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Keynes im Gewande der Agora Energiewende

Herr Graichen und die kaputte BRD-Maschine

15.08.2022

| Lesedauer: 5 Minuten
In einer ZDF-Dokumentation, die die Energiewende kritisch darstellt, redet sich Staatssekretär Patrick Graichen um Kopf und Kragen. Nicht smart, sondern altbacken: Das Weltbild des ehemaligen Agora-Chefs bestimmt nicht das Prinzip Hoffnung, sondern Machbarkeitsphantasien. Der Energiewende liegt keine Utopie, sondern Hybris zugrunde.

Die ZDF-Dokumentation, die für öffentlich-rechtliche Verhältnisse erstaunlich kritisch über die Energiewende berichtet hat, wurde bereits in einem früheren Artikel von Frank Hennig behandelt. Dabei trat auch eine Gestalt auf, die den Weg der TE-Leser schon häufiger gekreuzt hat: Patrick Graichen.

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Graichen gehört als Zögling von Energiewende-Vordenker Rainer Baake zu den einflussreichsten Persönlichkeiten des grünen Netzwerks. Die von Baake gegründete Denkfabrik „Agora Energiewende“ führte er seit Jahren und baute über sie ein überparteiliches Netzwerk bei politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entscheidungsträgern auf.

Schon vor der Machtübergabe im Bundeswirtschaftsministerium waren mehrere Bundesbehörden von Mitgliedern des Agora-Rates durchsetzt. Mit anderen Öko-Lobbys, etwa der DUH, spielte er über Bande. Dass nicht nur Graichen, sondern auch sein Schwager Michael Kellner im BMWK sitzt, führt nach Aussagen des Ministeriums zu keinen Interessenkonflikten. Es ist derselbe Patrick Graichen, der heute als Staatssekretär Bundestagsabgeordneten wie Leif-Erik Holm die unverschämtesten Antworten bei Fragen nach dem Ausstieg aus der Kernkraft gibt.

Man kennt Graichen aus Auftritten bei Pressekonferenzen, Agora-Thesenpapieren und Pressemitteilungen seines Thinktanks. In der ZDF-Doku tritt uns Graichen zum ersten Mal als jemand entgegen, der Rechenschaft über seine Arbeit abgeben muss. Nicht nur, dass Graichen sich als intellektuelles Leichtgewicht entpuppt, das versucht, mit markigen Sprüchen die Energiekrise auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben. Er gibt mehr über sich preis, als ihm lieb sein kann – angesichts seiner Stellung als rechte Hand von Robert Habeck. Mit einem selbstbewussten bis überheblichen Grinsen vermeldet der ehemalige Agora-Direktor:

„Wir reden ständig mit den Netzbetreibern. Und das ist eine konservative Branche. Die Aufgabe der Netzbetreiber war es immer, ein Backup, eine Sicherungsebene und noch eine dahinter zu haben. Insofern ist das Mindset vieler Menschen in der Netzwelt eher auf der sehr sicherheitsorientierten Seite.“

Heißt übersetzt: Gas- und Energiekrise? Ach, so schlimm kommt es nicht, die Angsthasen, die dauernd von Energiesicherheit faseln, leiden unter Paranoia, weil sie es immer doppelt und dreifach sicher haben wollen. Heute, in diesen grünen und smarten Zeiten, ist dieses Denken verkalkt. Die Antwort auf die Bedenken:

„Deswegen werden wir bis 2030 zusätzliche Gaskraftwerke errichten, um die Versorgungssicherheit ohne Kohlekraftwerke zu gewährleisten – und ja natürlich werden wir das schaffen, weil wir genau die Dinge im Blick haben und mit den Versorgern diskutieren.“

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Haben wir also doch ein Strom- und kein Wärmeproblem? Das ZDF rechnet aus: Nach Graichens Vorschlag müssten zwei Dutzend neue Gaskraftwerke gebaut werden. Dass Graichen zugleich der Staatssekretär ist, der sich für einen Rückbau des Gasnetzes einsetzt, ist dabei mehr als eine kuriose Nebennote. Wir reden aber auch von demselben, der nicht nur mehr Gaskraftwerke in der Gaskrise fordert, sondern auch einen, der in der Stromknappheit für Elektro-Autos wirbt.

„Es stimmt, wir werden zusätzlichen Stromverbrauch haben. Die Szenarien sagen: ungefähr 50, 60 Prozent (!) mehr als heute. Dieser zusätzliche Strom wird dann durch Wind- und Solaranlagen in Deutschland hergestellt – und das geht. Wir bereiten ja derzeit alles darauf vor, dass wir zwei Prozent der Landesfläche für Windkraft bekommen. Zusätzlich werden wir bei Wind-Offshore alles ausreizen, was innerhalb der deutschen Küstengewässer geht. Und dann haben wir auch noch viel Solarenergie und last but not least die Kooperation mit unseren Nachbarn. Und so kann insgesamt der Strom produziert werden, den Deutschland braucht.“

Und zuletzt, vielsagend diese Passage, die nochmals einen Einblick gibt in das Denken der Verantwortungsträger für das sichere Funktionieren Ihres Küchenherdes:

„Natürlich schaffen wir das – weil wir ein anderes Mindset haben. Man kann nicht mit dem Mindset der letzten 30 Jahre, so wie Bauvorhaben in Deutschland geplant wurden, weitermachen. Mit anderen Worten: Wir sind jetzt nicht in Stuttgart21 oder in der Frage des Berliner Flughafens unterwegs, sondern das Tesla-Mindset muss die nächsten Jahre prägen. Das heißt: Innerhalb von zwei Jahren werden die Dinge dann tatsächlich auch geplant, gebaut und genehmigt, und dann geht das.“

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Graichens Gedanken sind das Gegenteil des „smarten“ und „innovativen“ Bildes, das die Grünen und ihre Anhänger von sich selbst pflegen. Nicht die Kraftwerksbetreiber sind verstaubt und von gestern, sondern das Denken, das hinter der Energiewende steckt. Denn die Betreiber gehen offenbar von unabsehbaren Ereignissen und Möglichkeiten aus, die Leute wie Graichen nicht auf dem Schirm haben. Das ist in der Tat „konservativ“, und zwar ziemlich nach der Definition von Edmund Burke und Roger Scruton: Gute Dinge können auf einfache Weise sehr schnell zerstört, aber nur mit Mühen wiederhergestellt werden.

Graichens Kosmos kennzeichnet dagegen eine Hybris, die es besser weiß: aus der eigenen Überzeugung heraus, progressiver und aufgeklärter in Energiefragen zu sein. Darin steckt der große Plan, die Theorie, die übermenschliche Anstrengung. Dass dies auch eine Milchmädchenrechnung sein kann, macht die Vordenker der 5-Jahres-Pläne in der Sowjetunion nicht plötzlich zu den geistigen Erben von Eichendorff und Novalis. Trotz Gasengpass lautet die Antwort: mehr Gaskraftwerke! Obwohl Windkraft und Solaranlagen diesen Gasengpass erzeugt haben, weil sie bei Dunkelflaute nicht liefern, ergeht die Losung: mehr Geld für Wind und Sonne! Und während Kernkraftwerke die bitter nötige Grundlast anbieten, sollen ausgerechnet diese von der Leitung gehen.

Das ist das Gegenteil dessen, was man unter romantischem Denken versteht, das man den Grünen andichtet, sondern ein technizistischer Ungeist. Technizistisch bedeutet nicht naturwissenschaftlich. Es bedeutet, dass man die Welt als Maschine begreift. Man muss nur mit einem Schraubenzieher nachjustieren, um das ratternde Gerät wieder in Gang zu bringen. Die Idee, das weltweite Klima davon abzuhalten, dass sich dieses um zwei Grad erhöht, ist eben nicht der Gedanke eines Naturromantikers, sondern eines materiell versierten Technikers, der sich selbst überschätzt: bauen wir einfach noch zehntausend neue Windanlagen. Das Licht schalten wir später wieder mit dem Schalter an.

Dahinter steckt ein simplizistisches, kein komplexes Denken – also genau das, was man sonst dem Gegner in energiepolitischen Fragen vorwirft. In seiner ökonomischen Philosophie findet es seinen Widergänger bei John Maynard Keynes, der als Übervater des heute in staatlichen Stellen herrschenden ökonomischen Geistes gelten darf. Auch Keynes fasst die Volkswirtschaft als eine Art Maschine auf, die man mit bestimmten Schrauben – etwa durch Fiskalpolitik – beeinflusst und den Markt damit „repariert“.

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Die Sorglosigkeit und die Selbstüberschätzung, die mit einem solchen Denken einhergeht, sind evident. Die Energiewende ist eine staatliche Beeinflussung sämtlicher menschlicher Lebensbereiche, die über die Einmischung in den Markt weit hinausgeht. Kein menschliches Wesen kann bei einem so überwältigenden Eingriff in wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge über sämtliche Informationen verfügen und damit eine „perfekte“ Entscheidung treffen.

Aus genannten Gründen haben liberale wie libertäre Denker stets vor solchen sozialistischen Planungen gewarnt. Statt des „mechanischen“ Rigorismus von Keynes hat etwa Friedrich August von Hayek den „organischen“ Charakter ökonomischer Prozesse betont. Und obwohl der „Schmetterlingseffekt“ als Aushängeschild der Chaostheorie in der Pop-Kultur fest verankert ist, ist nicht nur die Politik, sondern auch breite Bevölkerungsschichten immer noch von der Hybris des 19. Jahrhunderts besessen, dass letztlich alles messbar und steuerbar ist. Zufall, dass „Zukunftsforscher“ fast durchgehend im linken Milieu beheimatet sind und durchgehend falsche Prognosen abgeben, aber dennoch das Klima auf die Kommastelle genau im Jahr 2100 berechnet werden soll?

Es ist daher kein Zufall, dass Persönlichkeiten wie Patrick Graichen trotz offensichtlichen Dunning-Kruger-Effekts an der Spitze der deutschen Energiepolitik stehen, und dank Lobbyarbeit und Vernetzungen noch lange dort stehen bleiben. Sie befinden sich nicht in fundamentalistischen oder religiös verbrämten Kreisen, sondern in der Umgebung einer vom Machbarkeitsbewusstsein dominierten Elite, ganz im Gegensatz zu den Öko-Kids auf der Straße, die deutlich anders motiviert sind, aber als nützliche Idioten das Projekt vorantreiben. Graichen und Co. könnten ihren Status und ihr Geld auch auf ganz andere Weise verdienen. Anders als die kultischen Vertreter der Öko-Bewegung müssen sie auch den Mythos von Planbarkeit beibehalten, denn eine unumkehrbare Klimakatastrophe würde die Sinnhaftigkeit von Investitionen in Öko-Projekte und damit ihre eigene Daseinsberechtigung nivellieren.

