Der Kampf um die Deutungshoheit über die Ursachen der Energiekrise ist entbrannt. Die Gefahr einer Stromknappheit droht liebgewonnene Überzeugungen in der Energiepolitik – insbesondere in Europa – zu gefährden. Medial muss das Feld daher besetzt werden, bevor Zweifel am bisherigen Kurs aufkommen könnten. Exemplarisch festigte die Deutsche Welle am 29. September die deutschen Gewissheiten, als sie davor warnte, dass europäische Politiker versuchten, die Energiekrise zu „instrumentalisieren“. Die Energiekrise sei vor allem dem Klimawandel geschuldet: der kalte und lange Winter haben den Gasbedarf erhöht, während die Gasförderung erschwert wurde. Die hohen Gaspreise seien nur durch einen konsequenteren Ausbau der „Erneuerbaren Energien“ in Zukunft zu vermeiden. Dass die Energiekrise zugunsten des grünen Umbaus der europäischen Energienetze instrumentalisiert werden könnte – ein Schelm, der Böses dabei denkt.

„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die russische Rolle ist weiterhin eine ungewisse. Die Vermutung kursiert, Wladimir Putin könnte Gas zurückhalten, um die Genehmigung der Inbetriebnahme der Nord-Stream 2-Pipeline zu forcieren. Ein Drittel des kontinentaleuropäischen Gases stammt aus Russland. Doch die Argumentation ist zweischneidig. Russland stellt sich auf den Standpunkt, dass die Europäische Union ihre Mitgliedsstaaten dazu ermuntert hätte, keine Langzeitverträge über Gasimporte abzuschließen, sondern im Sinne einer Energiebörse Gas dann zu kaufen, wenn dieses billig sei. Die größere Marktfreiheit hat jetzt zu einer explosionsartigen Verteuerung geführt – denn die Erschließung und der Bau von Förderanlagen ist ein langwieriges und kostenreiches Geschäft. Dem chinesisch-russischen Pakt, der sibirisches Gas ins Reich der Mitte pumpt, gingen jahrelange Planungen voraus. Die Gaskonzerne brauchen die Zusicherung, dass das in Zukunft geförderte Gas auch seine Abnehmer findet.
Putin hat sich deswegen über die „Schlauberger“ in der Europäischen Kommission lustig gemacht: sie hätten mit ihrer Idee von dynamischen Marktpreisen die Gaskrise selbst herbeigeführt. Die Financial Times zitiert einen Manager: „Die Russische Sicht ist die, dass die EU sich diese Welt gewünscht hat. Jetzt dürfen sie die gerne genießen.“ Gazprom will nur seinen in den Langzeit-Verträgen zugesicherten Pflichten nachkommen. Moskau fülle seine Speicher für die Sicherung der eigenen Wirtschaft und habe keine Kapazitäten mehr für weiteren Export. Es ist unklar, wie viel Wahrheit darin steckt. Möglicherweise will Putin sich auch besser bezahlen lassen – nicht in Rubel, sondern in politischer Währung.

Frankreich schmiedet eine Allianz für die Atomkraft in der EU
Auf der anderen Seite haben die Europäer offensichtlich den steigenden Ressourcenbedarf Asiens unterschätzt. Allein China hat seinen Gas-Verbrauch im letzten Jahrzehnt verdreifacht. Flüssiggas aus Übersee – etwa den USA – galt lange als doppeltes Netz in der Gasversorgung, sollte Europa Nachschub benötigen. Doch diese Sicherheit ist weggefallen: Die Chinesen zahlen bessere Preise als die Europäer. China hat mit seinem Staatskapitalismus zudem größere Freiheiten, den Konkurrenten die Ressourcen vor der Nase wegzukaufen und zu lagern als die marktwirtschaftlich orientierten Regierungen des Westens.
Die Energiekrise offenbart demnach eine dreifache Abhängigkeit des Kontinents von äußeren Einflüssen: erstens von den Naturelementen, die Wind-, Wasser-, und Sonnenenergie erheblich beschränken können; zweitens von dem Import aus Russland; drittens vom außereuropäischen Hunger nach Energie, namentlich dem chinesischen Verbrauch. Es sind Faktoren, denen sich Europa hilflos ausgeliefert hat – und es sind zugleich Faktoren, die nicht autonom sind, sondern teilweise eng verknüpft sind. Der europäische Hunger nach Gas stieg, als Gas von vielen Regierungen als „Brücke“ gesehen wurde, bis die „Energiewende“ umgesetzt sei. Heißt: Paradoxerweise hat die Förderung der „Erneuerbaren“ den „Run aufs Gas“ verschlimmert. Andererseits hat die EU Russland in die Hände Chinas getrieben, insbesondere nach den Sanktionen, die als Reaktion auf die Krim-Krise verhängt wurden.
Das Paradoxon, dass die Energiewende zur Gas-Renaissance geführt und Europa eher abhängig, denn autonom gemacht hat, betont insbesondere ein Beitrag der Zeitschrift Foreign Policy von Brenda Shaffer. Sie sieht das Desaster von den Europäern selbst verursacht, weil sie die Energiepolitik der Klimapolitik untergeordnet haben – und sich nicht mehr an der „Geopolitik der Energie“ beteiligten: „In der Vergangenheit hat die EU die Energiesicherheit erfolgreich verbessert, indem sie das interne Gasleitungsnetz des Blocks ausgebaut und neue Versorgungsprojekte wie den Südlichen Gaskorridor vom Kaspischen Meer begrüßt hat. All dies hat die Sicherheit der europäischen Gasversorgung erhöht und Russlands Monopol vielerorts gebrochen. Die derzeitige Europäische Kommission hat die Energiepolitik jedoch zu einem bloßen Teilbereich der Klimapolitik gemacht, wobei der Versorgungssicherheit oder der Bezahlbarkeit der Energie wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.“

Tichys Ausblick Talk: „Energiewende ausgeträumt – droht jetzt der Blackout?“
Die Autorin fasst damit die abschreckende Energiepolitik des „alten Kontinents“ luzide zusammen, deren Vorreiter Deutschland ist. Die Fokussierung der Medien auf die fossilen Brennstoffe als Ursache der hohen Energiepreise klammert aus, dass Deutschland schon zuvor die höchsten Stromkosten hatte. Die Energiekrise ist nicht die Chance auf eine europaweite Energiewende, sondern der Beleg ihres Scheiterns. Nicht der Handel mit Russland, sondern die Unfähigkeit, alternative Erzeuger an das europäische Netz zu binden (Stichwort: Nabucco-Pipeline) sind der eigentliche Grund der Abhängigkeit. Während die Kernkraft weltweit ausgebaut wird, soll sie hierzulande eingemottet werden. Europa treibt sich mit seiner Ideologie in den Blackout – und Deutschland geht fahnenschwenkend voran.
