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Oh je, GEW

Lehrergewerkschaft GEW rüstet auf gegen die Bundeswehr

16.05.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Es ist dies nicht das erste Mal, dass die GEW ihr neurotisches Verhältnis zur Bundeswehr zur Schau stellt.

Die linke „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ (GEW) kann es nicht lassen. Wann immer sich eine (un-)passende Gelegenheit ergibt, gegen die Bundeswehr zu stänkern, ergreift sie diese.

Diesmal ist es der 58. Hessentag 2018 vom 25. Mai bis 3. Juni im nordhessischen Korbach, der den Zorn der politisch korrekt organisierten Lehrer und Erzieher bzw. ihrer Wortführer erzürnt. Denn: In Korbach präsentiert sich auch die Bundeswehr mit einem Bündel an Veranstaltungen und Ständen. Ja, mehr noch: Sogar ein Großteil der Musikveranstaltungen und ein Gottesdienst finden im Bundeswehrzelt statt. Die Bundeswehr ist damit einer von zahlreichen Mitveranstaltern des alljährlich stattfindenden großen hessischen Landesfestes, bei dem sich eine hessische Region präsentiert. Allein dieses Jahr macht das Programmheft 160 Seiten aus.

STAAT IM STAAT
Lehrergewerkschaft contra Rechtsstaat
Da dieser Hessentag gerne auch von Schulklassen besucht wird, sieht sich nun die GEW als Vormund auf den Plan gerufen. Sie hat die Schulen bzw. deren Leiter aufgefordert, dort die Bundeswehr – wohlgemerkt eine Parlamentsarmee – zu meiden. Denn die Schüler würden in Korbach durch „eine professionelle, interessengeleitete Werbekampagne und Karriereberatung der Bundeswehr gezielt in ihrer Berufsorientierung beeinflusst“, so ein GEW-Sprecher. Wörtlich fährt er fort: „Die Zur-Schau-Stellung von militärischen Gerätschaften sowie die Vorführungen beispielsweise von Nahkampfhandlungen zu martialischer Musik haben in den vergangenen Jahren wiederholt zu Irritationen und auch zu Kritik geführt.“

Es ist dies nicht das erste Mal, dass die GEW ihr neurotisches Verhältnis zur Bundeswehr zur Schau stellt. Beispiel: Die „Young Leaders GmbH“ bietet seit Jahren vor allem Oberstufenschülern hochinteressante Akademiewochen an. Teilweise sind an diesen Akademiewochen Vertreter der Bundeswehr als Referenten beteiligt. Die Einladungen dazu gehen an die Schulen zur Weiterleitung an interessierte Schüler ab 16 Jahren. Auf diese Weise haben die „Young Leaders“ bislang mehr als 40.000 junge Leute erreicht. Am 21. Januar 2017 hatte nun die GEW in einer Presseerklärung behauptet, das Schulamt für den Rhein-Taunus-Kreis und Wiesbaden habe die Verteilung solcher Einladungen an Schüler untersagt.

Tatsächlich gab es dieses Verbot nicht. Auf Anordnung des Kultusministeriums wurde vom Schulamt klargestellt, dass die Angebote der „Young Leaders“ auch zukünftig verteilt werden, wenn dies über die Schulleitung erfolgt. Zudem untersagte es die 3. Zivilkammer des Landgerichts Wiesbaden der GEW mit Urteil vom 6. April 2017 bei Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro, ersatzweise Ordnungshaft bis zu sechs Monaten, weiterhin zu behaupten, das Schulamt habe ein entsprechendes Verbot erlassen.

KEIN TAG OHNE DESASTERMELDUNG
Minister für Abrüstung von der Leyen
Dieser militante Anti-Bundeswehr-Affekt wird freilich immer wieder von linker Seite inszeniert. Dazu passt das Vorgehen einzelner Schulen, den Jugendoffizieren der Bundeswehr die Tür zu verschließen und sie daran zu hindern, dass sie ihrem Auftrag der sicherheitspolitischen Unterrichtung nachkommen. Diese sicherheitspolitisch hochkompetenten Jugendoffiziere, die dezidiert nicht für Berufe in der Bundeswehr werben dürfen, sind damit den meisten Politiklehrern an aktueller Information weit überlegen.

