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Blick zurück – nach vorn

Blackbox KW 29 – Wildschweine und Zwischenreichsbürger

23.07.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Was können wir aus der Berliner Fabel vom Löwen, der ein Wildschwein war, lernen? Es kommt nicht darauf an, was man sieht, sondern wie man etwas definiert …

Gottseidank hat Berlin mehr Fachkräfte aller Art als irgendeine Stadt sonst auf der Welt, so konnte schnell festgestellt werden: Die Löwin, die die Polizei rund um Kleinmachnow nach einem Videohinweis aus der Bevölkerung trotz Schleierfahndung nicht aufspüren konnte, war ein Wildschwein. Und selbstverständlich kann in einer Stadt, in der Rot als Grün gilt, eine Woche Hitze als „Klima“, ein Mann als Frau und ein Habeck als Energiegenie, ein Löwe auch ein Wildschwein sein. Warum denn auch nicht?

♦ Weder Zoo noch Zirkus hatten einen Löwen als vermisst gemeldet, aber als sich dann Remmo-Clanbruder Firas (Villa in Kleinmachnow) einschaltete („Wenn jemand was weis bitte erst an mir Bescheid geben dann führen wir die Löwin in ihr Gehege zurück bevor irgendein trottel die abknallt“), 
drohte die Angelegenheit in eine politisch unerwünschte Richtung abzugleiten. Dann doch lieber Wildschwein.

♦ Seit ein paar Tagen ist der gebürtige Waiblinger Alfonso Pantisano, SPD, der erste Queerbeauftragte des Landes Berlin, und das ist der stolzen Heimatzeitung eine kleine Eloge wert.
Von der Vertreibung des Homosexuellen Alfonso aus dem Haus der kalabrischen Eltern, von Lehr- und Wanderjahren als Kellner, Fotograf, Tänzer, Aktivist, Coach, Moderator, bis hin zum Politikberater für besondere SPD-Talente wie Martin Schulz. Kaum im Amt verklagte Alfonso (auf Kosten des Landes Berlin natürlich) gleich ein paar Journalisten wegen „Volksverhetzung“, 

weil die das Hissen der Regenbogenfahne vor dem Berliner Polizeipräsidium an die dunkle Zeit erinnerte, in der schon einmal eine Bewegung ihre Fahnen dort flattern ließ.

♦ Und dann ging’s erst mal zum Tanz. Christopher Street Day Rummtata mit dem neuen CDU-OB Kai Wegner, da ist er tolerant, der Alfonso. Wegner war so gerührt, dass er gleich versprach, Artikel 3 des Grundgesetzes zu ändern.
 Dabei sind dort sämtliche Geschlechter längst inkludiert …

♦ Überhaupt ist dieses Grundgesetz der letzte einzigartige Exportartikel, den wir noch haben. Woanders ist es nämlich nicht so schön. In Syrien etwa, weiß Mohamad Alkhalaf, Autor bei der Süddeutschen Zeitung, soll es nämlich schon als obszön gelten, in der Öffentlichkeit an einem Eis zu schlecken. 

Vor allem, wenn Frauen das tun, kommen Syrern wie Mohamads Freund, über den er schreibt, ganz schnell Bilder in den Kopf, die ihn wahrscheinlich automatisch an schmutzige Filme der Ungläubigen erinnern. Und ja, logischerweise geht ihm das auch bei Bananen essenden Frauen so, weshalb in Syrien Bananen vor dem Verzehr in Stücke geschnitten werden. So steht es zumindest geschrieben in der Süddeutschen, und vielleicht auch im Koran, man kann nur ahnen, wie Mohamads Freund diese in ihm ausgelösten Bilder bekämpfen musste, bis man auch die kultursensiblen SZ-Redakteurinnen endlich dazu bringen konnte, ihre Bananen zu schneiden und ihr Eis gefälligst zuhause aus der Box zu löffeln!

