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Kleine Klimakunde

Grüne Klimakiller (1)

28.07.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
Die massenhafte Installation regenerativer Energieerzeuger wird uns von Politik, Medien und Lobby schmackhaft nahegebracht. Glitzernde Solar-Paneele vor reinem Himmel, lautlos drehende Rotoren von Windkraftanlagen vor wogenden Getreidefeldern. So ist die Welt in Ordnung, so soll sie überall sein, das ist die Botschaft dahinter. Was bedeuten die „Erneuerbaren“ wirklich für Umwelt und Klima?

Ja, das Wort ist Unfug. Klima kann man nicht killen, es ist und bleibt eine Wetterstatistik. Es klingt aber so schön reißerisch und vielleicht lockt es Leser an, die nur an Kohle, Öl und Gas denken, wenn jemand „Klimakiller“ sagt. Hier geht es aber um die Wirkung der gar nicht reinen Ökoenergien auf das Klima.

VERLORENE PARADIESE
Windindustrie: Die Zerstörung der Heimat – der Darß
Die menschliche Nutzung der Wind- wie auch der Sonnenenergie ist ein Eingriff ins Ökosystem. Energie kann nicht erzeugt, nur gewandelt werden. Jede Naturenergie wird ohne menschlichen Eingriff zu 100 Prozent von der Natur genutzt, jeder Eingriff stört das ursprüngliche energetische Gleichgewicht.

Solar- und Windenergie sind das Ergebnis der Sonneneinstrahlung, die wiederum einem kernphysikalischen Fusionsprozess der Sonne entspringt. Die Strahlung sorgt für direkte wie auch indirekte Energiezufuhr über Luftdruckunterschiede und Wasserkreisläufe. Sonnenenergie sorgt für die Erwärmung des Bodens, die Fotosynthese und die Verdunstung von Wasser, der Wind ebenfalls für Verdunstung und zusätzlichen Wärmeentzug.

Sobald der Mensch eingreift und Energie „abzweigt“, fehlt sie der Natur an anderer Stelle. „Jeder Eingriff in dieses bodennahe Ausgleichs- und Kühlsystem muss zu Änderungen im Wärmehaushalt der betroffenen Regionen führen“, schreiben die „Energiedetektive“ aus Graz in ihrer Studie 1). Die Entnahme von Sonnen- und Windenergie ändert natürliche Klimaprozesse. Windkraftanlagen beeinflussen die natürliche Ausgleichsströmung zwischen Zonen verschiedenen Luftdrucks, die Energie fehlt im bodennahen Kühlsystem und ändert damit auch die Wasserbilanzen. Sie greifen in das Lüftungssystem der Natur ein.

LANDSCHAFTSFREVEL DURCH GRüNE ENERGIELOBBY
Ostsee: Urlaubsparadies wird mit Windrädern zugepflastert
Wie das im Detail geschieht, durch welche sich überlagernden Prozesse, die sich kompensieren, aber auch verstärken können, ist noch nicht eindeutig geklärt. Es gibt eine dünne Quellenlage, die verschiedene Theorien zeigt.
Die „Energiedetektive“ gehen davon aus, dass die geminderte Energie des Windes nach der Windkraftanlage (WKA) den Boden weniger kühlt und weniger Feuchtigkeit verdunsten lässt. Weniger Verdunstung und weniger Wolkenbildung, weniger Regen in weiterer Entfernung wären die Folge. In Summe würde die Sonneneinstrahlung zunehmen, was die Erwärmung wiederum fördert.

Andere gehen davon aus, dass durch die Drehung der Rotoren die laminare Schichtung der strömenden Luft aufgebrochen werde. Es erfolgt eine Umwandlung in Elektrizität mit einem Wirkungsgrad von etwas über 40 Prozent. Physikalisch bedingt unterliegt der maximale theoretische Wirkungsgrad der Windkraftanlagen der so genannten Betz-Grenze von 59 Prozent, hinzu kommen die praktischen Reibungs-, Wärmeverluste, Umwandlungs- und Leitungsverluste.

Die gegenseitige Windverschattung mehrerer Anlagen in Windindustrieparks mindert zusätzlich den rechnerischen möglichen Ertrag. Ein Teil der umgewandelten Energie wird sofort über die Verlustwärme von Generator und – sofern vorhanden – Getriebe und der Trafostation am Boden an die Umgebung abgegeben.

Der nicht umgewandelte Teil der Energie sorge für Verwirbelung. Es bilden sich so genannte Wirbelschleppen, die man sich als horizontale Tornados (geringer Intensität) vorstellen kann, die noch kilometerweit Bestand haben. Die vertikale Durchmischung der Luft bewirke einen Transport der feuchten Luft aus den bodennahen Schichten in höhere. Dabei kann es zur Auskondensation der Luftfeuchte in größerer Höhe durch den niedrigeren Druck kommen, was dann, wie auf dem Foto zu sehen, die Wirbelschleppen sichtbar macht.

Dazu komme der thermische Effekt. Durch den Luftabtransport aus bodennahen Schichten würde dem Boden Luftwärme entzogen, die feuchte Luft ziehe gleichzeitig Verdunstungswärme ab. Abkühlung und geringere Feuchtigkeit verschlechterten die Bedingungen für das Pflanzenwachstum. Die anthropogen verursachte Wolkenbildung sorge als atmosphärischer Wasserdampf für die Zunahme dieses stärksten und häufigsten Treibhausgases.

Eine weitere Theorie geht davon aus, dass die Verwirbelung der Luft zu deren Erwärmung führt und die Ablenkung nach oben sogar zu einer Verwirbelung und Zerstreuung von Wolkenfeldern führen kann.

