ungläubig. Und aufgetragen ist ihnen, die nicht sind wie sie bis ans Ende der Welt zu verfolgen – bis nur noch sie als „unterworfene“ übrig bleiben.
      Man kann ahnen, weshalb die grünen sich gerne mit solchen umgeben wollen, aber nicht wissen, ob sie sich selbst damit auch ein Grab schaufeln. Oder eben nur uns, dem Volk.

      • Nicht ohne Grund ist es immer wieder interessant, die Verbindungen zwischen dem Nationalsozialismus und dem Islam zu sehen. Stichwort „Mufti von Jerusalem“.

      • Wobei unsere Regierung lange auch scharf trennt. In link und rechts. Oder in geimpft und ungeimpft. Auch in Einheit(spartei) und Alternativ. Gültige und nichtgültige Ansichten und Meinungen.
        So fern dem haram-halal-Prinzip scheint das gar nicht – oder?

  6. ICH habe schon immer gesagt das diese grünen rechts sind – politisch konservativ-liberal-rechts!

  7. „… mit Wildschweinen. Deren Bevölkerung ….“
    Bei Wildschweinen ist es keine Bevölkerung, wir sind doch nicht in der „Neuen Häschenschule“.
    Bestand oder Population.

  8. „Die Grünen haben es erfunden, die Welt in Gut und Böse zu trennen.“
    Das haben die Grünen nicht erfunden, aber sie haben es wiederbelebt und praktizieren es, als ätten sie das Patent darauf. In einer Zeit, in der man erwarten konnte, über diesen Ungeist wegzukommen, drehen die dieses Gut-Böse-Spiel, das schon immer ein Zeichen schwacher Geister war, derartig hoch, dass es einen graut.

  9. Ich bin etwas verwundert die Anzahl der Tiere als Bevölkerung zu lesen. Sollte es nicht Population heißen? Was die Grünen betrifft, die sind nicht rassistisch oder antisemitisch, nein nie nicht!! Jetzt wagen schon Schwarze die Heiligkeiten zu kritisieren? Mittlerweile ist nicht zu übersehen, egal wo die Grünen hinschlagen es ist immer daneben. Wenn die nicht schon im Vorfeld der Besuche versprechen ein paar Milionen da zu lassen will die doch keiner mehr sehen.

    • Population ist ein fremdsprachiges Wort für Bevölkerung. Daß man in der Zoologie eher von Population bzw. jagdlich vom Bestand (vgl. den Beitrag vom alten weißen Mann) ändert daran nichts. Ich finde daher diesen Gebrauch des Begriffs Bevölkerung nicht falsch, nur ungewohnt.

  10. Die Grünen sind eben keine politische Partei, sondern eine quasireligiöse Sekte, die sich im alleinigen Besitz der Wahrheit wähnt. Das müssen diese rechtsradikalen Namibier doch verstehen. Rechtsradikal sind sie deswegen, weil sie es wagen, die Grünen zu kritisieren. Alles, was nicht links-grün ist, ist ja bekanntlich rechtsradikal. Da werden die Namibier aber Augen machen, wenn man ihnen von Deutschland aus erklärt, dass sie ja eigentlich Nazis sind.

  11. Verehrter Herr Thurnes: Es hat sich leider verfestigt, daß jeder Kritik an den Grünlinken eine verlogene Konzession oder Einschmeichelung vorangeschickt wird: „Die Grünen sind erfüllt von dem Gedanken, die Welt retten zu wollen.“
    Das ist eine Lüge, und wir wissen inzwischen, daß grünes „Welt retten“ immer nur ein Etikett ist. Selbst (besser: gerade) wenn Sie es ironisch meinen, wird „Welt retten“ sich im Unterbewußtsein absetzen, und ‚die Leute‘ werden selbst große Katastrophen als ‚Fehlentwicklung‘, ‚Pech‘, ‚menschlich‘, ‚unvorhersehbar‘ verharmlosen. Es war ja so gut gemeint.
    Noch etwas: Die Grünlinken schreiben/behaupten ausnahmslos im Indikativ, ihre Kritiker schreiben (verbessert das ihre Glaubwürdigkeit ??) im Konjunktiv, relativiert, gewunden, umständlich, unverständlich). Diese Wattebäuschchen-Kritik ist wirkungslos. Leseempfehlung: Ann Coulter: Das 1. Kapitel von ‚How to Talk to a Liberal‘

