Ein Leserkommentar zur Kanzlerkandidatin der Grünen gestern auf TE: Auf die Frage des Moderators, ob Angela Merkel noch fest im Sattel säße, antwortete sie: „Ja. Angela Sattel sitzt fest.“
Ein weiterer Leser widersprach einem anderen in seiner negativen Sicht auf Baerbock: Annalena wird erstklassig beraten in Puncto, wo sie hingeht, was sie sagt und wie sie es sagt. Die wittern ihre Chance und werden alles daransetzen, das Ding zu wuppen. Ihr Wahlkampf wird fabelhaft verlaufen, und sie wird Bella Figura machen, dessen dürfen wir sicher sein. Und deshalb wird sie Kanzlerin einer Regierung aus grün, doppelrot und gelb.
Einzig Mutti wäre in der Lage, das zu verhindern. Wenn im Spätsommer die Prognosen zappenduster für die Union geworden sind, könnte sie sich bitten lassen. Dann weiß ich aber auch nicht mehr, wer von beiden schlimmer ist. Da geht dann nur noch eine Steigerung: Kanzlerin Merkel, Vizekanzlerin und Außenministerin Baerbock.
Nach einem Wahlkampf Modell Bella Figura schaut aus, was sich da andeutet. Mit massivster Medienunterstützung ist zu rechnen:
Die Wahrscheinlichkeit, dass Baerbock nach der Bundestagswahl den Kanzlerstuhl be-sitzt, ist für mich deutlich kleiner, als die andere, dass es Merkel weiter tut.
Nein, ich unterstelle der Person M. nicht, dass sie das alles geplant hat, da würde ich sie maßlos überschätzen. Aber dass sie eine solche Gelegenheit ergreift, wie sie immer jede Gelegenheit ergriffen hat, davon gehe ich aus.
Am 12. April schrieb ich: Abtreten ist keine Eigenschaft der Person M. Antreten braucht sie nicht, wenn sie nicht abtritt. Auftreten und behaupten, dass sie nie was anderes gesagt hat, ist eine ihrer leichtesten Übungen.
Ein weiterer TE-Leser meint: Laschet wird meines Erachtens ein 8-Wochen-Kandidat bleiben, der sich im Juni nach dem absehbaren Wahldebakel in Sachsen-Anhalt wieder zurückziehen muss. Das genau dürfte Merkel freuen: Es ist jetzt das Worst-Case-Szenario eingetreten, und sie sitzt weiter im Sattel.
Die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt ist in der Tat eine wesentliche Etappe vor der Bundestagswahl. Dass es dort nicht gut steht für die Classe Politique, lässt sich allein daraus ablesen, dass seit 27. Januar keine neuen Umfrageergebnisse veröffentlicht wurden. Ob der Kanzlerkandidat Genannte nach Sachsen-Anhalt weiterhin Laschet ist oder Söder wieder auf der Berliner Matte steht, ist auch nicht ausgemacht.
Nach der Bundestagswahl spielt die Frage, wer Kanzlerkandidat der Union genannt worden war, ohnedies keine Rolle, absolut keine. Es muss nur jemand im Bundestag den Antrag stellen, Merkel zur Bundeskanzlerin zu wählen, geheime Abstimmung und im Kanzlerstuhl bleibt es beim Alten – bei der Alten wäre zu unhöflich, obwohl sachlich und sprachlich korrekt.
Dass eine neue Bundesregierung noch in diesem Jahr zustande kommt, ist weniger wahrscheinlich, als dass sie sich nach 2022 hinzieht. Die politmedialen Manipulationsmöglichkeiten einer immer noch andauernden, nur regional stark gestuften Lockdownserie sind politisch mannigfaltig.
Für den Moment jedenfalls tippe ich auf ein Bundeskabinett Merkel-Baerbock oder mit Elisa David gesagt: Mutti-Mom.
Machen Sie sich nichts draus, nach dem Frühling kommen Sommer, Herbst und Winter – und das gänzlich unbeirrt vom Klimazug der Grünrotdunkelroten mit schwarzgelbem Rähmchen.
Die Ausbildung in der DDR für Medien und Propaganda muss hervorragend gewesen sein. Und auch sonst scheinen die bei Ausbildungen mehr daran interessiert gewesen zu sein, den Machtapparat zu stärken und das Volk unter der ewigen Knute zu halten.
Folgerichtig war es dann sogar leicht, bei einem einfältigen und selbstgefälligen Staat wie Deutschland das Ruder linksherum zu reißen, um die von Einzelnen gewünschte Politführung und Stärkung der Macht zu zemetieren.
Im günstigsten Fall unter Beifallrufen eines Großteils der Bürger.
Quod erat demonstrandum.
Warum sollte Merkel sich noch einmal nach vorne wagen?
Es läuft doch ohnein in ihrem Sinne weiter, 2021 schwarz-grün, 2025 grün-schwarz oder andere grüne Hilfstruppen.
Grundlegend andere Politik ist nur von Politikern zu erwarten, die eindeutig und offensiv dem GEZ Medienkartell entgentreten, also den größtmöglichen Mut überhaupt aufbringen. Somit nicht Laschet und schon gar nicht Söder. Der eine aus Überzeugung, der andere aus Opportunismus.
Daher ist sicher, wie die Wahl ausgeht: ARD/ZDF gewinnen die Wahl, zu 100%
Mir ist nach einem Gespräch mit einem Grünen-Wähler vom Typ alter weißer Mann, der Baerbock nicht akzeptiert, klar geworden:
Die Grünen haben Baerbock erkoren, weil sie ein Affront ist!
Und jetzt dürfen Sie Überlegungen anstellen, was das bedeutet.
Interessante Spekulation, Herr Goergen. Aber das halte ich für eher unwahrscheinlich.
1) Eine weitere Amtszeit als Kanzler wäre für Frau Merkel nur eine Notlösung. Die Dame strebt meiner Meinung nach den Sessel des UN-Generalsekretärs an und weiß nur zu gut, dass sie den Gaul in den letzten 16 Jahren zu Schanden geritten hat … . Warum dann der Anschlag auf den Föderalismus mit dem Infektionsschutzgesetz ? Ganz einfach – weil sie es kann … und in ihren letzten Monaten als (im Übergang zur neuen Regierung möglicherweise länger geschäftsführenden) Kanzlerin keine Lust mehr auf irgendwelche Abstimmungen hat.
