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„Vereinigte Kraft von vier Millionen“

Wie eine islamische Bewegung die britische Labour-Partei unter Druck setzt

25.06.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Alle Zeichen deuten darauf hin, dass die linke Opposition im Vereinigten Königreich die kommenden Wahlen gewinnt. Doch Labour-Chef Keir Starmer steht unter internem Druck. Die Initiative "Muslim Vote" will ein ständiger Stachel im Fleisch sein.

Was man derzeit auf der Website der britischen Initiative „The Muslim Vote“ (Die muslimische Wahlstimme) vor den Unterhauswahlen am 4. Juli liest, klingt wie eine Drohung – und das ist vermutlich auch beabsichtigt: „Wir werden nicht länger tolerieren, dass unsere Unterstützung für selbstverständlich genommen wird“, heißt es da. Und: „Wir sind eine vereinigte Kraft von vier Millionen, die im Gleichklang agieren.“ Diese Wahl signalisiere eine Veränderung: „Muslimische Angelegenheiten stehen an vorderster Front.“

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„The Muslim Vote“ will die rund vier Millionen Muslime des Vereinigten Königreichs zu einer schlagkräftigen politischen Macht formen. Aktueller Auslöser für das Projekt: Der Krieg im Gazastreifen. Gegründet hatte sich die Initiative Ende 2023, nach einer viel beachteten Abstimmung im Unterhaus Mitte November. Ein Antrag der Schottischen Nationalpartei (SNP) lag auf dem Tisch, der einen Waffenstillstand in Gaza forderte. Keir Starmer, Chef der noch oppositionellen sozialdemokratischen Labour, hatte als Linie für seine Partei die Ablehnung des Antrags vorgegeben.

Seit seinem Amtsantritt als Parteivorsitzender kämpft Starmer dafür, den Antisemitismus und obsessiven Israel-Hass in seiner Partei auszumerzen. Er hatte Labour 2020 von dem notorischen Israel-Feind Jeremy Corbyn übernommen, der in seiner Amtszeit viel Porzellan mit der jüdischen Gemeinschaft zerschlagen hatte. Starmer schasste Israel-Feinde und setzte israelfreundliche Akzente. Das brachte ihm Anerkennung vonseiten der jüdischen Gemeinschaft ein.

Doch der 7. Oktober und der anschließende Krieg stellten ihn vor neue Herausforderungen. „Sir Keir“ setzte zwar weiter auf einen für Labour-Verhältnisse Israel-freundlichen Kurs, konnte aber nicht verhindern, dass sich in der Unterhaus-Fraktion immer wieder Israel-feindliche Stimmen Luft verschafften. Auch unter Muslimen, von denen traditionell viele die Labour-Partei wählen, sorgte seine Linie für heftige Ablehnung – und rief schließlich auch „The Muslim Vote“ auf den Plan.

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Die Initiative wird von zahlreichen islamischen Verbänden in Großbritannien unterstützt. Anfang Mai formulierte sie 18 Ansprüche an die Labour-Partei, darunter: Sanktionen gegen Israel und die Forderung, mehr öffentliche Gelder in „ethische und islamische Fonds“ zu stecken.

Das eigentliche Ziel aber ist klar: Starmers Labour-Partei in die Suppe des voraussichtlich guten Wahlergebnisses zu spucken – als Rache für dessen Israel-freundlichen Kurs. Labour habe die Meinung der muslimischen Wähler nicht wertgeschätzt, meint Sprecher Abubakr Nanabawa laut dem Guardian: „Die Botschaft ist: Wenn eine Regierung unsere Stimme will, muss sie sie sich verdienen.“ Und: „Wir arbeiten daran, dass jeder Parlamentarier, der nicht für einen Waffenstillstand gestimmt hat, bestraft wird.“

Zu diesem Zweck hat die Initiative auf ihrer Website eine Liste online gestellt, in der für Wahlkreise mit hohem muslimischem Wähleranteil die dortigen Kandidaten genannt und ihr Abstimmungsverhalten zum Waffenstillstandsantrag dargelegt werden. Die Wähler werden dann dazu aufgefordert, einem pro-palästinensischen Alternativkandidat ihre Stimme zu geben. Das Gesamtergebnis der Wahl wird die Initiative damit zwar kaum entscheidend beeinflussen können, aber in einzelnen Wahlkreisen könnte es für dortige Labour-Kandidaten gefährlich werden.

