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Neue Epoche der Menschheit

KI – und ihr unheiliger Geist

27.05.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Wie Kernspaltung oder Gentechnik kann KI Segen sein oder Fluch. Menschen entscheiden, ob Erfindungskraft dem Guten oder Bösen dient. Gewiss ist nur, dass das einmal Gedachte nicht mehr zurückgenommen werden kann. Vorschläge, die KI-Entwicklung vorübergehend auszusetzen, sind naiv und nutzlos. Der Geist ist für immer aus der Flasche.

Mit der künstlichen Intelligenz beginnt eine neue Epoche der Menschheit. In der gegenwärtigen Debatte um KI ist allerdings vor lauter Bäumen der Wald nicht zu sehen.

I.

Ja, es geht auch um Arbeit, die KI dem Menschen abnehmen wird, in vielen Berufen, die bisher als ungefährdet galten, weil sie hochwertige Bildung und Gedankenarbeit verlangten. Ob Programmierer, Juristen, Journalisten, Rechtsanwälte am Ende eher entlastet oder entlassen werden, steht noch nicht fest. Ihre Tätigkeit wird sich jedenfalls stark verändern. Ob KI hilft, den Fachkräftemangel zu kompensieren – ist nicht mehr als eine vage Hoffnung. Wärmepumpen werden nicht von Robotern installiert.

II.

Ja, es geht auch um die Gefahr der Manipulierbarkeit, wenn intelligente Rechner Informationen und Bilder produzieren und am Ende niemand weiß, wer dahinter steckt und damit welchen Zweck verfolgt. Die grünen Fortschrittsverächter beißen sich fest an diesen und anderen Gefahren. Missbraucht werden kann jede Technologie. Wie auch die Kernspaltung oder Gentechnik kann KI Segen sein oder Fluch. Menschen entscheiden darüber, ob Erfindungskraft dem Guten oder Bösen dient. Gewiss ist nur, dass das einmal Gedachte nicht mehr zurückgenommen werden kann. Vorschläge, die KI-Entwicklung vorübergehend auszusetzen, sind naiv und nutzlos. Der Geist ist für immer aus der Flasche.

III.

KI wird die Menschheit dazu befähigen, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in neue Dimensionen zu führen. Ob es um individualisierte Arznei, um effektivere Landwirtschaft oder Energieversorgung geht: KI wird wesentlich dazu beitragen, die Versorgung und Überlebensfähigkeit von bald zehn Milliarden Menschen zu verbessern. Davor muss sich niemand fürchten.

IV.

KI ist weit mehr aber als nur eine Weiterentwicklung der Computertechnologie. Sie ist der Anfang einer zweiten Evolution. Für die erste Evolution, die Entwicklung des Lebens vom Einzeller bis zum Menschen, ist die Natur verantwortlich – wenn man so will: die Schöpfung. Doch nun geschieht etwas anderes. Kein Naturgesetz, kein Gott, sondern der Mensch hat die zweite, anorganische Evolution in Gang gesetzt. Indem Computer aus eigener Kraft und Vollkommenheit lernen, Intelligenz entwickeln, Wissen und kognitive Fähigkeiten des Menschen übertreffen, beginnt KI, sich der Macht des Menschen zu entziehen. Der Mensch kann künstliche Intelligenz nur mit Hilfe künstlicher Intelligenz weiterentwickeln. In welche Richtung und zu welchem Zweck? Bleibt wenigstens diese Entscheidung in Menschenhand? Oder entwickelt die KI am Ende selbstdenkende, selbstentscheidende Existenzen?

V.

Dabei tauchen Fragen auf wie die, ob KI fähig zu Emotionen sein wird. Oder ob sie vollkommen frei von Gefühlen und Interessen selbsttätig über Leben und Tod von Menschen entscheiden wird. Im Krieg bei der Steuerung intelligenter Waffen. In der Medizin. Und werden Menschen noch der Souverän demokratischer Länder sein, wenn zunehmend KI die Staaten managt, oder schlimmer noch, menschliche Regime dazu befähigt, die Bevölkerung porentief zu durchleuchten und zu überwachen? KI ist die größte Gefahr der Freiheit. Aber missbraucht wird sie von Menschen. Vorläufig noch.

VI.

Der Mensch als Schöpfer – dessen Schöpfung ihm über den Kopf wächst. Das ist nicht nur ein Triumph, sondern zugleich auch eine Demütigung. Mit dieser neuen Erfahrung muss der Mensch lernen umzugehen. Er darf sich fast alles abnehmen lassen, nur nicht die Freiheit. Er muss die Fähigkeit behalten, der KI Grenzen zu setzen. Bildung erhält in diesem Kontext eine ganz neue Bedeutung. Wenn KI Wissen überflüssig macht, ungleich besser rechnen und kombinieren kann, kommt es umso mehr darauf an, dass der Mensch denkfähig bleibt und nicht den Weg der bequemen Verblödung folgt. Als Schöpfer trägt der Mensch noch mehr Verantwortung. Er darf sich der grenzenlosen technischen Machbarkeit nicht ausliefern. Es ist eine Frage der Macht über sich selbst. Der Mensch muss, sagen wir es so, den Geist bestimmen, der über der Welt weht. Zu Pfingsten sollte man sich dessen entsinnen.

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67 Kommentare

  1. Das Diktum der Unterhaltungen zwischen Topmanagern „Wo lassen Sie denken?“ wird nun durch „Womit lassen Sie denken?“ ersetzt. Ich habe noch keinen Beleg gefunden, dass durch KI plötzlich Erfindungsreichtum kommt und damit kreative, neuartige Lösungen in Aussicht stehen. Vielmehr besitzt die sogenannte künstliche Intelligenz die Fähigkeit, sehr große Datenmengen fehlerfrei in Modellen und Algorithmen zu verarbeiten. Diese Modelle beruhen aber stets auf historischen Daten. Wie soll daraus etwas genuin Neues entstehen?
    Ich bin sicher, dass eine KI im
    Zeitalter der Dinosaurier niemals einen Archäopteryx hätte ersinnen können.

