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Wahlkampf in Frankreich

Ließ Macron seine Covid-Politik von McKinsey bestimmen?

02.04.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Kurz vor den Wahlen kommt Macron ins Schlittern wegen Beraterverträgen, die seine Präsidentschaft von Anfang an begleiten. Ihm wird zum einen Verschwendung vorgeworfen. Daneben könnte die US-Firma McKinsey durchaus ein tiefergehendes Interesse an der französischen „Impfkampagne“ gehabt haben.

Weniger als zehn Tage vor dem ersten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen bleibt eine Affäre an Emmanuel Macron haften, die seine Wahlchancen verschlechtern könnte. Die amerikanische Beraterfirma McKinsey & Company war, das bestätigen auch offizielle Kreise, maßgeblich an der „Impfkampagne“ der französischen Regierung beteiligt und wurde dafür, wie in dieser Branche üblich, fürstlich bezahlt. Angeblich waren die Beamten des Gesundheitsministeriums durch die andauernde Krise überlastet und brauchten dringend Unterstützung.

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Allerdings ist McKinsey in den meisten Fällen kein unverdächtiger Partner, wie auch das deutsche Verteidigungsministerium erfahren musste. Die „Rüstungsstaatssekretärin“ Ursula von der Leyens, Katrin Suder, war zuvor Direktorin bei McKinsey gewesen, „nutzte“ ihre alten Kontakte weiter und hinterließ die Ausrüstung der Bundeswehr so, wie wir sie kennen. Die jetzige Kommissionschefin von der Leyen steht wiederum im Verdacht, ganz besonders gut mit Pfizer-Chef Albert Bourla zu können, aber auch mit McKinsey. Ihre SMS-Korrespondenz mit Bourla, die angeblich den Durchbruch beim Kauf von 1,8 Milliarden Comirnaty-Dosen durch die EU brachten, will sie nicht offenlegen.

In Frankreich hat McKinsey laut einem Untersuchungsbericht des Senats seit mindestens sechs Jahren keine Steuern gezahlt. Im selben Bericht nannte die befasste Senatskommission die Angewiesenheit des Staates auf Beratungsfirmen als „tentakelartiges Phänomen“. Mit anderen Worten: Die Beratungsfirmen haben sich inzwischen wie eine Krake auf die Staatsorgane gelegt. Der dafür ausgegebene Geldbetrag stieg im vergangenen Jahr 2021 auf eine Milliarde Euro an. 2018 war es noch weniger als die Hälfte, im Jahr 2000 nur etwa ein Viertel der Summe.

Enge Bande zwischen Pfizer und McKinsey

Daneben gerät auch das Verhalten von McKinsey selbst in den Fokus des öffentlichen Interesses: Hatte die Beraterfirma nicht auch den US-Pharmariesen Pfizer, Produzent des Biontech-Impfstoffes Comirnaty, beraten, wie der nationalkonservative Präsidentschaftskandidat Nicolas Dupont-Aignan (Debout la France) bemerkte? Die viele Millionen schweren Verträge des französischen Staates mit dem Unternehmensberater zeigten, dass „es keinen Staat mehr gibt oder er schlecht geführt ist“, so Dupont-Aignan.

Auch Sozialisten und andere Linke kritisierten die Nähe zwischen Regierung und Beratungsfirma. In einer Zeit, in der viele Franzosen erneut auf die Straße gehen, weil sie sich ihr Leben nicht mehr leisten können, kommt so etwas nicht allzu gut an.

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Die Bande zwischen Pfizer und McKinsey sind tatsächlich eng, zum Beispiel wechselte auch das Führungspersonal manchmal die Plätze. So war Aamir Malik, seit letztem Sommer „Chief Business Innovation Officer“ bei Pfizer, zuvor 25 Jahre bei McKinsey tätig und dort zuletzt als Managing Partner für Pharma und Medizinprodukte zuständig. Andere behaupten, McKinsey halte ein großes Paket von Pfizer-Aktien, was sich allerdings weder widerlegen noch beweisen lässt.

