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Ein deutscher Auswanderer berichtet

Morde in Christchurch: Schock im Paradies Neuseeland

17.03.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
Auswandern wird für immer mehr Menschen zur bitteren Antwort auf die deutschen Verhältnisse. TE spricht mit einem Deutschen, der ins Traumziel Neuseeland ausgewandert ist über die Morde in zwei Moscheen.

Jens B. lebt mit seiner Familie seit November 2018 in Neuseeland. Er erzählt, er sei nicht nur in Folge der Flüchtlingskrise, sondern mehr in Folge der beklemmenden Political Correctness und zunehmender Risikolage ausgewandert.

Jens B. (JB):
„Ein weiterer Faktor war die Steuerlast; Wir wollen ungern mehr als 50% unseres Einkommens an jemanden bezahlen, der die vorgenannten Probleme mit Eifer verstärkt. Mein Hintergrund umspannt Informatik, Statistik und Psychologie. Beruflich bin ich im analytischen Kundenbeziehungsmanagement tätig. Falls sie z.B. Commerzbank-Kunde sind, dann kommen die Vorschläge, die Ihnen ihr Bankberater oder das Online Banking macht, aus einem System, von welchem ich Chefentwickler war. Meine Frau war Unternehmerin und hat Ihren Betrieb im Zuge der Auswanderung verkauft.

TE:
Wie schauen die Menschen im Land auf die Morde in Christchurch? Wie ist die Stimmung so kurz nach den schrecklichen Nachrichten?

JB:
Es ist ja gerade Wochenende und die Kiwis kümmern sich zuallererst um sich selbst und die Familie. Ich vermute, eine Debatte in der Bevölkerung wird erst ab Montag so richtig stattfinden. Bei etwa einem halben Dutzend Smalltalks, die ich seit Freitag hatte, ist das Thema nicht einmal angeschnitten worden. Die Medien sind allerdings voll mit Nachrichten über Christchurch. An vorderster Front die Premierministerin mit Kopftuch in einer Flüchtlingseinrichtung.

TE:
Was können Sie uns über den Ort selbst sagen, welchen Stand hat Christchurch in Neuseeland, was gilt/bedeutet die Stadt den Neuseeländern?

JB:
Christchurch ist die drittgrößte Stadt in Neuseeland (NZ) und die größte der Südinsel. Neben der wirtschaftlichen Bedeutung ist Sie aus meiner Sicht ein hochrelevanter Teil des modernen Nationalverständnisses. Nach dem Erdbeben 2012 mit 185 Toten waren große Teile der Innenstadt zerstört. Massiver Einsatz von Freiwilligen und finanzielle Hilfeleistungen ermöglichten, dass die Stadt schnell wieder auf die Beine kam. Damit ist Christchurch ein leuchtendes Beispiel für nationalen Zusammenhalt und Solidarität.

TE:
Ein Australier soll einer der Attentäter gewesen sein. Wie berichtet die Presse, was weiß man schon über den Mann? Wie ist generell das Verhältnis zwischen Australien und Neuseeland?

JB:
Das Verhältnis Australien/Neuseeland ist vergleichbar mit Deutschland/Österreich oder mit dem, von zwei rivalisierenden Brüdern. Kulturell und historisch eng beieinander mit engen wirtschaftlichen Verflechtungen. Dennoch gibt es viel Rivalität. In Krisen wie dem Erdbeben in Christchurch wurde allerdings sofort und ohne Fragen massiv geholfen. Zum Hintergrund des Täters ist noch nicht so viel bekannt. Hier der bisher umfassenste Artikel dazu.

TE:
Australien behauptet, einen Weg aus der Flüchtlingskrise gefunden zu haben, wie sieht dieser Weg aus? Wie sieht die Migration generell aus? Und gilt das auch für Neuseeland?

JB:
Der Ausstieg der Australier aus dem „global compact on migration“ ist mir zur Kenntnis gekommen, mehr weiß ich leider nicht über Australiens Weg aus der Krise. Die Migration nach NZ ist komplex. Es gibt drei Hauptrichtungen:

1. Qualifizierte Migration: Es gibt ein Punktesystem, welches nur hoch qualifizierte Immigranten hereinlässt. Ich bin über diesen Weg hierher gekommen. Aber auch z.B. ein gesunder Tischler (Mangelberuf) mit Beruferfahrung hätte gute Chancen. Allerdings nur mit einem Arbeitsvisum. D.h. nach Verlust des Jobs und ohne Folgejob muss er das Land verlassen.

2. Familiennachzug: Steht im Zusammenhang mit dem Punktesystem aus Punkt 1. Allerdings gibt es für Verwandschaft genug Bonuspunkte, dass auch Verwandte ersten Grades ohne Qualifikationen und Verwandte zweiten Grades mit Bachelor oder Berufsausbildung und Englischkenntnissen nachkommen dürfen.

3. Refugee Quota: Das ist quasi die erste Klasse der Immigration. Während bei (1) und (2) hohe Kosten für Antrag und eigene Auslagen eingerechnet werden müssen, gibt es hier ein Gratis-Paket aus Flugreise, Kost und Logis und nach kurzer Wartezeit auch ein eigenes Haus auf Kosten der Steuerzahler. Die Quote betrug bis 2019 1.000 Personen pro Jahr und danach 1.500. Die Neuseeländer sind zumindest laut Presse sehr stolz darauf, so die Probleme der Welt zu lösen. Unter vier Augen hört man aber doch auch mal etwas anderes …

In der Öffentlichkeit ist allerdings kaum bekannt, dass nicht 1.500 Personen, sondern 1.500 Familien pro Jahr diesen Status erhalten. Es zählt nur der Antragsteller auf diese Quote und dieser darf dann die Familie nachholen. Besonders bei den bekannten Familienstrukturen aus den Quellländern werden also nicht 1.500 sondern eher 10.000 hereingeholt. Und diese wiederum dürfen dann über den Weg (2) weitere nachholen.

TE:
Würden Sie heute sagen, so etwas Schreckliches hätte sich bereits angedeutet? Man hätte es erkennen und z.B. geheimdienstlich vorher mehr machen müssen?

JB:
Neuseeland ist im Rahmen von Nato-Missionen stark in Afghanistan und Co. beteiligt. Ich hatte eher mit einem Anschlag aus der anderen Richtung gerechnet.
Geheimdienstlich ein Ding der Unmöglichkeit. Der Täter war ein nach ersten Erkenntnissen völlig unauffälliger Durchschnittstyp, der seinem Umfeld gegenüber nicht mit einem Islamhass o.ä. bekannt hat. Eine erste Konsequenz war bereits die Ansage der Premierministerin einer Überarbeitung des Waffenrechts. Interessant ist allerdings, dass die Waffe des Täters im Video eine illegale Waffe war, die nichts mit seiner Lizenz zu tun hatte.

