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Fußball-Nationalmannschaft

Mit Löw ist auch das System Merkel in Wembley gescheitert

01.07.2021

| Lesedauer: 9 Minuten
Der erneute Untergang von Deutschlands Fußball, diesmal bei der Europameisterschaft, war programmiert. Niederknien statt siegen. Das passiert, wenn Politik statt Sport Stadien, Spiele und Spieler bestimmt.

Erst landet ein adliger Chirurg und Greenpeace-Extremist illegal im EM-Stadion von München – gefährdet und verletzt bei seinem Gleitschirmabsturz auch noch Menschen für politische Botschaften. Genauso ist dem DFB, seinem Bundestrainer, der Mannschaft und ihrem Kapitän das Tragen von Regenbogen-Binden am Arm oder das Knien vorm Spiel wichtiger als der Fußball. Deutsche Spieler sondern auf Pressekonferenzen politische Botschaften fast schon wie früher Sportler aus dem Ost-Block ab, die angeblich keine sein sollen, weil es um „Toleranz und Weltoffenheit“ geht. Dem sozialistischen Sport ging es mit seinen Botschaften und Leistungen vor über dreißig Jahren vorgeblich auch nur um „Frieden und Völkerverständigung“, was der kapitalistische Westen damals stets als politischen Missbrauch geißelte.

Zu Machenschaften und Verbrechen des türkischen Präsidenten Erdogan gegen Menschenrechte, Homosexuelle und Pressefreiheit, einschließlich Massen-Verhaftungen und Hinrichtungen in einem autoritären Staat, hat die Öffentlichkeit weder Stimmen von deutschen Spielern mit türkischen Wurzeln noch von Löw oder der DFB-Spitze gehört. Auch nicht während der um ein Jahr verschobenen Euro 2020, obwohl die Türkei sogar zum Eröffnungsspiel in Rom gegen Italien antrat. Gegen das eigene Mitgliedsland der Europäischen Union Ungarn war das jedoch im Zeichen des Regenbogens ungehindert in aller Schärfe möglich und gewollt. 

Teile der Auslandspresse lästern bereits über die moralische Überheblichkeit Deutschlands in Sport und Politik. Die NZZ schreibt, „Fussballspieler sollen spielen und nicht knien.“ Oder beantwortet die Frage: „Regenbogennation Deutschland?Warum die Fussball-Kampagne gegen Ungarn kurzsichtig und selbstgerecht ist.“

Mit der verdienten Niederlage im Londoner Wembley-Stadion gegen Erzrivalen England ist nicht nur Joachim „Jogi“ Löw in seinem 198. Länderspiel als Bundestrainer gescheitert, sondern auch das System von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Politisierter Sport – da sind wir, wie zu Zeiten des Eisernen Vorhangs, wohl wieder angekommen. 

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Die Quittung gibt’s auf’m Platz. Weltmeisterlich ist „Die Mannschaft“ – deutsch und national ist in der Ära von Kanzlerin Angela Merkel abgeschafft worden – nur noch beim „Zeichen setzen“ in Regenbogen-Farben oder beim Niederknien. Die einstige Spitzenmannschaft Deutschland liegt in der Fifa-Weltrangliste im Verlauf der Euro nur noch auf Platz 13 hinter Mexiko und der Schweiz.

Fürs Zeichen setzen darf der noch amtierende Bundesübungsleiter in letzter Zeit ungefährdet von Misserfolg zu Misserfolg eilen. Nach der blamablen England-Niederlage in Wembley stellen ihm Journalisten mitfühlende statt kritische Fragen, auf die er schnell entschuldigend antwortet: Es tue ihm leid, dass mit dem EM-Ausscheiden „auch die Stimmung zu Hause dahin ist“. Er übernehme die „volle Verantwortung“. Das ist leicht daher gesagt, wenn man eh schon weg vom Fenster ist.

Doch was schützt Löw in seinem Tun bis heute? Hätte er die WM-Blamage von 2018 (siehe unten) überstanden, wenn er CSU-Wahlmann bei der Bundespräsidentenwahl 2017 gewesen wäre? Mit Sicherheit nicht. Schließlich steht er auf der richtigen, der grünen Seite. 2017 war er bei der Bundespräsidentenwahl Wahlmann der baden-württembergischen Grünen. Obendrein zählt Löw zum Merkel-Lager. 

So wie die scheidende Kanzlerin das Land mit ihrer grenzenlosen Migrationspolitik und schier unbegrenzten Schuldenpolitik für EU-Europa gespalten hat, gelang Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw in 15 Jahren seiner Regentschaft eine ähnliche Spaltung der deutschen Fußball-Fangemeinschaft. Und zwar in diejenigen, die kritiklos politischen Botschaften, wie dem Regenbogen, folgen und denjenigen, die einem politikfreien Sport einer deutschen Nationalmannschaft treu bleiben wollen.

Der Mannschaftsgeist führte Deutschland 2014 zum WM-Titel

Sicher hat der Bundesübungsleiter in seiner erfolgreichen Zeit seit 2005/6 (damals Co-Trainer) mit dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien seine Verdienste erworben. Doch war nicht in erster Linie Löw Garant des Titelgewinns, sondern der Mannschaftsgeist. Spielertypen und Kämpfer wie Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Christoph Kramer, Sami Khedira, Jerome Boateng oder Philipp Lahm begeisterten die Nation. Sie opferten sich unter körperlichen Schmerzen auf dem Platz. Im Hintergrund zog der strategische Spiritus-Rektor und Co-Trainer Hansi Flick die Fäden. Er muss als Bundescoach demnächst die am Boden liegende Truppe wieder aufbauen.

EINE FABEL üBER DEUTSCHLAND
„Die Mannschaft“ fliegt raus: kein Kampf, nur Haltung, kein Herz, nur Herzchen
Nicht nur auf dem Platz, sondern auch in den Stadien und zu Hause: Denn die deutsche Begeisterung für die Nationalelf hat nicht nur wegen ihrer schlechten Leistungen und DFB-Intrigen in den vergangenen Jahren nachgelassen. Das Märchen von Schwarz-Rot-Gold und elf Freunden auf grünem Rasen, mit Millionen Jubelnden auf Fanmeilen, vor Bildschirmen oder in Stadien, wurde regelrecht kaputt gemacht – von Sport wie Politik.

Während des Spiels Deutschland-England, früher ein Straßenfeger, waren die S- und U-Bahnen Berlins voller Leute. In Pankow, wo sich seit gut 15 Jahren eine deutsche Fußballfan-Gemeinschaft aus drei Generationen zu den Nationalspielen trifft, unterhalten sich die Alten im Verlauf des Englandspiels über die schlimme Politisierung des Sports und die Jugendlichen spielen Tischtennis.

Kaum einer interessiert sich noch fürs Deutschlandspiel, viele schwarz-rot-goldene Fahnen und Accessoires, sonst Tradition im Garten – Fehlanzeige.

Bereits im Jahr 2019 waren zahlreiche Spiele der Nationalelf nicht mehr ausverkauft. Selbst gegen den WM-Finalgegner Argentinien blieben im Dortmunder Fußball-Tempel vor zwei Jahren im Oktober über 20.000 Plätze frei. Und trotz Pandemie-Beschränkungen auf 14.500 Zuschauer war nicht einmal das Deutschlandspiel in München bei der EM ausverkauft. Laut UEFA-Spielbericht waren nur 13.000 Fans anwesend. Ohnehin beweist Deutschland bei der Auslastung der Stadien während der Euro, dass diese Nation ihrem Image der „German Angst“ vollauf gerecht wird. Hierzulande durften die wenigsten Fans ins Stadion, obwohl die Inzidenz-Zahlen mit am niedrigsten in Europa sind.

Politisierter Sport für Brot und Spiele

Der Einfluss der Politik auf den Sport hat für Regierende schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Mit Brot und Spielen kann man die Bevölkerung schön von den wahren Problemen ablenken. Kein Wunder also, dass Bundesübungsleiter Löw mit seiner Truppe eine Multikulti-Aufgabe unterm Regenbogen zu erfüllen hatte. 

Löw selbst hat sich dem nicht entzogen. Im Gegenteil, er diente gerne der Politik. So setzte er die Idee der Bundeskanzlerin, die deutsche Nationalmannschaft auf „Die Mannschaft“ zu schrumpfen, folgsam mit Manager Oliver Bierhoff um, im Hand umdrehen nach jahrzehntelanger Tradition die Wörter National und deutsch zu streichen. „Vergessen Sie das Wort Nationalmannschaft. Ab sofort heißt unser DFB-Team nur noch ‚Die Mannschaft‘!“, schrieb 2015 Bild.

ARD "HOTEL HEIDELBERG"
Deutschlandfahne: Ab in den Müll
Ein Akt, der sinnbildlich für den geistigen Wandel steht, den Deutschland schon Jahre zuvor unter Kanzlerin Merkel im Zenit ihrer Macht erfasst. Wie eine böse Mutter reißt sie 2013 einem sich freuenden Kind, in Person ihres CDU-Generalsekretärs Hermann Gröhe, auf offener Bühne im Konrad-Adenauer-Haus die Deutschland-Fahne aus der Hand. Was war passiert? Am Bundestagswahlabend feierte Helmut Kohls einstige Deutschland-Partei einen Sieg mit 41,5 Prozent – von dem die Unionstruppe heute nur noch träumen kann. CDU-Chefin Merkel passte jedoch das schwarz-rot-goldene Fähnchen-Schwenken ihres Generals nicht. Was muss im Kopf einer solchen Frau vorgehen?

Begann hier die innerliche Abspaltung der Kanzlerin von einem Großteil der Gesellschaft und ihren Bürgern, die sich noch über das traditionelle Deutschland freuen und es bewahren wollen? Wir werden es wohl nie ehrlich und persönlich von Merkel erfahren. Aber ihre Reaktion im Herbst 2013 ist ein historischer Wendepunkt in der CDU-Politik, der später zur grenzenlosen und unkontrollierten Asyleinwanderung nach Deutschland und Europa führt. Bis zu drei Millionen Asylsuchende sind seit 2014, samt Familiennachzug, ins beste Sozialsystem der Welt eingewandert. Deutschland hat praktisch ein 17. Bundesland aufgenommen.

Merkel fremdelt immer mehr mit ihrer Heimat, wenn sie nicht zum multikulturellen Wandel bereitsteht: „Dann ist das nicht mein Land“.

Wie zu Zeiten des DDR-Regimes scheint sich die Kanzlerin an Begriffen wie „deutsch“ oder „Nation“ zu stören. Deswegen jetzt „Die Mannschaft“. Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 war das noch ganz anders. Da kam Merkel mit dem deutschen Sommermärchen in Schwarz-Rot-Gold als neue Kanzlerin in der Macht ganz oben an. Als Maskottchen der „Deutschen Nationalmannschaft“ bejubelte sie neben Staats- und Regierungschefs anderer Länder die Tore der Nationalelf. Doch das war einmal. Mit deutsch und national hat die Kanzlerin spätestens seit dem Fahnenjubelverbot für ihren CDU-Generalsekretär abgeschlossen. Löw und die willige DFB-Führung, mit dem heutigen Direktor Bierhoff, setzten Merkels Vorgabe zur Namensänderung, wie einst Sportfunktionäre im Ost-Block, widerspruchlos um – allen späteren Protesten aus der deutschen Fußball-Fangemeinde zum Trotz. Die Quittung für diese geistig-moralische Wende waren historische Blamagen wie das WM-Aus 2018 schon in der Vorrunde, DFB-Intrigen, und auch noch ein 0:6 gegen den Rivalen Spanien. Löw hätte längst zurücktreten müssen, war ablösungsreif wie seine Unterstützerin Kanzlerin Merkel. Doch beide kleben an der Macht.

Der Multimillionär Joachim „Jogi“ Löw

Bei Joachim Löw kamen noch die Verlockungen des Geldes und seine speziellen Beziehungen hinzu. Sein geschätztes Vermögen beläuft sich inzwischen laut Presseberichten unter anderem dank zahlreicher Werbeverträge auf gut 20 Millionen Euro.

Es war einer der größten Fehler der DFB-Führung, Löws Edel-Vertrag – obwohl sein Stern schon im Sinken war – leistungslos und unsinnig noch vor der Fußball-WM 2018 in Russland bis zur nächsten WM 2022 in Katar zu verlängern. Also nicht, wie in jedem Unternehmen üblich, erst hinterher nach der Bewertung der sportlichen Ergebnisse. Obendrein noch für sage und schreibe 3,8 Millionen Euro pro Jahr oder insgesamt 15,2 Millionen bis 2022.

Auch der Bundesübungsleiter muss jetzt gehen

Deutsche Nationalmannschaft

Auch der Bundesübungsleiter muss jetzt gehen

Die vorzeitige Vertragsverlängerung für Merkels Lieblingstrainer erfüllte der ein Jahr später geschasste DFB-Präsident Reinhard Grindel. Den früheren CDU-Bundestagsabgeordneten brachte der linksgrüne Mainstream an Stelle von Löw zur Strecke.