Regierungssprecher Gabriel Attal gab zu, dass der Staat „während der sanitären Krise“ und vor allem im Zusammenhang mit der „Impfkampagne“ zunehmend auf private Beratungsfirmen zurückgegriffen habe. Sparsam sei das nicht immer gewesen, obwohl „peinliche Sparsamkeit“ hier notwendig sei, aber die Situation sei außerordentlich gewesen. Gesundheitsminister Olivier Véran konnte oder wollte in der Befragung durch den Senat nicht präzisieren, worin der Anteil von McKinsey an einem bestimmten Papier bestand. Ebenso ungenau blieben die Antworten von McKinsey-Mitarbeitern bei anderer Gelegenheit im französischen Senat.

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Wofür sind diese Berater eigentlich Experten?

Es liegt also quasi alles offen zu Tage, zumindest was das Finanzielle angeht. Was aber am meisten an der landläufigen Argumentation erstaunt, ist, dass Macron und sein Sprecher von den Beratern beständig als „Experten“ sprechen. Hier stellt sich die Frage: Inwiefern braucht man teure Berater, um ein Arzneimittel über das staatliche Gesundheitssystem an jene zu verteilen, die sich gerne damit behandeln lassen wollen? Angeblich ging es vor allem um „die Methode und Agenda der Regierung, die Lieferdaten der Impfstoffe, logistische Fragen“. Im Kommissionsbericht des Senats wird der Rückgriff auf die externen Berater als „Reflex“ bezeichnet, aber auch als bewusste Wahl, die Regierungshandeln privatisiere und staatliche Institutionen folglich entwertet.

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Von der Leyen vergab rechtswidrig millionenschwere Beraterverträge
Diese Entwertung steht im krassen Gegensatz zu den Honoraren der Berater. Laut dem Senatsbericht belaufen sich die nämlich auf bis zu 1.528 Euro pro Tag. Was aber noch mehr beunruhigt als die Verschwendung: Durch die beratende Tätigkeit, bei der teilweise Blaupausen aus der australischen Tochter auf Frankreich übertragen wurden, konnte McKinsey einen massiven Einfluss auf die französische Covid-Politik ausüben – und erhielt dafür noch 12,3 Millionen Euro. Parallel dazu soll die Beraterfirma Accenture die Ausgestaltung des französischen Covid-Passes („pass sanitaire“, dann „pass vaccinal“) beeinflusst haben. An dieser Stelle bleibt es vorerst bei Verdachtsmomenten, denn worin die Tätigkeit dieser Firmen genau besteht, ist meist nicht in Erfahrung zu bringen.

Die Tageszeitung Libération hatte schon im Januar 2021 von hochdotierten Beraterverträgen in Sachen Covid-19 berichtet: Damals waren demnach bereits 100 Millionen Euro an McKinsey geflossen. Für eine Powerpoint-Präsentation und ein Dokument von 50 Seiten zum Thema Pensionsreform soll McKinsey eine Million Euro erhalten haben, weitere 500.000 für ein Papier über das französische Erziehungswesen, bei dem auch niemand weiß, wofür es gut war. Man kennt das, und es geht in Berlin und London nicht viel anders zu mit diesen „Beratern“.

Zemmour: Berater-Skandal kostet Frankreich dreifach

Natürlich behauptete McKinsey inzwischen, die Steuern für seine französischen Firmenteile würde eine Tochterfirma zahlen. Macron gab sich naturgemäß entgeistert angesichts der Steueroptimierung bei McKinsey: „Das schockiert mich wie jeden anderen.“ Dagegen behauptet der Präsidentschaftskandidat Éric Zemmour (Reconquête), dass McKinsey schon die Wahlkampfführung Macrons 2017 mit 20 Beratern unterstützt habe, angeblich ohne Honorar. Wenn das so gewesen sein sollte, käme es in der Tat einer Großspende für Macrons damaligen Wahlkampf gleich und müsste Anlass geben, über illegale Vorteilnahme nachzudenken.

Die aktuelle Berateraffäre rund um das Gesundheitsministerium und die „Impfkampagne“ koste die Franzosen dreifach, so Zemmour weiter: Erstens unterhalten sie ein Beamtenheer, das sich in Europa mehr als sehen lassen kann; zweitens mussten sie die Beraterverträge bezahlen; drittens zahle McKinsey keine Steuern. Auch sensible Daten gebe man so einer amerikanischen Firma, liefere so quasi gratis den amerikanischen Diensten, setzte Zemmour mit patriotischem Unterton hinzu.

