Die Tatsache, dass Sprache das Bewusstsein prägt, ist nicht erst seit Victor Klemperer bekannt. Der verfasste als jüdischer Deutscher und Literaturwissenschaftler, Germanist und Romanist ein Buch mit dem Titel „LTI“ – ein Akronym, welches im ersten Moment wenig nachvollziehbar scheint und vermutlich deshalb einer breiten Masse des Volkes eher unbekannt blieb.
LTI, das steht bei Klemperer für Lingua Tertii Imperii. Deutsch: Die Sprache des Dritten Reichs. Er wollte damit zum Ausdruck bringen, dass politische Systeme eine eigene Sprache entwickeln, mittels derer das Volk auf eine von der politischen Führung gewollte Denke verpflichtet wird, ohne dass dieses diesem bewusst wird. Denn Klemperer hatte bereits früh erkannt: Sprache prägt nicht nur das Denken – es produziert als Systemsprache auch systemkonformes Handeln. Deshalb nun habe ich mich dazu durchgerungen, bei der Betrachtung des Gegenwärtigen nur noch von der LRF – der Lingua Reipublicae Foederatae – zu sprechen und damit die Systemsprache jener politmedialen Kaste zu meinen, die dem Volk der deutschen Bundesrepublik das Denken abnehmen möchte.
Von „Gesundheitsreform“ und „Deutschtürken“
Vor ungefähr zehn Jahren hielt ich vor Studenten der Universität Greifswald einen Vortrag über die Manipulation durch Sprache. Damals machte ich das im Wesentlichen an zwei konkreten, zeitaktuellen Beispielen deutlich: Der „Gesundheitsreform“ und den „Deutschtürken“.
Beiden Begriffen war eines gemeinsam: Sie sollten von den realen Inhalten des scheinbar zu beschreibenden ablenken, um so jenseits der Wirklichkeit eigene, den Tatsachen nicht entsprechende „Wahrheiten“ zu schaffen:
◊ Bei der „Gesundheitsreform“ endete die Betrachtung mit der Feststellung, dass es sich dabei inhaltlich weder um „Gesundheit“ noch um „Reform“ handele – von dem sprachlichen Unsinn, dass „Gesundheit“ nicht reformierbar ist, ganz zu schweigen. Denn tatsächlich handelt es sich bei den sogenannten Gesundheitsreformen immer nur um eines: Wie das staatlich verordnete, durch Bürgerzwangsbeiträge zu finanzierende Krankenkassenwesen noch mehr Einnahmen generieren kann, um die ständig steigenden Ausgaben zu decken. Weshalb es weder um Gesundheit, sondern de facto um Krankheit, und hier nicht um diese, sondern tatsächlich um jene Verwaltungsmonster namens Krankenkassen geht – noch es sich um eine Reform handelt. Denn – und das trifft so ziemlich auf alles zu, was in der LRF als Sprache des politischen Systems als „Reform“ tituliert wird – eine Reform im eigentlichen Wortsinne bedeutet eben nicht Fort- oder Weiterentwicklung, sondern Rückkehr zu den Ursprüngen, deren eigentliche und im Sinne der sachgerechten Beurteilung als richtig zu bewertende Intention über die Zeit verloren gegangen ist.
Wenn wir also schon irreführend so tun wollen, als ginge es beim Krankenkassenwesen um Gesundheit und nicht um Krankheit (wie sagte damals schon meine kluge Hausärztin in der Berliner Wilhelmstraße: „Gesunde brauchen keine Medizin!“), dann wäre zutreffend von Gesundheitswesenevolution zu sprechen. Noch korrekter wäre jedoch „Krankenkassenfinanzierungswesenevolution“ – denn damit wäre das, was die Politik dem Dummbürger regelmäßig als „Gesundheitsreform“ zu verkaufen sucht, nun tatsächlich korrekt beschrieben. Eben darum geht es bei jeglicher „Gesundheitsreform“: Ein staatlich verordnetes Modell der Vergesellschaftung von Kosten, welche für die Heilung oder Betreuung von Kranken anfallen, zu finanzieren.
Da nun aber dieses den Sachverhalt korrekt beschreibende Wortmonster nicht nur sprachlich ungefällig ist, sondern dem zu melkenden Bürger auch den wahren Sachverhalt vor Augen führen würde, kamen pfiffige Leute auf die Idee, aus der Krankheit in Umkehrung der Situation eine „Gesundheit“ zu machen, und aus der ständig aufzustockenden Finanzierungsnotwendigkeit eine „Reform“. Beides sind Begriffe, die in der Assoziation positive Gefühle wecken. Wem schon wäre es nicht oberstes Anliegen, seine Gesundheit zu erhalten? Und wer denkt schon darüber nach, dass eine „Reform“ in ihrem Sinngehalt der Weg zurück in etwas früheres ist – und nicht, wie heute assoziiert, einen Schritt nach vorn in eine sinnvolle Richtung meint? Weshalb – dieses nur am Rande und um damit eine aktuell die Köpfe vernebelnde Sprachverwirrung aufzulösen – die wahren Reformer jener als Islam bezeichneten Imperialismusideologie auch nicht jene Pseudo-Liberalen sind, die durch Talkshows tingeln und „Reformmoscheen“ gründen, sondern jene Salafisten, die den in die Jahre gekommenen Islam zurückführen möchten auf seine einst von Mohamed definierten Ursprünge.
◊ Damit sind wir nun beim zweiten Begriff: Dem des „Deutschtürken“. Konkreter Anlass war das Schicksal eines gewissen Murat Kurnaz, Sohn türkischer Staatsbürger, die zwecks Gelderwerbs in die deutsche Hansestadt Bremen gezogen waren und dort jenen Murat gezeugt hatten. Der war im Zuge des US-amerikanischen Kampfes gegen die Islamterroristen (welche in der LRF ebenso fälschlich als „Islamisten“ bezeichnet werden, hatten doch Islamwissenschaftler bereit in der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts über Publikationen der Bundeszentrale für Politische Bildung den Nachweis erbracht, dass es keinen „Islamismus“ gibt, weil der Islam selbst alle Kriterien dieses sogenannten „Islamismus“ erfüllt) in die Fänge der CIA geraten.
Bundesdeutsche Politikgrößen und selbsternannte Menschenrechtler (auch so ein LRF-Begriff, dessen tatsächlicher Inhalt zu hinterfragen wäre allein schon deshalb, weil jedwede nachvollziehbare Definition dessen, was ein „Menschenrechtler“ im Sinne einer Berufsbezeichnung sein soll, bis heute aussteht) hatten damals den bereits eingeführten Begriff des „Deutschtürken“ genutzt, um damit eine Haftung und Einsatzverpflichtung der bundesdeutschen Regierung einzufordern. Tatsächlich aber war Kurnaz ebenso wenig „Deutschtürke“ wie all seine in Deutschland lebenden Mitbürger, die nach wie vor ausschließlich über einen türkischen Pass verfügten und sich in Germanien ausschließlich deshalb aufhielten, um den misslichen ökonomischen Bedingungen in ihrer Heimat zu entgehen.
Die Regeln der deutschen Sprache sind recht eindeutig – und simpel. „Deutschtürke“ kann danach nur jemand sein, der türkischer Staatsbürger mit deutschen Wurzeln ist. Ein deutscher Staatsbürger mit türkischen Wurzeln hingegen wäre korrekt als Türkdeutscher zu bezeichnen. Kurnaz jedoch war weder das eine noch das andere. Er war türkischer Staatsbürger mit Wohnsitz in Bremen. Als solcher hatte Deutschland ihm gegenüber nullkommanull Verpflichtungen – und um sein missliches Schicksal in den Fängen der CIA zu mindern, lag jegliche Zuständigkeit ausschließlich bei türkischen Behörden.
Doch hier wie in der inflationären Verwendung des „Deutschtürken“ für alle türkischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Deutschland diente die LRF ausschließlich einem politischen Ziel: Es sollte eine deutsche Verantwortung organisiert werden für jene, für die außer den Verbindlichkeiten aus sozialversicherungsrechtlichen Vorgaben keinerlei bundesdeutsche Verantwortung besteht. Um es also kurz zu machen: Es sollte und soll mit dem Unbegriff etwas germanisiert werden, was per se nicht germanisch ist. Was wiederum manch einem der LRF-Schöpfer irgendwann auch bewusst wurde, weshalb das Unkonstrukt einer doppelten Staatsbürger geschaffen wurde – und damit der Begriff des Deutschtürken nun tatsächlich zwar einen sprachlich immer noch falschen, dennoch aber interessanten Beigeschmack erhält. Denn nun werden plötzlich Türken, die sich als solche identifizieren, zu staatsbürgerrechtlichen Deutschen. Sie erhalten also zu ihrer türkischen Staatsbürgerschaft und Identität ein bundesdeutsches Wohlfühlpaket, statt dass man ihnen die einzig richtige Frage stellt: Wollt Ihr lieber Türken oder lieber Deutsche sein? Diese Entscheidung darf weder der eine noch der andere Staat für diese Personen treffen – es kann nur ihre eigene sein, und sie sollte für in Deutschland geborene und in deutschen Wertvorstellungen Aufgewachsene in der Regel ebenso leicht zu beantworten sein wie für jene, die trotz deutschem Geburtsort mit der immer noch halbwegs liberalen Gesellschaft der Republik nicht warm zu werden vermögen.
LRF und Sprachverbot
Die LRF hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und sich mittlerweile von der Schöpfung unzutreffender Falschbegriffe um konkrete Sprachverbote erweitert. Ein ständig sich wiederholender LRF-Begriff ist heute beispielsweise jener der „Parallelgesellschaft“, der etwas eigenständig, vollwertiges beschreiben soll, welches sich in der bundesdeutschen Gesellschaft entwickelt, weil diese nicht die Bereitschaft gezeigt habe, die Parallelgesellschaftler angemessen zu integrieren. Tatsächlich jedoch handelt es sich bei den Parallelgesellschaften um Gegengesellschaften. Es sind Gesellschaftsmodelle, die wie in Kapseln in der sie umgebenden bundesdeutschen Gesellschaft existieren, ohne auch nur die geringsten Anstrengungen zu unternehmen, diese Kapseln zu verlassen. Und sie wurden auch nicht von der bundesdeutschen Gesellschaft gezeugt, sondern von den Gegengesellschaftlern, die der deutschen Gesellschaft und Deutschland feindlich gegenüberstehen, mitgebracht. Der bundesdeutsche Fehler war es, nicht gegen die Gegengesellschaften gewirkt zu haben, sondern sie sich vielmehr als „Multikulti“ schönzureden.
