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Lesbos

Maximale Polizeipräsenz und brodelnder Widerstand

18.09.2020

| Lesedauer: 4 Minuten
Auf Lesbos bemüht sich ein Polizistenheer, die wild kampierenden Migranten von der Straße einzusammeln. Derweil glauben viele Einheimische, die Stunde sei da, sich von der zusätzlichen Last zu befreien. Auch der Bürgerschutzminister kündigt die vollständige Entlastung von Lesbos an – bis Ostern 2021.

Noch nicht einmal die Griechen – wenn sie nicht gerade auf Lesbos leben – kümmern sich mit vergleichbarer Inbrunst um die Moria-Flüchtigen wie die deutsche Linke. In den Abendnachrichten rückt das Thema immer weiter nach hinten und wird nur noch kursorisch abgehandelt. Viel wichtiger ist der Konflikt mit der Türkei, der durch den Abzug der »Oruc Reis« in einer neue Phase eingetreten ist. Bilaterale Gespräche kündigen sich an. Diplomatische Salven werden über die Ägäis hinweg ausgetauscht, aber seit Mike Pompeo die Türken zur Ordnung rief, ist der Weg an den Verhandlungstisch geebnet.

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Inzwischen sind neun Einheiten der Bereitschaftspolizei, die sonst bei Unruhen eingesetzt wird, auf Lesbos angekommen. 70 Polizistinnen wurden eigens aus Athen eingeflogen, um sich um die Frauen und Kinder zu kümmern. Am Donnerstagmorgen begannen die Polizisten eine Einsammelaktion und konnten so angeblich 1.200 Migranten nach Kara Tepe geleiten. Bürgerschutzminister Michalis Chrysochoidis nannte die Operation eine »humanistische Pflicht«, man bewege sich von der Unsicherheit hin zu einer – auch gesundheitspolitischen – Sicherheit, von der Unordnung zur Ordnung.

Allerdings dürften damit immer noch knapp 10.000 Migranten wild auf der Insel kampieren. Einheimische berichten, dass sie sich weiter in das Inselinnere zurückziehen, um nicht von der Polizei ergriffen zu werden. Das wird offenbar noch einiges an »Kämmarbeit« für die Polizei sein in den kommenden Tagen und Wochen. In der angespannten Lage kommt es natürlich immer wieder zu Auseinandersetzungen unter den wild Kampierenden, die rasch mit Knüppeln und Eisenstangen ausgetragen werden. Nach dem großen Feuer wurden auch gefährliche Waffen – wie Harpunen oder Speere – sichergestellt, die wohl zu den verbrecherischen Banden gehören, welche sich im Lager gebildet hatten. Zum anderen haben sich die Kampierenden offenbar selbst mit Nahrungsmitteln versorgt und frisieren einander auch schon eifrig unter freiem Himmel. Der Rasierapparat dazu muss irgendwoher gekommen sein.

Die Insulaner lieben noch immer den Widerstand

Inzwischen möchte man fast meinen, das alte Lager Moria sei von der griechischen Regierung angesteckt worden. Denn für sie könnte es gerade nicht besser laufen. Im Handumdrehen ist ihr nun gelungen, was sie vergeblich für mehr als ein halbes Jahr versucht hatte: Ein neues Lager ist errichtet und bestens von der Polizei bewacht. Langfristig soll das Lager von Kara Tepe ein eigenständiges Revier bilden, das unabhängig von der Inselpolizei agiert. 300 Polizisten sollen ständig dort sein.

Die Insulaner freilich sind alles andere als begeistert. Man kann es sich vorstellen: 10.000 unsichere Gesellen, die auf den Straßen kampieren, sich in Wäldern und Feldern verteilen, gelegentlich bis in die Städte vorstoßen. Das ist nicht ein Problem, das sind dutzende. Einige stellen schlicht und realistisch fest, dass sie in der gesamten Angelegenheit offenbar keine Stimme haben. Andere rufen unverdrossen zum Widerstand auf. Jetzt sei die Gelegenheit gekommen, durch einen Massenaufstand den Abtransport der Migranten zu erwirken. Doch zu einem Generalstreik hatte man sich in den vergangenen Tagen – unter anderem wegen der Pandemie – nicht entschließen können. Was bleibt, sind Äußerungen des Unmuts und Ankündigungen, sich all das für den nächsten Wahlzettel zu merken.