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Macron hat übrigens sogar das Vorwort für das Buch des McKinsey-Direktors Karim Tadjeddine geschrieben. Der Titel: „Der Staat im Start-up-Modus“. Und ja, vermutlich sind es McKinsey & Company, die Macron gerade darin beraten, wie er die McKinsey-Affäre abschütteln kann. Insofern ist wohl nochmals Dupont-Aignan recht zu geben, der sagte, Macron habe „seinen Kumpels“ eine Milliarde Euro gegeben.

Dass Macrons Umfragewerte unter dem Druck des Skandals erbeben, lässt sich noch nicht sicher behaupten; rund 28 Prozent wollen ihn im ersten Wahlgang wählen. Allerdings hat Marine Le Pen zuletzt deutlich aufgeschlossen (21 Prozent) und scheint – wenn die Umfragen nicht täuschen – sich für den zweiten Wahlgang qualifizieren zu können. Valérie Pécresse und Éric Zemmour verharren bei zehn bis elf Prozent. Alle anderen Kandidaten sind abgeschlagen.

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31 Kommentare

  1. Es widert einen nur noch an.
    Genau das ist der Punkt. Nicht nur Deutschland, auch die meisten anderen westlichen Staaten sind gekapert worden von Unternehmensberatungen, Werbeagenturen, Anwaltskanzleien, NGOs, Oligarchen…
    Das läuft schon die letzen 30 Jahre. Das hat dazu geführt, dass kaum noch Sachverstand in den Ministerien vorhanden ist. Soll auch nicht, sind bei der Errichtung der NWO nur hinderlich.
    Schöne Neue Welt?

  2. Berater brauchen nur diejenigen, die selber nichts wissen und oder können.
    Mehr muss man dazu nicht sagen.

  3. Was heute „Berater“ und „Experten“ sind, waren früher die Hofnarren und Sternendeuter bei Hofe. Unsere Gesellschaft hat sich nicht weiterentwickelt, sie trägt nur andere Kleider.

  4. McKinsey……die nicht gewählte EU-Kommissionspräsidentin……und Macron….Ein unappetitliches Monstrum…

  5. Die „Linken“ brauchen den Kapitalismus, damit sie die unteren Schichten, von Antifa-Radikalen bis zu eingewanderten Ungebildeten, ruhig halten und für sich stimmen lassen können. Die Leistungsträger der Gesellschaft werden ausgenutzt zur Finanzierung dieser Klientelpolitik und zur Finanzierung der tatsächlich Reichen.
    Solange die Leistungsträger, die tagaus tagein ihren Job ernsthaft erledigen und ihr Leben dadurch definieren, nicht breit erkennen, dass es so läuft und sie die Angeschmierten sind, so lange wird sich nichts ändern. Den Grund dafür sehe ich in der Mentalität oder besser im latent vorhandenen rein emotionalen Helfersyndrom, demzufolge auch die ärmliche Rentnerin ihre letzten Cents herausgrubelt, um sie irgendjemandem, der am lautesten „Hilfe“ schreit, zu geben.
    So ist es klar, dass im Zuge der Alterung – eines jeden Systems – die Vernetzung dieser „Berater“-Firmen mit den Politikern immer enger und mafiöser wird. Es liegt an uns, an den ernsthaft Arbeitenden, diese Strukturen durch Abwahlen und Kontrolle zu zerstören bzw. nicht mehr aufkommen zu lassen. Systeme, die so sehr auf „Gemeinschaft“ setzen, also die sozialistischen, sind zwangsläufig mafiöser widerlicher Filz.

  6. Als Hardcore-Linker ist er vermutlich bei Lesern von TE nicht sonderlich beliebt, aber es lohnt sich, sich die Videos von Volker Pispers zu McKinsey & Co. anzuschauen. Genau wie bei Merkel oder SPD schon vor 10 Jahren oder mehr auf den Punkt getroffen.

    • Pipers Analysen sind intelligent und treffend. Dafür mag ich ihn. Seine daraus gezogenen Schlussfolgerungen kann ich nicht immer teilen, da ist er mir oft zu stark „betriebsblind“.

  7. Biotech hat bei 18 Mrd Umsatz, 10 Mrd Gewinn erwirtschaftet, und Biontech ist für die meisten Regionen der Welt nicht für den Vertrieb zuständiger, sondern da fällt er Gewinn bei der Mutter Pfilzer an.

