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Brasiliens Präsident Lula in China:

Es geht um eine neue Weltordnung

15.04.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Europa wird für China unwichtiger. Und auch Deutschland. Der Präsident Brasiliens reiste mit großer Entourage an. Während Baerbock für die Chinesen das Gestern ist, ist Lula das Morgen. Es geht bei diesem Staatsbesuch um nichts Geringeres als um die Neuordnung der Welt. 

Man muss schon jede Nacht von Hammer und Sichel träumen, wenn man zum Lob von Luiz Inácio Lula da Silva anhebt. Der brasilianische Präsident gehört zu den Linken, für die selbst schwere Menschenrechtsverletzungen nur dann begangen worden sind, wenn die politische Rechte dafür verantwortlich ist, nicht aber die politische Linke.

Luiz Inácio Lula da Silva lässt Deutschland im Grunde dafür bezahlen, dass er nicht nur nichts gegen die Abholzung des Regenwaldes im Amazonas-Gebiet unternimmt, sondern dafür, dass sie unter seiner Regierung stärker denn je vorangetrieben wird. Mit Diktatoren wie Kubas Raúl Castro und Venezuelas Nicolás Maduro pflegt er eine beachtliche Nähe.

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Man könnte auf den Gedanken kommen, dass Lulas Vorstellungen von Demokratie denen Xi Jinpings, Lenins oder eben Maduros ähneln. Dass Maduro vor den Präsidentschaftswahlen 2018 beliebte Gegenkandidaten von der Wahlliste nehmen ließ, dass 7 Millionen Menschen nach Maduros Wahlbetrug und dem Terror seiner Schlägerbanden aus Venezuela flohen, übersieht Lula geflissentlich. Im Gegenteil, die Unterstützung der Opposition in Kuba und in Venezuela auch durch Deutschland bezeichnet Lula als „abscheulichen Akt gegen die Demokratie“.

Doch das hinderte die Ampel bisher nicht, Luiz Inácio Lula da Silva 600 Millionen Euro aus dem deutschen Staatshaushalt zu überweisen. Es hinderte weder einen Olaf Scholz noch einen Robert Habeck, der die arge Kunst, mit zweierlei Maß zu messen, auch glänzend beherrscht, daran, zu Lula nach Brasilien zu pilgern, um letztlich zur Festigung der Macht des Linkspopulisten Lula, seiner sehr speziellen Vorstellung von Demokratie, ihm große Summen zu überweisen und weitere zu versprechen.

Und was macht Lula damit? Er fliegt nach Peking. Nicht nur, dass unter Lulas Regierung die Abholzung des Regenwaldes drastisch zunimmt; Berlin wartet vergeblich auf einen Plan, wie Brasilien an die deutsche Strategie für den grünen Wasserstoff anknüpft. Anknüpfen will Lula schon, auch in dieser Frage, nur allerdings in Peking und nicht in Berlin. Die deutsche Außenpolitik hat sich verrannt, weil sie nicht interessen-, sondern wertegeleitet ist.

Doch nicht nur dafür ist Lula zeitgleich mit Annalena Baerbock in Peking. Diese Parallelität ist zwar einerseits ein Zufall, doch andererseits auch ein Zeichen. Während Annalena Baerbock sich für ihre „klaren Worte“, die außer einigen deutschen Medien niemanden beeindruckten, die Belehrung durch den chinesischen Außenminister gefallen lassen muss, dass niemand in China einen Lehrmeister benötigt, schon gar nicht aus dem Westen, wird Lula ein pompöser Staatsempfang bereitet.

Der Präsident Brasiliens reiste mit großer Entourage an. Während Baerbock für die Chinesen das Gestern ist, ist Lula das Morgen. Es geht bei diesem Staatsbesuch auch um nichts Geringeres als um die Neuordnung der Welt. Lula wird von Dilma Rousseff, Brasiliens früherer Präsidentin, begleitet, die inzwischen Direktorin der „New Development Bank“ (NDB), der Entwicklungsbank der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), ist.

DER RETTE-SICH-WER-KANN-MOMENT IST DA
Baerbock in China: Keine gemeinsame europäische Position
Die 2014 gegründete Bank wurde erweitert durch einen Liquiditätsmechanismus (Contingent Reserve Arrangement), der in Zahlungsschwierigkeiten geratene Mitglieder unterstützt. Erklärtes Ziel ist es, und das hat Lula in Peking noch einmal betont, die Dollar-Dominanz als Weltwährung zu brechen. Und nicht nur das: Er kann sich auch gut die chinesische Währung als Leitwährung vorstellen. Erste Erfolge konnte man bereits verzeichnen, denn zu neuen Mitgliedern der „New Development Bank“ wurden Bangladesh, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und Uruguay. In einem Fernsehinterview ließ die Außenministerin Südafrikas durchblicken, dass Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Algerien, Argentinien, Mexiko und Nigeria Interesse am Klub der BRICS-Staaten hätten.

Für China ist Brasilien insofern sehr wichtig, weil Brasilien Chinas Statthalter in Südamerika werden könnte. Im Umfeld von Lulas Staatsbesuch in China hat die brasilianisch-chinesische Handelskammer 20 Verträge zwischen Unternehmen gemeldet, die abgeschlossen worden sind. Während Lula Chinas Hilfe bei Infrastrukturprojekten und beim Aufbau der Industrie interessiert, ist Brasilien wie auch Südamerika hinsichtlich seiner Rohstoffe für China interessant. Von Lithium für die Batterieproduktion bis hin zum grünen Wasserstoff hat China in Brasilien und in Südamerika längst das Rennen gemacht. Die Steuergelder, die Scholz und Habeck eifrig nach Brasilien tragen, ändern nichts an der Tatsache, sie sind nur verpulvertes Geld, veruntreute Steuern.

Die chinesische Strategie, Flughäfen und Seehäfen auf der ganzen Welt zu kaufen und zu kontrollieren, ging auch in Südamerika auf. Erleichtert wird das Schließen von Verträgen und Abkommen in Südamerika, weil sich China nicht für die Einhaltung von Menschenrechten interessiert, ein Verhalten, das südamerikanischen Linken wie Lula oder Maduro doch sehr entgegenkommt. Das ist nun mal das Elend der wertegeleiteten Außenpolitik, dass unterschiedliche Wertvorstellungen auf der Welt existieren.

Lula hat auch verdeutlicht, dass er Putin und Selenskyj in gleicher Verantwortung für den Ausbruch des Krieges sieht. Er will einen „Friedensklub“ schaffen, damit der Krieg beendet wird, aber dazu muss sich die Ukraine schon im Vorfeld bereit zeigen, die Krim an Russland abzutreten. Der vorsichtige Xi Jinping, der sich nicht festlegen will, hat jedoch die Mitgliedschaft in Lulas Friedensklub abgelehnt. Das wäre aus chinesischer Sicht dann doch zu viel an Verbrüderung.

Dass Lula Sympathien für Wladimir Putin hegt, daraus macht er keinen Hehl. Im Übrigen verdienen viele „neutrale“ Staaten prächtig an den Sanktionen des Westens gegen Russland, und genau aus dem Grund funktionieren sie auch nicht, weil Russland – entgegen dem, was in deutschen Medien wie ein Schadenszauber hoch- und heruntergebetet wird – in der Welt eben nicht isoliert dasteht. Wie können Sanktionen funktionieren, wenn beispielsweise der Diesel, den Europa nicht mehr den Russen abnimmt, Russland nun an Saudi-Arabien verkauft und Saudi-Arabien wiederum Diesel an Europa veräußert?

IWF-WIRTSCHAFTSPROGNOSE:
Deutschland schrumpft, Russland wächst
Es ist ganz klar, dass China an einer neuen Weltordnung arbeitet, ein Hochamt dieser neuen Weltordnung fand mit Lulas pompösem Staatsbesuch in China statt. Europa wird für China unwichtiger. Und auch Deutschland. Baerbocks Worte verhallen angesichts der von den Grünen und Baerbocks Parteifreund Habeck betriebenen Deindustrialisierung, ohne auch nur den geringsten Eindruck zu hinterlassen. Man kann eben nur das fordern, was man auch durchsetzen kann. Baerbock mag sich an ihren Worten berauschen, doch Rhetorik verfängt vielleicht in der flauschigen Welt eines grünen Parteitags, nicht in der wirklichen Welt, und erst recht nicht in China.

Allerdings, einen Trostpreis gab es dann doch noch für Annalena Baerbock. Man zeigt sich interessiert, mit den Deutschen über das eine oder andere Windrad zu reden, über erneuerbare Energien. Warum auch nicht? Die Chinesen sind klug genug, kein Wirtschaftsfeld zu vernachlässigen.

Die deutsche Außenpolitik steckt irgendwo zwischen der Scheckbuchdiplomatie des vergangenen Jahrhunderts und den infantilen Weltverbesserungsplänen der Grünen fest. Inzwischen kritisiert sogar der Seeheimer Kreis der SPD die China-Politik Baerbocks und Habecks, wenn die Abgeordneten schreiben: „Aktuell hangeln sich die Spitzen des Auswärtigen Amtes und des Bundeswirtschaftsministeriums von Einzelfall zu Einzelfall. Im Zentrum steht dort mehr die innenpolitische Symbolkraft getroffener Maßnahmen als eine weitsichtige Politik.“

Annalena Baerbock hat Deutschland im Reich der Mitte einen riesigen Bärendienst erwiesen, sie hat Deutschlands neue Schwäche und den Willen, Deutschland weiter zu schwächen, perfekt vorgeführt.