Jerusalem: Weihnachtsmärchen im Heiligen Land
Mit dem „Mohren“, der als „Mohr von Venedig“ sogar Einzug in die Weltliteratur hielt, war es ähnlich wie mit dem Neger. Dieser Begriff leitet sich ebenfalls aus dem Spanischen ab und beschreibt dort jene islamischen Mauren, die im Zuge der arabischen Expansion die iberische Halbinsel überrannten. Der Mohr war daher ursprünglich kein Neger, sondern einfach ein Afrikaner mit dunklerer Hautfarbe – und auch das war nicht diskriminierend gemeint, sondern schlicht als beschreibender Begriff einer in Europa nicht heimischen Population. Dennoch sah sich der Schokoladenfabrikant Stollwerck zwischenzeitlich genötigt, aus dem überaus beliebten Sarotti-Mohr einen Michael Jackson zu machen und dem als Mohren bezeichneten Neger mit dem bunten Turban eine helle Hautfarbe zu verpassen. Offiziell heißt nun der Sarotti-Mohr „Sarotti-Magier der Sinne“ – und man fragt sich willkürlich, ob man dem berechtigten Anliegen, Neger ebenso selbstverständlich als Mitmenschen zu betrachten wie „Weißbrote“ (gängige, nicht beanstandete Bezeichnung für Menschen weißer Hautfarbe durch Schwarze), nicht einen Bärendienst erweist, wenn man aus einem positiv belegten, geliebten und als Markenfigur weltweit bekannten Mohren einen weißhäutigen Magier macht. Als Schwarzer jedenfalls hätte ich vermutlich ein ungutes Gefühl, als Träger einer Marke ungefragt plötzlich durch einen Weißen ersetzt zu werden.
Doch LRF findet sich nicht nur im Sprachverbot, sondern eben auch in der Begriffsverwirrung. „Flüchtlinge“ als schönfärberischer Sammelbegriff für jeden, der sein ökonomisches Glück in Europa sucht, ist hier schon eine Idiotie der Sonderklasse. Denn im Bewusstsein der Leute wird nun der Flüchtling, der als Opfer von Krieg und Vertreibung vorübergehend unsere Hilfe sucht, zum illegalen Wirtschaftsmigranten, der in seinem barbarischen Kulturverständnis auf der Kölner Domplatte in Horden Frauen begrabscht, wenn ihm nicht nach schlimmerem der Sinn steht. Gleiches gilt auch für den Begriff des laut Grundgesetz besonders geschützten „Asylbewerbers“. „Asyli“ ist dank LRF-Sprachdiktat beim einfachen Volk schon längst zum Sammelbegriff für Sozialschmarotzer geworden. Dem formelleren „Asylanten“ geht es kaum besser. Hier formen sich – anders als beim Neger – tatsächlich gutgemeinte Begriffe in Schimpfwörter und Schmähungen um – und die Gralshüter der LRF versuchen, gegen diese von ihnen verursachte Entwicklung durch noch mehr Sprachdiktat und im Zweifel gerichtlich verfassten Sprachdiktatsurteilen und der Neuschaffung von unjuristischen Rechtskriterien wie der „Hasskriminalität“ zu wirken.
Der Basisfehler der Ideologen in Deutschland
Dabei begehen die Ideologen der LRF einen Basisfehler, den selbst die härteste Diktatur nicht zu vermeiden in der Lage ist: Sie schaffen neuen Kategorien des Denkens, die sich gegen das vermeintliche Ziel des Sprachdiktats wenden. So ist es mittlerweile LRF-Normalfall, alles, was sich auch nur ein Jota außerhalb der LRF bewegt, als „rechts“ zu bezeichnen – eine vorgeblich politische Einordnung, die ursprünglich sich an der parlamentarischen Sitzordnung orientierte und den wertkonservativen Teil der Abgeordneten beschrieb. LRF allerdings hat es zwischenzeitlich geschafft, diesen Begriff als synonym für jegliche Form der System-Unkonformität zu wandeln und dabei alles, was im Sinne der LRF unkonform ist, zu kriminalisieren.
Da nun aber die LRF immer mehr Unkonformitätstatbestände produziert, fallen zunehmend mehr in die Rubrik der „Rechten“. Was ist die unvermeidbare Folge? Immer mehr – zunächst noch unterschwellig, doch mit jeder Unkonformität sich dessen bewusster werdend – müssen sich selbst als „Rechte“ begreifen. Und als solche werden sie zwangsläufig auch dann zu Gegnern des Systems selbst dann, wenn sie sich aus Furcht vor Repression nach Außen jegliche Mühe geben, diese Gegnerschaft nicht offenkundig erkennbar werden zu lassen.
Das Bemerkenswerte daran: Wie jede Diktatur reagiert das System der LRF nicht mit einer Anpassung an diese Entwicklung, um so die verloren gehenden Bürger zurück in einen gemeingesellschaftlichen Konsens zu holen, sondern mit noch mehr Restriktion und Denk- wie Sprachverbot. Dadurch wirkt LRF als ständiger Boost für jene Kräfte, die sich LRF nebst dem durch dieses repräsentierten System widersetzen. Der Bruch, den eine solche Entwicklung in das Gemeinwesen treibt, ist längst nicht mehr zu übersehen. Und er kann, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird, in ein Zerbrechen der Gesellschaft in Deutschland führen, in dem sich dann die Vertreter der LRF und deren Opfer unerbittlich gegenüber stehen.
LRF vergiftet den Konsens in Deutschland
LRF vergiftet – wie einst bei den nationalen Sozialisten – den innergesellschaftlichen Konsens. Sie vernichtet über die Gemeinsamkeit von Sprache die Gemeinsamkeit von Kultur und Identität – und genau dieses ist auch ihr ideologisches Ziel. Menschen sollen „umgeformt“ werden. Pol Pot versuchte dieses einst auf seinen Killing Fields. Die bundesdeutschen Ideologen derzeit noch mit LRF. Über kurz über lang werden sie allerdings wie bereits der als Bundesminister der Zensur amtierende Saarländer es längst schon hat, begreifen, dass LRF nur funktioniert, wenn die Restriktionsschraube beständig weiter angezogen wird.
Das Ergebnis kann sich in zwei Varianten realisieren. Entweder, die tumbe Masse akzeptiert die Fremdbestimmung und wird von Tag zu Tag mehr darauf achten, bloß keine unkonformen Gedanken zu formulieren oder der LRF widersprechenden Begriffe in den Mund zu nehmen (die Wunschvorstellung der LRF-Ideologen) – oder der Deckel auf dem aktuell bereits gärenden Fass wird eines nicht allzu fernen Tages weggesprengt und die Vertreter der LRF fliegen unter dem Druck der Straße in alle Himmelsrichtungen.
Zu vermeiden wäre eine solche Entwicklung nur, wenn die Ideologen der LRF sich nebst ihren Restriktionsinstrumenten zurücknähmen und auf den Boden einer gemeinsam getragenen Kultur nicht nur der Freiheit der Sprache zurückkehrten. Jedoch – wann hätte es so etwas schon einmal in der Geschichte gegeben? Wann hätten sich Diktatoren selbst zu ihren Irrtümern bekannt und sich zurückgezogen, ohne dass Gewalt sie dazu gezwungen hätte? Doch zitieren wir zum Abschluss vielleicht einfach den Volksmund mit der Erkenntnis: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Also sollten wir sie noch nicht aufgeben, diese Hoffnung darauf, dass LRF nur ein vorübergehendes, misskonstruiertes Phänomen in Deutschland ist – und weiter auf ein Wunder hoffen.
Sehr guter Artikel. In der DDR wurde Viktor Klemperers „LTI“ in Kleinstauflage gedruckt und unter der Hand verkauft. Es wurde an zuverlässige Freunde und Familienmitglieder weitergegeben und natürlich im vertrauten Kreis diskutiert. Der Sprachgebrauch des 3. Reiches wurde mit den offiziellen Sprachgebrauch der DDR-Nomenklatura verglichen. Die Staatsartikel wurden im kleinem Kreis seziert, Lügen und Halbwahrheiten aufgedeckt und realitätsbezogen neu geschrieben und „unters Volk gebracht“. Dazu benutzte ich in unserem Privatbetrieb einen Typenraddrucker von „Robotron“, wobei für den Druck ein separates Typenrad und eine separate Druckerkassette verwendet wurden, die danach wieder entfernt und versteckt wurden. Für die offizielle Tätigkeit wurden diese niemals verwendet. Und all das ist noch keine 30 Jahre her und inzwischen muss man fast wieder konspirativ werden, weil das Land von den Erben Honneckers, mit Merkel als ehemaliges hohes SED- Mitglied an der Spitze, es geschafft haben, die Gehirnwäsche der Bevölkerung zu perfektionieren. Menschen medial zu manipulieren. Wo das nicht funktioniert, wird die nächste Stufe angewandt. Diffamierung, Denunziation, Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz, Androhung und Anwendung von physischer Gewalt. Unter tatkräftiger Hilfe des Öffentlich-Rechtlichen-Rotfunks, der Kirche, einer Schar von willfährigen links-grün orientierten Schreiberlingen in den Redaktionsstuben der sogenannten Mainstream-Gazetten wie Spiegel, Zeit, Welt, FAZ, Süddeutsche (Alpen-Prawda), Neues Deutschland etc. und der Antifa. Es ist auch kein Zufall, dass fast alle Chefs vorgenannter Medien gemeinsam mit den Spitzen aus Partei und Wirtschaft Mitglieder der „Transatlantischen Brücke“ (bitte googeln) sind.
