Wie schon bei der alten Dame (CDU-Wählerin) und dem jungen Mädchen (Grüne) passierte die Auswahl der Gesprächspartner zufällig. Einziges Kriterium war, dass die Partei, welche die Angesprochenen vorgaben, wählen zu wollen, hier noch nicht besprochen wurde. Der hier im Folgenden gesprächsbereite Wahlberechtigte saß gerade in der Straßenbahn in Leipzig. Und erklärte ziemlich überzeugt, überhaupt nicht wählen zu wollen. Nicht ohne Abwahlrecht. Aber man sei ja gleich am Bahnhof, das könne man dort besser miteinander besprechen, als hier in der Bahn.
Angela Merkel: Mehr geht eben nicht
Am Bahnhofshofvorplatz muss er laut lachen, weil dort mittlerweile per Lautsprecher Wagner und Beethoven gespielt werden, weil man damit die Junkies abhalten will. Und es würde prima funktionieren, die Drogen machen wohl geräuschempfindlich, das Sitzen dort sei dann unter der Beschallung mit klassischer Musik nicht mehr zu ertragen. Die Linken und die Grünen fänden das menschenfeindlich, aber es wirkt ja, meint er grinsend.
Aber nun wollen wir auch wissen, warum er nicht wählt, seine Zeitungsauswahl würde doch darauf hindeuten, dass es schon ein gewisses Angebot für ihn gäbe, oder nicht? Nein, das Problem sei für ihn nicht das Wahlrecht, sondern das fehlende Abwahlrecht. „Nur ein Idiot geht zu einem Vermögensverwalter und erteilt ihm eine Blankovollmacht für vier Jahre ohne Widerrufsrecht bei Missbrauch.“
Er will einen Volksvertreter, der seine Interessen vertritt auf Widerruf. Leipzig wäre dann beispielsweise in fünf Stadtviertel aufgeteilt, jedes Viertel würde einen Bevollmächtigten bestimmen und nach Berlin schicken. Fertig. Wenn er nicht spurt, wird er eben ausgetauscht. Abwahlrecht. „Klar, an der Auswahl des Delegierten meines Viertels kann ich mich ja gerne beteiligen. Man setzt sich zusammen und bestimmt den Besten. Mehr braucht es nicht. Die Amerikaner machen es ja nicht anders. Eigentlich sogar die halbe Welt, wenn man sich Frankreich und England anschaut. Es geht doch schlicht um die Entmachtung der Parteien. Nicht zuerst die Partei sollte bestimmt werden, sondern umgekehrt.“
Die Grünen: Einsatz für alle Menschen
Für ihn ist das Asylrecht eine große Spinnerei, das gäbe es nirgends sonst auf der Welt in der Form. Hier stimme er zu einhundert Prozent mit Donald Trump überein.
Mit diesem ganzen Parteinsystem würde doch die persönliche Verantwortung ausgelagert und gecancelt. Für ihn heißt die AfD übrigens nur A. für Deutschland“. „A.“, weil noch längst nicht klar ist, ob das „A“ für „Alternative“ oder für das Wort mit A … stehe. Er ist skeptisch, denn eine Alternative für Deutschland könne nur eine Systemalternative sein.
Zum Abschied empfiehlt er noch einen Besuch im Leipziger Barfußgässchen. Da findet jeder am Abend, was er braucht: Gute Atmosphäre in traditioneller Architektur, aber niemals miefig. „Da ist immer was los und das gefällt mir.“
Ein Abwahlrecht würde nicht funktionieren. Es gab schon genug Wahlen in Deutschland, bei denen man die Stimmen für die unbeliebte Partei AFD einfach nicht mitgezählt hat oder sie ungültig gemacht hat. Bei einen Abwahlrecht, würde man einfach die“Abwahlstimmem“ für die Abwahl von CDU, CSU, Grüne, SPD, Linke nicht mitzählen oder ungültig machen. Somit sind diese Parteien Unabwählbar.
Ergänzend dazu: jeder Wähler sollte 3-4 Wochen vor der Wahl die Möglichkeit bekommen, zu entscheiden, in welchem Wahlkreis er abstimmen will. Ich möchte nämlich für Herrn Schäffler stimmen können, ohne meinen Lebensmittelpunkt nach Ostwestfahlen verlegen zu müssen.
