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Deutsche Energiewende

Nach der Dunkelflaute kommt die gefährlichere Hellbrise

07.01.2025

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Dunkelflaute – kein Wind, keine Sonne – hat Deutschlands Stromversorgung schon an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Jetzt wird’s noch schlimmer: Zu viel Sonne und Wind – die Hellbrise – ist noch gefährlicher.

Im November und Dezember hat Deutschland die Erfahrung gemacht, was einem Stromversorgungssystem passiert, wenn es sich auf Solarstrom und Windenergie verlässt und regelbare Kohle- und Kernkraftwerke abstellt. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind ausbleibt und dadurch der Strom knapp wird, steigen die Preise exorbitant. Eine solche Dunkelflaute kann uns im Januar oder Februar noch einmal oder mehrfach erwischen.

Doch schlimmer als die Dunkelflaute ist die Hellbrise: blauer Himmel, Sommermittagssonne und ein leichter Wind über Deutschland. Durch den Zubau an Photovoltaik in den letzten 2 Jahren um 30.000 MW ist die Kapazität des Solarstroms auf 96.000 MW angestiegen, ein Großteil davon nicht abstellbar. Was passiert, wenn der Strombedarf in Deutschland – etwa an einem Feiertag – deutlich kleiner ist, sagen wir 40.000 MW? Es droht der Zusammenbruch der Versorgung, weil die zu hohen Einspeisungen die Frequenz im Stromnetz über netzschädliche 50,2 Hz hinausschießen lässt. Aber Robert Habeck wollte diesen Wahnsinnsanstieg. Sein unreflektiertes Credo: „Wir brauchen mehr Tempo beim Ausbau der Solarenergie“, bringt uns schon in diesem Sommer in die Blackout-Zone.

DER PODCAST AM MORGEN
Energiewende fatal: Hellbrise und Dunkelflaute – TE-Wecker am 31. Dezember 2024
Amani Jonas, Geschäftsführer des Stromhändlers CFP Flexpower beschreibt diese Gefahr in einem aufsehenerregenden Artikel im Photovoltaik-Magazin „pv magazine“: „Am Ostersonntag 2025 sinkt die Stromnachfrage während der Mittagsstunden auf etwa 40 Gigawatt, während Solaranlagen auf Dächern allein bis zu 34,2 Gigawatt produzieren. Zusammen mit 8 Gigawatt konventioneller Must-Run-Kapazität und weiteren 11,7 Gigawatt aus netzgekoppelten erneuerbaren Energien, die nicht abgeregelt werden, ergibt sich ein Gesamtangebot von 53,9 Gigawatt. Viel zu viel Strom ist im Netz. Selbst bei einem optimistischen Export von 8 Gigawatt bleibt ein Überangebot von 5,9 Gigawatt bestehen, was der Leistung von fünf Kernkraftwerken entspricht … Dies könnte zu gravierenden Netzproblemen führen, darunter ein Anstieg der Netzfrequenz, Abschaltungen von Photovoltaik-Wechselrichtern, Schäden an Maschinen und potenzielle Brownouts, besonders in solarreichen Regionen wie Südbayern.“

Ein Brownout ist ein regionaler Blackout, der durch Abkoppeln der betroffenen Region vom übrigen Netz einen bundesweiten Blackout vermeiden soll. Der Artikel im Photovoltaik-Magazin (!) fordert schnelle Notlösungen, etwa die Sondervergünstigen für Dachanlagen wie Befreiung von Netzentgelten, Mehrwertsteuer und Stromsteuer sofort abzuschaffen, damit der Ausbau von nicht steuerbaren Dachanlagen zum Erliegen kommt. „Die Politik ist gefordert“, heißt es wie ein Hilferuf im Artikel im Photovoltaik-Magazin. Haben Sie, lieber Leser, etwas von den Irrungen der Photovoltaik-Energiewende in den Wahlprogrammen von SPD, CDU oder Grünen gelesen, die ja die Regierungsbildung unter sich ausmachen werden?

Im SPD-Programm heißt es auf Seite 30: „Wir bekennen uns klar zu den Klimazielen für Deutschland und die EU. Wir müssen den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius begrenzen und nach Möglichkeit auf den 1,5-Grad-Pfad führen. Wir unterstützen den europäischen Green Deal, damit Europa der erste klimaneutrale Kontinent wird. Eine Abschwächung der erreichten Errungenschaften ist mit uns nicht zu machen. Unsere Wirtschaft braucht Planungssicherheit. Beschlossene Gesetze werden wir umsetzen. Wir wissen um unsere Vorreiterrolle und werden daraus einen Vorteil für unser Land, unsere Menschen und den Standort Deutschland machen.“(Hervorhebung durch den Verfasser)

Mit anderen Worten: Der bisherige Kurs wird unbeirrt fortgesetzt. Man wüsste gerne, wie Deutschland mit einem Anteil von 1,5 Prozent an der CO2-Emission der Welt (der jährliche Zuwachs in China ist größer als die Gesamtemission Deutschlands mit 583 Millionen t CO2) die Durchschnittstemperatur auf 1,5 oder 2 Grad Celsius begrenzen kann. Solange man die dystopische Über- und Unterproduktion von Solar- und Windenergie als Errungenschaft feiert, heißt das: Wir halten an unserer Vorreiterrolle fest, auch wenn wir unseren Wohlstand opfern, weil es um die Rettung der Welt geht. Ähnliches hatten wir schon von Greta Thunberg gehört.

Ostern ist nach der Wahl. Und dann kommt Pfingsten mit noch höherer Solarstromproduktion und ebenfalls geringem Strombedarf. Den gesamten Sommer wird Deutschland zittern müssen, wenn nicht endlich eine Bundesregierung mit der Kettensäge durch das Dickicht der falschen Energiepolitik fährt, die uns Wohlstand und Arbeitsplätze kostet und für den Fall der Hellbrise uns weltweit der Lächerlichkeit preisgibt. Die Welt wird fragen: Wie konnte dieses Land unter einer CDU-Kanzlerin und einem SPD-Kanzler so kaputtgemacht werden?

Nur wenige Stromversorger veröffentlichen Daten über das Ausmaß des sich anbahnenden Abschaltdramas wie die Netzampel von Avacon oder hier das Bayernwerk. Das Bild zeigt die Abschaltung von Grünstromanlagen im April 2024. Dieses Jahr wird es noch heftiger. Je dunkelroter die Farbe, umso häufiger mussten Solar- und Windkraftanlagen abgeschaltet werden. Wohlgemerkt, das betrifft nur die abschaltbaren Solarfelder und Windparks. Die Dachanlagen speisen weiterhin ungesteuert ins Netz, egal ob der Strom gebraucht wird oder nicht.

Zur Grafik : Abschaltungen von Solarfeldern und Windparks im Bereich des Bayernwerks im April 2024 (Dunkelrot heißt 290 Stunden Abschaltungen im Monat, Grün: keine Abschaltungen)

Wie konnte es so weit kommen?

