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Genau hingeschaut

Grüne Klimakiller (2)

15.08.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
Die massenhafte Installation regenerativer Energieerzeuger wird uns von Politik, Medien und Lobby schmackhaft nahegebracht. Glitzernde Solar-Paneele vor reinem Himmel, lautlos drehende Rotoren von Windkraftanlagen vor wogenden Getreidefeldern. So ist die Welt in Ordnung, so soll sie überall sein, das ist die Botschaft dahinter. Was bedeuten die „Erneuerbaren“ wirklich für Umwelt und Klima?

Wie bei der Windenergie hat auch der Entzug von Naturenergie für Solaranlagen Folgen für die Natur.

Die Sonne stellt jeden Augenblick 10.000 bis 15.000 mal so viel Energie zur Verfügung, wie alle Menschen verbrauchen. Was passiert mit all dem Sonnenschein? Er erwärmt unseren Planeten zyklisch (tagsüber) und ist damit der primäre Antreiber der Lebensprozesse auf der Welt. Zunächst erzeugt die Sonne die Wärme, die Lebewesen für ihre Existenz brauchen. Im Gegensatz zum landläufig üblichen Alarmismus ist ein wärmeres Klima auf der Erde im Grundsatz positiv, weil es die Bedingungen für Leben fördert, wenn ausreichend Wasser vorhanden ist. Die Biodiversität ist im brasilianischen Regenwald höher als auf Grönland. Lebewesen passen sich an verschiedene Klimata an, Arten verschwinden, andere breiten sich aus und verändern sich nach der Darwinschen Theorie „survival of the fittest“. Dabei gibt es weder Gerechtigkeit noch Mitleid, wer sich nach dem Wolfsgesetz der Natur den sich ändernden Bedingungen nicht anpasst, stirbt aus.

Auch für Menschen waren immer die wärmeren Zeiten die Blütezeiten ihrer Geschichte, wie die römische und die mittelalterliche Warmzeit zeigen. Im Gegensatz dazu waren Kaltzeiten mit hohen Rückgängen der Bevölkerungszahlen verbunden, zumal wenn sie zu Missernten und Hunger führten und Kriege wie den Dreißigjährigen begünstigten.

Hinzu kommt, dass jeder Klimawandel Gewinner und Verlierer nach sich zieht. Einige Regionen werden bei langfristig steigenden Temperaturen in Zusammenhang mit Trockenheit unbewohnbar, im hohen Norden hingegen sorgen höhere Temperaturen für eisfreie Häfen, höhere Ernten und damit bessere Lebensbedingungen. Aber selbst in wärmeren Gebieten führen eben diese höheren Temperaturen, so sie von ausreichend Feuchtigkeit begleitet werden, im Zusammenspiel mit einem erhöhten CO2-Gehalt der Luft zu besserem Pflanzenwachstum. Satellitenaufnahmen aus den 80er Jahren und von heute zeigen beeindruckend die Zunahme der Blattmasse auf der Erdkugel, auch in der Sahel-Zone. So gesehen sollten Fluchtgründe aus Gründen mangelnder Versorgung in Afrika eher geringer geworden sein.

Sonnige Zeiten

Es gibt keine ungenutzte solare Energie, sie wird in den natürlichen Kreisläufen komplett verwendet. Die Sonne schickt keine Rechnung, aber die menschliche Nutzung ihrer Energie hat Folgen (und kostet natürlich auch Geld).

Betrachten wir zwei gleich große Flächen, zum Beispiel eine naturbelassene Wiese und eine Freiflächen-Fotovoltaikanlage. Die Wiese wird von der Sonne erwärmt, der Bewuchs nutzt einen geringen Anteil der Energie von etwa einem Prozent für die Fotosynthese. Ein größerer Teil bewirkt die Verdunstung von Wasser über die Blätter der Pflanzen und damit die Kühlung des Bodens. Ein weiterer Teil der Sonneneinstrahlung wärmt den Boden auf und liefert Verdunstungswärme für die Erdbodenfeuchte. Nach Sonnenuntergang kühlt das Gelände ab, die im Boden gespeicherte Wärme geht über Konvektion an die Umgebung oder über versickerndes Wasser an das Erdreich ab.

Die entstehende Biomasse stellt einen Energiespeicher dar, entweder für die Natur selbst oder durch menschliche Nutzung der Biomasse. Wird die Energie zur technischen Nutzung abgeführt, sei es durch solarthermische Verwendung oder Fotovoltaik-Strom, findet Speicherung nicht statt (von häuslichen Warmwasserspeichern abgesehen).

Mit dem Entfall der Energiespeicherung in der Biomasse und der Wärme- und Wasserspeicherung kann die Landschaft ihre Aufgabe als Klimaregulativ weniger gut erfüllen.

Thermische Solarkollektoren sind für die Abfuhr der Wärme projektiert. Kommt die Wasserzirkulation zum Stillstand, weil der Wärmebedarf gedeckt ist, erreichen Flachkollektoren Stillstandstemperaturen von 200 Grad Celsius, Vakuum-Röhrenkollektoren sogar bis 300 Grad Celsius 1). Um das überhitzte System wieder in den Normalbereich zu bringen, wird oft nachts das System in Umlauf gehalten, so dass die überschüssige Wärme an die Luft abgegeben wird. Diese Energie gelangte nicht in den natürlichen Kreislauf.

