Schwarz-rot-gelb oder Schwarz-gelb-grün. Oder vielleicht noch eine Runde Schwarz-rot-grün, vielleicht sogar entgrünt nur noch Schwarz-rot? Das Ergebnis der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hält mehr bundespolitische Brisanz parat, als es auf den ersten Blick scheinen will. Denn das, was Reiner Haseloff nun aus dieser Wahl macht – oder machen muss – , wird ein unübersehbares Signal für die Bundestagswahl im September sein.
Die grüne Unions-Option
Bislang sah alles danach aus, dass nach den Bundestagswahlen die Union sich an die Grünen heranwanzen wird – so, wie es die Grünen vorsorglich bereits seit geraumer Zeit in umgekehrte Richtung tun, auch wenn ihre Basis mehrheitlich in Richtung Volksfront tendiert.
An einer Feststellung führt vorerst kein Weg vorbei: Das vom Linkskartell in Politik und Medien präferierte Wunschmodell einer Bundesregierung mit grüner Spitze, rotem Vizekanzler und dunkelrotem oder notfalls auch gelbem Mehrheitsbeschaffer hat in Magdeburg einen erheblichen Dämpfer erlebt. Zu stark die Union und zu stark die AfD. Auch wenn auf Bundesebene ein Unionswert von 36 Prozent derzeit ebenso unrealistische Vision ist wie ein AfD-Wert um 20 Prozent, so hat doch die FDP die Chance, dem linken Lager jene Stimmen zu nehmen, die ein Volksfrontbündnis in den Bereich des Möglichen schieben könnten. Unterstellen wir daher, dass das Ergebnis im Herbst ähnlich vielseitig sein wird, wie es sich in Sachsen-Anhalt gezeigt hat selbst dann, wenn die Union unter Armin Laschet gerupfter als die Union unter Haseloff auf dem Rennen gehen wird.
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Das wiederum muss dann für die SPD bedeuten: Sie wird im Wahlkampf deutlich nach links rücken – Scholz wird zum Feigenblatt einer neomarxistischen Politik nach dem Vorbild der Kühnerts und Eskens. Damit jedoch werden seine Chancen im Bürgertum und in der Arbeiterschaft weiter sinken. Der frühere Bürgermeister von Hamburg, der nach wie vor keinerlei Charisma ausstrahlt, steht vor einem Dilemma, das seinen Ausstieg aus der Politik selbst dann einläuten kann, wenn er als Direktkandidat oder über die Brandenburgische Landesliste erfolgreich sein sollte, und dem nächsten Bundestag angehört. Seine Partei wird ihm zunehmend untreu werden, wenn sie davon ausgehen muss, nach der Bundestagswahl weder unter einem schwarzen noch unter einem grünen Kanzler mitregieren zu können.
Die Zeichen stehen auf Schwarz-gelb-grün
So rückt nun ein Magdeburger Bündnis mit Grünen und Gelben in erreichbare Nähe. Die FDP als gleichsam natürlicher Partner im noch bürgerlichen Lager wird für Haseloff kein Problem darstellen. Auch Laschet könnte damit gut leben – er tut es bereits erfolgreich in Nordrhein-Westfalen. Ohne SPD aber wäre ein schwarzgelbes Kernbündnis auf die Grünen angewiesen. Die könnten versucht sein, sich die Zwangslage der potentiellen Koalitionspartner teuer bezahlen lassen: Einmal mehr wedelt dann der grüne Schwanz mit einen gelbgescheckten, schwarzen Hund.
Trotzdem steht außer Frage, dass Merkel, die sich längst für den Great Reset des grünmarxistischen Gesellschaftsumbaus entschieden hat, ihr berühmtes „Alles“ tun wird, um Haseloff in ein solches Bündnis zu zwingen. Ihr wird es dabei egal sein, ob die CDU in Sachsen-Anhalt die Roten oder die Gelben als Mehrheitsbeschaffer einkauft – Hauptsache schwarzgrün. Doch sieht das Armin Laschet auch so? Folgen wir seinen bisherigen Einlassungen, dann steht auch seine Präferenz auf Einbeziehung der Grünen. Das jedoch wird bedeuten, dass die Union im Herbst vor allem die FDP stärkt. Denn jene Unions-Wähler, denen sich angesichts der grünen Systemumbau- und Industrieabbau-Perspektiven die Nackenhaare hochstellen, werden zwangsläufig zur FDP wandern, um noch ein wenig marktwirtschaftlichen Einfluss auf die nächste Bundesregierung nehmen zu können.