EXKLUSIV
Die Bundesregierung trickst bei der Abschaltung der Kernkraft
Für die Zauberlehrlinge der Energiewende ist auch die Bundesrepublik eine bloße Maschine, die man richtig bedienen muss, indem man hier einen Schalter umlegt und dort einen Knopf drückt. Die großen Planungen haben dabei Vorfahrt gegenüber organischen Entwicklungen. Stichwort: Ausbau der Binnenschifffahrt ist nicht nötig, denn bald brauchen wir sowieso keine Kohle mehr. Von außen mag man dieses Denken als Utopie bewerten, in ihrer inneren Logik folgt sie jedoch der Überzeugung, selbst die Naturwissenschaft, die Fakten und die richtige Seite der Geschichte gepackt zu haben. Wichtig ist allein, dass in einer absolutistischen und quasi-totalitären Denkart die Autorität gebündelt werden muss, um sich so die komplette Kontrolle über sämtliche Prozesse anzueignen. In welchem politischen System eine solche Mentalität mündet, muss nicht ausgeführt werden.

Die vermeintlich hochkomplexen und wissenschaftlichen Prämissen entpuppen sich dabei zuletzt immer nur als Variante des naiven Rezepts: Viel hilft viel, und immer mehr vom Gleichen. Die Energiewende droht zu scheitern, also muss die Energiewende verschärft werden. Die Schuldenkrise bedroht die Europäische Union, also muss mehr Geld gedruckt werden. Die staatlichen Maßnahmen gegen Corona wirken nicht, also brauchen wir härtere Maßnahmen. Man könnte es aber auch so beschreiben: Der Patient stirbt, verpasst ihm also noch einen Aderlass. Anders als eine Maschine kann ein toter Organismus nicht repariert werden.

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108 Kommentare

  1. Allen Kommntatoren und Lesern eine Binsenweisheit: Zurück,Du rettest den Freund nicht mehr, so rette Dein eigenes Leben (Überleben)! Das nenne ich echte Regierungsverantwortung, wenn sich Regierung und Parlament um den Fortbestand der Gesellschaft in bescheidenem Wohlstand kümmert! Das tun die aber nicht! Also weg mit Schaden, aber ganz schnell!

  2. Dann war die Flut im Ahrtal wohl doch kein Folge des Klimawandels. Es war nur das neue Sicherheitskonzept! Da bin ich aber beruhigt. Oder habe ich nur mal wieder nichts verstanden. Ist das Material für die Windrädchen bis 2030 schon bestellt und auch vorhanden? Welche Firmen bauen die Dinger auf? Sind genügend Fachkräfte eingeplant und vorhanden? Wurden alle eventuellen Einsprüche und Proteste mit eingeplant? Woher kommt die Technik? China? Wurde eine Eskalation des Konfliktes zwischen den USA und China berücksichtigt? Wo, kann man sich die Planung denn mal anschauen. Bei der Professionalität, sollte ja auch entsprechende Transparenz kein Thema sein. Als Steuerzahler, hat man ja auch schließlich ein Recht darauf. ?

  3. Es wird doch bereits zu viel Steuergeld aus dem Fenster geworfen, da geht ein kleines Ding noch. Warum gründet man nicht ein Ministerium der zukunftsweisenden Ideen und Projekte? Man könnte alle Arten von Vordenkern und Aktiviste dort versammeln und sie tagaus tagein „denken“ und Pläne „schmieden“ lassen. Hoch hinaus auf Gedankenflügeln, ins Unendliche!‘
    Da trifft Graichen auf Kemfert, die FfF‘s auf Pro Asyl, Genderistas auf zehnfach Geboosterte ZeroCovid“Experten“, manche halten sich für Gott, andere wollen das Weltklima mit Hüpfen verändern, einige kleben bereits kopfüber an den Wänden… Wunderbar, welche Gesprächsthemen da intensivst angegangen werden.
    (Bitte den Hausmeister informieren, dass ab 22 Uhr Nachtruhe herrscht und das Eingangs-/nein Ausgangstor verschlossen wird.‘22 Uhr dreht die Nachtschwester ihre letzte Runde und verteilt was Feines zum Schlafen!)

  4. Jedes Wort stimmt, jedoch ist dieser totalitäre Machbarkeitswahn pseudoreligiöses Surrogat. Dieses mechanistische Weltbild ähnelt dem der leninistischen Bolschewiki. Doch der Selbstbetrug wird wie eine Eiterbeule aufplatzen. Diese Maschinisten der Transformation erledigen sich selbst – in wenigen Monaten oder maximal zwei Jahren. Sie werden spurlos verschwinden.

  5. Ich habe aufgehört mich zu fragen, ob die Graichens und Kemferts dieses Landes wirklich glauben was sie da reden. Ich frage mich nur noch, ob sie wohlalimentiert den Rest ihrer Leben in ihren dekadenten Elfenbeintürmen verbringen „dürfen“, oder ob sie vielmehr das Schicksal anderer Hasardeure der Weltgeschichte teilen „müssen“.

  6. „Wir reden ständig mit den Netzbetreibern. Und das ist eine konservative Branche. Die Aufgabe der Netzbetreiber war es immer, ein Backup, eine Sicherungsebene und noch eine dahinter zu haben. Insofern ist das Mindset vieler Menschen in der Netzwelt eher auf der sehr sicherheitsorientierten Seite.“

    Da nehmen wir doch gerade den Rechenschieber zur Hand. Im Januar 22, welcher sich durch sehr mildes Wetter ausgezeichnet hat, lag der Verbrauch bei 44.9 TWh, die Erzeugung bei 45.41 TWh, davon wurden mittels Wind und PV 17.01 TWh erzeugt, was einem Anteil von 37.45% an nicht gesicherter Leistung entspricht. Stellt man ab Ende dieses Jahr die letzten 3 Kernkraftwerke ab (-2.9 TWh) und kann in einem milden Januar kein Gas (-5.7 TWh) beziehen, entfallen im Januar 2023 8.6 TWh an gesicherte Leistung, bei einem Verbrauch von 44.9 TWh. Abzüglich der 0.56 TWh welche zu viel erzeugt wurden, sind dies 8.04 TWh zu wenig Strom und dies auch nur unter folgenden Bedingungen:
    Keine Dunkelflaute, keine winterlichen Temperaturen unter 0° Celsius und ohne das all jene welche ohne Gas Zuhause an den Hintern frieren ihren kleinen Elektroheizlüfter mit 2’000 Watt Heizleistung zum Heizen an das Stromnetz hängen.

    Wir haben also jetzt ganz konservativ gerechnet und es fehlen anfangs nächstes Jahr (wenn die Gaslieferungen ausbleiben, wonach es bei der momentanen „Aussenpolitik“ stark aussieht) bereits über 8 TWh an gesicherter Leistung welche wir aus dem Ausland beziehen müssten, hierbei bleibt die Frage ob diese Menge überhaupt vom Ausland zur Verfügung gestellt werden könnte? Dies bezweifle ich doch relativ stark, dies sind in etwa 2 TWh mehr an gesicherter Leistung als die gesamte Schweiz im Januar benötigt. Was ebenfalls nachdenklich stimmt, ist die Tatsache das von den 56 Reaktoren in Frankreich lediglich 26 am Netz sind, die restlichen 30 sind wegen Korrosion und Wartungsarbeiten (welche wegen Corona nicht erfolgt sind), ausser Betrieb und werden wohl bis Anfangs 2023 auch noch nicht ans Netz gehen können. Frankreich musste dadurch das erste mal in seiner Geschichte in diesem Sommer 20% seiner Elektrizität aus dem Ausland beziehen.
    Doch selbst wenn es so wäre und das Ausland könnte liefern, ist die Länderübergreifende Infrastruktur, bzw. das Europäische Stromleitungsnetz, nicht in der Lage mehr als 19.5 GWh nach Deutschland zu transportieren. Nur werden wir mit fehlenden 8.04 TWh über den ganzen Monat hinweg bereits mehr als 10.8 GWh importieren müssen. Die Voraussetzung wäre dabei noch, dass diese Menge (Tag wie Nacht) gleichmässig verteilt wäre, wovon nicht ausgegangen werden kann.
    Wenn jetzt noch ein gepfefferter Winter mit -10° C im Januar daherkommt, was ja nicht auszuschliessen ist, wird der Stromverbrauch rapide ansteigen. Ich stelle mir nur mal vor das von den 19.6 Millionen Haushalten welche bisher mit Gas heizen, lediglich 1/10 oder 2 Millionen Menschen um nicht zu erfrieren ihren kleinen 2’000 Watt Heizlüfter ans Netz hängen und diesen 3 Stunden pro Tag laufen lassen damit es in der Bude wieder über Null ist, so würde dies einen Verbrauch von 12’000’000’000 Wh bzw. 12 GWh ergeben und das an einem Tag.

    Von „Sicherheitsorientiert“ kann da keine Rede sein, ansonsten müsste die gesicherte Erzeugung, wenn das Gas nicht mehr gerechnet werden kann, mindestens um jenen Anteil erhöht werden, welchen die 19.6 Millionen Haushalte benötigen werden um einen Heizlüfter über 2-3 Stunden pro Tag laufen zu lassen, bzw. 98 GWh pro Tag und 3.038 TWh pro Monat, also ungefähr die Menge welche die letzten 3 Kernkraftwerke liefern könnten. Aber nichts desto Trotz würde es bei Dunkelflaute niemals reichen, ausserdem müsste man die 3 KKWs laufen lassen, die 3 im letzten Jahr abgeschalteten per sofort wieder in Betrieb nehmen und die Gasausfälle berechnen. Entweder können die Konventionellen (sprich Kohle und Kernkraft) insgesamt diese fehlende Leistung abdecken oder das Licht geht aus im besten Deutschland das es jemals gab. Die Wahrscheinlichkeit liegt im nächsten Winter bei 100%, dass in Deutschland mittels Brownouts ganze Landstriche stillgelegt werden müssen und es ist zu hoffen das die Netzbetreiber in diesem seit Jahren auf Kante genähten Versorgungssystem keinen Fehler machen, ansonsten droht ein veritabler Blackout innerhalb von ganz Europa.

    Fazit ist das dieser Vollpfosten nicht die geringste Ahnung von Versorgungssicherheit hat und dabei wäre für dessen Berechnung lediglich ein Rechenschieber notwendig. Die Grünen Vollversager sind mit der Berechnung eines Dreisatzes schon maximal überfordert und bei der Unterscheidung von negativen oder positiven Vorzeichen wird es bei den meisten bereits problematisch. Geschweige denn, dass sie zwischen GWh und Gigabyte sowieso keinen Unterschied erkennen und den einfachsten Begriffen der Elektrotechnik wie Watt, Volt und Ampere rein gar nichts anfangen können. Da möchte ich mal ernsthaft sehen wie Herr Graichen oder der Habeck kurz mal umrechnet wie lange sie ihre Kaffeemaschine (Inverter vorausgesetzt) mit einer 100 Ah Batterie mit 12 Volt Spannung betreiben können……
    Von der Baerbock reden wir noch nicht einmal, die wird dafür die Restmenge verwenden wollen, welche im Hausinternen Stromnetz und Sicherungskasten „gespeichert“ ist……

    • Sehe ich auch so. Der Blackout im Winter ist bereits vorprogrammiert und vermutlich von den Grünen sogar gewollt, um ihre Transformation der Gesellschaft zu starten…..Allerdings könnte der Schuß für die Grünen nach hinten losgehen, da sie vermutlich auch die Konsequenzen eines Blackouts total unterschätzen….?