SO WIRD NATUR ZERSTöRT
Todesurteil für Reinhardswald: Monster-Windräder in Grimms Märchenwald
Im Wald haben Windkraftanlagen unzweifelhaft besonders schädigenden Einfluss. Zunächst wird der Wald durch den Einschlag als CO2-Senke und Wasserspeicher dezimiert. Erosion und Auswaschung des ehemaligen Waldbodens sowie Versandung führen zu schnellerem Wasserabfluss, eine Versteppung der gerodeten Flächen droht.

Hinzu kommt die unterirdische Bodenversiegelung durch die mehrere tausend Tonnen schweren Stahlbetonfundamente, die mehr als drei Meter mächtig sind. Der feuchte Boden darüber trocknet aus, das Wasser kann nicht versickern und an der Grundwasserbildung teilnehmen. Der gleiche Effekt tritt auf den verdichteten Zufahrtsstraßen und Montageplätzen auf, die in der Ausdehnung die Fundamentflächen der Anlagen weit übersteigen. Desweiteren führen die Erdkabel für die Stromableitung zu örtlicher Austrocknung des Bodens. Die klimaregulierende Wirkung des Waldes wird insgesamt reduziert, der natürliche Widerstand gegen Extremwetter verringert sich.

Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung zeigt die verschiedenen Trocknungsgrade des Bodens in Deutschland im Oberboden und in etwa 1,8 Metern Tiefe an. Offensichtlich ist, dass das Gebiet der trockensten Böden etwa deckungsgleich mit der räumlichen Verteilung von Windkraftanlagen ist.
Korrelation ist nicht Kausalität, der Bezug scheint dennoch augenfällig. Deckungsgleichheit mit der Niederschlagsverteilung besteht hingegen, abgesehen vom Osten des Landes, nicht.

Die Erkenntnisse sind nicht neu. Die Wirkung von Windkraftanlagen auf die Bodenfeuchte wurde bereits vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages (WD8-3000-057/13) beschrieben. Dass dies öffentlich kaum kommuniziert wird, ist Ergebnis von Lobbyarbeit und Energiewendeerfolgsjournalismus in unseren Medien.
Ebenso korrelieren der Ausbau der Windenergie und die Anzahl der Tornadomeldungen in Deutschland 1). Wachsen mehrere Windindustrieparks räumlich zusammen, wie zum Beispiel in der Uckermark, kann man davon ausgehen, dass die Beeinflussung des Mikroklimas zu einer Änderung des Regionalklimas führt.

Klima ist mehr als nur Temperatur

EINBAHN
Strompreise kennen nur eine Richtung: nach oben
Die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten scheinen zu sinken. Ursache könnten die vielen Windkraftanlagen an der Nordseeküste und in der norddeutschen Tiefebene sein. Wurden in den 60er Jahren in Osnabrück noch im Jahresdurchschnitt 3,7 Meter pro Sekunde Wind gemessen, sind es heute nur noch 3,2 Meter pro Sekunde 2). Dies könnte die Verdunstung mindern, in heißen Sommern jedoch auch die Abkühlung und damit Extremtemperaturen begünstigen.

Bei der Offshore-Windkraftnutzung beträgt die Luftfeuchte am Fuß der Anlage, also auf Wasserspiegelhöhe einhundert Prozent. Dementsprechend werden größere Mengen Feuchtigkeit in höhere Luftschichten befördert, was mehr als an Land die Wolkenbildung und damit die Bildung des Treibhausgases Wasserdampf fördert.

Die Frage, ob die Nutzung der Windenergie „gut“ ist fürs Klima, lässt sich nur mit „nein“ beantworten. Sie kann die Bildung von Treibhausgas (Wasserdampf) fördern, für Austrocknung des Bodens sorgen und damit für verringerte Fotosynthese als CO2-Senke. Bezüglich der quantitativen Auswirkungen gilt auch hier das Wort von Paracelsus: Die Dosis macht`s. Der bisherige massenhafte Ausbau und der geplante exzessive Zubau zu den schon vorhandenen fast 30.000 Anlagen im Land steigern die negativen Umwelt- und Klimawirkungen.

Jede Windkraftanlage muss durch ein fast 100-prozentiges konventionelles Backup im Netz abgesichert werden, das wiederum Klimawirkung hat. Der Lastfolgebetrieb konventioneller Anlagen in nicht optimalen Betriebsbereichen erhöht deren spezifische Emissionen pro Kilowattstunde. Der „Wasserbetteffekt“ über den europäischen Emissionshandel (Windstrom verdrängt Emissionszertifikate ins Ausland und hält deren Preis niedrig) kommt hinzu.

Verhinderte Forschung

WINDKRAFT LIEBEN ALS VORBEUGUNG?
Machen Windkraftanlagen krank?
Zur genaueren Bewertung der Folgen der Windenergienutzung bräuchte es Messnetze im Bodenbereich für Aufzeichnungen von Temperatur und Luftfeuchte und deren Betrieb und Auswertung über längere Zeiträume. Zunächst bräuchte es aber den politische Willen und das Geld dazu, dies untersuchen zu lassen. Auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion zum massenhaften Insektensterben an den Rotorblättern der Windkraftanlagen antwortete Umweltministerin Schulze, dass sie keinen Handlungsbedarf sehe. Man möchte die Welt, wie sie gefällt. Oder um es mit Schopenhauer zu sagen: „Was dem Herzen widerstrebt, lässt der Kopf nicht ein.“

Mit den grünen „Klimakillern“ verhält es sich genauso. Viel einfacher ist es für Politiker und Journalisten, fossile Verbrennungsprozesse allein für Klimawandel und das Elend dieser Welt verantwortlich zu machen.

