Nun ja, leicht hat er es nicht, der Schulz Martin! An der Teflonkanzlerin gleitet alles ab. Und dort, wo Schulz sie „packen“ könnte, traut er sich nicht: bei den Themen Zuwanderer – irreführend alle Flüchtlinge genannt, Kriminalität, Islam, Griechenland“rettung“, explodierende Kosten bei der Umlage des „Erneuerbare-Energie-Gesetzes“ EEG (nach Insidermeinung allein 2018 ca. 40 Milliarden!)
Also weicht er auf ein sogenanntes Soft-Thema aus: auf die Bildungspolitik. Das bringt zwar Schlagzeile, aber sonst nichts. Denn weder eine Bundeskanzlerin Merkel noch ein Bundeskanzler Schulz haben hier etwas zu sagen. Und das ist gut so. Denn hätte der Bund 1969 mit seiner sozialliberalen Koalition in der Bildung etwas zu sagen gehabt, dann hätten wir jetzt deutschlandweit Bremer oder Berliner Schulverhältnisse. So aber haben sich doch wenigstens einige deutsche Länder (unionsregierte) nicht ganz in den Strudel einer nach unten offenen Anspruchsskala mitziehen lassen.
Für motivierende Leistungsschulen
Schauen wir uns die innerdeutschen Leistungsvergleiche an und nehmen dafür als Maßstab die innerdeutschen Ergänzungsstudien zu den Pisa-Studien (die Pisa-E-Studien). Letztere gab es übrigens nur bis 2009. In den Pisa-Studien 2012 und 2015 verzichtete man auf diese innerdeutschen Vergleiche. Warum wohl!? Für manche Länder wäre es wieder mal peinlich geworden. Was waren die Ergebnisse? Das einzige SPD-geführte Land, das bei diesen innerdeutschen Vergleichen halbwegs mithalten konnte, war Rheinland-Pfalz bei allen innerdeutschen Vergleichen zwischen 2000 und 2009 unter den 16 deutschen Ländern mit einem durchschnittlichen Rankingwert von 5,7. Bayern erzielte einen durchschnittlichen Rangplatz von 1,2 und Sachsen von 3,5. Nun aber die anderen SPD-geführten Länder mit ihren durchschnittlichen Rangplätzen: Berlin 10,7 – Brandenburg 12,2 – Bremen 15,0 – Hamburg 12,3 – Mecklenburg-Vorpommern 10,5 – Niedersachsen 10,7. Streng statistisch mögen solche durchschnittlichen Rangplätze nicht ganz wissenschaftlich sein, aber einen deutlichen Trend geben sie doch wieder.
„Bildungsgouvernante Bund“ – die letzte (Platz-)Patrone des Martin Schulz?
All das heißt nicht, dass die Partei Merkels bildungspolitisch viel besser aufgestellt ist. Mit Bildungspolitik hatte man in dieser Partei nämlich fast ein Jahrzehnt gar nichts mehr am Hut. Mehrere CDU-Ministerpräsidenten gaben ihr Schulministerium an die Grünen, an die SPD oder an die FDP. Ansonsten machte man in der Kultusministerkonferenz (KMK) alles mit, was die langsameren Länder vorgaben. Und auch auf Bundesebene fabrizierte die Partei der Kanzlerin Ankündigungs- und Schaufensterpolitik. Die Bildungsnation Deutschland wurde 2008 von der Kanzlerin kurzerhand zur Bildungsrepublik verkleinert; herausgekommen ist nichts. Und die CDU-Bundesbildungsministerin Wanka kündigt zwar so manches – zum Beispiel fünf Milliarden zur Förderung der Digitalisierung der Schulen – an. Aber selbst zehn Monate nach der Ankündigung vom Oktober 2016 hat ihr Finanzminister Schäuble das Geld noch nicht eingeplant, geschweige denn freigegeben.
So bleibt zu hoffen, dass in Sachen Bildung endlich ein Wettbewerbsföderalismus neu ausbricht und dass kein Kanzler in Bundestag und Bundesrat eine Zweidrittelmehrheit für eine Grundgesetzänderung hinbekommt, mit der der Bund den 42.000 Schulen in Deutschland sagen könnte, wo es lang bzw. abwärts geht.