Ist die Fläche mit Fotovoltaik-Zellen belegt, werden bis zu 20 Prozent der Sonneneinstrahlung in Elektrizität verwandelt. Die Paneele können im Sommer bei entsprechender Witterung über 60 Grad Celsius Betriebstemperatur erreichen, durch den Stromfluss und die solare Aufheizung. Diese Wärme wird konvektiv an die Luft abgegeben und heizt die Umgebung auf. Dabei tritt ein Rückkopplungseffekt auf: Steigt die Umgebungstemperatur, erhitzen sich die Paneele weiter.

Um möglichst viel Energie zu fangen, sind Solarpaneele dunkel gehalten. Dies bewirkt eine Reflexion der Strahlung im infraroten Bereich des Lichts, genauer gesagt eine Absorption und Re-Emission. Nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz hängt die abgegebene Wärmeleistung in der 4. Potenz von der Temperatur des strahlenden Körpers ab.

Das heißt, je mehr sich Solarpaneele erwärmen, umso mehr Energie geben sie exponentiell als Wärmestrahlung ab (beim Abtransport der Wärme über Konvektion ist das Verhältnis Temperatur zu abgeführter Wärmemenge etwa linear). Im Bereich einer Temperatur von 60 Grad Celsius, dies ist das Zentrum des Absorptionsbereichs von CO2 (15 Mikrometer Wellenlänge), ist die „Klimawirkung“ besonders hoch. Sonnige Tage mit geringer Bewölkung, an denen Wasserdampf als Treibhausgas kaum wirkt, sorgen für erhöhte infrarote Rückstrahlung von Solarpaneelen und für höhere Wirksamkeit des CO2 als Treibhausgas.

Legt man die Treibhausgastheorie in ihrer offiziellen Form zu Grunde, so sorgen zwei Effekte für Erwärmung, nur der erste wird öffentlich thematisiert:

  • Durch die Zunahme des Anteils von Treibhausgasen in der Luft steigt die Erdtemperatur.
  • Durch die Zunahme von Objekten, die infrarotes Licht reflektieren, steigt die Erdtemperatur.

Neben der Reflexion durch Solaranlagen wirken natürlich auch Dächer, Straßen, Bahnlinien und andere Bebauung in ähnlicher Weise.

Sowohl die Konvektion der Paneele wie auch die infrarote Rückstrahlung entfalten Wirkung, teils global, teils regional.

Große Fotovoltaik-Freiflächenanlagen sind Konkurrenz für landwirtschaftliche Nutzflächen, Naturflächen oder Forst. Nach dem Energieerhaltungssatz wird dem Bewuchs Licht vorenthalten. Pflanzen bekommen weniger  lebensnotwendige Licht“nahrung“ und auch weniger Wasser (ein Teil verdunstet auf den Paneelen und auch durch höhere Umgebungstemperaturen).

Die im Schatten sieht man nicht

Geringeres Pflanzenwachstum im Schatten führt zu weniger blühenden Pflanzen, was ein verringertes Nahrungsangebot für Insekten zur Folge hat. Am Beginn der Nahrungskette entsteht Mangel. Die Fotosynthese findet in viel geringerem Umfang im Schatten unter den Paneelen weiterhin statt.

Durch Wärmeabstrahlung und Konvektion kommt es zu lokaler Erwärmung, die das Mikroklima ändert. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lieberose nördlich von Cottbus tun das immerhin 50 Hektar (!) reiner Modulfläche innerhalb eines riesigen Kiefernwaldbestandes. Der Wald auf sandigem Boden ist extrem brandgefährlich und fast in jedem Sommer, auch in den Jahren 2018 und 2019, kam es zu großflächigen Bränden, wenn auch kilometerweit von der Anlage entfernt. Tatsache ist, dass die riesige Freiflächenanlage als Hotspot wirkt und zur Erwärmung der Umgebung beiträgt.

Wechselrichter und Transformatoren stellen zudem eine nicht zu unterschätzende Brandlast dar 2). Mit zunehmender Alterung der Anlagen sinkt nicht nur ihr Wirkungsgrad, was zu steigender Abwärme führt, auch die Brandlast nimmt durch Isolationsmängel (gealterter Gummi oder Kunststoff) an Kabeln und Steckverbindern zu.

Größer sind auf Grund höherer Umgebungstemperaturen die Wärmeabstrahlungen in Anlagen, die in Wüstengebieten errichtet werden. Der Traum vom unendlichen Wüstenstrom ist zwar versandet, dennoch wollen vor allem arabische Länder mehr Fotovoltaik nutzen. Ein Megaprojekt von 7.200 Megawatt (!) in Saudi-Arabien hätte eine entsprechend riesige Fläche belegt und erhebliche regionale Klimawirkung gehabt. Nun hat sich Saudi-Arabien anders orientiert, was mit dem Kauf russischer Kernreaktoren in Zusammenhang stehen dürfte.

Etwa 44 Gigawatt(peak) Leistung sind in Deutschland als Dach- oder Freiflächenanlagen installiert. In den gegenwärtig heißen Sommern liefern sie physikalisch bedingt aber nur 24 bis 28 Gigawatt, also etwa zwei Drittel der möglichen Leistung. Sollten wir tatsächlich einer „Heißzeit“ entgegengehen, hilft uns die Fotovoltaik eher nicht dabei, durch hohe Wassertemperaturen oder Wasserknappheit eingeschränkte konventionelle Kraftwerksleistung zu ersetzen.