Weil sie Jugendoffiziere nicht in die Schule gelassen hatten, wurde zwei Schulen 2013 unter dem Titel „Schulen ohne Bundeswehr“ sogar der sog. Aachener Friedenspreis verliehen: dem Robert-Blum-Gymnasium Berlin und der Käthe-Kollwitz-Schule Offenbach. Von letzterer Schule ist bekannt, dass der Initiator des Zutrittsverbots für Jugendoffiziere der örtliche GEW-Vertrauensmann war. Zu den Mitgliedern des Vereins „Aachener Friedenspreis“ wiederum gehört der DGB-Bezirk NRW, die Dachorganisation der GEW; übrigens gehören dazu auch Parteigliederungen der Grünen und der Links-Partei sowie katholische und evangelische Laiengruppierungen. Deutsche Gutmenschen-Zivilgesellschaft eben. Erst kürzlich war solche „Zivilgesellschaft“ erneut kennenzulernen, als die RE:PUBLICA der Bundeswehr einen Info-Stand verweigerte.

Aber zurück zur GEW: Welch seltsames Verhältnis die GEW zu diesem Land und zu dieser Republik hat, zeigte eine GEW-Initiative des Jahres 2006. In einem zu Beginn der Fußball-WM 2006 verbreiteten Pamphlet diskreditierte die GEW die deutsche Nationalhymne öffentlich als „furchtbares Loblied.“ Ihr seltsames Verständnis von Rechtsstaat demonstrierte die GEW im Sommer 2017 im Zusammenhang mit der „Flüchtlings”-Krise. Gemeinsam mit dem „Flüchtlings”-Rat hatte die GEW Baden-Württembergs eine „Handlungsanleitung“ für Lehrer verteilt, wie eine Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern verhindert werden könne.

Kein Wunder, wenn dergleichen bei Tausenden von Schülern Spuren hinterlässt.


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33 Kommentare

  1. Dies müsste für Staatsdiener, was Beamte nun einmal sind, auch echte Konsequenzen haben. Ist man bei „rechten Gesinnungen“ nicht konsquenter?

  2. Es hat sich also nichts geändert. Als zu meiner Schulzeit (Abi 87) eine Lehrerin und Anhängerin der Grünen bekannt wurde, dass ich mich für Wehr- anstatt Zivildienst entschieden hatte, gab es gleich eine schlechtere Note. Die Dame wetterte auch im Unterricht massiv gegen die Bundeswehr, die damals noch einen reinen Verteidigungsauftrag hatte. Kaum waren die Grünen an der Macht, wurde verstärkt zu Wehrübungen einberufen, weil die Grünen so „Freiwillige“ für ihre Kriegseinsätze gewinnen wollten. Da ich bei meiner letzten wohlgemerkt zwangsweisen Wehrübungen über 6 Monate brauchte, um meinen Lohnausfall und Wehrsold einzufordern (ich musste 21 Beamte beleidigen), meldete ich mich bei dem Laden ab. Das Verteidigungsministerium schrieb mir damals, dass man sich nicht selbst von der Wehrpflicht befreien könne und man mich daher wieder einplanen würde. Daraus wurde aber nichts, weil ich zurück schrieb, dass ich nur noch gegen Vorkasse komme. Das war mein Grünen-Trauma, wo mir klar wurde wie verlogen und heuchlerisch Anhänger dieser Partei wirklich sind. Dem Artikel entnehme ich nun, dass auch heute ein Großteil der von uns bezahlten Politiker und Beamten nicht zu Bundeswehr und damit zu unserer Verfassung steht. Der Beamtenstatus sollte diesen Menschen daher entzogen werden. Wie können diese Leute heute noch erwarten, dass junge Männer und Frauen ihren A… für uns hinhalten, wenn sie noch nicht einmal dazu stehen?

  3. In meiner Kindheit gab es in Korbach auf dem jetzigen Hessentagsgelände regelmäßig eine Veranstaltung der Bundeswehr. Wir konnten in Panzer klettern und viele Geräte zB Funkgeräte bestaunen. Außerdem kampierten die Wehrpflichtigen auf dem Gelände. Man konnte mit ihnen sprechen und lernte ihren Tagesablauf kennen, zB antreten zum Morgenapell.
    Kurz: Die Bundeswehr zeigte sich öffentlich als „Bürger in Uniform“ und wurde als solche auch wohlwollend wahrgenommen und geschätzt.
    Was die GEW aktuell betreibt ist hingegen schäbige Ausgrenzung unserer Soldaten und der Aufbau eines Feindbildes.
    Mir persönlich haben die früheren Heerschauen (so die offizielle Bezeichnung) die Angst vor dem Wehrdienst genommen. Später erlebte ich meinen Wehrdienst tatsächlich als Bürger in Uniform, mit Unterricht in Staatskunde (Innerer Führung und Recht) und Aufklärung über Grenzen des „Befehl und Gehorsam“. Es gab kein schleifen oder schikanieren.

