Notre-Dame-Eröffnung ohne Ursula von der Leyen: Obwohl die EU-Kommissionspräsidentin unbedingt teilnehmen wollte, sagte sie ihre Visite am Freitag kurzfristig ab. Vielleicht, weil die CDU-Politikerin wusste, dass man in Frankreich alles andere als erfreut ist über die aktuellen Vorgänge.
Die französischen Bauern fürchten bekanntlich den Wettbewerb mit dem südamerikanischen Kontinent. Der Schutz der eigenen Agrikultur war daher seit jeher ein Pariser Anliegen. Solche verhärteten Fronten sind mit ein Grund, warum die Verhandlungen zum Mercosur-Abkommen ein Vierteljahrhundert auf Eis lagen. Die EU und die fünf lateinamerikanischen Staaten Brasilien, Bolivien, Argentinien, Uruguay und Paraguay konnten sich beim Freihandel einfach nicht einig werden, weil der eigene Protektionismus im Weg stand.
Außenpolitische Veränderungen bereiteten offenbar den Weg. Die EU fürchtet sich vor dem Zugriff Chinas auf den rohstoffreichen Kontinent, der einst der privilegierte Vorhof der USA war. In Washington wiederum sitzt bald Donald Trump, der mit Schutzzöllen droht. In Buenos Aires dagegen hat sich mit Javier Milei ein überzeugter Libertärer etabliert, der dem Freihandel wohlgesonnen ist – die Unterzeichnung nach so langer Zeit ist damit auch sein Erfolg.
Vor allem dürften aber die destruktiven Zustände in Frankreich eine Rolle spielen. Paralysiert vom Sturz der Regierung Barnier hat von der Leyen wohl die Gunst der Stunde ergriffen, um das Abkommen in Montevideo in trockene Tücher zu bringen. So sieht man es offenbar auch in Frankreich.
„Da es keine Regierung gibt, wurden die Verhandlungen am Mittwochabend überstürzt durchgeführt und heute abgeschlossen“, postete der ehemalige Premierminister Gabriel Attal auf X. Aus dem Elysée-Palast hieß es, dass das Abkommen noch nicht ratifiziert sei. „Das ist also noch nicht das Ende der Geschichte“, hieß es drohend aus Emmanuel Macrons Amtssitz.
Auch Polen, Österreich, die Niederlande und Irland haben Vorbehalte gegenüber dem Abkommen geäußert. Bei Mercosur handelt es sich um eine südamerikanische Wirtschaftsgemeinschaft, die Abkürzung steht für Mercado Común del Sur (Gemeinsamer Markt des Südens). Der Binnenmarkt umfasst rund 300 Millionen Menschen. Kritiker befürchten, dass die europäischen Bauern, die an immer noch strengere Regeln gebunden werden und unendlich viele Einschränkungen beachten müssen, von der großindustriellen Landwirtschaft Südamerikas und deren laxem Standard überrollt werden. Die Landwirtschaft in der EU will ohnehin mit Green Deal die Beschränkung der Anbauflächen. Jetzt dürften das Höfesterben und der Verfall der bäuerlich geprägten Landschaft und Wirtschaft noch schneller vorangehen und das Eigentum der traditionellen Landwirte vernichtet werden.
„Das ist also noch nicht das Ende der Geschichte“
Hoffentlich stellen die Franzosen im Rahmen ihrer Rochade UVL vor Gericht und sorgen für eine lebenslange Inhaftierung, genug Beweise dürften beim Geheimdienst lagern.
Man kann verstehen, warum sie da nicht teilnahm. Trump hat alle vereinnahmt, nach ihrem Hass und Dauerhetze gegen Trump hätte Sie einknicken müssen. Wenn man gesehen hat, wie auch Macron gezwungenermaßen eingeknickt ist …
Herrlich.
Ja, wenn immer mehr Höfe sterben ist endlich genügend Bauland vorhanden um den zugewanderten Fachkräfte ordentlichen Wohnraum zur Verfügung stellen zu können.