Dass sie damit einem möglichen grünen Nachfolger das Instrument für (versteckte) Klima-Lockdowns in die Hand gibt ? Geschenkt, für Land und Leute hat diese Frau ohnehin nur noch Verachtung übrig.
2) Die „Mainstream-Medien“ haben ihre „Verehrung“ für die Kanzlerin erst entdeckt, als diese (so ab 2009 nach der Finanzkrise) angefangen hat, links-grüne Politik umzusetzen (Stichwort: asymmetrische Demobilisierung). Davor war sie allenfalls bei der Bevölkerung „beliebt“ (Stichwort: Sommermärchen WM 2006), aber nicht bei den Medien (man denke nur an den medialen Widerstand gegen den „Ausstieg“ aus dem Atom-Ausstieg). Sobald „grün-rot-rot“ mit einer grünen Kanzlerin Baerbock am Horizont erscheint, ist es damit ganz schnell vorbei … . Die „Corona-Kanzlerin“ ist für die Medien v.a. dazu gut, die Enttäuschten / Frustrierten / Ruinierten den Grünen zuzutreiben, die medial mit dem auch von Ihnen auf Landesebene & im Bundestag unterstützten Desaster nicht in Verbindung gebracht werden. Und das funktioniert offensichtlich – auch bei sog. „Querdenkern“, die sich (nicht nur aber eben auch) aus grünem Wählerpotential rekrutieren (siehe insbesondere das Wahlergebnis in BaWü).
3) Ich glaube, dass die Chancen auf einen „grünen“ Kanzler durch die Wahl von Frau Baerbock eher gesunken sind. Die Wunschkandidatin der eigenen Blase, aber bei Frauen (50+) und generell älteren Wählern, welche die Grünen brauchen, um die Union aus dem Sattel zu heben, hätte Robert Habeck eher gepunktet. Denen ist Annalena Baerbock zu vorlaut und (sei es auch nur im Unterbewusstsein) das Rollen-Klischee des „toughen Machers“ / des Kanzlers ist in der Generation noch verankert (genau hier würde wahrscheinlich auch Söder eher punkten als Laschet). Die „Wahlerfolge“ von Frau Merkel waren mit Ausnahme des dem Wahldesaster der FDP geschuldeten ‚Sieg 2013‘ (auch nur 41%) keine – ihre Ergebnisse (max. 35 Prozent) wurden davor nur einmal (1949) unterschritten. Kein Kanzler (außer Adenauer 1949) wurde mit weniger Stimmen gewählt … .
4) Die Grünen sind so heiß auf die Macht und die Kanzlerschaft – warum sollten sie im Bundestag nach der Wahl nochmal eine Kanzlerin Merkel wählen ? Für schwarz-rot wird es nicht reichen und die Option schwarz-blau-gelb hat sich die Union verbaut … . Entweder toleriert die Union in der dritten Wahlphase einen grünen Kanzler (weil das „linke“ Lager ja die relative Mehrheit hat – die AfD zählt ja nicht zum sog. „demokratischen“ Spektrum) oder es gibt Neuwahlen (in Phase 3 reicht die relative Mehrheit mit „Unterstützung des Bundespräsidenten). Und das wird kaum einer der verbliebenen Unions-Abgeordneten wollen.
5) Dass die Union nach der Wahl in Sachsen-Anhalt nochmals umschwenkt und Armin Laschet zu Fall bringt, halte ich für unwahrscheinlich, aber nicht für ganz ausgeschlossen. Aber dann müssten Merkel UND Söder wollen (siehe 1), egal wer von den beiden dann antritt. DAS Schmierentheater werden auch die gerne „vergesslichen“ Wähler und die „linksgrünen“ Mainstream-Medien so kurz vor der Wahl kaum goutieren.
Ich denke eher, daß Merkel noch ein, höchstens zwei Jahre weitermacht und die Staffe dann an Bärbock weiterreicht.
Lieber Georg, im Prinzip sehe ich das ähnlich wie Sie, bloß – darauf kommt es nicht an. Denn entscheidend für die deutsche Innenpolitik seit 1998 ist die kulturelle Hegemonie der linksliberal-progressistischen Kräfte, deren Speerspitze die Grünen sind. Sie haben schon in den 1980er Jahren den politischen Diskurs vorgegeben, das wurde nur kurz, für zwei bis drei Jahre, aber nicht nachhaltig, von der deutschen Wiedervereinigung und dem Zustrom nicht grün-affiner Wähler aus Ostdeutschland aufgehalten. Massive Abwanderung von Ostdeutschen in den Westen, wo sie sich rasch an den politischen Comment Westdeutschlands assimilierten, und der aus konservativer Sicht nie wieder gutzumachende, alters-demographisch bedingte Abtritt der letzten Generation an konservativen Journalisten, Schriftstellern und Philosophen in den 1990ern haben den Linksprogressisten dann die Bahn freigemacht. Seit 1998 gibt es nicht einmal mehr eine konservative Regierung.
Hinter der Pizza-Connection oder dem Umfall ehemaliger CDU-Konservativer wie Bouffier stand nie ein Überzeugungswandel, sondern die Einsicht, daß es in überreifen und situierten Wohlstandsgesellschaft keine rechten Mehrheiten mehr gibt. Was hat sich daran nun geändert, und wo sollte ausgerechnet die Union zum Treiber eines Wandels nach rechts werden?
Man muß in der Frage Merkel weitermachen oder nicht, auch die internationale Entwicklung der nächsten Wochen und Monate im Blick haben, z.B. die sich rapide verschlechternden Beziehungen Russland/USA und die Entwicklungen rund um die Ukaine. Möglichweise könnte hier Merkel zu dem Entschluss kommen, weder Laschet, noch einer in zwischenstaatlichen Verhandlungen völlig unerfahrenen Baerbock, das Feld zu überlassen.
Deutschland muss sich endlich von den USA emanzipieren und eine eigene Interessenspolitik machen, anstatt ständig die eigenen Interessen zu verleugnen und entgegengesetzt zu diesen zu handeln. Die Grünen sind eine US deep state Partei und werden den US Kurs unterstützen, zB Nordstream 2 abwürgen.
Die Grünen sind der Wurmfortsatz der us-democrats. Vielleicht macht ja Habeck den nächsten Außenminister.. Obzwar ne kann ich eigentlich nicht wirklich glauben. Oder doch? Alles albtraummäßig…
„Bella Figura“ leistet beim Plakat auch Photoshop. Die Grünen haben einen Lauf, den sie nutzen wollen. Spannend bleibt die Frage wie und wohin dieser ZUG letztendlich fährt? Es gab schon einmal einen medialen Hype, der nicht im Kanzleramt landete.