„Russland stellt sich auf den Standpunkt, dass die Europäische Union ihre Mitgliedsstaaten dazu ermuntert hätte, keine Langzeitverträge über Gasimporte abzuschließen, sondern im Sinne einer Energiebörse Gas dann zu kaufen, wenn dieses billig sei.“
Und wieder ein Argument gegen Planwirtschaft. Und gegen Beratung durch die EU.
Mit welchen Mitteln, oder muss man bei der EU von Waffen reden, hat die EU Mitgliedsstaaten ermuntert? Und welche Länder sind auf die Ermunterung eingegangen? D, wie es scheint. Und sonst?
Das ist alles Mist. Wind und Sonne sind ganz offenkundig nicht geeignet die Stromversorgung zu gewährleisten. Daran kann man unter auch nur halbwegs vernünftigen Menschen gar nicht zweifeln. Öl und Gas aus irgendwelchen idR korrupten Entwicklungsländern zu kaufen, wo damit eine oftmals barbarische Kleptokratur erhalten wird, ist ebenfalls zutiefst unmoralisch. Kohle ginge… Clean Coal mit modernen Kraftwerken. Die sind im Genehmigungsdschungel Deutschland aber auch nicht möglich. Und dann bleibt nur noch Kernkraft…
Die derzeitige Lage in der Energiewirtschaft ist doch eines der augenfälligsten Symptome einer komplett gescheiterten Politik der Ära Merkel im Verbund mit der EU .
Vorauseilend, anbiedernd und jeglichen Sachverstand ( der in ausreichendem Maße vorhanden war und ist ) außer Acht lassend hat die Regierungschefin Deutschland den Grünen Phantasien geopfert.
Begleitet von und mit aalglatten , die Realität verharmlosenden Sprüchen ,die Grüne ja besonders gut können ,hat der sich abseilende Wirtschaftsminister völlig ohne Verstand in eine energiepolitische Sackgasse zwingen lassen ,deren Ende wir nunmehr anschauen können .
Man muss dabei feststellen ,alleine Merkels Richtlinienkompetenzen sind verantwortlich dafür das wir heute über eine schwere Energiekrise verfügen .
Und mit Grauen verfolgt man die Verhandlungen zur Regierungsbildung . Es werden weiter von grüner Seite die dussligen und falschen Behauptungen aufgestellt und gefordert — alles ginge mit grüner Energie aus Wind,Sonne und lang anhaltendem Hüpfen .
Diese Sichtweise führt direkt in den energiepolitischen und damit wirtschaftlichen sowie sozialen Zusammenbruch .
Mich wundert das ein Aspekt bei der Gasversorgungskrise nirgends angesprochen wird. Meines Wissens hätte Nordstream 2 bereits Ende 2019 in Betrieb gehen sollen. Statt dessen kam es zu erheblichen Bauverzögerungen als die Amerikaner am Pipelinebau beteiligte Westfirmen mit Sanktionen erpreßten. Und erst im Januar 2021 grätschten die Amerikaner erneut dazwischen. Nach dem bereits über 1000 Km Pipeline verlegt waren sollte der Fertigbau 50 Km vor dem Ziel, unter dem Vorwand der Abhängigkeit Deutschlands, aufgegeben werden. Meines Wissens ist Nordstream2 zwar fertig gebaut aber noch nicht in Betrieb weil noch bis Januar 2022 rum zertifiziert werden soll.
„Russland stellt sich auf den Standpunkt, dass die Europäische Union ihre Mitgliedsstaaten dazu ermuntert hätte, keine Langzeitverträge über Gasimporte abzuschließen, sondern im Sinne einer Energiebörse Gas dann zu kaufen, wenn dieses billig sei. Die größere Marktfreiheit hat jetzt zu einer explosionsartigen Verteuerung geführt – denn die Erschließung und der Bau von Förderanlagen ist ein langwieriges und kostenreiches Geschäft. Dem chinesisch-russischen Pakt, der sibirisches Gas ins Reich der Mitte pumpt, gingen jahrelange Planungen voraus.“
Russland hat hier völlig Recht. Es ist die EU, die durch die „Binnenmarktpakete“ einen Wandel des Gasmarktes voraangetrieben hat (der natürlich „diverser“, „diskriminierungsfreier“, „nachhaltiger“ und „umweltfreundlicher“ werden musste… ).
Ich zitiere die bpb: „Das alte Modell eines staatlich-dominierten und regional monopolisierten nationalen Gasmarktes basierend auf festen Lieferbeziehungen, vertikal-integrierten Gasunternehmen und einer Preisbildung in Anlehnung an Konkurrenzenergien (z. B. Heizöl) wurde abgelöst durch das Leitbild eines effektiven und integrierten Wettbewerbsmarkts.“
Es sind gerade die Langzeitverträge mit Russland, aus denen die EU aussteigen wollte. Das Resultat sieht man jetzt. Und wie der Artikel richtig darstellt, soll Gas die Brücke zur „Energiewende“ darstellen, dh. erhöhter Verbrauch, aber bitte keine verlässlichen Langzeitverträge.
