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Spaltung in der EU

Italien will Schlepper stoppen, Frankreich Migration fördern – und Deutschland finanziert die Schiffe

13.11.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Aufnahme der „Ocean Viking“ in Toulon hat zu einem Riss zwischen Frankreich und Italien mit gegenseitigen Vorwürfen geführt. Angeblich will Paris die Regierung Meloni isolieren und blockiert derzeit den EU-Solidaritätsmechanismus. Deutschland finanziert die Menschenschlepper-Schiffe.

„Wir nehmen 234 Personen auf, darunter 57 Kinder. Ein Drittel davon wird schon wenige Stunden nach der Ankunft nach Deutschland weiterreisen. Die europäische Solidarität funktioniert also…“ Das sagte der französische Innenminister am Freitag vor der Presse. Zugleich zog er die Zusage zurück, gemäß welcher Frankreich bis zum kommenden Sommer 3.500 illegale Migranten im Rahmen des EU-Solidaritätsmechanismus aus Italien übernehmen wollte. Und zuletzt rief Darmanin Deutschland auf, das gleiche zu tun.

Es ist ganz klar: Paris will die neue italienische Regierung innerhalb der EU isolieren und sucht sogar erneut engeren Kontakt mit Berlin, um dieses Ziel zu erreichen. Die Pariser Mitte-links-Regierung benimmt sich dabei wie eine zurückgewiesene Kokotte, verlangt weiter Wohlverhalten von Rom und geißelt die neue italienische Regierung doch in harten Worten. 230 hat man an Land gehen lassen, doch als Druckmittel friert man nun einen europäischen Solidaritätsmechanismus ein, den man zugleich in Worten beschwört.

BERLINER SENAT AUF DER SUCHE NACH BAULAND
Bis zu 10.000 fehlende Unterkunftsplätze für Migranten – Kipping: Beschlagnahmungen nicht mehr ausgeschlossen
Auch der Grenzübergang zwischen Ventimiglia und Nizza soll ab sofort stärker kontrolliert werden. 500 Polizisten sollen an zehn Grenzübergängen für ein höheres Maß an Sicherheit sorgen. Und so muss sogar die nach links tendierende Tageszeitung Le Monde zugeben, dass das System zur Verteilung illegaler Migranten in der EU sich damit schon in dem Moment als fragil und gefährdet erweist, wo es nur in „homöopathischen Dosen“ angewendet wurde.

Doch auch Melonis Erwiderung ist nicht ohne: Sie zeigte sich auf einer Pressekonferenz im Palazzo Chigi „beeindruckt von der aggressiven Reaktion der französischen Regierung, die unverständlich und nicht zu rechtfertigen ist“. In einem Wort nennt sie die Reaktion einen „Verrat“ an der europäischen Idee. Insbesondere der Aufruf an andere EU-Partner, es den Franzosen gleichzutun und Italien so zu isolieren, künde von „einer merkwürdigen Dynamik“, so Meloni, die „nicht intelligent“ oder im Sinne der EU sei. Zu isolieren seien die kriminellen Schlepper, nicht Italien. Seit Anfang des Jahres hätten 90.000 Migranten Italien erreicht – ein Zustand, den Meloni nicht in die Zukunft verlängern will. Sie will stärker gegen die NGO-Fahrten vorgehen: „Es wird sicher neue Maßnahmen geben.“

Die französische Staatssekretärin für EU-Angelegenheiten, Laurence Boone, sagte demgegenüber, das Vertrauen zu Italien sei gebrochen, da Rom sich nicht an die von der Vorgängerregierung eingegangenen Verpflichtungen aus dem EU-Solidaritätsmechanismus halte. Es habe eine „einseitige Entscheidung“ gegeben, die zudem Menschenleben gefährdet habe. So will man in Paris offenbar das eigene Einknicken in Sachen „Ocean Viking“ rechtfertigen, mit einer postulierten humanitären Notlage der Schiffsinsassen, die nach bestem Wissen nicht bestand. Zum anderen erstaunt die Beharrlichkeit, mit der Italien dazu gebracht werden soll, den NGO-Schiffen ausgerechnet in seinen Häfen Zugang zu gewähren.

Bardella fordert EU-Untersuchung zur Verwicklung von NGOs und Schleuserringen

Marine Le Pen und Éric Zemmour haben die Anlandung der „Ocean Viking“ erwartungsgemäß scharf kritisiert. Le Pen fordert, die 230 wieder in ihre Abfahrtshäfen zurückzuschicken. Das sei die Aufgabe der NGOs selbst: „Diese Schiffe, die Migranten im Meer einsammeln, müssen sie in ihre Ausgangshäfen zurückbringen.“ Auch Libyen sei inzwischen wieder ein „sicherer Hafen“. Bei den Maghreb-Staaten Algerien und Tunesien setzt Le Pen dies voraus. „Heute hat unser Land durch die Stimme seines Regenten [Macron] dem Druck nachgegeben“, sagte sie. Die Entscheidung Macrons sei der vermutliche Beginn einer „Serie von NGO-Schiffen“, die nun regelmäßig französische Häfen anlaufen würden.

ZUWANDERER DOMINIEREN UNTER DEN TäTERN
Massenrandale in Linz und Salzburg: Innenminister Karner will Beteiligten Asyl aberkennen
Der RN-Vorsitzende Jordan Bardella forderte eine „europäische Untersuchung“ zur Verwicklung von NGOs und Schleuserringen. Éric Zemmour schrieb auf Twitter, die Aufnahme des Schiffs in Toulon sei „unverantwortlich“ und unmoralisch und stehe „im Gegensatz zum Willen des Volkes, ja zum Humanismus“. Aus humanitärer Sicht müsse man alles tun, um Menschen von derartigen Überfahrten abzubringen.

Eins scheint allerdings sicher: Im politischen Berlin will man sich keineswegs aus dem wackeligen „Solidaritätsmechanismus“ in Sachen illegale Migration zurückziehen – im Gegenteil. Solange Länder wie Italien die Anlandung von Migranten zulassen, wird man sich auch an deren Aufnahme beteiligen. Das war schon unter Seehofer mit dem berühmten „Viertele“ (25 Prozent) Migranten für Deutschland so und hat sich bei den aktuellen Schiffen fortgesetzt.

Das gilt auch für das in Toulon gelandete NGO-Migranten-Schiff „Ocean Viking“, bei dem Berlin ein Drittel der Passagiere übernehmen will. Zusammen mit den in Italien angelandeten Schiffen wird das ein paar hundert mehr Asylbewerber auf direktem Weg nach Deutschland führen. Nichts, das sich nicht bewältigen ließe – jedenfalls verwaltungstechnisch. Und das scheint für die Berliner Ampelregierung in der Tat die Hauptsache zu sein: dass der Zufluss in die EU und damit in die Bundesrepublik nicht abnimmt.

