Die mit der deutschen Energiepolitik verknüpften Risiken sind schon in ihrem konzeptionellen Fundament angelegt. Man will, so heißt es seitens der Bundesregierung, eine Energieversorgung etablieren, die gleichzeitig zuverlässig, bezahlbar und umweltschonend ist. Dieses sogenannte energiepolitische Dreieck hat sich als Dogma etabliert, dem niemand mehr widerspricht. Aus guten Gründen, eröffnet doch die Verknüpfung dreier miteinander unvereinbarer Zielmarken so manchen ideologisch gefestigten, aber von technischem Wissen eher unbelasteten Zeitgenossen einmalige Möglichkeiten, ihrer Agenda Gehör zu verschaffen. So unterliegt die Antwort auf die Frage, was als umweltfreundlich anzusehen ist, einer vielstimmigen emotionalen Beliebigkeit, deren zusammengefasstes Optimum in einem Energiesystem besteht, das auf vogelschnetzelnde Windräder, emittierende Kohle- und strahlende Kernkraftwerke ebenso verzichtet, wie auf toxische Solarzellen und intensivlandwirtschaftlich produzierte Biomasse. Die einzig wirklich umweltschonende Versorgung ist offensichtlich gar keine Versorgung. Die natürlich auch nichts kostet. So könnte eine Rückkehr zum steinzeitlichen Nomadenleben zwei der Anliegen des energiepolitischen Dreiecks bestmöglich erfüllen. Und das dritte wäre dann schlicht irrelevant. Was ist von einer Aufgabenstellung zu halten, deren unterschiedliche Vorgaben nur durch eine solche Lösung gleichermaßen perfekt umgesetzt werden?

Hans-Werner Sinn: Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz?
Obwohl der Begriff solches leider nahelegt, besteht Strom nicht aus Elektronen, die durch Drähte fließen wie Gasmoleküle durch Rohrleitungen. Es wandern keine geladenen Teilchen aus Kraftwerken durch unsere Lampen, Waschmaschinen oder Fernseher, wenn wir diese einschalten. Vielmehr sind sie schon da, in den elektrischen Bauelementen unserer Geräte, völlig orientierungs- und richtungslos zwischen den in einer Gitterstruktur angeordneten Atomen eines metallischen Kabels herumirrend. Dieses Gewimmel kann zu Strom werden, wenn es einen Dirigenten gibt, der ihm Struktur verleiht.
Dies leisten die durch Turbinen in den großen thermischen Kraftwerken angetriebenen Generatoren, in denen rotierende Magneten die Elektronen in den Leitungen der sie umgebenden Spulen in einem exakt festgelegten Takt anstoßen. So wird Ordnung dem Chaos aufgeprägt. Exakt fünfzigmal pro Sekunde hüpfen die Ladungsträger auf der Stelle hin und her, eine regelmäßige Bewegung, zu der sie über die elektromagnetische Wechselwirkung auch alle anderen Elektronen in den angeschlossenen Leitungen und Geräten anregen. Es ist die durch diese Schwingung transportierte Energie, die wir anzapfen, wenn wir ein Endgerät einschalten, es ist die Dynamik dieses Tanzes, die wir über geeignete Mechanismen in Wärme, Licht oder mechanische Bewegung umsetzen.

In der Nullemissionswelt braucht es kein Auto
Es ist nicht ganz so einfach, dies zu gewährleisten. Jede Energieentnahme verlangsamt die Schwingung der Elektronen, die Netzfrequenz sinkt. Jede Energiezufuhr beschleunigt den Formationstanz der Ladungsträger, die Netzfrequenz steigt. Energiezuflüsse und Energieabflüsse müssen sich also immer die Waage halten, um der Anforderung nach einer konstanten Netzfrequenz zu genügen. Im alltäglichen Betrieb kann man das regeln. Zumal man über genug Erfahrungswerte verfügt, die es gestatten, den voraussichtlichen Bedarf für einen bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu prognostizieren. Wind- und Sonnenstrom allerdings stellen in dieser Hinsicht Störfaktoren dar. Denn sie beteiligen sich aufgrund ihrer technischen Eigenschaften und ihrer volatilen, wetterabhängigen Erzeugungscharakteristik weder an der Definition der Netzfrequenz, noch an deren Haltung. Sie sind über Umrichter an das Netz angeschlossen, die sich eben nach irgendetwas „richten“ müssen, um die elektrische Energie aus Solarzellen und Windrädern an die Erfordernisse anzupassen. Die volatilen Quellen bedürfen dazu des konventionellen Kapellmeisters, der sie anleitet, sonst zerstören sie den Gleichklang des Erzeugerorchesters und verwandeln den Formationstanz der Elektronen in ein Durcheinander.

„Die Welt“: Gescheiterte Energiewende
Was geschieht, wenn etwas schiefgeht? Wenn etwa auf einen Schlag mehrere große Kraftwerke ausfallen? Die Folge wäre ein unmittelbares und unaufhaltsames Absinken der Netzfrequenz unter ein noch zu verkraftendes Niveau und damit der Blackout. Da sich dieser Effekt blitzartig mit Lichtgeschwindigkeit im Netz ausbreitet, gäbe es keine Chance auf Gegenmaßnahmen.
Wären da nicht die Schwungmassen der herkömmlichen Meiler. Einige Dutzend Tonnen bringt so ein Läufer auf die Waage und in zweipoliger Ausführung rotiert er fünfundzwanzigmal in jeder Sekunde um die eigene Achse. Etwa zweitausend Tonnen drehen sich in dieser enormen Geschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt in den fünfzig größten deutschen Kraftwerken, die überwiegend mit Kohle, manche aber auch mit Erdgas und einige wenige noch mit Uran befeuert werden. Und diese träge Masse ist es, die dem Netz Widerstandskraft gegen Ausfälle und unvorhergesehene Bedarfsspitzen verleiht. Denn sie bremst jede Veränderung der Netzfrequenz auf ein beherrschbares Maß.
Die Geschwindigkeit, in der die Netzfrequenz ansteigt oder absinkt, darf nicht mehr als zwei Hertz pro Sekunde betragen. Nur dann können die verfügbaren Regelmechanismen greifen, die den Tanz der Elektronen zunächst stabilisieren, um ihn anschließend in die gewünschte Geschwindigkeit zurückzuführen. Wie hoch die konventionellen, auf rotierenden Massen beruhenden Erzeugerkapazitäten sein müssen, um dies zu gewährleisten, hängt vom Verhältnis der gesamten Netzlast zur Über- oder Unterdeckung ab. Will man einen Ausfall von zehn Prozent der aktuellen Netzlast überstehen, darf der Anteil der durch Schwungmassen eingespeisten Leistung 25% nicht unterschreiten. Will man sich gar gegen den plötzlichen Verlust von zwanzig Prozent der Erzeugerkapazität schützen, läge dieser Wert schon bei der Hälfte. Die Ausbaugrenze für volatile Erzeuger richtet sich nach dem angestrebten Sicherheitsniveau.

Innovation von Staats wegen? Von wegen!