Was bewirkt exzessive Windenergienutzung? Zugestellte Landschaften, ihrer Weite und ihrer Ruhe beraubt, Windindustriegebiete anstelle Natur. Der Blick darauf ist subjektiv. Manche verdienen an jeder Drehung des Rotors und sogar dann, wenn er steht, weil der Strom nicht abgenommen werden kann. Andere leiden unter Infraschall, haben Schlafprobleme, Bluthochdruck und den Wertverfall ihrer Immobilie. Auch hier wird die Gesellschaft gespalten.

Die Auswirkungen auf die Umwelt sind erheblich, auf Menschen, Flora und Fauna. Diese Themen sind an vielen Stellen schon beschrieben, zum Beispiel hier, hier und hier.

Windkraftanlagen beeinflussen das regionale Wetter und wirken sich langfristig auf das Klima aus. Dieses Feld der Forschung ist vor allem hinsichtlich seiner quantitativen Auswirkungen noch ausgesprochen unterbelichtet. Sollten Leser dazu weitergehende Erkenntnisse oder Quellen haben, nehmen wir diese gern entgegen.

In Teil 2 geht es um die Wirkungen der Photovoltaik auf den Treibhauseffekt.

1) Dieser Beitrag entstand unter maßgeblicher Verwendung einer ausführlichen Studie „Ermittlungsakte Energiewende – Nebenwirkungen auf Klima und Umwelt“
vom „Energiedetektiv“ aus Graz. Hier der Weg zur Studie.

2) donnerwetter.de, Pressemitteilung vom 29.5.2015

(Fotos: Vattenfall)


 

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46 Kommentare

  1. Hier ist der link wie Windturbinenparks das Klima der Erde beeinflussen. https://spectrum.ieee.org/energywise/green-tech/wind/rechargeable-wind-power-over-the-open-ocean
    in der Studie ist insbesondere die als „arctic cooling …13 degC“ beschriebene Klimaänderung bemerkenswert.
    Ich bezweifle, daß dieses Modell dies genau abbilden kann, das Windkraftanlagen in dieser Dimension das Weltklima drastisch verändern, sollte trotzdem klar sein.
    Unsere „Grünen“ Vordenker und Lenker sind in mehreren Dimensionen dabei, uns die Lebensgrundlagen zu entziehen.

  2. Interessante Ausführungen, an derlei Nebenwirkungen, obwohl sie logisch erscheinen, denkt man gar nicht so schnell.

    Aber mal generell, es gibt aus dem Jahr 2007 einige interessante Artikel, sogar aus den MSM, die durchaus das Potential hätten, für einige Verwirrung bei den Verfechtern des menschengemachten Klimawandels auszulösen.

    WELT vom 09.04.2007:

    https://www.welt.de/wissenschaft/article796347/Auch-auf-dem-Mars-wird-es-waermer.html

    und BILD.de vom 06.03.2007

    https://www.bild.de/news/2007/planet-klima-1493896.bild.html

    Wie erklären und nun die FFF, Grünen & Co. diesen Effekt, waren „wir“ ohne es zu wissen oder ahnen schon auf extraterrestrischen Urlaubsreisen 😉 ?

  3. Wie der Autor so die Leser.

    Ich finde die von Herrn Hennig gefüllten Filterblasen immer wieder erstaunlich.

    Wie auch immer: Es ändert leider nichts daran, dass Strom aus Wind- und Solarenergie deutlich günstiger ist, als Strom aus Braun- oder Steinkohle.

    Deshalb gibt es auch keine Überlebenschance mehr für die Kohle. Das gilt sowohl in Deutschland als auch weltweit.

    Was wir aktuell in Deutschland beobachten, ist nur noch der Wettbewerb zwischen der Solar- und Windenergie auf der einen Seite und den in ihren Buchwerten abgeschriebenen Kohlekraftwerken auf der anderen Seite.

    Das führt aktuell zu sehr niedrigen durchschnittlichen Strommarktpreisen, die zumindest für die Braunkohle noch zum Überleben ausreichen.

    Sobald die Kosten von Wind- und Solarenergie selbst diese Dumpingpreise des Kohlestroms unterbieten, braucht es keine EEG-Förderung mehr für Wind- und Solarenergie.

    Dieser Punkt dürfte spätestens bis zum 01.01.2023 erreicht werden.

    Ferner gilt folgendes: Kein Kohlekraftwerk, kein einziges, wird das Jahr 2031 überleben. Das ist weder technisch noch wirtschaftlich möglich.

    Die Ökologie und die Grünen werden damit nicht das geringste zu tun haben.

  4. Grüne Ideologie zeichnen zwei Dinge aus: tiefroter Sozialismus/Kommunismus und Wissenschaftsfeindlichkeit. „Gefühlte“ Wissenschaft steht über Fakten, im Zweifelsfall wird gelogen und zurechtgebogen. Die Dinge nüchtern zu analysieren und danach das Vernünftige zu tun, stehen nicht auf dem Programm. Analyse, Fakten und nüchterne Daten könnten ja das Weltbild zerstören. Mittelalter reloaded. Deswegen passen Linksgrün und Islam so gut zusammen.

  5. Seit gestern ca 17 Uhr ständig Stromimporte nötig. (Agora Energiewende)

  6. Wie ich jetzt gelesen habe, möchte Söder den „Klimaschutz“ im Grundgesetz verankern. Da das doch völlig schwammig ist, welche Maßnahmen dem „Klimaschutz“ dienen, hätte man dann ja wohl eine Art Ermächtigungsgesetz??

  7. Wir müssen diesen China-Import-Wahnsinnn verhindern – diese Überflutung von Amazon-Elektronik-Müll und alles andere, was aus China zu uns kommt. Stahl, Maschinen, Kleidung, alles kommt heutzutage aus China. Warum eigentlich ?