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Schatten-Gesundheitsminister Wes Streeting etwa tritt in einem Wahlkreis mit 27-prozentigem Moslem-Anteil an und muss fürchten, sein Mandat an eine unabhängige palästinensische Abgeordnete zu verlieren. Streetings Fehler: Er hatte sich bei der Abstimmung im November in puncto Waffenstillstand enthalten. In anderen Wahlkreisen ist der muslimische Wähleranteil noch deutlich höher, etwa in Bradford West mit 54 Prozent Moslems oder in East Ham mit 43 Prozent.

Bereits nach den Kommunalwahlen im Mai hatten Analysten festgestellt, dass Labour in muslimisch geprägten Bezirken erheblich an Rückhalt verloren hatte. Viele muslimische Wähler machten ihr Kreuz lieber bei anti-israelischen unabhängigen Kandidaten oder etwa solchen der Grünen. Ein gewählter Stadtrat der Grünen verkündete nach seiner Wahl: „Allahu Akbar!“

Bei „The Muslim Vote“ spürt man nun Oberwasser: Nach der Kommunalwahl veröffentlichte die Initiative ein zwar sanft vorgetragenes, inhaltlich aber selbstbewusst-aggressives Video. Darin hieß es, Labour werde die Unterhaus-Wahl zwar wohl gewinnen, habe aber „einen mächtigen, wachsenden, immer besser organisierten und vor allem koordinierten Block verloren: die muslimische Stimme“. Mit einem drohenden Unterton verkündete der Sprecher triumphierend: „Aus der Asche dieser Wahl wird eine neue politische Kraft geboren, die alle kommenden Wahlen diktieren und ein ständiger Stachel in der Seite der Labour-Partei sein wird.“