Ausnahmslos alle genannten KandidierendeX sollen und werden sich gegenseitig zerfleischen, bevor es richtig los geht.
Damit hat M ihr eigentliches Ziel in der Sache erreicht und wird sich daraufhin alternativlos und salbungsvoll von ihren fünftklassigen korrupten Kriecherclub und Lebensversagern (früher CDU genannt) im Amt bestätigen lassen.
Es ist nicht aller Tage Abend, es ist der Beginn der „Dauernacht!.
Ich habe mir gestern hier und da Aussagen zur neuen „Bundesmutti“ Annalena angehört, nun ja, so feindselig war da nichts dabei.
Ich denke auch, man sollte die Kirche im Dorf lassen, die Grünen waren in den Umfragen in denen sie Hoch gehandelt wurden im Verhältnis zum tatsächlich erreichten dann doch immer sehr „zahm“.
Wer glaubt also, das es einen Durchmarsch ins Kanzleramt gibt, der könnte sich irren.
Ach, und den Armin schon jetzt abschreiben, nur weil der „Bayerngrantel“ nicht zum Zuge kam, auch das könnte verfrüht sein.
Zugegeben, Ich habe nicht vor Baerbock oder Laschet zu wählen, weil das ja auch gar nicht geht!.
Das ganze Gejammer um den/die Kanzlerkandidaten/in ist doch auf deutsch gesagt für den Ars…, denn jeder, der das Grundgesetz nicht nur in der Ablage hat, sondern auch darin liest, der müsste doch wissen, was für eine große Verarsche hier schon seit Anbeginn aufgeführt wird!!.
Leute, lest die entsprechenden Artikel, wacht auf, und geht denen nicht mehr auf den Leim!.
Alles was hier veranstaltet wird ist Verfassungsbruch, Rechtsbeugung, Missbrauch von Wählerstimmen und vorsätzlicher Betrug!!.
Wenn ein Staat wie unserer von innen ausgehöhlt wird, dann sollten nicht auch noch die Bürger hohl werden!!.
„…nach dem Frühling kommen Sommer, Herbst und Winter“….dem kann ich nicht zustimmen. Oder warum befinden wir uns seit 2005 im Winter?
Eher nicht – der nächste Bundespräsident wird grün (falls Fr. Baerbock nicht Kanzler wird, dann wird es ohnehin eine grüne Präsidentin).
Frau Merkel wird sich – falls möglich – ohnehin Richtung UNO orientieren.
Dann ist sie den Niederungen der deutschen Politik enthoben und die „Entdeckung des schwarzen Kontinents“ (nein, nicht die Union 🙂 hätte einen „Sinn“ gehabt … .
Lieber Herr Goergen,
im Gegensatz zu Ihnen habe ich nicht den Hauch eines Zweifels daran, dass Angela Merkel seit dem vorgetäuschten Beginn ihres Abschieds von der politischen Bühne im Oktober 2018 keine andere Absicht hatte als jene, lediglich jenen übermütigen Rotzlöffeln, die glauben, irgendjemand außer ihr selbst könne Deutschland regieren, eine gehörige Lektion zu erteilen, und endgültig ihre Kanzlerschaft faktisch auf Lebenszeit einzuläuten.
So sah nämlich Merkels ursprünglicher Plan aus:
Sie kündigt also knapp drei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl ihren Rückzug an, damit ihre innerparteilichen grünsozialistischen Getreuen einerseits und der liberal-konservative Flügel der Union andererseits sich öffentlichkeits- und medienwirksam um den künftigen Kurs der Partei und des Landes erbittert miteinander bekriegen und ineinander verbeißen.
Am Wahltag schließlich stürzt die Union auf unter 30% ab, sowohl Grüne als auch AfD legen jeweils deutlich zu, im Ergebnis ist weder eine unionsgeführte Zweier- (Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot), noch eine Dreierkoalition ohne die Union (Grün-Rot-Blutrot) rechnerisch möglich.
Das Land versinkt in einem schrillen Panikgeschrei aus den grünsozialistischen Redaktionsstuben, ausgehend von dauerhaft instabilen Verhältnisse in Deutschland drohe sich nun ein Flächenbrand in Europa (gemeint: der EU) auszubreiten, bevor stünden erst das Scheitern des Euros und des 2- bzw. 1,5-Grad-Ziels, dann das Zerbrechen der EU und der Dritte Weltkrieg, wenn es nicht gar noch schlimmer käme – nämlich in Gestalt eines feigen und hinterhältigen Anschlages der AfD auf die Demokratie, indem diese eine schwarz-gelbe Minderheitsregierung toleriert!
Zweifellos hätte sich in dieser Stunde ungekannter höchster Not für das deutsche Vo… – äh, den Teil der Weltbevölkerung zwischen Rhein und Oder, Alpenrand und Sunden ein aufrechter „liberal-demokratischer“ Merkelist – sicherlich auf dem Zettel hatte sie dazu die MPs Daniel Günther und Tobias Hans – schließlich ein Herz gefasst, und den Bocksgesang angestimmt, der Millionen Deut-, äh, Menschen, die schon länger in vorbezeichnetem geographischem Gebiet leben, in dieser Situation auf den Lippen lag und auf den Nägeln brannte:
Nur Mutti kann es verhindern!
Nach etwas geschauspielertem Zieren anstandshalber hätte sie dann eingewilligt, „noch einmal“ Bundeskanzlerin einer Einheitsregierung aus allen „liberal-demokratischen“ Parteien – also mit der bereits mehrmals umbenannten SED und ohne die AfD – vorzustehen, um das größte politisch-nationale Trau-, ach nee, „national“ geht ja nicht, und „der Deutschen“ geht erst recht nicht, äh, also jedenfalls das größte Trauma der Menschen seit dem 30. Januar 1933 heilsam zu überwinden.
Und wehe jedem, der noch einmal zu Merkels Lebzeiten die Frechheit besessen hätte zu behaupten, irgendjemand außer ihr könnte „uns“ auch nur von Ferne so gut vor Rechtspopulismus, Nationalismus, Klimakatastrophe, dem Scheitern des Euros und Europas usw. bewahren!