  7. „Agora“? Muß man jetzt wohl umbenennen in „Angora“ – nach den Pullovern, die wir uns für den Winter kaufen müssen. Oder in „Angola“, nach dem Land, dessen Zivilisationsstandard die Grünen für Deutschland anstreben.

  8. Die Pamphlete (Gutachten) der Agora Energiewende sind ja aufwendig gemacht, es gibt auch brauchbare Inhalte. Aber zum Thema Speicher findet sich nahezu nichts, jedenfalls nichts Belastbares.
    Vielleicht sollte Habeck ein paar Offiziere mit Ingenieursstudium beteiligen, wenn es um Energie geht, wenn sie schon die Fachleute aus der Energie-Branche ignorieren. Im WISO-Film antwortet der Netzwerkbetreiber Amprion auf die Blackout-Frage nach längerem rumgedruckse: Dafür sind wir nicht zuständig, das ist Sache der Bundesnetzagentur – aber da sitzt ein anderer technisch unbedarfter Grüner (seit kurzem).

  9. Graichen gleich Dummheit ohne Gleichen. Sein Mantra: Das geht! Wenn er die vollständige Zerstörung Deutschlands meint, hat er zweifelsohne recht. Ich bin überzeugt, dass die bunte Einheitsfront – Kamarilla ganz genau weiß, was sie anrichtet. Ein flächendeckender Blackout über mehrere Tage wird zigtausende Bürger das Leben kosten und Staat und Gesellschaft unwiderbringlich zerstören. Das scheint genau der Plan zu sein. Great Reset Made in Germany.
    Gott steh uns bei!

  10. Dieser Typ sollte sein „Mindset“ mal überdenken! Selbst Tesla ist nicht so blöd und setzt auf Sonne und Wind! Ganz im Gegenteil!
    Mich beschleicht bei diesem Typen immer der Verdacht, dass er ein typischer Blender ist. Viel reden ohne etwas zu sagen. Schul- und Studienabschluss wahrscheinlich gerade mal so, mit viel finanzieller Unterstützung von Papi und danach keinen Fuß in die Wirtschaft bekommen, weil die nur Leute einstellen, die was können. Also bleibt ein Posten an der Uni oder in einem Vorstand. Irgendwann wird man dann zum Doktor ernannt (war bei uns an der Uni ganz typisch für die, die keinen Job fanden). Bei ihm kommen dann noch die ganzen familiären Beziehungen dazu. Mag sein, dass er schon mal ein Werk über die Energiewende verfasst hat, aber gerade wir Ossis wissen, Papier ist geduldig und man schreibt dort am besten das rein, was der Lesende lesen möchte. Ob es stimmt, ist zweitrangig. Hätte er einen Funken Verstand, hätte er in seinem Werk schreiben können, dass die E-wende so nicht funktionieren kann. Dieser Typ sitzt nur dort, weil er durch Korruption und Vetternwirtschaft an den Trog der Macht gekommen ist. Dumm, dass er u.a. dafür sorgen wird, dass viele andere darunter leiden müssen!

  11. Graichen – Die vereinte Inkarnation von Großkotz & Größenwahn! 
     
    Als immer noch Chef von Think-Tank & Lobby-Organisation „Agora Energiewende“, die von der Stiftung MERCATOR maßgeblich finanziert wird, versteht er sein Konstrukt als „unabhängiges Politik- und Denklabor“, deren wissenschaftlich fundierte Forschung vornehmlich praktische politische Lösungen aufzeigen will und VERZICHTET (Lacher des Jahres!) dabei auf ideologische Festlegungen.
     
    Als beamteter Staatssekretär im Habeck-BMWK lebt er im engen Schulterschluß mit seinem Schwager, der grauen Richelieu-Eminenz der GRÜNEN Michael Kellner in enger „Vetternwirtschaft“ seine unheilvolle Energiewende aus.
    Beteuerung der dabei involvierten Vetterwirtschaftler, auch wie immer:
    „Nach Aussagen des BMWK gibt es dabei keinerlei Interessenkonflikte“.
    Auch weitere Agora-Größen konnten in lukrative Regierungspositionen gehievt werden.
     
    Auffällig wurde ein Graichen dem politisch Interessierten mit seinen ambivalenten Forderungen:
    – Zerstörung der Gasnetzinfrastruktur (GRÜNER Rückbau) bei gleichzeitigem intensivem Neubau von Gaskraftwerken während einer nicht kalkulierbaren Erdgaskrise.
    – Volle Werbung für Elektro-Autos bei gegenwärtigen anhaltenden Stromknappheit und gleichzeitigem Schreddern der noch bestehenden Kernkraftwerke, die die bitter nötige Grundlast noch anbieten.
    So geht GRÜNER Think-Tank.
     
    Mir unerklärlich – Und die freie Wirtschaft trägt das alles ohne Widerspruch mit?
    Bei dem “intellektuellen Leichtgewicht“ Graichen schlägt der Dunning-Kruger-Effekt besonders in seinem „Mindset“ erbarmungslos zu:
    ““Personen im unteren Viertel der Leistungsskala neigen dazu, sich als Teil der oberen beiden Viertel zu sehen.““

    Für das AKW-Schreddern hat er ein großes Vorbild:
    Der Vordenker & Grüne MP von BW Kretschmann (Früher sehr aktiv im Kommunistischem Bund Westdeutschlands (KBW), ein Verein mit RAF-Nähe).
    Der regelt die Energiewende vornehmlich mit der Dynamit-Stange.
    Und er sprengt damit gern.
    Z.B. jüngst die Kühltürme eines der modernsten AKWs in DE-BW-Philippsburg.

  12. War der Vorschlag von Graichen am Ende der ZDF Doku, ein E-Auto könnte mit seinem Akku ein Einfamilienhaus versorgen, tatsächlich so gemeint? Nicht das mir da der Humor vom Paddi entgangen ist……

    • Leider ja, ist genau so gemeint. Heißt Man wird Ihnen Strom aus Ihrem Zwangsauto ohne Ihre Zustimmung entnehmen.

      • Aber erst, wenn die Grundlasthähnchen nicht weiter erwärmt werden können!
        Schade, dass die „Speicher“ der wenigen Elektroautos nur wenig an der Misere ändern können.

    • Ja, genau so ist das gemeint. Wir sollen Elektroautos kaufen, damit Graichen auf gespeicherte Energie zugreifen kann. Wird lustig wenn man morgens mit dem E-Auto zur Arbeit fahren will und der Akku leer ist.

    • Diesen gleichen dummen Vorschlag hat Baerbock auch schon in einer Talkshow gemacht. Die Autobatterien sollen zu einem Teil des Netzes werden, um darin überzähligen Strom zu speichern.
      Auch hier wieder das gleiche Problem der Nichtbeachtung der Komplexität und Abhängigkeiten.
      Grüne Politiker/innen haben schon immer Lösungen in den Raum geworfen, ohne über Abhängigkeiten und die Umsetzbarkeit nachzudenken. Bei komplexen Prozessen sind sie entweder zu dumm oder zu faul die Dinge zu Ende zu denken. Ich habe in meinem beruflichen Leben häufig genug mit solchen Heißluftbläsern zu tun gehabt. Der Vorteil in der Wirtschaft ist, dass es dort doch meistens ein Korrektiv gibt, während es bei den Grünen keiner merkt und jeder den Unsinn nachplappert.

  13. Wir waren einmal das Land der Dichter und Denker.
    Alle Welt beneidete uns um diese Köpfe.
    Wurden dabei zum „Vaterland“ 😉 von Marx u. Engels.
    Exportierten dieses wunderbar verführerische Gedankengut während der industriellen Revolution weltweit.
    In dieser seiner ersten Stufe der Perversion (siehe UDSSR plus follower) eroberte es die eine Hälfte der Welt.
    Nun, in einer zweiten Stufe der Perversion, kehrt es quasi als weiter pervertierter, dabei gereifter Enkel in Form grünen weltweiten Gender, BLM, und Klimawahnsinns etc. zurück. Behauptet erneut die Welt retten zu können.
    Das nennt man D E G E N E R A T I O N eines Gedankens.
    Degradation all des Wohstands all der Menschen die diesen Wohlstand und vielerlei Fortschritte der letzten 150 Jahre schufen ist dei Folge.
    Eine kleine Umdrehung des „Rades der Geschichte“ nur.
    Auch Gedanken scheinen zu altern.
    Wie Imperien.
    Mindestens aber wie diese zu degenerieren/pervertieren.
    Wenn kein Wunder geschieht werden wir die Folger dieser Degeneration (Dekadenz) e r s t m a l ertragen müssen.
    Bis v i e l e i c h t irgendwann einmal – vielleicht aus einer Not heraus – ein Umdenken einsetzen wird.

    Was aber für nicht überschaubare Zeiten und auf jeden Fall – und in der soundso vielten Auflage – in den Köpfen der Menschen bleiben wird ist das uralte Versprechen vieler Religionen: Die Story vom versprochenen Paradies.
    Die „Möhre“ (die Story, das Narrativ) ist dabei immer dieselbe/dasselbe die man den Eseln aller Zeiten vors Maul hängt damit sie den verdammten Karren, elektrisch oder aus einfachsten Brettern, weiter zieht.
    Sie ändert lediglich ihr Aussehen, Form, Gestalt so wie das jeweilige Narrativ. Wie selbstverständlich auch die Verführer ihr Aussehen, ihre Form, Gestalt ändern, ihrem Narrativ ein der jeweiligen Zeit angepasstes „Mäntelchen“ umhängen.
    In welcher Form auch immer, es ist immer das Drohen mit der „Hölle“ und das ewige Versprechen des „Paradieses“ …. für die jeweiligen Follower, Jünger, Propheten …
    Und das in einer offensichtlich scheinbar nur „aufgeklärten“ Gesellschaft.
    Seit x-tausenden von Jahren.
    Eigentlich hat sich durch KANT (usw.) fast NIX geändert.
    Der proof of concept seiner Gedanken steht noch aus. 
    Die „Möhre“ funktioniert noch immer tadellos.

