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Antwort der Bundesregierung

Linksextreme für die Mehrheit politisch motivierter Brandstiftungen verantwortlich

20.02.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Fraktion "Die Linke" fragte nach politischer Kriminalität – und bekam eine wohl unwillkommene Antwort der Bundesregierung: Die überwältigende Mehrzahl von Brandanschlägen wird Linksextremen zuordnet. Doch die Aufmerksamkeit in Medien und Wissenschaft ist gering.

Soeben hat die Bundesregierung eine Statistik über „Fälle von Brandstiftung aus dem Bereich der politisch motivierten Kriminalität in den Jahren 2018 und 2019“ veröffentlicht. Das zunächst Erstaunliche (aber nur zunächst) ist, dass dieser Veröffentlichung eine Anfrage der Fraktion „Die Linke“ im Deutschen Bundestag vorausging. Die Antwort der Bundesregierung auf diese Anfrage datiert vom 10. Februar 2021 (Bundestagsdrucksache 19/26585).

Hier das wichtigste Ergebnis auf der Basis von Zahlen des Bundeskriminalamtes (BKA): Die überwältigende Mehrzahl von Brandanschlägen wird Linksextremen zuordnet. In den Jahren 2018 und 2019 gab es insgesamt 378 politisch motivierte Brandstiftungen, 308 (81,5 Prozent) davon durch Linksextreme, 17 durch Rechtsextreme, 20 aufgrund „ausländischer Ideologie“. 29 Taten konnten nicht zugeordnet werden. Schwerpunkte der Brandanschläge waren die Städte Berlin, Leipzig und München. Ziele der Angriffe waren Baufirmen und die Polizei. Die Auswertung des Bundesinnenministeriums zeigt auch, dass rund um den Hambacher Forst, der von linksextremen Umweltschützern zeitweise besetzt war, viele Brandanschläge verübt wurden. Dort gingen beispielsweise immer wieder Fahrzeuge des Energieunternehmens RWE in Flammen auf.

Nicht nur am Rande: Im Blätterwald und in den Öffentlich-Rechtlichen wurden die Brandanschläge um „Hambach“ meist als regionale Ereignisse abgetan. Die an den Protestaktionen im Forst beteiligte „Flüchtlingskapitänin“ Carola Rackete wurde übrigens im Oktober 2020 mit dem Karl-Küppers-Preis des Kölner Karnevals und der Stadt Köln ausgezeichnet: für ihr „besonderes Maß an Engagement und Zivilcourage“.

Und jetzt der Clou: Die Links-Fraktion im Bundestag als Fragesteller ist dennoch der Meinung, die Polizei sei „auf dem rechten Auge blind“. Und sie wird dabei von der Taz assistiert, die suggestiv fragt: „Nur 17 Brandanschläge von rechts?

Und die Forschung? Leuchtet wenigstens sie linksextreme Gewalt aus? Nein! Lassen wir zwei hochkompetente Analytiker der linksradikalen Szene mit einigen Sätzen über den Umgang der Forschung und der Medien mit linksextremer Gewalt zu Wort kommen. 

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Das Paar Klaus Schroeder / Monika Deutz-Schroeder schrieb 2018 das Buch: „Der Kampf ist nicht zu Ende. Geschichte und Aktualität linker Gewalt.“ Wörtliche Auszüge daraus: „Schriften und Studien zum Rechtsextremismus und zu rechter Gewalt gibt es in kaum überschaubarem Ausmaß, entsprechende Forschungen über linke Gewalt hingegen nur sehr begrenzt … Konfrontationsgewalt, d.h. gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen linken und rechten Akteuren, geht zumeist von links aus … Zudem hält sich hartnäckig die Annahme, Linke würden nur Gewalt gegen Sachen, Rechte dagegen Gewalt gegen Personen ausüben … Auf Seiten der Fernsehsender von ARD bis NTV übertreffen Berichte und Filme über Rechtsextremismus die über Linksextremismus um ein Vielfaches. Bei der ARD z.B. stehen im Frühjahr 2018 53 Treffer für Linksextremismus 444 für Rechtsextremismus gegenüber … Im Karlsruher Virtuellen Katalog, auf dem alle neun Verbundkataloge Deutschlands zugänglich sind, finden sich knapp 15.000 Sucherergebnisse für Rechtsextremismus und knapp 640 für Linksextremismus.“ Faktor: 23! Und: An der FU Berlin gibt es in der Universitätsbibliothek 1.000 Treffer für Rechtsextremismus und 36 für Linksextremismus. 