Durch eine beispiellose Überförderung von Dachanlagen ist es Robert Habeck gelungen, den jährlichen Ausbau von Solaranlagen von 5260 MW in 2020 über 7480 MW in 2021, 14630 MW in 2023 auf 15900 MW in 2024 hochzuschrauben, sodass wir jetzt insgesamt 96.000 MW Solarkapazität in Deutschland haben. Davon sind zwei Drittel Dachanlagen, die in der Regel nicht gesteuert oder abgeschaltet werden können. Bei einem maximalen Stromverbrauch in Deutschland von etwa 85.000 MW erkennt man, dass hier etwas aus den Fugen geraten ist. 4 Millionen Haushalte profitieren von der auf 20 Jahre festgelegten Einspeisevergütung. Wer lediglich einspeist, bekommt 12,09 €ct/kWh Festvergütung. Wer erzeugten Strom selbst verbraucht, bekommt für den eingespeisten Strom nur 8,11 €ct/kWh. Damit wäre die Anlage unrentabel. Der Eigennutzer spart aber nicht nur die Stromsteuer, die Mehrwertsteuer, sondern auch die Netzgebühr. Das sind insgesamt 17 €ct/kWh, nach Schätzung von Amani Jonas etwa 5 Milliarden Euro pro Jahr. Die geschenkten Netzkosten tragen die Haushalte ohne Solardächer. Natürlich nutzen Eigennutzer auch die Netze. Eine angebliche Netzentlastung durch die Eigennutzer findet aber nicht statt, denn die Netze müssen auch für die Spitzenzeiten ausgelegt sein, in denen der Solardachbesitzer so wie jeder andere Strom ziehen will, zum Beispiel in der Nacht oder im Winter.

Auch neuere Anlagen mit Speichersystemen erhöhen diese unbezahlten Kosten noch weiter, da der Eigenverbrauch weiter steigt. Auch zum Glätten der Solarstromerzeugung tragen die Heimspeicher kaum etwas bei, wie Prof. Hirth von der Hertie School in Berlin nachgewiesen hat: Zum Zeitpunkt der höchsten Sonneneinstrahlung am Mittag seien die Batterien bereits vollgeladen – und fallen als Instrument der Netzstabilisierung aus.

Die Dach-Photovoltaik (PV) ist nach wie vor die teuerste Stromerzeugungsform. Eine PV- Dachanlage ist mehr als doppelt so teuer wie eine Freiflächenanlage gleicher Größe. Das zeigt auch der Vergleich der Einspeisetarife: Freifläche 5,5-5,9 €ct/kWh, Dachanlage 12,09 €ct/kWh.Trotzdem wurden die Rahmenbedingungen von der Bundesregierung so gesetzt, dass es zu einem unkontrollierten Solarboom auf Dächern kam, dessen Folgen die Sicherheit des Stromnetzes und damit wir alle in den nächsten Jahren zu spüren bekommen.

Dass auch die Freiflächenphotovoltaik nicht problemlos ist, zeigen die hohen Pachtpreise, die die Goldgräber der Solarprojekte den Landwirten zu zahlen bereit sind. Mit 5000 Euro pro Hektar Fläche verdrängen Solarprojekte die Landwirte, die diese hohen Pachtpreise nicht erwirtschaften können aus der landwirtschaftlichen Produktion. Der durchschnittliche Pachtpreis für landwirtschaftliche Nutzungen liegt bei 274 Euro pro Hektar. Diese Flächenverknappung (bis zu 4 Prozent) trifft eine landwirtschaftliche Produktion, die ohnehin mit der Flächenverknappung durch Biogas (9 Prozent der Fläche) und Naturschutzstilllegungen (10 Prozent) belastet wird.

Wie entwickeln sich die Erdgaspreise?

Die Erdgaspreise haben in den letzten Wochen den höchsten Stand des Jahres erreicht. Die Kappung der russischen Pipelines durch die Ukraine hat zu Engpässen in Österreich,Ungarn, Tschechien und der Slowakei geführt, die nun auf Nachschub aus den Nachbarländern angewiesen sind. Der Preis stieg im Jahresvergleich um 35 Prozent. Daher leeren sich zur Zeit die Speicher in Deutschland und Europa in höherem Tempo als in den letzten Jahren. Europaweit sind die Speicher nur noch zu 69,7 Prozent gefüllt, vor einem Jahr waren es noch zum gleichen Zeitpunkt 84,5 Prozent. Der Füllstand der ukrainischen Gasspeicher beträgt nur noch 15 Prozent. Im Zweifel wird die Ukraine von Europa aus versorgt werden müssen, wenn es zu keiner kurzfristigen Befriedung des Ukraine-Kriegs kommen sollte, da die Ukraine in hohem Maße von russischen Erdgasimporten abhängig war.

Bemerkenswert ist jedoch die von den Gasmärkten antizipierte weitere Entwicklung der Gaspreise. Danach sollen sie in diesem Jahr nicht weiter steigen und im nächsten Jahr sogar zurückgehen. Nach meiner Einschätzung gehen die Märkte davon aus, dass es zu einem Kriegsende in der Ukraine kommen wird. Die Ankündigung Donald Trumps, den Krieg zu beenden, hat bereits die Märkte beeinflusst. Sie gehen wohl davon aus, das Friedensgespräche zum Ukrainekrieg die russischen, aber auch osteuropäischen Interessen nach einer Wiederaufnahme des Gashandels berücksichtigen werden. Es ist sogar davon auszugehen, dass Putin auch die Wiederbelieferung der noch intakten Nord-Stream-Pipeline in die Gespräche einführen wird.

Die langfristige Gasversorgung Europas ist im Übrigen durch den Fall des Assad-Regimes um eine Option reicher geworden. Assad hatte sich auf Druck Russlands jahrelang geweigert, einer Pipeline von Katar, vom größten Erdgasfeld der Welt, South Pars, in die Türkei durch Syrien zuzustimmen. Jetzt werden diese Pläne von der Türkei und Katar auf die Tagesordnung kommen, wodurch Katar, der größte Gasproduzent der Welt, zukünftig sein Erdgas zu günstigeren Konditionen als auf dem LNG-Wege nach Euopa transportieren kann. Dafür muss allerdings die 1500 km lange Pipeline durch Syrien erst mal gebaut werden. Es wird interessant werden, wie sich die Interessen der USA, Russlands, der Türkei und Katars im Nahen Osten und in der Ukraine in der nächsten Zeit ausbalancieren werden.

Vor dem Hintergrund des weltweiten Aufschwungs der Gasmärkte ist die Absicht der bisherigen Bundesregierung, die Gasleitungen bis 2045 stillzulegen (siehe meinen Artikel aus September) und die Abschreibungszeiträume von Gasleitungen auf 20 Jahre zu verkürzen, als ziemlich tölpelhaft einzuschätzen.

Das Schlimme ist, dass die CDU, die den Kanzler stellen wird, daran bislang nichts zu ändern gedenkt. Friedrich Merz hält am Ziel der jetzigen Bundesregierung, Deutschland bis 2045 CO2-neutral zu machen, fest. Der Energieversorger der CDU-regierten Stadt Mannheim, MVV, stellt den Bürgern bereits das Gas im Jahre 2035 ab.


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61 Kommentare

  1. Nicht nur die hohe Einspeisungsvergütung für Dachanlagen, sondern auch die Verpflichtung durch die Bayerische Bauordnung sorgen dafür, dass immer mehr Anlagen gebaut und auf die Dächer kommen. Mache gerade diese Erfahrung bei einem Neubau einer Sporthalle. Bei Nichtumsetzung drohen jährliche Strafen von 4000 Euro. Noch Fragen?