    • Nun. Etliche Migranten haben mit dem ersten Fuß in die EU (außer nach Ungarn, vielfach auch nach Polen) ihren Fuß in solche ein von Allah versprochenes Paradiesgärtlein gesetzt – und werden sicher unwillig werden, schneidet man sie von den lieb gewordenen Pfründen ab. Das wird nicht lustig!
      Besonders die, die gerade auf dem Treck sind, werden es als ungerecht empfinden, wenn ihre Schüsseln nicht mehr gefüllt werden.

  14. Sie schreiben mir aus der Seele. Der Ökonom Graichen ist ein Paradebeispiel für klassische sozialistische Planwirtschaft, die sich natürlich grün meint, denkt, redet.
    Alles ist staatlich zu reglementieren, dem staatlichen Ziel (Pariser oder sonstige Klimaziele) zu unterwerfen. Der neue Klassenfeind ist nicht der Kapitalist, sondern der Häretiker.
    Moderner Gotteslästerer ist jeder, der sein Leben, Denken, Streben und Schaffen nicht einer diffusen Klimagötze unterwerfen will. Der neue Faschist ist „Klimaleugner“, der korrekte Antifaschist ist „Klimaaktivist“
    Waren Sozialisten die rot lackierten Faschisten, spricht vieles dafür, dass die Klimabewegten grün lackierte Faschisten sind. Deren Hybris gleich allen bislang erlebten Totalitarismen, allen staatlichen Monster, die über Millionen Leid und Tod gebracht haben.
    Alle Anhänger totalitärer Bewegungen waren davon überzeugt, die Guten zu sein und gegen das böse kämpfen zu müssen. Natürlich haben sich auch Kommunisten und Nazis für die Guten gehalten, die auf der richtigen Seite der Geschichte stünden. Der Feind stand schon immer auf der falschen Seite.
    Grüne stehen diesem Problem viel näher, als ihnen lieb sein könnte. Wie bei den Kommunisten herzlich wenige Ökonomen ständig über Wirtschaft, Ausbeutung der Arbeiter, Enteignungen etc sprachen und später auch so herrschten, sprechen bei den Grünen extrem selten Ingenieure, Klimaforscher etc über Klima oder Energie, die absolut meisten Grüne sind dazu völlige Laien, insb alle bekannten, prominente, mächtigen Grüne. Selbst die grauen Eminenzen und Stichwortgeber der Grünen, Graichen und Kempfert sind als gelernte Ökonomen zu Energie- und Klimafragen bestenfalls „Angelernte“ ohne Praxiserfahrung außerhalb Uni, Thinktank oder Politik.
    Wenn Graichen über „Mindset“ redet, sollten alle Alarmsirenen läuten. Der nett klingende „Tesla-Musk-Turbo“ bedeutet in der Politik nichts anderes als Kommadopolitik von oben, schleifen aller Checks and Balances, Verkürzung von Rechtswegen/mitteln, Einspruchsmöglichkeiten etc, kurz: Demokratieabbau und Auf+Ausbau eines grünen Totalitarismus.
    Marx ist tot, es lebe das Klima.
    Dabei war unser Grundgesetz eben genau dazu geplant, dass nie mehr der Staat ein totaler werden könne, dürfe. Der NS Staat mit seiner Gleichschaltung aller Teile der Gesellschaft, der totalen Unterwerfung aller unter Führer und Partei war das Antibild des GG, was so der ähnlich nie mehr geschehen dürfe.
    Nun wird aber wieder alles der neuen Götze Klima unterworfen, wie damals streng legal nach Vorschrift.
    80-90% von Politik, Presse und weitere Gruppen sind bereit, ihr ganzes berufliches und privates Streben irgendwelchen „Klimazielen“ zu unterwerfen. Die werden irgendwo politisch ausgewürfelt, sicher aber nicht von Klimaexperten, eher von solchen wie UvdL, Habeck, Baerbock, Graichen und Co
    Soweit das „mit dem Klima“ international eher als nett, als virtue Signalling etc bewertet werden kann und wird (und die Supermächte und viele andere Staaten auch nur bedingt interessiert) ist der deutsche, politische Rigorismus prädestiniert dafür, ein grünes Monster, einen „grünen“ Totalitarismus zu schaffen.
    Es sind hier schon dramatische politische Flurschäden zu verzeichnen, von aufgeweichter Gewaltenteilung bis zur gesellschaftlichen Spaltung in Klimakonformisten und „Klimaleugner“. Das Gross der Scheinargumente im politischen Krieg „um Klima“ ist erschreckend primitiv bis dumm, aber der Furor, das Sendungsbewußtsein und der religiöse Geist ist sagenhaft.
    Wie gründlich Putin diesen Tendenzen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, wird sich noch zeigen müssen.
    Vielleicht kommt sogar der Tag, ihm dankbar sein zu müssen, hier eine neue (Klima)Diktatur verhindert zu haben. Wer weiß…

  15. Dem Beitrag von Steffen Meltzer vom 13. 8. 2022: Ein Blackout kommt bestimmt- Wie man sich darauf vorbereiten kann. Meine größte Sorge ist, daß die Notstromaggregate der Kliniken nur 3 Tage betrieben werden können und die Notärztlicheversorgung zusammenbricht. Da haben die Bürger, außer Risikoprävention, nur wenig Möglichkeiten sich vorzubereiten.

    • Ich befürchte aber, dass es genau DAS braucht, um bei einigen mal den Nebel aus dem Hirn zu blasen. Diese ganzen Schlafschafe machen sich keine Vorstellung, was es bedeutet, wenn in KKH 3 Tage lang der Strom ausfällt! Oder denken Sie an Kuhställe! Das Schreien der Tiere vor Schmerzen, weil die Melkanlagen nicht gehen, wird grausam sein!

  16. Aus meienr Seitensicht auf die energie- und verkehrspolitische linksgrüne Gemeinde hatte ich stets den Eindruck: Karriere machen Diejenigen, die keinen Zweifel zulassen.
    Da werden unbewiesene Behauptungen und steile Thesen zur Basis langjähriger Politikentscheidungen – bevor man erlebt, dass es ein Desaster wird, sind die Schuldigen längst im Ruhestand oder tot. Und über tote „Vordenker“ redet man nichts Schlechtes. Die Tochter lebt immer noch politisch von dem Nimbus.

  17. Im Herbst oder Winter zeigt sich dann die Zweiklassengesellschaft. Die Zwangsversorgten und jene Leute die ihre Energierechnungen nicht mehr begleichen können. Spätestens dann wird sich zeigen wie stabil unsere Gesellschaft ist. Das bräsige Herumtheoretisieren hat sich dann erübrigt. Dann geht es an“s Eingemachte. Die Erkenntnis dass es noch nie für alle gereicht hat in unserer Gesellschaft wird dann zur Binse. Das ewige Wachstum als Basis der Denkmodelle der Geisteswissenschaftler wird sich dann als fake herausstellen. Die Erkenntnis dass man jemanden immer etwas wegnehmen kann um sich selbst im Überfluss die Taschen zu füllen wird sich als nicht ewig machbar erweisen.

  18. Du kannst in eine geschlossene Anstalt gehen und versuchen, die Insassen dort mit logischen Argumenten von der Realität zu überzeugen. Der Effekt wird der selbe sein wie der Versuch, einen grünrot angemalten Gutmenschen mit Wissenschaft und Logik von seinem durch die Qualitätsmedien vorgegebenen Weg abzubringen.
    Einstein hat so treffend gesagt, daß es zwei Dinge gibt, die unendlich sind. Das Universum und die Blödheit der Menschen. Beim Universum allerdings ist er sich nicht ganz sicher.
    Das grün-rote Neonazigesindel beweist mit immer neuen hirnlosen Aussagen, daß der große Physiker uneingeschränkt Recht hat. Könnte er etwa in seiner Weisheit schon vorausahnen, daßdieses o.g. Gesocks sehr viel schlimmer für die Menschheit ist, als alle vorangegangenen Katastrophen, Kriege und Seuchen?

    • Sie haben recht. Bei den Grünen treffen sich besonders diejenigen Menschen, denen Logik ein Gräuel ist. Frauen mit MINT-Abschluss finden Sie sowieso eher selten; bei den Grünen können Sie die mit der Lupe suchen. Da ist Logik nichts; Haltung alles. Und weil dies in einer sich selbst genügenden Blase stattfindet, ändern die sich auch nicht, siehe Claudia R…

  19. Die grüne Ideologie arbeitet mit von ihnen verfassten Moralprinzipien. Da hat die Argumentation mit Fakten und naturwissenschaftlichen Gesetzen beim heutigen Wähler keine Chance.

  20. Es ist in letzter Zeit sehr viel von Planwirtschaft die Rede, so auch in diesem Artikel. ‚In Eile erkoren, Tod geboren‘ so hatte Solschenizyn die stalinistische Tonnenideologie des ersten Fünf-Jahresplan der UdSSR auf den Punkt gebracht. Bemerkenswert ist, dass niemand, der in führender Position mit der sowjetischen Industrialisierung zu tun hatte die stalinistische Säuberungswelle in den Jahren 1935 bis 1940 überlebt hat.

  21. Der Energiewende liegt keine Utopie, sondern Hybris zugrunde.“
    Beides! Die wollen den Großen Reset und deshalb zerschlagen sie alles Hergebrachte. Wie kleine Jungs im Sandkasten: Wenn sie darüber nicht herrschen könne, bzw. es nicht beherrschen können, schlagen sie es eben kaputt. Etwas aufzubauen sind sie nicht willens und auch nicht gebildet genug.
    Für sich persönlich haben sie ja für diesen Fall gut vorgesorgt. Die Folgen übersehen sie nicht und sind ihnen deshalb gleichgültig.

    • Was diese Leute wollen ist nur die völlige Neuordnung der Gesellschaft, weil sie mangels Talent, Können, Wissen und Wollen einfach nicht in der Lage sind, am normalem Gesellschaftsleben teilzunehmen. Alles andere wird komplett ausgeblendet.

    • Zutreffend!
      Speziell das „gleichgültig“.
      Interessant, soche Leute charakterisierend zugleich ist auch, dass solch „kleinen Geister“ sich in aller Regel mit relativen „Peanuts“ (als Gehalt/Pension) zufrieden geben.
      Da lob ich mir doch eher einen FJS der sich zwar per Lokheed-Deal (erinnert sich daran nuch irgendwer?) ganz sicher ein paar Milliönschen einsteckte, aber für das Land und Bayern so Einiges!!! in Bewegung setzte. Einiges von dem man noch heute zehrt.
      Aber solch eine Gegenüberstellung ist selbstverständlich im Land der Neider und Neunmalschlauen so unerwünscht wie inkorrekt. –
      1986 schon: https://www.youtube.com/watch?v=MhMk8NzwI5g

  22. das Schlimme ist: das Volk glaubt das auch. Sonst würden sia ja nicht mehrheitlich eine der grünen Parteien (Originalgrün, Rotgrün, Tiefrotgrün, Gelbgrün oder Schwarzgrün) wählen

    • „Das Volk“ glaubt das vielfach nicht mehr.
      Sonst würden sie ja nicht preppern und vielfach Vorsorge für den blackout treffen. Der Preis für 100 Teelichter liegt momentan schon bei über 5 Euro – was nicht so wäre, gäbe es nicht eine erhöhte Nachfrage.
      Besser wäre allerdings, man würde solche heute und anderntags zusätzlich auf den Straßen sehen. Allüberall in Deutschland trifft man sich an den Rathäusern, meistens um 18 Uhr.
      Es wäre schon was getan, wenn heute welche nur mal nachschauten, ob auch an ihrem Rathaus welche auf weitere Selberdenker warten!