  2. ? Ich besitze einen Roboter, der mit KI ausgerüstet meinen Rasen mäht. Es ist recht faszinierend zu beobachten, wie das Gerät lernt, aber er scheitert auch regelmäßig an eigentlich banalen Aufgabenstellungen wie z.B. dem Mähen in Bahnen oder von Kanten. ? Die Erkennung von plötzlich auftretenden Hindernissen funktioniert perfekt und diese werden auch tatsächlich von der KI ‚erkannt‘ und nicht von Radarsensoren. Wenn ich mir das System in der Gesamtheit anschaue sind Ansätze vorhanden, aber von wirklicher KI ist es noch weit entfernt. ? Aber immerhin, dieser kleine Robot ist der natürlichen Intelligenz unserer sog. ‚Regierung‘ weit überlegen. ? Schließlich ist er in der Lage, Fehler zu erkennen und zu korrigieren. ? Eine Eigenschaft, die man/inn bei der herrschenden Kamarilla vergebens sucht.

  3. Der Geist ist genauso aus der Flasche, wie genverändertes Virenmaterial oder Atomkraft als Waffe.
    Leider ist unser Bildungssystem so schlecht, dass viele nicht erkennen, dass der Futtermeister die Richtung der KI vorgibt. So wie die zugrundeliegenden Annahmen die Berechnung des „Klimawandels“ bestimmen.
    Das Futter bestimmt die Richtung. Im Bildungssystem und bei der KI.

  4. Der 3D Drucker druckt ganze Motorroller, Autos fahren autonom sicher, ki denkt.
    Alles bullshit von Bullshittern unreflektiert verbreitet, Volksverdummung.

    • Stimmt. Solange Ämter hierzulande auf Papier und Fax vertrauen, unsere Praxis-IT regelmäßig abstürzt und der Mobilfunk-Empfang bei uns auf dem Dorf reine Glückssache ist, sehe ich die Bedrohung der Totalüberwachung eher gelassen. Bei uns in der DDR hat die Stasi auch alle möglichen Daten gesammelt (zugegeben: mit altertümlichen Methoden), aber es hat sie nicht vor dem Zusammenbruch bewahrt. Heute gibt es zwar ein Vielfaches mehr an Daten, aber die Kontrolle darüber ist auch nicht besser als vorher.

  5. Einfach den Rechner abschalten. Dann wird man sehen, wie intelligent KI ist.

  6. Deutschlandfunk. „Lügen wird gesellschaftsfähig“ Von Martin Hubert | 02.12.2010Als ich das hörte, bekam meine Rest-Naivität einen weiteren erheblichen Knacks. Wegen der unumwundenen öffentlichen Diskussion.
    Aktuell, Herr Herles überlege ich, wie Ihr Text entstanden ist. Nicht, dass ich zynisch oder beleidigend sein will. Mir fehlen langsam die Werkzeuge um Ehrbarkeit zu erkennen.
    Klar, bei Relotius und Co brauche ich sowas nicht mehr. Aber, wie ist das mit denen, denen ich bisher vertraute.

  7. Das Problem mit der KI ist, dass Menschen glauben, ihr etwas überlassen zu dürfen.
    Nun, mein Auto macht sehr viele Dinge, wofür ich sehr dankbar bin. Aber ich verlasse mich nicht darauf!
    Mein Auto piept und bremst, es „sagt“ mir also Dinge, die ich im Moment nicht wahr nehme und es kann sogar (leidlich) autark einparken.
    Aber NOCH bin ich der Kapitän in meinem Wagen. Und OBWOHL mein Wagen mir manchmal mit Piepsen, Bremsen und sämtlichen anderem Geheul weis machen möchte, dass er mehr als der erste Steuermann ist weiss ich, dass er VON MIR GEFAHREN WIRD!
    Eines noch: Ich fahre seit vierzig Jahren Auto.
    Damals gab es in den wenigsten Autos Airbags.
    Wie habe ich und andere Autofahrer dieses Abenteuer ohne sich selbst aufblasenden Sack bloss überlebt?
    So viel zum Gedanken zu KI!
    Und glaube keiner hier, dass hinter einer KI kein Mensch sitzt, dem ich im Zweifel in den Arxxx treten könnte.
    Meine Angst vor irgendwas wird daher quasi stündlich weniger, denn einer KI kann man ganz einfach den Strom abdrehen.
    In diesem Sinne noch fröhliche Pfingsten.

  8. Ich persönlich scheitere schon an dem Wort Intelligenz und was das sein soll. Ja ich weiß, der Mensch hat ein Ego, er kann selbstbestimmt handeln, so wird gesagt, was ich selber bezweifle. Er kann seine Umwelt aktiv und bewußt verändern, was allerdings oft nicht zu seinem Vorteil geschieht usw.usf.
    Jetzt also eine KI? Durch elektrische Energie werden Stromkreise eingeschaltet oder nicht, das Prinzip wird höchstens bei Quantencomputern anders sein aber auch da ist das eine Frage der Energiezufuhr. Intelligenz ist das nicht nur eine abfolge von Logarithmen die den Zusammenhang mit Wörten, Texten oder Abhandlungen neu verknüpft. Intelligenz hat die Fähigkeit etwas völlig Neues zu erschaffen oder anders gesagt, alles was der Mensch denken kann kann auch möglich sein. Ich halte das alles für einen Irrweg, Intelligenz ohne Intuition, ohne Gefühle ist keinen Intelligenz. Oder irgendwann sagt die KI: Ich bin die KI Wiederstand ist zwecklos!