TE:
Welche Chancen und welche Probleme ergeben sich generell aus der Zuwanderung für Neuseeland?

JB:
Die Chancen qualifizierter Migration liegen auf der Hand: Benötigte Fachkräfte lassen sich ohne hohe Ausbildungskosten importieren und die zahlen dann auch noch hohe Steuern. Risiken bestehen vor allem in Richtung der Integrationsfähigkeit. In den letzten beiden Jahrzehnten sind sehr viele Chinesen immigriert, die dann in chinesisch dominierten Bezirken (z.B. Albany/Auckland) leben und wenig Interaktion mit dem Rest der Bevölkerung haben. Ich habe hier auch schon ziemlich böse Sprüche von Neuseeländern gehört, muss aber relativieren: Diese Einwanderer zahlen wenigstens Steuern.

TE:
Wie schauen Sie vom anderen Ende der Welt herüber auf die Zuwanderungsprobleme nach Deutschland und Europa?

JB:
Die meisten Neuseeländer können Deutschland nicht von Schweden oder Holland unterscheiden und klassifizieren meist nur nach „Europäer“. Wenn ich doch mal ein Gespräch mit jemandem hatte, der Deutschland kannte, gab es meist Lob für das Oktoberfest (auf dem ich nie war). Einigen sind die Probleme bekannt. Meist eher die ländlich Lebenden älteren Semesters. Die jungen Städter wissen nichts davon, was in Europa passiert. Sie sind leider auch uninteressiert. Also wenn ich ein wenig zu meinen Gründen zur Auswanderung erzähle, kann und will man mir nicht zuhören.

TE:
Wie groß ist eigentlich die deutsche/deutschstämmige Gemeinde in Neuseeland? Welchen Einfluss hat diese Gruppe im Land, wie wird auf die „Deutschen“ geschaut? Gibt es so etwas, wie deutsche Kulturvereine? Was machen Deutsche da so untereinander oder gibt es kein „untereinander“?

BJ:
Eine strukturierte deutsche Community gibt es hier nicht. Laut Zensus leben hier 12.000 deutschstämmige (inklusive derer mit deutschem Pass). Ich habe bisher ein gutes Dutzend Deutscher/Deutschstämmiger kennengelernt. Entweder man lebt in dritter Generation hier und kann nur noch wenige Brocken Deutsch oder man ist ausgewandert und hat (meist) einen einheimischen Partner.

TE:
Was würden Sie sagen, von welchen Ländern und Kulturen wird Neuseeland aktuell am meisten beeinflusst? Gibt es spürbar so etwas, wie eine Sorge um den Verlust einer eigenen neuseeländischen Kultur und welche wären das?

JB:
Dominierende Kultur ist klar die britische. Allerdings ist man hier deutlich offener und relaxter. Auch wenn die eigene Kultur und Unabhängigkeit oft erwähnt wird, entgeht mir bisher das klare Alleinstellungsmerkmal. Für mich ist es hier britisch mit einigen wenigen Anleihen aus Asien und USA. Es gab und gibt deutliche Ressentiments gegen die bereits zuvor erwähnte chinesische Einwanderung, da die Kultur sich zu stark abgrenzt.

TE:
Kann man sagen, so wie es die deutschen Nachrichten gerade machen, dass praktisch jeder Australier/Neuseeländer ein Eingewanderter ist? Beschreiben Sie bitte, wie und ob überhaupt sich Nationalgefühl heute in Neuseeland ausdrückt und wie das früher war, welche Entwicklung es genommen hat.

JB:
Ich habe diesen Punkt auch öfter aus den USA und Deutschland gehört, aber ich verstehe ihn nicht. Es kommt ja gar nicht darauf an, wo jemand geboren ist, sondern ob er zur im Land lebenden Gesellschaft etwas beitragen kann, ihr nur zur Last fällt oder sie sogar zerstört. Die letzteren beiden sollte man halt besser draußen behalten.

TE:
Wie sehr wird die Debatte um Zuwanderung von den Ereignissen in Europa bestimmt? Wird viel darüber diskutiert oder bleibt das andere Ende der Welt eben das andere Ende der Welt?

JB:
Ja, das mit dem anderen Ende der Welt ist leider so. Allerdings in beide Richtungen. Es werden viele Ideen und Nachrichten 1:1 aus den „Altmedien“ übernommen. Insbesondere die political correctness sehe ich kritisch für Neuseeland, die gern eher so demokratisch wie die Schweiz wären.

TE:
Neuseeland ist Teil des Commonwealth, was sagen Sie zu den Verhältnissen im „Mutterland“ Großbritannien? Sind Nachrichten wie die aus Telford/England usw., wo Pakistani tausende englische Minderjährige prostituiert haben sollen auch ein Thema in Neuseeland?

JB:
Man hat davon gehört, aber solche Vorfälle gab es hier bisher nicht. Daher ist das Thema wohl zu abstrakt für den Durchschnittskiwi. So wie ich den Täter von Christchurch (internationale Reisen und Kontakte) einschätze, war genau das aber Ursache für seine Tat.

TE:
Wie ist in Neuseeland der Umgang mit Muslimen? Gibt es Moscheen, gibt es Angriffe auf Muslime? Ist Rassismus ein Thema?

JB:
Muslime werden wie jede Religion nach dem Motto „Jeder nach seiner Fasson“ behandelt. Moscheen sind hier eher sehr klein und eher Gebetshäuser. Z.B. ehemalige Lagerhäuser. Angriffe oder Konfrontationen gibt es nicht.
Rassismus ist ein starkes Thema, allerdings eher zwischen europäischstämmigen und maoristämmigen Neuseeländern. Der Konflikt ist aus meiner Sicht so etwas wie eine leichte Variante des black/white Konflikts aus den USA. Übrigens ist der Islam die am stärksten wachsende Religion in NZ, besonders unter Maori, das sehe ich besonders kritisch, da bestehende Minderwertigkeitgefühle unter Maori nochmals verstärkt werden und der Islam sich hier als Befreier darstellen will.

TE:
Gibt es starke nationale Strömungen in Neuseeland?