Diese Energiekrise ist hausgemacht, weil sich die EU-Kommission in ihrem moralischen Wahn komplett aus der Realität verabschiedet hat.
Wenn „der kalte und lange Winter …“ die Probleme ausgelöst hat, drängt sich mir die Frage auf, warum wir dann gegen eine Erwärmung „kämpfen“ müssen?
Oh my god! How dare you!?!? (@die kleine schwedische Göre mit Aspergersyndrom)
Wie können sie nur ihren eigenen Verstand einschalten, gebrauchen und daraus auch noch berechtigte Fragen ableiten? 🙂
Logik und Stringenz waren und sind den „Öffentlich-Rechtlichen“ schon immer fremd ?????????
Auffällig in der ganzen Debatte ist: es geht nie um die Industrie, welche natürlich längst eigene Kraftwerke betreibt, Subventionen erhält und viel niedrigere Preise bezahlt, als der Ottonormal. Letzterer wird nach Kräften abgezockt und ist auch noch das erklärte Feinbild der Linksbunten Freakshow (finanziert und ernährt diesen Pöbel auch noch).
Die Energiepolitik Deutschlands ist – wie fast alles was die Merkelisten und ihre Sponsoren verbrochen haben – ein FIASKO !!! Klar nutzen nun Dritte und Vierte die Situation zum Abzocken und Erpressen aus – wie seit Jahren mit dieser dummdreisten Regierung üblich.
hmm….klingt für mich logisch….Putin erfüllt seine vertraglichen Lieferzusagen….mehr gibt es halt nicht oder muss nachverhandelt werden. Es könnte auch sein, dass durch Nordstream 2 schon so viel Gas abgezogen wird, dass gar nicht mehr zum liefern da ist….schließlich muss auch Gas „gefördert“ werden….und irgendwann sind die Kapazitäten eben ausgeschöpft.
Ich war vor einigen Tagen in der Nordeifel (Hürtgenwald, Rurtalsperre) unterwegs.Der Nationalpark Eifel- viel beworben und besungen- ist an seiner Peripherie dermaßen verspargelt, dass es einem das Wasser in die Augen treibt. Deutschland ist jetzt schon in weiten Teilen als Urlaubs-und Erholungsgebiet unbrauchbar, jetzt haben vor einigen Tagen etwa 50 grosse deutsche Firmen (u.a.EON, Bayer, Rossmann) den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren gefordert; angeführt von hochdotierten „Anywheres“, denen es anscheinend völlig wurscht ist, wie dieses Land in einigen Jahren aussehen wird! Wie lange werden sich die Deutschen ein solches Ausmaß an grün-kapitalistischer Asozialtät noch bieten lassen?
Erst wenn es weh tut, kapiert Dummichel, dass die linksbunten nur die Industrie kaputtmachen wollen … und den Spiessbürger bei den Eiern packen … die schreien doch immer „Schland verrecke“ und freuen sich auf Veränderung mittels Zerstörung von Werten und Wohlstand (auch mittels Demografie)
Zerstörung von Werten, Wohlstand und Landschaft! Letzteres sei, mutmaßte vor ein paar Monaten ein Autor der „Achse“ , Teil dessen, was man in gewissen Kreisen unter „Wiedergutmachung“ versteht. Ein kaputtes Land als Buße, gewissermaßen! Dabei büsst dieses Land schon durch die überdurchschnittlich hohe Zahl von Verstrahlten, die pseudolinke „Vergangenheitsbewältiger“ seit Jahrzehnten produzieren…
Dieser Kollektivblackout in Deutschland ist schon fantastisch. Nicht nur Merkel und ihr Hofstaat, auch die Opposition (mit einer Ausnahme), Arbeitgeber und Gewerkschaften….alle gleichgschaltet. Erinnert an die Stories von Generälen, die dem Kriegsamateur H. mal die Meinung sagen wollten und hypnotisiert zurückkamen und seine Pläne unterstützten.
Dazu noch von der Laien, die verlängerte Hand von Frau M. Sie hat die Kommissare übrigens regelrecht erpresst über die Presse, und der Green Deal wurde unter Protest einer Reihe von Kommissaren verabschiedet, die ihre Meinungsverschiedenheit zu Protokoll gaben.
Man schaue sich nur die EU-Forschungspolitik an, und dann soll der Green Deal klappen? Mit der Lissabonagenda sind wir ja bekanntlich bereits seit 2010 die wettbewerbsfähigste Region der Welt. Die EU hat sich zu einer Schönwetterveranstaltung entwickelt, aus Geldumverteilung läuft da nichts mehr. Zeit, sie auf den Stand von 1967 zurückzubringen.
Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht. Russland hat auch im Kalten Krieg immer seine Verträge erfüllt. Dass hier ist das Ergebnis angelsächsischer Hörigkeit und ideologischer Verblendung. Aber das scheint System zu haben. Germany down, Russia out, US in .. und wenn man dann noch von so vaterlandslosen Gesellen und Gesellinnen ** „regiert“ wird, muss man sich eben „warm“ anziehen.
Aber ihr wollt es ja so … siehe Letzte Wahl ..
Sehr geehrte Herr Gallina,
Windrädchen und Solarzellen ersetzen keine fossilen oder atomaren Brennstoffe, ganz im Gegenteil. Ein über 200 Meter hohes Windrad-Monster mit der Spannweite eines Airbus 320, das bauen, transportieren und betreiben Sie nicht mit Flatterstrom oder E-Autos. Wenn es umkippt entsorgen Sie das ebenfalls nicht mit Öko-Strom oder mit dem Lastenfahrrad. Das braucht in der Herstellung, Montage und im Betrieb – und ggf. in der Entsorgung, wenn überhaupt – fossile Energie, und zwar sehr sehr viel. Genauso sieht es bei Solarzellen aus, Quartz und Kohle (ja, Kohle, deshalb sind die Dinger schwarz) verschmelzen Sie nicht bei Höchst-Temperaturen mit dem Öko-Streichhölzchen.