Mit jedem neuen Windrad, mit jeder neuen Photovoltaik-Anlage steigt also das Risiko für Störfälle und mit jedem konventionellen Kraftwerk, das zugunsten alternativer Erzeuger vom Netz geht, steigt die Gefahr, diese nicht mehr beherrschen zu können. Auf die Frage, wie viele Kohlekraftwerke in den kommenden Jahren vom Netz gehen könnten, ohne die Versorgungssicherheit zu reduzieren, gibt es daher nur eine Antwort: Kein einziges. Es sei denn, man ersetzt sie durch Gas- oder Kernkraftwerke.
Hierzulande diskutiert die Politik trotzdem über Kohlekapazitäten, die zusätzlich zu den Kernkraftwerken zeitnah abgeschaltet werden sollen. Das Lavieren im energiepolitischen Dreieck führt zu einer abstrusen Feilscherei, in der fünf, sieben oder gar elf Gigawatt ohne jede Scham in den Raum geworfen werden, als wären politische Kompromisse geeignet, die Gesetze der Physik außer Kraft zu setzen. Angesichts der Bedeutung, die eine verlässliche Stromversorgung für unser Gemeinwesen hat, angesichts der katastrophalen Folgen, die ein flächendeckender Stromausfall mit sich bringen würde, bleibt festzuhalten: Im Energie-politischen Dreieck versinken die Interessen der Wähler. Und tauchen daraus auch nie wieder auf.
Helmut
Da stimmt etwas nicht. Bei 50 Hz muss er 2-pol. 3000 Umdr./Min. : 360 = 8,33 Umdr. /sec. haben. Ein Rotor mit 1,3 GW hat 95 to. Jetzt muss ich Annahmen treffen. Max. aufzubringende Leistung wenn Wind und PV ihren Dienst versagen (Dunkelflaute) Dez. 2017 und auch Jan. 2018 war es z. B. nahezu Null, Dunkelflaute
85 GW: 1,3 GW/Rotor = 65 Generatoren x 95 to = 6.175 to. da aber nicht so viele Große laufen sondern auch viele kleinere wird das Ges.-Gewicht der Rotationsmassen größer sein. Die langen Wellen am Rotor habe ich natürlich mit berücksichtigt.
Aber der mögl. Fehler ist völlig unbedeutend. Ein hervorragender Beitrag. Leider verstehen die Entscheidungsträger, da sie allenfalls den Durchschnitt der Bevölkerung abbilden nicht die im Artikel beschriebenen Zusammenhänge und auf Wissenschaftler, Profs. Fachleute wird gar nicht oder zu wenig gehört.
Ich habe unten von einigen gelesen, dass sie glauben das stimmt nicht was im Artikel steht
und man solle doch einfach die Kraftwerke mal herausnehmen. Die therm. Kraftwerke
haben eine thermische Untergrenze, Mindestlast weiter runter bedeutet herausnehmen und dann langsam Hochfahren. Ist er völlig ausgekühlt dauert es ca 1,5 Wochen. Was
das Streichholz am Kamin ist, sind hier 2.500 Liter Öl, Upps wär hätte das gedacht.
Anders herum wenn die Kraftwerke herausgenommen werden ist der Black out da. Bitte Lastganglinien ansehen. Die kleine Schweiz hat für sich in diesem Fall 1 Woche Wiederanfahrzeit errechnet. Nur Intensivstationen haben für einen Tag eine Notstromversorgung, z. B. Brutkästen nicht, so sind in Australien bei einem Blackout 50 Babys gestorben. Die Krankenhäuser müssen nach 1,5-2 Tagen schließen. Der ganze Verkehr steht usw. Ich empfehle das Buch der Blackout. Man hat 2017 in aller Stille ein Gesetz erlassen, Blackout Vorbeugung, dass der Netzbetreiber, wenn zu viel Last vorhanden ist und die Regelenergie nicht aufgebracht werden kann, gewollte diskriminierungsfreie Lastabschaltungen vorzunehmen. Strom
im Netz ist nicht zu betrachten wie ein physisches Produkt, wenn z. B. durch viel Wind und Sonne PV und die Kraftwerke können nicht weiter herunter, zu viel Strom vorhanden ist muss er um jeden Preis sofort weg, verbraucht werden um jeden Preis, daher bekommen dann die Abnehmer sehr oft noch Geld dazu, negative Preise, bis zu 100
Mio. /Tag. bereits vorgekommen
Die Wenigsten können sich vorstellen was ohne Strom, Blackout, los ist. Alle derzeitig bekannten Speicherverfahren sind zu ineffizient zu teuer. Für vier Tage mit Industrie -Akkus müssten 3 Billio. € investiert werden. Davon kann man 15 % Betriebskosten annehmen macht 450 Milliard. € jährlich
Aufteilen auf 40 Mio. Haushalte 11.250 €/Jahr und Haushalt, eine Utopie. Hier landen alle Kosten, denn für Gewerbe und Industrie gilt: Gewinn = Erlöse (Preise) – Kosten. Also wenn die Kosten steigen muss der Erlös für die Leistung oder Produkt steigen.
Renommierte Wissenschaftler Profs. Alt von RWTH sagen daher wenn nun nach KKW auch die Kohle weg muss (CO2), müssen Gaskraftwerke her. Diese kosten zur Invest. nur
1 % von den Akkus, wohlgemerkt haben aber immer noch 50 % CO2 von den Kohlekraftwerken. Putin hat genug Gas, denn er hat per Dekret herausgegeben KKW s in
Russland zu bauen, er wartet nur auf Devisen zur Sanierung seines derzeit defitzitären
Haushaltes. Nolens volens sind wir dann zwar abhängig aber damit müssen wir leben.
Helmut, Korrektur da habe ich einen schweren Fehler gemacht und zwar hat die min. 60 sec. und nicht 360. 3000 Umdr./Min :60= 50 mal/sec dreht sich der Läufer.
25 Umdrehungen pro Sekunde für tonnenschwere Konstrukte erscheinen mir arg viel, wir wollen ja nicht die Raumzeit krümmen. Wikipedia behauptet ca. 1500-3000 Umdrehungen pro Minute.
25 Umdrehungen/s *60s/min = 1500 Umdrehungen/min
Die Werte sind also identisch!
Sie sprechen den springenden Punkt an – den CO2-Wahn.
Ich kenne Leute mit Wahnvorstellungen. Wenn man sie aus ihrem geistigen Gefängnis entführt – in die Realität – können sie mit viel Geduld und Opferbereitschaft ganz normal werden; keine Angst, kein Misstrauen, nix.
Kehren sie in ihren Lebensraum zurück, mit „Freunden“ die ihren Wahn oft ausnutzen, dann leiden sie wie gewohnt weiter.
So verhält es sich auch mit den vom CO2- Wahn Befallenen.
rotierende Schwungmassen? In Batterien? Sie haben den Artikel entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.
Wer sich ein Bild davon machen möchte, was in diesem Lande alles nicht mehr funktioniert, sollte es zu Störungen in der Stromversorgung kommen, mag den Bericht
des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung aus April 2011 mit dem Titel „TA-Projekt: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung“ (BT-Drks. 17/5672) einmal lesen:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf
Was die Politik mit der sog. Energiewende an Gefahren schafft, macht sie sehenden Auges. Denn jeder kann erwarten, daß Regierung und Abgeordnete den Inhalt der BT-Drucksache kennen.