Hallo Herr Macron: Wer hat eigentlich seinerzeit Frau von der Leyen den Weg in das Amt geebnet? Geliefert wie bestellt.
Bei einem möglichen Beitritt der Ukraine werden die EU-Bauern von Portugal bis Polen erst recht von den landwirtschaftlichen Produkten aus Polen überrollt und richtig platt gemacht werden!
seltsam, seltsam…aus anderen gut unterrichteten Kreisen liest man das Gegenteil: von der Leyen wurde von Macron ausgeladen.
Alle jammern. Liegt die Lösung nicht auf der Hand?
Bürokratieabbau, unsinnige Einschränkungen und Auflagen abschaffen.
Würde das nicht die hiesigen Bauern wettbewerbsfähiger machen?
So ein Abkommen lässt sich nicht in 3 Monaten, länger ist diese regierung noch nicht an der Macht, zusammenschreiben. Zumindest nicht mit dem Korruptionshaufen der EU und den angeschlossenen NGOs der grünen Weltverbesserer.
Nein das Ding ist schon lange am köcheln und eigentlich brauchen sich die Länder daran nicht halten, denn VDL hat keine Befugnisse über die Länder hinweg zuentscheiden. Europa ist ein Kontinent und Europa wird es überleben wenn sich die Staaten wieder ihren nationalstaatlichen Aufgaben bewusst werden und sich über den Schund genannt Green Deal der EU hinwegsetzen. was will denn die EU Ursel machen wenn kein Land mehr ihr perfides Spiel mitspielt, wie gut EU Sanktionen wirken sieht man ja an Russland, China, dem Iran und Nordkorea.
Die Schuldenunion ist doch schon Realität, wenn man sich die target-Verschuldungen von F und I einmal anschaut. Deren Wirtschaft läuft doch seit vielen Jahren bereits auf Pump!
Ich bin mit Sicherheit kein Freund von macron. Aber auch, wenn er diese Entscheidung der europäischen Union ablehnt, geht es ihm wohl mehr um seine eigene politische Existenz als um die Existenz der europäischen Landwirtschaft.
Wettbewerb belebt das Geschäft, so sagt man.
Dies hier ist aber kein regulärer Wettbewerb, denn die europäischen Bauern sind mit dermaßen vielen und teilweise auch absurden Vorgaben belastet, dass dieses Abkommen zu einem Vernichtungswettbewerb der europäischen Landwirtschaft ausartet. Nun ja, ob nun China oder Südamerika – ist fast eh schon wurscht, wer uns die Schlinge um den Hals enger dreht.
Deutschland ist bei so was neuerdings immer an erster Stelle dabei. Unser Land kann keine Versorgungssicherheit mehr leisten, was Energie, Treibstoffe und Industrieprodukte angeht, nun ist die Lebensmittel-Versorgung dran.
Die Abhängigkeiten, die hier geschaffen werden, werden Europa und insbesondere Deutschland schwere Schäden zufügen. Aber schlußendlich ist es schon egal, woran im Einzelnen dieses Land zugrunde geht. Die Vielzahl der politischen Fehlentscheidungen sind in der Masse nicht mehr gerade zu biegen.
Die Altpolitiker ficht das nicht an, die haben ihre (persönlichen) Fische im Trockenen. Und deren Leben der Dekadenz endet ja sowieso demnächst – dafür sorgt schon die Natur.
Naja wenn man schon den europäischen Bauern den Hals zudrückt sollte man zumindest soviel Grips haben und für die Ernährung der frei nach Analenchen 1,3 Milliarden, frei nach TE 750 Mio … (wieviele sind es denn nun real?) Europäern zu sorgen….
Laut Deagel ist gar nicht daran gedacht, so viele hier überleben zu lassen. In D sollen 28 Millionen übrig bleiben – wahrscheinlich solche, die sich wenigstens halbwegs autark ernähren werden können.