Josef Kraus war Oberstudiendirektor, Präsident des deutschen Lehrerverbands, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und als „Titan der Bildungspolitik“ bezeichnet. Er hat Bestseller zu Bildungsthemen verfasst und sein jüngstes Werk Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt erhalten Sie in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop.
Die Kernproblematik ist die Grundlagenbildung, die in allen Bundesländern gleich sein muss. Man übersieht bei aller Diskussion eindeutig, dass Bildungsschwäche die Voraussetzung für Arbeitslosigkeit ist. Unternehmen die ausbilden wollen und nicht einmal auf elementarste Grundlagen aus der Schulbildung bei den Bewerbern zurück greifen können, wenden sich vom deutschen Arbeitsmarkt ab. Es ist völlig unwichtig ob die Bildungspolitik Ländersache oder die des Bundes ist. Standards im wesentlichen Bildungsauftrag der guten bis sehr guten Allgemeinbildung sind unabdingbar. Wer naturwissenschaftliche Fächer als Wahlfach anbietet und nicht kontinuierlich unterrichtet, darf seine Sozialkassen gleich deutlich aufstocken.
schulz vor dem standbild willy brandt`s: ein anachronismus!!
Es ist bewundernswert wie sich ein bildungsferner Berufspolitiker ohne jede Kompetenz, ohne persönliche Erfahrung, ja ohne jede Ahnung von irgendwas, ausgerechnet die Bildungspolitik aussucht, um Wahlkampf zu machen. Meine Stimme ist ihm sicher, ich freue mich schon auf die endlosen Peinlichkeiten, die der Provinzbademeister aus Würselen uns in seiner Funktion als Merkels‘ Tünnes produzieren wird.
Den werden sie da nicht mehr finden. Den haben sich schon die Grünen geholt.
Dem Bildungswettlauf nach unten, dem auch mit Föderalismus nicht wirklich zu begegnen ist, wie im Artikel auch schon angedeutet wurde – warum sollen die bayerischen Schüler wegen anspruchsvollerer Bildung mit schlechteren Noten nach Hause gehen als die nicht herausgeforderten Berliner? – wäre durch Zentralprüfungen abzuhelfen. Föderal getrennt gelernt, Prüfungsnoten aber vergleichbar gemacht.
Ich habe schon häufiger im Nahen Osten gearbeitet. In besonders autokratischen Ländern dort hält man die Bevölkerung dumm, indem man den Leuten erklärt, dass alles, was sie im Leben brauchen, im Koran steht. Da reicht es dann aus, eine dieser Koran-Schulen zu besuchen.
Nur eine Anekdote hierzu: Im eher liberalen Jordanien stellte ein arabischer Kollege mal fest, dass ich ein Fachbuch lesen würde. Er fragte, ob ich das von vorne bis hinten komplett durchlesen würde. Ich bejahte dies und meinte, das sei bei mir die übliche Vorgehensweise, wenn ich mich in ein komplexes für mich neues Thema einarbeite. Er meinte, dann, dass sie das so nie machen würden. Sie würden in einem Buch immer nur danach suchen, was sie gerade gebrauchen könnten. Auf meine Erwiderung, dass diese Vorgehensweise bei komplizierten Themen wie z. B. Quantenmechanik meistens nicht funktionieren würde, weil man den Text mitten im Buch nicht verstehen könne, wenn man den Anfang weg gelassen habe, fiel ihm nur noch ein, dass dies wohl der Grund dafür sein, warum seine arabischen Kollegen, die in Europa oder in den USA studiert hätten, ein so viel höheres Gehalt hätten als er.
Und nun überlegen Sie mal, was man sparen könnte, wenn man die Leute davon überzeugt, dass sie alle nur noch fleißig Islam lernen müssten. Man könnte diese Leute später auch viel besser steuern und müsste sich nicht so sehr vor der freien Meinungsbildung fürchten wie es unsere aktuelle Regierung tut. Vielleicht ist das der Grund, warum 100%-Schulz jetzt auf Bildung abfährt und die wirklich brennenden Themen weiter links liegen lässt.
Woher das fehlende Geld kommen soll? Mit Steuererhöhungen (nach den Wahlen) schaffen WIR das!
