<
>
Wird geladen...
Ganz ohne Selenskyjs Wissen?

Medien: Ukrainische Spezialkräfte haben Nord Stream gesprengt

19.11.2023

| Lesedauer: 8 Minuten
Bald nach Seymour Hershs Artikel entwickelten Medien aus Deutschland und den USA eine Gegenstory um eine Segelcrew auf der Ostsee. Der nun angeblich gefundene Kopf der Gruppe ist ein zufällig inhaftierter Geheimagent. Präsident Selenskyj will gar nichts gewusst haben. Der Dumme bleibt die Bundesregierung, die sich wenig um die Sicherheit der Anlage geschert hat.

Die Erzählung, nach der die Sprengung dreier Nord-Stream-Pipelines durch eine sechsköpfige, fast schon private Gruppe aus der Ukraine oder Polen durchgeführt wurde, wirkte von Anfang wie ein Ablenkungsmanöver, auf das sich Russland und einige westliche Medien gut einigen konnten. Und man hat das Gefühl, dass diese wacklige Skizze nun immer weiter nach dem Schema „Malen nach Zahlen“ ausgemalt wird.

Für systemkonforme Leitmedien wie die New York Times oder die Hamburger Zeit war es durchaus praktisch, die tapferen Ukrainer als „edle Wilde“ zu zeigen, die sich auch an dieser Front heldenhaft gegen den russischen Aggressor zur Wehr setzen. Man konnte ihnen ihr Spiel mit Pfeil, Bogen und Unterwasserbomben nicht übelnehmen. Deutsche Interessen mussten für die Ukrainer und Polen nicht im Vordergrund stehen. Sie werden andernorts verwaltet und sollten dort befürwortet werden.

Auch die NY Times geht dieser Aspekt eher wenig an. Für große Redaktionen wie jene der Zeit ist die Frage wohl zuletzt noch geringer Bedeutung – wichtiger ist die geplante Klima-Transformation der deutschen Wirtschaft, die man nicht wegen solcher „Kleinigkeiten“ gefährden sollte. Zur Erinnerung: Es ging dabei um bis zu 110 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Jahr, die Deutschland bei gleichzeitigem Betrieb von Nord Stream 1 und 2 hätte einführen und zum Teil gewinnbringend weiterverkaufen können. Bis zum „Abflauen“ der europäisch-russischen Geschäftsbeziehungen etwa Mitte letzten Jahres wurden rund 1,2 Milliarden Kubikmeter pro Woche durch die beiden Nord-Stream-1-Röhren geliefert. Das wären aufs Jahr gerechnet 60 Milliarden Kubikmeter. Noch immer fließen übrigens 500 bis 600 Millionen Kubikmeter russisches Gas pro Woche über die Pipelines Transgas und TurkStream nach Europa. Diese Verkäufe haben sich zuletzt wieder stabilisiert. Insgesamt (mit LNG) liefert Russland vielleicht noch ein Viertel der europäischen Gasimporte. Abnehmer sind zum Beispiel verschiedene Balkanländer, daneben Österreich und weitere Länder im östlichen Mitteleuropa.

NDR-Bericht: Mantel des Schweigens über Nord Stream

Die deutsche Bundesregierung scheint derweil kein Interesse an der Aufklärung der großen Pipeline-Sprengung zu haben, durch die neben der russischen Gazprom (mit einer Beteiligung von 51 Prozent) deutsche, französische und niederländische Energiefirmen um ihre Investitionen gebracht wurden. Die Gesamtkosten der vier Röhren (einschließlich Rand-Infrastruktur) lagen bei knapp 30 Milliarden Euro. Sogar Systemmedien wie der NDR mit seinem Medienmagazin Zapp https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Geheimsache-Nord-Stream-Wird-die-Aufklaerung-blockiert,zapp14282.html sprechen inzwischen von einem „beispiellosen Angriff auf Deutschland kritische Infrastruktur“. Inzwischen fällt auch das „träge Meldeverhalten“ der Offiziellen nach dem Geschehen auf. Ein Augenzeuge, der ein Handyphoto von der immerhin 56 Meter hohen und über 300 Meter breiten Sprengfontäne machte, kam eigentlich gar nicht in den Medien vor. Wie so vieles andere.

Journalisten von Spiegel und Zeit sprechen von einem „Mantel des Schweigens“, der ausgebreitet wird, und von offizieller Erleichterung, sobald das Thema wieder aus den Nachrichten verschwindet. Jene staatlichen Kontakte, die den Investigativjournalisten sonst mit Informationen zur Seite standen, blicken sie nun mit „leeren Augen“ an, sagen, das Thema sei ihnen zu heiß. Dahinter soll der Kanzler stehen, der Informanten aus den Reihen der Bundesregierung aufspüren und bestrafen lasse. Ein „Klima der Angst“ führt logisch zur konsequenten Zurückhaltung der Informationen zur Sprengung.

Nun wollen Washington Post und Spiegel erfahren haben, dass ein „hochrangiger ukrainischer Militäroffizier mit tiefen Verbindungen zu den Geheimdiensten des Landes“ eine Schlüsselrolle bei der Sprengung der Gaspipelines gespielt haben soll, und zwar laut Offiziellen aus der Ukraine und anderen Ländern Europas. Der zweite Teil wäre nicht erstaunlich, der erste schon: Ukrainische Offizielle sollen hier eine zentrale Figur aus ihrem Geheimdienst angeschwärzt haben? Ist das lediglich das Bauernopfer, das es den Europäern, namentlich den Deutschen erlauben soll, diese Angelegenheit mit ihren vielen offenen Fragen endlich zu begraben?

Es muss ja eine Lösung her. Laut Nietzsche würden wir Menschen lieber an das Nichts als an nichts glauben. Wir müssen immer an etwas glauben, und da wäre ein ukrainischer Geheimagent, der die Aufgabe übernimmt, eine deutsch-russische Gaspipeline zu sprengen, welche sein Land umgeht und marginalisiert, schon plausibel.

Staatsnahe Medien bleiben an Ukraine-Story kleben

Wenn da nicht der Makel wäre, dass hier nur die Erzählung von der polnisch-ukrainischen Segelyacht-Crew fortgesetzt wird, die in diesem Frühjahr eilig gestrickt wurde, um den Wissenshunger und die Zweifel einer breiteren Öffentlichkeit zu stillen. Damals erhielten mindestens zwei Zeitungen zugleich reichlich nebulöse Informationen über dieses Segelboot namens „Andromeda“, das gechartert wurde und auf dem später einige gefälschte Pässe und Sprengstoffspuren gefunden worden seien. Nur war das einfach zu blöd, um glaubhaft zu sein. Trotzdem wird es bis heute von angeblichen „Investigativjournalisten“ von der NY Times und anderen wiedergekäut (siehe der Zapp-Bericht).

In Deutschland fanden derweil RTL und ntv nun sogar eine Russland-Verbindung an dem Segelboot: Es wurde angeblich von einer Russin gemietet, die nach der Annexion Krim dort Wahlen für Russland durchführte. Seltsamer Zufall und dabei schreiben doch andere, dass die Bootscrew sich vor und nach dem Anschlag in der Ukraine befand. Haben die beiden großen Länder am Ende doch mehr gemeinsam, als manche denken?

Schleierhaft bleibt trotz alledem, wie man versuchen konnte, diese Geschichte einer breiteren Öffentlichkeit zu verkaufen. Kurzum, es war ein Desaster, und als einzige Erklärung mit Tiefgang bleibt die Artikelserie, die der Pulitzerpreis-Träger Seymour Hersh zu dem Thema beigesteuert hat, obwohl auch seine Theorie kaum Unterstützung fand. Das war allerdings in diesem Fall plausibel, denn Hershs gesamtes Gebäude beruht darauf, dass er eine einzige Quelle aus der Nähe der US-Dienste anzapfte, die ihm ihr Wissen mitteilte, welches der Plebs aus gutem Grund nicht zugänglich ist. Auch die berechtigte Annahme, dass ein US-Präsident oder verschiedene ihm unterstehende Stellen so etwas umsetzen und verheimlichen könnten, wenn sie nur wollten, stützt Hershs These. Es ist wie mit dem Gottesbeweis: Er ist unmöglich aufgrund der Ungreifbarkeit des höchsten Wesens. Die Hersh-These bleibt plausibel, solange man nur die weitgehenden Machtbefugnisse amerikanischer (und anderer) Dienste voraussetzt, die in jedem Agentenfilm selbstverständlich eine Hauptrolle spielen.