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21 Kommentare

  1. Finde den Fehler (…). Ein anschauliches Bsp. dafür dass der Islam, wie ihm vorgehalten wird, weit mehr ist, als nur eine Religion. Er ist in sehr vielen Ländern, je nach Bevölkerungsanteil, außer einer Religion auch ein Gesellschaftskonstrukt. Er hat also den Evolutionsprozess der Sekularisierung noch nicht durchgemacht.
    Jedoch bleibt festzuhalten, dass auf dem Europäischen Kontinent alle Gesellschaften sekularisiert sind. Also die Kirche als Institution bei weitem nicht mehr die Wirk-/Gestaltungsmacht hat, wie es im Mittelalter war. Anbei ist dieser Prozess der S. unabdingbar für die Etablierung der Demokratie als gesellschaftliches Primat. Religion ist in Europa heute Privatsache.
    Es bleibt die Frage, warum eine Gruppe von „Hinzugekommenen“, die zu einem erheblichen Teil als „refugees“ angekommen sind, es sich anmaßt, ihre Vorstellung der religiösen „Beisteuerung“ in die Politik zu verankern. Weiter noch, sogar mit einer Sanktionierung von Politikern droht (!), die gegen das Interesse ihrer religiös konstituierte Gemeinschaft verstossen hat!
    Das explizit diese religiös ettikettierte Einflußnahme v.a. auf die europäische Sozialdemokratie abzielt, zeichnet sich seit längerem ab. In Frankreich als „Islamogauchisme“ bezeichnet, in der SPÖ deutlich zu beobachten, die Immigrationspolitik von Labour unter Tony Blair, in Deutschland unter der progressiven Politik…
    Dabei scheinen auch einzelne Annekdoten hervor, wie die großzügigen Spenden aus dem Nahen Osten zu Hillary Clintons einstigen Wahlkampf, ganz zu schweigen von ihrer Büroleiterin. Dieser Tage werden Partei-Spenden im Raum NRW aus der Tasche zweier deutscher Rechtsanwälte beleuchtet, die „Einwanderung“ als „Geschäftsmodell“ für sich erschlossen haben, und dabei erhebliche Summen aus den süd-östlichen Kulturkreisen flossen.
    Die Gründlichkeit würde es möglicherweise gebieten, einen Blick auf die Wahlkampfspendentätigkeit zu werfen. I.d.R. werden aus dem Ausland einfließende Spendengelder zurecht unter den Verdacht möglicher Einflußnahme kritisch geprüft. Vielleicht ein zusätzlicher Anlass, zumal „man“ sich im aktuellen Diskurs ganz verblüffend ausschweigt, wenn „einschlägige Fälle“ bekannt werden, die nach gelebter Praxis eigentlich schon längst nach einer Ansprache, Lichterkette oder Stolperstein verlangen würden.
    M.E. steht Europa vor einem möglichen Paradigmenwechsel, das Verhältnis zwischen Politik und Religion nachzuverhandeln. Überdies jedoch erstmals mit einer Religion, mit der sich die Europäischen Religionen historisch dokumentiert seit den ersten Niederlagen des Byzantinischen Reiches (Ostrom) in einem überwiegend kriegerischen Verhältnis befinden.
    Das Auftreten „Neu-Hinzugekommener“ in der Gastgebergesellschaft scheint das Bewußtsein um ebendieses uralte Verhältnis „in Einzelfällen“ wiederzuspiegeln.
    Dass die Versuche der politischen Einflußnahme, stehenden Fußes sofort abzielen auf das Verhältnis zu unserem strategischen Verbündeten Israel, sollte die Schwere der Wegentscheidung unterstreichen! Schlechtestenfalls lässt sich die europäische Sozialdemokratie sehenden Auges für einen geostrategischen Konflikt instrumentalisieren, den Samuel Huntigton bekanntlich „Clash of civilisations“ nannte (was eine andere Assoziation weckt als der deutsche Buchtitel „Kampf der Kulturen“).
    Kritiker dieser Überlegung kommen üblicherweise mit den Phantasien bzgl. „Euro-Islam“. Dem halte ich gerne die Frage entgegen: werden wir wohl das historisch erste Land sein, in dem ein neuer, erspriesslicher Weg eingeschlagen wird? Zur Erinnerung: von Mekka/Medina ca. 600 n.Chr. breitete sich der Einflußbereich dieser Religion im Osten heute bis über Indonesien hinaus aus, im Süden über die Hälte von Afrika, im Norden markierte der Tschetschenienkrieg einen Stop, und im Westen ist man noch dabei „sich zu finden“ (…).

  2. Eine Gesellschaftsordnung funktioniert wie eine Mauer. Der Zement zwischen den Fugen sind die Einheimischen, die jahrhundertelang durch Dick und Dünn gegangen sind. Wenn die Fugen ausgespült werden wird sie fallen. Die Frage ist auf wen? Ich weiß das!

  3. Die ethnische Wahl soll doch laut Qualitätsmedien eine rechte Verschwöhrungstheorie sein.

    „Rechts“ sein bedeutet „recht zu behalten“ 😉

  4. Die Etablierung „islamischer“ Parteien in Westeuropa war nur eine Frage der Zeit und ist aus Sicht der Islamisten folgerichtig. Offensichtlich haben die Marionettenzieher im Hintergrund nun entschieden, dass der notwendige Bevölkerungsanteil für den Start der dritten Stufe der Islamisierung der westlichen Staaten nun erreicht ist.
    Läuft alles wie am Schnürchen.

  5. Der Islam ist nicht einfach nur eine Religion, sondern gleichzeitig eine Gesellschaftsordnung. Er ist keine Religion wie der Westen sie traditionell versteht.

    Es ist zu erwarten, dass es in Demokratien islamische politische Parteien geben wird mit dem Programm, ihre religiös basierten Gesellschaftsvorstellungen und den islamischen weltweiten Machtanspruch politisch durchzusetzen. Diesen friedlichen Versuchen hilft der gewalttätige politische Islam, manchmal als Islamismus bezeichnet, der Islamkritiker durch Gewaltandrohung verstummen lässt.