Also: Je mehr Windrädchen und Solarzellen gebaut werden, die sich meistens eh nicht drehen oder Strom erzeugen, desto knapper und damit teurer wird die fossile Energie.
Man könnte das ganze auch als hoch-potenzierte Blödheit und Selbstmord auf Raten bei vollem Bewußtsein bezeichnen.
Nein TschuessDeutschlan, die Solarpanels sind nicht wegen Kohle schwarz, da ist nämlich keine drin. Aber sonst haben Sie leider recht.
Sind das nicht Alles nur theoretische Erörterungen?
Sobald Michel den Knopf drückt, geht das Licht an, wirds wohlig warm, kann er sein Essen kochen und vieles Andere mehr. Wo soll da eine Krise sein?
Na gut, der l Sprit kostet nicht mehr 1,20, der kostet jetzt 1,70 €. Und die kwh Strom gibt es heute für 35 statt für 12 Cent. In Michels Verständnis ist das Teil der Inflation. Aber doch keine Krise. Jedenfalls keine vor der er sich gruseln müßte, wie vor Corona oder vor der Klimakatastrophe.
Auf diese Weise, mit dieser Denke, ging die DDR vor die Hunde. Dort ignorierte man kurzfristig drohendes Ungemach und meinte „wir schaffen das“. Und in 30 oder 50 Jahren, wenn „wir das geschafft haben“, leben wir im sozialistischen Paradies.
Kurzfristig droht die €-Krise, die Energiekrise, die Migrationskrise, die Beschäftigungskrise, die Rentenkrise. Antwort unserer Regierung? „Wir schaffen das“. Und wenn wir in 30 oder 50 Jahren Corona und das Klima besiegt haben -alles Andere ignorieren wir oder reden wir klein in der Zwischenzeit – werden wir im irdischen Paradies leben.
Erkennt hier irgendjemand Übereinstimmungen?
Die westlichen Demokratien überlebten die sozialistisch geführten Länder, weil sie im Heute lebten. Sie widmeten ihre Kraft der Bekämpfung sich für Morgen ankündigende Krisen. Das Leben im Wolkenkuckucksheim überliessen sie den Sozialisten. Mit bekanntem Ergebnis. Seit ungefähr 25 oder 30 Jahren scheint auch „der Westen“ sein Heil in der Bekämpfung weit in der Zukunft liegender, völlig nebulöser, Gefahren zu sehen. M.E läßt das nichts Gutes erwarten.
Sehr gute Manager bedenken solche Abhängigkeiten und Strategien und lenken und gestalten somit hilfreiche Prozesse…und wir sollten dann bedenken, dass wir meist nur noch unqualifizierte und hilflose Politiker sowie nixkönnende Ideologen haben. Ich glaube schon – das ist das größte Problem.
Schönwetterpolitiker! Diese Leute können sich einfach nicht vorstellen, dass was eine Woche bestand hatte ( „also gut gegangen ist“ ) für die nächste Woche nicht mehr gilt.
Solange wir unsere Politikern mit unseren Jetons ins Casino schicken, wird sich nichts ändern. Zumal, obendrauf, das Prinzip der politischen Verantwortung abgeschafft wurde.
Alle paar Jahrzehnte geht von Deutschland eine Katastrophe aus, warum sind wir nur so ideologisch vernarrt? Fehlender Ausgleich?
Zweifeln Sie etwa am Endsieg in der Klimafrage?
Fassen wir mal zusammen: Russland ist aus den G8 rausgeflogen, die EU hat erst im Sommer die Sanktionen gegen Russland verlängert, die nagelneue Pipeline Nordstream 2 darf immer noch nicht benutzt werden, und Putin ist grundsätzlich IMMER an ALLEM schuld? Und jetzt wird gemault weil er unsere vergurkte Energiepolitik nicht rettet? Realsatire vom Feinsten.
Im Fall von Corona gibt es verkürzte Zulassungsverfahren für Impfstoffe, deren Wirksamkeit mehr und mehr angezweifelt werden. Bei der Ostsee-Pipeline besteht man aber auf langwierige Prüfungen, während die hiesige vom Gas abhängige Industrie bereits die Produktion drosselt. Parallel dazu versprechen Merkel und der Franzose bei ihrem Besuch in Kiew weitere Sanktionen gegen Russland. Es wird immer klarer: unsere Regierung hat etwas gegen die schon länger hier Lebenden. Anderes ist dieses suizidale Verhalten nicht zu erklären.
