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Über die letzten Tage der Menschheit

Macht verfällt durch Machtanmaßung

28.08.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Wir sind immer wieder empört über die Geschichtsvergessenheit, die Ignoranz, den Größenwahn der Mächtigen. Das ist in Demokratien nicht anders als in Diktaturen. Die Mächtigen wollen die menschliche Natur nicht zur Kenntnis nehmen. Das ist der Kern ihrer Dummheit.

Dass Wissen Macht ist, glaubten wir zu wissen. Jetzt wissen wir es wieder einmal besser. Lehrstück Afghanistan.

I.

Wenn Wissen bedeutet, Fakten nicht nur zu kennen, sondern sie auch zu erkennen, hätte Wissen etwas mit Intelligenz zu tun. Weshalb sonst werden Geheimdienste auf englisch Intelligence Service genannt? Lachen Sie bitte nicht! Bleibt trotzdem die Frage, warum die Mächte dieser Welt so oft nicht wissen, was sie wissen, und dazu gar keinen intelligenten Dienst bräuchten? Es genügten ein paar Bücher, ein paar weise, alte Männer vielleicht. Antwort: Weil sie nicht wissen wollen. Wissen bedeutet auch immer, sich der Grenzen des eigenen Wissens bewusst zu sein. Das ist der entscheidende Punkt. Den Mächtigen fehlt das Bewusstsein für die eigenen Grenzen. Sie setzen sich über Gewissheiten hinweg. Deshalb sind sie mächtig geworden. Deshalb scheitern sie immer wieder. Es ist das Paradox der Macht. Macht entsteht immer wider besseres Wissen. Und Macht verfällt, wenn sie nicht lernfähig ist. Aktuelles Beispiel: Großmacht USA.

II.

Oder nehmen wir die Briten. 1839 – 1842 führten sie den ersten Anglo-Afghanischen Krieg. 1878 den zweiten. Na bitte! Kolonialismus! Die Mutter aller Katastrophen, glauben wir zu wissen. Die Briten wollten nicht wissen, was sie wussten, dass vor ihnen nicht nur Alexander der Große schon in Afghanistan gescheitert war, sondern auch – wer kennt die Völker, nennt die Namen – Abbasiden, Ghaznawiden, Seldschuken, Ghuriden, Safawiden, Scheibaniden, indische Mogulen und Perser. Der dritte anglo-afghanische Krieg 1919 endete mit der Unabhängigkeit, was immer das bedeutete, denn das Land blieb Spielball zwischen russischen und britischen Interessen. Alles wie gehabt. 1933 die erste „Demokratie“ als Geschenk. Frauenwahlrecht! Pressefreiheit. Über die Köpfe der Bevölkerungsmehrheit hinweg.

Langweile ich Sie?

Die nächste „Republik“ wurde 1973 von den Kommunisten ausgerufen. Auch dagegen Widerstand. 1979 marschierten die Russen ein, um „ihr“ Regime zu stützen. Der Westen half den Mudschahedin. Stellvertreterkrieg. Jetzt erlebten die Sowjets ihr Vietnam (1992). Verfeindete Milizen, Warlords, Bürgerkrieg. 1996 errichteten zum ersten Mal die Talibans ihre Herrschaft. Nach dem Anschlag in New York (2001) wollte der der Westen nicht länger zusehen und „befreite“ Afghanistan.Das Ergebnis ist gerade zu besichtigen. Es ist auch nur ein Zwischenergebnis. Immer, wenn sich etwas ändert, ändert sich nichts. Noch immer lernen alle wie verrückt aus der Geschichte. Die Blödheit ist das einzige perpetuum mobile, das funktioniert

III.

Warum das so ist? Am Mangel an historischem Wissen kann es nicht liegen. Am Mangel an historischer Bildung durchaus. Bildung ist Verständnis für Zusammenhänge, die tiefer reichen als das Kurzzeitgedächtnis von Politikern. Bildung ist Aufklärung – also die Voraussetzung vernunftgeleiteten Tuns. Der Aufgeklärte weiß, dass alle Siege über kurz oder lang in Niederlagen münden. Immer wenn der Glaube an eine (natürlich gute) Sache stärker ist als das Wissen, geht es schief. 1989 glaubte der „freie“ Westen, er habe den Osten besiegt. Wie naiv war es doch, zu glauben, die ganze Welt würde sich freiwillig über kurz oder lang unserer Vorstellung von Freiheit anschließen. Es klappt ja nicht eimal bei den Ex-Kommunisten – immerhin legitimen Kindern der europäischen Aufklärung. Wie sollte das dann erst in der irrationalen Gegenwelt des Islam funktionieren? Es gab nach dem Ende der Sowjetunion nur noch eine Weltmacht, die USA. Diesen „Sieg“ hat sie verspielt, weil sie sich über die Natur der Menschen hinweggesetzt hat – wie alle Mächte zu allen Zeiten.

IV.

Napoleon etwa ignorierte den russischen Winter. Aus Unwissenheit wohl kaum. Er schlug das Wissen aus. Weil er sich daran gewöhnt hatte, dass Gesetze für ihn nicht gelten, nicht einmal die Gesetze der Natur. Weil er sich für ein Genie hielt. Weil er die Vorsehung auf seiner Seite glaubte. Weil ihm niemand von Vernunft entschieden genug widersprach. Wir sind immer wieder empört über die Geschichtsvergessenheit, die Ignoranz, den Größenwahn der Mächtigen. Das ist in Demokratien nicht anders als in Diktaturen. Die Mächtigen wollen die menschliche Natur nicht zur Kenntnis nehmen. Das ist der Kern ihrer Dummheit.

V.

Und wir Gewöhnlichen? Nur weil wir Trump als ungebildetes Großmaul erlebten, wollten wir Biden für klug und vernünftig halten. Nur, weil Frau Merkel ein so uneitler, pragmatischer Mensch ist … Sie wissen schon. Nur weil wir noch immer glauben, vom Glauben an irgend etwas Höheres gehe grundsätzlich Segen aus, unterschätzen wir die menschenfeindlichen Kräfte im Islam. Weil wir uns einreden, die Menschheit könne am Klima zugrunde gehen, verfallen wir dem Wahn, das Klima manipulieren zu können. Paranoia erzeugt Hybris, und Hybris ist der Anfang der Selbstzerstörung. Wenn ein Virus eine kleine Minderheit gefährdet, schützen wir nicht die Minderheit, sondern blockieren die Mehrheit. Nur, weil wir nicht unsterblich sind, weigern wir uns zu leben. So viel ist gewiss: Die letzten Tage der Menschheit werden ein Sieg der Blödheit sein.

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107 Kommentare

  1. Das sind sehr gute Gedanken zum Nichtdenkenwollen oder -können!

  2. Das ist richtige Philosophie: Gratulation, Herr Herles!
    Bildung sei ein Verständnis für Zusammenhänge, ja, so ist es: also nicht ein Vorrat abgelagerten toten oder rein formalen Ordnungs- Wissens, sondern eben so etwas wie frisch hergestelltes Wissen, etwas, das gerade neu duchdacht wurde und dem Handeln des eigenen Organismus bzw. dem Selbst (also dem lebendigen Subjekt, und und nicht nur dem kalten Ich!!!) entstammt.
    Biden muss schon selbst frisch nachdenken, und wenn ihn das (was oft der Fall sein wird) zeitlich und kräftemäßig überfordert, muss er sich auf seine Fachräte verlassen können und auch verlassen, ihnen vertrauen und dabei sich dennoch auch selbst vertrauen, seiner eigenen Intuition dabei, weil das letzte Wort liegt bei ihm!

  3. Zitat: „Nur weil wir Trump als ungebildetes Großmaul erlebten…“
    Haben „wir“ ihn so „erlebt“? Waren „wir“ auf den Veranstaltungen, die er abhielt? Haben „wir“ seine Reden im Original verfolgt? Haben Sie es, Herr Herles? Waren Sie auf seinen Veranstaltungen?
    Gewiss, Trump ist in mancherlei Hinsicht zu kritisieren, keine Frage.
    Ich kann für mich in Anspruch nehmen, dass ich zumindest etliche seiner Reden im Original angehört habe! Ja, er legt ein gewisses Pathos an den Tag. Das muss man vielleicht auch tun, wenn man eine große Idee (MAGA) verfolgt. Dieses Pathos haben schon etliche Präsidenten vor ihm an den Tag gelegt: Abraham Lincoln bis hin zu John F. Kennedy.
    Der INHALT seiner Reden war jedoch faktenbasiert, straight to the point, und hat die Felder benannt, die beackert werden müssen, um Amerika wieder groß zu machen. Und er hat das auf Amerika fokussiert, also klargemacht, dass er ein Präsident der Amerikaner ist und nicht der ganzen Welt!
    Das Bild, das viele hierzulande von Trump haben, ist das linksextreme Zerr- und Feindbild, das über ihn in den Mainstream-Medien verbreitet wird. Zitate, die angeblich aus seinem Munde stammen, wurden verdreht (ja, ich habe das selber in verschiedenen Fällen nachgeprüft), bestenfalls kann man diese Verdrehungen als Ergebnis einer Falschübersetzung wegen der mehr als dürftigen Englischkenntnisse des betreffenden Journalisten sehen. Aber es ist wohl so: Hass vernebelt das logische Denken.
    Kommen wir nun zu Frau Merkel, zu der sie sagen: „weil Frau Merkel ein so uneitler, pragmatischer Mensch ist..“
    Merkel ein „uneitler Mensch“? Da sollten sie einmal das Psychogramm lesen, dass der Psychiater Dr. Maaz über Merkel aufgestellt hat. Narzisstisch, verbohrt, uneinsichtig, neurotisch! Was der von uns wahrgenommenen Realität auch viel näher kommt als die Jubelartikel in der Mainstreampresse.
    Merkel begreift sich auch nicht als Kanzlerin von Deutschland, sondern der ganzen Welt AUßER Deutschland. Die Deutschen sind nur dazu da, ihren internationalen Geltungsdrang zu finanzieren.
    Auch ihr Pragmatismus hält sich sehr in Grenzen. Merkel braucht stets länger, bis sie zu einer Entscheidung kommt. Nun, Entscheidung, merkwürdiger Begriff in Zusammenhang mit dieser Frau. Es würde ja bedeuten, dass sie ein weiteres weibliches Merkmal aufgibt.
    Sie schildern hier Merkel als Realität, was sie in Wirklichkeit aber nur ist: ein Kunstprodukt der Presse und des ÖR, das uns täglich vorgegaukelt wird.