Auf der anderen Seite ist es konsequent, dass die staatsnahen Medien bei der einmal mit ihrer Hilfe etablierten Ukraine-Hypothese bleiben. Nun soll es also Roman Tscherwinskyj gewesen sein, ein 48-jähriger Oberst, der in den ukrainischen Sondereinsatzkräften gedient hat. Tscherwinskyj soll der „Koordinator“ der Nord-Stream-Operation gewesen sein. Angeblich leitete er ein sechsköpfiges Gruppe, welche das Segelboot unter Verwendung falscher Identitäten mietete und mithilfe einer Tiefseetaucher-Ausrüstung die Bomben an die vier Röhren setzten, von denen drei am 26. September 2022 zerstört wurden. Verantwortlich für das Unternehmen wäre in diesem Fall der höchsten ukrainische Militär, General Walerij Saluschnyj, dem auch der Geheimagent Tscherwinskyj unterstand.

Auch die Ukraine kann Attacke

All das will man nun von ukrainischen Zuträgern erfahren haben. Man erfährt wenig von ihnen, vor allem nicht, warum sie diese Informationen zu diesem Zeitpunkt herausgeben. Die US-ukrainischen Beziehungen sollen schon darunter gelitten haben. Es könnte natürlich sein, dass die ukrainischen Informanten von Spiegel und Washington Post schlicht empfänglich für kleine Unterstützungszahlungen wären, also selbst gar kein taktisches Interesse mit ihrem Informantentum verbänden. Oder übernimmt die Ukraine hier lediglich die Rolle eines Sündenbocks, der die Schuld auf sich nimmt, damit sie verschwindet.

Inzwischen hat die Ukraine immerhin bewiesen, dass sie zu ungewöhnlichen Attacken fähig ist, etwa an der Krim-Brücke im Juli dieses Jahres. Dennoch bleibt fraglich, ob das Land oder sein Militärgeheimdienst die Schwierigkeiten der Nord-Stream-Operation hätte meistern können. Der beschuldigte Tscherwinskyj dementiert natürlich ohnehin jede Beteiligung an dem Anschlag. Das seien alles nur russische Propagandalügen ohne jede Grundlage, schrieb der Ukrainer an die Washington Post und den Spiegel.

Die ukrainische Regierung hat gar nicht auf Fragen der Journalisten geantwortet. Laut der WP zeigt all das die „komplexen Dynamiken und internen Rivalitäten“, die es in der Kiewer Regierung gebe. Geheimdienste und Armee verbinde oft ein spannungsreiches Verhältnis zur politischen Führung, heißt es fast leerformelhaft. Mag sein, aber erklärt das eine so folgenreiche Operation ohne jede Kenntnis der politischen Führung? Es ist eine „Erklärung“ von erstaunlicher Flachheit.

Der fleißige Geheimagent

Die Post erzählt dann noch ein wenig über die vergangenen Geheimoperationen Tscherwinskyjs. Alles sehr hübsch und plausibel. Nur beweist auch eine echte Geheimagenten-Vita nicht, dass der Oberst irgendetwas mit der Sprengung der Nord-Stream-Röhren zu tun hat. Tscherwinskyj wäre also „gut geeignet, bei der Durchführung einer verdeckten Mission zu helfen, bei der die Verantwortung der Ukraine unklar bleiben sollte“. Das ist wiederum ein sehr kurzer Beweisgang.

Schauen wir trotzdem kurz hinein: So soll Tscherwinskyj versucht haben, Wagner-Söldner durch „Schein-Rekrutierung“ nach Weißrussland zu locken, um sie dann in die Ukraine zu verschleppen. Daneben soll er vor allem Operationen innerhalb der Ukraine gegen russische Separatisten geplant und ausgeführt haben. Derzeit sitzt er laut der Post in einem Kiewer Gefängnis, da er bei seiner letzten Aktion ein paar Geheimnisse zu viel verraten hat – angeblich im Bemühen, einen russischen Kampfpiloten abzuwerben. Im Zuge dieses Versuches verriet Tscherwinskyj die Koordinaten eines ukrainischen Landefelds, welches in der Folge von russischen Raketen angegriffen wurde: ein Toter und 17 Verletzte waren die Folge.

War dieser Tscherwinskyj vielleicht gar ein Doppelagent? Er selbst gibt an, nur auf Befehl von oben – letztlich wieder General Saluschnyj – gehandelt zu haben, als er den russischen Piloten samt Maschine zu einem ukrainischen Rollfeld führte. Seine Inhaftierung sei eine politische Rache für seine Kritik an Präsident Wolodymyr Selenskyj. Der engste Berater Selenskyjs, Andrij Jermak, sei ohnehin ein russischer Spion, so der inhaftierte Oberst.

Darf ein Geheimdienst am Präsidenten vorbei operieren?

Die beste Wende in dieser Geschichte der Washington Post ist die, dass – bei aller ukrainischer Verstrickung – nur Selenskyj unschuldig an dieser Sache bleiben soll, so wie er es öffentlich festgestellt hat. Im Artikel der Post heißt es nun: „Die Nord Stream-Operation wurde so entworfen, dass Selenskyj nicht eingeweiht wurde“, das berichten angeblich Personen, die mit der Operation vertraut sind. Also ein Präsident, der anscheinend wenig mehr als eine Marionette an der Spitze des Landes ist und über bedeutende Geheimoperationen mit internationalen Auswirkungen einfach nicht informiert wird. So deutet sich bereits die schön-absurde Handlung eines weiteren Agentenromans an, in der das verschworene Team der Operation dem Verteidigungschef Saluschnyj berichtet, der gegenüber Selenskyj Stillschweigen bewahrt und seine wahren Befehle vielleicht – das steht freilich nicht in der Washington Post – von andernorts bekommt.

Manchmal ist es ja auch gut, wenn man als gewählter Präsident der Ukraine nicht alles weiß. CIA-Informationen, die ein Mitglied der Massachusetts Air National Guard, Jack Teixeira, schon Anfang des Jahres auf der Chat-Platform Discord geleakt hat, belegen dieses Verfahren angeblich. Danach handelte das Militär mittels seiner Geheimagenten, während der Präsident nichts erfahren musste. Aber im Falle der Nord-Stream-Sprengung ist so ein Vorgehen entweder nicht vorstellbar oder nur um den Preis, dass weitaus Höherstehende hier die Fäden in Händen halten. Schließlich ist auch möglich, das Selenskyj passiv an den Planungen beteiligt wurde und die Befehle von anderswo – vielleicht von jenseits des großen Teiches – kamen.

Saluschnyj erzählte der Post freilich schon im Juni von einem Anruf des US-Generalstabschefs Mark A. Milley, der ihn nach einer ukrainischen Beteiligung gefragt habe. Saluschnyj verneinte mit Nachdruck: „Viele Operationen sind geplant, viele Operationen laufen, aber damit haben wir nichts zu tun, gar nichts.“ Angeblich wollten nur russische Propagandisten ihn und die ukrainische Armee mit der Operation in Verbindung bringen.

TurkStream liefert noch immer Gas auf den Balkan

Dass Saluschnyj als Militär alles abstreitet, mag hingehen. Was aber, wenn wirklich die ukranischen Kräfte und damit auch – wissend oder nicht – Selenskyj, wenn die Regierung der Ukraine eine Mitschuld trägt an dieser deutschen – im wahrsten Sinne des Wortes – Investitionsruine? Diese Fragen muss sich eine Bundesregierung, darf sich aber auch das deutsche Volk stellen. Daraus könnten Konsequenzen folgen für das diplomatische Verhältnis zur Ukraine und die deutschen Investitionen in deren Rüstung und Ausrüstung.

Interessant ist hier vielleicht doch ein Seitenblick auf die Schwarzmeer-Pipeline TurkStream, die sich immer noch bester Gesundheit erfreut. Hier soll es auch laut russischen Angaben einen Anschlagsversuch der Ukrainer im Oktober 2022 gegeben haben, der aber durch russische Dienste verhindert wurde. Noch so eine staatliche Räuberpistole, die ideal dazu geeignet ist, das russische Volk zu weiteren Anstrengungen zu inspirieren. Dennoch werden die Putin- und TASS-Kommuniqués nun auch von der Washington Post herangezogen. Immerhin: Auch der niederländische Militärgeheimdienst habe von dem ukrainischen Vorhaben gewusst.