„…Das Erfolgsmodell der westlichen Welt wurde auf Gesellschaften ohne Widerstandsfähigkeit aufgebaut, die kaum eine, und sei es auch noch so geringe, Härte aushalten können.”… https://archive.org/details/6b.-neue-prognosen-von-deagel-bis-2025
Und je nach dem, was für welche bleiben, gibt es halt dann ein Kalifat.
Gegen den Bauernstand vorzugehen hat noch nie zu etwas Gutem geführt. „Bauernlegen“ ist halt auch nichts, was von der Masse der Menschen noch erinnert werden wird.
Macron und andere französische Politiker machen noch Politik für Frankreich. Ganz anders die deutschen Dumpfmichel, die immer meinen, sie müssten sich als Gutmenschen und Weltverbesserer überall einschleimen. Selbst dann noch, wenn sie ihre Wirtschaft zugrunde gerichtet haben! Arme Irre!!!
Alle sind am jammern, die Bauern, die Unternehmen, die Arbeitnehmer, die Rentner, aber alle wählen weiter fleißig die Verursacher der Misere.
Na dann sind sie „halt weg“, die Höfe, die Jobs, die Unternehmen, die Häuser und die Rentner dürfen sich verstärkt um‘s Flaschensammeln kümmern. Es sei denn, auch das wird demnächst mit Gefängnis bestraft.
Bitteschön, wenn man es anders nicht will.
Die CDU und die CSU haben traditionell einen starken Rückhalt in der landwirtschaftlich geprägten Wählerschaft. Bei der letzten Bundestagswahl gaben die Landwirte zu 45% ihre Stimme diesen Parteien.
Der Bauer am Morgen: „Wen schlachten wir heute auf dem Hof?“
Die Stimme aus dem Off: „Das erfährst Du noch früh genug.“
Prima Abkommen. Jeder hat bekommen was er wollte. Die Südamerikaner ihren Absatzmarkt und die Europäer die Garantie auf eine ordentliche Beerdigung, die dann Blackrock übernehmen wird.
Was aber machen wir wenn die Sojabohnen und Steaks nicht mehr kommen weil hierzulande unsere Nahrungsmittel im Ausland nicht mehr bezahlt werden können? Oder es gibt irgendwelche Zufälle, die verhindern, dass die nötigen Produkte bei uns ankommen,
Zahlungsbilanzen kippen schneller als man schauen kann und wenn man selbst nicht mehr solvent ist, dann erklärt uns der brave Robert, dass wir alle eh zu dick sind und diese Abmagerungskur sehr vorteilhaft für Figur und Gesundheit ist. Wir sehen also eine sehr vorausschauende Politik mit ganz viel Verantwortung für die Verwalteten. Und so fügt sich das gute in das Unvermeidliche und alle sind zufrieden.
Ach ja, bleibt das Problem mit dem Hunger.
Nun, solche Kinkerlitzchen werden erst gar nicht thematisiert. Wäre ja noch schöner unsere Zeit mit solchen Sachen zu belasten.
Nur für die Grünen wird das nicht schlimm werden, denn die haben ja alle ihren Biobauern, oder springen die am Ende auch noch über die Klinge.
Und wenn’s am Ende wird wie mit den Autos, n dann fahren wir eben elektrisch.
Es gibt nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristige Interessen, wie sie China stets im Auge hat. Das Abkommen war eine der letzten Möglichkeiten, die demokratisch verfassten Mercosur-Staaten christlicher Tradition (und damit indirekt ganz Südamerika) an Europa zu binden. Ansonsten wäre Südamerika an China verloren gegangen. Die langfristigen Vorteile werden einige kurzfristige Nachteile im Agrarscheinmarkt mehr als kompensieren. Es ist nicht alles schlecht nur deshalb, weil es von Frau von der Leyen eingefädelt wurde. Man kann nur hoffen, dass die Scheuklappenbedenken von Nach-uns-die-Sintflut-Bedenkenträgern nicht doch noch die Oberhand gewinnen.