Gerne vergessen wird ein weiteres schwerwiegendes Problem: Solche Umwandlungsanlagen müssten auf der einen Seite enorm dimensioniert sein, um möglichst viel des Überschusses abzufischen, auf der anderern Seite würden diese Anlagen im Schnitt aber nur eine kurze Zeit des Jahres auf Volllast laufen. Ökonomisch gesehen ist das Irrsinn.
>>Charakteristika der alternativen Quellen selbst. Man denke beispielsweise an große Offshore-Windparks, die nur über einige wenige Leitungen und einige wenige Konverterstationen mit dem Festland verbunden sind. Bereits der Ausfall nur einer Trasse vermag da eine Kettenreaktion auszulösen, die uns alle ins Dunkel taucht<<.
+ + + + + + + + +
Brände sind bei (niemals ausschließbaren) gravierenden Störungen in Hochspannungsanlagen verheerend, da Lichtbögen entstehen. Wenn es da richtig rummst, könnten große Teile der Konverterstation für mehrere Monate unbrauchbar sein oder gar ganz abbrennen.
Da es sich beim nachgeschalteten Netz um Gleichstrom-Trassen handelt, ist eine selektiv-örtliche Reserveeispeisung aus dem 380 bzw. 220-kV-Drehstromnetz nicht möglich.
Da kann man nur viel Vergnügen würden.
Wie immer super. Das Geschrei nach den ersten Blackouts wird fürchterlich sein.
… aber sicher wird man dann einen Betriebselektriker oder Wartungstechniker zu finden wissen, der an dem Malheur „Schuld“ sein wird.
Sehr schön!
Sehr deutlich wird das Wolkenkuckuksheim, die weltfremde BELIEBIGKEIT mit der nur im Traum erreichbare Ziele (nicht nur DIESES) versprochen werden. –
Siehe auch den gewaltig strapazierten Begriff „Gerechtigkeit“. Der – ganz nach Standpunkt und Betrachtungsweise der jeweiligen Situation – schillert wie eine BELIEBIGE Seifenblase. –
– EIGENTLICH kann man nur „Kindern“ solchen Blödsinn „verkaufen“. –
Wenn die Instabilität des Netzes zu immer häufigeren und längeren Blackouts führen wird, werden Politik und Medien reagieren wie in der Flüchtlingskrise: Schultz, Merkel,Kleber, Slomka, Will et al werden ein noch gigantischeren Ausbau der. regenerativen Energie fordern und den Untergang der Welt heraufbeschwören. Ingenieure und Physiker und Fachleute,die sich nicht kaufen liessen werden als die neuen Nazis und Rassisten denunziert werden, denen man das Recht auf ihre Meinung absprechen wird und die Fussballclubs werden sie aussperren.Das wird erst enden, wenn das Fernsehen nicht mehr senden kann, das Telekommunikationsnetz zusammenbricht, Züge nicht mehr fahren und das Flutlicht in den Arenen nicht mehr flutet.RIP
Im Poststrukturalismus sind auch Naturgesetze nur eine gesellschaftliche Schöpfung die das geneigte Individuum einfach ignoriert, dann gelten die auch nicht.
Fachlich sehr guter Artikel. Allerdings teile ich die Schlussfolgerungen nicht.
Das Problem sind nicht die eher unsteten alternativen Energiererzeuger, das Problem ist das Netz und sein Management. Hier liegt der Hase im Pfeffer. Große Generatoren mit Ihren Schwungmassen sind eine, aber nicht die einzige Möglichkeit einer Stabilisierung.
Um insgesamt effizienter und umweltfreundlicher zu werden muss das zentral organisierte Stromnetz auf ein dezentral organisiertes umgestellt werden. Dann können auch lokale Kraft-Wärme-Anlagen eingebunden werden und die Energieerzeugung rückt näher an den -verbrauch. Das führt zu weniger Leitungsverlusten und einer gesteigerten Effizienz. Der kritische Ausfall einer großen Anlage erzeugt keine Kaskadeneffekte mehr.
Neues Netzwerkmanagement ist der Schlüssel – kein „weiter so“.
Ich habe das so verstanden, dass das gerade nicht möglich ist. Dezentral sind die Windmühlenparks ja nun schon. Von den Solardächern ganz zu schweigen. Auf diese Weise könnten nur lokale Netze stabilfrequent betrieben werden. Das verbietet sich jedoch aufgrund der lokal ja unsteten Versorgung mit Primärenergiequellen, also Wind und Sonne. Dafür bräuchte es dann ebeb große Netze, die das leisten können, welchen es aber wiederum an Frequenzstabilität mangelt. Wie sie es drehen und wenden, Mist bleibt Mist und Murks ist Murks.
Hallo einSödernundkaudernhier:
Unser Netz läßt jedem Haushalt 1 kW zu,(Gesetz der großen Zahl) im Einzelnen sogar 30 kW. Ein kleinteiliges, zellulares Netz kann das niemals abdecken.
Der einzig mögliche Schluss aus dem dargelegten Sachverhalt ist: Wir werden von Idioten regiert – ob politisch korrekt ausgedrückt oder nicht, spielt da keine Rolle mehr
Ich finde diese Diskussionen immer wieder sehr lustig. Ok, ich weiß nicht wie lange Windräder halten, aber die Lebensdauer von Photovoltaik dürfte bei 20 bis 30 Jahren liegen. Nun wurden und werden die meisten Anlagen nur dank der massiven Subventionen gebaut, fallen diese weg, würden keine neuen gebaut werden. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir in gut 20 Jahren ein ernstes Problem bekommen, denn dann müssten Stück für Stück die Photovoltaikl ersetz werden. Ein Ersatz wird aber garantiert nur dann vorgenommen, wenn wieder die Subventionen rollen. Ja, ich weiß, 20 Jahre ist eine lange Zeit, aber wer Kinder hat ist bereit auch mal darüber nachzudenken.
Wir brauchen also entweder eine tatsächlich dauerhafte Subventionierung, oder in 20 Jahren müssen wieder konventionelle Kaftwerke hingestellt werden. Nur, diese Kraftwerke kann man nicht mal eben fertig hinbauen, das dauert meist einige Jahre, bis die betriebsbereit sind. Somit müsste man in ca. 15 Jahren berteits damit beginnen. Die aktuelle Politik macht auf mich nicht den Eindruck, darüber auch nur ansatzweise nachzudenken.
Ich selbst habe so ein Teil auf dem Dach. Da Ost-West Ausrichtung liegt der Ertrag bei ca. 75%. Ich könnte mengenmäßig meinen gesamten Stromverbrauch damit decken, durch die unterschiedliche Zeit in der, der Strom entsteht und in der ich Strom verbrauche, decke ich damit tatsächlich nur gute 30%, ca. 1/3, den Rest nimmt die Allgemeinheit mir teuer ab, bzw. kaufe ich vom Energieversorger teuer zu. Da ich weniger dafür bekomme als ich zahlen muss, würde sich theoretisch ein Speicher lohnen. Theoretisch! Denn so ein Speicher ist teuer und hält auch wieder nur so 10 Jahre. Dabei lass ich die Bleispeicher mal ganz außen vor, die, zumindest mir, zu groß und zu gefährlich wären.
