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Beseelte Dame und düsterer Herr

Lauterbach und Käßmann predigen gegen das verlotterte Weihnachten und Silvester

25.11.2020

| Lesedauer: 6 Minuten
In der Pandemie haben sich wie einst im pestgeplagten Mittelalter neue Propheten erhoben: ein SPD-Politiker und eine frühere Bischöfin haben der Völlerei den Kampf angesagt.

Es heißt gemeinhin, außergewöhnliche Zeiten würden außergewöhnliche Maßnahmen erfordern. Als Legitimationshilfe ist das für vieles zu missbrauchen. Interessanter dürfte es sein, zu fragen, ob außergewöhnliche Zeiten auch außergewöhnliche Menschen formen. Jedenfalls fühlen sich viele berufen, jetzt und mitten in die Verwerferungen rund um die Covid-19-Pandemie hinein, die Welt mit ihren Weisheiten zu beehren.

Als der Schwarze Tod im 14. Jahrhundert nach Venedig kam und von hier aus ein Drittel der Bevölkerung des europäischen Kontinents dahinraffte, war das die Zeit der Priester und Scharlatane. Die einen sahen den Zorn Gottes über die Menschen gekommen, die anderen boten die passenden und sündhaft teuren Arzneien und Beschwörungsformeln an, die helfen sollten, die Pest schadlos an sich vorbeiziehen zu lassen. Die Venezianer boten Gott gar einen Handel an: Verminderung der Sünden gegen Befreiung von der Seuche. Sittenwächter schwärmten aus, den lebensfrohen und hedonistischen Venezianern die Pest als „göttlichen Aufruf zur moralischen Umkehr“ zu verkaufen.

Einige Jahrhunderte später hat ein Coronavirus die Menschheit fest im Griff, Präsidenten verlieren Wahlen, aufgeklärte Gesellschaften werden auf einmal hysterisch, die Wirtschaft gerät aus den Fugen – und auch mit dieser modernen Geißel beginnt ein Zeitalter der Heilsversprechen. Von einer großen Chance ist die Rede, die Bundesregierung nutzt gar die Pandemie, die Fundamente der Bundesrepublik zu bemühen, von einem „Wiederaufbau“ nach der Krise zu sprechen, von der günstigen Gelegenheit, Deutschland und die Welt grüner und nachhaltiger zu gestalten.

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Es sind zwar die alten Gesichter, die weiterhin die Zentren der Macht besetzen, aber sie kommen jetzt nicht mehr nur als gewählte Vertreter der Bürger daher, sie kommen als Propheten einer neuen, einer gereinigten, einer besseren Welt. Der christdemokratische Wirtschaftsminister Peter Altmaier beispielsweise wagt den Klimavorstoß, der gleichzeitig zur Verbeugung wird vor dem zukünftigen grünen Koalitionspartner: Eine „Charta“ soll noch vor der kommenden Bundestagswahl verbindlich beschlossen werden.

Die internationale Bestsellerautorin und Ikone der Linken, Naomi Klein, hatte solche Strategien der Übergriffigkeit des Staates in der Krise bereits vor vielen Jahren in „Die Schockstrategie“ ausführlich beschrieben. Heute sind ihr diese Thesen selbst peinlich, werden sie doch zunehmend auch von konservativen Kreisen als Erklärung für die Übergriffigkeit der Staaten jetzt während der weltweiten Corona-Maßnahmen herangezogen.

Aber zurück nach Deutschland. Auch hier haben sich neue Propheten aus der eigenen Bedeutungslosigkeit erhoben, um sich zu Welterklärern aufzuschwingen. Zwei Typen stechen gerade besonders hervor: Einerseits diejenigen, die im Gefolge der Pandemie die Welt besser machen wollen, und andererseits die Apokalyptiker, die es etwas einfacher haben, denn sie müssen ihre düsteren Bilder später nicht im gleichen Maße rechtfertigen, falls die Düsternis wider Erwarten doch nicht über die böse Welt kommen wollte wie vorausgesagt.

Nehmen wir konkret zwei Personen aus dem Kreis der Apokalyptiker heraus. Da wäre zum einen Karl Lauterbach, der Gesundheitsexperte der deutschen Sozialdemokratie, und da wäre die kirchenpopulistische Pfarrerin und Bestsellerautorin Margot Käßmann. Lauterbachs x-te Ankündigung einer zweiten Corona-Welle verschob sich mit jedem neuen Aufschrei Lauterbachs wieder um Wochen, heute ist die Chance allerdings besser denn je, dass sie doch noch über das Land schwappt. Der düstere Prophet erlebt daher gerade seine persönliche Sternstunde.

Seine Mahnungen werden energischer, seine Forderungen lauter. Sein Meisterstück, das große Lauterbachfinale wähnt der 57-Jährige jetzt zur Jahreswende herannahen: Deutschland an Silvester in vollkommener Stille, in Andacht und Ehrfurcht vor dem Virus, in Sorge um das Morgen an den Lippen derer klebend, die das Land wieder an die leuchtenden grünen Gestade führen sollen, das Paradies ist nahe, aber die Deutschen sollen es nicht zum Nulltarif bekommen, nicht ohne Abbitte, nicht ohne die große Geste, nicht ohne die längste Schweigeminute der Gegenwart: Silvester ohne Böller.

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Oder, wie es der neue Miesepeter der Nation so bedeutungsschwanger und mit seinen unverwechselbar lauterbachschen heruntergezogenen Mundwinkeln in die Kameras ausgerufen hat: „Es ist richtig, also Feuerwerke zu verbieten. Böller zu verbieten. Das sind ja alles Gelegenheiten wo sich dann mehrere Leute treffen, Alkohol trinken und sich gegenseitig infizieren.“

So beschreibt Karl Lauterbach Szenen von wahrhaft dionysischen Ausschweifungen unter lautem Geknalle von Sprengstoffminiaturen made in China. Und man schaut dann in dieses vollkommen freudlose Gesicht und weiß es sofort: Das alles hat mit Corona so wenig zu tun wie das Knallen an Silvester mit dem Hunger in der dritten Welt. Aber womöglich hätte einer wie Lauterbach gerne auch ohne Covid-19 diese Völlerei, diesen Lärm und diese elendige blöde Sauferei schon viel früher verboten. Nur fehlte ihm noch die passende Schockstrategie (Naomi Klein), es fehlte der finale Anlass, die Forderung aufzustellen zu können für diesen dramatischen Moment der Stille, für diesen lauterbachschen Rebirth, für die Befreiung der Sünde durch Ablass. Halleluja.

Das ist so evangelisch, so sehr „Das Weiße Band“ nach Michael Hanecke, dass wir hier gleich zu Margot Käßmann herüberwechseln müssen, um die Stimmung nicht abflauen zu lassen: Die nämlich ist in der Sache die beste Gefährtin des verbitterten Sozialdemokraten und ebenso wie Lauterbach eingebildete Schneiderin dieser weißen Bänder, die in Haneckes Film als Symbol der Unschuld ständige Mahnung sind – Synonym von morgen für den Impfpass mit der eingetragenen erfolgreichen Impfung gegen Covid-19?

Wie auch immer, Pfarrerin Margot Käßmann jedenfalls setzt noch früher an als Lauterbach. Nicht das versoffen lautstarke Silvester ist Ziel ihrer Strafexpedition einmal quer durch die deutsche Seele, sie fühlt sich als predigende Christin berufen, über den Ablauf des Weihnachtsfestes Gericht zu halten. Ihre Idee, ihre Strafe für die Sünder auf Erden von Flensburg bis Berchtesgaden: „Es gibt kein Recht auf das Weihnachtsfest.“ Wir dürften uns nicht vormachen, so Käßmann, „dass die Welt am 23. Dezember auf einmal eine andere sei – eine ohne Corona.“ Ein Satz, wie eine Bestrafung, wie eine Ohrfeige gleichzeitig auf beide Wangen der Ungläubigen, die doch den wahren, den asketischen Christen mit dem Coca-Cola-Weihnachtsmann ihr karges Weihnachtsfest geklaut haben.