Lindners große Chance
Christian Lindner kann das nur recht sein – und Laschet auch, solange es für ihn am Ende zur Kanzlerschaft reicht. Schwarz-gelb-grün in Magdeburg kann insofern das gewünschte Unions-Signal für die Bundestagswahl werden. Verluste an die FDP werden eingeplant, die Grünen als ökologischer Seelenberuhiger eingebunden und diszipliniert. Und sollten die grünen Marxisten es zu bunt und woke treiben wollen, könnte in den anstehenden Koalitionsverhandlungen immer noch auf den Notnagel SPD zurückgegriffen werden. Scholz wäre dankbar, noch ein paar Jahre als Bundesminister seinen politischen Ruhestand verschieben zu können – seine linksradikalen Systemüberwinder würden angesichts der Machtoption wieder einmal im letzten Moment einknicken.
Sieben Lehren aus der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt
Fassen wir die Optionen zusammen, so stehen aktuell die Zeichen in Sachsen-Anhalt auf Schwarz-gelb-grün. Union und Liberale können damit ein klares Zeichen für eine bürgerliche Zusammenarbeit auf Bundesebene geben. Und Annalena Baerbock hätte immer noch die Chance, gegen Union und FDP den alles vernichtenden Klimawandel zu beschwören – um dann im Herbst das Bundesumweltministerium zu übernehmen. Und selbst Scholz müsste darüber nicht unglücklich sein. Er hätte den Rücken frei für einen harten Wahlkampf – und immer noch eine minimale Chance, auch im Winter noch einen Bundesministersessel zu besetzen.
Ich habe am Sonntag-Abend schon hier geschrieben, das die Wahl in Sachsen/Anhalt besser ausgegangen ist, als von mir erwartet, – zumal ich aus Sachsen/Anhalt komme und dort wohne und es mir eigentlich egal ist, – wie Rest-Deutschland die Wahl nun einordnet.
Aus Sicht eines AfD-Wählers:
Das es keine CDU/AfD oder AfD/CDU Koaltion gibt, stand doch vorher schon zu 100 Prozent fest – egal wie die Zahlen am Ende ausgingen, hauptsache die linkslastige CDU/SPD/Grüne Koaltion wird beendet und danach sieht es aus.
Eigentlich steht der bejubelte MP Rainer Haselhof nun vor einem Scherbenhaufen, denn eine CDU/SPD-Regierung hat nur eine Stimme Mehrheit und die „Grünen“ mit der FDP werden selbst von der „CDU-Basis“ abgelehnt, – egal was Berlin sagt, – denn die „Grünen“ haben in den 5 Jahren „Regierungstätigkeit“ mehr Schaden angerichtet als man sich vorstellen kann.
Das sind nunmal Fakten und ich gehe davon aus, das die „FDP“ auf Druck von Lindner einknickt und doch in eine CDU/SPD/FDP-Regierung geht – und die FDP-Chefin sich erstmals als Lügnerin entarnt, -denn sie will in eine CDU/SPD Regierung nicht mit einsteigen – so ihre Worte..
Wenn Rainer Haselhof (CDU) Mut hätte, dann würde ich ihm vorschlagen, eine CDU/FDP Minderheits-Regierung durchzuziehen zum Wohle des Landes „Sachsen/Anhalts“ – damit kann er nur gewinnen.
Eines haben sie außen vor gelassen, eine Minderheitsregierung bei der sich der ach so tapfere Landesvater stets um Mehrheiten bemühen muss.
Warum soll man den eine Beteiligung des „grünen ICE“ wählen, der unser Land mit rasendem Tempo vor die Wand fährt? Wen kann ich wählen, der nicht sofort alle Kraftwerke nach Stilllegung abreißt, bevor die Neuen auch nur ansatzweise gezeigt haben, dass sie unser Land versorgen können. Das sie für mich nicht „Klimaneutral“ sind, sondern höchstens CO²-Neutral, habe ich hier schon mehrfach geäußert. Für mich ist insbesondere die Windkraft teil des menschengemachten Klimawandels. Das gilt jedenfalls dann, wenn man an die Gesetze der Physik glaubt und die notwendigen Kenntnisse darüber hat. Das jedoch ist für unsere Klimaforscher zu komplex.