    China „darf“ produzieren wie es will und überflutet die Welt. Trump hat mit den Import-Zöllen schon richtig reagiert und wir sollten es auch tun !

    Um unsere Industrie zu retten und um sinnlose Transporte zu beenden – halb um den Globus.

    Von „regional“ für „regional“. Das ist ein guter Ansatz – schützt unsere Industrie !!

  8. Gläubige kann man nicht mit wissenschaftlichen und oder technischen Argumenten überzeugen. Diese Leute wollen glauben, das ist das Problem. Ist es ein Zufall, dass so viele Vertreter der Kirchen, oder abgebrochene Theologiestudenten unter diesen „Glaubigen“ sind? Sicher nicht. Ist es ein Zufall, dass diese Leute die offene, kritische Diskussion verhindern und behindern?

  9. Jeder Eingriff in den Energiekreislauf der Erde, wenn man das als geschlossenes System sieht was es eigentlich auch nicht ist Stichwort Sonne, verändert diesen immer. So simpel wurde das damals im Schulunterricht auf den Punkt gebracht. Heute schauen die Kinder und sagen: Immer wenn Wind weht bewegen sich die Blätter also machen die Blätter den Wind. Logisch. Wir haben seit etlichen Wochen kaum oder gar keinen Wind und die WKAs stehen meißt still was sagt uns das? Eben! Der Artikel ist lesenswert, hab doch einiges gelernt obwohl er mit vielen unbewiesenen Thesen gespickt ist.

  10. Nur mal so zur Info für Klimahysteriker:
    Habe gestern eine gute 2 teilige Doku in ZDF Neo geschaut.
    Name : Klima macht Geschichte
    Hier wird mit Fakten untermauert der Werdegang des Homo Sapiens und des Neandertalers in Koexistenz mit den permanenten Klimaveränderungen im Laufe der Geschichte beleuchtet.
    Auffallend war , dass im öffentlich rechtlichen eine Doku ausgestrahlt wird, die dem politischen linksgrünen Mainstream widerspricht, bis auf den Schlußsatz, in dem der Autor dann im Sinne von political correctness doch noch auf den Einfluß des Menschen zu sprechen kommt, und dass wir das Klima positiv beeinflussen können, was so seiner eigenen 90 minütigen Doku im Kern widerspricht…….seltsam

    • Seltsam finde ich auch, dass die Klimahysteriker offenbar dem Größenwahn verfallen sind, der Mensch könne das Klima nach seinen Wünschen beeinflussen oder kontrollieren. Aber den Auswirkungen eines Klimawandels oder eines Anstiegs des Meeresspiegels durch Eisabschmelzung sei der Mensch diesen Leuten zufolge vollkommen hilflos ausgeliefert – als hätten Menschen nie Deiche gebaut oder Häuser auf Pfählen errichtet…

  11. 0,038 % CO2 sind in der Atmosphäre, davon 96% natürlichen Ursprungs. Demnach „produziert“ die Menschheit nur 4%, das ist ein Anteil in unserer Atemluft von 0,00152%.
    Der Anteil der deutschen CO2 Emission im Weltmaßstab beträgt 3,1%. DAs entspricht wiederum einem Anteil von 0,00004712% in der Luft, der von uns beeinflusst werden könnte. [Ich persönlich leiste meinen Anteil in D an diesem „schlimmen“ Treibhausgas mit 0,00000000000589% (!).]
    Wenn die oben beschriebenen, geringfügigen Prozente genügen sollen, das Klima zu beeinflussen, dann wird es höchste Zeit, dass unsere „Klimaretter“ einmal die im Artikel angesprochene, quantitative Berechnung anstellen, in welchen Größenordnungen [%] sich die „Entnahme“ von Energie (durch WK und Solar) sich im Verhältnis zum Energieeintrag durch die Sonne bewegt! Könnte sein, dass „gut gemeint“ nicht „gut gemacht“ bedeutet!

  12. Und bei alledem haben wir inzwischen eine moderne Generation von Kernkraftanlagen, die nicht mehr GAU-fähig sind, mit minimalsten Rohstoffkosten zu betreiben sind, nur noch vergleichsweise kurzzeitig strahlenden Abfall erzeugen (und teilweise sogar noch den -zigtausend Jahre strahlenden „alten“ Atommüll unschädlich machen können). Das würde genügen, um auf diese Technologie zu setzen. Für Klimagläubige, aber nur für diese Verirrten, setze ich noch hinzu: sie arbeiten gänzlich ohne CO2-Ausstoß.
    Trotzdem ist das ganze des Teufels. Warum? Weil es die heiligen Grünen so beschlossen haben.

    • Solche Technik/ technischen Abläufe sind im Hochtechnologiebereich, in „höheren Regionen“ der Naturwissenschaften. Das zu verstehen setzt eine Menge fundiertes Wissen und entsprechendes Denkvermögen voraus, das aber immer weniger vorhanden ist.
      Mit der Methode der „Kurzen Wege“ ist da nichts zu machen und zu verstehen. Das alles erfordert fundiertes umfassendes Wissen und langfristiges Denken. Jede neue Idee gut finden und sofort umsetzen wollen, wenn man nur „die Schlagzeile“ kennt und einleuchtend findet aber im Grunde genommen kein Ahnung hat was da sonst noch alles beeinflußt wird / Einfluß hat. Vor allem aber sich gar nicht die Mühe macht, sich selbst näher zu informieren und andere Fakten die zur eigenen Ideologie nicht passen auch nur ansatzweise zu prüfen. Aber überwiegend ist es wohl so, daß Diejenigen die sich selbst so gebildet und anderen überlegen fühlen in Wirklichkeit gar nicht fähig sind etwas über Ihre Ideologien hinaus wirklich zu verstehen oder gar die eigenen Ideologien kritisch zu sehen und zu prüfen. Dazu fehlen oft die persöänlichen Vorraussetzugen / Fähigkeiten. Die eigenen Vorstellungen sind alternativlos, denn zu mehr nicht fähig. Andere Dingec sind ja auch wichtiger, wie z.B. die freiheit und Staatliche Unterstützung für „Kunst“ um nicht zu sagen für jeden „Scheiß“ der von den Leuten selbst als Kunst und Kultur bezeichnet wird.