    Bei diesen Summen ist es verständlich, dass man weltweit die Lobbisten zum Arbeiten motiviert, um diese Gewinne zu ermöglichen, um so besser, wenn diese Arbeit dann auch noch über den Steuerzahler bezahlt wird.

  8. Das überrascht mich überhaupt nicht mehr. Ich kenne das Vorgehen von Mc Kinsey aus an der Börse notierten Unternehmen. Heute begnügen sie sich aber nicht mehr nur mit der Beratung, sondern deren ehemalige Berater sitzen heute bereits in den Schlüsselpositionen. Das Netzwerk funktioniert noch genauso gut wie eh und je. Nicht selten mit einer schädigenden Wirkung für das Unternehmen.
    Nicht weniger aktiv und durchaus auch eng verknüpft ist Blackrock.

  9. McKinsey ist auch nur eine NGO, die den Staat kontrolliert. Eine Demokratie zeichnet das nicht aus. Auch bei uns werden die Berater im Geheimen tätig. Drosten zum Beispiel ist verstrickt – hält die Regierung deshalb Abstand? Was hat ihn, der zahllose Fehler begangen hat, zu einem politischen Berater gemacht, der den Bürgern nützt? Solange diese Leute nicht für ihren Verrat an der Republik hinter Gittern landen, bleibt der Beraterberuf abseits der demokratischen Kontrolle indes attraktiv. Es ist an den Bürgern, das zu ändern: Es braucht nur Interesse und Wille. Wer demokratische Kontrolle umgeht ist kriminell. Es wird Zeit, diese Vorstellung fest in den Köpfen zu verankern.

  10. McKinsey ist auch als Berater in Deutschland und sonst wo in der EU unterwegs. Das dürfte auch die plausible Erklärung für gleich gelagerten politischen Nonsens in Frankreich, Deutschland, Österreich, usw. sein.

  11. Mich würde ja mal die Stellenbeschreibung für
    „Chief Business Innovation Officer“ oder „Managing Partner für Pharma und Medizinprodukte“ interessieren.
    Sind die so was wie überbezahlte „Schwarzgeldkofferträger“? ? ?
    Ach was wissen wir ehrlichen Normalbürger und Steuerzahler schon? ?

  12. Wenn McKinsey für Frankreich unterwegs war, war es das mit seinem weltweiten Beraternetz, vielfach akquiriert aus „Absolventen“, und mit vorgefertigten Lösungen zudem auch in anderen Ländern.
    Ich bin gespannt, was ans Tageslicht kommt, wenn man an diesen Faden weiter verfolgt – und das „Knäuel“ entwirrt.
    Zumal mir nicht ganz klar ist, welche „Eigeninteressen“ ein solches „Netzwerk“ verfolgt, das nicht nur tief in der Politik von über 65 Staaten, sondern auch in den allermeisten Unternehmen mit mehr als 30.000 „Drahtziehern“ verwurzelt ist.

  13. Berateraffäre Teil 3857
    Es sind keine „Berater“ und sie erbringen auch keine Beratungsleistungen
    Es sind Lobbyisten und Vertreter „interessierter Kreise“ und sie dienen denen, die sie primär bezahlen, was natürlich nicht der Kunde „Staat“ ist, der allerdings auch so gut es geht geschröpft wird.
    Schon während der Finanzkrise nach Lehmann hätten diese „Einflüsterer“ schlicht verboten gehört.
    Aber schon 2008 war „Beratung von Staaten“ eigentlich ein alter Hut, eine Groteske. Natürlich sind irgendwelche „Papierchen“, PowerPoint Präsentationen und „Studien“ rglm wertloser Müll, es sind nur die Feigenblätter, Tätigkeit simulieren zu können, die irgendeine (rglm monströse) Abrechnung legitimieren.
    Wäre ja auch wenig „darstellbar“ wenn zu offensichtlich wäre, dass man von Banken, Pharma, Verbänden oder gar „Diensten“ etc „geschickt wurde“ und dafür statt vom Auftraggeber, auch noch von der Zielperson (hier Staat) Geld haben möchte…
    Schon ein echtes Verbot nur „möglicher“ Interessenskonflikte würde zumindest diese „Inhouse“ Beratung beider Seiten unterbinden, müßten sich „Consulter“ entscheiden, wen sie vertreten (wie Anwälte) jedenfalls nicht beide Seiten.