DANN bräuchten wir wirklich keine Parteien mehr, ein reines Personenwahlrecht würde genügen.
ich wollte noch anmerken, ich kenne soviel kluge Leute aus dem normalen Leben, die einiges zu erzählen und beizutragen hätten. die müssten viel mehr zu Wort kommen.
Oder …….
“ Wir leben doch nicht in einer Demokratie um uns diktatorisch regieren zu lassen!“
Dieser Satz stammt auch von einer 19 jährigen Nachbarin ( Eltern sind Unternehmer einer kleinen Firma, sie hat noch einen Bruder , eigenes Haus , beide Elternteile in der AfD), aus unmittelbarer Umgebung und war ein Resultat meiner kleinen ganz privaten Umfrage Recherche zu …
Was haltet ihr von den Aktionen zur BTW 2017?
Gestern erfuhr ich noch von ihrer Mutter, sie möchte auch gerne ins Ausland für ein bis 1,5 Jahre und dort Menschen kennenlernen und sich einbringnen. Wunschland ist Vietnam oder Kambodscha…warum genau dort hin?..sie sei von dem starken Willen und dem Fleiß dieser Menschen total begeistert.
flankierend müssen die ör Medien verkleinert und umgestaltet werden.
Die Legislative Gesetzgebung darf nur Gesetze beschließen und bestimmt kein judikatives Bundesrecht wie das Bundesverfassungsgericht sprechen.
Du beklagst dich über ein Parteiendiktat ohne Vetorecht und verlangst gleichzeitig die wahl einer Diktatpartei, welche den Bürgern ein Vetorecht gegen die Parteienwahl einräumt? Ist dir überhaupt der unterschied zwischen Recht und Gesetz in einem demokratischen Rechtsstaat bewusst?
Artikel 20 Grundgesetz:
[Staatsstrukturprinzipien; Widerstandsrecht]
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Artikel 21 Grundgesetz:
[Parteienprinzip]
(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.
(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.
(3) Parteien, die nach ihren Zielen oder dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgerichtet sind, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind von staatlicher Finanzierung ausgeschlossen. Wird der Ausschluss festgestellt, so entfällt auch eine steuerliche Begünstigung dieser Parteien und von Zuwendungen an diese Parteien.
(4) Über die Frage der Verfassungswidrigkeit nach Absatz 2 sowie über den Ausschluss von staatlicher Finanzierung nach Absatz 3 entscheidet das Bundesverfassungsgericht.
(5) Das Nähere regeln Bundesgesetze.
Info „freiheitliche demokratische Grundordnung“:
https://www.verfassungsschutz.de/de/service/faq
By the way, google mal „Demokratische Partizipation“.
mfg
Ich habe nicht zur Wahl einer bestimmten Partei aufgefordert. Wenn sie nicht nur die 6 Parteien kennen über die von den Medien berichtet wird, dann wissen sie es sind mehrere Parteien die Bürgerbeteiligung durch Volksentscheide auf Bundesebene fordern. Es mag sein früher war es ausreichend die Parteien für 4 Jahre entscheiden zu lassen, aber da hatten wir auch noch bessere Politiker und es gab keine Bundeskanzlerin die sich über die Gesetze und den Willen der Bevölkerung hinwegsetzt. Es geschehen auch zu viele Dinge in immer kürzerer Zeit wo man als Bürger eingreifen können muss. Was in der Schweiz funktioniert würde auch in Deutschland wieder mehr Demokratie bringen.
Guter Hinweis. Mindestmeldepflicht vor Kandidatur 5 Jahre ?
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/goergens-feder/keine-von-allen-gehoert-auf-den-stimmzettel/
Sie verwechseln politisch mit parteipolitisch …
Wer geht denn dann noch in die Politik? Erst studiert man 8 Jahre ohne einen Abschluss zu machen und dann bekommt man nicht einmal mehr einen sicheren Job in der Politik?