Aber das will ja durchaus noch einleuchten, dass ukrainische Agenten eine Pipeline vor ihrer Haustür sprengen, in einem Meer, in dem ihre Flotte sich gut auskennt. Sie haben es nicht geschafft. Warum sollte es ihnen in der Ostsee gelungen sein? Zudem müssten dort ganz andere Mächte – darunter die Bundesrepublik – Vorrechte beanspruchen und den Raum beherrschen. Ob die Bundesregierung an dieser Stelle wachsam war, daran herrschen große Zweifel. Olaf Scholz vermittelt bis heute nicht den Eindruck. Eher scheint er am 7. Februar 2022 in Washington D.C. jeden deutschen Anspruch auf ein Fortbestehen der Nord-Stream-Pipelines aufgegeben zu haben, wie man im Anschluss an Seymour Hersh rekonstruieren konnte. Bezahlen tun es auch die deutschen Bürger und kleinen Betriebe, für die kein Industriestrompreis gelten soll. Bezahlen tun es auch die Verbraucher von allen möglichen Gütern, die seit dem Gas- und Energiemangel – und nicht unmittelbar wegen des Krieges – teurer geworden sind. Aber das gehört vielleicht zum großen Plan, wer weiß das schon noch.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

49 Kommentare

  1. Aber liebe Leute, Biden hat doch selbst vor Bundeskanzler Scholz, der wie ein begossener Pudel daneben stand, angekündigt, das man schon wüßte, was man gegen die russischen Gasexporte tun könnte. Ich werte das als ein Geständnis.

  2. Nehmen wir an, dass das wirklich ukrainische Geheimdienstkräfte waren, dann ist das durchaus realistisch, dass Selenskiy davon nichts gewusst hat.
    An dem Spruch: „Sie sind auf sich allein gestellt, wir werden jegliche Verbindung abstreiten“, ist was dran. Das passiert z.B. immer dann, wenn eine Operation „False Flag“ läuft, weil man aufgrund einer vorherrschenden Situation zwingend agieren muss und dabei auch Alliierte geschädigt werden könnten oder sogar müssen. Die Ukraine ist ja auf deutsche Waffenlieferungen angewiesen, aber Deutschland hing eben an Nordstream 2 und war damit ebenso Partner des Feindes Russland. Wenn die Ukraine jetzt die Russen schädigen aber das Verhältnis zu Deutschland dabei nicht beschädigen will, kommen die um die maximale Geheimhaltung gar nicht herum. Und das schließt Selenskiy als Mitwisser aus, denn der ist kein gelernter Geheimdienstler, sondern Schauspieler. Selenskiys Aufgabe ist die propagandistische Führung der Ukraine, mit dem Ziel, das Volk überzeugend zusammenzuhalten und zu motivieren.
    Nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn er meist in olivfarbener Kleidung aufläuft, macht das aus einem Schauspieler noch keinen Geheimdienstler mit Erfahrung, was wo überall schief laufen kann und was man sagen darf und was nicht. Und damit er sich nicht verplappert und damit schädigt, lief die ganze Operation (hypothetisch) einzig in den Reihen des Geheimdienstes ab.
    Wer das für unrealistisch hält, der schaue zum Vergleich auf Deutschland und denke dabei an den NSU: Da weiß die oberste politische Teppichetage bis heute nicht, was da wirklich passiert ist. Das einzige, was man da gesichert weiß ist, dass die offizielle Darstellung falsch ist.

    Aber denkbar ist auch noch etwas ganz anderes:
    Nämlich dass die Operation gar nicht im Interesse der Ukraine ablief, sondern im Interesse Russlands oder sogar von irgendwem ganz anderes, der ein Interesse daran haben könnte, dass Deutschland sein Gas eben nicht mehr von Russland bezieht, sondern von jemand anderem. Der (internationale) Sicherheitsapparat produziert am laufenden Meter einzigartige Expertise in der Destabilisierung ganzer Nationen.
    Diese Expertise ist letztlich jedoch in der Praxis nicht an nationale Interessen gebunden, auch wenn das der Durchschnittsbürger meint. Den ukrainischen Geheimdienst zu infiltrieren oder einzelne Akteure dort einzukaufen, damit die gegen die eigenen Interessen der Ukraine agieren, ist nicht unrealistisch.
    Wenn Agenten von den Entwicklungen ihres eigenen Landes bzw. den Bedingungen im eigenen Apparat frustriert oder vielleicht auch erpressbar sind (Stichworte: Kompromittierendes Material, entführte Familienmitglieder), oder vielleicht einfach nur Geld brauchen, dann werden sie käuflich. Und zwar auch für den direkten Feind. Oder einen ganz anderen Feind, den niemand auf dem Schirm hat.
    An der Sache mit „Cui bono“ ist was dran, denn derartige Operationen laufen immer um drei verschiedene Ecken und können sich über etliche Nationen verteilen, die selbst alle gar nicht im Bild sind, dass ihre eigenen Leute involviert sein könnten.

    Wer hat denn nun profitiert von der Nordstream 2 Sprengung?
    Russland? Die Ukraine? Polen? Die USA? Katar?
    Tatverdächtige gibt es ja einige. Aber wirklich profitiert hat nur einer davon.
    Und zwar derjenige, der nun nicht nur teures LNG Gas an uns verkauft, sondern auch die Hamas über Jahre mit Geld gepämpert hat, die gerade eben Israel überfallen hat.
    Deutschland ist einer der Hauptgründe, wenn nicht der Hauptgrund für die Existenz Israels und neben den USA sein größter Unterstützer.
    Wenn man Deutschland gefügig machen will, um die Unterstützung für Israel zu schwächen, muss man es abhängig und damit erpressbar machen.
    Ist das unrealistisch? Nein, denn aus dem gleichen Dunstkreis werden wir seit 2015 mit massenhaft Muselmanen geflutet, die nun auf unseren Straßen offen gegen Israel protestieren und hier das Kalifat einfordern.
    Ich sage es immer wieder, weil das hier keiner versteht:
    Wir sind im Nahostkonflikt nicht(!) unbeteiligt. Genauso wenig wie Großbritannien und die USA. Ohne uns gäbe es kein Israel. Und genau deswegen stehen wir bei den radikalen Muselmanen auf der Abschussliste. Das kommunizieren die natürlich nicht offen (Stichwort: Taqiyya), weil deren Strategie der schleichenden Übernahme ja sonst nicht aufgeht.
    Ich habe das schon mal erwähnt:
    An mich ist man aus diesem Dunstkreis auch herangetreten und hat mich darauf hingewiesen, wie viele Monate wir in Deutschland im Jahr mit Gas heizen müssen. Und zwar unter dem dezentem indirekten Hinweis darauf, dass man meine Kommentare auf einer jüdischen Website im Netz gelesen hat.
    Und schwupps, kurz danach fliegt Nordstream 2 in die Luft.
    Und dann, mit ein wenig Verzögerung, marschiert die aus dem selben Dunstkreis finanzierte Hamas in Israel ein.
    Für meinen Geschmack sind das zu viele Zufälle auf einmal.
    Und wer meint, dieser Dunstkreis wäre dazu nicht in der Lage, der unterschätzt die Fähigkeiten des Feindes massiv und überschätzt unsere Fähigkeiten enorm. Es hat schon seinen Grund, warum ich unseren Fokus auf digitale Kanäle andauernd kritisiere. Die agieren nämlich außerhalb digitaler Kanäle mit uralten Methoden von vorgestern. Und dafür sind wir faktisch blind.

  3. „Aber das gehört vielleicht zum großen Plan, wer weiß das schon noch.“

    Damit bringen Sie das Wesentliche auf den Punkt. Einerseits die Frage nach einem „großen Plan“, andererseits das Wissen darum. Offensichtlich scheint mir, dass vieles orchestriert wirkt. Noch nicht ganz stimmig, aber die Melodie ist schon hörbar. Da wäre gut und wichtig, wenn möglichst viele genau hinhörten und hinschauten und dann selber (!) nachdächten. Und dann mal in sich gingen und überlegten, ob das, was ihnen tagein, tagaus präsentiert wird, denn überhaupt stimmen kann, also stimmig ist. Nun gibt es leider Zeitgenossen, die meinen: „Manches, vielleicht vieles ist nicht logisch und nicht nachvollziehbar, manches sogar widersprüchlich. Aber das finde ich persönlich nicht schlimm.“ Ich hoffe, dass es von dieser Sorte nicht allzu viele gibt. Denn mit einer solchen Einstellung ist der Willkür und damit insbesondere dem Totalitarismus Tür und Tor geöffnet.