Als Wähler muss man sich nur entscheiden, welches das kleinere Übel ist: Die Mainstreamfront mit CDU, FDP. SPD, Grüne, Freie Wähler und Linke oder die „Rechtsradikalen“. Ganz „Verfassungsfest“ sind sie meiner Meinung nach alle nicht.
Warum soll man den eine Beteiligung des „grünen ICE“ wählen, der unser Land mit rasendem Tempo vor die Wand fährt? Wen kann ich wählen, der nicht sofort alle Kraftwerke nach Stilllegung abreißt, bevor die Neuen auch nur ansatzweise gezeigt haben, dass sie unser Land versorgen können. Das sie für mich nicht „Klimaneutral“ sind, sondern höchstens CO²-Neutral, habe ich hier schon mehrfach geäußert. Für mich ist insbesondere die Windkraft teil des menschengemachten Klimawandels. Das gilt jedenfalls dann, wenn man an die Gesetze der Physik glaubt und die notwendigen Kenntnisse darüber hat. Das jedoch ist für unsere Klimaforscher zu komplex.
Als Wähler muss man sich nur entscheiden, welches das kleinere Übel ist: Die Mainstreamfront mit CDU, FDP. SPD, Grüne, Freie Wähler und Linke oder die „Rechtsradikalen“. Ganz „Verfassungsfest“ sind sie meiner Meinung nach alle nicht.
….alles sehr schoen kombiniert, Herr Spahn!
…nur, es fehlt die Alternative mit der auch die zweitstaerkste Kraft im Land ins Spiel gebracht werden koennte
…Haseloff koennte allein „antreten“,also ohne keinen der Blockparteien von Rot ueber Gruen bis Gelb
…und sich Mehrheiten von Fall zu Fall suchen
…so geht Demokratie ohne Geschachere und ohne Verfaelschung des Waehlerwillens, ODER?!
Mal davon abgesehen, daß diese Wahl letztlich die stärkste Fraktion entschieden hat, die der Nichtwähler, konnte man bis Sonntag zumindest noch die Hoffnung haben, das die Rettung oder zumindest ein Signal aus dem Osten kommt. Das aber diktaturerprobte Bürger genau die Partei wählen, die all das maßgeblich angerichtet hat, was dieses Land kaputtgemacht hat, also im wahrsten Sinne des Wortes die Schafe den Metzger wählen, das ist einfach nur noch unfassbar!
Wobei aber nicht ungewöhnlich viele Bürger sich fürs Nichtwählen entschieden haben. Seit 1990 pendelt die Wahlbeteiligung zwischen 71,7% und 44,4%. Dieses Jahr lag sie bei 60,3%.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3179/umfrage/wahlbeteiligung-bei-den-landtagswahlen-in-sachsen-anhalt-seit-1990/
Der Wähler ist immer der Dumme. Ca. 20% der Sachsen-Anhaltiner haben die AFD gewählt, die aber die Landespolitik nicht mitgestalten darf. Es wird von den anderen Parteien und Politikern so lange herumgeschachert, bis es ihnen passt. Egal wie der Wähler abstimmt, das Ergebnis ist immer wie gehabt. Ist das noch demokratisch?
Sachsen – Anhalt
Die Gemengenlage zwischen den Parteien zu verändern nützt den Bürgern nichts!
Direkte Demokratie bedeutet Parteien einschränken und Bürgerrechte stärken!
Ca. 60 % haben ihre Mitbestimmung an der Wahlurne abgegeben um von Politikern und Parteien „fremdbestimmt“ zu werden!
Keine Mitbestimmung mehr für diese Wahlperiode.
Die Farbenspiele können beginnen! (Koaliationsverhandlungen)
Wüßte nicht, warum man die Grünen der SPD vorziehen sollte. Nicht aus Sympathie für die SPD, die ohnehin kaum von den Grünen zu unterscheiden ist. Nur, es würde der grünen Arroganz nur gut tun, wenn Haseloff demonstrierte, daß man auch ohne diese unsägliche Truppe auskommt. Die SPD, eingespannt zwischen eine starke CDU, die zwangsläufig enger mit dem anderen Koalitionsartner FDP verbandelt ist, könnte dann schonmal üben, sich wieder mehr auf dem Boden der Tatsachen zu bewegen. Oder sich weiterhin als schrille Nachahmer-Partei der Grünen und der SED zu gerieren und so auch im Bund weiter Richtung 5%-Marke abfallen.