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66 Kommentare

  1. So, liebe deutsche Presse, jetzt habt ihr euren tollen Lula als Präsident von Brasilien. Warum hört man nichts mehr von seinen Heldentaten? Ach so, er holzt mehr Regenwald als der Faschist Bolsonaro ab, er unterstützt alle südamerikanischen Linksfaschisten, er pfeift auf euren Greendeal, er kauft Öl in Russland. Alles Pillepalle, Hauptsache kein „rechter“ Präsident.
    Liebe deutsche Presse ( Mainstream und ÖRR ), mit Verlaub, ihr seid Volltrottel.

  2. Ich vermute doch, dass Lateinamerika der Dominanz Nordamerikas weder ganz entkommen will noch kann.
    Aber der Teilkontinent hat ein Interesse an seiner eigenen Größe.
    Es sollte mich wundern, wenn China das nicht klar ist.
    Worin bitte sollen denn die USA global bleiben, wenn nicht in der Währung?
    Ich denke eher, dass es China um die Stabilität der eigenen Währung geht, nicht darum, zur Leitwährung zu werden.
    Aber insgesamt interessant zu lesen.

  3. Man darf nicht vergessen, dass China für Jahrtausende die dominante Macht der Welt war, bevor der Westen sich mit der Industrialisierung in einem gewaltigen Sprung vorbeikatapultierte und China nicht nur im Staub zurückließ, sondern auch bewusst demütigte.

    Diese Kränkung sitzt bei den Chinesen tief. Nun arbeiten sie ganz in Ruhe darauf hin, die Weltherrschaft wieder zu übernehmen, während der Westen an sich selbst erkrankt ist und unter heftigen Autoimmun-Schüben eingeht wie ein krankes Tier. Rom ist einmal mehr dabei, von den Barbaren überrannt zu werden – die Weisheit des alten Kontinents ist zum zweiten Mal dabei, von einem finsteren Mittelalter aufgefressen zu werden. Während China voll durchstartet.

    • Ein chinesischer Kaiser hat die riesige chinesische Flotte zerstören lassen mit der die Chinesen schon vor den Europäern Afrika umsegelt haben und wie gefundene Steinanker zeigen vor dem heutigen San Francisco waren.
      Das könnte das Äquivalent zur absichtlichen Zerstörung der Energieinfrastruktur in Deutschland sein.
      Wikipedia:
      Zheng He unternahm mit großen Flotten zwischen 1405 und 1433 sieben große Expeditionen in den Pazifik und den Indischen Ozean. Dabei bekämpfte er nicht nur erfolgreich die Piraterie, sondern erforschte auch die Meere bis nach Arabien und Ostafrika. Seine Dschunken sollen dabei mehr als 50.000 km zurückgelegt haben
      Da jedoch kein Geld für die Instandhaltung bereitstand, wurden die Schiffe nach und nach abgewrackt.
      Der größte Teil von Zheng Hes Flotte wurde nach 1435 der kaiserlichen Kriegsflotte zugeteilt. Damit war die Zeit der chinesischen Entdeckungsfahrten beendet. Zur selben Zeit (1434) umfuhr der portugiesische Seefahrer Gil Eanes im Auftrag Heinrichs des Seefahrers das Kap Bojador an der Westküste Afrikas – eine wichtige Etappe bei der Entdeckung des Seewegs nach Indien und damit auch ein Schritt auf dem Weg zur europäischen Expansion.

      • Da jedoch kein Geld für die Instandhaltung bereitstand, wurden die Schiffe nach und nach abgewrackt.“
        Das Geld wäre schon dagewesen, man wollte nur nicht. Den Fehler machen sie aber nicht zweimal …

  4. Dazu kommt noch, dass die Chinesen die Latinos nicht bezüglich Feminismus, Gendergedöns, Queervergötterung, Klimaklimbim usw. belehren wollen bzw. Projekte auch noch explizit nur in Verbindung damit verwirklichen. Außerdem bringt man mit dem Norden politisch gesehen eher Ungutes in Verbindung – was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, wie die USA in Teilen Südamerikas „politischen Einfluss“ genommen haben, als sie es noch konnten. Von den Importrestriktionen des „Wertewestens“ ganz zu schweigen, die einstmals extrem reichen Ländern wie Argentinien oder Uruguay vor gut 70 Jahren das Genick gebrochen haben (nun gut, das ist etwas verkürzt, hausgemachte Probleme waren da schon auch noch dabei!).
    Und nun kommt China mit dem verlockenden Angebot: „Wir kaufen euer Zeugs, dafür bekommt ihr von uns das, was ihr braucht, also ihr macht, was ihr könnt und wir machen, was wir können (klassisch Ricardo). Abgesehen davon, dass die Zahlungsströme funktionieren und eine gewisse Rechtssicherheit besteht, interessiert uns nichts weiter – ihr macht euren Mist und wir den unseren.“
    Es ist ja nicht nur China: Quasi über Nacht steht den Lateinamerikanern ein Markt von 4,5 Milliarden Asiaten mit plötzlich sagenhaft viel Geld offen. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass die ca. 1 Milliarde Nordamerikaner und Europäer da noch anstinken können, zumal sie mit ihrer seltsamen Moral und Handelsbeschränkungen bzw. -bedingungen ankommen?
    Game Over. Ihr habt es bloß noch nicht gemerkt.

  5. An Chinas „Aufkauf“ Politik gefällt mir, dass all dies auch die USA oder Deutschland hätten machen können.
    Hätte, hätte Fahrradkette. Nix hat der deutsche Parteienstaat gemacht. Ich meine, die USA haben immer wieder unvorteilhafte Deals gemacht. Da hätte man sich gut abheben können.

  6. Pekings Devise scheint zu sein: Diktatoren aller Länder, vereinigt Euch! Die Achse Peking, Moskau, Minsk gibt es schon.
    Es besteht die Gefahr, dass die Demokratie weltweit den Bach runtergeht. Natürlich gefällt Potentaten in der Welt das System Putin oder Xi Jinping, weil sie auf die Volksmeinung oder Opposition wenig bis keine Rücksicht nehmen müssen. Es könnte sich eine weltweite Allianz der Diktatoren etablieren, die die Welt beherrschen wollen und zunehmend auch können. Hinzu kommt, dass in westlichen Staaten die Demokratie auch erodiert, wenn Wahlergebnisse rückgängig gemacht werden, die Bundeskanzlerin sich über die Verfassung hinwegsetzt (Artikel 16a), hohe Ämter (Verfassungsschutz, Verfassungsgericht) mit in meinen Augen willfährigen Personen besetzt werden und die Entscheidung eines Parlaments, z.B. bezüglich Erhöhung der ÖRR-Zwangsgebühren vom Gericht gekippt werden. Interessant war die Bemerkung des chinesischen Funktionärs, China habe Deutschland bei der Wiedervereinigung unterstützt, das erwarte China nun auch bez. Taiwan. Im Jahr 1990 frage mich ein Schweizer, ob es in der DDR ein Referendum bez. Vereinigung mit der BRD gegeben habe. Ich antwortete ihm, es habe eine freie Wahl gegeben, in der die Parteien, die sich für eine Wiedervereinigung eingesetzt haben, eine drastische Mehrheit errungen haben. Diese Antwort stellte zufrieden. Wenn die Menschen in Taiwan die Vereinigung mit der VR China wollen, bitte sehr, wenn nicht, dann eben nicht!

    • Zwei Punkte:
      Zunächst ist es mit Freiheit und Demokratie im Westen auch nicht mehr weit her. Mag sein, dass der Lebensstandard in Russland und China (noch) deutlich niedriger ist als hier, aber ich wüsste nicht, dass Xi oder Putin ihren Untertanen vorschreiben würden, wie sie sich fortbewegen, was sie essen, wie sie heizen dürfen, wie viele Geschlechter sie anerkennen müssen etc. Die Corona-Schikanen war zwar in China deutlich schlimmer als hier, das haben wir aber eher den „Querdenkern“ zu verdanken als Lauterbach & Co. Und was die Demokratie betrifft: egal, was man wählt, man erhält immer grüne Politik. Auch ich möchte nicht unter Putin oder Xi leben, aber aus meiner Sicht sind Biden, Trudeau, Macron, Sunak, Scholz & Co. keinen Deut besser.
      Zweitens: Weder Deutschland, noch die USA oder der Rest der EU haben Taiwan als souveränen Staat anerkannt. Alle beugen sich der Ein-China-Politik. Nach dieser Logik geht uns der Konflikt tatsächlich nichts an.

  7. Es wirkte wie ein Azubi in Ausbildung was unser Sprachgenie dort ablieferte. Die hatte nicht mal ein Jacket an. Und dann dieser ganze Wertemüll. Wir hatten Glück das diese Peinlichkeit China nicht den Krieg erklärt hat.