    Es ist verständlich, dass die friedlichen westlichen Gesellschaften dieser Entwicklung nicht ins Gesicht sehen wollen. Helfen wird das aber nichts.

    • Das mit der Scharia bzw. dem Kalifat ist näher, als hier alle denken.
      Der folgende kurze Clip, der an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig lässt, wurde am 21.10.2022 in Berlin auf einer Veranstaltung von Pax Europa aufgenommen und zeigt, dass es junge Herren gibt, die wissen, wie und wann die Scharia hier installiert werden kann – wenn nötig auch mit Gewalt. Das „Ob“ ist für den jungen Mann gar keine Frage! https://twitter.com/Morty8465/status/1596498640331325440
      Zumal hiesige Gerichtsurteile schon demgemäß gefällt zu werden scheinen und Muslime anders „bestraft“ werden als Hiesige. Wenn überhaupt.

    • > die friedlichen westlichen Gesellschaften

      Die nichtwestliche Welt (nicht nur Muslime!), hat gewaltige Zweifel, ob die westlichen Gesellschaften wirklich so „friedlich“ sind – was für die Briten und für die verwandten US-Amerikaner ganz besonders gilt. Man kann nicht alles einzig aus der westlichen Perspektive (kaum 10% der Welt) sehen.

      • An H. Orwell: Sie säen Zweifel an der westlichen Welt. Eine beliebte, sehr erfolgreiche und sehr einfache Kunstform: Sie sehen etwas Kritisches am Westen? Hauen Sie es dem Westen um die Ohren!

        Richtig ist: Die westliche demokratische Welt ist kein Paradies. Es gibt vieles zu verbessern. Aber wollen Sie lieber ein Kalifat? Ehen und Erben nach Scharia-Recht? Chinesische Parteiendiktatur? Ein Putin-Russland?

        Die westliche Welt ist nicht perfekt. Aber sehr, sehr erhaltenswert.

      • > Richtig ist: Die westliche demokratische Welt ist kein Paradies.

        Wo gibt es denn diese „westliche demokratische Welt“? Man braucht nur aufmerksam TE zu lesen, um zu konstatieren, dass daraus längst das totalitäre Woke Imperium wurde, welches Weltherrschaft begehrt, um global erschreckende Dysotopien um Net Zero und Great Reset aufzuzwingen. (Andere unabhängige Medien zeigen es viel deutlicher.) Als Tiefschlaf-Michel merkt man natürlich nix davon – höchstens wundert sich so einer, wieso im täglich reingezogenen ÖRR erzählt wird, was dort eben erzählt wird.

        Während ein Kalifat lediglich eine Prognose für eine Zeit in vielen Jahrzehnten ist (mit Zuverlässigkeit ähnlich den Klima-Prognosen), totalitäre Woke Verhältnisse mit exzessiver Bellizistik gibt es bereits seit einiger Zeit. JETZT.

        Wenn man übrigens mit Floskeln wie „Putin-Russland“ wedelt – wenigstens wurde Putin kürzlich erneut gewählt. Im vermeintlichen Musterland westlicher „Demokratie“ auf der anderen Frontseite ist der Präsident seit dem 21. Mai kein Präsident mehr (Amtszeit abgelaufen), sondern ein gewöhnlicher Diktator. Letzte Woche wurde dort schon wieder eine oppositionelle Partei verboten – gibt es nicht auch Rufe nach einem AfD-Verbot?

        Apropos Großbritannien – das Böse Medium berichtete gestern, dass nach Jahren der British Army mit Diversität ein Werbespot mit ausschließlich weißen uniformierten Männern veröffentlicht wurde. Doch die Freude auf X deswegen hielt sich in Grenzen – mit dem Grundton „wir ziehen in den Krieg“. (Was daran schlimm sein dürfte, ist dem typischen Michel vermutlich ebenso zu hoch – Kriege finden ja ausschließlich in der Glotze statt.)

      • „…dass daraus längst das totalitäre Woke Imperium wurde,…“

        Ja, es gibt im Westen schwere Fehlentwicklungen. Aber wollen Sie lieber im Putinschen Russland leben? Einer – lesen Sie bitte Reitschuster – kriegsbegeisterten Gesellschaft mit sinkender Lebenserwartung? Viel Vergnügen!

