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Herles fällt auf

Merkel braucht Europa. Europa Merkel nicht.

16.12.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Im politischen Orchester der Europäischen Union spielen Leute, die nicht einmal Noten lesen können, aber sich einbilden zu dirigieren.

Die Vereinigten Staaten von Europa: Ja, sie sind eine Vision, an der auch ich mich begeistern würde. Noch immer. Würden nicht diejenigen die Vision ruinieren, die sich als Visionäre aufspielen.

I.

Die Vereinigten Staaten von Europa? Was könnte, sollte, müsste das sein? So etwas wie eine große Schweiz? Vielsprachig, konsequent föderalistisch, patriotisch aus Vernunft. Klar, davon hat die Generation der Politiker geträumt, die den Irrsinn des Kriegs in Europa noch erlebt hat. Südtirol und Bayern, Holland und Rheinland: Regionen finden zueinander, die schon immer zusammengehören. Europa als abendländischer Kulturraum. Vielsprachig, vielstimmig, aber auf gemeinsame Überzeugungen gebaut. Und darüber gemeinsame Institutionen, die das leisten, wozu die Regionen nicht imstande sind. Äußere Sicherheit, Handelsfreiheit. Europa, nicht als Wunschkonzert sondern als Handlungsrahmen.

II.

Statt dessen glaubten die Regierungen der Nationalstaaten, sie könnten den Nationalismus zähmen, indem sie einen Supernationalstaat bauen. Die Absurdität schäumte nach 1989 über. Statt sich auf das Wesen Europas zu besinnen und zum Anliegen aller seiner Bürger zu machen, begannen die politischen Eliten den Turmbau zu Brüssel, ließ sich die EU auf eine nicht beherrschbare Erweiterung ein. Statt Wirtschaftsräume zu gestalten, stürzten sich die meisten europäischen Staaten in das Abenteuer des Euro. Statt die Demokratie auf ein gemeinsames Fundament zu stellen, etablierten sie demokratisch kaum kontrollierte Bürokratien. Und an allem, was sie selbst versäumten, gaben sie Europa die Schuld, während sich die Massenmedien für Europa erst zu interessieren begannen, als die Krisen Schlagzeilen machten.

III.

Statt diesen Missstand zu beseitigen, jaulen Merkel und Schulz die europäischen Sterne an. Die aber schweigen. Die Bundeskanzlerin ist ebenso wenig Mustereuropäerin wie Martin Schulz. Die Behauptung, ganz Europa schreie nach ihrer Führung, ist falsch. Erneut wird die europäische Vision missbraucht für parteipolitische Zwecke. Es ist absurd, Merkels Kanzlerschaft damit zu begründen, Europa brauche sie. Es ist umgekehrt: Merkels Koalition hat mit ihrer „Euro-Rettung“ und der offenen Grenzen der Europäischen Union fatale Schläge versetzt, von denen sie sich nicht erholt hat. Diejenigen, die an den Wunden Schuld sind, sollen das Opfer verarzten. Böcke als Gärtner.

IV.

Und was soll das Geschwätz über das europäische Demokratiedefizit, solange solches Defizit die Berliner Politik selbst bestimmt. Was halten Politiker von Bürgern, denen alles zugemutet werden soll, bloß nicht ihr höchstes Recht: das Wahlrecht. Neuwahlen sollen unter allen Umständen verhindert werden. Dies dient einzig und allein dem Machterhalt Merkels. Wer nein sagt zu Neuwahlen, sagt auch nein zur demokratischen Lösung der Krise der Parteien. Wie in den europäischen Angelegenheiten bemühen sich die herrschenden Parteien auch auf nationaler Ebene darum, den Bürgern die Entscheidung aus der Hand zu nehmen. Und der Bundespräsident spielt mit. Das ist die bittere Wahrheit dieser Regierungsbildung und die bittere Wahrheit der gegenwärtigen europäischen Reformdebatte.

IV.

Zurück zur Vision. Zu den größten Errungenschaften der europäischen Kultur zählt die Polyphonie. Sie ist in keiner anderen Kultur auch nur annähernd so weit entwickelt wie in der europäischen Musik. Ihre schönste Blüte ist das Symphonie-Orchester, die höchste Form musikalischer Komplexität. Nicht einfach Vielstimmigkeit und Klangvielfalt, vielmehr das wunderbare Zusammenspiel vieler selbstständiger und unabhängiger Stimmen. Insofern ist die Polyphonie auch ein Ausdruck dafür, was Europa im besten Sinne sein könnte.

V.

Das Bild ist durchaus belastbar. Braucht das europäische Orchester einen Dirigenten? Nicht unbedingt. Schon gar keinen, der das Wesen der Polyphonie nicht begreift. Unverzichtbar sind die Stimmführer der einzelnen Instrumentengruppen, virtuose Solisten, die sich dennoch einfügen ins gemeinsame Klangbild. Das Stück auf den Notenpulten hat die gemeinsame Geschichte geschrieben. Im Orchester der Europäischen Union spielen Leute, die nicht einmal Noten lesen können, aber ans Dirigieren denken. Sie stecken alles Geld und alle Mühen in den Bau einer Brüsseler Philharmonie. Erst müssten die Musiker ihre Instrumente und die Harmonielehre beherrschen. Dissonanzen gehören ebenso dazu wie die Harmonie der Akkorde.

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99 Kommentare

  1. Lieber Herr Herles,

    wieder einmal ein toller Artikel! Und bitte lassen Sie mich meine Vision von Europa erzählen!

    Ich bin ein totaler EU-Gegner, da nichts von meiner Europa-Vision damit wahr werden würde – sage ich schon mal vorweg!

    Europa – so wunderschön, so vielfältig! Ich liebe es! Ich will, dass es zusammenhält!

    Für mich würde es damit anfangen, dass jeder in jedem Land das Fernsehen und damit die Sprache eines jeden anderen Landes empfangen und lernen könnte.

    Ich bin so eine Sprachlernerin – ich mag das – und ich lerne es am Besten durch Filme. Das geht aber in der EU nicht! In der EU herrscht Babylon – ich will aber Verständigung!

    Darüber hinaus würde ich vorschlagen, dass wir uns mal von der Vergangenheit schwerpunktmäßig verabschieden und statt der ganzen Geschichtspropaganda, von der wahrscheinlich eh nur 50% stimmt, endlich mal Dokumentationen über unsere unmittelbaren Nachbarländer bzw. über unsere europäischen Mitgliedsländer zu sehen bekommen. Damit wir endlich lernen, mit wem wir hier in diesem wunderschönen Europa überhaupt zusammen leben.

    Next step for me wäre Steuerflucht bekämpfen. Und da finde ich Amerikas System wirklich gut. Wer die amerikanische Staatsangehörigkeit hat, muss in Amerika Steuern zahlen – oder sich schätzen lassen und dann frei kaufen.

    Warum das nicht auch für die europäischen Länder?

    Dann wäre mein Anliegen noch, dass wir versuchen, unsere Sozialsysteme anzugleichen. Deutschlands, Hollands, Schwedens und Österreichs System finde ich gut. Und es wäre im entsprechenden Maßstab genauso umsetzbar in anderen Ländern – egal, wie schwach diese Länder wirtschaftlich zu sein scheinen.

    Der Euro ist aus meiner Sicht Mist, da die Wirtschaftsleistung der europäischen Länder einfach zu unterschiedlich ist, um eine gleiche Währung zu haben.

    Also bei meiner Vision gäbe es keinen Euro, sondern wieder nationale Währungen – und irgendetwas wie damals einen ECU.

    EU finde ich deshalb so mies, weil sie alles nicht einhält, was mal angedacht war. Es sollte doch das subsidiäre System herrschen. Tut es aber nicht. Jedes Land sollte so lange und überall selber über sich bestimmen können, wo keine übergreifende Ordnung notwendig ist.