  8. Mal ganz ehrlich: Welche Alternative bieten Habeck, Scholz und Co?

  9. China hat schon vor 20 Jahren begonnen, die Welt durch Infrastrukturprojekte und Übernahme von strategisch bedeutsamen Unternehmen zu erobern. Man hätte sofort mit der gleichen Strategie reagieren müssen. Die EU und Deutschland haben jedoch weiter gemacht wie bis dahin. Wertegeleitete Außenpolitik ist keine Erfindung der Grünen, sondern eine solche verfolgt Europa seit Jahrzehnten. Sie stieß schon damals den möglichen Partnern bitter auf. In die entstandene Lücke sprang China. Inzwischen hat die EU dem nichts mehr entgegenzusetzen, schon gar nicht Deutschland. Finito.

  10. Was man wissen muss: Geld in alle Welt zu verschenken, macht einen nur lächerlich. Mal abgesehen davon, dass das eine Unverschämtheit gegenüber deutschen Steuerzahlern ist. Das erinnert mich an so manchen Sugar Daddy in Thailand. Anfangs läuft die Beziehung auf einer emotionalen Ebene, bis der Westliche Mann anfängt, seiner einheimischen Freundin Geld zu geben. Inflation, die Schwester oder der Büffel ist krank… ab dem Moment wird der Mann nur noch als Geldautomat ernst genommen. Von Respekt und Liebe keine Spur mehr. Deutschland ist dieser treudoofe Sugar Daddy, der sich weltweit zum Horst macht, um seine Geltungssucht zu befriedigen. Ernten wird Deutschland damit nur Verachtung ??‍♂️

  11. Es geht nicht um eine neue Weltordnung, sondern um eine „neue“ Inanspruchnahme der ganz alten!
    Und dem Westen, der es unterlassen hat seine Hausaufgaben, bezüglich der Aufrechterhaltung, zu machen, kommt nun unwillkürlich so die Rolle einer ungeliebten Instanz zu, die das protzige Selbstbild dieser Akteure irritiert.

  12. Viele Kommentare zeichnen ein Vasallenbild Deutschlands auf, das sich wie ein Zirkuspferd vorführen lässt. Völlig zu recht. Ob die AFD , sollten sie 55% bekommen , dann aus Nato, EU, usw. austritt , ?? und sich neutral erklärt ?? Ein souveräner Staat sozusagen ?? Was sagen sie dazu , lieber Leser ??

    • Ihre Vision wird sich nicht erfüllen lassen. Denn der deutsche Wähler ist und bleibt feige! Ihn interessiert nur sein persönlicher Wohlstand, auf diese Lebensmaxime ist er getrimmt. Diese Grundeinstellung symbolisieren auch die jüngsten Wahlergebnisse. Er betrachtet die Wahl nur als Anhängsel, gesehen zu werden. Denn die Desaster der letzten Wahlperioden, in deren Ergebnis sich in zunehmendem Maße unausgebildete Nichtskönner zusammenschließen, um Macht auszuüben, kämen nicht zustande, wenn er sich Ihre oben ausgeführten Grundgedanken zu eigen machen würde. Die AfD selbst hat ein Programm, das ermutigend ist. Eine ihrer Grundsätze ist z.B. die sofortige Abschaffung der Zwangsgebühren für den ÖRR. Das ist natürlich auch opportunistisch. Es zielt auf den konsumorientierten Wähler. Inhaltlich muss hier aber eine Neuorientierung auf die ursprünglich angedachte Kernkompetenz, die Straffung eines riesigen Unternehmens, das sich derzeit im Gebührenbad so richtig wohl fühlt, folgen! Im gleichen Maße sind die anderen Grundsätze – im Programm genannt – zu vervollständigen. Dazu gehört eine internationale Friedensinitiative, die nur bei der AfD zu erkennen ist! Es würde inzwischen einen langen Prozess bedeuten, die Auswirkungen der Kriegsrhetorik der jetzigen Ampel zu beseitigen und und eine Politik zu betreiben, die wieder international Vertrauen zu Deutschland schafft. Dazu gehört Gleiches im eigenen Land. Von den Verantwortlichen für den inneren Frieden wird ununterbrochen Hass und Hetze geschürt, um angeblich Hass und Hetze zu bekämpfen. Gesetzesvorhaben zur gegenseitigen Denunzierung sind in Vorbereitung, in einigen Bundesländern schon eingeführt. Gab es bei den Nazis und in der DDR schon mal! Es dürften Personen, die Vaterland „zum Kotzen“ finden oder sich mit dem Spruch „Deutschland, du elendes Stück Scheiße“ solidarisieren, gar nicht erst zur Wahl aufgestellt werden! Da dürften Personen, die keinen adäquaten Bildungsabschluss haben, egal wie lange sie sich auf Kosten der Allgemeinheit „durchstudiert“, oder ob sie Abschlüsse „frisiert“ haben, keine Chance bekommen, diesen Lebensstil bis zur staatlichen Pensionierung durchzuziehen. Mittelfristig wäre eine internationale Neutralität Deutschlands wichtig für sein Überleben. Raus aus allen Bündnissen, ebenso aus der EU, in der Deutschland nur als ewiger Zahlmeister fungiert. Die Briten haben es vorgemacht (und sie leben immer noch!). Das alles setzt aber ein starkes, wirtschaftlich gefestigtes Land voraus und – jetzt kommen wir auf das eingangs Gesagte zurück – mitdenkende Bürger, die für ihr Land einstehen! Bürger, die nicht nur alles kommentieren, sondern handeln. Der 0815-Slogan „Daran können wir sowieso nichts ändern..“ ist das typische Bespiel in dieser Zeit! Auf die Straße gehen und massiv protestieren (wie seinerzeit in der DDR) und ggf. Generalstreik könnten wirksame Mittel sein, dieses derzeitige Desaster in Land vorzeitig zu beenden. Das ist meine Meinung zu Ihrer Frage. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich nicht Mitglied er AfD bin, aber die Logik des Überlebenswillens führt mich immer wieder zu deren Programm! Und die ständigen Denunzierungen und Beleidigungen dieser Partei -auch im Parlament- sind für mich der Beweis, dass diese Partei die Einzige ist, die noch richtige politische Ansätze hat! Ansonsten kann man sich für das derzeitige Parlament -samt Ministerriege- nur schämen!

  13. Die Baerbock hat erklärt die „Abhängigkeit“ der Bundesrepublik von China ändern zu wollen. Das bedeutet einen klaren Kontrast zur Aussage Macrons, der vor einem europäischen Vasallentum gegenüber den USA warnte. Wir werden sehen. Die chinesische Global Times schreibt heute, dass Baerbock zu den Hardlinern gegenüber China zähle. Das ist sowieso klar, weil die Baerbock kaum eine eigene Meinung hat und wahrscheinlich noch nie hatte. Die Musik wird eben woanders komponiert und Deutschland ohne Friedensvertrag hat nur noch im Chor mitzusingen.

  14. Ob Lula oder Bolsonaro, ob „rechts“ oder „links“, am Ende steht immer nur sehr viel Geld für das eigene Land, denn „Geld regiert die Welt“ ist kein überkommener Spruch, sondern seit Gedenken Realität. Sogenannte „Nationale Interessen“ spielen in nahezu allen Staaten der Welt die erste Geige, Ideologien haben dort nur wenig Platz, nur einige deutsche Politiker scheinen das noch immer nicht zu begreifen. China´s Staatschef Xi Jinping weiß das ebenso wie alle anderen Staatschefs, selbst nahezu aller dieser EU. Die Sache mit „Atommacht“ und wer innerhalb der EU wen „klein“ halten soll, gehört jedoch endlich einmal nach all den Jahrzehnten geklärt.

  15. Annalena Baerbock hat Deutschland im Reich der Mitte einen riesigen Bärendienst erwiesen, sie hat Deutschlands neue Schwäche und den Willen, Deutschland weiter zu schwächen, perfekt vorgeführt.
    Mit diesem Satz ist doch alles gesagt. Auch in China hat der peinlicher Auftritt Baerbocks zum desaströsen Nachteil Deutschlands geführt. Jetzt ist dort Frankreich am Zug! Für die deutsche Wirtschaft eine Katastrophe ! Wann bitte äußerst die sich entsprechend?
    Die Frau müsste spätestens jetzt zurücktreten bzw. Scholz sie aus dem Amt schleunigst entfernen! Sie ist eine Gefahr für unser Land!

    • Ob sie zurücktritt oder nicht – vielleicht kommt jemand rhetorisch gewandteres nach, aber ideologisch gleich. Es bringt nichts. Deutschland ist verloren so oder so.