Käßmann wittert die Chance: Der Tritt in die Kniekehlen jener Deutschen, die nur einmal im Jahr in die Kirche gehen, um nach Belieben etwas Weihnachtsstimmung abzusaugen, wie sie es gerade brauchen. Wo die Weihnachtsgottesdienstler nur die Strafpredigt lächelnd über sich ergehen und schnell zwei Euro in den Klingelbeutel fallen lassen, um dann daheim in der guten Stube die oberen Knöpfe der Hose zu öffnen und die Weihnachtsgans zu zerteilen. Über diese soll nun endlich das göttliche Gewitter hereinbrechen, wo die Worte der Predigerin sonst schon beim Verlassen der Kirchen verhallt sind. Corona als Scharfrichter.

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Die Strafe der Kirche für Gottlosigkeit. Die Rückeroberung der Deutungshoheit über das Weihnachtsfest im Schatten der Krise – oder wieder nach Naomi Klein: Die Schockstrategie. Oder wie es Käßmann mit großer Geste gegenüber dem Deutschlandfunk in etwa ausruft: Euer Weihnachten ist gottlos geworden! Im Originalzitat: „Maria und Josef waren in der Ursprungsgeschichte auch nicht in einem großen Familienkreis zusammen.“ Der Engel hätte gesagt, so Käßmann: Fürchtet euch nicht. Aber wovor sollen sich die Einsamen an Weihnachten mehr fürchten? Vor dem Eindringen der möglicherweise infizierten bösen Loriot-Familie oder vor einer Pfarrerin, die gerade so unangebracht über ihre Kanzel hinausgreift?

Margot Käßmann will im Gefolge von Corona das Weihnachtsfest, so wie es bisher war, ausradieren, endlich der so vielfach belächelten Strafpredigt Taten folgen lassen: „Weihnachten war im Ursprung überhaupt kein ‚Glanz und Gloria‘-Fest“, mahnt deshalb Frau Pfarrerin. Wobei sie erneut zeigt, dass sie die Bibel vergessen hat. Denn die Hirten auf dem Feld kamen hinzu und sollen ziemlich begeistert gewesen sein, der Engel des Herrn überstrahlte die Landschaft und Bethlehem und die Drei Heiligen Könige aus dem Morgenland brachten bald reiche Gabe. Es war ein Fest der Freude, mit Glanz und Gloria, erzählt uns die überlieferte Weihnachtsgeschichte, anders als die vergessliche Bischöfin.

Natürlich später nicht mehr so uneingeschränkt. Denn über viele Jahrhunderte hinweg litten die Ärmsten der Armen unter der Knute der Kirche, trugen noch das letzte Ei und den letzten Laib Brot zur Kirche hin, so brutal und unerbittlich, dass an ein besinnliches Weihnachten über den knurrenden Magen hinaus lange nicht zu denken war.

Der aufgeklärte Mensch in mehr oder weniger bescheidenem Wohlstand verdankt denselben eben nicht der Kirche oder gar der unbescheidenen Margot Käßmann. Die Anmassung der Pfarrerin darf also getrost eingereiht werden dorthin, wo der weltliche Karl Lauterbach viele Deutsche für so etwas wie fahrlässige versoffene Knallbonbons hält.

MARIA UND JOSEF WAREN SCHLIEßLICH AUCH ALLEIN
Margot Käßmann: Es gibt kein Recht auf das Weihnachtsfest 
Nein, Corona ist alles andere als ein göttlicher Aufruf zur moralischen Umkehr, keine Strafe Gottes gar für unmoralisches Handeln. Die Venezianer des Spätmittelalters glaubten das tatsächlich. Aber ihre Welt war eine gänzlich andere als unsere. Eine in mancherlei Hinsicht düsterere. Düster, obwohl oder sogar gerade weil die Kirche so mächtig war. Venedig erdachte eine Art Sittenpolizei gegen die Pest, „um alle Blasphemie, allzu freizügige Lebensart, Glückspiel, Völlerei, prahlerischen Aufwand bei Geschmeide und Zuchtlosigkeit bei der Kleidung zu unterbinden. Denn viele Frauen tragen raffinierte Gewänder, die ihre Reize hervorheben“, wie es in einem Spiegel-Artikel von 2007 heißt. Und die Kirchen Venedigs nutzten gleich mal die Gelegenheit, alle Bettler rund um ihre prunkvollen Bauten zu vertreiben. Ein Großreinemachen. Arme und Bettler als eine Beleidigung Gottes.

Käßmann und Lauterbach stellen sich während der Covid-19-Pandemie eine Art Reinemachen light vor. Gott sei Dank (oder wem immer), reicht es 2020 aus, die beseelte Dame und den düsteren Herren kräftig und laut auszulachen, um dann fröhliche Weihnachten zu feiern und es Silvester ordentlich knallen zu lassen, wenn einem danach ist. Dann aber mit Bedacht, so aufmerksam, aber so ausgelassen wie eben möglich. Käßmann und Lauterbach braucht es dazu weiß Gott nicht. Höchstens aus Neugierde werden wir an Weihnachten und Silvester mal kritisch schauen, was die beiden da jeder für sich so treiben und ob sie sich an ihre eigenen Vorgaben halten. Spaß muss ja auch sein in diesen ernsten Zeiten.

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110 Kommentare

  1. Grandios geschrieben, großartiger Artikel!
    Journalismus, wie er heute Seltenheitswert hat.

  2. Grandios geschrieben, großartiger Artikel!
    Journalismus, wie er heute Seltenheitswert hat.

  3. Soso….Menschen ohne Freunde und ohne Familie wollen uns hartnäckig seit Monaten vorschreiben wie und ob überhaupt irgendwas irgendwo gefeiert werden „darf“. Mag Panikhysteriker Lauterbach gern Weihnachten allein und natürlich mit Maske vor dem Spiegel sitzen oder Frau Moralinsauer Käsmann uns das Recht auf Weihnachten absprechen. Wer so etwas von sich gibt, hat den Sinn von Weihnachten nicht verstanden! Egal woran man glaubt oder nicht glaubt: An Weihnachten wird das Miteinander und die Liebe gefeiert mit all jenen, die einem wichtig sind. Und das sollte sich niemand „verbieten“ lassen!

  4. Unlogisch, liebe Käs- Frau. Kein Weihnachten = keinen Jesus. Keinen Jesus = keine Kirche. Keine Kirche = keine Spenden. Keine Spenden = für Ihresgleichen Arbeitslosigkeit. ergo wenig Kohle für Alk, also geringere Gefahr des Führerscheinsverlustierens. So gesehen macht Ihre Aussage Sinn.
    Lauterbach? Den lacht sogar seine Ex- Frau aus. Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar. Recht hat sie!

    • Schööööön … ! Aber Lauterbach ist auch noch gefährlich, den muß man angehen.

  5. Gerade, weil sie durchaus um die „frohe Botschaft“ weiß und diese in anderen Zeiten auch gepredigt hat, ist Frau Käßmann keine „vergessliche Bischöfin“!
    Sie ist ein zutiefst gefühlskalter und somit also völlig empathiefreier Apparatschik.

    • Mal ehrlich, was hat die abgehalfterte Person noch zu vermelden. Ein klägliches Unterfangen, mal wiedr in der Öffentlichkeit zu erscheinen – sonst nichts!

      • Vorsicht, solche Typen können nicht damit leben, daß sie „abgehalftert“ worden sind. Und nun hat Sie genügend freie Valenzen für den Intrigantenstadel.

  6. Eine selbsternannte Islamirgendwas soll gestern bei Maischberger oder so unter Zitierung nicht von Lukas, sondern von Özoguz (oder irre ich mich, und die zitiert sich selber?) ihre Zustimmung zu Frau Vulvenmalerin (oder war das die Göring-Eckart?) bekundet haben. Und die arme SPD! Ein Experte armseliger als der andere! Von Gesundheit über Finanzen und Bildung zu Rechtsextremismus und Quote. Wir in Bayern brauchen für so was bloß 1 Person; und die teilt mit Käsmann die Konfession (in beiderlei Bedeutung), und dazu noch einen Hosenanzug aus Pfarrerbrut. Armes Deitschland!

  7. Danke, ein sehr treffender Artikel. Siebenhundert Jahre wären für eine signifikante Evolution des zentralen Nervensystems auch viel, viel zu kurz.
    Die neueren ZNS-Komponenten sind heute genauso fragil und im Konfliktfall den älteren „unterlegen“ wie im 14. Jahrhundert. Die Zunahme von Kenntnis ändert prinzipiell nichts, wenn „es“ in uns die Erkenntnis verweigert.
    Die Kenntnis rationalisiert dann nur das instinktive Wollen.