Deutschland und auch die EU machen bei der Planung und Umsetzung der orginären Aufgaben in der Infrastruktur gewaltige Fehler. Auf der einen Seite zelebriert man unendliches Wachstum und unlimitierten globalen Handel, andererseits hält man an politischen Feindbildern fest, bei denen man aber einkauft und sich alternativlos abhängig macht. Die Aufgabe der Staaten ist aber sicherzustellen, dass die Bürger und Unternehmen der EU und besonders Deutschland unabhängig von Energielieferungen aus dem Ausland sind. Unser instabiles Weltsystem ist der denkbar ungünstigste Ausgangspunkt für Abhängigkeiten. Also muss man seine eigene Versorgung unabhängig sicher stellen. Da wir nur über gerinste Mengen Gas und Öl verfügen, muss man sich den Ressourcen bedienen, die da sind bzw. welche unabhängig realisiert werden können. Und da ist nur Strom als Enerquelle, die aus Kohle- und Atomkraftwerken gewonnen werden kann. Man hätte also eine Infrastruktur schaffen sollen, die z. B. die Umrüstung der Heizungsanlagen zu Nachtspeicher-Öfen oder Infrarot-Strahlern fördert anstatt Gas, Kohle, Öl oder Holzschnitzel zu genehmigen. Das Thema Öl- & Treibstoffe ist anders gelagert, damit versorgt die freie Welt sich selbst und es sprudelt ja offensichtlich unaufhörlich. Also müsste Europa einen massiven Bestand an AKW haben, die dezentral und redundant abgesichert die Unabhängigkeit sicherstellen und alles am Laufen halten – von der Heizung und dem Kühlschrank, über Internet und Mobilfunk/Breitband bis hin zum E-Auto. Aber was macht man? Man handelt Strom an der Börse und spekuliert damit und verrennt sich (weil man als Politiker offenbar dumm geboren ist, nix dazugelernt und davon auch noch die Hälfte vergessen hat, dazu korrupt, borniert und dekadent ist) in idiotischsten Verschwörungstheorien der grünen Industrie und ihrer „Experten“ und ruiniert eine ganze Epoche und deren Errungenschaften. Deshalb ja, Deutschland und die EU wollten das so. Das erinnert mich immer an den Witz, wo der Atheist in die Hölle kommt. Er geht einen langen dunklen Gang entlang und kommt schließlich an einen feinen Sadstrand raus. Schönstes Wetter, karibisches Flair, in der Ferne eine Bar, Liegestühle und Volleyballnetz. Da kommt der Teufel, ein braungebrannter Surfertyp, mit einem Willkommenstrunk und nimmt den Atheisten in Empfang. Der ist verwundert und wie sie so am Strand dahinspazieren, hört er leise Geschrei, Wimmern und Geheule. Da fragt er den Teufel, was das ist und ob er da jetzt auch hin muss. Da nimmt ihn der Teufel und sie gehen zu einem Brunnen, in den sie hinabschauen. Da sieht man unten viele nackte und geschundene Menschen, die gequält und gefoltert werden. Darauf erklärt der Teufel, dass dies die Katholiken seien und die das so wollten… So ist das mit der EU und besonders Deutschland. Wir leben in modernsten und aufgeklärten Zeiten – eigentlich – aber wir machen uns das Leben schwer weil wir das so wollen…
„…sei vor allem dem Klimawandel geschuldet: der kalte und lange Winter habe den Gasbedarf erhöht“
Häää ????
Nur noch mal der Vollständigkeit halber:
Meine Wahrnehmung des Geplärrs der „Klimawandel“-Schreihälse war immer, daß es angeblich WÄRMER würde…
Sehe ich das richtig, daß jetzt das Problem ist, daß es KÄLTER wird ???
Wann hat die deutsche Politik nochmal beschlossen, Deutschland zu einem Museumsland zu machen?
In einigen Jahren können wir gerne Eintritt verlangen in unser Land. Das wird dann der neue Zwangsumtausch. Nur werden 25 Mark leider nicht reichen.
Und die „Besucher“, die tatsächlich kommen werden, rufen leider immer laut „Asyl“ und zahlen keinen Eintritt. Im Gegenteil.
Dachte ich es mir doch gleich, auch hier wieder, der Mangel ist selbstverschuldet. Nichstestotrotz bemühen sich gewisse Handlanger, RU bzw. Putin an den Pranger zu stellen. Wie sagte doch mal ein tschechischer Politiker so zutreffend und auf wen wohl bezogen?
„… dann muss man sagen, dieses Land wird von Idioten regiert“! Kleine Korrektur hierzu: Willige Journalisten und dubiose Stimmungsmacher sind gleichfalls beteiligt.
Bei der Kernspaltung von 1 kg Uran wird so viel Wärme freigesetzt, als wenn man 3.000 to Steinkohle verbrennen würde. Co2 Ausstoß = NULL. Noch Fragen?
Soso, der Russe könnte…, aber schauen wir mal wie es war.
Im Zeitraum 01.04.2020 – 30.09.2020 betrug der Energiebedarf ~236TWh, im gleichen Zeitraum des Jahres 2021 waren es 258TWh. Das Dumme, die „Erneuerbaren“ 2021 schwächelten gerade dann, wenn man sie am nötigsten braucht und lieferten ca. 4TWh weniger als 2020. Die geschrumpfte Kernkraft konnte Dank der vorausschauenden und klugen Energiepolitik lediglich 3TWh davon kompensieren.
Die Not war also groß. Da mussten sie eben ran, die verteufelten Kohlekraftwerke mit +15TWh und die gerade noch gelittenen Gaskraftwerke mit +10TWh. Das wäre normalerweise kein Problem, aber die woken Energiewender waren ja der Meinung, diese Kraftwerke sind von gestern, die können weg. In ihrem Energiewendedelirium passten sie die Lieferverträge für Kohle und Gas den halluzinierten geringeren Bedarf und ihrer CO2 Phobie an, denn warum, so steht’s im katechismus, die fossilen Energieträger teuer bezahlen wenn doch Wind und Sonne keine Rechnungen schicken. Offenbar waren aber die Gaben auf den Opfertisch der Klimareligion gar zu dürftig, und verstimmten sowohl Aiolos als auch Helios.
Die nun nur zu 70% gefüllten Gasspeicher Deutschlands sind genau das Resultat dieser Odyssee und das hat mit Russland und Putin nichts zu tun. Selbst in der eisigsten Zeit des kalten Krieges kam Russland seine Lieferverpflichtungen immer nach und es gibt nicht den geringsten Grund daran zu zweifeln, dass das auch künftig der Fall sein wird. Weshalb Russland jedoch über die vertraglich vereinbarte Menge hinaus kein zusätzliches Gas an Deutschland zum günstigen Vertragspreis von ~220 Dollar pro 1000m³, welches die Versorger derzeit zum 4fachen Preis an den Endkunden abtreten, liefert, kann nur Grüne und ihre Lautsprecher verwundern.