♦ Der Twitter süchtige Karl Lauterbach irrlichtert urlaubend durch Italien, aber wie ein Spezialdemokrat nun mal ist, geht es nicht ohne das, was der Sozi „Arbeit“ nennt, sprich, er fordert dies und das. Etwa, dass Kirchen auch Ungläubigen als Kälteräume dienen sollten. 

Das wurde sofort von hiesigen Bettelbischöfen unterstützt. Hauptsache, es kommt überhaupt noch einer.

♦ Wenn die Großen im Urlaub sind, versucht sich die zweite Reihe an den unlösbaren Problemen der Zeit, die die Hauptverantwortlichen unbeachtet links liegen gelassen haben. CDU/CSU-Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei etwa wirft elegant ein neues Asylrecht in die Luft, das FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai gekonnt auffängt und zurückwirft. 

Während sich die Kolonnen der Vollversorgungssucher unaufhaltsam nord- und westwärts schieben.

♦ Unsere politische Elite hat nämlich nur ein Problem: Dass die AfD ihrem bunten Treiben ein Ende bereiten könnte – inzwischen meldet der Deutschlandtrend bereits 22 Prozent für die Protestpartei. Da bringt Merkels Ostbeauftragter Marco Wanderwitz wieder mal die Idee eines „kompletten Verbots der AfD“ auf den Tisch. Anscheinend hat Pfarrer Gauck aus Dunkeldeutschland doch recht, als er bei Lanz sagte, einige Ossis (wie dieser Marco?) könnten sich nicht von ihrem „autoritären Lebensprinzip“ (verbieten, einsperren) trennen.

♦ Wenn er mal anfängt, der zänkische Pfarrer, dann findet er so schnell kein Ende. Und so beschimpft er, getreu langerprobter Kirchentradition (Sprach der König zum Priester: „Halt du sie dumm, ich halt sie arm“), seine Landsleute als in „dieser offenen Gesellschaft“ noch nicht Angekommene. Gauck: „Sie sind in einem Zwischenreich“. 

Zwischenreich!? Was sagt Schlapphutchef Haldenwang? Beobachtet er jetzt auch Zwischenreichsbürger?

♦ Aber selbst Joachim Gaucks eigenes Zwischenreich ist nicht von dieser Welt. Sicherlich, auch dort gibt es manche Versuchung (AfD), aber die Schar der Engel hat alles im Griff. Etwa unser Energieengel Habeck. Der habe die Fähigkeit, mit Menschen so zu sprechen, als wären sie „richtig erwachsen“. Jedenfalls hat er, der richtig erwachsene Gauck, das mit der Energiewende („Gas- und Atomkraftwerke zu Windrädern“) erst nach Roberts Erklärungen so richtig verstanden.

♦ Kevin Kühnert ist offenbar allein in der SPD-Zentrale, und so fanden auch seine Äußerungen („Die Wut der Minderheit darf nicht zum Ohrwurm der Mehrheit werden“) das dankbare Ohr der Presseurlaubsvertretung. Die schweigende Mehrheit müsse ihr Schweigen beenden. „Deswegen: Rein in die demokratischen Parteien, Gewerkschaften und Vereine – Farbe bekennen!“ 
Dabei bekennen doch immer mehr Farbe. Zu Blau inzwischen mehr als zu Rot oder Grün.

♦ Im Rahmen ihres „Elite-Panels“ für die FAZ berichtet das Allensbach-Institut, dass 76 Prozent von befragten knapp 500 „Vorständen, Geschäftsführern, Spitzenpolitikern und Behördenchefs“ Herrn Habeck bescheinigen, ein Vollversager zu sein. Nur 24 Prozent meinen, der Robert mache „eine gute Arbeit“. Das dürften wohl die befragten „Spitzenpolitiker“ und ein paar „Behördenchefs“ sein. Das Ergebnis von gerade mal knapp zwei Jahren rotgrüner Politik unter aktiver Duldung der FDP: Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass Deutschland uneinholbar abgehängt wird – durch hohe Energiepreise und einen Rückstand bei der Digitalisierung. Hätte man die Spitzenpolitiker nicht mitgezählt, wäre das Ergebnis wahrscheinlich einstimmig gewesen.