    Bei Gurken, Staubsaugern, Glühbirnen, etc. sehe ich keine Notwendigkeit, dass eine EU eingreifen müsste.

    Beim Klima wäre es schon was anderes, wenn denn dann auch tatsächliche Werte und Erkenntnisse zum Maßstab genommen würden, statt religionsartige Glaubenssätze. (Mal ganz ehrlich: CO2 ist ein Gas, das schwerer ist als unsere normale Luft und von Pflanzen gebraucht wird – wie soll es 1. in die höhere Atmosphäre gelangen, um dort eine Art von Treibhauseffekt auszulösen – und 2. warum bauen wir nicht einfach mehr Bäume an, falls denn CO2 wirklich das Problem sein sollte? (Obwohl es das nicht ist – aber mal abseits davon …) Aber bitteschön: Ich bin keine Klimaleugnerin: Ich stehe voll dazu, dass es Klima gibt! Genauso wie es Wetter gibt!

    Und wenn man offene Grenzen im Inneren will, muss man auch geschlossene Grenzen im Außen haben und entsprechende Hilfs- oder Ausgleichsleistungen für die betroffenen Länder treffen, die dann dafür zu sorgen haben.

    Ich bin europa-verliebt, weil mich diese vielen verschiedenen Kulturen faszinieren. Aber heute erlebe ich nur eine Zerstörung gerade dieser liebenswerten Kulturen – und das passt mir ganz und gar nicht und macht mich wütend! Wer Europa wirklich liebt, wird gerade diese wunderbaren unterschiedlichen Kulturen erhalten wollen!

    Ich will auch keine undemokratisch uns vor die Nase gesetzte EU-Regierung! Wie auch immer sie sich nennen mag. Kommission oder Head-Quater …

    Oh je, kommt jetzt der Verfassungsschutz bei mir vorbei? (Ich stehe aber immer noch voll auf dem Boden des Grundgesetzes!) Welche Verfassung schützt dieser Schutz eigentlich – die momentane (vielleicht zur Zeit nicht ganz so gute) von Frau Merkel?

    Ach, bisher alles Träumereien … aber irgendwann wird es so kommen! Weil ich nämlich nicht die einzige bin, die sich Europa so oder ähnlich erträumt!

  2. Hervorragend analysiert und dargestellt. Danke.

  3. Danke fuer diesen Kommentar. Es ist das Problem, das alle anderen klein erscheinen lässt. Denn es geht um die Inbesitznahme von Europa. Sie haben die Art und Weise sehr gut beschrieben. Der Islam hat hochstehende agrarische Zivilisationen erobert (Römisches Reich, Persien, Indien).Dass ein islamisiertes Europa die Fragen der Transformation bewältigen wird, ist zu bezweifeln. Unsere Hochkultur wird verschwinden, wie die Geschichte zeigt. Auch in meiner Heimatstadt wird eine große Moschee gebaut; es läuft alles nach Plan…

  4. Vereinigte Staaten von Europa sind Utopie. Aber so gewünscht von Großkonzerne die nur ein SMS schicken brauchen,um die Marionetten zu diktieten. EU, eine lächerliche Vereinigung die nur Unfrieden
    stiftet, landet bald im Mülleimer. Die EU ( Deutschland/Frankreich) Kriegstreiberei
    braucht keiner

  5. Herr Herles, Europa braucht vor allem Leute, wie sie!

  6. Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass europapolitische Führung in Zukunft eher aus Wien denn aus Berlin zu erwarten ist. In Deutschland hingegen wird das unerträgliche und alternativlose Weitermerkeln als Staatsraison verkauft.

  7. Herr Schmidt würde Herrn Herles einen Besuch beim Arztempfehlen, um seine Visionen unter Kontrolle zu bekommen. Demokratie kann nur in kleinen Einheiten erfolgreich sein, niemals im europäischen Superstaat.
    Die EWG und die Währungsschlange haben perfekt funktioniert…jeder Staat konnte sein System ins finanzielle Gleichgewicht bringen.
    Die EU mit dem Euro nur eine Transferunion….und wenn der Bürger das in Zukunft finanziell mehr spüren wird, dann müssen sich die Politiker warm anziehen….wenn sie dazu noch in der Lage sein werden.

    • Darf ich hier bitte nur etwas zu Herrn Schmidt äußern?

      Der war halt einfach nur eine Art von Beamter – verwalten und seine Pflicht erfüllen. Dies hat er wunderbar getan – keine Kritik. Aber darüber hinaus ist bei ihm auch nichts passiert.

      Insofern würde ich eher geneigt sein, den Spruch umzukehren und zu sagen: Wer im Leben keine Vision hat, sollte zum Arzt gehen! Aber das ist natürlich insofern auch Quatsch, als der Arzt da auch nicht helfen kann.

      Daher also meine Empfehlung:

      Wer keine Vision hat, sollte in die Natur gehen! Und zwar so lange, bis er endlich eine hat!

      Unserer Gesellschaft mangelt es nämlich an Menschen mit Visionen! Es wird Zeit, dass wir mehr werden!

  8. Wow, sie haben den echten Durchblick. Tippe schwer auf Koran gelesen, Sunna gelesen, die 4 Rechtsschulen studiert, islamische Geschichte aufmerksam studiert, Kenntnis der Gedanken al Bannas, Ai Qutbs, womöglich hören sie ab und zu Sheikh Youssef al Qaradawi? Ja wenn doch nur unsere Politiker und Parteibonzen sich diese Mühen machen würden und wüssten was Taqqyia, was Abrogation, was Dar al harb und dar al islam ist, aber Fehlanzeige. Total.

  9. Absschnitt III trifft ins Schwarze. Die Vision (es ist eine alt gewordene, ursprünglich politische Vision, die Falten bekommen hat) kommt bei Merkel und Co, nur noch in abgedroschener Form auf die Bühne. Doch nach wie vor geht es beim Thema Europa um Geld, um Subventionen, Kredite, Warengeschäfte etc. Aber dazu braucht man weder Merkel noch SPD-Schulz.

  10. Es gibt keine europäische Öffentlichkeit (in 21 Sprachen), es gibt keine transnationale demokratische Legitimation, es gibt keine transnationale parlamentarische Kontrolle, es gibt keinen transnationalen Rechtsstaat oder Sozialstaat. Deshalb, und aus den vielen anderen, geschichtlichen und kulturellen Gründen, gibt es keine Basis für einen Bundesstaat, oder eine Europäische Republik. Selbst der Macron-Vorschlag nach transnationalen Parteilisten ist erschreckend: er scheint zu denken, dass man eine Liste wählen sollte, in der z.B. Sozialdemokraten aus Rumänien, Bulgarien, Malta, mit anderen Sozialdemokraten aus der ‚heiligen Parteifamilie‘ zu einer gemeinsamen Fraktion im sogenannten EU-Parlament zu gemeinsamer Gesetzgebung wählen soll. Überhaupt das EU-Parlament. Selbst das BVerfG hat in seinem Urteil zum Lissabon-Vertrag festgestellt, was ohnedies jeder wusste, was aber damit höchstrichterlich bestätigt ist, dass das sogenannte EU-Parlament keine legitime Vertretung der europäischen Völker ist. Ausgerechnet die sollen jetzt mehr Gesetzgebungsmacht bekommen. Irgendjemand sollte alle Politiker zu einem Einführungsseminar zu Staatsrecht/Parlamentarismus verpflichten. Es ist zum Verzweifeln, was da alles, Kraut und Rüben, durcheinandergequatscht wird. Vor ehemaligen Präsidenten des sogenannten EU-Parlaments hat niemand mehr erwartet, aber Macron ?

    • Macron? Ist das der, der seine Lehrerin geheiratet hat oder sie ihn?
      War wohl eine ziemlich kleine Liste – die zur Wahl stand.

