Energiepolitik ist kein Wunschkonzert. Auch wenn es manche nicht wissen: Schon immer ging es in der Energiepolitik neben Umweltschutzzielen ganz nüchtern um Fragen der technischen Machbarkeit, der Preisentwicklung und der Versorgungssicherheit. Der gleichzeitige Atom- und Kohleausstieg ohne jegliches Backup-System führt dieses Land derzeit in eine profunde Energie-, Wirtschafts- und Versorgungskrise. Kaum noch jemand bestreitet die auf uns zurollende „Stromlücke“ und die gefährlichen Folgen immer höherer Energiepreise. Am 31. Dezember 2021 sollen drei weitere Atomkraftwerke stillgelegt werden. Es ist an der Zeit, die Notbremse zu ziehen. Eine vertrauliche Umfrage unter Vorständen und Führungskräften von Unternehmen der Kerntechnik ergab: Technisch und organisatorisch wäre ein Weiterbetrieb der sechs verbliebenen Atomkraftwerke möglich. Das brisante Papier könnte in den Sondierungsgesprächen zur Bildung der neuen Bundesregierung eine zentrale Rolle spielen. Ausschlaggebend könnte dabei sein, dass der Weltklimarat IPCC die Atomenergie als zentrales Klimaschutz-Instrument eingestuft hat.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die Milliarden sollen weiterfließen, so will es die Lobby, so wollen es die Profiteure, selbst dann, wenn dieses Land bereits am Abgrund steht und immer mehr Menschen sich die immer teurer werdende Energie kaum noch leisten können und immer mehr Industriebetriebe jetzt schon Produktionsunterbrechungen hinnehmen müssen, die ihre Anlagen und ihr Überleben gefährden.
Die sozialen Folgen dieser längst aus dem Ruder gelaufenen Energiewende scheinen insbesondere denjenigen gleichgültig zu sein, die sich „soziale Gerechtigkeit“ auf die Fahnen geschrieben haben.
Dass die De-Industrialisierung längst begonnen hat, scheint in Zeiten der Verzichts-Ideologie nicht zu bekümmern, scheinbar lebt die soziale Marktwirtschaft dieser Republik neuerdings nicht mehr von engagierten Unternehmern des Mittelstands und von engagierten Mitarbeitern, sondern von einer Zentralbank, die losgelöst von der volkswirtschaftlichen Leistung Geld druckt und die Inflation weiter anheizt.
Und wenn CO2-Emissionen künftig nicht mehr durch Industrieproduktion in Deutschland entstehen, sondern nach der Verlagerung der Produktion in andere Weltregionen eben dort und wegen geringerer Effizienz in noch größerem Ausmaß, dann scheint das manche ideologisch zu beglücken, einem „Klimaschutz“ ist damit aber dennoch nicht gedient.
Es positionieren sich nun quer über alle politische Strömungen hinweg mehr und mehr Kräfte in diesem Land, die wissen, dass all das nicht gut gehen kann und die nun versuchen, die Reißleine zu ziehen.
Dazu zählt insbesondere auch der „Aktionskreis Energie und Naturschutz (AKEN)“, ein Netzwerk kritischer Wissenschaftler, mittelständischer Unternehmer und Naturschützer. Aus diesem Netzwerk heraus erging eine vertrauliche Anfrage an Vorstände und Führungskräfte führender Unternehmen der Kerntechnik und der Betreiber von Kernkraftwerken, ob die jetzt noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke weiterbetrieben werden könnten. Darüber berichtet aktuell die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Arbeitsgruppe der FDP schlägt Verlängerung der Laufzeit deutscher Atomkraftwerke vor
Und es sei insbesondere auch darauf verwiesen, dass ausgerechnet der Bundesverband Solarwirtschaft in einer Presseinformation vom 2. Dezember 2020 von einer unmittelbar bevorstehenden, „bereits 2022 aufreißenden Stromlücke“ warnte, weswegen Laufzeitverlängerungen von Kohlekraftwerken „unausweichlich“ seien.
NGOs, Umweltverbände, „Fridays for Future“ und andere sollten daraus zumindest die Erkenntnis ziehen, dass es ein ganz gewaltiges Problem gibt, welches nicht mit einem schlichten „Weiter so“ zu lösen ist.
Wenn der Bundesverband Solarwirtschaft Laufzeitverlängerungen von Kohlekraftwerken als „unausweichlich“ bezeichnet, während „Klimaschützer“ einen schnellstmöglichen Kohleausstieg als zwingend erachten, dann gibt es objektiv ein ganz erhebliches Problem.
Die Kohlekommission kam vor Jahren unter Beteiligung der Umweltverbände und des Öko-Instituts zu einem klaren Ergebnis: Bei einem gleichzeitigen Kohle- und Atomausstieg müssen ganz schnell sehr viele Gaskraftwerke als Backup-System für die Wind- und Solarenergie gebaut werden. Entsprechendes war auch aus der Energiewirtschaft zu hören.
In der Realität wurden aber kaum Gaskraftwerke gebaut, sondern sogar stillgelegt, und neuerdings werden Gaskraftwerke von den Umweltverbänden, von Grünen und von NGOs aus Gründen des Klimaschutzes auf EU-Ebene sogar intensiv bekämpft.
Wie der Strom dann auf zuverlässige Weise erzeugt werden soll, wird der Öffentlichkeit nicht erklärt. Da seitens der Medien auch nicht intensiver nachgefragt wird, obwohl Journalisten (andersdenkende) Politiker sonst gerne sehr hartnäckig „ins Kreuzverhör“ nehmen und nicht locker lassen, kommt man damit auf eher wundersame Weise durch.
Das Nachsehen haben wir alle, weil dieser eklatante Widerspruch völlig unaufgelöst bleibt.
„Immergrün“: Stromanbieter stellt Lieferung in Teilen Deutschlands ein
Das zentrale Ergebnis der AKEN-Recherche lautet: „Eine Laufzeitverlängerung der verbliebenen Kernkraftwerke ist möglich, würde über die Jahre rund eine Gigatonne CO2-Emissionen einsparen und helfen, die Energiepreise abzusenken. Es wurden keine unüberwindbaren Erschwernisse identifiziert, schnelle und konsequente Entscheidungen auf politischer und Verwaltungsebene sind aber erforderlich.“
Das wirft die Frage auf, welche Rolle Laufzeitverlängerungen von Kohle- und Kernkraftwerken in den aktuellen Sondierungsgesprächen zur Bildung einer neuen Bundesregierung spielen werden.
In der FDP ist man sich der Problematik sehr wohl bewusst. Die Frage ist, ob die Verhandlungsführer den Mut haben, das Thema in den Sondierungsgesprächen mit Nachdruck und Konsequenz zur Sprache zu bringen.
In der SPD sollte man vom ehemaligen Abgeordneten Hermann Scheer eigentlich wissen, dass eine Energiewende allein nur mit Wind und Sonne, ohne Langzeitspeicher, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Olaf Scholz und die SPD sprechen aber nur noch vom Wind- und Solarenergieausbau und zuletzt sogar von einer „staatlich festgelegten Strommenge“, die zukünftig noch verbraucht werden dürfe (TE berichtete).