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Ein Schiff solle kommen und die Migranten wegfahren, am besten in die nahe Türkei, wo sie hergekommen sind, ist eine populäre Forderung. In welches Lager man sie auch steckt, so meint mancher, sie würden es ja doch wieder anzünden. Einige glauben verstanden zu haben, welche Sprache ihre Regierung einzig spricht: »Wir müssen eine Heidenunordnung anrichten, eine andere Sprache verstehen sie nicht.« Nur der Armee, die das neue Lager in wenigen Tagen mitsamt Verwaltungs- und medizinischen Versorgungsgebäuden aufbaute, gebühre Anerkennung – auch wenn sie diese Arbeit eigentlich nicht hätte tun sollen. Immerhin ein differenzierter Gedanke. Man möchte fast von Dialektik sprechen.

Die Grundstücke, auf denen das neue Zeltlager errichtet wurde, hat die griechische Regierung für fünf Jahre gemietet. Auch das ein Kritikpunkt der Einheimischen, die auf eine möglichst »kurzfristige Unterbringung« hofften. Viele Insulaner beklagen denn auch den »Verrat« ihrer Mitbürger. Zudem sei die Grundfläche des neuen um einiges größer als die des Moria-Lagers. Vor einigen Jahren hatte man auf dem Gelände einen Hafen errichten wollen, doch archäologische Funde verhinderten das. »Eben den Ort, den sie nicht zum Hafen machen konnten, machen sie nun zum Gefängnis. ILLEGAL. Par ordre de Mufti. Schamlos …«, kommentierte das aufgebrachte Inselblatt Sto nisi.

Der Ärger der Insulaner bewegt sich auf einer nach oben offenen Skala. Dagegen hat Merkel am Montag die Einrichtung eines neuen Aufnahmezentrums auf Lesbos begrüßt. Es müsse freilich europäischen Vorgaben folgen. Premierminister Mitsotakis bestätigte im Gespräch mit dem EU- Ratspräsidenten, dem Belgier Charles Michel, auch brav, dass das neue Zentrum höhere Standards aufweisen werde als das alte Lager bei Moria. Materiell kann man das noch nicht ganz erkennen. Alles wirkt dann doch noch sehr provisorisch. Den strikten Schutz der griechischen (und europäischen) Grenzen will Mitsotakis sowohl am Evros als auch in der Ägäis fortführen.

Langfristig will auch Athen die Insel entlasten

Auf der anderen Seite plant die Regierung weiter die Entlastung der Ägäis-Inseln, die schon seit den Inselprotesten vom Frühjahr betrieben wurde. Wie Bürgerschutzminister Chrysochoidis nun dem Guardian sagte, sollen bis Weihnachten 6.000 Migranten von Lesbos aufs Festland gelangen. Bis Ostern 2021 sollen gar alle Asylbewerber Lesbos verlassen haben: »Die Menschen dieser Insel haben viel erleben müssen. Sie waren sehr geduldig.«

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70 Prozent der Ex-Moria-Bewohner seien Afghanen und sollen – so steht es im Guardian – in den kommenden Monaten den Flüchtlingsstatus sowie Reisepapiere erhalten. Das ist also der Trick, damit Deutschland anerkannte Asylbewerber von Lesbos einführen kann: Die Verfahren werden einfach maximal beschleunigt und vereinfacht. Dass die anerkannten »Flüchtlinge« sich qualitativ von den anderen – denen ohne Asyl- oder Flüchtlings- oder Duldungsstatus – unterschieden, erscheint wenig plausibel.

Man sieht, das griechische Asylrecht besitzt hier noch eine durchaus kritikwürdige Großzügigkeit. In letzter Konsequenz wirkt sich das aber nicht viel anders aus als die hiesige Gesetzgebung. Und wenn Mitteleuropa von der Uckermarck bis tief nach Luxemburg hinein nach Reisewilligen ruft, dann drückt die griechische Regierung am Ende eben ein Auge zu.