Grindels Dienst für das politische wie sportliche Establishment hat ihm somit nichts genützt. Denn er musste auch gehen, weil er als Konservativer für einflussreiche linksgrüne Sport-, Politik- und Medienkreise schlicht unerträglich war. Manche nannten ihn auch „das Grindel“. Andere lästerten hinter den Kulissen gerne über „Grindelwalds Verbrechen“. Dafür streuten sie Einzelheiten über Fehltritte und Vorfälle – siehe hier.

Affären und Skandale gefährden hingegen den Bundes-Jogi und Merkel-Freund nicht. Dabei war Löw für die schlechte Stimmung rund ums Team bei der WM 2018 hauptverantwortlich. Er versagte hier nicht nur sportlich, sondern auch politisch. Im Mai vor der Weltmeisterschaft in Russland posieren Löws Spieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan für Fotos mit „Respekt für meinen Präsidenten“ Recep Tayyip Erdogan. Sie schenken ihm ihre signierten Trikots mit Nummer 8 und 11. Die beiden DFB-Superprofis leisten dem Autokraten vom Bosporus quasi optische Hilfe für seine Wahlen in der Türkei. Die medienerfahrenen Kicker, betreut von ihren Agenturen, wollen danach mit diesen Fotos kein politisches Statement abgegeben haben. Außer der Löw-freundlichen Presse hat das kein Fußballfan geglaubt. Ihnen war schnell klar: Massenhafte Verfolgungen und Inhaftierungen von Bürgern, Missachtung von Menschenrechten durch das Erdogan-Regime, sind für Özil und Gündogan kein Thema. Doch Löw hält die schützende Hand über beide. Warum? Damit hat sich kaum ein Journalist beschäftigt.

Zackige Grüße an die Kriegsfront

Fußball

Zackige Grüße an die Kriegsfront

Joachim Löw und sein ARP-Manager Harun Arslan

Lediglich wenige Medien wie Tichys Einblick, Stuttgarter-Zeitung und Ex-Focus-Chef Helmut Markwort beschäftigen sich mit der Türkei-Connection von Joachim Löw. Markwort kritisiert in seinem Tagebuch einen höchst merkwürdigen Familienbetrieb. Löw und Gündogan seien auf sehr eigene Art verbunden. Denn: „Sie werden von denselben Firmen betreut und beraten. Die Unternehmen heißen ARP Sportmarketing und Family & Football. Zu deren Klienten gehört neben Jogi Löw und Ilkay Gündogan auch der Spieler Mesut Özil.“ Mehr noch: Betreiber der Unternehmen seien der Spielerberater Harun Arslan und der Rechtsanwalt Erkut Sögüt. „Den Begriff „Family“ im Firmennamen nehmen sie auf türkische Weise ernst. Zum Beraterclan gehören auch Ilkay Gündogan, der Onkel des Spielers Ilkay, und Mutlu Özil, der Bruder des Spielers Mesut.“

INTRIGENSTADEL
DFB: „Grindelwalds Verbrechen“
Im Geld verdienen hatte Löw also nie große Skrupel. Noch heute wirbt der Bundestrainer für Harun Arslans ARP Sportmarketing auf dessen Startseite mit WM-Pokal. Früher sogar im O-Ton via Internet: „Wenn sich im Fußball zwei Spieler blind verstehen, dann wissen sie genau, was der andere macht, wie er läuft und wie er reagiert. Und so ist es bei mir und dem ARP-Team genauso. Seit fast 20 Jahren arbeite ich jetzt mit dem Harun Arslan zusammen. Genauso professionell und vertrauensvoll. Ich schätze es einfach sehr, wenn ich mich auf jemanden zu 100 Prozent verlassen kann.“ 

Das erklärt in der Erdogan-Foto-Affäre von Gündogan und Özil vieles, vor allem warum die Nationalspieler nicht gefeuert wurden. Ein Bundespolitiker hätte dieses Family-Business politisch nicht überlebt. Selbst Ilkay Gündogan darf als Nationalspieler, nach kurzer Erklärung zum Autokraten-Bild mit Erdogan, weiter für den DFB auflaufen: War ja angeblich nicht so gemeint mit der Verehrung. Wie zum Beweis für solch politische Lügen lud Löws einstiger Lieblingsspieler Mesut Özil im Juni 2019 dann noch seinen „verehrten Präsidenten“ Erdogan sogar als Trauzeugen zu seiner Hochzeitsfeier ein, bei der Özil in Istanbul seiner Verlobten Amine Gülşe (25) das Ja-Wort gab.

Stellen wir uns nur vor, der deutsche Nationalspieler Thomas Müller hätte auf dem Münchner Flughafen zufällig ein Foto mit AfD-Fraktionschefin Alice Weidel gemacht. Er wäre sicher auf Hinweise der Kanzlerin – „so etwas ist nicht akzeptabel“ – umgehend aus der Mannschaft geworfen worden.

Das gilt natürlich alles nicht für die Türkei-Connection des Bundestrainers und die damit verbundenen Spieler.

Löws historische WM-Blamage 2018 in Russland

Trotz solcher Affären darf selbst der sportliche Versager Löw, anders als Ex-DFB-Boss Grindel, bleiben. Dabei verantwortet er 2018 als Bundestrainer mit dem blamablen WM-Aus das schlechteste Abschneiden einer deutschen Nationalmannschaft in der Fußball-Geschichte. Kraftlos und ehrlos schied Löws „Mannschaft“ schon in der Vorrunde als Tabellenletzter hinter Südkorea, Mexiko und Schweden aus.

Weil das noch nicht schlecht genug war, stieg gleich danach die deutsche Nationalmannschaft unter Löws Regie noch aus der neuen Nations League ab. Die einstige A-Elf spielte in der B-Liga. Jeder Klubtrainer hätte für so eine negative Bilanz sofort seinen Job verloren.

Zudem zeichnet sich Löw wie Merkel durch Starrsinn aus. Beim Spielerpersonal grenzte der Bundestrainer talentierte Torjäger wie Max Kruse, Stefan Kießling oder Kevin Volland regelmäßig aus. Philipp Lahm, Thomas Müller und Joshua Kimmich setzte er – entgegen kollegialer Empfehlungen – immer wieder auf falschen Positionen ein.

Schon 2018 hatte Löws DFB-Elf erstmals seit 33 Jahren ein Länderspiel-Jahr mit einer negativen Bilanz abgeschlossen. Von 13 Spielen gewann Löws „Mannschaft“ lediglich vier, verlor sechs und schoss nur 14 Tore. 2017 schoss man noch 43 Tore in 15 Spielen.

Insgesamt hat der am Ende erfolglose Bundestrainer seit 2018 mit seiner dürftigen Bilanz von 40 Spielen mehr verloren (11) oder unentschieden (11) gespielt als gewonnen (18). 

Zwar hieß es danach im Kicker: „Nach diesem Fiasko muss alles auf den Prüfstand – auch Löw.“ Doch weit gefehlt. Löw durfte dank seines rund Vier-Millionen-Euro-Gehaltes und vor allem im Schein der Regenbogen-Farben bis Wembley 2021 weitermerkeln.

ÖSTERREICH - DEUTSCHLAND 2:1
Özil und Gündogan ausgepfiffen
Der im Augenblick, nach internen Intrigen und Rücktritten an der Spitze, derzeit fast führungslose wie desolate DFB scheute sich 2018 vor den Schlagzeilen über Löw-Abfindungen in zweistelliger Millionenhöhe. Die wären fällig gewesen, wenn der Verband den versagenden Trainer gleich nach der vorzeitigen Vertragsverlängerung 2018 gefeuert hätte. Nur so konnte Bundestrainer Löw die Nationalelf weiteren Blamagen, wie das 0:6 gegen Spanien im November 2020 oder die peinliche Niederlage gegen Fußballzwerg Nordmazedonien mit 1:2 im März diesen Jahres, entgegenführen. Tiefpunkt ist jetzt das erneut blamable Aus bereits im EM-Achtelfinale mit 0:2 im „deutschen Wohnzimmer“ von Wembley, gegen den Erz-Rivalen aus England. Es ist seit März 1975 (2:0 für England im 400. Spiel der DFB-Elf), also nach 46 Jahren, dort die erste deutsche Niederlage. Eigentlich hätte die Löw-Elf für ihre mageren Leistungen schon in der Vorrunde gegen das tapfer kämpfende Ungarn verdient ausscheiden müssen, anstatt durch ein glückliches 2:2 gerade so weiterzukommen.

Löw hat den deutschen Fußball, nach dem herausragenden Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien, in allen Belangen – angefangen beim Team-Spirit – taktisch und strategisch zu Tal gefahren. Im Prinzip muss er sofort zurücktreten und nicht erst auf die Amtsübergabe an seinen Nachfolger Hansi Flick warten. Auch DFB-Direktor Oliver Bierhoff als Mitverantwortlicher gehört umgehend abgelöst. Weltmeister Lukas Podolski jedenfalls zieht laut Bild-Zeitung über das heutige EM-Auftreten von Löw und seiner Truppe eine knallharte Bilanz: „Kein Ehrgeiz! Kein Wille! Kein Kampfgeist!“

Inzwischen fällt selbst jahrelangen Schönrednern der Löw-Misere im öffentlichen-rechtlichen Staatsfunk, wie den ARD-Tagesthemen, auf: Der Bundestrainer habe seinen Abgang vor sieben Jahren verpasst. Er sei verantwortlich für „Stagnation und sportlichen Rückschritt“ im deutschen Fußball genauso wie für „fehlende Selbstkritik“. Soso.

Was vor allem fehlt seit Jahren: scharfe und konsequente Presse-Kritik am Weiterwursteln von Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw zum Schaden des deutschen Fußballs.

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111 Kommentare

  1. Natürlich hatten die Ostblock Sportler primär eine politische Botschaft. Aber der Unterschied zu „Jogis“ hohler Kniefall-Truppe war, dass dahinter tatsächlich eine sportliche Leistung stand, mit welchen Mitteln auch immer generiert.

  2. Man kann sich nur wundern über die Fehleinschätzung vieler Zeitgenossen, das betrifft Sportfunktionäre ebenso wie Politiker und Industriebosse, die man gewähren ließ, weil es vermeintlich nicht selbst berührte und dennoch Auswirkungen hatte auf das Land und seine Bürger und ist man im Leben oftmals überkritisch, dann scheint das weder Wähler, Betriebsräte, Aufsichtsräte oder andere Kontrollinstanzen zu stören, obwohl bei deren Versagen viel Porzellan verdeppert werden kann und diese Auswirkungen fließend in die Gesellschaft eingehen und erst bemerkt werden, wenn das Wasser bis zum Hals steht und dann wird nach dem Retter gerufen weil man das eigene Versagen zu spüren bekommt..

  3. Sorry,
    mit Löw ist das System GRÜN gescheitert.
    Es wirkt schon fast mystisch, einfach mal den Fakten zu folgen. Fakten, die zwar offenliegen, aber nicht für den Abschreib-Journalismus.
    Die WM in Brasilien war ein Erfolg eines Mannes, der zu dieser Zeit eine Haftstrafe absitzen mußte.
    Sich mit fremden Federn zu schmücken, war und ist schon immer die eigentliche Kernkompetenz der Linksgrünen. Nicht nur im Sport.

  4. Deutschland wird in allen Bereichen sukzessive beschädigt, marginalisiert, abgewickelt. Warum sollte der Fußball da eine Ausnahme bilden?

  5. Schon 2014 ging mir der eigentliche Zweitligatrainer … mit seinen Entscheidungen bei der WM total auf die Nerven. Nur die Revolte der Mannschaft/Co-Trainer und die Umstellung von Lahm auf seine Standardposition hat ein Ausscheiden der goldenen Generation verhindert. Dann wurde dem DFB von der Großen Staatsratsvorsitzenden Wokeness verordnet. Es kam zum gleichen Niedergang wie in Deutschland. Ein Spiegelbild. Und es kam zum Ende meiner „Fankarriere“. 2018 habe ich mich über jedes Gegentor und jede Niederlage der „Mannschaft“ mehr gefreut als beim WM-Sieg 1974, 1990 und 2014. Heimlich, es gab ja noch Public Viewing in der alten Normalität. Im Normalfall hätte Jogela danach nicht mal mehr einen Fußballrasen gießen dürfen. Aber nein, er durfte noch jahrelang dilettieren und kassieren. Auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Die Krönung der Wokeness dann 2021. Niederknien, Hetze gegen Ungarn und Regenbogenfahne. Eine Politisierung des Sports wie in den Nazijahren. Unerträglich und nur noch zum K. äh Abwinken.
    Zum Ausscheiden noch eine kleine „schöne“ Anekdote. Die zwei Shots! der Briten wurden von dem Unternehmen, in dem ich (noch – eigentlich habe ich die Schnauze voll, diesen Wahnsinn noch zu finanzieren -) angestellt bin, in einer An-alle-Mail gleich mit der „erfolgreichen“ Impfkampagne im Hause verknüpft. Wie sagt Markus Krall so treffend: Der Geisteszustand in diesem Land kann durchaus als geisteskrank bezeichnet werden.