Die seit nun über einem Jahr grassierende COVID-19-Pandemie und insbesondere die Reaktionen in Medien und Umfragen auf ihren Umgang mit dieser hat ihr die Sache im Zweifel noch einfacher gemacht:
Während sich in anderen Ländern im Frühherbst die Menschen dank vernünftiger Impfkampagnen und Normalisierungsstrategien auf Weihnachtsmärkte, große Familienfeiern zu Weihnachten, Winter-, Frühjahrs- und Sommerurlaube in Nah und Fern 2022 freuen, wird am Wahlabend in Deutschland auf den Fernsehschirmen Frau Merkel mit Grabesmiene erscheinen, um sorgenvoll zu verkünden:
Jetzt stünden uns die allerschwersten Monate der Pandemie bevor, denn es rollten bereits mehrere parallele nächste Wellen mehrerer paralleler neuer Pandemien polnischer und ungarischer und texanischer und marsianischer Mutanten auf uns zu, die noch härtere und verschärftere Maßnahmen erfordern als jemals zuvor – in dieser Lage kann sie es unmöglich verantworten, sich als Privatperson in ihre Datscha zurückzuziehen und Kartoffelsuppe zu kochen.
Herr Scholz und Frau Baerbock werden mit Tränen der Rührung in den Augen applaudieren, und Millionen Deutsche in ihren Gefängniszellen, die einmal ihre Häuser und Wohnungen, tanzen vor Freude:
Zwar werden sie für den Rest ihres Lebens unter einer Bundeskanzlerin Merkel im Lockdown verdämmern, aber das wenigstens noch viele Jahre und Jahrzehnte lang, weil sie dank Bundeskanzlerin Merkel, der Physikerin, die sie kennen und die die Dinge vom Ende her denkt, nicht vorher an COVID-19 sterben.
(Sie halten das für eine Glosse? Nun, es ist leider keine. Zu meinem eigenen Entsetzen meine ich es absolut ernst!)
…….halleluja! -sela -psalmende
Sie sollten als Autorin bei Tichy engagiert werden. Ich habe selten so einen guten Kommentar gelesen.
Fuer Merkel spielen weder Parteien, noch Personen, ausser der eigenen natuerlich, eine wesentliche Rolle. Der Spruch mit dem „vom Ende her denken“ war und ist so falsch nicht, er wurde nur faelschlicherweise auf die Politik und politischen Massnahmen bezogen, wobei Merkel ohnehin keine Politik ieS, im Sinne einer zukunftstauglichen Gestaltung der Rahmenbedingungen und Ausrichtung, betreibt, betreiben kann und will. Damit traf sie allerdings den Geschmack dieser Gesellschaft. Schon von daher ist die, pseudo bürgerlich getarnte, Sektenfuehrerin Baerbock die logische Fortsetzung, was sie in ihrem Auftreten und ihrer Semantik durchaus auch bestaetigt. Das Ende ist fuer Merkel die erfolgreiche Finalisierung ihrer Systemtransformation und das sieht sie, zu Recht, nur bei den Gruenen als Nachfolger garantiert. Sowohl der Oberopportunist Soeder wie auch Laschet, der Beliebige, duerften als unsichere Kantonisten, was das neue System betrifft, nicht nach ihrem Geschmack sein. Soeder entspricht mit seinem Auftreten so gar nicht der sanften Umwandlung des Systems. Er ist eher Marxist als Kulturmarxist und koennte damit den Erfolg gefährden, der ja maßgeblich auf diesem eher subtilen und scheibchenweisen Vorgehen beruht. Einlullen kann er nicht, sondern allenfalls provozieren. Und bei Laschet duerfte sie unter anderem die Verbindung zu Merz und die ein oder andere Unbotmaessigkeit bei den Coronamassnahmen zweifeln lassen. Absolute, totale Systemtreue und Gefolgschaft auf dem Weg ist fuer Merkel zwangsläufig unabdingbar. Es gilt : Baerbock oder sie selbst. Im Zweifel lieber RRG als SG. Personen werden ausschließlich nach Eignung bezogen auf ihr Transformationsziel ausgesucht, ansonsten entsorgt.
A. Baerbock, die an Inkompetenz, Dummheit und Ignoranz (u.a. „Strom im Netz speichern“) nicht zu überbieten ist und noch nie ein öffentliches Amt – nicht einmal das eines Dorfvorstehers – bekleidet hat, will/soll Regierungschef eines der (noch) führenden Industrie-Staaten der Welt werden ? Diese geschwätzige Frau verkörpert wie kein anderer den bei den Grünen und Linken herrschenden Grundsatz „meinungsstark , aber kenntnisarm“.
In diesem Irrenhaus scheint nichts mehr unmöglich zu sein.
Allein die Diskussion darüber zeigt, auf welches „Greta-Niveau“ dieses Land herabgesunken ist.
Unter Kanzlern wie Helmut Schmidt oder Helmut Kohl hätte diese Frau nicht einmal die Aktentasche tragen dürfen.
Dazu passend eine Karikatur, die ich kürzlich gesehen/gelesen habe:
Eine Kuh zu einem Esel: Ich gehe nach Indien, da bin ich heilig.
Darauf der Esel: Und ich gehe nach Deutschland, da werde ich Politiker.
Göring Eckardt: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!“ Darauf sollten wir uns vorbereiten, die Änderung wird allerdings nicht in eine positive Richtung verlaufen. Mit solchen Geistern geht das nicht. Das einzig Positive was dieser Zukunft abzuge- winnen ist, ist die Hoffnung dass endlich ein Weckruf durch das Land geht wenn die Realität die Bürger des Landes richtig trifft und sie realisieren welchen Bock sie da zum Gärtner gemacht haben. Es ist eine schwache Hoffnung, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Auch die Ungläubigen werden um seine zeitkuch günstige Naturkatastrophe (siehe Elbhochwasser 2002) beten. Corona ist da schon zu abgedroschen. Und rechtzeitig vor den Wahlen in Sachsen-Anhalt werden sogenannte Lockerungen beschlossen. Und genau am Tag vor eineer Wahl wird eine von der Zielscheibe schwer konterbare politische Bombe abgelassen. Fraglich ist nur: Wer wird sie wem kredenzen?
Die Grünen haben nichts von ihrer Radikalität verloren. Sie treten nur geschmeidiger auf. Und Annalena ist ihr perfektes Aushängeschild. Das schönste Gesicht der DDR … oder so.
Außen grün und innen rot, wie eine Wassermelone.