Chrysochoidis gab sich jedenfalls durchaus dankbar. Ein Problem weniger, wird er sich gedacht haben. »Das ist eine sehr großzügige, sehr mutige Geste. In ganz Europa hat jedes Land seine eigenen inneren Probleme, was diese Sache angeht, aber ich denke auch, dass die EU-Partner sehen können, dass wir die Außengrenze des Blocks schützen. Wir haben den Zustrom minimiert.«

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67 Kommentare

  1. Schaut man sich die Auswanderungszahlen von sehr gut ausgebildeten, jungen deutschen Menschen an, müsste denen in Berlin doch langsam mal ein Licht aufgehen.

    • Die sind froh, wenn sie sie loshaben. Denn RRG ist was für dumme Leute.

  2. Es wird behauptet, dass 87% der Bevölkerung damit einverstanden sind. Dieses Ergebnis halte ich für eine dreiste Lüge.
    Nun, es gibt da ein schönes Sprichwort:
    Eine stramme Behauptung ersetzt den Beweis.
    Und so was von öffentlich-„rechtlichen“ Sendeanstalten, pfui.
    Wer hier noch den Beweis einfordert, dass das eine lakaienhafte Staatspresse mit Realitätsverlust ist, dem ist nicht zu helfen.

  3. Die griechischen Inselbewohner tun mir unendlich leid. Die Heimat gekapert, Kriminalität importiert und bei Gegenwehr auch noch vom Ausland beschimpft.
    Ich hatte vorher noch nie gehört, dass Brandstiftung dermaßen belohnt wird. In Anbetracht dessen, dass alle Lagerbewohner anscheinend darüber informiert waren was abläuft, und niemand ernsthaft zu Schaden kam, kann man auch nicht von größtenteils Unschuldigen reden, nur weil sie nicht etwa eine Fackel in der Hand hielten.

    In einem Rechtsstaat würden alle Lagerbewohner sofort abgeschoben werden wegen krimineller Handlungen und Erpressung.
    Das wäre ein Zeichen gewesen, dass Kriminalität zum sofortigen Ausschluss aus jeglichem Asylverfahren führt und dieses Zeichen hat man gründlich verpaßt.
    Die Art der Presse in Deutschland und die populistischen linksgrünen Reden diesbezüglich verursachen mir Bauchschmerzen. Hier werden Kriminelle zu Opfern umgedichtet.
    Man muss sich ernsthaft fragen, ob Gesetze noch gelten und ich mich daran halten muss. Mein Verständnis für Polizisten, die die Schnauze gestrichen voll haben, ist exorbitant gewachsen.

    • Den Inselbewohnern bleibt die berechtigte Hoffnung, dass die ungebetenen Gäste irgendwann einmal in das Gelobte Land verschwunden sein werden. Uns bleibt die Gewissheit, dass wir sie mehrheitlich dauerhaft aufnehmen und alimentieren werden.

    • Zitat: „Kennt man inzwischen die Identität der Räuber in Celle, die bei ihrer Untat nicht mit dem Leben davon kamen?“

      > Ähm, eenn Sie hier die zwei „MÄNNER“ meinen die mal eben auf die Schnelle ein über 70-jähr. Juwelier-Ehepaar in ihrem Geschäft ausrauben wollten und dabei dann -richtiger Weise- erschossen wurden, deren Identitäten werden sicherlich bekannt sein. Und – „Oh welch eine Überraschung“, selbst über solch schon herben Überfälle mit zweifacher Todesfolge wird dann im Staatsfunk und in den „Qualitätsmedien auch nicht mehr berichtet.
      Wobei ich auch hier aufgrund der seit 2015 erfolgten Häufung dieser Art von Überfälle auf eine bunte Identität tippe. Und der über 70-jähr Juwelier der sich, seine Ehefrau und sein Geschäft und Eigentum mit der Waffe gegen die zwei Räuber verteidigt hat, hat mein Respekt und meine Hochachtung -richtig so u. gut gemacht!

  4. In Lesbos will der Bürgermeister die Einwanderer unbedingt loswerden. Deutsche Bürgermeister – allen voran der aus Freiburg im Breisgau – wollen die Einwanderer unbedingt aufnehmen. Eine Luftbrücke Lesbos – Freiburg könnte das Problem also in kurzer Zeit aus der Welt schaffen.