Solare Freiflächenanlagen sind eine Form der Monokultur auf Kosten der  Natur.
Auch mit der Anlage von Straßen und Städten, der Bodenversiegelung insgesamt, greifen wir in die natürliche solare Bilanz ein. Wird Energie „abgezweigt“, steht sie nicht für die Fotosynthese, also der Bildung von Biomasse als CO2-Senke, Energiespeicher, für die Erwärmung des Bodens und die Zufuhr von Verdunstungswärme zur Verfügung. Die klimaregulierende Wirkung des Bodens wird reduziert. Auch große Flächen offshore, also auf See, durch Fotovoltaik zu nutzen, greift in die natürlichen Kreisläufe ein und ändert die Bedingungen für Lebewesen und die Wärmebilanz des Gewässers.

Die Gewinnung von Energie aus Solarmodulen verringert nicht den Treibhauseffekt, sondern verstärkt ihn durch vermehrte Rückstrahlung. Tagsüber vermiedene Emissionen aus fossilen Energiequellen werden durch eigene infrarote Rückstrahlung und konvektive Erwärmung der Umgebung konterkariert.

Die „Energiedetektive“ 1) aus Graz fassen die Auswirkungen von Solar-Freiflächenanlagen in ihrer Studie im Kapitel „Tatort Solaranlage“ so zusammen:

  • Eingriff in die Nahrungskette durch Lichtkonkurrenz
  • Eingriff ins regionale Kleinklima
  • Eingriff ins Energiespeichersystem des Bodens
  • Eingriff ins Wasserspeichersystem des Bodens
  • Eingriff ins bodennahe Kühlsystem
  • Eingriff ins System der Wärmestrahlung
Alles Bio, oder was?

Eine weitere Sparte der „Erneuerbaren“ sei hier noch kurz auf ihre Umwelt- und „Klima“-Verträglichkeit angesprochen. „Biogas“ klingt gut und wie alles, was mit „Bio“ beginnt, man vermutet natürliche Reinheit und völlige Unschädlichkeit. Das ist falsch schon angesichts der Tatsache, dass 99 Prozent aller Umweltgifte, also weit über den Knollenblätterpilz hinaus, natürlichen Ursprungs sind.

Von Biogasanlagen gehen vor allem Gefährdungen durch Havarien und Undichtheiten aus, die Gärreste, Substrate oder Silage-Sickerwasser freisetzen. Die Umweltschäden können erhebliche Ausmaße annehmen und sind umso größer, wenn genannte Stoffe in Oberflächengewässer gelangen. Eine Meldepflicht für solche Unfälle gibt es übrigens nicht.

Grüne Klimakiller (1)

Kleine Klimakunde

Grüne Klimakiller (1)

Die „Klimawirkung“ ergibt sich aus dem Methan-Schlupf von etwa fünf Prozent, den es in diesen Anlagen ebenso wie in den Förder- und Transportanlagen für fossiles Erdgas gibt. Immerhin 300.000 Tonnen Methan gelangen über Biogasanlagen jährlich in die Atmosphäre.

Auch hinsichtlich der Arbeitsunfälle sind die „Erneuerbaren“ kein besonders menschenfreundliches Feld, sondern im Gegenteil mit viel gefahrgeneigter Tätigkeit verbunden. Abstürze von Dächern und Windkraftanlagen kommen immer wieder vor, auch wenn sie im Grundsatz vermeidbar sind. Zahlen sind schwer zu finden. Für das Jahr 2011 gab die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro (BG ETEM) fünf Todesopfer und elf Schwerstverletzte bei Solar-Dachmontagearbeiten an.

Gefährlicher scheinen Biogasanlagen zu sein. Selbst das Umweltbundesamt spricht von „Sicherheitsdefiziten“: „Vermeintliche Klimaschützer mit Sicherheitsdefiziten“ überschreibt es eine Veröffentlichung. 17 Tote und 74 Verletzte seien in den vergangenen zehn Jahren zu verzeichnen gewesen. Alle zwei Wochen käme es zu einem Unfall in einer Biogasanlage, meldete der „Spiegel“ am 24. Mai dieses Jahres.

Alle diese Informationen sollen ausdrücklich nicht die Gefahren und Umweltbelastungen durch konventionelle Kraftwerke relativieren oder aus dem Blickfeld geraten lassen. Von der Wasserkraft bis zur Braunkohle haben alle Technologien Risiken und Nebenwirkungen und es ist immer eine Frage der Abwägung, welche Folgen man bereit ist, in Kauf zu nehmen.

Wäre Deutschland ein Land mit großem Wasserkraftpotenzial, würde sich die Frage der Kohlenutzung wie in Schweden gar nicht stellen. Wir sind aber ein flaches, dicht bevölkertes (Noch-) Industrieland mit eher schlechten Bedingungen zur Nutzung von Naturenergien. Andere Länder versuchen den Umweltfolgen der Energiewirtschaft dadurch zu begegnen, dass sie ihren Energiemix ausweiten und damit die Nachteile diversifizieren. Etliche Länder wollen mit Blick auf die Pariser Klimaverträge in die Kernkraft einsteigen.

Deutschland ist das einzige Land der Welt, das seinen Energiemix verengt und am Ende vor allem die volatile Wind- und Sonnenenergie zur Basis der Versorgung machen will.

Das würde zwangsläufig den exzessiven Ausbau von Wind- und Solaranlagen auf Grund der geringen Energiedichte in einem solchen Ausmaß erfordern, dass gravierende und irreparable Umweltfolgen nicht zu vermeiden wären.

Deshalb ist es nötig, darauf hinzuweisen, dass auch die Ökoenergieanlagen Umwelt- und Klimawirkung haben und eben nicht die reinen, unschuldigen und folgenlosen Technologien sind, als die sie von Lobby und Politik dargestellt werden.