Bei Eintreten Ihrer Prognose, sehr geehrter Herr GOERGEN, würde Annalena ja noch eine Menge aus früheren DDR-Zeiten hinzulernen. It’s the political ‚Bildung‘, stupid…
Dieses Foto, so innig … wie Mutter und geliebte, proppere Tochter. Darüber hinaus: Beide nur der unfreien Rede in Stummel-Stammel-Sprache mächtig. Und optisch lässt sich mehr als erahnen, wie die Jüngere anzuschauen sein wird. Fleischgewordene Inkompetenz!
Wenn ich all diese Frauen in höchsten Regierungsämtern sehr, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter.
A.M. wird uns noch lange erhalten bleiben, fürchte ich. An der Spitze dieser Regierung steht ein Profi für Agitation und Propaganda. Alles, was hier geschieht, ist Absicht.
Genau! Analena muß nur nach dem Virus die Klimakatastrophe ausrufen und dann haben Merkel Schwab und Finanzkonsorten ihr Ziel erreicht: Great Reset!
„Angela Sattel sitzt fest.“ Das ist die kürzeste Zusammenfassung von Merkels Kanzlerschaft ever, das trifft zu, und da können sonst noch so viele Schrauben locker sein. Herr Goergen sieht alles sehr pessimistisch. Die CDU wird nach der Wahl in S-A jedoch nicht das Pferd wechseln können. Nach der Wahl wird entweder Jamaica, die Ampel, oder, und das wäre dann tatsächlich eine Farce, schwarz-grün-rot die Koalitionsfarbe sein. Am spannendsten wäre die Ampel. Wenn Bärbock dann Angelas lockere Schrauben auseinandersortieren muss.
„Herr Goergen sieht alles sehr pessimistisch.“ Ganz im Gegenteil.
Mein Tip ist das „Dream-Team aus Bayern“: Söder und Baerbock.
Eine Traumhochzeit im grünen Medienhimmel.
PS: in Italien brennt wohl die Luft, Draghi will noch mehr Schulden machen
Von A bis Z,
sie haben ja L E I D E R so verdammt recht!!!
Die Engländer haben dafür passende Begrifflichkeiten: „horrible“ und „shocking“. Hier beides zusammen. Für diejenigen, die können heißt es, Geld umwandeln in Sachwerte solange es noch geht, am besten im Ausland, Sprache(n) büffeln und zum geeigneten Zeitpunkt abspringen. Good luck !
Eine interessante Theorie.
Ich halte sie dennoch für weniger wahrscheinlich, denn wenn die Raute der Kobold-Annalena kurz vor der so lang ersehnten Ziellinie die Beute (also den Staat) wegschnappt, wird Mutti ihr so sorgsam poliertes, mediales Image einbüßen. Sie wird nicht nochmal antreten.
Sie, lieber Herr Goergen, unterstellen doch in Ihrer These, dass der Raute noch irgendetwas an der Union am Herzen liegt. Das bestreite ich. Frau M.´s feuchte Träume erfüllen sich doch mit einer Nachfolgerin eines Kalibers wie Frau B.
Alles paletti also.
P.S.
Betreffs Umfragen LTW Sa./A. hatte ich von Meuthen auf seiner Dresdner Rede etwas vernommen, was mich ebenfalls (erfolglos) nach Umfragen suchen ließ. Er meinte, dass die Blauen um die 30% stehen und dann mit gebührendem Abstand 22-23% die CDU folge. Ich frage mich, was Meuthen für Quellen hat bzw. ob es nur Zweckoptimismus war.
Sofern es so ähnlich käme, müsste zur blauen Verhinderung die CDU zu den bisherigen Koalitionären, auch noch die Linkspartei an Bord geholt werden. Das wäre doch mal spannend zu erleben, oder Herr Goergen?
„unterstellen doch in Ihrer These, dass der Raute noch irgendetwas an der Union am Herzen liegt“ — wie kommen Sie denn darauf? Der Person M. lag nie etwas anderes am Herzen als sie selbst.
meine Einschätzung hatte ich vor ein paar Tagen hier auf TE ähnlich wie ue dargelegt:
MERKEL tritt aus der CDU aus und lässt sich als Parteilose zur Kanzlerin von der Koalition grün-schwarz oder grün-schwarz-gelb wählen. BAERBOCK wird Vizekanzlerin und mindestens zwei Jahre von MERKEL auf/in das Amt der Kanzlerin vorbereitet/eingeführt. Danach gibt MERKEL auf und BAERBOCK rückt nach.
Ich täusche mich nicht, wenn ich behaupte, dass MERKEL mit BAERBOCK alle Variationen bereits emsig durchspielt und sie ganz sicher Zustimmung zu nahezu jedem ihrer ‚Variablen‘ erhält.
MERKEL wird sich nicht entgehen lassen, die von ihr eingeleitete Umgestaltung von Deutschland noch über den Zenit zu führen.
Nee Herr Goergen, bei aller Liebe, da glaube ich nicht dran. Merkel hat doch jetzt die Weichen gestellt für Grün an der Regierung. Die will die Baerbockin auf dem Thron. Außerdem: Wenn sie nochmal antritt, liefe sie Gefahr, für den dann offenliegenden Scherbenhaufen politisch und vor Allem medial geradestehen zu müssen. So dumm ist die nicht.
Grüße aus dem Reichshauptslum.
Den 06.Juni abwarten, wenn Merkel danach übernimmt, dann hätte sie mit der Zeitspanne AKK bis Laschet alle desaströsen Wahlergebnisse auf Landesebene ohne ihre direkte Verantwortung überstanden.
Ich traue es ihr zu, dass sie von Juni bis September als Messias der CDU in den Wahlkampf geht, es wäre nicht die erste Drehung einer Merkel Aussage.
Tut mir leid, Herr Goergen, nach Lawine klingt das jetzt nicht wirklich….
Doch genau das.
Aber eine gänzlich andere als uns avisiert wurde. Ich hoffte, ich stände über der sich in Bewegung setzenden Schneeplatte, nun merke ich, ich befinde mich darunter.
Die Botschaft hör´ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!
Lieber Herr Goergen,
Freuen wir uns also auf den Song von Mutti-Mom:
„Wir alle vier, kommen zu dir
und machen die Welt viel bunter.
Frühling und Sommer, Herbst und auch Winter,
wir sind die Jahreszeitenkinder.
„La, la, lala, lallallalala, la, lalala, lallalalala“
Auswandern wird täglich attraktiver!