  13. Vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel. In der Tat dürften die schädlichen Auswirkungen der Windkraftnutzung auf das Klima weit größer sein als das was sicher ergeben hätte ohne großtechnische WKA und ohne Atomausstieg. Zu einen ähnlichen Ergebnis wie dieser Artikel bin ich gekommenals die das Windkraftpotential auf Bais der Thermodynamik berechnete habe und die mit der aktuellen Nutzung verglichen habe. Eine Behinderung der Luftzirkulation führt übrigens ziemlich offensichtlich und zwangsläufig zu einen kontinentalleren Klima mit weniger Niederschlägen und stärkeren Temperaturextremen. Einen Fehler enthält allerdings der Artikel. Es heißt „Es erfolgt eine Umwandlung in Elektrizität mit einem Wirkungsgrad von etwas über 40 Prozent.“ Hier wird der maximale Nutzungsgrad aufgrund der Betz-Grenze mit den Wirkungsgrad gleichgesetzt. Allerdings sind bei der Betz Grenze die (mindestens) verbleibenden 41% dann als Bewegungsenergie in der abströmenden Luft enthalten. Insofern aht die Betz Grenze nichts mit den Wirkungsgrad zu tun, sondern es begrenzt nur denNutzungs(!)grad jeweils in einer WKA (diese Grenze könnte man durch Kaskaden aufweichen, die Folgen wären allerdings noch schlimmer)

  14. Da immer wieder behauptet wird, daß zuviele Menschen auf diesem Planeten leben, mal eine kleine Rechnung. Wenn man jedem(!) Menschen auf der Erde ein Grundstück mit 400m² zur Verfügung stellt, dann würden diese Grundstücke ohne jegliche Infrastruktur gerade mal die Fläche von Indien einnehmen (A= 8*10⁶ * 400m² = 3.200.000km²). Die restliche Erde wäre menschenleer. Diese Betrachtung soll natürlich nicht der ungehemmten Bevölkerungsvermehrung das Wort reden, da diese mittlerweile ohnehin stark exponentiell verläuft, sondern nur illustrieren, daß die Menschen auf diesem Planeten nur ein verlorenes Häuflein sind.

    • Ach und die Tier bekommen nix? Außerdem kannst du von 400qm nicht leben. Dann versuch mal in so einem Garten alles für dich zum Leben notwendige anzubauen und zu erzeugen. Viel Spaß!

    • Natürlich haben wir zu viele Menschen auf diesem Planeten. Die brauchen nämlich – wer hätte es gedacht – nicht nur Platz, sondern auch Ressourcen. Damit meine ich nicht nur das Essen, sondern auch Kleidung, Heizung/Kühlung, Auto, Computer, Handy, usw. Oder will man wie die Grünen festlegen, wer fliegen darf, wer ein Auto oder ein Handy besitzen darf (nämlich ich und die anderen nicht). Und die gemäßigten Breitengrade sind ohnehin so voll, dass man sich wie im Rattenexperiment auf die Nerven geht. Die Erde ist am Limit. Schon längst. Und ins Weltall will man ja nicht. Igitt, Wissenschaft.

    • Mmmh … die Landfläche der Erde umfasst 149,4 Mio. Quadratkilometer, wovon ca. 10% der Anökumene (Wüsten, Hochgebirge, Polarregion etc.) und 40% der Subökumene (kein Ackerbau) zugerechnet werden; der Einfachheit halber ca. 80 Mio Quadratkilometer; dies geteilt durch 8 Mrd. Menschen, dann kommt ein Mensch auf 1 Hektar Land. Das denke ich braucht es wohl auch, um einen Menschen auskömmlich ernähren zu können. Denn Essen und Trinken müssen ja auch die Menschen, wenn man sie, wie in Ihrem Modell, Sardinendosen-gleich zusammendrückt.

    • 400 m²? Interessante Annahme, die leider mit der Realität so gar nichts zu tun hat. Das Gründstück auf dem ich wohne ist schon wesentlich größer, pro Kopf. Dazu Straßen, Parkplätze, Produktionsflächen, Verkaufslächen, Flächen für öffentliche Einrichtungen und Daseinsvorsorge, Ackerflächen, Wälder, Flüsse, Seen. Das Gebirge, Wüsten zusätzlich noch wegfallen ist klar.

      Ich würde den Platzbedarf für einen Menschen, der nicht in Hongkong leben will (und das will ich GAAANZ SICHER NICHT!!!) irgendwo zwischen dem 10 und 100fachen ihrer Schätzung ansetzen. Machen wir der Einfachheit halber 50. 50 mal 3,2 Millionen km² gleich 160 Millionen km². Ups, Erde voll!!!! Hab nichts anderes gedacht!