  5. Das ist allerdings lediglich nur die eine Hälfte. Die andere besteht aus ihrer Ideologie und das liebe Geld. So lange es geht, hier in D. bleiben, um Geld nach Hause zu schicken, sich dafür an den Tafeln der Bedürftigen vordrängeln. Deutsche Frauen sind kuffar und können sich daher „genommen“, missbraucht und auch getötet werden. Sind nichts wert. So lange das Mädel spurt, wird es benutzt, dransaliert zum ideologischen Tarif. Wehrt sie sich, wird sie „entsorgt“.
    Flattert ihnen der Ablehungsbescheid zu, zieht man alle Register, um zu bleiben. Da gibts dann eben schon mal Opfer, um weiterhin Geld heimschicken zu können. Das Leben der Ungläubigen zählt nicht.
    Eine „versprochene Frau“ wartet in der Heimat. Entweder muss er tatsächlich irgendwann zurück oder Mann hat so viel Rabbatz gemacht und die „Versprochene“ darf nachziehen. Integration ist nicht vorgesehen, denn dann würde man sich mit den unter ihnen stehenden Kuffar gemein machen. Das ist nicht erlaubt, es sei denn man möchte vogelfrei sein. usw…

    Das ist mein Bild, dass ich erhalte, wenn ich alle Informationen zusammensetze.

  6. Diese lächerlichen Umfragen, dann müsste man ja theoretisch
    100% der Bevölkerung gefragt haben um sowas zu postulieren.

    Mich hat KEINER jemals so etwas gefragt, wahrscheinlich werden
    solche Umfragen in „Kulturcafes“, Shishabars und einschlägig
    bekannten Hauptbahnhöfen durchgezogen.. wenn überhaupt.

  7. Zum Zeitpunkt des gewaltsamen verlassen des Lagers, gab es im Lager 35 Corona Fälle, weswegen das Lager unter Quarantäne stand und weswegen nun eine zwangsweise Rückführung in die Quarantäne erfolgen muss, als Pflicht der griechischen Behörden die da geltenden Infektionsschutzgesetz zu befolgen. Gesetz ist Gesetzespflicht.

    Das ist der Grund des zwangsweise Einsammelns, weil die Wirtschaftsflüchtlinge aus der Quarantäne gewaltsam ausgebrochen sind, mit der rücksichtslosen Gefährdung anderer Menschen. Insofern hat jeder dieser Flüchtlinge eine Straftat begangen, wodurch sie nicht mehr unter dem Schutz der Genfer Flüchtlingskonvention stehen.

    Alle Wirtschaftsflüchtlinge müssen sich nun lt. Behördenverordnung, nach dem zwangsweise Einsammeln einem Corona-Test unterziehen.
    Bisher 135 positive Tests, also 100 Fälle mehr als beim Verlassen des Lagers.

    Wer absichtlich so eine potentielle Corona-Gefahr nach Deutschland importiert, begeht einen Verstoß gegen das „Infektionsschutzgesetz (IfSG)“, Verstoß der gemäß diesen Gesetz einen strafrechtlichen Tatbestand darstellt.

    Hier in Deutschland Maßnahmen gegen Corona verordnen und dann potentielle Corona Fälle Zwangshaft nach Deutschland importieren. Was denken sich Politiker dabei?

  8. Die Griechen machen es richtig. Die Deutschen wollen jeden aufnehmen, egal, ob berechtigt oder nicht. Die Flüchtlinge wollen sowieso nicht nach Griechenland, sondern nach Deutschland. So sind alle glücklich. Alle? Die Leser dieses Mediums wohl nicht.

  9. Eines verstehe ich nicht: wenn in diesen Lagern NGO´s ihr Unwesen treiben, wie stoppt die griechische Regierung das nicht und schmeißt diese Leute raus? Lesbos ist ja wohl griechisches Hoheitsgebiet oder wer hat das Sagen dort!?

    • wieso stoppt unsere Regentschaft das Unwesen der NGOs nicht, sondern stärkt diese noch? Das Problem ist Deutschland.

  10. Seien wir doch mal ehrlich: Das, was sich da zwischen Griechenland und der Türkei abspielt, wäre ohne die grenzenlose Dummheit (und die grenzenlose Geldgeilheit) unzähliger deutscher Naivlinge gar nicht möglich.