  12. Einmal mehr ein Zitat aus dem Roman „Stern der Ungeborenen“ von Franz Werfel aus dem Jahr 1945:

    „Zwischen Weltkrieg Zwei und Drei drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Der Gebrauch des Wortes ‚Humanitätsduselei‘ kostete achtundvierzig Stunden Arrest oder eine entsprechend hohe Geldsumme. Die meisten der Deutschen nahmen auch, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Humanität und Güte erschien ihnen jetzt der beste Weg zu diesem Ziel. Sie fanden ihn sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenlehre. […] Sie waren die Erfinder der undankbaren Ethik der ‚selbstlosen Zudringlichkeit‘.

    Zur Erholung hielten die Gebildeten unter den Heinzelmännchen philosophische Vorträge an Volkshochschulen, in protestantischen Kirchen und sogar in Reformsynagogen, wobei ihr eintöniges Thema stets der brüderlichen Pflicht des Menschen gewidmet war. Ohne Pflicht ging’s nicht, wie ja die deutsche Grundauffassung vom Leben in der ‚Anbetung des Unangenehmen‘ bestand.

    Sie waren, mit einem Wort, echte Schafe im Schafspelz. Da sie aber selbst dies krampfhaft waren, glaubte es ihnen niemand, und man hielt sie für Wölfe.“

  13. Fehlt nur noch das sich Namibia gegen die zerstörerische Grüne H2 Mission für das wasserarme Namibia ausspricht. Grüner Tod soll auch in Afrika Fuß fassen, mittels deutschen Steuer Geldes…. am Wesen soll’s genesen.

    • Das grosse H2 Projekt in Namibia mit Investitionen bis zu 10Mrd US$ müsste doch eigentlich schon in vollem Gange sein. Die wollten doch schon ab 27/28 die ersten Mengen H2 liefern. Weiß jemand hier wie es um das Projekt steht?

  14. Was machen all die Helferlein und woher beziehen sie ihren Status, wenn die Geholfenen nicht geholfen werden wollen? Wenn die sagen, sie wissen besser, was gut für sie ist, z. B. kein Plumpsklo mitten im Dorf, wie es unsere glorreiche Außenministernde vorgeschlagen hat. Da müßte man ja was richtiges arbeiten und Meriten durch Leistung erwerben. Während ich das schreibe merke ich, wie es die schüttelt bei einem solchen Gedanken.

  15. Jetzt müssen die Grünen wohl ihre eigene bittere Medizin schlucken, weil ihnen doch ausgerechnet aus »Deutsch-Südwestafrika« Kritik entgegen schwappt.
    Ob das jetzt richtig oder falsch ist, ist erst einmal nebensächlich; nur eben nicht, weil es von denen kommt, die von den Grünen ja immerhin »Schutz« bekommen oder besser, die Grünen ihnen »Schutz« aufdrängen (wollen).
    Ich finde es prima, dass die Grünen jetzt direkt aus dieser richtig Kontra bekommen, denn es ist einfach nötig den Grünen endlich mal Grenzen aufzuzeigen; ob die ihrerseits jetzt überhaupt verstehen was da passiert, ist natürlich nicht garantiert. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt.

  16. Kritik an Grünen, besonders an Grüninnen, ist aktuell Hass & Hetze. Jetzt hat Hass & Hetze auch noch das Ausland erreicht.

  17. Die Namibier haben natürlich recht: Sie können leicht auf schulmeisterliche „white supremacy“ verzichten, ob monetär als „Entw.-hilfe“ oder als Ratschläge. Die sind selber groß, brauchen die Infantilen Europas nicht. Basta.

  18. Wenn man die Definition von Rassismus anschaut – nicht die neuen Definitionen,erfundenen von LInken – dann kann man ganz genau sehen, dass Linke die größten Rassisten sind. Sie stellen sich als etwas Besseres dar und meinen „Minderheiten“ könnten ohne ihren Schutz nicht überleben. Denken übernehmen vorsorglich auch noch für diese Gruppen. Und nicht zu vergessen: Sie sprechen in deren Namen.