Ebenso war auch bei den Grünen zuletzt im Bundestag von einer „angebotsorientierten“ Energieversorgung (Sylvia Kotting-Uhl) als ‚schöne neue Welt‘ die Rede, bei der auf Strom regelmäßig verzichtet werden soll, wenn Wind und Sonne nicht genug liefern. Das Spitzenpersonal der Grünen verzichtete im Wahlkampf – geschont auch von den Medien – auf klare Aussagen, ob eine derart zerstörerische „StromMangelWirtschaft“ nun allen Ernstes eingeführt werden soll.
In der CDU war es Spitzenkandidat Armin Laschet, der regelmäßig eine „falsche Reihenfolge von Atom- und Kohleausstieg“ beklagte, somit das Thema in aller Deutlichkeit ansprach. Ebenso meldete sich auch Friedrich Merz mit deutlichen Anmerkungen zur derzeitigen Energiepolitik zu Wort.
Die parteilich einseitig orientierte Medienberichterstattung trug dazu bei, dass die Brisanz dieser Einlassungen in den vergangenen Monaten nicht erkannt wurde. Eine vertiefte, sach-orientierte Debatte wurde insbesondere vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk weitgehend unterbunden. Nun erreicht uns – in Konsequenz dessen – die Energiekrise mit voller Wucht.
Manche tun das alles als Panikmache ab und verweisen auf die – bislang noch tatsächlich sehr – zuverlässige Stromversorgung in Deutschland und darauf, dass die Kohlekraftwerke nach „offizieller“ Stilllegung doch noch teilweise verfügbar und in Reserve gehalten werden würden. Das aber ist eine sehr verlogene Argumentation, bei der man sich auf derzeit noch vorhandene, regulär betriebene Kohle- und Atomkraftwerke, auf teilweise noch verfügbare Reserve-Kohlekraftwerke (auch wenn man sie nicht mehr so benennt) und nicht zuletzt auch auf Kohle- und Atomstromimporte stützt, die alles andere als sichergestellt sind, wie die jüngste Vergangenheit mit mehreren Engpass-Situationen zeigte.Von „Klimaschutz“ ist dabei immer dann keine Rede, wenn man auf Reserve-Kohlestrom und auf Kohlestrom-Importe aus Ländern wie Polen oder Tschechien zurückgreift, während man zugleich auch an diesem Ast, auf dem man unentrinnbar sitzt, beständig sägt.
Es liegt nun an den maßgeblichen Akteuren der Sondierungsgespräche und ihren Hintermännern, einen energie-, wirtschafts und sozialpolitischen Kollaps dieses Landes zu verhindern. Sofern sie dem Rat des Weltklimarats folgen, dann sollten sie das Recherche-Papier des Aktionskreises Energie und Naturschutz zur Möglichkeit von Laufzeitverlängerungen intensiv studieren und zu einem zentralen Gegenstand der Verhandlungen machen.
Aus energiewirtschaftlicher Sicht gilt es zu retten, was noch zu retten ist: Das Bundeswirtschaftsministerium müsste schnellstmöglich auf dem Verordnungsweg ein Rückbauverbot für Atomkraftwerke erlassen. Ferner müsste der Deutsche Bundestag mit Zustimmung von Grünen und SPD „in Verantwortung für dieses Land“ das Atomgesetz novellieren, so dass ein Weiterbetrieb der Atomkraftwerke zur Gewährleistung von Versorgungssicherheit, Preiswürdigkeit und CO2-Minderung möglich ist.
Um abschließend noch ein weiteres Mal den Eingangssatz zu wiederholten: Energiepolitik ist kein Wunschkonzert! Das müssen endlich auch Umweltverbände, NGOs und die Bewegung „Fridays for Future“ begreifen. Es geht um die Notwendigkeit, zu einer realitätstauglichen Energiepolitik auf der Höhe der Zeit „Ja“ zu sagen, insbesondere auch, um Schaden von künftigen Generationen abzuwenden.
Passend zum Thema empfehle meine Petition #kohleZuerst. Dabei geht es darum, zuerst aus der Kohle auszusteigen und die Kernkraftwerke entsprechend länger laufen zu lassen. Wenn Sie dafür sind, unterschreiben Sie bitte! 🙂
https://openpetition.de/!kohlezuerst
Man nennt das die normative Kraft des Faktischen. Die Zukunft wird nicht von Mittelalter-Technologie getragen werden.
Da CO2 schwerer ist als Luft, bleibt dieses dort wo es von den Pflanzen gebraucht wird: am Boden! Der schwedische Thunfisch und Andere behaupten zwar, durch Luftverwirbelungen gelangte „viel“ CO2 in die äußere Erdatmosphäre. Aber das wäre auch schon vor 100 Millionen Jahren passiert, als der CO2 Gehalt noch höher war. Nein, das CO2 wird gebraucht und sinkt der Schwerkraft folgend nach einer Luftverwirbelung in der nächsten Beruhigung wieder zu Boden.
Klar, wo soll es sonst hin? Ganz oben ist immer Wasserstoff.
Man ist nicht an der Realität interessiert, man setzt auf „Sprechakte“, erfindet sich so einfach eine andere, die man besser zum eigenen Vorteil bewirtschaften kann, ob es nun eine Klimaerwärmung, Corona, Rassismus oder Haß und Hetze sind, die man zu den wichtigsten Aufgaben erklärt. Davon kommt zwar nichts auf den Teller, aber Hauptsache, man wird gewählt.
Vielleicht brauchen wir die Grünen, um die Kernkraft wieder salonfähig zu machen, so wie wir die SPD brauchten, um die Sozialsysteme zurückzuschneiden. Niemand sonst kommt damit durch! Hoffen wir das Beste….
Ich sehe noch einen guten Ausweg. Wenn man allen Grünen- und SPD-Wählern, die ja CO2 um jeden Preis einsparen wollen, den Strom abdreht (wer wird denn als militanter FFF-Befürworter dagegen sein können?), dann ist beiden Seiten geholfen.
Wenn es dann immer noch nicht reicht, könnte man ja bei den zahlreichen öffentlich-rechtlichen Gleichstromsendern noch den Strom abschalten. Die verstehen das. Sie wissen ja, wie man sich behilft, indem man zur Not mit Körben das Licht in die Gebäude trägt.
Wie sagte Göring-Eckard: „Deutschland wird sich extrem verändern und ich freue mich darauf!“. So sehe ich das auch mit der Abschaltung der AKWs. Man sollte jetzt zur Jahreswende eher 4 AKWs abschalten, je mehr desto besser. Letztens war in den ÖR-Sendern noch zu hören, dass Wind und Solar schon jetzt den deutschen Strombedarf decken. Also, worauf warten? Her damit, mit der neuen ökologischen Stromversorgung. Es wird eine tolle Zeit und die Welt wird uns beneiden!! Der kalte Winter des Jahres 2021 war nur ein Einzelfall und wird sich nicht wiederholen. Deutschland wird eher noch Strom exportieren. Ich hoffe, dass sich die Grünen durchsetzen mit ihrer Weitsicht!!!