Nein, ich versteh den Mann ja irgendwie. Jeder zeigt seine Resignation halt anders. Er mit Enthaltung ich mit zwei genüüüüßlichen X. Mal ein Vorschlag: Man bietet in Zukunft am Ende des Wahlzettels ein zusätzliches Kreuzerl an, sozusagen „keinen von denen“. Diese Kreuze werden zwar nicht als Wahl gezählt, aber die Wahlkampferstattung wird genauso abgerechnet wie bei allen anderen Stimmen. Der sicher ziemlich große Betrag wird dann per Online-Abstimmung einem guten Zweck zugeführt.
Keine schlechten Gedanken, die der gute Mann da hat. Geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.
Allerdings muss man auch zur USA sagen, dass die amerikanische Verfassung nicht funktioniert hat und Washington seit 1787 von der kleinsten zur mächtigsten Regierung der Welt aufgestiegen ist, obwohl die Gründerväter GENAU DIES verhindern wollten. Warum also zentralisiert sich Macht immer und überall? (unabhängig davon ob Parteienoligarchie oder nicht)
Verfassungen haben schließlich den Auftrag das Individuum vor Übergriffen des Staates zu schützen. Wieso kommt es zu Kartellen zwischen Big Politics, Big Buisness und Big Media, die natürlich so mächtig sind, verfassungswidrig am Bürger vorbei zu regieren.
Gestern kam mir der Gedanke, dass es sich mit Verfassungen wie mit ungedecktem Papiergeld verhält: Erst einmal sind beide nur ein Stück bedrucktes Papier und ein Stück bedrucktes Papier ist erst einmal wertlos. Der Wert kommt also nur vom Vertrauen in die Idee, die dem bedruckten Papier innewohnt.
Was aber, wenn durch die Druckerpresse das ungedeckte Papiergeld entwertet wird, weil es den Regierenden gerade in den Kram passt, mit frisch gedrucktem Geld den Konsum anzukurbeln, um eine gute Regierungsarbeit vorzutäuschen?
Oder was, wenn die Regierung Verfassungsparagraphen (Asylrecht) einfach mal außer Kraft setzt, weil es ihr gerade in den Kram passt?
Welche zusätzlichen ‚Checks and Balances‘ sind also notwendig, damit die Kontrolle der Mächtigen wirksam funktioniert?
Ich denke, dass ein Recht auf Sezession für Gemeinden, Städte, Kommunen und Länder das verfassungsrechtliche Äquivalent zu einer Golddeckung der Währung darstellen würde.
Bei einer Golddeckung hat der Bürger das Recht, sein Geld bei der Notenbank zu einem festgelegten Kurs in Gold zu tauschen, falls der Staat bspw. doch widerrechtlich eine Geldentwertung betreiben sollte. Der Bürger hat hier also ein Abwehrrecht, sich der Entwertung seiner Arbeitskraft und somit der Teilversklavung durch den Staat zu entziehen.
Das Recht auf Abspaltung würde Zentralregierungen dazu zwingen, stärker die Rechte auf Selbstbestimmung von Individuen, Familien, Communities, Gemeinden etc. zu wahren und eine Enteignung der reichen Länder/Gemeinden durch die ärmeren politischen Einheiten erschweren. Eine Zentralregierung wird nur wiedergewählt, wenn das Land nicht auseinander fällt und Regierungen wollen wiedergewählt bzw. die Politiker wollen ihre hohen und gut bezahlten Posten behalten.
Das linke Establishment unterdrückt übrigens jegliche Diskussionen über Sezessionsbestrebungen (Katalonien, Venetien, Südtirol etc.) soweit es ihm irgendwie möglich ist. Keine Diskussionen solange es sich vermeiden lässt. Und wenn es ich nicht mehr vermeiden lässt, werden die Anführer der Sezessionisten als korrupte und hinterlistige Menschen diffamiert, die niedere Absichten haben und mit Angstmacherei und dem Verbreiten von Unwahrheiten Menschen aufhetzen, aber letztendlich nur um selbst davon zu profitieren.
Dass der Kampf für das Recht auf Selbstbestimmung etwas tugendhaftes ist, soll mit dieser Strategie möglichst aus unserem Gedächtnis gelöscht werden. Die Statue von Robert E: Lee in Charlottesville soll nicht deshalb vom Sockel geholt werden, weil er Sklavenhalter war, sondern weil er ein Freiheitskämpfer gegen die zentralstaatliche Tyrannei gewesen ist.