  11. Niemand braucht Merkel, außer denen, die ihr ans Portemonnaie wollen, in Wirklichkeit an unser Portemonnaie.
    Koko(s)-Makronen zum Weihnachtsfest brauchen wir dieses Jahr nicht mehr.
    Eine gut gebratene polnische Gans vielleicht oder Szegediner Gulasch, zum Nachtisch Wiener Kaiserschmarrn mit einem Gläschen Tokajer. ;-))

  12. Sehr gut, Herr Herles, wie immer. Eigentlich hätte mir in der Überschrift das Wort „missbraucht“ noch besser gefallen.

  13. Unsere Idee von einem Europa, so wie Sie, Herr Herles, es beschreiben, wurde schon vor Jahren gekapert von einer Clique machtbesessener und superreicher Ideologen. Die steuern jetzt das Schiff in eine ganz andere Richtung, zeigen es aber nicht. Auch wird die Mannschaft – obwohl nur von den Schiffseigentümern bezahlt -, inzwischen nicht nur von den wechselnden Kapitänen befehligt, sondern bekommt ihre Instruktionen von Organisationen der Ideologen. Für besondere „Loyalität“ mit den Ideologen werden sie belohnt. Außerdem haben sich im Laufe der Zeit diverse Reedereien des Schiffs angenommen. Sie sind, von den anderen Schiffseigentümern offenbar unbemerkt, inzwischen mehrheitlich am Schiff beteiligt. Sie bestimmen nun über die Fracht und die Löhne und über das Ziel. Auch sie gehören zu den Ideologen. Damit nichts schief geht und das anvisierte Ziel auf jeden Fall erreicht werden kann, hat man einen „Seegerichtshof“ erfunden, der stets die Richtigkeit der Ideologie bestätigt und in ihrem Sinne Recht spricht.
    Keine Chance, Herr Herles, dass SIE oder ICH irgendwann einmal das Ziel bestimmen. Erst muss die komplette Mannschaft weg. Und erst Recht die Kapitäne und die Ideologen. Und der „Seegerichtshof“.

  14. Ohne Komponist keine Melodie; ohne Noten keine Melodie; ohne Instrumentenbauer keine Musikinstrumente; …

  15. Ein Sinfonieorchester macht nur Sinn, wenn Jeder in der gleichen Tonart spielt und versteht wo piano oder forte erforderlich ist.
    Leider sind die meisten Politiker (nicht nur) musikalische Laien.

  16. Herr, wenn die bösen Feine schnauben
    so gib, dass wir im festen Glauben
    nach Deiner Macht und Hilfe stehn.

    Wir wollen Dir allein vertrauen,
    so können wir den scharfen Klauen
    des Feindes unversehrt entgehen.

    (Weihnachtsoratorium, Joh.S.Bach, BWV 248/IV

  17. Ein echter Herles. Kurz, prägnant, zum Punkt kommend. Kein bCDUumdenheissenBreirumreden, kein SPDrumgeiereohneSinnundZiel, keine linksgrueneWirklichkeitsverneinung, keinOeRGeschwurbel. So geht guter Journalismus. Wer sich tiefer mit dem Aufstieg Europas beschäftigt, kommt zu der Erkenntnis, dass es gerade die vielgestaltige, klein parzellierte Struktur war, die eines vor allem ermöglicht hat: Konkurrenz. Im Großreich China, dem angestrebten EU-Superstaat vergleichbar, verfügte der damalige Herrscher einfach, dass Hochsee-Schifffahrt verboten sei und aus war es mit der Weiterentwicklung. Das sollte uns als warnendes Beispiel dienen. Alle Großreiche und Imperien zerfallen an Überdehnung und Dekadenz. Das amerikanische Imperium ist gerade auf diesem Weg. Kleine, agile, kreative Einheiten sind die Zukunft. Humanes Mass, statt Gigantonomie, die meist in inhumane Abgründe führt. Und Merkel braucht Europa nicht, Schulz schon zweimal nicht. Es lebe Europa, das freie Europa freier Bürger. Nicht der feudale Superstaat unangreifbarer Bürokraten mit Selbstbedienungsmentalitaet.

  18. „Statt Wirtschaftsräume zu gestalten, stürzten sich die meisten europäischen Staaten in das Abenteuer des Euro.“
    Man möchte im Falle Deutschlands noch hinzufügen: Ohne ihre Bürger um Zustimmung gebeten zu haben; in Irland musste man mehrmals abstimmen, um das gewünschte Ergebnis zu erziehen…….

  19. Sehr guter Beitrag, dafür danke.
    Ich sehe den „Turmbau zu Babel“ allerdings in einem grösseren Kontext. Das eine waren und sind die vorschnellen Erweiterungen der EU, übrigens mit Fortsetzung beim Euro. Was jetzt allerdings von der ‚Gruppe-Merkel angestrebt wird, ist die Bildung eines Eurabiens, die ’syrischen‘ resp. nordafrikanischen und palästinensischen Brückenköpfe, z.T. in Form von ganzen Stadtvierteln sind bereits da.
    Wo fand nochmal der Turmbau zu Babel statt?

    Und was die Kriegsgefahr in Europa angeht – nie war sie grösser als heute, und sie wächst, speziell auch in der EU.

    „First we take Manhattan, then we take Berlin…“

    • Alles richtig. Es wurden ja schon einzelne Dinge in den Raum geworfen. Neu-Aleppo, wir sollen Arabisch lernen, das war nicht so daher gesagt, da steht ein Plan dahinter, der in feinen Tippelschritten realisiert wird. Damit das Volk nicht aufbegehrt. Auf einen Schlag über eine Million hat es schon mal geschluckt. Jetzt kann es weitergehen.

  20. 1a, Herr Herles. Jetzt stellt sich die Frage, weshalb von den politischen (und wohl auch wirtschaftlichen) Eliten Merkel unbedingt an der Macht gehalten werden soll. Sonst hätte es von der gekauften Presse massenhaft Breitseiten für ihre Politik gegeben. Weil sie entgegen allen verlogenen Beteuerungen einen anderen Plan zu realisieren hat als die EU zu erhalten. Alles spricht dafür, dass sie sie zerstören soll: Geldpolitik, ‚Fluechtlings‘- Politik, Brexit-Mitverantwortung, Schweigen zu moslemischer Gewalt und bewusste Inkaufnahme von Antisemitismus, Ausserkraftsetzen demokratischer Spielregeln der EU, dauerhaftes Umgehen von EU-Gesetzen, Eintreten fuer US-Kriege, Unterstuetzung der Abspaltung Russlands von Europa usw.

  21. Ach ja, die Vereinigten Staaten von Europa. Ewiges Sehnsuchtsland der zwischen 1940 und 1960 geborenen Deutschen. Versprach Entlastung von Hitler-Deutschsein, vom Neid auf jede Ausländer, die eine echte Nation hatten und sie liebten (zum Beispiel: Die Türken, bis heute, 3. Generation) und dem Ankommen im Himmel des Gutseins. Man irrt, wenn man glaubt, daß nur Linke diesem Wahn verfallen könnten, im Gegenteil. Es waren zuerst gerade die Konservativ-Liberalen, die die Grenzzäune einreißen wollten, die den Globalismus erfanden. Schengen ist kein Werk sozialdemokratischer Regierungen. Nun ist bekannt, warum die westlichen Linken ab den späten 1960er Jahren zu Hyperinternationalisten wurden, das muß man hier nicht diskutieren. Der einzige Unterschied der Konservativen zu den Linken: Sie erkannten irgendwann, daß ein Traum eben nur ein Traum, aber niemals Realität ist. Das bedeutet nicht, daß sie nicht weiter träumen.