Ja, so ein Winter ohne Strom, das wäre schön. Wird bestimmt nicht allzu kalt, wir haben ja den Klimawandel. Und wenn doch… dann wärmt eben das gute Klimagewissen.
Den einzigen Grund für eine Einigung auf eine Laufzeitverlängerung der AKW‘s, der die Grünen zustimmen, könnte ich mir nur darin vorstellen, dass der Strom dazu genutzt wird, die vielen Windkraftrotoren anzutreiben, um den Beweis zu erbringen, dass die sich auch ohne Wind drehen.
🙂 Ein Bekannter aus einer Bundesbehörde, die sich mit Strahlung beschäftigt, hat schon vor Jahren seinen Kindern erzählt, dass man Atomkraftwerke braucht, um die Propeller anzutreiben. Man sieht, dass in einigen Kreisen schon sehr lange über die „Energiewende“ gelacht wird.
Deutschland, das Land mit dem freundlichen Gesicht und den lustig drehenden Windmühlen. Demnächst stellt dann die Autoindustrie die ersten aufziehbaren Modelle mit einem riesigen Schlüssel auf der Heckklappe vor, wie bei altem Blechspielzeug. Das macht Fit und die ersten 150 Meter gehen die Dinger ab wie Sau.?
Habeck sagte heute: Die Ampel muss gelingen. Jetzt kommt die Zeit der Fantasie. Na prima. Vielen Bürgern fehlt es an Fantasie, wie sie künftig noch Strom, Gas und Benzin oder Diesel bezahlen sollen. Und solche Vollpfosten wollen Deutschland regieren?
Mal ehrlich, glauben sie wirklich ein Kinderbuchschreiber ist dazu berufen und befähigt, die deutsche Energiennetzstabilität zu garantieren?
Wenn, dann müsste die Notbremsung quasi sofort eingeleitet werden. Die Noch-Bundesregierung, also Merkel, würde niemals ihre Entscheidung widerrufen und die künftige Regierung mit Sicherheit auch nicht. Das wäre nicht im Sinne der Grünen, dann gäbe es möglicherweise keine Blackouts und die damit verbundenen Konsequenzen.
Herr Paulitz,
ich bin dagegen, die Atomkraftwerke am Netz zu lassen. Ich möchte jetzt die Umsetzung der seit Jahrzehnten ständig verschärften Anti-Wohlstandspolitik finalisiert sehen. Wenn Sie jetzt fordern, dass die wenigen verbliebenen sinnvollen Kraftwerke am Netz bleiben sollen, dann retten Sie damit den „Ar….“ derjenigen Leute, die dieses Land zerstört haben. Rot-Grün -inkl. Schwarz und Gelb – mögen jetzt bitte Nägel mit Köpfen machen und Deutschland auf „grüne Energie“ umstellen. Anders lernt der Wahlbürger nicht, dass Physik und Ökonomie kein WünschDirwas kennen.
Da ist einerseits die Politik mit Unterstützung gekaufter Wissenschaftler, die es darauf anlegt, Stromausfälle und -rationierungen zu riskieren in noch nie dagewesenem Ausmaß. Und da ist andererseits ein Großteil der Bevölkerung, der es aus einer Mischung von naivem Glauben an die gewählte Obrigkeit und fehlendem Verantwortungsbewusstsein was die Folgen anbetrifft egal ist, wie sich das Ganze entwickelt. Diese Art der Energiewende bereitet mir jedenfalls mehr Kopfschmerzen als der stümperhafte Umgang mit Corona, obwohl das schon schlimm genug ist.
Was war denn daran stümperhaft? Die Grundrechte wurden unter tosendem Applaus beschnitten. Das war ein Meisterstück, Machiavelli schwillt noch im Grabe die Brust.
Oder meinen Sie den medizinischen(!) Umgang mit dem Corona-Schnupfen? Hallo, den gab es nicht. Der Schnupfen ist nicht schlimmer als eine mittelschwere Grippe. Man braucht sich nicht drum kümmern. Das war und ist alles Show, wie bei einem Zaubertrick. Sie schauen gebannt auf das ach so schräckliche Virus… und die Regierung lässt derweil ihre Grundrechte verschwinden. Puff!
Applaus!
Man kann sich darauf verlassen, dass die privaten Hausbesitzer von den Grünen zukünftig als billige Stromproduzenten missbraucht werden. Das heißt, der Hausbauer wird gezwungen, wie schon in BW, auf sein Dach auf seine Kosten eine Solaranlage zu bauen. Später dann wird der private Stromerzeuger gezwungen seinen produzierten Strom beim Staat, Energiekonzern, Stadt, Gemeinde oder ähnlichen zu einem Spottpreis abzuliefern. Anschließend muss er dann seinen benötigten Strom zum ca. zehnfach überteuerten Preis beim Stromanbieter wieder abkaufen.
Wer solche Leute wählt hat es nicht anders verdient.
Das ist keine Zukunftsmusik sondern jetzt schon Wirklichkeit. Denn für eine eingespeiste Kilowattstunde bekomme ich etwa 12 Cent.
Für eine Kilowattstunde, die ich aus meiner selbstfinanzierten PV-Anlage entnehme, werde ich in 2020 steuerlich mit ca. 25 Cent als geldwertem Vorteil besteuert. Damit dem Staat die Mehrwertsteuer nicht entgeht usw. etc. pp. Heißt damit, ich muss aus meinem selbst erzeugten Strom und meiner Entnahme an den Staat Steuern abführen.
Und wer hat‘s erfunden? Dr. Wolfgang Schäuble. Einer der korruptesten Politiker in den Merkelregierungen. Man erinnere sich nur an die gezielten Cum-Ex Verschleierungen dieses namhaften Politikers.
Geht die Verlängerung so einfach? Meines Wissens sind feste Endlaufzeiten mittlerweile definiert. Das bedeutet i.d.R., dass keine Investitionen über die Laufzeit geplant wurden, sprich auf Verschleiß im Nichtsicherheitsbereich gefahren wird. Bedeutet eine Verlängerung damit nicht automatisch eine längere Instandsetzungszeit, in der die Kernkraftwerke vom Netz sind?
In diesem Stadium des Niedergangs das Ruder noch herumzureißen, das würde radikales und schnelles Umdenken erfordern. Dazu sind die Figuren, die derzeit die Koalitionsverhandlungen führen, nicht in der Lage. Die Abrissbirne aus der Uckermark hat gute Vorarbeit bei der Zerstörung unseres Landes geleistet. Die Linksgrünen, unterstützt von der FDP, werden das Werk vollenden. Das Wahvolk hat diese Dumpfbacken gewählt, die Suppe löffeln wir jetzt allerdings alle aus. Leider! Die Entwicklung war schon lange absehbar, auch für Laien. Nur nicht für Politiker.