(Alle Mainstreammedien gaben sich übrigens große Mühe, uns darüber „aufzuklären“, das es bei diesem Konflikt irgendwie um Rassisten gehe, „die immer noch den Konföderierten nachweinen“, und die Probleme mit den die tugendhaften Absichten von „liberalen Demonstranten“ haben.)
Gefällt mir! Das wäre echte Demokratie!
Davon abgesehen – die Artikel-Serie gefällt mir!
Die Leipziger hatten es ja fertiggebracht, das SED-Regime zu stürzen.
Warum die es nicht auch mal mit dem Merkel-Regime versuchen???
Kleine Korrektur, es waren nicht nur die Leipziger, die ersten Demos fanden in Görlitz, Dresden und Plauen statt und im Herbst 89 gab es in vielen Städten Demos, die meisten allerdings in Sachsen.
Lieber Herr Wallasch,
danke für den Ansatz des Leipzigers mit der Abwahlmöglichkeit.
Um nur ansatzweise zu diesem Vorschlag zu kommen, brauchen wir mehr
direkte Demokratie. Schon der Gedanke, ich meine von Herrn Herles, auf
dem Wahlschein „Keine von allen“, ankreuzen zu können, hätte einen Effekt gegen die Allparteienkoaltition.
Der Herr aus Leipzig, wird aber realiter um das Wählen, der A…. Deutschland,
nicht umhin kommen, wenn es im BT wieder eine Opposition geben soll.
Wenn nicht, wird weiter die Realität unter den Teppich gekehrt.
Bisschen diffus dat Janze ? Abwahlrecht macht eine kontinuierliche Arbeit unmöglich, lohnt ja das Einarbeiten nicht. Vier Jahre sollte man jedem Zeit geben.
Ich fand den Vorschlag hier kürzlich auf TichysEinblicke gut: Parteienlisten abschaffen. Nur noch Direktmandate. Hört diese Hochschleimerei in den Parteien auf. Der Kandidat ist nur seinem Gewissen verpflichtet und – will er wiedergewählt werden – seinen lokalen Wählern und nicht den Apparatschiks in Berliner Parteizentralen.
Das ganze begrenzt auf zwei Wahlperiode und fertsch. Angemessen bezahlt, aber keine extra Pension. Nur gesetzliche Rente für die max. 8 Jahre halt.
Außerdem halbiert sich der Bundestag automatisch, d.h., selbst wenn die genau so schlechte Politik machen sollten, kostet es uns wenigstens nur die Hälfte ?
Die Werke deutscher Komponisten werden eingesetzt, um Drogensüchtige von öffentlichen Plätzen fernzuhalten … Ist das eine Passage aus einem bisher unbekannten dystopischen Roman, Herr Wallasch?
Stanley Kubricks Clockwork Orange (SF-Roman von Anthony Burgess) 1971 holt sich also seine Bestätigung. So wie Brave New World mittlerweile ebenfalls im Heute angekommen ist.
Die Ossis habens eben drauf, die Wessis schlafen lieber. Auch die von den ÖR verschwiegenen regelmäßigen Montagsdemos in Dresden zeigen das.
Es würde aber schon reichen, wenn die Richter an sämtlichen Gerichten nicht so feige wären und die verantwortlichen wegen Rechtsmißbrauch anklagen und verurteilen würden. Wenn der gesamte Richterbund an die Öffentlichkeit ginge, denn da handelt es sich um gebildete Leute, die genau wisssen was sie tun , aber nicht tun dürften. Aber diese Spezies hat schon unter Adolf mitgemacht und hat scheinbar nichts daraus gelernt und das ist der Skandal.
Warum stelle ich mir den Gesprächspartner jetzt wie den „Dude“ von „Big Lebowski“ vor?
passt
Der Herr hat vollkommen recht. So wie es läuft, kann es nicht mehr laufen. Die parlamentarische Demokratie in der heutigen Fassung ist ein gestriges System, das sich nicht weiterentwickelt hat. Während sich in der Arbeitswelt alles Richtung Spezialisierung entwickelt hat, verweilt das politische Personal im Generalistendasein auf der Grundlage völlig fachfremder Ausbildungen. Einzig eine Einarbeitungskompetenz ist erkennbar. Die Stelle des/der Kanzlers / Kanzlerin hat sich massiv verändert. Der Übernahme von Verantwortung für zu lösende Probleme vor der Haustür hat man sich komplett entledigt, dafür aber fühlt man sich für ganz Europa, ach, für die Welt allgemein verantwortlich. So wird das nichts.