    Ein Staat ist ein Staat, daher muß er ein Staat sein, und wie einer funktionieren. Beseitigt man in Europa also die Nationen – und das muß man, wenn man etwas anderes will als das Europa wie vor 1945 – landet man mindestens bei der EU. Und ja – sie muß dann zwingend ein Bundesstaat werden. Der eher lockere Staatenbund, den wir derzeit haben, läßt sich nur mit viel Geld und Rechtsbruch am Auseinanderfliegen hindern. Wenn sogar die merkel-treue WELT heute davon munkelt, wie nah dran man schon sei (und man ist es) dann muß was dran sein.
    Das Problem der Deutschen ist – die anderen wollen nicht. Sie haben ihre Nationen, und selbst wenn sie noch in einer weitere eingesperrt sind, wie die Flamen, Wallonen oder Katalanen, so haben sie ihre Subnation. Diese sind weder diskreditiert noch von Denkmalen der Schande determiniert, der bleibende Unterschied zu Deutschland.
    Das rate ich allen EU- Schengen- und VSE-Anhängern und Träumern im Hinterkopf zu bewahren. Die heutige EU wird an der nationalen Resilienz der Osteuropäer und der Solidaritätsgier der Südeuropäer zerbrechen. So wie es aussieht, ist Deutschland das einzige Land, das darauf nicht vorbereitet ist.

  22. Vraiment monsieur Herles, Macron braucht Europa auch nicht, aber Macron Europa, hier aber besser, das Geld Europa was dann fast identisch ist mit Deutschlands „Knete“.
    Merkel ist ein Auslaufmodell, sie will aber ewig auslaufen. Es gibt sicher Demokratiedefizite, klar, vor allem in Brüssel, Luxemburg, Paris, Berlin, Rom, Madrid, Den Haag um die „Crème de la Crème“ zu nennen. Berlin selbst ist scheinbar auch schon ein komplettes, vollkommens Defizit, nebenbei bemerkt.
    PS:
    Clapton konnte auch keine Noten lesen, aber wenigstens super Gitarre spielen.

  23. Europa als Symphonieorchester – ein schönes Bild. Zu schön und versponnenen, wie es sich jedoch für einen noblen ‚Kulturträumer‘ der Marke Herles gehört. Mit Europa einen vielharmonischen Staat zu machen, übersieht die zahlreichen schrecklichen Blasorchester und Tambour-Korps, die ihre eigenen Melodien nach eigenem Takt tuten und schwerlich auf Konzert-Niveau zu bringen sind. – Ich grätsche ein wenig in Herrn Herles Visionen hinein: Europas Staaten sind keine Philharmoniker-Vereinigungen, sondern von ihren (nicht selten unheiligen) Interessen geleitete Machtgebilde zur Veranstaltung von – so ist es gedacht – (möglichst viel) Freiheit, Sicherheit und Wohlstand für den Bürger, der sich dazu nicht entspannt in den Konzertsessel absenken kann. Staat ist kein Event auf 2 Stunden, sondern eine Dauerveranstaltung aus jeden Tag neu zu organisierender und zu bewältigender Arbeit, Schufterei, Eile, Kampf, Erschöpfung usw. Einig mit Herrn Herles bin ich allerdings hinsichtlich des Prinzips einer europäischen ‚Staatsunion‘: nur diejenigen Aufgaben von den Einzel-/Nationalstaaten auf eine höhere Ebene zu übertragen, die der einzelne Staat kraft eigener Souveränität nicht (mehr) selber erfüllen kann. Dazu genügte m.E. aber eine Vertragsgemeinschaft ansonsten souveräner und selbsthaftender Staaten, die sich dann natürlich auch an die Staatsverträge halten müßten, die sie feierlich abgeschlossen haben. Da sieht es für Europa derzeit allerdings ziemlich trist aus. Im übrigen gilt die Welterfahrung: Zu viele Köche verderben den Brei. Und einen totalitären Einheitsbrei für alle – warum sollten wir Freiheitsfeinschmecker so etwas anstreben?

  24. „Im Orchester der Europäischen Union spielen Leute, die nicht einmal Noten lesen können, aber ans Dirigieren denken.“
    Schauen Sie sich unser Land an. Dasselbe trifft doch auch auf die politische Kaste in Deutschland zu. Das Wort „Elite“ mag ich im Zusammenhang mit diesen unfähigen, verblendeten, mittelmäßigen, feigen, dekadenten Zeitgenossen nicht mehr in den Mund nehmen.

  25. Merkel tanzt von Gipfel zu Gipfel, suhlt und sonnt sich in ihrer Moral und spielt die Weltkanzlerin, indem sie permanent inhaltslose Sprechblasen absondert. Dazu braucht sie nun die SPD oder wen auch immer. D ist Merkel nur insofern wichtig, das sie D als Zahlmeister für ihr Ausflüge missbrauchen kann. Hat man von Madame Kanzlerin in den ganzen Jahren mal irgendwas Substantielles über Innenpolitik wie Soziales, Wirtschaft, Rente, Kinderarmut, Altersarmut, Infrastrucktur etc. gehört? Nein! D geht der Frau am A verbei. Im vorletzten Wahlkampf stellte Steinbrück schon fest, Merkel legt nur leere Schachteln, als inhaltslose Deko, ins Schaufenster.

  26. „Die Vereinigten Staaten von Europa: Ja, sie sind eine Vision, an der auch ich mich begeistern würde.“….und das ist eine sehr deutsche Sicht derjenigen, die alles sein wollen, nur nicht deutsch. Leider verstehen diese Deutschen offenbar nicht, dass andere europäische Nationen kein Problem mit ihrer Nationalität haben. Diese Länder wollen alles sein, aber nicht Teil eines von diesem Deutschland und diesen Deutschen geführten Staatenbundes „Vereinigte Staaten von Europa“. Und das, lieber Herr Herles, haben sich diese Deutschen redlich verdient.

  27. Ein wunderbares Bild mit dem Symphonie-Orchester

  28. Ohne Respekt vor Gesetz, Vertraegen und Vereinbarungen gibt es keine Freiheit, keine Demokratie, keinen Wohlstand. Rechtsstaatlichkeit ist DER WICHTIGSTE GEMEINSAME WERT, den Europaeer haben sollten. Ohne Rechtsstaatlichkeit wird es und darf es auch kein Europa geben. Die Bedeutung der Rechtsstaatlichkeit wird von europaeischen Politikern nicht verstanden. Von Leuten wie Merkel am allerwenigsten.

    • Verstanden vielleicht schon, aber als nicht hilfreich erachtet.

  29. Dankeschön Herr Herles, für diesen völlig zutreffenden Kommentar. „Braucht das europäische Orchester einen Dirigenten? Nicht unbedingt. Schon gar keinen, der das Wesen der Polyphonie nicht begreift.“
    In Bezug auf Europa (und darüber hinaus) hat Merkel einen gewaltigen Denkfehler begangen (und begeht ihn weiter), der hauptsächlich von geradezu verbrecherischem Größenwahn, aber auch von Naivität geleitet ist. Jedenfalls hat sie alle Maßstäbe verloren. Leider ein deutsches Déjà-vu.…. Je früher Europa/Deutschland das endlich erkennt und von dieser Person und ihren abgestandenen Parolen abgenabelt wird, desto besser für alle.

  30. „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“ (H. Schmidt).

    Das war der Fehler, dass man an diese Vision geglaubt hat oder es noch tut!
    Womöglich fehlt Deutschland (Europa) ein S. Kurz oder es fehlt an kritischen Bürgern? Oder die „Lückenmedien“ hierzulande sind zu einflussreich, dass der Otto-Normalbürger vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen kann? Oder es ist vielleicht die typisch deutsche, (anerzogene) Mentalität, die die Menschen so obrigkeitshörig macht?