    • 2014 war die erste WM, der ich mich total verweigerte.
      Warum? mit Löw stand ein politisch Grüner als Chef der Deutschen Nationalmannschaft vor. Grün und Leistungsbereitschaft.. einfach ein Unding. Eher die Kernkompetenz „abstauben. Die WM 2014 wäre ohne die Kaderschmiede Bayern München überhaupt nicht möglich gewesen.
      Ansonsten..
      volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag bis auf die Anmerkung „Staatsrats-vorsitzende“. Dieses Land wurde politisch, kulturell und ökonomisch seit 1998 auf die „Schotterpiste“ umgeleitet, was den Mainstream-Medien offenbar total entgangen sein muß mit weitreichenden Folgen für die deutsche Zukunft.
      Dafür steht auch die sogenannte Agenda 2010, ein grandioses Blendwerk.

  6. Das Positive an dieser EM aus deutscher Nichtgutmenschensicht : Die Regenbogen-Johnnys haben frühzeitig die Koffer packen müssen mit samt den vielen Zeichen, die sie noch setzen wollten und der Yoga-Meister hat sich endlich einen schmachvollen Abgang eingehandelt, als erbärmlicher Looser, nachdem er einen zeitigen und einigermaßen ehrenvollen arrogant und selbstherrlich verworfen hat. Entsprechend wird er nun in die Annalen der Fußballgeschichte eingehen, es sei denn Orwellsche Visionen werden zur Wirklichkeit, was sich schon anzubahnen scheint. Das Gleiche gilt auch für die verhärmte Alte im Kanzleramt.

  7. Inzwischen fällt selbst jahrelangen Schönrednern der Löw-Misere im öffentlichen-rechtlichen Staatsfunk, wie den ARD-Tagesthemen, auf: Der Bundestrainer habe seinen Abgang vor sieben Jahren verpasst. Er sei verantwortlich für „Stagnation und sportlichen Rückschritt“ im deutschen Fußball genauso wie für „fehlende Selbstkritik“. Vielleicht dauert es noch ein paar Jahre bis der Regierungsfunk beginnt, in ähnlicher Weise die Desaster der Merkel-Ära zu würdigen. Natürlich wird dies nur erfolgen, wenn man sich damit an die dann Regierenden anwanzen kann. Gleichzeitig werden die heutigen Merkel-Speichellecker behaupten, sie hätten damals schon kritisch über Merkel berichtet. Die Mehrheit der naiven deutschen Schlafmichel wird es bestimmt gerne glauben.

  8. https://www.welt.de/politik/article232223469/Messerattacke-in-Wuerzburg-Behoerden-lehnten-Betreuung-ab.html

    und wieder hinterher die totale Betroffenheit über das seit Jahren erkennbare und immer wieder benannte Regierungs- und Staatsversagen – liebe Redaktion, lassen nicht auch Sie so schnell und offensichtlich wieder das Vergessen über die notorischen Staatsversagen die echte Menschenleben kosten, über die Würzburger Geschehnisse breiten!

    Täglich sollten Sie eine Sonderveröffentlichung machen, zu allen bisherigen islamischen Morden – ob Ehren- Frauenmorde oder einfach pauschaler Dschihad – es muß ins Bewußtsein der Bevölkerung gehämmert werden, was hier unter Merkels Größenwahnpolitik zu tausenden unter uns herum läuft und wir es auch noch täglich erabeiten dürfen bald bis zum 80. Lebensjahr, damit die Putschisten der Staatsversager weiter fein selbst in Saus und Braus leben können.
    Da draussen stirbt AN dieser roten Politik der kleine Bürger den Messertod täglich und die Bonzen feiern sich mal wieder gegenseitig und bejubeln sich mit feinen untertänigen Mitläuferklatschern.
    Das ist alles so widerwärtig niedrig im Verhältnis zu dem, wo wir bereits einmal standen als Gesellschaft.
    Mit den Opfern von Würzburg ist die Demokratie im tausendsten „Einzelfall“ erneut gestorben und die Politsekretäre machen einfach weiter so wie bisher.
    Sie reden beim für politische Instrumentalisierung richtigen Täter wochenlang von Fanal und Extremismus um die echten Fanale und den echten Extremismus, den sie fördern und feiern, weil sie ihn ermöglichen, beschweigen sie und verstecken sie…
    Wir dürfen im Andenken an die unzähligen dahin Geschlachteten armen und meißtens Frauen nicht weiter zulassen, das die Herrschenden, die das alles zu verantworten haben, einfach so weiter machen mit ihrer Propaganda, die Wahlen fälscht!!!
    Gibt es wirklich keine anständige Gruppe in den exekutiven und judikativen Ebenen, die endlich einen Befreiungsschlag für die Demokratie und Freiheit wagt und die Verantwortlichen für unverantwortliche Politik verhaftet, anklagt und verurteilt, wie man einen Anstifter und Auftraggeber von Mördern auch verurteilen würde, um das Morden endlich zu beenden, das von den bolschewistischen Putschisten hierher eingeladen wurde?
    Die Ursache für unsere nicht mehr existente innere (und längst auch äußere) Sicherheit sind nicht gewaltbereite Extremisten oder Irre aus anderen Ländern sondern die, die sich täglich als Gutmenschen aufspielen, um daraus politischen und entsprechend auch wirtschaftlichen Profit zu ziehen! Sie verursachten mit ihrer Politik die Tode von tausenden Frauen die sie billigend in Kauf nahmen indem sie die Täter hier her holen und ungefiltert auf die Bevölkerung los lassen.
    Eben weil es anders ginge, haben diese Verursacher justitiable Schuld auf sich geladen, deren Verfolgung die Judiaktive verweigert, weil sie sich wieder korrupt gemacht hat gegenüber den Mächtigen, an die sie sich nicht heran wagt.
    Deutschland widert wieder jeden an, der die Geschichte kennt und wie so oft ist die Untertänigkeit aller Personen und Institutionen, die es ändern könnten, verbrecherisch.

  9. Angela Merkel selbst ist das größte Integrationsproblem, das Deutschland hat. Mental hat sich diese Frau nie in den freiheitlich-demokratischen Rechts- und Verfassungsstaat integriert.
    Und eine Fahne mit Hammer und Zirkel hätte sie gewiss nicht verächtlich weggeworfen.

  10. Die deutsche Fußballnationalmannschaft wurde regelrecht kaputtgemacht – wie vieles andere auch (oder woran man gerade intensiv arbeitet): die deutsche Kern- und Spitzenindustrie, der soziale und politische Friede, die innere Sicherheit, das Leistungsprinzip im Bildungssystem, der europäische Zusammenhalt, die Privatsphäre des Einzelnen, die Meinungs- und Diskussionsfreiheit, die deutsche Sprache, der Wirtschaftsstandort, die gesicherte Energieversorgung, die Reisefreiheit, das Ansehen Deutschlands im transatlantischen Bündnis, die Familie als Schutzraum, eine sex- und politikfreie Kindheit, die Vernunft als selbstverständliche Urteilskategorie …

  11. Gescheitert ist das Sytem Merkel schon lange, in allen Bereichen, die es wie ein Krebnsgeschwür erfaßt und durchdrungen hat, und zwar so offensichtlich wie der Multikulturalismus, dessen Scheitern SIE ja bereits 2011 selber erkannt und auch offen erklärt hatte. Danach scheinen ihr die Drahtzieher von Davos und Bilderbergers das Gehirn gewaschen zu haben, und wohl nicht nur ihr. Nur eingestürzt, zusammengebrochen ist dieses unheilvolle System bis jetzt noch nicht, ähnlich der vielen Zomby-Banken, auf deren Ableben man schon seit der Finanzkrise wartet. Und das es auch den Fußball, den attraktivsten und populärsten Sport unter seinen Einfluß zu bringen versucht und das auch schafft, war schon zu befürchten und auch zu erwarten. Geschichtliche Vorgänger gibt es genügend und willige, charakterlose Helfer lassen sich immer finden und für eine Ideologie einspannen, wenn das ihrer Karriere förderlich ist.
    Die Deutsche Nationalmannschaft wurde in diesem Geiste zur „Mannschaft“ verkrüppelt und ist schließlich zur „Regenbogenschaft“ verkommen. Nun stimmt bei ihr alles, im Sinne der Gutmenschengemeinschaft, bis auf die Leistung. (Haltung 1+, Leistung 5) Aber kommt es auf sowas noch an?
     

    • Ergänzend: Der hochbezahlte Leistungsport übernimmt hierbei die Parole der Sonntagssportler: „Dabei sein ist Alles“, soweit man „Haltung“ gezeigt hat. Also, für mich hätte man Haltung gezeigt, wenn man bei diesem Spiel, im Gedenken an die Mordopfer von Würzburg mit einer Trauerflorbinde angetreten wäre. Die Engländer hätten dann aus Solidarität mitziehen können, so wie es jetzt beim morgigen Spiel die Belgier von den Italienern erwarten bzw. verrlangen

  12. Der deutsche Fußball ist ein ziemlich guter Spiegel der deutschen Gesellschaft insgesamt. Linke Ideologie (euphemistisch „Haltung“ genannt) steht über allem, vor allem über Können, Kompetenz und Leistungswillen. Konsequenzen müssen die Verantwortlichen nicht fürchten; die Bekundungen, Verantwortung zu übernehmen, bleiben folgenlos.
    Es ist genauso unglaublich, daß Löw nach 2018 als Bundestrainer weitermachen durfte wie Merkel als Kanzlerin nach 2015.
    Auch wenn keiner der hochbezahlten Spieler die cojones hatte, ein offenes Wort auszusprechen über die im Artikel geschilderten Vorgänge, man wird wohl kaum fehlgehen in der Annahme, daß dies alles nicht völlig verdrängt werden konnte und schrittweise die „Moral“/ den „spirit“ zersetzt hat.

  13. „Wir schaffen das“. Die Abrissbirne im Kanzleramt hat so gut wie alles, auf das man als Deutscher stolz sein konnte, zerstört. Löw und die „Mannschaft“ stehen stellvertretend dafür.

  14. Der Begriff „Bundesübungsleiter“ gefällt mir und sollte in Zukunft stets mit dem Namen Jogi Löw in Verbindung gebracht werden. Er könnte auch von Angela Merkel stammen mit ihrem „verschrumpelten“ Sprachgebrauch.
    Jogi es ist Zeit für dich zu gehen!

  15. Zu Löw, der Merkel Kopie, fällt mir nur ein, dass es gut ist, dass er nun endlich geht. Viel zu lange durfte er seine seltsamen Vorstellung bei der Mannschaft umsetzen. Leider ist auch hier so, dass sogar die Topspieler bei dem ganzen Mist mitgemacht haben. Einer seiner Lieblingsspieler, der Beisser Rüdiger, der einen Ball nur 5 m geradeaus kicken kann, hat wie schon früher beim VfB Stuttgart, grandios versagt. Trotzdem wurde von Löw immer wieder aufgestellt.

  16. „Kein Ehrgeiz! Kein Wille! Kein Kampfgeist!“ Podolskis Worten möchte ich nur hinzufügen: Kein Teamgeist! Diese Elf kann man nicht einmal als „Mannschaft“ bezeichnen. Da war ein Haufen gelangweilter Fußball-Millionäre auf dem Rasen. Und der obergelangweilte Trainer hat sich innerlich sowieso schon längst von seinem Trainerjob verabschiedet.