  4. Ohne die grossangelegten Verblödungskampagnen der GEW – Lehrer in den Naturwissenschaften, die schon vor über 30 Jahren an Schulen begannen, würden sie heute mit ihren Pseudoreligionen wie „Klimaschutz“ oder „Gender“ nicht durchkommen .

  5. Herr Meyer,es wird langsam Zeit das in einem zivilisierten Land,wie Deutschland,eine Armee wieder in der Lage versetzt wird,den Mindestanforderungen einer Landesverteidigung zu erfüllen.Wir leben hier nicht auf Wolke 7,meiner Meinung nach befinden wir uns wieder im Kalten Krieg,nachdem 2015 schon die Grenzen nicht mehr gechützt werden,liegt Deutschland wie ein offenes Scheunentor danieder.
    Und Bündnis hin oder her,der Staat hat Hausaufgaben zu machen,die in erster Linie nicht darin bestehen,eine Kita-Armee zu schaffen.

  6. Herr Meyer,
    Krieg ist kein erstrebenswertes Ziel, doch man wird ihn nicht verhindern, indem man einseitig abrüstet und sich angreifbar (im warsten Sinne des Wortes) macht. Naive Wunschträume schrecken niemanden ab.

  7. Diese Herrschaften sollten mal vom Verfassungsschutz überwacht werden, denn sie sind fast alle linkskontaminiert und verführen unsere Kinder schon seit nahezu 4o Jahren mit ihren linken abstrusen Vorstellungen, was bei vielen Wirkung zeigt, aber nicht immer, denn wer aus einem vorurteilsfreien und meinungsstarkem Elternhaus kommt, der läßt sich nicht verformen und sollte man beim eigenen Filius oder Töchterchen Veränderungen feststellen sind persönliche Gespräche mit diesen Umerziehern dringend von Nöten und man muß auch nicht vor Auseinandersetzungen zurückschrecken, das hilft, wobei der Kampf des Einzelnen nicht die gewünschte Wirkung zeigt, das sollte alle interessieren um diesen linken Spuk an unseren Schulen zu beenden, denn sie sollen sich auf das konzentrieren was man für´s spätere Leben braucht, politische Umerziehung gehört nicht zu ihren Aufgaben und trotzdem machen sie es, sehr zum Schaden der Allgemeinheit.

  8. Kein Problem…schaffen wir die Bundeswehr und mit ihr die Polizei in Deutschland gleich mit ab und wir sind über Nacht in einer Gesellschaft, die dann kein halten mehr kennt…Zahn um Zahn…Auge um Auge…Chaos PUR….das Paradies eines Linken!

    • Das sind dann diejenigen, die gaaanz! laut nach dem starken Staat rufen. Allerdings wird das dann keine Demokratie mehr sein sondern ein autoritärer Funktionärsstaat. Honecker resurrect.

  9. >gezielt in ihrer Berufsorientierung beeinflusst

    Und die Girls/Boys Days tun das nicht?

  10. Eigentlich müsste die GEW die Bundeswehr lieben. Sie ist die friedlichste Armee der Welt, niemand fürchtet sie. Die Kampfeinsätze beschränken sich auf Aufklärungsflüge, falls noch intakte Aufklärer vorhanden sind. Wird doch einmal scharf geschossen wie vor einigen Jahren in Afghanistan, werden die Verantwortlichen vor Gericht gestellt. Bei der Ausbildung wird darauf Rücksicht genommen, dass die Soldaten weder körperlich noch geistig überfordert werden.
    Also liebe GEW, lasst doch die Bundeswehr an die Schulen, sie bietet gelebten Pazifismus.

  11. Womit wieder einmal belegt wäre, daß sich die Linken einen Kehricht um das Freiheitsrecht scheren, wenn es ihnen nicht in ihren ideologischen Kram paßt. Die Kirchen segnen es (z.B. im Kirchenasyl) auch noch ab. Die Antifa hilft ggf. praktisch nach. Rechtstreue Bürger und rechtstreue Polizei werden vom rotgrünen Zeitgeist anschließend (mindestens) als Rechtspopulisten niedergemacht.