  4. Zitat: „Weil sie nicht wissen wollen. Wissen bedeutet auch immer, sich der Grenzen des eigenen Wissens bewusst zu sein.“
    Vielleicht. Das andere ist, dass Wissen in der Politik gefährlich ist, insbesondere, wenn man Rechtsbrüche am laufenden Band begeht. Man braucht das Unwissen um das eigene Tun, um sich später mit genau diesem Nichtwissen herausreden zu können. Wie oft haben Politiker in Untersuchungsausschüssen diese Karte schon gezogen? Sie konnten sich nicht erinnern, ihnen ist das Faktum nie zur Kenntnis gekommen etc. pp.
    Wissen mag Macht sein, aber Nichtwissen, ob tatsächlich oder vorgetäuscht, ist zumindest in der Politik Sicherheit vor den Folgen eigenen Handelns.
    Durch Wissen sich der Grenzen eigenen Wissens bewusst zu werden ist, so glaube ich, das geringste Problem unserer Politdarsteller. Sie wollen im Gegenteil so viel wie möglich wissen, schon zum Machterhalt und zur Machtausübung. Aber sie wollen dieses Wissen geheim halten, damit man sie daraus anschließend nicht verantwortlich und haftbar machen kann.

  5. Ich glaube nicht, dass die jetzigen Politiker tatsächlich geschichtsvergessen sind. Ich glaube eher das Gegenteil. Sie haben jahrelang ausgetestet, wie weit sie gegen dieses verhaßte Volk gehen können und gemerkt, wie einfach es ist, alle unter eine autoritäre Knute zu zwingen. Die Geschichte war in diesem Fall der Leitfaden und leider das eigene Unvermögen zu erkennen, dass jeder auf einer schwarzen Liste landen kann, wenn es irgendeinem Profiteur und Emporkömmling gefällt. Jeder. Das ganze Geseiere über Solidarität ist eine große Lüge, um dem Totalirismus einen gutmütigen Anstrich zu verpassen.
    Wenn Recht und Gesetz nicht mehr gelten, herrscht Anarchie und die geht hier eindeutig von der herrschenden Klasse aus. Da hilft nur noch die Flucht.

  6. Sie haben ja so recht, Herr Herles!
    Aber die Menschen wollen nicht hören, nicht zuhören, weil sie meinen, es besser zu wissen oder anders und daher besser zu können.

    • „Manche Menschen hören erst, wenn man ihnen die Ohren abschneidet!“
      Zitat des dt. Philosophen Lichtenberg

    • im Menschen steckt der Widerspruch zwischen Verstandeswissen und lebendigen Vernunftwissen, mal muss man so, mal so, je nach Aufgabe!

  7. Das war natürlich klar, daß der Satz über Donald Trump die meisten Leserreaktionen hervorrief und das ist auch gut so! Auch ich finde alle diesbezüglichen Kommentare sehr gut und wollte nur noch hinzufügen, daß mir das verallgemeinernde „wir“ in der Aussage gar nicht gefallen hat, weil „ich“ zum Beispiel Trump nicht als ungebildetes Großmaul erlebte und Biden nicht für klug und vernünftig halte.

  8. Der Aufgeklärte weiß, dass alle Siege über kurz oder lang in Niederlagen münden.“:
    Beim Römischen Reich dauerte es aber einige Jahrhunderte bis zur „Niederlage“.

    • Und er radierte einen erheblichen Teil der Bevölkerung vor ihrer Zeit aus. Und das ist eine durchaus übliche Begleiterscheinung von Machtverfall und Niederlage.

  9. dass vor ihnen nicht nur Alexander der Große schon in Afghanistan gescheitert war, sondern auch – wer kennt die Völker, nennt die Namen – Abbasiden, Ghaznawiden, Seldschuken, Ghuriden, Safawiden, Scheibaniden, indische Mogulen und Perser“:
    Irgendwelches geschichtliches Hintergrundwissen???
    Die Perser der Antike beherrschten Afghanistan sehr wohl, mussten allerdings immer wieder unruhige Stämme bekriegen. Auch später eroberten Perser vom Iran aus immer wieder „Hinterpersien“ (was diese Völker mit einer iranisch-persischen Sprache auch sind) bis zum Indus.
    Alexander der Große musste in dieser Weltgegend besonders lange kämpfen. Er heiratete sogar eine Tochter dieser Gegend (Roxanne), aber „gescheitert“ ist er nicht. Nach ihm gab es dort ein griechisch-baktrisches Königreich, gegründet von griechischen-mazedonischen Siedlern.
    Ghaznawiden und Ghuriden waren selbst Afghanen, die Afghanistan beherrschten und von Afghanistan aus Indien für den Islam eroberten.
    Es gab in Afghanistan sehr wohl immer wieder Oberherren, die auch Tribute kassieren und Soldaten für ihre Kriege anfordern konnten. Meist Reiche, die ihren Schwerpunkt im Iran oder Zentralasien hatten.

  10. Danke, Herr Herles,
    Ihr Beitrag ist wieder ein Volltreffer! Bleiben Sie bitte weiterhin so kritisch bissig!

  11. Kurze Anmerkungen zur sowjetischen Invasion
    „Die Demokratische Volkspartei Afghanistans (LDSA) wurde am 1. Januar 1965 gegründet. Sie wurde in zwei grundlegende Fraktionen geteilt, die Khalq  – Erneuerung und Parcham– Flagge. Die Erneuerung basierte auf marxistisch-leninistischen Prinzipien und wurde von einem Teil der Armen des Dorfes unterstützt, während die Flagge eigentlich eine typische Sozialdemokratie der Zeit war und hauptsächlich vom städtischen Mittelstand getragen wurde. Die Tatsache, dass die marxistische Fraktion die politische Partei einiger der konservativsten und islamischsten Klassen war, ist ein typisches afghanisches Paradox und eine tickende Bombe. 1973 führte sein Cousin und ehemaliger Premierminister Muhammad Daud Khan mit Hilfe der LDSA einen unblutigen Putsch gegen König Zahir Shah durch. Dauds Genossen, die bald von Marxisten regiert wurden, erwies sich Daud jedoch als wenig marxistisch und wenig prosowjetisch und wurde 1978 in der Saur-Revolution mit seiner Familie und engen Mitarbeitern ermordet. Der Staat stürzte ins Chaos, und die afghanische Führung bat die UdSSR ständig um Hilfe und Intervention.. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Sowjets vor der sowjetischen Militärintervention die afghanische Regierung aufgefordert haben, nicht so radikal zu sein und der sozialdemokratischen Fraktion der Partei mehr Raum zu geben. Was uns sowohl die kommunistische Propaganda bis 1989 als auch die westliche Propaganda heute nicht sagen, ist, dass die Sowjets tatsächlich eine Invasion zugunsten gemäßigter Kräfte durchgeführt haben – gegen die Leninisten. Es ist für mich erstaunlich, dass die Sowjets 1968 das sozialdemokratische Wachstum in unserem Land unterdrückten, aber elf Jahre später nach Afghanistan gingen, um es zu unterstützen. Dabei ging es um die Lösung innerafghanischer Probleme, aber die Aktion hatte immer noch eine geostrategische Dimension – um zu verhindern, dass die Amerikaner nach einer möglichen Übernahme Afghanistans Aufklärungsausrüstung und Raketentruppen an der sowjetischen Grenze stationieren.“
    Wir können Afghanistan nicht als Staat im Sinne des Wortes betrachten, sagt der ehemalige Direktor des Militärischen Geheimdienstes und Botschafter in Afghanistan, General Petr Pelz

  12. Afghanistan selbst ist mir reichlich egal, mich treiben andere Überlegungen an: Warum werden Mohammedaner nicht in Heimatländer mit mohammedanischem Rechtssystem verbracht?
    Die Taliban werden nun die Befolgung der Scharia durchsetzen, jeder Mohammedaner wünscht sich das, also: Gute Heimreise!

    • weil es in islamischen Ländern kein weltliches !!! RECHT gibt! Ein Kult, der den Himmel wichtiger nimmt als die Sicht auf die Welt selbst, verunmöglicht Recht über das weltlich Visuelle! In der Wüste (und dem Meer) kann man keine Rechtsorientierung entwickeln und richtet sich nach der Struktur der Sternenanordnung! So ticken Wüstenvölker seit Urzeiten anders und ohne weltliches Orientierungsrecht.