♦ Friedrich Merz will bekanntlich die Zahl der AfD-Wähler halbieren, und nun hat er auch seinen genialen Plan veröffentlicht, wie das gehen soll. Um AfD-Wähler zu verwirren, erklärt er einfach die Union zur „Alternative für Deutschland“, allerdings zu einer Alternative „mit Substanz“
 (sprich mit Röttgen, Wüst, Wanderwitz, Günther, Strobl, Wegner, Prien etc.). Superschlau! Erfolgversprechender erscheint das Projekt der Grünen, ihre Wählerschaft bis zur nächsten Bundestagswahl zu halbieren. Sie sind immerhin schon auf dem richtigen Weg mit ihren 13 Prozent (Deutschlandtrend) – so wenig hatten sie seit fünf Jahren nicht mehr.

Schönen Sonntag!


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35 Kommentare

  1. Als Beispiel für das Wesen eines „Vollversagers“ könnte man werten, wenn 2 Minister von Ger-money das selbe Reiseziel anvisieren, in dem Fall das in Indien veranstaltete G20-Energieminister-Event mit lecker Essen und Bummel durchs Städtchen, dabei nicht in der Lage sind, ihre Reisepläne zu einer gemeinsamen Anreise abzusprechen, so daß jeder für sich (und seinen Troß) einen der netten Flieger von Steuerzahlers Flugbereitschaft nutzt. „Linie“ kommt ja ohnehin nicht infrage, wegen Pöbel an Bord und dem bösen ZeH-o-2 aus den Düsen.

  2. So isses: „Dabei bekennen doch immer mehr Farbe. Zu Blau inzwischen mehr als zu Rot oder Grün.“ Während die Union nach wie vor mit den Grünen kollab(or)iert. Wenn man jeglichen Kredit bei den Wählern verspielt hat und diese die antidemokratischen NGOs durchschaut haben, dann braucht man Bürgerräte, sprich Sowjets.

  3. Was soll man sagen…
    Nix Berliner Löwe, dat war een Berliner Bär.
    Herr OB Wegner hat es leider versäumt sich zu outen und einer der Gruppen des CSD zuzuordnen. Jetzt rätselt ganz Berlin: Trägt er Latex-Unterwäsche, Fetischwindeln, Feinripp? Würde er gerne mal mit Hundemaske ausgehen oder mit offenem Gemächt wie die Person auf dem Bild der Bundestagsverwaltung? Tja.
    Herr Lauterbach ist in der Tat dienstlich in Italien. Deutschland soll ja italienisches Klima bekommen und er lotet die zu erwartenden Katastrophen schon mal aus (Vorsorgeprinzip). Manche behaupten, bei ihm Verbrennungen 2. Grades gesehen zu haben.
    Herr Gauck: Schade, immer noch nicht kapiert, dass es auch an den Regierenden liegen kann, wenn die Regierten unzufrieden sind. Und das auch noch nach etlichen Jahren DDR-Erfahrung.
    Sätze wie den von Herrn Kühnert hätte einer meiner Deutschlehrer vermutlich rot unterstrichen und „Deppenlyrik“ an den Rand geschrieben.

  4. Grandios wie immer formuliert! Die CDU hat sich in Person von Herrn Wegner mal wieder komplett zum August gemacht. Unterwürfig, obwohl ausgepfiffen, hat er sich den Teilnehmen des CSD in Berlin angedient. Der Mann passt genau zu diesem Berlin, ein Armutszeugnis für die CDU. So wird das nichts mit dieser „Alternative…“ , Herr Merz!

  5. Diese Begriffe sollte man sich merken: „Vollversorgungssucher“ (phantastisch und „unbelastet“, gab’s in der Weimarer Republik noch nicht …), „Vollversager gilt wohl für das ganze „Ampel-Kabinett“ und viele Länder „Schampel-Kabinette“), „Zwischenreichsbürger“ (ist ja irgendwie stimmig) und (linksgrün-versifften) „Bettelbischöfe“ (und das vor einem so gloriosen Hintergrund aus über 1500 Jahren).