  11. 87% ist in jedem Falle falsch, da z.B. schon ungefähr die Hälfte sagte, daß sie nur dann für eine Aufnahme eines Teils wäre, wenn andere europ. Länder auch Leute aufnehmen(eher friert wohl die Hölle zu!).

    DIese überwältigende Zustimmung ist also selbst in dieser medial gefärbten Umfrage eher zweifelhaft!

  12. die ganze Entwicklung wird unüberschaubar. Das ganze Gerede von Integration ist völlig daneben. Integriert, wenn überhaupt könnte man vielleicht Kinder, allerdings nur dann wenn sie nicht in den Herkunftsfamilien aufwachsen. Erwachsene werden sioch nicht mehr integrieren. Ihre archaische Erziehung steht dem entgegen. Der von klein auf eingeimpfte Ehrbegriff und das Machogehabe stehen dem entgegen. Wer schon mal in diesen Ländern war konnte dies unschwer erkennen. Die Söhne werden wie „barones“ vergöttert. Egal welchen Mist oder Blödsinn sie produzieren. Die Töchter habe sich immer unterzuordnen. Das einzige Ziel der „barones“ ist möglichst schnell reich zu werden ohne sich groß anzustrengen. Eine Verhaltensweise die auch beim grünen Spitzenpersonal zu beobachten ist. Genau diese Entwicklungen kann man in den Parallelgesellschaften bei uns erkennen und beobachten. Diese, von den Grünen so geförderte Zuwanderung wird uns noch sehr schwer auf die Füße fallen. Die grüne Multikultitraumwelt wird zerplatzen wie eine Seifenblase ohne dass die Verursacher je dafür zur Verantwortung gezogen werden können. Vergleichbar dem Energiewendechaos.

  13. Es bestätigt sich meine vor ein paar Tagen geäußerte Vermutung: die griechische Regierung macht per Federstrich aus illegalen Migranten anerkannten Asylanten, stattet sie mit Reisepapieren aus – die Übersiedlung in die soziale Hängematte ist dann vorprogrammiert. Hat mit der Idee des Asyls, mit dem syrischen Bürgerkrieg nicht das geringste zu tun, aber das Regime will es so und es wird vom Volk wieder- und wiedergewählt. Bis ganz Deutschland zu einem gigantischen Lesbos wird.

    • Syrien ist, auch wenn hier gar nicht berichtet wird, längst aus „der Schusslinie“.
      Wenn verteidigt wird dann doch bei Idlib, wo Erdogan sich sein Scheibchen des Nachbarlandes besetzt halten will.
      Politik wie Medien sind fehlsichtig und verkennen die Realität, nicht nur in Syrien.

  14. Ich denke nicht, daß diese Zahlen stimmen, nachgeholfene Postfakten. Umfrage? Wo denn? Am Kröpcke die Passanten? Wobei über 70% sagen, man könne seine Meinung nicht mehr offen sagen? Morgens um 11, wenn die, die das alles bezahlen sollen, bei der Arbeit sind und die Innenstadt von einschlägigen Kreisen bevölkert wird?

  15. Gut so!

    Lt ntv Teletext:

    „Bundesrat kippt Initiative!

    Die Initiative von Berlin u. Thüringen zur eigenständige Aufnahme von Asylbewerbern durch die Länder ist im Bundesrat gescheitert.“

    • Tja, und wenn die trotzdem eingeflogen werden, wer ahndet dann den Verstoß? Glaubt hier jemand ernsthaft, dass auch nur irgendein Politiker oder NGO dafür zur Rechenschaft gezogen würde?
      Man denke nur zurück an das Gerichtsurteil bzgl. Bürgern, die eine Bürgschaft für Asylbewerber übernommen hatten. Die Bürgschaften galten plötzlich nicht mehr und mußten auch nicht bezahlt werden.

  16. 30 jahre nach dem mauerfall ist das handbuch für agitation und propaganda immer noch höherwertig als der amtseid des deutschen kanzlers – wir leben in interessanten zeiten….

  17. Wie sehr ich mir wünsche, dass genau das passiert und mal die Richtigen ihre Politik trifft. Volle Zustimmung?

  18. Ein pakistanischer Taxifahrer sagte mir neulich, das er vor 20 Jahren wegen den, vor den Russen, flüchtenden Afghanen sein Land verlassen hätte. Keine Volksgruppe sei so gewalttätig wie Afghanen Und nun würde Merkel diese Leute alle hier reinlassen, absoluter Wahnsinn meinte er!