Weshalb denken „die“ (wer auch immer das ist) aber im Gegeneinander statt im Miteinander? Kann doch nicht sein – zumal sie uns ein Miteinander mit solchen oktroyieren, die das gar nicht dürfen?
Und weshalb an Vernichten? Denn es sind ja nicht nur die Bauern, die in den Untergang gehen sollen – bei uns segnet inzwischen ein Unternehmen nach dem anderen das Zeitliche.
quid pro quo
https://www.bild.de/politik/inland/von-seiner-grossen-notre-dame-gala-macron-laedt-von-der-leyen-aus-675328ede1414a21652c9b6f
Aber das muss im Grunde keinen jucken ob die zusammen feiern, Mercosur mit vernünftigem Inhalt wäre wichtiger.
vdL – nur Nummer 2 in der EU, nach dem Vorsitzenden des Rates, hatte keine Einladung. Sie hat auch keine später bekommen. Interessant: 1. Neben Macron sass nicht seine Frau, sondern der neue Präsident der USA, jemand, der sich des historischen Moments sehr bewußt ist. 2. Steinmeier wies auf die Kosten und die Bedeutung der Kathedrale hin – was die Kosten angeht, man hätte auch eine Batteriefabrik dafür in den Sand setzen können. 3. Die Rede Macrons hat es in sich und muß jeden Woken treffen.
vdLs Vorgehen ist nicht nur taktlos, es ist juristisch strittig, denn zwar hat die EU-Kommission das Monopol für Verhandlungen und Vertragsentwurf, der muß allerdings durch die nationalen Parlamente. Sie aber spaltet den Vertrag in einen Inhalt, den sie selbst gegen Proteste von Frankreich, aber auch Polen und Italien unterzeichnet, und überläßt den inhaltslosen Rahmen der Abstimmung der nationalen Parlamente.
In Frankreich heisst es, sie sei die deutsche Kommissarin, denke nur an deutsche Exporte. Die von Deutschland massgeblich verursachte Situation der Automobilindustrie (das Verbrennerverbot war massgeblich von den Deutschen betrieben – Merkel sagte nix, deutsche Parlamentarier waren dafür und dann die Bundesregierung auch) scheint so hoffnungslos zu sein, dass man sich an die Autoexporte unter dem Mercosur klammert.
Gewinnt vdL, dann wird es Probleme mit Frankreich geben, denn die Ablehnung dieses Deals, vdLs und auch Deutschlands ist mittlerweile parteiübergreifend.
Gewinnt Deutschland, dann ist der Gesichtsverlust der EU weltweit grenzenlos.
Nach ihrer mehr als gemischten Bilanz, der illegalen Brüskierung des EP in Sachen Pfizerverträge (das EP hat das Recht und die Pflicht zur Kontrolle der EU-Kommission), hat sie die Chance verpasst, intelligent abzutreten und irgendeinen UNO-Job zu übernehmen. Hoffen wir, dass Frankreichs langer Arm bis hin zur Aufklärung von Pfizergate führt.
Man sollte diese französische Staatskrise nutzen um den Franzosen so einigesreinzuwürgen! Diese Nation kennt nur sich und hat die Deutschen Jahrzehnte lang zum Narren gehalten! Es wird endlich Zeit dass die Franzosen zahlen!
Jahrzehnte? Jahrhunderte!
Weiß man, weshalb John Kerry zur Wiedereröffnung eingeladen wurde? Leider hatte ich nicht alle im Bild – aber da waren sicher über diesen hinaus weitere Gäste, über die man sich Gedanken machen müsste.
Zu dem Thema gerne mal den Landwirt Anthony Lee auf seinem Blog oder in seinen zahlreichen Interviews anhören, dann versteht man erst, wo die Probleme liegen. Ich habe übrigens an anderer Stelle gelesen, Macron hätte die Dame ausgeladen, das erscheint mir durchaus glaubhaft
Denken Sie bitte auch an die Marktteilnehmer, die den Bauern oft genug die Butter vom Brot nehmen! Die Bauern gehören zu den fleißigsten in dieser Gesellschaft.
