Der deutschen Energiewende geht es schlecht. Das ist die so ziemlich einhellige Meinung aller, die sich mit dem Thema etwas näher beschäftigen. Selbst staatliche Stellen wie das Bundesfinanzministerium oder der Bundesrechnungshof stellen schlechte Zeugnisse aus, letzterer sogar am laufenden Band. Der McKinsey-Energiewende-Index liefert regelmäßig Zahlen zur mangelhaften Zielerreichung. Universitäten und Hochschulen warnen mit wissenschaftlicher Expertise, sofern sie nicht als Geldempfänger entsprechend eingenordet sind.
Auch die Befürworter sind unzufrieden, sie möchten, dass es schneller geht, also ehrgeiziger, entschiedener, ambitionierter, und welche scheinprogressiven Vokabeln es noch so gibt. Trotzdem geht ein beruhigendes Rauschen durch den Blätterwald regierungsbegleitender Zeitungen; die Bilder im TV zeigen weiße Windkraftrotoren über wogenden Getreidefeldern mit glänzenden PV-Modulen am Rand. Das führt dazu, dass ein großer Teil der Bevölkerung gelassen bleibt. Bisher ist ja noch nichts passiert. Die Strompreise steigen, aber es wird ja alles teurer. Dass das vor allem auch mit gestiegenen Strom- und CO2-Preisen zusammenhängt, diese Abhängigkeit können Linearfernsehzuschauer eher selten herstellen.

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Das macht es den Branchen und Lobbys der „Erneuerbaren“ und ihren poltischen Armen bei Rot-Grün leicht, einen verfälschten Eindruck der Energiewende zu vermitteln. Das geschieht teils unauffällig, oft ist es ein Nudging mit neutralem Anstrich. Welche Instrumente kommen zum Einsatz?
Lügen und gezielte Falschaussagen
Glatte Lügen sind selten anzutreffen, weil leicht zu identifizieren. Dass man sie trotzdem hin und wieder in den Medien findet, zeugt vom intellektuellen Niveau in der Medienblase. Ein Paradebeispiel dafür war die Meldung in der ARD über die angebliche Erfindung eines TV-Geräts, das Strom erzeugt. Zeitgeistlich passend wurde es noch mit einer Rassismus-Geschichte angereichert: Die „Erfindung“ kam aus Afrika.
Im Gegensatz zu den platten Lügen gibt es gezielte Falschaussagen, die sich etabliert haben und öffentlich nicht mehr in Zweifel gezogen werden. Ein Klassiker dafür ist die Behauptung, Kernkraftwerke (KKW) seien nicht regelbar. Seltsamerweise kommen die meisten Journalisten nicht auf die Idee, das zu hinterfragen. Die Wahrheit ist, die Anlagen sind sogar gut regelbar, es ist aber kaum erforderlich. Infolge niedriger Betriebskosten standen sie in der sogenannten Merit-Order, der wirtschaftlichen Einsatzreihenfolge der Kraftwerke, ganz links und halfen, die Grundlast abzudecken.

Systemkollaps durch Solarkraft
Würden diese beiden Behauptungen zu den Regelfähigkeiten stimmen, wäre uns das Netz schon öfters um die Ohren geflogen. Die Einspeisegradienten von Sonnen- und Windstrom erreichen fast 10.000 Megawatt (MW) pro Stunde, das erfordert eine gleichermaßen flexible und ergänzende Residuallast.
Fehlender Kontext
„Kernkraft ist zu teuer“ ist ein Standardspruch der Anti-Atom-Gemeinde. Dann führt man die 34 Milliarden Euro teure Investition im britischen Hinkley Point an oder auch Flamanville in Frankreich oder Olkiluoto in Finnland. Richtig ist, dass alle drei Projekte aus dem Ruder gelaufen sind, auch weil in Europa seit Jahrzehnten keine KKW gebaut wurden und Know-How verloren gegangen ist. Verschwiegen werden eine mindestens 60-jährige Laufzeit (fast drei Generationen von Windkraftanlagen), sichere und regelbare Stromlieferungen und wenig Aufwand zur Integration des Stroms ins Netz, also kaum Redispatch und wenig Erfordernis zum Netzausbau.