  8. Tja, ich hoffe sehr, dass ich noch einen Karl Lauterbach Adventskalender bekomme. Hinter jedem Türchen eine neue des Karl Hiob.
    Zu Frau Käßman kann man nur sagen: Wasser predigen und selbst Wein trinken. Das soll keine Anspielung auf Ihre unchristliche Alkoholfahrt sein!

  9. Arbeitsteilung. Einige predigen, die anderen glauben und zahlen. Ist das Gottgefällig? Ich maße mir kein Urteil oder auch nur Wissen hierüber an- andere schon. Die leben ja auch davon und das opulent.
    Aber erst wenn die beiden großen Kirchen öffentlich machen was sie eigentlich selber von ihren Kirchensteuern spenden und dies ohne sich noch zusätzlich die vollbrachten Wohltaten von anderen bezahlen zu lassen, kann man ihnen keine Geschäftsmäßigkeit mehr vorwerfen.
    Wahrhaftigkeit ist ein Eckpfeiler des christlichen Glaubens, von dem leider in den Kirchen nicht mehr viel übrig ist.
    Übrigens, dass Gläubige mit Schafen verglichen werden, ist ziemlich zutreffend.

    • schön ausgedrückt. Glaube kaum dass dies die Kirchenoberen beeindruckt. In diesen Kreisen galt schon immer „Nehmen ist seliger den Geben“… Dadurch wurde die katholische Kirche der größte Immobilienbesitzer weltweit und die Gläubigen stören sich nicht daran und spenden fleissig weiter. Mit dem Glauben ist dies halt so eine Sache und das wird halt ausgenützt. Von Drüben ist noch keiner zurück gekommen und hat erzählt wie es ist und ob die kirchlichen Versprechen richtig waren. Die Schecks des Versprechens wurden noch nie eingelöst. Davon leben die Pfaffen und dies nicht zu schlecht.

  10. Die Diskussion um Sylvesterknaller ist typisch für den bisher8gen Verlaug. Man arbeitet sich an nebensächlichen Dingen ab. 5 Minuten Böllerverbot retten die Welt, genauso wie ein Tempolimit auf Autobahnen. Die Miesepeter der Nation tauchen aus der medialen Gruft aus und versprühen ihre abstrusen Ideen. Ds wird noch einiges kommen.

    • Und es kann nie absurd genug sein! Sie können sich Spaßes halber mal die hirnrissigsten möglichen Ideen der Volksvertreter ausmalen. Ich wette, Sie werden es in kürzester Zeit bitter bereuen!

  11. „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“ (Matthäus 7,3). Etwas mehr Demut, Frau Käßmann!

  12. Es ist bezeichnend, wie solchen Menschen wie Lauterbach und Käßmann, aber auch Kahrs, Stegner, Esken, der linksextremistischen Verfassungsrichterin und vielen anderen, die irgendwie mal an ein bischen Macht gelangt sind, die Verbitterung, der Neid, die Mißgunst und die Boshaftigkeit am Gesicht abzulesen ist. Das dieselben auch noch der eher linken Gesinnung angehören, ist ebenfalls kein Zufall.

    • Was meinen Sie, warum es bestimmte Persönlichkeiten in bestimmte Positionen treibt?

  13. „Gott sei Dank (oder wem immer), reicht es 2020 aus, die beseelte Dame und den düsteren Herren kräftig und laut auszulachen, um dann fröhliche Weihnachten zu feiern und es Silvester ordentlich knallen zu lassen, wenn einem danach ist. Dann aber mit Bedacht, so aufmerksam, aber so ausgelassen wie eben möglich.“

    Und was machen wir dann im Neuen Jahr, wenn wir nichts mehr zu lachen haben?

  14. Frau Käsmann möge sich bitte im Mai 2021 bitte nochmal in ähnlicher Weise zu Wort melden: „Es gibt kein Recht auf das Zuckerfest“. Ob ihr dann jemand zuhört?

  15. Wie im Mittelalter macht man Geschäfte mit der Schuld, und wie damals sollen wieder immer die andern Buße tun. Nur: im Mittelalter gabs immerhin auch die Selbstgeißeler. Ich respektiere jede Wahnidee und jeden Defekt, aber man sollte andere Leute damit in Ruhe lassen. Sollen sie doch Kunst machen – wenn sie formal was auf dem Kasten haben, kommt da vielleicht sogar noch was bei rum.

  16. Der Termin des Weihnachtsfestes ist heidnischen Ursprungs, es war die Sonnenwende, von den Christen gekapert. Ich als alter Heide kümmere mich nicht um das verkäste Christentum und lade als Familienoberhaupt alle meine Familiemitglieder zu mir ein. An Silvester knalle ich eigentlich nicht viel herum, aber diesmal werde ich es richtig krachen lassen. Ich bin 66 Jahre alt und wisst ihr was, einen Schei* gebe ich darauf.

  17. Die agieren genau so überheblich, wie die Politiker. Steuern einziehen und dann über das Geld bestimmen wie SIE es wollen, z.B. ein Schiff kaufen, noch mehr Leute rein holen, die dann nicht nur unsere Sozialkassen leer fressen, sondern u.U. noch vergewaltigen und morden. Ich hoffe, die bekommen bald alle ihre Abrechnung. Diesmal muss es aber klappen, da dürfen die Stazis nicht wieder durch den Rost fallen, wie 89/90.

  18. Der Autor sollte von Themen, wie Christentum und christliche Feste, lieber einfach die Finger lassen. Da hilft auch die Behandlung von Figuren wie Kässmann und Lauterbach nicht weiter, das wird einfach nichts.

    • So sehr, wie Sie hier immer wieder durch Ihre „Kompetenz“ aufgefallen sind – da werde ich bei allen Themen künftig erst Sie befragen. Versprochen.

    • Ich verstehe ja dass sie so fest in ihrem KinderGlauben verankert sind. Aber da Eva auch stellvertretend für Sie vom Apfel gebissen hat, dürfen Sie gerne auch mal in sich gehen zum Zwecke des Erkenntnisgewinns

      • Ja, die jugendliche Frische meiner Kommentare ist nicht zu leugnen. ?

  19. Völlerei

    Die Pointe des Artikels bereits in der Überschrift zu diesen beiden Herrschaften. Sich die Taschen auf Steuerzahlerkosten voll machen und dem Volk quasi Völlerei an Weihnachten unterstellen.
    Das allerschlimmste, lt. unserem Nicht-Epidmiologen Lauterbach

    sich dann mehrere Leute treffen, Alkohol trinken und sich gegenseitig infizieren.

    Prost Frau Käßmann. Und immer schön Abstand halten, ganz besonders von ihren noch verbliebenen Gläubigen. Die zahlen Kirchensteuern und werden jd. Sonntag noch 2x um Kollekte gebeten – natürlich immer für den Guten Zweck.
    Gehen sie endlich, nehmen sie Hr. L. und seine Kumpane mit und halten sie sich mit ihren blöden Schein-christlichen Argumenten von uns, von der Öffentlichkeit fern.

  20. Die fehlenden Knaller stören mich nicht – im Gegenteil: Meine Hunde freuen sich, wenn sie sich nicht unter dem Bett verstecken müssen, weil sie nicht wissen, was los ist.
    Und von Alkohol habe ich noch nie etwas gehalten.
    Aber was Lauterbach, Käßmann usw. vorhaben ist trotzdem das genaue Gegenteil von richtig. Das Coronavirus ist nichts anderes als die normale Grippewelle (und wer es nicht glaubt, soll einmal nachsehen, wie viele Leute weltweit seit COVID-19 noch an der Grippe erkrankt sind – z.B. in Peru ganze 19 Personen).
    Es ist sicher kein Signal von Gott zur Umkehr: Die „Maßnahmen“ dagegen sind ein Signal von denen, die sich für Gott halten, zur „Umkehr“ zurück in die Diktatur.
    Wehret den Anfängen!

  21. Hummer nähme er schon, der Herr Karl.
    Aber nur, wenn andere bezahlten.
    Da käme es ihm auf das eine oder andere Salzkristall dann auch nicht mehr an.