Schulz, auch bei Elektroquoten, die er am Markt vorbei und sogar gegen die Käufer erzwingen will, einer ohne jede Zertifizierung, also einer ‚mit ohne‘ oder, könnte man auch sagen, ‚ohne mit‘. Ein roter karrierewacher Funktionär durch und durch, für den wir Bürger nur die Knetmasse seiner naß wie nüchtern ausgeheckten Vermündelungseinfälle darstellen, die diese unproduktivste,
anschleimendste, diätenbedachteste und eigentlich langweiligste Erdenspezies uns dann auch noch als ‚soziale Gerechtigkeit‘ verkaufen will. Deren Chiffre: der hart arbeitende Busfahrer aus Würselen, der am Monatsende nie so recht weiß, ob er auch diesmal noch seine Miete und dem Töchterchen eine Karte fürs Spaßbad in Würselen wird bezahlen können.
*Der Stand der Bildungsnation zeigt sich darin, dass sie einmal in vier Jahren zufrieden ist, das Kreuz zu machen*
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..den über den Tisch GEZogenen mein Beileid. ..und ich habe vom ständigen nach-oben-Schauen die Genickstarre…
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…mit Mal Dreyer. Kicher. Erinnert sich noch jemand an die 7 Rechtschreibfehler in 6 Sätzen im Brief an die Bundeskanzlerin?
Die Linken und die Bildungsnation – das miteinander in Verbindung zu bringen, dazu gehört schon Chuzpe bzw. Schulzpe. Die künftigen deutschen Weltprodukte – Elektroanker, Batterien, Marihuana, Wasserpfeifen, Eselsfleisch, Gender-Food, Genderklos, Genderspielzeug und dgl. besonders wertschöpfende Innovationen – bedürfen einer gut ausgebildeten Nation nicht mehr und einer „Nation“ schon gar nicht. Ach, daß es ausgerechnet die Schulschwänzer und Studienabbrecher sind, die sich jetzt auch noch in Sachen ‚Bildung‘ anmaßen, das große Wort zu schwingen: Unerträglich! Unser Land in den Händen von Allesverderbern und allernichtswürdigsten Opportunisten.
Und auch auf Bundesebene fabrizierte die Partei der Kanzlerin Ankündigungs- und Schaufensterpolitik.
Was bitte heisst und auch auf Bundesebene ? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren daß Frau Merkel keinerlei Plan dessen hat was sie eigentlich will (wenn es das überhaupt gibt), sondern ihr ureigenstes Interesse das Festhalten an der Macht ist. Auch wenn es dafür notwendig ist ,die Forderungen ihrer Gegner (Grüne, SPD, Linkspartei) durchzusetzen. Ist ja nicht so schwierig, wenn man aufgrund fehlender Überzeugungen (die ihre Partei mitträgt), sich zu anstehenden Problemem (z.B. Einwanderung; €-Rettung, Gr-Rettung, Brexit, Atomausstieg, Diesel, Klimapolitik) beliebig positionieren kann, da innere Widersprüche zu nicht vorhandenen Überzeugungen so schön unproblematisch sind…..
Was Sie als fehlende Überzeugung charakterisieren, sehe ich eher als Ergebnis politischer Machtlosigkeit, vom Bürger ja so gewollt. Im Bundestag hat rot-rot-grün eine Mehrheit von 9 Stimmen, könnte also ohne Merkel das Land regieren, was sie ja defacto auch tut. Den Bundesrat dominiert links-grün geradezu.
Alle von Ihnen genannten anstehenden Probleme sind von links-grün in der Vergangenheit auf den Weg gebracht. Man muß sich nur abseits der MSM imformierten. Wie will man bei diesem links-grünen Machtgefügte, auch angesichts der linksdrehenden MSM eine korrigierende, gar konservative Politik gestalten?
Dieses „Festhalten an der Macht“ blendet die eigentlichen Gründe aus.