  4. Als Segler kann man die Segelbootstory ohnehin nicht glauben. Die angebliche Route ist für das behauptete Schiff nicht befahrbar, wegen fehlender Wassertiefe. Ganz abgesehen von den Personalpapieren und Sprengstoffkrümeln, die man gefunden haben will. Es ist eine Geschichte, die nicht mal versucht, glaubhaft zu wirken, vielmehr als Hinweis dient, daß man andere Wege hat, diese Ente durchzusetzen, so daß es nicht darauf ankommt, ob das Publikum sie abkauft. Die Geschichte ist eine andere Form des gegen die Deutschen ausgestreckten Mittelfingers!

  5. Ich bin überzeugt, dass entsprechende Geheimdienste ziemlich genau wissen, wer für die Sprengung verantwortlich ist.
    Das darf nur nicht öffentlich werden, weil es die Deutschen verunsichern könnte…

  6. Also mal für „Dummys“:
    Nach MSM hat also ein Nicht-Nato-Staat“ (Ukr) eine Sapotage/kriegerischer Akt an ein Nato-Staat (D) verübt und wird dabei von einem führenden Nato-Staat (USA?) gedeckt.
    Statt des Nato-Verteidigungfalls liefern nun Nato-Mitglieder dem „Angreifer“ auch noch die Waffen und die Nato-Führung/Regierung weiss und billigt es…..

    Bin ich jetzt hier im Kasperl-Theater?

  7. Lächerlich!
    Als ob in der engmaschig überwachten Ostsee eine Handvoll Ukrainer während eines NATO-Manövers eine so aufwändige und anspruchsvolle Operation durchführen könnten, ohne bemerkt zu werden.
    Hier wird von den USA abgelenkt und die Schuld auf die Ukraine gelenkt, die zu Bankrott ist, um sinnvoll Schadensersatzklagen gegen sie anzustrengen.
    Es waren unsere lieben Freunde und Partner USA zusammen mit UK und den Skandinaviern, da kann man sich sicher sein.

  8. Auch die neueste Version der Ukraine-Erzählung halte ich für unglaubhaft und zweckgerichtet. Nach dem was ich den Medien entnommen habe, muss das jemand mit Zugriff auf militärische Infrastruktur gewesen sein.

    Eigentlich ist es auch nicht wichtig, wer den Anschlag durchgeführt hat, wichtig ist, wessen Interessen er bedient hat; wenn man öffentlich gemachten Äußerungen zuhört; und ohne wessen Erlaubnis, er niemals stattgefunden hätte.

  9. Wenn die Systemmedien das melden, dann bleibe ich mistrauisch. Das die Ukraine ein Interesse an der Zerstörung hat, daß glaub ich auch, Stichwort Durchleitungsgebühren, die bei Nordstream für die Ukaine entfallen. Motiv: vorhanden. Aber Gelegenheit? Eher schlecht, aber bei einer Kooperation mit Polen,(die haben das gleiche gute Motiv) und USA : gut.
    Und das unsere Regierung „unseren Freunden“ wegen einer Pipeline, die die Regierung doch selbst nicht mehr haben will, die Zähne zeigt, wer glaubt daran?

  10. Wie bewertet man jetzt den Anschlag auf die Infrastruktur der Allierten?
    Sollen wir jetzt die Ukraine unterstützen? Wer sagt uns, dass die Ukrainer nicht die fünfte Kolonne des ukrainischen Geheimdienstes ist? Wie können wir den Ukrainern vertrauen?
    Von der Politik erwarte ich jetzt ganz einfache Antworten, ob ich weiterhin mein Steuergeld für die Ukraine ausgeben soll.

  11. Hätte wirklich die Ukraine Nordstream gesprengt, fände ich das relativ frech. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die etwas tun, ohne ihre wichtigsten Verbündeten, die USA, wenigstens indirekt zu informieren. Es könnte allerdings auch sein, dass die USA es gar nicht wissen wollten und nur sagten „Macht was immer nötig ist.“
    Sollten die USA Nordstream gesprengt haben, fände ich das angemessener. Es sind die USA. Seit Jahrzehnten die einzige Supermacht. Ich sage das nicht polemisch, sondern realpolitisch. Der Ober schlägt den Unter.

    • Sollte jemand, der unser Verbündeter ist und unsere Hilfe genießt das getan haben, ist es als Kriegsakt zu werten.
      Stellen wir uns vor, eine deutsche Einheit sprengt wichtige Infrastruktur in der Ukraine? Oder in China? Wie würden diese Länder das bewerten? Uns Entwicklungshilfe geben? Und Waffen für Lau liefern?

  12. Deutschlands Infrastruktur wird angegriffen und zerstört und als Reaktion darauf liefern wir Waffen und Geld an den Angreifer.
    Kein Wunder, dass so was untergeht.

  13. Drei Anmerkungen zu Ihrem Nord-Stream-Artikel.

    1. Nord-Stream ist nicht zu 51 % in russischem Besitz. Das trifft lediglich auf Nord-Stream 1 zu. Da hat Russland tatsächlich eine Mehrheitsbeteiligung von „nur“ 51 %. Nord-Stream 2 dagegen ist zu 100 % russisches Eigentum!

    2. Da die Bundesrepublik Deutschland nicht der Eigentümer dieser Pipelines ist und die Sabotageakte weder auf deutschem Staatsgebiet noch in deutschen Hoheitsgewässern erfolgten, kann die deutsche Bundesregierung auch nicht „der Dumme“ sein, da man nicht verlangen kann, dass Deutschland russisches Eigentum außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes schützen soll.

    3. Als ehemaliger langjähriger Berufstaucher verneine entschieden die Möglichkeit, dass solche Sabotageakte, bei denen mehrere sehr tiefe Tauchgänge erforderlich waren, bei denen auch noch mit Sprengstoffen hantiert werden musste, von einer kleinen Yacht wie der „Andromeda“ durchgeführt werden konnte. Das ist unmöglich.

    Motive für diese Sabotage kann ich weder bei der Ukraine sehen, die haben sicherlich andere Sorgen als bereits stillgelegte Pipelines zu sprengen, noch bei den USA. NS 2 war auf Druck der USA nie in Betrieb und langfristige Gaslieferverträge waren mit den USA längst abgeschlossen. NS 1 war von den Russen abgeschaltet worden. Warum also sollten die USA derartige Sabotageakte begehen?
    Auch würden die USA nicht russisches Eigentum angreifen, denn das wäre ein klarer kriegerischer Akt gegenüber Russland. Von der Motivlage kommt für mich deshalb nur Russland in Frage. Die haben ihr eigenes Eigentum zerstört und das darf man ja. Dabei haben die noch eine Pipeline intakt gelassen und so versucht, den Westen zu spalten. Extremisten von links und rechts fordern ja seitdem, diese noch intakte Pipeline sofort in Betrieb zu nehmen.

    • Hallo pmllr,
      Ihren Punkt 3 kann ich nachvollziehen.

      Wie Sie darauf kommen, dass die Amerikaner keine denkbaren Motive haben ist mir komplett schleierhaft. POTUS Biden hat es doch wortwörtlich vorher angekündigt…… das die „Römer“ * in der Lage sein werden Nordstream 2 zu verhindern.
      Seymour Hersh ist bis jetzt mit der überzeugendsten und schlüssigsten These hervorgetreten -wenn man sie denn vollständig gelesen hat-.
      Mit freundlichem Gruß
      Hinnerk

      *(siehe Asterix und Obelix -die spinnen, die Römer!-)

  14. Offensichtlich haben alle Regierungen von Nato-Staaten kein Interesse daran, irgendwelche Informationen zu dem Terror-Anschlag auf die Nord Stream Gaspipelines zu veröffentlichen. Weil das gäbe wohl auch gleich kund, wie die Überwachung der Ostsee funktioniert. Und so etwas veröffentlicht man nicht.