Nein, ich bin mir sicher, das System funktioniert dauerhaft nicht, und wir können uns die Köpfe heiß reden, es ist sinnlos – in 20 Jahren fangen wir wieder ganz von vorne an, dann wird es wieder Kohleförderung geben und Kohlekraftwerke, und noch dazu einige neue Atomkraftwerke. Meine Hoffnung ist nur, dass die es rechtzeitig schaffen mit deren Neubau zu beginnen …
Guter Kommentar, ist mir auch schon häufig durch den Kopf gegangen, wird aber wenig thematisiert. Und dass die sich verniedlichend „Windmüller“ nennenden Stromproduzenten tatsächlich die Weltrettung und nicht ihren Geldbeutel im Sinn haben, darf getrost bezweifelt werden.
Viele Grüße aus einem norddeutschen Wohnzimmer mit Blick auf 100 z. Zt. rotierende WKA.
Nur am rande: Auch mit Öl, Gas, Uran, Kohle … werden Geldbeutel gefüllt, und zwar nicht so knapp. Einfach mal die Umsätze der weltgrößten Energiekonzernwe googeln, da nimmt sich die deutsche „Öko-Branche“ SEHR bescheiden aus. Vielleicht sollten wir die Energieversorgung in Deutschland ehrenamtlich (= kostenlos) oder staatlich (= sozialistisch) neu organisieren. Dann schaffen wir das.
Sie haben keine Ahnung davon, wieviel mit Solar verdient wird – abseits der Zahlung für tatsächliche Einspeisung.
Wie erträgt man diesen Anblick? das ewige Geflimmere?
Auch die meisten Windkraftanlagen an land dürften in 20 jahren Geschichte sein, wenn die EEG-Förderung und die Betriebsgenehmigung auslaufen. Ein Weiterbetrieb dürfte sich dann vielfach kaum lohnen oder gar nichgt mehr genehmigt werden. Das sind auch Probleme, die beid er handwerklich lausig schlecht gemachten Energiewende kaum beachtet werden. Die Versorgungsicherheit in Deutschland ist aktuell übrigens trotz EEG weitaus höher als etwa im Atomstaat Frankreich: Durchschnittlicher Stromausfall hier 13 Minuten pro Jahr, dort 70 Minuten. Klar, werden Sie sagen: Für die Sicherheit garantieren die Kohle- und Kernkraftwerke.
ja, für die Sicherheit der Stromversorgung garantieren die bewöhrten Kraftwerke.
Hallo Herr Gerd Flügel, natürlich garantieren die Kraftwerke die Netzstabilität s. den guten Artikel, denn sie sind grundlastfähig. Mitten im Dez. 2017 und auch im Jan 2018 hatten wir tagelang keine Wind.-und Sonnen.-PV-Strom, wer hat wohl das Netz gehalten oder hatten Sie bei Aldi im Plastiktüten genug Strom vorher eingekauft.
Interessant ist auch die Überlegung, wie lange Kernkraftwerke halten. 40 Jahre gilt als gängige Größe, manche Forscher und Techniker meinen, auch 60 Jahre wären möglich. Da der deutsche KKW-Park vornehmlich Anfang bis Ende der 1980er Jahre in Betrieb ging, würde sich also spätestens 2022 (bei Grafenrheinfeld) oder 2029 (Neckarwestheim) die Frage der Stilllegung und des Neu/Ersatzbaus stellen. Leider macht der Atomaussteig der Bundesregierung die Debatteb überflüssig, aber ich möchte alle, die heute gegen Windmühlen zu Felde ziehen wie einst Don Quichotte, schon mal hören, wenn plötzlich in ihrer Nachbarschaft Sondierungen zur Suche nach dem Bauplatz für ein neues KKW beginnen würden. WIE soll sich Deutschland sauber und sicher und am besten auch noch kostenlos mit Strom versorgen, viel Strom, noch mehr Strom, natürlich ohne hässliche Stromleitungen, ohne den Import von Gas vom blösen Russen oder Öl vom bösen Araber, ohne gefährliche Abfälle und ohne Rauch und Dampf, ohne Schornsteine, ohne Lärm, ohne Restlöcher in der Landschaft. WIE? Macht hier auch mal irgendein Experte auch mal einen konkreten Vorschlag? Ich bin gespannt ….
Es muss doch gar nicht ohne Schornsteine sein. Es muss auch nicht immer mehr Strom sein! Wir brauchen keine E-Autos und können uns die Zähne mit der Hand putzen. Wir können unsere Böden mit dem Besen fegen und wischen. Es müssen nicht zwei Fernseher laufen und und und …
auf dem Boden eines alten Kraftwerks kann man ein neues bauen, dann muss auch nicht großartig nach neuen Bauplätzen gesucht werden.
Statt dessen die Wiesen mit Solaranlagen zukleisten und die Wälder abholzen für Vögelschredderanlagen?
Keine Sorge. Derzeit wird noch lustig zugebaut – auch an Windrädern.
Aber es ist egal, ob diese produzieren oder nicht oder auch gar nicht mehr da sind. Auch heute müssen schon bei Dunkelflaute (also nachts oder bei bedecktem Himmel, wenn kein Wind weht, was durchaus oft und manchmal auch für längere Zeit vorkommt) konventionelle Kraftwerke die Versorgung allein sichern.
Der höhere Anteil an Erneuerbaren sorgt allerdings neben steigenden Preisen auch für ein zunehmend instabiles Netz. Dazu gab es gerade gestern einen Beitrag bei Plusminus (ARD): http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/stromausfall-108.html
Liebe Doris Du hast vollkommen Recht (die Alimentierung, Förderung bitte nicht Subvention nennen, dann käme die Alimentierung, nämlich Subvention von Herrn Schäuble. der hat aber keinen Cent im Haushalt dafür, alles zahlt der Stromverbraucher) wenn die Alimentierung nach 20 Jahren entfällt, die ersten Windräder betrifft das bald, stehen da
Ruinen, denn sie sind nicht in der Lage, selbst wenn die Abschreibungskosten bereits weg sind, zu Markt.- Industrie- Kraftwerkstrom zu produzieren. Es sei denn, dass der Strompreis hoch geht, alle KKW weg, alle Kohle weg, Ersatz durch Gaskraftwerke, welche man die
fixen Kosten erstatten muss, wenn sie keinen Strom liefern dürfen, denn wie bekannt hat
Wind und PV immer automatisch Vorfahrt.
Danke, Herr Heller, für diesen Artikel, der mir durch seine Bildhaftigkeit sowas wie eine „Erleuchtung“ brachte („Tanz der Elektronen“ usw.).
Ich habe wenig Ahnung von Physik, aber verstehe jetzt die Zusammenhänge von Netzfrequenz und Einspeisung volatiler Quellen besser.
Was ich nicht verstehe: Diese Zusammenhänge müssten doch gerade eine Physikerin wie Frau Merkel beunruhigen…..
Was sagt uns das im Bezug auf die Ausbildung von Frau Merkel? Entweder hat sie ihr gesamtes naturwissenschaftliches Wissen vergessen oder sie war nie Physikerin oder sie handelt wider besseres Wissens. Gleichgültig welcher Punkt zutrifft, wer kann solch einem Menschen die Führung eines Staates anvertrauen?
Sie ist schon nicht aufgrund von Kompetenz an ihren Posten gekommen, geschweige den hält sie ihn qua ihrer inhaltlichen Befähigung dazu, man darf also mutmaßen, dass sie ihren Abschluss auch auf anderem Wege erlangt hat.