Es trifft den Richtigen. Macron hat diese Person zusammen mit Merkel ins Amt gehievt.
Genau so ist es, ihm war der Zugriff auf die EZB wichtiger, mit der „charakterfesten“ und gerichtserprobten Christine Lagarde. Frankreich hat schon immer national und auf EU-Ebene alle Register zu seinem Vorteil gezogen, eigentlich auch normal. Das Problem ist nur, dass unsere deutschen Polit-Eunuchen pas de testicules agieren. Sozusagen im Luftleeren Raum ohne Volk und Nation, aber stetig das Füllhorn ausschütten an Dritte.
„Off-Target: Die EZB steht bei der Bundesbank mit 1.064.456.055.000 Euro in der Kreide“: https://sciencefiles.org/2024/11/30/off-target-die-ezb-steht-bei-der-bundesbank-mit-1-064-456-055-000-euro-in-der-kreide/
Dazu kommen noch weitere Gelder, die als so genannte „Entwicklungshilfe“ in alle Welt fließen – und von denen man nicht wissen kann, wer sich damit bereichert. Wir hinter den EU, die wir ja auch zuvorderst bedienen, angeblich an 3. Stelle:
„The United States gives more in aid to foreign countries than the next 9 countries combined. Where exactly is that money going and how is it being spent?“ https://x.com/WallStreetMav/status/1865474366001070522
Da werden wir mal schauen, ob das durch die EU kommt ….vielleicht holt sich Deutschland, dessen Regierung sich für Mercosur stark machte, die nächste Abstimmungsklatsche nach den Autozöllen.
Ich kenne die Inhalte des Mercosurabkommens nicht. Grundsaetzlich bin ich dafuer, dass die Suedamerikaner ihre Sojabohnen ueberall hin zum Weltmarktpreis verkaufen koennen und ihre Fahradwege selbst finanzieren. Ursula von der Leyen und Macron koennen mir alle beide gestohlen bleiben.
Hier gibt es die Übertragung der Wiedereröffnung live aus Paris mit englischen Kommentaren: https://www.youtube.com/watch?v=HSREjru-ZkY&ab_channel=FRANCE24English
Steinmeier könnte jetzt auf den treffen, den er vor seiner ersten Amtszeit als „Hassprediger“ titulierte – so er überhaupt in den ersten Reihen in seiner Nähe zu sitzen käme.
Vielen Dank für den Hinweis, dem ich gerne gefolgt bin. Wirklich, eine historische Stunde, die im wirklichen Free TV, sprich im Internet, auf vielen Kanälen live mit eindrucksvollen Bildern und Tönen zu verfolgen ist, nur das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist nicht dabei: wie der Brand selbst so ist auch die Wiedereröffnung im Beisein aller wichtigen Persönlichkeiten der Zeit nur von regionaler Bedeutung, gelle, Herr Gniffke?
Nb: der Bundesmeyer hat es wieder nur in die zweite Reihe geschafft. Der Hass Prediger President Elect hingegen sitzt neben Macron.
Ja, und was haben die Menschen hier gewählt und was wählen sie immer noch?
Genau !!! Und was haben die Bauern Proteste gebracht ??
tichyseinblick: „Von der Leyen düpiert Macron bei Mercosur-Abkommen – und bleibt der Notre-Dame-Eröffnung fern“
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BILD: „Von seiner großen Notre-Dame-Gala: Macron lädt von der Leyen aus! Frankreichs Präsident wütend wegen Mercosur-Abkommen
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Welche Journalisten berichten denn hier korrekt?
Ergänzung zu ihrem letzten Satz: mehr als genug.