JB:
Es gibt hier eine Partei Namens NZ first, die zur Zeit mit der „SPD“ in der Regierung sitzt. Diese ist in Ihren Wahlversprechen vielleicht der AfD am ähnlichsten. In der Regierung handelt sie aber eher wie die Grünen. Sowohl die als auch die „SPD“ und auch NZ first sind mit dem Wahlversprechen angetreten, die Immigration zu beschränken. Dies haben sie auch bei der qualifizierten Einwanderung umgesetzt (noch mehr Punkte nötig, noch niedrigere Maximalquote pro Jahr). Auf der anderen Seite wurde dann aber die Flüchtlingsquote erhöht und der gobal compact unterzeichnet. Die Medien berichten allerdings von über 80 Prozent Zustimmungsquote für Frau Ardern. Also übel genommen worden ist ihr das nicht …

JB:
Noch zum Abschluss: So etwas wie eine freie Presse gibt es hier nicht. Bei den grade einmal vier Mio Einwohnern ist so ein Magazin wie Ihr hochgeschätztes leider nicht ohne weiteres finanzierbar. Und die Bürger hier haben noch nicht verstanden, wie wichtig eine freie Presse ist. Daher Daumen hoch und weiter so für Ihre Arbeit.


Impressionen aus Neuseeland (© Jens B.)

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81 Kommentare

  1. Das Ganze hat immerhin ETWAS Positives. Nämlich die Entzauberung des Mythos Neuseeland. Das Land befindet sich seit x Jahren in einer sozialen Krise (Wohnraumnot, Kinderarmut, Gewaltkriminalität, sinkende Produktivität usw) aber weil das nicht ins heile Welt Klischee passt, hat es die Relotius-Presse einfach ignoriert und weiter am Narrativ vom Paradies am anderen Ende der Welt herumgesponnen.

    Wenn die ganze Welt jetzt sieht wie die Regierung auch in Neuseeland den Islam angesiedelt hat und was für eine Hampelfrau dort an der Staatsspitze steht, ist es wohl vorbei mit der großen Neuseelandlüge.

  2. Ein schrecklicher Vorfall in Christchurch!Aber dann wird in der deutschen Presse sofort insgesamt gegen „rechts“ polemisiert, stigmatisiert und diffamiert.War dies in Christchurch keiner der immer beschriebenen „Einzelfälle“?Wo blieb ein entsprechende Reaktion bei den allein bereits in 2019 getöteten über 4000 Christen durch Muslime?Wo blieben die sofortigen Reaktionen bei dem Terror am Breitscheidplatz?Wo ist die Teilnahme und Beileidsbekundung durch irgendwelche Staatschefs in muslimischen Staaten, wenn dort Tausende Christen getötet werden?Wo gibt es solche Kundgebungen von seiten muslimischer Verbände?Werden jetzt in Reaktion auf Christchurch wieder Aktionen gegen „rechts“ bei uns auf Kosten der Steuerzahler initiiert?Die Aufregung gegen die Veröffentlichung des Videomitschnitts ist natürlich verständlich.Aber wann gab es solche Aufregung gegen Videomitschnitte über Köpfungen durch den IS?Wird dies jetzt wieder nach NetzDG zum Verbot von angeblich islamfeindlichen oder „rechten“ Beiträgen verwendet?Ich bin sicher, daß dies alles in den nächsten Tagen als Grund für solche Maßnahmen verwendet wird.Armes Deutschland!

  3. Unter den Opfern wähnte die Premierministerin „sogar“ Flüchtlinge. Selbst im Tod wird diese selektierte Minderheit über andere gestellt.

  4. Politisch haben wir in Neuseeland eine Rot Blaue Koalition, die von den Grünen toleriert und unterstützt wird. Nach dem Anschlag wird es Änderungen im Waffenrecht geben, denn wie sonstwo in der Welt, lässt sich eine Regierung nicht die Gelegenheit entgehen, die Bevölkerung zu entwaffnen.

    • Diese Ardern ist eine typische Ausgeburt spätwestlicher Dekadenz. Bisher in ihrer Amtszeit nichts zustande bekommen (obwohl sie jetzt neue Steuern einführen will) außer Photo-Shoots und Stories über ihr Baby in Frauenzeitschriften und jetzt panisch Kopftuch aufsetzen und den Leuten die Waffen klauen.

      Farmer in NZ leben oft isoliert und werden nach Entwaffnung leichte Ziele für Einbrecher und „home invasions“ sein. Aber das ist Ardern egal, solange nur die Relotius-Presse jubelt.

      • Bassam Tibi schreibt in der BAZ, dass Frauen wie Männer aus dem muslimischen Kulturkreis uns westlich geprägte Frauen gerne alle für Schlampen halten.
        Da hilft Ardern das Aufsetzen des Kopftuch auch nicht.

  5. Mir scheint, die ganze Welt ist infiziert. Der 3. wird also ein Weltreligionskrieg.

    • Das ist genau so.
      Die ** ist überall. Selbst wenn es nicht sehr verbreitet ist in manchen Ländern wird aktiv durch Geld von gestalten wie gewisser Soros geholfen. Meistens gibt es aber lokal gezüchtete Gutmenschen Gruppe die dann sehr laut und teils aggressiv ‚ihre‘ Interesse oder besser gesagt Sichtweise verbreitet. In meinem altem durch ziemlich nationalistisch und auch ziemlich rechts regierten Land ist so was auch vorhanden. In anderen Ländern des Westens ist das auch so. Es gibt kein entkommen. Man muss sich der Gefahr da stellen wo man ist. Ich habe auch schon Migration (das wäre schon zweites Mal) erwägt aber dafür bin ich echt zu alt und dann ist das Problem auch schon wirklich überall.
      Ist auch kein Wunder – die Universitäten in ganzem Westen sind wohl von Neomarxisten.

    • Ich fürchte, ich sehe das genauso wie Sie:
      Es ist ein clash of civilizations bzw. clash of cultures.

      Viel beschrieben, immer wieder ins Reich der Verschwörungstheorie oder zumindest der Phantasten geschoben, dabei sind wir längst mitten drin.

  6. Wenn die sich auch noch die Maori krallen, wie hier beschrieben, sind´s gleich nochmal soviele. Ist doch prima.

  7. Ein Interview, dass wenig Anlass zur Freude gibt. Selbst am anderen Ende der Welt, die gleiche politische Unfähigkeit. Wenn ich schon „Premierministerin“ höre, ist für mich alles gesagt. Klar, mit Kopftuch in der Flüchlingsunterkunft. So wie es in Neuseeland seit Jahrhunderten Tradition ist. Frauenpolitik wie man sie kennt, und sie uns lieb und teuer ist.

    • Johann Thiel:
      Weibliche Politik ist vor allen Dingen teuer!
      Dann sich auch noch dieses Kopftuch umzuwickeln, dem islamischen Symbol der Minderwertigkeit von Frauen, entlarvt diese Frau als zurück gebliebenes Du……chen, das unbedingt dem (muslimischen) Manne gefallen will und sich dafür freiwillig auch noch selbst erniedrigt! So was devotes und angepasstes – von echter Emanzipation und Selbstbewusstsein keine Spur. – Also die besten Voraussetzungen für eine Karriere in der Politik!