Hoffen wir auf den „St. Martins-Tag“, dann eröffnet sich der „Volkshochschulabschluss“ für alle! Dann zieht „Gerechtigkeit“ in die Kinderzimmer „der hier lebenden Menschen“ ein und kein Kind muss fortan an den Komplexen leiden, ohne Hochschulreife sein Dasein zu fristen. Und wenn es mit der Befähigung zum Studium nicht ganz klappt, weil der Volkshochschulabschluss die tatsächlichen Einstiegsvoraussetzungen für ein Studium nicht ganz trifft, sollte das auch kein Problem sein, schließlich lassen sich die nötigen Nachhilfekurse doch steuerfinanziert bereitstellen!
Wenn Schulz und die SPD über Bildung reden, muß ich mir immer deren Bildungs-Werdegang vor Augen halten, und ihr ewiges Geschwafel von sozialer Gerechtigkeit und Gleichheit, das ihrem Anspruch auf Bildung m.E. genau entgegenläuft. Bildung ist, der Beste sein zu wollen, nicht Gleichheit und Gerechtigkeit.
Bildung ist Arbeit und verlangt nach guten Lehrern (kritischen Individuen, nicht SPD/GEW-Mitgliedern), die mehr wollen als nur eine sichere Stelle beim Staat.
Da hilft auch keine Weiter“bildung“ mehr, wenn die Bildung nie da war!
Das Gewäsch der SPD über mehr Geld für „Bildung und Forschung“ ist eine Mogelpackung, die nicht dadurch besser wird, daß man sie ad nauseam reiteriert.
Irgendwie muß sich Herr Schulz ja noch im Gespräch halten. Sonst wird er vom Wahlvolk glatt noch vergessen.
Was ist denn ein Archiv?
Tapfer verleiht Josef Kraus im letzten Absatz einer Hoffnung Ausdruck. Jedoch ist das Formulieren von vernünftigen politischen Forderungen im Merkelstaat, vergebene Liebesmüh.
Die Filetstücke der noch im Zielgebiet verbliebenen Industrien und Kompetenzen, werden in die USA oder Fernost abwandern. Allen voran die zum Abdecken freigegebene Autoindustrie. Mit den Industrien und Kompetenzen, werden auch deren Ermöglicher abwandern.
Für den Nachwuchs der verbleibenden Bisherdeutschen, treten neue Anforderungen an die Kernkompetenzen in den Mittelpunkt. Angesichts der tradierten Rollenzuweisung der neuen Herren der Teilhabe, sind diese im Servicebereich deren täglichen Lebens angesiedelt. Eine dafür hinreichende Schulbildung, kann bereits heute im Bremen, Hamburg, Berlin oder NRW besichtigt werden.
Die Goldgeschenke sind vielleicht im manuellen Landbau versiert. AFKAG (Area formerly known as Germany) kann so führend in der kleinräumigen Landwirtschaft werden. Einholen ohne zu überholen.
„Und auch auf Bundesebene fabrizierte die Partei der Kanzlerin Ankündigungs- und Schaufensterpolitik.“
Sehr geehrter Herr Kraus,
können Sie nach 12 Jahren Merkelbeklatschrepublik, irgendein Politikfeld benennen in dem das nicht so wäre oder die Sache nicht versaut wurde?
„Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn alles Gelernte vergessen ist.“ Bildung ist etwas anderes als die Anhäufung von Wissen, natürlich nicht unabhängig von diesem, aber weit darüber hinausreichend. Bildung hat etwas mit dem Boden zu tun, auf den Wissensinhalte gesät werden, wodurch dann auch die „Chancengleichheit“ ihre natürliche Grenze findet. In der Schule wird vor allem Wissen vermittelt, gut so. Das kann man natürlich nicht den Landespolitikern überlassen, deren Schulen an der schlichten Vermittlung von Wissen scheitern. Der Vorschlag von Martin Schulz befremdet. Sollte der Mann über Wissen verfügen, jedoch nicht über Bildung?
Wir sollten damit aufhören, möglichst viele zum Abitur zu führen. Sonst haben wir jede Menge Leute, die es über „Laberfächer“ schaffen. Die landen dann womöglich in hohen Positionen bei den Grünen und anderswo, haben noch nie solide gearbeitet, reden überall mit, verstehen vom wenigsten etwas und richten nichts als Unheil an.