Die Konzeptlosigkeit der Regierung führte vor einigen Wochen Altmaier sinnbildhaft vor, als er die vollkommen überraschende! Erkenntnis verkündete, dass die Energiewende zu einem höheren Stromverbrauch führen würde.
Man stellt zwangsweise auf Elektroautos um, man verbietet demnächst fossile Heizungen, um sie durch Elektroheizungen/Wärmepumpen zu ersetzen, man will mit 4 Einheiten Strom eine Einheit Wasserstoff herstellen usw. und wundert sich, dass man dafür Unmassen an Strom braucht.
Wie in anderen Bereichen hat sich das Merkelregime nicht mit kritischen, nachdenkenden Wissenschaftlern und Experten umgeben, sondern mit devoten Jasagern, also das Schlimmste, was man für solche Mammutprojekte aufbieten kann.
Im Übrigen resultiert der Gasmangel auch aus der katastrophalen Windausbeute in 2021 mit 25% weniger Ertrag wie 2020, wodurch die Gaskraftwerke durchgehend auf vollen Touren liefen und die Speicher leersaugten. Man war offenbar der Meinung, dass der Wind jedes Jahr in gleicher Stärke weht.
Pech gehabt, könnte man sagen, wenn dieses Pech nicht reines Unvermögen der Regierenden und ihrer ideologisch gefestigten Berater wäre.
Das stimmt so nicht. Die Regierung hat Konzepte, ideologische Konzepte, die mit der Realität leider nichts gemein haben. So propagierte selbst Greta anfangs die saubere Atomenergie, bis Ideologen ihr das untersagten.
So langsam fällt es auch dem ÖRR auf. Unternehmer klagen. Strom zu teuer, plötzliche Stromausfälle, Frequenzschwankungen welche die Maschinen nicht vertragen. Und was fordern diese Unternehmer. Ausbau der Erneuerbaren.
Alle haben massive Probleme und die fordern mehr vom selben.
https://www.youtube.com/watch?v=TUkwNv8NJKU
„ was fordern diese Unternehmer. Ausbau der Erneuerbaren“ Das wird uns gesagt, nur kenne ich keinen der es auch so tut. Ich bin in Unternehmerkreisen taetig, alle machen sich Sorgen um die Energiesicherheit.
Das machen nicht Unternehmer, sondern Manager großer Konzerne (VW, EON, Siemens…), denen alles egal ist, weil sie sich in ein paar Jahren mit goldenem Handschlag auf ihre Südseeinsel zurückziehen.
„Die Energiekrise sei vor allem dem Klimawandel geschuldet: [der] kalte und lange Winter“
„Kalte und lange Winter“ sind, so wie ich das verstanden habe, doch das ZIEL der Energiewende. Oder etwa nicht?
Na also, dann hat sich das bisherige Einschränken des Erderwärmenden deutschen CO2- Ausstoßes doch schon gelohnt: Die Temperatur ist gefallen, und das auch noch lange. Die Welt sollte uns dankbar sein. 😉
Wir sich auf dem richtigen Weg! Oder hat jemand geglaubt, eine allgemeine Absenkung der Welttemperatur bringt irgendwo auf der Welt kurze, warme Winter hervor?
Wo sind die deutschen Publikationen, in denen – regierungserfahren und dennoch regierungskritisch – wirkliche Experten schreiben?
Die Studien der Institutionen, die sich greenpeace- und agora-nah um die linken PArteien ranken und hunderte Millionen Steuergeld verbraten, bestehen alle aus Wunschdenken.
Die Lösung wäre demnach einfach: Stillgelegte Atomkraftwerke wieder in Betrieb nehmen und die Missgeburt „Green-Deal“ beerdigen! Fertig.
In Phillipsburg wurde nicht einfach das KKW stillgelegt. Nein, man hat schnell Tatsachen geschaffen, indem die Kühltürme gesprengt wurden. Und ein Neubau dieser Anlagen würde gerade in BW mit seiner grünen Regierung am Genehmigungsverfahren scheitern. Und zur Not gibt es ja noch die „Aktivisten“, die sich dann an den Baumaschinen festketten werden.
Nun wenn die Umweltschützer die Kühltürme gesprengt haben, dann muss man halt bei einer Inbetriebnahme halt direkt mit Flusswasser kühlen. Zumindest im Winter geht das schon einigermaßen. Die dadurch entstehenden Umweltschäden gehen dann hat auf das Konto der Umweltschützer. Aber das wäre immer noch das kleinere Übel. Die Frage ist aber, was im inneren des AKWs inzwischen schon zerstört wurde. Und da befürchte ich doch irreparable Schäden.
Die Sprengung war medienwirksam und als Zeichen der Unumkehrbarkeit gedacht, darum ging es. Selbst die Einzelschritte beim Rückbau im Reaktor dauern zu lange, um dem staunenden und wohlstandsverwahrlosten Volk im Ländle entschlossenes Handeln zu zeigen.
Pech für BW …
Was sind die vier Hauptfeinde der auf Wind und Sonne beruhenden deutschen Energiepolitik? Frühling, Sommer, Herbst und Winter! Die deutsche Energiewende ist gescheitert, vgl. halbjährlichen Energiewende-Index von McKinsey, erstellt im Auftrag der Bundesregierung. Jetzt wird schon an den (Dolchstoß-) Legenden gearbeitet, mit denen Verantwortliche in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, NGO´s und Medien ihre Mitschuld an der irrsinnigen Energiewende verschleiern wollen. Peter Altmaier hat sich bereits entschlossen, das sinkende Schiff zu verlassen.