  17. Schauen Sie sich mal die Zahlen seit 1990 an, dann wissen Sie wo wir gerade stehen!

  18. Wie zu Zeiten des DDR-Regimes scheint sich die Kanzlerin an Begriffen wie „deutsch“ oder „Nation“ zu stören.

    Nun gut, ist ja auch schon wieder mehr als 30 Jahre her, deswegen eine kurze Auffrischung.
    Die DDR war ein Land, in welcher die Nation, genannt das Volk, so gut wie möglich vor äußeren Einflüsse geschützt war. Deswegen durfte kaum einer rein und noch weniger durften raus.
    Ergo unterliegt der Autor einem fundamentalen Irrtum wenn er meint, die von der DDR-Nomenklatura nach außen hin zelebrierte „internationale Solidarität“ wäre mehr als nur ein Lippenbekenntnis gewesen. Im Inneren, im tägliche Leben, war die Bevölkerung der DDR, was die ethnische Zusammensetzung betrifft, weitestgehend homogen. Gastarbeiter aus den verschiedensten Ländern, wie Algerien, Vietnam, Kuba etc., waren nicht „integriert“, sondern lebten unter teils fragwürdigen Bedingungen fast abgeschottet unter ihresgleichen . Es gab auch seitens der politischen Führung keinerlei Skrupel, Gastarbeiter, welche ihre Aufgaben aus den unterschiedlichsten Gründen, seien es längere Krankheit oder auch Schwangerschaft, nicht mehr erfüllen konnten, in den nächstbesten Flieger zurück in ihre Heimat zu setzen. Menschen anderer Hautfarbe waren in der DDR kleine Gruppen von Exoten, zur Normalität wurden diese erst nach 1989.
    Und was die Symbolik betrifft: Auf das Wort „Deutsche“ im Namen DDR wurde größter Wert gelegt und wurde auch gern als Anhängsel benutzt, z.B. „…,der erste sozialistische Staat auf deutschem Boden.“. Eine Abneigung der DDR-Elite gegen nationale Symbole wie Flagge oder Fahne, wie bei Merkel zu beobachten, zu verorten, ist geradezu absurd. Es gab nur wenig was in der DDR, ähnlich wie im 3.Reich, äußerlich wichtiger war als die korrekte und allgegenwärtige Symbolik.
    3,8 Mio im Jahr! Ei der Daus! Was erwartet der Autor? Das der Bundestrainer mit max. 300.000€ p.a. an der Seitenline sitzt und der versammelten Multimillionärsriege auf dem Platz Anweisungen gibt? Die vollständige Kommerzialisierung des Fußballs und die damit verbundenen irrwitzigen Gehältern, Ablösesummen und Boni ist zu kritisieren, sich aber einen Bundestrainer außerhalb dieser Sphäre vorzustellen ist blauäugig. Und jetzt kommt zur Kommerzialisierung auch noch die politische Vereinnahmung, ein Spieler muss nicht nur gut sein um den maximalen Profit aus seiner Vermarktung zu ziehen, nein, künftig braucht er auch, vielleicht auch nur, die richtige „Haltung“.

    • Sorry, aber hier unterliegt der Kommentar-Autor einem historischen Irrtum:
      Die DDR-Nationalhymne mit „Deutschland einig Vaterland“ wurde nur in der Zeit Walter Ulbrichts gesungen – also bis 1970. Nachfolger Erich Honecker hat das sofort abgeschafft, genauso wie den Begriff Deutschland. Es hieß seit Honecker nicht mehr Westdeutschland in den Schulen, sondern nur noch BRD und DDR.
      Es wurde seit 1970 durch Honeckers SED-Regime massiv entdeutscht, also auf breiter Front deutsch aus Begriffen und Institutionen entfernt. Genau in der Zeit ist Angela Merkel aufgewachsen.
      Aus deutsch wurde DDR: Der „Deutsche Fernsehfunk“ (DFF) zu „Fernsehen der DDR“, der „Deutschlandsender“ zu „Stimme der DDR“, die „Deutsche Post“ zu „Post der DDR“, „VEB Deutsche Seereederei Rostock“ zu „VEB Deutfracht/Seereederei Rostock“ usw.
      Nur die „Deutsche Reichsbahn“ wollte/konnte das DDR-Regime nicht umbenennen – aus rechtlichen Gründen, weil sie darunter die S-Bahn in West-Berlin betrieb.
      Es gab für die SED auch keine gemeinsame „deutsche Kultur“ mehr, sondern stattdessen eine „Kultur der DDR“. Das wurde jedem an Schulen und Universitäten wie bei George Orwells „1984“ eingetrichtert. In diesem geistigen Klima ist Angela Merkel aufgewachsen und das hat sich offensichtlich bei ihr wieder durchgesetzt.
      Soviel Historie muss sein.

      • Die „Deutsche Post“ hieß bis zum Ende der DDR „Deutsche Post“, eine „Post der DDR“ gab es nicht.

  19. „Beim Spielerpersonal grenzte der Bundestrainer talentierte Torjäger wie Max Kruse, Stefan Kießling oder Kevin Volland regelmäßig aus.“

    Ich hatte bei Löw in den letzten Jahren auch immer das Gefühl, dass im Kader genug Platz geschaffen werden sollte, um „Vielfalt“ zu repräsentieren.

  20. Nivea Löw war der beste Trainer aller Zeiten…für das System Merkel. Er hat brav mitgemacht und die Spalterei der pummeligen, watschelnden Pfarrerstochter aus der DDR in die Mannschaft getragen. Und ich fand es auch so erbärmlich, wie dieser Gosens hochgejubelt wurde, da er so erfrischend „anders“ ist und das, weil er Affengeil und mir geht einer ab, gesagt hat. Wenn ich da an so Typen wie Effenberg, Matthäus und Berthold denke, die einfach auch mal losgelegt haben, auch wenn es nicht immer so intelligent wirkte, aber sie waren Typen. Merkels Kabinett und Jogis Truppe sind ein und das Selbe. Ja Sager, Haltung zeigen und immer brav nicken.

  21. Die Anzeichen des Verfalls mehren sich. Die so häufig beschworene „Vielfalt“ heißt nichts anderes als Heterogenität. Die ist erstmal nichts schlechtes, wenn sich die Gesellschaft auf gemeinsame Werte verpflichten kann. Leitkultur ist in Deutschland aber verpönt. Wenn es keine gemeinsamen Werte zur Identifikation (Leitbild) gibt, dann zerfällt das System. Genau das beobachten wir. Es passiert langsam, deshalb fällt es vielen gar nicht auf. Ergebnis: Massiver Tribalismus, wie letztlich in allen westlichen Ländern. Es gibt Gründe, warum Japan, China und die Osteuropäer keine Multikulti-Gesellschaften wollen.

  22. Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten, daß sich Deutschland in einem fortgeschrittenen Zustand einer Dekadenz befindet. Ein Phänomen der Dekadenz ist die Selbstzerstörung.
    Wenn die „Deutsche Nationalmannschaft“ sich nicht mehr durch Leistung hervortut, dann will sie den Anderen gegenüber wenigstens moralisch überlegen sein und beschäftigt sich eingehend mit den „Regenbogen-Farben“.
    Zweimal in der jüngeren Geschichte fühlte sich Deutschland den Anderen gegenüber militärisch überlegen und führte das Volk ins Verderben. Noch einmal wollen die Deutschen den Anderen überlegen sein, dieses Mal moralisch. Das Ausland beginnt sich zu fürchten.
    Wenn die Fußballinteressierten sich nunmehr von dieser Sportart abwenden. So ist dies ganz im Sinne der grün-roten Agitatoren. Diese wollen nicht, daß man sich für sein eigenes Land begeistert.
    Ich bin sehr gespannt, ob Manager Oliver Bierhoff seine Konsequenzen aus dem Desaster zieht und zurücktritt. Sehr wahrscheinlich hat er jedoch keinerlei Ehre in der Hose. 

    • Bierhoff, Löw, die Fußballer, denen geht das alles am Allerwertesten vorbei! Die machen es wie die Politiker: Die lesen ihren Kontoauszug und sagen: Läuft bei mir! Nur dass bei den Fußballern die Zahlen noch größer sind als bei den Politikern!

  23. Ich möchte noch etwas hinzufügen. Deutschland wäre 2014 nie Weltmeister geworden, wenn sich Skodran Mustafi (übrigens ein ganz feiner Mensch) nicht verletzt hätte. Warum? Lahm , der bester Rechtsverteidiger der Welt, wollte unbedingt im Mittelfeld rumlaufen. Als er dann die Position von Mustafi einnahm – wo er hingehörte – lief das deutsche Spiel. Soweit zu dem Verdienst von Löw 2014. Also – nicht wegen Löw Weltmeister, sondern trotz Löw Weltmeister.

    • Ja das stimmt unzweifelhaft! Predige ich schon seit 2014. Was der dort gemacht hat war einfach nur grotesk! Wie schon zuvor bei der EM 2012. Dort wollte er sich als den größten Taktiker der Fussballwelt zeigen, und krempelte, bizarr, die Manschaft zum HF um. Wenn ich mich recht erinnere verbog er Kroos um Pirlo auszuschalten. Das ging komplett in den Eimer, weil die Manschaft damit total schwächte!

      Ergebnis kennen wir. Warum der Mann so gut wegkam ist mir noch heute unbegreiflich. Lächerlich. Politik? Vermutlich!

      • Genau so ist es!

  24. Wenn man auf dem Platz nicht mehr punkten kann, dann muss man sich seine Schulterklopfer halt woanders abholen. Es ist wirklich traurig, ich kann mich noch an 2014 erinnern – die Straßen waren voll mit Schwarz-Rot-Gold, die Menschen lagen sich in den Armen. Heute ziehen nach einem Spiel 5 Besoffene durch die Stadt, das war es dann auch schon. Nach 2014 begann in Deutschland politisch wie auch im Fußball der totale Niedergang, leider gibt es noch immer viel zu viele, die diesen Mist am Fernseher unterstützen, dabei hat man nie so einen direkten Einfluss wie beim Fußball – ABSCHALTEN! Andere Mannschaften beißen bis zum Schluss, dass einem das Herz aufgeht, „Die Mannschaft“ schenkt den Engländern quasi den Sieg, ist doch sowieso egal, die kriegen ihr Geld trotzdem. Eines stimmt mich froh, nämlich dass der ganze Fan-Scheiß seit Beginn der EM in den Wühltischen liegt wie Blei, keiner will es haben, nicht mal mit 50% Rabatt.

    Ich bin mal auf die WM gespannt, aber solange sich keiner Besserung einstellt und die Politisierung fortgesetzt wird rufe ich auch hier jeden dazu auf: NICHT EINSCHALTEN! DEUTSCHE SPIELE BOYKOTTIEREN!

    Patriot ist, wer abschaltet!

    • Seit RTL die Pflichtspiele zur WM-Quali überträgt, fällt es mir umso leichter die Spiele zu boykottieren.

    • Sorry, werter Herr Pascht.
      Die Union hatte als Wahlsieger die Wahl VERLOREN, denn im Bundestag hatte rot rot grün die absolute Mehrheit. Auch im Bundesrat. Schien dem Gröhe nicht bewußt gewesen zu sein, daß nun die Linken unter der Flagge Merkel-Regierung diese Deutschland umbauen, auf die Verlierer-Schiene lenken konnte. Fr. Merkel schon.
      Ein Umstand, den wir zwar heute beklagen, der aber schon damals absehbar war. Für den, der sehen wollte und dies auch konnte

  25. typisch Deutschland, je größer der Versager, desto mehr wird er u.a. von den Medien hofiert ob im Bereich Sport, Gesellschaft oder Politik siehe Löw, Merkel, Spahn, Söder, Lauterbach, Maas oder wie die Weltuntergangspropheten alle heißen mögen. Für einen Bürger mit gesundem Hausverstand alles Widerlinge der übelsten Sorte, nur mit Brechreiz zu ertragen und was diesem Oberversager Löw betrifft hätte der nach der WM 2018 und dem historischen Debakel fristlos gefeuert gehört, statt ihn mit einem neuen Vertrag auszustatten. Aber bei dem DFB-Personal war nichts anderes zu erwarten, stattdessen darf u.a. ein Bierhoff seinen Wahn mit „der Mannschaft“ ausleben bis zum Exzess statt ihn ebenfalls hinauszuwerfen. Diese Mannschaft aus lauter wohlstandsverwahrlosten Millionären ist mittlerweile eine Zumutung für jeden noch echten Fan. Und die Moderatoren im Fernsehen erst, denen ihre einzige Sorge ist Corona bei jedem 2. Satz und der Frauenanteil trägt dazu bei, das man am besten das Spiel ohne Ton verfolgt.

  26. stell Dir vor es ist Profifußball und keiner geht hin.
    Spätestens seit den Regenbogenarmbinden und den Kniefällen, hätten die Zuschauer ausbleiben müssen. Stattdessen jammern sie und beklagen sich, aber rennen weiter brav in die Stadien. Wer sich den Kniefall der Spieler anschaut, liegt selbst auf den Knien.
    stell Dir vor, es ist ein Großkonzert, eine Großveranstaltung und niemand kommt
    Seit 2015 vermisse ich den einfachsten und effektivsten Widerstand: Boykott. Stattdessen rennen die Frauen & Mädchen zu Großveranstaltungen und beklagen sich hinterher über Grapschereien und Schlimmeren.

    • Die Leute wünschen sich aber diese Zerstreuung. Endlich wieder Fußball, Gott sei Dank, endlich wieder Flaschenbier und Spiele. Mittlerweile werden viele auch richtig aggressiv, wenn man ihnen sagt, dass man den Mist nicht mehr unterstützt. Sie wissen, dass sie das auch machen sollten, haben aber zu viel Angst vor der Sinnentleertheit, die dadurch entsteht. Außerdem fürchten viele die soziale Ausgrenzung im Büro oder sonstwo, das Gefühl, nicht mehr mitreden zu können.

      Es ist traurig, aber je trockener das Brot, desto bunter müssen die Spiele werden.

    • Stellen Sie sich vor, Igor Levit gibt ein Konzert, und vor dem ersten Ton kniet er sich erstmal hin…Sagen Sie nicht, dass sei unmöglich!