Es geht nicht um Bildung, es geht um Festigung der links-rot-grünen-Merkel Ideologie bei Kindern und Jugendlichen, um zukünftigen Widerstand zu verhindern. Die Bildung sinkt seit Jahren in Deutschland, nicht nur bedingt durch die Zunnahme von Migranten, die kein Deutsch können in den Schulen und Kitas, sondern auch schon vorher. Ich kenne Lehrer aus verschiedenen Bundesländern, die unisono dasselbe zu berichten haben. Es geht mehr um politische Erziehung im Sinne der PC und der momentanen Weltanschauung als Bildung. Selbst bei Textaufgaben in Mathematik ist so etwas mittlerweile zu erkennen. Spitzenreiter im Zerstören der Bildung sind die Bundesläner, in denen rot-grün das Sagen hat und hatte. Letzter Beweis, Baden-Württemberg. Mit Bayern über Jahre an der Spitze ist nach über 5 Jahren Bildungspolitik von grün-rot der Spitzenplatz verloren und wie neulich zu lesen war, Ba-Wü abgerutscht auf ich meine mich zu erinnern Platz 5. Wer Wert auf Frühsexualiserugn und Aufzählen der verschiendenen Gender legt, aber nicht mehr auf richtige Bildung, schon gar nicht Rechtschreibung, muss den Preis dafür bezahlen. Wer auch in Studiengängen gerne irgendwas „Soziales“ für Menschen studiert, aber keinen Maschinenbau mehr, muss sich nicht wundern, wenn es als Industrienation bergab geht. Zuerst schleichend, dann immer schneller.
Rot-grün-Links haben keine bildungspolitische Kompetenz, die CDU verliert sich als Anbiederung an Grün auch immer mehr seit Jahren. Es gibt im Übrigen keine Partei mehr, die auf Bildung setzt. Dumme Menschen lassen sich leichter führen und beeinflussen.
Wir leiden an Wohlstandsverwahrlosung. All das was sie beschreiben sind Symtome davon. 70 Jahre Frieden, soziale Sicherheit und Wohlstand habe zur Etablierung des links-grünen Zeitgeistes beigetragen in dem jeder so sein kann wie er will, Kinder nicht mehr selbstverständlich zum Leben dazu gehören und man völlig aus den Augen verloren hat, dass es auf der Welt das Naturgesetz des „Survival of the fittest“, also einen täglichen Überlebenskampf, gibt in dem man sich behaupten muss und der bedeutet, dass man mit Argusaugen darauf achten muss auf der Gewinnerseite des Lebens zu bleiben, was in anderen Erdteilen noch Realität ist. Nun Versinkt Deutschland in realitätsferner Dekadenz und wird den Weg in den zivilisatorischen Untergang gehen, den schon viele andere Kulturen nach Überschreiten ihres kulturellen Höhepunktes gegangen sind.
Die Chance liegt darin das nun, kurz bevor es zu spät ist, das zu erkennen und durch eine Veränderung des Zeitgeistes massiv gegenzusteuern.
Besser kann man es nicht ausdrücken. Den Zeitgeist zu verändern halte ich für eine sehr schwere Aufgabe. Zuletzt vor über 70 Jahren bedurfte es einer Kapitulation, eine vermittelte Ideologie, der einer ganzen Generation zum Opfer fiel, zumindest unter Kontrolle zu bekommen. Ich stelle mir heute ein „Entgrünrotschwarzifizieren“ sehr schwer vor, zumal mit unseren Medien. Die Jugend und die jungen Erwachsenen, für die Widerstand gegen den Staat eher ein Sport ist, ohne zu wissen was sie damit anrichten, ja nicht einmal wissen, dass sie damit ihr eigenes Dasein inklusive Alimentierung aufs Spiel setzen, ist übersättigt und dumm, gefüttert mit inhaltsleeren Parolen und Floskeln von gleichen Rechten, dem einen Menschen, dem Recht auf diesem Planeten ohne Grenzen zu leben, der Vermischung der Kulturen usw. Wie sollen junge Menschen auch einen Sinn dafür bekommen etwas zu bewahren, wenn es schick ist „Deutschland verrecke“ zu rufen auf Demos, oder es nahezu risikolos ist Autos anzuzünden, alles was andersdenkend ist zu zerstören und behindern, und den Islam und Afrika zu hofieren, nur weil man sich einen Spaß daraus macht, dem Staat und den Bürgerlich-Konservativen, den alten Säcken das Leben zu vermiesen. Andersdenkende werden mal eben als Nazis bezeichnet, das soll wohl maximale Verachtung ausdrücken, diejenigen sind aber selbst dazu noch zu dumm zu erkennen, dass sie damit die Verbrechen der Nazis relativieren und verharmlosen und die Opfer verhöhnen.