    Abgesehen davon, sind Inhaber und Betreiber von Industrieanlagen für deren Sicherheit verantwortlich. Staatliche Stellen legen dazu Kriterien fest und überprüfen die Anlagen sowie die Sicherheitsvorkehrungen der Inhaber und Betreiber.

    Da nun die Nord Stream Gaspipelines nicht über das Staatsgebiet irgendwelcher Ostsee-Anliegerstaaten führen, sind lediglich die Inhaber und Betreiber dieser Industrieanlage für die Sicherheit der Anlage – auch gegen Terroranschläge – verantwortlich.

    Man muss daher fragen, was genau die russische Gazprom sowie deutsche, französische und niederländische Energiefirmen für die Sicherheit der Anlage im vorgenannten Sinn getan oder eben auch nicht getran haben.

  15. wieso soll sich Rußland auf den Kokolores einiges ? Dort glaubt niemand an die „Andromeda“
    cui bono – USA,Ampel, Polen, Norwegen….aber die Hauptargumente bleiben das vollständige wegschauen der Sehaufklärer der Deutschen Marine und das vollständige Desinteresse der Regierenden (inkl. der Systemopposition) an einer Aufklärung….typisch bei Aktivitäten „befreundeter“ Dienste….

  16. Die Sprengung wurde an Finnlands Ostseeküste (RAF, Station Laitila) in 700km Entfernung mit 3,8 auf der Richerskala registriert. Schwurbler behaupten, man bräuchte 150 Tonnen TNT-Äquivalent für einen derartigen Magnitutenausschlag in dieser Entfernung, Minimum.
    Auch spannend ist der Vergleich mit anderen Ereignissen, welche die „Kilogramm-Theorie“ unwahrscheinlich machen:

    • Am 4. August 2020 explodierten in Beirut an Land ca. 2700 Tonnen Ammoniumnitrat (entspricht 1350 Tonnen TNT-Äquivalent). Vergleichbar war dies mit einem lokalen Erdbeben der Stärke 3,5 (laut GFZ).
    • Im Juni 2021 testet die US-Navy den Flugzeugträger „Gerald Ford“ auf Sicherheit und zündet auf See 18 Tonnen Sprengstoff (Art ist mir unbekannt). Das erzeugte Seebeben hat eine Stärke von 3,9. Der Meßpunkt lag in ca. 170 km Entfernung.
    • Im Juni 2004 zünden israelische Wissenschaftler in der Negev-Wüste 28 Tonnen Sprengstoff (Art ist mir unbekannt) und erzeugen damit ein lokales Beben der Stärke 2,9. Hintergrund war die Überprüfung ihrer seismischen Meßmethoden und die Eichung der Meßgeräte.
  17. „Die deutsche Bundesregierung scheint derweil kein Interesse an der Aufklärung der großen Pipeline-Sprengung zu haben.“ Wie ist das mit dem Amtseid zu vereinbaren? Oder ist der nur eine inhaltsleere Floskel? Eine Regierung hat eigentlich Staatsinteressen über die persönlichen Interessen der Regierungsmitglieder zu stellen. Dafür wird sie letztendlich von den Bürgern bezahlt.

    • Wäre Gaza von den Spritlieferungen abgeschnitten, würde Scholz hier alles in Bewegung setzen. Wenn sein Land geschädigt wird, ist es irgendwie verschmerzbar.

  18. Als souveraener Staat sollten wir unsere Nato Mitgliedschaft bis zur Klaerung der Nord Stream Sabotage einfrieren, da ein hoechst dringender Verdacht besteht, dass die Sabotage von Verbuendeten ausgefuehrt wurde. 5 amerikanische Praesidenten haben ihre Abneigung gegen die Gaspartnerschaft der Deutschen mit den Russen oeffentlich gemacht. Praesident Biden hat den Akt im Beisein unseres Kanzelers angekuendigt. Auch wenn ich nicht glaube, dass die Ukraine auch nur das Geringste mit diesem Attentat zu tun hatte, sollten wir auch unsere finanzielle und militaerische Unterstuetzung fuer die Ukraine beenden.Nicht unser Krieg, nicht unser Interesse.

    • Gute Idee. Allerdings ist Deutschland nach Sprengung und angeblichem Abdrehen von North Stream II schlicht von den Lieferungen aus Polen und Ukraine abhängig. Ob das die Absicht der Sprengung war?

  19. Die USA haben von Anfang an den Bau sanktioniert und extra ein Gesetz dazu aufgelegt. US-Präsident Biden hat in aller Öffentlichkeit angekündigt, dass die USA den Betrieb stoppen, wenn es Krieg gibt. Die USA profitiert enorm, einerseits durch den Verkauf ihres Flüssiggases, vor allem aber durch die Abwanderung der deutschen Firma in die Vereinigten Staaten. US-Militär und Geheimdienste hatten sowohl Gelegenheit als auch die Ausrüstung. Wer entgegen aller Indizien, Logik und Erfahrungen dennoch behauptet, dass ukranische oder polnische Hobbytaucher oder Geheimdienste oder Militärs das Ding gesprengt hätten, der ist ein Verschwörungstheoretiker. Auf einer Ebene mit Vulkan-Echsenmenschen und „Bill Gates ist ein Außerirdischer“. Eigentlich noch eine Ebene darunter!

    • Es gibt weit mehr als Indizien. Es war eine thermonukleare Waffe. Die norwegischen Daten über die Menge des Sprengstoffes seien getürkt. Die USA sind die «einzigen plausiblen Verantwortlichen für den Angriff».
      Nach der Explosion hat sich wochenlang die Temperatur am Seeboden erhöht. Das ist nachgezeichnet! Durch die Detonation wurde Aerosole in weitem Umkreis von der Meeresoberfläche versprüht. Die Gammastrahlungen in Polen, aber auch bis in die Schweiz sind gut messbar erhöht. Der Witz dabei : die Amis haben über die EU schon dafür gesorgt, dass die Europäer kein Messnetz für radioaktive Verstrahlung haben. Die hätten alle angeschlagen. Man kann ganze Staatsgebiete gedankenlos, weil folgenlos, verstrahlen. So unfähig sind Altparteien, ist die EU.
      Die Beweisführung ist unzweifelhaft; Hans-Benjamin Braun führte sie; längst an der UNO verteilt. Und ? Es kommt darauf an, was in der Presse geschrieben und auf Sendeanstalten und Youtube verbreitet wird. Die Wahrheit ist irrelevant.

  20. Auch in diesem Fall hilft die Beantwortung der Frage „Cui bono?“. Russland wird sicherlich nicht seine eigene Pipeline, die gutes Geld und auch Einfluss bringt, zerstören. Die Ukraine? Welchen Nutzen hätte es für die, einen ihrer größten Unterstützer wirtschaftlich zu schwächen? Die Story von einem durchgeknallten ukrainischen Oberst und dem Segelboot glauben doch nur Leute, die ihre Informationen von der Tagesschau beziehen. Polen vielleicht? Außer einer gewissen Genugtuung, dass die Deutschen, die einfach nicht die geforderten Reparationen in Billionenhöhe zahlen wollen, mal wieder eins aufs Maul bekommen haben, ergibt sich für Polen kein wirklicher Vorteil. Mal abgesehen davon, dass man sowas nicht ohne Wissen und Zustimmung von Uncle Sam machen würde.
    Von wem also muss D jetzt Gas, wenn auch in verflüssigter Form und zum 5-7fachen Preis beziehen? Natürlich war Nord Stream unseren Freunden aus Übersee schon immer ein Dorn im Auge. Aber eine Zerstörung in normalen Zeiten wäre doch zu riskant. Glücklicherweise ist Russland dann in die Ukraine eingefallen. Die Gelegenheit, die Verantwortung für die Sprengung einer der Kriegsparteien in die Schuhe zu schieben. Ob die USA die Aktion selbst durchgeführt haben oder einen ihrer Vasallen damit beauftragt haben, ist völlig egal.

  21. Mir fehlt bei dieser Betrachtung das „cui bono“. Die Ukraine hat von der Sprengung von North Stream II nicht profitiert. Sie ist für seine Kriegsführung auf ein solventes Deutschland angewiesen, dass ihren Krieg zumindest indirekt mitfinanziert, doch die Sprengung erreichte eher das Gegenteil. Daher wäre es sogar eher im Sinne der Ukraine gewesen, dass wir weiter mit den Russen handel treiben, denn dessen Ausschaltung hat die Kriegsführungsfähigkeit Russlands erkennbar nicht beschädigt, wohl aber die Bereitschaft der Deutschen, sich auf die Seite der Ukraine zu stellen.
     