  27. Ein Löw geht voran , eine Merkel folgt ihm.
    Wohin ?
    Nun er hat doch schon larmoyant vor aller Welt gejammert, dass er in die Leere geht.
    Es sei ihm gegönnt, hat er doch dafür gesorgt, dass er am Ende allein dasteht.
    Auch Merkel wir diesem Ende nicht entgehen.
    Zwei, die nicht weichen wollen, zwei , die sich für unentbehrlich gehalten haben, zwei , die ein jeder so schnell wie möglich hintersich lassen will.
    Zwei, die um so mehr in die Leere starren werden und davor Angst haben, haben weder Enkel noch Kinder, die ihnen ihre Tage erhellen könnten.
    Zwei, die, wenn die Zeit gekommen ist, nur verbittert von der Welt Abschied nehmen werden. Es wird nicht viele geben, die Tränen der Aufrichtigkeit beim Abschied weinen werden.
    Zwei, für die ich in ihrem Klagen und Jammern um die Ungerechtigkeiten der Welt, keine Empathie empfinden kann.
    Zwei, deren Ende ihrer Karriere, ich schon lange herbei sehne !

  28. Eben, und offenbar gibt es genug „Dumme“, die noch nicht angewidert von dem Zirkus um den Fussball, ganz im Gegenteil.

    • Nee, bei mir in Berlin war die Stimmung aber so richtig im Keller. Noch nie zuvor habe ich in meinem Leben bei einer EM so wenige Deutschandfahnen und Deutschlandbanner gesehen.

      In meinem Kiez habe ich gerade mal 2 Fahnen gezählt.

      • passt doch zur gesamtlage in merkeldeutschland.

  29. Ein besonderer Dank geht an Sie, Herr Opitz! Ich habe soeben das Beste gelesen, was man zu diesem Thema politisch instrumentalisierter Sport überhaupt sagen, schreiben und letztlich lesen kann!
    In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal ausdrücklich betonen, dass es ein wahrer Katzenjammer ist, wenn im Endeffekt nur eine vergleichsweise kleine Minderheit es ist, die TE erreicht. Wenn ich mir allein das verwandtschaftliche Umfeld betrachte: Ignoranz, mit erheblicher kognitiver Verweigerung für ein Hinterfragen von politischen Kontexten, bilden eine desintellektuelle Melange aus unbedingter Obrigkeitshörigkeit und Selbstzufriedenheit ab, die zum Schreien ist. Ich hab´s aufgegeben, hier mit bewiesenen Tatsachen intervenieren zu wollen und zum selbständigen Denken zu ermuntern.
    Das Scheitern einer „Mannschaft“, die in übelster Weise politisch indoktriniert, denen man systematisch jegliches Nationalbewusstsein abtrainiert hat, war schon in den Vorrundenspielen sichtbar. 
    Wer das Spiel Weltmeister Frankreich gegen den Underdog Schweiz gesehen hat, dem wurde bewußt, dass Fußball sich nicht nur auf die Beweglichkeit von zwei Beinen reduziert, sondern den emotionalen booster braucht, der erst eine Elf zum Sieger macht. Chapeau Schweiz! Ihr habt das beste Spiel abgeliefert, was ich je gesehen habe! Ihr habt das gehabt, was uns Deutschen fehlt!
    All das, Herr Opitz, und viele Indizes des Scheiterns mehr, haben Sie in einem außergewöhnlichen guten Beitrag beschrieben.

    • Herzlichen Dank! Hatte selbst in der Kreisklasse Fußball gespielt, also ganz tief unten an der Basis. Bin bis heute eiserner Fußballfan und bis 2014 einer der Deutschen Nationalmannschaft. Die Merkel-Löw-Ära ab 2015 tut einem echten Sportanhänger bis heute in der Seele weh. Meine Prognose: Wenn die neue DFB-Führung „Die Mannschaft“ nicht wieder „Deutsche Nationalmannschaft“ nennt, wird es leider keine Besserung und Märchen in Schwarz-Rot-Gold wieder geben. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und der Ball ist rund.
      ⚽️

    • Völlig richtig – die Leute machen die Augen zu und wollen es nicht. Realitätsverweigerung in Reinkultur, alle schalten fleißig ein und beschweren sich darüber, wie sich der Fußball entwickelt hat. Wenn ich dann sage, dass man ja auch einfach abschalten kann, dann bin ich der Idiot, über den sich lustig gemacht wird. Nein, dieses Volk möchte verarscht werden. Es sehnt sich danach, denn die Realität würden viele nicht verkraften.

  30. „Ein Bundespolitiker hätte dieses Family-Business politisch nicht überlebt.“

    Vor 20 Jahren wohl nicht. Aber heute?

    ARD-Tagesthemen … : Der Bundestrainer habe seinen Abgang vor sieben Jahren verpasst.“

    Dem Staatsfernsehen fallen unliebsame Tatsachen (also Tatsachen, die nicht in bestimmte Narrative passen oder die gehätschelte Personen in ein schlechtes Licht rücken könnten) sowieso immer erst dann auf, wenn sie sich auch beim allerbösesten Willen nicht mehr leugnen lassen, egal ob es sich um politische, sportliche oder sonstige Themen handelt.

  31. Danke, endlich bringt’s mal jemand auf den Punkt.
    Aber, darf „Die Mannschaft“ eigentlich noch so heißen, immerhin grenzt diese Bezeichnung das weibliche Geschlecht, so wie die anderen 748 Geschlechter in diskriminierender Weise völlig aus. Und was ist mit den genazen Wechselgeschlechtern? Voll sexistisch, ey 😉

    • Das wird sicherlich demnächst unter Kanzlerin Baerbock geändert werden.

      Ich rechne mit einer Umbenennung entweder in „Regenbogenteam“ oder in „UN-Siedlungsgebietsteam, Distrikt BRD“.

      Möglich halte ich aber auch den Namen  “You’ll Own Nothing And You’ll Be Happy-Davosteam“.

      Von einer Entpolitisierung des deutschen Fußballs gehe ich eher unter Frau Baerbocks Herrschaft nicht aus, obwohl diese längst überfällig wäre.

  32. Wäre folgendes nicht ehrlicher gewesen:

    “Wir, die Regierenden auf dem Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland erkennen in der möglicherwiese erfolgreichen Teilnahme einer als „deutsch“ zu bezeichnenden Mann*hust*frauschaft an internationalen Wettbewerben die Gefahr, dass die hier Lebenden gemeinschafts- und identitätsstiftende Stimuli erleben, die zu unerwünschten nationalistischen Tendenzen führen können.

    Wir haben daher entschieden, die Teilnahme an der Europameister*hust*innenschaft abzulehnen.

    Damit ermöglichen wir es den hier Lebenden, sich ohne Ablenkung den drängenden Problemen wie Klima, Geschlechtergerechtigkeit, Rassismus, Kampf gegen Rechts und der Einhaltung der Regeln der epidemische Notlage zu widmen.

    Weiterin regen wir an, dass bei Europameister*hust*innenschaften künftig nur noch gemischte europäische Teams antreten, die durch Losentscheid aus den von den einzelnen Ländern gestellten Spieler*hust*innen gebildet werden. Damit ist sicher gestellt, dass es darf nur einen Gewinner*hust*in gibt: Europa.“

    Darauf läuft doch dieser ganze Mist hinaus.

  33. Ich glaube, Löws größter Fehler war es, unbeirrbar zu glauben, mit guter Angriffstaktik die Schwächen der Abwehr dauerhaft überkompensieren zu können.
    Das Kalkül konnte am Ende nicht aufgehen, weil selbst die weniger bedeutenden Gegner den Deutschen nun defensiv überlegen waren und die Schwächen der Abwehr bestenfals im Einzelfall über den Angriff noch zu einem Unentschieden kompensiert werden konnten.

    • Wohl eher seine grenzenlose Arroganz und Selbstüberschätzung. Deshalb kommt er wohl auch mit der Überkanzlerin so gut klar. Beide haben diese Eigenschaften im Übermaß.

  34. Irgendwas muß Herr Löw richtig gemacht haben – Fußball war es nicht. Was dann?

    • Networking. Der hat sich ganz geschmeichelt gefühlt, als er von Merkel ins Kanzleramt zum Essen eingeladen wurde. Für ihn wurde extra Cordon Bleu mit Pommes zubereitet, schon die Speisekarte spricht Bände über den Mann. So läuft indirekte Einflussnahme – ein Essen hier, eine Ehrung da und schon macht der Jogi was die Merkel sich wünscht, auch ganz ohne dass die ihm das extra sagen muss. Das hat die Frau in der FDJ gelernt, die Medien machen ihr übriges.

    • Kommt darauf an, was man unter „richtig gemacht“ versteht ?

      Sportlich ist das 2016, 2018 und jetzt bei der EM eher Mist gewesen.

      Politisch war Löw aber auf der sicheren und „richtigen“ Seite der „Guten“ und er mußte auch nicht anecken.

      Ich denke, dass die schützende Hand von Frau Merkel ihn längere Zeit in seinem Amt halten konnte ? Am Ende ist er dafür ja auch reichlich entlohnt worden. Löw ist heute Multimillionär, was zeigt, dass man es als Verfechter des Merkelismus schon ganz schön weit in der BRD bringen kann.

      Herr Löw hatte ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass er Frau Merkel und ihre Politik unterstützen und bewundern würde. Nicht ohne Grund ist er mehrmals zum gemeinsamen Abendessen ins Kanzleramt eingeladen worden:

      https://www.welt.de/sport/article160388007/Bei-Merkel-gibt-s-fuer-Loew-immer-Cordon-bleu-mit-Pommes.html

      Frau Merkel war vor der EM auch zum Besuch im Trainingslager. Das soll schon auch ein Termin mit Symbolwert gewesen sein:

      Merkel und Löw – zwei Gesichter derselben Epoche – SWR Aktuell

      Deshalb kann man hier schon eine große politische Nähe der Kanzlerin zu Löw und zum Regenbogenteam feststellen. „Deutsche Nationalmannschaft“ heißt das Team ja nicht mehr, da das von Merkel auf ihre Anordnung hin umgeändert worden ist.

      Damit war klar, dass „die Mannschaft“ nicht mehr für die deutsche Nation spielen würde.

      So, wie ich das bei Löw verstanden habe, würde die Mannschaft hinter Merkels Politik und damit auch hinter Merkels Migrationspolitik bzw. hinter ihrer No Border und No Nation Agenda stehen.

      Herr Löw hat wohl wie Frau Merkel die BRD eher als ein Siedlungsgebiet für fremde Völker im Rahmen des UN-Migrationspaktes angesehen und weniger dabei noch an das deutsche Vaterland oder an ein Land der deutschen Nation gedacht ?

      Im Vordergrund stand vor allem, dass die Spieler beim DFB für die BRD als ein UN-Siedlungsgebiet, für Vielfalt und Buntheit sowie den Regenbogen und weniger für das deutsche Vaterland spielen sollten ?

      Möglicherweise hat die antideutsche Haltung von Löw und seine Verachtung gegenüber der deutschen Nation dann auch auf einige Spieler eher demotivierend gewirkt und diese sogar mental heruntergezogen, sodass sie dann nicht mehr alles als Spieler für Deutschland abrufen konnten ? Das ist jedenfalls meine Vermutung jetzt. Die Spieler spüren und sehen ja auch, wie der DFB und Merkel mit ihrer Politik das Land tief gespalten haben. Der Riss geht quer durch alle Gesellschaftsschichten. Deshalb konnte sich m.E. ein „Wir“ auf die Mannschaft auch nicht übertragen. Es hat am Ende doch die Gemeinschaft im Team gefehlt.

      Im Hochleistungssport Fußball läuft auch viel über die Psyche. Nur, wer über seine eigenen inneren Grenzen gehen kann, kann Großes erreichen. Als Spieler muß man also auch innere Widerstände überwinden können, um auf die 100 % Leistung und mehr zu kommen. Das ist notwendig, um Titel zu gewinnen. Das geht aber nicht, wenn man sich als Spieler beim DFB nicht mehr für die deutsche Nation, die eigene Heimat und das deutsche Vaterland motivieren darf.

      Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Spieler alles an Willen, Kampfkraft und Biss abrufen konnten.

      Interessant wird sein, ob unter dem neuen Trainer der Name „die Mannschaft“ beibehalten wird ?

      Wird also das Verbot, für die deutsche Nation zu spielen, beim DFB weiter aufrecht erhalten ?

  35. Kein Ehrgeiz, kein Wille., Kein Kampfgeist.
    Mit einem Wort: keine Lust.
    Warum aber?

    • Mhh, „warum aber“??

      > Na, weil -so meine ich zumindest- „Die Mannschaft“ im Grunde genau auch daran krankt und leidet, woran allem Anschein nach auch der Großteil vom Deutschen (Wahl-)Volk leidet: sie sind übersättigt, vollgefressen und schlafen in ihren abgehobenen kranken (Zwangs-)Moralismus nur noch den Schlaf der Seligen.