Das Unternehmen, Klemperers Lingua Tertii Imperii zeitgemäß fortzuführen, ist gewiss zu begrüßen. Der Titel Lingua Republicae Foederatii scheint allerdings irgendwie verunglückt. Die Form Foederatii gibt es nicht. Sollte foederatus – verbündet – gemeint sein, wäre ein foederati als genitiv sing. oder nom. plur., masc. möglich aber unsinnig – republica, die res publica heißen muss, ist femininum. Lingua rei publicae foederatae wäre möglich, bedeutete aber verbündete Republik. Wahrscheinlich ist Lingua rei publicae foederalis möglich, doch sollte sich lieber ein Altphilologe dazu äußern.
Unterthänigst
Scardanelli
Mir fällt auf, dass die Politik Sprache ändern darf. Normalerweise formt das Volk die Sprache.
Der Begriff Ehe war wirklich eindeutig definiert als die Verbindung zwischen Mann und Frau. Die Politik meinte nun, den Begriff umdefinieren zu müssen, in Leute, die Verantwortung füreinander übernehmen. Als dann andere meinten, dann könnte es auch die Kinderehe, die Geschwisterehe oder die Mehrehe geben, dann waren diese Sprachschöpfer fast sauer.
Hätte es nicht gereicht, dass man gesagt hätte, dass die gleichgeschlechtliche Partnerschaft rechtlich einer Ehe absolut gleichgestellt wird. Das Volk hatte eigentlich schon einen prägnanten Begriff dafür: Homo-Ehe. Das war die Sprache des Volkes. Aber das reichte unseren Politikern nicht. Nein, es musste die Ehe sein und das wird dann Fortschritt genannt.
Vielen Dank für den interessanten Beitrag. Da verbleibt mir für 2018 an tichyseinblick nur der Wunsch einer Übersetzung des derzeitigen LTR, die auch der dümmste unter den Blinden in diesem Land versteht. Ich werde dies dann gern an Stadttore nageln, auf die Wartburg flüchten und dort meiner Heilisprechung harren.
Wie immer ein super Artikel.
Ich brauche zur Beschreibung dessen, was derzeit passiert nur wenige Worte: absoluter linksgrünfaschistischer Vernichtungswille bis zum Endsieg.
Die Hoffnung stirbt womöglich zuletzt und Wunder dauern etwas länger, lieber Herr Spahn, jedoch bleibt die Skepsis. Denn zu LRF, gesellt sich zukünftig die „einfache Sprache“……..LRF in einfacher Sprache……….schade um unsere Kultur.
Haben Sie Dank für Ihren trefflichen Beitrag!
Hoffen allein wird nicht reichen…. Das hat die Geschichte hinlänglich bewiesen.
„Wenn Freiheit etwas bedeutet, dann das Recht, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ (George Orwell)
Spracherziehung kann nur dann funktionieren, wenn sich eine Mehrheit erziehen lässt, sei es aus Angst vor Repressalien, der Hoffnung auf eigene Vorteile, weil es gerade en vogue ist, oder weil sie gar nicht merken, dass sie (um-) erzogen werden.
Sprache war und ist schon immer ein Machtmittel gewesen, wird es auch bleiben. Aber jeder einzelne kann immer frei entscheiden, ob er das mitmacht, oder eben nicht. Schwierig, aber es geht (noch)!
P.P.S. in klassischem Latein müsste es ferner „rei publicae“ statt „republicae“ heißen.
P.S. „Die Sprache der BRD“ nennt Kleine-Hartlage sein Buch. „BRD-Neusprech“ oder „Buntsprech“ kann man es auch nennen.
Die quatschenden Vervielfältiger haben in Deutschland die Oberhand. Die Produzenten von Fake News nach Blockwartmentalität, verharmlosende Klatsch- und Tratschumdeuter. Die Silvesteransprache im ÖR unserer Bundesdarstellerin wünscht allen Abgehängten eine längere Zeit im Knast ihrer Gedankenwelt. Was war das früher noch eine schöne Zeit im Fernsehen mit Frau Pappritz, der eine Angelique in ihrer sprachlichen Beschränktheit frei nach LRF noch nicht einmal die Füße küssen könnte.
Zitat: “ Doch zitieren wir zum Abschluss vielleicht einfach den Volksmund mit der Erkenntnis: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Also sollten wir sie noch nicht aufgeben, diese Hoffnung darauf, dass LRF nur ein vorübergehendes, misskonstruiertes Phänomen in Deutschland ist – und weiter auf ein Wunder hoffen.“
Geehrter Herr Spahn, das klingt so nach einem Aufruf zum gedulgigen hoffen und bangen, daß der Kelch endlich an uns vorübergehen möge. Wenn denn nicht, so haben wir eben weiterhin damit zu leben.
Ein Fragezeichen hinter Ihrer vorstehenden Aussage hätte – wenn auch latent – eher Optimismus signalisiert, und wäre m.E. als Aufruf zu verstehen gewesen, sich gegen dieses Ungetüm der Sprachknechtschaft endlich aktiv zur Wehr zu setzen.
Es ist Aufgabe der wirklichen Eliten unseres Landes, endlich die daraus erwachsene Verantwortung zur Übernahme einer streitbaren Führerschaft der mitdenkenden Bevölkerungsteile zu übernehmen.
Mit warten und hoffen wird mit der Befreiung vom derzeitigen Joch nämlich gar nichts.
Herr Spahn, nennen Sie dieses NEUSPRECH doch besser LQI, die Sprache des Vierten Reiches. Das trifft den Duktus von Klemperer viel besser und ist für viele eingängiger. Übrigens sollte „LTI“ von Klemperer in die Schul-Pflichtliteratur nicht nur aufgenommen sondern auch intensiv diskutiert werden. – Auch könnten, anhand aktueller Beispiele, Parallelen zum Wirkmechanismus des PMK -Politisch-Medialer-Komplex- aus Vergangenheit und Gegenwart in unserem Lande verdeutlicht werden. Das wäre der bedeutenste Beitrag zur politischen Bildung für Schüler und Heranwachsende in unserer Zeit – und das wäre ja fast wie GLASNOST und wie eine Perestroika – eine Revolution gleichermaßen, die Angst und Schrecken im Machtgefüge verbreiten würde.- Darum könnten sich KAHANE und Bildungsminister kümmern, das wäre ein bedeutender Beitrag zur Förderung von Demokratie und offenem kritischem Denken. –
„Wer die Macht hat über die Begriffe -hat die Macht- und ist Herr der Begriffe“ – (R.T.)
Danke für diesen Beitrag.
Schade dass offenbar ein großer Teil der Bevölkerung kaum in der Lage ist derartige Zusammenhänge zu deuten, geschweige denn sich im Alltag fortwährend damit auseinanderzusetzen und bei seltener Gelegenheit zu handeln – siehe letzte Bundestagswahl.
Dass ein Politiker(Merkel) derart davonkommt ist schon einmal mehr historisch und es zeugt von einem Problem dem die Gesellschaft unterliegt; wer gegenüber dem vermeindlichen Konsens(Macht- bzw. Merkeldoktrin) aneckt wird entweder fleißig ignoriert oder aber wenn potentiell gegenüber der Macht und seinen Akteuren gefährlich, ganz trivial medial vernichtet.
Die Anfangsjahre von Merkel sprechen Bände, „Widerworte“ wurden von ihr als solche gedeutet, mit Konsequenz und in ihrer heutigen Wirkung nur entsetzend zu bestaunen. In diesem Sinne hat sie sich bei ihrem Ziehvater nicht das Beste abgeschaut, und dabei wohl auch noch einen entscheidenden Teil außer Acht gelassen, die öffentliche und persönliche Auseinadersetzung.
Gut dass sich trotzdem mehr und mehr eine Gegenseite formiert um dieser festgefahrenen Einfältigkeit um nicht zu sagen diesem durch viel Personal getragenen wirklich destruktiven Schwachsinn ein Ende zu bereiten.
Was soll man noch von einer Person die offenbar noch einzig glaubt „von Gott“ geleitet zu sein erwarten?
Richtig, nichts, zumindest nichts das in die Zeit passt.
Und dass der Blitz von oben, der ihrem Bewusstein nach offenbar der einzig pot. glaubenswidersacher ihrer selbst ist, wider ihrer naturwissenschaftlichen Ausbildung, sie ob ihrer vermeintlichen gutetaten noch nicht getroffen hat, ist auf ihrer Seite wohl weiter Genugtutung um einfach so betäubend wie pseudosinnierend weiterzumachen.
Ich persönlich erwarte nichts mehr, außer vllt. die elektrische Entladung, zumindest in übertragenem Sinne.
Die LTI von Klemperer erschien in der damaligen SBZ bereits 1947. Das Buch wurde in der DDR immer wieder aufgelegt. Meine 9. Auflage ist aus dem Jahr 1987. Ich habe sie mit gut 20 Jahren Ende der 80er Jahre als Reclamheft in meinem Studium geradezu verschlungen und seither immer wieder zum Nachlesen aus dem Regal herausgeholt. Als ich sie nach einem Umzug nicht mehr wiederfand, mußte ich mir die 23. Auflage aus dem Jahr 2007 zulegen, so wichtig ist es mir als Begleiter mittlerweile geworden. Auch diese Ausgabe ist mittlerweile mit Randnotizen gespickt.
In meinem Freundeskreis kursierte das Buch und es schärfte bei allen, die es gelesen hatten, den Blick auf die offiziellen Verlautbarungen, unter Germanistikstudenten war es Grundlagenlektüre.
Dem bundesdeutschen Leser wurde das Buch erst 1966 erstveröffentlicht. Ein in den Altbundesländern ausgebildeter Germanist, den ich mit seinen fast 50 Jahren 2016 kennenlernte, kannte es gar nicht. Bei einem Treffen 3 Monate später glänzten seine Augen ob des Lesetips, den er bekam und meinte: Das ist sprachwissenschaftlicher Sprengstoff! Das muss in jede Schule!
Ich vermute, daß der DDR-Bürger, der jede halbwegs (system-)kritische Schrift, und dazu gehört die LTI, da sie sich nahtlos auf den DDR-Partei-Sprech anwenden ließ, wie ein Löschblatt in sich aufsaugte, aus diesem Grund die LRF viel sensibler aufnimmt und ihr Wesen erkennt. Er erkennt damit die LRF in ihren medialen Verlautbarungen eher und geht damit kritischer mit dem Neusprech der LRF-salbadernden Medien um. Ich vermute darin einen der Gründe für das ostdeutsche Wahlverhalten.