Innerfranzösische Erkenntnisse: Aufnehmen heißt Ermutigen

Gerade die französische Regierung müsste die Sache allerdings etwas differenzierter sehen. Einer breiteren Öffentlichkeit im Land ist sehr wohl bewusst, was die Anlandung der „Ocean Viking“ in Toulon bedeutet und welches Signal solche Ereignisse in die Welt senden. Im konservativen Figaro warnt die algerisch-französische Essayistin Malika Sorel-Sutter, einst Mitglied im Hohen Integrationsrat der Regierung, vor einer Sogwirkung durch die Entscheidung:

„Wir wissen seit langem, dass die europäischen Länder mit gut organisierten Netzwerken zur illegalen Einwanderung konfrontiert sind, die den Schleppern viel Geld einbringen. Jede Aufnahme ist also ein Signal sowohl an Schlepper als auch Migranten, dass es möglich ist, die Grenzen eines Landes zu durchbrechen. Aufnehmen bedeutet, andere Anwärter zu ermutigen, sich ebenfalls auf eine Reise in behelfsmäßigen Booten zu begeben.“

„BüRGERGELD“ UND BüRGERSINN
Anteil von Migranten an den Hartz-IV-Beziehern stieg seit 2016 von 25 auf 45 Prozent
Und auch eine weitere Frage wird in der konservativen Tageszeitung ganz ohne Scheuklappen gestellt: „Stecken die NGOs, die Migranten auf hoher See retten, mit den Schleppern unter einer Decke?“ Was bei der „Ocean Viking“ noch ein Verdacht sei, die direkte Zusammenarbeit mit Schleppern, dabei seien andere NGOs schon in flagranti ertappt worden. Immer wieder kommen dabei auch die Toten durch die Überfahrten zur Sprache, die im Mittelmeerland Frankreich naturgemäß präsenter sind als in der deutschen Diskussion, was auch nicht gerade von einem geeinten Europa kündet. Was allerdings auffällt: Die dramatischen „Geschichten“ von aus dem Meer gefischten Migranten, die beinahe ertrinken, werden nicht mehr erzählt. Alle scheinen heute zu wissen, dass diese Dinge anders ablaufen.

Italien, Griechenland, Zypern, Malta: NGOs müssen sich an das Recht halten

Stattdessen fordern französische Experten die Institutionalisierung von „Pushbacks“ auf dem Mittelmeer. Die australische Politik sei an dieser Stelle die einzige die funktioniert, erklärt der Jurist Thibault de Montbrial im Fernsehsender CNews.

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Giorgia Meloni sicherte sich derweil die Rückendeckung der Leidensgenossen Malta, Griechenland und Zypern, die ebenso wie Italien mit überproportionalen Lasten durch die illegale Migration zu kämpfen haben. In ihrem gemeinsamen Papier bestehen die vier Mittelmeerstaaten darauf, dass das Vorgehen der NGOs „nicht mit dem internationalen Rechtsrahmen“ übereinstimme. Von den EU-Partner fordern sie, dass „sichergestellt wird, dass alle diese privaten Schiffe die einschlägigen internationalen Übereinkommen und sonstigen geltenden Vorschriften einhalten und dass alle Flaggenstaaten ihrer Verantwortung gemäß ihren internationalen Verpflichtungen nachkommen“.

Italien hat nun erneut, diesmal in Pozzallo auf Sizilien, 216 Migranten aufnehmen müssen, die in diesem Fall von der italienischen Küstenwache aufgelesen wurden. Mehr als 1000 Migranten sind nun innerhalb weniger Tage auf verschiedenen Wegen in die EU gekommen. Die europäische Migrationskrise kann in diesen Tagen live miterlebt werden.

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64 Kommentare

  1. Das liegt am servilen, zackigen Befehlsempfänger-Wesen der Deutschen.
    Nach dem Nazismus ist nun die Zackigkeit gegenüber dem Globalismus angesagt.

    Vielleicht sollten wir mal die Zackigkeit und Unterwürfigkeit ablegen ?

  2. Wir alle müssen Polen, Ungarn und Italien unterstützen. Mit all ihren Schwächen und Macken. Denn diese Völker haben noch alle Tassen im Schrank, im Gegensatz zu den Deutschen !

    Also: Urlaub in diesen Ländern machen, Geschäfte machen, vielleicht sogar Immobilien kaufen. Vom hohen Ross runterkommen, denn unser Ross ist Ballaballa !

  3. So wie derzeit in Frankreich Migrationspolitik gemacht wird, wird das nichts mit der Rückeroberung (Macron) der aus dem Ruder gelaufenen Banlieues. Außer heißer Luft wie bei den Ampeln, haben die französischen Regierungspolitiker ebenfalls nichts im Angebot.

  4. Solange den Bürgern hier nicht klar ist, wie viel Geld sie für die Migranten bezahlen müssen, was die alles erhalten, wofür sie arbeiten müssen und viele sich gar nicht leisten können, wird sich nichts ändern.
    Aber keine Regierung kann sich ohne Zustimmen des Volkes lange an der Spitze halten. Sicher sind diejenigen, die sich auf Polizeigesetze bzw. Polizeigewalt stützen können wie die DDR, länger am Ruder, aber auch sie fallen absehbar.
    Es liegt also am Bürger, jedem einzelnen, an seinem Mut, seine Meinung zu sagen in seinem Kreis und gegenüber Politikern. Es liegt am Bürger, an seinem Mut, den Politikern nicht zu glauben, diejenigen zu wählen, die denen entgegenstehen, Parteien und einzelne.
    TE und andere, auch die Kommentatoren, können sich die Finger wund schreiben, es nützt nichts, wenn keine kritische Masse erreicht wird. Dass sie nicht erlangt wird, dafür haben die vorgesorgt, indem keine Institution ausgelassen worden ist, sie mit Grünlinken zu besetzen. Wird es einmal möglicherweise etwas gefährlich für ihre Macht, dann werden Gesetze erlassen und absurde willkürliche Urteile gefällt.
    Hat der Bürger in genügender Zahl bald den Mut, gegen die Gegner seiner im Grundgesetz verankerten Interessen aufzustehen, sich zu exponieren, kein braves Kirchenmäuschen zu sein?

    • Ich bin gerade in Italien im Urlaub, und ja, manches sieht ein bisschen kaputt aus.

