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Laues Lüftchen

06.08.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Windstromerzeugung wird als „Leittechnologie der neuen Energiewirtschaft“ gepriesen. Aber: Wenn sie gebraucht wird, ist sie nicht da. Wenn konventionelle Kraftwerke hitzebedingt die Leistung drosseln müssen, wäre die hohe Zeit der Alternativen gekommen – schließlich „verstopft“ niemand mehr die Netze. Die Realität zeigt eine Leid-Technologie, die keine Kleider anhat.

Die Windstromerzeugung wird als „Leittechnologie der neuen Energiewirtschaft“ Der Juli 2018 dürfte einer der windschwächsten der vergangenen Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte gewesen sein. Würde es noch echte Windmüller geben, hätten diese wohl den Spruch von Wilhelm Busch zitiert:

Aus der Mühle schaut der Müller, der so gerne mahlen will.Stiller wird der Wind und stiller und die Mühle stehet still.„So geht`s immer, wie ich finde“, ruft der Müller voller Zorn.„Hat man Korn, so fehlt`s am Winde, hat man Wind, so fehlt das Korn.“
Der frühe Windkraftkritiker erkannte schon damals die Achillesferse dieser Technologie, die deshalb im Grunde nicht geeignet ist für moderne,  hoch arbeitsteilige Gesellschaften mit Just-in-Time-Logistiken in allen Wirtschafts-bereichen. Jedes Produkt, auch der Strom, muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.Richard Wagner formulierte es dramatischer im „Fliegenden Holländer“:
„Wer baut auf Wind, baut auf Satans Erbarmen“
Zuviel Wind auf See ist gefährlich und zu viel Windstrom ist volkswirtschaftlich schädlich, weil er das Gesamtsystem verteuert und große Schwankungen im Netz verursacht. Dramatisieren wir das nicht zum Satan, aber Tatsache bleibt, dass wir uns zunehmend von natürlichen unberechenbaren Einflüssen abhängig machen.

Der Bundesverband Windenergie spricht von der Windkraft als der „zweitwichtigsten Energiequelle“ und hat bei dieser Betrachtung nur die elektrische Arbeit übers Jahr im Blick. Auch der Hinweis auf zeitweise hohe Exportmengen ist obsolet, wenn zu anderen Zeiten die Leistung fehlt. Entscheidend ist, was in jeder Sekunde im Netz  und bei verschiedenen Wetterlagen passiert. Sehen wir uns die Werte für den Monat Juli etwas genauer an:

Bei einer installierten Leistung von 57,033 Gigawatt beläuft sich die Monatsproduktion auf 4.527 Gigawattstunden (nicht einmal die Hälfte verglichen mit dem März 2018 – 10.840 Gigawattstunden). Das ist weniger, als die zwei großen Braunkohlekraftwerke in Neurath und Jänschwalde im Monat produzieren. Die mittlere Windeinspeisung – oder Arbeitsverfügbarkeit – betrug 6,084 Gigawatt, das sind 10,7 Prozent der Nennleistung. Konventionelle Kraftwerke erreichen hier 80 bis über 90 Prozent.

Eindrucksvoll auch die Verteilung der Einspeisung nach der Leistung:

Für nur 7,25 der 744 Monatsstunden betrug die Leistung mehr als 30 Prozent der Nennleistung (NL), das heißt, dass in der überwiegenden Zeit des Juli die Rotoren standen oder sich im übertragenen Sinne in Schrittgeschwindigkeit bewegten. Für Greifvögel und Fledermäuse allerdings eine gute Nachricht.Die Einspeiseprofile zeigen auch, dass sich das Windaufkommen Offshore/Onshore proportional verhält und sich eben nicht gegenseitig ausgleicht oder glättet. Die These vom „grundlastnahen“ Offshore-Strom ist ein Märchen.

Nirgendwo ist immer Wind. Hochdruckgebiete sorgen für geringe Druckdifferenzen in Gebieten von weit über tausend Kilometern. Auch daran zeigt sich, dass ein weiterer Windkraftausbau nicht zielführend sein kann, denn die Einspeisung ist nie bedarfsgerecht, sondern entweder zu hoch oder zu niedrig und bedarf ständiger Ausregelung. Die Kosten dafür, wie auch die für die Speicherung, gehören den Windkraftbetreibern aufgebucht.

Das Hauptargument für die Windkraft lautet, etwas gegen den Klimawandel tun zu müssen. Aber Windkraftanlagen vermeiden weder CO2 („Wasserbetteffekt“ über den Emissionshandel), noch helfen sie, wie wir im Juli gesehen haben, bei der Anpassung des Energiesystems an langfristig sich änderndes Wetter – den Klimawandel.