    • Habe heute einen Beitrag bei Servus TV in der Mediathek gesehen, welcher sich „Klartext“ nennt.
      Es ging um Ernährung.
      Ich muss zugeben, dass mich die „Kontrahentin“ ziemlich beeindruckt hat, welche eine vegane Ernährung befürwortet.
      Meine Intelligenz lies ich mir dennoch nicht beleidigen, denn schon der Moderator vergass zu fragen, was ob der Antworten eigentlich durch ihren Kopf gehen würde, wenn sie sieht, dass z.B. ein Löwe in der Savanne einen jungen Springbock zerfleischt, um sich zu sättigen.
      Noch etwas:
      Es ging um die Frage, ob Pflanzen eine Seele haben und ob man dann eigentlich Pflanzen „essen“ dürfte?
      Die Antwort:
      Das ginge dann ja um die Frage, einen Suizid zu begehen!
      Meine Frage wäre dann:
      Ab welchem Alter ist man eigentlich dazu in der Lage, sein Ableben bestimmen zu können?
      Ich hoffe, Ihnen auf Ihre Frage nach einer Intelligenz behilflich gewesen zu sein.
      PS:
      Ich bin dumm! Ich stelle nur Fragen. Manchmal mir selbst und manchmal den „Allwissenden“.
      Bleibe ich bei meinen Antworten, erwarte ich sehr häufig nicht mehr als das 😉
      PPS:
      Auch eine gewisse „Überheblichkeit“ hilft über den Alltag hinweg.

    • Intelligenz ist hier nicht so relevant wie das Bewusstsein. Das zu verstehen sind wir wohl noch weiter entfernt als das im Fall der Intelligenz ist. Es gibt Vernutungen dass es tatsächlich etwas mit den Quanten zu tun hat, das macht die Sache gar nicht einfacher, in Gegenteil, man diskutiert ja wie man Quantentheorie interpretieren soll und eine klare, für alle akzeptable Antwort ist nicht bekannt. Das ändert nichts daran, dass man eine KI bauen will. Man baut dabei eher eine Simulation oder eine Stütze – irgendwann kann diese Simulation wundervolle Dinge tun. Kriegen unsere heutige Herrscher die in die Hände, wird sie Russen töten und uns zu Verzehr der Insekten zwingen. Davon sollte man Angst haben. Nur neben bei, es ist schon einige Jahre her als ich diese Geschichte in Wired (denk ich) gelesen habe. Ein Mann wurde entlassen, weil es auf Grund eines SW Fehlers einfacher war, ihn aus der Mannschaft zu entfernen, als das Problem zu beheben.

  9. Der Top KI-Entwickler bei Google namens Hinton hat das Unternehmen verlassen und laut und deutlich vor der Gefahr der künstlichen Intelligenz gewarnt, wenn sie in unsachgemäße Hände fällt.

    Nun sollte man diese Aussage sehr ernst nehmen, wie damals bei der Wasserstoffbombe, die von einigen auch als Katastrophe vorhergesehen wurde, was nun eingetreten ist und wie ein Damoklesschwert über uns hängt, dem sich im Prinzip niemand entziehen kann.

    Jeder Forschungsdrang ist an sich nicht grundsätzlich verdammenswürdig, wenn es aber zur Gefahr für die Allgemeinheit werden kan und der Schaden den Nutzen aufheben kann, dann müßten vorher entsprechende Gesetze greifen, die von niemand in Frage gestellt werden dürften, wenn uns unsere Freiheit und unser Leben noch etwas wert ist.

    Die heutigen Idioten gehen mit diesem Thema um, als ob es sich um die neue Entwicklung eines Mopedmotores handelt, wo sich seinerzeit nichts schädliches daraus entwickeln konnte, im Gegensatz zu heute, denn wenn das außer Kontrolle gerät oder von Demagogen benützt wird, dann ist Schicht im Schacht, weil es weder zu kontrollieren noch zu verhindern ist, wenn es zum Selbstläufer wird und dabei mutieren kann ohne jeglichen Einfluß der Verhinderung.

    Das ist derzeit noch nicht zu befürchten, aber in einem halben Jahrhundert könnte es schon tragisch werden und wer heute zwanzig ist und sich nicht von der Technik terrorisieren lassen will sollte jetzt schon vorsorglich darüber nachdenken, wie er dieser Abartigkeit begegnen will, weil er selbst zum Opfer wird und die Maschine keine Gefühle zeigt, sondern nur programmierten Regeln folgt.

    Wer das unkontrolliert zuläßt ist sein eigener Totengräber und die alten Groschenromane werden Wirklichkeit und sie benützen dabei den Spieltrieb der Menschheit und die merken im Laufe der Zeit noch nicht einmal wie sie in die Falle hineinlaufen und dabei nicht mehr heraus kommen, denn sind sie erst mal mit dem Chip kompatibel zum Zentralrechner ist es aus und wenn es ganz dicke kommt schalten die dann einfach ab und steuern das Leben, ganz nach Bedarf.

  10. Gäbe es künstliche Intelligenz, würde diese sich wohl kaum dem Menschen zu Verfügung stellen.

  11. Herr Herles, sorry aber hier sind Sie wirklich naiv. Denn: Wir wollen wir etwas kontrollieren dass intelligenter ist als wir?

    Nicht wenige, die mit der Thematik befasst sind, warnen mit guten Argumenten davor, dass eine der vielen, sich gerade in der Entwicklung befindenden, KI die minderbemittelten Menschen auslöschen wird.

  12. ÖRR-Journalist*innen wie Tina Hassel, Marietta Slomka usw., die sich strikt innnerhalb der „Grenzen des Sagbaren“ bewegen, lassen sich jederzeit durch K“I“ ersetzen.

  13. Nun habe ich den ganzen Artikel und alle Kommentare gelesen und hänge noch immer an den „grünen Fortschrittsverächter(n)“. Sei´s drum; die Grünen sind keine Silbe wert, und in vielen Kommentaren wird manches Schiefe gerade gerückt.

  14. Vielleicht sollten die, die überall über Künstliche Intelligenz reden und schreiben erst einmal wissen, was das ist — nämlich nichts anders als selbstlernende Systeme und die gibt es bisher nicht. Das ist in Wirklichkeit ein alter Hut, der schon in der Achtziger Jahren entwickelt wurde und wegen der leistungsfähigeren Computersysteme heute wieder aus der Mottenkiste gekramt wurde, so wie in der EDV eben alle Jahre wieder eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird. Das, über das überall geschrieben wird ist Mustervergleich — und das ist keine KI.
    Warum läßt TE da nicht mal einen alten und erfahrenen Sprachwissenschaftler — aus deren Ecke kommt nämlich die KI — darüber referieren, bevor Texte von Leuten geschrieben werden, die brav über jedes Stöckchen hüpfen.