  22. Dieser Klabauterbach ist der Beweis für den Verfall unserer Demokratie und den Niedergang des Denkvermögens unserer Bevölkerung. Wer solchen Leuten Gehör schenkt, hat das was uns erwartet absolut verdient. Wir anderen werden leider mit dem Schütteln unseres mit Vernunft und Geist gefüllten Kopfes nicht mehr fertig. Man muss schon ganz stramm daran glauben, dass das Gute und die Wahrheit siegen werden, ich bleibe jedenfalls auf der Spur der Vernunft und hoffe auf möglichst viele Mitkämpfer.

    • hier ist ein mitkämpfer, 70 jahre alt, aus der ddr, der sich nicht mehr vera*en lässt!

    • mM ist das eine Kampf ums Überleben der Institutionen. Die haben sich mit dieser C-Lüge total entblößt und sie wissen genau, dass sie sich mit nichts raus reden können.

  23. Lieber Herr Tichy, wie ganz viele in Ihrer Generation, leider, haben Sie ebenso wenig wie Lauterbach oder Käßmann das Christentum verstanden. Und auch Ihre Kirchengeschichte ist krumm in den Kopf gekommen. Ich lese Ihre Publikation sehr gerne. Aber aus fast 20 Jahren als Mitarbeiter in der Chef-Etage eines DAX-30-Konzern (und vorher bei der UNO und NATO) muss ich Ihnen sagen: Es ist ein FEHLER von IHNEN ALLEN, dass Sie Gott nicht ernsthaft auf dem Zettel haben. Sie haben nur Karikaturen oder Witze oder einen kruden Materialismus. Wenn wir hier gerade die Klippe runter gehen sollten, dann liegt es an den Panikmachern. Aber genauso eben auch an Ihnen, den abgeklärten, ironischen Führungskräften, die auf Fragen von Leiden, Tod und Schuld nur unzulängliche Kinderantworten oder Nihilismus haben. Und sich dann wundern, wo die Freiheit bleibt. Freiheit ist trans-zendental. Oder gehört dem Stärkeren. Sie dürfen sogar WÄHLEN. Aber Ihre Wahl hat Konsequenzen. Quel foux, qui n’y pense pas.

    • Danke für Ihre Ausführungen, lieber Herr Goertz.
      Ich stimme Ihnen in allem zu.
      Es ist tieftraurig und ein großes Unheil für unser Land, daß der christliche Glaube an Gott, wie ihn uns Jesus Christus nahe gebracht hat, nicht mehr ernst genommen wird – selbst von den Kirchen nicht. Inzwischen gibt es nur noch eine relativ kleine Gruppe von echten Christgläubigen in Deutschland, und zwar innerhalb verschiedenster Konfessionen. Es gäbe so viel Positives aus diesem wunderbaren Glauben zu schöpfen, auch und gerade jetzt in dieser Pandemie-Zeit. Aber die Verkünder der frohen Botschaft fehlen! Stattdessen stellen sie sich auf die Seite der Panikmacher.

    • Sie haben also das Christentum in fast 20 Jahren als Mitarbeiter in der Chef-Etage eines DAX-30-Konzern (und vorher bei der UNO und NATO) verstanden.

      • ??

    • Ja aber wie glaubwürdig ist das eigentlich, was sie hier anbieten? Sie haben ja leider nicht einmal verstanden, von wem der Artikel hier eigentlich ist, wer der Autor ist. Also wie soll man sie ernst nehmen mit ihrem Anliegen wo hier schon Sorgfalt und Konzentration zu fehlen scheint? Herzlich

    • Gott ist tot. Lesen Sie Gottfried Benn, er ist der Vollstrecker Nietzsche´s, um auch mal etwas pathetischer zu werden. Sagen wir mal so, es ist noch am ehesten hypothetisch gottgefällig, sich jeden Gottesbezug tapfer zu verkneifen und als einzige geheiligte Haltung den Mitmenschen einfach in Ruhe zu lassen und es den klugen kühlen Systemen des Rechts, der Versicherungswirtschaft, der Höflichkeit, des geregelten Wettbewerbs zu überlassen. Pathetiker sind entweder jung, dumm oder machen in Ideologie.

    • Ja genau. Gerade das Christentum birgt nicht nur die Lösung allen Übels sondern ist geradezu als Inbegriff der Freiheit bekannt. Auch die Maske ist ja seit Söder bekanntlich ein „Instrument der Freiheit“. Und wer das nicht begreift oder Röm.13,1-7 nicht als Bekenntnis zur Freiheit versteht, der hat eben keine Ahnung und sollte lieber Sie fragen. Und wer nicht Ihrer Meinung ist, den müssen Sie eben als – Zitat: „foux“ (verrückt, irre) beleidigen. Das zeugt von Anstand und Redlichkeit.

      George Carlin hat dazu alles gesagt: https://www.youtube.com/watch?v=8r-e2NDSTuE

  24. Also kein Recht auf Weihnachten, kein Recht auf Demokratie, bald kein Recht auf gar nichts mehr. Großartig. Bei mir hängt dieses Jahr als Weihnachtsdekoration am Balkon eine lange Lichterkette, mit der geformt ist: Merkel muss weg.

  25. Uns Margot hat doch recht: Die geweihten Nächte haben nichts mit der Geburt eines Messias zu tun, sondern man feiert das Ende der immer länger werdenden Nächte – drei Tage nach der Wintersonnenwende, also am 24. Dezember kann man das schon sehen durch Beobachtung (Stone Henge etwa). Es geht aufwärts mit der Sonne – aber nur auf der Nordhalbkugel. Die Ausis, die Kiwis versinken in Depression… . Wir aber feiern bis zum 24. Juni, drei Tage nach der Sommersonnenwende, den Johannistag, Johannis, der Täufer, der zu Jesus sagte: Du nimmst zu, ich aber muss abnehmen. Bei so viel heidnischem Zeugs muss es einer Evangelo-Fundamentalistin wie Margot doch regelrecht speiübel werden.

  26. selbst lauterbachs ex ehefrau widerspricht dem fernseharzt bezüglich corona ,sollte ihm zu denken geben,falls noch verstand vorhanden ist.

    • Dass Lauterbach (nicht nur) in Sachen Corona falsch liegt, total falsch sogar, brauchen wir gar nicht zu diskutieren, ich nehme ihm als einzigem sogar eine echte und nicht gespielte Furcht ab, im Gegensatz etwa zum ständig minderbemittelt grinsenden Söder. Lauterbach weist nämlich nach meiner Einschätzung die klassischen Merkmale eines Hypochonders auf, das ist genau jener Typus Mensch, der auch ohne Corona jeden Türgriff abwischt, den andere berührt haben könnten.

      • Nun ja – so richtig pralle Lebensfreude scheint sich in ihm nicht entwickelt zu haben. Und dass ein Friseur bei ihm nichts verdient, sieht man an den Bildern.

    • Naja. Was Ex-Frauen sagen, ist erfahrungsgemäß nicht selten mit Vorsicht zu genießen. Aber um Karl Lauterbachs Behauptungen als groben Unfung zu entlarven, muß man nicht mal dessen Ex-Frau sein. Dafür reicht eine gewisse Mindestbildung völlig aus.

  27. Lebensfreude und Emphatie stehen dem salzfreien Experten und der dyonysischen Gottesanbeterin geradezu in´s Gesicht geschrieben.

    • Was Quellenkritik ist und wie sie funktioniert, lernen Geschichtsstudenten bereits im ersten Semester. Aber selbst einer Hausfrau sollte sogar ohne entsprechenden VHS-Kurs klar sein: Wer von seiner Behauptung profitiert und bei gegenteiliger Aussage erhebliche Nachteile zu erwarten hätte, ist wesentlich weniger glaubwürdig, als jemand, der sein Wissen trotz zu befürchtender Nachteile publiziert und sich trotzdem nicht einschüchtern läßt oder jemand, der wie Bhakdi oder Wodarg bereits im Ruhestand ist und nicht mehr wirtschaftlich erpreßbar ist.