  19. Sagen Sie der Maxi Louis, die Grünen behandeln uns hier genauso. Die sind halt so. Immerhin verteilen sie Geld, wenn man mitmacht.

  20. Namibia ist ein faszinierendes Land. Ich war dort 2016 auf einer Privatfarm etwa in der Mitte des Landes. Beim Beobachtungsansitz an einem der vom Farmer angelegten Wasserlöcher, war es, als hätte jemand die Stalltür geöffnet. Oryx, Wasserbock, Kudu, Blessbock, Impala, Warzenschweine und die nicht ungefährlichen Hundspaviane, sowie Springbock.
    Ich habe dann zwei Oryx und ein Warzenschwein erlegt. Der Farmer verarbeitet die erlegten Tiere zu Bratenfleisch und Wurst. Dies wird dann in Swakopmund an Stammkunden geliefert. Ich durfte dann erstmals gegrillte Oryx-Lende verkosten. Der absolute Genuss.
    Die trockenen Wasserläufe verwandeln sich in der Regenzeit in reißende Flüsse, die dann für einige Wochen das Überqueren verunmöglichen.
    Die Normalgröße einer Farm ist 10 x5 Km, als 50 Qkm; die Umrechnung in Fußballfelder erspare ich mir. Es gibt auch deutlich größere Farmen mit 3-400 Qkm Fläche. Das sind aber Luxusfarmen mit allen Annehmlichkeiten für viel Geld pro Aufenthalt.
    Es gibt dort Sandstürme, die so heftig sein können, dass Autoscheiben wie mit Sandstrahlgebläse bearbeitet aussehen. Vermutlich sehen die PV-Panele innerhalb kurzer Zeit genauso aus. Wie die Windräder mit dem Sand, der alles durchdringt, innerhalb kurzer Zeit aussehen und noch funktionieren werden, weiß vermutlich Steffi und der Habeck am Besten. Der Deutsche Steuerzahler darf es dann vermutlich richten. Die Landschaft ist offen und mit Dornensträuchern bewachsen. Trotzdem kann man den Farmer und seine einheimischen Mitarbeiter mit 50 m Abstand nicht mehr sehen in diesem Bewuchs. Meine Frage an den Farmer, warum er weder PV noch Isolierung gegen die Hitze anbringt, war die Antwort „Das wird alles geklaut“. Da sind auch professionelle Viehdiebe mit entsprechenden Transportfahrzeugen unterwegs, die zum Beispiel dem Wilfried (Farmer) 46 seiner halbwilden Kühe geklaut haben. Für eine Kuh ist dort wegen des geringen Bewuchses eine Mindestfläche von vier Hektar erforderlich. Dazu kommt, dass die Einheimischen unter Alkoholeinfluss hoch aggressiv werden können. So wurde die Trish, Wilfrieds Frau vom besoffenen langjährigen Mitarbeiter mit dem Messer bedroht, weil sie ihn zur Rede stellte, warum er die Speisekammer geknackt hatte, wo die für die Gäste reservierte Alkoholika aufbewahrt wurde.
    Die Trophäen sind in der Regel (Kopf, Hals und Gehörn-Präparat) so groß, dass man sie nur in Räumen mit einer Deckenhöhe von mindestens 3,4 m repräsentativ aufhängen kann. Wer hat das schon ? Also ist die Frage der Menge solcher Trophäen wohl geklärt.

  21. Umweltminister Shifeta irrt. Die Grünen sind nicht kolonialistisch. Sie ignorieren nicht nur die Volksmeinung Namibias, sondern auch die Deutschlands.

  22. Die ganze Afrikaretterei ist die Fortsetzung des Kolonialismus, indem den Afrikanern die Mündigkeit abgesprochen wird.
    So wurde bereits der Kolonialismus gerechtfertigt.
    „Wir“ als allmächtige weisse Herren der Welt haben die „Verantwortung“, den Wilden das Licht der Zivilisation zu bringen.
    Kern war damals übrigens die unbedingt abzuschaffende Sklaverei. Der sog. Aufstand der Herero war 1905 ein Aufstand gegen die Abschaffung derselben.