  23. Tesla-Mindset:
    Wälder abholzen,
    Grundwasser ausbeuten
    und weitere derartige Schweinereien.
    Haben die die noch alle in ihrem Mind?

  24. Sarrazin hatte schon Recht: Deutschland schafft sich ab.

  25. Zitat: „…dass „Zukunftsforscher“ fast durchgehend im linken Milieu beheimatet sind…“
    Ich denke, einer der wesentlichen Gründe dabei ist, dass diese Linken genau wissen, dass sie zur Lösung heutiger Probleme oder auch nur zur Bewahrung bereits geschaffener Errungenschaften gar nicht in der Lage sind und deshalb gerne alles in die Zukunft schieben.
    Zum zweiten lassen sich ja herrlich zukünftige Probleme konstruieren, die man als globale Katastrophen aufgebauscht dann trefflich zur Umsetzung der eigenen Agenda nutzen kann. Ich sage nur Klimakatastrophe, AKW nee!
    Und ja, ist es deshalb überhaupt verwunderlich, dass wir einen grünlinken Kinderbuchautor, vulgo Märchenerzähler als Vizekanzler und Wirtschafts(!!!)minister haben? Im Rumspinnen sind sie groß, die Grünlinken! Und im grünlinken Himmel ist immer Jahrmarkt!

  26. Ich denke nicht, dass die Gruenen von der technologischen Machbarkeit kommen, im strengen Sinne also Technokraten sind. Diese Funktion erfüllen im gemeinsamen Spiel der Transformation diejenigen, mit denen die Gruenen zusammenarbeiten. Es geht weniger um die technologische, als ideologische Allmacht oder Machbarkeit, um die totale Beherrschung des Menschen, die zunaechst nicht technisch umgesetzt wird( spaeter durchaus), sondern psychokulturell. Die „Idee“ ist es, die die Gruenen umtreibt und zu deren Umsetzung es einer mentalen Verfassung des Objektes Mensch bedarf. Fuer Ideologen erfüllt der (einzelne) Mensch allerdings eine ähnliche Funktion wie fuer Technokraten, was beide Lager durchaus verbindet. Das Individuum ist irrelevant, es wird exakt im Gegensatz zu Kant verzweck – oder verdinglicht. Die Masse und die Bestandteile sind Gegenstände aller psychisch und technisch moeglicher Experimente. Kollalteralschaeden, fuer die Gruenen und ihre Verbündeten Gates und Co im Grunde reine Sachschaeden, auf dem Weg zum Ziel sind frei nach Mounk hier einkalkuliert. Der Umstand, dass es bei den Gruenen weder Techniker noch Naturwissenschaftler gibt, ist, betrachtet man sie zutreffend als (totalitaere) Sekte, alles andere als Zufall. Ihre Vertreter agieren als postmoderne Priester, Schamanen und Medizinmaenner, in diesen Zeiten bei dieser Verfasstheit des postmodernen Homo eine zwingend erfolgreiche Personalausstattung. Der Homo ruft nicht nach technischen Lösungen ieS, er begehrt Erleichterungen und Entlastungen im „seelischen“ Bereich, bis hin zur aktuellen Ablasspraxis. Ob die Gruenen selbst von der technischen Machbarjeut ausgehen ist sehr fraglich, aber um die geht es ihnen auch nicht. Sie greifen mit ihren Methoden auf den Menschen an sich zu, selbstredend um der totalitaeren Erfassung und Macht willen. Ihre Juenger sind, bei Sekten normal, nichts anderes als he – und verstoerte Groupies, kognitiv leer und emotionale Junkies, beherrscht von den frühen Schichten des limbischen Systems. Ob sie sich irgendwann wieder befreien koennen oder untergehen, bleibt abzuwarten. Aktuell spricht wenig fuer Alt 1. Es waere Sache des normalen Teils der Gesellschaft, den Spuk radikal im Sinne dieses Begriffes zu beenden oder mitunterzugehen. Ohne umfassende Radikalität werden wir in absehbarer Zeit wieder mit derartigen Phaenomenen zu tun haben, denn der Schoss ist fruchtbar noch, besonders in Deutschland.

  27. Ich werde abwarten, was die Zeit bringt, finanzielle Mittel zusammenhalten, die noch vorhandenen persönlichen Restnetzwerke pflegen und kein persönliches Risiko eingehen. Passiver Widerstand ist das einzige, was ich als Individuum leisten kann, aber sobald genügend Nichtmitmacher abwarten, sich nicht mehr engagieren, nur das minimal mögliche an Steuern zahlen, scheitert das Projekt.

  28. Nicht nur, dass Graichen sich als intellektuelles Leichtgewicht entpuppt“
    Das ist eine Grundvoraussetzung in der heutigen Spitzenpolitik!
    Graichen ist ein Polit“wissenschaftler“ und damit der ideale Energieexperte in der Budenregierung, der ideale Experte für alles. Ach ja, eine haarsträubend naive bis dumme Doktorarbeit zum Thema erneuerbare Energien hat er auch verbrochen, das war dann der Adelsschlag um ganz nach oben zu kommen.
    Mit solchen Leuten an der Spitze kann man vom ganzen Volk nichts mehr erwarten, massive Inkompetenz in der Führungsebene schlägt immer nach unten durch. Ein Wunder, dass unter diesen Politikern seit Kohl nicht noch viel mehr kaputtgegangen ist.

  29. Biene und Käfer zählen eben immer nur dann, wenn es nicht ums Große und Ganze geht. Mit der Begründung, dass wir in 40 Jahren keine Wälder mehr hätten, wenn wir sie heute nicht zugunsten von Windrädern fällen, sind die Grünen auch schon an den Start gegangen und der BUND und alle anderen „Naturschutzverbände“ laufen fröhlich mit.

    • Es ist nicht nur das „Mindset“ der Marke „Biene und Käfer“, das in den Orkus muss, sondern auch das mit der Aufschrift „Frieden schaffen ohne Waffen!“. Es muß schon eine ganze Menge Kohle sein, für die es sich lohnt, sämtliche Prinzipien zugunsten eines „Tesla- Mindset“ über den Haufen zu werfen.

  30. Wir brauchen also dringend viele neue, leistungsstarke Gaskraftwerke, große Atomkraftwerke, Dual-Fluid-Reaktoren, BN 800-1200-Reaktoren, Thorium-Reaktoren. Nur dann haben wir genügend Strom und somit Stromsicherheit. Und niedrige, bezahlbare Strompreise.
    Was wir nicht brauchen, ist der Grüne Klotz am Bein.
    Die Grünen müssen wir aus dem Bundestag befördern, damit das alles klappt.
    Atomstrom ist unsere Zukunft, die Grünen ziehen uns nur hinten runter.  

    • Dann sitzt aber immer noch die CDU/CSU, FDP und SPD im Bundestag, die genau dasselbe wie die Grünen machen.

  31. „… ist daher kein Zufall, dass Persönlichkeiten wie Patrick Graichen… an der Spitze der deutschen Energiepolitik stehen und dank Lobbyarbeit und Vernetzungen noch lange dort stehen bleiben..“ Nun, wenn hier die Lichter ausgehen und Energie nicht nur für den Privatmann unbezahlbar wird, dann wollen wir mal sehen, wie lange sich diese finsteren Ideologen/Demagogen und Realitätsverweigerer dort noch halten werden! Allerdings muss hierzulande wirklich erst alles zusammenbrechen, bevor der deutsche Untertan aufwacht und diese ganze…. davon jagd!

  32. Trotz allem: Die Auslese wird es richten.Auch ganze Völker können verschwinden.Und mit krautistan wird es schneller gehen als Manche glauben.

  33. Es fehlt schlicht und einfach die persönliche Verantwortung dieser Gesellschaftszerstörer. Ich hoffe, die wird ihnen später trotzdem angetragen.

    • Als Anhänger des Wissenschaftszweigs Kybernetik kann ich nur sagen, dass es der Politik über die Jahre gelungen ist, aber auch anderen Institutionen wie den ÖR, Rückkopplungen abzubauen oder zu verhindern und damit die Einflussnahme von uns Bürgern immer weiter bis zur Marginalisierung zurückzudrängen. Durch Rückbezüglichkeit bleiben Systeme stabil und steuerbar, sonst kommt es zur Resonanzkatastrophe.
      Beispiele?
      Wahlen: durch unser Wahlsystem haben wir durch die Listen der Parteien so gut wie keinen Einfluß mehr auf die Zusammensetzung von Fraktionen. Auch wenn Abgeordnete dabei sind, die wir als Wähler keinesfalls wieder im Parlament sehen wollen, sind die auf diesem Wege wieder dabei. Das bestimmt die Parteispitze und versichert sich auf diese Weise der Loyalität dieser Leute, die dann nicht mehr gegen Beschlüsse der Parteispitze aufbegehren, so falsch, rechtswidrig und perfide diese auch sein mögen.
      Ausnahme von Beamten und politisch Aktiven aus dem allgemeinen Sozialsystem:
      Während Rentner darum bangen müssen, mit ihren Altersbezügen über die Runden zu kommen, wobei diese nach 45 Arbeitsjahren mit einem Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze bei einer Höchstrente von 2.961,90 Euro brutto oder 2.636,09 Euro netto gedeckelt ist.
      Vergleichen Sie das mal mit den Pensionsansprüchen von Beamten und Abgeordneten, oder im aktuellen Fall mit dem Pensionsanspruch einer ehemaligen rbb-Intendantin Schlesinger, die 15.000 Euro PRO MONAT haben will. Was hat diese Frau so viel mehr geleistet als einer, der 45 Jahre stets den Höchstsatz an Rentenversicherung gezahlt hat? Ich sags Ihnen: NICHTS!! Außer dass sie dem System willige Helferin war.
      Das alles sind nur zwei von sehr vielen Beispielen für Systeme ohne Rückkopplung, wir Steuer- und Beitragszahler sind ja gezwungen, dieses Geld herzugeben, ob uns das gefällt oder nicht. Ein Mitspracherecht haben wir nicht!
      Und die persönliche Verantwortung der politisch Handelnden ist ebenfalls abgeschafft, durch Abgeordneten-Immunität.Ein Lauterbach wird niemals für seine kriminellen Handlungen und seine gigantische Steuergeldverschwendung zur Rechenschaft gezogen werden, sondern schlimmstenfalls mit voller Pension eines Ministers in Ruhestand gehen. Ob er dann auch noch zahlreiche Früchte seiner Lobbyarbeit für BionTech etc. genießen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Man kann es aber durchaus vermuten. Zumal Pfizer für solche Geschäftspraktiken ja durchaus nicht unbekannt ist.
      Der Mindeststandard für politische Verantwortung war in besseren Zeiten noch der Rücktritt. Aber selbst der existiert nicht mehr. Stattdessen ist Korruption an der Tagesordnung.