    Merkel, Merkel, Merkel! „Was macht Merkel heute, wie geht es Merkel morgen, was sagte Merkel, wie denkt Merkel daüber, kann sich Merkel weiter halten, was wird aus Deutschland ohne Merkel, wird Merkel ihre Meinung ändern, ist Merkel noch immer die starke Kanzlerin, wird Merkel noch weitere 4 Jahre regieren“.

    Ein Horrormärchen aus Deutschland!
    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch…..

  31. Danke für diesen wunderbaren Text.
    Es ist die Legendenbildung der ÖR, das Europa eine starke Merkel benötigt. In Wirklichkeit haben Sie die Nase von der moralisierenden rechthaberischen Deutschen gestrichen voll.
    Merkels kaltschnäuzige Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19% hat der deutschen Beitragszahlung an die EU einen richtigen Auftrieb versetzt, das hat man vielleicht mal bewundert, aber im eigenen Land, will keiner einen Politiker, der den Amtseid gegenüber dem Volk bricht. Die kommunistisch, sozialistische Solidarität haben die Menschen, besonders im Osten, ganz lange zu spüren bekommen. Sie wollen Arbeit, Autos, schöne Häuser und ein gutes Leben für sich und ihre Kinder. Sie wollen keine Menschen durchfüttern, für deren Integration und alimentiertes Leben sie bezahlen müssen, die zum Dank in Horden durchs Land ziehen und ihre Frauen und Kinder belästigen.
    Wahrscheinlich plante Supermerkel, lückenlos zur Kanlerschaft, Superjunker ab zu lösen.
    Niemand in Europa wird sie mit ihren „Geschenken“ und ihrem „freundlichen“ Gesicht haben wollen.

  32. Hallo Herr Herles, wenn ein Orchester disharmonisch spielt, dann wird der Musiker ausgetauscht, der die Disharmonie hergestellt hat, und sich dauerhaft weigert, sein Spiel zu ändern. So lange im Orchester die gleichen Musiker sitzen wird sich keine Harmonie herstellen lassen. Die Konzertbesucher werden sich anderen Konzerten zuwenden. Soll heißen, dass Neuwahlen nichts ändern werden, wenn die gleichen Politiker mit den gleichen Programmen, oft am Interesse der Wähler vorbei, antreten. Es wird, nach meiner Einschätzung, mit dem bisherigen Politikerpersonal bei Neuwahlen wohl prozentuale Verschiebungen geben, aber eine stabile Mehrheit, wie die Politprominenz es gerne hätte, wird es nicht geben. Und das ist auch gut so, denn nur eine Minderheitsregierung, wie sie jetzt schon möglich ist, kann Demokratie zurück bringen. Freundliche Grüße

  33. Es wird immer deutlicher, dass wir die besten VSE in Form der EWG, die wiederum auf der VERSÖHNTEN VERSCHIEDENHEIT dieser europäischer Staaten fußte, ja bereits HATTEN!

    Natürlich ist nicht zu leugnen, dass die Kardinalfehler des heute so grau und mies anmutenden „Brüsseleuropas“, schon bei (und leider auch d u r c h) Kohl begangen wurden. Dennoch war hier m. E. noch eine Generation zugange, die die Zeit des nationalen Sozialismus, der Weimarer Republik, die Entgrenzung des Staates und die Folgen daraus, selbst gesehen/erlebt/erlitten haben. Sie sind inzwischen alle abgetreten und haben einer neuen Polit-Generation Platz gemacht. Ich denke, sie konnten nicht ahnen, wie besoffen von der eigenen Wichtigkeit bzw. der eigenen Karriere auch die neue Generation prompt in die alten Fallen jener Mechanismen tappen würde, die Europa erneut in die totale Katastrophe wuchten können.

    Ich laste A. M. also daher nicht die Kollektivschuld dafür an, dass der heutige (in jedem Fall gefühlte) Untergang, auf derart breiten Bahnen stattfindet und der laufende Wahnsinn praktisch salonfähig wurde. Was ich ihr allerdings schwer anlaste, ist, dass sie irgendwann damit begann, auch noch als Brandbeschleuniger o. Katalysator dieser Entwicklungen zu fungieren. Die Überwindung der Nationalstaaten als Mittel – und eine Art Zentralregierung kommunistischer Prägung in Brüssel als Ziel, scheinen zu ihrem Leitbild geworden zu sein. Möglicherweise ist sie aber auch nur die beste und eifrigste Befehlsvollstreckerin einer Loge steinreicher Globalplayers und deren kranker Agenda.
    In dem Fall wäre Deutschland nur noch ein Puzzleteil für den „ganz großen Plan“ und Merkelsche Outings (bezügl. offener Grenzpolitik) wie: „ist mir egal, ob… jetzt sind sie halt da!“ o. „den Plan B kann ich nicht geben, weil ich keinen Plan B habe“ o. „Ich wüsste nicht, wie man 2365 km Landesgrenze in Deutschland schützen könne“…etc., erscheinen sodann in durchaus verständlicherem Lichte … Dabei müsste doch gerade SIE wissen, dass auch der Turmbau zu Brüssel früh o. später das selbe Schicksal ereilt, wie das seines (biblischen) Vorgängers …

  34. Das wäre eine schöne Vorstellung, Euro als Orchester. Dafür benötigt aber jedes, auch noch so gute Orchester, Noten und einen Dirigenten. Ohne beides funktioniert es nicht. Als Noten könnte Gesetze dienen, als Dirigent ein vernünftiger Vertrag, der freiwillig eingehalten wird, so wie die Musiker eines Orchestern sich freiwillig nach dem Dirigenten richten.
    Und genau daran scheitert es in Europa. Kein Land hält sich freiwillig an Verträge! Sie werden gebrochen, umgangen, weil jeder nur an sich, an seine Machtposition denkt. Hätten wir lauter Monarchien, oder Diktaturen, es könnte gelingen, so aber wird es nie funktionieren.
    In einem Orchester haben die Musiker auch keine Zeitverträge, und falls doch, so ist nie nur ein Teil der Zuhörer für die Verlängerung zuständig.
    So blöde es sich auch anhört, aber die Demokratie in den Nationalstaaten steht der Demokratie in der EU entgegen.
    Die Vereinigten Staaten von Amerika wurden erzwungen, erkämpft. Als erstes gab es das Gewaltmonopol der Armee für alle Staaten, dann die gemeinsame Verfassung für alle Staaten, darunter konnten sich selbständige Demokratien bilden.
    In der EU gab es als erstes die Bürokratie für gerade Gurken. Die EU ist ein Konstrukt des Handels, somit der Privatwirtschaft, die sich über Lobbyisten die Macht in der Politik geholt haben. Das hatte nie eine Chance!
    Eine Auflösung wäre die beste Chance für ganz Europa. Dann eine Neugründung mit demokratisch gewählten Politikern. Demokratisch von allen die teilnehmen wollen. Das Parlament muss die Macht haben, nicht eine eingesetzte Kommission.
    Aber, dafür ist es zu spät. Eine Auflösung der EU, oder des Euro würde zu einem weltweiten Crash führen.
    Somit, Herr Herles – Träume sind Schäume

    • Die BAZ! Das ist das, was früher mal die Westpresse für die DDR-Bürger war. Die freie Presse. Hoffentlich bleibt die Schweiz ein freies Land ohne Gängelung, Schikanierung und Nudging der eigenen Bürger. Wie wir es inzwischen gewohnt sind in der Nordzone, von der Schweiz aus gesehen.

  35. Die Überschrift sagt schon alles und viele Bürger und die Visegradstaaten haben das längst erkannt. Nur Merkel, Schulz, Junker und Macron wollen weiter mit sozialistischem Betonkopf wie bisher ihre ideologischen Träumereien verwirklichen.
    Aber es gibt Gott sei Dank Gegenwind, nun auch aus Österreich, aber die Kritiker müssen noch deutlicher und lauter rufen in Richtung Kanzleramt : Merkel muß weg !