Nun gut, der Wind schwächelt. Dafür gibt die Sonne ihr Bestes. Der Sonnengott schob fast alle Wolken beiseite und ließ es brutzeln von früh bis spät und zumindest zur Mittagszeit sollte die installierte Leistung auch erreicht worden sein, oder?Aber hier gibt es Trübung ganz ohne Wolken. Zwar sind 44.5 Gigawatt Fotovoltaik installiert, doch die Anlagen liefern maximal 24 bis 28 Gigawatt, weil der Wirkungsgrad mit zunehmender Temperatur und der Alterung der Anlagen abnimmt.

Die optimale Temperatur für die Fotovoltaikanlagen herrscht im Frühjahr oder Herbst, aber da ist der Sonnentag kürzer. Hin und wieder ist einigen Anlagen so warm, dass sie und mit ihnen ganze Dächer in Brand geraten. Das kann an der zu hohen Temperatur liegen, aber auch an gealterten, porösen Isolationsmaterialien.

Also weg mit der Wind- und Sonnenkraft? Nein, mitnichten. Sie sollte genutzt werden an wind- und sonnenreichen Standorten und mit minimierter Beeinträchtigung von Mensch und Natur. Es sind substitutive Technologien, die aber nie eine Säule sein können. Für jede neu errichtete Anlage müsste das Backup mit gedacht und mit geplant werden. Die „Erneuerbaren“ sollten gezwungen werden, Systemverantwortung zu übernehmen, die von immer mehr abgeschalteten konventionellen Kraftwerken nicht mehr wahrgenommen werden kann. Dann aber wären wir emissionsarm und wetterfest.

Deutschland ist das einzige Land der Welt, zumal Industrieland und Exportweltmeister, das seinen Energiemix konsequent verengt und ohne Not auf vorrangig launische Naturkräfte umstellen will. Es wird wieder zornige Müller geben.

Datenquelle: Rolf Schuster, Vernunftkraft


Frank Hennig ist Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung mit langjähriger praktischer Erfahrung. Wie die Energiewende unser Land zu ruinieren droht, erfährt man in seinem Buch Dunkelflaute oder Warum Energie sich nicht wenden lässtErhältlich in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop

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57 Kommentare

  1. Mich würde interessieren, wie Deutschland zukünftig ohne Kern- und Kohlekraftwerke mit Strom versorgt werden soll. Da müsste es längst einen Plan A, B und C geben. Wie viele Windräder müssen denn noch aufgestellt werden? Wie viele qkm Solarmodule müssen denn noch auf Dächern und Felder installiert werden? Welche Speicher sind denn in Deutschland möglich, um die Flatterenergie zu beherrschen? Wie viel Verlust haben diese Speicher? Wie viele dieser Speicher werden benötigt? Wie viele qkm Energiepflanzen (z.B. Mais) sollen noch angebaut werden? Die hochgelobten Gaskraftwerke werden nicht gebaut. Die Energiesparmaßnahmen funktionieren nicht. Da gibt es viel Wunschdenken. (Gegen Lüften kann man nicht dämmen.) Dann sollen auch noch möglichst alle Fahrzeuge mit Strom fahren.
    Gibt es da wieder nur den populistischen Spruch: „Wir schaffen das. Wir haben schon so viel geschafft. Wir schaffen das.“ Mehr Planung gibt es nicht?
    Ein bisschen wirkt das wie am Beginn der Kernkraft. Da hieß es, dass bis die Kernstäbe abgebrannt sind, gibt es auch Endlager. Mit dieser Vorstellung gingen die Kernkraftwerke in Betrieb. Nun suchen wir 50 Jahre später immer noch nach dem Endlager.
    Inzwischen gibt es Verfahren, dem „Atommüll“ weitere Energie zu entnehmen und die Reststrahlung dadurch erheblich zu mindern. Aber diese Technik überlassen wir dem Ausland.
    Warum gibt es im Bundestag eigentlich so wenige Ingenieure? Warum gibt es keinen Minister für Energie und Energiewende?
    Mit der Flüchtlingspolitik und der Energiepolitik fährt Merkel Deutschland langfristig an die Wand. Man wundert sich, wie viele Deutsche Merkel immer noch vertrauen. Die Mehrzahl der 18- bis 23-jährigen würde Grün und damit genau diese Politik wählen. Die müssen mal mit dem Chaos fertig werden.
    Es hieß mal, dass es Sonne und Wind als Energielieferanten kostenlos gibt. Warum ist dann der Strom in Deutschland am teuersten?

  2. Die Zukunft der Stromversorgung liegt m.E. in der flächendeckenden Versorgung mit Kernenergie, und deren kontinuierlicher Weiterentwicklung. Statt dümmliche Windparks in Nord- und Ostsee zu bauen, ließe sich dort draußen kleiner Kraftwerksblöcke unter Wasser installieren. Jeweils 150 MW, die auch in Atom U-Boot verbaut sind. Davon ist schließlich noch nie eins explodiert, und kann damit als sicher eingestuft werden. Für die Propeller werden sich bestimmt ein paar Abnehmer finden. Vorstellen kann man sich das in Kasachstan, oder der Mongolei, wo es eben viele Nomaden gibt, die nicht verwöhnt sind, und nicht jeden Tag erwarten, dass Strom aus Steckdose kommt.