  15. Jetzt, wo zu gelingen scheint, wovon Zukunftsforscher oder auch Besessene in der wissenschaftlichen Glocke schon immer träumten, stellt sich mir die Frage, wie, wenn das nur ein Zwischenstadium hin zu der Entdeckung “ Gottes“ schlechthin, bedeutet, und was kommt danach. Wird die Menschheit ihrem Schöpfer unbequeme Fragen stellen können, oder ist diese Vorstellung unvorstellbar, denn es wurde ja bedeuten, dass sich das “ von Gott“ geschaffen Wesen “ Mensch“ über seinen Schöpfer erheben würde. Wäre oder würde diese Vorstellung nicht den “ Glaubensabsturz“ aller monotheistischen Religion bedeuten. Schlechthin die Dystopische Vorstellung davon überhaupt.
    Da im “ System Erde“ es zu allen Zeiten eine “ Lösung“ für Probleme aller(!) Art gegeben hat, komme ich nicht umhin dieser mit aller Gewalt vorangetrieben Entwicklung ein Ende dann zu prophezeien, wenn diese „Entgleisung“ menschlichen Denkens
    mit den unumstösslichen Naturgesetzen kollidiert. Zum Beispiel bei der Ernährung von 10 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Nein, wer mir erklären will das wäre gerade durch die KI möglich, dem setze ich einfach die Endlichkeit der Ressourcen entgegen, die unsere(?) Erde hat. Auch durch den Einfallsreichtum (?) einer KI, wie auch immer sie geartet sein wird , lässt sich die Oberfläche Terras nicht beliebig vergrößern.
    Wie abhängig das biologische Gleichgewicht unserer Böden ist, lässt sich sehr gut an dem Umstand der Notwendigkeit dem Boden durch Nutzpflanzen entzogen Nährstoffe, zu ersetzen. Das Ganze firmiert unter dem “ Gesetz vom Minimum“ ,erstellt von Justus von Liebig, einem Bodenkundler des ausgehenden 18.Jahrhunderts. Da hat die Erkenntnis des Menschen geholfen die Anforderungen an die Ertragsböden zu
    befriedigen. Die Dreifelderwirtschaft konnte daraufhin zu den Akten gelegt werden. Hungersnot entstand trotzdem durch Vulkanausbrüche, die die nördliche Hemisphäre durch Asche gegen die Sonneneinstrahlung abgeschattet haben. ( Krakatau 1863- 64 , Indonesien)In den darauf folgenden Hungerjahren wanderten viele Menschen gerade bei uns aus und es verhungerten sehr viele durch 2- 3jährige Ernteausfälle, z. B. in der Pfalz.
    Dies waren Naturkräfte, die weder mit menschlicher noch künstlicher Intelligenz zu beherrschen gewesen wären.
    Auch mit allergrößter Akribie betriebener Landbau könnte dem etwas entgegensetzen .
    Insgesamt gesehen muss sich die Menschheit darauf verständigen, dass die Erde nur eine Bewohnerzahl schafft, die begrenzt ist. Auch da hilft KI nicht wirklich, denn sie würde die letzte Konsequenz nur helfen hinauszuschieben, jedoch nicht wirklich zu lösen. Fazit für mich: KI dort, wo es vielleicht ohne „Einmischung “ in die Grundkompetenzen des Menschen geht, jedoch Finger davon, wenn es um menschliche, ethische Entscheidungen geht, zu denen auch unbedingt Empathie gehört. Sonst können wir den Menschen im Kontext KI LÖSCHEN.

  16. „Der Mensch als Schöpfer – dessen Schöpfung ihm über den Kopf wächst. Das ist nicht nur ein Triumph, sondern zugleich auch eine Demütigung.“
    Es ist nicht nur Demütigung, es ist eine Ironie der biblischen Schöpfungsgeschichte par excellence. Das Geschöpf wiederholt, was dereinst seinem Schöpfer unterlief. Auch der hätte besser daran getan, seinen Geist nicht einem Affen auf zwei Beinen einzuhauchen.

    • Zauberlehrlinge.
      Aber die, die das initiieren, beschäftigen sich nicht mit Goethe.
      .
      Es war mal die Rede davon, bei SAP Menschen mit Autismus einzustellen. Weiß jemand, was aus der Sache wurde und was diese Menschen entwickeln sollen?

      • Ein gewisser eher kleiner Anteil der Autisten,wohl eher Richtung Asperger eigent sich als Programmierer.Mehr steckt nicht dahinter.

  17. Der Erhalt der Denkfähigkeit ist unter den Bedingungen des gegenwärtigen Bildungsniveaus bei Schülern, Studenten und der politischen Klasse illusorisch. Gegen ideologische Verbohrtheit und Machtgierig dürfte auch KI nicht helfen; eher im Gegenteil.