  2. „Man wüsste gerne, wie Deutschland mit einem Anteil von 1,5 Prozent an der CO2-Emission der Welt (der jährliche Zuwachs in China ist größer als die Gesamtemission Deutschlands mit 583 Millionen t CO2) die Durchschnittstemperatur auf 1,5 oder 2 Grad Celsius begrenzen kann.“
    Wenn man bedenkt, daß ca. 97% der CO2-Emissionen bzw. des CO2-Gehalts der Atmosphäre natürlichen Ursprungs sind (Böden, Vulkane, Meere, Vegetation etc.), dann wird die Sache völlig absurd.
    Deutschland ist für 1,5% von den 3% anthropogenem CO2 verantwortlich, also lediglich ca. 0,045% des gesamten anthropogenen CO2. Damit kann Deutschland am Klima so gut wie gar nichts ändern.
    Aber der Irrsinn potenziert sich noch, weil CO2 gar nicht ursächlich ist für die (vorübergehende) Erwärmung des Klimas (nichts Neues in der Erdgeschichte).
    Die Erwärmung wird hauptsächlich durch Sonnenzyklen verursacht. Erwärmt sich das Klima, wird mehr CO2 freigesetzt, nicht umgekehrt.
    All das ist wissenschaftlich bestätigt und trotzdem wird an einer sinnlosen Klimapolitik festgehalten. Die AfD freilich hat den Schwindel durchschaut. Es geht gar nicht ums Klima, sondern um Abzocke, Umverteilung und Herrschaft.

    • Wir haben doch jetzt bald in Deutschland diese „Riesenstaubsauger“, die aus ca. 4,5 x 10E15 Tonnen Gasmasse (nur Troposphäre) das böse CO2 aus der Atmossphäre filtern.

    • Sie haben recht, doch es gibt eine lange Reihe von Antriebsstrukturen für den steten Klimawandel, CO2 gehört nur sehr marginal dazu. Übrigens sind wir dank der Denindustrialisierung mit allen Folgen schon bei etwa 0,04 %-Anteil des Kohlenstoffskreislaufs angelangt. Wahrlich eine ausschlaggebende Menge!!!

  3. Wer investiert in einen Elektrolyseur in der Gemeinde, wenn das Ding nur angefahren wird, wenn „Hellbrise“ herrscht? An wenigen Wochenenden im Sommer! Herr Habeck hat schon Probleme, Investoren für Backup-Gaskraftwerke zu finden. Dagegen war der Kauf von Tetzels Ablassbriefen zu Luthers Zeiten ein sichereres Investment. Falls es Ihnen entgangen ist, die grünen Träumer planen H2-Gewinnung in Namibias Wüste, weil dort die Sonne verlässlicher scheint. Und selbst das wird nur realisierbar sein, wenn der Staat mit Riesensummen subventioniert.

  4. Das Schlimme dabei, > 80% der Deutschen verstehen noch nicht einmal im Ansatz das Problem. Dass „zu viel“ Strom genau so schlimm ist wie „zu wenig“ entspricht nicht der Alltagserfahrung (z.B. mit Kartoffel) der meisten Menschen und von daher fehlt jedes Problembewusstsein. Erst wenn das Licht ausgeht, geht vielen ein Licht auf….. vielleicht.

  5. Mit den intelligenten Netzgeräten wird das alles gelöst: Da schalten dann bei Hellbrise alle Stromverbraucher in den Privathaushalten automatisch ein. Problem gelöst! 😊

  6. Ich bin seit 2009 Besitzer einer Aufdach-Kleinanlage, daher kenne ich mich aus!
    Dass die vielen kleinen Dachanlagen das Netz überlasten könnten, ist reine Meinungsmache, weil:
    Es wurden 2014 technische Vorkehrungen getroffen (Umrüstung von WR nach SysStabV). Herrn Vahrenholt ist wohl entfallen, dass die Wechselrichter aller Kleinanlagen bereits im Jahr 2014 durch den Hersteller einem Zwangsupdate unterzogen wurden, welches dafür sorgt, dass die WR bereits bei einer äußerst geringen Überschreitung der Netzfrequenz nach und nach geordnet abschalten und die Anlage vom Netz freischalten, lange bevor das öffentliche Netz wegen Überschreitung von 50,2 Hz „in die Knie gehen“ kann. Dies geschieht automatisch und muss nicht vom Netzbetreiber gesteuert werden!
    Auch die Aussage zur MwSt. stimmt nicht, denn diese war bis zu ihrem Entfallen für Kleinanlagen in 2023 ein rein durchlaufender Posten, der vom Netzbetreiber an die Anlagenbetreiber gezahlt und postwendend an das FA weitergereicht wurde. Also eine rein bürokratische Erleichterung!
    Damit wir uns nicht falsch verstehen: inzwischen halte ich die sog. „Energiewende“ mit ihren Auswüchsen auch für vollkommenen Irrsinn, trotzdem sollten wir bitte bei den harten Fakten bleiben! Herr Jonas als Stromhändler und Betreiber von Freiflächenanlagen ist da wohl doch eher Partei…

  7. Ich wiederhole mich gerne wieder, selbst auf die Gefahr hin, verrissen zu werden (siehe oberster, ausführlicher Kommentar von mir dazu):

    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/wasserstoff-utopie-habeck-deindustrialisierung/

    Die Deutschen (Politik, Unternehmen, Kraftwerksbetreiber, Bürger, Behörden etc.) hatten über 24 (!!!) Jahre lang Zeit, jeder für sich, sich grundlegend Gedanken zu machen, wie der „Atomkonsens“ (Ausstieg aus der Atomenergie) am besten gestaltet werden kann.

    Ich bin kein Experte, mache mir aber trotzdem konstruktiv Gedanken und schimpfe nicht einfach nur vor mich hin. Was ist nur aus uns Deutschen geworden? Mann, Mann, Mann!

    • Mir gefällt das teilweise auch nicht, jedoch Sollten Sie sich etwas mit Ihrer Ausdruksweise zurückhalten. Folgendes Beispiel: Auch wenn es nur ein paar Stunden pro Woche sind, wo dieses selbstgemachte „Phänomen“auftritt, kann es zu Stromausfällen führen die länger andauern. AAAber, für diese paar Stunden, baut Ihnen keiner einen Elektrolyseur hin oder einen anderen „Verbraucher“ (ich meine es wird Ihnen schon jemand so etwas hinbauen aber es wird sich für Sie als Betreiber nicht amortisieren). Diese Anlagen müssen sich nämlich rechnen. Soll heißen, eine Chemieanlage, ein Kraftwerk oder was auch immer, sollte möglichst 8000h im Jahr laufen. Wenn nicht, holen Sie Ihre Investitionen (ja diese Anlagen kosten Geld) nicht mehr rein. Was für Sie einen Verlust bedeutet. Außerdem ist es für die Lebensdauer solcher Anlagen bzw. der einzelnen Ausrüstungen und Komponenten (Elektrolyseur, Pumpen, Verdichter etc.) überhaupt nicht gut, wenn diese ständig „hoch und runter“ gefahren werden. Es soll nicht überheblich klingen und auch nicht anmaßend aber ich bin im Anlagenbau tätig und weiß wovon ich rede (also öfters, nicht immer…;) ).
      Wenn Sie sich wundern, warum 24 Jahre nichts gemacht worden ist, schauen Sie sich doch mal um, weil viele, sehr viele damit Geld verdient haben. Mit den Abschaltungen, mit den Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen. Und wenn viele daran verdienen, warum sollte dann etwas geändert werden? Und irgendwann haben alle daran geglaubt, daß es funktionieren wird. Alles andere waren Verschwörungstheorien oder böse Nazis. So einfach ist das manchmal.