1) Dieser Beitrag entstand unter maßgeblicher Verwendung einer ausführlichen Studie „Ermittlungsakte Energiewende – Nebenwirkungen auf Klima und Umwelt“
vom „Energiedetektiv“ aus Graz. Hier der Weg zur Studie

2) rbb-Inforadio v. 22.8.18 (Brand im Solarpark bei Rathenow)


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39 Kommentare

  1. ich bin immer wieder erleichtert, daß Sonne, Vulkane, das heiße Erdinnere keinen Einfluß haben und nur die 0,038% CO² das Klima gestalten. Mit dem CO² haben zahlreiche Wissenschaftler, Experten, Ideologen etc zwar keine neue Energiequelle entdeckt, jedoch erfolgreich eine unerschöpfliche Geldquelle die nicht einmal mit Fakten gefüttert werden muß, es genügen dreiste Behauptungen und Geschwafel. Es gibt immer genug Gedankenlose und Gutgläubige die sich von den Trickbetrügern über die Löffel balbieren lassen.

  2. Weil Habek und Co. so furchtbar naturwissenschaftlich gebildet sind, glaubt denen natürlich und ungeprüft etablierte Politik und gebührenfinanzierter Stsaatsfunk, das alles gut wird, wenn wir nur grün und sozialistisch genug sind.
    Den Mitbürgern, Lehrern und deren Schülern die das glauben, und dafür demonstrieren, muß man nachsehen, die Meisten wissen es wohl wirklich nicht besser, sind Medien -und Gutgläubig oder Ignorant wegen mangelndem Sprachverständnis. Dazu kommt die Klientel, die sich lieber in nahöstlicher Heimatsprache informiert, wo solche Themen kein Thema ist.

  3. Das schöne an unserer Erde ist, dass sie sich im habitablen Bereich zu unserem Zentralgestirn bewegt. Die eingehende Energie (Sonne) scheint hier höher zu sein als die abgestrahlte Energie. Nur deshalb lassen sich Energiespeicher aufbauen in Form von Kohle, Gas usw. Freuen wir uns, dass dies schon über Millionen von Jahren so geschieht und hoffentlich auch noch weiter so bleibt. Dieses System ist aber nicht konstant. So gibt es Zeiten bei denen die eingehende Energie höher ist (Warmzeiten) aber eben auch Zeiten wo weniger Energie ankommt Kaltzeiten (Eiszeiten). Dies war schon immer so. Das war schon so bevor der Mensch den Planeten besiedelte, technisch ausbeutete usw. Wir befinden uns in einem System, dass wir nur in einem geringen Mass beeinflussen. Und das ist auch gut so. Man stelle sich vor der Mensch könnte wirklich das Klima beeinflussen. Wenn das ginge, dann würden die Amerikaner die Landmasse Chinas mit einem überhitztem Klima beglücken um es auszutrocknen oder dort eine Eiszeit zum Vorschein bringen. Das schöne am Menschen ist, dass er sich all den Widrigkeiten des Klimas locker anpassen kann. So ist der Mensch fähig in allen Klimazonen zu siedeln. Auffällig hierbei ist, dass er sich dort am besten vermehrt wo es warm ist und Wasser ausreichend zur Verfügung steht. Diese beiden Komponenten sind entscheidend um eine möglichst hohe Anzahl von Menschen und Tieren ernähren zu können. Also kümmert euch nicht ums Klima ihr könnt es ohnehin nicht beeinflussen. Es dient nur dazu um Euch das Geld aus den Taschen zu ziehen. Um dies nicht gewaltsam machen zu müssen muss man dem Menschen eine Schuld und ein schlechtes Gewissen einreden. Am besten ist die Schuld oder ein schlechtes Gewissen dort einzureden wo der Mensch etwas existenzielles benötigt. Denn wenn er darauf verzichten kann, dann lässt er es irgendwann sein und ist somit schuldlos. Deswegen ist ein Schuldgefühl beim Thema Energie am Besten aufgehoben. Denn Energie wird der Mensch immer benötigen um überleben zu können bzw. sich das Leben angenehm gestallten zu können. Je höher der Komfort / Lebensstandard ist desto eher kann man auf etwas verzichten. Wenn er jedoch gering ist, dann kümmert man sich nicht um das Klima sondern darum seinen Lebensstandard zu erhöhen. Schon deshalb juckt das Klima in Indien, China oder in Afrika keinen Menschen. Es dient höchstens dazu den höher entwickelten Ländern ein schlechtes Gewissen einzureden um mehr Entwicklungshilfe zu erhalten. Das ist meine Sicht der Dinge und scheint mir logisch zu sein. Warum die Mehrheit einem Klimawahn hinterherläuft erschließt sich mir nicht.

  4. Lieber Herr Hennig,

    Facts Facts, Facts! Wissenswert und lesenswert… ein gelungener Beitrag zur Klimahysterie- und Energieerzeugungs-Debatte.

    Schade nur, dass kein politischer Entscheider hierzulande das wissen will und so müssen wir warten, bis die Fakten alternativlos werden.

  5. Bleibt eigentlich nur der Bau von modernen Atomkraftwerken mit recyceltem Brennmaterial – am besten auf Thoriumbasis – mit geringem Abfall, dessen Isotope eine relativ kurze Halbwertzeit haben. Bei dem vorhandenem Thorium und Uranvorrat könnte sich die Menschheit sogar die Entwicklung der gesteuerten Kernfusion für spätere Zeiten aufheben und die dafür angewandten Mittel besser in die Entwicklung eben jener modernen Kernspaltungsanlagen investieren.