  36. „Insofern ist die Polyphonie auch ein Ausdruck dafür, was Europa im besten Sinne sein könnte.“
    Das ist zu kurz gesprungen. Harmonie und Schönheit entstehen im Ohr bes Hörers, bzw. im Auge des Betrachters.
    Manches polyphone moderne Zwölftonwerk, manch hypermodernes Klangcluster-Machwerk ist in meinem Ohr kakophone Polyphonie, manche beuys’sche Fettecke
    vergleichbar mit einer unter einer geruchsdichten Bergkristallvitrine ausgestellten postmodernen, posturbanen Tretmine. Die Entsorgungstütchen dazu sind in der Vitrine nebenan collagiert. (in Kunstkreisen der Hundezyklus genannt).
    3 auf die Scheibenwischer gestellte Busse auf Wanderaustellung Kunst für die Ewigkeit mit Anspruch auf Eingang ins Weltkultureerbe?
    Nein, das europäische Konzert für Triangel, Betonmischertrommel und Klangstein, geschrieben von den Globalisten, lautet: Durchregierbare marktkonforme Demokratie.
    Ka-Ching, in den Worten von Shania Twain; was kann denn schöner klingen, als wenn das Geld in der Registrierkasse aufschlägt? Das ist das einzige Ziel der EU-Baumeister, das Drumherum ist Opium für Humanisten und Tagträumer.
    Wer bestimmt dann in den Vereinigten Staaten von Europa den Verteidigungsfall, die
    Handelsnormen? Es wird alles beim Alten bleiben, die Karawane wird weiterziehen, ihrem
    NWO-Ziel entgegen.
    Die Bevölkerungen sind das Problem, also wird etwas Tempo herausgenommen und die Kamele dürfen Verschnaufpause machen. Dann mit neuem Schwung die UNO-UNESCO-…..NGO…..EU – Programme umgesetzt.

  37. Ich stimme Ihnen prinzipiell zu, möchte aber doch eine kleine Korrektur vornehmen: Sie sagen, auf Neuwahlen zu verzichten hieße, eine demokratische Lösung auszuschließen.
    Dabei muss ich aber sagen, das seit Ende des zweiten Weltkrieges es keine demokratischere Situation gibt als heute: Parteien bringen im Bundestag Vorschläge ein und müssen sich dafür tatsächlich das erste mal in der Geschichte Mehrheiten beschaffen. Es gibt also kein Fraktionskoalitionskorsett, mit dem die Einzelentscheidung nach Gewissensfrage ausgehebelt wird.
    Ich empfinde gerade dieses Festhalten an den Glauben, die einzig legitime Regierung sei eine Mehrheitsregierung, als Ausdruck eines mangelhaften Verständnisses von Demokratie. Wenn eine Partei zu schlecht ist, sich Mehrheiten zu beschaffen muss sie entweder in die Opposition oder als Minderheitenregierung antreten.
    Wieso genau sollte man denn hier Neuwahlen verlangen?

      • Die Frau ist bald schnell weg. Höhere Mächte regeln das schneller, als der deutsche Wähler das je können wird.
        Es muss aber das gesamte System Merkel weg. Die Duracell-Klatschhasen, die Mitläufer in den Medien, das transatlantische Kartell, die vielen Stasimitarbeiter, die sie überall rein geschoben hat. Der BP, ein Obermerkelianer. Kurzum alle Antidemokraten müssen weg, wir brauchen kein neoliberales, neofeudales System mit kommunistischen Einsprengseln. Wir brauchen freie, soziale Marktwirtschaft, wir brauchen souveräne Nationalstaaten, statt rücksichtslose multinationale Konzerne, wir brauchen wieder den Schutz der Privatsphäre, ein offenes Diskussionsklima, an Wissenschaft statt an Ideologien und Religionen orientiert. Die BRD der 70er bis 80er Jahre wäre ok.

  38. Volle Zustimmung, Herr Herles. Wie dreist insbesondere die GEZ-Medien Frau Merkels zerstörerischen Europakurs hochhalten, wurde heute früh wieder im DLF deutlich. Die Moderatorin, Frau Heuer, offensichtlich eine glühende Merkel-Verehrerin (o.k., sonst hätte sie nicht den Job) führte ein Live-Interview mit einem gut deutsch sprechenden ungarischen Minister. Statt auf dessen ruhig vorgetragene Argumente zur Ablehnung der Aufnahme von Flüchtlinge einzugehen, hämmerte sie ihm ständig das EUGH-Urteil entgegen, mit dem Vorwurf, Ungarn halte sich nicht an EU-Rechtsstaatsprinzipien. Das peinliche Interview gipfelte in der deutschen Unverschämtheit (anders kann man es nicht nennen) Länder wie Ungarn notfalls „rauszuwerfen aus der EU“. Sie verwies dabei auf SPD Schulz und sein Phantom von Europa 2025. Dann sprach Frau Heuer sogar davon, auch Macron hätte den Osteuropäern entsprechend gedroht. M.W. ist das eine bewusste Falschmeldung, man kann von Macron und seinen Europa-Ideen halten was man will, anders als Frau Merkel hat der französische Präsident den Ost-Europäern aber niemals mit einem Rauswurf gedroht. Das verbietet schon die französische Diplomatie, die es anders als hierzulande, noch gibt. P.S. Man kann zwar dem DLF eine kritische Hörermail senden, aber die halten es gar nicht für nötig, darauf zu antworten.

    • Ein echter Feudalherr hat noch nie geantwortet, wenn ein niederer Höriger ihn etwas fragte oder mitteilte. Bedenken Sie die Hierarchiestufen und -regeln. Für unten und oben gilt nicht das gleiche Recht! Noch stehen die ÖR ganz oben in der Futterpyramide. Wird Zeit, dass sich das ändert.

  39. Herr Herles, für mich ist der wichtigste Satz „Europa als abendländischer Kulturraum. Vielsprachig, vielstimmig, aber auf gemeinsame Überzeugungen gebaut.“

    Aber leider, leider leben wir in einer Welt der Narren, die uns zerbrechen werden (Bee Gees), die keine gemeinsame europäische Kultur zu erkennen vermögen und sie jeden Tag neu aushandeln wollen.

    • Auch für mich der wichtigste Satz. Ein Europa der abendländischen Kulturen ( Plural ! ) mit den weiterhin unterschiedlichen abendländischen Lebensformen war auch meine Vorstellung von einem vereinten Europa. Die “ Narren “ werden unser Europa nicht zerbrechen, lieber The Saint, sie haben es bereits unwiederbringlich getan. Die Schäden durch Brexit, Euro-Desaster, unerlaubte Staatsfinanzierung durch die EZB und anderen Brüsseler Unsinn könnte man korrigieren.

  40. Sehr gut, Herr Herles, besonders weil Sie definitv klarstellen, dass diejenige Person, die Europa so enorm geschadet hat (den Brexit haben Sie nicht erwähnt, den sie mitverursachte), jetzt behauptet, ohne sie ginge in Europa nichts. Mit ihr gehts nur weiter in Richtung gemeinschaftliche Haftung, Umverteilung durch die EZB, höhere Target-Salden, mehr sinnlose Bürokratie und irreguläre Migration. Alles Dinge, die kein mit gesundem Menschenverstand ausgestatteter Bürger wünschen kann.

  41. Solange in der EU trotteliges Personal agiert, kann man die Vision vergessen. Vielleicht mal im 22. Jahrhundert…

    • Da habe sie aber das EU-Personal noch über die Maßen wohlwollend beschrieben.