Das erinnert irgendwie an Krieg zwischen rückständigen Kernkraftgegnern und Befürwortern. Der Riss geht selbst durch die EU. Manche lassen sich bequem von Deutschland aushalten und plappern dankbar alles nach, andere lassen sich zwar auch füttern, begehren aber gegen die bekloppte Energiewende auf. Eigentlich wäre es lustig, aber es schadet den Menschen, weil die sich ständig bedroht fühlenden Ökos mittlerweile extrem aggressiv sind. Ein Krieg gegen die Realität lässt sich nun einmal nicht gewinnen. Die haben nur Glück, daß die Leute sich kaum interessieren und deshalb all den Quatsch glauben, den ihm die Führung vorsetzt.
Es wird auf uns zu kommen, das Energie Desaster, schneller als uns lieb sein kann.
Die letzte Wahl hat aber gezeigt, das die immer tiefer ideologisierten Rot Grün Wähler entweder immer dümmer, oder blinder werden.
Wenn sich diese Regierung zusammen findet, dann werden wir wohl schon bald lernen müssen, was es heißt rationierte Energie zu bekommen.
Der letzte fast „Blackout“ wurde nur knapp abgewendet, aber jetzt, wo die Energiepreise explodieren, werden wir wohl schon bald den ersten großen „Blackout“ in Deutschland erleben.
Wir hatten früher, als die Atomkraft Gegner anfingen sich zu formieren Aufkleber “ Atomkraft Gegner überwintern, bei Dunkelheit mit kaltem Hintern“ an den Autos, hat wohl nicht gewirkt, jetzt haben die es fast geschafft, aber es wird dann kalt und dunkel für alle!!.
Das einzige was mich aufrecht erhält, ist die Tatsache dass die Grünen demnächst in der Regierung die Suppe auslöffeln dürfen, die sie Deutschland mit der „Energiewende „ eingebrockt haben.
Naja, in erster Linie müssen die Bürger die Suppe auslöffeln.
Die Preise werden massiv steigen, Gewerbe wird abwandern und die Grünen bleiben stur bei ihrem ideologischen Feldzug gegen Deutschland!
den ganzen Artikel hatte ich vorher bereits in eigenen Worten im Kopf…
„ein Haufen ideologisierter statt ausgebildeter Idioten werkelt solange an einem funktionierenden System rum,das seit 1959 aufgebaut wurde,bis es durch eigene Dummheit zusammen bricht“
fasst es in etwa zusammen….ist auch kein Wunder,wenn „NGO’s“, „Aktivisten“ und plärrende Kinder Einfluss auf Volkswirtschaften nehmen können.
Und das „Beste“? die deutschen Idioten wählen IMMER den gleichen Murks wieder…
Leider ist nicht von der Hand zu weisen, dass Dummland wieder einmal durch seine Dummheit andere in eine bedrohliche Situation bringt. Es ist für mich schon mehr als genug, permanent den Kopf für diese Blödheit hinhalten zu müssen.
Die ganze Geschichte mit der Energiewende und dem nicht vom Menschen beeinflussten Klimawandel, ist politisch, ist ideologiebedingt.
Und deshalb nicht zwangsläufig, sondern wir können noch umsteuern. Allerdings hat sich FDP Lindner als Steigbügelhalter für die Grünen erwiesen. Hätte er das vor der Wahl gesagt, hätte diese Partei keine 11% erhalten.
Man sollte sich das merken. Bald sind wieder Landtagswahlen!
Haben unsere Politiker finstere Energieverknappungspläne in der Pipeline oder ist das eine Verschwörungstheorie, und das Problem ist „nur“ ideologisch oder durch Dummheit verursacht?
Fragen Sie doch in Berlin.
Es ist zwar anderes Thema aber so ein Experiment hat auch Douglas Murray doch gemacht und festgestellt dass die da oben nicht alle komplett doof sind. Sie wissen welche Konsequenzen zu erwarten sind. Herr Murray hat damals über Migration gesprochen aber das gleiche Verhalten ist doch hier auch zu erwarten. Das ist auch keine Magie: man hat ein System gebaut das fragil und schlecht steuerbar ist. Man hat gleichzeitig die Mögliche Abhilfe verteufelt und zum Teil schon abgeschaltet. Dem größten Lieferanten hat man so lange in die Suppe gepinkelt, bis er verstanden hat, dass er hier nicht wirklich die Zukunft hat. Diese Idioten in den Behörden haben auch keine Eile mit Zulassung von NS2. Problem würde das nicht lösen aber immerhin temporär mildern. Selbst dazu sind diese Deppen und Ignoranten nicht in der Lage. Ich kann ehrlich gesagt kaum warten bis die Grünen in Ministerien offiziell die Kontrolle übernehmen. Mal sehen was dann passiert.
Wer nicht hören will muss fühlen. Vor 2 Wochen hat der Souverän den eingeschlagenen Weg nicht nur bestätigt, er hat ihn sogar noch bestärkt. Es muss halt erst der Klimaendsieg mit totaler Verarmung und Blackouts kommen bevor hier beim Wahlvolk umgedacht wird. Wahrscheinlich wird man es aber anderen in die Schuhe schieben die den schnelleren Umbau des Energienetz verhindert haben und somit die Misere herbeigeführt haben werden. Haltet den Dieb werden die Betrüger schreien und 90% des Volkes will beim Halten helfen.
Oslo, 15. September 2021. Die Strompreise sind letzte Woche in weiten Teilen Europas gegenüber der Vorwoche gestiegen. Der Anstieg war im Norden des Kontinents am stärksten, und der Strompreis in Deutschland und Dänemark lag nach Angaben des norwegischen Wasserressourcen- und Energiedirektorates NVE im Durchschnitt bei 130 Öre / kWh. Eine im Vergleich zur Vorwoche geringere Windstromproduktion sowie ein anhaltender Anstieg der Gas-, Kohle- und CO 2 -Quotenpreise trugen zum Anstieg der Strompreise bei. Am 16. September erreichten die Strompreise an der Strombörse Nord Pool AS in Oslo, Kristiansand und Bergen mit 121,11 Euro / MWh einen Rekord. In Molde und Trondheim kostete die MWh zur selben Zeit 62,96 Euro und in Tromsø 58,95 Euro.