      • Danke für ihren Einwand, das sollte auch kein persönlicher Angriff gegen irgendwelche Leute, z. B. hier im Forum gewesen sein; sollte das dennoch so rüber gekommen sein, bitte ich um Entschuldigung. Ich habe nur immer öfter den Eindruck, dass viele Leute den Wunsch haben: „wasch mich, aber bitte mach mich nicht nass“. Strom – ja klar, kommt ja schließlich aus der Steckdose.

        Atomkraft? Nein danke. Windkraft? Zu hässlich, schreddert Vögel. Solarmodule? Ach, eher nicht. Flusskraftwerke? Schreddert Fische, verschlammt alles.
        Gezeitenkraftwerke? Vielleicht oder auch nicht…
        Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass viele Leute einfach grundsätzlich leicht „gegen“ irgendwas sind, aber selbst keinerlei Vorstellung darüber haben, was sie konkret eigentlich dann wollen.

        Einiges sollte man nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht sehen, Beispiel Öffentlicher Nahverkehr, der meist von Kommunen (Stadtwerken) unter hohen Verlusten betrieben wird und von anderen Sparten dann quer finanziert werden muss. Oder das Schienen-und Straßennetz (inkl. Brücken) oder die öffentliche Trinkwasserversorgung oder Abwasserentsorgung. All das ist ist besser in der öffentlichen Hand als wie bei reinen profitorientieren Unternehmen aufgehoben (wie man beispielsweise bei den löchrigen Wasserkanälen in den USA sehen kann). Dass unsere öffentliche Infrastruktur trotzdem immer mehr verfällt – siehe eingestürzte Brücke in Dresden – liegt m.E. weniger an den fehlenden finanziellen Mitteln, sondern an unseren korrupten Politikern, die die Finanzströme eher an die sowieso schon gut versorgten Konzerne oder an ihre „amigos“ umleiten…

        Mein Vorschlag war ja, dass Stromleitungen künftig vielleicht auch staatlich oder halbstaatlich von örtlichen Stadtwerken betrieben werden könnten. Warum nicht auch die einen oder anderen „Pufferlösungen“ dazu? Die Stromversorgung ist ja schließlich von höchstem öffentlichen Interesse und sollte nicht nur alleine privatwirtschaftlich denkenden Unternehmen überlassen bleiben (siehe auch immer wieder die Stromausfälle in den USA).
        Oder hier würden ausnahmsweise auch staatliche Ausgleichszahlungen für die erlittenen, nachgewiesenen Verluste Sinn machen (vielleicht auch nicht?). Wie dem auch sei, ich mache mir zumindest konkret Gedanken und schimpfe nicht nur einfach vor mich hin.

        Ja, das alles kostet anfangs viel, viel Geld (es muss ja nicht, wie von Habeck gewünscht, alles auf einmal mit der Brechstange gemacht werden) – führt aber letztendlich auch zu mehr Autarkie.
        Sprich, beispielsweise weniger Importe von Öl und Erdgas und dezentrale Stromversorgung durch möglichst viele (kleine) Anbieter, koordiniert z. B. von örtlichen Stadtwerken, die bundesweit miteinander vernetzt sind.
        Jedes Stück an Autarkie macht uns auch politisch gegenüber dem Ausland weniger erpressbar.

        Wie dem auch sei – wir haben (noch) gut ausgebildete und besser bezahlte Leute wie mich, die das alles bewerkstelligen könnten – es muss nur politisch gewollt sein! Dass dies nach all den Jahren/Jahrzehnten der Misswirtschaft nicht von heute auf morgen gehen kann, ist mir auch klar. Aber umso mehr Wähler diese abgetakelten, nur an sich denkenden Politiker aufs Abstellgleis schicken, umso eher kann es auch wieder bergauf gehen in unserem Land!

  8. Klar gibt es eine Menge Betriebe, für die die Habeck’sche Energie-Transformation eine Goldgrube ist. Klar, dass diese Angst haben, dass ihnen ihr Geschäft versalzen wird. Sie verstecken das hinter „Planungssicherheit“! Was bedeutet Planungssicherheit für die Leute, die ein Haus haben, das sie demnächst umbauen müssen mit Geld, das nur die Allerwenigstens besitzen. Und wenn sie es haben, dann wollen die es wohl kaum für einen solchen Stuss ausgeben. Mein Haus ist in der oberen A-Kategorie angesiedel (nahe der Grenze zu B), das noch besser zu machen ist irrenhausreif, ganz gewiss, wenn man sich die Zahlen ansieht: Chinas derzeit jährliche Zunahme der CO2-Produktion ist gleich aller CO2-Emmission D.s in 10 Monaten!!!
    Die Planungssicherheit wird allen anderen weggenommen, der Autoindustrie, Chemieindustrie und eigentlich allen anderen. Werden die Politiker der vereinigten „Koalitionsfähigen“ denn immer noch verrückter? Und die CO2-Mär verbreitet auch ein Pilot einer alten zweimotorigen Maschine, die mind. 100 l/Stunde verbraucht, was dem Klima nichts ausmacht – der Quatsch-Hype wird langsam als solcher erkannt, weil man die Wirklichkeit der klimatischen Schwankungen nicht unendlich verleugnen kann, und die lieben Mitbürger sollten sich schämen, jeden Blödsinn zu glauben.

  9. Wie konnte es so weit kommen?Totale Inkompetenz!
    Wie in allen anderen sparten der Entscheidergremien.
    Ob Politik Journalie,Industrie,Ökonomie,Landwirtschaft,Bildung,energieversorgung,Handeln.
    Ideologisch aufgezogene Leistungsfeinde,sitzen mittlerweile überall in höchsten Positionen.
    Deutschland ist mit Höchstgeschwindigkeit ruiniert worden,von Wesen die immernoch beklatscht werden☹️😵‍💫

  10. Um einen wirtschaftlich-politischen Aspekt herauszugreifen : D hat ca. 42 Mio. Haushalte, aber nur ca. 4 Mio. davon profitieren auf Kosten aller anderen aus der Überförderung der Dachanlagen. Dieses zusätzliche Renteneinkommen der Dachbesitzer entsteht nicht durch die Schaffung eines gesamtwirtschaftlichen Mehrwerts, sondern durch eine bösartig-gesellschaftsspaltende, extraktive Gesetzgebung. Wir werden Mittel und Wege finden müssen, um den Wahnsinn zurückzudrängen.