Das spricht dafür, dass sie politische Willkür über ihr erlerntes (!?) Wissen stellt. Ich als Physiker schäme mich für sie – Stichwort: Fremdschämen!
Helmut
Frau Merkel , wohlgemerkt sie gibt vor Physikerin zu sein, hat anläßlich einer Fachkonferenz elektr.. Leistung GW mit elektr. Arbeit GWh oder TWh verwechselt.
“ Wir verbrauchen täglich 65 GW,“ sie meint unsre tägliche Leistung erreicht 65 GW“ Leistung hat nichts mit Verbrauch zu tun.
Den Unterschied zwischen Leistung und Arbeit erlernen Schüler in Physik der Mittelstufe, es ist so, wenn ein Autoschlosser Kühlwasser und Motoröl nicht unterscheiden kann.
Ein erbärmliches Armutszeugnis für das Vaterland von C. F. Gauss, W. v. Siemens, R. Bosch, H. Hertz, Wisenschaftlern v. AEG (erste lange Drehstrom-Hochspannungsleitung) und den vielen Anderen welche zur Nutzung der Elektrizität dazu beigetragen haben
Zu Beginn des Artikels hat der Autor richtig erklärt, das elektrischer Strom keine Masse sondern eine Kraft darstellt. Diese kann nicht in Rucksäcken durch die Gegend getragen oder im Vorratsraum gelagert werden. Unser Verständnis für diese Energie ist noch sehr jung, vielleicht 150 Jahre klingt viel ist es aber nicht. Pumpspeicherkraftwerke sind für die Netzstabilität erdacht und gebaut, Batterien sind eine gute lokale Stromquelle für lastarme Verbraucher, mehr nicht. 1Mrd.Euro für Forschung: heiße Luft, da wir jemanden wie Albert Einstein oder Tesla bräuchten, der die Wissenschaft auf den Kopf stellen könnte.
Die sogenannte Energiewende ist einfach nur komplett verantwortungslos und kurzsichtig. Und das alles wegen ein paar Idioten, die sich mal an Bahngleise gekettet haben. Ich fasse es bis heute nicht.
Und danke Ihr Energiewender, für gar nichts. Insbesondere nicht für Strompreise, die seitdem in ungeahnte Höhen schnellen.
Hallo Kapitän Notaras!
Vielen Dank für Ihren Kommentar, der ist für mich mithin das Beste, was ich in den letzten Monaten zum Thema gelesen habe (erinnert mich ein bißchen an „die Maus“). Ich bin nämlich kein Elektroingenieur und die anschauliche Metapher hat bei mir einige dunkle Unsicherheiten zum Leuchten gebracht.
Eins ist jedenfalls für mich glasklar: Ein Elektroauto werde ich mir mit Sicherheit n i e zulegen, es sei denn, es ist nicht so wichtig, w a n n ich damit fahren darf und wie lange, verstärkt noch im Zusammenhang mit „Reichweitenangst“.
Auf jeden Fall hat mich der Artikel und Ihr Kommentar überzeugt, mir schnellstmöglich einen benzinbetriebenen Stromgenerator für Notfälle anzuschaffen.
Sehr geehrter Herr Kapitän Notaras,
Sie müssen mir versprechen, nie ein elektrisches Gerät in Ihrem Haushalt anzuschliessen. Und auch wenn Sie glauben, dass beim Schließen eines Stromkreise, durch kontaktieren der Phase in Ihrer Steckdose kein Strom fliesst, bitte lassen Sie es bleiben. Bitte!
_ “ …sind daher entweder irreführende Propaganda, oder Ausdruck intellektuellen Schiffbruchs. “ –
Vielen Dank für diese brilliante Analyse, dem ist nichts hinzu zu fügen.
Ich kann Ihrer Logik durchaus folgen, jedoch sollte man einiges klarstellen um Ihr Gesamtargument zu starken. Das Wechselspannungsnetz ist historisch (Westinghouse und Nikola Tesla spielten die entscheidende Rolle) so entstanden, weil so erzeugter Strom einfach zu transformieren war und wegen des Nulldurchgangs, brauchbare Schalter billig herzustellen waren. Heute könnte man durchaus auch mit Gleichstromnetzen zurecht kommen, Frequenzstabilität spielte dann nicht die Rolle. Aber das hilft trotzdem nicht, weil das Netz, bei Unterversorgung bzw. zu hohem Verbrauch, durch Spannungseinbruch versagen würde.
Windräder verändern nicht nur das Klima (https://spectrum.ieee.org/energywise/green-tech/wind/rechargeable-wind-power-over-the-open-ocean; choatische Klimaverzerrung) , sie verursachen gewaltige direkt Umweltschaden wie Vogelschlag, Flicker und Akustische Wellen. Die „dunkle“ Seite dieser Anlagen wäre sofort sichtbar, wenn man sich die Rotorfläche als solide Scheibe vorstellt, dann so wirken diese Luftbremsen.
Bei Solaranlagen kann man von giftig so nicht sprechen, weil z.B. bei CdTe (von dem sie wahrscheinlich sprechen) die anfallenden Mengen extrem gering sich und zudem Entsorgungstechnologien schon ausgereift sind. Im Betrieb selbst (etwa 30 Jahre min.) entstehen keine Schadstoffe. Natürlich stellen Solaranlagen Strom zyklisch bereit auch wenn die Sonne 24 Stunden Energie liefert. Wenn also z.B. Elon Musk aufruft, Dächer zur Energieerzeugung mit PV zu nutzen, kann ich dem durchaus zustimmen auch wenn die Speicherfrage zunächst noch ungelöst ist. Das es keinen Sinn macht Ackerflächen in Solarfelder zu verwandeln kann man nachvollziehen, aber, je nach Region und Anwendung, gibt es auch da Ausnahmen. Es besteht selbst in Sibirien ein Markt für Solaranlagen, sicher nicht wegen staatlicher Förderung. Erneuerbare (der Begriff trifft eigentlich auf alle Energieformen zu wenn man Entropie absieht) können durchaus einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, aber im Moment nicht ohne Kernkraftanlagen (und Gasturbinen). Für Deutschland ist die Versorgungssicherheit, wegen fehlender Kurz und Langzeitspeicher, gefährdet
Ja die Taktik der Marxisten/Sozialisten ist ja die, alle Menschen gleich arm zu machen um sich dann für genau diese stark zu machen und den bösen Kapitalisten bzw der Marktwirtschaft alles in die Schuhe schieben zu können. Der Kommunismus ist die dümmste Gesellschafts-/wirtschaftsform, die sich je ein Mensch ausdenken konnte. Mag sein dass der Kommunismus, was ja von Kommune kommt im kleinen evtl. funktioniert, aber so was kann nicht im Großen funktionieren.
Ich empfehle dazu einen Vortrag von Prof. Sinn. Er hat ausgerechnet, dass tausende Pumpspeicher benötigt würden (Deutschland hätte nicht ansatzweise genug Fläche dafür). Das kann man jetzt ja mal in Batterien bzw. Akkus umlegen. Mit ihren hohen Bedarf an Legierungen, sprich besonderen Metallen (Lithium). Ohne rechnen kommt mir da in den Sinn, dass es die Ökobilanz wahrscheinlich völlig überschlagen würde bei dem enormen Material- und Energieaufwand von deren Herstellung. Dazu kommt noch ein anderes Problem: es können nicht beliebig viele Akkus verwendet werden.