  3. Und wieder mal eine gute Idee, die katastrophal umgesetzt wird. Energie bekommen wir umsonst so viel, dass wir darin ersticken, diesen Sommer zum Beispiel. Die globale Erwärmung (jaaa-ha, ich glaube daran, zweifle ich etwa Ihre Religion an?) eignet sich prima dazu, sie in Akkus umzufüllen. Eine Abkehr vom Öl, das uns von Leuten abhängig macht, die uns nicht mögen, und auch von der Atomkraft (Atomkraft für sich: Kann man drüber reden. Atomkraft plus menschliche Natur: SuperGAU) macht auf viele Weisen Sinn. Und je mehr Stromerzeugungsarten verfügbar sind, desto doller – schließlich weiß keiner, ob morgen die Sonne nicht ausgeht. Dass Stromkonzerne einen ordentlichen Tritt in den Hintern brauchen, um in neue Technologien zu investieren, ist auch klar. Nur… Eben. Wenn man die ganze Kohle für die Windparks in die Entwicklung wirklich brauchbarer Technologien für Konvertierung und Speicherung verbraten hätte, bräuchten wir vielleicht längst keine Kohle mehr.

    • „Erneuerbare Energien“ sind nicht umsonst. Bei Windrädern kostet der Bau, die Wartung, die Pacht, neue Netze, Backup-Kraftwerke usw.
      Diese Technologie benötigt u.a. Neodym, Kobalt, Lithium, welche neue Abhängigkeiten schaffen und oft mit Kinderarbeit gefördert werden.
      Speziell Speichertechnik benötigt jede Menge von diesen Zutaten.
      Als die bösen Stromkonzerne noch freie Hand hatten,war der Strom um die Hälfte billiger und die Blackout-Gefahr war gleich null.
      Und dass die Stromkonzerne zum großen Teil in öffentlicher Hand sind und früher viel in die Haushalte einzahlten, ist ein weiterer Beleg für den Irrsinn dieser Energiewende.

  4. Hatten die Grünen nicht behauptet, wegen der Hitzewelle würden die Pole schmelzen und wir alle elendig ersaufen…. jetzt scheint die Sonne und die Grünen jammern über über eine angebliche Dürre-Krise anstatt sich vor den prophezeiten Flutwellen in Sicherheit zu bringen.

  5. Wäre es jemals wirklich um klassischen Umweltschutz und um die Minimierung der CO2 Emissionen gegangen, hätten man die Kernenergie nicht im Bausch und Boden verdammen, sondern als Chance begreifen müssen. Stattdessen sind die CDU/CSU Populisten, die SPD-Populisten und die Links Populisten der Ökopax Religion auf den Leim gegangen und haben dem Land mit deren antirationalem, pseudo-esoterischem Humbug großen ökonomischen Schaden zugefügt, ohne, dass dies „der Umwelt“ in irgendeiner Form genutzt hätte.

  6. Ich frage mich, warum eine absolute Lowtech wie die Windernergie in einem Higtech-Land wie Deutschland überhaupt so propagiert und erfolgreich wurde. Ohne das unsägliche EEG (Erneuerbare Engerien Gesetz) hätten die anfälligen Spargelstangen, die maximal nur eine Lebensdauer von 20 Jahren haben, keine Chance gehabt. Überhöhte Einspeisevergütungen muß die Allgemeinheit gutbetuchten Landwirten und Ökospinnern zahlen. Daneben hört man, dass gerade jetzt bei der Hitzwelle auch die Biogasanlagen größte Schwierigkeiten haben…

  7. Prokon. Wer erinnert sich noch? Ein Pionier der erneuerbaren Energien. Pleite! Trotz höchster Subventionen. Warum? – Ganz einfach: Weil mit erneuerbaren Energien kein Geld zu verdienen ist! Bevor ich mich aber den Windrädern zuwende, möchte ich zunächst einen Blick auf die Solaranlagen werfen. Die werden i.d.R auf 20 Jahre kalkuliert und finanziert. Dann entstünde ein Gewinn von 30% des eingesetzten Kapitals. Dabei wird so getan, als ob die verbauten Solarzellen über den gesamten Zeitraum dieselbe Energiemenge erzeugten. Das ist blühender Unsinn! Auch Solarzellen altern. Nach 10-15 Jahren sinkt die erzeugte Energiemenge stetig ab. Dann bricht die Kalkulation zusammen. Von Glück kann reden, wer am Ende mit einem Nullsummenspiel aus der Sache herauskommt. Das werden aber nur wenige sein! Noch schlimmer sieht es für Leute aus, die sich in Windkraftanlagen einkaufen. Die werden von den Firmen errichtet, die auch die (geschönten) Windgutachten in Auftrag geben und über Werbung Geld einsammeln. Dann kassiert die Firma 10% des Kapitals als Rohgewinn. Mit den Rest (90%) wird die Anlage errichtet. Auch hier für 20 Jahre. Ein Generator mit Getriebe, der 20 Jahre halten soll? Wer hat ein Auto? Halten Motor und Getriebe da etwa auch 20 Jahre? Ich spare mir jezt mal, das weiter auszuführen. Für alle Anleger ist es jedenfalls ein Draufleger! Zu 100%! Verdienen tun hier nur Hersteller, Betreiberfirma und Gefälligkeitsgutachter. Nun zurück zu Prokon. Als Rodbertus nach einigen Jahren das Desaster erkannte, gab er nicht auf. Ganz im Gegenteil. Er verstärkte die Werbung und baute Prokon zu einem Schneeballsystem um. Die Gelder der neugeworbenen Anleger wurden nun für Auszahlungen an die frühen Anleger verwendet. Wer früh genug einstieg, machte Gewinn – die letzten bissen die Hunde!