  6. Da kann man ja froh sein, dass der Löwe….äääääh Wildschwein niemanden getötet und gefressen hat. Der wäre nämlich dann dem Klimawandel erlegen, da es jetzt schon so warm ist, dass sich Löwen in Deutschland ansiedeln und Wildschweine Menschen essen, weil sie sonst kein Futter finden. Da haben wir nochmal Schwein (oder doch Löwe ???) gehabt !

    • Schön, dass der Löwe sich als eine „Vision“ erwies – wie es auch der Klimawandel eine ist. Nur, dass der Löwe es in seiner all zu kurzen Erscheinungsphase halt nicht zu so vielen Fans weltweit bringen konnte, wie die Sache mit dem Klima.

  7. 13 % Grüne sind leider immer noch zuviel. Schönen Sonntag und Sonnencreme nicht vergessen!

  8. Es handelt sich bei dem Tier in Berlin offensichtlich um die sehr selten gesichtete, weil extrem scheue Unterart des „gefühlten“ Löwen. Analog zur gefühlten Temperatur und der gefühlten Inflation. Diesem Phänomen ließe sich unter Umständen auch noch die symptomlose Erkrankung durch eine Virusinfektion zuordnen. Unter Anderem.

  9. Vollversager, ein schöner Begriff für unseren Robert. Als Märchenbuchschreiber nur von mässigem Erfolg hat er es in der Politik ganz oben zum Vollversager geschafft. Er ist damit nicht allein. Wir haben in der Politik mittlerweile eine richtige Koalition an Vollversagern, da ist jede Partei mit einigen Volksvertretern voll dabei.
    Dumm nur, dieses Pack hat mit ihrem Volksversagen für den Rest des Lebens ausgesorgt. Was man früher über die Amis gesagt hat: Vom Tellerwäscher zum Millionär, ist in Deutschland ganz einfach möglich. Nur mal schnell in die Politik und man hat ausgesorgt. KGE ist hier neben dem Robert, ein leuchtendes Beispiel. Den Reichtum zu teilen, das sollen aber andere.

    • Wo es nicht mehr gibt, werden auch solche nichts mehr kriegen. Außerdem sind auch sie als „ungläubig“ erkannt und werden von den Hergeholten nicht gelitten werden. So siehts aus.
      Und dass sie in beispielsweise Ungarn Asyl bekämen, das bezweifle ich doch sehr stark, wenn man sieht, wie sie sowohl überheblich über Volk wie Führer dort seit Jahren reden.

  10. Ein Land, das sich erlaubt um die 250 Milliarden oder eher mehr für Migration zu verschwenden, muss entweder reich oder sehr dumm sein. Reich ist dieses Land ganz sicher nicht. Es tut nur so.  

  11. So ist es. Dem Michel wird der Remmo-Löwe als Wildschwein verkauft. Und es klappt! Mögliche Kollateralschäden inclusive. Das Berliner Umland-Reichenviertel atmet auf. Einfach nur noch Irre! 😉

  12. Ist halt schlecht auf deutsch zu formulieren, was queer ist, wenn es nichts ist… ach ja, und der Lauterbach ist jetzt mal in der Realität angekommen, wo er sonst doch immer nur in klimatisierten Räumen rumhängt – da merkt er plötzlich, dass warm auch warm ist. Denn in der Politik ist es anders, da ist nicht drin was drauf steht. Dass 24% Habeck gut finden, zeigt, dass Bürokratieabbau unbedingt erforderlich ist: ein Viertel Verwaltung ist einfach zu viel. Tja, mit Ohrwürmern ist es eben so, erst summt ihn einer, dann viele; Ohrwürmer verbreiten sich dann, wenn sie den Zeitgeist getroffen haben, dagegen hilft auch der heilige Geist Gauck nichts. Aber gut, dass wir im politischen Zwischenreich sind, sonst müsste man Hölle dazu sagen, wo wir uns Bürger befinden, eingepfercht mit Löw*innen.