Auch stellt man keine Zahlen gegenüber. Die 34 Milliarden entsprechen etwa zwei Jahren deutscher EEG-Förderung. Der Unterschied ist: Läuft Hinkley Point, verdient es Geld, aber ab dem dritten Jahr muss die EEG-Umlage mit Steuergeld wieder aufgefüllt werden, um die Ökostromanlagen überhaupt am Leben zu erhalten.

Subventionen ohne Ende für die windige Wende
„Erneuerbarer“ Strom sei billig, hört man immer wieder. Das stimmt zum Teil, wenn man nur die Gestehungskosten betrachtet. Hier sind Windkraftanlagen an der Küste günstig, die Photovoltaik eher im Mittelmeerraum oder südlicher. Die Gestehungskosten haben aber nichts mit den am Markt erzielbaren Preisen und vor allem den Folgekosten zu tun. Stromverkauf ist ein Echtzeitgeschäft und der Preis schwankt bei uns stark durch die Launen des Wettergottes. Da aber der Einspeisevorrang auch zur Produktion zur Unzeit führt, fallen erhebliche Folgekosten durch Netzeingriffe, Redispatch oder negative Preise an. Das treibt die Kosten im Gesamtsystem.
Seit dem Start des EEG im Jahr 2000 kennt der Strompreis nur eine Richtung – nach oben. Warum nun bei immer weiterem Zubau von „Erneuerbaren“ dieser wieder fallen soll, ist das Geheimnis grüner Fachpolitiker_*Innen. Wer es tiefergehend wissen möchte, der sei auf die Publikation von Frau Professor Grimm und anderen verwiesen: „Stromgestehungskosten von Erneuerbaren sind kein guter Indikator für zukünftige Stromkosten“.
Eine weitere falsche Behauptung wird sogar ministeriell gestreut (vom ehemaligen Ministerium für Wirtschaft und Klima – MWK): Es gäbe keine Grundlast mehr. Hier zeigt sich die Ahnungslosigkeit der Beamten, die eigentlich nur die Entbehrlichkeit von Grundlastkraftwerken begründen wollen. Die Grundlast betrifft, wie aus dem Wort hervorgeht, nur die Last, also den Bedarf. Sie beträgt im Minimum jahreszeitabhängig zwischen 30 und 40 Gigawatt (GW). Während die schwankende Mittel- und Spitzenlast auch null sein kann, ist die Grundlast immer vorhanden – sonst wäre das Land stromlos. Im Unterschied zu früher sind allerdings so viel „Erneuerbare“ am Netz, dass sie die früher meist konstant durchlaufenden Grundlastkraftwerke zeitweise zum Abregeln zwingen. Also: Es gibt Grundlast und es wird sie immer geben, wer sie bedient, ist eine andere Frage.
Halbwahrheiten
Neben Fehlinformation kommen auch Halbwahrheiten zum Zug. Sie sind schwieriger zu erkennen, denn die halbe Wahrheit mag richtig sein, aber durch das Weglassen anderer Wahrheiten entsteht ein falsches Bild. Die halbe Wahrheit ist meistens eine ganze Lüge, so ein jüdisches Sprichwort. Die Methode ist häufig in der Erfolgsberichterstattung über die „Erneuerbaren“ zu finden. Ein starker Zubau an Wind- und Solaranlagen in China wird bejubelt, ohne den gleichzeitig starken Ausbau an Kohle-, vor allem aber Kernkraft dort zu erwähnen.

Rotorblätter von Windrädern werden zum Problemfall
Der Abstand geplanter polnischer Kernkraftwerke zur deutschen Grenze wird thematisiert und als Gefahr dargestellt, nicht aber der emissionssenkende Effekt auf die CO2-lastige polnische Energiewirtschaft.
Besonders gut verwenden lassen sich Durchschnittszahlen produzierter Elektroenergie. „Wer in Kilowattstunden argumentiert, hat entweder die Physik nicht verstanden oder nutzt Fehlinterpretationen und Missverständnisse bewusst aus“, schätzt Professor Holger Watter von der Hochschule Flensburg ein. Mit ihnen lässt sich verschleiern, dass Stromerzeugung ein Echtzeitgeschäft ist und Produktion und Verbrauch sekundengenau im Einklang stehen müssen. „Erneuerbare“ Strommengen, zum falschen Zeitpunkt produziert, sind nicht nur nicht hilfreich, sondern zeitweise ausgesprochen kontraproduktiv. Sie können zu volkswirtschaftlich schädlichen negativen Preisen führen und auch zu Belastungen des Stromnetzes, die die Versorgungssicherheit gefährden.