      ABER: Wenn die Araber Deutschland übernehmen, wandere ich hier her aus. Die Italiener wissen sehr wohl über Friedrich von Schwaben/Hohenstaufen, genannt BARBAROSSA (Rotbart) Bescheid !

      Friedrich herrschte über das Heilige Römische Reich von der Nordsee bis nach Sizilien.

      Also, lieber unter Verwandten als unter Gegnern leben.

  5. Die immer wieder vermutete Zusammenarbeit mit Schleppern ist völlig unnötig. Die NGO-Schiffe melden ihre Anwesenheit in der SAR-Zone vor der libyschen Küste per Twitter, Facebook und auf den eigenen Websites. Dort fahren sie sogenannte Suchmuster, die jeder mit PC oder Smartphone leicht nachverfolgen kann. Wer das von den Suchmustern abgedeckte Gebiet ansteuert, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, gerettet zu werden. Zudem kann man seine Position an „Alarmphone“ melden, von wo aus sie an die Küstenwachen, aber auch an die NGO-Schiffe weitergeleitet wird. Aktuell befindet sich kein NGO-Schiff in der besagten SAR-Zone, aber das wird sich nach Betankung, Verproviantierung und Wechsel der Besatzungen bald ändern. Dann kann die Machtprobe zwischen NGOs und Italien in die nächste Runde gehen.

  6. Wieviel kostet so ein illegaler Migrant den deutschen Steuerzahler in dessen anstehenden Sozialsystemleben?
    Soviel ich weiß etwa 500.000 Euro. Mal nachziehende Sippschaft. Unendliche Berge an Geld, die der Steuerzahler aufbringen oder bürgen muss. Kriminelle verursachen noch reichlich mehr Kosten.
    Bitte was soll das? Inkompatible, unqualifizierte Menschen, bei denen der absolute Großteil keinerlei Anspruch auf „Asyl“ hat. Aber unsere Gutmenschen Bonzen oder Kapital Marionetten locken Millionen an, führen das Asylentscheidungstheater auf und lassen alle auf unsere Kosten hier bleiben. Ohne Anpassungsanforderungen. Einfach nur destruktiv.
    Und statt sie an den Grenzen abzuweisen schleust man sie durch ganz Europa
    Egal was Italien macht, die Wohlstandssuchenden landen immer in Maggi Maggi Land (D).
    Ihr EU Bonzen, hört endlich auf das Recht zu brechen und euren eigenen Völkern zu schaden.

  7. Es ist wie Ayn Rand es kurz und bündig formuliert hat.
    Wenn irgendeine Zivilisation überleben soll, müssen die Menschen die Moral des Altruismus ablehnen.

    Sie spricht hier nicht davon den Altruismus grundsätzlich abzulehnen. Sofern sich dieser auf jene Menschen bezieht, zu denen man eine persönliche Bindung hat, erscheint mir Altruismus auch keine schlechte Eigenschaft zu sein, sie ist aber immer und ausnahmslos eine individuelle Eigenschaft und kann nicht institutionalisiert werden. Wenn ich mich meiner eigenen Familie, oder meinen Freunden, oder jemandem in Not gegenüber selbstlos verhalte, so habe ich diese Entscheidung für mich getroffen und meine diesbezüglichen Ressourcen im Überblick. Ich kann ja auch nur für eine Sache spenden, wenn mir unter dem Strich, sprich nach allen sonstigen Verpflichtungen, die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung stehen. Der „freie Wille“ ist in diesem Kontext noch viel entscheidender als anderswo, da die moralische Erpressung durch die Politik jegliche Moral im vorneherein ausschliesst.

    In diesem Zusammenhang mag es interessant sein ein kleines Land wie die Schweiz, mit verschieden Landessprachen und verschiedenen, unterschiedlich gelagerten Interessen anzuschauen und diese auf dem Prüfstand zu stellen. Der eher an einem französischen, kollektivistischen Staat ausgerichtete frankophile Westen, sowie italienisch geprägte Süden der Schweiz und seine Kantone, sehen vor allem die öffentliche Hand in der Pflicht den Menschen die benötigte Hilfe zukommen zu lassen, oder diesbezügliche Strukturen zu fördern. Die Moral des Altruismus ist dort politisch stärker vertreten als im eher den liberalen Prinzipien zugeordneten Nordwesten.
    Im Mittelland, der Ost- bzw. Zentralschweiz, sprich im deutschsprachigen Teil hingegen, ist man der Meinung das der Staat nicht alles für seine Bürger regeln soll, dementsprechend beruht der Altruismus, bzw. der Wunsch seine Zeit und seine Ressourcen für andere einzusetzen, auf einer persönlichen und individuellen Präferenz, in welche sich der Staat nicht einmischen sollte.
    Natürlich gibt es diesbezüglich auch Unterschiede zwischen Stadt und Land, welche in selber Weise zustande kommen. In der Stadt ist man in der Regel eher an Zentralisierung und Institutionalisierung von Hilfen, bzw. organisiertem „Altruismus“ interessiert als auf dem Land.

    Fakt ist, dass in der französischen ebenso wie in der italienischen Schweiz die Bereitschaft der Menschen zu freiwilliger Arbeit um mehr als 1/4, bzw. 27% geringer ist als in der Deutschschweiz. Der grösste Unterschied mit mehr als 1/3 oder 36% besteht zwischen der Zentralschweiz und dem Kanton Tessin. Das ist meiner Meinung nach der Grund, wieso sich der Hund in den Schwanz beisst. Es sollte dem Staat ein Anliegen sein die persönliche Anteilnahme, den Altruismus seiner Bürger zu fördern und nicht diese zu institutionalisieren, dazu ist es Notwendig diesbezüglich auf teure, politisch prestigeträchtige, Projekte zu verzichten, da diese die individuelle Zuordnung von Ressourcen unterminieren und sie meist um Faktoren teurer und ineffizienter sind als private Initiativen. Ein weiterer Grund ist das die Eingriffe des Staates bei den Bürgern einen gewissen Unmut auslösen, so wird sich manch einer sagen: „Wenn man mir was wegnimmt, um es anderen zu geben, so brauche ich mich ja nicht mehr darum zu kümmern, denn das macht ja schon der Staat.“

    Jeder der politisch für eine institutionelle Verantwortung, oder eine Moral des Altruismus eintritt, dessen Anliegen sind im besten Fall, in Ermangelung des Erkennens von Zusammenhängen, naiv und weltfremd, im schlimmsten Fall ein mieser Taschenspielertrick, welcher vor allem anderen ihm selber zu Macht, Einfluss und Einkommen verhelfen soll. Wer die für ungehinderte Zuwanderung von Migranten plädiert und in seinen eigenen vier Wänden keine beherbergt, diese weder privat unterstützt oder wenigsten finanziell für sie sorgt ist ein Heuchler, Dieb und Lügner.