  15. Ach ja, zwei Ergänzungen (2 ist wichtiger hier):

    1 – Meine Beispiele zuvor, warum man Wind bremsen wollte, sind ohne gemeinsamen Zusammenhang. In Norddeutschland will natürlich niemand aus der Luft durch „Wolkenmelken“ Wasser gewinnen, das macht man anderswo auf der Welt. Das waren einfach nur Ideen/Beispiele wild gemischt. Der Punkt ist nur: In Norddeutschland stehen genehmigte Anlagen, und wenn es einen technischen Nutzen gäbe, Strom in Gegenwind zu verwandeln, damit man weniger Luftaustausch für andere großflächige Prozesse hat, bräuchte man die Anlagen dort zumindest nicht mehr bauen und neu planen. Zum Beispiel, um dort Gen-Mais anzubauen ;)>

    2 – Eine ebenfalls interessante Frage wäre, welche Generation eigentlich so irrational erzogen wurde, zu glauben generell , überhaupt oder in ihrer eigenen Lebensspanne wäre es möglich das Klima zu beeinflussen?

    Ich tippe da auf die Star Trek Generation „Next Generation“, die so einen Scheiß glaubt.

    Die dazugehörige Frage: Werden wir von völlig bescheuerten „Treckis“ regiert? Ziehen oder zogen die sich zu Hause solche Uniformen an?

    Aber vor allem:

    Beruht deren Werte- und Normensystem auf dem aus Star Trek, also auf den Star Trek Direktiven (https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Direktiven_der_F%C3%B6deration) ?

    Ich würde fast darauf wetten. … Die (Grüne generell, aber auch Typen wie Maas und Co) haben früher zu viel Star Trek geschaut und glauben, die Star Trek Direktiven wären die (UN-)Menschenrechtsnormen und sie selbst sitzen direkt auf der Brücke und haben alles auf dem Schirm…

  16. Einfach klasse, dass dieser Frage einmal kritisch nachgegangen wird. Wo? Natürlich nur bei TE.

    Der Gedanke ist doch ganz einfach: Was passiert, wenn die Windräder nicht Wind in Strom umwandeln, sondern mit Strom Gegenwind machen.

    Man stelle sich vor ein Unternehmen in einer speziellen klimatischen Region (1) möchte großflächig den bodennahen Wind verlangsamen. Das Unternehmen kauft also großflächig Ackerland in Norddeutschland, dort wo die Böden gut sind, wo es bereits Windenergieanlagen gibt, also die bereits genehmigt sind, auch andere Bedingungen, wie Wasserversorgung, top sind. In der Windschneise möchte es produzieren und es rechnet sich, die Windanlagen entsprechend umzurüsten und umgekehrt anzustellen, um den Wind mit der gleichen Energie zu bremsen. Aus dem Generator wird also ein Motor der Gegenwind macht. Da es sich um einen Windpark aus 20 Anlagen handelt, deckt es einen großen Bereich ab. Da das Unternehmen so umweltfreundlich wie Luisa Neubauer ist und natürlich weiß, dass 20 solcher Motoren extrem viel Energie verbrauchen, ungefähr so viel – nein hier genau so viel, wie 20 Generatoren erzeugen – , gönnt sich das Unternehmen den Luxus – pardon, es tut natürlich Buße – und baut zum Ausgleich und Ablass 30 km weiter 20 Windenergieanlagen gleicher Größe (und kassiert beim Staat die Subventionen ab). Somit verhält sich das Unternehmen 2019 völlig politisch korrekt und links-grün-konform. Man darf zwar jeden Scheiß machen, muss aber dafür ins „Klima“ investieren.

    Jetzt ist die Frage, der Energieverbrauch ist irrelevant, erstrecht im globalen Rahmen, sofern es eine Nutzung gäbe. Was würden die Grünen und die linke Genderista als Argument bringen, um diese Umnutzung bestehender Anlagen zu verbieten? Man dreht ja nur die Wirkrichtung und verdoppelt gerade mal den bisherigen (Brems- und Turbulenz-)Effekt dadurch.

    Da bereits an dieser Stelle viele sagen werden, „Blödsinn! Wer sollte das machen?“, hier etwas Anregung der Fantasie: Dem Unternehmen steht eine günstige Energiequelle im Überfluss zur Verfügung (z.B. andere Windenergieanlagen, deren Zappelstrom-Überproduktion nicht nutzbar ist), es fehlt aber z.B. an Wasser (1 – s.u.), oder durch zu viel Wind entsteht zu viel Kühlung, oder man möchte bestimmte Partikel in der Luft länger an Ort und Stelle halten (ob Schadstoffe bei Industrie oder Samen bei luft-/selbstbestäubenden Pflanzen).

    (1) (mangels eigener Fantasie) z.B. Landwirtschaft mit Obstplantagen in Küstenregion mit sehr trockenem Klima, möchte die morgendlich aufsteigenden Wolken durch Kondensation länger „melken“ – derartiges „Melken“ zur Wasser.-Gewinnung gibt es bereits an verschiedenen Orten der Welt mittels Netzen

  17. Es gibt eine ganze Reihe von Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit WKA’n verschwiegen werden bzw. über die man nichts wissen will.
    Fraglich ist, ob man die Regierung über eine Petition dazu zwingen kann, eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen, die im Ergebnis geeignet sein könnte, diesen ganzen Unfug zu stoppen.

  18. @ Andreas, Sie haben Recht, nur verstehe ich nicht warum Sie sich das Regierungsfernsehen und vor allem die Annalena überhaupt zumuten? Haben Sie tatsächlich erwartet aus diesen Quellen objektive Berichte vernehmen zu können? Bei deren Wissen über Physik und das Klima nun wirklich nicht ernsthaft zu erwarten.