  34. Meine Vermutung nach Auswertung vieler vorliegender Informationen ist, dass die grünen Ideologen ganz bewusst einen Blackout provozieren wollen, um dann über Notverordnungen diesen Staat in ihrem Sinne auszuhebeln. Das ist eine historisch einmalige Chance…..Ein rechtzeitiger Wutwinter könnte diese Herrschaften allerdings wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Zur Flucht bleibt ihnen ja noch die Flugbereitschaft…???

    • Wenn man Trittins familiären Hintergrund, seinen politischen Werdegang und seine Gefolgschaft analysiert, erscheint dies Vermutung nicht zu weit hergeholt.

    • Und wer übernimmt dann die Verantwortung, für die fehlende Notärztlicheversorgung und die evtl. damit verbundenen Folgen???

  35. Nein, ich glaube, daß der Herr Graichen weder an Debilitas noch an Hybris leidet, sondern vielmehr die Lage völlig richtig einschätzt, seinen Partnern in der Politik das erzählt, was sie gerne hören wollen, und soviel mitnimmt, wie er kann. Das ganze „Energiewende“-Geschäft ist offensichtliche Scharlatanerie, für jedermann deutlich erkennbar, der über technisch-naturwissenschaftliche Grundkenntnisse verfügt und sich die Zeit nimmt, in medias res zu gehen.

  36. Es gibt eine einfache Konsequenz aus der ZDF- Doku: Der Klimawandel wäre (selbst in seiner deutschen Erscheinungsform, der „Klimakatastrophe“) viel „schöner“ als die Folgen der „Großen Transformation“. Knüpfen wir doch hier an: Der Anbau von Wein im Weserbergland wäre in jeder Hinsicht besser als der von „Spargeln“!

    • Zur Römerzeit wurde im besetzten England erfolgreich Wein angebaut. Gab es da schon die Klimakastrophe ?

  37. Das „mindset“ der grünen Eliten ist sehr schlicht, sehr einfach und unideologisch: Strompreis hochhalten- Erneuerbare monopolisieren- abkassieren (lassen). Es ist wohl kaum zu beweisen, aber durchaus plausibel anzunehmen, dass ein nicht unerheblicher Teil der polit-mediale Eliten ein -nennen wir es – „persönliches Interesse“ am Schicksal der Erneuerbaren hat. Und die Voraussetzungen, dies zu eigenen Gunsten zu beeinflussen, sind großartig: Eine „ergrünte“ Bundesregierung, ein Klimawandel, den man problemlos zur „Klimakatastrophe“ hochjazzen kann, eine Handvoll „ExpertInnen“, die in jedes Mikro, das man ihnen unter die Nase hält, „Erneuerbare, Erneuerbare“ quaken sowie die Auswirkungen der Ukraine-Krise -ranghohe Politiker und einflussreiche Medienleute haben gelernt, damit zu „arbeiten“! Es ist m.E. unschwer zu erkennen, dass sie ihre „Transformation“ zur Not auch gegen massiven Widerstand durchziehen wollen, und dabei spielen mutmaßlich -um es noch nett zu formulieren- Versorgungssicherheit und Klimarettung eher die zweiten Geigen.

    • Wenn Sie demnächst mal wieder im Supermarkt an der Kassenschlange stehen, Hannibal, dann werfen Sie doch mal einen Blick auf den sicherlich vorhandenen Ständer mit den Regenbogen- Qualitäts-Erzeugnissen. Beim Anblick von „Playgirl“ Angie und dem Hinweis auf ihre „Ehehölle“ wird Ihnen schlagartig in Erinnerung gerufen, aus welcher Perspektive viele Michels im Allgemeinen, zahllose Michelinen im Besonderen, „Politik“ betrachten und die „Sonntagsfrage“ beantworten. Ich hatte es wirklich vergessen, dass für Teile des Publikums seinerzeit die Frage nach der Echtheit von Schröders Haarfarbe wichtiger war als die Hartz-Reformen. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass eine ernstzunehmende Anzahl von WählerInnen in Ermangelung besseren Wissens Politiker vorrangig nach ihrer Frisur beurteilt oder danach, wie, wo und wen sie geheiratet haben. Ja; und die dürfen ja nun mal auch wählen….

  38. Das Problem: eine ausreichend grosse Bevölkerungsmenge ist ausreichend grundsätzlich mittelalterlich dumm gehalten, das sie die monstranzartig monströs wie eine Bugwelle vor sich her geschobene Strunzblödheit der schwulstigen Honeckeriaden – des mit derartigem Blödsinn zur totalen Überversorgung zum Superreichen durch Steuern katapultierten Graichen – von der grünfaschistischen Geschichte in ihrem Lauf, die kein Ochs und kein Esel mehr aufhält, mehr überblickt.
    Wer soll denn diesen kommunistischen Funktionär aufhalten, dem dieses Land, die Umwelt, die Versorgungssicherheit, der Wohlstand, der gesellschaftliche Frieden – eigentlich alles schei…egal ist, hauptsache Pöstchen, Privilegien, Schickeria, Kohle und Selbstgefälligkeit stimmen. Apropo… Furchtbar, wenn solche Ideologen ohne intellektuell oder sachlich-fachlich auch nur ansatzweise belastbaren Hintergrund den “ Wisser“ und “ Macher“ schauspielern und dabei eine schwülstig arrogant abgehobene Selbstgefälligkeit absondern, die eben diametral im Gegensatz zu den Absonderungen steht. Da fragt sich schon der durchschnittliche Untertan, wie solche Rindviecher es so weit aufs Dach schaffen konnten. Hochstapelei auf höchstem Niveau in einer wieder totalitär ideologisierten Gesellschaft, die Quote und Substanzfreie Schwurbelei wenn die Botschaft ideologisch stimmt gehen Qualifikation aussticht.
    Im täglichen Leben einer funktionierenden freiheitlichen Demokratie und Rechtsstaats würden solche geistigen Hohlnieten und ihresgleichen „Aktivisten“ es nicht in hohe Pöstchen sondern nur als Dauergast aufs Arbeitsamt bringen, denn von Blödsinn labern ist noch kein Nagel in die Wand gekommen.

    • Dieser „Status Qou“ nähert sich seinem Ende, wenn die Boomer-Generation in die Rente abtritt und das Land mit ihrer Arbeit (und Steuern sowieso Sozialabgaben) am Laufen halten.
      Der kommende Winter wird so einiges klar stellen, ob die breite Masse zu einschneidenden Wohlstandsverlusten bereit ist. In der DDR hatten auch nicht soviele Autos und Auslandsreisen waren ein Privileg.

  39. Im WISO-Beitrag zum Blackout waren viele fundierte Beiträge, die von Herrn Graichen waren es nicht, sie waren ignorant (Dunning-Krüger scheint zu passen).

  40. Die Leute, sich durch ihre Photovoltaikanlage abgesichert und für autark halten, werden herausfinden, dass beim Blackout die PV nichts mehr liefert. Die wenigen, die einen Netz-Trennschalter haben, wissen in der Regel auch, dass der Winter nur 10% des sommerlichen Ertrages liefert.

  41. Bei den Grünen Abgeordneten gibt es keinen einzigen Ingenieur, der in der Frage der Energieerzeugung bewandert wäre. Graichen kommt aus den Geisteswissenschaften, die glauben, wenn man etwas immer wieder wiederholt, wird es auch wahr. Deshalb ist das Konzept auch so fern jedweder physikalischen Grundsätze.

    • „… Geisteswissenschaften, die glauben, wenn man etwas immer wieder wiederholt, wird es auch wahr.“

      Ja, köstlich, genauso ist es. Und wahr ist für Geisteswissenschaftler etwas, was man aus anderen Veröffentlichungen (Behauptungen) zitiert.

  42. Patrick Graichen – ein Mann vom Fach! Politologe oder besser Politideologe und Volkswirt. Damit muss er ja wissen, wie man eine sichere Energieversorgung auf die Beine stellt. Zur Seite steht ihm dabei Frau Kemfert – Wirtschaftswissenschaftlerin und im Hauptberuf blond! Deutschland hat es geschafft, ohne einen einzigen wirklichen Experten eine Energiewende zu produzieren. Wie sich nun leider zeigt, hätte man auf die wahren Experten besser doch nicht verzichten sollen.

  43. Agora Energiewende ist ein grüner „Sink-Tank“. Herr Graichen gehört zu den Dilettanten, die immer das Höchste wollen, ohne das Einfachste zu beherrschen. Aber das Problem sind eben nicht die Idioten, die uns regieren, sondern das Millionenheer denkfauler und naiver Mitbürger, die sich von jedem Rattenfänger ein X für ein U vormachen lassen. In einer Gesellschaft mit mehrheitlich politisch informierten und naturwissenschaftlich-technisch interessierten Bürgern hätten Scharlatane wie Graichen, Kemfert, Habeck und Konsorten keine Möglichkeit ihrem zerstörerischen Dilettantismus zu frönen.

    • Das ist richtig, aber ich bleibe dabei, daß der einfache Bürger für dieses System nicht (mehr) klug genug ist.

  44. „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
    Wenn Einstein die GRÜNEN gekannt hätte, wäre seine Formulierung sicher nicht so humorig ausgefallen.
    Leute wie Graichen gehen über Leichen, um ihre „Ziele“ zu erreichen. Wie alle Extremisten hören solche Typen erst um 5 nach 12 auf.

  45. „…Und dann haben wir auch noch viel Solarenergie und last but not least die Kooperation mit unseren Nachbarn. Und so kann insgesamt der Strom produziert werden, den Deutschland braucht.“
    Im Zweifel sollen uns französische Kernenergie und polnische Kohlekraftwerke den Arsch retten, wenn uns das Licht droht auszugehen. Dieses Land braucht dringend einen Blackout, damit auch der letzte Grünwähler begreift!

    • Die um uns rum regeln das dann mit „Phasenschiebern“.
      Wird interessant, wenn aus dem Weltall deutsche Nichtgrenzen an der Dunkelheit, die sich über die Fläche zieht, zu erkennen sein werden.

    • Dieses Land braucht dringend einen Blackout,“
      Machen Sie sich keine Sorgen der ist eingeplant und kommt ganz sicher.