Im August 2020 veröffentlichte der Politikwissenschaftler Karsten D. Hoffmann, einer der besten Kenner der militanten linken Szene in Deutschland, ein Buch mit dem markanten Titel: „Gegenmacht. Die Militante Linke und der kommende Aufstand.“   Es war nicht einmal leicht gewesen für Hoffmann, einen Verlag zu finden. Vierzig Absagen hat er bekommen. Grund: Die allermeisten, vor allem die großen Verlage hatten nicht den Mumm, sich mit der linken Szene anzulegen; sie befürchten, in die rechte Ecke gestellt zu werden. Wer sich die Ergebnisse der Hoffmann’schen Recherchen genauer anschaut, kommt zu einem empörenden Fazit: Für die Parteien und deren Stiftungen, auch für die Sozialwissenschaften, ja für das ganze bürgerlich-konservative Spektrum ist die militante Linke ein Non-Thema. Man konzentriert sich auf den „Kampf gegen rechts“, den man nach Schätzungen Hoffmanns qua Bund, Länder, Kommunen und Stiftungen mit bislang rund einer halben Milliarde Euro forciert hat. Das ist geschätzt das 50fache von dem, was in den Kampf gegen Linksextremismus investiert wird. 

Es scheinen nach wie vor die bagatellisierenden Worte führender SPD-Leute zu gelten. Der damalige SPD-Vorsitzenden Martin Schulz meinte über die G20-Krawalle in Hamburg vom 7./8. Juli 2017: „Links und Gewaltanwendung schließt sich gegenseitig aus.“ Und die vormalige Familienministerin Manuela Schwesig meinte 2014: „Linksextremismus ist ein aufgebauschtes Problem.“

 

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32 Kommentare

  1. „Gegenmacht. Die Militante Linke und der kommende Aufstand.“  
    Höre ich mich si um, schnappe ich beiläufig „Bemerkungen „auf, so könnte für die Linken ihr „Aufstand“ seitens der Bevölkerung in einem (blutigen) Debakel enden, aller medialen „Unterstützung“ zum Trotz.

  2. Linksextremismus in Deutschland
    Seit Jahren sitzen oder saßen die Feinde unserer Demokratie unbehelligt in den Parlamenten und werden von der „Lügenpresse“ hofiert, während AfD-Mitglieder pauschal als Faschisten und Nazis diffamiert und stigmatisiert werden .
    Ihr Ziel: Die Beseitigung der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung!
               *der kriminalist 11/20
                   
    Organisationen (unvollständig mit Gründern und Unterstützern): 
    Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend – Verdachtsfall
       Johanna Scheringer-Wright      – MdL Thüringen                      Die Linke/ PDS
    Wolfgang Gehrcke                   – MdL Brandenburg                  Die Linke/ PDS
    Gert Winkelmeier                     – MdB                                     Die Linke/ PDS
     
    Kommunistische Plattform – unter Beobachtung
    Sahra Wagenknecht                 – MdEP                                  Die Linke
    Matthias Bärwolff                    – MdL Thüringen                       Die Linke
    Mathias Brodkorb                    – MdL M-V                               SPD
    Rosemarie Müller-Steisand       – evang. Theologin, Lehrstuhl Humboldt-Uni
    Friedrich Rabe                        – MdL Sachsen-Anhalt              Die Linke
     