  12. Es ist erstaunlich, dass kein Gebot der politischen Neutralität für Lehrer zu geben scheint. Das eine Gewrkschaft, welche eigentlich im Verhältnis Angestellte Arbeitgeber die Arbeitsbedingungen regeln sollte, ein politisches Machtinstrument ist und für eine Politische Richtung im generellen Sinne aktiv werden darf.

    Meines erachtens gehört dieser Gewerkschaft der Status als Intressensvertretung von Lehrern aberkannt.

  13. Herr Kraus, mit dem Vorgehen der GEW könnte ich unter der Voraussetzung leben, dass im Gegenzug die Elternversammlung in den Schulen dafür sorgt, dass ihre Kinder nicht mehr von Lehrern unterrichtet werden, die Mitglied der GEW sind…

  14. Die Kampagne gegen die Bundeswehr soll wohl nur von dem eigenen Versagen in den Schulen ablenken. Aber gute Ausbildung war gestern, heute zählt ja mal wieder vor allem die „richtige Gesinnung“. Das Geschäft mit den Privatschulen boomt. Warum wohl gehen auch die Kinder der SPD Spitzenpolitiker auf Privatschulen? Vielleicht sollten die lieben Volksumerzieher von der GEW mal darüber nachdenken. Oder ist das „soziale Ziel“ der GEW die Reduzierung der Bildung in den öffentlichen Schulen auf ein Minimum für all diejenigen, die nicht genug Geld für Privatschulen haben? Bildung schadet doch nur und führt am Ende noch zu selbständigem Denken…

  15. Deutschland, als Nationalstaat gibt sich nicht auf – er hat sich schon vor Jahren aufgegeben!
    Die gleichen Lehrer, die ihre Schüler von der Bundeswehr fern halten schleifen sie garantiert (nur zur Info) zur nächstgelegenen Moschee.

    Ein Lehrer, der der Verteidigung seinen Staates, der sein Arbeitgeber ist, so negativ gegenüber steht, gehört aus dem Schuldienst entlassen.

  16. Die GEW hat eben eine klare politische Position. Sie ist auf der Seite der Guten und Friedlichen. Make love. In den Beschlüssen des Gewerkschaftstages der GEW von 2017 gibt es explizit ein Kapitel „Aktiv gegen rechts“ (gegen „links“, Islamismus oder andere demokratie-gefährdende Strömungen und Entwicklungen nicht). „In der Auseinandersetzung mit rechter Ideologie, Politik und Praxis verteidigt die GEW offensiv Werte, die sie als Gewerkschaft und Bildungsgewerkschaft auszeichnen: Solidarität, Demokratie, Gleichheit der Bildungschancen, gleiche Möglichkeiten der aktiven Teilhabe an der Gestaltung der Gesellschaft für alle.

    Sie tritt ein für Antifaschismus, Antinationalismus, Antimilitarismus und kämpft u. a. gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie, Antisemitismus, Anti-Genderismus, Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit.“ Na, da ist ja alles abgedeckt. Und die Bundeswehr fällt für unsere engagierten Pädagog/innen wohl im Ansatz unter Militarismus.

    „Die GEW fördert die regelmäßig kritische Verständigung unter ihren Mitgliedern über politische Entwicklung nach rechts.“ Und was ist mit der anderen Richtung? Dabei arbeitet die GEW u.a. „mit antifaschistischen Organisationen und Gruppen der Zivilgesellschaft“ zusammen. Nun frage ich mich schon, was unseren Kindern in den Schulen von den Damen und Herren der GEW so beigebracht wird. Wer offenkundig unter „Rechts“ Rechtspopulismus und Rechtsextremismus großzügig zusammenfasst und als Akademiker noch nichts davon gehört hat, dass man Begriffe wie Populismus konkretisieren sollte, dürfte auch einen interessanten Geschichts- und PoWi-Unterricht machen. (Meine armen Enkel, wenn ich denn mal welche habe.)

    • Wahrscheinlich ist für die GEW die BW an sich schon „rechts“.
      Soweit sind wir nun schon, daß die eigenen Streitkräfte, die übrigens auch ein wichtiger Arbeitgeber in D sind, diffamiert und geschmäht wird.
      Stellt euch mal vor, das würde in den USA ?? mit der Army stattfinden. Die Typen würden die grillen….

    • Vielleicht sollte man Blick auf das unser Land erwartet, schweren Herzens auf Kinder und damit auch auf Enkel verzichten.

  17. Aber H. Kraus,

    was erzählen Sie denn hier für Geschichten ?