  6. Praktische Erfahrungen in meiner Region:
    Windkraft:
    Trotz heftiger Proteste der Bevölkerung soll ein Windpark mit 5 Vestas 115 gebaut werden und zwar ausgerechnet in einem alten Buchenwald in einer Schwachwindzone.
    Eine identische Referenzanlage steht auf dem Rohrenkopf im Südschwarzwald und dazu noch 300 m höher als die hier geplante. Bei täglicher Beobachtung auf der sehr interessanten Homepage der Anlage Rohrenkopf mit einem Echtzeitstrommonitor müßte jedem klar sein, dass so kein verwertbarer Strom für die Grundlast erzeugt werden kann.
    An den meisten Tagen seit 4 Monaten Null oder fast Null Ertrag mit ein paar kurzen starken Ausschlägen nach oben, die das Netz dann puffern muß.
    Es handelt sich um ein rein Ökonomisches Projekt mit hohen Subventionsgewinnen.
    Biogasanlage:
    Wir haben hier 5 !! solcher Anlagen. Abgesehen von der häufigen Geruchsbelästigung fallen sofort die immer blankgemähten Wiesen rundherum auf.
    Keine Chance mehr für Biodiversität und damit Blühpflanzen, Insekten und Vögel.
    Dazu gab es schwere Unfälle. Eine regionale Anlage ist beim Probebetrieb explodiert, eine andere verlor 400.000 Liter Gülle. Hier vor Ort gab es einen geplatzten Tank, mit Klärschlamm geflutete Keller, ein beliebter Biergarten mit Restaurant ist noch Heute geschlossen wg. Bakterien. Versicherungstechnisch sind viele noch nicht entschädigt, da der Tank wohl illegal betrieben wurde.
    Photovoltaik: 2 große Anlagen (und viele kleine) hier vor Ort. In den umzäunten Arealen gibt es so gut wie kein Leben. man sieht keine Vögel oder anderes Getier, was bei dem fast fehlenden Bewuchs auch nicht verwundert. Gefährlich finde ich die Blendwirkung von Dachpanelen, die auf der Alb häufig auf großen Scheunendächern zu finden sind. Wenn sie bei einer Fahrt über die Alb mal das Vergnügen hatten, dass die Sonne von einer großen Paneelfläche in ihr Gesichtsfeld gespiegelt wurde, wissen sie, was ich meine.
    Blindflug ist wohl der passende Begriff.
    Alles in allem sehr fragwürdige, nicht Grundlastfähige Technologie mit hohem Gefahrenpotenzial.
    Sicher hat jeder, der die Augen aufmacht, bei sich zu Hause ähnliche Beobachtungen
    gemacht. Nur die EEG Entscheidungsträger machen auf BLIND und TAUB.

    • In der Wissenschaft kennt man die Schwachstellen und die Auswirkungen in verschiedenen Hinsichten, aber das lesen nur wenige Leute – und gar keine Journalisten der Mainstream-Presse. Es ist eine Idiotie, die mal wieder einmalig ist auf der Welt!
      Es ist schon ein Hohn, dass nur Deutschl. auf ein kleines Autisten-Mädchen, die sich als solche eben auf ein Thema und eine Blickrichtung konzentriert, als Heilsbringerin, als Prophetin konzentriert und diesem Mädchen zu Füßen liegt. Lourdes lässt grüßen – es ist derselbe Mechanismus.

    • Ich gehe davon aus, dass ich Ihre hochinteressanten praktischen Erfahrungen weiterreichen darf.

  7. Aus heutiger Sicht ist die Bevölkerungsexplosion das Hauptproblem der Menschheit.
    Wir haben (vielleicht noch) keine Möglichkeit gefunden Energie wirklich umweltfreundlich „zu produzieren“. Jedes „Anzapfen“ natürlicher Energiequellen (auch fossiler) wird die Umwelt in irgendeiner Form beeinflussen, beeinträchtigen, belasten.

  8. Auf einer amerikanischen Webseite fand ich für die „erneuerbaren Energien“ , also den „renewables“, die treffende Bezeichnung „rebuildables“. Denn auch Solarpaneele und Windenergieanlagen müssen alle 20-40 Jahre erneuert werden und werden somit zu Schrott. Eine nachhaltige Lösung, für alle Zeiten? Ich sehe als Ausweg nur den Paradigmenwechsel von der Anbetung des BIP-Wachstum zum Weniger-Verbrauch. Klar: Ist schwierig. Aber die Hoffnung vieler „Konservativer“ -irgendeine Lösung findet die Marktwirtschaft immer – teile ich nicht.

    • Es gibt eine klare Antwort auf alle Energieprobleme: Wir müssten einfach unsere bestehenden, sauberen und sicheren Kraftwerke – AKWs und Kohlekraftwerke – einfach weiter laufen lassen! Das Weltklima können wir ohnehin nicht beeinflussen und sollten es auch gar nicht versuchen. Wird´s tatsächlich etwas wärmer, dann umso besser für die Welt. Die Sahelzone ist grüner als sie es je in den letzten 50 Jahren war! Ist das der Klimawandel? Vielleicht. Aber wenn, dann positiv. Und auch wenn sie es nicht glauben: Marktwirtschaft kann ein Teil einer „Lösung“ sein. Aber nicht, wenn wir eine Gesellschaft ohne Energie sein wollen. Dann hilft nur noch kollektiver Selbstmord. Auf dem Weg sind wir ja schon ein gut Stück „fortgeschritten“.