  46. Es gibt leider immer noch zu viele Wähler die nicht verstehen, dass man Physik nicht mit Religion erklären kann. Davon leben diese Herrschaften.

  47. „Natürlich schaffen wir das – weil wir ein anderes Mindset haben.“ Nichts ist unmöööglich, Toyootaaaaa. Ja, wenn das „Mindset“ stimmt, klappt das auch mit der Teleportation, den Zeitreisen, der Unsterblichkeit, dem Perpetuum Mobile und der Energiewende. Die dreifache Sicherheit, mit der Ingenieure arbeiten, ist schon so ein altbackener, verquaster Mist. In Wahrheit ist es nämlich das „Mindset“, das den Einsturz von Brücken und anderen Gebäuden verhindert, die Versorgungssicherheit gewährleistet, Physik, E-Technik, Mechanik und überhaupt alles bestimmt. Sagt dieser Satz nicht alles über den Mann? Er ist Politologe und Volkswirtschaftler. Endlich können die Politologen den Physikern, Chemikern, Biologen und vor allem den vermaledeiten Ingenieuren mal so richtig zeigen, wo der Hammer hängt und das Gequassel herkommt!
    Wir werden von Hasardeuren regiert, von Luftschossbaumeistern und Windbeuteln.

    • Tja. Wenn man solche nicht verhindert, geht es halt mir solchen wie Graichen weiter:
      „…Wenn man sich Großes vornimmt, kann man scheitern, aber die Alternative wäre ja, sich nichts mehr vorzunehmen aus Angst, dass man scheitern könnte. Wer will in so einem Land leben und wer will so eine Bundesregierung haben? Ich hätte keinen Bock, in solch einer Regierung Minister zu sein.
      Deshalb voll ins Risiko und vielleicht gelingt es ja auch, und dann können wir alle miteinander stolz aufeinander sein.
      https://www.zdf.de/nachrichten/politik/habeck-klima-klimaschutz-minister-100.html
      Sage keiner, er hätte es nicht verlautbart, der Herr Habeck.

      • Wer so redet, ist in meinen Augen schlicht kriminell. Ein Ingenieur, der bei einem Brückenbau „voll ins Risiko“ geht, kommt, wenn sie einstürzt und das womöglich Menschenleben kostet, vor Gericht und das zu recht. „…und vielleicht gelingt es ja auch…“? Wer auf dieser Grundlage mit dem Schicksal eines ganzen Landes und seiner Bürger spielt, gehört m.E. in Sicherheitsverwahrung.

  48. Die Wortmeldungen dieses Herrn in der Doku waren die reinste Clownsnummer. „NATÜRLICH klappt das, NATÜRLICH schaffen wir das!“

    Der Trick dieser Leute besteht darin, mit der größten Selbstverständlichkeit sowas von sich zu geben und dann vom Gegenüber eine Begründung dafür zu verlangen, warum es dann nicht so wäre. Dann lehnen sie sich zurück und schauen dabei zu, wie der Andere sich in langatmigen Erklärungsversuchen einer komplexen Realität verheddert.

    Wenn man mit solchen Leuten diskutiert, muss man sich dieser Falle bewusst sein und den Spieß umdrehen: Man stellt selbst kurze Fragen, die komplizierte Antworten erfordern. Die man dann zerpflücken kann.

  49. Der „Experte“ sagte:
    „Wir reden ständig mit den Netzbetreibern. Und das ist eine konservative Branche. Die Aufgabe der Netzbetreiber war es immer, ein Backup, eine Sicherungsebene und noch eine dahinter zu haben. Insofern ist das Mindset vieler Menschen in der Netzwelt eher auf der sehr sicherheitsorientierten Seite.“
    Sicherheit und Zuverlässigkeit solcher Systeme ist doch Aufgabe der Netzbetreibern! Gnade uns Gott, wenn die Sicherheit und die Zuverlässigkeit solcher Systeme von solche „Experten“ abhängig sind, dann gibt am Ende nur den Schaden und das Leiden.
    Das was in Ahrtal passiert und in Entlassung gemündet hat, passt haargenau dazu. „Irgendwie wird es schon“ + Ideologie – funktioniert nur so lange. wie lange man gute Fachleute an Schlüsselstellen hat und wie lange die nicht durch Wahnsiningen gehindert sind. Dass die Entlassung wegen Urlaubs und nicht wegen der versauten Warnung und der mangelnden Hilfeleistung passierte, ist auch eine Sache, die man thematisieren sollte. Urlaub interessiert mich nicht. Wenn der Job erledigt ist da kann sich der Verantwortliche ruhen wie er oder sie es will. Wenn man probiert und alles gibt und trotzdem gibt es den Schaden und vlt sogar die Leute sterben – das ist bedauerlich aber es war vlt nicht zu vermeiden. Wenn man aber nicht mal probiert ist das schon eine andere Geschichte vlt sogar eine kriminelle. Urlaub ist da nur ein Zeichen und ein Beweis. Entlassung muss da nur der erste Schritt sein.
    Deshalb habe ich auch Angst was passiert am Ende Dezember wenn solche „Experten“ angesichts der schweren Lage „plötzlich“ dazu kommen, dass die AKWs doch weiter laufen müssen, und zwar ohne dass man sich darauf vorbereitet hat. Irgendwann muss es mit solchen „Experten“ Schluss sein.

    • Wenn einer wie Graichen im Land der Tüftler und Denker an solcher Stelle zu sitzen kommt, müsste eigentlich jedem auffallen, auf welchem Weg wir uns befinden.
      Zumal die, die wirklich Bescheid wissen und Veto einlegen, in den Medien inzwischen so gut wie gar nicht mehr zu Wort kommen. Danisch hat einen Vortrag von Lesch von vor ein paar Jahren gefunden, als der Mann noch nicht ergraut war – da behauptet er, dass wir in der wärmeren Phase einer Eiszeit leben. Was hat den Mann „gewendet“?

      • Was hat den Mann „gewendet“?

        Ich würde mal behaupten, das war sein Narzissmus. Hätte er sich nicht gewendet, hätte es mit dem ZDF geendet. Lesch sieht sich aber wohl selbst allzu gerne im Fernsehen, sodass er dann auch gerne mal Dinge verbreitet, die seinem eigentlichen Metier der Physik widersprechen. Für den menschgemachten Klimawandel kann man aber auch mal die Realität über Bord werfen.

  50. Hallo Leute, nehmt Herrn Graichen nicht so wichtig. Das ist wie mit bestimmten Botschafterjobs in den USA: die werden hinterher auch den wichtigsten Unterstützern als Dank für ihre Wahlkampfhilfe gegeben. Keiner fragt so jemanden wirklich, wenn er etwas wissen will.

    Das heißt nicht, dass der Mann nicht gefährlich ist, aber das war er dank seines Einflusses vorher schon; darum musste sich Habeck ja bei ihm bedanken. Ist ähnlich wie bei Frau Baerbock mit der Staatssekretärin von Greenpeace.

    • Wen sollen wir denn wichtig nehmen? Den Philosophen auf dem Wirtschaftsministerposten? Den Schwaben-Klaus in Davos, den Gates Bill in USA? Sie alle blasen doch in dieselbe Posaune. Selbstverständlich müssen wir die Aussagen des Staatssekretärs Graichen auch wichtig nehmen, weil er die Agenda vorantreibt, die uns ins Mittelalter zurück katapultieren wird.

  51. Graichen und Konsorten sind ….. Aber das Kernproblem ist das dumme Wahlvolk, das diesen Leuten immer und immer wieder ihre lyssenkoistischen Behauptungen abkauft.

    • Mit Verlaub, Herr Hoffmeister, der Wähler, in der Tat mitverantwortlich, steht aber nmM am Ende einer Kette von Verursachern, deren Verhalten weitaus schärfer zu verurteilen wäre als das des durchschnittliche Wählers: selbst Akademiker, auch kluge!, haben sich von der Richtigkeit der Energiewende und dem grünen Wasserstoffwunder „überzeugen“ lassen, kennen Sie keine Beispiele in ihrem Umfeld?

  52. Durchhalteparolen und Endsiegträumereien gab es schon mal in Deutschland. Tut mir leid, es liegt nahe, daran zu denken. Wir sind mit Tunnelblick in der Sackgasse.

    • Passt schon. Da gibt es heute bei Grün noch einiges mehr, das an schlimmste alte Zeiten erinnert und dabei sind die ja eigentlich nur eine Art Juniorpartner mit ihren billigen 15 Prozent. Bei der Spaltung der Gesellschaft und Stigmatisierung im Namen des Gottes Corona waren und sind sie auch ganz vorne unterwegs und der Kretschmar schreit schon wieder nach schärfsten Grundrechtseinschränkungen. Er nennt es „Werkzeugkasten“ (inkl. „Ausgangssperre“) . Aber die breite Masse scheint es nicht im Ansatz zu stören, dass sie von Leuten mit schlimmsten Diktator Phantasien regiert werden.

    • Genau das habe ich einem alten Freund, bundesweit bekannt auf Grund seiner wissenschaftlichen Tätigkeit und im engeren Dunstkreis der Merkelblase, im Zusammenhang mit dem grünen Wasserstoff vorgehalten: das führte zu sprachloser Verstimmung

  53. Was bedeutet den „Tesla-Mindset“? Sich nicht an Gesetze und Vorschriften halten zu müssen? Ist dein Haus einer Windkraftanlage im weg dann wird es halt plattgemacht?

    • Noch schlimmer: Ist ein Wald den Windkraftanlagen im Weg, wird er halt gerodet .. siehe Schottland, wo 14 Millionen Bäume für Windkraftanlagen gerodet wurden.

  54. Oder so: Die zu Tode gemolkene Kuh wird notgeschlachtet und ihr Fleisch auch noch vermarktet. Wir sind das Zahlvieh für Investoren, die sich ihre unsinnigen Märkte selbst erschaffen indem sie die Wissenschaft, Politik und Recht korrumpieren. Das ist nicht nur Hybris sondern vor allem mafiös.

  55. Der gesamte linke Mindset ist „technizistisch“ – guter Begriff. Und immer gilt was sie beschrieben haben: Die Linken entdecken ein Problem und lösen es mit untauglichen Mitteln, die alles noch schlimme machen. Anstatt dann ihren Lösungsansatz zu hinterfragen, werden sie dann ideologisch und behaupten, dass die Kapitalisten/Rechten noch schlimmer sind als gedacht, und dass es daher noch mehr vom Selben braucht. Beispiele sind neben der Energie- und Coronapolitik, auch die Schul- und Bildungspolitik, die Sozialpolitik uvm.

    • Die Linken entdecken nicht das Problem, sie schaffen erst!