    Sozialistische Linke – offen extremistisch, unter Beobachtung
    Ralf Krämer                             – Parteivorstand                      Die Linke
    Katrin Werner                          – MdB                                     Die Linke
    Matthias W. Birkwald               – MdB                                     Die Linke
    Christine Buchholz                   – MdB                                     Die Linke
    Nicole Stephanie Gohlke          – MdB                                     Die Linke
    Fabio De Masi                        – MdB                                     Die Linke
    Norbert Müller                          – MdB                                     Die Linke
    Alexander Neu                        – MdB                                     Die Linke
    Sören Pellmann                       – MdB                                     Die Linke
    Victor Perli                              – MdB                                     Die Linke
    Ingrid   Remmers                    – MdB                                     Die Linke
    Bernd Riexinger                       – MdB                                     Die Linke
    Alexander Ulrich                      – MdB, IG Metall                      Die Linke
    Kathrin Vogler                         – MdB                                     Die Linke
    Harald Weinberg                      – MdB                                     Die Linke
     
    Antifa – extremistisch, unter Beobachtung
    Martina Renner                       – MdB                                     Die Linke
    Saskia Eskens                        – MdB                                     SPD
     
    Marxistisches Forum – extremistisch, verfassungsfeindlich
    Uwe-Jens Heuer                      – MdB                                     Die Linke

  3. Das alles kann nur geschehen weil Bürgerliche und Konservative sich abermals feige wegducken oder – was noch schlimmer ist – dem Trend des „Kampf gegen rechts“ nachplappernd und wahlkreuzend hinterher rennen.
    Es werden Strukturen und Organisationen gepampert, die gestern auf dem Marktplatz in Schorndorf, Baden-Württemberg, einen AfD Wahlstand zertrümmerten und dabei einen AfD Politiker ins Krankenhaus prügelten!
    Seis drum, ich bin mittlerweile zu alt für Straßenkämpfe, als Plus kann ich verzeichnen, daß ich mit meinem Vater einen guten Geschichtslehrer an meiner Seite hatte, der mir real selbst Erlebtes hinsichtlich ekelhafter politischer Machtabsicherung nahe bringen konnte. Mir tun nur die Kinder und Enkelkinder dieses mittlerweile kaputten Landes aufrichtig leid.

    • Update: In Reutlingen fand zeitgleich dasselbe statt. Koordinierte Aktionen jener Organisation, zu der sich die SPD-Vorsitzende Saskia Esken anlässlich ihres Geburtstages folgendermaßen bekannt hat: „58 und Antifa. Selbstverständlich!“

      Noch Fragen?

  4. Dieses Land ist aus den Fugen. Fakten interessieren nicht mehr, die öffentliche Debatte wird von Narrativen bestimmt, und diese Narrative werden ausschließlich von Linken definiert. Die „Forschung“ wird so ausgerichtet, dass die gewünschten Ergebnisse geliefert werden. Was man nicht wissen will, wird einfach nicht erforscht, da schaut man angestrengt weg. Wer trotzdem unliebsame Tatsachen zu Tage fördert, wird angefeindet und riskiert seine Reputation. Nicht ins Narrativ Passendes wird negiert („auf dem rechten Auge blind“) und verdreht. Die Aufgabe der „Qualitätsmedien“ ist es dann, das entstandene Zerrbild der Realität in den Köpfen der Bürger zu verankern. Man kann ja auf Studien und Forschungsergebnisse verweisen. Funktioniert leider großartig.