Ich mach mir nix draus. Die Jahreszeiten werden selbstverständlich auch in einem afrikanisch-arabisch-anatolisch-tscherkessischen-mohammedanischen Deutschland fortbestehen. Und auch unabhängig davon, welche Mafiafraktion den Staat grade turnusgemäß übernommen hat.
Schon jetzt ist Plusquamperfekt beim Kanzlerkandidaten der Union (egal wer) angebracht: abgeschlossene Vergangenheit.
Darüber hinaus gilt: Die Probleme sind in Deutschland so massiv und bestandsgefährdent, dass es wirklich egal ist, wer von den politischen Brahmanen „gewählt“ wird…
„Leider muss man jetzt verstummen, um nicht, wie Cassandra für wahnsinnig gehalten werden, wenn man weissagt, was schon vor der Tür ist.“ (Goethe)
Gute Kinderstube hin oder her, warum Sie Herr Goergen immer noch meinen der schlimmsten Kanzlerin aller Zeiten noch Höflichkeit walten lassen zu müssen, erschließt sich mir beim besten Willen nicht mehr!
Ach ja, spekuli-spekula.Es kann uns auch der Himmel auf den Kopf fallen.
Es wäre zum gegenwärtigem Zeitpunkt ganz angebracht, wenn die „rechte Gemeinde“ langsam aufhört zu wimmern und ständig neuen Dusel an die Wand zu malen. Laschet als Kanzler muß absolut keine schlechte Figur machen, wenn er aus seinem Umfragedilemma die richtigen Lehren zieht und sowohl Söder als auch Merz in seinen Wahlkampf integriert. Dieses Trio könnte der „Großen Vorsitzenden“ den Genuss auf noch mehr Kanzlerzeit sehr vertreiben und das „Püppchen aus grünem Haus“ als Dummchen dastehen lassen. Aber sicherlich ist innerhalb der Union bereits alles Porzellan zerschlagen und die verletzten Krieger haben in nächster Zeit mit dem Wundenlecken ausgiebig zu tun.
@ DELO, Butter bei die Fische. Egal ob INSA oder linke Agenturen, es läuft auf schwarzgrün hinaus, oder grünschwarz. Die FDP hat vorgelegt und Lindner klargemacht, daß er ohne große Forderungen oder rote Linien mit dabei ist, wenn es ohne seine Truppe nicht reicht. Somit ist klar, daß AfD, SPD und Linke in die Opposition gehen.
Laschet könnte es sich schon in Hinblick auf NRW, wo ihm im September vermutlich Reul beerben soll, nicht leisten, die FDP außen vor zu lassen, wenn es für G-S nicht reicht. „Verhindern“ an grünem Furor würde die FDP nichts. Noch spannender könnte es werden, wenn bis dahin schon genug Jungwähler der Generation Z wahlberechtigt werden, dann könnte Volt den Einzug schaffen. Damit würde eine rein linke Koalition möglich, aber wahrscheinlich ist das nicht.
Also sitzt Laschet mit seiner durch Verluste verunsicherten Truppe, in deren Unterbau heftige Diadochenkämpfe zwischen Altleuten aus der Merkel-Ära mit Emporkömmlingen des Laschet-Tickets um alte und neue Karrieren toben werden, der im Siegerkranz strahlenden Baerbock-Truppe gegenüber. Baerbock hat ihre Schuldigkeit, nämlich genug grünliberale bisherige CDU-Wählerinnen zu den Grünen zu locken, getan, Habeck dürfte dann wieder das Kommando am Verhandlungstisch übernehmen.
Was sollte Laschet dann, der eben keine andere Koalition als eine mit den Grünen zusammenbekäme, machen? Wenn man die Grünen aus der Regierung raus halten wollte, müßten Union, SPD und FDP eine Mehrheit haben, danach sieht es nicht aus, und die SPD unter Esken/Kühnert ist dazu viel zu weit nach linke gerückt und Olaf Scholz wird schon in der Wahlnacht wegen des schlechten SPD-Ergebnisses seinen Rückzug aus der Politik verkündet haben.
Ich gehe davon aus, daß Laschet bestenfalls versuchen wird, den Grünen Ministerien zuzuschustern, bei denen man nur verlieren kann. Also Gesundheit und Soziales (in die kommende Legislaturperiode wird der endgültige Zusammenbruch der Rentenlüge fallen) und Verteidigung, wo es Omid Nuripur gar nicht abwarten kann, die erste Brigade nur aus Mihigru-Soldaten aufzustellen, mit klimaneutral gefertigten neuen MGs. Außerdem wird er das KSK auflösen und, ähnlich wie der Wehrmacht nach 1940, eine allgemeine Demotorisierung der Bundeswehr einleiten. Der gemeine Soldat marschiert wieder, MG-Züge nutzen Pedelecs als Zugmaschine. Baerbock wird Außenministerin und mahnt fortlaufend, daß Auschwitz nie vergessen werden dürfe, während ihr UN-Botschafter weiter gegen Israel stimmt, Habeck ist graue Eminenz, der eigentliche Kanzler und Superminister für alle Wenden und Deindustrialisierung. Und Laschet sitzt milde lächelnd dabei, und sagt in seinem Aachner Singsang, dat doch allet ein gutes Ende fände. Ach ja, Freund Spahn wird Finanzminister und Brinkhaus darf Bundespräsident werden.
Ich meine, „wir“ Konservativen hier bei TE sollten uns, so unfassbar es für uns ist, eben klarmachen, dass die Deutschen das so wollen. So, wie sie in Österreich auch ohne Volksaufstand den Übergang zu einer Kanzler-Diktatur von Kurz mit Beihilfe der Grünen goutiert und gewählt haben. Der trostlose Zustand der SPÖ und die von wem auch immer lancierte Strache-Affäre haben den Weg geebnet. Was Strache für den rechten Sektor in Österreich war, sind die Linksvölkischen der AfD in Deutschland. Hätte die AfD z. B. in Thüringen oder Sachsen eine Landesregierung gebildet, wäre sie in ähnlicher Manier zu Fall gebracht worden. Eine leichte Andeutung, was los gewesen wäre, liefert die Causa Kemmerich.