Norwegen ist in mehrere Preisgebiete für Strom unterteilt, und zwischen einigen Gebieten gibt es begrenzte Übertragungskapazitäten. Dies trägt dazu bei, dass die Preise in Mittel- und Nordnorwegen derzeitnur halb so hoch sind wie im Süden Norwegens.
Der Strompreis im Süden Norwegens (NO1, NO2 und NO5) lag letzte Woche bei durchschnittlich 110 Öre / kWh, ein Plus von 6,5 Prozent gegenüber der Vorwoche. Der Preis im Norden (NO3 und NO4) war viel niedriger als im Süden und betrug im Durchschnitt 50 Öre / kWh. Eine bessere Ressourcenlage im Norden als im Süden und Abgrenzungen in der Austauschkapazität zwischen Nord und Süd sowohl in Norwegen als auch in Schweden trugen zum Preisunterschied bei.
Der Grund für die hohen Preise in Norwegen sei eine Kombination aus trockenem Wetter und hohen Preisen in Europa, erklärt der Energie-Analyst Tor Reier Lilleholt von Value Insight gegenüber norwegischen Medien. Die Stromexporte Norwegens haben sich gegenüber dem Vorjahr nach Angaben von Statnett in diesem Jahr nicht erhöht.
Grund für die hohen Strompreise in Europa seien wiederum die hohen Produktionskosten der Kohle- und Gaskraftwerke mit hohen Kohlepreisen, Gaspreisen auf Rekordniveau und CO2-Preisen, die auf Rekordwerte von über 60 Euro pro Tonne gestiegen sind.
Im August dieses Jahres exportierte Norwegen Strom im Wert von knapp über 1,2 Milliarden NOK. Die Zahl der exportierten MWh war allerdings um 31,8 Prozent niedriger als im August 2020. Der Preis lag im August 2021 bei 589 NOK pro MWh, fast doppelt so viel im August des Vorjahres.
Die Antwort auf Windräder, die keinen Strom liefern, wenn man ihn braucht, sind nach offizieller Lesart der deutschen Politiker noch mehr Windräder, die keinen Strom liefern, wenn man ihn braucht. Die grünen Fanatiker bei den Forderungen immer vornedran.
„Ihre Augen leuchten dabei wie die Scheiben brennender Irrenhäuser.”
(Arno Schmidt, Schriftsteller)
Die Antwort auf nicht wirkende „Impfstoffe“ ist ja auch ein dritter Pieks – und dann ein vierter, fünfter …
Schon allein die Ankündigung, dass man aus den fossilen Energieträgern in naher Zukunft aussteigen will, sorgte dafür, dass niemand mehr in Anlagen- und Kapazitäten für Europa investierte. Und man hält für solche Laufkundschaft, die nur bei Engapss kaufen will, auch keine Kapazitäten vor. Da bekommt die Stammkundschaft mit langfristigen Verträgen klar Vorrang. Und gerade Flüssiggas erfordert hohe Investitionen. Da hält auch keiner Anlagen vor pür die Gelegenheit, dass Europa irgendwann mal kauft. Da hätte man schon sich vorher abrufbare Kapazitäten sichern müssen. Aber die gibt es nicht zum Nulltarif.
Zu all dem hier geschriebenen kommt hinzu, dass die sog. „erneuerbaren Energien“ nicht „erneuerbaren“ sind, sondern nur eine Energie (Wind) in eine andere(Strom) umwandeln, und das mit Verlusten.
was aber macht es mit unserem Wetter und dem Klima, wenn weniger Wind weht, wenn durch veränderte Druckverhältnisse der Regen nicht mehr an Land sondern schon über der Nordsee abregnet, die Luftwirbel der Windräder den Boden austrocknen?
Da helfen auch keine Wasserstoffspeicher, selbst wenn genügend Windstrom zur Verfügung stände. Es fehlt dann einfach an Wasser.
ich empfehle hierzu den TE Artikel „grüne Klimakiller“.
Während des Kalten Krieges hat Westeuropa zuverlässig vom Russen Gas geliefert bekommen. Und meine eigene Erfahrung ist, dass Russen schwierige Verhandlungspartner sind, sich aber an einmal getroffene Vereinbarungen korrekt halten. Aber nein, Regierung und Wirtschaft biedern sich bei den Mullahs im Iran, bei afrikanischen Despoten oder den arabischen Ölstaaten an, auf die wir nicht angewiesen wären, hätten wir es uns nicht mit den Amerikanern verdorben. Wir hätten mit Russland und den USA als Wirtschaftspartner das Beste aus beiden Welten haben können. Stattdessen entscheiden wir uns für die Dritte Welt, aus der wir dann Problemfälle statt wertvoller Rohstoffe importieren .
Am besten wäre gewesen, High-Tech-AKW zu bauen – dann könnte man sich nötigenfalls sogar Öl oder Gas einfach aus Luft zu basteln.
Aber nein, Herr- bzw. Damenschaften ließen ja abschalten.
„Gazprom will nur seinen in den Langzeit-Verträgen zugesicherten Pflichten nachkommen.“
Meines Wissens hielten die sich auch stets daran und es gibt keinen Grund, daran für die Zukunft zu zweifeln.
EU-ropa war einfach zu dumm, in Hinblick auf Potental NS2 weitere langfristige Verträge abzuschließen.
Tja, man ließ sich eben hinreißen, an Ummodelung von Weißrußland und Ukraine am Gängelband der USA herumzukaspern, doch klar, daß Putin nun sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.
Nicht zu vergessen Altkanzler Schröder, der im Gegensatz zu seiner Nachfolgerin das Energieproblem stets vor Augen hatte. Was hat der Mann von den Medien und der eigenen Partei schon Prügel bekommen…