  5. Solange sie eine Merkel & Co an der Spitze der BRD haben, solange wird in den Medien ganz sicher kein Umschwung, Richtung ausgewogene Information, kommen.
    Weshalb auch? Es geht in Sieben-Meilen-Stiefeln nach Hause DDR 2.0

  6. Ist das nicht der berühmte „Kampf gegen Rechts“, der vom Steuerzahler subventioniert wird?

    • Er wird nicht vom „Steuerzahler“ subventioniert, sondern von JENEN, die sich anmaßen, diese von Anderen erwirtschafteten Steuergelder zu verschleudern

  7. Bleiben sie am Ball. Solche Themen sind wichtig, denn man kann mit ihnen eingefahrene Strukturen kenntlich machen.
    Das der Grund für den geringen Fokus auf linken Straftaten nicht deren Fehlen, sondern lediglich die mangelnde Berichterstattung und der mangelnde Wille zur Veröffentlichung ist, muss die Menschen erreichen. Und das ist ihre Aufgabe. Wir brauchen gut recherchierte Fakten, mit denen man Menschen überzeugen kann.
    Ich finde, solch Themen muss man viel eingehender behandeln. Dafür zahle ich auch gerne 100 € im Monat, wenn es sein muss. Das wäre es mir wert.

  8. Beispiel für aktuellen Linksterrorismus: heute wurde in Schorndorf an einem AfD Stand im Rahmen des Baden-Württemberger Wahlkampfes der Landtagskandidat S. Schwartz von 20 Antifa Kämpfern zusammengeschlagen, er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Wird es Empörung in Politik, Medien, Bevölkerung geben? Wahrscheinlich nicht, möglicherweise wird dieses widerliche Ereignis weitestgehend totgeschwiegen.

    • Nennt sich dann in den Medien Einzelfall der, da nicht systemrelevant, überregional nicht zu berichten ist…..

    • Richtig, über solche Taten wird allenfalls in regionalen Medien berichtet. Es gibt eine Umschreibung für das Schweigen des politisch-medialen Komplexes: stillschweigende Zustimmung.
      In Merkel-Land gibt es ein Narrativ, das besagt, dass „Rechte“ Täter sind. Opfer können sie per Definition nicht sein. Die Opferrolle ist für Zuwanderer reserviert, und Linke handeln immer nur in Notwehr gegen die überall laufende rechte Gefahr. Wer diesem Narrativ widerspricht, wird als „einer von denen“ markiert.

    • Dann mögen die persönlichen Freunde des Herrn Schwartz seine politischen Unterstützer mobil machen und diese 20 „Kämpfer“ zum Kampf stellen, Manngegen Mann und nicht Gruppe gegen einen Einzelnen. Kurz, hart und konsequent.

  9. Die Konservativen sind längst im Mauseloch verschwunden. Lassen sich diskreditieren, drangsalieren und wenn nötig auch körperlich angreifen. Gegenreaktionen: keine. Im Gegenteil, man kriecht vor denjenigen die einen permanent angreifen. Warum, man will zu den Guten gehören, schließlich sind nur Linke gut. Erbärmlich! Allerdings gibt es eine Ausnahme die diesem Druck noch standhalten. Unterstützung erhalten die aber keine!

  10. Der jahrelang tolerierte (und teils finanzierte) Linksextremismus wird der Regierung selbst noch gewaltig auf die Füße fallen. Die Antifa kennt im Zweifel weder Freund noch Feind. Ick froi mir drauf …

  11. Lässt sich einfach erklären: Mangelnde Selbstreflexion in Verbindung mit dem sektenartig eingehämmerten Feindbild „Rechts“.
    Linke sehen den Feind deshalb nie im eigenen Lager, sondern immer nur „rechts“ von sich. Und je weiter sie links stehen, desto logischer klingt das ja auch, weil links von ihnen ja kein Platz mehr ist und der Feind nur „rechts“ sein kann. Und so nimmt die Verdichtung und Radikalisierung der eigenen politischen Blase dann ihren Lauf. Am Schluss wird dann irgendwann alles als „rechts“ wahrgenommen, was nicht links ist.
    Das gleiche Problem haben fundamentale Islamisten mit dem sektenartig eingehämmerten Feindbild „Jude“, weshalb sie letztlich für alles, was in ihrem Leben schief läuft, die Juden verantwortlich machen. Und zwar auch dann, wenn sie selbst daran Schuld sind. Am Ende wird für Islamisten jeder Nicht-Moslem dann irgendwann zum „Juden“. Und zwar auch dann, wenn er gar kein Jude ist.