  9. das Ganze hat noch ein furchtbar schalen Beigeschmack. Es fing mit diesem blöden Biosprit e10 an.
    „Agrosprit ist nicht essbar
    Trotz fehlender Ernährungssicherheit für die Bevölkerung, will die deutsche Acazis AG in Äthiopien Energiepflanzen anbauen“
    http://land-grabbing.de/triebkraefte/agrosprit/fallbeispiel-deutsche-acazis-ag-in-aethiopien/
    und
    https://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty/publikationen/magazin-amnesty/2012-4/ausverkauf-in-aethiopien
    http://land-grabbing.de/land-grabbing/
    http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-04/land-matrix
    Damit die Umweltmamis und -papis ihren SUV mit gutem Gewissen betanken können, werden die wenigen fruchtbaren Böden in Äthiopien vernichtet.

  10. Die Energiewende ist
    1. Der Abbau der Kohle- und Atomkraftwerke und der weit über 90 Prozent 1:1 Ersatz durch Gaskraftwerke mit höheren Betriebskosten aufgrund der fehlenden Grundlastfähigkeit von Wind- und Sonnenenergie.
    2. Die Substitution von kleiner Teilen der Betriebskosten der Gaskraftwerke durch erneuerbare Energien bei konst Fixkosten für die Vorhaltung.
    3. Extrem teuer und hat zu den zweithöchstn Strompreisen in Europa geführt. Die Preise werden beim weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und durch die Umstellung auf teueres Gas von Kohle und Atom, Co2 Steuern, Stilllegungen, Sonderabschreibungen weiter dymamisch steigen.
    4. Keine Strategie die trotz 23 Mrd EEG Kosten im Jahr in den letzten 10 Jahren zu Effekten bei den CO2 Emissionen geführt hat. Deutschland hat sich die höchsten Ziele von allen gesetzt und nichts erreicht. Der Co2 Ausstoß wird durch den Ersatz der Atomkraftwerke bis 2022 ansteigen und langfristig bis 2038 bei der Kohle reduziert.
    5 Eine massive Verschlechterung der Versorgungssicherheit im Verbund mit neuen ökologischen Problemen für Energietrassen, Windräder…
    6. Ein internationaler Sonderweg, ein Versuchslabor im Grossmassstab. Eine vernünftige Abwägung von alternativen Massnahmen beim Klimaschutz findet aus ideologischen Gründen nicht statt. Die öffentliche Debatte ist durch Hysterie und Instrumentalisierung von z.B. Kindern und Jugendlichen für politische Ideologien gekennzeichnet
    7. Eine Focusierung auf das Thema Strom, während der Gesamtenergiebedarf ausgeblendet wird. Die Erneuerbaren liegen in der Summe bei ca. 15 inkl. Biomasse.
    8. Eine massive soziale Umverteilung, da die Kompensationsmöglichkeiten bei niedrigen Einkünften nicht bestehen.

  11. Diesen Sommer hatte ich viel in Dänemark, Schweden und Norwegen zu tun. Mir ist dort keine einzige Ladestation für Autos, E-Roller, E-Fahrräder aufgefallen obwohl die dort auch sehr verbreitet sind. Weder auf großen Parkplätzen noch in der Stadt habe ich an Kabeln hängende Fahrzeuge gesehen. Wie machen die das?!

    Bis auf die tausenden Windkraftanlagen in Dänemark habe ich in Schweden und Norwegen kein Einziges (!) gesehen.

    Der Hype um die Förderung und Installation in Deutschland ist also wieder einmal Mediengemacht. Danke das TE da mal Hintergrundinformationen zur Verfügung stellt.

    • Wenn Sie sich ein bisschen informieren würden, dann wüssten Sie, dass Schweden und Norwegen Elektrizität im Überfluss durch Wasserkraft erzeugen! Und wenn Sie mal in eine skandinavische Großstadt fahren, würden Sie feststellen, dass man sich dort vor Ladestationen nicht retten kann, weil an jeder Ecke zig stehen…

    • Norwegen wird schon Ladestationen für E-Strom haben. Die leisten sich diesen Öko-Hype aber vor dem Hintergrund ihres Öl- und Gasreichtums, der das alles lächerlich macht. Norwegen setzt auf E-Autos und finanziert das mit dem Verkauf von Erdöl an Dritte. Das ist so als ob ein frommer Priester sein ach so frommes Leben mit einem Job als Zuhälter finanziert. Und das überhaupt nicht widersprüchlich findet.

    • Bin letztes und dieses Jahr jeweils 3 Monate in Skandinavien. Auch da ist E-Mobilität eine Nieschenanwendung. Besonders in Norge ist der finanzielle Hintergrund so, dass E-Autos locker als Zweit /Kurzszreckenauto genutzt werden. Ladestation gibt’s genügend.
      Davon ab, wird mit Suv, Toyota Hilux, Oldtimer, Booten gefahren was das Zeug hält. Ich kann Ihnen versichern Gretchen spielt hier überhaupt keine Rolle .
      Neben der Wassrerkraft wird Atomenergie genutzt.
      Natürlich muss und wird die Dekarbonisierung bei uns kommen.
      Gesunder Verstand wäre, zu gegebener Zeit,
      mit moderner Atomtechnologie, mit Synthetischen Kraftstoffen.
      All dies war in Deutschland angedacht und in Forschung, bis eine Physikern kam und die 68ziger Lehrerschaft, und den Sozial -und Geisteswissenschaftlern a la Habek den Vorzug gegeben wurde.
      Könnte ich hoffen, würde ich auf eine Alternative setzen, denn da engagieren sich u.A. Viele aus der realen Wissenschaft (kenne persönlich eine Reihe ),trotz Verunglimpfungen und Negativisierung .