Die müssen so ausgelegt sein, dass sie bspw. über Nacht weitgehend entladen. Entladen sie nur teilweise, verkürzt das die Lebensdauer und treibt die Ökobilanz noch mehr ins Negative. Daher schaffen Hausbesitzer mit Solar und Akkus im Schnitt maximal 50 bis 55 Prozent Deckung des Eigenbedarfs. Fazit: man kann es drehen und wenden wie man will: es passt nix zusammen. Die Umweltverschmutzung und Rohstoffausbeute dürfte maßlos über den bislang effizienten Energiegewinnern wie Kernenergie liegen. Warum setzt die EU auf Kernenergie als Umwelttechnologie? Weil Deutschland ideologisch durchtrieben ist und das grüne Klientel bedient werden muss. Es geht also eh um ganz andere Ziele als die vorgelogenen angeblichen Umweltziele. In Anlhnung an Clinton: It´s big money, stupid!
http://www.ringwallspeicher.de/
Die Energiewende hört sich toll an und ist Balsam auf die gutmenschelnde Seele der Deutschen. Deswegen findet die Mehrheit die Energiewende auch toll. Die normative Kraft des faktischen (physikalische Gesetze) ist für die meisten zu kompliziert (schließe mich diesbezüglich nicht mal aus). Wie alle linksgrünen Utopien werden wir so lange daran glauben, bis der Praxistest die Machbarkeit widerlegt. Der deutsche Michel muss die negativen Konsequenzen immer erst am eigenen Leib spüren, bevor er begreift. Und dann schlägt er nach kurzer Mäßigung ins komplette Gegenteil um. Ich freue mich schon auf die ersten Stromausfälle, auch wenn das zynisch klingt. Vorher kehrt keine (zumindest zeitweilige) Vernunft ein.
Es ist eine Illusion, zu glauben, man könne überschüssigen Windstrom wirtschaftlich speichern. Die erforderliche Energiemenge ist viel zu groß und die Kosten gigantisch. Unser Tagesbedarf an Strom beträgt 1,775 TWh (Terrawatt-Stunden, eine Zahl mit 12 Nullen). Es bräuchte 210 Pumpspeicher Goldisthal oder 17,75 Mio. Tesla-Autos mit 100 kWh Batterie, um Strom für nur einen Tag zu speichern. Eine Dunkelflaute kann aber Wochen dauern. Die Presse berichtete von Forschungen an der Jenaer „Riesen-Batterie“ zur Lösung des Speicherproblems. Von der noch zu bauenden Pilotanlage mit einer Kapazität von 700 MWh würden pro Tagesbedarf 2.537 Stück benötigt. Es müssten Abermilliarden Liter Elektrolyt in 5.074 unterirdische Kavernen gepumpt werden. Redox-Flow hat eine sehr geringe Stromdichte, ergo eine geringe Leistungsdichte je Konverterfläche. Man darf nicht nur die Energie (MWh) betrachten, sondern auch die Leistung (MW). P2G- Power-to-Gas (Methan) wir bestenfalls einen Wirkungsgrad von 0,2 haben. Das heiß, vorn 10 MW Strom reich, hinten 2 MW Strom raus, eine Energievernichtungsmaschine zu astronomischen Kosten. Mit Bauzeiten von mindestens 30 Jahren für die erforderliche Größenordnung. Und 100.000 zusätzlichen Windrädern, um die Wirkungsgradverluste auszugleichen. Wann wacht die Menschheit mal aus den Mythen der Presse auf, schlägt ein Physikbuch auf und rechnet nach. Es ist einfachste Dreisatzrechnung. Bitte einfach mal machen – Desillusionierung garantiert.
Wie wäre es, statt 2-3x teurer und CO2-frei, mit 50-70x billiger und CO2-frei? Bei der Kernenergie ist das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht – Druckwasserreaktoren sind super für U-Boote und Flugzeugträger aber sie müssen nicht der Weisheit letzter Schluß für Kraftwerke sein. Kernfusion mag irgendwann einmal eine Rolle spielen, aber das Potential der Kernspaltung ist längst nicht ausgereizt – allein die Reaktoren, die man ohnehin bald brauchen wird, um den ganzen „Atommüll“ endlagerfrei zu entsorgen, können das Land noch hundert Jahre mit Fernwärme und (bei geeigneter Wahl der Betreibergesellschaft) alle Genossenschaftsmitglieder mit kostenlosem Strom versorgen.
Irgendwann müssen Sie zwischen Planwirtschaft und Markt ebenso wie zwischen Ideologie oder auch nur Idee und Freiheit zu unterscheiden lernen. Weshalb bitte, kam keines der mächtigen Energieunternehmen in DL auf den Gedanken, das, was derweil per staatlicher Order- und wiederum nicht ohne Gesetzesbruch- umgesetzt wurde, im Markt zu platzieren? Wenn es doch, so Sie -wie ich Sie verstehe- und die Öko-Ideologen für einen im Wettbewerb unschlagbaren Renner halten?
Als Aufgabe einer Bürokratie, also eines Staates, mögen manche ja noch ansehen können, für eine gesicherte Energieversorgung zu sorgen. Wie, mit welchen Mitteln das geschieht, interessiert aber nur solche Staatswesen, welche der Planwirtschaft und dem Korporatismus wegen geradezu augenfälliger Interessen frönen.
Brauchen wir vielleicht einen mehrtägigen Blackout, um auf den Boden der physikalischen Tatsachen zurückkehren zu können? Wie sich das anfühlt, kann man von Nordamerikanern erfahren, deren Freiluftleitungen regelmäßig nach Blizzards tagelang lahmgelegt werden. Die Menschen in der kanadischen Grenzregion halten in ihren Garagen kleine Generatoren für Dieselbetrieb bereit.
Die Anschaffung solcher Generatoren können wir uns sparen, da die grünen Spinner es in absehbarer Zeit fertig bekommen, daß Dieselkraftstoff in diesem Lande nicht mehr zu haben sein wird. Die sogenannte ‚Deutsche Umwelthilfe‘ zettelt ja gerade Prozesse gegen etwa 10 Städte an, um Urteile gegen die Verwendung dieses Treibstoffs als Präzedenz dort zu erwirken.
Besser ist es also, harzreiches Holz zu sammeln, um Raumbeleuchtungen mittels Kienspänen zu gewährleisten und viel Kuh- oder Schafdung zum füttern offener Herdfeuer.
Auf die Erfahrung über sachgerechte Sammlungstechniken und Anwendung vorgenannter zeitgemäßer Licht- und Wärmespender
unserer arabischen oder afrikanischen neuen Landsleute,dürfen wir gegen Entgelt dann sicherlich gerne zählen.
Also, keine Panik auf Merkels Titanic, daß Leben geht weiter, so oder so..
Solarkraftwerke und Windkraftwerke erbringen auf ein Jahr gesehen nur 10 bis 20 Prozent der installierten Leistung, die bereits jetzt bei mittlerem Wind und Mittagssonne im Sommer die ganze Bananenrepublik versorgen könnte. Was für eine Verschwendung von investiertem Geld! Trotzdem ist eine Verdreifachung diesen überflüssigen Bestandes angestrebt! Brennstoffkraftwerke laufen rund um die Uhr und werden bedarfsgerecht geregelt.