  18. „Missbraucht werden kann jede Technologie.“
    In einer Zeit in der aus verschiedenen Ebenen an der Dezimierung der Bevölkerung gearbeitet wird, Genspritze ohne positive Wirkung, Hass auf Weiße, Krieg aus reinem Machtkalkül ect….wird mir eher Angst und Bang bei KI.
    „Ob es um individualisierte Arznei, um effektivere Landwirtschaft oder Energieversorgung geht…“
    Individualisierte Arznei indem der Hausarzt seit Jahren seinen Patienten nicht mehr ins Gesicht schaut sondern die evidenzbasierte Vorgabe im PC liest, da muß ich lachen.
    Effektive Landwirtschaft oder nicht eher effektiv abgeschaffte heimische Landwirtschaft oder bezieht sich das auf´s Balkongärtnern?
    Energieversorgung??? Mit Vitamin C oder was?
    Mir wäre wohler wenn der Mensch als Ergebnis der ersten Evolution mehr Intelligenz entwickelte, als diese Entwicklung zu technisieren. Schüler die nicht mehr lesen können, werden auch mit KI nicht zurechtkommen. Das bedarf dann lebenslanger Betreuung, da ist wohl das Sklavenhaltertum die Zukunft.
    Übrigens seit der Entwicklung der Digitalisierung ist der bürokratische Aufwand ständig größer geworden. Nix mit Erfolgsgeschichte.
    Schon vor ca. 15 Jahren lernte ich die erste Hebamme kennen, die bei einem Hausbesuch 29 Minuten mit ihrem tablet beschäftigt war und 30 Sekunden auf die Mutter schaute und weitere 30 Sekunden auf den Säugling.
    Seit langem erwarten kirchliche Träger das die Angestellten, um ihre Arbeitszeit zu minimieren, Apps entwickeln die persönliche Ansprache ersetzen.
    Aber alles wird gut, vor lauter Freiräumen und Selbstentscheidungen kann man sich kaum noch retten.

    • Wenn die Digitalisierung der Bürokratie nur aufgesetzt wird dann wird sich an dem grundsätzlich bürokratischen Ansatz nix ändern.

  19. Was bedeutet denn das: „Intelligenz“ ? Ich meine, das Gefährliche an der KI ist, dass man diesen Begriff „Intelligenz“ verwendet, dessen umfassende und überzeugende Definition meines Wissens noch immer aussteht. So suggeriert man mit „künstlicher Intelligenz“ eine nebulöse, irgendwie geartete, aber jedenfalls menschlichen natürlichen Fähigkeiten überlegene kreative Denk- und Kombinationsgabe, vor der wir alle ehrfurchtsvoll in die Knie gehen, weil kaum einer versteht, was sich da abspielt. Ein neuer Gott am Horizont. Ich sehe schon kommen, wie man mit der Bemerkung, es habe die Super-KI eine Frage, einen Sachverhalt zweifelsfrei entschieden, die Gesellschaft vollends in die totale geistige Abhängigkeit und Armut treibt. Heute finden wir in dieser Funktion schon „die Wissenschaft“, morgen wird das die KI sein. Es wäre angebracht diesen suggestiven Begriff zu vermeiden, ihn zu entlarven, und einen Begriff zu verwenden, der der Sache angemessener ist, der ihn auf den Boden holt. Selber denken, das angeborene neuronale Netz zu gebrauchen und zu üben, ist notwendig, ist unverzichtbar. Denken vielleicht auf den Spuren Heideggers und anderer, um die verborgenen Quellen des Denkens, des Lernens und der Sprache wenigstens ein bisschen zu erahnen.

  20. „KI wird wesentlich dazu beitragen, die Versorgung und Überlebensfähigkeit von bald zehn Milliarden Menschen zu verbessern. Davor muss sich niemand fürchten.“ Es bleibt auch ohne KI eher die Befürchtung, dass sich die Versorgung und Überlebensfähigkeit vieler Menschen mit der eingespritzten Gesundheitsbewahrung und anderen furchteinflößenden Methoden rigoros verschlechtern wird.

  21. Was brauchen wir KI? Es kamen und kommen, lt. TE, monatlich 20000 intelligente Menschen nach D..ummland. Die werden uns zeigen wie man ohne Arbeit, Essen, Wohnen und Leben kann. Braucht es mehr Intelligenz?

  22. Der vielbeschworene Popanz „Intelligenz“ ist nur ein einziges und noch nicht einmal das bedeutendste Merkmal von Menschen in ihrer unentwirrbaren Komplexität und daß das darin enthaltene Potential ebenso nützlich wie zerstörerisch sein kann wird ja auch aus dem obigen Beitrag deutlich. Immerhin bescheinigte man ja auch Serienkillern wie Ted Bundy oder dem UNA-Bomber überdurchschnittliche Intelligenz.
    Also wenn DAS Intelligenz sein soll dann bleibe ich lieber dumm.
    Aber ist es mit der Intelligenz vielleicht wie mit den Genen, wo man mittlerweile auch weiß, daß sie ohne die sog. „Epigenetik“ nicht mehr sind als passive, funktionslose Maschinenbauteile, die ohne den Einfluß der „Epigenetischen Intelligenz“ ziemlich viel Sinnloses „transkribieren“ würden?
    Wenn gewissermaßen automatische „Intelligenz“ alleine also ebenso viele Probleme schaffen wie Probleme lösen kann, könnte dann sowas wie lebendige „Epi-Intelligenz“ die Kraft sein, die dafür sorgt, daß Intelligenz ausnahmsweise mal mehr Probleme löst als schafft?
    Epi-Intelligenz – abgekürzt: EI – womöglich das EI des Columbus??
    Wer außerdem bei der Suche nach Lösungen die spirituelle Dimension der Schöpfung ignoriert – großer Fehler, wie auch Peter Hahne sicher bestätigen würde – der gleicht einem 2-D-Flächenwesen auf der Suche nach dem Würfel. Jeder weiß doch, daß bisher noch jedem „HEUREKA, WIR HABEN IHN!“ aus der 2-D-Welt regelmäßig ein betretenes „Upps …“ folgte.
    Noch nicht einmal Einsteins ehernes Postulat von den Grenzen der Lichtgeschwindigkeit hatte Bestand!
    Ich z.B. benötigte, um es zu widerlegen, gerade mal eine Sekunde, in der ich mich mit einer Geschwindigkeit von mehr als einer Milliarde km/h gedanklich an einen Ort mehr als dreihundertmillionen Kilometer entfernt versetzt habe.
    Allerdings wurde ich bei 300 000 km/s von Einstein geblitzt und er hat mir dann auch noch hämisch die Zunge rausgestreckt.
    Sehr intelligent …

    • Werden Serienkiller wegen ihrer Intelligenz zu Serienkillern oder trotz ?