Zitat 1: „Ebenso war auch bei den Grünen zuletzt im Bundestag von einer „angebotsorientierten“ Energieversorgung (Sylvia Kotting-Uhl) als ‚schöne neue Welt‘ die Rede, bei der auf Strom regelmäßig verzichtet werden soll, wenn Wind und Sonne nicht genug liefern.“
> WILKOMMEN in der schönen neuen Welt‘ – WILLKOMMEN in der neuen schönen Planwirtschaft DDR 2.0! #grünermist
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Zitat 2 : „Energiepolitik ist kein Wunschkonzert! Das müssen endlich auch Umweltverbände, NGOs und die Bewegung „Fridays for Future“ begreifen.“
> Öhm, so wie zum Beispiel Plagiat-Baerbock von Strom speichernde Kobolde fantasiert, so werden diese völlig verblödeten und unterbelichteten „Intelligenzbolzen“ der NGO’s und Klimahüpfer auf die Frage woher denn der Strom kommt antworten: „natürlich aus der Steckdose“. (Zynismus/Ironie off)
Von allem anderen, was hier auch schon etliche andere Kommentatoren geschrieben haben, krachen wird es nicht im Winter weil zuwenig Strom da ist. Das haben die entsprechenden Leute gut im Griff, da wird halt abgeschaltet – eins nach dem anderen und später wieder zugeschaltet. Nö, krachen wird es im Sommer, weil „plötzlich und unerwartet“ zuviel Strom da ist. Zumindest zuviel für die Leitungen. Weil plötzlich ein starker Wind aufkommt, der dann auch noch die Wolken wegbläst und somit mit einem Schlag Wind und Photovoltaik massenhaft eingespeist wird. So schnell können die gar nicht reagieren um die Dinger abzuschalten. Also wird es in einer Region duster – und von dort aus zieht es dann mit steigender Geschwindigkeit seine Kreise. Der Balkan könnte es noch schaffen sich rechtzeitig abzukoppeln, vielleicht schafft das auch Polen noch, Frankreich und Südeuropa werden mitgerissen werden.
Hahaha 🙂
Nicht nur Energiepolitik ist kein Wunschkonzert, sondrn allgemein Politik ist kein Wunschkonzert – irgendwann holt einen die Realität immer ein.
Und die Realität ist nun einmal, dass, selbst wenn die Koalitionsverhandlungen der SPD, Grüne, FDP positiv noch vor Weihnachten beendet werden, so wird es kaum reichen um das Ende der drei Atomkraftwerke, die Ende dieses Jahres abgeschaltet werden, noch zu verhindern.
Soviel zu den dreien. Aber zu allen sechsen derzeit noch laufenden AKWs trifft es nun mal rein technisch zu , dass alle theoretisch weiter laufen könnten. Jedoch, ob die Betreiber sich darauf einlassen, dürfte doch recht ungewiss sein. Sie haben wegen des Schadenersatzes klagen und prozessieren müssen, warum sollten sie nun auf den erzielten Schadenersatz verzichten? Da es doch durchaus möglich ist, dass sich die Regierung jederzeit wieder anders entscheidet und dann der Streit von vorn beginnt. Würden Sie sich als Vorstand einer Aktiengesellschaft darauf einlassen? Verträge mit der Regierung sind nichts wert wenn der Kanzler Bauchgefühle bekommt, dass wurde mehr als einmal in den vergangenen Jahren bewiesen. Der Vorstand hat an die Aktionäre zu denken und nicht an die Bürger Deutschlands. Dafür ist die Regierung zuständig – und die bewies nun wirklich oft genug, dass die ihr egal sind.
Fazit: was tchnisch möglich ist, ist Realität und passt somit ganz und gar nicht zum Wolkenkuckucksheim der Politelite …
Ja, das wäre ein Augenöffner!!
Besser noch 2 Wochen!
Und plötzlich stehen sie vor ECHTEN Problemen, vor der Realität!!
Zwei Tage ohne Elektrizität und die Freitagshüpfenden sind weichgekocht: Smartphone nach 30 Minuten verbindungslos. Kein Messager, keine E-Mail, kein Skype, keine SMS. Der Horror beginnt. Keine Pizza, kein Latte m., kein E-Roller (Smartphone streikt), kein Bus, keine Straßenbahn, kein Car-Sharing. Kein Licht, kein Aufzug, keine Heizung. Lokus nach einer Spülung tot. Dunkel. Es stinkt. Alles tot. Aber klimafreundlich.
Wir machen es, weil wir es können (©️Olaf Scholz). Wenn andere sehen, dass wir es machen, werden sie es auch machen. So denkt und handelt, wem Magergras zu wachsen scheint, wo andere Hirn haben.
2tage ist zu kurz… Die müssen es verstehen, Erfahren!!!
Für 2tage kann man billige Ausreden finden, sich selbst die Sache im Nachhinein schönreden.
Und auch dieses Chaos haben wir der verantwortungslosen Abrissbirne aus der Uckermark zu verdanken.
Nein, das haben wir eben nicht (nur) Merkel zu verdanken!!! Genau diese Kurzsichtigkeit hat uns in die heutige Misere gebracht!!
Ich verstehe das viele auf Merkel schimpfen, aber noch leben wir nicht in einer Diktatur!!
Wie war es möglich, dass Merkel so lange Kanzlerin war?? Wie??????
Beantworten sie diese Frage und sie werden feststellen, dass es weitaus mehr, als nur EINE Abrussbirne braucht!
PS: Ich denke es sind wenigstens drei „Abrissbirnen“, die die heutige Gesamtsituation möglich machten.
Zur scheiternden Energiewende und den damit auftretenden Problemen, z.B. Stromrationierungen, kann ich aus Diskussionen im Freundeskreis nur die „Hauptargumente“, immer wieder gehört, beisteuern: Einer muss doch den Anfang machen(Energiewende), das können und werden die doch nicht machen(Stromabschaltungen), das hat doch immer funktioniert. Sie wollen es nicht wissen!
Nicht nur beim Thema Energiewende wollen es die Menschen nicht wissen und Wahrhaben!
Die Renten/Sozialkassen nicht stabilisieren können, BER, Bildung, Bundeswehr, „soziale gerechtigkeit“…. Aber jetzt den Planeten „retten“ wollen! ??
„Wie der Strom dann auf zuverlässige Weise erzeugt werden soll, wird der Öffentlichkeit nicht erklärt.“
Natürlich nicht. Da der Strom nicht mehr auf zuverlässige Weise erzeugt werden kann, wenn man ersatzlos alles stilllegt, was bisher für die notwendige Zuverlässigkeit gesorgt hat, dann kann man das nicht erklären.
Das beweist wieder einmal eine Tatsache, die mir schon lange immer wieder, immer öfter und immer stärker auffällt: Altparteienpolitiker und Mainstreammedien sind anscheinend nicht in der Lage (oder nicht willens), die Dinge zu Ende zu denken.
Überlebensnotwendige Fragen werden nicht gestellt und schon gar nicht beantwortet, z.B.:
A: Woher soll der Strom kommen, wenn es keine Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke mehr gibt? Wie sieht es dann aus in Deutschland bei Windstille und bewölktem Himmel? Wie sollen dann die elektronisch gesteuerten Heizungen arbeiten?