    • Wenn mit erneuerbaren Energien kein Geld zu verdienen ist, frage ich mich, warum wir 30 Cent für die KW bezahlen ? Ein Kraftwerk bekommt ca. 2 Cent für die Erzeugte KW
      der Rest wandert in die Tasche der Profiteure der Leitungsmafia.

      • 7ct excl. Steuern bekommen über’s EEG allein die Windmüller und Sonnenenergetiker. Ohne Energiewende bräuchten wir auch keine weiteren Leitungen. Weitere Milliarden verschlingen Redispatch und andere Ausgleichsmaßnahmen, alles der Energiewende geschuldet.

  8. Ließe sich doch ganz einfach regeln: Der Strom der Windmühlen wird zum jeweils aktuellen Börsenpreis abgerechnet, dann erledigt sich das Problem von selber. Nur das sozialistische EEG sorgt für die Profite der Windbarone und lässt milliardenteure Gaskraftwerke zu Investitionsruinen verkommen.

    • Genauso ist es. Die ganze Wind- und Solarbranche ist eine mit Steuergeld erzeugte Blase.

  9. Warum konfrontiert niemand unsere Politiker mit diesen Fragen ?
    Denn ich hätte auch noch eine. Wo sollen wir das hochgiftige Cadmium entsorgen, dass in unseren Fotovoltaikanlagen ist ? Die Kosten für eine Giftmülldeponie sind noch gar nicht eingepreist. Keine Sorge ! Kommt noch ! Vermutlich landet ein großer Teil im normalen Hausmüll oder im Wald oder in einer Verbrennungsanlage und dann können wir es ja einatmen.

  10. Die „Logik“ der grünen „Energiewender“ und ihrer Oberpriesterin im Kanzleramt:

    „Du mußt verstehn!
    Aus Eins mach’ Zehn,
    Und Zwei laß gehn,
    Und Drei mach’ gleich,
    So bist Du reich.
    Verlier’ die Vier!
    Aus Fünf und Sechs,
    So sagt die Hex’,
    Mach’ Sieben und Acht,
    So ist’s vollbracht:
    Und Neun ist Eins,
    Und Zehn ist keins.
    Das ist das Hexen-Einmal-Eins!“

    Dazu das teuflische Resumée:
    Faust sagt zu den für ihn seltsam klingenden Worten: „Mich dünkt, die Alte spricht im Fieber.“ (Vers 2553)

    Es folgt eine erläuternde Rede Mephistos, die an Faust gerichtet ist:

    „Das ist noch lange nicht vorüber,
    Ich kenn’ es wohl, so klingt das ganze Buch;
    Ich habe manche Zeit damit verloren,
    Denn ein vollkommner Widerspruch
    Bleibt gleich geheimnisvoll für Kluge wie für Toren.
    Mein Freund, die Kunst ist alt und neu.
    Es war die Art zu allen Zeiten,
    Durch Drei und Eins, und Eins und Drei
    Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
    So schwätzt und lehrt man ungestört!
    Wer will sich mit den Narr’n befassen?
    Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,
    Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.“

    Wahnsinn war auch in den Zeiten Goethes schon wohlbekannt…

  11. ICH WÜNSCHE MIR EINE BÜRGERINITIATIVE, gegen die zunehmende Verspargelung und damit Zerstörung unserer Kulturlandschaften. Wo man geht und steht sieht man diese hässlichen Windspargel, blecherne Zeugen einer hemmungslosen Energieverschwendung. Die sich ergibt u.a. aus Handy-Klatsch und Tratsch.

    Der Mensch braucht auch mal Ruhe, vor allem in dieser extrem hektischen, nur noch von Konsum und Geldmacherei bestimmten Zeit. Sogar in den entlegensten, einsamsten Winkeln sieht (und hört!) man sie sich drehen: die grobschlächtigen Riesenrotoren der unerträglichen Verbundwindmühlen. Es ist nicht mehr zu ertragen, wie sehr unsere einst schöne Landschaft dadurch zunehmend zerstört wird. Hoffentlich tun die Leute bald etwas dagegen.