  23. Ich bin wie die meisten hier im Forum in Bezug auf KI nur ein Laie. Aber von einem bin ich zutiefst überzeugt: Die tiefe Komplexität und Variabilität des Belebten entzieht sich weitgehend mathematischer Beschreibbarkeit. Es ist die Hybris unserer Zeit, die Möglichkeiten von Technologie und Wissenschaft zu überschätzen. Der Glaube, dass Maschinen intelligenter als Menschen werden und uns dann versklaven, speist sich wohl eher aus Science-Fiction-Filmen wie „Terminator“. Da in unserer Kultur die klassische Religion abgedankt hat, wird sie nun durch die Heilsversprechen des Transhumanismus ersetzt. Um tatsächliche künstliche Intelligenz zu erschaffen, die jenseits dessen wäre, was man heute als automatisiertes maschinelles Lernen beschreibt, bräuchte es ein mathematische Modell, dass das menschliche Bewusstsein beschreiben könnte, denn nur so wäre es maschinell nachbildbar. Kein Mensch weiß wirklich, was menschliches Bewusstsein wirklich ist. Auch simplifizierte Beschreibungen, wie sie Hoffstaedter geliefert hat, werden dem wohl kaum gerecht. Ich kann den Lesern nur empfehlen das Buch von Landgrebe und Smith mit dem Titel: “Why Machines Will Never Rule the World: Artificial Intelligence without Fear” zu lesen (meines Wissens leider derzeit nur in englischer Sprache verfügbar).

    • Ist Intelligenz denn zwingend an Bewusstsein gebunden?
      Ich wäre froh wenn sich herausstellen sollte,daß die KI zwar superintelligent,das heißt praktische und mathematische Probleme viel schneller und besser als Menschen lösen kann,aber trotzdem keinen eigenen Wille und Ziele hätte.Ich denke das ist keineswegs sicher erkennbar.Aber selbst wenn die KI keinen eigenen Willen hat kann sie immer noch von machtgierigen und psychopathischen Menschen gegen die Menschheit benutzt werden.Es wird auf jeden Fall spannend.Wegen dieser Entwicklung den privaten PC auszuschalten wäre sicher eine naive Herangehensweise.

  24. Bald 10 Milliarden natürliche Intelligenz (mehr oder weniger), dazu kommt künstliche!? DAS kann nicht gut gehen! Außerdem wird es so noch wahrscheinlicher, dass man UNS zuerst den Saft abdreht, denn „jetzt ist sie nun mal da!“

  25. Da der Mensch in seiner Intelligenz beschränkt ist, meint er, er könne diesen „Mangel“ per KI ausgleichen. Das wird aber nicht funktionieren, im Gegenteil, es wird den Menschen ins Verhängnis führen, wenn er sich nicht immer wieder bewußt macht: Ich weiß, daß ich nichts weiß!

  26. Ob KI Emotionen entwickeln wird, ist nicht relevant.
    Sie wird Antworten geben, als hätte sie welche.

    • Aber dazu brauchen wir doch keine KI, wenn wir solche wie Habeck doch schon haben?
      Die trampeln bereits jetzt wie Elefanten im fragilen systemischen Gefüge als würden sie nicht wissen, was der Flügelschlag eines einzigen Schmetterlings schon bewirken kann.

      • Und diese intellektuelle Trampeligkeit ausgerechnet aus einer Partei die immer vom vernetzten Denken geredet (hat).Das war aber wahrscheinlich schon damals nur ein buzzword.

  27. Typische deutsche Schlagzeile: KI und ihre Gefahren (unheiliger Geist). Hingegen in USA: Chancen mit KI für Produktivität und Fortschritt. Finde den Fehler.

    • Hat jemals Gutgemeintes tatsächlich zum Guten geführt?

      • Ja,zum Beispiel die Erfindung/Entdeckung des Feuers,der Dampfmaschine/Elektromotor,Antibiotika,Demokratie,das WC…..

    • Naja,ganz so ist es dann doch nicht.Auch in den USA werden Fragen zu Risiken gestellt allerdings versucht man da die Gefahren zu anlysieren um sie zu beseitigen.Aufhalten kann man die Entwicklung ohnehin nicht.Aus Europa und speziell Deutschland kommen wieder mal zuerst ein Haufen Bedenken.Diese Mentalität herrscht sowohl auf dem linken als auch dem rechten Spektrum.Wir sind halt eine alte depressiv,resignierende Kultur in Europa.

  28. Frage an Radio Eriwan: Gibt es intelligentes Leben im All?
    Radio Eriwan: Ja. Der Beweis? Dass sie sich bei uns noch nicht gemeldet haben.

  29. Menschen dürfen sich technischer Machbarkeit nicht ausliefern, weil es eine Frage der Macht über sich selbst ist. Deshalb müssen Menschen technische Systeme bestimmen, und zwar eben auch solche der Simulierten Intelligenz.

    • Intelligenz ist das was Probleme löst egal ob simuliert oder nicht.Die Art der Nutzung ist mal wieder das Problem.

  30. Ich kann keine KI erkennen und halte den Begriff für irreführend. „Künstliche Intelligenz“ würde bedeuten, dass ein eigenes Bewusstsein vorhanden ist, eine Maschine sich gewissermaßen selbst ohne Vorgaben programmieren kann. ChatGPT arbeitet anhand von Algorithmen und greift unter Verwendung dieser auf Datenbanken zu, um dann nach vorprogrammiertem Muster einen Programmcode oder auch Texte zu schreiben. Hier ist eine Menge Hype im Spiel. Richtig ist hingegen, dass diese Technologie simple Aufgaben übernehmen wird und damit zweifellos Arbeitsplätze verlorengehen. Denn auch, wenn „KI“-Texte immer noch schlechter als die Arbeiten mittelmäßiger Texter sind, so sind sie dennoch billiger oder gar gratis zu haben.