    • Anfangs hatte ich genauso gedacht wie Sie. Auch mir stieß sauer auf, dass einige Wenige anfangs sehr gut an den Einspeisevergütungen verdient hatten und dadurch die Strompreise immer mehr in die Höhe getrieben wurden.
      Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob da die Stromkonzerne sich nicht auch den einen oder anderen „Sonderaufschlag“ darauf gegönnt haben. Man kann ja schließlich vieles in Zahlen und Begriffen verstecken…

      Je mehr ich mich aber mit diesem Thema beschäftigt habe, umso kritischer sehe ich das Ganze mittlerweile. Ich kann mich noch gut erinnern, dass die Strompreise alleine durch den ständigen Zusammenschluss von kleineren regionalen zu immer größeren Unternehmen bis hin zu den wenigen Stromkonzernen, die es in Deutschland mittlerweile noch gibt (man kann ruhig von einem Oligopol sprechen) auch dadurch die Preise ständig gestiegen sind.

      Ich sehe kleinere Kraftwerksbetreiber mittlerweile eher als (Klein-)Unternehmer, die im Produzieren von Strom im Wettbewerb zum vorherrschenden Oligopol stehen. Wie jedes andere Unternehmen auch, haben diese genauso Ansprüche auf steuerliche Abschreibungen und eine angemessene Vergütung für das erzeugte Produkt, sprich, den Strom. Und ich finde, es schadet nicht, wenn wir wieder mehr Wettbewerb haben, ganz im Gegenteil! Dabei sollten diese genau die Preise bekommen, die der Markt hergibt: sprich höhere Preise bei Energieflaute, niedrigere Preise bis hin zu Negativpreisen bei überhöhtem Angebot.
      Dass die Tendenz momentan eher dahin geht, den selbst produzierten Strom eher selbst verbrauchen zu müssen, weil sich die Einspeisung einfach finanziell nicht mehr lohnt, macht mich schon nachdenklich:
      https://www.finanztip.de/photovoltaik/einspeiseverguetung/
      u.a. Punkt 5 dazu.

      Immer wieder hatte ich beobachtet, dass Windräder bei bestem Wind einfach abgestellt wurden und habe mich gefragt, ob dies dazu dienen sollte, um bei zu starken Wind ähnlich wie bei Segelschiffen die Segel eingefahren werden, um Schaden am eigentlichen Gerät abzuwenden. Bis ich irgendwann erfahren habe, dass dies zum Schutz der vorhandenen Stromleitungen geschieht, sprich, dass diese nicht überlastet werden! Es kann doch wohl nicht angehen, dass die Einspeisung des Stromes aus Windkrafträdern und aus Solarmodulen plötzlich gekappt wird, nur weil dazu keine ausreichende Pufferkapazitäten (z.B. Batterien, Wasserstofferzeugung, Pumpspeicherkraftwerke etc.) errichtet wurden!
      Über 24 Jahre hatte man nach dem Atomkonsens Zeit, sich auch darüber grundlegend Gedanken zu machen und entsprechende Kapazitäten Schritt für Schritt aufzubauen. Egal, ob privatwirtschaftlich oder staatlich.
      Wobei ich hier Elon Musk als positives Unternehmerbeispiel aufführen will, der auch nicht lange gewartet hat auf irgendwelche staatlichen Subventionen, sondern gleich losgelegt hat, eigene E-Lade-Stationen für seine produzierten Teslas aufzubauen. Klar, kostete alles erst mal viel Geld, dadurch hat er sich aber auch gleich Wettbewerbsvorteile verschafft.

      In Deutschland habe ich den Eindruck: ohne Subventionen läuft erst mal gar nichts mehr, zumindest bei den Großkonzernen. Erst mal Abwarten und Tee trinken. Wir müssen einfach wieder zu unseren alten Tugenden zurück finden, frei nach dem Satz von John. F. Kennedy 1961: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, sondern fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“…

  11. Wenn Entscheidungen, die uns alle betreffen, ideologisch anstatt nach Evidenz getroffen werden, wird es teuer. Eine ganz einfache Rechnung: Je mehr Windräder gebaut werden, um so teurer wird der Strom. Je mehr Photovoltaik gebaut wird, um so teuerer wird der Strom. Kommerzielle Anbieter von Windstrom bekommen nämlich auch bei Flaute oder bei Abschaltungen wegen Überangebot eine garantierte Vergütung. Für jedes kW Flatterstrom muss ein kW konventionelle Spitzenlast verfügbar sein. Ohne einen Anteil Grundlast ist es nicht möglich, die Netzfrequenz zu stabilisieren. Die Strompreise für Privathaushalte haben bei einem Bruttopreis von 36 Ct/kWh bereits die Grenze erreicht, bei der eine Eigenstromerzeugung (soweit man ein Eigenheim besitzt), wirtschaftlich wird. Photovoltaik, Senkrecht-Windturbine, Regenwasser-Turbine, Peltier-Element an der Holzvergaser-Heizung etc.+ 36 kWh Kellerspeicher können zuverlässig bis 5 kW Leistung liefern. Damit verliert der vormundschaftliche Staat MWSt, Durchleitungsgebühren und CO²-Steuer. Fazit: Der Strom für Mietwohnungen wird noch teurer, um die Profite für die Photovoltaik- und Windkraft-Lobby aufzubringen.

  12. In Deutschland muss erst das Licht ausgehen bevor vielen ein Licht aufgeht….

  13. Was soll das mit der Hellbrise? Wenn zuviel Sonne scheint, dann zieht man den sprichwörtlichen Stecker. Das kann der normale Wechselrichter, denn der sollte auf einen maximale Spannung eingestellt sein. Wenn die erreicht ist fließt kein Strom.Dann steigt an der Solarzelle die Spannng auf das theoretische Maximum. Das wars dann für die Einspeisung. Generatoren jedweder Antriebsart sind da anders.Die könnten auch zu hohe Spannungen und falsche Drehzahlen=Netzfrequenz produzieren, denn auf der elektrischen Seite gibt es keinen Regler nur Sensoren. Das Stellglied sitzt auf der mechanischen Seite. Aber weiter als Leerlauf kann man die nicht abregeln.

    • Diese nicht abgeführte Leistung der Solarzellen wird dann zu Abwärme. Elektronische Bauteile haben einen Temperaturbereich, in dem sie betrieben werden können. Dieser wird dann voraussichtlich überschritten, was zu Defekten der Anlage führt und die Brandgefahr erhöht.
      Laderegler für kleinere autarke Solaranlagen haben ab einer bestimmten Nennleistung Kühlkörper, um diese anfallende Abwärme dann auf nicht geräteschädigende Weise abgeben zu können.

      • Das ist ja gerade das Interessante: Was passiert mit einem PV-Modul bei hellem Sonnenschein ohne Last? Energie kommt (außer bei Grünen) nicht aus dem Nichts und verschwindet auch nicht im Nichts. Laufen kann es nicht, also erfolgt keine Umwandlung in kinetische Energie. Bleibt wohl nur thermische und ob das so gut für diese Bauteile ist, wage ich zu bezweifeln.

      • Nicht die Spannung macht Abwärme, sondern der Strom. Kann ich keine Leistung abgeben fließt kein Strom und es entsteht auch keine Wärme. P = UxI. Ist I=0 => P=0. Das einzige, war die Regler schlachten könnte, ist die Spannung. Die Leerlaufspannung einer Solarzelle ist begrenzt, steht im Datenblatt und muß beim Entwurf berücksichtigt werden. Nur wenn ich zu geizig (Teile mit zu kleiner Spannungsfestigkeit wg Preis) oder zu dämlich bin (das Datenblatt zu lesen), habe ich ein Problem.