      Falls Ihnen das trotzdem zu kompliziert ist, lesen Sie das Gutachten zur Causa Wodarg des Prof. der Rechtswissenschaften an der Uni Bielefeld Dr. Martin Schwab, welches Dr. Wodarg völlig rehabilitiert: https://clubderklarenworte.de/wp-content/uploads/2020/10/Prof.-Schwab-zu-Wodarg.pdf

      Falls Ihnen das immer noch zu kompliziert ist, lesen Sie wenigstens die Zusammenfassung.

      Dieses Gutachten wird übrigens in der soeben von RA Dr. Fuellmich eingereichten Klage gegen den augenscheinlich regierungsnahen Propagandablog „Volksverpetzer“ zum Beweis erhoben. Den Text der Klage vom 23.1.1. kann man hier herunterladen: https://clubderklarenworte.de/dokumente/

      Und falls Ihnen auch die Zusammenfassung zu kompliziert sein sollte, müssen Sie eben weiterhin auf das Urteilsvermögen der Friseuse der Tante Ihrer Nachbarin vertrauen. Wir können eben nicht alle mitnehmen. Manche fallen nun mal durchs Rost.

      • Alles OK bei Ihnen? Das da oben ist der Musiktext zum Lied.
        Humor ist nicht Ihre Sache, oder?
        Tzzz …

  28. Dieses Traumduo repräsentiert das intellektuelle, moralische und fachliche Niveau im besten aller Deutschländer mehr als ihnen bewusst und recht sein dürfte. Labertaschen mit zweifelhafter Reputation und begrenztem Horizont – aber immer die Nase im Wind des politischen Zeitgeistes… und immer zuerst den Rand ganz weit aufgerissen.

  29. Vielleicht hat Scrooge Lauterbach ja Glück ( und wir auch!) und die der Geister der Weihnacht treiben ihm den Miesmacher aus.
    Allein, wahrscheinlich ist das nicht…

  30. Das Coronavirus hat uns also im Griff? Oder ist es die WHO, oder sind es die Regierungen oder „die Bilder“?
    Übrigens: Auch in Spanien scheint es so zu sein, dass es zur Grippesaison regelmäßig zu Engpässen in Krankenhäusern kommt (wie auch in D im Jahr 2017/18). Die „katastrophalen“ Zustände haben also nichts mit Corona zu tun.
    Nun habe ich eine Statistik entdeckt, derzufolge es im Jahr 2020 bis jetzt weniger Tote gibt als in anderen Jahren. Wie zuverlässig die Statistik ist, weiß ich nicht. Das wäre aber mal interessant, da genaueres zu erfahren.

    • Schauen Sie mal bei Euromomo vorbei. Vor allem die Graphen der Z-Scores sind verräterisch. Hessen und Berlin repräsentieren Deutschland. Suchen Sie mal eine Übersterblichkeit in 2020 allgemein und gegenüber den Vorjahren …

  31. Das sind doch eigentlich nur zwei boshafte Menschen, die ihnen nicht genehmen Leuten, die Butter auf dem Brot nicht gönnen. Mein Mann und ich werden mit unseren Enkeln ein überaus „verlottertes“ Weihnachtsfest feiern, jetzt erst recht. Und ich werde kurz an Ķäßmann und Lauterbach während dieser „Lotterorgie“ denken und ein Gläschen Sekt auf sie trinken und ihnen etwas weniger Verbissenheit wünschen. Keine Angst, ich setze mich nach dem Sekt nicht mehr ans Steuer!

  32. „ Denn über viele Jahrhunderte hinweg litten die Ärmsten der Armen unter der Knute der Kirche, trugen noch das letzte Ei und den letzten Laib Brot zur Kirche hin, so brutal und unerbittlich, dass an ein besinnliches Weihnachten über den knurrenden Magen hinaus lange nicht zu denken war.“
    Frage: wo steht das beschrieben und ist entsprechend belegt?

    • Die Prachtbauten der Kirchen aus früheren Jahrhunderten sind doch wohl Beleg genug. Haben geniale und fleißige Kirchenvertreter das dafür notwendige Geld durch eigene Arbeit erwirtschaftet?
      Hexen wurden mit Billigung der Kirche verbrannt.
      Wer an der der allumfassenden Wahrheit der Kirche zweifelte, musste per Inquisition mit der Hinrichtung rechnen.
      Heute leiden z.B. nigerianische Zwangsprostituierte darunter, dass sie mit Unterstützung der evangelischen Kirche nach Deutschland verschleppt werden.

    • Schauen Sie mal in ein Geschichtsbuch!
      Die Rede ist hier von dem Zeitraum vom frühen Mittelalter ab, bis etwa 1600. Aber auch in der Renaissance bis hin zur Romantik, ja sogar bis in die Neuzeit gabe es viele Menschen und Familien, die vom dürftigsten Lebten – und sich die Reichen die Taschen vollstopften (industrielle Revolution).

  33. Lauterbach’s Aufgabe ist es doch die Maskenfetischisten und die notorischen Denunzianten für die SPD einzufangen. Auf Unionsseite spielt Söder diese Rolle. Alles nur Polit-Theater um die Umfragewerte der GRKO bis zur nächsten Bundestagswahl hoch zu halten. Scheint ja auch zu funktionieren. Wir schaffen das….

  34. Wer auf diese neuen Savonarolas hört, ist selber schuld. Die sollen von mir aus zu den Festtagen in Sack und Asche in ihren Wohnungen sitzen. Tun sie aber wahrscheinlich nicht.

    Solche Figuren gab es in der Geschichte immer wieder. Dass sie aber jemals den Menschen etwas Gutes gebracht hätten, wüsste ich nicht.

  35. Jetzt lassen sie ihre Masken fallen und zeigen offen ihre Verachtung für das niedere Volk. Weihnachten und Silvester feiern doch nur Proleten und verdächtig intakte, um nicht zu sagen rechte Familien.

    Aber sie tun es nicht umsonst: Auch die werden noch von ihrem hohen Ross geholt. Es ist nur eine Frage der Zeit, irgendwann platzt der Knoten.

  36. Zu Frau Käßmann wurde beinahe alles im Beitrag von Air Türkis gesagt.
    Vielleicht noch soviel: Bedauerlich, dass sie die spirituelle Kraft des Weihnachtsfestes nicht erfassen kann. Selbst in Kriegszeiten vermochte Christi Geburt, geschundene und verrohte Körper und Seelen aus den Schützengräben zu holen, um für ein paar Stunden zusammen eine Zigarette zu rauchen, eine Flasche Wein zu trinken und ein Lied zu singen. Dies zeugte auch in tiefster Finsternis von einer alle Ideologien überspannenden Brücke des gemeinsamen Europäischen Geistes.
    Was macht Fr. Käßmann? Sie schaufelt weiter. Gestützt auf einer Dauerlüge (8.Gebot). Dabei wäre es jetzt an ihr, sich einmal seelsorgerisch zu betätigen und sich gegen die unselige Panikmache de Politik zu stemmen und den Menschen beizubringen, dass zum Leben auch der Tod gehört.
    Karl Lauterbach: Karl Dall (R.I.P.) war dem Lichtjahre voraus. Wer solche „Experten“ ins Feld schickt muss ziemlich blank dastehen. Argumentativer Volkssturm quasi …

    • Das kann Käßmann nicht tun. Die Institution Kirche hat sich auch unter ihrer Leitung dem li-gr Zeitgeist unterworfen. Ohne „Beischlaf“ mit der Politik könnte die Institution Kirche mM nicht existieren. Daher profilieren sie auch von der seit 2015 exzessiv betriebene sogen. Flüchtlings-Politik, weil es staatl. Fördergelder für ihre Sozialeinrichtungen in die Kassen spült. Der Steuerzahler bereichert die Kirche in jedem Fall, auch wenn er keine Kirchensteuer entrichtet. Für kirchl. Mitarbeiter ist kaum noch Geld da. Stellen werden zusammen gestrichen, klein gerechnet oder nicht neu besetzt etc. Daher bin ich überzeugt, dass die Kirchen ohne den Staat nicht existieren könnte.

  37. Ein Epidemologe, der keine Studie nicht richtig zitieren kann, und eine Pfarrerin, die den Kerngedanken ihrer eigenen Religion nicht versteht. So etwas kann kein normal denkender Mensch ernst nehmen!
    Jeglicher weitere Kommentar erübrigt sich.