  36. Wenn Löw alleine in den letzten 5 Jahren 19 Millionen Euro Gehalt vom DFB überwiesen bekommen hat, dann erscheint mir die Schätzung seines Vermögens auf 20 Millionen Euro nicht schlüssig. Schließlich kommen noch Werbeeinnahmen dazu, außerdem macht er das ja seit 15 Jahren.

  37. „Inzwischen fällt selbst jahrelangen Schönrednern der Löw-Misere im öffentlichen-rechtlichen Staatsfunk, wie den ARD-Tagesthemen, auf: Der Bundestrainer habe seinen Abgang vor sieben Jahren verpasst.“

    Erst wenn alles vorbei ist, aus der Deckung kommen. Ganz schwach – und typisch für die pseudokritischen Medien während der Merkel-Löw-Ära. Mal schauen was passiert, wenn Merkel weg ist.

    Zu Özil: Was mir beim WM-Finale 2014 aufgefallen war: Sofort nach dem Schlusspfiff zog Özil sein Trikot aus. Kein anderer Spieler tat das. Als ob es von ihm keine Fotos mit WM-Pokal im Deutschland-Trikot geben sollte. Es gab dann tatsächlich nur welche mit nacktem Oberkörper. Schon damals war mir klar, dass seine Karriere in der deutschen Nationalmannschaft rein sportliche Gründe hatte. Mit der Türkei hätte er nie die Chance auf einen Titel gehabt. Özil sieht sich als Türken. Kann er von mir aus auch. Aber dann soll man solche Leute nicht leichtfertig einbürgern oder ihnen auch noch eine Karriere in der deutschen Nationalelf ermöglichen. Özil hätte in die türkische Nationalelf gehört, das wäre authentischer gewesen. Man wollte ihn aber unbedingt als Indentifikationsfigur der Integrationspolitik nutzen. Merkels Kabinenbesuch mit Özil-Handschlag nach dem Türkei-Spiel im Herbst 2010, als die Sarrazin-Debatte tobte, ist ein Hinweis dafür.

    • Das Erschreckende ist, dass sich das scheinbar bis in den Fußball zieht mit den unkritischen Medien. Ich war nie wirklich affin, höchstens EM und WM, aber diesmal ist es mir aufgefallen: Mundgerechte Fragen, die Löw nur noch abnicken muss, von Kritik keine Spur, erst als alles zu spät war verlassen die Ratten das sinkende Schiff.

      Und zu Özil: Der Mann hat Erdogan zu seiner Hochzeit eingeladen und die Hymne der Türkischen Nationalisten spielen lassen. Der Mann verachtet dieses Land wie nur was. Heute spielt er unfreiwillig für Fenerbahce, warum nicht vorher schon? Natürlich wegen der Kohlen! So wie die ganze Söldnerbande es nur für Geld tut, weil Deutschland ja keine Rolle mehr spielt.

  38. Die Selbstverachtung im Namen der politischen Korrektheit macht Deutschland kaputt. Frau Merkel tut dies ganz bewusst und aktiv. Leute wie Herrn Löw schätze ich hingegen nur als Mitläufer ein.

    Es macht wirklich keinen Spaß mehr, Deutscher zu sein. Auch darum geht Deutschland mehr und mehr zu Grunde, ein Teufelskreis.

    • die spiele gingen mir ehrlich gesagt am ar…..vorbei.

  39. Unter welchen Europäischen Nationen die ihre Nation nicht hergeben, also alle, wird dieses Land eigentlich aufgeteilt. Und wer bekommt die Filetstücke? Keines? alles geht an die EU?
    Die anderen Nationen wären gut beraten wenn sie der EU, also Deutschland schnellstens den Rücken kehren. Denn solche Leute wie Merkel, v.dL. usw. wünscht man eigentlich nicht mal seinen schlimmsten Feinden politisch aktives Staatsoberhaupt.

  40. Das gesamte System „Die Mannschaft“ muss überprüft und auseinandergenommen werden. Selbstbedienung und politisches Vehikel für mehr als zweifelhafte Politagenden. Erdogan, Black Lives Matters, überbordende Schwulenbewegung usw.. Dazu Spieler, die moralisch keinerlei Kompass haben oder schlichtweg saudumm sind. Der mediale Druck aus den freien Medien muss hier noch viel stärker werden. Die Ende 2022 anstehende WM in Qatar und ein überfälliges Boykott derselben gäben genügend Anlass, den Druck aufrecht zu halten. Entweder der deutschen liebstes Hobby geht zugrunde oder man holt es sich wieder zurück indem man es entpolitisiert und entkommerzialisiert.

  41. Was manche Kontinuität nennen, kann auch leicht mit Sumpf gleichgesetzt werden. Löw war schon immer Merkels Liebling. Deshalb war klar, dass er bleibt, bis er unerträglich geworden ist. Nun geht der Merkelclan und mit ihm dieser Merkeldevote.

  42. Dieses Land ist mittlerweile in praktisch jedem Bereich korrupt und kaputt und zu einem Selbstbedienungsladen einer sich maßlos selbstbereichernden Clique aus Politik, Wirtschaft, Medien und den unzähligen staatseigenen oder staatsnahen Institutionen und Unternehmen geworden. Dazu dann noch die schmarotzenden Pfaffen jeder Konfession und fertig ist die Bananenrepublik.

  43. „Es tue ihm leid, dass mit dem EM-Ausscheiden „auch die Stimmung zu Hause dahin ist“. Äähhh, ich habe keine Stimmung geschweige Euphorie bemerkt. In den EM-Wochen habe ich vielleicht, 3 oder 4 Autos mit Fähnchen herumfahren sehen und in meinem Bekanntenkreis (viele ehemalige Fußballer) war das Interesse sehr gering und man hat die Ergebnisse der Spiele zur Kenntnis genommen.
    Die Grünen hatten sich 2006 über die vielen schwarz-rot-goldenen Fähnchen beschwert und die Rückkehr zum Nationalismus befürchtet. Frau Merkel ist dann aktiv geworden und man vergrätzt langsam und schleichend die Fans. Die allermeisten Fans waren mit Sicherheit solche, die noch einen Funken Patriotismus in ihrem Körper hatten und sich mit der deutschen Nationalmannschaft identifiziert haben. Wenn da nicht auch gegengesteuert wird, können sie vor Regenbogenfahnenschwenkern spielen.

  44. Das ist schon lange keine „Nationalmannschaft“ mehr, sondern eine „internationale Söldnertuppe“, die sich meistbietend verkauft und ohne jedes Engagement spielt. Jeder Jahrmarkt-Boxkampf in den 50er Jahren war spannender, als die Spiele dieser heutigen „Mannschaft“.

  45. Besser kann man die Ära Löw im Gesamtkontext von Deutschlands politischer und gesellschaftlicher (Um-)Wandlung nicht zusammenfassen.
    Rückblickend kam mir die Tage auch schon der Gedanke, dass angesichts von den seinerzeit noch zahlreicheren und mit deutschen Tugenden ausgestatteten Spielertypen und Kämpfern wie Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Christoph Kramer, Sami Khedira, Jerome Boateng oder Philipp Lahm wohl auch ein Bundestrainer Karl Dall die WM 2014 gewonnen hätte.
    Im Oktober 2010 erklärte Merkel den „Multikulti-Ansatz“ noch für „absolut gescheitert“. Zehn Jahre später hat diese Merkel Deutschland demographisch, kulturell, mental und emotional u.a. durch die Ansiedlung von zusätzlich fast 3 Millionen afro-arabischer Migranten fast handstreichartig bis auf´s Fundament verändert, unsicherer gemacht, gesellschaftlich „nachhaltig“ gespalten. Seit an Seit agitierend, manipulierend, forcierend mit dem nahezu gleichgeschalteten polit-medialen Machtkomplex der BRD.
    Insgesamt stieg die Anzahl von Migranten und deren Nachwuchs unter Merkel in nur 16 Jahren seit 2005 von 15 Mio. auf heute 22 Mio. Gleichzeitig nahm die Anzahl der Deutschen i.e.S. von 66 Mio. auf 61 Mio. ab. Die Entwicklung beider Säulen geht in den nächsten 10, 20, 30 Jahren schon alleine durch das zunehmende Geburtendefizit der Deutschen (akt. bei ca. -400.000 p.a., Trend Richtung -600.000 p.a. wenn Babyboomer Generation das zeitliche segnet bei immer weniger Geburten von Deutschen ohne Migrationshintergrund, da es stetig immer weniger potenzielle Mütter o.M. gibt) bei gleichzeitigem langfristigem Geburtenüberschuss von Migranten (heute bereits bei > +200.000) mit zunehmender Beschleunigung weiter.
    Die sogenannte „Netto-Zuwanderung“ von +200.000 bis +400.000 Jahr für Jahr für Jahr für Jahr… kommt unaufhörllich hinzu. Ebenso die hohe jährliche Netto-Abwanderung von Deutschen – Motto: rette sich wer kann.
    Der Rest ist kleines Einmaleins und die Gedanken, die Erinnerung an ein Land, dass es so wie es seit Jahrhunderten der eigenen Vorstellung der Deutschen und der der übrigen Welt entsprach und z.T. noch entspricht schon bald nicht mehr geben wird.
    Im Juni 2012 schloss Merkel eine Schuldenhaftungs- und Transferunion bzw. Euro-Bonds kategrosich aus mit dem Zusatz „solange ich lebe“. Der Zustand der heutigen Euro-Währungsunion ist bekannt und hat nahezu nichts mehr zu tun mit den zu Grunde liegenden Verträgen. Stabilitätskriterien, Sanktionsmechanismen der EU, Haftungsausschluss/Bail-out, Dauerhaft implementierte Finanztransfers in Höhe von vielen hundert Milliarden Euro? Alles weggefegt – innerhalb von 9, 10 Jahren. Merkel in Bestform im Kampf gegen Deutschland und die deutschen Bürger, Mittelständler, Selbstständigen, Arbeitnehmer, Steuerzahler.
    Da fragt man sich, was ist da eigentlich mit der Merkel passiert? Wer oder as hat sie „bearbeitet“, manipuliert, gelenkt? Oder waren das nur die üblichen 180-Grad-Drehungen der eigenen Überzeugung(?) zwischen den Bundestagswahlen wie wir sie von CDU und CDU seit Jahrzehnten kennen?
    Oder sind doch Strippenzieher im Hintergrund am Werk? Politischer Druck von Macron, Soros, Schwab, der „transatlantischen Seite“, Great Reset? Achtung! Verschwörungstheorie! Futter für Verschwörungsleugner.
    Es hängt vieles zusammen. Die Leistungen und Erfolge des deutschen Fußballs waren immer auch Symbol für den Zustand und die Verfassung Deutschlands als Ganzes. Die (Um-)Wandlung Deutschlands lässt sich somit wie in einem Brennglas an der „Die Mannschaft“ feststellen. Nicht nur äußerlich, sondern auch von der Mentalität, der (Spiel-)Kultur her. Zwischen einem Schweinsteiger, Lahm, Rüdiger oder Kimmich scheinen allein dahingehend Welten zu liegen zu einem Sane oder Gnabry, die (auch) bei diesem Turnier den Eindruck machten, als hätte man sie irgendwo hingestellt und nicht abgeholt. Mimik, Körpersprache, wie Schnullerbuben, die von ihrer Mutter nicht vom Kindergarten abgeholt wurden.
    Es ist nicht mittlerweile nicht mehr zum aufregen. Es ist zum abschalten. Schwarz-Rot-Gold liegt im Schrank, in der Schublade. Merkel hat´s geschafft.

  46. Was vor allem fehlt seit Jahren: scharfe und konsequente Presse-Kritik“

    Das gilt ja nicht nur für den Fußball.

  47. Dass mit Löw das System Merkel gescheitert ist, sehe ich leider überhaupt nicht. Merkel mag abtreten, ihr System ist damit noch längst nicht weg, denn sie hat gelehrige Schüler wie Söder gefunden und die von ihr über 16 Jahre herangezogenen und versorgten Günstlinge werden sich mit allen Mitteln wehren. Ein Laschet ist doch bestenfalls der Egon Krenz der Gegenwart. Bestenfalls. Und glaubt wirklich jemand, der DFB würde sich grundlegend reformieren? Das ist Wunschdenken.

  48. Löw hatte zumindest ein paar gute Ergebnisse. Bei Merkel sieht es da eher mau aus

  49. Mit wem man auch spricht, nur negative Antworten.
    Die haben den Rausschmiss mehr als verdient!
    Nur die Kinder, die so stolz das d̶e̶u̶t̶s̶c̶h̶e̶ Schland-Trikot trugen, sind traurig.

  50. Zusammen mit den ÖR-Medien und den Amtskirchen verliert der Staatsfussball zunehmend das Interesse des haltungsgeplagten Volkes. Viel Haltung und Anweisung, was der Pöbel zu denken und zu fühlen habe. Aber wenig eigene Leistung und Rücksicht auf die Bedürfnisse der Deutschen. Das wäre nicht so schlimm, müssten wir diesen ganzen woken Klimbim nicht finanzieren.