    Die Entscheidung Deutschlands, auf russisches Erdgas und Erdöl zu verzichten, war rein politisch – auch wenn man davon ausgehen kann, dass sie nicht alleine von der Bundesregierung getroffen wurde. Wäre es hier zu einer klaren Weigerung gekommen, hätten die USA Maßnahmen ergriffen, die im Extremfall bis zu einem Sturz der deutschen Regierung oder einer militärischen Besetzung Deutschlands gegangen wären. In Hinsicht auf Deutschland heben die USA – zumindest die unter Biden – ähnliche Interessen wie in Bezug auf die Ukraine und letztlich auch die Russen hinsichtlich der der Ukraine. Wir sind, so wie wir sind, unfähig, hier eine eigene Position zu behaupten.
     
    Man kann davon ausgehen, dass Scholz bei seinem Besuch in Washington daraus hingewiesen hat, dass Deutschland aufgrund seiner „Energiewende“, also dem Ausstieg aus der Kernkraft, vital von russischem Erdgas abhängig war, weil diese als Ersatz für die Kernkraftwerke vorgesehen war – nur darum ja auch der Bau von NS 2. Die Amerikaner vertrauen uns Deutschen seit 1914 nicht mehr, alles andere ist romantisches Gequatsche. Sie wissen sehr wohl um die alten und nicht nur im ehemaligen Preußen (also Ostdeutschland) vorhandenen antiwestlichen und antiamerikanischen Überzeugungen. Aus ihrer Sicht galt es also den Deutschen (und Westeuropäern) die Möglichkeit zu nehmen, sich weiter mit russischen Energieträgern einzudecken – auch nach Ende des Krieges. Zwar ist den USA zuzutrauen, dass sie so eine Aktion problemlos durchführen können, aber hätten sie es gemacht und wäre es, wie auch immer, auf die zurückgefallen, hätte es den Charakter einer militärischen Aggression gegen Deutschland gehabt. Die daraus entstehenden Kollateralschäden wären zwar aus Sicht Washingtons beherrschbar gewesen, aber eben auch zu teuer. Also griff man auf die Ukrainer zurück, die sicher aus Sowjetzeiten ebenfalls noch fähige Spezialkräfte geerbt haben, wie sie auch sonst in diesem Krieg beweisen, gerade auch auf der Krim.
     
    Doch wo liegt der Nutzen für die Ukraine? Vermutlich nur darin, dass sie mit dieser Aktion die von den USA im Mengen gelieferten militärischen Güter „bezahlen“.
     
    In Antiamerikanismus zu schwelgen mag hier ein leichte Versuchung sein. Am Ende aber machen die Amerikaner nur das, was ihnen nutzt und was sie können. Sie sind nicht, sie waren nie und sie werden nie unsere „Freunde“ sein – keine Macht auf der Welt wird das je sein. Was aber macht die DEUTSCHE Regierung? Was hat sie alle die letzten 30 Jahre gemacht? Was hat unsere Intelligenzija für Visionen entwickelt, die mit DEUTSCHLAND zu tun hatten? Der Vorwurf, der Zorn müsste sich gegen die traumtanzenden, pazifistischen und weltfremden, und zugleich zutiefst ihrem eigenen Land distanziert gegenüberstehenden Eliten richten. Wer kümmert sich um Deutschland? Damit hier kein falscher Zungenschlag aufkommt: Russizisten und Putinisten machen das genauso wenig. Deutschland hat nichts von billigen Erdgas, von dem es so abhängig wird wie der Crack-Junkie von seinem Dealer. Eine national und subsidiär ausgerichtete Politik müsste diese Nation unabhängig von JEDEM Hegemon machen, anstatt bloß die Adresse der Unterwerfung zu tauschen. Darum ist für mich das Wegschlagen der russischen Option am Ende zwar teuer, aber auch eine Chance. Wer immer die grünlinken Eliten von SPD, CDU, Grünen und FDP ablösen will, muss für dieses Land eine Energieversorgungsvision entwickeln, die weder auf russischen Gas noch volatile Windkraft setzt. Das ist ein mühsamer Weg. 1941 haben wir, ist es schon vergessen, schon einmal versucht, unsere energetische Situation mit der russischen Karte zu lösen. Es hat nichts gebracht. Dieses Land hat keine fossilen Energieträger, und es kann nur überleben, wenn es lernt, ohne sie auszukommen. Da wir nun wissen, dass Sonne und Wind das nicht bringen, wäre der nächste Schritt doch naheliegend. Das ist, neben einer Remilitarisierung Deutschlands, die angemessene Reaktion auf den Verlust von NS2.

    • Umgekehrt. Deutschland ist zwingend auf das russische Gas durch die Ukraine angewiesen. Eine Entscheidung Deutschlands, russische Gas nicht mehr zu beziehen gab es nie und gibt es nicht.
      „In Antiamerikanismus zu schwelgen mag hier ein leichte Versuchung sein.“ Das ist Quatsch mit Soße. Die stetig sinkende Lebensmittelqualität ist kein Antiamerikanismus, vgl. E951 und diverse andere, vgl. GMO. Es ist von den USA erzwungener Müll. Die Gammastrahlung in Deutschland wird letztlich zur Schädigung aller Menschen in Deutschland führen. Verursacher sind ? Richtig, die Amis. Wir hatten in den letzten 18 Monaten zwei fette Atombomben. Die North Stream Sprengung und das Depot mit abgereichertem Uran, dass man gegen die Russen einsetzen wollte. Die Wirkung der Gammastrahlung können Sie sich in Bosnien und im Irak anschauen. Es wird ein qualvolles Dahinsichen kommen. Und klar wird das Erbgut geschädigt. Alles von den Amis. Warum hat die EU kein Messnetz für Radioaktivität? Die Amis.
      Es ist kein Antiamerikanismus. Es ist sehr konkret und bemerkenswert fundamental. Das sind Lebensgrundlagen. Die deutschen Wasserwerke hatte man auch privatisieren wollen. Aus wäre es gewesen. Sofort dritte Welt.
      Es ist ganz konkret. Und mit Anti hat es Null zu tun. Ich will leben dürfen und nicht zum Querdenker gestempelt werden, weil ich Gift erkennen kann, in Strahlung, Impfung und im Brot und Käse. Und weil ich sauberes Kranenberger schätze.

    • Was ist mit den Durchleitungsgebühren wenn das Gas nicht mehr durch Ukraine und Polen fließt? Geld war und ist schon immer das stärkste Motiv.

  22. Die Deutschen werden – wie die Pipeline – schlicht abgeräumt werden. Wenn Billys digitale ID kommt, dann werden sich alle mit dieser am Internet anmelden müssen und die sog. Plattformen – diese hier etwa – werden die Daten liefern, die jeden einzelnen transparent machen.
    Nicht nur Querdenker wird man dann im Keim ersticken. Es wird die Hölle auf Erden. Der sog. Unilateralismus wird uns vom Osten abschneiden und als erstes wird eine einzige, neue Kulturgemeinschaft entstehen. Sie lebt für den Konsum. Sie spricht genau eine Sprache. Sie hat einen gemeinsamen Meinungskorridor. Sie hat eine miserable Lebensmittelqualität.
    Zu diesem Finale ist nicht mehr weit.

  23. Die Indizienbeweise die Seymour Hershs sauber recherchiert und der Öffentlichkeit vorgelegt hat sind eindeutig. Daran gibt es meines Erachtens nicht zu rütteln. Alle anderen Geschichten dienen nur der Ablenkung und sollen nur unseren angeblichen Freund die USA schützen. Denn nur die USA hat von der Sprengung von Nordstream einen Vorteil und macht jetzt die großen Milliardengeschäfte. Und unsere rotgelbgrüne Regierung war über die Sprengung vorab informiert und hat nichts dagegen unternommen. Nicht umsonst hat Baerbock bereits im April 2022 strahlend verkündet, dass Deutschland an September 2022 kein Gas mehr aus Russland mehr beziehen wird. Denen war das Recht, denn so konnten sie die Preise für Energie für die Verbraucher drastisch erhöhen. Die ganze Aktion ist ein Terroranschlag auf unsere Energieversorgung und eine Schweinerei sondergleichen.