  8. Was soll man noch sagen. Der wähler will es so sonst würde er ja nicht überwiegend so wählen wie er wählt bezogen auf alle EU länder. Ich kann mir das nicht wirklich erklären warum das so ist und die wähler weiter diese politik des „untergangs“ wählen.

  9. Die NGOs sind Schlepperorganisationen.
    Sie locken Menschen zur Überfahrt nach Europa an und geben ihnen die Gewißheit, dort auch aufgenommen zu werden.
    Z.B. die EKD mit Bedford-Strom beteiligen sich an vorderster Stelle an den Überfahrten mit ungewissen Ausgang. Sie wissen, daß immer auch Menschen ertrinken, also wärees christlicher den Menschen von der Reise abzuraten, bzw. vor Ort zu helfen.
    Die durch das Anlocken geforderten Todesopfer scheinen die NGO
    s nicht zu belasten.

    • Die EKD schmiegt sich an JEDEN Machthaber an. Auch an die Globalisten.

  10. Das Ganze wird erst besser, wenn die Rechten endlich in Frankreich regieren, denn Frankreich dominiert die EU. Macron muss durch Le Pen ersetzt werden.

    • Nein , das ganze Lügengespinst von der Seenotrettung hat ein Ende wenn im Dummland sich in dieser Beziehung etwas ändert ! In Schweden ist man auch aufgewacht Keine Aufnahme von Scheinasylanten.

  11. „ … da Rom sich nicht an die von der Vorgängerregierung eingegangenen Verpflichtungen aus dem EU-Solidaritätsmechanismus halte“. Meines Wissens existiert kein rechtlich verbindlicher langfristiger EU-Solidaritätsmechanismus, demzufolge man illegale Migranten in der EU in Zukunft nach einem Schlüssel Jahr für Jahr verteilen muss. Die jahrelangen Bemühungen, ein EU-Asylsystem aus einem Guss zu schaffen, sind auch gescheitert und können nur durch eine „Koalition der Willigen“ ersetzt werden. Bestehend aus kleinen Ländern wie Luxemburg, die eh nicht viele Migranten aufnehmen können, und größeren, die aufnahmebereit  und/oder zahlungswillig sind wie Deutschland, das jetzt sogar offiziell „Seenotrettungsschiffe“ mit finanziert, die, wenn wir ehrlich sind, keine wirklichen Opfer von Seenot nach Europa (Berlin) bringen.

  12. Die Bürger haben diese Parteien und damit deren Politiker wissentlich in freier und geheimer Wahl gewählt bzw. deren Wahl möglich gemacht.
    Dass die eine Politik weiterhin gegen die Mehrheit der Bürgermeinung machen, und zum Teil auch schon gemacht hatten, war hinlänglich bekannt. Daher sollte sich auch niemand gegen diese Politik beschweren.
    Vielleicht aber endlich Lehren daraus ziehen.

  13. Man kann nur hoffen, dass die Regierung Meloni durchhält und dass der ganze Laden, gemeint ist die EU, an diesem Thema auseinanderbricht.

  14. Einer von Macrons ehemaligen Innenministern sagte, er konnte noch vor 2 Jahren Macron davon abbringen, ein Aufnahmezentrum in Marseille für die Passagiere dieser Fähren aufzuziehen. Hätte er nicht interveniert, wäre wohl Marine Le Pen Präsidentin.

    Die Hauptwurzel allen Übels ist Deutschland. Und dieses Land, das durch Auschwitz moralisch gestärkt ist, hart wie Kruppstahl, erdreistet sich, anderen Ländern moralische Lektionen zu erteilen. Es verstösst massiv gegen internationales und EU-Seerecht, wenn es solchen Schiffen die deutsche Flagge gewährt. Seenotrettung – dies bedeutet, dass man zufällig an einem sinkenden Schiff vorbeikommt und dann die Pflicht hat zu retten, auch wenn das eigene Schiff eher ungeeignet ist (Containerschiff). Hier werden Schiffe (Bohrplattformversorger) systematisch zweckentfremdet. Sie sind für diesen Zweck ungeeignet, bekommen aber trotzdem vom BHV die deutsche Flagge. Bei den Norwegern ist dies genauso.

    Ein Flaggenstaat, der so ein Schiff registriert, gehört geächtet. Er wird zum „pavillion de plaisance“. Dies ist auch deswegen von Bedeutung, weil es nicht um Lebenretten geht, sondern um Vollversorgung, sonst würde man ja nach Tunesien, wenn es Libyen nicht sein darf. Zudem „rettet“ man Leben (viele kommen zuvor in der Wüste um, einige im Meer), die gar nicht gefährdet wären, gäbe es diese Schiffe nicht, denn dann entfiele dieser Pullfaktor. Direkt unterstützen diese „Gutmenschen“ kriminelle Schlepper. Schlimmer noch: da diese Schiffe „nichtkommerziell“ sind, greift die Gesetzgebung für maritime Sicherheit (security) nicht.So ein Schiff kann leicht geentert werden, als Waffe genutzt (volle Kraft auf eine chemische Hafenanlage) oder transportiert auch Terroristen wie im Fall des Mörders in der Kathedrale von Nizza, der heldenhaft drei betenden Frauen die Kehle durchschnitt.

    Es geht um Fun, Abenteuerurlaub, sich in Szene Setzen, was mit Festkleben auf der Wasseroberfläche nicht so richtig funktioniert, sonst würden ja diese Helden der See ihre „Flüchtlinge“ auf ewig selbst in ihren Wohnungen verköstigen.

    PS: wieviel Tonnen Co2 emittiert eigentlich so ein Schiff? (Frage eines lesenden Dieselfahrers)

  15. Die sog Seenotretter-NGOs gleichen den Klebe-Aktivisten
    Solange man sie gewähren läßt, erpressen sie mit ihren rechtswidrigen Eigenmächtigkeiten die Allgemeinheit.
    Jeder weiß heute, dass die Schiffe in verabredeten Gebieten vor Libyen auf „Lieferungen“ warten, sie dort übernehmen und dann Kurs Richtung EU nehmen. So wie jeder weiß, daß sich kein Museumsbesucher keine Konserven im Museum warm machen will.
    Aber alle „Offiziellen“ spielen mit, die vorgeschobenen Lügen (Seenotrettung oder Protest wegen Klima oder so) werden allseits hin- und übernommen, statt die Wahrheit auszusprechen: es sind Inszenierungen, PR-Massnahmen für irgendwelche politischen Ziele dieser „guten“ NGOs, die allesamt von Staaten oder supranationalen Organisationen oder den üblichen Philanthropen Verdächtigen finanziert werden. Kurzum: es ist alles politische PR, die Staaten (moralisch) erpressen soll, die Staaten nötigen will, ihre Politik im Sinne der Erpresser zu ändern, sei es zum Thema Einwanderung oder Klimapolitik.
    Bürger und deren Geld oder Kulturgüter, Gesetze und Sozialleistungen der Staaten, werden dabei zu Geiseln dieser Erpresser.