    Das rassistische Klischee dahinter war und ist die Idee des Afrikaners als unmündigen, grossen schwarzen Kind:

    Wann immer in Talkshows „Prominente“ aus Afrika kommend schwärmen, welche „Lebensfreude diese Menschen haben, wie toll sie singen, tanzen und trommeln können“,
    oder wenn Fußballreporter schwurbeln, die Stärken der Afrikaner lägen in „ihrer überschäumenden Kreativität und daß sie sich in einen Rausch spielen könnten, wenn man sie liesse“ (Hat das jemals jemand wirklich beobachtet?), –

    Stets werden kindliche Eigenschaften betont. Der kindliche Afrikaner kann nichts dafür – als ob man sagt, der Hund kann nichts dafür.

    Schuld ist der „alte, weisse Mann“.
    Nicht einfach für das, was er tut oder vermeintlich getan hat, sondern vor allem wegen seiner Verantwortungsfähigkeit, die dem Afrikaner rassistisch abgesprochen wird.
    Afrika kann deshalb in linken Augen nicht von Afrikanern gerettet werden. So sieht man dann junge Deutsche, die in Afrika irgendwas bauen, als ob Afrikaner noch nicht einmal eine Schaufel selbst bedienen könnten.

    • Ich verweise auf den Film eines Niederländischen Regisseurs mit dem Titel „Empire of Dust“ . Dort kann man sehen, wie der Chinesische Projektleiter fast an der Afrikanischen Lethargie und der Arbeitseinstellung verzweifelt, trotz der Mithilfe eines schwarzen Vorarbeiters, der erstaunlicherweise fließend Han-Chinesisch spricht. Die Aussage des Films ist nach Woke- Standarts politisch mittlerweile nicht mehr korrekt, aber nach m. M. zutreffend. Sehenswert !

  23. Unsachlich . Sie vergleichen doch tatsächlich Wildschweine (Haluf, vom Islam geächtet) mit e-Lefanten, die für Kirmaneutralität und Verkehrswende stehen. Wir brauchen dringend den umweltfreundlichen Wassahstoff aus Namibia. Daher bitte ein bischen Diplo-Matie

  24. Definition Herrenmensch: Ein selbstbewusster Mensch, der nach der Macht strebt und sich nicht bevormunden lässt

  25. Sie hätten die rassistische Einstellung, dass die Menschen in einem Land wie Namibia nicht selbst denken könnten.“ Das ist nicht per se rassistisch, sie nehmen ja von uns das Gleiche an und wollen uns in allem bevormunden. Faktisch ist das klassische Projektion, schon von Freud so hervorragend herausgearbeitet.

  26. Die Grünen outen sich als „Herrenmenschen“ und bezeichnen gleichzeitig alles als Rechts, was nicht ihre Meinung hat und dann wundern sie sich, dass sie keiner mehr mag.

  27. Daran ist doch nichts neu!
    Die Grünen sehen in den Afrikanern genauso wie in den „Geflüchteten“, in Wahrheit aber eigentlich auch in allen anderen außerhalb ihrer Blase, nur das Mündel, auf dessen Kosten sie sich gegenseitig Pluspunkte auf ihrem Hypermoralkonto gutschreiben können.
    Ob Jagdtrophäen, Belehrungen über falsch positionierte Toilettenhäuschen oder „böse“ Heizungen, der paternalistische Sound ist bei denen ist immer der gleiche.

  28. Grüne Geistesgrössen welche die Welt beglücken wollen.
    Irgendwelche grosskotzigen Gestalten welche unbedingt einen Elefantenfuss als Schirmständer im Flur und eine ausgestopfte Raubkatze vor dem Kaminsims brauche,
    Und afrikanische Regierungsbeamte welche die Karte „Rassismus und Kolonialismus“spielen weil das automatisch und immer klingende Münze bedeutet.
    Bei der Sympathievergabe bin ich diesmal echt raus..Alle drei Personengruppen sollten sich in Deutsch-Südwest einfinden und das in einem hundertjährigem Krieg klären..

  29. Sie hätten die rassistische Einstellung, dass die Menschen in einem Land wie Namibia nicht selbst denken könnten…
    Willkommen im Club. Das denken die Grünen auch von anderen Ländern und insbes. für einen Teil der Menschen in Deutschland.