    • Das ist doch genau der Kritikpunkt, dass die Stecker eben nicht gezogen werden und der Strom fließt.

    • Überflüssiger Strom kann in den Boden geleitet werden, auch Erdung genannt. Blitzschutz z.B. funktioniert so. Und wie „jopa“ schreibt – der „Stecker“ kann bei Photovoltaik „gezogen“ werden. Bei kleinen Balkonkraftwerken buchstäblich – bei größeren Anlagen müssen entsprechend umgebaut werden.
      Die „Hellbrise“ wäre also lösbar – trotzdem ist es komplett verrückt. Erst zu viel Strom zu produzieren, um ihn anschließend zu vernichten…

  14. Auch heute wird man in den Schaltzentralen schwitzen. Mal Sonne und Minuten Später ziehen dunkle Wolken über die Solaranlagen. Beim Wind genauso ein Frauen Lüftchen, dann ein bißchen Wind. Ein ständiges auf und ab, da sollen mir die Antiexperten von Agora Energiemist oder !abecks Fachwissen, mal erklären wie damit eine stabile und sichere Stromversorgung gewährleistet wird. Ohne den Atomstrom aus Frankreich und Strom aus anderen Ländern. Heute begeistert man sich in der Volksstimme, daß viele Kommunen und Gemeinden schon an der Wärmeplanung arbeiten. Damit soll den Bürgern und Betrieben angeblich „Planungssicherheit“ gegeben werden über ihre zukünftige Wärme und Energieversorgung. Also ohne Gas und Öl nur mit Strom ohne eigene Öfen am besten alles soll mit Fernwärme beliefert werden. Doch im Grunde betreiben die Bürgermeister und ihre Räte, die Vorbereitungen für die Pläne der Grünen und Sozis, sämtliche Gasleitungen stillzulegen und wie bei den Akws, diese Leitungen aus der Erde zugreifen und damit Millarden von Investitionen unwiederbringlich zu zerstören.

  15. Nach der Dunkelflaute kommt die gefährlichere Hellbrise….und genau darum scheitert diese grüne enrgiewende denn DAS problem dieser ist die speicherung von strom. Diese ist extrem teuer und umweltbelastend! Darum hat herr Habeck (die grünen) auch hier nichts gemacht? Was jetzt aber auch passieren könnte ist das wenn zu viel strom produziert wird große anlagen abgeschaltet werden denn die kann man abschalten.

    Um die Stromkosten zu senken, investierte die Metzgerei Feinkost Keller in Langenbach in Oberbayern in eine Photovoltaikanlage. Doch immer, wenn eine Überlastung des Stromnetzes droht, stellen die Überlandwerke Erding die Anlage einfach ab.

    https://youtu.be/9_ZDuhurV9g?si=HeSoUGhJ19BYW8M3

    • Würde mich nicht wundern, wenn die „Abgehängten“ auf die garantierte Abnahmemengevergütung klagten und recht bekämen.

      • Dann könnte man nur noch EU länder bitten den strom zu nehmen natürlich gegen eine zahlung unsererseits.

  16. Na und? Es geht munter weiter, in MeckPom ist gerade wieder Ackerfläche zu Brachland erklärt und eine 130 Hektar große Anlage genehmigt worden. Mal ehrlich, welcher Hausbesitzer mit einer Solaranlage hat all die physikalischen Daten der Stromerzeugungund Nutzung begriffen? Die meißten sehen die Fördermittel, die Einspeisungsvergütungen, Steuerersparnisse und Wertsteigerung ihres Hauses und verlassen sich drauf, daß das Geld ewig sprudelt. Die Amortitionszeit wird mit Fantasiezahlen und Fantasieaussichten für die Zukunft bis auf wenige Jahre runter gerechnet und gaukeln eine Wirtschaftlichkeit vor die nicht da ist. Daß Solarpanele physisch bedingt jedes Jahr an Leistung verlieren und sich der Verlußt Jahr für Jahr steigert sich nach 10 Jahren nicht mehr rechnen und ausgetauscht werden müssen sieht keiner. Neue Panele bedingen wieder andere Umwandlungstechnik usw. also eine neue Anlage wo die Alte sich noch nicht amortisiert hat. Plus den Entsorgungskosten natürlich.
    Solaranlagen sind für die private Nutzung eine sinnvolle Ergänzung zum Netzstrom eine Alternative sind sie nicht.

    • Bei allen Abstaubern, die irgendwelchen Haltungssubventionen auf den Leim gehen, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

  17. Irgendwo hab ich einen der Energiewendehälse gelesen, der triumphierend erklärte, dass nun (kurz nach Weihnachten) der Strompreis bei Null liege, und wir uns gefälligst nicht über die vorherigen Spitzen beschweren sollten.
    Erstens hätte der Großteil der Industrie da Betriebsurlaub, und zweitens kostet uns auch dieser Tag Milliarden: Wind- und Solarprofitüre bekommen auch den Strom, den keiner braucht fürstlich bezahlt.
    Der Bürger ist dabei immer der Dumme.

  18. Bei „Hellbrise“ machen wir das: Technology to Product Renewable or Recycled Carbon Methanol — CRI – Carbon Recycling International und The “George Olah Renewable CO2-to-Methanol Plant” of Carbon Recycling… | Download Scientific Diagram. Dann haben wir Energie gespeichert für/bei Dunkelflaute.
    https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/endlich-eine-loesung-fuer-die-wasserstoff-speicherung-gefunden/
    CO2 weg, Klima gerettet, zu billigen Kosten – DAS müsste den Grünen und allen anderen Klimapanikern doch schmecken, oder? Bleibt noch die tickende Bombe: Echtzeit-Statistiken. Bevölkerungsuhr jeden Landes. Ginge ganz einfach: Weniger Kinder machen im globalen Süden, so wie der globale Norden mit seinen 1,5-Kind-Frauen. Sonst droht: Weltbank-Chef Ajay Banga prognostizert weitere 800 Millionen Flüchtlinge – FOCUS online.

    • Ja, ja, ich kenne die Ingenieur-News-Mails. Da werden täglich neue „tolle“ Entwicklungen vorgestellt, nur leider floppen die eigentlich alle. Seit 30 Jahren werden groß „Durchbrüche“ bei der Stromspeicherung bejubelt. Wo bleiben die denn? Nirgends!
      Sie haben natürlich recht: Die größte Zeitbombe ist die Bevölkerungsexplosion, denn die hört nicht auf, die bleibt auch kaum bei 11 Mrd. stehen! Die Afrikaner sind nicht in der Lage, ihre Fruchtbarkeit einzudämmen: Niger: 5,8 Fertilität, wenn auch gefallen von 7,8 in 1985, Nigeria über 5. Nigeria bis 2050 auf 400 Mio. fast verdoppelt gegenüber heute. Und die alle sind heute längst überfordert mit allem. Die Folgen sind Massen von Auswanderern. Niemand kann annehmen, dass das friedlich ablaufen wird u. alle zusehen werden, wie sich auch Europa überfüllt.