Ein Wechselstromnetz muss KOMPLETT und STABIL in seiner Gesamtheit bei 50 Hertz laufen. Andernfalls kollabiert es. Ein stabiles Wechselstrometz erfordert mindestens circa 45% Brennstoffkraftwerke wegen der Schwungmassen. 50 Hertz müssen exakt eingehalten sein. NAEB Stromverbraucherschutz: https://www.NAEB.tv
Bei Flaute und bei Nacht, aber auch bei Sturm und in der Dämmerung bricht das Kartenhaus aus Zappelstrom und Wackelstrom zusammen. Ökostrom ist 4x so teuer! Energiewende-Ende jetzt! Dank des nicht marktfähigen und zwangsweise eingespeisten oder ins Ausland abgedrückten Ökostroms sind die Brennstoffkraftwerke unwirtschaftlich geworden.
https://www.dzig.de/Energiewende-am-Ende_Was-tun
Wegen des elektrischen Widerstandes soll Strom dort erzeugt werden, wo er verbraucht wird, nämlich im Umkreis von 200 Kilometern. All die zusätzlichen Überlandleitungen und alle Ökostromkraftwerke sind teuer und überflüssig! Kein einziges Brennstoffkraftwerk wurde dadurch entbehrlich!
https://www.AfD-Forum.eu
Mit jedem Kohle- und mit jedem Kernkraftwerk, das vom Netz genommen wird, enstehen 10 neue in China und 22 in Russland.
Gottseidank hat Deutschland aber im Alleingang das Klima gerettet.
Und natürlich bleibt das böse CO2 direkt an der Grenze stehen, danke liebe Grüne!
Na, bis jetzt ja überhaupt nicht! Unser CO2 – Ausstoß ist gestiegen! Unser superintelligenten Energieplanungskönige schalten ja Stück für Stück die (CO2-freien) Kernkraftwerke ab, und müssen mit fossilen Kraftwerken nachliefern.
Wenn man das alles sieht, dann stimmt man immer mehr Einsteins Ausspruch zu:
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit – wobei, beim Universum bin ich mir nicht mehr so sicher.
„Denn politische Kompromisse können die Gesetze der Physik nicht aushebeln.“
Ist das nicht Häresie, mindestens Abweichlertum? Eine Beleidigung der reinen Lehre der im Bündnis der Anständigen Vereinten, des sich demokratisch nennenden Kartells?
Da scheinen doch inzwischen Vertreter eines aus kollektivistischen, interventionistischen, zentralististischen und korporatistischen Elementen gestrickten Konstruktivismus unter Ausnutzung des ungedeckten und monopolisierten Geldes aus dem Nichts die Gesetze des Marktes beinahe völlig unter Kontrolle gebracht zu haben und bei ihrem Bemühen , selbst dem Menschen ein modernes, ein erneuertes und damit sein eigentliches Wesen zu geben, auf dem guten Weg zu sein und dann der zitierte Satz im Vorspann, sehr geehrter Herr Heller?
Wie wußte es doch bereits Genosse Krenz, der Erfinder der Wende -ja er prägte den Begriff- so treffend zu sagen?
„Unser Programm ist die Ausgestaltung der sozialistischen Gesellschaft, ihre fortwährende Erneuerung. Da gibt es keinen Stillstand, darf es keinen geben. Der Sozialismus ist keine abgeschlossene, er ist eine revolutionäre Gesellschaftsordnung. Der Widerspruch zwischen dem Erreichten und dem noch nicht Erreichten, zwischen Ideal und Wirklichkeit drängt zu ständiger Erneuerung, die nur den einen Sinn haben kann: Das Wohl der Menschen im Frieden.“
(Krenz während der 9. Tagung des ZK der SED am 18.10.1989,; Hertle/Stephan, Das Ende der SED-Die letzten Tage des Zentralkomitees, Ch.Links Verlag, 4.Aufl. 1999, S. 110)
Alle Bedingungen müssen also täglich neu ausgehandelt werden -auch wenn Sie und ich von der Verhandlungsführung ausgeschlossen sind. Und für den Frieden –zumindest in den Hirnen, was das Wichtigste ist- sorgen u.a. Eurozone und EU, Räte, Kommissare. Wenn Physiker -als Agenten der Freiheit, des Rechts und der Lauterkeit oder von den Russen gesteuert- zu feindlichen Ergebnissen kommen, gar die Wirklichkeit der wahren Gesinnung bestreiten, dann muß das –koste es, was es wolle- doch niedergerungen werden?
Denn:
„…wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“
(Krenz? Nein, das Zitat stammt nicht von ihm.)
Auch auf eine an Wissenschaftlichkeit einmal geknüpfte Anforderungen genügende Physik haben wir keinen Anspruch. Schon gar nicht in Zeiten, in denen „Wissenschafts“-Zweige, wie z.B. Genderismus, sich in Anspruchslosigkeit umzusetzen, zu erfüllen und zu erschöpfen scheinen.
Die Gesetze des Marktes wurden weitgehend ausgehebelt; die der (Versicherungs-)Mathematik mittels umverteilender Versorgungssysteme, die listig gesetzliche Versicherungen genannt werden, auch. Da sollte es es ein leichtes sein, auch die Physik noch zu knechten.
Also, ich wende mich jetzt der kritischen Betrachtung meines Klassenstandpunktes zu, um mich für den Kampf gegen die Gesetze der Physik zu rüsten und vor dem Kollektiv bestehen zu können.
PS:
Diejenigen Mitbürger aus dem ehemaligen Mitteldeutschland, die hofften, 1989/1990 dem Kollektivismus, der Planwirtschaft, etc. entkommen zu sein, bitte ich um Nachsicht dafür, daß ich die damals gängige Tonlage in meinem Kommentar sicherlich nicht richtig getroffen habe.
Sehr geehrter Herr Heller. Zusammen mit einigen wenigen „Aufrechten“ versuchen wir seit 2 Jahre, die Aufstellung von 230m hohen Windrädern nahe unserer Gemeinde, im laut Windatlas windschwächsten Gebiet BWs, zu verhindern.
Sie glauben nicht, welche Erfahrungen wir mit unseren lokalen Politikgrößen machen mussten.
Das große Sagen hat hier immer noch der Adel, der Fürst, von dem dieser absolut sinn- und nutzlose Plan ausgeht. Die Pacht und die Geschäftsverbindungen zu Enercon locken.
Wir haben über direkte Ansprache der Entscheider, Aufklärung über Gefahren wie die hier beschriebene, Veranstaltungen, Kundgebungen usw. versucht, wenigsten ein bisschen Nachdenken zu erzeugen. Über Flyer wurde die Bevölkerung informiert.
Das Resultat: Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Verpachtung, die Bevölkerung findet alles gut.
Es ist praktisch unmöglich, die medial sedierte Bevölkerung von der These abzubringen, dass „wir die Windräder brauchen, woher sollen wir sonst den Strom bekommen, wenn wir die Atomkraftwerke und die Kohlekraftwerke abschalten müssen“, Punkt, keine weitere Diskussion.
Die Leute weigern sich z.B., Fachleuten zuzuhören, die einem logisch und leicht nachvollziehbar die Unmöglichkeit der Energiewende erklären, die sind ja von den Energiekonzernen bezahlt.