      • Genau. Bereits Merkel hat brachial und zerstörend in bislang funktionierende Systeme eingegriffen – ohne Ersatz zu errichten.
        Wir werden noch sehr erstaunt sein über die Hinterlassenschaften der Frau.

    • Und immer gilt was sie beschrieben haben: Die Linken entdecken ein Problem und lösen es mit untauglichen Mitteln, die alles noch schlimme machen. „

      Eine Korrekturanregung meinerseits – Die Linken entdecken ein Problem, DAS ES OHNE SIE NICHT GÄBE …

      Dann wird es noch deutlicher.

  56. Die Arroganz der üppigst versorgten Habeckschen Ministerialbeamten ist die dreiste Lüge zum Rentenniveau:
    Das stimmt nicht. Die deutsche Wirtschaft ist stabil, das deutsche Rentenniveau eines der höchsten in der Welt und die deutsche Verschuldung im Vergleich geringer.“
    https://twitter.com/BMWK/status/1558390545160015875?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1558390545160015875%7Ctwgr%5Ee5a777d5a8dee7af5fc9ea9ac2bc1c96ebd12bd8%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.focus.de%2Ffinanzen%2Faltersvorsorge%2Frentenniveau-eines-der-hoechsten-habeck-ministerium-macht-sich-mit-rentenaussage-zum-gespott_id_136133025.html

  57. Leute wie Graichen haben trotz fehlender Kompetenz auch deshalb soviel Macht, weil auch die Wirtschaft, hier insbesondere die Energieversorger, längst das Lied vom Gelingen der Energiewende vollmundig und vorangehend mitsingen. Sie bestätigen Tag für Tag Herrn Graichens Einlassungen, warum soll der also mit seinen Getreuen von diesem Irrweg ablassen? Leider wird diese Konstellation gern von den Autoren, warum auch immer, zum Thema Energieversorgung ausgeblendet. Insofern wird sich auch niemals etwas ändern!

    • Da haben Sie Recht. Vor allem wissen die Verantwortungsträger der Wirtschaft es besser und lassen es trotzdem geschehen. Angestellten Managern sind der gut dotierte Dienstvertrag und die üppige Pension wichtig, sonst gar nichts.

    • Hier ein kleiner Hinweis zur Energieversorgung in Baden-Württ.:
      Das Land Baden-Württemberg, die OEW Energie-Beteiligungs GmbH und kommunale Verbände aus Baden-Württemberg halten rund 97,5 % der Anteile an der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Mit diesen Anteilseignern hat das Unternehmen seit 2011 eine fast unveränderte und somit sehr stabile Aktionärsstruktur.
      NECKARPRI-Beteiligungsgesellschaft mbH¹: 46,75 %
      OEW Energie-Beteiligungs GmbH (OEW)²: 46,75 %
      Badische Energieaktionärs-Vereinigung (BEV): 2,45 %
      EnBW Energie Baden-Württemberg AG: 2,08 %
      Gemeindeelektrizitätsverband Schwarzwald-Donau (G.S.D.): 0,97 %
      Neckar-Energieverband (NEV): 0,63 %
      Sonstige Aktionäre: 0,39 %
      Der EnBW-Vorstand „singt“ systemkonform. Und er ist gegen ein Weiterbetreiben der KKW.
      Ab 1.10.22 steigt der Strompreis für Privatkunden um 10 cent, d.h. von 26,43 auf 36,45 Cent/kWh = 38 %!
      Die EnBw hat einen 20 Jahres-Vertrag für amerikanisches Frankinggas abgeschlossen.Hurra!

    • Uniper kriegt jetzt erst mal Milliarden aus der „Umlage“.
      Wie es kam, dass Uniper „schräg liegt“ ist meines Erachtens der Sanktionspolitik geschuldet. Aber vielleicht klemmt sich ja mal jemand dahinter und fächert am Beispiel Uniper auf, wie sie uns über den Tisch und das Geld aus unseren Taschen ziehen – und mit was das alles im Einzelnen wirklich zusammen hängt!
      Denn immer noch sagt man, dass die Russen ihre Lieferverträge einhalten würden.
      Da stimmt aber dann doch etwas nicht – oder? Irgendwer muss doch lügen!

      • Das ist alles so oder so ein Betrug. Deutsche Regierung hat Uniper in Pleite getrieben und dann verstaatlicht. Wozu sollten wir dann eigentlich diese Umlage bezahlen? Die Verkäufer von Energieträger schwimmen in Geld. Ich habe dagegen nichts so lange ich dann nicht in Armut getrieben werde. Ich bin aber gezwungen noch oben drauf diese Umlage bezahlen. Die Deutschen sind bescheuert, weil sie das alles ohne weiteres ertragen.

  58. Haben wir es wirklich nur mit einem an Hybris leidenden Romantiker zu tun?
    Oder ist da tatsächlich schon ein im grünen Gewande daherkommender Dämon namens “Dolos“ zugange?
    Ich befürchte, eher letzteres!

  59. Vielleicht merken es die Protagonisten der Energiewende in einer stillen Stunde, dass sie Deutschland an die Wand fahren, aber sie sind sich gewiss, dass sie niemand zur Verantwortung zieht. Sie können sich immer als die Kämpfer für die gute Sache stilisieren, die sich eben geirrt haben, oder besser: Irgend welche Umstände (Putin, die Konservativen etc.) seien schuld.

    • Das sie Deutschland an die Wand fahren, wissen die längst – es ist Absicht und so vorgesehen.

      • Die WBGU-Agenda sieht totale Dekaarbonisierung und daraus folgend Deindustrialisierung für uns vor.
        Graichen ist einer derer, die das mit Nachdruck vorantreiben.

    • Vielleicht merken es die Protagonisten der Energiewende in einer stillen Stunde, dass sie Deutschland an die Wand fahren“

      Genau das ist wohl deren Ziel.

      „aber sie sind sich gewiss, dass sie niemand zur Verantwortung zieht“

      Und sie sind sich gewiss, daß ein Regierungsflieger sie ins Exil bringen wird.

  60. Was mich bei der Energiewende immer so schockiert ist, wie sehr sich die grüne Propaganda bereits in die Köpfe selbst kluger Menschen vorgefressen hat. Da wird vielleicht mal am Weg (Zeitplan, fehlende Handwerker/Speicher etc) gezweifelt, aber das Endziel (100% „Erneuerbare“, hauptsächlich Windkraft) wird als absolut gesetzt. Da wird überhaupt nicht nachgedacht, was das eigentlich bedeutet, das gesamte Land mit Windanlagen zuzustellen. 2% klingt ja so niedlich. Reicht aber erstens nicht – realistisch sind ehr 4-5% und zweitens heißt das dann alle 2-3 Kilometer so ein hunderte Meter hohes Monster. Im Durchschnitt, denn in Flüssen, auf Seen oder gar in den Großstädten und deren Speckgürtel (wo die Grünenwähler wohnen, die schlimmsten Nimbys von allen) werden sicher keine gebaut! Allein der Material- und Wartungsaufwand. Und vor allem: Wer will in einem Land leben, dass vollständig in einen zubetonierten Industriepark verwandelt wurde? Mal ganz abgesehen von der Frage was eine derartige Flächenversiegelung und Eingriff in die Windströmungen für das Mikroklima in Deutschland bedeutet. Umweltzerstörung wie in den dystopischsten Sci-Fi-Filmen…

    • In einen muss ich Ihnen widersprechen: Diese Menschen sind nicht klug, sondern allenfalls intelligent. Klugheit zeichnet aus, dass man die Realität richtig wahrnimmt und dann das Ende bedenkt. Das tun diese Leute ja gerade nicht.

    • Vestas hat sich aus Europa zurückgezogen – und Nordex aus Deutschland. Die produzieren jetzt woanders.
      Wie kann das ein Wirtschaftsminister zulassen, der angeblich auf deren Produkte setzt?
      Momentan soll es weder Fachkräfte geben, die die Growiane warten können noch welche, die sie errichten. Von den ganzen Materialien wie Stahl für die Pfeiler und Beton für die Befestigung, die man zudem für anderes braucht, ganz abgesehen.
      Photovoltaik kommt eh seit Langem aus China.
      Wir werden von solchen in Positionen verscheixxert. Und keiner will es merken?

    • 4-5 % der verfügbaren Fläche mit WKA zuzupflastern bedeutet: das Land wird zu einem Industriepark moutieren. Für die Mehrheit der hier Lebenden eine Zumutung, aber niemand wird deswegen auf die Barrikaden gehen. Wir erinnern uns an die sogenannte Pandemie, wo der Bevölkerung z.T. hirnrissige, willkürliche Einschränkungen aufgezwungen wurden, ohne dass sich großer Widerstand regte, von ein paar „Querdenkern“ mal abgesehen. Der (noch) wohlstandsverwöhnte, origkeitsergebene deutsch Michl nimmt auch das noch hin. Außerdem: die künftig Geborenen wachsen in eine Welt hinein, die so ist, wie sie ist, eine andere haben sie nicht kennengelernt, d.h. sie wird als „normal“ wahrgenommen. Ich fürchte, die Windradfetischisten und Treiber dieser energiepolitischen Geisterfahrt arbeiten auch mit diesem Kalkül.

  61. Habe diese Doku auch angesehen.
    Bei dem Statement mit dem „Tesla-Mindset“ mußte ich mal kurz auflachen. Der war wirklich gut von Graichen. Denn wir alle wissen: Habeck und sein Gefolge werden das definitiv nicht geregelt bekommen, deren Unfähigkeit macht alles nur noch schlimmer. Mich wundert immer, was solche Leute für eine Selbstwahrnehmung haben.
    Elon Musk würden denen bei Tesla nicht mal einen Job am Empfang geben :-))

  62. Das Modell der Grünen, der Graichens, Baerbocks, Habecks, Langs: „Das geht“
    Flotte Behauptung, zu deren Beleg oder Umsetzung man nicht in der Lage ist und deshalb flugs viel, schnell und falsch weiterquatscht.
    Das funktioniert, weil die Gesellschaft schon lange auf Konsens und Rücksichtnahme, selbst mit solchen inhaltlichen Totalausfällen, gebürstet ist. In dieser wohlwollenden Blase, die mittlerweile vieles einschließt, sagt keiner „Sie sind nackt UND taugen für ihr Amt nicht.“
    Der Gegenseite (das sind auch die, die nicht schnell applaudieren) wird dagegen abstruses Zeug vorgeworfen „mindset der Netzbetreiber auf der sehr sicherheitsorientierten Seite“, Ja verdammt noch mal, genau gehört es auch hin und nicht zu dem „Vielleicht gelingts und wenn nicht red ich halt nochwas“ im mindset von grünen Zockern wie Habeck und Graichen
    Bei denen hat man immer wieder den Eindruck, dass die sich selbst besoffen reden. Wenn man oft genug „dann haben wir auch noch viel Solarenergie“ erzählt hat, gibt es gar kein Problem, alles erledigt, alles schön.

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