Nebenbei bemerkt: das Beispiel SA zeigt erneut, wie wichtig eine starke rechtskonservative Opposition ist. Ohne die prognostizierten Werte der AfD hätte Haseloff vermutlich ein mehr merkelkonformes, als linksgrünlastiges Wahlprogramm vorgelegt. Und ohne die dumme Unvereinbarkeitserklärung könnte die CDU ihre linken Koalitionspartner noch ganz anders an die Kandarre legen.
Auf diese links-angepasste FDP-Funktionärstruppe, jetzt auch noch mit Genderismuss selbst bekleckert, möchte ich wirklich gerne verzichten.
Aber immer noch besser als diese auf Völkerball studierten Böckchenschießer mit ohne Abschluß.
Wohlan, es geht erstmal nur noch darum das Schlimmste zu verhüten.
Wenn Laschet mit Merz antritt und den Maaßen auch noch irgendwie wo unterbringt, also das kleinste Übel …………. ?
Ja so denkt man schon in meinem Alter (73), und hoffentlich erlebe ich noch bessere Zeiten, wenn ich mich regelmäßig fit halte. ??♀️
Früher dachten wir linksliberal, aber da hatte das Wort noch eine ganz andere Bedeutung.?
Man könnte ja auch einfach mal etwas völlig revolutionäres ausprobieren und den Wählerwillen umsetzen, mit einer Schwarz-Blauen Regierung.
Erst dann hätte eine mögliche Koalition überhaupt eine bürgerliche Komponente. Aber das alles ist ja nicht wirklich Sache der CDU.
Haseloff wird sich die Option heraussuchen, die er für Sachsen-Anhalt am vernünftigsten hält und dabei auch den Widerstand aus Berlin aushalten. Er hat schon einmal Stehvermögen gegen die Allianz der Gebührenerhöher für die GEZ gezeigt und außerdem, was hat er denn noch von Merkel zu erwarten? Und ob die Grünen da die erste Wahl sein werden, bezweifle ich, da Haseloff sicher davon ausgeht, dass die aus dieser Niederlage das Maximale herausholen wollen, um die Schmach der Wahl vergessen zu machen. Da stehen die Zeichen auf Erpressung!
Und auch strategisch wäre die Koalition aus Schwarz-rot-gelb die bessere Wahl, weil damit die Sozis im Zaum gehalten werden können.
grün gleich bürgerlich?
ernsthaft?
wirklich?
Die Union hat Glück, dass wohl SPD- und Linke-Wähler ein gegen die AfD gerichtetes Zeichen gerichtet haben.
Die geringe Wahlbeteiligung ist ein Mißtrauenvotum gegen die „Alt-Parteien“ und ist wohl dem medialen Dauerfeuer gegen die AfD anzurechnen.
Das Hoffnungssignal ist, dass links-grüne Lager aus SPD, Grünen und Linken massivst verloren hat. Wäre die Wahlbeteiligung höher, hätte es sogar den Grünen den Einzug ins Parlament kosten können und auch der Wahlsieg der CDU wäre nicht so opulent.
Interessanter Gedankengang. Hat nur einen Schönheitsfehler. Es bleibt abzuwarten ob Schwarz-Grün die FDP wirklich als Mehrheitsbeschaffer bräuchte. Da glaub ich aktuell nicht daran. Und wenn es für Schwarz-Grün reicht, wird man einen Teufel tun und die FDP dazu holen.
Vielleicht ist Reiner Haseloff ja clever genug, es mit FDP und SPD zu versuchen. Die Positionen der GRÜN*INNEN würden mit dem Rückenwind der Medien in einer Koalition mit Sicherheit weit mehr Gewicht haben, als die 5,9 Prozent es rechtfertigen. Da ist eine marginalisierte SPD in Todesangst wohl weitaus zahmer. Koaliert Haseloff mit den GRÜN*INNEN wird jeder Erfolg der Koalition von den Medien als „grün“, jeder Mißerfolg als „schwarz“ dargestellt werden. Man darf gespannt sein!
Das hatten wir schon mal für den Bund und es wäre damals die bessere Option gewesen, neben Neuwahlen. Grüne Politik des Ökokommunismus ist unvereinbar mit sozialer Marktwirtschaft.