    Ich will wenigstens die Natur in diesem (Sch…)-Land noch genießen dürfen. Und meine Ruhe haben!

    • Es gibt nicht nur eine Bürgerinitiative gegen Windkraft, sondern meines Wissens über 1000 regionale Initiativen allein in Deutschland. Das wird selbstverständlich nicht in den Medien thematisiert, weil politisch nicht erwünscht. Unsere Bürgerinitiative vor Ort demonstriert bereits über ein Jahr wöchentlich. Rotmilan, Schwarzstorch und Fledermaus konnten die Windradmonster im Wald nicht verhindern.

  12. Es ist schade, dass Herr Hennig nicht erwähnt, wie die von ihm vorgeschlagenen Backups aussehen könnten. Ölkraftwerke? Gas? Man bleibt als Leser im Nebel.

    • Wenn Sie den Nebel lichten wollen, dann schauen Sie sich doch einfach mal an, wie international (außerhalb des „Gutmenschen-Streichelzoos Deutschland“ Strom erzeugt wird:
      Durch Kohle & Atom!
      Frage beantwortet?!

  13. Platzregen und stabile Hochdrucklagen.

    Die abertausenden Windräder ziehen der Atmosphäre Energie ab. Das ist unumstritten! Wind wird dadurch gebremst, was dazu führt, dass Platzregen und stabile Hochdrucklagen entstehen. Das ist viel wahrscheinlicher als die „vorzeitig Gestorbene“ durch NOx oder Feinstab. Energiewende beschert uns einen richtigen „Klimawandel“!

    • Das setzt zumindest voraus, dass die Windräder laufen.

      Ansonsten riecht es nach dermaßen großer Übertreibung, dass es als Fake abgeheftet werden kann. Unser planetares Wettersystem mit seinen Hoch- und Tiefdruckgebieten ist eine ganz andere Hausnummer als die dagegen lächerlichen Windparks.

      Bei stabilen Hochdrucklagen regnet es übrigens kaum.

      Wenn es um Klimaeinfluss geht, würde ich eher nach der Zubetonierung durch Städte- und Straßenbau schauen aber auch nach der Landwirtschaft, die den eigentlich landestypischen Wald großumfänglich in Ackerland verwandelte.

  14. Aber, aber, Herr Hennig, wer wird denn den Segnungen der Wind- und Sonnenkraft so negativ gegenüber eingestellt sein?

    Vertrauen Sie nicht sich und anderen minderqualifizierten Ingenieuren. Die können ja noch nicht mal „Elektroauto“. Vertrauen Sie unseren hochqualifizierten Politikern. Die wissen, wie man das weltweite Klima in den Griff bekommt, für die ist die Bändigung von „launischen Naturkräften“ keine übermäßig große Herausforderung. Im Zweifel muß halt eine weitere Ethikkommission ran.

    Die schaffen das (uns)! Keine Sorge!

    • Besonders wenn man einer Partei angehört, die hochqualifiziertes Personal in ihren Reihen hat. Als Beispiel seien genannt: AltphilologInnen, PhilosophInnen, TheologInnen, GenderforscherInnen, SozialarbeierInnen und , am meisten vertreten, StudienabbrecherInnen. Wenn das kein qualifiziertes Personal ist.

  15. Die „Leidtechnologie“ ist leider nicht die Realität, die existent wäre, hätte man nicht seit weit über 40 Jahren (mein Beobachtungszeitraum) jede Forschung in andere Richtung als Atomspaltung und Uranmunition auf Eis gelegt. Geben wir der „Leidtechnologie“ doch eine Chance. Ewig Fukushima und Atommüll im Meer versenken, genauso wie den gelben Sack. Egal wie lukrativ und bequem es für manchen sein mag, es wird ein Ende haben müssen.

    • Wissen Sie, warum Sie von Transmutationskraftwerken und anderen Alternativen noch nichts gehört haben? Weil die linksgrünen Journalisten die Nachrichten einfach nicht verbreiten, sondern nur immer das Lob der „Alternativen Energien“ singen. Das auch die Neodym Förderung (daraus bestehen die Magneten in den Turbinen) für eine erhebliche radioaktive Verschmutzung in China sorgt, oder das man den gesamten radioaktiven „Abfall“ inzwischen zur Energieerzeugung nutzen könnte, das es unterkritische Kraftwerke gibt, die sich im Störfall einfach selbst runterfahren, statt an Leistung zu gewinnen, all diese Dinge werden dem Publikum vorenthalten, das könnte nämlich zu Irritationen führen.

      • Diese Informationen könnten die Bevölkerung nur „verunsichern“, und das möchte sicher auch unser jetzige Regierung nicht.

    • … bei dieser Art von „Argumentation“ scheinen Fakten nur zu stören!

      „… eine Chance geben“ – können Sie keine Diagramme lesen?