B: Wie bekommen wir unsere Wohnungen warm, wenn Ölheizungen verboten sind/werden, man schon darüber nachdenkt, auch Gasheizungen zu verbieten, die bestehenden Atomkraftwerke Ende des Jahres abgeschaltet werden (nachdem modernste Atomkraft-Technologie ins Ausland vertrieben wurde) und selbst Kaminöfen unerwünscht sind (normale Kohleöfen ja wohl sowieso)?
C: Woher kommt das Geld zur Alimentierung von immer mehr Migranten, deren Ansprüche oftmals ihre Fähigkeiten und ihren Arbeitswillen übersteigen?
D: Woher sollen die Wohnungen kommen für diese Leute? Sollen alle Einfamilienhäuser enteignet und abgerissen werden, um die gute alte sozialistische „Platte“ an deren Stelle zu setzen?
Zu A: Dann ist es dunkel in Deutschland, kein Computer, kein Telefon, kein Kühlschrank, keine Heizung funktioniert mehr in den dunklen Wohnungen. In einem Notfall kann jemand, der gerade sein Handy nicht mehr laden konnte, nicht einmal um Hilfe rufen. Nicht einmal mit Straßenbahn oder Zug (oder Elektrobus oder dem eigenen Elektroauto) kann man irgendwohin fahren. Aber wozu auch: Die Läden haben ja auch kein Licht und keinen Strom (zumindest diejenigen, die nicht über ein Notstromaggregat verfügen), die Tiefkühlprodukte verderben in den Kühlschränken und -truhen. Elektroherd, Mikrowelle, Backofen u.a. funktionieren nicht mehr, also kann man sich auch kein warmes Essen zubereiten. Nachschub an Brot und Brötchen fällt auch flach, da die meisten Backstuben nicht mehr mit Kohlefeuer backen dürften.
Zu B: Da werden wir bei -10°C auch unter drei Bettdecken frieren, während die Heizkörper langsam aber sicher ein- und kaputtfrieren, wenn die Ausfälle länger dauern.
Zu C und D: Mag ich mir jetzt hier nicht im Einzelnen ausmalen, aber es wird desaströs. Z.B. dann, wenn die Gelddruckerei ohne Gegenwerte letztlich zum Zusammenbruch des ganzen Finanzsystems führt. Bürgerkriege sind nicht auszuschließen.
Macht sich irgendjemand der hüpfenden FFF-Clowns, der traumtanzenden Grünen, der den Kapitalismus hassenden Sozialisten jemals Gedanken über die Folgen der eigenen Schnapsideen für den Rest der Bevölkerung (und natürlich auch ihre eigene Klientel)?
Vermutlich tun das diese wohlstandsverwahrlosten Armleuchter mit sattem finanziellen Hintergrund (der noch eine Zeitlang die Folgen ihrer Dummheit von ihnen fernhalten dürfte) nicht, denn sonst könnten sie nicht den hanebüchenen und asozialen Schwachsinn ausbrüten, den sie ständig von sich geben.
Beliebigkeit ist auch eine Form der Flexibilität. Migration, Energie, Zustand der Union – ich kann nirgends eine Strategie erkennen.
Für Politiker macht es überhaupt keinen Sinn, 10 m vor dem Aufschlag die Reißleine zu ziehen. Ohne kompletten Gesichtsverlust und zugeben von Totalversagen nicht möglich. Daher keine Hoffnung auf Kurskorrektur.
„……….. in Verantwortung für dieses Land“ gehört der Vergangenheit an. Eine sich „progressiv“ wähnende politische Kaste ist mit weitaus Größerem befasst: Es geht um die Erschaffung eines neuen Menschen, dem allein die Zukunft gehört. Ihre totalitäre Propaganda benutzt die Wissenschaft, um die Zukunft vorherzusagen. Eine Pseudowissenschaftlichkeit überzeugt die Massen von einem wissenschaftlichen Determinismus, der der Realität nicht mehr entsprechen muß. Der heldenhafte Weltretter muß Opfer bringen um der Zukunft Willen. Hannah Arendt beklagte bereits die Gefahr des Verlustes des Wirklichkeitssinns moderner Massen, deren Einbildungskraft jeder Tatsache, jeder eigenen, kontrollierbaren Erfahrung widersteht. Es steht Glaube gegen Realität, Gefühl gegen Kopf. Hoffentlich kann die neue „Vorsehung“ als fatale Sehnsucht entlarvt werden.
Durchaus interessanter Artikel! Aber auch er basiert, wie könnte es anders sein, auf „müsste, sollte“ usw.. Natürlich richtig, aber sind wir doch ehrlich: die FDP mag das vielleicht alles erkannt haben mit der Energiesituation, nur wird sie die Möglichkeit endlich wieder mitregieren zu dürfen nicht aufs Spiel setzen etwa mit der Forderung, die AKW länger laufen zu lassen. Die Grünen können und werden das niemals ihrer Wählerklientel zumuten, für die ist Kernkraft des Teufels, übrigens auch für unendlich viele Deutsche. Dieser AKEN hat doch hierzulande überhaupt keine Relevanz, wird mit Sicherheit nicht einmal gehört. Nein, man wird abschalten und stehenden Auges in eine Dunkelflaute schlittern, Schuld ist dann die raffgierige Energiewirtschaft, so einfach ist das. Außerdem, kommen wirklich ernsthafte Stimmen aus der Wirtschaft zum Thema Energieversorgung? Die sind doch auch nur mit Klima befasst!
Geld können die amtierenden Dummköpfe drucken lassen – Strom nicht.
Der Fadenriss beim Betreiben von Atomanlagen in ?️????️? ist längst exekutiert, beginnt bereits bei Kohlekraftwerken.
Was hier angerichtet wurde wird alles in den Schatten stellen, wenn dann mal wieder die Sonne scheint.
Ich wette: Moorburg wird Anfang 2022 wieder angefahren.
nein…wird nicht gehen. Selbst wenn die nächste Regierung einer Laufzeitverlängerung zustimmt, werden die Stromversorger dies nicht mitmachen….oder nur für sehr sehr viel Geld und wasserdichte Verträge…eine Neu-und Weiterbestückung von Kernkraftwerken mit Brennstäben ist nicht so wie ein Batteriekauf bei Aldi…..der Drops ist gelutscht.