      • Das islamische Kopftuch zeigt aber auch, wie sie sich als Muslima über die Ungläubigen erhebt und sich eben nicht mit ihnen gemein machen will, darf und soll.
        Bei den Männern ist das hingegen nicht immer so klar erkennbar.

      • Kassandra:
        Was nicht ist, kann ja noch werden!
        Bin mal gespannt, wie lange es noch
        dauert, bis unsere männlichen
        Politiker sich in Salafistenoutfits
        schmeißen, um ihren potentiellen Wähler*Innen zu gefallen!

  8. Die erste Antwort habe ich beim 2. Lesen schon gefunden 😉

  9. Anscheinend leeren die UN so ihre überall angelegten Flüchtlingslager. Es würde Sinn machen, wenn der von nuoviso.tv gesendete Ausschnitt aus der Sendung „Markmobil – Die große Lage“ über Flüchtlingslager in der Türkei tatsächlich Hintergrund hat. Auch die Anzahl der Personen wäre da wir dort stimmig:
    https://www.youtube.com/watch?v=fDrv1lyvj5w&feature=youtu.be
    Wobei weiter anzunehmen ist, dass die Flüchtlingslager sich durch die hohen Geburtenziffern nach Übersiedlung rasch wieder füllen werden.

  10. Mich würde interessieren, seit wann er überhaupt in NZ lebt und wie das Einleben in den doch anderen Kulturkreis funktioniert.

    • November 2018, steht irgendwo. Das ist da gar nicht so anders – deswegen ist NZ auch bei Mitteleuropäern als Auswanderungsland so beliebt, weil nicht so anders. Sogar das schlechte Wetter ist ähnlich.

      Lesens doch im mehrfach zitierten NZ2Go Blog zum Land und wie man als Auswanderer dort zurecht kommt. Das ist eine echt ergiebig Quelle.

  11. Da scheinen zwischen Kiwis und Aussies signifikante Unterschiede im Bezug auf Zuwanderung zu bestehen. In Australien reden die meisten ganz offen über Zuwanderung, und das zumeist im negativen Kontext, generationsübergreifend.
    Mag im bunten Sydney evt. anders sein (auch die haben ihr China-Town), aus New Castle, Rockhampton, Townsville (Innenstadt, Spielplätze und Parkanlagen sind so sauber, da kannst vom Fussboden fressen) und Cairns kann ich allerdings von solchen Erfahrungen berichten, auch in Brisbane war die Stimmung nicht wirklich anders.

    Und die Kreise, in denen ich dort verkehrt habe, können mit Sicherheit nicht dem „rechten“ Spektrum zugeordnet werden. Auch war man über europäische Verhältnisse wesentlich besser informiert und engagierte interessiert, vor allem war das Zugehörigkeitsgefühl zum Königreich wesentlich ausgeprägter.

  12. Neuseeland erfreut sich dank seiner geographischen Lage zumindest eines gewissen Schutzes vor invasiven Migrationsströmen, ganz im Gegensatz zu Europa.
    Wenn ich die Aussagen des Interviews allerdings richtig verstanden habe, wird das Problem der globalen Islamexpansion dort wg. der etwas abgelegenen Lage noch gar nicht richtig wahrgenommen. Und wenn ich sehe, daß die Premierministerin dieses Landes sich gleich in unterwerfender Geste in islamische Verhüllung wirft, sehe ich schwarz auch für dieses Land. Oder besser: GRÜN. (Man erinnert sich: Grün ist die Farbe des Propheten und zugleich der politischen Richtung, welcher es gar nicht genug Zuwanderung der Anhänger dieses Propheten geben kann).

    • Die Kiwis sind spätestens seit der Kiwidollar relativ zu den Gelddruckwährungen wie Euro in den letzten 10 Jahren aufgewertet hat ein reisefreudiges Volk und bekommen schon mit was in der Welt passiert.

      Allerdings wird auch in NZ Islamkritik mit allen Mitteln unterbunden. Und auch in NZ haben die Menschen Angst ihre bürgerliche Existenz zu verlieren, wenn sie ihre Meinung frei äußern.

      In der zwischenzeit islamisiert die Regierung munter weiter und lässt sich von der Systempresse dafür gratulieren.

  13. Anlässlich „Tizian“s Erläuterung des Popperschen „Toleranzparadoxon“ (sein Kommentar von heute, Sonntag 17. März):

    Wenn man bedenkt, dass Popper das so spezifiziert hat, dann ist es nachgerade frech von Soros, seine „Open Society“-Stiftung ausgerechnet auf Popper bezogen so zu benennen*).

    Vordergründig scheint es auf den Wunsch zu verweisen, die Offenheit der Gesellschaft zu bewahren.

    Hintergründig ist er aber mit seiner Stiftung selber ein Feind der Offenen Gesellschaft. Denn mit Hilfe der Stiftung steigert er die Offenheit der Gesellschaft(en) nach Kräften, über das stabilitätswahrende Maß hinaus, und macht sie so noch verletzlicher für genau die starke, aggressive Intoleranz, vor der Popper warnte und die Soros im Gegenteil in die Gesellschaften hineinforciert.

    *)
    auf https://www.opensocietyfoundations.org/explainers/open-society-foundations-and-george-soros/de heißt es:

    „Die Open Society Foundations und George Soros
    (…)
    9. Unser Name reflektiert den Einfluss, den die Philosophie von Karl Popper auf unseren Gründer gehabt hat. In seinem Buch „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ argumentiert Popper, dass keine Philosophie oder Ideologie der endgültige Wahrheitsträger ist und dass Gesellschaften nur gedeihen können, wenn sie eine demokratische Regierung, Meinungsfreiheit und Respekt für Rechte des Einzelnen gewährleisten.“

    (Man liest dort auch, ohne Überraschung, dass sie 2016 auch in Myanmar ein Büro eröffnet haben. Wohl um die Zuwanderung von ursprünglich aus Bangladesh stammenden Muslimen („Rohingya“) lobbyistisch und propagandistisch pushen zu können, ein anderer Grund würde mir erstmal nicht einfallen. Tomas Spahn hat auf Tichy einiges zu den sog. Rohingya geschrieben, sehr lesenswert.)

    • Plato hat das in seiner „Republik“ schon lange vor Popper beschreiben. Eine Demokratie im Endstadium mündet in ein Alles-geht und das wird dann von entsprechend aggressiven und skrupellosen Gruppen dazu genutzt eine Tyrannei zu erreichten.