  13. „Die letzten Tage der Menschheit werden ein Sieg der Blödheit sein“. Tritt schon bald ein, am 26.09.21. Leider unausweichlich, alternativlos.

  14. Ein sehr gelungener Text! Bereits als junger Mensch meinte ich, viel zu wissen und hing der Idee des „demokratischen Sozialismus“ an, ohne gebildet genug zu sein, um das Oxymoron zu erkennen, dass also diese beiden Begriffe sich ausschließen. Das Menschenbild der Linken beruht auf einer Illusion. 2005 wählte ich zum ersten und einzigen Mal die CDU und damit Merkel. Das tat ich genau aus dem Grund, den Sie anführen („ein so uneitler, pragmatischer Mensch“), kein Bling, Bling, wie bei ihren Amtskollegen. Der Erkenntnisprozess, dass wir uns mit dieser Kanzlerin auf dem Weg der Selbstzerstörung befinden, setzte dann sehr rasch ein. Alles, was eine Gesellschaft zusammenhält, wurde und wird weiterhin systematisch „dekonstruiert“, vulgo: zerstört. Die politische Vernunft hat mit dieser Kanzlerin eine Niederlage erlitten, und es ist sehr zweifelhaft, ob wir uns davon wieder erholen werden. 
    In einem möchte ich Ihnen widersprechen: Die Herrschenden nehmen die menschliche Natur insoweit zur Kenntnis, dass sie mit Hilfe ihrer PR-Dienstleister (und die regierungstreuen Medien rechne ich dazu) die Menschen in ihrem Sinne erfolgreich manipulieren, was so lange möglich ist, bis die Gesetze der Ökonomie sich schließlich durchsetzen. Spätestens zu jenem Zeitpunkt wird der Blick auf das Machbare wieder im Vordergrund stehen. Das Warten darauf fällt sehr schwer.

    • Mit Merkel ist die CDU an ihrem allzu pragmatischen Hang zum Machtausbau- und -erhalt gescheitert: Merkel als weiblich- natürliches Talent der Manipulation (bei Frauen fällt das ggf. weniger auf und wird eher als den Frauen von Natur aus ein bischen dazugehörig von uns allen empfunden, weil doch recht nahe an der ohnehin positiv gesetzten weibl. Intuition angesiedelt) bediente letztlich die Welt der kurzfristigen ökonomischen Interessen im Lande, und war deshalb „ökonomisch“ auch (vordergründig gesehen) erfolgreich. Nur ist das Leben und Gesellschaft mehr als Ökonomie (und die Pflege eines bei ihr völlig abstrakt und trocken bleibenden Humanismus): das haben die CDU und Merkel komplett vergessen.

  15. Zum letzten Satz des Artikels: Oma sagte: Der Klügere gibt nach.Der Umkehrschluß: Dummheit siegt. Nur gibt es ein Sprichwort, daß Propaganda und Massenignoranz verknüpft? Im Christentum gibt es wenigstens noch das Gebot: Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Doch wir haben Gott durch die Götzen Corona und Klimawandel ersetzt. Oder sind es zwei goldene Kälber, die umtanzt werden? Oder ist der Klimawahn nur ein moderner Turmbau zu Babel?

    • Corona wie dieser hysterisch propagierte „Klimawandel“ mit alternativlosen „Lösungen“, die nur viel Geld kosten, sind nicht wirklich für alle gefährlich.
      Migration des Islam in die westliche Gesellschaft ist es hingegen schon – läuft aber zumeist vollkommen unter dem Radar. Dabei listet Bill Warner in „Scharia für Nichtmuslime“ auf, was alles im Gegensatz zu unseren bisherigen Regeln steht und uns das Genick brechen wird:

      • Keine Religionsfreiheit
      • Keine Meinungsfreiheit
      • Keine Gedankenfreiheit
      • Keine künstlerische Freiheit
      • Keine Pressefreiheit
      • Es gibt keine Gleichheit der Menschen – ein Nicht-Muslim, Kafir, ist niemals einem Muslim gleichgestellt.
      • Es gibt keinen gleichwertigen Schutz für Menschen verschiedener Klassen unter der Scharia. Das Recht ist dualistisch, mit einer Reihe von Gesetzen für muslimische Männer, und anderen Gesetzen für Frauen und Nicht-Muslime.
      • Es gibt keine Gleichberechtigung für Frauen.
      • Frauen dürfen geschlagen werden.
      • Ein Nicht-Muslim darf keine Waffen tragen.
      • Es gibt keine Demokratie, weil Demokratie bedeutet, dass Nicht-Muslime den Muslimen gleichgestellt sind.
      • Unsere Verfassung ist ein von Menschen geschaffenes Dokument der Ignoranz (Jahiliyah), das sich der Scharia unterwerfen muss.
      • Nicht-Muslime sind Dhimmis, Bürger dritter Klasse.
      • Alle Regierungen müssen durch das Schariagesetz regieren.
      • Anders als das allgemeine Gesetz ist die Scharia nicht unterschiedlich auslegbar und kann nicht verändert werden.
      • Die Goldene Regel gilt nicht.
  16. Afghanistan et al. sind Roulette in einem Spielcasino: Die Besetzer setzten auf rot……. Die Bank gewinnt immer.
    Es ist die „Motivation“, die die Dummheit zur Spielsucht werden laesst.

  17. Hervorragend!

    Die Amerikaner waren in der Tat vorgewarnt, nicht nur von der Geschichte, sondern auch von russischen Generälen, die aus ihrer eigenen Erfahrung heraus dringend von einer Invasion abrieten.

    Nun waren der damalige US-Präsident George W. Bush und die ihn umgebende Clique nicht nur von demokratischem Missionierungseifer, sondern neben Revanchegelüsten auch von moralisch-religiös getönter Überheblichkeit bestimmt. Was moralischer Rigorismus auf dem Feld der Politik jedoch regelmässig anrichtet, bedarf keiner Erläuterung, denn die Folgen sind in Deuschland seit über einem Jahrzehnt zu besichtigen.

    • Die Bush-Krieger trieb vor allem die Machtausdehnung des US-Imperiums an. Dazu gehört, dass man Handelswege und Rohstoffe kontrolliert. Afghanistan hat in Zentralasien diesbezüglich eine wichtige Stellung. Die Bush-Krieger kümmerten sich um Gas-Pipelines, während Merkel-Deutschland viel Steuergeld in Gender-Mainstreaming, Mädchenschulen und ähnlichen Soft-Power-Projekten versenkte. Diese lösen sich jetzt innerhalb von wenigen Tagen in Luft auf. Nun ist der Weg frei für China.

      • Bush war einfach gestrickt. Der wollte einfach nur Präsident sein. Ich glaube, Rumsfeld sah die einmalige Chance, dass die USA (also er) als größte und alleinige Supermacht zeigen können, was sie alles können. Er hat halt gedacht, es geht und es ging eben nicht.

  18. Ich sagte es vor kurzem schon einmal, ein Mann namens Peter-Scholl-Latour hätte in der Causa Afghanistan mehr Sachverstand besessen, als die gesamte Bundesregierung zusammen, wo nur Dillettanten, Versager, Blender das Sagen haben. Und die ganzen Experten auf die die Regierenden hören, gehören zur selben Kategorie und das betrifft leider nicht nur Afghanistan, sondern zieht sich mittlerweile durch alle Bereiche, sei es Gesundheit, Klima, usw. Man nehme nur Gesundheitsexperte Lauterbach als abschreckendes Beispiel. Wodurch sich diese Experten als solche qualifiziert haben, scheinen die meisten selbst nicht zu wissen. Wenn sich nicht drastisch was ändert in diesem Land, durch was auch immer verursacht, sehe ich schwarz für Deutschland.

  19. Hier läuft in Wahrheit überhaupt nichts schief!

    Die gesamte Machtübernahme der Taliban läuft sogar dermaßen reibungslos ab, das hier erwiesenermaßen eine abgekartete(!) Sache zwischen den westlichen Staaten und den Taliban vorliegt!

    Denn normalerweise müsste es unzählige Schießereien und andere Scharmützel innerhalb von Kabul geben!

    Passiert aber ausdrücklich NICHT!

    Die Westler geben den Taliban genau vor, bis zum welchem Punkt diese militärisch vorrücken dürfen, und die extrem disziplinierten Taliban halten sich in der Realität auch tatsächlich(!) an diese Vorgaben!

    Denn ansonsten gäbe es auch wesentlich mehr Schießereien und andere Scharmützel in Kabul!

    Hier läuft also eine konzertierte(!) Aktion der westlichen Staaten gemeinsam zusammen mit den Taliban ab!

    • Nicht wirklich.
      Hier läuft eine von den USA an sämtlichen „Verbündeten“ vorbei durchgezogene Machtübergabe ab, die hauptsächlich zur Destabilisierung Rußlands und Chinas dienen soll, ggf. auch der EU. Die NATO ist eh im Eimer. Die Taliban haben ja jetzt ganz viel top-moderne Militärtechnik von den Amerikanern geschenkt bekommen und sind plötzlich die am besten ausgerüstete Armee in der Region (wobei den zumeist Analphabeten das nicht viel bringen wird, aber trotzdem für Rußland, China, den Iran und die Türkei ein Problem ist). Es ist schon lustig, wie sich die Medien über Trump und seine „America first“ Politik künstlich aufgeregt haben, aber wenn Oppa Biden der EU eine neue Flüchtlingskrise beschert, Zentralasien destabilisert und die Europäer in Kabul den Taliban ausliefert ist außer ein bißchen pflichtbewußtem Gemeckere nix zu hören.
      Ekelhaft.