    • ….wieso wird hier negativ gewertet; wurde die kernaussage nicht verstanden? jedenfalls will die regierung dhimmistans verschleiern, daß die zerstörung von northstream einer kriegserklärung gleichkommtt!

  24. Vor zwanzig Jahren haben wir die Bourne-Trilogie einfach nur als rasante Unterhaltung genossen und etwas später Edward Snowden vielleicht als paranoiden Einzelgänger abgetan. Inzwischen muss man befürchten, dass die Dinge sogar noch schlimmer sind als im Film. Vor allem das dröhnende Schweigen, wenn vor einigen Jahren eine niederländische Verkehrsmaschine einfach “verschwindet” oder die deutsche Gasversorgung mal eben “ausgeknipst” wird, muss stutzig machen. Das stinkt doch alles zum Himmel, und wir werden mit einem “Bitte weitergehen, es gibt hier nichts zu sehen” abgespeist?

  25. Die Ukraine stellt hier nur ein Bauernopfer dar. Biden hat Scholz schon bei dessen Antrittsbesuch unmißverständlich klar gemacht, dass die USA Nordstream beenden werden. Scholz stand wie ein begossener Pudel neben Sleepy Joe und grinste nur dümmlich. Der ukrainische Sündenbock kommt doch allen Beteiligen (außer der Ukraine) wunderbar zu Pass. Schnell Deckel drauf und gut. Anderenfalls müsste man erkennen, dass unser angeblicher Partner USA in Wahrheit unser Besatzer ist. Den USA kann es auch nicht gelegen kommen, in der Welt als jemand dazustehen, die die Infrastruktur seiner Vasallen zerstört. Das Märchen der russischen Urheberschaft war einfach zu blöd. Das haben nicht mal stupide Spiegel Leser geglaubt. Wie ist die aktuelle Lage? Die Ukraine (und damit die USA / NATO) verliert gerade den Krieg gegen Russland. Die Stimmung kippt, die USA ist „überdehnt“ (durch Nahostkonflikt) und will raus aus der Ukraine (sagt auch die Rand Copperation). Die EU kann die fehlenden US Mittel nicht kompensieren. Da kommt doch so ein ukrainischer Anschlag auf unsere infrastruktur nur gelegen. Mich wundert nur, dass General Saluschnyj dahinter stecken soll. Der wird ja intern schon als Nachfolger für den inzwischen unhaltbaren Selensky gehandelt.

  26. Die Andromeda – Erzählung ist lächerlich. Hier ein Gespräch von Prof. Rieck mit einem militärischen Sprengstoffexperten.

    https://youtu.be/kf_IIf2e0Ek?si=ktn9SVGhtDookbxk

    So wie das Schadensbild vor Ort aussieht, wurde dort mit etwa 500 kg Sprengstoff pro Sprengstelle gearbeitet – die Sprengfontäne war 50 m hoch und 300 m breit. Es waren keine Schneidladungen. Das ist von einem Segelboot aus nicht zu handhaben. Wahrscheinlich hat es sich um Seeminen gehandelt und dafür braucht man spezielle Boote. Nach wie vor liefert Seymour Hersh die Variante, die am glaubwürdigsten ist.

  27. Das einfachste wäre doch,
    A: Wem hat das genutzt, zu fragen und die Antworten darauf plakativ nur zu sammeln.
    B: die „leidende“ Wirtschaft repariert die Leitungen, anstelle der wahnsinnigen Energiewende Ausgaben. Dabei könnte man wiederum plakativ die Einsprüche und Proteste sammeln. Vielleicht ergibt sich dann für kluge wirtschaftsunternehmen eine Lösung:
    Entweder über den / die Täter
    Oder dazu, was wir bei uns ändern müssen.
    Last not least: man stelle die sozi grünen vor die Entscheidung, entweder Gasleitung reparieren oder Atomkraft reaktivieren oder neu aufbauen.
    Alles für uns leider recht teuer. Aber eine unserer positiven Eigenschaft ist, wir geben nicht einfach auf.

  28. Also ich für meinen Teil glaub jedes Wort, das die NATO und ihre medialen Lautsprecher verkünden. Die Russkis sind übermenschliche Orks, von Wodka lebende Schaufelrussen, die keine Furcht kennen und aus Waschmaschinen-Elektronik und rostigen Messern mal kurz ein paar lasergesteuerte Drohne oder Raketen schnitzen können.

    Dass das nahverwandte, aber viel edlere Volk der Uruk-Ukrainer, von ebenso hünenhafter Gestalt, drei bis sechs ihrer Gattung losschickt, um mal kurz auf Apnoetaucherart in einer Nacht mit einem Segelboot zwischen einer riesigen NATO-Flottenübung hindurchsegelt, um an drei (oder vier?) verschiedenen Stellen mehrere hundert Kilo Sprengstoff zu versenken, klingt durchaus plausibel für mich. Dass die ihre Pässe haben liegen lassen, war natürlich irgendwie blöd. Aber so Pässe tauchen ja öfter mal auf. Fallen selbst gerne aus Flugzeugen, nachdem diese gerade in Hochhäuser gedonnert sind.

    Dass der Oberst zufälligerweise gerade im Knast sitzt und ein ungeliebter Konkurrent von Selenskyj ist, mit Ambitionen auf das Präsidentenamt, kann ich auch nur als reinen Zufall werten. Hier hat mal wieder Nichts mit Nichts zu tun. Im Übrigen bin ich natürlich auch wie der Herr Selenskyj dafür, dass nächstes Jahr ein sehr ungünstiges für Wahlen ist. Nicht nur in der Westkokaine.

  29. Man muss sich nur daran erinnern, wer kurz nach Ausbruch des Ukraine Krieges bei Lanz einen möglichen Anschlag auf Gaspipelines ins Gespräch gebracht hat.
    Da gibt es scheinbar Verbindungen zu großen int. Organisationen, die das sicher können.Wer die Möglichkeiten hat, eine Stelle zu untersuchen, der ist auch zur Sprengung in der Lage.

  30. Die Frage, die immer gestellt wird: „Für wie dumm halten uns Politiker, Medien, Experten, Wissenschaftler etc. eigentlich?“

    Die Frage muss richtig lauten: „Wie dumm ist der Deutsche Michel, der Bürger, der Steuerzahler, der Wähler, … wirklich?“

    Und da wird´s in meinen Augen bei der Antwort peinlich.
    Um mich nicht dem Vorwurf der „Volksverhetzung“ auszusetzen schreibe ich dazu lieber nichts mehr.

  31. Danke für das Aufgreifen des Sachverhaltes.
    Polen war 1991 und auch bis 2012 zu über 95% von russischem Gas und Öl abhängig. Woher kommt der schnelle Turn-Around? Deutschlands Schwedt Raffinerie erhält Rohstoffe … aus Polen. Die Baltic Pipe, eine Idee aus dem Jahr 1991, hat endlich damit begonnen, Gas von Norwegen über Dänemark nach Polen zu pumpen.

    • Wem gehören die Gasfelder ? ( Polen – strategisch aufgekauft)
    • Woher kommen die Zisternen zum Zwischenlagern des Gases? ( Polen – strategisch gebaut)

    Die Pipelinesprengung kam also Polen, Norwegen und Dänemark sehr zu Pass. Damit würden aber nur böse Zungen besonders Polen und die Ukraine verdächtigen, denn die verbliebene Pipeline durch die Ukraine und inzwischen polnisches Verwaltungsgebiet (ach sieh an … aber so ist es.), macht Deutschland sogar vollständig erpressbar.
    Aber das tue ich nicht.
    Wozu auch? Die waren es. Und jeder weiß das. Die deutsche Politik ist seit 1990 zum Scheitern verurteilt worden. Der Frontstaat ist Polen. Der wird aufgebaut. Deutschland war seit 1990 nur noch peinlich… wenn deutsche Firmen clever sind, ziehen sie über in mehreren Schritten über die Grenze nach Polen. Die Maschinen kann man abbauen und wieder aufbauen. Deutschland ist endgültig pleite. Polen bebt. Es hat jetzt schon Deutschland in der Hand. Ohne die gehen hier die Lichter aus. So wollten es die USA und die Briten immer haben. Auch das weiß jeder.
    Es gibt also nichts mehr zu tun. Wer hier bleibt ist blöd und wer hier arbeitet und Steuern zahlt ist blöd und voll verarscht.
    Quellen … das sind coole charts, tolle Bilder vom Pipelinenetz, große Wachstumszahlen und viele andere Hinweise. Es ist völliger Qutasch zu glauben, wir hätten auf dieser Welt auch nur einen entfernten Freund. Und so hatten alle ihren Spaß bei der Sprengung. Die USA haben Europa weiter radioaktiv verstrahlt und somit schwer bewohnbar gemacht – was sie im Grunde überall seit dem Irak taten, … kann man auch überall nachlesen.