  16. Was sich hier gerade weltweit vollzieht ist die eigentliche „Zeitenwende“ – und zwar epochal. Die Gesellschaften des selbsternannten „Wertewestens“ an der dominierenden und kontrollierenden Leine der USA werde massenmedial tagtäglich mit einseitig-propagandistischen Ukraine-Nachrichten abgelenkt. Über das, was hier weltpolitisch gerade geschieht, hört und liest man in Staatsmedien ARD und ZDF jedoch so gut wie nichts (ggf. in Nischenartikeln „Globalisierung – BRICS-Staaten profilieren sich gegen G7″).
    Der Ukrainekrieg hat dabei maximal zur Beschleunigung dieser Neuordnung der Welt beigetragen. I.e.S. nicht der Einmarsch Russlands in der Ukraine sondern vielmehr die Reaktion von totalen Isolierungs-, Spaltungs- und Sanktionsmaßnahmen des US-geleiteten „Wertewestens“ gegen Russland. Ein Russland das die weitaus größte Anzahl der Staaten nach wie hinter sich weiß. Eine totale Fehleinschätzung der USA-NATO-EU.
    Die aktuell mit Siebenmeilenstiefeln ablaufende Neuordnung der Welt ist jedoch weniger prorussisch motiviert sondern mehr antiamerikanisch. Selten in der politischen Geschichte der letzten 75 Jahre ging ein machtpolitisch motivierter Schuss der USA-NATO-EU dermaßen nach hinten los, ins eigene Knie (vor allem das Deutsche) wie nach diesen fatalen Entscheidungen der USA und ihrer abhängigen NATO-Staaten mit Bezug auf Russland.
    Diese Entscheidungen haben nun Dinge ins Rollen gebracht, die offenbar kaum ein „Stratege“ im Westen wirklich auf der Agenda hatte.
    Die USA zahlen in gewisser Weise ab nun einen Preis für ihren Umgang mit vielen Staaten in der Welt in den vergangenen 75 Jahren. Die USA haben die Rolle der wohlwollenden und gutmütigen Weltmacht in den Augen sehr vieler Staaten nicht oder sehr negativ ausgefüllt. Bei aller Schutzmachtfunktion der USA für Deutschland während des „kalten Krieges“ gehört aber auch zur Wahrheit, dass der US-Einfluss in Deutschland weniger aus Sympathie gegenüber Deutschland geschuldet ist sondern vielmehr geopolitischen Machtinteressen der USA. Wohin dieser unfassbar große Einfluss der USA in Deutschland führt, sieht man nicht zuletzt im Fall Nord Stream. Die Staatenwelt beobachtet dies sehr genau – und entwickelt neben Gleichgültigkeit gegenüber Deutschland (wie jüngst Brasilien oder Indien) sogar zunehmen Mitleid mit dieser einst großen Kultur- und Bildungsnation Deutschland mit seinem „deutschen Genius“.
    Man darf gespannt sein, ob sich die USA mit einem künftig bescheideneren Platz in der Welt abfinden werden oder ob sie weiter als „Schutzmacht“ einer von Chinesen bewohnten Republik China („Taiwan“) auftritt.
    Die politische und militärische Einflussnahme der USA in der Republik China wird von China zunehmend als Anmaßung angesehen. Wie die USA auf ähnliche Fälle in umgekehrter Richtung reagieren, hat die Welt 1963 in Kuba erleben dürfen – nämlich mit maximaler Aggression und Konfrontation und am Ende mit Erfolg.
    Ich vermute, es ist in Washington wohl noch nicht entschieden, ob ein Krieg gegen China aus US-Sicht die vielleicht bessere Wahl wäre im Vergleich zum perspektivischen Weltmachtrang Nr. 2 und ggf. später Nr. 3, hinter China und Indien. Dann nämlich würde das Raumschiff im kommenden 22. Jahrhundert nicht Enterprise heißen sondern eher Fujian.
    Deutschland gibt aktuell auf dem internationalen Parkett eine unterirdische Figur ab. Fast panikartig reisen Scholz & Co. nach Brasilien und Indien und versuchen diese Staaten fast in Manier eines Bittstellers auf die Seite des „Westens“ zu locken. Wie die ganze Welt sieht: Ohne Erfolg. Im Gegenteil Scholz holt sich in beiden Staaten eine Klatsche ungeahnten Ausmaßes ab und ihm wird offenbart, dass die Zeit der US-Dominanz und ihrer EU-/NATO-Vasallen vorbei ist. Das Duo Lula-Rousseff reißt derweil nach China und fordert den Westen seine Unterstützung für die Ukraine einzustellen. Ein Affront par excellence gegenüber dem „Wertewesten“.
    Bolsonaro hätte das wohl kaum gewagt. Aber er ist gemäß den herrschenden Eliten und Medien des „Wertewestens“ ja „rechts“ und wurde mit großem Applaus der westlichen Eliten und der Wahl vorausgegangenen wochenlangen medialen Hetzkampagnen insbesondere deutscher Staats- und staatsnaher Medien – wenn auch knapp – abgewählt.
    Deutschland (und die anderen europäischen Staaten mit oder ohne EU-Brüssel) muss sich nun – gewollt oder nicht – entscheiden ob es seine ökonomische Zukunft von prosperierender Wirtschaft und zunehmendem Wohlstand auf einem gesättigten US-Markt sieht (einer USA die darüber hinaus in absehbarer Zukunft ebenfalls ihrem ersten demographischen Geburtendefizit entgegensieht) kombiniert mit einem am Tropf von immer höheren Schulden transformierten grünen Ökosozialismus einschließlich aller damit verbundenen Horrorszenarien von bereits schon jetzt beginnenden Einschränkungen von Freiheit und Wohlstand, die alle Deutschen heute schon spüren. Oder aber seine Zukunft in den prosperierenden Wachstumsmärkten Chinas, Indiens, Brasiliens, usw. sieht – spricht in den BRICS-Staaten, die sich von derzeit fünf auf bald 10, 15 oder mehr Staaten erweitern werden. Das Problem ist heute im Vergleich zu Bismarck´s Zeiten, dass Deutschland diese Entscheidung nicht mehr eigenständig treffen kann und darf.
    Kluge Worte zu diesem entscheidenden Thema kamen hierzu vorige Woche vom Staatspräsidenten Frankreichs Macron, der dieses Dilemma in dem das durch die USA eingehegte Kontinental-/NATO-Europa steckt längst erkannt hat.
    Jenem Macron, bei seinem Erscheinen auf der politischen Bühne in einer Art (hochnotpeinlichem) Wettbewerb der deutschen Parteien CDU, SPD, FDP und Grüne noch als einer der ihren vereinnahmt wurde und der nun von eben diesen Parteifunktionären, insbesondere aus den nicht nur dahingehend inhaltlich wie Arsch auf Eimer zusammenpassenden Parteien CDU und Grünen, sowie den Staats- und staatsnahen Medien in Deutschland (allen voran US-Springers „Welt“ und „Bild“) für seine strategischen Überlegungen und Forderungen im Hinblick auf mehr Souveränität Europas in Grund und Boden geplärrt wird.
    Die sogenannten „G7“ werden nebenbei zunehmend zu einer westlich-isolierten Runde. Das der G7 im Jahr 2022 vorsitzende Deutschland hatte noch flux Indien und Südafrika auf den Gipfel eingeladen. Symbolpolitik – mehr nicht. Indien und Südafrika kommen gerne, warum auch nicht. Mehr aber auch nicht. Die kommenden großen Staaten dieser Welt werden sich nicht dem US-gelenkten „Wertewesten“ unterordnen, so wie US-Musterschüler Deutschland.
    G7-Pleitestaaten wie Italien oder Japan gehen nebenbei noch mit Vollgas in einen demographischen und damit ökonomischen Niedergang ohne Gleichen hinein. Das vergreiste Japan hat allein 2022 800.000(!) Einwohner verloren. Tendenz weiter steigend. Die USA und Kanada wachsen nur noch durch asiatische und lateinamerikanische Masseneinwanderung. Deutschland sucht sein Pseudo-Heil vor allem in kulturfremder und bildungsferner Masseneinwanderung aus der türkisch-arabisch-iranisch-paschtunisch-afrikanischen Welt des „globalen Südens“ mit allen bis heute von Regierungsparteien- und medien maximal ausgeblendeten mittel- und langfristigen Konsequenzen für den Zusammenhalt der Gesellschaft, innere Sicherheit, Wohlstand (Stichwort massive Umverteilung von „oben“, d.h. der Mittelschicht, nach „unten“) und kulturelle Identität und Werte der Deutschen.
    Die Rechnung dieser fatalen Allparteienpolitik (außer AfD) für die immer weniger werdenden Deutschen wird immer höher – von steigenden Mietpreisen über Messermorde bis hin zu vielen dutzend Milliarden jedes Jahr für den Unterhalt dieser Leute. Trotz seit zehn Jahren andauernder Masseneinwanderung nach Deutschland – das Geplärre vom „Fachkräftemangel“ wird von Jahr zu Jahr lauter. Finde den Fehler. Politik als Desaster und wir sind live dabei. Von sich grundlegend verändernden Stadtbildern deutscher ganz abgesehen. „Vielfalt“, „Bunt sein“ und „Bereicherung“ als von oben herab aufoktroyierte und definierte Staatsräson sind hier die geframten Hirntrigger von Bundesregierung, Regierungsmedien, Werbewirtschaft und DfB.
    Für den sich nun sehr konkret abzeichnenden globalen Staatenbund abseits des US-Westens, dessen Kern die BRICS-Staaten bilden, sind die Übernahme der kulturellen US-Werte aus Hollywood, Amazon, Facebook, Coca-Cola, McDonalds und California-Porn, daneben noch einige US-Militärbasen im eigenen Land nebst Dollar-Abhängigkeit und eine Prise Davon-Transformation einschl. Wokeness- und Genderwahnsinn nicht wirklich erstrebenswert, nichts was diese Staaten wirklich weiterbringt in ihrer eigenen kulturellen und ökonomischen Entwicklung im 21. Jahrhundert.
    Für diese Erkenntnis braucht es nicht einmal alte und kulturell hochentwickelten Zivilisationen mit jahrtausender alter Geistes-(Geschichte) wie China oder Indien. Und nicht zuletzt der nach wie vor unfassbare Sabotage-Anschlag auf die deutsche Energieinfrastruktur (Nord Stream) hat den Staaten der Welt wohl endgültig gezeigt, wie gedemütigt eine Regierung, ein Volk, werden kann wenn es sich einer Weltmacht (im Fall Deutschlands durch eine militärische Niederlage) ausliefert und sich kulturell und machtpolitisch bedingungslos ein- bzw. unterordnet.
    „We’re all living in Amerika – Amerika ist wunderbar“ heißt es im fulminanten Song von Rammstein.
    Am Beispiel Deutschland kann die Welt sehr genau sehen und studieren, welchen Weg Land, eine (einstige) Kulturnation wie Deutschland nimmt, wenn es unter die totale Kontrolle einer Weltmacht gerät. Die heute lebenden Deutschen wurden innerhalb von nur 2,3 Generationen derart umerzogen, dass sie heute ohne die USA kaum mehr können und wollen. Die Deutschen von heute erschrecken allein bei dem Gedanken wieder ohne eine lenkende Schutzmacht USA zurecht kommen zu müssen und/oder mit anderen europäischen Verbündeten auf sich alleine gestellt zu sein. Das eingeimpfte und durch das herrschende staatsmediale System (wie z.B. die „Nazi-Gedächtnissender“ n-tv/Bertelsmann oder Welt TV/Springer) in Deutschland penetrant und mit perfidem Bewusstsein in Erinnerung gehaltene Trauma des zweiten Weltkrieges und das was die Welt als „German Angst“ kennt sind zwei Seiten der gleichen Medaille.
    Es würde mich daher nicht wundern, wenn China und Russland sogar die durch drei (von fünf) ständige Mitglieder aus dem „Westen“ dominierte UN verlassen und zusammen mit den andren BRICS-Staaten (von denen auch Indien, Brasilien und Südafrika bereits seit Jahrzehnten einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat anstreben, der ihnen jedoch bis heute verwehrt wird) eine separate UN z.B. mit Sitz in Dehli, Mumbai oder Hongkong gründen. Ich würde davon ausgehen, dass dieser „New UNO“ sogar die Mehrheit der bis dato 193 Staaten in der UN beitreten würde.
    Der US-Wertewesten wird offenbar zunehmend vom Rest der Welt isoliert. Ein Horror-, ein absolutes Worst-Case-Szenario. Deutschland und Europa müssen jetzt weitreichende strategische Entscheidungen treffen, sollten die USA nicht bereit sein, die aktuell laufende Abschaffung des „Petro-Dollars“ und die Relativierung ihrer ökonomischen und militärischen Weltmachtstellung der vergangenen 70 Jahre zu akzeptieren.
    Vor fast genau 500 Jahren begannen europäische Staaten die Welt zu beherrschen. Spanien setzte ein erstes Zeichen und rottete die große Reiche von Azteken und Inka aus. Was dann geschah ist eine vielfach unrühmliche Geschichte von Krieg und Gewalt europäische Staaten und Völker, allen voran Spanien, Frankreich, Britannien und dessen direkter Nachfolge seine ehemalige Kolonie USA, auf dem amerikanischen, afrikanischen und asiatischen Kontinent. Diese 500-jährige Dominanz der Welt durch europäische bzw. europäisch geprägte Staaten wie die USA scheint nun schneller als erwartet ihrem Ende entgegen zu gehen.