    Im Tatort vom letzten Sonntag wurde dem Zuschauer doch mitgeteilt, dass Schulen und Kindergärten nahezu vollständig von Neonazis unterwandert sind. Also, da muss die GEW doch unbedingt gegen halten, mit den paar versprengten Lehrern und Erziehern die noch nicht „Nazi“ sind.

    Ironie aus.

  18. Wer glaubt, dass Deutschland ohne Bundeswehr friedlicher und sicherer wäre, der glaubt auch, dass Motorradfahrer ohne Helm sicherer unterwegs sind.

    • Ich bin mir sicher, dass es da mal einen Crash-Test „Pudelmütze / Helm“ gab!
      Darum meine Empfehlung an die GEW fahrt bitte mit der Pudelmütze weiter… ist Sicherer!

  19. Zum Glück sind viele Schüler resistent gegen die Einflüsterungen linker Spinner an den Schulen.

    Schon in den 1980er Jahren versuchten tiefrote Lehrer an hessischen „Gymnasien“ uns Marxismus-Leninismus und die Sozialistendiktatur in Nicaragua nahezubringen, während die Nato als Kriegstreiber gegen das unschuldige Russland dargestellt wurde.

    Für die skeptische Fraktion im Klassenzimmer war das immer ein willkommener Anlass gegenzuhalten, die eigene Auffassung zu schulen und zu festigen. Setzte freilich voraus, dass man von Haus aus gegen jede Form ideologischer Heilsversprechen und Elitengläubigkeit immunisiert worden war – an der Erziehungsleistung der Eltern in dieser Hinsicht scheint es heute jedoch leider zu mangeln…

    • Sicher mangelt es auch in vielen Fällen an der Erziehungsleistung der Eltern. Die andere Seite ist jedoch, daß nach meinen Erfahrungen oftmals ganz einfach eine Furcht vor Nachteilen für die schulische/berufliche Zukunft durch ungerechte Notenvergabe linksgrün gewickelter Lehrer vorherrscht. Exemplarisch hierzu folgender Artikel und besonders die Leserkommentare dazu: http://www.achgut.com/artikel/politik_meinungsfreiheit_schule_der_bericht_eines_schuelers

    • Sind Sie sich da so sicher, dass die Schülerschaft resistent gegen die Indoktrination von links ist? Sie sind da sehr optimistisch. bedenken Sie: die Grünen sitzen immer noch im Bundestag, mit knapp 10(!) %.-entgegen dem Trend in vielen Bundesländern. Was denken Sie wer die gewählt hat? Ich würde mal wetten, einerseits von der Lehrerschaft, da die für Schüler aber einerseits Vorbild und andererseits Karriere“hemmnis“ ist natürlich eher von Letzteren. Ich war morgens früh gleich nach Öffnung im Wahllokal und habe meine Stimme der AfD gegeben. Dabei habe ich eine für diese Tageszeit ungewöhnlich große Anzahl jugendlicher Wahlberechtigter angetroffen. Ich würde wetten, die haben alle grün gewählt. Und warum? Einerseits s.o. und andererseits werden sie im Unterricht entsprechend indoktriniert. Jene Schülertypen, die früher bei der CDU-Jugendorganisation „Schülerunion“ waren sind heute alle bei der „Grünen Jugend“. Und wenn nicht wählen sie doch grün.

      Und die Eltern sind auch dem Mainstream angepasst, wagen nicht sich dagegen zu stellen. Ja, etwa 12,6%, aber mehr nicht. und die Lehrer können sie ganz vergessen. Knapp 60% sind (am Gymnasium) zwar im immer noch konservativen PhV organisiert, reden tun sie aber alle „linksgrün.“ Mit weitreichenden Folgen, denn die Schüler nehmen sie sich zum Vorbild, bzw. trauen sich nicht anders zu denken/zu wählen weil sie ihr Abitur wollen.

      Ein Lehrerkollegium früher, das war demokratisch aufgebaut. Etwa die hälfte war konservativ, die andere Sozi, ein paar vielleicht FDP. Heute sind sie ALLE linksgrün. ich war lange Jahre Gymnasiallehrer und habe dort keine andere Einstellung kennen gelernt. Und wenn dann waren es Einzelfälle, zwar meist kompetente Kollegen, die aber im Clinch mit der Schulbehörde lagen.