  16. schon komisch….da verteidigt Macron den Grenzübertritt an der Italienisch-Französischen Grenze (hier werden ja seit Jahre Schwarzafrikander die nach Calais und weiter nach UK wollen, zurück geknüppelt…..berichtet nur keiner drüber)….auf der anderen Seite fordert der gute Mann aber die humanitäre Aufnahme. Könnte man sich nicht darauf einige, dass egal wo ein Schiff ankommt….alle „Flüchtlinge“ sofort nach Deutschland weitergeschickte werden? Dann wäre der Streit beigelegt und die SPD könnte sich über neue Bürgergeld-Bezieher freuen.

  17. Frankreich fördert die Migration, Deutschland nimmt sie alle auf und bezahlt auch noch dafür. Frankreich sollte sich dies überlegen, profitiert es doch finanziell enorm von Deutschland, kann und will es einen Bankrott dieses Landes wirklich?

    • Waren Sie mal kürzlich in Frankreich ? Die sind bei der Afrikanisierung und Arabisierung schon weiter.

  18. Ich bin auf der Seite der erwähnten französischen Experten, die sich auf das australische Beispiel beziehen: Pushbacks, Pushbacks, Pushbacks!

  19. Nicht nur diese Menschen betrifft es, sondern auch deren Familiennachzug und meistens deren Nachkommen. Siehe entsprechende Untersuchungen falls zugänglich.

  20. „Wir wissen seit langem, dass die europäischen Länder mit gut organisierten Netzwerken zur illegalen Einwanderung konfrontiert sind, die den Schleppern viel Geld einbringen. Jede Aufnahme ist also ein Signal sowohl an Schlepper als auch Migranten, dass es möglich ist, die Grenzen eines Landes zu durchbrechen.“
    Das ist richtig und falsch zugleich. Falsch ist es, anzunehmen, daß es sich um eine Konfrontation handelt, wie man daran erkennen kann, daß die deutsche Regierung aktiv Millionen bereitstellen will, um die Schleuserschiffe zu finanzieren. Es ist also eher eine Kooperation. Etliche EU- Regierungen fördern die Eroberung ihrer Länder, statt ihr Widerstand entgegenzusetzen. Das ist doppelplusgut, wer was dagegen hat, ist Rassist. So ist das.

    • Ich frage mich inzwischen allen Ernstes, warum wir eigentlich überhaupt noch Grenzen zur EU haben.
      Die einzigen, die sich dort noch ausweisen müssen, sind Europäer und andere Menschen aus Erste-Weltländern. Dabei erhält von denen keiner eine bedingungslose Freikarte zu all den hart erarbeiteten Annehmlichkeiten des deutschen Sozialstaates. Warum diese Diskriminierung?

  21. „Die EU ist krank und sie wird sterben“, Aussage vor 4 Jahren S. Waagenknecht.
    „Die EU wird es nur solange geben wie Deutschland zahlt“,
    Aussage der Premierministerin Englands Margaret Thatcher, zu Helmuth Kohl, während der Bildung der EU, Anfang 90′ Jahre, über die politische und zeitliche Perspektive der EU. Sie hat trotzdem zugestimmt, aber mit „y wont my money back“ und „no bail out“.
    England hat daraus die Konsequenzen gezogen und insbesondere wegen Merkels schäbiger Flüchtlingspolitik, Schäbigkeit in Allem, die EU verlassen.
    Seit 2017 warten in England 120.000 Flüchtlinge auf die Genehmigung ihres Fake-Asylantrages. Einen dauerhaften Aufentahlt wie wie Deutschland bekommen sie aber nicht.

  22. Italein, Griechenland, Zypern, Malta, wollen das Organisierte Schleusertum deutscher „Rettungsschiffe“ stoppen, weil diese in keiner staatlichen Rechtsform staatfinden.
    Weil es ausschließlich private Ininiativen sind die durch Genehmigungen, Recht und Gesetz nicht gedeckt sind.
    Ein Schiff vor der italienischen Küste ging deswegen nach Frankreich, wo sie anlanden durften, aber mit nachherigem heftigen Protest Frankreichs gegen Italien, gegen Flüchtlingverteilung allgemein.
    Sie wissen also alle sehr genau was sie tun die Regierungen der EU, kriminelles Schleusertum, unterstützen, durlden, nicht jurtistische verfolgen.
    Es gilt das Motto:
    Wir sind großartig Flüchtlinge freundlich, aber die Dummen welche die illegalen Flüchtlinge aufnehmen das sollen die anderen sein. Dafür gibt sich die deutsche Regierung gerne her.
    Schon die Schäbigkeit Merkels, versuchte so, ihre Flüchtlinge, den osteuropäischen Staaten aufs Auge zu drücken. Orban und die Visegradstaaten haben sich erfolgeich dagegen gewährt.

  23. Das Vertrauen in die neuen Kommunisten der EUdssr (Macron, Ampel…) ist bei mir schon lange dahin.
    Soll Macron Grenzkontrollen machen, das wird Frankreichs Tourismus ebenso schaden, wie das seine Coronadiktatur getan hat.
    Italien ist einfach das bessere Land zum Urlauben!

  24. Die Bundesregierung fördert ab dem kommenden Jahr einen Verein, der die private Seenotrettung im Mittelmeer unterstützt. Der Verein United4Rescue erhält im kommenden Jahr zwei Millionen Euro, wie aus der im Haushaltsausschuss beschlossenen Endfassung des Etats für 2023 hervorgeht. Auch in den folgenden Jahren sollen jeweils zwei Millionen Euro fließen.
    Die Förderung seien ein wichtiges Signal in Zeiten, an denen Rechtsbrüche an den EU-Außengrenzen und die Kriminalisierung von Seenotrettern leider auf der Tagesordnung stehen.
    Die unterstützten kriminelle Schlepperbanden und Menschenhändler sind also Seenotretter und der Schutz europäischen Außengrenzen sind Rechtsbrüche. Na dann.  