    • 2002 lag die Bevölkerung in Afghanistan bei 22 Millionen. 2020 haben sie mit 37 Millionen, in nicht einmal 20 Jahren die Verdoppelung geschafft.
      Der Nachschub an „Flüchtlingen“ ist in alle Ewigkeit gesichert. Da sieht man die Sinnlosigkeit der Aufnahme von Bevölkerungsüberschußmigranten.

  19. Ich würde eher sagen: was beunruhigende Fragen nach dem Geisteszustand dieses Papstes aufwirft.

  20. Dieser Fadai verwechselt da was: Krieg und Terror in Afghanistan sind nicht die Ursache sondern das Resultat der afghanischen Mentalität.

    Man tut immerzu, als wüchsen die ganzen Konflikte, das Chaos und die Gewalt dort und anderswo auf den Bäumen oder begründet es mit abstrakten politischen Zusammenhängen. Nein: Die Gewalt ist dort, weil die dort sind.

  21. Fehlgeleitete oder Dschungelsozialisation kann bei fast erwachsenen Menschen nicht unserer Gesellschaft und Kultur angepasst werden, auch nicht, wenn man solche tatsächlich auf Dauer 1:1 betreuen wollen würde.
    Solche haben alle auf ihrem Weg durch die halbe Welt gelernt, dass sie damit überaus erfolgreich sind und ihren Willen durchsetzen können.

    Und wir hier zahlen solchen auch noch „Tribut“ – mit dem ersten Schritt über die Grenze und ohne auch nur den Hauch einer Gegenforderung:
    „Tribut bezeichnet historisch eine Abgabe oder Steuer. Der Tribut wurde zum Zeichen der Unterwerfung oder der Vasallentreue geleistet. In der Regel handelte es sich um regelmäßige Geld- oder Sachleistungen, die nicht nur ökonomisch bedeutsam waren, sondern auch die Machtverhältnisse zum Ausdruck brachten.“ wiki

  22. Bergolio hat die Erklärung von Abu Dhabi über „die Brüderlichkeit aller Menschen“ bereits 2019 unterzeichnet. https://www.katholisch.de/artikel/24428-kontroverser-meilenstein-das-dokument-von-abu-dhabi
    Das, wie auch UN-Migrations- und Flüchtlingspakt, besiegeln unser Schicksal und erklären, weshalb Merkel in der CDSU Fraktion über die Migraneneinreise gar nicht mehr abstimmen lassen muss.

    Bill Warner hingegen klärt über die Hintergründe des uns Zugemuteten auf: https://www.achgut.com/artikel/Den_Koran_richtig_analysieren

  23. Welches Recht hat zum Beispiel ein Afghane als Migrant, Drittausländer und Drittstaatsangehöriger nach Deutschland einzureisen oder hier her geholt zu werden?
    Gar keines – es gibt keine Rechtsgrundlage.

  24. Der Platz für das neue Lager ist auf fünf Jahre gemietet. D.h., mindestens fünf Jahre lang ist mit regelmäßigen Lieferungen zu rechnen, drei- oder viermal im Jahr, vielleicht auch öfter, wenn die Sache richtig läuft, mindestens 13000 Paschtunen, Kinyarwanda etc., die sich dort sammeln, mit Papieren ausgestattet werden und dann auf Kosten der BRD nach Deutschland in die Vollpension weitertransportiert werden. Natürlich wird jeder zur „Ankerperson“ für mindestens 10 Familienangehörige werden, also alles in allem kommt auf diesem Weg eine Millionenzahl außerhalb des „atmenden Deckels“, nur auf der Basis gefühlter Humanität.
    Gut gemacht, deutsche Regierung. Gut gemacht, griechische Regierung. Für alle, die es noch nicht gemerkt haben: Fünf Jahre, das ist genau die Zeit, die uns‘ Bundesmuddi noch im Amt ist. Ich verstehe allerdings immer noch nicht, welche Verpflichtung Deutschland gegenüber Afghanistan, Tschad, Malawi, etc. haben soll.