      KEINE ENERGIE ist KEINE ENERGIE … in Zahlen: NULL

      Und wenn Wind & Sonne NICHTS produzieren, geht halt das Licht aus, wenn der Srom nicht anderswo erzeugt wird…
      Sind Logik und physikalische Grundlagen wirklich SO schwierig zu verstehen?

      Für manche wohl schon….

    • Geben wir doch der Atomenergie nochmal eine Chance!

      Das Ziel muss sein: VIEL BILLIGER und SICHERER STROM.

      – Entwicklung zu inhärenter (=naturgesetzlich bedingter) Sicherheit vor katatrophalen Unfällen durch Verfahrenstechnik und Anlagengeometrie. Mikroinvasive, sichere Atomkraftwerke, die relativ wenig Platz brauchen.

      – um Größenordnungen weniger Restmüll durch vollständigere Ausnutzung der Energieträger bei gleichzeitig viel kürzereren Halbwertzeiten der Reststoffe.

      – Rückbau der Windparks zwecks Rückgabe an die Natur, Vermeidung von ewig hochgiftigem Restmüll durch entsorgte Solaranlagen. Radioaktiver Zerfall von Restmüll ist ein Vorteil gegenüber beständigem Gift!

      Mit viel billigem Strom könnten wir sogar ökonomisch heizen wie die Franzosen:

      Keine Zentralheizung im Keller oder Etagenheizungen, keine Öltanks. Macht zusätzlich freien Kellerraum. Keine Kamine, kein Kaminfeger, keine Heizungsinspektion/Wartung. Keine Heizungsrohre in den Wänden. Schnelle Aufheizung. Kein Verbrauch von Öl und Gas, das für chemische Zwecke (Kunststoffe) schier unersetzlich ist. Kein klimarelevantes CO2. Keine Wärmedämmung aus Klimaschutzgründen nötig, die zuerst aus großen Mengen Rohöl hergestellt wird, um sie eines Tages verschlissen als große Mengen Müll abzutransportieren, um abermals eine Dämmung anzubringen.

  16. Sehr geehrter Herr Hennig, Sie argumentieren mit Fakten und appellieren an Vernunft und Verstand. Gestatten Sie mir deshalb bitte die Frage: An wen in ‚unserer‘ Regierung (bzw. an welche derzeit amtierenden Entscheidungsträger) richten Sie diesen Appell?
    Ich sehe dort schon längst – weit und breit – keinen einzigen mehr, der sich auch nur im Geringsten noch für so etwas interessieren würde. Ganz im Gegenteil!

  17. Sehr geehrter Autor, wenn wir eins gelernt haben, bei den ganzen Dingen, die die Politik in letzter Zeit verbockt hat (und da fallen einem ja schon so zwei, drei Sachen ein :-)): Fakten tangieren die handelnden Personen nur extrem peripher……

  18. In meiner Heimatstadt gab es in der Nacht von Samstag auf Sonntag jetzt schon einen kurzen Stromausfall. Ich hab das Gefühl, dass das kein singuläres Ereignis bleiben wird.

  19. Danke für diesen Artikel, der wieder einmal die ganze Absurdität unserer deutschen „Energiewende“ deutlich macht. Gut, dass Sie diesen Irrsinn immer wieder beschreiben, denn langsam kommt es auch bei den Verantwortlichen in der Politik an:
    http://www.handelsblatt.com/wirtschaft-handel-und-finanzen-cdu-energieexperte-fordert-ausbaustopp-fuer-windkraftanlagen/22881780.html?ticket=ST-524097-C4rBc7ajIqfCn4JlhheR-ap3
    Ich hoffe, das Umdenken führt noch zu einem Baustopp für neue Windenergieanlagen, bevor die WEA Greifvogelarten wie Seeadler, Rotmilan und Mäusebussard ausgerottet haben. Der von Frau Hendricks durchgesetzte Ausnahmetatbestand des §45 Bundesnaturschutzgesetz wird leider schon von Genehmigungsbehörden genutzt, um WEA auch in der Nähe von Brutplätzen dieser Greifvögel zu ermöglichen – ein Skandal für den Naturschutz und wie von Ihnen beschrieben, völlig nutzlos für die Energieversorgung!