Es wird keine Laufzeitverlängerungen für die restlichen Kernkraftwerke geben. Die Entsorgungsverträge sind verhandelt. Kein Unternehmen wird in Deutschland noch Kern- oder Kohlekraftwerke betreiben oder errichten wollen. Die Erfahrungen mit der Willkür von Bundesregierung, Bundestag und den Länderorganen sitzen den Unternehmen in den Knochen. Sie haben riesige Unternehmensverluste und Prozeßwellen nach sich gezogen. Deutschland ist eine Nation, in der die Verläßlichkeit der Staatsorgane auf Null gesunken ist. Andere Nationen sind klüger als die hiesige Parteiautokraten. Sie entwickeln die Nukleartechnik weiter, sie bauen neue Kernkraftwerke, sie verlängern Laufzeiten bis auf zur Zeit 80 Jahre mit der Option auf weitere 20 Jahre. Vor 10 Jahren beschlossen ALLE Parteien des Bundestages den Ausstieg bis zum 31.12.2022. CDU/CSU und FDP, Herr Lindner war dabei, bildeten die Bundesregierung. Auf die FDP war noch nie Verlaß. So sieht man es auch heute, in dem Jahr, in dem die FDP mit den grünen Chaoten eine Regierungskoalition schmieden will. Stimmen für die FDP waren 2009 verloren, die Partei betrog ihre Wähler, auch mit dem ESM-Projekt und 2021 sieht es genauso aus. In Deutschland herrscht die Dummheit in den Parteien und in den Staatsorganen. M. Macron sieht die Zukunft Frankreichs ökologisch und ökonomisch mit Kernenergie, siehe seine Rede am 08.12.2020. Deutschland setzt auf wetter- und sonnenstandsabhängige Elektrizitätserzeugung. Der französische Politiker Xavier Betrand nennt Deutschlands Energiewende „marteau“ – behämmert. Recht hat der Mann. Wer auf Kernkraft verzichtet, ruiniert sein Land. Und dennoch wird es keine Laufzeitverlängerungen der Kernkraftwerke geben. Jede Diskussion würde Herr Dosenpfand-Eiskugel Trittin im Keim ersticken. Fazit: Germania nigra ante portas.
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/09.09.2021/10.10.2021/today/ Zwischen den absurden Windstromspitzen gab es immer wieder Windstromlücken in denen der verbleibende Rest der Deutschen KKW wesentlich zur Versorgungssicherheit beigetragen hat. Aber was soll es, die „woke“ Deutsche Gesellschaft ist zu MINT inkompetent um den Abgrund zu erkennen auf den der grünen Eselskarren zuläuft. Wir schaffen das….
Netter Beitrag, von dem ich aber nicht so recht weiß, an wen er sich richten soll. Selbst im Leserforum von TE gibt es welche, die an zäh die Erneuerbaren Energien glauben, oder das Narrativ dahinter. Würde so etwas auf Spiegel Online erscheinen, erreichte es schon eher Leute, die nachdenklich werden würden, bzw. müssten.
NEIN. Leider ist es so: Ohne die (wenngleich furchtbare) Katharsis eines längeren globalen Stromausfalls in ganz Deutschland wird sich nichts tun. Noch kommt der Strom aus der Steckdose, noch laufen ein paar Großkraftwerke, noch liefern Polen und Franzosen Strom. Was die Kernkraftwerke anbelangt, so tickt dort die Uhr wesentlich schneller als das Endabschaltdatum suggeriert:
1) Damit sie weiterlaufen könnten, müssten die Reaktoren bald mit neuen Brennstäben beladen werden, die vorhandenen sind so ausgelegt worden, dass sie nahe des Stillegungsdatum abgebrannt sind. Das ist je Reaktor eine mehrstellige Millioneninvestition, die nicht getätigt wird, wenn es keine Garantie gibt, sie wieder amortisieren zu können.
2) In Deutschland werden bereits keine Brennstäbe mehr hergestellt. Die gesamte dem Kernkraftkomplex nachgeordnete deutsche nukleare Sekundärindustrie, dort, wo wir einst weltweit führend war, hat aufgegeben oder ist ins Ausland abgewandert. Schon das macht die Wartung und den Unterhalt von Kernkraftwerken in Deutschland schwierig und teuer. Ersatzteile für die Anlagen sind kaum noch vorhanden und müssten häufig per aufwendigem Reverse-Engineering und Einzelfertigung hergestellt werden.
3) Technische Kräfte für Kernkraftwerke werden schon seit Jahren nicht mehr neu ausgebildet. Die lokale Belegschaft überaltert daher, viele, zu viele werden nach Abschaltung und Restarbeiten in Rente oder Vorruhestand gehen, aus dem man sie nicht wieder holen kann.
4) Kerntechnische Studiengänge wurden an allen deutschen Hochschulen nach 2011 nach und nach eingestellt. Mir ist nicht bekannt, dass man Reaktor- oder Nukleartechnik in Deutschland überhaupt noch studieren kann. Wie sollte hierzulande also wieder, gerade mit der verhetzten Schneeflöckchen-Generation,. so etwas wie eigene kerntechnische Kompetenz aufgebaut werden? Jene Kohorten, die einst, bei Siemens u.a., die deutschen Kernkraftwerke entworfen haben, sind lange in Rente, manche sogar schon gestorben. Ihr Fachwissen wäre inzwischen ohnehin veraltet.
Aus dem radikalen Öko-Romantizismus wird die deutsche Mittelschicht erst mit einem harten Weckruf erwachen – falls das überhaupt reicht. Da wir alle betroffen sein werden, können wir nur hoffen, dass ein solcher Blackout bei milden, nicht zu warmen und nicht heizbedürftigen Temperaturen und langer Sonnenscheindauer passiert. Trotzdem würde das Land in Anarchie versinken, der Strom – es gibt Erfahrungswerte aus US-Regionen, wo der Strom nach Hurrikans ausfiel – erst nach vielen Wochen wieder fließen und dann nur streng rationiert. Weil es hierzulande noch nie vorkam, kann und will es sich keiner vorstellen.
Aber Corona hielten noch im Januar 2020 alle für ein Hirngespinnst. Also wird es kommen. Nur, heilen wird es nichts, ein vergebliches Opfer. Trotzdem, wir haben uns diese Regierung gewählt, nun müssen wir dafürt zahlen.
Alles schön und richtig. Aber zwei Anmerkungen.
Bitte Tichy nenn den IPCC nicht Weltklimarat. Das ist er nicht. Der englische Name beschreibt deren Aufgabe ganz gut.
Das Intergovernmental Panel on Climate Change wurde gegründet, um zu beweisen, daß der natürliche Klimawandel menschengemacht ist. Das IPCC als Weltklimarat zu benennen, ist noch euphemistischer wie’n Abriss als Rückbau zu bezeichnen.
Was macht man, wenn die AKW Betreiber keine auf eine Laufzeitverlängerung haben ?
Sie sind es die das Risiko tragen. Wer garantiert den Betreibern, daß die nächste Regierung nicht auch so eine illegale und plötzliche 180° Wendung macht, wie die Merkel Regierung 2011. Da waren auch auf einmal alle Zusagen u. Zusicherungen nichts mehr wert.
Zitat:“Aus atomkritischer Sicht, seitens der Umweltverbände und NGOs mag man das leichtfertig als „ewiggestrigen Atomlobbyismus“ abtun. Daher sei der erste Satz dieses Artikels noch einmal wiederholt: „Energiepolitik ist kein Wunschkonzert!““
Das ist es. Es geht hier nicht um „ewiggestrigen Atomlobbyismus“, sondern um reale Energiebedarfe, die es zu decken gilt. Und diese Energiebedarfe werden mit der Elektrifzierung unserer Wirtschaft und unserem Verkehr massiv ansteigen. Wer auch nur ein ganz klein wenig Ahnung davon hat, wie das Wechselspiel zwischen Erzeugung und Verbrauch funktioniert, dem müssten in der jetzigen Situation die Alarmglocken läuten.