      • Trump störte den „Plan“.

        „Die Migrationspolitik sollte ursprünglich ergänzt werden durch internationale Frei­handels­zonen wie TTIP und TPP. Auf diese Weise würde ein integrierter Milliardenmarkt mit über 50% der weltweiten Wirtschafts­leistung entstehen, der es im 21. Jahrhundert mit China aufnehmen könnte.

        Die unerwartete Wahl des migrations- und freihandelskritischen US-Präsidenten Trump sowie der uner­wartete Ausgang der Brexit-Abstimmung waren hingegen schwere Rückschläge für diese Strategie.“ https://swprs.org/migration-und-medien/

  20. Das müssen Sie verstehen. Hierzulande ist es doch üblich geworden, bevor man Kritik an Linksgrün, Regierung oder ähnlichen heiligen Kühen übt erstmal zu betonen, daß man natürlich keineswegs die Meinung solcher „Unmenschen“, Nazis oder was auch immer teilt wie Trump, Orban, AFD etc.
    Ein Akt der Feigheit sicherlich, aber in den Augen von vielen wohl die letzte verbleibende Möglichkeit überhaupt noch etwas gegen die selbsternannten Retter der Welt sagen zu können!!!!!

  21. Nein, lieber Herr Herles, Sie langweilen nie! Auch dieser Beitrag ist wieder sehr überzeugend und klar! Klar wird vor allem auch, wie es mit der Bildung inzwischen in Politik und Medien bestellt ist, es fehlt bei der Mehrzahl der Verantwortlichen die Bereitschaft oder auch die Fähigkeit, in Zusammenhängen zu denken, daraus Schlüsse zu ziehen und auch nur ansatzweise vernunftbegleitet zu handeln. Dazu kommt die alles bestimmende Moral und Haltung, Hybris, Ideologie, Selbstgerechtigkeit, eine toxische Mischung, wie wir gerade in den letzten Jahren feststellen konnten. Ein Scheitern ist vorauszusehen, aber wann?

    • Wenn Sie schon in Rente sind, können Sie mit Glück bis zum Ende ihrer Tage von der Rente leben. Für alle anderen gilt: Dg = Dumm gelaufen, oder Wn = War nichts.

  22. Das WAHRE Problem ist, das der normale Durchschnittsafghane sich in Sitten und Gebräuche, politische und gesellschaftliche Denkweisen sich in Wahrheit kaum von den Taliban unterscheidet!

    Nach dem Motto :
    In ihren (durchaus verständlichen) religiösen Übereifer übertreiben es Taliban gelegentlich mit der Steinigung von Ehebrecher und das Abhacken von Händen bei Dieben, ABER..

    .. Im Gegensatz zu den ungläubigen westlichen Teufel wollen die Taliban uns unseren vielgeliebten Islam nicht stehlen!

    Doch, GENAU so denken die normalen Durchschnittsafghanen tatsächlich!

  23. Ein Vorschlag zur Systemtechnik : Fakten sind die passiven Daten, Intelligenz ist das Betriebssystem. Letzteres scheitert, nur zu oft und aus sehr vielfältigen Gründen, für jede sich ergebende Situation die richtigen Daten miteinander zu verknüpfen.

    • Ja – und das lernen sie in der Schule gar nicht mehr – wie alles mit allem zusammenhängt.
      Die brachialen Eingriffe Merkels et. al. in ein bis vor ihr doch funktionierendes System sind in ihren Auswirkungen noch gar nicht absehbar und werden die Grundfesten erschüttern. Aber das ist wohl gewollt, wenn man die Menschheit in ein „neues Normal“ führen will.
      Yascha Mounk nannte es ein „Experiment“: „dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“ https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-378713.html
      Wobei der Theoretiker Mounk eben nur vollkommen fahrlässig auf eine Ebene schielt.

      • die theoretischen Ansätze sehen oft vielversprechend aus – nach deren Umsetzung werden von diesen Theoretikern die Nachteile erkannt. Auch SCHWAB in Davos ist Theoretiker; fatal, dass er viele Anhänger hat – die New World People mit Säcken von Geld – , die dem Weg folgen im Glauben an eine One World, natürlich von ihnen kontrolliert.

  24. „Die Mächtigen wollen die menschliche Natur nicht zur Kenntnis nehmen“.
    EX- Kanzler Helmut Schmidt:
    „Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.“
    Vielen Politschranzen ist es egal, welchen Schaden sie verursachen. Hauptsache sie selbst stehen gut da und die eigenen Pfründe sind gesichert.

  25. Lieber Käpt’n, vielleicht gehts auch eine Nummer kleiner. Nach der Wende hatte ich erstmals eine gescheite Wohnung, überhaupt ein Auto, habe mich noch 1990 selbstständig als Bauingenieur gemacht und hatte – trotz aller wirtschaftlichen Schwankungen – zwischen 1990 und 2010 (mal so geschätzt) eine sehr gute Zeit. Klar gab es alles, was Sie aufzählten, aber es gab auch anderes (über Chemnitz zB. fehlt noch heute die winterliche Dunstglocke der DDR) und ich würde heute noch die DDR begraben „and I’ll stand over your grave ‚til I’m sure that you’re dead“. Möglicherweise war der Westen schon krank, mir jedenfalls hat er eine glückliche und erfolgreiche Zeit beschert – was nicht heißen soll, daß es mir jetzt hier gefallen würde, tut es mit Sicherheit nicht, aber dazu brauche ich weder die DDR noch die NS-Zeit noch all die anderen „historischen Vergleiche“. Mir gefällt es deshalb nicht, weil die von mir erwähnte glückliche Zeit in der Bundesrepublik vorbei ist und momentan nur geringe Aussichten bestehen, sie könnte wiederkehren.

  26. In der Politik geht es nie um Freiheit. Es geht nur um Interessen. Ausser bei den Deutschen. Aber die sind degeneriert.

    • So knapp und doch so unglaublich wahr.
      Degeneriert – das trifft es so was von auf den Punkt!

  27. Hesta, Sie täuschen sich. Nach dem 26.9. beginnt es erst richtig mit dem Untergang. Merkel hat es nur vorbereitet.

  28. Herr Herles, ich schätze Ihre Denkaufgaben und sei es, weil mein Vater es liebte, mir einzelne Sätze zur Beurteilung vorzulegen.
    „Macht verfällt durch Machtanmassung“ scheint mir die eine Seite des Prozesses, die andere zeigt evtl. „Machtanmassung gebiert die schlimmste Sorte von Macht“, Sie nennen es wohl „Blödheit“.
    Oder „Nur, weil Frau Merkel ein so uneitler, pragmatischer Mensch ist“, übersehen Sie evtl., dass dies möglicherweise das Ergebnis höchster Anstrengungen ist, einen Menschen zu formen.
    „Löcher in den Socken“ ( so ein Kommentar unter einem anderen Artikel) wären dann hineingeschnitten…
    Aber auch „Der Aufgeklärte weiss, dass alle Siege über kurz oder lang in Niederlagen münden“, dessen Gegenbild „Der Mythos von Sisyphos“ von Albert Camus darstellt, Niederlagen, die uns immer aufrechter gehen lassen.
    Ich habe sehr gezweifelt am Afghanistan-Einsatz, einerseits unsere Soldaten solch einem Risiko auszusetzen, andererseits, ob die Terrorzentrale, die entscheidende Mutter/Vater-Terrorzelle überhaupt in Afghanistan angesiedelt ist.
    Es war ein enormes Risiko, weil der Feind überall war, auch in Europa.
    In Zeiten solchen Ausmasses und solcher Reichweite von Terror, sollte man da den letzten Kampf der Menschheit ums Überleben ausrufen oder sich bescheiden und irgendwo anfangen und warum dann nicht in Afghanistan?
    Ich hielt einen Einmarsch für möglich und eine Besatzung immer auch, solange sie währte und einen Sinn ergab, für eine Befreiung dieses Landes.
    Einmal gewährte, besser gewährleistete Freiheit kann nicht einfach so zurückgedreht werden, vorausgesetzt, der Westen wollte nicht nur Ruhe vor Terrorismus, sondern lebte diese Freiheit in Afghanistan vor/mit. In Bezug auf die Bundeswehr gehe ich davon aus.
    Freiheit meint nie nur die Freiheit von, mindestens auch die zu.
    Das ist dann gerade nicht der Zustand der Besatzung, sondern deren Auf-HEBUNG.
    Da rollte der Stein wieder den Abhang hinunter und doch/deshalb steht Afghanistan möglicherweise am Beginn einer neuen Blüte, solange die meisten sich verständigen können. Gemetzel können keine Antwort sein. Eingrenzungen/Entwaffnungen/Sanktionen?
    Was trieb die früheren Besetzungen?
    Ich schaue auf Afghanistan mit den Augen von Camus Sisyphos.
    Mit freundlichen Grüßen

    • „… Besatzung immer auch, solange sie währte und einen Sinn ergab, für eine Befreiung dieses Landes.“
      Ist das unsere Aufgabe als Europäer, unsere Wertvorstellungen andeen gesellschaften aufzudrängen? 99% der Afghanen sollen die Sharia für das beste Rechtsystem halten. Was hier in Deutschland für wichtig gehalten wird wie zB die Einführung weiterer Geschlechteroptionen im Ausweis und Gendergaga-Sprache, ist für die grosse Mehrhei der Menschen auf der Erde uninteressant.
      Wir sollte uns mE um unsere eigenen Angelegenheiten kümmern. Afghanistan oder Hongkong oder auch nur die ukrainische Innenpolitik gehören nicht dazu.
      Wohl aber gehört dazu, die Haustüren bzw Grenzen zu sichern und jeden rauszuwerfen, der in unserem eigenen Land unsere Interessen stört.