  13. Der hier bei TE gut berichtete „Konflikt“ zwischen eriträischen Communities in Gießen schwappt inzwischen in andere Städte des Hessenlandes, wo Faeser in eine Führungsrolle gewählt werden möchte, über und weitet sich aus. Ob es in Frankfurt Gallus (ist das auch einer der lost places in D?) eine Äppelwoistube war, die von Mrkel-Gästen aus Äthiopien angegriffen wurde weil man darin solche Gäste aus Eritea vermutete – wer kann das in dem Völkergemisch heute noch wissen, wo sich ein jeder seine Vergangenheit vor dem BAMF nach Belieben erfinden kann und dann, manche früher, manche später, per Übergabe des deutschen Passes legalisiert wird?
    Hinsichtlich Lauterbachs und des von ihm proklamierten Klimas unter einem Sommerhut und dennoch mit Sturmband ist aus den USA zu vermelden, dass wir uns wahrscheinlich wie in archaischen Zeiten nur retten werden können, wenn wir, wie Jordan B. Peterson anmerkt:
    „Maybe we should push a virgin into a volcano… “ https://twitter.com/jordanbpeterson/status/1612871302087606276
    Es bietet sich an, dass nicht ganz so eng zu sehen und den Vesuv in Betracht zu ziehen. Der Aetna kokelt jedenfalls erwartungsvoll beständig so vor sich hin.

  14. Wegner macht jedem nochmals die aktuelle CDU-Strategie klar: in der Opposition, beim Wahlkampf „rechts“ blinken (ein bißchen nur, um an die vormerkelsche CDU zu erinnern), danach, frisch ins Amt gewählt, schnurstracks auf die linksgrüne Bahn. Genauso wird es auch nach den nächsten Bundestagswahlen kommen. Die Union wird der Seniorpartner sein und – wer weiß, wenn die Werte für die Hampel-Parteien weiter rückläufig sind, muß sie sich vielleicht sogar mit SPD UND Grünen ins Koalitionsbett legen. Da kann sie blinken und „fordern“ so viel sie will.

  15. Würden Maaßen & „Werte-Union“ sich endlich ein Herz fassen, und den Hut in den Ring werfen, könnte die verMRKLte, und nun zusätzlich verBlackRockte „c“DU/SU endlich auf das Niveau gebracht werden, daß sie sich redlich verdient hat: Parität mit den GRÜNEN Sozialisten <10%.

  16. „… inzwischen meldet der Deutschlandtrend bereits 22 Prozent für die Protestpartei“

    Bei den Journos bricht Panik aus. In den gestrigen RTL-aktuell-Hauptnachrichten waren die 22% der AfD der Aufmacher. Dann folgte ein journalistischer Limbo, der jede Niveau-Latte locker unterlief.
    Der Zulauf zur AfD speise sich aus Bürgern, die die Krisen nicht mehr ertrügen, die von Klima, Corona und Ukraine-Krieg überfordert seien (Energie und Migration wurden selbstredend nicht genannt). Es hieß, die AfD habe keinerlei Lösungen anzubieten, dann setzte „Politikchef“ Nikolaus Blome in seinem Kommentar noch einen drauf, indem er behauptete, die AfD propagiere „kriminell (!) einfache“ Lösungen, z. B. „Ausländer raus“. Eine glatte Lüge, die AfD befürwortet die Einwanderung von Qualifizierten. Ich habe dann, was sonst eigentlich nie passiert, abgeschaltet. Unerträglich, diese primitive Hetze.
    In den direkt anschließenden ZDF-heute-Nachrichten dann noch die Behauptung, dass die steigende Zahl von Angriffen auf queere Menschen hauptsächlich von Rechten ausginge. Auch das glaube ich keine Sekunde lang. Es kam ein homosexuelles Pärchen zu Wort, das von einem Angriff durch drei „Männer“ berichtete (Pöbeleien, Anspucken). Die „Männer“ wurden nicht näher beschrieben, was einen bestimmten Verdacht aufkommen lässt.
    Mit den AfD-Prozenten steigt die Nervosität und Verzweiflung im polit-medialen Komplex. Das wird noch richtig spannend hier. An ein Happy End glaube ich aber schon lange nicht mehr.