  42. Martin Schulz faselt nur aus einem Grund von den „Vereinigten Staaten von Europa“: Er braucht eine Agenda, um seine politische Zukunft zu sichern. Soziale Gerechtigkeit hat nicht gezündet, weil Sozialismus light den Leuten derzeit weniger wichtig ist, als innere Sicherheit und ein gutes Wohlstandsfundament in Form einer zukunftsfähigen Zusammensetzung der Bevölkerung (Stichwort Migration).
    Schulz ist einer der größten politischen Nichtskönner, die mir je begegnet sind. Hat er schon irgendetwas Gutes durchgesetzt, oder überhaupt irgendetwas durchgesetzt? Kein Charisma, kein Intellekt, kein politisches Vermögen. Wer diesen Mann wählt, den werde ich wohl niemals verstehen. Er erinnert mich vom Auftreten her immer an eine Figur aus dem Comic „Werner“, glaube das geht in Richtung „Eckhard“ …

    • Der herr schulz, m. Würde in das philharmonische orchester noch einen synthesizer und ein electronische schlagzeug einbauen. Das ist sein verständnis von harmonie und von kultur.

      • Nee, eine Vuvuzela und eine Feuerwehrsirene… der Mann ist Grobmotoriker.

  43. Wozu sollte Merkel, welche unter dem Einfluss der internationalen „neoliberalen“ Kreise steht
    (deshalb wusste Merkel auch schon vor der Wahl des D. Trump, dass Trump ein Übel sei)
    Europa brauchen? Das glaube ich zu allerletzt.
    Vor allem: was versteht der Autor unter dem Begriff „Europa“?
    Die alte europäische Idee von Adenauer und Schumann ist die heutige Idee der AfD und unterscheidet sich konträr zum „Europa“ welches heute angestrebt wird.
    Der geografische Bereich von Europa reicht bis Moskau, aber zu diesem Europa stehen die selbsternannten Nachfolger unserer europäischen Vordenker auf Kriegsfuß.
    Merkel sieht im Gegenteil, wenn der erste Anlauf zu einer europäischen Diktartur
    scheitert, nur ein Betätigungsfeld. Würde dieses undemokratische Europa verwirklicht, dann würde Merkel nicht mehr gebraucht. Denn Merkel will Deutschland ein für allemal abwickeln.

  44. Alles gut und schön, verehrter Herr Herles. Aber begriffen habe ich noch immer nicht,
    warum von einem vereinten Europa geträumt wird mit all seinen Faszinationen. Mir reicht eigentlich das Europa der friedlich nebeneinander lebenden Nationen, ich möchte
    eine Grenze überschreiten, damit ich weiß, wann ich wieder daheim bin. Und ich möchte
    mich darauf freuen, später in ein anders Land zu fahren, Menschen, deren Kultur, Sitten,
    Gebräuche und Sprache kennenzulernen. Den meisten Menschen wird es ebenso gehen.
    Diesen Europaquatsch träumen die sogenannten Eliten, denen das Wort Geld schneller
    von den Lippen geht als das Wort Heimat. Helfen wir erst einmal den armen europäischen Ländern auf die Beine, damit deren Menschen zu Hause bleiben und nicht ihr
    Heil im Abwandern in reiche Länder suchen, um dort zu betteln oder Sklavenarbeit
    zu verrichten.

    • Ich möchte eine Grenze überschreiten, damit ich weiß, wann ich wieder daheim bin…………….dass beschreibt mein persönliches Gefühl auf den Punkt – ich könnte heulen !

      Ich bin mir sicher, dass 90 % der Ur- Europäer auch so denken.
      Es tut sich was in den Internetmedien, die Lawine ist ins Rollen gekommen, dass macht mir Hoffnung aber jetzt nur nicht locker lassen, sonst kommt der Lawinenbrecher EU doch noch zum Zug. Diese Saubande, dieser Sumpf, mit ihren 20.000 Lobbyisten in den Hinterzimmern MUSS endlich ausgetrocknet werden und die Verantwortlichen für dieses Chaos müssen zur Rechenschaft gezogen werden !

      • Man sollte begrifflich streng unterscheiden zwischen Europa und der EU, das eine ist das Gegenteil des anderen, nach heutigem Stand. Welcher Stat würde einen wie Juncker an seiner Spitze lange ertragen können?

    • Ich denke wie Sie, doch die nazi-grünen und stasi-roten UDSSR Genossen können das nicht akzeptieren. Insbesondere nachdem ihr Sozialismus und Kommunismus 1989 zum 2. Male (nach 1945) seinen Bankrott erklären mußte. Gegenwärtig suchen und finden sie eine neue Möglichkeit ihre alten Machtstrukturen wieder herzustellen. Wahrscheinlich dauert der Kampf solange bis diese Sozialisten, Vergewaltiger der individuellen Freiheit des Einzelnen (auch Antifa & Co genannt) zum 3. Male Bankrott anmelden müssen. Zu mehr taugen sie nicht.

  45. WOW! Mutige Worte! Merkel hat alles geglaubt von wegen stärkste Frau Europa usw. Und hat gemeint sie kann sich alles erlauben. Die Anderen folgen schon. Und jetzt wird sie eben auf den Boden der Realität zurückgeholt. Von wegen mal eben eine Million Migranten ins Land holen und dann in der EU verteilen. Die EU denkt gar nicht daran. Und hat auch noch Recht! Andere Staatsoberhäupter gehen eben fürsorglicher mit ihrem Land und ihren Bürgern um!

    • Weshalb sich wohl die Zahl von
      einer Million Migranten so in unser Hirn gebrannt hat?
      Ich glaube, es sind inzwischen mindestens 3x mehr.
      Mindestens.

      • Wie viele Identitäten hatte Amri? Wenn man das mal statistisch hochrechnet, sind‘s – hoffentlich – weniger ;-).

      • Habe hier in Kanada vor ein paar Tagen einen Bericht über die BRD bei CBC
        gesehen, da war von 6 Millionen die Rede. Hab mir verwundert die Augen gerieben!

      • Mindestens, aber wirklich nur mindestens. Dieses ewige 1 Mill. nervt mich auch schon seit langem. Ich verstehe auch nicht, wie Viele blind an dieser Zahl kleben bleiben, obwohl sogar die MSM schon etliche Berichte veröffentlich haben, die diese Zahl schon seit langem nach oben korrigiert haben…..und es geht ja täglich weiter nach oben!

      • Nein, nicht auf Kommastellen genau, aber dass es lange schon viel, viel mehr als diese ominöse 1 Mill. sind, sollte doch wohl klar sein.

    • Die EU denkt nicht nur an die Verteilung der Migranten, sondern sie unterstützt das Ansinnen Merkels, der UN, Soros(?!) und anderer Europazerstörer nach Kräften. Europa ist nicht die EU und aus der EU derzeitigen Strickmusters bleibt von Europa nichts mehr.
      Je eher dieser Brüsseler Moloch stirbt um so wahrscheinlicher wird ein Europa entstehen, wie es Herr Herles so ’schön‘ gezeichnet hat.

  46. Der Vergleich mit einem Orchester ist sehr gut.
    Ich stelle mir das gerade vor, wie eine Geige neben einer Trommel, eine andere Geige neben einer Posaune ect. spielt.
    Natürlich ohne Noten Kenntnis. Dazwischen A.Merkel mit der Flöte .
    Ein Möchtegern Dirigent hat sich gerade den Taktstock ins linke Nasenloch gerammt und die Nahles singt „Aber Äschti bum Bätschi bum bum“.

    • Block-Flöte bitte schön. Soviel differenzierende Genauigkeit muß sein. Denn die Flöte spielte einst sehr virtuos unser Friedrich der Große. Und was hat Merkel denn mit dem Staatsmann gemein? Richtig – gar nichts.

  47. Merkel ist ein Kind des Kommunismus,sie hat keinen Bezug zur Demokratie.
    Das Trojanische Pferd in der Christlich Demokratischen Union,warum haben es so viele Wähler nicht begriffen?