    • „Ich verstehe allerdings immer noch nicht, welche Verpflichtung Deutschland gegenüber Afghanistan, Tschad, Malawi, etc. haben soll.“
      Gar keine. Aber das ist ja auch gar nicht das Thema.
      Übrigens bedeuten die fünf Jahre nur, das die griechische Regierung hofft, dann die Zwischenlagerung vermeiden zu können. Finde ich aus griechischer Sicht durchaus nachvollziehbar. Schließlich sitzt der Pull-Faktor in Deutschland.

  25. Wer sich den Anordnungen der griechischen Regierung und den Sicherheitskräften widersetzt, missachtet vorsätzlich griechisches Recht und hat seinen Asylstatus verloren. In Folge dessen: Asylbegehren verworfen, das europäische Hoheitsgebiet ist zügig zu verlassen. Bis zur Abschiebung ist der Ausreisepflichtige zu internieren. Punkt. Eine andere Sprache verstehen militante Brandstifter und unerlaubt Eingereiste nicht.

    Eine ehrliche EU-Solidarisierung mit Griechenland wäre, für alle NGOs sämtliche staatlichen Zuwendungen aus Steueraufkommen der EU-Bürger zu streichen und somit diese Organisationen zum Abzug zu bewegen. Der Steuerzahler finanziert Jene, die in staatsschädigender Art und Weise Migranten in die EU einschleußen, diese Menschen dann den Mitgliedsstaaten überlassen, damit dessen Bürger diese fremden Gäste mit ihrer Hände Arbeit ernähren.

    Die NGOs haben ein monströses Eigenleben entwickelt. Es sind Parallelstrukturen kontraproduktiv zum Staatswesen, was so nicht mehr hingenommen werden kann. Einschließlich der Kirchenorganisationen muss der staatliche Geldfluss zu diesen Organisationen abgeschnitten werden.

    Die Retter und Kämpfer für Alles und Jeden sollen sich fortan als abgabenpfllichtiges, produktives Mitglied in der freien Wirtschaft verdingen. Für diese Abenteurer würde sich eine völlig neue Realwelt und eine differenzierte Sicht auf die Dinge erschließen.

  26. Und die gehen mit den selbst gebastelten Waffen tatsächlich nur aufeinander los und nicht gegen die Einheimischen? Verrückt!

  27. Das europäische Asylrecht muss reformiert werden. Die Regelungen im GG sind IM PRINZIP nach wie vor ok, aber sie wurden von der Politik und dem EuGH ausgehebelt. Wir haben den Fall, dass das GG auf kaltem Wege verändert wurde.

    Bestandteil dieser Umdefinition ist die seit einigen Jahren gepföegte Bwhauptung, dass Art1 GG auch ausserhalb Deustchland sgelte und dass wir Deutschen verpflichtet seien, allen interessierten Ausländern Zugang zu den deutschen Sozialeinrichtungen zu verschaffen. Weitrgehend wird behauptet, Ausländer hätten in unserem Land die gleichen Rechte wie deustche Staatsbürger.

    Dass dies auch nach dem GG nicht gilt, müsste dringend von der Bundesregierung klargestellt werden – natürlich tut sie es nicht; m. E. weil die Kanzlerin das GG (und zB das Ausländerrecht) für überholt hält und weil sie (bzw die CDU) Angst vor den Pressereaktionen hat.

    Und was den Bundespräsidenten als Hüter der Verfassung angeht: Ich halte auch ihn für einen GG-Gegner.

  28. junge afghanen sind genau die, von denen DE noch ein paar hunderttausend mehr braucht. aber solange die gleiche anzahl von afrikanern dazukommt, ist die balance of terror in muttiland-nu-sind-se halt-da ja gegeben.
    es wird ein sehr warmer winter werden – brenne schland brenne….

  29. Und bei uns hat man nix besseres zu tun als wieder nach Naazis zu suchen . Dieses Mal ist es wieder die Polizei

    • Die neue Gewaltenteilung in Deutschland …im Gesetz der Straße verankert.