Die von Ihrem Kollegen Frank Hennig hier sezierte Sprache des Energiewende- und Grünsprechs steht in bester Klempererscher Tradition, wofür ich ihm herzlich danke.
Lassen wir uns also weiter unsere Sprache nicht durch die LRF nehmen, sprechen wir Fakten so aus, indem wir dem Volke weiter aufs Maul schaun, bevor die tumbe Masse im LRF-Sprech die Oberhand gewinnt und unsere Sprache und unser Denken (Sprache, die für dich dichtet und denkt. – Schiller) weiter vergiftet!
Verschenken Sie, liebe Tichy-Leser, die LTI zu Geburtstagen und anderen Anlässen! Öffnen Sie Augen und Ohren und damit das Gefühl für die Sprache und ihre Mißbrauchsgefahr! Säen Sie die Saat des Victor Klemperer, damit sie aufgehe und das, von Ihnen, Herr Spahn, angeführte, gärende Faß, schneller zum Platzen zu bringen
Noch ein Literaturtipp für alle, die nicht wissen, was sie ihren Kindern und Enkeln schenken sollen:
Franz Fühmann: „Die dampfenden Hälse der Pferde im Turm von Babel“
Die Bewertungen bei Amazon sprechen für sich.
Mit diesem Buch habe ich die Lust an der deutschen Sprache und ihrer Vielfalt entdeckt und bin meinen Eltern noch heute für dieses Buch dankbar.
Zwei Sachen fallen mir bei diesem Artikel ein:
1. Ideen brauchen lange, bis das sie wirken. Sie fallen nicht einfach so vom Himmel. Das sieht man bei „Amerika First“ als auch beim Nationalsozialismus. „Alle Ideen des deutschen Nationalismus sind lange vor 1914 erdacht worden. Nicht ein einziger Gedanke fehlte. Nichts in ihm später hinzuzufügen gewesen und nichts ist ihm später hinzugefügt worden. In den Schriften und Reden von Hitler, Goering, Goebbels, Rosenberg, Feder, Spann, Spengler, Sombart und aller übrigen Nationalsozialisten ist nicht eine Spur von Neuem zu entdecken. Alles hatten schon Langbehn, Lagarde, Treitschke, Schmoller, Rohrbach, Hasse, Class, Naumann, Bernhardi, und viele andere weit besser, klarer und vollständiger dargelegt. Der Nationalsozialismus stand schon vor dem Ersten Weltkrieg fertig da. Er ist nicht etwa, wie man irrigerweise anzunehmen pflegt, ein Produkt des Krieges und des Vertrages von Versailles.“ (L. v. Mises, Im Namen des Staates, S. 166)
2. das, was wir hier als „Demokratie“ erleben, ist lupenreiner Kommunismus. (Ich empfhele hier „Der Dämon der Demokratie“ von Ryszard Leguto, ein Pole, der beide Welten erlebt hat) „Man erlebt, wie die Sprache zerstört wird, und ein „Neusprech“ entsteht. […] Man wird Zeuge der gnadenlosen Feindseligkeit gegenüber allen Abweichlern – […] die einem nur zu bekannt sind, wenn man sich an die von den Kommunisten erschaffene Welt erinnert“ (S. 11)
TS beschäftigt sich wieder einmal mit dem Essentiellen und hält den manipulierten politischen Führungseliten den Spiegel vor. Deren Angst vor „Manipulation“ der Massen im Sinne einer Werte erhaltenden, national-konservativen Haltung führt zu Reflexen, die sich in Agitation und staatszersetzender Politik wiederfinden. Dabei sind sie selbst die Manipulierten, in falsch verstandenem Gehorsam ihrer eigenen Ideologie gefangen, sich ihr eigenes Grab schaufelnd. Leider haben die hervorragenden Analysen von TS nicht die Breite an Publikum, die ihnen zustehen müssten und die vielen Demokraten in diesem Land Hoffnung auf einen möglichen Change geben könnten.
Interessant ist auch,
dass die Protagonisten der oben beschriebenen Vorgehensweise genau DIE „unendliche Beliebigkeit“ promoten die sie – angeblich – bei den von ihnen als „liberal“ (hier im Sinne von Libertinage) so vehement ablehnen. –
Das uralte rhetorische Phänomen, dem Gegner als Fehler/Irrtum ganau DAS vorzuwerfen was man SELBST tut. –
Biblisch formuliert: Dem Gegner den Splitter im Auge vorzuwerfen, den Balken im eigenen Auge aber zu ignorieren. –
Genau so ist es!
Und es begann meiner Beobachtung nach (spätestens) mit der Bedeutungsverschiebung von Begriffen. Beispiel: Die positive ursprüngliche Konnotation von „liberal“ (im Gegensatz zu „totalitär) wurde verschoben in Richtung „Libertinage“ (grenzenloser, damit unmoralischer Freiheit die selbstverständlich nicht gemeint ist). –
Alles der Verschleierung von Zusammenhängen – letztlich der „Macht“ zuliebe – durch Sprache/Denkweise. –
Siehe dazu auch „Erwachsenensprache“ von Robert Pfaller. (Unendliche Rücksichtnahme auf Befindlichkeiten statt deutlichem Benennen von Erkennbarem „starker Sprache“) –
All dem liegt ein noch weit tiefer angesiedeltes gesellschaftliches Phänomen zugrunde ohne das all der oben beschriebene „Schwachsinn“ nicht möglich wäre : Die Infantilisierung der Gesellschaft. Von Rupert Sheldrake in den USA schon beschrieben vor Jahrzehnten in „Die kindliche Gesellschaft“. –
Das Thema hatten wir auch schon bei TE: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/im-deutsch-land-der-kinder-erwachsen-werden-ist-angesagt/
Und der Duden machts auch nur zu 50% richtig: Deutschtürke
Substantiv, maskulin – 1. Deutscher türkischer Abstammung; 2. in Deutschland lebender Türke
Demnächst fast elf Milliarden Menschen auf der Erde.
Stöhn.
Und ein im Verhältnis kleiner Teil dieser Menschen versucht die anderen zumeist zum eigenen Vorteil unter Kontrolle zu bringen und für sich arbeiten zu lassen, LFR ist das Betäubungsmittel für das Bienenvolk.
Die Kenntnis über das Erreichen dieser Ziele in der Vergangenheit (sehe und lerne) und das LFR sind dafür hervorragende Mittel, daß ewig immer gleiche Rad der Geschichte weiter zu drehen. Insofern bedient sich die deutsche Politik nur eines einer Minderheit bewußten Kreises des bekannten Instruments.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen, denn der Mensch ist an selbstzerstörerischen Elementen durch nichts zu übertreffen.
Das dringendste Problem ist für mich die Überbevölkerung und in diesem Zusammenhang, dass niemand auf der Welt ernsthaft dagegen vorgeht. Im Gegenteil – Religionen und Humanismus sowie das Fortschreiten der medizinischen Möglichkeiten sind Mitauslöser der weltweiten Überbevölkerung, niemand jedoch würde ernsthaft die Abschaffung derselben fordern.
Was also tun? Geburtenkontrolle weltweit fällt mir als einziges Mittel ein.
Denn:
Wovon es im Überfluss gibt, ist nach allgemeiner Ansicht nicht viel wert.
Die LFR-Bezeichnungs-Macher könnten in dieser Hinsicht mal was Sinnvolles tun.
Lingua Rei Publicae Foederalis
Ich gebe der Nachdenkerin völlig recht. In zunehmenden Maße schleicht sich bei mir seit einigen Jahren immer mehr Unbehagen ein, denn dies hier geht an die Substanz: die Substanz des selbstständigen Denkens und Fühlens. An unsere Basis eines gleichberechtigten Miteinanders. Es mündet ins Gegenteil: in die Abschaffung des Miteinanders. Die Spaltung in „gut“ und „böse“. Wir alle spüren es, und jeder, der Orwells „1984“ gelesen hat, kann die Ähnlichkeiten auch benennen.
Ich hätte nie geglaubt, welche Entwicklung dieses Land nimmt. Und hoffe. Immer noch.
Dazu ein Erlebnis bei einem Essen mit Freunden. Der 16jährige Sohn einer Freundin war dabei. Ich erzählte von meiner Wohnungssuche und dass ich in einer bestimmten Gegend unserer Stadt zwar eine Wohnung gefunden hätte, dort aber wegen des mehr als 50% igen Anteils an muslimischer Parallelgesellschaft nicht wohnen möchte. Daraufhin fragt mit der 16-Jährige, ob ich ausländerfeindlich sei. Seine Eltern haben dann das Thema gewechselt.
Unsere Jugend wird in der Schule heutzutage nicht mehr zu selbständigem Denken erzogen, sondern zum Nachplappern der linksgrünen Mainstream-Meinung. Die Jugendlichen werden dazu angehalten, „Haltung zu zeigen“ sprich: sich mainstream-konform zu äussern. Mir graut vor dem Zeitpunkt, an welchem DIESE Generation in Führungspositionen in Wirtschaft und Gesellschaft kommt. Aber wahrscheinlich ist Deutschland vorher schon komplett zugrunde gerichtet, wenn es in diesem Tempo weiter geht und niemand das Ruder herum reisst. Zum Heulen.
LRF, LTI? Nannte man das nicht „Neusprech“?
> Immer mehr – zunächst noch unterschwellig, doch mit jeder Unkonformität sich dessen bewusster werdend – müssen sich selbst als „Rechte“ begreifen. Und als solche werden sie zwangsläufig auch dann zu Gegnern des Systems selbst dann, wenn sie sich aus Furcht vor Repression nach Außen jegliche Mühe geben, diese Gegnerschaft nicht offenkundig erkennbar werden zu lassen.
In dieser Beschreibung erkenne ich mich zu 100% wieder. Ich bin jetzt plötzlich eine Rechte. Dabei habe ich meine politische Meinung gar nicht geändert. Ich habe seit 2013 langsam und im im September 2015 dann schlagartig begriffen, dass wir manipuliert und betrogen werden, dass wir von Politikern regiert werden, die vor allem gut im Intrigieren zum eigenen Machterhalt sind, aber fachlich vom Regieren keine Ahnung haben, und die fatale Fehlentscheidungen treffen, nur um keine unschönen Bilder in der Presse zu bekommen.