      • Ehrlich gesagt, ja gerne.
        Da ich aber schon ausgewandert bin, außerhalb der „westlichen Demokratien“ und auch schon ein gewisses Alter erreicht habe, wird es leider nichts mehr mit Russland.
        Wäre ich dagegen 30 Jahre jünger, sofort.
        Kriegsbegeistert sind in Russland wohl die wenigstens, aber eben Patrioten und Realisten.
        Mit dem „demokratischen Westen“, wozu auch das nun „kriegsbereite“ Deutschland gehört, wird es nie wirklich Frieden geben können, egal was Russland tut und macht.
        Ja und wenn sie von der „sinkenden Lebenserwartung“ schreiben, ein Blick in die Ukraine reicht, wo der Westen seine Marionette Selensky ein ganzes Volk für nichts und wieder nichts verheizen lässt.
        Denken sie wirklich, daß sowohl die Menschen auf der Krim oder in Donbass wirklich zum nazistischen Kiewer Regime gehören wollen, die auf Adolfs Spuren wandeln, Korruption und blinder Nationalismus inklusive?
        Schauen sie sich doch mal die Ukraine seit ihrer Unabhängigkeit genau an…

      • Im Frühjahr 2022 wurde bereits ein Friedensvertrag Russland-Ukraine ausgehandelt, mit sehr moderaten Bedingungen. Bekanntlich hat Johnson (GB-MP) diesen Friedensvertrag torpediert, damit der Stellvertreterkrieg des Westens weiter läuft – seitdem halbe Million Tote alleine auf der Ukro-Seite, gestern wurden zum Beispiel 2345 in nur 24 Stunden gemeldet. Inwiefern macht es die westlichen Gesellschaften, insbesondere die britische, „friedlich“?

      • Großbritannien hat lange Zeit keine anderen, kleineren Länder überfallen, fremdes Territorium annektiert und bombardiert auch nicht seit 2 1/2 die Zivilbevölkerung eines Nachbarstaats. Seit Putins Machtergreifung hat es fast kein Jahr gegeben, in dem Russland nicht gegen irgendwen Krieg geführt hat… Hier kann man keine Gleichsetzung betreiben.

      • Im Hintergrund mischen sie aber sehr oft mit, die Briten: https://www.army.mod.uk/deployments/
        Wobei die Ukraine da gar nicht erwähnt ist – was darauf schließen lässt, dass auch anderes fehlt?

  6. Auf in Richtung britisches Kalifat!
    Der erste Spatenstich ist gemacht, nun muss man nur noch etwas warten…
    Und wenn die Briten weiterhin nicht verstehen wollen was auf dem Spiel steht wird es schneller passieren als ihnen lieb sein wird.

  7. Angeblich wohnen in Deutschland „zwischen 5,3 und 5,6 Millionen Muslime “ (BMI). Es lässt tief blicken, dass man das nicht genau wissen will. Angesichts einer Zuwanderung von über 15 Millionen Menschen in den letzten 10 Jahren (2014-2023). (destatis). Auch vor 2014 gab es bereits Muslime in Deutschland. Über die Migration nach Deutschland ist bekannt, dass es sich überwiegend um Versorgungssuchende muslimen Glaubens handelt. Soweit offizielle Angaben. Die haben auch Nachwuchs. Da muss man sich schon fragen, ob das wirklich ’nur‘ 5,3 Millionen sein können. Warum es wohl noch keine islamische Partei gibt?

    • Von wegen „Migration“. Die illegal einreisende Klientel weiß seit 2015 um ihren Herrschaftsanspruch, da man ihr „Tribut“ all inclusive zahlt.
      Schon 2015 beschreibt Barbara Köster, dass eingereiste Muslime der festen Ansicht sind, dass ihnen hier bereits alles gehört, es nur die Umstände noch nicht erlauben, es in Besitz zu nehmen – was unglaublich schwere Zeiten voraus für uns alle bedeuten wird: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/merkel-und-die-hidschra-unbeabsichtigte-einladung-zur-eroberung/
      Wir erleben islamische Expansion. Und den tumben Deutschen haben sie, die eigenen Politiker, mit Propaganda den Blick derart vernebelt, dass sie gar nicht mehr erkennen können, wie ihnen geschieht – und dass sie Stück für Stück, jeden Tag ein wenig mehr, mit der neuen Religion als Dhimmis unterworfen werden.