  12. Frage an den Autor:

    Gibt es umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen, insbesondere zu Windkraftanlagen, die folgende Punkte berücksichtigen:

    – Auswirkung auf das Mikroklima
    — Austrocknung der Böden (Verwirbelung laminarer Luftströmungen)
    — Verlangsamung der Windgeschwindigkeit
    — Bodenverdichtung in Waldgebieten (Fundamente, Anfahrtswege)

    – Auswirkung des durch WKA erzeugten Infraschalls
    — auf den Menschen (Schlaflosigkeit, organische Beschwerden)
    — auf Insekten (Bienen > Orientierung)
    — Säugetiere (Stichwort: Nerzfarm Dänemark)

    – sonstige Auswirkungen auf die Tierwelt
    — Insekten („Biomasse“ an den Rotorblättern)
    — Vögel u.A. (8.500 Bussarde, Zugvögel, Fledermäuse)

    ???

      • Sehr geehrter Herr Hennig,
        vielen Dank für die Rückmeldung!
        Gibt es aus Ihrer Sicht (und aus Sicht der Mit-Foristen) noch mehr Stichpunkte, die eine Umweltverträglichkeitsprüfung umfassen sollte?
        Wäre für jeden Hinweis dankbar, werde mich aber auch anderweitig umhören und mit einem Kollegen (Jurist) besprechen, ob man eine solche Prüfung auf dem Wege einer Petition an den Bundestag einfordern könnte.

  13. Was sich mich regelmäßig frage: Fällt den Medien nicht die eklatante Diskrepanz zwischen der verbreiteten Propaganda und der Wirklichkeit auf? Folgt man zum Beispiel ARD und ZDF kann man den dort ihre Beiträge verfassenden Journalisten eigentlich nur eines bescheinigen: **. Diese Leute denken so eindimensional, falls überhaupt gedacht wird. Und die halten sich auch noch für die Intelektuellen und wollen die Welt erklären und retten. Keine Ahnung, null Kompetenz und absolut realitätsfern. Denen kann man jeden ** erzählen, sie werden es glauben, so z.B. nicht Windräder killen die Insekten, nein, es ist die Lichtverschmutzung. Man kann förmlich das Aufatmen hören irgendeinen Bekloppten gefunden zu haben der seinen Senf dazu tun kann. Einfach nur noch armselig.

    Das DLR forscht übrigens am Problem wie man in Städten Waren ohne LKW und Transporter verteilen kann. Das deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat die Lösung gefunden: Lastenfahrräder! Genial, oder?

  14. Im Januar 2009 hatte ich Gelegenheit, eine Biogasanlage in Schleswig-Holstein zu besichtigen. Der Betreiber berichtete, dass zum Betrieb eines großen Stationärmotors mit angekoppeltem 600 KW (Dauerleistung) Generator täglich 18 t Biomasse, Mais und Rinderdung, beigeschafft werden müssen. Für die Bewirtschaftung der Felder, den Abtransport der Ernte, sowie das Ausbringen der ausgegasten Gülle kommen Traktoren der schwersten Kategorie zum Einsatz, die in Anbetracht des täglichen Biomassebedarfs im weiteren Umland unterwegs sind. Meine Frage, wieviel Diesel pro Jahr hierfür verbraucht wird, konnte oder wollte mir der Betreiber nicht nennen.

  15. Ich mochte es kürzer formulieren. Haben wir nicht im Physikunterricht gelernt, dass die Summe der gesamten Energie konstant ist?
    Die windenergie , die sonnenenrgie , die zu elektrischer enrgie umgewandelt wird, verändert das ökologische System.

  16. Kompliment! Bemerkenswerte Recherche. Aber was brauchen wir Fakten – wir haben doch Greta! Es lebe Utopia – wie gesagt: Die Wirklichkeit stört doch nur …

  17. Trotzdem ist PV noch das geringere Übel. Erwärmung ist unvermeidbar, auch Nuklear und Kohle erzeugen Abwärme. PV in den meisten Wüstengebieten und auf Dächern, Parkplätzen ist sinnvoll weil diese auch ohne PV existieren. Die Effizienz läßt sich dort nochmals steigern weil auch der blanke Wüstenboden (zwischen PV Reihen) zum Energiegewinn beitragen kann (Bifacial PV). Das fruchtbare Land in Deutschland mit PV zu überdachen bleibt Ökowahnsinn.
    Steve Chu hatte schon recht, man sollte nur hell lackierte Autos kaufen, ein schwarzer TESLA verursachte mehr Erderwärmung als ein weißer SUV.
    Wir könnten auch Wüsten mit aufrollbarer Alufolie überdecken (mit unübersehbaren Folgen).
    Für die Reinigung der Meere, ist das eingezahlte Geld der BRD in die UNO, nutzbringend einsetzbar.