  17. Baerbock und Deutschland ist die größte Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg und dazu hin noch der absolute Niedergang deutscher Diplomatie, denn die Roten und Grünen scheinen immer noch nicht verstanden zu haben, daß wir längst nicht mehr als ehemalige Eroberer das gleiche Standing haben und in dieser irrigen Annahmen reisen dann solche feministischen Spezialistinnen mit übereinander geschlagenen Beinen durch die Welt um den anderen mitzuteilen, was sie zu tun und zu lassen haben, wo man sich als deutscher Staatsbürger und Kenner des asiatischen und orientalischen Raumes nur noch schämen kann über diese bescheuerte Auswahl, deutscher Politiker.

    Wie kann man nur solche Leute für das höchste diplomatische Amt im Sinne deutscher Interessen einsetzen, was dermaßen kontraproduktiv ist und uns immer mehr ins Abseits stellt, weil wir in der Vasallenschaft des US-Hegemons stehen und der uns nichts in den Weg legt, wenn es um Ausfälle gegenüber anderen Großmächten geht, was er selbst nicht mitteilen will und dafür sich die Dummen äußern dürfen um auf den Gefühlen der Gegenseite herum zu trampeln, ohne dabei zu berücksichtigen, daß die auch gefährlich werden können, wenn wir den Bogen überspannen.

    So werden sich die zukünftigen großen Mächte durch die naive Politik, hauppsächlich der Euroäer immer enger zusammenschließen und das wird zum großen Abseits führen und selbst Friedrich der II. hat schon vor vielen Jahrhunderten erkannt, daß es besser ist, sich mit einem großen Gegner besonders gut zu stellen, denn es könnte am Ende sehr ungesund werden, was man damals schon gesehen hat und heute wieder kommt, wenn es die Situation nicht mehr anders zuläßt.

    Nach den braunen Sozialisten sind heute die grünen Sozialisten die größte Gefahr für unser Land und wir sollten bemüht sein ihnen das Handwerk zu legen, denn am Ende sind wir als Bürger die Dummen und die hauen ab oder werden vielleicht so behandelt wie damals die Täufer in Münster, denn diese Glaubenseiferer sind keineswegs besser, wenn sie auch in Frauengestalt daher kommen, was kein Zeichen von Güte ist, sondern eher nach Niedergang und Zerwürfnis aussieht.

    • Ihr habt sie GEWÄHLT ‼️‼️‼️

  18. „[….] die Belehrung durch den chinesischen Außenminister gefallen lassen muss, dass niemand in China einen Lehrmeister benötigt, schon gar nicht aus dem Westen, […]“

    „Gefallen lassen muss“? Wenn die deutsche Außenministerin mit ihrer Femidingsbumspolitik nach China kommt und meint, den Chinesen etwas erzählen zu müssen? Das kommt seit der Hunnenrede von Willem Zwo nicht mehr ganz so gut bei den Chinesen an. Zudem waren da noch so ein paar Kleinigkeiten wie die Opiumkriege, der Boxeraufstand, die deutsche Kolonie Tsingtau (immerhin haben sie da wenigstens das Bier von) usw., von daher sind sie da ein klein wenig empfindlich. Die Chinesen haben das alles nicht vergessen! Frau Baerbock hat einen riesigen Beraterstab, der sie eigentlich diesbezüglich gebrieft haben sollte, aber offensichtlich ist der nach Quote und Parteizugehörigkeit besetzt …

  19. Ich finde es richtig, dass dort in Form von Fr. Baerbock in China vor Ort mal klare Worte an China adressiert wurden. Wir lassen uns doch hier im Westen (besonders Deutschland) nur von diesem Land verarschen. Wenn unsere Politiker inkl. unserer „Wirtschaftselite“ nicht alle komlett korrupt wären, von völlig unterentwickelten moralischen Wertvorstellungen will ich erst gar nicht reden, dann wären wir bei weitem nicht in dieser Abhängigkeit. Ich hoffe die Moral setzt sich durch und man sucht sich seine Wirtschaftspartner in Zukunft besser aus. Die Politiker, welche in Deutschand den Wechsel zu Lula begrüßt haben, die wollen auch noch immer mit Putin das Gespräch suchen und denken Xi ist ein freundlicher netter Mann von nebenan. So dumm kann man nicht sein, diese Politiker sind korrupt. Wann begreift der „Rest“ des Deutschen Volkes dieses endlich ?

    • „Ich finde es richtig, dass dort in Form von Fr. Baerbock in China vor Ort mal klare Worte an China adressiert wurden.“ Mag ja richtig sein was Baerbock gesagt hat. Aber was man wo und wie sagt spielt auch eine Rolle. Das nennt sich dann Diplomatie. Sollte im Auswärtigen Amt bekannt sein. Sie ist ihren chinesischen Kollegen in aller Öffentlichkeit direkt angegangen. Was seinerseits eine ebenso direkte Antwort erforderte. In Asien spielt so etwas wie Gesichtsverlust eine Rolle. Dies sollte man berücksichtigen, wenn man etwas sagt. China wird sich an Baerbocks Worte erinnern. Aber sicher nicht in der von Baerbock gewünschten Weise. Man soll nicht vor Xi und Co. kuschen, aber bissel Diplomatie sollte man können. Es sei denn alles war eine innenpolitisch gemeinte Schaufensteraktion, die zu Lasten Deutschlands erkauft wurde.