  19. Das Problem mit der Hellprise ließe sich aber durch entsprechende technische Vorgaben und gesetzliche Regelungen lösen, im Gegensatz zur Dunkelflaute.
    Angefangen, dass PV Anlagen auch eine gewisse Regelungsleistung bereitstellen können, wenn sie mit Speicher und entsprechender Software ausgestattet würden (Einspeiseleistung ändert sich kurzfristig mit der Netzfrequenz). Denn fehlen die Anreize, die Heimspeicher erst Mittags (bei Spitzenleistung) zu laden. Einerseits durch lastabhängige Einspeisetarife, zum anderen in dem man stärker die durchschnittliche Einspeisung zugrunde legt und dabei starke Abweichungen nach oben eben weit geringer bezahlt, …..
    Denn technisch ließen sich Wind- oder PV Anlagen immer herunterregeln (gegebenenfalls mit Nachrüstung). Da liegt das Problem nur an der Inkompetenz des Gesetzgebers. Dunkelflauten lassen sich dagegen nicht einfach per Gesetz beseitigen. Insofern sind diese das fundamentalere Problem. Was nicht ausschließt, dass aktuell auch Hellprisen zum Netzzusammenbruch führen können.

    • Das Alles macht, soweit machbar, den Flatterstrom immer noch nicht zuverlässig (im Sinne von Grundlast für Großverbraucher) aber zuverlässig teurer.

    • Und wer bezahlt die Technik für das Herunterregeln? Für wieviele Dächer? Damit kommt nur die nächste Subvention. Und wer bezahlt die Subvention?
      Sonne und Wind sind Techniken, die sich nur über massivste finanzielle Unterstützung lohnen. Daher ist ihr Strom auch so unendlich teuer.
      Merkwürdigerweise kann ich 100% Ökostrom kaufen, was technisch gesehen ja nicht möglich ist, aber nicht 100% Atomstrom. Dabei ist der ja auch 100% Öko.
      Es gibt kein Haus, das sich vom Netz abkoppeln kann und von Wind und Sonne leben kann. Es gibt keine Gemeinde. Nichts. Aber auf Bundesebene soll das funktionieren? Wir machen uns angeblich sauber, wie durch den Export unseres angeblich recyclebaren Mülls, sind aber ohne Import nicht überlebensfähig. Wir hätten dauernd Netzzusammenbrüche und konnten unser Netz auch nicht wieder hochfahren. Denn das können Wind- und Sonnennetze nicht. Und dafür haben wir sauer erarbeitetes Volksvermögen in Milliardenhöhe eingesetzt. Und unsere CO2 neutralen, CO2 frei laufenden Atomkraftwerke vernichtet.

    • Das ist schon allein deshalb Murks, weil es so viel Geld kostet, dass die meisten nicht mehr leben können, wie andere in anderen Ländern im 21. Jh., sie verarmen. Zweitens ist das nur ein Behelfskonstrukt, kompliziert, störanfällig, diktatorisch aus ideologischen Gründen. Sachliche gibt es schlicht nicht. Man kann natürlich so weitermachen: E-Autos immer ans Netz anschließen, dann kommen Zeiten, in denen man schnell kochen muss, weil Strom gerade da ist, was aber natürlich sehr viele machen, weshalb dann doch Strom fehlt!!! Und so weiter und so fort.
      Das ist eine diktatorische Regelung des gesamten Lebens. Wollen Sie das? Nur weil es der neue Hexenglaube – „Hilfe, wir verbrennen!“ – so will?!

  20. Hat Frau KGE vor nicht allzu langer Zeit das Stillstehen von Windrädern – bei ansehnlicher Brise – damit erklärt, dass der Atomstrom gerade die Leitungen verstopfe?!
    Partei-Kollegin Baerbock sollte sich mal die Franzosen zur Brust nehmen!

  21. Tolle Zusammenfassung.
    Konnte jeder wissen. Oft genug in TE berichtet. Danke!
    Aber die überwältigende Mehrheit der Souveräne dieser Republik wollte es nicht wissen und hat diese Katastrophe immer wieder per freier und geheimer Wahl exakt so selbst bestellt.

  22. Lasst auch Wahnsinnige und Verrückte in OP-Säle! Wir schaffen das! Wir wählen die entsprechenden Parteien! Das Weltklima bedankt sich.

  23. „Wie konnte dieses Land unter einer CDU-Kanzlerin und einem SPD-Kanzler so kaputtgemacht werden?“
    Vielleicht weil Beide nur ein ganz kleines bisschen dumm und dazu noch gewissenlos waren?

  24. Ich hätte gerne einmal die Quelle, die behauptet, die Einspeisung von Solarenergie über einen Netzsynchronisierten Wechselrichter würde die Frequenz erhöhen. So ganz glauben kann ich das erstmal nicht. Physikalisch erklärbar ist lediglich, dass eine Grundstabilität der Netzfrequenz nur durch Schwungmassen elektromechanischer Generatoren erreicht werden kann. Wenn ohne diese einmal alles aus dem Tritt kommt, ist es erstmal nicht mehr so einfach, eine stabile Frequenz wieder herzustellen. Aber dass die Einspeisung von Gleichstrom über Wechselrichter die Netzfrequenz anheben soll, ist mir nicht erklärbar.

    • PV brauchen eine vorgegebene Sinuskurve um netzsynchron Wechselrichten zu können. Wenn darüber also Leistung eingespeist wird wirkt sich das genau so aus wie die Abschaltung eines Verbrauchers: Die Generatoren drehen etwas schneller und werden runter geregelt – bis zu einem gewissen Punkt eben nur. Wenn zuviel PV Leistung rein kommt steigt die Netzfrequenz zu stark an, so dass es ggf. zu den erwähnten Brownouts kommt

    • Die Frequenzerhöhung kommt natürlich nicht durch die elekronisch geregelten Wechselrichter, sondern von den, durch zeitlich schwankenden zuviel verfügbaren Strom aus volatilen Quellen, plötzlich unterbelasteten Generatoren der fossilen Kraftwerke.
      Das Problem ist hier die völlig irre, politischen Vorgaben folgende Einspeisepriorität. Statt die „Erneuerbaren“ bei Überproduktion einfach und schnell durch elektronische Schaltungen vom Netz zu nehmen, um damit die Netzstabilität mit dem ehernen Grundsatz, dass in jeden Moment immer nur genau die Leistung zur Verfügung steht die auch abgerufen wird, zu gewährleisten, werden dieses kurzfristigen temporären Anpassungen von grünen Vordenkern mit Küchenhilfediplom, von Hobbyeisverkäufern, Visionären, deren Ideen fast an die Wirklichkeit heranreichen, TikTok-Ballerinas und Trampolinakrobaten, allesamt der Physik wie der Elektrotechnik völlig abhold, riesigen Schwungmassen aufgehalst.

  25. Dunkelflaute wegen zu viel Strom. Das ist ja ein Treppenwitz sondergleichen. Danke dafür…..

    • Nicht dunkelflaute, sondern Blackout wegen netzüberlastung. Ist ein Unterschied!

    • Nicht Dunkelflaute, sondern Blackout.
      Und das ist durchaus kein Treppenwitz.
      Denn das eine benennt lediglich die Erzeugungsgegebenheiten (in dem Fall eben keine Erzeugung), während das andere die unweigerliche -nach den anerkannten Regeln der Technik, wie es noch zu meiner Lehrzeit hieß- Folge bei sich aufschaukelnder Netzinstabilität ist.