Wir werden in den kommenden Jahren jedes bisschen Energie aus jeder erdenklichen Ritze zwingend brauchen. Da muss jede Reserve angeklemmt werden, denn sonst werden die Elektroautos und die Wirtschaft stillstehen.
Und dann fließt kein Geld mehr. Und wenn kein Geld mehr fließt, gibt es auch keine Subventionen für Windkraft und Sonnenenergie.
Man kann aus einem System nicht mehr entnehmen, als bereits drin ist.
Zu dieser Energiepolitik fällt mir nur eins ein: „Umso näher du mit deinem Ohr an die heisse Herdplatte gehst, kannst du bald deine eigene Dummheit riechen“
Die einzige Chance zum Umdenken: Der Blackout muss kommen, und zwar für mindestens ein bis zwei Wochen. Die meisten Grün-Wähler sind besserverdienende Stadtbewohner. Gerade in den Städten wird ein Stromausfall zur regelrechten Katastrophe werden, da absolut nichts mehr funktionieren und nichts mehr zu kriegen sein wird. Nur so werden diese Leute spüren wen sie da gewählt haben.
Wir leben auf dem Land und können so einer Situation relativ entspannt entgegensehen, haben einen Bachlauf im Grundstück, können damit den Wasserbedarf decken und auch damit Strom erzeugen, zusätzlich gäbe es noch einen Dieselgenerator. Kühl- und Gefriergeräte, sowie auch die Zentralheizung laufen somit weiter. Haltbare Lebensmittel für so einen Zeitraum haben wir eigentlich immer im Haus.
Ich verstehe was sie damit meinen, aber wissen sie was ein 2 Wochen Blackout für konseuqenzen hätte? Ich mag es mir nicht vorstellen. Aber zwei Tage mal richtig schwitzen würde sicher alles zum Kippen bringen.
Seh ich leider ebenso.
Erst wenn die schicken Stadtapartments sich in stinkende, dunkle und kalte Wohnungen verwandeln, weil ohne Strom, auch keine Heizung u. kein Wasser u. damit auch keine Klospülung, wird hoffentlich der eine o. andere umdenken.
Nur … .
Der Corona Irrsinn hat gezeigt, wie leicht Menschen heute noch zu manipulieren sind. Ein orchestriertes „Der Putin war‘s !“ von’m Staatsfunk u. den Mainstreammedien wird leider bei vielen die notwendige Erkenntnis verhindern.
Wie lange glauben Sie, werden Sie in solchen Umständen wohl allein in Ihrem kleinen Blackout-Paradies bleiben? Sobald des Nachts auch nur ein Fitzelchen Licht durch die Jalousie scheint, werden Sie bald auch eine Waffe brauchen. Ein Blackout wird kein Abenteuerurlaub, glauben Sie mir!
Mir kommen die Tränen vom lachen.
Bevor das passiert und dann noch umgesetzt würde, ist Baerbock wirklich vom Völkerrecht und mit tadellosen Abschlüssen, Lindner praktizierter Patriot vom untadligem Ruf, Lauterbach zwei Tage hintereinander ohne „Das Ende ist nahe“ Auftritte, Scholz findet und treibt alle Milliarden bei aus sämtlichen Finanzskandalen wieder, Gysi wird SPD Mitglied und wird Bundespräsident und Schäuble gibt sein Mandat zurück und geht in den Ruhestand.
Also zu 100% ausgeschlossen und das ist auch wirklich gut so.
Ja, wir brauchen Atomstrom, außer die Deutschen, aber nicht mit Verlängerungen von alten störanfälligen Anlagen wenn nicht im gleichen Atemzug der Bau von neuen Anlagen beschlossen werden und dies unumstößlich. Dann lieber weg damit, Kerzen kaufen sowie Campingkocher und einfach auf die tollen Nachrichten warten bis die hüpfende Generation sich darüber aufregt das ihre Umweltsmartphones nicht mehr aufgeladen werden können.
Nach meinem Empfinden werden hier die NGOs zu häufig genannt. Tragen die Verantwortung oder sollen die ruhig gestellt werden?
Dazu hätte ich einen Vorschlag, der das Problem NGO in kürzester Zeit lösen würde: Einfach das N und das G streichen, solange die auch nur einen Euro von G bekommen und danach deren Staatsfinanzierung verbieten.
Diese Organisationen dienen den Regierungen dazu, ihren Willen auf undemokratische Weise durchzusetzen.
Auch wenn man technisch-organisatorisch den Hebel umlegen könnte, es geht um Rechtssicherheit und um Geld. Das Atomgesetz wurde schon angesprochen. Die Betreiber haben in den letzten Jahren die Anlagen in Richtung “ abschalten “ gefahren, und mittel- und längerfristige Erhaltungsinvestitionen so weit wie möglich vermieden. Das müsste nachgeholt werden, was auch Zeit kostet. Je nachdem wie viele AKW man noch x-Jahre laufen lassen will, könnte für das “ Umlegen des Hebels “ Kosten und Investitionserfordernisse in dreistelliger Millionenhöhe entstehen. Es müsste transparent sein, wer die wie bezahlt. Neben dem Thema Laufzeitverlängerung für bestehende Meiler sollte die neue Reaktortechnologie nicht aus dem Blick gelassen werden. Nur Atomstrom ist CO-2-neutraler, grundlastfähiger Strom.
Es ist nicht nur sinnvoll und zwingend geboten die Laufzeiten der AKWS zu verlängern, sondern auch neue AKW zu bauen. Aber sinnvoll im Gagaland grenzt an Blasphemie. Also weitere Windkraftanlagen bauen, mindestens 10 x mehr. Das imponiert dem Wind und vor Ehrfurcht weht er ständig und in der richtigen Windstärke. Narrhallamarsch und Tusch. Decke mich gerade mit Winterklamotten ein.
Da ich zum Glück einen Kaminofen habe, decke ich mich gerade mit Brennholz ein. Denn dass meine neue Gasheizung in diesem Winter ständig funktioniert, darf ich ja wohl nicht voraussetzen.
„sondern nach der Verlagerung der Produktion in andere Weltregionen“
ist doch auch nicht mehr einfach möglich in Deutschland, dafür wurden doch extra neue „Steuerfallen“ Gesetze erlassen. Etwas länger her hier auf TE berichtet! Lieber die Flucht der Unternehmen verhindern, als die desaströse Energiepolitik anzugehen! Hier gibt es echt nur noch Kesselflicker Politik!
„Es liegt nun an den maßgeblichen Akteuren der Sondierungsgespräche und ihren Hintermännern, einen energie-, wirtschafts- und sozialpolitischen Kollaps dieses Landes zu verhindern.“
Der Satz grenzt ja schon an einen Putschversuch. Denn damit hintertreibt der Autor den klar formulierten Wählerwillen.
Da muss auch keine „Notbremse gezogen“ oder irgendwas „gerettet“ werden.
Die überwältigende Mehrheit hat vor drei Wochen zum widerholten mal ihren innigsten Wunsch bestätigt, ein kurzes, dafür aber elendes Leben im neuen Mittelalter führen zu wollen. Dieser Wunsch ist nun endlich stringent und schnell umzusetzen.