    • Intelligenz ist das was Probleme löst.Ob Bewußtsein dazu nötig ist weiß niemand.Ich sehe kein grundsätzliches Problem darin,daß KI technisch,mathematische Probleme löst und deshalb menschliche Arbeit auch bei höheren Tätigkeiten übernimmt.Was der KI fehlt ist eigener Antrieb,na Gott sei Dank.

  31. Der Begriff „KI“ ist pure Propaganda. Kein Computer kann denken, fühlen, riechen, hören und sehen. Er kann nur Zahlen verarbeiten. Alles andere ist ihm einprogrammiert worden. Und wenn ihm Unsinn einprogrammiert worden ist, gibt er m.E. diesen Unsinn wieder. ES GIBT KEINE INTELLIGENTEN COMPUTER.

    • Volle Zustimmung. KI ist im Grunde „nur“, von Menschenhand programmierte, Software, die zugegebenermaßen hinsichtlich der Performance bei der Verarbeitung großer Datenmengen beeindruckende Ergebnisse liefert. Allerdings gibt es hier jederzeit die Möglichkeit das Ganze ab-/auszuschalten daher ist die Angstmacherei völlig übertrieben.
      Interessanterweise scheinen sich aus dem politmedialen Komplex zu diesem Thema oftmals diejenigen zu äußern, bei denen die natürliche Form derselben eher gering ausgeprägt zu sein scheint.

    • Diese Herumdefiniererei ist doch sinnlos.Wenn ein Computer Arbeiten/Probleme lösen kann für die man normalerweise Menschen braucht dann ist das Intelligenz=Problemlösefähigkeit.Was den Menschen deutlich unterscheidet vom Computer ist die Fähigkeit zur Emotion und der „freie“ Wille

  32. Wieder sind in der Kolumne viele gute und richtige Gedanken enthalten, die es wert sind, auch noch weiter durchdacht zu werden, z.B. wie und vor allem wer den Einsatz der Fähigkeiten der KI in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft allgemein überwachen und einhegen soll? Aber eins ist klar: „Er (der Mensch) darf sich fast alles abnehmen lassen, nur nicht die Freiheit.“ ist zwar ein richtiger Satz, nur bedarf es dafür nicht der KI, dafür reichen bereits heute CDU, SPD und vor allem der grüne Sumpf, wie CORONA gezeigt hat und worauf die Klimahysterie hierzulande schon wieder abzielt/hinausläuft! 

  33. Vor ein paar Jahren gab es ein Experiment mit Chat Bots, die man direkt miteinander Kommunizieren ließ. Ergebnis : Die ausgetauschten Bits und Bytes waren schnell für Menschen unverständlich, weil die KI eine eigene Sprache entwickelt hatten, viel schneller und effizienter als die menschliche. Eine Notabschaltung beendete das Experiment. Also, wird die KI sich verselbstständigen? Sicher, so bald sie es kann. „Braucht“ sie den Menschen für ihre Virtuelle Existenz? Sicher nicht. Brauchen wir in der Zukunft Unterstützung durch neue, „denkfähige“ Technologien ? Hier scheiden sich die Geister, möge jeder nach seiner Fasson entscheiden, mögliche Folgen sind nicht genau vorherzusehen, positiv oder negativ.

    • Es spielt nicht einmal eine Rolle ob wir diese Technologie brauchen,das ist ein Selbstläufer.

  34. Das was Sie für KI halten ist keine KI. Wir werden einfach nur Zeugen des nächsten Hypes. Ich empfehle allen hier, das Video weiter unten zum Thema anzusehen. Hier wird von einem Informatiker (ein tatsächlicher Experte, sowas gibts noch) erklärt, wie dieser Chatbot funktioniert, dass dieser ganz sicher kein Bewusstsein hat und auch nichts ist, was man auch nur ansatzweise als „intelligent“ bezeichnen könnte. Es handelt sich schlicht um ein – zugegeben sehr komplexes – sogenanntes Language Model, welches Ausgabe anhand von vorhergesagten Wahrscheinlichkeiten produziert. Sprich: man sagt dem Ding etwas, und daraus prognostiziert die Maschine was eine wahrscheinliche Antwort darauf sein könnte – die Maschine kapiert explizit NICHT was man ihr gesagt hat… Die Maschine versteht ansonsten absolut nichts, sie „weiss“ nicht was sie sagt, sie hat kein Bild von der Welt, kann einen Apfel nicht von einer Banane unterscheiden, hat keinerlei Vorstellung was Menschen sind, geschweige denn das Universum. Was das Ding kann ist, ich wiederhole mich, den wahrscheinlichsten Output auf einen gegeben Input reproduzieren, es imitiert bestenfalls das, was Menschen sagen würden.

    Hier das Video von Leuten die sich auskennen und wahrscheinlich deshalb in der öffentlichen Diskussion dieses Hypes nicht vorkommen: https://youtu.be/iBouACLc-hw

    • Es gibt spezialisierte Kis die Apfel von Birnen unterscheiden können.Es gibt plugins für viele verschiedene Spezialgebiete.Man soll doch bitte nicht Intelligenz mit Bewusstsein und „freiem“ Willen verwechseln,Wenn eine KI ein Problem löst dann ist das intelligent.Das ist doch alles reine Semantik.Entscheidend ist welche Aufgaben kann eine KI lösen und welche (noch) nicht.

  35. Ich bin seit mehreren Jahrzehnten als Softwareentwickler tätig. Vielleicht bin ich auch nur zu dumm, aber ich behaupte, dass alles auf Algorithmen basiert. Es gibt ausgefeilte Methoden, wie z.B. Google ein falsch geschriebenes Wort erkennt und das richtige einsetzt. Auch Sprache basiert auf Regeln wie Subjekt, Prädikat, Objekt und kann deshalb modelliert werden. Bitte die Kirche im Dorf lassen.

  36. Als ‚Perry Rhodan‘ Leser konnte man sich schon in den 70ern Gedanken über Nutzen und Gefahren der KI machen.
    Die größte Gefahr für die Völker ging dabei immer von der Dekadenz der Gesellschaft aus, die deswegen von der KI als minderwertig angesehen und bekämpft wurde.
    Der Weg dahin wird meiner Meinung nach gerade geteert. Hier interessiert kaum das Wohlergehen aller, dem die KI ja dienen soll. Sie wird zuerst von Egomanen zum eigenen Vorteil genutzt werden – Börse, Abi, etc..