      • Die Frau hat von nichts Ahnung, denn wer im Orient und in Asien die Beine übereinander schlagt beleidigt automatisch sein Gegenüber, weil man ihm die unterste und häßlichste Seite mit der schmutzigen Fußsohle zeigt und das ist eine der fundamentalen Mißachtungen, wo man nur noch staunen kann, was wir für Idioten am werkeln haben.

    • Baerbock und klare Worte sind schon ein Widerspruch an sich. Dieses aphasische Gestammel von NAKO, Talisban oder Ostcocaine geht nur durch, weil woke Medien alles covern.

    • Welche Moral?
      Eine „Ministerin“, die ihr eigenes Volk über den Tisch zieht und hintan stellt…

    • Frau Baerbock hat dummes, undiplomatisches Zeug geredet und unserem Land und unserer Wirtschaft schwer geschadet. Das sollte doch jeder erkennen! !

  20. Ob das Zufall ist? Die alte deutsche Lach-und Schießgesellschaft in München wurde geschlossen. Die globale Lach-und Schießgesellschaft in Berlin als fahrender Komödiantenstadel um die Welt geschickt.

  21. Ja, die Welt wird gerade neu geordnet. Ich bin mir aber nicht sicher ob es „nur“ um die wirtschaftliche und militärische Vormachtsstellung zweier „Blöcke“ geht bei denen auf der einen Seite die USA und auf der anderen China (und ggfls. Russland) als Anführer stehen. Wenn man genauer hinschaut kann man sehr viel Widersprüchliches und „Ungereimtes“ entdecken. So führt bsw. Lula im Großen und Ganzen die Geopolitik seines Vorgängers und Trumpfreund Bolsonaro fort obwohl beide jeweils deutlich im rechten bzw.-linken Lager zu verorten sind.Und die Obama Regierung hat eine recht freundliche Chinapolitik zu Ungunsten der USA betrieben und Bidens sehr gute Kontakte nach China sind ebenfalls kein Geheimnis (mehr).
    Ich denke es ist alles deutlich komplexer und es werden womöglich in den Hinterzimmern der Welt ganz andere Agenden ausgetüfftelt.

    • Die Einordnungen in rechts und links sind längst überholt, haben keinen inhaltlichen Wert mehr und dienen nur noch der Diffamierung Andersdenkender , Wahrung eigener Pfründe und der Abschreckung konservativ-liberal denkender Wähler.

  22. „Die Steuergelder, die Scholz und Habeck eifrig nach Brasilien tragen, ändern nichts an der Tatsache, sie sind nur verpulvertes Geld, veruntreute Steuern.
    Es sei in diesem Zusammenhang auch an die 10 Milliarden €, die Merkel Indien für saubere Luft spendierte (immerhin ein Drittel der gesamten Renten Steuerzahlungen.)
    Wer wird da nicht an das Dictum, dass Joschka Fischer zugeschrieben wird, erinnert, das wie folgt endet:… Hauptsache, die Deutschen haben es (das Geld) nicht.

  23. Richtig! Das Blöde an der Sache ist, die Baerbock, samt ihrer grünen Blase, merken das ja nicht einmal! Wie auch, bei diesem riesigem intellektuellen Leerstand!

  24. Unbestritten ist die deutsche Außenpolitik an Dummheit nicht zu überbieten, wenn sie sich an Werten und nicht an deutschen Interessen orienitiert, auch wenn eine Distanz zu China aus Gründern der Unabhängigkeit sicher richtig ist (ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten natürlich). Dass sich China allerdings an Lula hängt, verrät auch nicht gerade Weit- oder Einsicht. China erleidet gerade Schiffbruch in vielen Staaten mit korrupten Regierungen und hohen chinesischen Investitionen. Der Linksdrall Südamerikas wird in wenigen Jahren zu einer Venezualisierung bzw, Kubanisierung führen, wenn diese Regierungen nicht abgewählt werden, bevor sie freie Wahlen abschaffen. Kuba und selbst Venezuela mit Rohöl werden aufgrund ihrer Ineffizienz und witschaftlichen Rückständigkeit am Ende ein Klotz am Bein Chinas, das sich nicht leisten kann aus machtpolitischen Gründen die ganze Welt zu subventionieren.

    DIe BRICS-Bank ist ein Treppenwitz der Geschichte. BRICS (zunächst BRIC) ist eine Erfingung des Ökonomen Jim O’Neill der urkapitalistischen Investmentbank Goldman Sachs, um seinerzeit aussichtsreiche Schwellenländer zusammenzufassen, die ansonsten aber nichts gemeinsam haben. Das Ganze kann nur unter der Dominanz einer Partei funktionieren. Natürlich wünscht sich China diese Rolle. Die anderen autokratischen Herrscher werden diese aber nur so weit akzeptieren, wie China zahlt und sich das Ganze für sie auszahlt. Das sind die gleichen Mechanismen als sich Erdogan und Putin vermeintlich verbündet hatten,am Ende sich aber nur gegenseitig ausnutzen wollten

  25. Mit der deutschen Scheckbuchdiplomatie wird es mit fortschreitender Deindustrialisierung und sinkenden Steuereinnahmen bald vorbei sein und Deutschland versinkt dann noch mehr in selbstverschuldeter Bedeutungslosigkeit.

  26. Der brasilianische Präsident gehört zu den Linken, für die … Missetaten, oder Fehler …. nur dann begangen worden sind, wenn die politische Rechte dafür verantwortlich … gemacht werden kann …. auch wenn es die die politische Linke war.
    Deshalb halten unsere Linken und Grünen ihn auch für Einen von ihresgleichen und werden zum Dank dafür auch noch hinter die Tanne geführt, sobald es um die Wurst und nicht um Geschwätz geht.

  27. Wir erleben schlichtweg eine Zeitenwende. Europa ist raus, uninteressant, mahnendes Beispiel für den Rest der Welt wie ein dekadenter, übergeschnappter Teil der Welt gerade am Untergehen ist und in seinem Größenwahn meint andere über die korrekte Lebensweise belehren zu müssen ohne zu merken, dass es sich der Lächerlichkeit preisgibt.
    Den Franzosen scheint das gerade aufzufallen im Gegensatz zur vdL oder Annalenchen Baerblöck.

  28. Freilich marginalisiert sich dadurch auch die Bedeutung Deutschlands in den Augen der Welt.“

    Das ist die Folge davon, dass bildungsferne Schichten die Parlamente eroberten.

  29. BRICS- Staaten (Brasilien, Rußland,Indien,China und Südafrika) und zunehmend auch andere Staaten, weigern sich von der Dekadenz des Westens anstecken zu lassen.
    Ja, sie werden unter Führung von China eine neue Weltordnung schaffen. Die USA und die europäischen Staaten sind dabei, sich abzuschaffen.

  30. Zusammenarbeit zwischen Nationen, wie sie in der sog. Entwicklungshilfe und gemeinsamen Entwicklungsprojekten betiben wird, ist nicht an die jeweils aktuelle Regierung gebunden. Der nächste brasilianische Präsident wird wieder „rechts“ sein und von einer linken deutschen Regierung angefeindet werden, aber die Projekte laufen weiter.
    „Having said this … „: Die Kritik an der Naivität der jetzigen deutschen Regierung ist selbsrverstndlich berechtigt, in jeder Hinsicht. Chinas Interesse an EU-Europa hat deswegen abgenommen, weil Gegner USA die EU samt Mitläufern (- zB Schweiz) lenkt.
    Bei dem kommenden eiskalten Krieg USA-China oder gar einer militärischen Konfrontation werden die USA chinesische Assets beschlagnahmen, wie das mit Russland un rusischen Firmen der Fall ist. Insofern tut China gut daran, sich in Afrika und Südamerika zu vernetzen. Die dortigen Regierungen haben mehr cojones als hier.

  31. „Luiz Inácio Lula da Silva lässt Deutschland im Grunde dafür bezahlen, dass er nicht nur nichts gegen die Abholzung des Regenwaldes im Amazonas-Gebiet unternimmt, sondern dafür, dass sie unter seiner Regierung stärker denn je vorangetrieben wird.“
    Sachlich nicht ganz richtig, denn „wir“ schmeißen denen das Geld regelrecht nach. Die wären ja dumm, wenn sie das ablehnen würden.
    Und die neue Weltordnung steht schon fest. BRICS ist das neue Machtzentrum, während die EU völlig abschmiert und die USA zu einer fernen „Insel“ degradiert werden. Polen setzt mit den USA, wie vor dem 2 Weltkrieg mit den Engländern, schon wieder aufs falsche Pferd. Deshalb wird es gerade richtig gefährlich, da die USA wild und rücksichtslos um sich schlagen werden. Über die politische Intelligenz in der BRD ist mittlerweile alles gesagt und geschrieben. Geliefert, wie gewählt.