Für die der Zusammenhänge unkundige leichtgläubige Bevölkerung entsteht zudem der falsche Eindruck, dass mit steigenden Mengen „erneuerbaren“ Stroms die Dekarbonisierung und die Energiewende immer näher rücken würden. Die naive Schlussfolgerung lautet: Wenn wir jetzt schon mehr als 50 Prozent Naturstrom im Netz haben, dann brauchen wir nur nochmal die gleiche Anzahl an Ökostromanlagen, um das Ziel zu erreichen. Das ist sachlich völlig falsch, denn der Ökostrommenge stehen fast null Prozent Systemverantwortung (Spannungs- und Frequenzregelung) gegenüber, es wird für Wind- und Photovoltaik-Anlagen ein nahezu vollständiges Backup-System gebraucht. Wir benötigen also zwei Systeme für eine Versorgungsaufgabe. Deshalb macht mehr Ökostrom das System teurer, nicht billiger.
Im nächsten Teil: Falsche Bilder, Populistische Vereinfachungen, Hippe Kunstworte und mehr.
Möglicherweise ist der Verfasser dieser Zuschrift ein technischer Idiot, doch aus seiner unbedeutenden Perspektive scheint vorstehende Aussage sinnentleert, wenn man, was einst der Fall gewesen sein soll, Kernkraftwerke zur Abdeckung der Grundlast, sprich 50, 60, 70 Prozent des Maximalbedarfs einsetzt.
Denn Grundlast definiert sich naturgemäß als das Minimum dessen, was mindestens stets benötigt wird. Insofern ist die Regelbarkeit einer Technologie, welche jene Grundlast bestreitet, nicht erforderlich.
Doch das nur am Rande…
Harald Lesch als seriöse Quelle, genau mein Humor, leider ist zu befürchten, dass Sie dem ÖRR-Mietmäulern wirklich glauben, krass 🤦♂️🤦♂️🤦♂️.
Herr Hennig ist übrigens ein ausgewiesener Fachmann, wie sieht es denn mit ihrer Expertise/Ausbildung aus?
Es werden zunehmend Synchronmaschinen mit großen rotierenden Massen abgestellt. Die notwendige Netzstabilität soll mit neuartigen, sog. „netzbildenden Wechselrichtern“ erreicht werden, die angeblich in Entwicklung und Erprobung zu sein scheinen. Offensichtlich handelt es sich um rein elektronisch-basierte Anlagen mit großen Akkumulatoren (Batterien). Herr Hennig, wie schätzen Sie ein solches Hilfsmittel zur Netzstabilität ein? Bisher wurde das m.E. nicht ausreichend thematisiert. Denn es soll die Zukunft sein, wenn wir ausschließlich auf Solar- und Windenergie angewiesen sein werden. Ich sehe das als ausschließliche Lösung für ein landesweiten Netz (und darüber hinaus) zur Erreichung von Netzstabilität sehr kritisch.
Super !
Nun erklären Sie doch bitte noch warum der Strom bei so viel Positivem immer teurer wird !
Ich hätte doch lieber wieder AKWs und Kohlekraftwerke – weil , die haben nämlich auch eine technologische Entwicklung durchgemacht
Und CO2 ist mir auch lieb – wegen dem Pflanzenwachstum …….
Mit den großen Teilen der Bevölkerung, die den Schwachsinn für erfolgreich halten, meint der Autor doch nicht etwa die, die nur die bundesdeutsche Klippschule durchlaufen haben und danach bestenfalls noch Geschwätzwissenschaften studiert haben ?
Keine Sorge, Herr Hennig. Drei große Brownouts bzw. Blackouts (Definitionssache) wie in Spanien und die Deutschen haben es begriffen. Kommt schon noch, geht dann auf einmal ziemlich schnell.
Würden wir nicht mittig in Europa sitzen, dann würden unsere Netze nicht durch die umliegenden Länder stabilisiert und wir könnten uns so einen Mist nicht erlauben. Ich hoffe, dass wir weiter an Fusion forschen, wenn sie schon der normalen Atomkraft abschwören…
Die Fusionsnummer hat nur den Nachteil, dass bei ihr schon ganz viele Jahrzehnte lang in den nächsten Jahren der Durchbruch zum ersten erfolgreichen Ergebnis erwartet wird …
Man sollte bei schönem Sommerwetter und Wind nicht mehr im Aufzug fahren. Bei letzten, großen Stromausfall in Spanien und Portugal saßen dort Menschen bis zu 24 Stunden fest, ohne Zugang zur Toilette.Wer will das schon erleben?