Wie kann man so ein System ändern? Geht das überhaupt friedlich? Oder braucht es eines neuen Revoluzzertums? Bitte um Rückmeldung. Danke.
Bei der 89Wende wählte ein Volk ihr System mit den Füssen und Lichterkerzen ab.
Damals war die DDR im Westen als Unrechtssystem bekannt und die BRD – ein anderes System – war Aufnahme bereit.
Wenn jemand ein neues System schreibt und anbietet, käme es auf die Nachfrage vom Volk und das „Stillhalten“ der Regierung, inkl. Exekutive, an.
Halten Sie das Eintreffen dieser Möglichkeit für wahrscheinlich?
Der Mann sollte die „Deutsche Mitte“ von und mit Christoph Hörstel wählen. Die stellen die „Systemfrage“. Kennt er aber wahrscheinlich nicht, wie die meisten.
Hat allerdings keine Chance in den Bundestag zu kommen. Die A+A Partei schon
mit guten Aussichten auf den dritten Platz.
Wer träumt wählt den brillianten Hörstel, wer Realist ist „A“.
C+S+F+G+L für den beschränkten Rest.
Die würde ich nicht mal für eine Viertelstunde wählen… Und wer sich mit dieser seltsamen Sekte(!) entsprechend beschäftigt, kann unmöglich zu einem anderen Urteil gelangen.
Die PdV stellt auch die Systemfrage. Wäre vielleicht was. Alles mit Vernunft im Titel muß schon per se das Gegenteil des Bestehenden sein.
Die „Deutsche Mitte“ kommt mir eher großmäulig vor und will zum Beispiel „Neue Anreize für Superreiche und Großkonzerne, zum Gemeinwohl beizutragen (Mäzenatentum).“
Das ist alles andere als brillant: Superreiche und Großkonzerne reißen bereits jetzt mit „Stiftungen“ und NGOs ohne jegliche demokratische Legitimation politischen Einfluss an sich. Das muss unterbunden werden und nicht noch durch „Anreize“ verstärkt.
Die „Deutsche Mitte“ wirbt also mit dem Slogan „Gerechtigkeit in die Politik“ und versteht darunter wohl bestenfalls Almosen seitens des Großkapitals, im ungünstigen Fall noch mehr politische Einflussnahme durch Superreiche und Großkonzerne!
Immer was los…..kann man zu jeder Zeit sagen….im Barfußgässchen, beim Fussballspiel, im Krieg, beim Terror….wie gesagt „Was los“ und „gefällt mir“…..hat viel mit dem Umfeld zu tun….mit dem Zustand der inneren Sicherheit einer Gesellschaft….mit der Schutzzone seines „gefällt mir, was los“.
Die Kanzerlschaft einfach auf maximal 8 Jahre beschränken (wie in den USA) und gut ist es. Dann würde unsere Demokratie erst gar nicht wieder in Zeiten des Personenkult (Gesinnungspolitik) zurückfallen.
Herr wallasch, die Idee mit der Serie ist gut!
Und Recht hat er, der Leipziger. Eine Parteien-Demokratie gibt es nicht, kann es nicht geben.
Die Idee des Mannes finde ich brillant, das wäre eine optimale Lösung für dieses verkrustete Parteien System, wo man sich gegenseitig die Pöstchen zuschiebt . . Und wer am besten schleimen und a….. kriechen kann schwimmt immer wie ein Fettauge oben auf der Suppe. Herr Goergen hatte auch schon mal eine gute Idee für die Umgestaltung der Wahlen, ist mir aber entfallen. Da aber wenig Hoffnung besteht, dass sich in absehbarer Zeit da mal etwas ändert, werden wir wohl noch länger mit diesem System auskommen müssen. Denn dass jemand seinen Stuhl, den er sich hart erstritten hat, freiwillig räumt, ist wohl eher nicht zu erwarten.
…oder war das ein Selbstgespräch??
Ich kann Ihnen versichern: Nein. Würde ich Ihnen mit mir nicht antun.