  32. Baerbock hat die Schwäche D`s vorgeführt und den Willen das Angerichtete fortzuführen, deutlich gemacht.
    Das ist das Entscheidende, es fehlt der Wille, oder ist es die Grün-Linke-Absicht D zu schwächen und seine Zukunft negativ zu gestalten ! ?
    Und nicht nur D ist und wird weiter geschwächt durch Grün-Linke Politik, sondern der gesamte Westen.
    Für die nächsten Jahrzehnte wird die westliche Dominanz durch neue Allianzen ersetzt werden.
    Die neuen Freunde Pekings und Moskaus werden gelockt mit für sie günstige Handelsbeziehungen, demokratische oder Menschenrechte spielen keine Hauptrolle, im Gegenteil, sie sind nur hinderlich. Das müßten wir eigentlich klar erkennen.
    Stattdessen will eine Frau Baerbock Andere belehren.
    Irgendwann in ferner Zukunft werden die „neuen Freunde“ der Diktatoren merken, was ihre neuen Freundschaften angerichtet haben, aber momentan ist die kurzfristige „Segensaussicht“ verlockend.
    Für unser Land sind die bereits existierenden, umgesetzten Grün-Linken Träume und die nicht fundamental untermauerten Zukunftsaussichten, verheerend.
    Auf gut Deutsch ausgedrückt, wird erstmal alles mit dem Ar… umgeworfen, das Neue ist aber mit der heißen Nadel gestrickt und nicht auf mittlere Zukunftszeit und somit nicht zu Ende gedacht.
    Die Schuldigen sind nicht allein die Grün-Linken, sondern die Verursacher dieser Schieflage, Union, oder/und Groko.
    Das Dilemma für die künftige Wählerschaft ist, daß, egal wen sie wählt, (bis auf die verleumdete Partei) wieder die Anrichter und die nutznießenden Ausführer ans Ruder kommen.
    Ich kann daher immer wieder nur wiederholen : Es tut mir leid um meine(und Eure) Nachfahren.

  33. ? Verzeihung, hat hier jemand etwas anderes erwartet? ? Frau Baerbock wird höflich empfangen, ein Vertreter der chinesischen Regierung hört ihren Tiraden mit einem höflichen Lächeln zu, dann darf sie gegebenenfalls noch einen Scheck abgeben und irgendetwas mit Wind besichtigen. Oder Sonne. Ist aber auch egal, dann fliegt sie wieder nach Deutschland und fühlt sich wichtig! ? Die große Politik machen andere! ?

    • Wer hat Baerbock überhaupt nach China geschickt? Wo diese Frau auftaucht, ist Lachen und Schenkelklopfen angesagt. Gleichzeitig fliegt eine weitere grüne Erfolgsministerin nach Japan, um sich vor Ort am KKW Fukushima zu „informieren“. Warum eigentlich? Um international für Rechtfertigung zu buhlen für den Blödsinn, der in Deutschland abgeht? Oder innerdeutsch sachbezogene Informationspolitik vorzutäuschen? Auf alle Fälle sind auch diese Flüge CO2- Killer, wie die von Habeck und Özdemir nach Südamerika, Roth zur Oscar-Verleihung (!) nach Nordamerika, Roth und Baerbock nach Afrika zur Rückgabe von Kulturgut, das überhaupt nicht von deutschen Kolonialisten stammt. Allesamt Lachpillen pur! Und der Kanzler hat in Brasilien eine Klatsche bekommen. Man kann nur hoffen, dass das Schmierentheater Deutschland bald zu Ende geht!

    • Offensichtlich hat sie während ihrer Ausbildung im „Völkerrecht“ nicht gelernt, dass China seit seiner Bekanntschaft im 18. Jahrhundert mit der British East India Company bis hin zu den unterdrückenden und ungerechten imperialistischen Aktivitäten westlicher Mächte im 19. Jahrhundert ein gebranntes Kind ist? Aufgrund dieser historischen Tatsachen darf man sich nicht wundern, als der chinesische Außenminister Qin Gang auf der Pressekonferenz in Beijing erklärte, dass China keine ausländischen Einmischungen in seine inneren Angelegenheiten duldet und – im Hinblick auf Baerbocks Menschenrechts-Thema – keine Lehrmeister aus dem Westen braucht.

  34. Nun ja. Schwieriges Thema. Fakt ist, die Chinesen wie auch die Russen haben weltweit ihre Cheerleader, genau wie die USA mit EU/CAN/GB/AUS. Jedes Lager hat eigene politische und gesellschaftliche Systeme, die unterm Strich alle weder perfekt sind noch für die darin lebenden Menschen funktionieren. Aber man hat sich damit arrangiert, denn gegen keines der Systeme und dessen Eliten lässt sich aufbegehren oder gar gegen angehen. Und je weiter die Systeme expandieren, desto eher gibt es nur auf der Grundlage des „Wir-haben-Recht-und-ihr-nicht!“-Prinzip Reibereien, die auch schnell in Eskalationen münden können wie aktuell mit RUS/UA&USA. Und wenn man da eben nicht zu Kompromissen und Gesprächen bereit ist, dann verhärten sich die Fronten und es werden systemische Stellvertreterkriege geführt, die für alles mögliche rund die jeweilige Ideologie instrumentalisiert werden. Und irgendwann reißt einem starken Dritten dann der Geduldsfaden und er haut zugunsten einer Partei dazwischen. Das ist in diesem Fall eben China. Wer also jetzt noch nicht verstanden hat, dass wir uns statt Unterschieden und Differenzen ausschließlich auf die Gemeinsankeiten und den Nutzen daraus konzentrieren sollten (Handel, Wirtschaft, Warenverkehr und Technologie), der hat die gleichen Mauern im Kopf, die damals die Welt zwischen vor und hinter dem eisernen Vorhang teilten. Und das scheint auf allen Seiten der Protagonisten zuzutreffen. Darum sollten wir als betroffene Gruppe, der jeweiligen Bevölkerung, endlich unsere Register ziehen und sämtliche Egomanen und Soziopathen die uns regieren vom Spielfeld nehmen…..

  35. Während Baerbock für die Chinesen das Gestern ist, ist Lula das Morgen. „
    Baerbock hat in Peking Haltung gezeigt. Eine typisch deutsche Haltung: belehrend, neokolonial, vor allem aber dem Größenwahn verfallen, ohne dazu das notwendige Standing zu haben. Die Musik spielt längst woanders. Deutschland und Baerbock haben es jedoch noch nicht gemerkt. Die deutsche Außenministerin glaubt noch immer, anderen Ländern Vorgaben machen zu können. Diese Zeiten sind vorbei. Für die koloniale Geste, mit der sich Baerbock präsentiert, ist auf der politische Weltbühne der Vorhang längst gefallen. Das will niemand mehr sehen, und es besteht auch keine Notwendigkeit, sich das künftig anzutun. Ihr Besuch in China hat Deutschland weiter isoliert und dem Ansehen Deutschlands erneut Schaden zugefügt.

  36. Die BRICS Staaten, also Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika, wobei diese Reihenfolge nicht unbedingt die Wichtigkeiten dieser Länder entspricht, sind dabei geopolitisch eine neue Schwerpunktbildung zu bilden, nicht nur in Hinblick auf den US-Dollar als Weltleitwährung, sondern auch handelspolitisch, was die Energiepolitik betrifft (Petrodollar) sowie möglicherweise zukünftig auch auf millitärischem Gebiet. Die hecktische Reisetätigkeit unserer feministischen Chefdiplomatin gerade in diese Länder -Ausnahme Russland- mit sehr mäßigen Erfolgen, zeigt, was auf dem Spiel steht. Baerbock betreibt rückwärtsgewand Außenpolitik als Wurmfortsatz geostrategischer traditioneller amerikanischer Interessen, kaum in Hinblick auf etwas, was Macron europäische Souveränität nennt. Sollte China sich zu einer gewaltsamen Veränderung des gegenwärtigen Status von Taiwan entschließen mit anschließender Sanktionspolitik des westlichen Bündnisses, werden wir nicht nur abgeriegelt sein von russischen Rohstoffen, sondern dann brennt die Hütte in Hinblick auf die deutsch/chinesischen Beziehungen. Interessant in längerer Perspektive dürften die Entscheidungen der islamischen Staaten werden, ob sie geostrategisch in Richtung BRICS tendieren, was sich bereits andeutet in der Annäherung der beiden Rivalen Saudiarabien und Iran unter Vermittlung und Federführung Chinas.

  37. Unsere Regierung besteht doch auch aus Sozialisten und betreibt eine sozialistische Politik.

    • Unsere Regierung besteht aus Stümpern und versteht keine Politik.

  38. Dabei hat sich Annalena den Job doch zugetraut! Im Grünen LalaLand der gläsernen Decken reicht das, für alles! Bundesministerin als ersten Ausprobierjob ist sicher eine sagenhafte Idee, sie stammt ja von den Grünen. Damit ist sie automatisch sagenhaft, sowohl die Idee, als auch die Umsetzung in persona. Und sieht sie nicht hübsch aus, wenn sie so energisch aus dem Flieger steigt, so jung und flott, die Weltrettung immer im scharfen Blick. Sie kann alles und alle retten, sogar feministisch. Alles wird gut, wir schaffen das und wir haben Platz, jede Menge davon. Ach ja, und Geld haben wir sowieso im Überfluss, weshalb Weltretten ja auch so dufte ist und so viel Spaß macht. Deutsch-Waldorf als Vorbild für die ganze Welt – es ist einfach schön! Ja!