  29. Herr Herles, was macht man nicht Manchmal aus allen möglichen Gründen, wider besseres Wissen. So ist das Leben. Uns die Dummheit der Menschen werden wir nicht besiegen.

  30. „…den Größenwahn der Mächtigen“ inzwischen ist der Größenwahn nicht mehr nur den Mächtigen vorenthalten. Überall im Land sind nur noch Leute unetrwegs, die die Welt besser machen wollen. Große Teile der Bevölkerung fühlen sich so gut und edel und sind stolz darauf, die Supermacht der Moral zu sein. Sie folgten dem Narrativ „Risikogruppen schützen“ bedingungslos und völlig unkritisch. Dafür stekcten sie Alte und Kranke in Isolationshaft, ließen Menschen einsam sterben. Sie wollen sich gut fühlen. Das muss nicht unbedingt gut sein. Und dieses neue deutsche Wesen wollen sie allen Ländern der Welt überstülpen. Um die Welt zu retten, sollen z.B. Chinesen, die gerade ein klein wenig Wohlstand erleben, auf diesen verzichten. Es geht den Deutschen um das große Ziel, den Planeten zu retten, darunter macht es der deutsche Größenwahn inzwischen nicht mehr.
    Nein, vom Größenwahn sind nicht nur die Mächtigen ergiffen. Selbst Schüler hüpfen Freitags für eben diesen Größenwahn.

    • Das ist das, womit sie die Deutschen an der Angel haben – in anderen Ländern fanden sie anderes, die Menschen hinters Licht zu führen! „Generation ‚Babyboomer‘: Warum das transgenerationale Kriegstrauma die deutsche Gesellschaft spaltet: https://www.youtube.com/watch?v=pPZkmk3PyEw
      Fragt sie, wenn ihr sie trefft, wie sie Wolken, Wind, Regen und Schnee aufhalten werden wollen – oder gar die Sonne, die jeden Tag im Osten erscheint!

  31. Nur weil wir noch immer glauben, vom Glauben an irgend etwas Höheres gehe grundsätzlich Segen aus, unterschätzen wir die menschenfeindlichen Kräfte im Islam.
    ———
    Die Kräfte im Islam glauben das auch.
    Es ist also eine Auseinandersetzung zweier „segensreicher“ Bestrebungen. Wobei die andere eine göttliche ist und wer im Kampf für Allah fällt, genießt im ewigen Leben den hohen Rang des Märtyrers.
    Westliche Demokratie wird allein deshalb abgelehnt, weil sie nicht göttlich ist.
    Das checken Menschen wie Maas oder Biden nicht.
    Weil sie in einem politischen Apparat demokratischer Parteien in einem Ausleseprozess ganz nach oben gespült wurden. Dieser Ausleseprozess hat Kriterien wie „segensreich, menschlich, Gleichheit“ und den Kampf gegen Rechts. Politischer Realismus und Pragmatismus oder einfach nur harte politische Interessen der Nation Deutschland sind keine Kriterien für die nach oben gespülten und ihre Parteien. Im Gegenteil, Politischer Realismus und Pragmatismus werden bekämpft, siehe Wagenknecht bei den Linken. Politik der politischen Parteien folgen immer mehr der eigenen „segensreichen“ Agenda und immer weniger der Realität und den Bedürfnissen der Bürger. Zugleich maßen sich Politische Parteien an, den Bürgern beibringen zu wollen, was segensreich ist.
    ——–
    Das Desaster in Afghanistan liegt nicht nur in der Niederlage des Westens.
    Es liegt im Eingeständnis, dass der Westen samt des politischen Apparates und seiner Vertreter dem Islam inzwischen garnicht so unähnlich ist, diesem aber unterlegen ist.
    Auch im Islam herrschen Kriterien wie „segensreich“ und „Menschlichkeit“ ( die Umma ist alles ), das Bestreben nach „Gleichheit“ ( vor Gott ) und den Kampf gegen Außenstehende ( nicht gegen Rechts aber gegen die Ungläubigen ).
    Im Unterschied zum Westen legt der Islam diese Kriterien aber nur für die eigene Gemeinschaft an ( Umma ), die sind also zugleich harte politische Interessen der eigenen Gruppe, während harte politische Interessen im Westen ( Nation ) keine Rolle mehr spielen dürfen. Es zählt nur noch das Segensreiche für die ganze Welt.
    Das Desaster ist eine selbstverursachte Kränkung des Westens, es dämmert, dass die neuen Kriterien des Westens dem des Islam unterlegen sind.
    Afghanen weisen die Hand des segensreichen Westens zurück, was Menschen wie Biden oder Maas gekränkt und verletzt zurücklässt.
    Solche Leute hätten Seelsorger oder Pfarrer werden sollen aber nicht Politiker.
    Sie sind als politische Repräsentanten des Volkes völlig ungeeignet.
    Biden oder Maas sind aber nicht das Problem, sie sind nur Symptom.
    Das Problem ist die Entwicklung des Westens, der glaubt, es reicht, Segen über die Welt zu bringen, anstatt harte eigene politische Interessen zu vertreten.

    • Alleine zu wissen, das in Afghanistan 99.9% der Menschen in den Islam hinein geboren wurden und des Todes sind, sollten sie aus dieser Ideologie aussteigen wollen, macht die Vermessenheit des Westens, dort irgend etwas installieren zu wollen, überdeutlich.

      • würden Sie mir glauben, daß es in dem bayrischen provinzkrankenhaus, in dem ich vor einer halben ewigkeit meine kinder zur welt gebracht habe, eine muslimische security gibt?
        wohl kaum eine „ansatzlose maßnahme“….

      • Bei uns stehen vor jedem Supermarkt inzwischen „Brüda“, die den Einlass kontrollieren. Auch Post- wie Paketboten kommen wie der Pizzaservice in jedes Haus und werden sich ihre „Erfahrungen“ merken. Strategisch wichtige Stellen sind also bereits besetzt.
        Im Museum hingegen sind sie wieder auf deutsche Security umgeschwenkt. Da war ihnen nach dem grünen Gewölbe wohl doch klar, dass der Bock zum Gärtner wurde.

  32. Bravo Herr Herles, genau so sieht es aus: „Die letzten Tage der Menschheit werden ein Sieg der Blödheit sein.“

  33. »Wir haben das Glück erfunden, sagen die letzten Menschen. … Krankwerden und Misstrauen-Haben gilt ihnen sündhaft: Man geht achtsam einher. … Ein wenig Gift ab und zu. Das macht angenehme Träume. Und viel Gift zuletzt, zu einem angenehmen Sterben. Man arbeitet noch, denn Arbeit ist eine Unterhaltung. Aber man sorgt, dass die Unterhaltung nicht angreife. Jeder will das gleiche. Jeder ist gleich: Wer anders fühlt, geht freiwillig ins Irrenhaus. „Wir haben das Glück erfunden“, sagen die letzten Menschen und blinzeln.« (Friedrich Nietzsche, Zarathustra) 
     

  34. @Winston S. – Glaube ich nicht. Ich denke, die meisten TE-Leser würden sich allenfalls gegen Ihre Form der Zensur verwahren und gegen Ihre Unterstellung, sie wären da mit Ihnen einer Meinung. Die meisten TE-Leser wären vermutlich auch gegen die Gleichsetzung des „wir“ eines Wolfang Herles mit dem toxischen „wir“ der weltweit willigsten Vollstreckerin der Agenda des Bösen. Wollen Sie das Wort „wir“ jetzt auf den Index setzen, nur weil es auf der bleischweren Grabplatte eingraviert ist, die „ES“ auf „Kein schöner Land“ gelegt hat? Unter der es gerade zu Staub zermahlen wird?
    Ok. Dann canceln Sie jetzt am besten auch die Zahl 6.
    Sie wissen schon … dreimal schwarzer Kater …
    Zensur ist out, sie weiß es nur noch nicht.

  35. Der Westen hat sich an Freiheit so gewöhnt, dass er nicht mehr weiß, was Freiheit ist.

    Daher fällt die Demontage der Freiheit durch die politisch Verantwortlichen kaum mehr auf. Desto größer aber der Drang , die Welt mit Freiheit zu beglücken. Dabei exportieren wir keine Freiheit, sondern unseren westlichen Lifestyle.

    Aber die Welt will gar nicht unseren Lifestyle, aber unser Geld und unseren Wohlstand. Kommt das Geld nicht zu den Menschen, dann kommen die Menschen zum Geld – zu unserem Geld. Dietzenbach zu unseren Sozialkaseen stehen sperrangelweit auf. Und das weiß man mittlerweile überall auf der Welt.