    Wer sein Weltbild einzig an Feindbildern festmacht, landet nicht nur in einer Blase, die jegliche Selbstreflexion verhindert, er sucht folglich die Ursachen für das eigenen Versagen immer bei anderen.
    Bei den Islamisten sind es die Juden, bei Linksradikalen sind es dann „rechte“ alte weiße Männer, die angeblich mit ihrem „systemischen Rassismus“ das „Proletariat“ unterdrücken.

    Ist natürlich alles ideologisch verblendeter Käse, denn die Anforderungen ans Leben stellt zuvorderst nicht irgendein Feind, sondern die Natur in ihrer Gesamtheit.
    Das Leben erhält sich nicht von selbst. Man muss tagtäglich etwas dafür tun, dass das eigene Leben weitergeht. Man muss jeden Tag essen, trinken und atmen. Und damit das auch geschehen kann, muss jemand dafür sorgen, dass Essen und Trinken, sowie frische Luft zur Verfügung stehen.
    Am besten sorgt man dafür selbst, denn so hat es die Natur es ausgelegt.
    Das setzt aber voraus, dass man den eigenen Hintern hochbekommt und für sich selbst aufkommen lernt, anstatt permanent die Fehler für das eigene Versagen bei anderen zu suchen.

    • Das Problem ist auch die zunehmende Polarisierung der unterschiedlichen Meinungen. Wenn das so weitergeht, werden irgendwann und zwar nicht nur in Deutschland, „Weimarer Verhältnisse“ herrschen.

      • In den USA ist das bereits der Fall. Dort ist die Polarisierung so weit fortgeschritten, dass die jeweiligen Lager eigentlich nicht mehr miteinander, sondern nur noch übereinander reden. Und zwar in unversöhnlichem Ton. Und das zieht sich leider bis in die Führungsriegen und betrifft nicht nur das Fußvolk. Was langfristig wohl in eine unpolitische Lösung über den Sicherheitsapparat bzw. die Bürgermilizen münden wird. Also so ähnlich, wie damals in der Weimarer Republik.
        In Deutschland ist das Problem noch nicht ganz so weit eingerissen, auch wenn dies nach außen bisweilen so wirkt. Es gibt bei uns in den jeweiligen Lagern noch einsichtige Köpfe, die das Problem erkannt haben, dies aber vor ihren eigenen Wählern nicht mehr vermitteln können, denn sobald jemand aus dem einen Lager auf das andere Lager zugeht, schlagen die Wellen der Empörung beim Fußvolk hoch.
        Das merkt man als AFDler, wenn man der Konkurrenz mal zustimmt, aber noch umso mehr, wenn es umgekehrt geht. Die Altparteien sind im Umgang mit uns dogmatisch bis zum geht nicht mehr. Wenn die Altparteien mal etwas lockerer werden würden, wäre schon viel ungesundes Potential entschärft.

      • Ganz genau. In der Tendenz läuft es leider auch in Deutschland auf Weimar hin zu. Wenn sich die Geschichte wiederholt. dann wird es ungemütlich. Obwohl die Verhältnisse nicht vergleichbar sind. Der Versailler Vertrag, 1919 aufgezwungen, ist Geschichte. Die Sieger hatten aus dem Fehler des 1. WK gelernt und setzten einen für die BRD bezahlbaren Schuldenschnitt (Londoner Abkommen) durch.
        Aber die heutige BRD ist zwar ein rechtsgültiger Staat, allerdings nicht souverän.
        Warum? Weil die USA ab 1990 auf ihre Sonderrechte nicht verzichten wollten und deshalb einen Friedensvertrag mit der BRD verweigerten.
        Das Bedauerlliche ist nun, dass die jetzige Regierung in Berlin nicht einmal ansatzweise versucht deutsche Interessen durchzusetzen. Von Helmut Kohl wissen wir, dass er in Washington und London nach einem Friedensvertrag nachfragte. Mit bekannten negativem Ergebnis.