    • Deshalb wird er ja dauernd als „Experte “ in alle möglichen Talkshows eingeladen. Er kann durch Fachkenntnisse nichts an Propaganda kaputt machen, er ist für die Panikmache zuständig.

  38. Es ist nur noch absurd, welche Gestalten, mit wenig oder zumindest
    zweifelhafter Expertise, aktuell ihrem Profilierungsgehabe fröhnen.
    Ständig öffnet sich irgendein ein medialer Gullideckel und irgendwelche,
    die mich Nullkommanull interessieren, dürfen ihre „Weisheiten“ öffentlich
    breitbandig in die Welt blähen. Ist das geklaute Fahrrad in Holland schon
    wieder aufgetaucht, der Sack Reis in China schon wieder aufgerichtet?
    Und was sagt Sascha Lobo zur Thematik, oder „Zeterbrecht“ von Lucke?
    Bestimmt hat Frau Reker, die Visionärin, die ja schon vor langer Zeit die
    erste Komponente der jetzt allgegenwärtigen „AHA- Regel“ erfunden hat,
    auch noch was sinnfreies abzusondern. Domplatte, Feuerwerk?
    Da kommt bestimmt noch was… Bleiben Sie dran.. ?

  39. Ja, jeder macht sich lächerlich, so gut er eben kann. Einfach nur noch verachtenswert. Sollen sie sich doch einschließen in ihrer Bude und uns in Ruhe Weihnachten feiern lassen.

    • Das einzige Problem ist, dass sie – wenn sie uns in Ruhe Weihnachten feiern lassen – danach die Tests (und damit die falschen Positiven) hochfahren und das dann als Grund nutzen, uns aufzutischen wir hätten die tödliche Seuche verbreitet und müssten jetzt noch länger in ein noch strengeres Gefängnis.
      Solange die Medien auf der Seite dieser Möchtegern-Diktatoren stehen, wird jedes Ereignis (oder auch Nicht-Ereignis) genutzt, um deren Lügenmärchen und Interpretationen zu validieren.

    • Diese Übermenschen haben es sicher nicht nötig an die Vorgaben Merkel zu halten. Aber wir sollten ihnen die Corona-Polizei vorbei schicken und prüfen lassen, wie viele Menschen aus wie vielen Haushalten sich in einer Wohnung aufhalten. Rums und Zack – man würde sie bestimmt erwischen.

  40. Wasser predigen und Wein trinken, hat bei Frau Kässmann eine satirische Note. Und zum Klabautermann der SPD ist nur zu sagen, wenn doch alles so schrecklich ist, warum geht er in nicht Quarantäne und hält seinen Rand endlich. Mehr möchte so zu zwei solchen Gestalten nicht sagen.

  41. Wenn man sie sie so anschaut, wirken sie beide, wie sehr einsame Menschen, die egal mit was, Aufmerksamkeit brauchen, deshalb gönnen sie nicht den anderen, die Freunde und Familien haben, das einbischen Weinachten und gemäss ihre Parteien, würden sie sämtliche christliche und kulturele Freude, verbieten.

  42. Es ist schon ein Witz, daß Lauterbach in den Mainstream-Medien permanent eine Bühne als der Corona-Experte geboten wird. Lauterbach ist SPD-Politiker, weiter nichts. Er ist weder Epidemiologe, noch Virologe und nicht mal praktizierender Arzt, bestenfalls eine Art Gesundheitsverwaltungsfachmann, erfolgreicher Geschäftsmann im Gesundheitsbusiness und schräger Twitter-Vogel. Seine Frau hingegen ist tatsächlich Epidemiologin und hätte mehr Kompetenz.

    • Was soll’s! Auch Jens Spahn ist CDU-Politiker und Bankkaufmann, weiter nichts! Zum Gesundheitsminister qualifiziert ihn rein gar nichts, auch das ist ein Witz – und dazu noch ein ganz schlechter!

  43. Immer mehr Mediziner stellen sich gegen diesen Schwachsinn. Wir dürfen einfach nicht mitmachen, zweckfreie Vorgaben einfach ignorieren. Von der Leyen hat heute behauptet, Corona sei die häufigste Todesursache in der EU, so die MSM. Einige schränken ein: in der vergangenen Woche. Das ist wieder die übliche Propagandamasche. Wenn ich andere Todesursachen in Einzelgruppen unterteile und Corona (also sogar an und mit) als einheitliche Todesursache werte, was es natürlich nicht ist, dann komme ich zu solchen Aussagen. Ich habe jetzt auf die Schnelle keine EU-Zahlen gefunden. Aber in Deutschland sterben ca. 350.000 Menschen pro Jahr an Krankheiten des Kreislaufsystems, nächst größte Gruppe ist Krebs mit ca. 235.000 Toten im Jahr. In Deutschland werden wir dieses Jahr höchstens 20.000 Menschen haben, die an oder mit Corona gestornben sind. Cornoa als Todesursache ist ein verschwindend geringe Größe! Selbst wenn EU-weit der Coronaanteil höher ist, ist er niemals die Hauptsterbeursache, ganz sicher auch nicht in der letzten Woche gewesen. Das ist Propaganda der übelsten Art. Die MSM verbreiten diesen Stuss ungeprüft. Ich glaube, es ist wichtiger soetwas nachzuprüfen und zu korrigieren, als sich über Witzfiguren wie Lauterbach und Käßmann lustig zu machen. Das lenkt nur ab, soll es wahrscheinlich sogar auch bloß. Dies ganze Politik ist ohne reale Grundlage.

    • Von der Leyen hat das behauptet.
      Braucht mabn bei diesem Namen noch weiteres dazu sagen?

  44. Danke, Herr Wallasch, dass Sie die moralische Düsternis der Zeit so beleuchten. Ja, Sie haben Recht, die Welt der Politik ist apokalyptisch böse. Vielleicht schafft Ihr Text es, die Welt besser zu machen.

    • Vielen Dank für Ihren so freundlichen Kommentar, bitte bleiben Sie uns gewogen.

  45. Jetzt habe ich drittens glatt vergessen:

    Die selbe Käßmann hat die letzten Jahre permanent das komplette Gegenteil behauptet, was auch schon kompletter Blödsinn war. Nämlich wir alle müssten Flüchtlinge aufnehmen, weil Maria, Josef und Jesus ja auch Flüchtlinge gewesen wären, die aufgenommen wurden. Deshalb sollten am besten alle Christen möglichst Flüchtlinge im Haus aufnehmen.

    Das an dieser Darstellung alle falsch ist, wurde ja die ganzen letzten Jahre schon ausführlich erklärt.

  46. Käßmann muss per Quote ins Amt gekommen sein. An Kompetenz kann es jedenfalls nicht gelegen haben.

    Zur Erinnerung: Josef macht sich mit Maria auf den Weg nach Betlehem, weil dort eine durch Kaiser Augustus angeordnete Volkszählung stattfand. Jeder Mann musste in seinen Heimatort. Er wurde also dort geboren und wuchs dort auf, wie alle seine Geschwister. Und selbstverständlich kam in der Zeit die komplette bucklige Verwandtschaft von Josef in Betlehem zusammen. Deshalb waren die Übernachtungsmöglichkeiten auch knapp, es konnte nicht jeder im Elternhaus nächtigen, sofern es eines gab.

    Zweitens: Wir haben in Deutschland ein Recht auf freie Religionsausübung, was sogar ein Grundrecht ist. Das gilt vielleicht nicht am Arbeitsplatz für Christen, für Muslime schon, das gilt aber zu Hause. Käßmann unmaßgebliche und völlig von Sachkenntnis befreite Meinung zu Weihnachten interessiert da überhaupt nicht. Vielleicht hatte sie ja wieder zu tief ins Glas geschaut.Unfassbar, in anderen Ländern werden Christen verfolgt, die Weihnachten feiern wollen, hier erzählt uns eine Pfarrerin, es gäbe kein Recht auf Weihnachten, kein Recht auf freie Religionsausübung, nicht einmal in den eigenen vier Wänden.

  47. veritas omnia vincula vincit – Die Wahrheit überwindet alle Grenzen

  48. Der überwiegende Teil der Bevölkerung goutiert den Sermon dieser Bußprediger*innen. Daran halten tut er sich nicht – ebensowenig wie diese Heuchler*innen selber. Also nicht richtig Neues seit dem Mittelalter.