  30. Dann wissen wir nun auch Bescheid, dass die Leute bis spätestens Ostern 2021 mit dem Flixbus hier eingereist sind.

  31. Die ganze Migranten – Return to Erdowahn. Das wäre eine saubere Lösung, die allen gerecht wird.

  32. So wird es wohl kommen, die bekommen alle ihre Papiere und können dann möglichst unauffällig in ihr Wunschland.

  33. All die Gutmenschen hier im Land sollten sich mal fragen, wie sie das fänden, wenn auf einmal Menschenmassen aus aller Herren Länder in ihrem Vorgarten kampieren würden, wenn ihre Kinder nicht mehr unbeschwert aufwachsen könnten, wenn ihr Hab und Gut gefährdet wäre, wenn sie Angst um die Selbstbestimmung ihrer Frauen haben müssten .. und und und …

    • Viele Gutmenschen sind damit schon konfrontiert und finden das eine runde Sache. Die Kinder müssen nur zu mehr Respekt vor fremden Kulturen erzogen werden, dann klappt das schon. Und für die Frauen ist es eine Wohltat, sich endlich durch Burkas den lüsternen Blicken deutscher Männer entziehen zu dürfen.
      Derweil an einem anderen Ort, im Lande der Vernunft…

    • Ist schon beantwortet. Finden die Gutmenschen gut.

    • Ja wie, genau das geshieht doch schon – wenn auch noch in verdünnter Dosierung, aber die homöopathischen Dosen haben wir längst verlassen.

    • Mir hat eine Asylantenfamilie im Treppenhaus gereicht, um mich schlimm und unsicher zu fühlen. Und das waren relativ friedliche Menschen, die einfach tagsüber geschlafen haben und nachts das Leben gefeiert! Wenn juckt es, dass der Deutsche morgens zu Arbeit muss und schlafen will?
      Die Nachbarschaft kann sich so schnell ändern.. Mein Mitgefühl gilt den Griechen. Das ist kein Leben. Das ist überleben.

  34. „Langfristig will auch Athen die Insel entlasten“

    Warum nicht kurzfristig? Deutschland kann es doch kaum erwarten alle Migranten der Insel aufzunehmen.

  35. Vielleicht kriegt jetzt die griechische Regierung von Frau Merkel noch ein paar Milliarden, mit der Auflage, die eigene Bevölkerung ruhig zu stellen, egal wie. Die „hässlichen Bilder“ würden wir im öffentlichen Fernsehen natürlich nicht sehen.

    Frau Merkel, meine Bekannten bewundern Sie alle, wie Sie immer „alles im Griff“ haben. Fantastisch! Sie schaffen das schon!

      • Um den Flüchtlingen Planungssicherheit zu verschaffen.

  36. Tja, irgendwann ist eben jedes Fass mal voll und der berühmten Tropfen….

  37. Selbst wenn es gelingt, alle von Lesbos runterzuschaffen- wie verhindert man, daß neue nachströmen, wenn deren Wunschziele auf diese Art erreichbar geworden sind?

    • Wenn es diese Absicht überhaupt gäbe, wäre das Lager nicht auf fünf Jahre angelegt.

      • Bis in 5 Jahren liegt hier alles in Scherben.
        Wer soll sich dann also noch auf den Weg machen.
        Die dann zurück gehen werden erzählen von den dummen Deutschen, die ihnen alles, was sie erarbeitet hatten, freiwillig in den Rachen warfen und dazu auch noch dumm freundlich lächelten.

    • Wir haben das Plansoll noch nicht erfüllt. Die UN sagen, in Deutschland haben >200 Millionen Platz.

    • Set 2015ff kann man erkennen, dass all das politisch gewollt ist, schon, weil es nicht verhindert wird.

  38. Ich bin mal gespannt wie die „robuste Behandlung“ der griechischen Sicherheitskräfte bei den Deutschen Medien und der „Politik“ ankommt. Ob die „rechtsradikalen Netzwerke“ die man in Deutschland derzeit erfindet bis nach Griechenland reichen? Tja…in Berlin könnte so was nicht passieren….jedenfalls nicht mit Neubürgern….da sich dort die Polizei ja dem neuen Diktat aus dem roten Rathaus unterwerfen muss. Mal sehen wann die ersten Seehofer-Herrschaften bei uns eintreffen….wie will man die denn von Lesbos runterkriegen….und wer wählt die aus? Die Griechen scheinen ja nicht gewillt zu sein hier viel zu helfen. Da muss halt Frau Rakete im Namen der Bundesregierung die „Ausgewählten“ auf einem Schiff aufnehmen und direkt nach Hamburg oder Bremerhaven bringen.

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