LRF spült leider in den sozialen Medien (und nicht nur dort) mit den Social Justice Warriors (SJW) eine Menschengattung an die Oberfläche, die ihre niederen Instinkte und sozial-psychischen Defizite derzeit fast völlig unsanktioniert ausleben dürfen. Paradoxerweise werden sie vom NetzDG so gut wie gar nicht tangiert, weil sie als Gralshüter der LRF auf der“richten“ Seite sind. Bei SPON, zeit.de, Facebook und Twitter dürfen sie ihre Attacken und Beleidigungen ungebremst ausleben, während ihre Gegner, auch wenn sie sich noch so sachlich wehren, eben im Zweifelsfall gesperrt werden.
> der Deckel auf dem aktuell bereits gärenden Fass wird eines nicht allzu fernen Tages weggesprengt und die Vertreter der LRF fliegen unter dem Druck der Straße in alle Himmelsrichtungen.
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es so kommen wird. Bleibt zu hoffen, dass wir dann in Deutschland auch einen Sebastian Kurz haben werden, einen Integrator, der die Tangentialkräfte unserer Gesellschaft einen und in Richtung Erneuerung zu kanalisieren weiss.
Sollte ein Umschwung zeitnah (also vielleicht im nächsten Jahr) beginnen, worauf derzeit Einiges hindeutet, dann wird es m.E. noch den Zeitrahmen einer Generation benötigen um einen erneuten „Marsch durch die Institutionen“ zu realisieren. Selbst wenn das Führungspersonal sofort ausgewechselt werden würde, wären die Beharrungskräfte in den Verwaltungen und NGO riesig. Von den Medien will ich gar nicht erst reden. Allerdings-, hier könnte das der Markt bereits selbst regeln. Schlechte Qualität => sinkender Absatz.
Der Staatsfunk ist seit gestern sowieso erledigt. Die Maske ist endgültig gefallen. Es wird gelogen bis sich die Balken biegen und dann Sissi Tatort und der Bergdoktor bis zum Erbrechen gesendet. Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, wird jetzt ganz frech angekündigt das die Kohle nicht reicht und wenn wir mehr „Qualitätsfernsehen“ wollen die Fernsehsteuer erhöht werden muss. Sowie die Krankenkassenbeiträge die Rentenversicherungsbeiträge und und und…..
Auch wäre selbstverständlich mit aktivem und größerem Widerstand (natürlich auch mit Gewalt gegen Sachen und Andersdenkende) zu rechnen. Kennen wir ja schon.
Man denke auch an die Lehrerschaft. Diese Personengruppe schätze ich zu 70-80 % als Vertreter des Linksgrünen Meinungspopulismus ein. Es wird alleine hier Jahrzehnte dauern um eine Gegenströmung zum Sozialismus zu etablieren. Oder gehen sie mal in eine Behörde, zum Beispiel in ein Stadtplanungsamt. Oh Wunder…..
Den Kindern wurde MULTI-KULTI dermaßen eingehämmert das sie nicht mehr unterscheiden können zwischen tatsächlicher Multikulturalität, was durchaus zu begrüßen ist und Europa sowie die Welt ausmacht und, ich sag mal MONOKULTI-, also Islam. Es wird noch lange dauern und viel Blut fließen damit die Leute die Zusammenhänge begreifen.
Ich gebe Ihnen aber Recht.
Das Faß ist kurz vor dem Überlaufen. Nur wenn der Deckel wegfliegt, dann ist alles möglich und nichts mehr kalkulierbar. Die Berufs- und Gesinnungsrandalierer der Linksfaschisten werden mit Sicherheit eine Art Bürgerkrieg anzetteln. Wir kennen das aus den dreißiger Jahren. Da haben sich Kommunisten und Nationalsozialisten die Köpfe eingeschlagen und die Kräfte der Mitte wurden zerrieben. Das Ergebnis ist hinreichend dokumentiert und wird quasi in Dauerschleife im ÖRR gesendet. Guido wir danken dir.
Einstweilen guten Rutsch
Ich gebe Ihnen vollkommen Recht. Es wird Jahrzehnte dauern, die links grüne Ideologie, deren Deutschlandfeindlichkeit ich mir vor frei Jahren noch nicht im Ansatz vorstellen konnte, aus den Institutionen zu entfernen. Es wird wohl sogar sehr brachialer Methoden bedürfen, um dies in einer Zeitspanne zu erledigen, die Hoffnung für dieses Land lässt. Im Osten noch eher vorstellbar, da es dort nur der Entfernung zahlreicher Alt-68-iger Köpfe bedarf, die die brodelnde Masse darunter insbesondere bei Polizei und in der Verwaltung derzeit noch im Zaum hält. Diese Einigung bedingten Restanten stehen jetzt ohnehin vor einer Pensionierungswelle. Natürlich hat auch im Osten seit den 2000er Jahren verstärkt eine Indoktrination in Schulen und Universitäten durch die links grüne Mischpoke stattgefunden, jedoch gibt es dort noch überwiegend ein nicht zu vernachlässigendes konservatives Familiäres Umfeld als massives Gegengewicht, das bewahren möchten, was sie einst 89 erstreiten bzw. herbeidemonstrieren mussten. Wenn diese nicht heute – anders als damals – viel zu verlieren hätten, wären nicht nur 5.000+x Pegida Teilnehmer unterwegs. Das Potenzial zeigen die Wahlergebnisse im Osten für die einzig konservative Partei AFD. Das Problem ist nur, dass dieses konservative Gegengewicht zur Alltagsindoktrination ihrer Kinder und Enkel im Osten schrumpft, weil viele 60+ sind. Aber noch sind sie da und werden ihren ihren Teil zur Änderung beitragen, weil ich angesichts des Verlaufes der letzten beiden Jahre nicht glauben kann, dass sich Merkel und ihre Vasallen noch über 2018 retten können.
Wie wahr!
Letztlich haben wir es (nicht nur in D) mit einem in den Institutionen längst angekommenen „akademischen aber Lumpenproletariat“ zu tun das sich höchts dikatorisch anmaßt zu wissen an welchem „Wesen“ die Welt genesen kann. –
Leider (!!!) – muss man konstatieren – stellen sie sich dabei recht geschickt an und sind erfolgreich. –
Wie diese „Diktatur“ der Einäugigen beseitigt werden kann???
Ich fürchte, obwohl auch ich medial tendenziell eine Absetzbewegung von M. sehe, ohne einen „rigorosen Rulebreaker“ samt „nicht nur kleinem Durcheinander“ wird das eher nicht gelingen. –
Auch das Denunziatentum für die richtige, weil ‚linke, fortschrittliche‘ Seite ist auf dem Vormarsch, wie ja TE vor ca 1 Jahr selb Mit dem Begriff ‚Gutmenschen‘ kehrt sich die Sache ins Gegenteil, denn das ist ja ein durchaus schlagkräftiger Begriff gegen diesen PC-Wahnsinn dieser weitgehend hirngewaschernen Gesellschaft geworden.
Sehr schön, Nachdenkerin!!!
So oder ganz ähnlich wird es Vielen gehen, vermute ich.
Ich habe nicht das geringste Problem damit, für Linke ein Rechter zu sein, da ich noch niemals ein Linker war und die albernen Anfeindungen mein Leben lang kenne. Von den Gründungstagen der Grünen an, der Friedensbewegung, des kollabierenden Ostblocks, etc.
Verstörend ist lediglich die Tatsache, dass heutzutage „meine“ Regierung der Feind ist und nicht der Ostblock, der Vietcong, Breschnew, RAF, grüne und kommunistische Fanatiker.
Frau Merkel und ihr kleiner Mielke-Ersatz und die ganzen anderen Schergen der selbsternannten „demokratischen Parteien“ mit ihrem Gequatsche von „Haltung“ sind das Problem. Sie haben den Finger auf den Instrumentarien des Staates, die zur Unterdrückung mißbraucht werden können, und werden dabei von der willfährigen Presse unterstützt, die sich aus ihrem linksgrünen Nirvana nicht vertreiben lassen will.
Die dabei verwendete Sprache ist lediglich ein Spiegel einer Geisteshaltung, die mit Demokratie wenig zu tun hat.
Lange vor den unterirdischen Zuständen in Merkeldeutschland habe ich diese Diktion schon immer „Ostblocksprache“ genannt. Solange wir mit tausenden Atomraketen auf die Sprecher dieser Unsprache gezielt haben, und deren Vertreter in unserem Land nur eine lächerliche Minderheit waren, galt mir das als dienliches Unterscheidungsmerkmal. Heutzutage ist es ziemlich beängstigend, die Mehrheit der Volksvertreter dieses Landes in der Sprache des alten Feindes reden zu hören.
Kleiner metaphorischer Ausflug nach Mittelerde? Gut! Frodo schleppt sich über die Gorgoroth in Richtung Barad Dur, und vom dunklen Turm hält das brennende Auge die Silvesteransprache in der schwarzen Sprache: ash nazg durbatulûk ash nazg gimbatul ash nazg…
Sie haben natürlich recht, daß wir manipuliert werden. Ihre entsetzte Feststellung „Ich bin jetzt plötzlich eine Rechte“ belegt dies eindrucksvoll.
Die sich ausbreitende Sprachverhunzung hält keiner mehr auf.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Daran sollten wir uns nicht klammern. Auch bei den Nazis ging es bis zum bitteren Ende. Ein Wiederkommen wird es diesmal aber nicht geben. Die Deutschen sind endgültig verloren. Es wird kein Umsteuern geben. Dafür ist die herrschende Elite zu fest im Sattel. Und bei den derzeit wirkenden gesellschaftlichen Kräften ist der Point of no return nah oder sogar schon überschritten. Einzelfälle werden nicht richtig gedeutet, weil es nicht ins Konzept passt. Deutsche Opfer haben selbst schuld. Das Plündern der Staatskassen hat Methode. Grundrechte gelten nur für die kürzlich Zugezogenen. Der Begriff „Deutscher Staatsbürger“ darf nicht mehr erwähnt werden. Man liest sogar in der Lügenpresse davon, dass hohe Beamte sich Freibriefe für ihr Nichthandeln haben ausstellen lassen. Hohe Kirchenfürsten beider Konfessionen legen ihre Kreuze ab. Kirchentag gleichen Parteitagen der Regenbogenfraktion. Der gesunde Menschenverstand wird als rechtsradikal gebrandmarkt. Auch Merkel regiert mit Bams und Glotze (wie schon Bundeskanzler a.D. Schröder) und hat nur Stichwortgeber zu“fürchten“.