Schon wieder wird spekuliert, was das Zeug hält. Als ich heute morgen noch einmal die Prognosen bzw. Spekulationen der letzten Woche für die Wahl in Sachsen-Anhalt in verschiedenen Medien durchlas, bekam ich einen Lachkoller. Prognosen sind eben sehr schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen…! ;-))
Die Wähler haben klar und deutlich der Linken und der SPD eine Absage erteilt, aber auch der AfD. Also bleibt nur schwarz, gelb, grün das wäre kein Problem, wenn nicht die . Partei mit dem geringsten Zuspruch die Politik des Landes am meisten beeinflussen könnte. Mir bleibt es ein Rätsel, weshalb die Fehlleistungen der rot/grünen Koalition einzig der SPD angelastet wird, die Grünen waren mit in der Verantwortung. Mir bleibts es auch ein Rätsel, weshalb die Leute nicht wissen, dass die Grünen mit ihren Sitzen im Bundesrat z.B. verhindern konnten, die Maghreb Staaten zu sicheren Ländern erklären zu können.
Haben wir nicht gelesen, der S.- Anhalter präferiere ebenso wie die dortige CDU-Mehrheit die „Deutschland“- Koalition? Und muss Haselhoff da nicht liefern- auch als Zeichen des Dankes? Und wäre nicht ein „es geht auch ohne euch“ ein markantes Zeichen sowohl an die Grünen als auch an Kanzlerin? Freuen wir uns auf die nächsten Wochen!
Manche Medien (BILD) deuten den Sieg der CDU, also Haseloffs; umstandslos in einen Sieg Laschets um.
Auch dies ein Zeichen der Geringschätzung ostdeutscher Wähler.
Man hat sich wohl damit abgefunden, daß selbst Koalitionen in einem so kleinen Bundesland nur noch aus übergeordneten Macht-Strategien eingegangen werden. Es müssen doch auch konkrete Sachgründe zu benennen sein, weshalb in SA eine eher konservative Politik gewünscht wird und zumindest die Grünen somit nichts in einer Koalitionsregierung verloren haben. Eine derartige Mißachtung des Wählerwillens hätte mit Demokratie nichts mehr zu tun. Wenn das die Bevölkerung von SA so hinnehmen würde, hätte Herr Wanderwitz nachträglich doch recht behalten.
Nach S-A verstehe ich die Welt nicht mehr.
Könnte, hätte, sollte, dürfte, müsste …
Wie auch immer eine Koalition am Ende aussieht – ich bezweifle, dass Gutes für das Land dabei herauskommt. Der Klima-Express hat den Bahnhof längst verlassen und rollt unaufhaltsam Richtung Wand.
Ich hoffe ja sehr, daß die hochstapelnde Baerenaufbinderin mit ihrer dreisten Selbstüberhöhung nicht durchkommt. Solche Figuren brauchen wir nicht in einer Regierungsmannschaft. Frau und dummdreist ist keine Qualifikation!
für mich sagt die wahl in Sachsen-Anhalt das die bürger ein weiter so wollen…..
Vor allem steht das Wahlergebnis für ein astreines Weiter-so. Und ich dachte noch die Wähler in den neuen Bundesländern wären wirklich kritischer und auch klüger. Hier im Westen kannste für die beiden (Ex)Volksparteien auch eine Strumpfhose zur Wahl stellen, die Kreuzchen landen eben dort „da wo imma und Oppa schon“.
Mal sehen (naja, wird nicht durchdringen) wer in der Koalitions-Telco alles aus Südafrika zugeschaltet ist oder wo auch immer die Lichtgestalt der deutschen Politik sich gerade ihren fett-triefenden Kartoffelsalat zubereitet.
Enrico,
wendet sich mit Schaudern ab.
Einzig dem Land und seinen Bewohnern hilft dieser ganze Nonsens nicht – und hat letztlich überhaupt erst zu diesen beklagenswerten Zuständen geführt. Politik ist das Problem – nicht die Lösung. Wahlen werden in diesem System keine sinnvolle Veränderung bringen. Es wird also notwendigerweise etwas anderes sein. Man darf gespannt sein, was das sein wird.
Wie man freiwillig mit der ökofaschistischen Sekte eine Koalition eingehen kann wenn man sich schon ohne deren Beteiligung durch den öffentlich propagierten ökofaschistischen Zeitgeist treiben lässt, bleibt mir ein Rätsel. Ich wüsste gerne, was Historiker in 100 Jahren zu der heutigen Situation sagen werden.