Nun, man könnte es auch ganz anders interpretieren: Die südamerikanischen Bauern müssen viel niedrige Produktionsstandards erfüllen als europäische Bauern. Es ist ja nicht so, dass die europäischen Bauern nun bürokratisch entlastet werden oder unsinnige sog. Umweltauflagen zukünftig nicht mehr erfüllen müssten. Läuft das nicht darauf hinaus, dass europäische Bauern so aus dem Markt gedrängt werden? Wer profitiert davon? Die autoritäre EU-Kommission, die in den Bauern wirksame Gegenspieler hatte. Die Windbarone, die das Land das Land der Bauern in die Hände bekommen wollen. Ist das für die EU-Bürger wirklich ein Erfolg? Nur, wenn die südamerikanischen Standards zukünftig auch für europäische Bauern gelten würden – doch das werden wir nicht erleben. Die Kettensäge findet in Europa eben nicht statt. Nicht alles, was somit als Liberalisierung verkauft wird, ist es auch. Denn die EU bleibt verkrustet und ihre Pseudoeliten schaltet letztlich nur ihre bürgerlichen Gegner aus.
Richtig erkannt, genau so ist es. Große Märkte sind nur für grosse multinationale Unternehmen/Konzerne von Vorteil. Im Mittelstand und Kleinunternehmerbereich findet dann eine Konzentration statt oder weniger geschwollen ausgedrückt, sie verschwinden vom Markt. Die Vereinbarungen also eine Massnahme,die voll in die Agenda der Finanzglobalisten Blackrocks etc. passt. Wenn Macron nicht den Druck der mächtigen französischen Bauern im Nacken hätte, dann wäre er auch dabei. Wetten?
Ja, die Franzosen, die lange nachstinkend verdeutlichen können, wie sehr ihnen die Macronsche Politik wie die aus der EU das Geschäft am Verderben ist – und die Einwohner über kurz oder lang zum Hungern zwingen wird: https://x.com/WallStreetMav/status/1858958175481065507
Irgendwo muss in Zukunft das Brot herkommen, könnte man sagen. Bei streng veganer Ernährung könnten die Europäer eventuell allein klarkommen.
Halt nicht alle, die momentan noch am Leben sind. Zumal sie uns auch die Energie nehmen.
mit „Wettbewerb“ haben die unterschiedlichen Landwirtschaftsbedingungen wohl nichts zu tun, faktisch dürfte damit endgültig das Ende der bäuerlichen Landwirtschaft in der EU beschlossen worden sein, getreu des Willens der Finanzinvestoren…
Ja, könnte der Knackpunkt sein. Aber, was noch hinzukommt, sind die Auflagen an die heimischen Landwirte, die die Mercosur-Landwirte nicht haben.
die Mercosur – Landwirte sind eben keine Landwirte, sondern Großkonzerne auf „gestohlenen“ (von den ehemaligen Landwirten) Grund, mit uneingeschränkter Nutzung von Gentechnik, Chemie und Zwangsarbeit…aber was solls in 20 Jahre ist das hier auch nicht anders…brave new world order
Wir geben den Latinos einen Riesen-Markt und den werden sie erobern auf Teufel komm raus. Mit immer größerem Angebot auf immer mehr Ackerflächen auf ehemaligem Regenwaldboden. Und wir hier haben dann mehr Ackerflächen für Windmühlen und Solarparks.
Wobei gar nicht daran gedacht ist, „den Markt“ in der EU zu vergrößern. Hier wird aller Orten ruiniert – Deutschland vornweg.
Und mit dem Ende des produktiven Bereichs fehlt uns auch das Geld, Nahrungsmittel zu importieren!
wenn es nur das wäre, wer bezahlt den zu importierenden Strom eigentlich die letzten Jahre und womit?