Wer Fremdsprachen lernt, merkt sehr schnell wie vielfältig und ausdrucksstark die deutsche Sprache ist. Wie oft suche ich nach einem deutschen Wort, welches es im englischen oder norwegischen Sprachgebrauch einfach nicht gibt.
Umso schlimmer empfinde ich dann so unsägliche Kürzel wie z.B. Kita , eine Verhunzung unserer schönen Sprache, die es inzwischen massenhaft gibt.
Die Politik hat es außerdem unter Merkel zur Perfektion gebracht, die Sprache zur politischen Erziehung des Volkes zu nutzen, entweder durch weglassen, wie das Wort Deutsche in die, die schon länger hier leben, oder durch Euphemismen, die den wirklichen politisch gewollten Weg verschleiern sollen. Merkels Geschwurbel ist ein einziger Euphemismus, alles klingt gut und schön, die Wahrheiten dahinter sind entsetzlich und kommen erst dann an die Oberfläche, wenn die schrecklichen Folgen ihrer schönen Reden nicht mehr mit schönen Worten erklärt werden können, wenn z.B.durch die offenen Grenzen Mörder kommen, nur weil Merkel keine Grenzkontrollen will. Die schlimmsten Euphemismen sind für mich die angebliche Weltoffenheit, die in Wirklichkeit die Islamisierung zum Ziel haben dürfte und das ganze Gerede um die Vertiefung der EU, die in Wahrheit u.a. die Abschaffung der Nationalstaaten das Endziel sein dürfte.
Nur um diese Ziele zu erreichen, braucht man eine angepasste Sprache um das Volk ruhig zu halten, wie auch der Bürgermeister von Kandel nach dem Mord an der 15 jährigen zuerst einmal Ruhe anmahnte, anstatt zu fordern, dass die Ursache für solche Taten angeprangert wird.
Wie alle Diktatoren bekennt auch Merkel sich trotz schlimmster Vorfälle im Land nicht zu ihren Fehlern und die meisten Diktaturen endeten meist blutig.
Eine Umkehr von Merkels links-grüner Politik müßte sehr schnell kommen, ein weiter so die nächsten Jahre lassen das Schlimmste befürchten. Ich dachte wirklich, ab 1945 seien solche Zeiten in DE für immer vorbei und mein Herz blutet, wenn ich hilflos zuschauen muß, wie man in Berlin konsequent an der Zerstörung dieses einstmal schönen und sicheren Deutschlands arbeitet.
Mein Herz blutet auch. Aber mein Dank Ihnen und vielen anderen Foristen, so fuehle ich mich nicht mehr so allein. Im Maerz 2015 haben bereits der aelteste Freund (seit der 5. Klasse!) meines Mannes und dessen Freundin mir und meinem Mann die Freundschaft gekuendigt, weil es uns an „Menschlichkeit“ mangelt. Und vor wenigen Tagen hat mich mein frueherer Lebensgefaehrte faschistischen Gedankenguts bezichtigt, weil ich Unverstaendnis fuer die Weigerung, Grenzkontrollen durchzufuehren, geaeussert habe. Und das, obwohl ich mit eben diesem Ex-Lebensgefaehrten 1982 gemeinsam einen Ortsverband der Gruenen in einer kleinen Stadt im Sauerland gegruendet habe, zwei Jahre in Nicaragua gearbeitet habe und mich mein Leben lang fuer Unterprivilegierte eingesetzt habe. Nur weil ich meinen Verstand benutze, muss ich nun eine Rechte sein.
Der fast schon verzweifelte Versuch des Zensurministers uns zu systemkonformer Sprachhygiene zu zwingen, zeigt wie sehr sich die Machthaber um dieses wuselige Internet sorgen, das selbst durch drakonische Strafen kaum zu bändigen sein wird. Je mehr gelöscht wird, desto kreativer werden die Nutzer ihre Meinung doch noch zu sagen. Und wir sollten nicht rasten, die Herrschaftssprache als das anzuprangern was sie ist: Mittel zum Machterhalt der Eliten. Jedes neue sprachliche Monster soll uns davon abhalten unseren Verstand zu nutzen, jede Schönrederei völlig inakzeptabler Zustände soll uns weiss machen, das wir in diesem Lande gut und gerne leben.
Was für eine treffende Analyse! Endlich mal einer, der weiß, was LTI bedeutet. Ich wohne mehr oder weniger neben Victor Klemperers Haus und versuche täglich vergeblich, meine Mitmenschen auf die Phänomene aufmerksam zu machen, dass dieses Absurdistan um uns herum längst zu einer DDR 2.0 geworden ist. Für die war LTI schon ein Eigentor und für uns Abiturienten der letzten geburtenstarken Jahrgänge vor dem Pillenknick so etwas wie ein Geheimprotokoll. Wer es gelesen hatte, mit dem könnte man reden. Leute! Lest und verteilt diesen Artikel! Studiert Klemperer und begreift endlich, dass wir unter Merkel längst im LQI angekommen sind – im Vierten Reich, dessen Eliten Deutschland vernichten will!
Danke für Ihren erhellenden Beitrag zu einem Phänomen welches dem Konsumenten tagtäglich durch Sinnverdrehungen zu manipulieren versucht, LRT.
Eigentlich Negatives wird positiv und umgekehrt.
Z.B. Überschrift in einer Tageszeitung: Berlin will Athen Zinsgewinne zahlen.(Eine Hintergrundinformation fehlte, das war vor der BT-Wahl)
Oder: Noch nie so viele Sozialversicherte wie derzeit.(Hört sich für den nicht nach Hintergründen Fragenden gut an)
Guten Rutsch und ein gesundes Neues Jahr.
Die Manipulation von Menschen ueber Sprache ist perfider Machtmissbrauch. Sie beruht auf mangelndem Respekt und Verachtung der Buerger. Zudem zerstört sie die Grundlage unserer Wissensgesellschaft.
Die Aufklaerung als Kern unserer europäischen Kultur beruht auf dem Zweifel, dem Hinterfragen von Annahmen. Je weniger wir uns erlauben zu zweifeln desto weniger innovativ und konkurrenzfähig wird diese Gesellschaft im Vergleich zum asiatischen Raum.
Danke dass sie dieses Thema aufgegriffen haben, es wäre geeignet für eine Masterarbeit.
Diplomarbeit…bitte!!!
Was die Deutschtürken angeht, sind wir doch längst weiter! Die in der Türkei einsitzenden Türken mit Doppelpass, wie zum Beispiel Deniz Yücel oder Mesale Tolu, werden nicht etwa als Türken und auch nicht als Deutschtürken bezeichnet, sondern als „Deutsche“! In der Berichterstattung heißt es dann, dass „deutsche“ Journalisten von dem Unmenschen und Diktator Erdogan gefangengenommen wurden. Nun, Herr Erdogan betrachtet diese Leute ganz richtig als das, was sie sind: türkische Staatsbürger! Und als solche unterliegen sie auch türkischem Recht oder was in der Türkei dafür angesehen wird.
Während mit einem Rechtsstaat wie Polen ein Riesenbuhai wegen angeblicher Rechtsverstöße gemacht wird und ein Verfahren der EU eingeleitet wurde, können sich dieseleben Leute nicht mal dazu durchringen, der Türkei den Geldhahn zuzudrehen, obwohl Rechtsverstöße und Rechtsbeugung dort hundertmal größer sind als in Polen.
Es geht eben alles nach der Devise: Follow your interests and your money!
Und genau da liegt auch die Ursache für LRF!!
Frau Tolu hat tatsächlich ausschließlich die deutsche Staatangehörigkeit und daher Anspruch auf entsprechende Behandlung seitens türkischer Behörden und deutscher konsularischer Hilfsleistungen.
Deniz Yücel aber besitzt die deutsche wie auch die türkische Staatsangehörigkeit. In diesem Fall ist es üblich, daß jeweils die Nationalität des Landes zum Tragen kommt, in dem sich ein Doppelstaatler aufhält. Er wird von der Türkischen Justiz also völlig zu Recht wie ein Türke behandelt.
Das ändert aber nichts daran, daß die Vorwürfe gegen beide ziemlich an den Haaren herangezogen scheinen, und daß die türkische Justiz ganz bestimmt nicht unabhängig ist.
Yücel fast ein Jahr in Untersuchungshaft zu halten, ohne daß klar gesagt wird, was man ihm eigentlich vorwirft, das hat mit rechtsstaatlichen Standards nichts mehr zu tun.
„Lingua Republicae Foederatii“ – Grausliches Küchenlatein! Warum? ‚Situs vi late in ise tabernit.‘ – Wenn überhaupt, dann: ‚Lingua confoederationis rerum
publicarum‘, abgekürzt: LCRP. – Nihilo minus: Vielen Dank für die vielen klugen Beiträge aus Ihrer Feder dieses Jahr. Möge dieser Quell heilignüchterner Analyse und Weltkommentierung uns Lesern noch lange erhalten bleiben! Ihnen und Ihren Kollegen/Kolleginnen alles Gute auch für 2018, verehrter Meister!