    Unsere heutigen Politiker verteidigen nicht mehr unsere Freiheit, auch nicht mehr unseren Wohlstand und unsere Kultur. Letztlich auch nicht mehr unsere Grenzen und unsere Sicherheit

    Sie tun es nicht aus Unwiisenheit und Unbildung, sie tun es, weil ihnen die eigene Bevölkerung nichts mehr bedeutet, weil ihnen Deutschland nichts mehr bedeutet. Sie sind quasi zu Gegnern des eigenen Volkes geworden. Noch ist der Wohlstand groß genug, um diese destruktive Politik zu kaschieren. Und die Hilfstruppen gegen die eigene Bevölkerung ist die mächtig aufgebaute sogenannte Zivilgesellschaf mit ÖRR und NGOS als Flaggschiffe…

  36. Die meisten Menschen wollen nicht wissen, sondern glauben. Wissen zu erwerben ist anstrengend, glauben ist einfach. Wissen erfordert auch kognitive Fähigkeiten, die bei den meisten nicht vorhanden sind. Das macht es den Machtmenschen zu allen Zeiten einfach, die Masse hinter einer Ideologie oder einem Glauben zu versammeln. Da der Massenmensch sich in der Masse am Wohlsten fühlt, und seine Defizite weder erkennen kann, noch gern zugibt (haben Sie schon mal jemanden getroffen, der sich als Idiot bezeichnet?), ist die Katastrophe der einzige Ausweg aus diesem Dilemma. Die wenigen wissen Wollenden stehen derweil staunend, und von den mächtigen Beherrschern der Masse ausgegrenzt, am Wegesrand ob soviel Dummheit. Demokratien sind davor nicht gefeit, da sich die Masse auch dort nur zu gern an die Demagogen ausliefert. Weil sie es gern warm und heimelig hat unter Ihresgleichen. Deshalb gilt der Satz von Lord Acton: „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut.“ Auch in Demokratien in denen das Kartell der Mitte herrscht. Was kann man tun, um dem Dilemma zu entkommen? Sich von der Masse fern halten. P.S. Wie Ortega Y Gasset in seinem Standardwerk, „Der Aufstand der Massen“, betonte, ist Masse und Elite keine Frage der Bildung, sondern einer geistigen Haltung. Wie tröstlich! Es gibt also auch die akademischen Idioten. Enzensberger nennt sie Sekundäre Analphabeten oder schlicht Fachidioten.

  37. Wenn es doch so einfach wäre: Wissen alleine führt uns nicht weiter. Dessen Komplexität führt zwangsläufig zur Spezialisierung oder Halbwissen. Es muß eine gesellschaftliche / kulturelle Determinante hinzukommen, um politische Entscheidungen zu fällen. Ziel der Demokratien sollte es sein, daß es einen Diskurs im Vorfeld politischer Entscheidungen gibt, deren Ziel ja die Veränderung der Zukunft ist, auf Basis des heutigen Wissens. Aber hier läuft etwas gewaltig schief: die aktuellen westlichen Demokratien haben sich von ihren eigenen kulturellen Werten verabschiedet und versuchen sich an einem im Voraus gescheiterten globalen Hyperhumanismus. Diesem werden sowohl die eigenen Volksinteressen geopfert, als auch jeder wirklicher Diskurs im wissenschaftlichen Sinne. Jede, wirklich jede, der Krisen der vergangenen Dekaden folgte diesem Schema. Die Lösung kann daher gar nicht von der Wissensebene kommen, er wird und muß in der Reflektion und Reinstallation der Grundfeste unserer westlichen Denkweisen und kulturellen Eckfpfeiler bestehen.

    • In der Schweiz gibt es die Volksabstimmungen – und dem Bürger ist vor der Abstimmung zu erklären, was den jeweiligen Sachverhalt ausmacht, über den er abzustimmen an die Urne gerufen wird – bis er versteht.
      Alleine durch das würden schon etliche utopische Vorhaben gar nicht ins Visir genommen werden können.
      Es gibt auch bei uns Alternativen, die im Grundsatzprogramm so was für Deutschland anstreben.

  38. „Und genauso kamen sie rüber, die Protzköpfe, Dummschwätzer, Glücksritter, Katzengold-Verkäufer und die fünfte, abgehalfterte Garnitur von Beamten und Geschwätzwissenschaftlern, Immobilienfuzzis, Steuertrickbetrüger, Abzocker, Drücker…“.
    Genau so war es, so habe ich es erlebt! Ich war damals echt überrascht wieviele der o. g. „Eliten“ in kurzer Zeit in den eroberten Osten ausschwärmten und sich dort breit machen konnten.

    • Nun. Mit der „Migration der Unpässlichen“ ist das nicht anders. Und mit Corona geht die Umverteilung noch schneller.

  39. Wäre bei uns, wie es die Amerikaner vor machen, maximal eine Widerwahl möglich, dann hätte Merkel niemals diesen Schaden anrichten können. Uns wäre vieles erspart geblieben.

    • Sie machen es sich zu einfach: Nicht Merkel alleine ist schuld – es sind die,die sie immer und immer wieder gewählt haben!
      Und jetzt wird wieder weiter fröhlich der Untergang gewählt.

  40. Ich stimme Ihnen in allem zu. Ein Übermaß an Bildung kann auch kontraproduktiv sein, denn sie kann lebensuntauglich machen. Man sieht es an den vielen nutzlosen Schwaflern, die man z.B. in „Sozialwissenschaften“ oder neuerdings „Gender“ findet. Manche Gebildete geben das sogar selbst zu. Es gibt Äußerungen von Thomas Mann, die darauf schließen lassen, dass er selbst sich als menschlich gescheitert ansah. Literat konnte nach seiner Definition nur werden, wer im wirklichen Leben gescheitert ist. Überfeinerung führt zur Dekadenz wie eine Überzuckerung in Übersäuerung mündet.

    Das Ungehobelte war bei Trump keineswegs wesensbedingt – es war Programm, war intendiert. Es gibt einiges an Videomaterial, wo man Trump mit Anfang 30 z.B. in Interviews sieht. Dort wirkt er bescheiden, eher schüchtern und zurückhaltend. Aber er hat irgendwann erkannt, dass in den westlichen Kulturen Vieles falsch läuft, u.a. wurde dort so etwas wie falsche Bescheidenheit kultiviert.

    „Nur Lumpen sind bescheiden, Brave freuen sich der Tat.“ Das hat nicht ein ungebildeter Prolet geschrieben, sondern kein Geringerer als Goehte. Trump war eben kein gezierter Etepetete-Lackaffe – er war/ist der vitale, hemdsärmelige Handwerkertypus, der sich über den ganzen verlogenen Moralkram zurecht lustig macht.

    Eines jedenfalls wird sogar jeder Trump-Gegner zugeben müssen: mit ihm gab es 4 Jahre wirtschaftlichen Aufstieg (der nur durch Corona beeinträchtigt wurde) in den USA, sowie innen- und außenpolitische Stabilität. Die linken Moralisten sagen immer, man dürfe Menschen nicht nach ihrem Äußeren beurteilen – nur bei Trump tat das jeder. Und damit hat Trump auch die Verlogenheit der linksgrünen Moral aufgedeckt.

    Trump ist genau das, was für den Westen jetzt am besten wäre.

  41. Wie sich Trump nach dem Desaster zu Wort meldete, kam halt hier in den Medien gar nicht vor. Der Doha-Plan von Nr. 45 sah anderes vor, als Biden in Auftrag gab. Die USA haben die Armee und anderes dort lange Jahre finanziert – und mit dem Abbruch der Zahlungen hätte sich das Heer eben „aufgelöst“. Dass die Waffen dort bleiben, hat er wohl in Doha im Februar 2020 nicht vereinbart – auch nicht den uns präsentierte „Abzug“: https://twitter.com/DanScavino/status/1427886633400082443

  42. Die USA wollten nur das Land haben. Die Menschen kommen und gehen. Sie sind austauschbar, uninteressant. Auch in der Demokratie. Das Land ist Alles.

    • Sie wollten die unermesslichen Bodenschätze, wie zum Beispiel „Seltene Erden“ haben. Kamen aber nicht dran, wegen der Taliban. Jetzt werden die Chinesen sie wohl ausbeuten.

      • Die Chinesen sind cleverer. Sie machen Geschäfte statt Krieg.

  43. Stimme Ihnen ausdrücklich zu! Natürlich konnte man sich an Trump reiben, nicht alles gut finden was er gesagt und getan hat. Aber „ ungebildetes Großmaul“ geht etwas zu weit. Was sind dann unsere meisten Führungskräfte in der Regierung? Wie müsste man die betiteln, ähnlich abwertend auf jeden Fall, aber dazu fehlt dann doch der Mut!

  44. Eigentlich niederschmetternd-aber Sie lassen meinen Tag gut beginnen. Das ist fast schon Niedergangs-Lyrik vom Feinsten.

  45. „Paranoia erzeugt Hybris“: Überall wollen die deutschen Mächtigen „Vorbild“ sein. Ein Land, in dem die Installation eines Zebrastreifens solange dauert wie in China der Bau eines kompletten Flughafens, ist kein Vorbild. Sondern Lehrling. In Deutschland fehlt es diesbezüglich an Einsicht und Demut!