  51. So ist es und danke auch fuer die her seltene Bewertung von 2014 und ihrer durchaus „interessanten“ Spiele, in denen die „Mannschaft“ eher selten spielerisch besser war, was sich unter anderen Bedingungen dann spaeter deutlich gezeigt hat. Und natuerlich ist der „Zusammenhang“ mit dem, was hierzulande insgesamt laeuft und dem Phänomen Merkel und dem Zustand von Medien und Gesellschaft offenkundig. Dieses Land hat sich von oben gewollt und von unten ueberwiegend begeistert angenommen von Allem verabschiedet, was Erfolg in welchen Bereichen auch immer ausmacht. Ein klarer Fall von Dekadenz, der im Leistungssport, zumal bei direkten Begegnungen, naturgemaess frueher deutlich wird als auf anderen Feldern. Bei diesen zehrt man etwas laenger von der Substanz und den alten weissen Maennern, aber dann wird es richtig heftig. Ich bezweifele uebrigens sehr ernsthaft, dass aus der zutreffenden Analyse die nötigen Konsequenzen gezogen werden. Vor allem die Befreiung (nicht nur) des Sports von der linksgruenen Ideologie wird nicht gelingen. Die Krake hat physisch und auch psychisch alles Relevante in diesem Land in ihren Fangarmen. Es laeuft inzwischen sogar ohne Direktiven von Merkel. Die personellen Massnahmen muessten schnell und vor allem derart umfassend und weitreichend von oben beginnen, dass Utopie schon ein Euphemismus waere. Es gibt nichts, was in dieser Gesellschaft auf so etwas wie Wut oder Leiden als „normale“ Reaktionen hindeutet, geschweige denn auf entsprechende Aktionen. In diesem Fall waere es zumindest ein (vor Corona) voellig leeres Stadion gewesen, wobei auch dieses Signal, aehnlich wie eine 20 %ige Wahlbeteiligung, nichts aendern wuerde. Die Transformatoren verfolgen ihren Plan und der Sport gehoert natuerlich dazu.

  52. Ich habe dem DFB vor kurzem eine Email geschrieben, aber leider bis heute keine Antwort erhalten:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die Entscheidung der UEFA bez. der beabsichtigten Regenbogenfarben-Aktion in München ist nachdrücklich zu begrüßen!

    Seit vielen Jahren wird der Sport, und hier bevorzugt Fußball, mit zunehmender Geschwindigkeit politisiert. Insbesondere in Deutschland
    mißbraucht die Regierung Sportveranstaltungen immer rigoroser für ihre politischen Intentionen.
    Ja, dies erinnert sehr an die ehemalige DDR, die dieses System, unter den Nazis eingeführt und perfektioniert, mit großer Begeisterung
    weitergeführt hat. Eine Eigenheit aller totalitären Systeme.

    Die deutsche Gesellschaft ist bereits tief gespalten und der DFB trägt daran einen gehörigen Teil Mitschuld.
    Hetze und Hass werden durch politische Aktionen in den Stadien initiiert und verstärkt.

    Was der einzelne Sportler in seiner Freizeit privat macht, und welchen Neigungen er dabei nachgeht, interessiert den normalen Sportfan
    nicht. Insofern ist auch das moderne „sich outen“ möglichst vor Kamera und Presse für den Zuseher nicht von Interesse. Die Sensationspresse
    stürzt sich natürlich darauf. Nein darauf kann man gerne verzichten!

    Festzustellen bleibt:

    Politik gehört nicht zum Sport!
    Der Sport muss wieder komplett entpolitisiert werden.
    Weder akustisch noch optisch darf es politische Äusserungen geben.
    Das betrifft sowohl Spieler als auch Veranstalter und andere Akteure.
    Auch religiöse Gesten und Bekenntnisse haben dort nichts zu suchen.
    Dies alles sind höchst persönliche Angelegenheiten und sollen es auch bleiben.

    Erst dann können die Sportfans wieder fröhlich, begeistert und unbelastet Sport wieder genießen.

    So sollte es sein!

    Und dem DFB wünsche ich deutlich mehr Selbstreflexion und Selbstkritik.
    (Natürlich weiß ich , dass dies, wähnt man sich doch im Olymp, alles andere als einfach ist.)

    Mit besten Grüßen

  53. Die Weltwoche schreibt heute in einem Kommentar „Die Deutschen haben die EM politisch aufgeladen. Ihr frühes Aus ist daher eine gute Nachricht. Nicht auszudenken, wie sich das Land an seiner politischen Moral berauscht hätte, wäre es Europameister geworden.“ Für mich hat der Autor die Angelegenheit auf den Punkt gebracht.

  54. Das ist keine Bananenrepublik, das wäre vermutlich auch rassistisch. Oder steht Banane noch nicht auf der Liste? Mittlerweile können wir uns eher mit dem südlichsten Bundesland Italiens vergleichen. Oder nein- doch nicht. Ich glaube in diesem Bundesland hatten die noch etwas mit Ehre zu tun.
    Regenbogen, Gender, Rassismus sind Schutzschilder der Politiker um sich unangreifbar zu machen und um das Volk zu disziplinieren.

  55. Selbstverständlich muss es heißen:
    Gnade ihr Gott

  56. Für Steffen Rülke -langjähriger Pressesprecher von Heiko Maas (schon klar!)- ist die Demutsgeste der deutschen Mannschaft „größer als jeder Titel“. Selten hat jemand die Philosophie der „Jungen Schwarzen Frau“ (m/w/d++) schonungsloser formuliert: „Können ist nichts, Haltung ist alles.“ Armes, zerschundenes Deutschland!

  57. Hinzubekommen. Sie hat uns jetzt da, wo wir nach ihrer Meinung hingehören.
    Die Geschichte wird mit ihr anders abrechnen als sie sich das wünscht.
    Hände ihr Gott.

  58. Für ein abgehalftertes Land spielt doch keine Rolle mehr wie schlecht oder schlechter seine “ Nationalkicker“ spielen. Ohne nationales Ego kein echter Wettstreit, Gewürge halt.
    Und da „die Mannschaft“ noch nicht mal das ist, was man unter einer Mannschaft versteht, na ja, der Rest geschenkt.
    Eine andere Frage allerdings ist die, nach Frau Merkel. Wenn der Autor rätselt wann das destruktive Verhalten offensichtlich wurde, ist das für mich keinesfalls wichtig, denn Merkel ist schlechthin die Abrissbirne für alle, was in Deutschland mal einen Wert besaß. Karrieregeil, wie sie nach der Wende war, sah sie die offene Flanke unseres Gemeinwesens ganz mit den Augen eines Menschen, der im real existierenden Sozialismus der DDR sozialisiert war. Da sie wusste wie klein ihre Chancen bei der ihr ideeologisch nahestehenden Parteien aus dem linken Spektrum waren, packte sie diejenigen an den Hörnern, die dafür verantwortlich waren, dass ihre geliebte DDR unterging, und das war eben hauptsächlich die CDU. Schon als sie sich auf typisch sozialistische Weise bei ihrem Türöffner Kohl bedankte für’s Protege, war mir klar ,dass sie nur die Farbe ihres Mantels gewechselt hatte. In den Jahren vor 2005 verdrängte sie mit Verve Friedrich Merz aus dem Fraktionsvorsitz, von dem sie mit Recht annahm, dass er, sollte die CDU wieder ans Ruder gelangen, er ihr recht schnell auf ihre verdeckten Sozialistenschliche kommen würde.Alles Weitere konnte jeder aus unmittelbarer Nähe sehen, aber nicht wirklich verstehen. Ganz das Visier fallen ließ sie dann ab 2014-15 in der Frage der Grenzkontrollen.
    Aber der informierte Leser kennt die weitere Geschichte.
    Sie trat an Rache zu üben für 1989. Das ist ihr gelungen und das Kaschieren ihrer unseligen Agenda hat bis heute Erfolg,sonst hätten unsere Merkelwähler schon lange erkannt wen sie da immer wieder gewählt haben.
    Die Geschichte der Deutschen hat ein tragisches, weiteres Kapitel hinz

  59. Eine A. M. hat nur und ausschließlich von den Schröder Reformen und dem Fleiß ihrer so verhassten Landsleute profitiert. Genauso ist Deutschlang nicht wegen sondern trotz Löw 2014 Weltmeister geworden. Letztlich ist dieser Titel wohl entscheidend Pep Guardiola zu verdanken, der die Bayern Stars in Form und Taktik perfekt vorbereitet zur „Mannschaft“ entsandte. Diese stellten das Gerüst der WM 11. Jogi ist endlich weg, seine Frisur Partnerin (hoffentlich!!!) in Kürze!

  60. Perfekte Zusammenfassung! Löw ist ein Paradebeispiel für die leistungsaverse Günstlingswirtschaft unter der Staats- und (inoffiziellen) Parteivorsitzenden Merkel.

  61. Das übliche deutsche Problem: es wird zulange an den Personen festgehalten, obwohl die Leistung (bezüglich der innehabenden Funktion) mehr als mangelhaft ist.
    Geht Jogi nun auch als GröFaZ in die Geschichte ein?

    PS: Das „F“ steht natürlich für Fußballtrainer

  62. Vergessen hat der Autor die Verbindung Löw mit dem Spieler Mustafi. Mustafi , von der gleichen Agentur wie Löw, war vor der WM 2014 für 98% der Fußballexperten ein unbeschriebenes Blatt. Löw holte ihn in den Kader und ermöglichte dem mittelmäßigen Migrantenquotenfußballer eine erstaunliche Karriere die mit dem Abstieg Schalke 04 aus der Bundesliga den Höhepunkt erreichte.

  63. Sie haben das sehr treffend ausgeführt Herr Opitz.
    Zufällig habe ich gestern die PK von Löw gesehen. 90 Prozent der fragenden Journalisten bedankten sich bei ihm für die gute Zusammenarbeit, was mich verwunderte, weil eigentlich eher davon die Rede war, man könne bei Löw nur durch gute Kontakte eine Audienz bekommen. Die Sportjournalisten haben diesen Trainer größtenteil unkritisch begleitet, wahrscheinlich auch im Wissen, dass Merkel und ihre Entourage die Hände über ihn halten.
    Deutschland hätte mit dem Spielermaterial mindestens zwei weitere Titel gewinnen müssen. Aber das ist eben mit einem Trainer, der über keine besonderen Fähigkeiten verfügt und auch noch sprachliche Defizite aufweist, nicht möglich.
    Die Vehemenz mit der man für die Anti-Homophobie-Kampagne eingetreten ist und dafür andere Probleme und die sportliche Komponete ausgeblendet hat, zeugt vom Einfluss dieser Community, die vielleicht bis in die Mannschaft oder den Trainerstab hineinreicht.
    Ein Armutszeugnis für die Fußballnation Deutschland ist, dass Millionen der gegnerischen Mannschaft die Daumen gedrückt haben. Die Erleichterung ist um so größer, dass Löw endlich Geschichte ist. Einen Neuanfang kann es aber nur geben, wenn Bierhoff auch seinen Posten räumt und fähiges Personal beim DFB Einzug hält. Flick kann nur der Anfang sein.

  64. Jetzt sind wir auch sportlich in der Drittklassigkeit angekommen. Aber egal, Hauptsache der Rubel rollt und alle sind schön „woke“.
    Vermutlich ist der Begriff „Kampf“ im Profifussball bereits verboten.

  65. Genau so ist es, die „Buntenrepublik“ verliert die Loyalität der „Kartoffeln“ und „Dunkeldeutschen“, hat im Gegenzug aber die Loyalität der „neuen Deutschen“ nie gehabt und wird sie auch nie bekommen. Bestes Beispiel: Mesut Özil – angeblich bestens „integriert“, zeigte der „Deutsche mit türkischen Wurzeln“ unumwunden, wo seine Loyalitäten im Zweifelsfall sind – nicht bei den „Almans“.