    • Aus dem Plenarprotokoll vom 09.11.2022: „… In der Regel schiffen die nationalen Küstenwachen aus Seenot Gerettete in den eigenen Häfen aus. Ausschiffungen aus Seenotrettungen von privaten Seenotrettern fanden zuletzt ausschließlich in italienischen Häfen statt. Die Route über das Mittelmeer nach Europa ist sehr gefährlich, regelmäßig geraten Menschen in Seenot. Laut öffentlich zugänglichen Zahlen von IOM im Rahmen des Missing Migrants Project – Stand 17. August 2022 – werden seit 2014 über 25 000 Menschen im Mittelmeer vermisst oder sind dort gestorben. Laut IOM haben allein 2022 rund 194500 Personen eine Überfahrt über das Mittelmeer versucht, von denen 41 Prozent auf See aufgegriffen oder aus Seenot gerettet und an Land zurück verbracht wurden. 58 Prozent haben die EU erreicht. Rund 1 Prozent wird vermisst oder ist auf der Überfahrt gestorben.“ Dies legt nahe, dass es für die Bundesregierung normal ist, Versuche einer Überfahrt über das Mittelmeer mit dem Ankommen in der EU zu beenden.

  25. Na, zu den hübschen Streitereien zwischen Frankreich und Italien passt ja bestens eine Meldung weiter oben bei TE, nämlich dass sich die Berliner Ampel jetzt mit regelmäßigen Zahlungen an sogenannte NGO Schiffe direkt als Schlepper betätigen möchte. Wieder eine unfassbare Meldung mehr aus dem Berliner Paralleluniversum, oder will man uns diesen Irrsinn (von unseren Steuergeldern) etwa als gemeinsame europäische Idee verkaufen, so wie man es ja seit 2015 in Bezug der illegalen Migration immer wieder versprochen hat? Tatsächlich handelt es sich schon wieder mal um einen deutschen Sonderweg, den unsere Nachbar vermutlich nicht besonders schätzen werden.

  26. Das Macron-Regime steht dem Scholz-Regime an Widerwärtigkeit kaum nach. Einerseits sorgt Frankreich, in engem Schulterschluß mit Berlin und Brüssel dafür, eine Beendigung des Schleuserunwesens über das Mittelmeer zu verhindern, andererseits verwahrt es sich dagegen, selbst eine nennenswerte Anzahl aufzunehmen; grenzt sich gegen Italien ab, läßt die Pseuso-Flüchtlinge aber gern über den Kanal nach UK ziehen. Zudem hat es nur etwa 10% so viele Ukrainer aufgenommen wie Deutschland.
    Aber, auch die Franzosen haben letztlich durch ihr letztes Votum dafür gesorgt, daß Macron weiterhin die Invasion Europas duldet. Mit einer Präsidentin LePen käme es wohl schnell zu einer Einigung mit Präsidentin Meloni, wie weiterhin mit dem Problem zu verfahren ist: klare Ansage an die sog. „N“GO´s, die selbstverschuldeten „Schiffbrüchigen“ künftig umgehend in den nächstgelegenen Hafen an der nordafrikanischen Küste zu bringen, ansonsten: Beschlagnahme der Schlepperkutter auf Dauer. Sehr fraglich, ob das jeweilige Berliner Regime im Verbund mit Brüssel sich gegen diese Allianz durchsetzen würde.

  27. Ein vereintes Europa, dann wird es aber auch Zeit, für eine gleiche Unterstützung in allen Ländern und so lange nicht gerecht verteilt wird, sondern nur durchgewunken, finde ich Europa schäbig. Und Bürgergeld nur für Bürger, nicht für Gäste.

  28. Meloni hätte wissen müssen, dass ihr Wahlversprechen zur Einschränkung der illegalen Migration nicht einlösbar ist. Nicht, solange in den einflussreichsten Ländern der EU Deutschland und Frankreich linke Regierungen an der Macht sind, die die NGOs stützen und gar nicht daran denken, die illegale Einwanderung zu beenden. Die Italiener sitzen genau wie die Ungarn in der Falle, da sie auf Gelder aus Brüssel angewiesen sind. Solche Abhängigkeiten führen immer zum Verlust der Souveränität.

    • Auf jeden Fall wehren sich die Italiener, und das sollte uns Grund zur Freude sein !

  29. Absurdes Theater! Der französische Innenminister stoppt also den europäischen Solidaritätsmechanismus, von dem er gleichzeitig indirekt zugibt, dass dieser ohnehin völlig überflüssig ist, weil die Migranten über kurz oder lang sowieso alle nach Deutschland „weiterfliehen“. Und da die deutschen Globalisten trotz akuter Wohnungsnot gar nicht daran denken ihre Migrationsschleusen zu schließen, geht es eigentlich also nur um die Frage, wer die Migranten in der Zwischenzeit verköstigen muss: Italien oder Frankreich. Besonders drollig ist natürlich, wenn sich Franzosen aufregen, dass Italien die Migranten nach Frankreich „weiterfliehen“ lässt, weil Frankreich gleichzeitig genau das seinerseits mit Großbritannien veranstaltet.

  30. Uebrigens wurde heute vor 7 Jahren, am 13. Oktober 2015, das islamistische Attentat (Daech) in Paris veruebt. 130 Tote und 413 Verletzte sollte man nicht vergessen. Noch mehr Asylanten? Nur ein Punkt zur illegalen Immigration. Aktuell hat Frankreich bei der vorherrschenden Wohnungsnot ueberhaupt nicht die Kapazitaet fuer die illegalen Einwanderer. Immer mehr Franzosen stehen hilflos einem Problem der illegalen Inbesitznahme von Wohnungen durch oft Auslaender oder Migranten gegenueber, die der rechtmaessige Besitzer nicht ausquartieren darf. Besitzer wohnungslos oder im Notquartier wie Wohnwagen ueber ein, zwei Jahre, laaangsame Justice und die Hoffnung, dass die Eindringlinge nach dem Rechtsentscheid auch wirklich gehen werden.

  31. Die Franzosen sind die großen Heuchler in der EU, stets große Töne und am Ende doch nur den eigenen Vorteil verfolgen und andere zahlen lassen.
    Ich bin nicht gegen letzteres, aber dann soll man sich das erstere doch verkneifen.

  32. Italien macht alles richtig !

    Viva l’Italia !

    • Leider wird der deutsche Bürger nicht davon profitieren, denn die Anlandungen laufen ja weiter und letztlich, wie die französische Seite ganz offen zugibt, kommen sie alle nach Dummdeutschland.