    • Hallo alter Mann aus dem Schwarzwald (richtig ins Deutsche uebersetzt, ODER?!)
      …bitte um Aufklaerung!
      …was sollen die * in dem Text
      …heisst es im RICHTIGEN DEUTSCH nicht richtiger: Bussprediger und -innen und Heuchler und -innen
      …also, was ist jetzt?

  49. „Macht euch die Erde untertan.“ Der postmoderne Hermeneutiker denkt selbstverständlich holistisch und weiß, dass vor allem der Bürger seinem Ziel im Wege steht. Er muss auf den Weg zurück zum menschlichen Untertan gebracht werden.

  50. Von „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen“ bis „Es gibt kein Recht auf das Weihnachtsfest“ war es ein langer Weg. Was ist aus der Kirche geworden?

  51. Ich habe den Eindruck, daß Gottes Zorn auf der EKD und der SPD ruht. Um diese beiden Institutionen zu vernichten, benutzt er Menschen wie Käßmann und Lauterbach.

  52. Immer die gleiche Leier:
    „Wir müssen weniger konsumieren, unsere Technik auf den Müll werfen und auf eigene Kinder verzichten, damit für die 10-Kinder-Familien in Schwatzafrika und im Orient mehr übrigbleibt, die wir auf brutale Weise nötigen, sich so sehr zu vermehren.“
    Dass die eine Hälfte der Ernährung der eigenverschuldet aus allen Nähten platzenden afrabischen Bevölkerung aus europaischer Technik und die andere aus europäischen Finanzzuwendungen jeder Art, von der Entwicklungshilfe bis zum zollfreien Zugang zum „Binnen“markt, stammt, ist vermutlich jenseits des Horizonts von Leuten die an wandelnde und predigende Tote, Kobolde in Batterien oder gar das SPD-Parteiprogramm glauben.

  53. Zitat: „Peter Altmaier (……. .) Eine „Charta“ soll noch vor der kommenden Bundestagswahl verbindlich beschlossen werden“

    > WOBEI auch dies wieder einer der vielen Punkte(bis auch hin zu EU-Brüssel) ist, wozu das Volk weder während der vergangenen Wahl noch sonst wann informiert und befragt wurde. Es wird hier von der linksgrünen Regierung über ganz wesentliche Dinge entschieden mit weittragende Folgen für das Land und Volk entschieden, ohne daß das Volk bzw der eugentliche Souverän dazu ausfuhrlich informiert und befragt wurde.

    Es wird also seitens der linksgrünen Regierung und Politik bei solch Themen mit sehr großen Auswirkungen für Land & Volk, einfach mal so gehandelt und vollzogen, wie es diese politischen „Demokraten“ dann grad für nötig und richtig halten.
    Mit Riesenschritte in die Diktatur und Sozialismus. Willkommen DDR2.0!!

    Ansonsten kann ich nur noch sagen, dass ich diese Karl’s, Käßmann’s, Merkel’s, Heiko’s, Eskens‘, Anal_lenchen’s, Kipping’s u.ä.m. einfach nicht mehr hören und sehen kann. Was bei mir im Moment auch so schlimm geworden ist, dass ich mich sogar z.Zt weigere und seit Tagen auch schon keine Nachrichten(-sender) mehr gucke weil mich diese Verschweige- und Verdrehemedien immer wütender werden lassen und ich auch anfange der Hilflosigkeit und der Blind- und Dummheit vieler Menschen wegen depressiv zu werden.

  54. Der Sozialismus ist spaßfrei. Was treibt solche Menschen an, über andere unbedingt Macht ausüben zu wollen, ihnen die eigene Sicht der Dinge aufzwingen zu müssen? Diese Menschen sind unglücklich, wenn andere Dinge tun, die sie selbst nicht für richtig halten. Toleranz. Liberalität, Offenheit sehen wahrlich anders aus. Sie suchen stets nach Anlässen, ihre Mitmenschen zu erziehen, zu maßregeln und zu entmündigen, falls sie sich nicht beugen. Sie vergällen uns allen das Leben und spielen sich als große Erkenntnisträger auf. Dabei zeichnen sie sich durch nachweisliche Inkompetenz aus, die sie allerdings oft wichtigtuerisch vorzutragen wissen. Wie wenig weise solche Menschen sind zeigt sich, wenn sie z. B. Denunzianten für wertvoll statt widerwärtig halten. Aber die Zuträger werden gebraucht, wenn man Herrschaft ausüben will, wo kein Politiker und auch sonst kein Außenstehender hingehört. Beide predigen, beide stets von oben herab. Ihnen mangelt es materiell an nichts. Der Normalbürger ist für sie nur ein unerzogenes Wesen ohne Potential und Orientierung. Was sagt diese Einschätzung aber über sie selbst aus? Und wer bietet diesen herablassenden Personen eine Bühne? Natürlich der Zwangsfunk – wer sonst? Einfach mal links liegen lassen.

  55. Es ist der Generalangriff auf die Lebensfreude der Menschen durch einen Mann, der möglicherweise selber damit nichts anfangen kann und sie auch anderen nicht gönnt. Allein sein Gesichtsausdruck spricht Bände. Eine andere Erklärung findet man kaum für seine tagtäglich ausgesprochenen Warnungen und Drohungen, die die Apokalypse ebenso ankündigen wie den Untergang des Abendlandes und der Deutschen im besonderen. Dabei wird er nach Kräften unterstützt, allen voran von unserer Kanzlerin und ihrer treuen Gefolgschaft, die uns auch am liebsten alles verbieten möchten, was mit menschlichen Kontakten zu tun hat. Alle eint der Wille zur Festigung und Erweiterung ihrer Macht durch Verbreitung von Panik und Spaltung der Gesellschaft. Frau Käßmann will sich endlich auch mal wieder Gehör verschaffen, ob ihre Äußerungen aber die Wirkung haben, die sie sich erhofft, lässt man besser dahingestellt.

  56. Der Vergleich mit Scharlatanen der Pestwelle trifft den Nagel auf den Kopf.
    Anzumerken bleibt jedoch, dass die Pest in der Tat eine Heimsuchung apokalyptischen Ausmaßes war. Sie als eine göttliche Strafe einzuordnen, war also weit weniger verfehlt als die absurden Schreckensbilder, die derzeit bei einer Infektionskrankheit mit etwa 0,2 Prozent Sterblichkeit gezeichnet werden. Und anders als heute war den Menschen zur Zeit der Pestwellen die Unzulänglichkeit jeglicher Maßnahmen bewusst. Anstatt sich an sinnlosen Aktionismus zu klammern, verlegten sie sich auf Hoffen und Beten. Darin zeigt sich jedoch auch ein Grundvertrauen, dass sich die Dinge ganz von selbst wider zum Besseren wenden – ein Vertrauen, das den hypochondrisch-paranoiden Gesellschaften des frühen 21. Jahrhunderts offensichtlich weitgehend fehlt.

  57. Nach altem Brauch vertreibt man mit dem Feuerwerk die bösen Geister des alten Jahres. Wann, wenn nicht in diesem Corona-Jahr hätte man denn einen Grund, die bösen Geister zu vertreiben. Normalerweise knalle und böllere ich sehr moderat. Jetzt nicht. Ich kaufe mir mehr als früher und jage das Zeug den Geistern entgegen. Das Ordnungsgeld nehme ich in Kauf, allerdings nicht wehrlos.

    • Ich werde die bösen Geister offensichtlicher vertreiben: Bilder von Merkel, Söder und Lauterbach verbrennen. Knallt nicht (dann kriegen weder meine Hunde noch das Ordnungsamt Angst), hat garantiert den Bezug zu den richtigen bösen Geistern, und kann nicht früh genug kommen.

  58. Alles was unsere Kultur und unseren Erfolg ausmacht soll verschwinden.
    Und das Lustige ist, die Mehrheit der Deutschen wählt die Vertreter dieser Schule.

    • Mit diesem Jesus als Christus und Teil der Dreieinigkeit können die Neuen nichts anfangen – also streicht man am Besten schon das Fest zu seiner Geburt. Ostern war dieses Jahr ja auch schon fast vergessen.
      Das neue Jahr beginnt im Islam zu einem ganz anderen Zeitpunkt, diesmal am 20. August 2020 und sie schreiben das Jahr 1442.
      Da aber für so viele Passlose als Geburtstag hier der 1.1. in die neuen Papiere eingetragen wurde ist es natürlich auch ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko, Straßen und Plätze für Feiern frei zu geben – wobei Lauterbach dahin sicher nicht gedacht hat.