Treppensteigen ist schon allein aus gesundheitlichen Gründen zu empfehlen. Bei mehr als 10 Stockwerken nehme ich dann auch lieber den Lift.
Im Wertewesten von heute, bereitet man sich lieber schon vorbeugend auf Dinge und Sachlagen vor, die bis 89 nur im real existierenden Sozialismus vorkamen. Man sollte mit allem und vor allem mit der unendlichen Dumm-und Dämlichkeit der Politclwons rechnen, die ,diesem Westen vorstehen und nicht müde werden diesen und natürlich sich selbst zu preisen.
Ob die Gegner oder die Befürworter die besseren wissenschaftlichen oder technischen Argumente auf ihrer Seite haben, kann ich nicht beurteilen. Was ich aber beurteilen kann, ist die Richtigkeit dieses Schlüsselsatzes im Artikel:
„Seit dem Start des EEG im Jahr 2000 kennt der Strompreis nur eine Richtung – nach oben.“
Stellt man dem die Aussage eines Hrn. Trittin aus dem Jahr 2004 gegenüber, der meinte, die Energiewende koste nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat, dürfte der Fall auch für den linearen TV-Konsumenten klar sein.
Ich jedenfalls lehne die sog. „Energiewende“ ab und wähle auch keine Partei, die diese propagiert.
Und ich verbringe nicht einmal mehr einen Kurzurlaub in Sichtweite eines Windrades oder einer Ackersolaranlage.
Kausalität und Korrelation verwechselt. Die Brennstoffpreise sind auch schon seit Jahren am steigen, während die Erneuerbaren (plus seit kurzem auch Batterien) durch Skaleneffekte jedes Jahr günstiger werden.
Warum die Brennstoffpreise steigen weiß jeder halbwegs Informierte sehr genau. Ideologen wie ihrereiner mögen solche Fakten aber nicht nennen, denn es passt einfach nicht ins Narrativ, gelle …
Sie haben das Problem beim Namen genannt. Der leichtgläubige, mit wortfindungsproblemen versehene Deutsche, der seine Meinung zunehmend nur noch durch Emojis ausdrücken kann. Je ungebildeter die Bürger eines Landes sind, um so einfach fällt es herrschenden Klasse diese zu unterdrücken. War schon immer so und ist heute nicht anders. Lesen, verstehen, hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden ist ja so anstrengend. Dann lieber eine paar Emojis raushauen, auch wenn man nix verstanden hat. Dumm, dümmer, Deutschland.
Es ist eine Frage der Zeit, bis die umliegenden Länder die Schnauze voll haben von der Deutschen, Spanischen und Portugiesischen Energiewende und den dadurch gestiegenen Preisen im Heimatland, dass sie diesen Ländern den Stecker ziehen werden. Als Franzose wäre ich ziemlich putzig, einen höheren Preis für den eigenen Strom bezahlen zu müssen, nur weil die eigenen Nachbarn es mit der Stromversorgung versemmeln und man ihnen die ganze Zeit aushelfen muss. Anpissen würde mich auch der Umstand, dass diese Länder durch die „Energiewende“ die Redispatchmassnahmen in allen anderen Ländern auf Rekordhöhe anwachsen lassen und dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Systemfehlers, oder Komplettausfalls kontinuierlich steigen und die Kosten des dadurch benötigte Netzausbaus um astronomische Grössenordnungen steigen. In der Schweiz lag die Anzahl der Eingriffe nach der Jahrtausendwende bei drei. Ganze drei mal mussten die Schweizer in ihr Stromnetz eingreifen um es zu stabilisieren. Die letzte mir bekannte Zahl waren 358 Eingriffe im Jahr 2018, jetzt werden es etwa 4x soviel Eingriffe sein. Die Zahlen und Kosten werden wohl aus politischen Gründen nicht mehr erfasst, ansonsten wäre die „Energiewende“ in der Schweiz wohl erledigt und eine Initiative für eine sichere und eigenständige Stromversorgung, sowie der Bau von Atomkraftwerken wieder aktuell. In der Schweiz ist der Strompreis in den letzten 3 Jahren um 1/3 gestiegen. Die Schweiz hat den Vorteil, dass sie 2/3 ihrer Stromversorgung mittels nicht geförderter Wasserkraft abdeckt, ansonsten wären die Preise dort genau so unbezahlbar wie in Deutschland.