    Für „Staaten“ bzw Minister u Co (also Berufspolitker) lohnen sich diese „Strukturen“ derzeit dennoch, da sie direkte Lobbyarbeit ermöglichen, ohne als solche transparent zu sein.
    Man steht oberflächlich ja nur mit „seinen“ Beratern in Kontakt, nicht zu deren anderen „Mandanten“, die zb. Pharma oder Waffenproduzenten sein könnten…
    Durch die berufliche Verschwiegenheit der Beratungsfirmen, läßt sich so jede informelle Abrede treffen, die politisch und medial nicht publik werden soll.
    Der Skandal geht insofern am Problem vorbei, solange nur die „Consulter“ angegriffen werden, aber die „Interessen“, die diese vertreten haben, unbenannt bleiben…

    • Ich frage mich für was es all die Transparenzregeln gibt? Alles wie ich immer sage nur Alibi. Wo ist bspw. Transparency International? Eine weitere gekaufte NGO? Pfizer ist ein börsennotiertes Unternehmen und da gelten ja förmlich aufgrund von US-GAAP oder auch IFRS die höchsten Transparenzstandards. Wo werden also die Verflechtungen und Interessenkollisionen offengelegt und was machen hierzu die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften? Das Prüfen von Interessenkollisionen ist Standardprüfung. Daher unfähig oder ebenfalls gekauft?

  14. Es ist überall das Gleiche. Pfilz und Sumpf regiert die Welt. Wozu wählen und bezahlen wir Politiker wenn wir im Grunde von „Denkfabriken“ regiert werden, denen dann Milliarden Steuergelder in die gierigen Rachen geworfen wird? Bei dem aalglatten Bubi Macron wundert es mich wirklich nicht. Bei dem ist sowieso mehr Schein als Sein.
    VdL traue ich überhaupt nicht über den Weg. Sie ist die Königin der Sümpfe und das nicht erst, seitdem sie zur EU-Ursel aufgestiegen ist.

  15. Bei Macrons Reden habe ich immer das Gefühl, dass diese ihren Ursprung in Konzernzentralen und Finanzhäusern haben, und die Umsetzung des Geäußerten ebenfalls deren Interessen dient. Es ist der Dank dafür, von der Finanzelite ins Amt gehievt worden zu sein. Hoffentlich stürzt mal ein Großer über seine Korruptheit.

  16. Die Regierung macht nur nach, was viele deutsche Konzerne schon seit Jahre vormachen: Berater und Unternehmensberaterfirmen teuer für Angestellte tauschen, hire and fire für immenses Geld! Das natürlich die meisten der Firmen amerikanisch sind und global agieren, spielt keine Rolle, das Wissen wandert mit. Auch hat die IT Mobil Branche die Türe für die Chinesen weit geöffnet aus reinster Profitgier. Aber wenn man eben keine dieser Lücken selbst ausfüllen kann? Kein www Betriebssystem auf die Beine stellt, keine Router mehr baut, keine studierten Politiker (außer Anwälten, die die Bürgerrechte nicht kennen) einsetzt, wird es immer Notbesetzungen geben wie jetzt. Verheerender Fehler für ein ausgehöhltes Land und eine EU ohne Vision!

  17. Günter Ogger schrieb in den 80ziger das Buch „Nieten in Nadelstreifen“. Er beschrieb den Beraterirrsinn der Manager. Keiner hatte mehr den Arsch in der Hose eine langfristige Entscheidung selbst zu fällen oder ist einfach nur unfähig. Das ist heute bei den Politiker Darstellern noch viel schlimmer.

  18. Das ganze scheint sich zu einem internationalen Impfsyndikat zu entwickeln? 

  19. „Allerdings ist McKinsey in den meisten Fällen kein unverdächtiger Partner…“ Wer ist schon unverdächtiger Partner.

    Es kommt darauf an, wo der Auftrag für die Beraterfirma anfing. Wenn sie den Autrag erhielt, setzt uns eine Impfstrategie auf, dann kann man sich darüber unterhalten, wie sinnvoll es war, Personalkosten zu vermeiden, indem man auf externe Beratung umgestellt hat. Das gilt auch für D. Es war vermutlich allgemeine Strategie. Bei Staaten und Unternehmen. Dient zudem der Verschiebung von Haftung und insbesondere Verantwortung.