  26. „die Rahmenbedingungen von der Bundesregierung so gesetzt, dass es zu einem unkontrollierten Solarboom auf Dächern kam,“ – Seit Wochen alle paar Tage „Kontaktanrufe“ von „Truppen“ wie Enpal, die ihre „Berater“ gerade in der Nähe haben, um uns eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu schwatzen. Möge dieser „Wirtschaftszweig“ nach dem 20.01. einen „Dämpfer“ bekommen.

  27. Wir halten an der Vorreiterrolle fest auch wenn niemand hinter uns her reitet. Wir sind nämlich die einfältigsten Pinsel von allen.

  28. Seit 2012 gilt „VDE AR-N 4105 und fordert: Wechselrichter dürfen sich im Bereich von 51,5 Hz und 47,5 Hz nicht mehr automatisch vom Netz trennen. Bei 50,2 Hz werden nicht mehr schlagartig die PV-Wechselrichter abgeschaltet, sondern deren Leistung reduziert; die „Leistungskennlinie bei Überfrequenz“ endet mit dem Abschalten des Wechselrichters erst bei 51,5 Hz.“
    Durch dieses Verhalten der PV-Wechselrichter soll durch automatische Steuerung das Stromnetz stabilisiert werden. Durch die örtliche Verteilung der PV Anlagen sollte das eigentlich gut funktionieren.
    Bei den Zubau an Anlagen seit 2012 sollten die Anlagen davor keine Rolle mehr spielen.

    • Gilt das nicht erst ab einer bestimmten pv- keustung und nicht für due kleineren Solaranlagen und Balkon- Anlagen?

      • Für die Mini-Anlagen gilt das nicht, die haben wie eine Kaffeemaschine, Toster, Mikrowelle, Waschmaschine, Trockner etc kein Einfluß auf das Stromnetz.

  29. Der Energieversorger der CDU-regierten Stadt Mannheim, MVV, stellt den Bürgern bereits das Gas im Jahre 2035 ab.

    Bis 2035 wird es noch mehrere Blackouts geben, das wird alles Makulatur werden.
    Der Photovoltaikzubau geht übrigens munter weiter.

  30. Zu wieviel % hängt die Temperaturerhöhung auf der Erde und damit die Ursache für den Klimawandel vom CO2 ab (physikalisch gesicherte Erkenntnisse)? Wie viel macht der Temperaturanstieg durch die Wärmestrahlung der Solaranlagen (bei Stromerzeugung) aus? Wie groß ist der Einfluss der Windräder auf den Klimawandel?
    Treiben wir gerade den Teufel mit dem Beelzebub aus?

    • Die Auswertungen des NASA Ceres Projektes zeigen, dass sich die Temperaturveränderungen des letzten 25 Jahre ausschließlich durch die Veränderung des Albedo (Rückstrahlung) erklären lässt. CO2 spielt praktisch keine Rolle mehr.
      Die Information lag zum letzten IPCC Bericht bereits vor, wurde aber in den CMIP6-Modellen nicht verarbeitet. Im Gegenteil, der Effekt wurde mit umgekehrten Vorzeichen in einer Graphik dargestellt.
      Warum wurde das nicht berücksichtigt, und warum konnten die befragten Wissenschaftler dazu keine schlüssige Antwort geben? Da müssen wir jetzt spekulieren.
      Sollte es also so sein dass sich das Klima verändert, aber CO2 – und schon gar nicht der menschengemachte Teil – keine Rolle mehr spielt, wären viele Menschen im IPCC und anhängenden Behörden und Organisationen (PIK,…) ihren gutbezahlten Job los. Das größte Umverteilungsprogramm der Menschheitsgeschichte – manche würde auch sagen Scam – wäre vorüber. Und alle Institutionen stehen nackt da.
      Also wird das nicht passieren….

  31. Hellbrise? Dunkelflaute? Alles technische Erbsenzählerei, die Energievisionen vor Windpropellern nicht sieht.

    Apropos: könnte man mit dem überschüssigen Solarstrom nicht einfach die Windpropeller antreiben, damit es mehr Wind gibt? Bzw bei zuviel Wind den Wind bremsen? Mich wundert nur, diesen Geistesblitz noch nicht aus dem Mumde von Habeck, Beerbock, KGE & Co gehört zu haben.

  32. Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen
    Und schrien sich zu ihre Erfahrungen
    Wie man schneller sägen konnte, und fuhren
    Mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen
    Schüttelten die Köpfe beim Sägen und
    Sägten weiter.

    (Bertolt Brecht)

  33. Das EEG kam irgendwann, und wir haben nicht aufgepaßt. Wir hörten nur „Erneuerbare Energien“, und fanden’s toll. Persönlich blieb ein unangenehmes Gefühl: Private Personen bekamen eine staatliche Kosten-Abnahmegarantie für ihr Erzeugnis, dessen Kosten alle anderen ungefragt mittragen solten. Warum? Weil es toll war! Deck‘ mein Dach mit solar, und 20 Jahre wir Dir alles nach Regelsatz abgekauft, was da produziert wird.
    Nun ja, ein vielversprechendes Solardach („Goldgräber“) war der Anfang, jetzt wird dasselbe Modell für Windräder angeboten, die einen ganz andren Investitionsansatz voraussetzen, mit Risiken zB. Wegerückbau, in ganz andren Dimensionen. Adressaten sind Kommunen und deren „Stadtwerke“ o.ä.- Die springen darauf an, in Südwestdeutschland (zB Schussental) völlig ungehemmt. Merke: ein Windkraftwerk übersteigt die Lebensdauer eines kommunalen Wirkungsentscheids um Jahrzehnte (wenn nicht Jahrhunderte), man baut da futurologisch auf sehr lange Zeiträume (alle Entscheider sind am Ende tot). Aber dann: Entsorgung from top to bottom!!! Die Gesetze fordern schon heute die Wiederherstellung der Bodenkrume. Also ehrlich: Sparbuch lieber als dieses va banque“

  34. Sehr geehrter Autor, erklären Sie mal den Dummen, das sie dumm sind – keine Chance. Die Klimakirche glaubt fest an die menschengemachte Erwärmung.

  35. Von allem dem was bis jetzt passiert ist und geschrieben wurde aber auch davon was ich an der Uni über Stromnetze gelernt habe, erwarte ich nicht, dass es zu Blackouts kommt, sie sind zwar möglich aber eher unwahrscheinlich. Brownouts sind viel wahrscheinlicher aber auch nicht sehr wahrscheinlich und zwar so lange, wie lange wir in der Netzagentur Fachleute haben, die es regeln können. Dann ist das nur teuer, weil wir für Abnahme des für uns nicht gebrauchten Stroms bezahlen müssen.
    Was ich noch davon gelernt habe: einzige Möglichkeit diesen Wahnsinn zu bekämpfen, ist Mitmachen also eine Solaranlage zu bauen und ans Netz zu bringen. In meiner Siedlung schimpfen die grüne Nachbarn, weil die Stadtwerke den Anschluss verweigern. Diese können aber nichts machen, wenn man die Anlage einfach an die Steckdose anschließt. So lange die Sicherungen im haus es aushalten, wird es gehen und die digitale Zähler die beide Richtungen sich „drehen“ können, haben wir ja alle auch. Also wer es kann und sich das leisten kann: an die Sache – lass uns mitmachen, nur so bringen wir diesen Wahnsinn schneller zum Ende – durch Konkurs.

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