  46. „WIR“??!! Bitte begrenzen Sie das auf den (Großteil)Teil des (blöden)Westens, der die Twitter-Sperre des „Hasspredigers“ Trump bejubelt/e, während man dort die vergangenen Wochen den Vormarsch der sprenggläubigen Gotteskrieger quer durch Afghanistan bis zum Präsidentenpalst detailliert (mit Bildern & Co) verfolgen (bzw. liken) konnte. Aber „Kanzlerin“ schaute da lieber Kino, während „Verteidigungsministerin“ Flammkuchen backte.

  47. Ohne mir auf die Schulter klopfen zu wollen: Ich gehöre nicht zum „Wir“ des letzten Absatzes (wobei ich mich trotzdem als sozusagen gewöhnlich empfinde).

  48. Das Ignorieren von Wissen und Naturgesetzen in Tateinheit mit moraliner Überheblichkeit ist in Merkel Land in all den ungelösten, selbst geschaffenen Problemen zu sehen. Von A wie Asyl über E wie Energieversorgung bis hin zu R wie Rente. Das totale Scheitern voraus hält die Regierung voll auf diese Abgründe zu.

  49. WER ETWAS WILL,

    der muss sich bemerkbar machen. Man kennt das Bild vom Vögelchen, das im Nest verhungert, weil andere den Schnabel weiter nach vorne strecken. Es ist müßig, von den Mächtigen Verständnis und Einfühlsamkeit für ihre „Untertanen“ zu erwarten – Letztere müssen ihre Interessen konsequent selbst vertreten und den Mächtigen Grenzen setzen. Die selbst tun es nämlich nicht.

    Das ist nicht ganz leicht. Denn die Mächtigen haben die Tendenz, an ihrer Macht zu kleben, auch wenn sie moralisch korrumpiert, devital und handlungsunfähig geworden sind und den Kontakt zum Souverän längst verloren haben. Eine „verblasste politische Pracht“ z.B. hat noch Ressourcen. Man kann das vergleichen mit einem Rentner, der bereits gestorben ist, aber immer noch Rente bezieht, weil noch keiner gemerkt hat, dass er tot ist.

    Bekanntlich haben Medien eine große Macht. Wenn dann eine ehemals bedeutende, vitale, aber jetzt im Zerfall befindliche, nicht mehr regierungsfähige Partei noch Verbindungen zu diesen Medien hat, kann sie diese vor ihren Karren spannen. Um z.B. einen neu auf der Bildfläche erschienenen Konkurrenten zu diskreditieren. Leider sind viele Leute so dumm und unmündig, dass sie sich davon beeinflussen lassen.

    Das Politestablishment kann auch staatliche Organe, wie z.B. Verfassungsschutz oder Gerichte dazu missbrauchen, besagtem Konkurrenten zu schaden. Das ist dann allerdings der ultimative Offenbarungseid für dieses Polit- Establishment. Denn dann hat man den Status einer Bananenrepublik erreicht. Und das kann nicht lange gut gehen. So wie Lügen ganz allgemein, so hat auch diese politische Lüge kurze Beine.

    Das abgehalfterte Politestablishment wird irgendwann von der Dialektik geschluckt – da hilft kein Betrug, keine Strippenzieherei, kein Betteln und kein Beten mehr. Kluge Leute können diesen Prozess beschleunigen und damit das tun, was das verfaulte Establishment nicht mehr tut: den Nutzen des Landes zu mehren und Schaden vom ihm zu wenden!

    • Ihre Zustandsbeschreibung teile ich voll. Ihr Fazit leider nicht. Mit diversen „meinungsbildenden Kräften“ im Hintergrund (= fast allen) läßt sich die Wirklichkeit noch sehr lange ausblenden. Selbst 5 Prozent Inflation können noch positiv beschrieben werden. Der kleine Mann ist glaubensstark.

      • Es ist alles eine Frage der Zeit. Die Luft ist jedenfalls raus. Und nur darauf kommt es an.

    • Nach meiner Meinung gibt es zwei Grundübel. Das Erste ist die Parteiendiktatur die sich dieses Land zur Beute gemacht hat. Das Zweite ist, dass die Masse der Bevölkerung zu ungebildet und denkfaul, oder sogar denkunfähig ist. Wenn ich hier die Kommentare lese sehr ich, dass es etliche Bürger gibt für nicht in diese Kategorie gehören, aber es sind halt doch viel zu wenige. Ein Jammer.

  50. „Wenn man aus der Geschichte der Menschheit eines lernen kann, so ist es,
    dass die Menschheit aus ihrer Geschichte nichts gelernt hat.“ (Mahatma Gandhi)
     In diesem Sinne mal wieder ein Volltreffer, Herr Herles.

  51. Super, Herr Herles: laus stultitiae. Schon der gute alte Erasmus von Rotterdam hat die Laus im Pelz entdeckt. Sehr schlau ist „Islam“: Da gibt es in der Tat einen kleinen spirituellen Rest, mit dem die insgesamt kriminelle Vereinigung ihre Menschenfeindlichkeit kaschieren kann – dank der „stultitia“ der befeindeten Menschen durchaus mit Erfolg. Der größte Feind der Moslems heißt Islam – wobei es für Männer ja noch angehen mag, für Frauen und Mädchen nicht so. Früher gab es noch weitere Feinde hier bei uns – aber denen wurden die Zähne gezogen, sodass sie sich auf Sprituelles zurück ziehen mussten – mit einem zornigen Grummeln. Auch als „Messwein“ bekannt. Derzeit meinen sie zwar, im Islam eine Art Morgenröte erblicken zu können – wenn das mal nicht schief geht. Aber bei der anthropologischen Konstante „Blödheit“ weiß mensch nie – in der Tat.

  52. Stimme Ihnen zum größten Teil zu. Nur der Satz: „Nur weil wir Trump als ungebildetes Großmaul erlebten….,“ kann ich nicht unterschreiben. In meinen Augen war Präsident Trump einer der besten Präsidenten, den die USA in den letzten Jahrzehnten hatten. Das erkennt man heute wieder ganz besonders, nach dem Desaster der letzten Tage und Wochen. Jemand, der wie Präsident Trump „alle und jeden“ gegen sich hatte, verleumdet, beschimpft und lächerlich gemacht wurde, hat trotzdem mehr für Demokratie und Freiheit getan, als alle derzeitigen Politiker der USA und hier in Deutschland zusammen.

    • Danke, Herr Groll. Ich „erlebte“ Präsident Trump als einen patriotischen Realisten, unmaskiert, unverschnörkelt, tatkräftig, Worte UND TATEN zum Wohle seines Volkes. Ich beneidete das us-amerikanische Volk ihres Präsidenten wegen.
      Schade, daß Herr Herles die Trump-Beschreibung der sogenannten Qualitätsmedien übernommen hat.

      • Können wir uns darauf einigen, daß Trump der beste Präsident aller Zeiten und das größte, ungebildete Großmaul war, das „mehr für Demokratie und Freiheit getan, als alle derzeitigen Politiker der USA und hier in Deutschland zusammen“?
        Mein Gott – er IST ein Großmaul!
        Und wird auch so wahrgenommen!
        Mehr hat Herr Herles nicht gesagt.

      • Wer gut Englisch kann, der sollte sich Trumps Auftritte ungefiltert, im Original, ansehen. Ich habe sie alle gesehen, bis zur Wahl. Dabei kam er immer humorvoll, locker, jovial, verbindlich, gut informiert und präpariert, niemals aber ausfallend oder grob rüber.

        Herr Herles sollte eigentlich wissen, welche Palette an Tricks Medien haben, um das Bild von jemand zu verfälschen. Beispiel: wenn Sie mit einer Schnellbildkamera von einem Durchschnittsbürger in einer beliebigen Alltagssituation sagen wir 100 Fotos machen, dann werden mindestens 5-10 ihn dabei total verzerrt darstellen, so dass er optisch wie ein Irrer rüber kommt. Und nur diese 5-10 Fotos haben unsere Medien von Trump verwendet, seine persönliche Wirklichkeit wurde immer ausgeblendet.

        Ich will nicht alles an ihm schön reden, mir hat auch nichts alles gefallen was er machte. Aber unterm Strich immer noch millionenfach besser als die Linken und trotz allem einer der besten Präsidenten der US-Geschichte.

    • So ist es. Die Amis werden sich noch nach Trump zurücksehnen, wenn es nicht schon jetzt eine Mehrheit tut. Wenn Trump zur Wiederwahl antritt und es die USA dann noch halbwegs demokratisch und geordnet geben wird, dann wird das ein Triumphzug für ihn werden!

    • Ich teile Ihre Meinung, dass Donald Trump sehr viele wichtige und gute Positionen vertreten hat bzw. natürlich immer noch vertritt.
      Aber es ist auch so, dass er in seinem Verhalten (meiner Meinung nach) oft grenzwertig oder darüber hinaus war. Amerikaner beurteilen das mitunter anders, was ich durch meine Freunde und Geschäftspartner aus den USA erfahre.
      Donald Trump hätte nicht ‚weichgespült‘ sein müssen. Aber als Präsident hätte ich mir mehr Souveränität im öffentlichen Auftritt gewünscht. Nehmen Sie Ronald Reagan: er hatte sicher ähnliche politische Ansichten. Aber er konnte es international (!) geschickter verpacken.