Zitat:
„Dabei begehen die Ideologen der LRF einen Basisfehler, den selbst die härteste Diktatur nicht zu vermeiden in der Lage ist: Sie schaffen neuen Kategorien des Denkens, die sich gegen das vermeintliche Ziel des Sprachdiktats wenden. So ist es mittlerweile LRF-Normalfall, alles, was sich auch nur ein Jota außerhalb der LRF bewegt, als „rechts“ zu bezeichnen – eine vorgeblich politische Einordnung, die ursprünglich sich an der parlamentarischen Sitzordnung orientierte und den wertkonservativen Teil der Abgeordneten beschrieb. LRF allerdings hat es zwischenzeitlich geschafft, diesen Begriff als synonym für jegliche Form der System-Unkonformität zu wandeln und dabei alles, was im Sinne der LRF unkonform ist, zu kriminalisieren.“
Wäre die Mehrheit der Adressaten (Oder müßte ich sagen: Probanden?) der psychologisch-manipulativ aufgesetzten Gedanken- und Meinungssteuerung wach, würde sie auch erkennen, wo sich diejenigen, die in der von Herrn Spahn beschriebenen Weise agieren, ihrer eigenen Logik folgend selbst im Links-Rechts-Schema verorten müssen.
SPD-, Grüne- und Die Linke-Wähler wissen es vermutlich. Deren Programme waren doch immerhin für des Lesens und Verstehens Mächtige hinreichend deutlich. CDU-, CSU- und FDP-Wähler hätten es spätestens zur BT-Wahl 2013 wissen können und ab September 2015 -erst recht vor der BT-Wahl 2017, zu der auch deren Programme die Richtung beschrieben- wissen müssen. Wer die Programme nicht las, hätte zumindest Reden und Handeln angeblich Konservativer (CDU/CSU) und angeblich Freiheitlicher (FDP) mit dem Geschehen, den Taten, abgleichen und daraus Schlüsse ziehen können.
Die grün-links-roten Kulturbetriebshegemonen und deren Wasserträger in den Leitmedien leisten seit Jahrzehnten ganze Arbeit. Sie konnten und können aber nur deshalb so erfolgreich sein, weil Konservative und Liberale ihnen bis dato nichts entgegensetzten. Man nahm sie als Gegner nicht ernst, was sich insbesondere bei den jakobinisch-maoistischen Grünen zeigt, die mittlerweile die SPD, die CDU und die Linke diskursiv beherrschen.
Über die sich allmählich ausbreitende antiliberale Propaganda und Gehirnwäsche schrieb Aldous Huxley 1958 seinen Essayband Brave New World Revisited, dt. Widersehen mit der schönen neuen Welt. Aus dem Klappentext: „Die Themen, die in der »Schönen neuen Welt« [1932 geschrieben] anklingen, wie Überbevölkerung, Propaganda, Drogen und Gehirnwäsche werden in 12 Essays vertieft und finden schließlich einen Ausblick, was nötig ist, um eine freie Gesellschaft zu errichten.“
So, wie die LTI das Denken und Fühlen der ihr damals ausgesetzten Menschen vergiften und umformen sollte und auch tat, so soll sicher auch die LRF das Denken und Fühlen der Menschen vergiften und umformen. Mit dem Wissen und den Erkentnissen Huxleys wie auch Klemperers und vielen anderen, wie bspw. den TE, Achgut und Cicero Autoren, gibt es aber Möglichkeiten zur geistigen Gegenwehr.
Da, wo man sich nicht mehr deutlich ausdrücken kann, können und müssen sich feinere sprachliche Mittel zur Gegenwehr entwickeln, wie das während der NS-Herrschaft aber auch in anderen Diktaturen geschah und geschieht. Sprachliche Schärfe muss sich da mit scharfer Nüchternheit verbinden. Dem haben die Hypermoralisten von Grünen, Linke, SPD, CDU und Leitmedien nämlich nichts entgegenzusetzen.
Ein guter Artikel, der den Sachverhalt gut beschreibt. Das Resümee deckt sich auch mit den üblichen Vorstellungen einer Eskalationsspirale wie man sich gemeinhin denkt und die auch immer Ziel linker Revolutionsbemühungen war. Nur mit dem Begriff LRF habe ich meine Schwierigkeiten. der erscheint mir ein bischen zu bemüht und in seinem Buchstabenkürzel allzusehr versteckt. Hier bräuchte es einen eingängigeren Begriff um den Sachverhalt der modernen propagandistischen Sprache zu Kennzeichnen. Es sind ja auch schon einige Versuche der Begriffetablierung in diese Richtung gemacht worden und ich bin gespannt was sich hier durchsetzt.
Danke für diesen Beitrag, der war überfällig…
Die richtige Begrifflichkeit war schon immer wichtig in allen bereichen des Lebens. Heute werden die Leute in die irre geführt und merken es (oft) nicht einmal. Das ÖR agiert da manchmal geschickt aber auch manchmal sehr plump.
Wenn ich bedenke, das es vor 75 Jahren nicht anders war, versteht man nun so einiges. Damals gab es noch keine Möglichkeit sich alternativ zu informieren. Man musste das glauben, was man vorgesetzt bekommen hat. Das soll natürlich das nicht entschuldigen was damals passierte.
Das sich solche Manipulation wiederholt hätte ich nicht für möglich gehalten.
Ein weiterer Umstand, den Klemperer in der LTI (und in seinen sehr lesenswerten Tagebüchern) beschrieb, ist der „Fluch des Superlativ“.
Die LTI kam nicht umhin, ihre Phantasmen immer weiter zu steigern, ersichtlich bspw. im „1000-jährigen Reich“ oder der immer schlimmer werdenden Begriffskreation für „Systemfeinde“ (sie richten sich nicht mehr gegen spezifische Aspekte, sondern eben gegen alles) oder auch in ihrer Architektur. Wenn aber es so kommt, daß bspw. die „Systemfeinde“ aufgrund der Tatsache ihrer anwachsenden Menge – wegen der Verwendung des Begriffs für alles und jeden – so viele werden, daß sie schon fast wie eine kleine eigene Gruppe aussehen: was macht man dann? Mehr als „alles“ kann man ja nicht bekämpfen wollen, nicht wahr? Wie soll man dann noch sprachlich jene scheiden, die nur „ein bisschen dolle“ Systemfeind sind und jene „die ganz schön dolle“ Systemfeind sind? Das geht nicht.
Dies führte in der LTI laut Klemperer irgendwann dazu, daß die weiterhin versuchten Steigerungen ins Lächerliche abglitten und zwar einfach wahrnehmbar. Den Superlativ kann man eben nicht mehr steigern und versucht man es doch, wird es ungelenk. Auf die Gegenwart bezogen wäre vielleicht die Kreation des „rechtsrechten Nazi“ so eine Stilblüte, die die Grenze zum Lächerlichen schon überschritten hat. Gleichwohl ist der LFR ein Kunstgriff gelungen, auf den die Nazis nicht kamen: man denglischt! So ist die schlimmste Form abtrüniger Rede heute nicht die „Hassrede“, sondern die „Hatespeech“. Frauen werden nicht in „Frauenschutzzonen“ eingehegt, sondern in der „Women’s Safety Zone“. Gleichwohl hat auch dieses, teils verbissene Durchprügeln denglischer Begriffe inzwischen eine lächerliche Note bekommen, weil der Umstand so einfach ersichtlich ist, daß man auf Teufel komm raus das deutsche Wort nicht sagen will, weil es eben so doof offensichtlich macht, was eigentlich gemeint ist.
Wenn man zudem auch Handlungen als eine bestimmte Form von Sprache betrachten möchte (wenigstens für den Moment), so findet auch hier inzwischen eine Verkehrung ins Lächerliche statt, die als solche nicht zu bemerken schon fast schwer ist. Genannt sei hier bspw. das Aktionsbündnis gegen Rechts aus Köln, das heuer nicht dazu aufruft, Frauen an Silvester vor Übergriffen in Köln zu schützen, sondern zu beobachten, daß die Polizei in Köln nicht übergriffig gegen, nun ja, bestimmte Personengruppen wird. Ein weiteres Beispiel für eine solche, ins Lächerliche entgleitende Handlung, ist zu finden im Artikel „Nicht gecheckt“ in „Der Freitag“ von Leander F. Badura. Hier haben sich irgendwelche Gender-Gerechtigkeitskämpfer dazu aufgeschwungen, ein Kunstwerk verbrennen zu wollen, welches von einer weißen Frau nach der Vorlage einer schwarzen Frau angefertigt wurde. Das Vergehen der Weißen bestünde darin, daß sie ein Werk einer Schwarzen sich „angeeignet“ habe und das sei Rassismus und also müße man es verbrennen. Es dürfte nicht viele Menschen geben, die einem solch abseitigen Gedankengang („Von Schwarzen inspirierte Kunst Weißer zu verbrennen Antirassismus“) noch folgen könnten. Aber hierin steckt, wie in so vielem anderem, der von Klemperer beschriebene „Fluch des Superlativ“: die Unterscheidung jener, die nur „ein bisschen“ Systemfeind sein könnten (!) von jenen, die „ganz schön dolle“ Systemfeind sein könnten, gelingt nicht mehr und so nimmt man letztlich auch völlig Unverdächtige mit aller Härte an die Kandare, entblößt sich dabei aber selbst als eine Art Trottelmensch, der zu dumm noch zu der einfachsten Differenzierung ist, das aber mit allem möglichen Pathos und der ganzen Verbissenheit eines Don Quichotte, also: lächerlich.
Bei den Nazis gipfelte diese Mischung aus Unfähigkeit der Differenzierung und verbissenhaftem Herausstellen wollen der eigenen Übermächtigkeit in solchen Werken wie „Das Deutsche Katzenwesen“. Irgendwann mußte man schon die Katzen heranziehen, um noch darstellen zu können, warum die eigene Rasse so unfassbar überlegen ist. Wieviele Menschen konnten sowas damals wohl noch ernst nehmen? Vermutlich nicht viele. Heute hieße so ein Werk wohl „Vom Humanitär-International-Globalen Katzenwesen“. Oder vielleicht auch „Von der Güte der Refugee-Katzen“
Refugees, übrigens, noch so ein gedenglischter Begriff, gleichwohl ein bisschen aus der Mode gekommen. (Vielleicht wegen dem berühmten Lied der „Fugees“: Killing me softly?)