      Wenn Sie heute AfD-Wähler sind haben sie als Lehrer nichts zu laschen. Das ist permanenter Psychokrieg, zumindest haben Sie im Kollegium keinen Rückhalt. da können sie sich nur dem Mainstream unterordnen (für einen denkenden, intelligenten Menschen keine Option) oder gegen alle gehen. und das ist sehr ermüdend.

      Ich fürchte, die Situation ist viel schlimmer als Sie denken!

  20. DASS UNSERE SCHULEN POLITISCH INSTRUMENTALISIERT WERDEN ist ja nichts Neues. Dass es immer einen Anteil linker Lehrer gibt auch nicht. Das Problem, das wir im Moment haben besteht eher darin, dass es keine konservativen Lehrer mehr gibt, bzw. dass es sie vielleicht gibt, sie sich aber nicht trauen, ihre Standpunkte zu vertreten. Im Philologenverband sind wohl weit mehr Lehrer (zumindest ca. 60% der Gymnasiallehrer) Mitglied als im Konkurrenzverein GEW. Der PhV war immer schon sehr konservativ und hat, anders als die früher ihm zuzuordnende CDU, seine konservative Linie nicht verlassen. Dennoch trifft man in den Schulen überwiegend auf Lehrer mit linksgrüner Einstellung. Wie ist diese Widersprüchlichkeit zu erklären?

    Ich habe nur eine Antwort: die Lehrer sind feige. Und damit ebnen sie eben der linksgrünen Welle Tür und Tor. Statt sich zu den Zielsetzungen des PhV (in dem sie ja mehrheitlich organisiert sind) OFFEN zu bekennen, machen sie einen auf Linksgrün-Appeasement. Das hat schon bei der CDU nicht funktioniert, siehe Baden-Württemberg, wo die CDU durch übertriebenen Linksgründreh nicht sich selbst an der Macht gehalten, sondern die Grünen an dieselbe gehievt hat.

    Es bringt nicht viel über die Gegenseite zu lamentieren, man sollte den Mut haben, die eigene Seite stark zu machen.

    • >>sollte den Mut haben, die eigene Seite stark zu machen.<<
      Was Politik und Medien mit jemand machen, der etwas Mut beweist, die Realität anzusprechen, dafür wurde u.a. beim Chef des Philologenverbandes Sachsen-Anhalt, Jürgen Mannke, ein Exempel statuiert, Sie erinnern sich bestimmt. Weil er Schülerinnen vor Sex mit Flüchtlingen warnte, musste er zurücktreten. Die gegen ihn landesweit losgetretene Hass- und Diffamierungskampagne ("Hetzt gegen Flüchtlinge!") war entsetzlich.

  21. Was für ein verlogenes Land! Meine Söhne haben sich freiwillig für eine andere berufliche Laufbahn entschieden – geächtet im eigenen Land zu sein, war auch ein Grund dafür. Wovon beide jedoch schon mehrmals profitiert haben – das richtig gut angeleitete Training zur Selbstverteidigung. Kann ich allen Eltern empfehlen!

    • Doch noch ein wenig ‚Schule der Nation‘ und nicht der Kindergarten der Nichtmehr-Nation.
      Ihren Söhnen, Ihnen und Ihren Angehörigen alle Zeit ein gutes Durchstehvermögen.

  22. Wie war das denn in dem Staat, den die Linken einst regierten: Ich erhielt etwa 1983 einen „Ordnungsruf“ der Schulleitung meiner Söhne, weil ich mir verbeten hatte, daß die bereits in der 6. Klasse (!) als künftige Offiziere Anzuwerbenden, nicht ohne mein Beisein durch Offiziere der Volksarmee „behandelt“ werden dürften.
    Und übrigens, ein Thema des Abituraufsatzes 1963 in Deutsch lautete: „Eine Waffe ist eine gute Sache, wenn sie für eine gute Sache ist“.
    Offensichtlich ist Deutschland für diese „Lehrer“ keine gute Sache, wenn dessen Armee zu bekämpfen ist. Das allerdings hindert sie aber nicht daran, ihre Pensionsansprüche gegen dieses Land durchzusetzen, nachdem sie schon bestens alimentiert wurden.

    • Um richtig verstanden zu werden: Die „gute Sache“ war natürlich damals der in der DDR zu lebende Sozialismus.

  23. Nun ja, GEW, Grüne, Antifa, RAF, Archipel Gulag. Alles aus einem Holz geschnitzt.

    • Schöne Aufzählung! Unvollständig, aber es schwant einem was im Neuen Deutschland…

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