  20. Ja, die Windnergie, und der Wind . Und schon kommt die ganze Misere zum Vorschein, was man mit dem Wind, wenn er denn bläst und keiner den Strom will, noch machen kann. Verschenken bei zu viel.
    Vielleicht hat der ein oder andere schon mal was von der Elektrolyse gehört.
    Da kann man zu Zeiten starken Windes Strom aus dem Überschuß dafür verwenden aus Wasser mit Hilfe eben der Elektrolyse Wasserstoff zu produzieren. Den kann man anschließend in Tanks verpressen um auf kleinem Raum eine hohe Energiedichte zu erreichen.
    Man muss nicht Wasser in größeren Mengen auf den Berg pumpen um dann einen Generator bei Winstille zu betreiben.
    Nein, das geht einfacher und ohne gravierend in die Landschaft einzugreifen.
    Und unsere Windradbauer hätten ein weiteres Betätigungsfeld im technologischen Bereich, und müßten ihre Mitarbeiter nicht entlassen, weil eine gewisse Sättigung auf dem Windradmarkt eingetreten ist.
    Kurz und gut: So wäre die Linie wenn man den baren Verstand walten ließe.
    Windrad bei viel Wind brummt und wird bei Nichtbedarf des erzeugten Stromes nicht abgeschaltet, sondern produziert mit Hilfe der Elektrolyse im großen Maßstab Wasserstoff- der wird gebunkert- und dann, wenn der Wind einschläft, werden die dezentral arbeitenden Wasserstoff-E-Werke ihren Dienst tun- dazu auch noch vollkommen klimaneutral.

    Das wär doch was- alles ohne Kohle-ohne Gas ohne Abhängigkeit von Russland, damit die Amerikaner sich darübe keine Gedanken mehr machen müssen.

    Ach, blöde Träumerei, ja, die Hitze, der Sommer wird schon noch vorbei gehen, und dann war das eine Episode, wie z.B. der Bamf-Skandal von dem man nichts mehr hört.

    Und außerdem: Es gibt ja noch sehr viel Öl auf der Welt, ohne und auch mit Grundwasserverseuchung, und deshalb glaube ich einfach selbst nicht an diese Krude Idee mit dem Wasserstoff. Wenn sich schon Laien an solche Sachen herantrauen, was soll dann denn dabei herauskommen?

    • Windenergie ist jetzt schon zu teuer und teuer heißt immer auch, das zur Erzeugung zu viel Energie verbraucht wird, nur an anderer Stelle. Ich wage zu bezweifeln, das ein Windrad über seine Lebenszeit von ca. 20 Jahren überhaupt netto Energie erzeugt, denn das Ding muß gebaut, errichtet, gewartet und wieder abgebaut werden und allein in die Fundamente geht Stahl in der Größenordnung von 30 Panzern, den man nur unter größten Kosten wieder zurückgewinnen kann (Nachhaltigkeit??).

    • Wasserstoff als kleinstes chemisches Element ist viel zu freiheitsliebend, als dass er sich durch größere Elemente einsperren ließe, erst Recht nicht in Tanks auf kleinem Raum. Der Wasserstoff diffundiert problemlos durch andere atomare (Gitter-)Strukturen hindurch. Versuchen Sie mal mit einem Maschendrahtzaun Fliegen oder Mücken einzusperren.

  21. Schön finde ich, dass im Artikel die Windkraft und Fotovoltaik nicht komplett verteufelt wird. Es ist nämlich sinnvoll auch diese Art der Energie zu nutzen, wo es die Natur zulässt. Man sollte sich vielleicht mehr mit der Speichertechnologie beschäftigen. Beim Korn macht man es ja auch so. Im Herbst gibt es viel, doch wir verteilen den Verbrauch der Ernte über das Jahr. Es gibt Wasserspeicher. Selbst Geld wird gespeichert. Uns von der Erzeugung von radioaktivem Atommüll zu lösen und von zuviel Verbrennungsabgasen mag im Moment anstrengend sein, doch für die nachfolgenden Generationen durchaus sinnvoll. Ich denke es ist viele Anstrenungen wert über nachhaltige Energieerzeugung nachzudenken. Dazu könnte auch die Kernfusion gehören. Weiterdenken und weiterforschen ist ein guter Ansatz.

    • Nicht neu, aber man (weltweit) erforscht alternative Speicher-Medien, wie Superkondensatoren in Reihe geschaltet.

  22. Würde man die Sache marktwirtschaftlich organisieren, also so, dass die Windanlagenbesitzer die Kosten der Schwankungen selbst tragen müssten, gäbe es jedenfalls mit Möglichkeit, dass sich technisch und wirtschaftlich vernünftige Stromstrukturen bilden würden, vielleicht mit Regelungen, die wir heute noch gar nicht kennen. Die von den Grünen durchgesetzte Lösung der Verantwortungslosigkeit aber verhindert genau das.

  23. Mich würde interessieren, wie der Autor als Fachmann zu Speichertechnologien, wie z.B Redox-Flow steht!? Sicher, nach jetzigen Umständen, in denen die EEG-Umlage zweimal zu zahlen wäre, einmal für das Einspeisen des erzeugten Stroms in einen Speicher und ein weiteres mal für die Einspeisung vom Speicher in das Stromnetz (welch haarsträubender Unsinn auf Basis politischer und fachlicher Inkompetenz), wären entsprechende Anlagen kaum rentabel aber eine Diskussion über die Machbarkeit wäre mir lieber als das ständige „geht nicht“ zugunsten von Kraftwerksbetreibern und der Kernkraft.