Insgesamt ist dieser Versuch, Vernunft zu propagieren, absolut frustrierend, es geht, auch durch die Verunglimpfung durch die Bürgermeister, an die Substanz.
Man stelle sich das mal vor: Leute, deren Bestrebung es ist, die Mitbürger vor Gesundheitsgefahren und die Natur vor der Zerstörung zu bewahren, werden durch lokale Politiker verunglimpft. Von Politikern, die eigentlich genau diese Aufgabe haben müssten, die Ihre Gemeinde für ein paar tausend Euro verkaufen.
Es wird wohl erst des oben beschriebenen Blackout-Szenarios bedürfen, bis die klimasedierte Politikerkaste das Nachdenken anfängt.
100% das gleiche Geschehen hier in Schl.Holst. nur das Themen wie Landschaft-, Arten-, und Anwohnerschutz in vielen Gebieten hier bereits komplett gegen die Wand gefahren sind. In einem Kreis von 20km (Durchm.) stehen um unser Dorf ca. 300 WKA und zwar bis auf 400m an die Häuser im Außenbereich heran und es gibt genug Leute die mehr wollen, viel mehr. Seit Jahren ist Habecks Partei maßgeblich dafür verantwortlich mit samt seiner willigen Gefolgschaft in SPD und CDU.
Die Leute hier sind nicht nur „sediert“, die meisten sind rücksichtslos und schlicht geldgierig.
Es gibt nur eine Chance, WKA zu verhindern: Man muss darauf bestehen, die Rückbaukosten real aufzuführen, und darauf achten, dass sie wirklich zum Rückbau auch noch vorhanden sind. Nicht vergessen werden darf die Inflation, reale Werte erhält man, wenn man die Hypothekenzinsen zugrunde legt.
Beispiele für Preise: Kranstellung etwa 60k, Entsorgung (ausschliesslich!) der Rotorblätter mindestens 10k pro Megawatt (als Pi x Daumen), und dann hat man noch die Anlage selber und das Fundament. Wer mal gesehen hat, wie Städte versuchen, ihre Hochbunker loszuwerden, bekommt eine Vorstellung von den Problemen der Fundamente- Knacken und ausbuddeln und entsorgen von etwa 3500 Tonnen Stahlbeton gehen ins Geld. Zudem muss (mindestens) ein Hektar Wald und Zuwegung wieder instand gesetzt werden. Die Liste ist nicht vollständig! Wenn der Investor damit konfrontiert wird, ist eine Wrtschaftlichkeit der WKA wohl nicht mehr gegeben. Der Rückbau muss strafbewehrt in dem nach Abschalten folgenden Jahr abgeschlossen sein- wenn das durchkommt, ist WKA tot.
Danke Herr Dr. Heller, für Ihre Bemühungen das zu erklären, was zuviele gar nicht an sich heranlassen https://www.naeb.tv/Lehrmaterial-zur-Energiewende
Weil sie einfache Vertreter-Jobs machen, weil sie den Leuten Solar-Paneelen andrehen und damit ihre Provisionen verdienen. Oder die Ersparnisse von Naiven technisch uninformierten in Windparks versenken.
Ich halte einen Großteil der Energie-Wende-Bejubler für mehr als unehrlich.
https://www.heise.de/tp/features/Reduktion-der-Emissionen-koennte-Klimaerwaermung-verstaerken-3950050.html
Autohersteller, Zulieferer, chemische Industrie und ggf. Staat, hätten einfach mal für Eine Milliarde ein Forschungszentrum mit Produktionsmöglichkeit auf die grüne Wiese in der strukturschwachen Eifel oder Nordhessen klotzen sollen, um so einen wirtschaftlich schwachen Raum zu erschließen.
Aber ach, es ist ja kein Geld da …
Und noch eine Vorreiterstellung, wo wir doch im Rahmen der Entnationalisierung erst mühevoll die Fußballnationalmannschaft umbenannt haben. Das wäre etwas zu viel des Guten
Wir können sicher sein, sollte es zu einem mehrtägigen Blackout kommen, ist Krieg in Deutschland und es wird viele Tote geben. Wer soll uns wie und womit schützen ?
Kein Problem. In den USA passiert das oft mehrmals am Tag
23.01.2018 MDR gegen 22:00 Schneekatastrophe 1978,79 -in der DDR Blackout , erschreckende Parallelen zu heute.
1. Das ZK der SED hatte entschieden, komplett auf Braunkohle zu setzen. Folge: bei -20 Grad war die Kohle nicht mehr förderbar und die Kraftwerke gingen aus.
2. Über die Blackouts mit toten Menschen und Tieren berichteten die DDR-medien erst vier Tage später.
Das kommt mir irgendwie bekannt vor…
Ich lebe seit vielen Jahren in Asien. Hier, wo ich bin, sind tägliche Stromausfälle normal.
Als ich noch in Deutschland war, habe ich PCs ersetzt, weil sie zu alt und langsam waren. Einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine, wenn es signifikant bessere Geräte gab. Fernseher habe ich noch nie einen weggeworfen, Selbst Heizungsbrenner nur, weil lt Gesetze nicht mehr tragbar.
Hier, wo ich bin, habe ich für die letzten 5 Jahre 6 durchgeschossene PCs, 2 neue Kühlschranksteuergeräte (das war ein Gerät, das über 3.000 Dollar gekostet hat, da lässt man dann doch mal lieber reparieren für ein paar hundert Dollar, 2 defekte Steuereinheiten von Waschmaschinen, 2 defekte Air/Cons (ich bin in den Tropen), 2 durchgeknallte Fernseher und drei oder vier abgeschossene Monitore.
Ich benutze zwar auch Gleichrichter, denn es sind vor allem die Spannungsschwankungen, aber zum Teil auch das abrupte Fehlen des Stroms. Dafür habe ich UPS Boxen mit Batterien, damit ich noch Zeit habe, Daten zu sichern und alles herunterzufahren. Kosten senkt das nicht, weil es jetzt halt die Batterien dauernd dahin rafft. Es kostet mich also jedes Jahr viel Geld, alles am Laufen zu halten.
Natürlich habe ich auch ein Notstromaggregat. So wie fast alle meine Nachbarn. Daher liegt in einem kleinen Ort wie hier an Tagen mit langen Stromausfällen eine stinkende Abgasluft wie Nebel in den Straßen.
Aber nun gut, wir wollen dieses Jahr nach Deutschland. Positiver Effekt für mich: ich bin wirklich erfahren mit Stromausfällen, geeigneten Maßnahmen und Dimensionierungen von Geräten, die helfen. Außerdem habe ich mir angewöhnt, meine Arbeit so zu erledigen, dass ich immer zwei drei Tage Vorlauf habe, sodass ich auch bei einem ganzen Tag Stromausfall entspannt an den Strand gehen könnte. Kurzum, liebes Deutschland; alles nur eine Frage der Gewöhnung, wenngleich mit sarkastischem Unterton. Und ich lebe in einem Entwicklungsland. Wie schimpft sich Deutschland noch mal? Industrieland? Na, mal abwarten …
Danke für Ihren Artikel!!!
Ist das „Energie-politischen Dreieck“ dann reine „Pseudowissenschaft“ ?
Könnte man das so sagen?
Man könnte es auch „alternative Fakten“ nennen ?…