Die 220 Stauwerke in der Schweiz wurden alle zwischen 1950 und 1970 gebaut, die Konzessionen werden gemäss den Verträgen nach 50-80 Jahren an die entsprechenden Gemeinden „Heimfallen“, was bedeutet, sie werden in den nächsten Jahren handelbar. Der Schweizer Stimmbürger wird es kaum akzeptieren, dass diese an ausländische Firmen verkauft werden. Da kommt das von der Politik ins rollen gebrachte „Stromabkommen“ gerade recht, damit wären Möglichkeiten geschaffen die Schweizer Energieversorgung an ausländische Unternehmen zu verkaufen. Der Bund schreibt dazu:
«Das Stromabkommen soll die Versorgungssicherheit stärken und zur Netzstabilität beitragen.» Wer’s glaubt wird Seelig und ich hoffe der Schweizer Stimmbürger beerdigen diesen Deal und kehren auf den Pfad der Realität zurück. Die Schweiz war schon immer eines der wichtigsten stromproduzierenden Länder und deren Bürger zahlen nun den Preis für die sogenannte Energiewende in Europa. Sie soll als Transitland und Batterie für die EU dienen, natürlich soll die Infrastruktur, obwohl für die Schweizer nicht notwendig, zuerst auf Kosten der Schweizer Bevölkerung ausgebaut werden, um sie im nachhinein an Europa zu verhökern.
Die Schweiz „importiert“ 26.4 Millionen Megawattstunden und exportiert 32 Millionen Megawattstunden (Zahlen 2020). Deutschland saugt dabei immer mehr am Schweizer Stromnetz.
Die Strompreise in der Schweiz lagen die letzten Jahre konstant um die 20 Rp./kWh, seit dem massiven Zubau „Erneuerbarer“ und dem europäischen Green Deal, sind die Preise für die Schweizer um 1/3 gestiegen und wird weiter steigen. Ein 2025 in Kraft tretendes EU-Gesetz besagt, dass die Mitglieder 70% ihrer grenzüberschreitenden Leistungskapazitäten für den Handel im Binnenmarkt reservieren müssen. Die Entscheidung wem man zu welchen Bedingungen Strom liefert, wird also in Zukunft nicht mehr im Inland, sondern von der EU gesteuert.
Nur mit dem Begriff „Stromexport“ um sich zu werfen, ohne Details zu berücksichtigen, ist dort genauso sinnfrei wie bei der Erwähnung der deutschen „Stromexporte“!
Dumm ist hier nur eines und zwar die Kommentare aus der grünlinken Ideologie-Ecke.
Würden die Extra-Steuern des Staates auf Energie abgezogen wäre das ganze nur noch halb so schlimm.
Als natürliche Energiequellen bleiben in DE nur Sonne und Wind soweit vorhanden. Uran, Steinkohle, Gas, Öl müssen importiert werden, verteuern sich und können durch politische Sanktionen ausfallen.
Strategisch ist DE auf einen Energiemix angewiesen, ganz frei von Ideologie.
Aber von Anbeginn steht die Bürokratie wie bei allen Vorhaben auf den Füßen Derer die eine Modernisierung nach vorn bringen könnten.
Wenn es einen Beweis braucht, so ist die vergangene Ampel Regierung. Ungestraft nur Schäden produziert.
Ja klar doch – Braun- und Steinkohle müssen mangels eigener Vorkommen importiert werden.
Wäre Fracking nicht verboten (also nur hier, Frackinggas aus dem Ausland ist völlig in Ordnung), hätten wir auch Erdgas für mindestens 3 Jahrzehnte.
Die angebliche Endlichkeit fossiler Brennstoffe ist längst widerlegt, die neuentdeckten Vorkommen übersteigen regelmäßig die verbrauchten Vorkommen.