  66. Ein treffender Kommentar zur „Die Mannschaft“.
    Die Politisierung des Fußballsports wird immer unerträglicher. Das versuchte Ausleuchten der Bayern-Arena in die Farben des Regensbogens war nur peinlicher Gratismut.
    Warum das Stadion bei einem Spiel mit der Türkei, als Zeichen des Muts, nicht mal mit den Farben der Kurden ausleuchten ? Oder wenn China mal in München spielen sollte, die Flagge von Tibet und Taiwan groß einblenden. Bei Spielen von muslimischen Mannschaften könnte man als Zeichen gegen ihren latent vorhandenen Antisemitismus die Arena mit Davidsternen schmücken. Sollten es die Iraner mal nach München schaffen, wären die Regenbogenfarben mal angebracht, um gegen die Ermordung von Homosexuellen und Minderjährigen zu demonstrieren und Haltung zu zeigen.
    Das wären mal mutige Entscheidungen, aber auf Ungarn schlägt es sich leicht ein, weil Ungarn in zivilisierter demokratischer Staat ist, aus Sicht unserer Eliten aber mit einer falschen Regierung ausgestattet. Orban ans Schienbein zu treten ist sehr leicht, weil kein Ungar dann als Gegenreaktion seinen Lastwagen in den Vitualienmarkt steuern wird. Ähnlich verhielt es sich mit fast pathologischen Ausfällen der politisch-medialen Elite gegen Trump. Er wird diese Stillosigkeiten nicht mit einem A-Schlag auf Berlin kontern. Anders würde es mit politisch mehr gerechtfertigten Aktionen gegen die Türkei, China, Iran oder anderen muslimischen Staaten aussehen. Hierbei würde es unkalkulierbare Gegenreaktionen geben, da es sich bei diesen Staaten gerade nicht um Demokratien in unserem Sinne handelt.
    Deshalb wird es diese politischen Aktionen seitens unsere „Eliten“ nicht geben, das würde ja Mut und Standhaftigkeit erfordern. Man suhlt sich lieber im Bashing gegen die USA, Ungarn oder andere osteueropäischen Staaten, die die Erziehung ihrer Kinder lieber den Eltern überlassen wollen, als sie leicht perversen und politisch-korrekte Lehrkräfte und Politiker anzuvertauen.
    Diese feige Doppelmoral ist einfach nur widerlich und stößt den Fußballfan von Jahr zu Jahr mehr auf.
    Man darf gespannt sein, wie die Moral im juden- und schwulenfeindlichen Katar aussehen wird !

  67. Ja, ja schön beschrieben. Aber da passiert nix. Die sog Eliten des Linksgrünen Zeitgeistes haben sich eins geschworen: Keiner von ihnen wird im Stich gelassen! Ob unfähiger Minister oder unmöglicher Bundestrainer, sie werden alle von der Seilschaft gehalten. Denn die Herrschenden wissen: Fällt einer, fallen alle! Die Parole heißt: Weiter so! Egal wohin. Das war in der DDR in den Achtziger Jahren ganz genauso.

  68. Was vor allem fehlt seit Jahren: scharfe und konsequente Presse-Kritik am Weiterwursteln von Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw zum Schaden des deutschen Fußballs.

    Auch das verbindet Löw mit dem Bundeskanzler (m/w/d), der selbstverständlich zum Schaden eines ganzen Volkes wurstelt und wurstelt und wurstelt und …

  69. Selten einen derart fachlich fundierteren Artikel und noch nie einen mit derart schlüssigen Querverweisen zur Politik versehenen Beitrag über diese Trainerkarikatur Löw gelesen. Danke Herr Opitz, auch wenn es traurig und beschämend zugleich ist, dass solche Artikel niemals in den einschlägigen Sportzeitungen und sogenannten Leitmedien erscheinen werden.

  70. Jogi und die Merkelboys sind ein perfektes Spiegelbild für die derzeitige Situation in Deutschland,geprägt von Uneinsichtigkeit,Heuchelei und Schizophrenie.Die Bürger dieses Landes scheinen sich nicht für die unzähligen Verfehlungen und Widersprüche der politisch oder kulturell Handelnden zu interessieren,dies wäre aber existentiell für das Weiterbestehen einer FDGO.

  71. Diese umfassende, tiefgreifende Analyse bestätigt, was das Bauchgefühl schon sehr lange gesagt hat. Vielen Dank für diesen klaren Blick! Durchaus bedrückend, dass beim Lesen, das die Frage mitschwingt: „Würde nicht sogar sein solcher Blick auf die Welt des Sports in den weitesten Teilen der deutschen Tagespresse ungewünscht sein, verhindert werden?“

  72. Löw ist wie Merkel ein furchtbarer Zauderer, kaum in der Lage eine Entscheidung zu treffen, die jenseits seiner gedanklichen Sphären liegt. Gegen England hat sich das wieder einmal eindrucksvoll bestätigt. Die Mannschaft (sic!) liegt zurück und anstatt volles Risiko zu gehen und neue Kräfte zu bringen, lässt er weiter den Ball hin und herschieben. Damit und mit seinem Starrsinn und der Überheblichkeit, die sich eingestellt hat, als er „Weltmeistertrainer“ wurde, hat er zusammen mit Bierhoff, dem DFB-Vorstand, der Politik und den geneigten Medien den deutschen Fußball nachhaltig geschädigt. Machen wir uns nichts vor, die Verdienste Löws am deutschen Fußball sind komplett überbewertet. Weltmeister ist diese Mannschaft 2014 nicht wegen, sondern trotz Löw geworden. Der Vercoacher hat uns meiner Meinung nach mindestens zwei weitere Titel gekostet. Als Fußballfan atmet man auf, dass dieser Systemling endlich weg ist!

  73.  „CDU-Chefin Merkel passte jedoch das schwarz-rot-goldene Fähnchen-Schwenken ihres Generals nicht. Was muss im Kopf einer solchen Frau vorgehen?“ In jedem „normalen“ Land hätte diese Aktion die Schlagzeilen beherrscht und hätte Konsequenzen. Unser spezielles Verhältnis zu allem Nationalen war aber schon vor ´45 bzw. `33 vorhanden. Man sollte nicht alles in Reflektion zur Nazi-Zeit betrachten. Deutsche Geschichte ist noch ein bisschen älter. Patriotismus war unserer Gesellschaft zu fast jeder Zeit ( der Nation-Werdung ) fremd, vielleicht in Teilen in den Befreiungskriegen gegen Napoleon. Schon der Einigungskrieg 1870/71, der durch die Demütigung Frankreichs und Proklamation des Deutschen Kaisers in Frankreich, dem ein deutscher Bruderkrieg voranging, war ein schwere Hypothek für ein gesundes Nationalbewusstsein. Entweder vaterlandslose Gesellen oder Nationalisten entstanden schon damals.

  74. Selten einen derart fachlich fundierteren Artikel und noch nie einen mit derart schlüssigen Querverweisen zur Politik versehenen Beitrag über diese Trainerkarikatur Löw gelesen. Danke Herr Opitz, auch wenn es traurig und beschämend zugleich ist, dass solche Artikel niemals in den einschlägigen Sportzeitungen und sogenannten Leitmedien erscheinen werden.

  75. DIE deutschen sind am ENDE….ES…..fing mit diesem Kohl an….der dicke da aus der CDU….über „mein ehrenwort“ zu „alle müssen den gürtel enger schnallen“ hin zu „WIR schaffen das“…..hoffentlich bekommen WIR unser ENDE wenigstens gut hin!

  76. Selten einen derart fachlich fundierteren Artikel über Löw gelesen und ERSTMALS auch das Aufzeigen der politischen Komponente und Verstrickung dieser seit Jahren ohne mediale und persönliche Konsequenzen vor sich hin dilettierenden Trainerkarikatur. Danke, auch wenn es traurig und beschämend zugleich ist, dass solche Artikel niemals den Weg in die maßgeblichen Sportzeitungen und Leitmedien finden werden.

  77. Hochinteressanter Artikel der vor allem zwei Dinge herausarbeitet. Löw durfte offensichtlich bis zuletzt, trotz Erfolglosigkeit, seine Funktion behalten weil er Grüne und merkelfreundliche Positionen immer wieder zum Besten gegeben hat. Der DFB ist komplett links-grün und von Merkel bestimmt und unterwandert, wie zuletzt beim politischen Auftritt während der EM deutlicher denn je zu erkennen war. Gott sei Dank haben sie die Quittung dafür bekommen!

  78. Guter Artikel der umfassend über Fiasko-Löw informiert. Löw hätte 2014 aufhören sollen und den Stab an seinen Co-Trainer übergeben sollen. Und Bierhoff gehört schon lange gefeuert wegen seiner „die Mannschaft“ Umbenennung.

  79. Fußballnationalmannschaft? Haben wir doch schon lange nicht mehr. Wir haben eine Propagandaeinheit, die die Menschen weiter zum „Wir-sind-alle-gleich“-Sozialismus erziehen soll. Das ist schon lange so, das ging schon los als mit den „Respect“-Aktionen alle Fußballfans per se erstmal zu „Nazis“ und „Rassisten“ vorverurteilt wurden.

  80. Das Stichwort ist „Panem und Circenses“. Wir erleben, dass der Sport immer wieder politisiert wird und ihre Funktionäre und Trainer willige Helfer der Politik sind. Dabei bildet der Fußball keine Ausnahme, ist aber von der Öffentlichkeitswirksamkeit her an erster Stelle. Merkel und ihre Gefolgsleute benutzen den Sport für ihre Botschaften, so wie das im sozialistischen Ostblock und in der DDR auch war. Pech ist nur, dass im Fußball kein Doping möglich ist und damit anderer Werte zählen, wie Kampfgeist, Motivation und Siegeswillen. Und daran mangelt es im deutschen Fußball, das sozialistisch satt und sauber ist.

  81. Überall da, wo das Leistungsprinzip durch Haltung, Gesinnung , Quote und ähnliches, so wie deren symbolische Zurschaustellung, ersetzt wird, und überall da wo diese „Primärtugenden“ über die Sekundärtugenden dominieren, befindet sich Deutschland auf dem absteigenden Ast.
    Deshalb ist es trotz alledem wichtig unser freundliches Gesicht zu zeigen, damit Deutschland weiterhin unser Land bleibt.

  82. Wer kniet kann halt nicht aufrecht laufen!
    Wer sich zum Wurm macht, wird zertreten/getreten werden.
    Was würden diese rückgrat- und charakterlosen Millionärsfußballer noch alles machen, um sich weiter in ihrer (Gold)grube winden zu dürfen?
    Allein bei dem Gedanken an die „Haltung“ dieser würdelosen Kreaturen kommt mir die Fremdschäm-Gesichtsröte hoch.

    • Und das Beste ist, wenn irgend eine Angestellte beim Staatsfernsehen dann allen Ernstes erzählen will, das sei „mutig“, im Chor zu singen mit allen die Einfluss und Macht haben.

      Mutig wäre es z.B. von einem Nationalspieler, öffentlich mehr Fairness im politischen Wettbewerb zu fordern und darauf hinzuweisen, dass die AfD eine legitime Partei ist, die durchaus vernünftige Positionen zu bestimmten Fragen vertritt. DAS wäre mutig.

  83. ‚Die Mannschaft‘ ist im Grunde genommen das Sinnbild für den Zustand der bunten Republik geworden: In allen Belangen bestenfalls noch zweitklassig aber in der Eigenwahrnehmung Weltspitze. So wie Frau Merkel dieses Land in wirklich jedem Bereich zum Sanierungsfall gemacht hat ist es Herr Löw gelungen, die ehemalige ‚Deutsche Nationalmannschaft‘ in eine bemitleidenswerten Lachnummer zu verwandeln. Aber beide Akteure sind der Meinung, einen tollen Job gemacht zu haben. Der Rest der Welt reibt sich verwundert die Augen und kommt vor Lachen nicht mehr in den Schlaf.

  84. Kann es sein, dass die vier auf dem Bild irgendwie alle die gleiche Firsur haben? Die Haare stehen jedenfalls keinem zu Berge, obwohl dies angesichts der gleichermaßen desolaten Lage in Politik und Fußball der Fall sein sollte. Persönlich bestens abgesichert zu Lasten Dritter gegen den von ihnen jeweils verursachten Niedergang scheinen auch alle zu sein. Also hat man gut lachen … auch und gerade über die jeweiligen Fans.

  85. Mit einem Deutschland wie diesem, welches nur noch Wohngebietscharakter hat, und im Ausland eher verspottet wird, möchte ich als Normalbürger nichts zu tun haben. Dieses Land ist peinlich, und setzt man sich ein schwarz-rot-goldenes Hütchen auf, kann man sich nur noch zum Clown machen. Merkels Deutschland-ohne mich!

    • Genau so ist das in Berlin und Brüssel doch geplant.
      Deutschland als Nation madig machen um es aufzulösen.
      Und die stattdessen die EU als Nation bzw. Nationenersatz forcieren.
      Untersützt/Forciert aus Berlin und Brüssel.

      Aber zum Steuern zahlen da lässt man sich vom Deutschen Volk dann doch noch wunderbar aushalten.
      ###
      Wie ich diese *** Politerkaste und Polit-Funktionäre in Berlin und Brüssel dafür verachte. Die haben sich dieses Land unter den Nagel gerissen, und auch Europa wollen sie.
      Die sind nicht besser als der Dreck unter den Fingernägeln.

  86. Bezeichnend für den Zustand unserer politischen Kaste: Die Bundeswehr kehrt. aus Afghanistan zurück und niemand empfängt sie, in Würzburg werden wieder Menschen ermordet und niemanden in Berlin interessiert es: falsche Themen, keine Kommentar zu hören von den sonst so eilfertigen Säulenheiligen… ich bin soooo wütend!
    ach so und was Herrn Löw angeht: endlich ist wenigstens der jetzt wegggg

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