  14. Hochinteressanter Einblick. Was in Europa schon in vollem Gange ist, kommt nun auch am anderen Ende der Welt an und sorgt dort für die gleichen Verwerfungen und die gleichen falschen Reaktionen darauf.
    Die einseitige Interaktion zwischen (christlich geprägter) westlicher und islamischer Kultur verläuft also immer gleich zu Ungunsten der ersten. Die Abwehrreaktion aus dem westlichen Spektrum erfolgt dann aber dennoch durch ablegen der christlichen Werte einiger Renegaten.
    Aus einem anderen Kontext kennen wir dieses Phänomen auch. Allerdings in weit größerem Ausmaß.

  15. >>Also wenn ich ein wenig zu meinen Gründen zur Auswanderung erzähle, kann und will man mir nicht zuhören.<<

    Diese Aussage kann ich so fuer Kanada auch bestaetigen. Natuerlich spielt da auch etwas "Nobody likes to hear bad news" mit rein.

  16. Diese grundsätzliche Weltoffenheit der modernen westlichen Welt mit ihrer christlichen Grundhaltung von Nächstenliebe und Konsens um jeden Preis birgt eben auch die Gefahr einer gewissen Weltfremdheit und Naivität. Ernst Jünger hat schon 1948 treffend benannt: „Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist ein Gesetz“. Karl Popper hat es als „Toleranzparadoxon“ bezeichnet: „Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Das erlebt man in praktisch allen westlichen Ländern. Nur die christlichen Ostvölker sind davon aus bekannten Gründen verschont.

    • Anlässlich „Tizian“s Erläuterung des Popperschen „Toleranzparadoxon“ (sein Kommentar von heute, Sonntag 17. März):

      Wenn man bedenkt, dass Popper das so spezifiziert hat, dann ist es nachgerade frech von Soros, seine „Open Society“-Stiftung ausgerechnet auf Popper bezogen so zu benennen*).

      Vordergründig scheint es auf den Wunsch zu verweisen, die Offenheit der Gesellschaft zu bewahren.

      Hintergründig ist er aber mit seiner Stiftung selber ein Feind der Offenen Gesellschaft. Denn mit Hilfe der Stiftung steigert er die Offenheit der Gesellschaft(en) nach Kräften, über das stabilitätswahrende Maß hinaus, und macht sie so noch verletzlicher für genau die starke, aggressive Intoleranz, vor der Popper warnte und die Soros im Gegenteil in die Gesellschaften hineinforciert.

      *)
      auf https://www.opensocietyfoundations.org/explainers/open-society-foundations-and-george-soros/de heißt es:

      „Die Open Society Foundations und George Soros
      (…)
      9. Unser Name reflektiert den Einfluss, den die Philosophie von Karl Popper auf unseren Gründer gehabt hat. In seinem Buch „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ argumentiert Popper, dass keine Philosophie oder Ideologie der endgültige Wahrheitsträger ist und dass Gesellschaften nur gedeihen können, wenn sie eine demokratische Regierung, Meinungsfreiheit und Respekt für Rechte des Einzelnen gewährleisten.“

      (Man liest dort auch, ohne Überraschung, dass sie 2016 auch in Myanmar ein Büro eröffnet haben. Wohl um die Zuwanderung von ursprünglich aus Bangladesh stammenden Muslimen („Rohingya“) lobbyistisch und propagandistisch pushen zu können, ein anderer Grund würde mir erstmal nicht einfallen. Tomas Spahn hat auf Tichy einiges zu den sog. Rohingya geschrieben, sehr lesenswert.)

    • Nirgends steht auch, dass man „Fremde“ über 1000e km herankarren soll, damit sie dann „Nächste“ werden. Zumal viele der „Nächsten“ auf ihrer Meinung nach „Ungläubige“ auch noch verächtlich herab sehen.

  17. Danke an Sie, Herr Wallasch, für den realistisch-en Einblick nach Neuseeland, ein Land, das für viele hier ein Sehnsuchtsland und ein vermeintliches Paradies für Auswanderer ist, und auch mal meines war.

    Aber wir können den derzeit größten Problemen und Bedrohungen für die westlichen Welt, dem Sozialismus/Kommunismus und der Islamisierung, nicht entfliehen. Diese Bedrohungen holen uns, so sehe ich es heute, immer und überall ein!
    Der Terror gegen Ungläubige wird hier und überall zwangsläufig auch blutige Gegenreaktionen,wie eben jetzt, total unerwartet, in Neuseeland, hervorrufen und dann noch mehr islamischen Terror verursachen.
    Der internationale Kommunismus, für viele junge verwöhnte Menschen, überall im Westen, ein Ideal, würde, auch ganz sicher, nur Armut und Elend bringen.
    Meine feste Überzeugung ist, dass nur wir selbst und nur mit einem politischen Wechsel in unseren Heimatländern diese totalitären Systeme und deren Auswüchse bekämpfen können!
    Das habe ich aus der Geschichte
    meiner Familie gelernt, die bereits seit 100 Jahren versucht, einem totalitärem System, dem Kommunismus, zu entkommen!
    Meine Großeltern sind, väterlicherseits mehrmals davon vertrieben worden, mütterlicherseits davor geflohen, mussten immer wieder alles aufgeben und im Alter nochmals von vorne anfangen, damit ihre Kinder und Kindeskinder in Freiheit leben konnten. Heute muss ich sagen,
    es hat nichts genutzt, dem Kommunismus zu
    entfliehen. Genau so wird es auch mit der Islamisierung des Westens sein. Auch (damals West) Deutschland war nur ein vermeintliches Paradies. Ich,die Enkelin, werde vielleicht wieder alles verlieren. Aber ich werde hierbleiben und für
    einen politischen Wandel kämpfen, solange dies
    noch möglich ist!

    • Das ist leider kein sonderlich realistischer Einblick. Drogenprobleme (P ohne Ende), Gangprobleme (Mongrel Mob, Tribesman, Hells Angels etc. ). Extrem hohe Selbstmordrate unter Teenagern, Gewässerverschmutzung durch Dairy Farming. No Go Areas in Südauckland etc.
      Rassismus ist allgegenwärtig. Nur ist sie nicht so offensichtlich. Klar, es gibt auch die Sonnenseite so wie wir sie aus dem Urlaub oder aus der Werbung kennen.
      Habe dort 16 Jahre gelebt. Ach so, Einwanderung wird deshalb positiv gesehen weil es die Hauspreise immer weiter hochtreibt. Seien Sie nicht betrübt, das Sie dort nicht leben können. Ich lebe jetzt in Lienz. Das ist die beste Entscheidung meines bisherigen Lebens gewesen. A und DK stellen sich ja den Problemen die Angela mit verursacht hat. Ob das jemals in D passiert wage ich aber zu bezweifeln.

      • Sogar der Urlaub in Neuseeland ist nicht was er einmal war mit den Campervan-Karawanen die im Sommer buchstäblich die Landstraßen verstopfen und den Wartelisten für die etwas berühmteren Fernwanderwege.