    • Das die grundsätzlich westliche Mentalität. Sonst würden sie alle Länder sich selbst überlassen. Wer Demokratie will, weiß wo er anrufen muss, um Hilfe zu kriegen.
      Ansonsten wäre der normale Handel ausreichend.
      Es ist wirklich interne Angelegenheiten, ob Kinderarbeit erlaubt ist oder nicht. Nicht unser Job.
      Wenn es Probleme gibt, so können afrikanische Ländern in den jeweiligen Botschaften anrufen. Bis auf den Handel sollen wir unsere Humanität für uns behalten.

  30. Die Grünen gehen der Welt auf die Nerven. Welches Glück für die Staaten, sich von dieser Pest distanzieren. Und ich hoffe auf den Tag, wo diese grünen Bolschwiken ihr Ende finden:
    Wir wollen mit Vertrauen
    Auf Gottes Hilfe bauen!
    Die Hoffnung flüstert sanft mir zu:
    Wir werden frei, wir finden Ruh.

  31. Das ist aber jetzt unfair gegenüber der Steffi. Sie gehört zu den Guten und hat es nur gut gemeint. Es dauert halt, bis die Afrikaner, die Ostdeutschen und die Blauen die grüne Message begreifen. Wo sich doch die antirassistischen Deulandfunkies so viel Mühe geben, in einfacher Sprache Gut von Böse zu trennen. Jetzt diese undankbaren Namibier.
    Es ist zum Verzweifeln!

  32. Naja, ich nehme weder die Grünen, noch das ewige „Rassismus! Kolonialismus!“-Geschrei von Afrikanern noch ernst. Da prallen jetzt lediglich die einen Heuchler auf die anderen.

    • Eben. Bei allem berechtigten Grünenbashing. Mir ist nicht klar, mit welchem Recht sich Namibias Regierung in die deutsche Zollpolitik einmischt. Im umgekehrten Fall wären die Afrikaner die ersten die Kolonialismus und Rassismus schreien.

    • Normalerweise würde ich dem zustimmen, in diesem speziellen Fall bin ich aber mal auf der Seite der Namibier, ich denke die werden selbst am besten wissen was gut für ihre einheimische Tierwelt ist und sollten das letzten Endes auch selbst entscheiden.
      Denen da jetzt aus 10000km Entfernung vorzuschreiben was sie zu trun haben ist also wirklich Kolonialismus… typisch Grünne halt, keine Ahnung von garnichts aber allen anderen alles und jedes vorschreiben wollen.

  33. Eine interessante Parallele zu dem Empfinden Namibias angesichts „deutscher“ Politik besteht im Niger. Dort wandte sich die neue Regierung nicht nur gegen die bisherigen, den Odem des Kolonialismus atmenden Konditionen beim Uran-Abbau durch „Frankreich“, sondern kündigte jüngst das militärische Kooperationsabkommen mit den USA und forderte den Abzug der US-Truppen.
    Grund hierfür sei vor allem, oder zumindest auch, das arrogante Auftreten der US-Vertreter gewesen, in Verbindung mit dem Versuch, der nigrischen Regierung Vorgaben zu machen.
    Neben der Infantilität stehen die Worte westlicher Politiker diametral zu ihrer tatsächlichen, verschärft „feministischen“, (Außen)Politik.

    • Die Alternative sind die Russen oder die Chinesen. Die dürften noch ein Stück weit anders auftreten als die Amerikaner. Aber mancher muss es erst lernen.

      • Weder China noch Rußland treten in Afrika mit einer Arroganz auf, wie es die USA und Europa machen. Ich wundere mich deshalb gar nicht, daß sich die afrikanischen Staaten reihenweise von letzteren abwenden.

      • Die USA und fast alle ihrer Bürger treten in allen Staaten auf, als wären diese ihr persönliches Eigentum.