Freiheit bedingt immer auch die Freiheit in den Untergang. Und Reisende soll man nicht aufhalten. Ich jedenfalls werde das bestimmt nicht tun.
Außerdem will ich mir doch das Unterhaltungsprogramm nicht entgehen lassen, das in den nächsten Jahren in diesem Land geboten wird.
Die Gesetze der Physik sind eben nicht verhandelbar. Wenn man versucht, sie wegzudiskutieren, und so handelt, als existierten sie nicht, wird man die Folgen am Ende immer zu spüren bekommen. Das muss in diesem Fall nicht der GAU eines großflächigen Blackouts sein, der sehr wahrscheinlich ein Vielfaches der Toten produziert, die ein havariertes KKW jemals verursachen könnte. Was wir im Moment erleben, ist eine Art „Greyout“, hervorgerufen durch den erhöhten Gasbedarf als Folge einer schwachen Windsaison. Das führt zu erheblichen Preissteigerungen in allen Bereichen, da alles irgendwie Energie benötigt. Und damit wird nun recht schnell für eine sehr große Zahl von Menschen hier das Leben schlicht unbezahlbar.
Ich habe gerade mal auf den großen Vergleichsportalen nachgeschaut: der günstigste Anbieter verlangt 6,x ct /kWh Gas, Grundgebühr ca. €250/a. Aktuell zahle ich noch 4,x ct/kWh, Grundgebühr ca. €150/a. Das ist eine Steigerung von ca. 40-50%.
Den ARD-Beitrag habe ich auch gesehen. Die übliche Propaganda eben: wir brauchen mehr Windmühlen, dann wird alles gut. Erschreckend fand ich die Kommentare auf youtube dazu. Gefühlt so um die 80% der Kommentatoren waren der Meinung, die im Beitrag gezeigten, von hohen Preisen und schwankender Netzfrequenz betroffenen Firmen sollten doch einfach Solarpanel auf die Dächer ihrer Produktionshallen montieren, dann wäre das Problem gelöst. Also: die Firmen sind selber schuld. Gibt es eigentlich noch Physik-Unterricht an deutschen Schulen?
Je näher der Abgrund kommt, je näher die Wand, vor die wir fahren, desto mehr bejubelt die Classe Politique die Energiewende und desto mehr wird klar: Die machen das absichtlich.
Das werden sie noch lernen, wenn sie immer mehr löhnen müssen und mit ihren E-Karren immer öfter stehen bleiben. Der deutsche Michel kann nur durch Schaden klug werden. Kann er haben.
Wird er haben. In GB werden die Stromzuteilungen für private E-Autos schon rationiert.
Schon vergessen, wie die Bundestagswahl ausgegangen ist? Die werden nichts dergleichen verlängern. Und solange Politiker per Bauchentscheidung die Richtung kurzfristig ändern können, wird die Atomindustrie auch selber kein Interesse an einer Verlängerung haben. Wir haben uns selber verraten und verkauft.
„Die werden nichts dergleichen verlängern.“
Sicher nicht sofort. Hoffen wir auf viele kalte Tage in den verbleibenden 2-1/2 Monaten, dann könnte etwas in Bewegung kommen.
Ich habe schon lange befürchtet, dass der Michel die Folgen seiner falschen Wahlen erst am eigenen Leibe spüren muss, bevor er merkt, welchen Fehler er gemacht hat. So manch einer wird schon im ersten Halbjahr der neuen Legislaturperiode bitter bereuen, dass er sein Kreuzchen an der falschen Stelle gemacht hat.
Vom „Klimaschutz“ kann speziell keine Rede sein, dafür ist sie zu Umweltschädlich. Windräder in großer Anzahl behindern die Luftströmungen der Erde und trocknen die Böden aus. Wer sagt, dass die für unser Klima verantwortlichen Strömungen in größeren Höhen stattfinden, der soll mir die Wand zwischen den Schichten zeigen. Wird der Wind im erdnahen Bereich gebremst, dann kommt aus höheren Schichten ein Ausgleich. Darüber hinaus sorgt der Luftdruckanstieg vor den Windrädern für Wasserausfall (Regen), danach ist die Luft trockener. Deshalb kommt der Regen nicht mehr vom Meer, sondern nur noch von Land.
Wenn man in Deutschland das Wort Atom ausspricht, fallen sehr viele Bürger
hier im Unmacht .
Geschweige Atomkraftwerke fallen die Bürger ins Koma.
Mehr braucht man nicht schreiben. Ich bin füt Atomkraft die Technik hat sich zu Vorteil entwickelt kommt aber nirgens in den Öffentliche Medien.
ÖKOPHARISÄER BOYKOTTIEREN
und ihnen Stöcke in die Speichen werfen wo immer es geht. Ich oute mich hier mal als jemand, der prinzipiell auch gegen Atomkraft ist. Warum? Weil ich meine, dass bei uns zu viel Energie verschwendet wird und man das knappe Drittel an Strom, das aus Atomkraft gewonnen wird, durch intelligente Einsparprogramme locker kompensieren könnte.
ABER (bevor ich mir hier jetzt jede Menge Daumen nach unten einfange [obwohl ich nicht hier schreibe, um Daumen nach oben zu bekommen]): mehr noch als gegen Atomkraft bin ich gegen verlogene Ökopharisäer, die mit ihrer Fokussierung auf Genderkram, illegale Einwanderung und Naturzerstörung durch Windmühlen kaum nachvollziehbar machen können, was das mit der Natur zu tun haben soll.
Und was Atomkraft angeht: ich bin da prinzipiell offen, sollte es neue Reaktortypen geben, die die Nachteile konventioneller Reaktoren nicht haben, so lasse ich mich gern überzeugen.
Vor allem hoffe ich aber, dass die %, die die Ökopharisäer bei den Bundestagswahlen erschlichen haben für sie ein Pyrrhus-Sieg sein mögen. Ich hoffe auf Zoff in der Koalitionsbude, darauf, dass ihnen Hören und Sehen vergeht.
Und daher sage ich, in Anlehnung an, an Cato den Älteren, wieder und immer wieder: „Ceterum censeo, Ökopharisäerpartei esse delendam!“
Gebt den Grünen Saures!
hier sind die neuen Reaktortypen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dual-Fluid-Reaktor
Inhärent sicher und können den „Atommüll“ verwenden, womit auch das Endlagerproblem gelöst wäre.
Chin hat gerade den ersten Prototypen in Betrieb genommen.
„Und was Atomkraft angeht: ich bin da prinzipiell offen, sollte es neue Reaktortypen geben, die die Nachteile konventioneller Reaktoren nicht haben, so lasse ich mich gern überzeugen.“
Bitte mal hier nachlesen: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/neue-wege/china-kernreaktor-thorium/
und hier https://www.tichyseinblick.de/podcast/thoriumreaktor-wenn-politik-staat-die-nutzung-einer-naturkraft-verbieten-will/
„Ceterum censeo, Ökopharisäerpartei esse delendam!“
Dagegen habe ich bestimmt nichts. Aber dann kann der Rest der Altparteien, die auch nur noch grüne Politik machen, gleich mit weg.