Die Verbindung von grüner angestrichener Autoimmunreaktion mit linksliberaler Gleichgültigkeit ist die typische Attitüde der Wohlstandsgesellschaften im deutschen Kulturraum, übrigens auch in der Schweiz. Solange in der kinderarmen Dekadenzgesellschaft die Wohlstandsillusion über Verschuldung aufrechterhalten werden kann, werden genau diese Kohorten die Politik beherrschen. Kommen wir also von der Aufregung herunter. ÖVP und AfD kamen mindestens 20, eher 30 Jahre zu spät, auch, weil sich die Konservativen in den christdemokratischen Parteien in ihrer persönlichen Güterabwägung für den Weg der Dekadenz entschieden hatten. Als sie in den 2010ern langsam aufwachten, war es längst zu spät und der Zug abgefahren.
Selbst wenn die AfD am 6. Juni in Sachsen-Anhalt die stärkste Partei würde – was nicht unwahrscheinlich ist – ja, selbst wenn sie absolute Mehrheit holte, es änderte nichts an den Kernparametern der deutschen Gesellschaft. Der Kulturkampf gegen links wurde schon vor langer Zeit verloren. Ich erinnere mit noch an den Wahlabend im Jahre 1998, als rotgrün gegen Kohl und die Union gewann. Ich erinnere mich noch an den triumphatorischen Auftritt von Fischer und Schröder und was ich damals dachte: „Das wars jetzt“, they never come back. Und mein Bauchgefühl hat mich nicht betrogen.
Das macht mir echt Angst.
Das nachfolgende ist im Übrigen eine Antwort auf meine Sichtweise der Grundgesetzänderung am kommenden Mittwoch. Nebelkerzen und nicht Aussagekräftiges Spiegel aber die Parteiräson wieder.
Sehr geehrter Herr Haupt,
ich danke Ihnen für Ihre E-Mail zum Infektionsschutzgesetz und freue mich, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an mich als direkt gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Böblingen gewandt haben.
Die starke Zunahme der Infektionszahlen beunruhigt mich. Die Ausbreitung des Virus ist sehr dynamisch und fordert erneute Maßnahmen, um die gesundheitliche Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und die gesamte Gesellschaft und das Gesundheitssystem nicht zusätzlich zu belasten. Aktuell liegt die 7-Tages-Inzidenz deutschlandweit bei über 160. Von den erfassten Infektionen sind über 90% auf die britische Mutante des Corona-Virus zurückzuführen. Diese Mutante ist wesentlich infektiöser und führt zu schlimmeren Krankheitsverläufen, als das ursprüngliche Virus. Damit eine Überlastung des Gesundheitssystems und der Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger in deutschen Krankenhäusern vermieden werden kann, hat die Bundesregierung eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes vorgeschlagen.
Das Infektionsschutzgesetz ermöglicht bundeseinheitliche Regelungen im Umgang mit der Corona-Pandemie. Die Gesetzesänderung wurde, am Freitag, den 16.04. um 9.00 Uhr im Deutschen Bundestag in erster Lesung beraten. Sie können die Debatte auf der Website des Deutschen Bundestages in der Wiederholung ansehen. Am Mittwoch, den 21.04. soll das Gesetz im Deutschen Bundestag voraussichtlich verabschiedet werden. Am gleichen Tag findet die Sondersitzung des Bundesrats zur Verabschiedung des Gesetzes statt.
Kern des Gesetzes ist die bundeseinheitliche Regelung von Maßnahmen auf Landkreisebene bei einer 7-Tages-Inzidenz über 100. Diskutierte Maßnahmen sind Kontaktbeschränkungen, Ladenschließungen sowie etwaige Ausgangsperren. Alle Maßnahmen unterstehen dem Ziel, dass die Reduzierung von Kontakten zur einer Senkung der Infektionszahlen führt. Ich stehe im ständigen Austausch mit den Expertinnen und Experten und den Kolleginnen und Kollegen und setzte mich für verhältnismäßige und wirkungsvolle Maßnahmen ein.
Der Bundestag erteilt die Kompetenz zum Erlass von bundeseinheitlichen Regelungen nur für den Zeitraum der Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite. Der Deutsche Bundestag kann eine epidemische Lage für einen Zeitraum von maximal drei Monaten beschließen und muss anschließend erneut hierrüber abstimmen. Dieses Verfahren stärkt das Demokratieprinzip. Die Exekutive, die Bundesregierung, erhält Ihre zusätzliche Kompetenzen ausschließlich aufgrund der expliziten Legitimation durch die Legislative, den Deutschen Bundestag. Aufgrund der Notwendigkeit der Zustimmung des Bundesrats zu dem Gesetz wird außerdem das föderalistische Grundprinzip in der Bundesrepublik Deutschland gewahrt.
Alleinige Maßnahmen zur Kontaktreduzierung reichen allerdings nicht aus. Impfen ist meines Erachtens der einzig nachhaltige Weg aus der Pandemie. Oberstes Ziel ist es daher, der gesamten Bevölkerung ein Impfangebot machen zu können. Im zweiten Quartal werden voraussichtlich mehr als 73 Millionen Impfdosen zur Verfügung stehen. Aktuell werden täglich bis zu 750.000 Impfungen durchgeführt.
Wir sind nun an einem Punkt angekommen, dass so viele Impfdosen zur Verfügung stehen, dass wir seit letzter Woche auch in den rund 50.000 Hausarztpraxen Deutschlands impfen können. Jede dieser Praxen soll wöchentlich etwa 20 Impfdosen erhalten. Es ist jedoch vorgesehen diese Menge sukzessive mit zunehmender Zahl verfügbarer Impfdosen zu erhöhen. Die Ärztinnen und Ärzte sollen zunächst gezielt ihre besonders vulnerablen Patientinnen und Patienten einladen sowie nicht mobile Menschen bei Hausbesuchen impfen. Bund und Länder haben im Rahmen des letzten Impfgipfels ihr Ziel bestätigt, bis zum Sommer allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland ein Impfangebot zu machen.
Bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen
Marc Biadacz
Dass Merkel nochmal antritt, glaubte ich auch lange, doch jetzt nicht mehr. Die Grünen haben Blut geleckt und dass Baerbock vier weitere Jahre die Füsse still hält, ist nicht zu erwarten. Die hält sich selbst für großartig, wird jeden Tag von den Medien darin bestärkt und will jetzt ran.
Die ganze Entwicklung ist trostlos genug, da muss man nicht noch den Teufel an die Wand malen!
Wahrlich, wer ist schlimmer? Die Verschlagene Landeszerstörerin oder die Strunzdumme. Was für „Aushängeschilder“ für die Deutschen, was für „Aussichten“ für die Zukunft. Düsternis.