  39. Sie sollten mal in die Propagandamedien für die große Transformation schauen. Da sieht man die BRD als Technologieführer in den wirklich wichtigen Bereichen. Da wird zwar eingeräumt, dass die Chinesen Alkaline-Eletrolyseure bereits um 80 Prozent günstiger anbeiten können als die europäische Konkurrenz. ABER: Bei den innovativeren PEM-Elektrolyseuren, die sich viel besser mit Wind- und Solarstrom betreiben lassen, sind die Europäer technologisch führend.
    Wir gehen herrlichen Zeiten entgegen. Mit Wunder-Akkus, Wunder-Elektrolyseuren und der neuen feministisch-ökosozialen Ökonomie mit Glücks-BIP statt GDP werden wir die Völker der Welt in eine wundervolle Zukunft führen.

  40. Was hat man sich von den Grünen denn erwartet?
    Die allermeisten in der Politikergilde der Grünen sind ausbildungs- und/oder berufslos. Viele von denen beherrschen nicht einmal die Grundrechenarten.
    Alleine die verqueren Aussagen von Baerbock sind doch der Ausdruck grenzenloser Infantilität. 360-Gradwende, Kobolde, Länder die hunderttausende Kilometer entfernt sind, Pläne für den Toilettenbau in Nigeria etc.
    Habeck hat keine Ahnung was die Pendlerpauschale ist oder eine Insolvenz etc. pp.
    Es nur noch zum Haare raufen, wenn man diesen Politdarstellen zuhören muss.

  41. Leute findet Euch damit ab, durch die Politik von Rot-Grün-Schwarz-Gelb steigt die BRD in die Zweitklassigkeit ab. Die meisten wissen es noch nicht, aber in absehbarer Zeit wird ihnen ihr Kontostand davon berichten.

  42. Man kann es drehen und wenden, wie man will, Deutschland wird überall auf der Welt nicht mehr ernst genommen. Man lächelt den deutschen Politclowns freundlich ins Gesicht, hält die Hand auf für Millionen oder Milliarden an deutschem Steuergeld und wenn man das Geld hat, klopft man sich auf die Schenkel und lacht sich schlapp über diese Deppen. Die Moralweltmeister sind nicht einmal mehr in der Lage, deutsche Interessen auch nur zu formulieren geschweige denn, sie durchzusetzen. Dies haben viele in der Welt erkannt. Der linke Strolch Lula aus Brasilien führt deutsche Deppen wie Habeck, Baerbock, Scholz und Steinmeier vor als das was sie sind, weltfremde Moralschwätzer mit in sich widersprüchlichen Politikansätzen. Wer CO2 einsparen will, Kernkraftwerke ohne Not abschaltet, Kohlekraftwerke verstärkt einsetzt und dabei ständig vom Klimaschutz schwafelt, den kann man eben nicht mehr für zurechnungsfähig halten.

  43. Ich weiss nicht, wer mehr links ist, ob Lula oder grüne Baerbock. Und -mit China kooperierte auch „rechtsaussen“ vorherige Braziliens President. Im neuen Ordnung geht nicht um Links oder Rechts, sondern um das, ein bischen mehr des Reichtums zu Hause zu halten-ich hoffe, dass Sie verstehen, was ich damit meine.

    • Genau so ist es. Man muss sich um seine Interessen (Reichtum, Wohlstand usw.) kümmern. Was sein ausländischer Handelspartner mit dem Deal macht kann einem selbst egal sein. Was gehen mich die Menschenrechte in China etwas an? Das chinesische Volk, immerhin 1,3 Mrd. Menschen hat sich gefälligst selbst um seine Menschenrechte zu kümmern. Warum sollten das 80 Millionen Deutsche tun? Was geht es einen Franzosen an, wenn die deutschen Deppen sich selbst in die Verarmung treiben? Genau nichts, dass deutsche Volk muss sich um seinen Wohlstand selbst sorgen. Was geht mich die Armut in Afrika an? Genau nichts, die afrikanischen Völker müssen sich selbst um ihren Wohlstand kümmern. Es geht mich nichts an und ich kann es auch nicht ändern. Die Linken meinen immer, die dritte Welt wurde von uns ausgebeutet. Das stimmt nicht. Wir haben dort billig Waren gekauft im Einverständnis mit den dortigen Regierungen. Es kann mir egal sein, wenn die ausländische Regierung korrupt sind. Die dortige Bevölkerung muss dafür sorgen, dass solche Politiker aus den Ämter gejagt werden. Tut sie das nicht, so what?
      Und, davon bin ich zu tiefst überzeugt, dem Ausland wird es egal sein wenn Deutschland verarmt. Und sie haben Recht, denn es geht sie nichts an wenn das Deutsche Volk sich durch korrupte Eliten in Politik, Wirtschaft und Medien verarmen lässt. Sie schneiden sich ihren Wohlstand von Deutschland ab, weil wir es zulassen. Wir sind selber an dieser Situation schuld.

  44. Die einzige Konstante der Roten und Grünen ist das Hinauswerfen von Steuergelder ohne jeden Nutzen für die Menschen, denen sie mit ihrem Amtseid Treue geschworen haben. Beim Gedanken, daß einem Global Player wie China auch noch Entwicklungshilfe gezahlt wird rollen sich mir die Zehennägel nach oben.
    Leider sind die Schwarzen keinen Deut besser und über die Gelben schweige ich besser.

  45. Eigentlich sollte auch dem letzten inzwischen klar sein, dass die chinesische Führung mit Marx und Lenin so gut wie nichts amt Hut hat. Der Kommunismus in China ist nur noch ein Etikett, das der Machterhaltung und der Machtentfaltung dient. Bei Licht betrachtet ist die chinesische Wirtschaftspolitik knallhart darauf ausgerichtet, den „Wertewesten“ in die Schranken zu verweisen. Die Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten von anderen Ländern und der Verzicht für Belehrungen nach Art von Baerbock dienen diesem Ziel hervorragend.

  46. China will seine Weltmachtposition konsolidieren. Dafür wird man auch BRICS am Leben halten, und die wichtigen Länder davon auch bilateral fester anbinden, so gut dies eben geht. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass die Chinesen doof wären und auf Nordamerika und Europa “ verzichten “ würden. Die Chinesen, und dies sehr weitgehend über die Eliten hinaus, sind überzeugt, dass sie das bessere, erfolgreichere System hätten. Ein amerikanischer Journalist, der sich seit mehr als 30 Jahren mit China befaßt, brachte es auf einen interessanten Punkt : ein in Beijing geborenes Kind hat zwar keine Aussicht auf eine liberale, rechtsstaatliche Demokratie, aber es hat eine statistische Lebenserwartung die 7 /sieben) Jahre länger ist als ein in Washington D.C. geborenes Kind. Die Chinesen betonen ihre Effektivität und Effizienz überall in der Welt, und halten uns staatlich-administrativ und auch kulturell für dekadent. Es liegt an uns, ob sie nachhaltig recht haben.

  47. Wie war das kürzlich in Brasiien? Ich bin der Robert und das ist der Cem. Wir sind Häuptlinge in Deutschland, ganz weit weg. Wir bringen 200 Millionen Glasperlen und ihr dürft dafür aber jetzt kein Fleisch mehr essen und Bäume fällen.
    Die Glasperlen haben sie grinsend genommen und über den Rest und die beiden deutschen Deppen herzlich gelacht.

  48. Chinas Stärke basiert auf westlichen Technologietransfer und riesige Dollarguthaben, die sie durch ihre billigen Arbeitskräfte erwirtschaften ließen. Diese investieren sie nun in allen Teilen der Welt und stehen Deutschland technologisch in nichts nach. Dass sich jetzt sehr viele Pleitestaaten in Richtung der BRICS orientieren, sollte man im Westen zu nutzen verstehen und zu alter Stärke zurückfinden. Ein erster Schritt wäre, dass man sich nach Afghanistan und Mali aus der Ukraine verabschiedet und diese Armutsinvasion an den Südgrenzen Europas und Nordamerikas stoppt. Allerdings ist mein persönlicher Eindruck, dass das mit den jetzigen Politikern nichts wird. Die sind von gestern, kümmern sich zu viel um die feministische Weltsicht afroamerikanischer Bürgerrechtler:innen, die lokale Klimarettung und die Freigabe weiterer Psychopharmaka wie Hanf. Sie kommen mir vor, wie alkoholabhängige Kiffer, die keinen klaren Gedanken auf die Reihe kriegen. Und falls sie mal einen lichten Moment haben, dann faseln sie von Panzerlieferungen an die Ostfront. Das wird so nichts.

  49. Baerbock zielt nicht darauf ab, Deutschland zu schwächen – sie will es vollständig zerstören! Eben das ist offenkundig der Plan der aktuellen Regierung: Deutschland unwiederbringlich zu vernichten. Was Generationen in jahrzehntelanger harter Arbeit erschaffen haben, vernichten Scholz und Co. in wenigen Monaten. Wahlen – wer daran glaubt – können und werden das nicht (mehr) verhindern: Deutschland „hat fertig“…

  50. Das sehe ich genauso. Ich habe noch die Einladung der Bundesregierung in Berlin an den neu gewählten Präsident Lula in Erinnerung. Diese Hohlköpfe dachten doch tatsächlich, dass der Nachfolger von Bolsonaro die brasilianischen Interessen vergessen und genauso willfährig Front gegen Russland und die anderen BRIGS Staaten machen würden wie man selbst.

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