Das größte Problem am Fluch des Superlativ besteht aber nicht nur darin, daß er irgendwann nichts mehr differenzieren kann, sondern das er sich stets steigern muß. Das letzte Supererdachte muß alsbald gesteigert werden, weil es durch seine beabsichtigte Verwendung im Alltag eben normal wird und damit nicht mehr super ist, sondern gewöhnlich. Der Fluch verschleißt seine Begriffe schnell und zwar immer schneller. Man schaue sich hier als Beispiel nur an, wie schnell der Begriff des „Flüchtlings“ oder „Geflüchteten“ oder „Schutzsuchenden“ (jetzt auch auf Frauen anwendbar…) einen negativen bis Teils lächerlichen Beigeschmack bekommen hat.
Ansonsten danke für den obigen Text. Sehr lesenswert, ebenso wie die Bücher Klemperers!
Der Diabolos (Verwirrer; Durcheinanderwerfer) weiß: Jede Manipulation fängt mit einer Verwirrung der Begriffe an.
Ich weiss nicht, wieviele Leser Ihren sehr komplexen Gedankengängen folgen können.. – hier vermutlich mehr als die Leser der sogenannten main stream Presse, wie Bild oder FAZ…..
Natürlich muss man Ihnen zustimmen.., vielleicht kann man aber auch vereinfacht feststellen, dass wir auf den Weg in eine staatlich kontrollierte Gesinnungsdiktatur befinden, quasi eine DDR 2.0.
Interessant zu klären, wie es dazu kam (an Merkel liegt es nicht, sie ist geistig viel zu schlicht..).
Für mich immer noch rätselhaft, wie eine ehedem stolze Volkspartei wie die CDU so herunterkommen konnte.
Das der HEUTIGEN SPD (leider) und den Grünen Gesinnungsdiktur zumindest nicht unsympatisch ist, versteht sich von selbst, von der mehrfach umbenannten SED ganz zu schweigen..
Aber warum macht das der normale Wähler/ Steuerzahler NOCH mit ?? war die Sedierung durch main stream Presse und Staatsfunk so erfolgreich?
Ich habe Angst vor dem Ausmass der mittelfristig zu erwartenden „Gegenbewegung“ im deutschen Wahlvolk.. – ich vermute, die AfD sitzt danach ganz links im Bundestag.
„Zu vermeiden wäre eine solche Entwicklung nur, wenn die Ideologen der LRF sich nebst ihren Restriktionsinstrumenten zurücknähmen“
Damit ist jedoch nicht zu rechnen, weil die Semantik der Verdrehung Mittel zum Zweck ist, all jenen Wählern, die nicht so analytisch mit der Sprache umgehen, Sand in die Augen zu streuen um ihre eigentlichen Ziele zu verschleiern. Dazu gehören auch die rezenten Gerundivum-Fetischisten (die Flüchtenden, die Studierenden, die Wählenden…).
Die LRF-Ideologen werden daher ihre Positionen nicht freiwillig, aus eigener Erkenntnis räumen. Sie werden daher von anderen aktiv abgewählt werden müssen.
Ja, es gibt so viele Begriffe mit denen die Bevölkerung heute verdummt wird.
Dazu gehört beispielsweise auch der Begriff „Vorsorgeuntersuchung“. In der Realität gibt es so etwas gar nicht. Fälschlicherweise wird hiermit eine Untersuchung zur Früherkennung von Krankheiten bezeichnet. Mit der Verwendung des Begriffes „Vorsorgeuntersuchung“ wird bei manchen Menschen der Eindruck erweckt, sie würden länger gesund bleiben, wenn sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen.
Vorsorgen können Menschen in Bezug auf potentielle Krankheiten aber allenfall mit entsprechender Lebensweise und mit vernünftiger Ernährung, aber niemals mit der Hilfe einer Vorsorgeuntersuchung.
Doppeldenk und Doppelsprech ist Merkelblech, sie sagt Klimarettung und meint, das wird teuer für euch, sie sagt nun sind sie halt da, als ob sie Niemanden mit lüsternen Posen angelockt hätte, um einer Helferbande den Boom zu servieren, und sticht der Muslim die Frauen ab, die ihm nicht untertänig sind, spricht der Steinmeier Trapez- und Wellblech, die müssen eigentlich Alle auf die Chause-Bäume gejagt werden…
Lieber Herr Spahn,
Sie haben den “Neusprech“ Sachverhalt sehr gut dargestellt und definiert und ich gebe Ihnen so Recht, nur in Ihrem letzten Absatz gehe ich nicht konform. “Die Hoffnung ist gestorben“, zumindest für mich. Das Maas und Konsorten ein mü
zurückweichen von ihrer ideologisch verbohrten Linie, das kann ich mir nicht vorstellen. Das schreibe ich als gelernter DDR-Bürger. Geschichte wiederholt sich, da hilft nur feucht durchkehren.
Chapeau. Perfekter kann man es ja gar nicht mehr beschreiben. Diesen Beitrag werde ich mir aufheben. Wenn ich mir doch alles merken könnte.
ps: „Rettungspaket“ ist auch so ein LRF-Wort.
Die LRF-Ideologen werden nicht gewinnen. Sie haben schon gewonnen.
Herr Spahn , das, was Sie beschreiben, beobachte ich schon seit Jahren. Der Versuch, bestimmte Begriffe mit einer neuen Bedeutung zu besetzen, im positiven wie negativen Sinn, führt dazu, dass bei der Nennung des Begriffs sofort klar wird, ob er erwünscht oder abgelehnt wird. Dadurch wird eine inhaltliche Auseinandersetzung mit negativen Begriffen von vorneherein ausgeschlossen. Auch Menschen können so moralisch eingeordnet werden. Nennen Sie mal in einer Runde den Namen Sarrazin und Sie werden erstaunt sein, wie LRF wirkt.
Herr Spahn,
schon in absehbarer Zukunft wird die AfD die erste Regierung in einem Bundesland stellen. Zu den ersten Maßnahmen werden dann gehören:
1. Kündigung des Rundfunkstaatsvertrags
2. Abwicklung aller Genderprofessuren und -studiengänge
3. Sprachregelungen im öffentlichen Sektor, insbesondere Verbot von Gendersprech
Da würden mir ein paar wichtigere Maßnahmen einfallen, die zuerst durchgeführt werden müssten:
– Rigide Gremzkontrollen
– Rückführung kriminineller Ausländer
– Rückführung ausreisepflichtiger Ausländer
….
Die von Ihnen genannten Punkte ergeben sich dann von selbst.
Es muß natürlich Pflaster heißen. Der Kontakt der f-Taste läßt zu wünschen übrig.
Die LRF wie Sie es nennen Herr Spahn, ist nicht die Ursache für das Ende der Gemeinsamkeiten einer Gesellschaft. Sie ist nur ein Symptomem einer breits zerfallenden, wenn nicht bereits zerfallenen Gesellschaft. Die Ursache ist der millionenfache Zustrom von Personen, die ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen hierher gekommen sind. Von einigen Ausnahmen abgesehen wollen sie gar nicht Teil dieser gewachsenen Gesellschaft werden, stehen ihr oft feindlich gegenüber und wollen sie nach ihren Vorstellungen verändern ( Frau Göring Eckard freut sich sogar schon darauf ). Ein Verzicht auf LRF ist ein Plaster auf ein Geschwür, das sich durch das Plaster in seiner Ausbreitung nicht aufhalten läßt.
Das “Wort“ gilt in vieler Hinsicht nicht mehr – auf allen Ebenen.
Die deutsche Sprache, wenn man ihrer mächtig ist und auch andere Sprachen spricht, ist eine wunderschöne, nuancenreiche und klare Sprache.
Wer spricht heutzutage noch ein feines Deutsch?
Deshalb wird mit Begrifflichkeiten jongliert und getäuscht. Und Wenige bemerken es….
Danke für diesen Beitrag
Moin moin
Zitat aus Tipi – Dschihadistische Frauennetzwerke:
“Der Salafismus wird immer weiblicher.“ Das berichtet jüngst Burkhard Freier, Leiter des Verfassungsschutzes von Nordrhein-Westfalen (Zitatende).
Also, „wir“ sind auf einem guten Weg, die Frau und mit ihr die damit verbundenen positiven Attribute der Weiblichkeit sind selbst im Salafismus auf dem Vormarsch.
Ist der Verfassungsschutz ebenfalls auf Linie?
Ist beim Akten-Schreddern auch das Denkvermögen in Mitleidenschaft gezogen worden?
Darf ich neben dem Neusprech „Roheitsdelikt Erlebende“ anstelle des Begriffes Gewaltopfer, im Rahmen der Terroranschläge auch den Gegenbegriff „betreuter Terrorismus“ in die Runde werfen?
Die Anis Amri – Story mit vergessenem Ausweis in der Fahrerkabine, die Tatsache, dass er von NRW aus nach Berlin gefahren wurde, die ganze zum Himmel stinkende V-Mann-Saga im Tschäpe-Prozess lässt manche „Staat-im-Staate – Theorie“ und „Shock and Awe – Strategie“ zur Steuerung der „Schafherde“ in ganz neuem Licht erscheinen.
Ich fasse den Neusprech zusammen: Nur Zukunftsverweigerer können nicht begreifen, dass wir Menschen geschenkt bekommen, die uns vor dem Aussterben bewahren, bzw. vor der totalen Verblödung durch Inzest (Kombination aus KGE, Schäuble und den Wirtschaftsweisen aus dem Morgenland).
Einen guten Ruisch und ein gesundes und gutes 2018 allenthalben.
Toller Artikel, Herr Spahn!
Mein Latein liegt etwas länger zurück, dennoch scheint mir „Lingua Republicae Foederatii“ irgendwie falsch. Mein Vorschlag: „Lingua Rei Publicae Foederalis“. Aber vielleicht gibt es ja richtige Altphilologen unter den Lesern von TE, die das besser können.
Der Sarotti-Mohr – heute verfemt- für sich zurück auf den Pralinenmeister Hugo Hoffmann der in der Berliner Mohrenstrasse seinen Stammsitz hatte und 1894 den Mohren als Markenzeichen einführte.
Merkwürdigerwese existiert die Berliner Mohrenstrasse heute noch, der Sarotti-Mohr hingegen nicht mehr.
In meiner Heimatstadt gibt es nach wie vor als älteste Apotheke die „Mohren-Apotheke“, die von grünen Gemeinderäten geforderte Umbennung wurde mehrheitlich abglehnt.