Aber Frühling, Sommer, Herbst und Winter – sind das nicht die vier Feinde des Sozialismus?
Eben.
Nach Söders Verzicht könnten die Grünen stärkste Partei werden, und Baerbock Kanzlerin. Das Worst-Case-Szenario könnte wahr werden!
Ich halte dieses Szenario für unwahrscheinlich. Annalena will nicht Nummer 2 sein, sie will ins Kanzleramt. Und sie hat die Mainstream-Medien zu 100% auf ihrer Seite, deshalb hat selbst Angela keine Chance gegen sie.
Man sollte die Medien nicht überschätzen. Wer liest deren Geschreibsel denn noch oder schaut sich den Müll an? Andere Journalisten und die, die ohnehin zwischen — um es böse zu sagen — Scheintod und Verwesung sind und den Kram schon immer abonniert hatten. Die wählen diese Parteien aber eh und je. Sie zählen aber nicht, weil sie als feste Größe gelten. Entscheidend sind nur die Wechselwähler, also die, die nicht an eine Partei gebunden sind.
Die, denen das Ganze zu viel ist — und das werden immer mehr –, lesen keines der linken Schmierblätter mehr (deshalb brechen deren Zahlen immer weiter ein) und schauen sich auch längst die TV-Nachrichten nicht mehr an. Und die Jungen, die abends nicht mehr raus dürfen, die malochen sollen, um die Linken und deren Wolkenkuckucksheim zu finanzieren, deren Wut und Haß steigt und steigt. Mal sehen, wie die sich entscheiden werden, die tagsüber auf dem Dach die Ziegel legen und abends das Haus nicht verlassen dürfen. Der Sieg der Grünen ist längst nicht sicher.
Wichtig ist nur, daß die, die die Nase voll haben, am Wahltag nicht zuhause bleiben, sondern Alternativ wählen. Die Gesamtzahlen der Grünen sind nämlich selbst in BW, wo die Partei den Ministerpräsidenten stellt, nicht so, daß man behaupten kann, daß sie eine Mehrheit der Wähler hinter sich haben — ein Viertel vielleicht. Mehr aber nicht.
Und was die Trampolinspringerin will, interessiert im Oktober kein Aas mehr. Da lehnt sich dann der Habeck zurück und grinst, nachdem die verheizt wurde. Bilder aus den beiden letzten Landtagswahlen in Baden-Württemberg und dem CDU-Gewinnler Strobl drängen sich mir da unwillkürlich auf: Immer schön die anderen vor- und die dann eingehen lassen. Man selbst kann ja nichts für die Wahlschlappe.
„Dass es dort nicht gut steht für die Classe Politique, lässt sich allein daraus ablesen, dass seit 27. Januar keine neuen Umfrageergebnisse veröffentlicht wurden.“
Lässt auf nicht genehme Umfragewerte der Blauen schließen. Wie diese Partei spätestens nach dem Thüringen-Gate medial geschnitten wird, ist auffällig. War ein AfD-Politiker in diesem Jahr eigentlich schon mal Gast in irgendeiner der großen Talkshows?
Wenn man mal schaut, dass die Grünen trotz Medien-Hype und konstanter Wühlarbeit von milliardenschweren NGOs nur 10% besser liegen als die völlig isolierte AfD, wäre es mal interessant zu sehen, wie die prozentualen Verhältnisse im umgekehrten Fall aussehen würden.
Merkel macht nicht weiter, die ahnt, dass die Blase bald platzt. Sachsen-Anhalt wird Laschet schön reden und Diskussionen ersticken. Sollte man ihn dann abservieren, wird das noch mehr Unruhe und Stimmen für Annalena bringen. Und mit Annalena kommt der für den Neuanfang zwingend notwendige Kollaps, das ist Ihre Lawine, Herr Goergen!
Ehlich gesagt, finde ich die aktuelle Situation nicht witzig. Wer bis drei zählen kann, weiß, was nun kommt. Die Deutschen, die etwas drauf haben, werden sich in alle Welt verstreuen, der Rest wird ein islamisch geknechtetes Leben in Angst und Schrecken führen müssen. Damit ist Merkels Auftrag, die Zerschlagung der „Herrenrasse“ erfüllt. Schon bei der Thüringen-Wahl hätten alle aufhorchen müssen. Nun ist es zu spät. Jede Kritik, jede Forderung, die mit den ausgegebenen Vorhaben nicht zusammenpasst, wird bald unter Strafe gestellt.
Ich gebe Ihnen völlig recht: Angela Merkel wollte weder Laschet noch Söder als ihre Nachfolger, sondern Annalena Baerbock. Darauf hat sie zielstrebig hingearbeitet. Und es scheint ihr auch zu gelingen. Ihre gesamte Politik der letzten 10 Jahre zielte sichtbar darauf ab, die eigene Partei zu schwächen und die Grünen zu stärken. Einmal linkischer Stasi-Maulwurf – immer linkischer Stasi-Maulwurf.
……ja, herr goergen: das ist die wahrscheinlichere alternative! und da merkel noch nie gesagt hat w a s ihr ziel ist und sie trotz ihrer aussage etwas sei alternativlos, immer unhinterfragt – falsche – alternativen setzte, gehe ich auch davon aus, dass sie noch einmal antritt! doch ich habe auch auf herrn mai´s artikel hier geantwortet!
all the best von den inseln unter dem wind! hier ist es schön warm und wir fühlen uns hervorragend gut! anders die stimmung in deutschland!
Verstehe Sinn dieses Artikels nicht. Merkel wird ganz sicher nicht wieder antreten. Klar hat die „Grüne“ als Nachfolge im Sinne, sich selbst aber wohl eher in Südamerika.
……na, dann soll sie mir aber nicht in´s gehege kommen! ich schieße scharf!
In der Tat werden die Wahlen in Sachsen-Anhalt von einiger Bedeutung sein. Wenn die Union richtig absackt könnte Laschet in Schwierigkeiten kommen aber nicht so weit, dass er nicht mehr Kandidat sein wird.
Für den Sept. wird interessant sein, ob Laschet alleine eine Koalition mit den Grünen macht oder noch die FDP nötig sein wird, da es für schwarz/grün nicht reicht. Ob die Grünen vor der Laschet Union landen werden können, sieht man an Umfrageergebnissen im Sommer. Was dann Merkel im Vorfeld der Wahlen, etwa August, plant und anschließend macht, könnte in die Richtung gehen, die Goergen in diesem Fall vermutet.