    Von den Kernkraftbefürwortern würde ich ohnehin erst gerne wissen, wo der strahlende Müll gefahrlos entsorgt werden soll. Solange dies nicht geklärt ist, ist jede Diskussion über den Ausstieg aus dem Austieg irrelevant.

  24. Lieber Herr Hennig, Sie müssen einfach in größeren Dimnsionen denken. Wenn wie angedacht die Anzahl der Windräder verachtfacht sein wird, werden anstatt 0,1 GW Leistung immerhin 0,8 GW angeboten. Na gut, zu den erforderlichen 80 GW fehlen dann noch läppische 79,2 GW, aber sollte uns der Anblick der 240.000 Windräder nicht das Herz höher schlagen lassen bei dem Gedanken, dass der Deutsche wieder einmal etwas retten darf, mindestens das Klima, wenn nicht sogar die ganze Welt.

  25. …und jetzt warte ich nur noch auf den Stromausfall.
    Während in den USA der Strompreis bei +/- 0,13 $ liegt, wandert der Strompreis im Schildbürgerland Deutschland mittlerweile nahe der 0,30 Cent/KWh . Bei solchen Preisen kann sich im Hitzesommer kaum jemand eine Klimaanlage leisten.
    In den USA laufen die aktuell auf Hochtouren.
    Wieviele Hitzetote sind bisher eigentlich in Deutschland erfasst?

  26. Von den exorbitanten Kosten, der Naturverschandlung und anderen negativen Auswirkungen wie Vogelsterben ganz zu schweigen.

    In diesem Falle ist von den Grünen absolutes Schweigen. Es ist von einer „Windkraft-Mafia“ bei den Grünen auszugehen. Selbst Naturschutzgebiete werden geschleift. Vermutlich müssen sogar Feldhamster sterben. Das heilige Tier Deutschlands…

  27. Vögel schreddern, intakte Wälder abholzen, Erholungsgebiete vernichten, Landschaften verschandeln – diese nutzlose Leittechnologie ist grüne Umweltverschmutzung und Zerstörung. Aber Ideologie und Gier frisst Hirn.

  28. Und sich alternativ in die Abhängigkeit von Putin begibt.

    • Egal ob Sie die Landschaft weiter verspargeln oder mit Paneelen versiegeln, die von Ihnen befürchtete „Abhängigkeit von Putin“ bleibt immer die gleiche.

  29. Gibt es auch ein Vergleichsdiagramm mit der Solarenergie für Juli 2018? Warum nur halbe Sachen?

    • Ganz einfach – bei „Agora-Energiewende“ das „Agorameter“ aufsuchen – eine genaue Aufschlüsselung der Energieerzeugung in Berug zum Bedarf.
      (angeblich „Energiewende“–Propaganda, aber es zeigt für jeden Interessierten (mit Intelligenz ausgestatteten) prima das komplette Scheitern dieses deutschen „großen Sprungs nach vorn“…

      • Warum soll ich nicht -hier- nach einem direkten Vergleich fragen, wenn explizit von Juli 2018 die Rede ist?

    • Woran wollen Sie sich daran ergötzen? Windenergie bleibt so oder so etwas, auf das man sich nicht verlassen kann. Ist demzufolge also genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich braucht.

      • »Woran wollen Sie sich daran ergötzen?«

        Wovor haben Sie Angst? (Außerdem hatte ich nach Solarenergie gefragt.)

    • Man kann davon ausgehen, dass die Solarenergie sicherlich nicht den Kohl fett macht. Zudem kommt hinzu, dass Solar-Panels sehr anfällig gegen Hitzestaus sind (!) und viele auch schon in die Jahre gekommen sind.

      • Das hätte ich gerne so genau ausführlich gewusst, wie es für den Wind dargestellt wurde und zwar für denselben Vergleichszeitraum – der Aufrichtigkeit wegen.

    • Das Hauptproblem für die Versorgungssicherheit sind die winterlichen Dunkelflauten. Da nützen ihnen die sommerlichen Mittagsspitzen der PV auch nichts, sind also irrelevant. Es ist keine sinnvolle Speichertechnik bekannt, um derartige Energiemengen ein halbes Jahr zu speichern.

  30. Was will man von visionären Leuten, die Null Ahnung von der Balance eines Wechselstrom-Netzes mit augenblicklicher Leistungs-Einspeisung zum aktuellen Verbrauch und das bei exaktem Takt von 50 Hertz haben, an 365 Tagen denn erwarten? Die fahren auch nicht wie Kraftwerks-Fahrer „ähnlich mit dem Tempomaten“ der fein regulierbaren Dampfturbinen, soweit verstehen die Natur-Gesetze oder die Technik doch gar nicht, denen reichen Lobby-Jobs in der Merkel-Ära der Klima-Klingeling-Prinzessinnen https://meta.tagesschau.de/id/131757/ex-gruenen-chefin-peter-wechselt-zu-oekoenergie-verband
    Echter Schwachsinn hat viele Gouvernaten-Gesichter welche die Ingenieure hassen.

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