  19. Eberhard
    Leider werden die Halbfertigen und die Wissenschaftsleugner diesen Artikel nicht lesen. Eigentlich handelt es sich um logische Folgeanalysen, die jeder grundlegenden und wissentlichen Veränderung unserer Welt vorangehen sollten. Aus einer Nutzen – und Schadensbewertung sollten dann weltweit die Varianten mit den günstigsten Werten ausgewählt werden und von vornherein Abhilfe für Negativfolgen gesucht werden. Nur wer in dieser Welt sollte das durchsetzen? Und so werden, trotz enorm zunehmenden Wissens immer wieder durch billige Ängste erzeugte Kurzschlusshandlungen schlimme Folgen haben. Legt diese wunderbare Welt nur weiter in die Hände von Ideologen, Halbwissenden, Lobbyisten und schürt die Ängste der Dummen. Sie werden es damit auch schaffen, sie in einen öden Planeten zu verwandeln.

  20. Man kann es drehen und wenden wie man will:

    Alles ist eine Sache der Menge.
    Jede menschengemachte Veränderung der Umwelt hat ab einer gewissen Menge negative Auswirkungen. Das gilt auch für Wind-, Wasser- und Solarenergie.

    Fazit:
    Der ökologische Kipppunkt der Erde ist zufällig ziemlich genau mit der Mondlandung 1969 eingetreten (regionale Umweltprobleme gab es natürlich auch damals schon zuhauf).
    Bis dahin war die Erde regenerationsfähig. Die Erdbevölkerung betrug damals ca. 3,8 Milliarden Menschen.

    Die Erde ist wesentlich zu klein für 8 Milliarden Menschen.

    • Was die Mondlandung mit dem Irrsinn in den Köpfen von leider vielen Zeitgenossen in Deutschland zutun hat, will sich mir nicht erschließen.

  21. Danke für die Informationen. Jetzt stehen 30000 Windmühlen. Um das Grünen-
    Märchen, nach deren Ansicht, wobei ich die CDU/CSU und SPD in diese Farbe
    mit einbeziehe, wahr werden zu lassen (glauben sie), müssen noch 150 000
    Ventilatoren hinzukommen. Na dann, gute Nacht Regen und Grundwasser und:
    Herzlich Willkommen Rekordtemperaturen. DAS ist menschengemacht und von
    einer Frau Doktor der Physik abgesegnet.

  22. Frau Baerbock reflexiert… Zweimal… Wahrscheinlich Strom im Netz…

  23. Vielen Dank Herr Hennig!

    Es wäre demnach möglich, dass die Maßnahmen gegen den Klimawandel diesen noch verstärken/beschleunigen?

    Schön, dass dies dann sicher nicht eingehender erforscht wird.

    (Baerbock gerade in der ARD malt ganze Horden von Klimateufeln an die nicht vorhandenen Wände…)

  24. Zur Energiewende fällt mir nur ein Wort ein: Wahnsinn!

  25. Windräder verschandeln nicht nur die Landschaft, sie scheinen auch für den Tod von Milliarden Insekten, vielen Vögeln und Fledermäusen verantwortlich zu sein. Ob sie auch für die Menschen gesundheitsschädlich sind ist wohl noch nicht ganz geklärt ist aber wahrscheinlich. Warum setzen wir nicht auf Kernenergie? Alle um uns herum tun es doch auch. Wir schalten die AKW ab, beenden den Kohlebergbau und pflastern Deutschland mit hääslichen Windrädern zu, holzen die Wälder dafür ab und wenn kein Wind geht importieren wir Atomstrom unserer Nachbarn. Das ist doch krank. Der lange Blackout wird kommen und das Land wird darunter leiden, offensichtlich werden die linksgrünen Energiespinner sonst nicht vernünftig.

  26. Instinktiv und faktenfrei behaupte ich mal, dass wir es hier mit einer mittelalterlich anmutenden Technik zu tun haben, die mir für ein Industrieland ungeeignet erscheint. Wirkungsgrad und Nennleistung stehen in einem groben Missverhältnis, welches sich durch den Faktor unstetigen Windaufkommens dramatisch verschlechtert. Inklusive der Vorausplanung bis 2050, Rückbau aller AKW, Ausstieg aus der Kohleverstromung, Verschrottung aller Kohlekraftwerke, begibt man sich mit der Energieversorgung in die Abhängigkeit des Auslands. Ich meine, dass die französischen AKW auch nicht mehr die Jüngsten sind, es dort Zeit für ein paar Ersatzbauten wird, und der Strom aus der Richtung vielleicht nicht immer lieferbar ist. Ob die Osteuropäer immer liefern wollen, so wie man sie gerade behandelt, da würde ich auch schon mal erste Wetten annehmen, dass das nicht immer so ist. Sie können die Stromlieferung von weiteren Gegenleistungen abhängig machen. Aufnahme von Flüchtlingen beispielsweise, oder höhere Kindergeldzahlungen. Dann wäre da noch der teure Neubau eventueller Gaskraftwerke, die ja nun auch nicht grade den Strom abgasfrei produzieren, aber die Energieerzeugung weiter verteuern. Und die Frage, wer regiert 2050 in Russland? Eine bröckelnde Weltmacht USA, ein hilfloses Deutschland, ein selbstherrliches Frankreich, und aufmüpfiges Polen, Russland mit China die neuen Player? Wer weiß das schon! Vielleicht gibt es auch gar keine EU mehr, und das Pariser Klimaabkommen ist längst gekündigt. Das grüne Wolkenkuchucksheim bräuchte nicht mal mehr ein Lüftchen, um es zum Einsturz zu bringen, sondern gar kein Lüftchen, nur Flaute. Intelligente Politik würde mehr Geld in die Forschung stecken, und schädliche Abkommen gar nicht erst unterschreiben.