Nach aktuellem Stand sind in D wirtschaftlich förderbar Kohle, Gas, Öl und Uran für ein komplettes Jahrhundert. Da innerhalb dieser 100 Jahre sowohl weitere Vorkommen entdeckt oder wirtschaftlich werden, auf der anderen Seite die Technologie fortschreitet (insbesondere die Nukleartechnologie), dürfte, wie in den letzten Jahrzehnten auch, die wirtschaftlich verfügbare Menge die verbrauchte Menge regelmäßig übersteigen. Selbst wenn das nur etwa 200-300 Jahre gut geht, sollte bis dahin die Kernfusion wirtschaftlich nutzbar sein, die versorgt uns mit Energie, länger als die Erde noch existieren wird.
Das Gespenst Atommüll/Endlager wäre damit ebenfalls ausgetrieben.
Wir haben kein Energieproblem, wir haben ein Ideologieproblem.
Technisch und wirtschaftlich ist das alles leicht und unabhängig zu regeln.
Was in dem sehr guten Bericht fehlt, oder noch folgt, sind die viel zu hohen und Einspeise unabhängigen Vergütungen, die die Flächenverpachtung zur Landschaftsverschandelung zur Goldgrube machen.
Weiter die Naturzerstörung durch Autobahnen im Wald, 1000 Kubikmeter Betonquader, die ungelöste Entsorgungsfrage und das Hinweghäckseln der Vogel- und Fledermauspopulation.
Zudem tragen sowohl PV, als auch WKA’s gebietsweise zur Austrocknung und Temperaturerhöhung bei. Von den giftigen Abrieben der Rotorblätter und vom Infraschall ganz zu schweigen!
Sie sind leider rechtsradikal wie ich auch. Die religiöse Überzeugung der Mehrheit der Wähler, dass sie durch Gutmenschensein die Welt und Klima retten, lässt sich durch Argumente nicht ändern. Einzige was hilft ist komischerweise der voreilende Gehorsam – wenn man irgendwann einen charismatischen Anführer bekommt, der diesen Schwachsinn abschafft, wird sich der große Teil der Gesellschaft an die neue Marschbefehle aus ÖR einfach anpassen, denk ich.
Die Energiewende ins Nichts ist eine der langfristigen politisch getriebenen Teilstrategien zur völligen Vernichtung Deutschlands.
Sie wird schon seit 1998 betrieben, beginnend mit Jürgen Trittin.
Sie vernichtet die Industrie in Deutschland dauerhaft und treibt sie in die Flucht.
Sie ist eine äußerst erfolgreiche Teilstrategie die Deutschland wirtschaftlich bedeutungslos macht und verarmt.
Wer ein Land beherrschen will muss Mittelschicht und Mittelstand vernichten.
Mittelschicht und Mittelstand haben die Ressourcen, die eine echte Demokratie tragen.Sie schützen das Land vor dem Machtmissbrauch der Regierenden.
Wer totalitäre Herrschaft will, darf davon nichts übrig lassen.
Weitere Teilstrategien der EU
Green Deals Pfizer Deals Verbrennerverbot Flottenverbrauch Milliardenstrafen Zerstörung der Lieferketten per Gesetz Heiz- und Sanierungszwang
Wenn Du 100 Jahre alte Häuser nicht mehr vermieten oder verkaufen darfst, weil sie nicht nach dem Standard von 2025 beheizt und gedämmt sind, dann enthauptest du so die Mittelschicht und entwertest ihr Eigentum.
Wenn die Energiekosten untragbar werden, geht der Mittelstand kaputt und die Industrie wandert ab.
Weitere Teilstrategien der Bundespolitik
Lockdowns Maskenzwang Impfzwang Krieg gegen Rechts mit Steuermilliarden „N“GOs gegen Mittelschicht und Mittelstand in Stellung bringen
Mauterhöhungen CO² Bepreisung Heiz- und Sanierungszwang umsetzen
Generell zur kompletten Bevormundung der Bürger
Elektronischer Euro mit Zugang zu allen Bewegungsdaten und allen Konsumgewohnheiten aller Bürger
Komplette Vermögenserfassung durch Amla
Zensur durch eingekaufte Vereine und Unternehmungen aller Art
Meldestellen aller Art und Förderung einer linken Blockwartmentalität
Die wirtschaftliche persönliche kulturelle und politische Freiheit aller Bürger wird systematisch abgewürgt, bis kein Freiheitsraum mehr übrig bleibt.