    Die Beratung könnte aber natürlich an einem anderen Punkt angefangen haben. Aber ob das jemals rauskommt? Denn die Vorberatung kann unter vier Augen stattgefunden haben und im eigentlichen Auftrag gar keine Erwähnung finden.

    1.528 Euro pro Tag das sind EUR 191 pro Stunde. Wieviel entfällt davon auf Umsatzsteuer? Ist das der StdLohn für einen Berater? Oder für d i e Beratung? Ich kann Ihnen auch versichern, dass ein Std-Honorar von unter 200 EUR für einen einzelnen Berater nur eine Beratung durch einen Assistenten bedeutet. Manager oder Partner werden mit weitaus höheren StdSätzen abgerechnet.

    Ganz am Schluss kommt die Frage nach dem Impfstoff selbst. Hat das Papier einen Impfstoff empfohlen? Welcher Impfstoff wird in F verwendet?

  20. Was denn – Räterepublik auch auf der anderen Rheinseite? Im Westen DOCH was Neues?????

  21. Die Zwangsgentherapie für ganz Europa ist von großem Interesse für die amerikanische Wirtschaft.
    Warum sonst bestellt man Millionen Giftdosen (gerne auch per Whatsapp, wegen Mangels und „Rechenfehlern“) und schließt „Lieferkapazitätsverträge“ über ein Jahrzehnt ab während man ständig alles was man nicht im Endlager Mensch entsorgen kann noch für teuer Geld (laut Verträgen 4x Kosten der Giftbrühe) vernichten muss.

    • Und in der europäischen Zentrale sitzt die löschkompetente vdL mit Kontakten in alle Richtungen. Kann man sich alles nicht ausdenken.
      Man bringe sich selbst und seine Habe in Sicherheit, so lange es noch möglich ist!
      Schade um die Masse, die sich erneut wie Schafe in die Schlachthöfe der Mächtigen bugsieren lässt!

  22. Vor der Bundeswehr Beratung, „beriet“ McKinsey Schweden in der Migrationspolitik und als sie da nicht mehr so willkommen waren, wurde sie für das BAMF tätig.
    „Bamf zahlte nicht nur 47 Millionen Euro an McKinsey – Warum floss so viel Geld vom Bamf für Ex-Chef Weise?“ https://www.merkur.de/politik/bamf-skandal-behoerde-zahlte-nicht-nur-47-millionen-euro-an-mckinsey-warum-floss-so-viel-geld-vom-bamf-fuer-ex-chef-weise-9933034.html
    „Bamf zahlte 83.000 Euro für Weise und 360.000 Euro für McKinsey – weil die den Berater berieten“
    Interessant im Zusammenhang mit McKinsey und dem Beraterskandal von UvdLs ist der Name Katrin Suder. https://de.wikipedia.org/wiki/Katrin_Suder

  23. Warum habe ich immer stärker das Gefühl, einer der Menschen zu sein, die in der Höhle des Platon (Höhlengleichnis) angekettet ist.

    • Tolles Bild. Zumal man sich nicht freiwillig in die Situation begab, die sie über uns allen während vieler Jahre zusammenbrauten.

  24. Macron ist da keine Ausnahme. Die Politik des Wertewestens ist zum Werkzeug von Plutokraten verkommen, unsere Parteien und Politiker sind nur Hampelmännchen an ihren Schnüren. Wie übrigens auch die Presse, siehe die Rede von John Swinton 1883 in NY.

  25. Was soll man über den Verbrecher Macron raisonieren? Er ist ein Lakai der globalen sog. Elite und des WEF, den die Franzosen nicht im mindesten interessieren. Offensichtlich ist ja auch der Plan, in Europa vollends entwurzelte Menschen in Staaten, die verschwinden sollen, zusammenzufassen. Traditionelle Familien verschwinden, Geschlechter werden aufgelöst, es findet eine Massenmigration ungeahnten Ausmaßes statt, und das Leben besteht aus Angst, Schrecken und Zwang. Macron ist einer der Täter.

  26. Es widert nur noch an, wie korrupt und intrigant die westlichen „Führungseliten“ ihre Bürger verar………, drangsalieren und oft sogar offen verachten.

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