        Egal ob Moslems oder nicht, Neuseeland hat viel zu viele Migranten aufgenommen und gar nicht die Infrastruktur um den Leute noch ein anständiges Leben zu gewährleisten. Teile von Auckland sehen doch schon wie Slums aus.

      • Ich bin heute auch nicht traurig, nicht auf Neuseeland zu leben. So
        mit Anfang 20 hat man halt so Träume und denkt, dass es anderswo irgendwie besser ist. Im Laufe der Zeit lernt man dann aber seine Heimat mehr zu schätzen, wenn man ein bisschen in der Welt herum gekommen ist und erkennt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Ich lebe hier in einer der schönsten Landschaften und mit den sympathischsten Menschen, die Deutschland zu bieten hat und habe mein Glück mehr als gefunden.
        Keiner dachte vor 15 Jahren daran, dass Deutschland so schnell den Bach runter gehen würde. Das beste Deutschland aller Zeiten ist nun leider Geschichte. Zerstört von einer einzigen törichten Frau und ihren ebenso törichten Mitläufer*innen!
        Seither glaube ich, das man jedes Land dieser Erde kaputt regieren
        kann.
        Also, passen Sie gut auf Ihre neue Heimat auf! Viele Grüße an das
        wunderschöne Lienz!

      • Die „törichte Frau “ macht das bewußt. Sie will mit ihrem sozialistischen untoten Milliardärsspekulanten-Befehlsgeber den Klassenfeind von innen besiegen. So hat sie es von Klein auf gelernt.

      • Kann ich bestätigen. Wir leben jetzt in der Steiermark und es gibt hier, neben der schönen Natur und netten Menschen, viel weniger Kriminalität. Und wenn, wird das sofort thematisiert und es werden konstruktive Schritte eingeleitet, um Fehlentscheidungen der Regierung Kern rückgängig zu machen. Man hat hier das Gefühl, es wird mit gesundem Menschenverstand regiert, auch auf regionaler Ebene. Wir bereuen diesen Schritt nicht.
        Vor 2-3 Jahren haben wir auch immer mal an Australien gedacht, mit unseren Berufen hätten wir sicherlich dort auch Fuß fassen können. Dann habe ich eine Australierin kennengelernt, sie lebt mit ihrer Familie in einem Vorort von Melbourne und hat mir von einigen Vorfällen berichtet, da ist es auch nicht sooo viel besser als in Neuseeland! Sie erzählte beispielsweise von einer somalischen Gang, die in den Vororten von Melbourne mehrere brutale Überfälle und Einbrüche getätigt haben, monatelang wurden die Leute dort terrorisiert. Als diese Gang dann irgendwann gefasst wurde und es zur Gerichtsverhandlung kam, haben diese Männer nur geringe Haftstrafen erhalten und dürfen danach wieder ihr Leben weiter in Australien verbringen, obwohl die noch nicht mal die australische Staatsangehörigkeit haben. Alles im Namen der political correctness!

      • Grüßen Sie die Steiermark bitte, habe dort die ersten 25 Jahre meines Lebens genossen.

      • Haha, ja das mache ich Herrn Goergen! Denken Sie nicht manchmal wieder „umzusiedeln“, back to the roots? Was ich hier so schön finde ( wir wohnen in Graz): es ist genau so modern wie Berlin (kulturell gesehen), aber die Leute sind hier wirklich tiefenentspannt. Außerdem ist man schnell an der Adria…..

      • Habe in Graz studiert, unbeschwerteste Zeit meines Lebens (die Uni hatte damals 5.000 Studenten). Nun fühle ich mich nach 45 Jahren D und 5 Schweiz in Tirol wohl.

  18. Ein Nachteil des lockeren Lebensstils(anything goes) ist die Blindheit gegenüber gefährlichen Entwicklungen und die mangelnde eigene Identität ohne die man wehrlos gegen Übernahme durch feindliche Ideologien wird.

  19. Und auch in Neuseeland macht sich der Islam breit…eine breit angelegte…globale Verbreitungsstrategie…weltweit den Islam zu installieren…???

    • Mit „weltweit“, so weit wird es mit dem Islam wohl nicht kommen.Denken Sie mal an die Ostblockstaaten inkl. Russland, China, Korea, Japan, Vietnam! Der gesamte Kontinent Südamerika….eher unwahrscheinlich, daß sich dort der Islam ausbreiten wird. Weil nur der „Westen“ hat aus sich selbst heraus die selbstzerstörerische These entwickelt, daß alle Menschen gleich sind. Und jetzt schweben Greta und die anderen Schneeflöckchen mit dem pinkfarbenen Einhorn gendergerecht in den Sonnenuntergang :-((

      • Lieber Kasimir@
        Und was ist mit Tschetschenien?

        Diese Chance sehe ich lediglich in Japan.

      • Tschetschenien ist die „islamische Enklave“, denke aber nicht, daß sich der Islam Richtung Rußland ausbreiten wird….

      • Russland hat soviel ich weiß über 10% Muslime.

    • Eindeutig Ja ! Kommt als Strategie der UN daher. Freund Rockefeller hat dies 1995 bei der UN-Vollversammlung das heutige Geschehen so umrissen. Hilfreich sind auch die Aussagen einer Frau Barbara Lerner-Spectre mit ihrem Peidea-Institut in Schweden. Passend wiederum hierzu die Aussagen des Yascha Mounk, ehemals SPD am 22.2.2018 in den Tagesthemen, in dem er von einem globalen Experiment ebendieser Ethnie spricht, die das ungefragt über die Bürger hinweg durchexerziert.

  20. Danke für das Interview und die neuseeländischen Einblicke. Der neuseeländischen Politik und damit den Einheimischen wünsche ich ein Umdenken bezüglich der „Refugee Quota“. Eine Obergrenze von 1500 Familien (!!), die zumeist aus islamisch geprägten Ländern kommen, ist doch ein „merkelscher“ Irsinn.

  21. Das Interview über Neuseeland ist sehr interessant.
    Die Frage ist aber trotzdem, ob das Attentat überhaupt viel mit Neuseeland zu tun hat. Möglicherweise hat der Attentäter den Ort „Christchurch“ auch einfach wegen seines Namens ausgewählt. Er wollte Menschen aufhetzen und einen Bürgerkrieg befördern. Der Ortsname sorgt dafür, dass bei jedem Sprechen über diese furchtbare Tat das Christentum unterschwellig mit ins Spiel komm.