  17. In Berlin brauchte man künstliche Intelligenz um einen Löwen als Wildschwein zu identifizieren . Warum hat man nicht gleich den Buschmann gefragt ?

  18. Schönen Sonntag und immer an Italien denken wenn man friert im kalten Absurdistan, vielleicht hilft es – ansonsten Kaminofen an, denn es gibt keine Klimakatastrophe a la Lauterbach, der war nur zu oft im Death Valley und wo unsere Innenminister war und wie sie auf solche Ideen kommt (Welt) : „Innenministerin Nancy Faeser (SPD) wünscht sich Olympia 2036 in Berlin“ ist mir schleierhaft. Liebe Hessischen Mitbürger helft der SPD im Oktober sich endlich mal richtig zu erneuern, das ist ja nicht mehr zum aushalten ???

  19. Mit dem Transschwein ins Sommerloch. Schade, ich hatte schon auf einen Löwenschutzplan à la „Karlchen im Daktari-Kostüm“ gehofft.
    Schönen Sonntag

  20. Guter Kommentar Sonntag, trotz Klimawandel (Nordniedersachsen heute morgen 12°C und strömender Regen, und das schon seit Wochen) gerettet. Danke an die Redaktion.

    • Dafür haben wir in den „subtropischen“ Mittelmeer-Gebieten „übliche 30-42°C“ als Sommertemperatur!
      Sehr gut für die „Lügen-Panik“ der Staats-Medien in
      Deutschland:
      „Die Gluthitze am Mittelmeer, ist der Welt-Untergang – wir leben nicht mehr lang..“

  21. Mit feiner Ironie geschriebener Beitrag. Sehr gut und amüsant. Was die Löwin angeht, oder der Löwe, oder das Wildschwein, da sollte man sich nicht festlegen. Vielleicht fühlte sich der/die Löw:in wie ein Wildschwein? Wieso nur Menschen zubillligen, welchem Geschlecht, oder welcher Spezies sie sich heute gerade zugehörig fühlen. Bitte, da alle so tolerant und weltoffen sind und man so geil auf Tierwohl, dann auch den Tieren dies einräumen. Was das Sommertheater angeht, ist es hohl und schmierig wie erwartet. Ob allerdings die Grünen ihre Wähler tatsächlich halbieren, ob die AfD weiter ihren Höhenflug ausbauen kann, wage ich zu bezweifeln. Die menschliche Natur steht nicht für Logik und Vernunft, zumindest nicht im Takatukaland Deutschland. Und egal, was die Altparteien den Möchtegernhippies hier antut, sie wählen sie zuverlässig am Ende wieder. Denn Änderungen wollen Deutsche nicht wirklich, sie stimmen jetzt für die AfD, um der Ampel einen Denkzettel zu verpassen, der nicht wirkt, nur vorübergehend. Der dumme Bürger, das ist er sprichwörtlich, will nicht begreifen, denn nicht nur für die Ampel könnte das eine oder andere nicht mehr so einfach und bequem sein, auch für das kleine Bürgerlein da draussen könnte das eine oder andere unbequemer sein, vielleicht nicht mehr alles so selbstverständlich, wie das in Deutschland ist und die Deutschen alles nehmen und sehen und das gefällt ihnen nicht bzw. sie wissen nicht, was sie dann tun sollen.

  22. Wer Kälteräume benötigt, ist herzlich nach Schleswig-Holstein eingeladen. Seit Tagen nur Regen und kühle Temperaturen um die 15 Grad. Aber für Unterhaltung ist gesorgt, so unterkühlt lacht es sich umso besser über Lauterbach und seine Klima-Schergen.