    • Jemand hat sie da, genau da, platziert! Wer könnte so etwas tun? Gleiches geschah uebrigens in Frankreich mit Sarkozy! Wer führt beide? Man kann es googeln! Mehr verrate ich nicht, sonst hab ich Hausdurchsuchung.

  48. Europa braucht Merkel nicht, das ist vollkommen richtig. Ich gehe einen Schritt weiter. Merkel hat Deutschland immensen Schaden zugefügt (Energiewende, Euro-Rettung, Einwanderung)n und die Gesellschaft tief gespalten. Aber auch die EU ist besonders nach Merkels Alleingang bei der Einwanderung ab 2015 tief gespalten. Es ist also grotesk, ausgerechnet in Frau Merkel die Retterin Europas anzumachen. Nein, sie wird in die Geschichte als Totengräberin der CDU und der EU eingehen. Während ich bei der CDU keinen Ansatz für eine Besinnung der konservativen Kräfte sehe und sie deshalb dem baldigen Untergang geweiht ist, hat die EU noch eine Chance, wenn sie sich wieder auf ihre wirtschaftlichen Kernaufgaben besinnt und die Stärkung der Nationalstaaten als Fundament einer starken EU auf ihre Fahnen schreibt.

    • Die EU hat keinerlei Chancen mehr, da die EU nicht vom normalen Bürger, sondern von einer selbstgefälligen & korrupten Elite geführt wird !!!

    • Merkel musste Deutschland schaden… das war genau der Auftrag an die Vasallin, übermittelt von einem Vasallen über ihr. Bis jetzt gilt: mission accomplished.

  49. Europa braucht Merkel nicht, wohl aber die EU. Von einer geschäftsführenden Regierung lassen sich keine Milliarden für den EU Finanzminister und sein Investitionsprogramm oder die europäische Armee abgreifen. Zu lange hält man in Italien Fluechtlinge zurück die nach Deutschland wollen in der Hoffnung auf noch mehr Hilfe für die maroden Banken. Zu lange muss Macron schon auf die Finanzierung seiner europäischen Ideen warten, die von den unhaltbaren Zuständen in den Ban-Lieus ablenken sollen.
    Aber keine Sorge, die SPD hat genauso viel Angst vor einer Neuwahl wie Merkel.
    Es wird alles so weiter gehen wie gehabt.

  50. Klar braucht Europa Merkel, wer soll denn sonst die Zeche bezahlen?

    Schulz trauert sein europäischen Spesen nach, auch verständlich.

    Aber mit Ihrer Aussage beide seien Antieuropäer haben Sie natürlich völlig recht, Herr Herles.

    Schönes WE

  51. Die Frau aus der Uckermark beherrscht nur „alle meine Entchen“ und 2-3 schiefe Töne auf der Blockflöte zu Weihnachten.

    Ihre Zeit ist abgelaufen, hier wie dort.

    Aber sie ist noch nicht zufrieden mit ihrer Selbstdemontage und der Schleifung des Landes. Sie will ihr Werk noch vollenden. Das ist ihr Plan.

    • „Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.“ – hiess es in der Spätphase der ‚Gruppe-Ulbricht‘.
      Nun arbeitet die ‚Gruppe-Merkel‘ fleissig an der Planerfüllung.

      • Honecker war auch schon in der Gruppe Ulbricht? Muß ich doch nochmals meinen Wolfgang Leonhardt „Die Revolution entläßt ihre Kinder“ herausholen und nachlesen.

    • So ist es! Der dritte punische Krieg will an sein Ende gebracht werden. Das muss sie noch schaffen. Wenn demnächst die eingesickerten IS-Kämpfer an die angelegten Waffendepots gehen, nachdem sie in den Flüchtlingsheimen eifrig rekrutiert haben und sich mit den türkisch-muslimischen Rockerclubs quer geschlossen haben, dann wissen wir sicher: Finis Germaniae.

  52. Die Frau aus der Uckermark beherrscht nur „alle meine Entchen“ und 2-3 schiefe Töne auf der Blockflöte zu Weihnachten.

    Ihre Zeit ist abgelaufen, hier wie dort.

    Aber sie ist noch nicht zufrieden mit ihrer Selbstdemontage und der Schleifung des Landes. Sie will ihr Werk noch vollenden. Das ist ihr Plan.

  53. Was muss noch alles geschehen, damit Frau Merkel endlich zurück tritt? Und die SPD hat einfach nicht den Mut, sich einer weiteren GroKo unter Merkel-Führung zu verweigern. Das alternativlose Rumgemerkel geht weiter und schadet Deutschland und Europa.
    Der Tag, an dem Merkel endlich abdankt oder abgedankt wird, wird bei mir ein wiederkehrender Feiertag sein. Ich ertrage diese Frau einfach nicht mehr,

    • Die übelsten Szenen dieser Woche hat man beim CSU-Parteitag gesehen.
      Was für ein Schmierentheater.
      Merkel und Seehofer sind als politische Figuren für Deutschland vollkommen untragbar geworden, ebenso wie Schulz oder Fäkal-Nahles.
      Die müssen alle geschasst werden, und zwar schnellstens!

      • Tja, wo bringt man diese Mengen an Politflüchtlingen, vulgo Schutzsuchende, alle unter? Sind ja verwöhnt! Bei der Müllabfuhr? Als schmutzsuchende Schutzsuchende?

      • Ja ThurMan
        Nicht nur Das, Ihre Vermögen ,Immobilien,und Konten beschlagnamt werden.
        Diese Leute müssen sich vor Gericht verantworten für Ihr Volksschädliches
        Verhalten und den Verrat den Sie an Uns begangen haben.

      • Andrea Nahles hat als einzige immer mal wieder mehr Nähe zu den Menschen im Land bewiesen als viele, viele andere. Ich finde es auch gut, dass sie, ihre Mutter und alle anderen Menschen ihrer Familie in der gesetzlichen KV versichert sind und ihre Mutter (die nicht Nahles heißt) , 12 Mon. auf einen speziellen Arzttermin warten musste. Ihre koddrige Schnauze mag ich auch, sehr sogar.
        Und das sag ich als jemand, der schon lange nicht mehr ideologisch und bei Wahlen bei der SPD angesiedelt ist und extrem genervt über vieles ist, was diese angebliche Volkspartei da rumwurschtelt.
        Für mich ist die Andrea N. eine toughe, fleißige und , so weit das überhaupt in Berlin noch möglich ist, ehrliche Politikerin. Wäre für mich , trotz anderer politischer Ausrichtung, eine gute Kanzlerin.

    • „Der Tag, an dem Merkel endlich abdankt oder abgedankt wird, wird bei mir ein wiederkehrender Feiertag sein.“
      So wird es auch bei mir sein. Aber nicht nur Merkel muss das Orchester verlassen. Mit ihr dringend auch ihre Vasallen , bestehend aus Kauder, Altmaier und andere viele.
      Nur dann wird es einen Luftzug in der Politik geben, der alles „Alte“ wegfegt und Neues reinlässt.
      Die CDU muss sich von Grund erneuern – mit neue, jüngeren, unverbrauchten Vertretern. Sonst wird die CDU ihren Anspruch, eine Volkspartei zu sein, verlieren.

      • Mit was sollen die Altparteien sich denn von Grund auf erneueren? Mit den von Kindesbeinen an durch Kindergarten, Schule, Uni und Medien indoktrinierten Gehirnen der nun entnationalisierten und gegenderten 20+ Generation? Viel Spaß dabei!

      • Schlage vor: Tag der Wiedererlangung der deutschen Freiheit.

  54. Is anyone listening? Man hat nicht mehr das Gefühl, dass in Berlin überhaupt noch jemand auf der Brücke steht…

    • Welche Brücke meinen Sie? Die über die Spree, Havel oder zur Hölle?

      • Landwehrkanal?

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