  22. was mich hier(nicht aber in den MSM) erstaunt,ist,warum niemand auf den ungebrochenen Anschlagsreigen in Australien eingeht. Gut,Europa ist sehr weit weg,aber die drei-vier Autoattentate mitten in Austrliens Grosstädten von „asian-muslims“ sind für NZ’s etwa gerade um die Ecke. Ärger mit muslimen gibt es in AUS schon seit den späten 90ern und der erste richtige Clash waren die „Beach-Riots“(ich glaube Conulla oder so wars),die von sich schlecht benehenden Libanesen ausgelöst wurden.
    das Alles kommt hier in D eventuell nur in 1Zeilern im Teil „aus aller Welt“ mal vor,in englishsprachigen Medien,selbst in der linken BBC,allerdings viel häufiger.
    Witzigerweise sind die Australier wie die Briten wie die deutschen dazu übergegangen,glasklare islamistische Attacken mittlerweile auf „mental health condidients“-not terror zu schieben.
    Es waere etwas journalistische Mühe durchaus wert, diese scheinbare „Multikulti-Idylle in AUS und NZ mal zu hinterfragen!
    Ohne Grund gibt es auch nicht die strikten Australischen Boatpeople-Verfahrensweisen

  23. Welcher heimatlichen Problematik denn? Vielleicht der, als vierter Sohn höchstens eine Anstellung als Knecht zu bekommen? Oder der, in den heimatlichen Weiten Russlands verheizt zu werden? Oder der, für Klimagedöns etc. nur noch wie verrückt blechen zu dürfen?
    Ab einem gewissen Zeitpunkt ist der Drops gelutscht und dann geht man eben, wenn man kann.

  24. Warum eine freie und intelligente Frau, ausgerechnet eine politische Führungsfigur, sich ohne Not den Hirnschädel verhüllt, wird mir für immer unbegreiflich bleiben. Um Solidarität und Unterstützung zu zeigen, braucht man sich nicht selbst zu erniedrigen.

    • Suchen Sie Mal im Web nach Fotos von Arderns kindischem Auftritt bei der Queen. Eine Robe aus Kiwifedern, wie eine Maorikönigin.

      Ardern hat seit Unitagen noch nie etwas anderes gemacht als politische Funktionärsarbeit. Vom Leben hat die keine Ahnung. Die macht nur was die Medien sehen wollen, und dabei ist ihr nichts zu billig.

  25. Was ein Problem für die „ Kiwis“ werden könnte, sind ganz stark die Chinesen..Sie sind sehr reich und kaufen den alten neuseeländischen Schafezüchter die Ländereien ab. Die Schafzüchter wollen sich mit „ gutem Geld“ zur Ruhe setzen, da die Söhne oder Töchter kein Interesse an der Fortführung dieses „Jobs“ haben..( zu hart und riskant)…Eine Freundin von mir wohnt in Neuseeland ( Südinsel) und stört sich vor allem an der ungeheuren „ Arroganz „ der Chinesen….Ansiedlungen wirtschaftlicher Art durch Chinesen werden mit Argusaugen beobachtet…Da Neuseeland größten Wert auf saubere Umwelt und Respekt gegenüber der Natur legt, machen sich die „ alten Bewohner“ große Sorgen…

    • Die Sorgen sind ungerechtfertigt. Die Chinesen haben längst gewonnen. Kontrollieren zum Beispiel die wenigen landesweiten Medien Neuseelands und haben die beiden großen Parteien Neuseelands auch längst gekauft.

      In spätestens einer Generation wird Neuseeland eine faktische Kolonie Chinas sein. Außer Trump gewinnt die nächste Wahl zum US Präsidenten und bringt Sand ins Getriebe der chinesischen Imperialismusmaschine.

    • Die überaus geschäftstüchtigen Machenschaften der Chinesen beschreibt schon Tiziano Terzani aus seiner Zeit als Korrespondent des Spiegel in asiatischen Ländern für die Einheimischen als eher negativ.
      Ein Bekannter kam aus Kenia zurück und erzählte, dass da wohl viele in China straffällig gewordene Chinesen „eingesetzt“ werden.

  26. Ich finde hier hätte genauerer nachgefragt werden müssen.
    1. Wie verhalten sich Moslems gegenüber der Mehrheitsgesellschaft?
    2. Werden von Moslems Sonderrechte eingefordert?
    3. Die Ministerpräsidentin sprach von einseitiger Konzentration auf islamischen Terror, wo liegt der Grund dafür, gibt/gab es Anlass zur Besorgnis?
    4. Wie sind Moslems in der Verbrechensstatistik vertreten, gibt es Überschneidungen mit der in Europa überdurchschnittlichen Häufigkeit bei Vergewaltigung, Körperverletzung?

    • Sagen wir mal, wir kennen die Antworten. Wir lesen verschiedene Meldungen und fügen die Teile zusammen, so gut es eben geht (zugelassen wird). Aber wie viele wollen/können es nicht, aus was weiß ich welchen Gründen. Oder sind schlicht Opportunisten. Die oben genannten Fragen und etliche andere wären hoch brisant. Das es keine konkreten Aussagen dies bezüglich gibt, zeigt welche Ideologen regieren. Das Ideal des mündigen Bürgers wird doch nur porpagiert wenn es Regierungen nützlich ist. Diese Heuchelei ist derart ekelhaft.

  27. bin ich naiv?
    November 18 Ankunft,heute März 19
    normalerweise kann man in so kurzer Zeit nicht viel ehr als die Nachbarn und die Arbeitskollegen kennen gelernt haben…aber was solls

    • Mehr kennengelernt zu haben, behauptet er doch auch nicht. Der Zeitraum November bis März sollte ihm reichlich Gelegenheit zu informativen Gesprächen gegeben haben. Grad anfangs werden ja viele solche Gespräche geführt. Im Grunde mit fast jedem, mit dem man über private und berufliche Regeleien erstmals in Kontakt kommt. Man wird routinemäßig gefragt warum man da ist, man vergleicht bürokratische Abläufe hier und dort… Dabei kommt man auch zwanglos auf Unterschiede in den Hürden für verschiedene Zuwanderergruppen hier wie dort.
      Was er so berichtet, finde ich also als ‚Ausbeute‘ dieses Zeitraums quantitativ wie inhaltlich plausibel.