  33. „Ein Drittel davon wird schon wenige Stunden nach der Ankunft nach Deutschland weiterreisen. Die europäische Solidarität funktioniert also…“ Der Rest kommt später nach. Wie fast immer. Schließlich gibts in Deutschland bald leistungsloses Bürgergeld und Rundumversorgung für Alle. Da kommt man doch gerne nach Deutschland. 

  34. Um Deutschland müssen die Franzosen sich keine Sorgen machen. Die stehen stramm hinter der französischen Linke (und der selbsternannten Mitte). Schliesslich geht Deutschland noch einen Schritt weiter und subventioniert Verbrecher nun mit 2 Mio.

    Dass es in der EU nicht längst politische Verwerfungen gibt, liegt wohl zweifelsohne daran, dass keiner auf Deutsches Geld verzichten will.

    • Nur wir Deutsche müssen auf unser Geld verzichten. Nicht umsonst haben wir weltweit die höchste Steuer- und Abgabenlast, die niedrigsten Renten, das höchste Renteneintrittsalter und ein unterdurchschnittliches (innerhalb der EU) Vermögen. Warum? Weil unsere Regierungsdarsteller es so wollen.

      • Weil unsere Elite die Abschaffung des deutschen Volkes will. Die Elite kontrolliert die Medien und der Rest sind letztlich willenlose Medienkonsumenten.

  35. „Im konservativen Figaro warnt die algerisch-französische Essayistin Malika Sorel-Sutter, einst Mitglied im Hohen Integrationsrat der Regierung…“:
    „„Wir wissen seit langem, dass die europäischen Länder mit gut organisierten Netzwerken zur illegalen Einwanderung konfrontiert sind, die den Schleppern viel Geld einbringen.““
    Die europäischen Länder sind „konfrontiert“? – ist das ein anderes Wort für „verbunden“?

  36. Vorschlag im Sinne eines besseren Zusammenhaltes in der EU:
    Wir machen uns in der EU jetzt endlich ehrlich, machen sämtliche NGOs mit ihren geschichtsverdehend fehlbenannten Schiffen wie „Ocean Viking“ komplett platt, stellen eine paar Seebataillone mit echten Wikingern auf und lassen diese in Nordafrika und an der türkischen Riviera anlanden, um dort neues Land zu erobern.
    Genau und nur das haben nämlich echte Wikinger gemacht:
    Sie haben nicht ihr eigenes Land mit Fremden geflutet, sondern fremdes Land mit ihren eigenen Leuten. In dem Moment, wo in Nordafrika und der Türkei Axt, Hammer und Morgenstern schwingende langbärtige Seemänner einfallen und die ersten Moscheen plündern, sind Flüchtlingskrise und Migrationspakt sofort Geschichte. Und das ewige Gezerre in der EU auch.

    • Das ist mir zu brutal und durch nichts zu rechtfertigen. Echter Grenzschutz reicht völlig aus. Die sollen uns in Ruhe lassen und wir sie.

      • Naja, als friedliebender Mensch lehne ich Gewalt ab, aber bei „Ocean Viking“ mußte ich grinsen.
        Wobei ich das eher andersrum sehe als Ralf Poehling: Wikinger passt insofern ganz gut, als viele „Passagiere“ der „Ocean Viking“ genau das im Sinne haben bzw. vor Ort dann machen, was von Wikingern überliefert ist, rauben, morden, vergewaltigen und Plündergut gen Heimat schicken, allerdings nicht mit goldbeladenem Drachenschiff, sondern per Western Union.

      • Die bedienen sich der Methodik der Wikinger, fahren aber unter falscher Flagge. Das ist eine False Flag Operation im klassischen Sinne. Und es wird Zeit, diese Leute dafür zu bestrafen und durch das Original zu ersetzen.

      • Man merkt, Sie kennen die Machenschaften des Islamischen Staates nicht. Ich habe etliches an IS Propagandamaterial gesichtet. Sollten Sie auch tun. Da können Sie mal sehen, was wirklich brutal ist. Und der IS wird von etlichen islamischen Führern heimlich protegiert.
        Gegen uns.

  37. Diese illegale Migration und das Schlepperwesen werden nicht weniger werden, sondern jedes Jahr mehr. Man braucht sich nur die Demographie in Aftika, dem Mittleren Orient, AfPak/Indien/Bangladesh anschauen, um ziemlich sicher ein stetiges Ansteigen des Migrationsdrucks über die nächsten Jahrzehnte prognostizieren zu können. Jedenfalls solange der Wohlstand in der EU größer ist als dort. Schaut man sich nun die absoluten Bevölkerungsstärken in den Herkunftsländern an, so wird klar, daß, wenn auch nur ein Teil von denen käme, dies auf längere Sicht das Ende des Europa bedeuten würde, wie wir es bisher kennen. Schon heute sind die Folgen ja unübersehbar, vom allmählichen Kollaps der umlagefinanzierten Sozialsysteme bis zur alltäglich gewordenen Messerstecherei oder der alltäglichen Ehr-, Beziehungs- und Sexualkriminalität gegen Frauen, der Clankriminalität u.s.w. Schon heute gibt es ganze Stadtviertel, die mehr nach Maghreb, Türkei u.s.w. aussehen, als nach einer deutschen Stadt. Mit der von manchen so gepriesenen Vielfalt ist in Wahrheit nichts anderes gemeint, als die Marginalisierung der einheimischen Bevölkerung.
    Es wird m.E. auf längere Sicht nur die Alternative bleiben zwischen Pushback mit allen Mitteln oder Selbstaufgabe. Keine dieser Alternativen wird ohne Gewalt abgehen.

  38. Ich vermute einen Deal Deutschlands mit Italien, Frankreich und weiteren Staaten: lasst sie anlanden, wir nehmen alle auf. Geld und Platz, Energieressourcen sowieso haben wir genug! Muss eben der Deutsche sparen und enger zusammen rücken! Dabei müssen die Herrschenden hierzulande keinerlei Kritik von den Medien und der Bevölkerung fürchten. Es läuft auch hier prächtig für die Interessen der Grünen und Linken! Die schwarze Opposition schweigt, man fürchtet Kritik!

  39. Was für eine erbärmliche Farce.
    Jeder weiß seit Jahren, daß die NGO’s unverzichtbarer Bestandteil des Schlepperunwesens sind. Jeder weiß, daß es hier un massenhafte illegale Migration, nicht um Seenotrettung geht. Jeder weiß auch, spricht allerdings nicht darüber, daß letztlich die „Länder des Nordens“ die Hauptlast tragen, nicht die Mittelmeeranrainer. Es wäre so einfach: den NGO’s ein für allemal untersagen, die “ Geretteten“ nach Europa zu verfrachten, widrigenfalls dauerhafte Beschlagnahme der Schiffe. Aber solange Deutschland alle aufnimmt, ist der Druck nicht groß genug.