Ihrem Beitrag möchte ich noch einen Aspekt hinzufügen, den auch Herr Hennig in seinem Artikel anspricht. Und das ist die zunehmende Verblödung, wo man darüber sinnieren kann, ob diese vorsätzlich stattfindet. Eigentlich vermeide ich Sprüche wie „Früher war alles besser (vor allem die Zukunft).“ Dass immer mehr Leute nicht in der Lage sind, komplexe Zusammenhänge in Schriftsprache zu erläutern, ist jedoch eine Beobachtung, die zumindest nach meinen Beobachtungen in meiner beruflichen Praxis fundiert ist.
Interessanter ist jedoch, dass die jüngere Generation gezielt dumm gehalten wird. Denn als ich in der Schule war, wurde uns noch erklärt, was Kernspaltung und auch Kernfusion ist. Nicht nur die Schüler des Physik-Leistungskurses konnten erklären wie die Kernspaltung in Kernreaktoren reguliert wird, damit so ein Kernkraftwerk nicht beim ersten Einschalten in einer gigantischen Explosion vernichtet wird. Viele Schüler konnten sogar die Funktionsweise unterschiedlicher Reaktortechnologien erläutern, weil ihre Lehrer ihnen das beigebracht hatten.
Bei meiner Tochter jedoch kam das ganze Thema überhaupt nicht vor. Entweder haben die Lehrer davon auch keine Ahnung mehr oder solches Wissen gehört heutzutage aus ideologischen Gründen zu „verbotenem“ Wissen. Sollte letzteres der Fall sein, wäre dies ein weiteres Indiz dafür, dass Deutschland zunehmend totalitärer wird.
Lehrer ohne Ahnung von pöhsen Technologien sind die Folgen von ideologisch verursachter Priorätenänderung im Stoffplan, schließlich musste Platz geschaffen werden für das richtige Verhalten in der Gendergerechtigkeit und der interkulurellen Sensibilität.
Sehr gut und verdienstvoll Herr Henning, und keineswegs zu lang.
Die neue Ministerin hat verstanden (Zitat aus dem Netz) „Nötig sei ein Realitätscheck der Energiewende, denn der Ausbau der erneuerbaren Energien habe auch Kosten etwa für Netzausbau und Netzengpässe verursacht.“
Weiter: Die neue Ministerin kündigte als Maßnahme den schnellen Ausbau von Gaskraftwerken an.
(Gelächter. Teuerer geht Strom nicht. Sie arbeitet also gegen den Blackout. Sieh an.)
„Wir müssen die Stromsteuer senken (1), wir müssen die Gas-Speicher-Umlage senken(2), wir brauchen einen Industriestrompreis (3), wobei ich sagen muss, dass das in Europa ein dickes Brett ist, das wir bohren(4)“, erklärte die Ministerin am Freitag weiter.
(1) Wozu eine Steuer, wo ein Preis dran ist?
(2) dito
(3) Existiert längst und ist heute von der 100-fachen Anzahl der Unternehmen in Anspruch genommen, als zur Zeit seiner Einführung. Weil sich alle Regierungen selbst anlügen mit der Energiewende.
(4) Mehr Geblubber geht kaum noch. Wir zahlen den Anliegern, dass die unseren Schrott hinter uns aufräumen. Und die, die bestimmen. Nicht wir. Dickes Brett heißt: wir zahlen kräftig weiter.
MaW: Sie will einen Blackout verhindern. Im Vergleich: ein Wasserminister tritt in der BRD auf und will das Verdursten verhindern.
Soweit sind die Altparteien gekommen – sagt ein Freund. Ich schreibe nur für einen Freund.
Vermutlich spätestens dann, wenn der Blackout eingetreten ist und die Leute ihr Essen über Holzfeuer oder einer -luxusriösen- Gas-Flamme kochen und genau so auch ihre -wo dann auch immer befindenden- vier Wände beheizen müssen, werden sie wohl langsam wach werden, das Lernen beginnen und die Unterschiede kennenlernen wie ein Feuer aus Holz/Kohle oder aus Gas geregelt werden kann und was dabei einfacher und schneller geht.
Das Problem scheint auch hier zu sein, umso mehr moderne Technik der Mensch vorgesetzt bekommt, umso mehr hört er das Denken auf und ist am verblöden.
Das Regime wird unter allen Umständen verhindern, dass Physiklehrer Ihren Artikel zur Grundlage des Physikunterrichts nehmen und die Schüler über Fakten dieses Energieschwachsinns aufklären. (Sollte es noch Lehrer geben, die nicht linksgrün verbohrt sind).
Wo denn?