Das gefällt mir auch. Weltmännisch. Liberal. Selbstbestimmt. Informiert. Erfahren. Und das in Dunkeldeutschland!
Wäre interessant gewesen, mehr über den Typ zu erfahren (Herkunft, Beruf [wenn überhaupt], Familienstand, Einkommenssituation, Fahrzeug…).
Man müsste jetzt spekulieren: aufgewachter Altlinker? Kuttenträger?Uniprofessor?
normaler Ossi, die Sachsen sind helle! aus dem Lied „sing mei sachse sing“
Wer taz und JF liest und womöglich dazu TE,Compact, Junge Welt,
„eigentümlich frei“, muß entweder einen gut aufgeräumten Kopf haben mit den entsprechend vernetzten Unterabteilungen oder er ist in der Tat eigentümlich frei in seiner Medienauswahl.
Das kann nicht verkehrt sein. Sachse eben. Mein Leipzig, das lob´ ich mir, sagte schon unser Altmeister der Wolfgang, der Goethe.
Kann ich ergänzen: 1990 aus dem Westen rüber gemacht. Kleinunternehmer. Händler. . Ledig.
Vielleicht besser so, wenn dieser Mensch nicht wählt, obwohl ich schon finde, dass sich das jeder antun sollte, der hinterher meckern will.
Hmmmm…. konnte das noch nicht recht durchdenken, daher sehr „aus dem Bauch heraus“… von wegen „Abwahlrecht“….
Grundsätzlich haben wir ja Gerichte für so etwas: Beugt oder bricht eine Regierung das geltende Recht, kann sie – zwar nicht persönlich belangt werden – aber in eine andere Richtung gezwungen werden. Natürlich nur, wenn – bis hinauf zu Bundesverfassungsgericht / BGH – dort die Bereitschaft vorhanden ist, sich kritisch mit dem Handeln der Regierenden auseinanderzusetzen.
Und gerade da scheint es derzeit einen erheblichen Mangel in Deutschland zu geben. Wen man so will: Die bundesrepublikanische Form des „checks and balances“ ist erheblich in seiner Funktionsfähigkeit gestört.
Die Erklärung liegt auf der Hand: Die höchsten Richter werden von der Politik bestimmt…. der Interessenkonflikt ist sozusagen System-Bestandteil….
Das „Abwahlrecht“ könnte eine interessante Alternative sein…. So eine Art „Amtsenthebungsverfahren per Volksbegehren“…. Zumindest ein spannendes Gedankenexperiment…. für die Zeit nach dem Zusammenbruch der Bundesrepublik und der – hoffentlich – dann stattfindenden Neu-Konstituierung…
Denn: Mit den herrschenden Mehrheiten ist diese Erweiterung der Gewaltenteilung nicht zu machen!
„…. für die Zeit nach dem Zusammenbruch der Bundesrepublik …“
Eine düstere und „optimistische“ Prognose die Sie da anstellen. Denn es wird vermutlich tatsächlich erst eines Zusammenbruchs bedürfen, damit die Deutschen wieder zurück finden zur Vernunft.
Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob „das deutsche Volk“ überhaupt die Kraft aufbrächte, einen „vernünftigen“ Neuanfang zu gestalten – wenn ich den Merkelbeklatschverein mit einbeziehe, ist Deutschland derzeit zu 80 Prozent rot/rot/grün belastet.
Nun könnte man darauf verweisen und argumentieren, das was früher braun war, heute rot/rot/grün ist. Ob sich aber diese Pazifisten, Utopisten, Bolschewisten und Gutmenschen nach einem „Knall“ aufraffen und zu pragmatischen Lebensweisen zurück kehren könnten, will ich einmal in Frage stellen.
„…für die Zeit nach dem Zusammenbruch…“? Nach dem wohl unvermeidlichen Bürgerkrieg ist Deutschland eine islamische Diktatur in der die Scharia gilt. Da gibt es dann weder Gedankenexperimente noch Gewaltenteilung. Mit vier weiteren Jahren Angela Merkel ist der Untergang wohl nicht mehr zu verhindern. Andererseits: R2G könnten es wohl schon in drei Jahren schaffen…
Eine Partei hat das mit den Volksbegehren wohl im Wahlprogramm drin…