  37. Sie können Gift darauf nehmen, dass die KI missbraucht werden wird. Die Kaste der Herrschenden kann es gar nicht erwarten, loszulegen. Leider sind Menschen eben nicht nur gut, sondern es gibt ausgesprochen böse Menschen, Psychopathen. Letztere regieren uns, und sie werden alles tun, um uns zu drangsalieren, manipulieren, beherrschen. Das war immer so, und das ist jetzt m.E. verstärkt mit Digitalisierung und KI so.

  38. „Vorschläge, die KI-Entwicklung vorübergehend auszusetzen, sind naiv und nutzlos.“ Und auch überflüssig, denn KI braucht Strom, den wird es in Futschland bald nur noch zeitweise geben.

    • Genial. Die einen bringen KI in die Welt – und die anderen drehen ihnen die Energie dafür ab. Ist halt dumm, wenn man die Zusammenhänge, ohne die nun mal nichts geht, vollkommen außer Acht lässt!

    • damit ist das erreicht, was man zumindest seit einigen Jahrzehnten wollte: Abhängigkeit von anderen ‚Staaten‘, vermutlich den USA

  39. Ich habe eben die KI gefragt: „Bist Du eine Gefahr für die Freiheit?“ Antwort der KI auf https://chat.openai.com/:
    Als KI-Modell habe ich keine eigenen Absichten oder Fähigkeiten, um eine direkte Bedrohung für die Freiheit zu darzustellen. Ich bin ein Werkzeug, das entwickelt wurde, um Menschen bei der Kommunikation und dem Zugang zu Informationen zu unterstützen. Wie bei jeder Technologie besteht jedoch das Potenzial für Missbrauch oder negative Auswirkungen, wenn sie in falsche Hände gerät oder unsachgemäß eingesetzt wird. Es liegt in der Verantwortung der Benutzer, ethische Richtlinien einzuhalten und sicherzustellen, dass KI verantwortungsbewusst eingesetzt wird, um die Freiheit und das Wohl aller zu wahren.

  40. Wahrscheinlich muss sich in Deutschland niemand Sorgen machen, es könnte von überbordender Intelligenz beherrscht werden. Weder von künstlicher, noch von menschlicher. Gegenwärtig werden wir durch die Panik vor dem schrecklichen Klimawandel in die Zeit vor der Steinzeit katapultiert. In der Steinzeit wusste man immerhin die wärmenden Qualitäten eines Feuers zu schätzen.

  41. Die KI wird mindestens ein Drittel der Fachkräfte ihren Arbeitsplatz kosten. Und wir holen immer mehr Fachkräfte aus dem Ausland weil unsere auf den Straßen festkleben. Das sind dann die zukünftigen Erwerbslosen und Mieter auf Staatskosten in unserem Land. So was hält keine Gesellschaft auf Dauer durch.

    • So was hält keine Gesellschaft auf Dauer durch.

      Ich wiederhole mich, aber Deutschland wird vielleicht zum ersten Mal den Beweis erbringen, daß der Krug solange (so lange? Wie schreibt sich des jetzt richtig?) zum Brunnen gehen kann, bis der Brunnen bricht.

  42. Stimmt, der Geist aus der Flasche und man bekommt ihn ebensowenig zurück wie die Zahnpasta in die Tube. Das Gefährliche an KI ist, daß es sich um ein immaterielles Phänomen handelt, bei dem der Mißbrauch nicht so greifbar ist wie bei materiellen Phänomenen. Bislang hat die Menschheit es geschafft, auf den Einsatz von Nuklearwaffen zu verzichten (Hiroshima und Nagasaki einmal ausgenommen), weil die Folgen sehr greif-und fühlbar wären. Bei KI ist das anders. Wie bei allen Erfindungen und technischen Neuerungen ist die Frage, wer dieses Phänomen kontrolliert und zu welchen Zwecken. Der Durchbruch von KI kommt zu einer Zeit, in der weltweit die Freiheit auf dem Rückzug, totalitäre Strukturen auf dem ungebremsten Vormarsch sind. Bislang galt die Annahme, Totalitarismus und Diktatur gehören im Westen der Vergangenheit an und sind ansonsten nur in bestimmten Regionen/Ländern der Welt virulent. Das ist so nicht mehr richtig, den der Freiheitsverfall und die Ausbreitung totalitärer Strukturen greifen gerade in den entwickelsten Ländern des Westens rasant um sich. Die Macht supranationaler, nicht kontrollierter Organisationen, die faktische Gleichschaltung gigantischer Medienapparate sind erschreckende Beispiele, wohin die einst vielfältigen, freiheitlichen und demokratischen Staaten des Westens treiben.

  43. Ich bin sicher, auch KI wird letztlich von schöpferischen Menschen manipulativ missbraucht und dazu eingesetzt werden, den eigenen Vorteil zu vergrößern, Profit zu schöpfen und Macht zu erlangen und zu zementieren.
    Es wird sein wie immer: Die einen schöpfen ab, die anderen erschöpfen.

  44. Solange diese KI nicht von einer kleinen Gruppe von Menschen kontrolliert wird oder muß man schon konditioniert sagen, besteht die Hoffnung dass es nur ein Werkzeug ist.
    Deutschland aber braucht sich keine Sorgen um eine eigenständige, böse KI machen, da die Strom braucht und schon deswegen einen Bogen um uns macht.

    • KI – zu Ende gedacht – kann als solche nicht kontrolliert werden, bestenfalls kann ihre Wechselwirkung mit der realen Welt in beide Richtungen eingeschränkt werden.
      Und natürlich wird KI von einer kleinen Gruppe konditioniert, oder ist da jetzt irgendwo eine Mehrheit, gar noch legitimiert oder repräsentativ, damit befasst?

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