  12. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
    Und scheinbar gibt’s ’ne Menge von den netten Tierchen.
    Berlin und Leibzig bieten scheinbar ideale Voraussetzungen für eine ungestörte Vermehrung.
    In München steht ja bekanntlich ein Hofbräuhaus, aber auch eine weitere Rote Flora, kann ganz nützlich sein gegen den Krampf gegen Rechts, bischen Kleingeld haben die Münchner für ihresgleichen natürlich auch noch übrig.

    München Landtagswahl 2018: Grüne 30% CSU 24%,
    2003 :Grüne 12%, CSU 48%.
    Wer erkennt den Zusammenhang zwischen Brandanschlägen und Wahlergebnissen
    Landtag München 2022, ein absehbarer Untergang der CSU und Aufstieg der Grünen 40, CSU 15.
    Da wählen die Münchner doch besser das Original, die Grünen als die billigen Kopien, CSU, FW, SPD
    Mia San Mia

  13. Aus dem Verfassungsschutzbericht 2019

    Gewalttaten gegen den Staat, seine Einrichtungen und Symbole
    Linke: 385
    Rechte: Keine

    Gewalttaten gegen politische Gegner
    Linke: 297
    Rechte: 136

    Gewalttaten gegen die Polizei / Sicherheitsbehörden
    Linke: 467
    Rechte: Keine

    Anzahl von Personen in extremistischen Organisationen
    Linke: 33500
    Rechte: 32080
    Ausländische und islamistische: 56840

    Falls irgendwann die Verfassungsschutzberichte nicht mehr oder nur noch interpretiert veröffentlicht werden sollten, wisst Ihr nun, warum.

    • „Anzahl von Personen in extremistischen Organisationen“

      Tja, wenn man jetzt noch ein wenig mehr Ehrlichkeit wagen würde und Teile der SED, der Antifa, der Jusos, der AStA mit dazu rechnen würde…..
      Oh, oh.
      Der Bericht würde schneller verschwinden als die ersten Schneeflocken aus dem Wetterbericht.
      Twitter bräuchte neue Server um den Sturm der Entrüstung stand zu halten , die Zeit neue Schreiberlinge um die Zahlen umzudeuten.

  14. In meiner Heimatstadt konnte die Antifa Konservative ungestraft drangsalieren: Reifen zerstechen, Fahrräder zersägen (eingepackt „mit schönen Grüßen von der Antifa“ vor die Tür gelegt), Stromverteiler zerstören, Fenster einwerfen, usw. usw. Erst als so ein schriller Vogel mehrere Polizeiwagen vor der Wache in Brand steckte und sein Feuerchen auch noch per Video ins Netz stellte, kam es zu einer Verhaftung und späteren Verurteilung zu milder Strafe.

    • Hat Ihre Heimatstadt einen „Schützenverein“?
      Wenn ja, sollte sich dieser erinnern, aus welchen Gründen Schützenvereine/-bruderschaften gegründet wurden und welche Aufgaben sie hatten, bevor sie zu „Traditionsgrüppchen“ mutierten.

  15. Normal sollte die Überschrift ja lauten: „Bundesregierung für die Mehrheit politisch motivierter Brandstiftungen verantwortlich.“ Immerhin werden diese Gewaltverbrecher vom Staat finanziert, und genießen zudem tatkräftige Unterstützung von eben diesen, was mit Sicherheit auch ausschlaggebend für dessen Verharmlosung ist.

  16. Tja bei 17 Brandanschlägen von „rechts“ und seien wir großzügig + 29
    unaufgeklärte Taten, das wären dann 17 + 29 = 46…zu 308 von links.
    Da ist es verständlich, dass man linken NGO´s dringend mehr
    Geld im Kampf gegen „rechts“ aus Steuergeldern zuschustern muss…

  17. Laschet hat im Interview behauptet, Gewalt und Rassismus kommen vor Rechts (und was von Gift in der Gesellschaft). Man hätte mit Lins nur ein „Problem“. Business as usual!