Unabhängig von der unsäglichen vdL ist es offenbar nicht einfach zu begreifen, dass Frankreich insbesondere fuer Sch’land ein ganz schwieriger und sehr problematischer Kantonist. In der. Regel “ funktionierte“ die „Freundschaft“ etwas einseitig dadurch, dass der Michel sich seinen Freunden im Westen unterwarf. Das Problem der Grand Nation ist vielschichtig, mehrdimensioniert und betrifft keinewegs „nur“ die Wirtschaft, die letztlich nur die Folge oder ein Symptom des eigentlichen französischen Problems ist. Daran ist realistisch betrachtet nichts zu aendern. Im Innern nicht und von Aussen erst recht nicht. Die Frage fuer das Michelland war, ist und bleibt immer gleich. Unterwirft man sich, spielt beim Spiel der Franzosen mit und zahlt oder macht man das, was national geboten waere. Das haette allerdings durchaus massive Auswirkungen auf die sogen „Freundschaft“, die der Franzose schon immer etwas eigen interpretierte. Wird man hier endlich souverän und realistisch, betreibt endlich Realpolitik im nationalen Interesse oder geht man mit den „Freunden“ unter. Aktuell sieht es eher nach Letzterem aus. An dem fuer Sch’land suizidalen Konstrukt von EU bzw Euro haelt man, von der AfD abgesehen, krampfhaft fest. Dass die Franzosen hier die Fuehrungsrolle mit allen Konsequenzen beanspruchen wird sich nicht aendern.
Schon F.J. Strauß kommentierte das deutsch-französische Verhältnis im Jahr 1969 folgendermaßen: „Ich bin zwar für eine gesunde Partnerschaft mit Frankreich, sie darf aber nicht in ein Verhältnis ausarten, wie zwischen Firmling und Bischof.“
Und das gilt leider noch immer. Nur der naive Michel merkt es wohl nicht und suhlt sich in seinem Schuldkult!
Die großen Profiteure der EU sind nach wie vor F und PL! Die wussten schon immer ihre eigenen Interessen zu wahren.
Vielleicht verklagt Macrönchen die VdL?
Pardonne-moi Monsieur le President: Wen Sie von Frau Ursula von der Leyen, die maßgeblich durch Ihre Zustimmung ihr Amt erklomm, Solidarität erwartet, glauben Sie wohl auch, ein Wolf würde in Gastwirtschaft „Zum lustigen Rudel“ das vegetarische Gericht wählen.
Sincèrement
Wieso hat Deutschland keine Vorbehalte zu diesem Abkommen? Die deutschen Landwirte trifft das genauso. Hier werden die Bestimmungen und Knebeleien der Landwirte immer extremer, sodass diese in die Knie gezwungen werden. Im Gegenzug kaufen wir dann billiges Fleisch und andere Agrarerzeugnisse ein, die bei weitem nicht nach europäischen Standards produziert werden müssen. So macht man die näöchste Branche kaputt. Man gewinnt in der tat den Eindruck, dass ganz gezielt und bewusst unsere Wirtschaft ruiniert werden soll.
Vielleicht muss es mal eine richtige Bauernrevolte geben. Die letzte zum Beginn des Jahres war im Grunde nur ein leises Raunen, bestenfalls Stufe 2 auf der Richterskala (gemessen, aber nicht spürbar), 5-6 sollte es schon sein.
Setzen Sie nicht beim Mercosur an sondern bei unseren Politikern mit ihrer verfehlten Politik nebst dem EU-Zirkus in Brüssel. Hier steht und fällt der Erfolg für unsere Bauern. Man muß sie nur Arbeiten lassen und nicht permanent drangsalieren und knebeln. Da ist uns möglichweise der Mercosur voraus, so wird das etwas.
Das gilt inzwischen ja für die ganze Wirtschaft hier!
Deutschlands Einwohner haben schon Vorbehalte, aber die Herrschenden im Land ignorieren das einfach, und die Wahlergebnisse geben ihnen leider recht.
Jeder Tag ohne VdL ist ein guter Tag. Shalom.
…“unsere“ Politiker eröffnen lieber Großmoscheen. Das ist populärer.
Ja. Zumal die inzwischen wie Pilze aus dem Boden schießen – samt Minaretten.
Freihandelsabkommen…..ich denke hier werden nur „die“ großen dran verdienen während „die“ kleinen wie die bauern die dummen sein werden – auf beiden seiten.
VdL hat wohl vegessen (Scholzscher Stil?), wer sie dazumal zusammen mit Merkel ins Amt intrigiert hat? Was für ein herrliches Politpersonal!