  59. Hinzu kommt, dass Corona nur einen Bruchteil der Sterblichkeitsrate der Pest hat, und dass die Pest vor der Aufklärung wütete. Um so schlimmer, dass sich in heutigen Zeiten wieder Propheten, Scharlatane, Heilsbringer und Verbotsfetischisten anmaßen, die Völker erziehen und missionieren zu müssen.

  60. Einen Kommentar zu Lauterbach schenke ich mir, weil über diesen SPD-Miesepeter und Apokalypse Vorwarner doch schon alles geschrieben und kommentiert wurde.
    Nun zu Margot Käßmann: Ausgerechnet in der Vorweihnachtzeit solche hanebüchenen Aussagen von dieser EKD Pfarrerin. Viele Menschen suchen speziell in dieser schwierigen Zeit ein wenig Trost in der Kirche und in dem gemeinsamen christlichen Zusammensein mit der Familie, den bereits ausgezogenen Kindern und Freunden. Für all diese Christen sind die Aussagen von Frau Margot Käßmann ein Schlag ins Gesicht. Frau Käßmann, legen Sie ihr Amt nieder und bitten Sie die Christen um Verzeihung, aber schleunigst.

  61. Das sind keine Propheten, da arbeitet das Gehirn nicht mehr richtig!
    Mit Milliarden an Steuergeldern wird die Rechnung für den ganzen Schlamassel, der von Politikern verursacht wurde (wird) und nicht durch Corona, vor sich hergeschoben. Das Ganze bis nach den Wahlen?
    Wie teuer die Folgeschäden werden, wäre reine Spekulation, darüber sollte sich jeder selbst seine Gedanken machen.
    Fragen die man sich stellen könnte:
    Welche Auswirkungen wird das hemmungslose Schulden machen haben?
    Wie viele der Kurzarbeiter werden zu Arbeitslosen?
    Wie „ausgeplündert“ werden die Sozialkassen sein?
    Wie viele Existenzen sind bereits vernichtet, oder werden es noch?
    usw.
    Vielleicht denkt mancher darüber nach, wenn vor lauter Corona das Hirn noch arbeitet?
    Nur noch Corona!
    Den Preis, den die Bevölkerung zu bezahlen hat sehen die Meisten nicht!
    „Der Preis wird heiß.“

  62. Diese beiden Gestalten sind mittlerweile völlig von Sinnen. Es ist eigentlich überflüssig, derartiges Geschwafel zu kommentieren. Nur hängen leider viele Menschen in Angst erstarrt solchen Scharlatanen an den Lippen. Hier liegt das Hauptproblem.

    • Ich finde schon, dass wir das kommentieren sollten. Darin kommt die Ablehnung ggü. den von solchen Leuten vertretenen Strukturen zum Ausdruck. Sie müssen mit dieser Ablehnung konfrontiert werden. Auch wenn sie die Kommentare und Artikel über sich nicht unbedingt selbst lesen, sie haben Personal. Die Politiker haben sich ja auch schon so richtig lächerlich gemacht, indem sie ihre angebliche Hass- und Drohemails vorgelesen haben. Unser permanenter Gegenwind sowohl in sachlicher und auch ironischer Weise, muss sein. Sie müssen quasi so weit mit dem Rücken an die Wand gepustet werden, dass keine Ausflüchte und Lügen mehr möglich sind.

  63. Es gibt ja viele Beispiele in der Geschichte von Menschen, die Tugendterror verbreitet haben. Z. B. der Mönch Savonarola in Florenz oder auch Robespierre während der Französischen Revolution. Eine Weile folgen ihnen die Menschen aber irgendwann reicht es den Leuten wieder. Auf Dauer macht man sich damit sehr unbeliebt.
    Savonarola wurde am Ende gehängt und öffentlich verbrannt, Robespierre endete einen Kopf kürzer auf dem Schafott.

  64. „Weihnachten war im Ursprung überhaupt kein ‚Glanz und Gloria‘-Fest“, mahnt deshalb Frau Pfarrerin.

    Stimmt, im Ursprung war das, jedenfalls dort, wo das herkommen soll gemäß christlicher Überlieferung, gar kein Fest. Das hat Frau Pfarrer wirklich messerscharf geschlossen, denn logischerweise hat ein Fest, das „im Ursprung“ erst begründet wurde, noch keine allzulange Tradition gehabt, also auch kein drumherum ausgestaltetes Brimborium.

    Gut, daß wir Frau Käßmann als Oberpäpstin haben!
    Nun sollte sie nur noch erklären, was daran nicht „Glanz und Gloria“ ist, wenn zu einer eher unspektakulären Niederkunft nicht nur ein paar Hirten ihre Aufwartung machen, sondern sogar ein Engelschor aufgeboten wird, dazu gleich drei Könige aus fernen Gefilden angereist kommen, um nicht ganz billige Geschenke zu überreichen.

    Nun gut, mag ja sein, daß eine gutbestallte Frau Bischof emerita derlei Bombast nicht weiter erwähnenswert findet, in ihren gehobenen Kreisen ist es wohl normal.

  65. Ich will nicht über diese beiden Menschen urteilen, aber verbietet es sich nicht, andere Menschen belehren zu wollen, wenn man selbst als routinierte Trinkerin bei Trunkenheit am Steuer erwischt wurde? Und den anderen Vogel kommentiere ich nicht einmal. Das sind nicht nur keine Vorbilder, sondern ich ziehe sogar deren formale Qualifikation in Zweifel, sich zu diesem Thema zu äußern.

  66. Dankeschön, lieber Herr Wallasch, für Ihren Artikel. Erhellend und wortgewandt auf den Punkt gebracht. Man möchte diesen Gespenstern der kommenden Weihnacht den guten Rat mitgeben: „Macht es wie Gott, werdet Mensch.“

  67. „Wegen Corona“ (da gibt es schon T-Shirts) hat eine wieder eine absurde Episode mehr. Ich werde mir dieses Jahr – grad zum Bossa – zum ersten Mal im Leben Böller kaufen, um an Silvester lautstark diese bösen Käßlauter Geister auszutreiben

    • In meinem Fundus fand ich noch eine Schachtel Knallfrösche.
      Sollte Verbot kommen, werde ich eine dieser historischen Erinnerungen an unbeschwerte Zeiten aus dem Karton hüpfen lassen.

  68. „Als der Schwarze Tod im 14. Jahrhundert nach Venedig kam […] war das die Zeit der Priester und Scharlatane. Die einen sahen den Zorn Gottes über die Menschen gekommen, die anderen boten die passenden und sündhaft teuren Arzneien und Beschwörungsformeln an, die helfen sollten, die Pest schadlos an sich vorbeiziehen zu lassen.“
    Aber „wir“ sind ja heute so viel weiter, aufgeklärter, überhaupt: schlauer!
    Weit gefehlt: der Zorn Gottes trägt heute Zöpfe, die Beschwörungsformeln heißen heute Konformismus, und als Arznei werden immer noch Menschenopfer gebracht, Hauptsache, es trifft „die Anderen“.
    Nur die Propheten, die erkennt man immer noch an ihrer verlogenen Scheinheiligkeit, an ihrem Wasserpredigen und Wein trinken. Es sind immer noch die Pfeffersäcke, die sich nur für ihre eigenen Zwecke mit dem Pöbel gemein machen.
    2020, Deutschland. Ein Land, in dem die Antifa die Schlägertruppe der CDU macht.

  69. Eine Diktatur erkennt man daran, dass die wildesten Gestalten meinen dazu berufen zu sein dem dummen Volk zu erklären was es zu tun und zu lassen hat. Die Forderungen dieser Systemlinge werden tagtäglich noch absurder um sich von all den anderen fehlgeleiteten Gernegroß’s abzusetzen. Hinausposaunt wird es durch die Systemmedien um ihren Auftrag der Volkserziehung gerecht zu werden. Warum wir – die wir keine Systemmedien mehr konsumieren – das auch noch hier ertragen müssen bleibt rätselhaft.

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