  18. Überall das gleiche Problem : Es geht um „ schnelle, leicht zu verkaufende Erklärungen und Lösungen“, ein Merkmal einer intellektuell und charakterlich überforderten Elite, zu der ein sehr ähnliche strukturiertes infantiles Volk „ passt“. Komplexität ist hier kognitiv ebenso wenig vorgesehen wie Folgenuntersuchung oder gar Kategorien wie Kausalitäten im
    Unterschied zu Korrelationen und Abhängigkeiten, die über Kleinkindformat hinausgehen und auch deshalb nicht ( mehr) vermittelbar sind. Nach maximal 2 Sätzen ist bei den meisten Deutschen das Fassungs- und Konzentrationsvermögen erschöpft, falls man sich überhaupt die Mühe macht zu lesen. Einfachste Botschaften und religiös aufgeladene Pseudoerklärungen idealerweise in Bildern, mehr geht nicht. Das gilt für das in jeder Hinsicht komplexe Thema Klima, es gilt aber auch für sämtliche andere ( politische) Fragen, die allenfalls reflexiv eindimensional „ beantwortet“ werden. Wichtig ist nur, dass der dumme Michel es möglichst ( lange)nicht spürt. Von Erkenntnis ist schon lange keine Rede mehr, und das gilt vor allem dort, wo es nur um Erkenntnis gehen sollte, den Wissenschaften. Die Regression ist weitgehend gelungen.

    • Es geht um „ schnelle, leicht zu verkaufende Erklärungen und Lösungen“, ein Merkmal einer intellektuell und charakterlich überforderten Elite,“
      wie jetzt, das wird doch den Rechtspopulisten nachgesagt.

  19. Diese Zusammenhänge müssten wir mal Frau Baerbock erklären…..

  20. Alles im Leben hat Vor- und Nachteile, natürlich auch die regenerativen Energien.

    Ich denke, dass den meisten Politikern sehr wohl klar ist, dass wir nicht nur mit Solar- und Wind-Energie unseren Strombedarf decken können. Aber alle leben nach dem Motto, „nach mir die Sintflut“. Wobei einige tatsächlich dumme Politiker dabei ausgenommen sind.

  21. Wie wir es auch drehen und wenden: die ungezügelte Population der „Krönung“ Mensch ist die „Mutter aller Probleme“ – die Natur wird auch dieses Übel überstehen …

  22. Wir haben in Trendelburg Urlaub gemacht unterhalb Hannover und oberhalb Kassel. Dort ist der Reinhardswald der wesentlich älter ist als der Hambacher Forst und rigoros abgeholzt wird von den Grünen um sinnlose Windräder die die Natur zerstören zu installieren.

    Was für eine Grüne Schande ist das doch !!

    ;-(

    • Danke für den Hinweis auf den Reinhardswald („Grimmscher Märchenwald“), auf den TE glücklicherweise schon mehrfach verwiesen hat. Für den Bewohner der Region kann man sich angesichts der stummen Lokalmedien nur im Netz darüber informieren. Das zuständige Kasseler Regierungspräsidium zieht die schwarz-grünen Befehle gnadenlos durch zur großen Zufriedenheit einer Wahlbevölkerung, die in Nordhessen die Heuchelei auch noch mit Riesengewinnen für die grüne Bewegung honoriert hat. Wahrscheinlich muss erst ein deutlicher Versteppungsgrad eingetreten sein, bis jemandem etwas auffällt.

  23. Das wäre wohl nur sinnvoll, wenn wir noch in der Bronzezeit leben, und Tauschhandel betreiben. Dann könnte Gretel mit dem Segelboot über Indien nach Amerika fahren, und die jeweils 100.000 Millionen Menschen auf jedem Kontinent wären bestens versorgt. So aber wird das nix. Das Klima ist nur eine müde Erklärung für die immer schneller zur Neige gehenden Rohstoffe. Schließlich hängt das Wohl der Welt von einer handvoll Ölfelder ab, und man findet keine Neuen. Da sollte man besser nicht den Optimismus haben, dass auch 10 und 12 Milliarden Menschen in saus und braus leben können. Man muss an die Ursachen ran, und das ist die schiere Masse der Leute. Aber so wie das jetzt läuft, ist man wohl eher geneigt sie aufeinander zu hetzen.

    • Letzte Stufe der Politik „Schmollende 12-jährige Gören“ die von den Medien hofiert werden. Gibt es noch eine Steigerung von Grün-Linker „Inszinierung und Wählertäuschung – verachtung“ ? Nein ! Medien und Politik sind am „infantilen Ende“ angelangt. Es ist nur noch „erbärmlich“ was uns als Wähler angeboten wird. Das Ende des „Linken Abfall-Eimers“. ;-( Konservative wehrt euch ! „KAMPF GEGEN LINKS-GRÜN“ (!!) und deren LÜGEN und Propaganda !!

      Sie verarschen uns und verachten uns. ;-(

      • Die CDU nicht zu vergessen.

      • Danke!

      • Und was ist die Antwort, die Reaktion auf diese Verhöhnung? Ich sehe keine! Wir schreiben, reden im Bekanntenkreis, dessen Mitglieder entweder sowieso derselben Meinung sind oder die man trotz aller Argumente nicht erreichen kann. Man ist hier brav, vereinzelt im Kollektiv und will partout nicht auffallen. Daher gibt es keine Änderung, außer durch langsames Ausbluten und Übernahme durch Allahs Jünger! Deutsche gewöhnen sich auch an absolut alles, das haben wir ja gesehen vor 80 Jahren, sie gewöhnen sich auch an Kopftücher, an das Schächten, an Beschimpfungen als Ungläubige, sie werden in der Masse nichts unternehmen – außer vielleicht in den Ostländern. Wenn wir, die Deutschen so weitermachen, dann wird es uns letztlich in einem zerstörten Industrieland ohne besondere Industrie so ergehen, wie es den Spaniern unter den Mauren ergangen ist. Ob wir, wie letztlich die Damaligen, auch einen Aufstand gegen den grünroten Wahnsinn mitsamt den Islam machen, glaube ich eher nicht.

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