  40. Italien könnte einfach das Recht auf Asyl abschaffen und dann konsequent jeden Armutseinwanderer abblocken. Das wird nicht geschehen. Abgesehen vom internationalen Shitstorm, das Land wäre sofort pleite, wenn es von den Umverteilungen innerhalb der Euro-Zone abgeschnitten wird. Wenn das aber passiert, kollabiert der Euro und das gesamte System des europäischen Linksliberalismus.
    Kunst italienischen Regierungshandels ist daher, wie zu allen Zeiten, die Illusion. Das hat schon Salvini gut beherscht. Sie sorgen dafür, daß ein paar Schiffe nach Frankreich umgeleitet werden, für die Galerie, wie man im Fußball sagt. Dann ist die eigene Wählerbasis beruhigt. Wichtig ist nur, daß die Armutsmigranten dann sicher in die Schweiz und von dort aus nach Deutschland weitergelangen. So lange sollen sie doch in San Remo oder Mailand auf den Bahnhöfen herumlungern. Unschön, aber unvermeidlich und nicht auf Dauer.
    Italien ist kein Teil einer Lösung, sondern des Problems. Es ist pleite und muß, auf die eine oder andere Art, mit der EU auskommen. Das macht die EU nur, wenn am Ende die Migrationsströme nach Deutschand gelangen. Das tun sie – und NUR DAS zählt hier in Deutschland.
    Es gibt KEINE Interessengleichheit zwischen Italien und Deutschland. Es gäbe sie auch dann nicht, wenn die deutsche Bundeskanzlerin Alice Weidel hieße – im Gegenteil! DANN nämlich gingen die deutschen Grenzen zu. DANN nämlich wäre in Genua oder Marseille tatsächlich und unvermeidlich Endstation für die Zuwanderer. DANN nämlich müßte Italien im inneren um mindestens 20 Prozent abwerten, was es an den Rand eines Bürgerkrieges brächte. Dann müßte es seine Grenzpolizei auf diese Migranten schießen lassen, weil sie anders nicht in Lybien zu halten sind. Der Zaun von Ceuta wäre überall an Italiens Gestaden.
    Zum Glück muß das keiner. Das konservative deutsche Feulilleton hat Meloni, und die deutschen Grünlinken haben Italiens Verschuldung.
    Die passen perfekt zusammen. Meloni und Scholz.

  41. Strikte Überwachung der NGO-Schlepperschiffe, Anlandeverbot und beim geringsten Verstoß oder Rabatz (wir erinnern uns an Frau Rackete) gehen die Dinger erstmal an die Kette.

  42. Bitte auch unsere Bundesregierung isolieren, die gerade die NGO-Schiffe im Mittelmeer mit frischen Geldmitteln versorgt hat, damit der Transfer von Migranten ja nicht abreißt.

  43. Da sind wir Österreicher schon weiter! Bis dato ca. 90.000 Neubürger 2022????☹️????? Und ca. 99% „Männer“, männliche Jugendliche. Grenzen des Wachstums -lt. Grünen- gibt es anscheinend nur in der Wirtschaft, nicht aber bei der Zuwanderung

  44. Zwei Schlagzeilen direkt untereinander: ‚Die Schlepper müssen isoliert werden‘ und ‚Ampel beschließt jährlichen Zuschuss für NGO-Schiffe im Mittelmeer‘. Aber wir haben ja Platz und locken mit Bürgergeld und Familiennachzug. Was machen alle anderen Länder falsch, was wir richtig machen?

  45. Meloni, Macron, Berlin – alles der gleiche Mist. Die Schiffe der Schlepperhelfer gehören allesamt in nordafrikanische Häfen geschleppt, wie es das Seerecht vorsieht, nötigenfalls mit Kanonenbooten.
    Das wäre mal was, wo Paris, Rom, Berlin, wahrscheinlich auch Madrid, Malta, Zypern, konstruktiv mit ihren Marinen zusammenarbeiten könnten.
    Etwaig berechtigte Asylanträge ließen sich gleich an Bord bearbeiten, als Geleit könnte für ernsthaft Kranke ein Lazarettschiff bereitgestellt sein, (Notfallversorgung, auch in Afrika gibt es medizinische Versorgung), Ziel der Reise hat in jedem Fall nordafrikanisches Festland zu sein.
    Nach Ausschiffung der Geschleppten gehören die Schlepperhelferschiffe an Kette gelegt und deren Besatzungen wegen mutmaßlicher Schlepperei in Untersuchungshaft genommen.
    Nur so wird dieses mörderische Treiben nennenswert eingedämmt werden können. Ergänzend dazu müssen selbstredend auch sämtliche „Pull-Faktoren“ eliminiert werden und die gesamte Hintermannschaft unter die Lupe, all die „NGO“ und Kirchen, welche dieses menschenverachtende Geschäft befördern – und denen gehören dann die Rechnungen präsentiert.

    Die an Kette gelegten Schlepperhelferschiffe würden sich übrigens auch prima für sonstige Rückführungen eignen, das nur als CO2-freundliche Alternative zum sonst präferiertem Heimflug.

    • Die Deutschen machen keinen Druck auf ihre Bundestagsabgeordnete, das ist das ganze Problem. Feiglinge verlieren halt über kurz oder lang ihr Land, so einfach ist es.

  46. Frau Meloni sollte mal bei der Bundesregierung, eigentlicher einer Vorhoforganisation diverser NGOs nachfragen. Denn diese möchte Millionen für die „Seenotrettung“ bereitstellen.
    Kurz: Italien, Frankreich, Griechenland und Spanien können und wollen nicht mehr, aber Deutschland schreit hier, obwohl auch dort das Wasser bis zum Hals steht. Nun ja, dem Bürger das Wasser bis zum Hals steht. Die linksgrünen Politiker leben entrückt in Wolkenkuckucksheim!

  47. Das ist der Unterschied zwischen den Ländern Europas. Die Arroganz einer Bundesregierung, die gerade beschlossen hat die Schlepper NGOS mit 2 Millionen zu subventionieren ist schon pregnant. Mal sehen wie lange sich der Rest von Europa diese Überheblichkeit noch gefallen lässt.

    • Das System wird selbst dann noch weiter-laufen, wenn in Deutschland mehr Flüchtlinge eingeschleust sind, als autochthone Deutsche hier leben.

      Es gibt immer mehr wohlhabende Deutsche, die Deutschland verlassen in Richtung: Schweiz, … Nicht EU,…

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