    https://notesfrompoland.com/2022/09/26/new-polish-gas-pipeline-from-norway-to-reach-full-capacity-ahead-of-schedule/

    • Nachtrag.
      Die Beweisführung ist ohnehin unzweifelhaft; Hans-Benjamin Braun führte sie; längst an der UNO verteilt. Exakt Null Reaktion. Alle hamse die Hosen voll vorm bösen Mann.
      Übrigens sind die baltischen Staaten maximal betroffen, danach Polen, dann Deutschland und Dänemark. Die Gammastrahlen Verseuchung ist inzwischen und Südostengland gut messbar.
      Deutschlands Rolle ist nicht einmal haltbar. Hier dreht es sich um Lebensgrundlagen und die messen nicht einmal Strahlenverseuchung. Das ist weit entfernt von einer seriösen Staatsführung.

  32. Andromeda kommt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt „im Gedenken eines Mannes“ – während es auch eine wohl nicht mehr auffindbare Russin gewesen sein soll, die Strache auf Ibiza aufs Glatteis und damit ins Abseits führte.
    Zu erwähnen ist vielleicht noch das Angebot der Russen, die Gaslieferungen über die 4. intakte Pipeline von NSII fortzuführen und Energie Richtung Stralsund 30% unterm Weltmarktpreis zu liefern. Von politischen Helden in Deutschland bislang unbeantwortet.
    Vielleicht sollte man die bisherige Abnahme von Energie aus Russland einmal mitsamt den Störfeuern aus der Ukraine über die Zeit beschreiben um den Überblick nicht zu verlieren, weshalb diese Pipelines in der Ostsee überhaupt installiert werden mussten – der Ukraine gelang es über die Zeit immer wieder, Gelder für die Durchleitung über ihr Land zu erpressen.
    .
    Wenn Selenskyjland aber tatsächlich den Sabotageakt in die Wege geleitet haben sollte – wer versteht dann, dass wir diesem Land Milliarden an Hilfen wie Waffen zukommen lassen und Millionen von „Flüchtlingen“ seit Jahren aufs Beste alimentieren – wo wir doch durch die blau-gelben massivst geschädigt werden?
    Und hinsichtlich „Nichtwissen“: das haben sie beim GröFaZ lange nach dem Krieg auch noch vielfach verlautbart. Dass er nicht gewusst hätte. Sogar bei Merkel ergeht man sich in Annahmen, dass sie nicht wüsste, was für welche sie da ins Land gelassen hätte. Immer noch.
    Die „heilige Corona“ gilt übrigens als Schutzpatronin des Geldes, der Metzger und Schatzgräber. Nur, damit das nicht in Vergessenheit gerät.
    .

  33. Die genauen Besitzverhältnisse von NS-1 und NS-2 sind wohl unterschiedlich, was aber nicht mehr von Bedeutung ist. Sicher ist, dass der Gastransport nach Deutschland über NS-1 schon ca. 3 Monate vor der Sprengung von russischer Seite beendet war. NS-2 soll zwar gefüllt gewesen sein, wurde aber nie in Betrieb genommen. Eine ukrainische Täterschaft erscheint aus zwei Gründen nicht plausibel. Erstens, weil nach der Sprengung norwegische Taucher, vermutlich Marine /Geheimdienst, die Schadenstelle aufgesucht haben sollen. Dies wurde als Tatortreinigung bezeichnet. Zweitens ist politisch unwahrscheinlich, dass Selenskyi den deutschen und Europäeren ins Knie schießt, nur damit Russland, vielleicht irgendwann in der Zukunft, weniger Geld aus dem Gasverkauf bekommt. Darüberhinaus soll sehr fraglich sein, ob die Ukraine, oder jemand aus der Ukraine, die operative Kompetenz für die Planung und Durchführung der Sprengung gehabt hätte. Deshalb bleibt die Vermutung eines staatlichen Akteurs, und damit wieder der CIA. Medien könnten auch mit Desinformationshäppchen gefüttert sein.

  34. Ich verstehe mein Land nicht. Es werden die Kühltürme von AKWs gesprengt, um sicherzugehen, dass diese nie wieder in Betrieb genommen werden können. Funktionierende milliardenteure AKWs werden sämtlich vom Netz genommen, ohne zwingende Notwendigkeit. Gaspipelines, sündhaft teuer, wurden gesprengt. Das war ein massiver Angriff auf unsere Infrastruktur, und unsere Regierung interessiert es nicht.
    Die wahren Saboteure unserer einstmals sicheren Energieversorgung sind die rotgrünen Klimachaoten in Berlin.

  35. Für ein Land mit Selbstachtung wäre es gar nicht kompliziert:
    diplomatische Beziehungen abbrechen, Botschafter und ukrainische Staatsbürger ausweisen, jede Hilfe einstellen. Ende.
    Wie gesagt, für ein Land mit Selbstachtung .

  36. Was bitte habe ich mit der korrupten Ukraine zu tun? Vor dem Krieg nichts- beim Krieg nichts- und nach dem Krieg nichts.
    Bei jeder Kneipenschlägerei weiß man, wenn 2 Russen streiten-nie dazwischengehen. Und die Ukrainer sind genauso Russen wie es die Russen selbst sind.

  37. Wenn eine gut verkleidete Verdummung, auf empfängliche Verdummte trifft, die diese Gegenstory auch noch glauben, dann kommt gegen die Verdummung, die gerade in Mode ist, keine Klugheit mehr auf.

  38. Zu dem Artikel von Seymour Hersh muss man wissen, dass er auf einer Quelle beruht, deren Identität Hersh selbst nicht kennt. Nach journalistische Maßstäben zwei Gründe so eine Geschichte nicht zu bringen.

    Dann ist da das Motiv. Warum soll jemand eine bereits still gelegte Pipeline angreifen? Und dann noch eine eines nicht grade unwichtigen Unterstützers?

    Was Sinn macht ist eine False Flag der Russen, um es der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Und Russland hat im Gegensatz zur Ukraine die militärischen Mittel in der Ostsee für so eine Operation.

    • Klar, Russen bringen mal kurz Sprengsätze an ihre eigenen Leitungen an, während dort eine riesige NATO-Flotte gerade ihre Militärübungen durchführt. Klar, und deshalb haben Russen auch gleich angeboten, NS2 wieder zu reparieren. Und angeboten, weiter Gas über den noch bestehenden Teil der Pipeline zu liefern. /facepalm

      Können Sie sich noch an die Schlagzeilen aus 2020/21 erinnern? Als der Ami uns permanent drohte, dass er NS2 nicht erlauben werde?

      Dass man seine Informanten nicht nennt, ist übrigens Normalität bei Investigativjournalisten. Sonst würden sich keine Informanten mehr finden. Die Kunst ist es, das Quellmaterial nach dem Wahrheitsgehalt zu sichten. Sie kennen das vielleicht nicht aus dem modernen Wertewestens, da dort Whistleblower verfolgt werden, siehe Manning, Assange, Snowden, um nur die Bekanntesten zu nennen.

      Und noch ein kleiner Hinweis: Polen und die USA kauften sogar MEHR Ressourcen aus Russland seit Kriegsbeginn. Polen wurden die Geschäftchen durch den Hegemon erlaubt, weil es zur neuen US-Pufferzone gegen Russland erkoren wurde. Am breitflächigen Angriff durch den industriell-politischen Komplex der USA kann man problemlos die Motivation ablesen, dass Deutschland wirtschaftlich weitgehend zerstört werden soll.

  39. Ein Terrorakt, ein kriegerischer Akt gegen Deutschland. Und Deutschland hat nicht nur kein Aufklärungsinteresse, sondern belohnt die (mutmaßlichen) Täter noch mit Milliarden!? Ist das nur dämlich oder bewegen wir uns hier im Ersten Abschnitt des Besonderen Teils des StGB?

Einen Kommentar abschicken