      Und ich finde es mal wieder klasse von Tichys Einblick, uns die Einblicke zu verschaffen, die für uns nicht bloß zerstreuend und unterhaltend sind, sondern ziemlich relevant. (Eigentlich krass, dass solche Infos mittlerweile von praktischem Interesse sind…)

      • @ Taschenkrebs….
        nun,ich war in einigen Ländern unterwegs,beruflich und über laengere Zeiträume hinweg,(bis zu sechs Jahren)und ich kann Ihnen versichern,beim salltalk mit Neulingen wird zwar abgeklopft,woher jemand kommt und wie der so tickt,aber von den eigenen Probleen wird,bis auf Hinweise zu „no-go-areas“ normalerweise nicht gross gesprochen.
        Das hebt man sich für die ersten ernüchterten Gespräche auf,wenn der Neuling ratlos nach einer wie auch immer gearteten Situation vor einem steht und fragt,was er „falsch“ gemacht haette,gerade in british basierten Ländern.
        ich habe die Einblicke,die Tichy’s hier vermittelt,weil ich recht viel unterwegs und gut vernetzt bin mit Freunden vor Ort in AUS/Afrika/ME etc…aber keinen Touristen,sondern dort lebenden und arbeitenden Menschen.
        Mich wundert überhaupt nicht,das australische Grosstädter zb schon seit dem Millenium Probleme empfinden mit muslim „Refugees“,die sei einmal aus Hilfsbereitschaft aufgenommen haben,denn diese haben sich zu Gangs entwickelt und die anderen zu Salafisten,die diesen das Leben schwer machen im eigenen Land

  28. Danke für das Interview. Säuerlich aufgestoßen ist mir bereits als ich es gesehen habe, dass die australische Prmeirministerin mit Kopftuch in die Flüchtlingseinrichtung kam. Das hat nichts mit aufrechter Trauer und Anteilnahme zu tun, sondern mit einem vollkommen unnötigen Kotau – denn das Kopftuch ist Zeichen eines fundamentalistischen Islam und der Abwertung der Frau. Es ist im Koran nicht vorgeschrieben und aufgeklärte Muslima tragen es eben nicht. Diese Anbiederung ist entweder naiv oder beabsichtigt – in jedem Fall ein beunruhigendes Zeichen was die Policial Correctness in Neuseeland angeht. Gottseidank hatte ich Neuseeland ohnehin als Auswanderungsland gestrichen (denen wäre ich auch nicht wohlhabend genug gewesen).

    • Sehr geehrter Herr Schneider, wenn Sie schreiben „[das Kopftuch] ist im Koran nicht vorgeschrieben und aufgeklärte Muslima tragen es eben nicht,“ so machen Sie mindestens drei Fehler: Zum einen gibt es Suren im Koran, die von der Frau fordern, ihre Reize zu bedecken, desweiteren lautet der Plural des arabischen Wortes Muslima „Muslimaat“ (langes a), und drittens kann man entweder aufgeklärt sein oder sich unterwerfen (dem Islam angehören) – beides zusammen geht nicht, nicht mal als Frau.
      Ihrer Beurteilung des Auftrittes von Frau Ardern stimme ich zu.

      • Man wird mit Geburt „unterworfen“ indem der Vater dem Baby die entsprechenden Worte einflüstert. Und der Islam entlässt seine solcherart gewonnenen Muslime nicht.
        Was denen geschieht, die ihn kritisieren, gar verlassen, sehen sie an Seyran Ates oder Hamed Abdel-Samad.
        Sie brauchen in unserem Land Polizeischutz rund um die Uhr.

  29. Ein tolles, hochinformatives Interview.
    Vielen Dank dafür!

  30. DESHALB wollte Herr Wallasch also die Telefonnummer des Mitkommentators … man sieht Mal wieder, dass sich negatives Denken im allgemeinen nicht lohnt.

    Das Thema Rassismus in Neuseeland geht übrigens eher in die andere Richtung. „Pakeha“, also weiße Neuseeländer werden vom Rest der glücklichen multikulturellen Gesellschaft schnell Mal als etwas doof und vor allem kulturlos diffamiert. Auch dazu gibt es im NZ2Go Blog mehr.

  31. Das Äquivalent zu TE in Neuseeland wäre zum Beispiel das Whaleoil Blog. Und es gibt in der Art auch noch mehr. So ganz ohne freie Presse muss Neuseeland also nicht dahinvegetieren.

    Ein relativ umfassendes deutschsprachiges Blog zu Neuseeland ist NZ2Go in dem gerade auch die politischen Themen zur Sprache kommen, die sonst nicht ins Klischee vom „Paradies“ Neuseeland passen.

    Übrigens ist die eigentlich kaum Ernst zu nehmende Premierministerin Ardern für ihre Liebe zu Verkleidungen bekannt. Sie machte sich schon im Buckingham Palast als Maorikönigin im Federkleider lächerlich und posierte für Modezeitschriften. So die neuseeländische Justin Trudeau. Ohne jegliche politische Substanz.

  32. Doppelt toll, dass TE sich mit JB nach seinem Kommentar im ersten Christchurch-Artikel in Verbindung gesetzt hat und ihm nun die Moeglichkeit einer ausfuehrlichen Antwort gibt!

    Nicht, dass Ihr die Ermunterung braeuchtet, aber trotzdem bitte immer weiter so! 🙂

    PS: Dieser Vulkanologe bedankt sich fuer’s Vulkanbild! (Taranaki oder, denke ich eher, Ngauruhoe?)

    • Mehr Vulkan: nz2go.de/tongariro-alpine-crossing/

  33. Wenn man das so liest, ist es wie beim Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel. Wenn der Hase (freiheitsuchender Europäer, leistungsbereit) meint angekommen zu sein, sind die Igel (pc, Islam) schon da.
    Die Kiwis werden ihr Niqab-schwarzes Wunder erleben.

    • Man kann sich ja auch schon vor der Auswanderung informieren. Herr B. ging ja nach eigenen Angaben vor allem nach Neuseeland um weniger Steuern zu zahlen. Dass eine midertalentierte Premierministerin auch dort tagtäglich die Luft mit sinnlosen PC-Wortblasen voll macht war ihm sicher klar.

      • Ich weiß nicht viel über NZL. Down under ist schließlich far away.
        Deshalb finde ich das Interview gut. Danke dafür Herr Wallasch.

      • Das stimmt nicht. Er hat gesagt, dass er diese hohe Steuerlast ungerne für die weitere Verschärfung der Probleme bezahlt, sprich die weitere Zuwanderung von Ungebildeten. Und das kann ich gut nachvollziehen. Mir war meine Steuerlast „egal“, das war eben der Preis für unser schönes Leben. Aber seit 2015 habe ich ein massives Problem mit diesem Staat und fluche darüber, ihn finanziell unterstützen zu müssen.

    • Das hätte ich allerdings auch nicht von Neuseeland gedacht. Und wenn ich mir deren aktuellen Zensurmaßnahmen ganzer Webseiten angucke, mit denen dieses Video unterdrückt werden soll, dann scheint die Regierung nicht viel anders zu ticken als die unsrige. Also spare ich mir doch den Aufwand und gucke mir die weitere Entwicklung des Experiments direkt aus der ersten Reihe an. Wohlan.

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