  8. Der Versuch des gleichzeitig politischen und ideologischen Islams zur endgültigen Unterwerfung Europas läuft seit mindestens 1000 Jahren. Nun versucht man es eben mittels Einwanderung und Geburtenrate … alles wie Skeptiker längst prophezeiten und unterstützt durch EXTREM DÄMLICHE, ideologisch verblendete Politiker und viel viel Schmiergeld, Ämtchen und Pöstchen.
    Wenn das gelingt, dann ist ENDE mit der aufgeklärten Welt.
    Religion und Staat vertragen sich nicht – warum man das wieder zugelassen hat zeit die extreme und gefährliche Dummheit vor allem der LINKEN „EIERKÖPFE“, aber auch der anderen Geldabkassierer aus Schwarz und Gelb

    • > Der Versuch des gleichzeitig politischen und ideologischen Islams zur endgültigen Unterwerfung Europas läuft seit mindestens 1000 Jahren.

      So lange ist es nicht gelungen – die westliche Wokeness hat es hingegen in wenigen Jahren geschafft. Wovor müsste man also mehr Furcht haben?

  9. Der Islam kooperiert nicht – er anerkennt nur die eigene Dominanz!

    • Von daher ist auch das „Aushandeln“ von Alltagsdifferenzen als gut gesetzter „frame“ nur ein Trugschluss. Özoguz hat sich schon damals ins Fäustchen gelacht, als sie Taqiyya gekonnt setzte. Denn sie haben uns auf Regierungsebene von Anfang an belogen:
      „Özoguz’ Ausführungen enden mit einer klaren Botschaft. „Wir stehen vor einem fundamentalen Wandel. Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein.“ Das Zusammenleben müsse täglich neu ausgehandelt werden. Eine Einwanderungsgesellschaft zu sein heiße, „dass sich nicht nur die Menschen, die zu uns kommen, integrieren müssenAlle müssen sich darauf einlassen und die Veränderungen annehmen“, fordert Özoguz. „Schon heute hat jeder fünfte Bürger einen Migrationshintergrund: Deutschland ist längst nicht mehr der ethnisch homogene Nationalstaat, für den ihn viele immer noch halten. Es wird Zeit, dass sich unser Selbstbild den Realitäten anpasst, davon profitieren wir alle.“
      Zur gleichen Zeit verkündete der damalige Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel den Masterplan zur Integration der Flüchtlinge, „um den Ansturm bewältigen zu können und damit keine Parallelgesellschaften entstehen“. Der Gesetzentwurf der Änderungen in der Asylpolitik sah die drastische Kürzung der Sozialleistungen für abgelehnte Asylbewerber vor. Barzahlungen sollten durch Sachleistungen ersetzt werden. Wenn doch Geldleistungen erbracht würden, sollen diese nicht mehr mehrere Monate im Voraus, sondern nur noch für einen Monat gezahlt werden. Flüchtlinge, die über andere EU-Staaten einreisen, sollten künftig keine Ansprüche mehr laut Asylbewerberleistungsgesetz haben. Sie sollten lediglich Reisebeihilfen in Form einer Fahrkarte und Reiseproviant bekommen.

      Kanzlerin Merkel sagte damals wörtlich: „Wir wollen denen Hilfe geben, die schutzbedürftig sind. Wir müssen aber auch denen, die nur aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen sagen, um den Schutzbedürftigen helfen zu können, müssen sie auch wieder unser Land verlassen. Bund Länder und Kommunen haben sich vorgenommen, diese Aufgabe gemeinsam zu meistern…“ https://www.achgut.com/artikel/wie_unser_zusammenleben_taeglich_neu_ausgehandelt_wird

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