Ich sehe solche nur in teuren Privatschulen.
„Auch die Befürworter sind unzufrieden, sie möchten, dass es schneller geht, also ehrgeiziger, entschiedener, ambitionierter, und welche scheinprogressiven Vokabeln es noch so gibt.“
Sie wollen schlicht unabänderliche Fakten schaffen, auch noch den letzten Pfennig an Subventionen abgreifen.
Schöne Zusammenfassung von schon jahrelang bekannten und von wirklichen Experten immer wieder bestätigten physikalischen Zusammenhängen.
Das (Nicht)wissen der Politiker bzw. deren Ignoranz und ihrem hartnäckigen Festhalten an reiner Ideologie korreliert mit der zunehmenden Verblödung der Bevölkerung (darf man das noch sagen).
Da beide Phänomene eher zu- als abnehmen, ist mit einem Erkenntnisgewinn erst dann zu rechnen, wenn die Redispatcher in den Verteilzentren nicht mehr Herr der Lage sind und großflächige Lastabwürfe, genannt Blackout die Oberhand gewinnen.
OK, der Wunschtraum der großen Transformatoren (nicht die elektrischen) ist ja ein Land der Lastenfahrradfahrer und Fußgänger, wie ehedem in China oder aktuell in Nordkorea, aber ohne gefülltem Akku kommt auch die nachhaltig radelnde, grün denkende Mami mit zwei Kindern nicht den Berg hoch und merkt dann plötzlich, wie viele Dinge elektrischen Strom benötigen, der dann plötzlich nicht mehr aus der Steckdose kommt.
Im wahrsten Sinne des Wortes, Gute Nacht Deutschland.
Große Teile der Bevölkerung halten es auch für unmöglich, dass sie von den Politikern, welche sie gewählt haben, nach Strich und Faden belogen werden. Die Intelligenz ist halt gerecht verteilt.
Der Begriff der „Lüge“ greift zu kurz.
Die Union vernichtet Deutschland seine Industrie und seinen Wohlstand seit 2005 systematisch. Die Leute wählen aber dennoch mit 28,5 Prozent die Union, weil sie diese Vernichtung, die sie selbst täglich erdulden müssen, geil finden.
Energiewende ins Nichts seit 1998 – geil wählen wir
Atomausbeschluss 2011 – geil wählen wir
Faktische Grenzöffnung 2015 – geil wählen wir
Green Deals Pfizer Deals Verbrennerverbot Flottenverbrauch Milliardenstrafen Zerstörung der Lieferketten per Gesetz – geil wählen wir
Lockdowns Maskenzwang Impfpflicht – geil wählen wir
Taurus Raketen auf die Krimbrücke – geil wählen wir
Wie Deutschland zu negativer Höchstleistung motiviert werden kann, haben alle hier von 1933 bis 1945 erlebt. Propaganda erzeugt auch heute geile Mehrheiten für eine geile Politik.
Das ist die Eigendynamik der Macht. Die Wähler müssen es geil finden, wenn du sie ausplünderst entmachtest und zerstörst.
Die finden das auch geil. Die paar Außenseiter, die das nicht geil finden, kriegst du auch noch mithilfe von Verfassungsschutz und Antifa entmachtet. Der Verfassungsschutz ist eine Vorfeldorganisation der Antifa. Und umgekehrt wird auch ein Schuh daraus. Geile Strategie zur Zerstörung der Andersdenkenden.
Gestapo SA SS die haben den Deutschen doch auch schon mal beigebracht, wie geil Totalitarismus ist.
Hier in D scheitert alles an der feigen Dummheit der Wählermehrheit und an der Kriminalität der Altparteien.
Klingst blöd, ist aber so.
Nicht falsch, aber nicht vollständig.
Biermann aus seinem grimmig Lied „Die hab ich satt“:
‚Was haben wir denn verloren,
an jenen deutschen Professoren,
die wirklich manches besser wüssten,
wenn sie nicht täglich fressen müssten.‘
Dazu kommen reichlich Journos, Fernsehheinze, Ministeriale und säckeweise Nichtsnutze aller Art.
Besserung kann nur durch eine außerparteiliche außerparlamentarische Opposition entstehen, die sich besser organisiert und vernetzt als bisher.
Mehr als 80 Millionen Deutsche sind parteilos. Sie müssen dem Machtmissbrauch der Parteien ein Ende bereiten.