Sie haben völlig recht, während alle mit der plötzlich vorhandenen Gewalt auf den Straßen und den Schulhöfen überfordert sind, der deutsche Mann und der deutsche Junge sowieso nicht mehr kämpfen können sondern den Müll runterbringen und den Abwasch tätigen, weil die Frau noch den Yoga und Selbstfindungskurs besucht, ist es für diejenigen, die tagtäglich ums Überleben kämpfen mussten und sich genommen haben was sie bekommen konnten, eher ein Leichtes weitere Teile der Gesellschaft und des Landes einzuschüchtern und unter Kontrolle zu bekommen.
Kurioserweise wird aus den linksrotgrünen Studenten nach dem Studium und dem Einstieg ins Berufsleben genau das, was sie vorher bekämpft haben. Man hat studiert um beruflich erfolgreich zu sein und somit viel Geld zu verdienen. Man wird zum verhassten Kapitalisten und wenn man dann noch Kinder in die Welt setzt, als Statussymbol vielleicht und feststellt, dass es für die eigenen Kinder auf einer Privatschule doch heutzutage am Besten ist, ist man angekommen, bei der diffusen Angst… bis dahin ist es für die heutige junge Generation allerdings zu spät. Sie wurde überrollt von der Realität und wenn es dumm läuft, wird sie auch alles verlieren… dieses Sprichwort mit dem eigenen Grab, welches man sich schaufelt wird dann voll zutreffen. Nur trifft es eben alle, die die warnten, und auch die, die diesen Wahnsinn unterstützten.
Der Westen, Nachfolger der Maja, der Ägypter und der Römer?
Abwarten! Noch sind die Würfel nicht gefallen! Am 24.9. bei der Bundestagswahl wird sich zeigen wie Deutschland wirklich ticket und ob es noch einen Überlebenswillen hat. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis da ich mir vorstellen kann dass es flächendeckend eine gravierende Diskrepanz zwischen der tatsächlichen öffentlichen Mehrheitsmeinung und der in den Medien veröffentlichten angeblichen Meinung gibt. Ich halte es durchaus für denkbar dass es zu völlig „überraschenden“ Ergebissen, insbesondere in Bezug auf das Ergebnis der AfD, kommen könnte. Der Zeitgeist dreht sich. Das merkt man überall wenn man genau hinhört. Nur die Regierenden versuchen das zu vertuschen. Wer glaubt die Opposition unterdrücken zu müssen und unbequeme Meinungen zensieren muss, der ist nicht nur schwach- der versucht verzweifelt das sich abzeichnende unausweichliche Ende seiner Herrschaft hinauszuzögern.
Naja, man kann sich immer noch wehren. Wie im Artikel richtig beschrieben, wurde Rot-Grün in NRW auch wegen der Bildungspolitik abgewählt. Die Aussage ist nicht leicht verifizierbar, weil sich Rot-Grün in NRW mit so ziemlich allen gesellschaftlichen Gruppen außer der eigenen Klientel angelegt hat. Aber bei Eltern hat es doch so gewaltig rumort, dass selbst hartgesottene SPD-Anhänger Rot-Grün nicht mehr im Amt bestätigt haben. Nun obliegt in NRW das Kultusministerium der FDP, also einer Partei, welche die individuelle Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Menschen anerkennt. Für die Bildungspolitik in NRW erwarte ich daher einen drastischen Aufschwung. Also, machen Sie was draus. Auch in BW wird es mal wieder Landtagswahlen geben.
Ich hatte meine Stimme in Ba-Wü abgegeben, eine Mehrheit hatte sich meiner Stimme nicht angeschlossen. Wieder Jahre verloren.