  34. Das zeugt einmal mehr von der Doppelzüngigkeit der Grünen. Unter dem Feigenblatt Naturschutz wird die Einfuhr von Jagdtrophäen nach Deutschland verboten (der Umfang dürfte ohnehin überschaubar sein), andererseits werden Pläne geschmiedet am Rande der Namib in einem Nationalpark „grünen“ Wasserstoff zu produzieren. Da heißt es: „Rund zehn Milliarden US-Dollar sollen in das Projekt investiert werden, für das auch Solarfelder und Windparks gebaut werden müssen.“ Deutschland ist der große Unterstützer und Finanzier. Das ist an Dummheit kaum noch zu überbieten.
    Dies dürfte sich ungleich stärker auf das lokale Ökosystem vor Ort auswirken, als die kontrollierte Jagd. Regen ist dort ohnehin selten und wird vielleicht mit den Windparks noch seltener. Aber das interessiert ja unsere Grünen nicht. Arten- und Naturschutz sind für die ohnehin Fremdwörter. Das erlebt man ja in Deutschland allerorten und ununterbrochen.

    • Das Verbot der Einfuhr von Jagdtrophäen hat seinen Sinn. Das Verbot der Jagd an sich eher weniger. Es kommt darauf an, ob der Jagdlizenzen vergebende Staat korrupt ist oder es ernst meint.

    • Sand macht Staub und Staub auf Solarpaneelen verhindert die Aufnahme von Sonnenenergie – oder? Es gibt auch kein Wasser in der Wüste, durch das die so produzierte Energie in Wasserstoff gewandelt werden könnte.
      Und wenn dann doch wider besseres Wissen Wasserstoff generiert werden könnte – wie bringt man den von Namibia nach Deutschland?
      Weiß jemand Interna, ob Habeck die 10 Milliarden bereits an die Betreibergesellschaft überwiesen hat?
      Aber hey – wer wollte nicht endlich einen Wirtschaftsminister, der ein wenig mit ganz viel Steuergeldern rum zockt? Denn: am Ende ist es ja nur Geld…

    • mit dem Strom soll Wasserstoff hergestellt werden, dazu benötigt man gewaltige Mengen von sauberem „süßem“ Wasser, in der Wüste recht selten, also muß Meerwasser entsalzt werden, dazu benötigt man gewaltige Mengen von Strom, dann muß der Wasserstoff verflüssigt werden, dazu benötigt man gewaltige Mengen von Strom, dann kommt alles in Tanker, die sollen mit gewaltigen Mengen von Wasserstoff betrieben werden usw. – also keine Sorge, eher gefriert die Hölle als das dort irgendetwas außer deutscher Staatsverschuldung produziert wird…

      • Ja und das nennt man dann Klimaschutz (was immer das sein soll).

      • das genialste Investment der Menschheitsgeschichte; irgendwann in den 60er kam jemand in einem exklusiven Club in der Nähe von Pimlico auf den Gedanken „laßt uns die Luft besteuern“….(natürlich frei erfunden die Geschichte)

      • Ja. Wobei das nicht ganz neu ist, legt man die Ablasszahlungen im Mittelalter zugrunde.
        Nur das Ausmaß der Unverfrorenheit, das ist seitdem gewachsen.

  35. Die Grünen sind absolut überzeugt, dass ausser sie selbst, und bestenfalls ihre Wähler, niemand selbständig denken kann. Den Namibiern trauen sie sicher keine bessere Denkfähigkeit zu als der Mehrheit der Deutschen.

    • Wie Mit-Chef Habeck gerade verkündete „Der Staat macht keine Fehler“, somit er als Teil dieses Systems aktuell natürlich auch nicht. Damit stellt er sich und seine Mit-Regenten auf die stufe von Gott. Größenwahn „at its best“.

  36. „Die hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die Einfuhr von „Jagdtrophäen“ massiv einschränken und teilweise verbieten soll.“
    Die Grünen können ein Wildschwein von einem Löwen doch eh nicht unterscheiden, siehe Berlin.
    Welch anderes Tier die Grünen in einem Elefanten oder in einem Nashorn zu erkennen gedenken, vermag ich nicht zu beantworten.
    Ob sich Elefant und Nashorn zum Zeitpunkt der Jagd überhaupt selbst als solche sehen und auch als solche gelesen werden, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

  37. In Namibia schüttelt man über diese deutsche Regierung zurecht nur den Kopf!

    • Nicht nur in Namibia, ich war vor einigen Wochen in Kenia, dort geht es den Eingeborenen genauso in Sachen deutscher Einwanderungspolitik.
      Langsam zeichnet sich da ein Muster ab…

    • Über das, was sich in Deutschland Regierung nennt, schüttelt die ganze Welt den Kopf.

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