  18. Heute bzw. gestern wurde auch dem ‚rechtsextremen‘ Anschlag in Hanau gedacht.
    Dort hat ein psychisch schwer gestörter Mann mit diagnostizierter Schizophrenie und Zeitweise auch aktives Parteimitglied der ‚Grünen‘ letztes Jahr zehn Menschen ermordet.
    Laut gewissen politischen Kreisen und der Mainstream-presse ganz klar ein rechtsextremistisch motivierter Anschlag…

    • Wer Hanau kennt, weiß dass es schwierig ist, dort vorrangig auf Deutsche zu treffen. Vor allem frage ich mich, wie es sein kann, dass dieser Täter in erster Linie aus rassistischen Motiven gehandelt hat, wenn man weiß, dass er schon wegen anderer schwerer psychischen Störungen in Behandlung war.
      Zudem finde ich, das es nach dieser Schilderung (auf https://www.deutschlandfunk.de/gedenken-an-das-attentat-das-grosse-leid-der-familie.1148.de.html?dram:article_id=492771) nicht vorrangig mit rassistischen Motiven zu begründen ist:
      „Wir saßen in der Runde mit den Jungs zusammen und dann habe ich bzw. haben wir mehrere Schüsse von draußen gehört. Ich bin dann aufgestanden. Wir hatten Februar gehabt. Ich dachte mir, die Zeit von Silvester ist schon vorbei. Das hört sich auf jeden Fall nicht normal an. Hab ich zu den Jungs auch gesagt gehabt und bin dann Richtung Ausgang gelaufen, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Und als ich dann Richtung Tür gelaufen bin, Ausgangstür, hab ich schon gesehen, wie der Täter mit der Waffe in der Hand rein gelaufen ist und mich angeschaut hat, aber dann erst mal in den Kiosk rein ist.“
      Der Erzähler in diesem Fall, Said Etris Hashemi, dürfte auch nicht „Deutsch“ aussehen. Warum wurde er nicht erschossen?

  19. Das beweist doch nur, dass das Bundeskriminalamt auf dem rechten Auge blind ist.
    Man sollte dringend die zivilgesellschaftlichen Ermittlungsansätze verstärken!

  20. Solange die sogenannten Gegendemonstranten von dieser Regierung als systemrelevant verhätschelt werden, wird es keine seriöse Aufklärung und Benennung der Täter geben. Sollte nach der Bundestagswahl ein konservatives Bündnis die Regierung stellen, werden sich so manche Gutmenschen die Augen reiben, was ihnen alles an Informationen vorenthalten wurde. Schon sehr bald steht die Begehung einer der Brutstädten des linken Terrors an, die Begehung der Rigaer Str. 94. Die illegalen Besetzer haben versprochen, Berlin in Schutt und Asche zu legen, wenn die Hauseigentümer und die Polizei es wagen sollte, die Brutstätte zu betreten. Stromfallen, Rammböcke und wer weiß was für Sprenganlagen dort installiert wurden, um diesen Drohungen, die man ernst nehmen sollte, in Taten umzusetzen. Vom Berliner Senat und der Polizeiführung wird kaum mit einer seriösen Behandlung des Falls zu rechnen sein, da man ja praktisch mit im Boot der terroristen sitzt. Diese Begehung ist geeignet, eine Eskalation hervorzubringen, die zum Handeln zwingt. Ich hoffe sehr, dass sich der eine oder andere Bürger findet, um dieser Brut einzuheizen und das Gebäude unbewohnbar macht. Nur so wird man sich dieser staatlich unterstützten Terroristen entledigen können. Gemeinsam sind wir stark, auch gegen diese Senatsmischpoke. Zucht und Ordnung kann nur gemeinsam eingefordert werden. Diese paar linksextremen Hampelmänner zu entsorgen, sollte einer Demokratie nicht schwerfallen. Also, findet euch zur Begehung ein und unterstützt die unwillige Polizei bei der Beseitigung dieser Terroristen.

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