  27. Jeder! massive Eingriff in die Natur hat Auswirkungen. Nebenbei werden Wenige ganz viel reicher und viele ganz viel ärmer (EEG-Umlage). Letztendlich: Wie bestellt, so geliefert.

  28. Die fachwissenschaftliche Seite der Sache kann ich mangels einschlägiger Ausbildung nur sehr bedingt beurteilen. Daß Grundwasserströme wegen der massiven Fundamente gestört werden, daß der Boden da kein Boden mehr ist wie vorher, daß Vögel und Insekten geschreddert werden, daß Fledermäusen die Lungen zerstört werden, daß Zufahrtswege der Natur schaden, daß die Dinger Schatten und Schall produzieren ja, das ist offenkundig und nachvollziehbar.
    Das mit der Veränderung des regionalen Klimas jedoch mögen Experten beurteilen.

    Aber eines weiß ich ganz genau: Diese Windquirle sehen einfach scheixxe aus und beleidigen das Auge des heimatliebenden Landschaftsbetrachters.

    Abreißen die Mistdinger und lieber AKW moderner Bauart errichten – meinetwegen auch gern gleich nebenan, hätte ich kein Problem mit.

    Nett wär übrigens noch ein Artikel zur Entsorgung dieser Dinger. Ich „freu“ mich richtig schon auf Bilder von Kindern in Westafrika, die geschwürbedeckt und hustend zwischen brennenden Haufen der Propeller und Solarplatten rumwaten und brauchbare Reste raussammeln…

  29. Wenn sich die Grünen wirklich um die Umwelt Sorgen machten, müssten sie es dann nicht sein, die solche Tatbestände wie oben erläutert, an die Öffentlichkeit bringen? Aber das kann man wohl von Berufspolitikern mit Karrieregeilheit nicht erwarten. Das erinnert mich übrigens an die ehemalige SPD-Umweltministerin Barbara Hendricks, die jetzt aktuell ein Veto-Recht des Umweltressorts gegen alle klimaschädlichen Gesetze fordert. Und was ist in ihrer Amtszeit passiert? Da wurden millionenfach Styropor-Hausdämmungen (mit Staatsförderungen) verbaut, die nicht nur leicht entzündlich sind, sondern auch hochgiftige Bestandteile enthalten, die nach und nach ins umliegende Gelände suppen. Und sollte die Dämmung mal feucht geworden sein und erneuert werden müssen, dann ist der Styropor teuer zu ensorgender Sondermüll. Aber jetzt sich als Umweltfee ins Szene setzen. Furchtbar.

    PS: Man vergisst ja immer so schnell: Als Frau Hendricks in ihrer Amtszeit ihr eigenes Eigenheim renoviert hat, da wurde natürlich nicht mit Styropor gedämmt, weil sie natürlich genau weiß, dass das kaum einen Energieeinspareffekt bringt.

    • Die übelste aller „Fake-News“ zur aktuelle Politik ist es, die „Grünen“ als „Ökopartei“ zu bezeichnen. Die sind das genaue Gegenteil davon, es handelt sich um eine Naturvernichtungspartei.

      Das sind ja nicht allein die völlig verwirrten Forderungen zum „Klimaschutz“, da ist auch noch die „grüne“ Begeisterung für Massenimmigration in ein ohnehin dichtbevölkertes Land.

      Und weil an sich doch niemand derart dumm sein kann, da keinen Widerspruch zu erkennen, gehe ich von Absicht aus und halte diesen Politklub mithin für wahlweise kriminelle Vereinigung oder eine Ansammlung komplett geistesgestörter Irrer.

      • Öko-Sozialisten haben aus ihrer Melange Natur und Sozialismus den Irren-Schluß gezogen, dass in der Natur eine sozialistische Komponente innewohnt.Rückständig wie sie sind, diese ideologisch verbiesterten Grünen, haben sie nicht erkannt, dass der Evolution eher ein äußerst sozial darwinistisches Handlungsmodell zugrunde liegt: Darwin hat es erkannt und bestätigte seine Erkenntnis mit dem Satz: Survival of the fittest.

  30. Das ist hier schon komplex. Ich mach‘ in solchen Fällen eine einfache Überschlagsrechnung: Erscheint die Sche auch dann bedenklich, wenn man 50% Rabatt gibt, also die beschriebenen Gefahren einfach mal halbiert?
    Ergebnis in diesem Fall: Leider ja. Aua.

  31. „… damit die Bildung des Treibhausgases Wasserdampf fördert…“

    Klären Sie mich bitte auf:
    Seit wann ist Wasserdampf ein Treibhausgas?
    Hab ich da Defizite?

    • Wasserdampf ist schlimmer, da sofort wirkend. Ist wie eine immerwährende große Wolke. Wahnsinnige Isolations- und Speichereigenschaften. Kann man auch zu googeln.

    • Der Witz ist ja, daß Wasserdampf einerseits diese „Treibhauswirkung“ haben soll, andererseits Wolken Sonnenstrahlung abschirmt, zudem Regengüsse kühlend wirken. Dabei allerdings Wolken auch Abstrahlung hemmen, man denke an sternklare Winternächte, wo es in aller Regel frostig werden wird.

      Die ganze Sache mit der Klimatologie ist extrem komplex, mir ist kein seriöser Wissenschaftler bekannt der ernsthaft behauptet, das Geschehen wirklich zu durchschauen. Seriös sind da nur Fragen über Fragen und vage Theorieansätze, alles darüber hinaus ist Religion. Nur St. Greta, ihre kindischen Jünger und die „Grünen“ sind da die Volldurchblicker.

    • Danke für die Info. Wusste ich noch nicht.
      Gott, hoffentlich kommen unsere Ökos nicht auf den Trichter und verbieten uns noch das Wasserkochen und die Sauna.

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