  23. Würden die politischen Entscheider nicht ständig das Pferd von der falschen Seite aufzäumen, dann hätte Herr Paetow keine Arbeit mehr….aber, Gott sei Dank gibt es die „Wanderwitze, Gaucks, Steimeiers, Merz, Habecks, Faesers und Kühnerts“!!
    Die „Alternative CDU“ oder die alternative CDU halten den politischen Klimawandel nicht auf, im Gegenteil, hier stärkt man wohl nur noch das Original – die deutsche Politik wird durch die „Brandmauer“ so bunt werden, wie die gehisste Flagge der Genderbewegung!
    Schönen Sonntag!!

  24. Der Spruch vom König und von Priester: alt, langer Bart und leider ziemlich geschichtsvergessen.

    • Irgendwie muss Peisistratos etwas zum Nörgeln finden, wenn er die widerlichen Fakten der Links-Grünen Staats-Zersetzung nicht entkräften kann!
      Der sarkastische Aphorismus vom Herrscher und dem ihm verbundenen Klerus – ist im gegenwärtigen Macht-Missbrauch wieder genausu aktuell – wie zur Zeit der absolutistischen Herrscher!

  25. Danke Herr Steohan Paetow!
    Sie bringen es zu Papier, mit Humor und Verständnis, für die persönliche Situation, eines jeden Wander-Predigers, der die aktuelle Chose domestitiziert.
    Der innere „Schweinehund“ ist schon eine selbstgefällige Sau in dieser Nabelschau wo Reviere verteidigt werden oder erobert und die Dimension der Wirklichkeit die braven Ochsen auf den Grill führen. Oder auch das Schwein, um den allgemeinen Hunger der Bevölkerung zu stillen, die eine echte Alternative suchen, zwischen einem vergetarischen Salat, gegrillten Vögeln, rosigen Schweinerippchen oder gebräunten Ochsenschinken. Diese Alternative für die deutsche Einheit geht durch den Magen, dazu noch ein Bier und die Party wird ein voller Erfolg. Wer das bekrittel hat nicht mehr alle Latten am Jägerzaun.

  26. Zu Friedrich Merz: was sagt er zur Rede der Merlel vom 13.09.2002 zur Einwanderungsthematik? Wenn die CDU das, was diese Dame damals dem Bürger vorgelogen hat, in dir Tst umgesetzt hätte, hätte es keiner AfD bedurft, die heute genau dieses Programm verfolgt. Naja, den Politiker geht ja sein Geschwätz von gestern heute nichts mehr an. Aber den Wähler hat er betrogen! Und da sollten vielmehr Wähler erkennen und handeln. Und das Video s.o. verbreiten – massenhaft.
    Auch die AfD sollte das tun …

  27. Super Herr Paetow, einfach super! „Und selbstverständlich kann in einer Stadt, in der Rot als Grün gilt, eine Woche Hitze als „Klima“, ein Mann als Frau und ein Habeck als Energiegenie, ein Löwe auch ein Wildschwein sein. Warum denn auch nicht?“ Genial.

  28. heute mal wieder sehr genial, Herr PAETOW. Herzlichen Dank für die vielen Lacher.

  29. Wenn trotz allem vorhandenen Humor und Optimismus selbst die geniale Blackbox mittlerweile Sonntag für Sonntag körperliche Schmerzen und mentales Unbehagen auslöst und einem das Lachen regelmäßig im Halse stecken bleibt. Dann ist es Deutschland 2023 und das „beste“ Deutschland ever. Schlimm, traurig und schon lange nicht mehr wirklich lustig. Aber der vereehrte Herr Paetow hat dennoch recht, man muß den Finger in die Wunde legen, immer und immer wieder, sonst wacht der Michel nicht auf!

    • Leider vermute ich, dass der Michel Seiten wie TE nach wie vor nicht nicht liest; soweit er sie überhaupt kennt. Bei so manchem ist die imaginierte Brandmauer meterhoch.

  30. Löwe alias Wildschwein: die Brüder GRIMM, Gotthold Ephraim LESSING oder Wilhelm BUSCH hätten dieses ‚Ereignis‘ gern als Fabel ausgeschmückt, aber die gibt es ja leider nicht mehr. Seufz.

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