  53. Stimmt. Die nächste Hybris Klima wird auch weitere Verrücktheiten hervorbringen.
    Dabei ist es so einfach. Wer nicht in der Lage ist, das Wetter mit Sicherheit für die übernächste Straßenecke zuverlässig für das nächste Wochenende zu bestimmen, sollte ganz kleine Brötchen backen, wenn es darum geht, irgendetwas über die eigene Sichtachse hinaus vorhersagen zu wollen. Aber da haben wir mit Gewissheit Jahre und Jahrzehnte im Blick.

  54. Heute mal von Herles etwas „Grundsätzliches“. Über die politische Blödheit. Der Hegel´sche „Weltgeist“, der laut seines Erfinders, die Weltgeschichte nicht ganz unmaßgeblich mitbestimmt, hat die Blödheit als feste Größe mit eingebaut.Klio, die Göttin der Geschichte, steht hinter ihrer Säule und lacht sich wieder mal schief, jetzt zum Beispiel über die Rechtfertigungsversuche der A.Merkel, die durchaus viele positive Seiten am militärischen Einsatz, sprich Krieg, in Afghanistan der letzten zwanzig Jahre, entdecken mochte. Frauenrechte, Schulen für Mädchen, Brunnenbohren, u.s.w. Muß sie auch, sonst könnte sie ja mal in tiefere Reflektionen geraten, z.B. über politische Blödheit. Das überstiege allerdings gewisse Kompetenzen bei Weitem.
    Übrigens, die beste Zeit in der neueren Geschichte hatte Afghanistan während seiner Monarchie. https://de.wikipedia.org/wiki/Amanullah_Khan#/media/Datei:Bundesarchiv_Bild_102-05493,_Berlin,_Besuch_K%C3%B6nig_von_Afghanistan.jpg

  55. „Bemerkenswerterweise ist die gebildete Schicht einfältiger als die ungebildete. Die begeistertsten Anhänger des Marxismus, des Nationalsozialismus und des Faschismus waren die Intellektuellen, nicht die Grobiane.“
    Ludwig von Mises (Die Bürokratie, S. 112)

  56. Herr Herles, Ihren Schlusssatz kann ich nur dick unterstreichen!!!
    SchriftstellerJames Krüss legte Timm Thalers Vater den sehr wahren Ausspruch in den Mund: „Verachte die Dummheit, wenn sie nicht gutmütig ist.“ In diesem Sinne ist unsere Bundesregierung höchst verachtenswert.

  57. Wie heißt es doch so schön: Wissen ist Macht, aber nichts wissen macht auch nichts.
    Das scheint inzwischen das Lebensmotto vieler derjenigen zu sein, die sich Politiker nennen und all diejenigen diskriminieren, diskreditieren und auch inzwischen verächtlich machen, die mehr wissen als sie selbst, damit ihr Unwissen nicht offensichtlich wird!

  58. Der Krieg ist der Vater aller Dinge … wir sind inzwischen eine vaterlose Gesellschaft. Was Menschen mehr prägt als alles Wissen ist Erfahrung und unseren Gesellschaften wie indiviuellen Menschen fehlt die Grenzerfahrung (nebenbei ist das m.E.noch der Hauptunterschied zwischen Ost- und Westdeutschland). Die Menschen spüren dieses Defizit und basteln sie sich hysterisch selber, ganz aktuell Klima und Corona. Aber Pseuogrenzerfahrungen erzeugen auch nur Pseudoerfahrungen. Herr Herles, ich stimme Ihnen weitgehend zu, nur nicht was ihre Endzeiterwartung angeht. Sie schreiben ja selbst, jeder Sieg sei nur ein Schritt zur nächsten Niederlage. So wird es auch mit dem Sieg der Blödheit sein. Unsere Generation hat von den desaströsen Erfahrungen unsere Eltern profitiert. Dieses Kapital ist nun offenkundig aufgebraucht.

  59. Vielleicht war Afgahnistan gar kein Versagen. Vielleicht war es nur ein weiterer gezielter und geplanter Anschlag auf die Menschheit und ein weiterer Schritt auf dem Weg die Welt geordnet ins Chaos zu stürzen? Nur weil sie und ich gerade an der Gegenwart nicht gewinnbringend partizipieren deshalb läuft doch nicht unbedingt etwas schief. Ich bin überzeugt hier läuft alles nach Plan.

    • S.g. Herr Joerg, ähnliche Gedanken kamen mir gesternabend beim „FOXnews-Schauen“ auch. Es geht um den 1.Platz, DIE Weltmacht. Wachablösung von USA zu China. Biden&Co. sind machtversessene Marionetten, Big Tech,Big Pharma, Big Money..haben einen guten Draht zum totalitären China. Merkel & Co. sind nützliche „Influencer“, siehe Corona. Nach frei B.Brecht.. „die im Dunkeln, die sieht man nicht.“

  60. Man kann sich auf J.Burckhardt zurückziehen: „Nicht klüger fürs nächstemal, sondern weise für immer…
    Das Dilemma ist, daß der einzelne sein Wissen immer etwas überschätzen muß, um überhaupt Entscheidungen treffen zu können.
    Aber in der Politk hat das schnell ungeahnte Folgen für Millionen.

  61. Das ist nicht die ganze Geschichte: Blödheit ist das Ergebnis der Manipulation abgrundtief böser Zeitgensossinnnen. Das sind keine Materialisten, wie die Scientisten, die ihnen unwissend folgen. Die Bösen wissen, dass es „oben“ weiter geht und spielen nach eigenen, eben nach bösen Regeln. Wer das nicht weiß und doch den Oberlehrer macht, ist noch blöder als die Blöden.
    Hilfreich: „Krabat“ von Ottfried Preußler: der Lehrjunge, der sich dumm stellt. Das war schon immer Volkswitz. Und wenn´s mal nicht aufgeht, dann haben wir ein 1789. Die aktuelle Weltgeschichte in einem größerem Zusammenhang ist der Versuch einer Restauration dessen, was für die Blaublüter 1789 schief gelaufen ist …
    Auch hilfreich in diesem, unserem Schland: Faust II and der Goldgrube 12.

  62. „Wissen“ bedeutet auch, daß es mehrere Eben des Wissens gibt…ein harmloses Beispiel:
    Die mit Abstand (in unserem Sinne, man schaue sich die Photos des Lebens in Kabul unter den Kommunisten an) beste Regierung in Kabul wurde durch massive US-Intervention durch Aufrüstung und der Schaffung von „Handelserleichterungen“ diverser Drogenbarone gestürzt…
    Und wenn man meint in Afghanistan wurde irgendjemand überrascht, dann schaue man sich die letzte Staffel der Serie „Homeland“ an….die Dreharbeiten (israelische Produzenten) begannen ziemlich zeitgleich mit den Doha-Verhandlungen….
    Warum wurden die Taliban seinerzeit gestürzt? In ihrem blinden religiösen „Eifer“ hatten sie es tatsächlich gewagt das weltweit größte Rohopiumproduktionsgebiet still zu legen, etwas was die Dienste (Ost wie West) natürlich nicht tolerieren konnten, die neuen Taliban (Doha) werden den Fehler garantiert nicht wiederholen…
    Das Geheimnis des Wissens, ist zu wissen, was man besser nicht weiß…

    • Ersatzstoff im Westen ist inzwischen dieses Fentanyl, an dem dieser George Floyd so wirkungsvoll versterben konnte.
      Man braucht den Mohn also gar nicht mehr.

  63. Da haben Sie zu 100% Recht. Dummheit ist Trumpf heutzutage. Derletzt hat eine Sprecherin (Studienanfänger) von F4F mit weinerlichem Gesicht und noch weinerlicher Stimme in einem „flammenden Appell“ dazu aufgerufen, sofort alle CO2 Emissionen einzustellen, weil die Erde sonst demnächst unrettbar verloren sei und untergeht. Was ist nur mit den jungen Leuten los, speziell dieses Exemplar mit akuter Paranoia gehört jedenfalls in die Geschlossene. Und mal ehrlich, also der Sommer bei mir zuhause hat seinen Namen nicht verdient, viel zu kalt und viel zu naß. Aktuell 10 Grad und Dauerregen, und das mit kleinen Ausnahmen bereits seit Monaten. Habe daher eher Angst vor einer neuen Eiszeit, denn vor einer kleinen Erwärmung…..

  64. Nur mal so. Trumps am 20. Februar 2020 in Doha ausgearbeiter Abzugsplan wurde von Biden nicht eingehalten. Vielleicht kann man den ja mal aus der Schublade holen um zu erkennen, was da hätte anders laufen sollen? https://www.state.gov/wp-content/uploads/2020/02/Agreement-For-Bringing-Peace-to-Afghanistan-02.29.20.pdf
    Deutsche sollen in Doha übrigens mit am Verhandlungstisch gesessen sein und entsprechend über Wissen verfügt haben.
    In wessen Interesse kann eine erneute islamische „Migration“ liegen?

  65. Wie immer brilliant! 🙂
    Nur 2 kleine Korrekturen:
    Alexander war erfolgreich in Afghanistan. Gescheitert sind erst seine Nachfolger.
    Napoleon scheiterte nicht am russischen Winter. Die Grande Armée war schon vorher geschlagen durch die Weite des Raums, – die der russischen Armee erlaubte, der Entscheidung auszuweichen, – verbunden mit der unzureichenden Logistik. Das hätte er aber natürlich von Karl XII. lernen können 😉

  66. „Macht verfällt durch Machtanmaßung“

    Gehört in Stein gemeißelt.

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