Wer sich von dem ersten fernsehöffentlichen Langauftritt der Ex-Kanzlerin irgendwelche neuen Erkenntnisse über sie oder ihre Regierungszeit erhofft oder gar ein Eingeständnis eigener Fehler erwartet hatte, musste natürlich enttäuscht werden. Sie mache nur noch Wohlfühltermine, bestätigte sie ein angebliches Gerücht. Und Spiegel-Redakteur Alexander Osang enttäuschte sie nicht. Er bereitete Merkel selbst, aber auch dem offenbar aus Merkel-Fans zusammengesetzten Publikum (zumindest gab es immer wieder Lacher und Zwischenapplaus) im Berliner Ensemble wahrlich einen Wohlfühlabend.
Dass Merkel für Osang ein Objekt der Sehnsucht war und ist, machte er schon in seiner Einstiegsrede mit Erzählungen über seine Begegnungen mit ihr im ersten Bundestagswahlkampf deutlich, als sie ihn noch abblitzen ließ. „Meine Kanzlerin wird sie sowieso immer bleiben“, sagte er.

„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Dass es nicht nur zwischen Merkel und Osang, sondern generell zwischen ihr und deutschen Journalisten gut läuft, machte Merkel mit dem für sie so typischen, seltsamen Vokabular deutlich. Sie lobte „die Summe der überregionalen Zeitungen in Deutschland“, durch die man „gut informiert“ sei. Das sei ein „Privileg“. Darunter versteht man laut Wikipedia eigentlich „ein Vorrecht, das einer einzelnen Person oder einer Personengruppe zugeteilt wird“. Da hätte ein spitzfindiger Interviewer nachhaken können: Wer privilegiert denn da wen?
Ihre ganz eigene Kommunikationskunst offenbarte Merkel dann, als Osang fragte, wie sie sich „fühlte“, als Putins Armee die Ukraine angriff. „Ohnmächtig“? Sie antwortete nicht. Sie lobte sich stattdessen selbst für etwas, wonach Osang gar nicht gefragt hatte: „Ich war mit mir im Reinen, dass der Regierungsübergang sehr gut lief.“
Und dann stellt sie sich selbst die Frage, die Osang nicht stellte: „Hätte man noch mehr tun können, um eine solche Tragik – ich halte diese Situation jetzt schon für eine große Tragik – hätte man das verhindern können?“ Hier, wie so oft wenn es um ihre politische Verantwortung geht, spricht sie nicht in der ersten Person von sich selbst, sondern mit einem unpersönlichen „man“.
Die Antwort darauf gibt sie erst später mit einer bemerkenswerten Behauptung über ihre Russland-Politik: „Diplomatie ist nicht falsch, wenn sie nicht gelingt.“ Sie sagt auch: „Ich bin im Rückblick froh, dass ich mir nicht vorwerfen muss, ich hab es zu wenig versucht, ein solches Ereignis, wie es jetzt stattgefunden hat, zu verhindern. Sondern ich hab es glücklicherweise ausreichend versucht.“
Dass sie den Krieg zu verhindern versuchte, mag man nicht bestreiten. Auch wenn man über die Wortwahl – „froh“ und „glücklicherweise“ – befremdet sein kann im Zusammenhang mit einem nicht verhinderten Krieg. Was man ihr allerdings vorwerfen kann, ist doch etwas ganz anderes, nämlich Deutschlands in ihrer Regierungszeit gewachsene Energieabhängigkeit von Putins Russland.

Merkel und „wir“: Über die Sprache der Bundeskanzlerin
Doch warum hat sie dann Deutschland nicht aus der Energieabhängigkeit von Russland und diesem Mann geführt? Diese naheliegende Frage kommt Osang aber nicht in den Sinn, stattdessen die absurde Frage, ob Putin mit seinem Angriff „gewartet habe, bis Sie weg sind“.
Ihre Energiewendepolitik aber, die jene besondere Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas verstärkte, und andere politische Taten der Kanzlerin, für die ein kritischer oder auch nur einigermaßen distanzierter Gesprächspartner die Ex-Kanzlerin um Rechenschaft hätte bitten können, wurden von Osang kaum thematisiert oder nur wie in einer Laudatio abgefeiert. Zur Flüchtlingspolitik fiel Osang ein, dass „Wir schaffen das“ ein toller Satz gewesen sei.
Bevor dann der übertragende öffentlich-rechtliche Sender Phoenix den Merkel-Wohlfühlabend mit einer Talkshow fortführte, in der unter anderem die FAZ-Redakteurin Helene Bubrowski die Merkel-Panegyrik auf die Spitze trieb, machte Osang zum Abschied noch Werbung für ein Buch mit Merkel-Reden. Er lege es dem Publikum „wirklich sehr ans Herz“. Darin sei auch eine Rede, die ihm „das Herz gebrochen“ habe.
Seit Jahen wird Merkel von den immer gleichen Journalisten und Biographen „betreut“: Osang, Roll, Ulrich, Kornelius, Bollmann sowie Dempsey im englischen Sprachraum.
Seit bald dreisig Jahren ist Merkel mit dem linksextremen Regisseur und RAF-Unterstützer Schlöndorff befreundet.
In keiner einzigen Biographie wird darauf eingegangen. Auch zu ihren Besuchen bei Robert Havemann um das Jahr 1980 herum findet sich nahezu nichts.
Merkel führt seit 1990 faktisch eine Art medial betreutes Doppelleben. Im englischsprachigem Ausland gilt sie und ihre Familie sogar als Verfolgte in der DDR.
Fazit: Desinformation ist die zeitgenössiche Ausprägung von Journalismus.
Angesichts Merkels berliner „Gossenslang“ fällt es einem Bundesdeutschen mit hochdeutschem Bildungshintergrund zugegebenerweise schwer, der Dame kategorisch eine entwickelte sprachliche Persönlichkeit zu unterstellen. Der sogenannte Journalist, der sich auch recht schwer tat, einen geraden Satz herauszubringen, erleichtere das Verfolgen des Gesprächs nur bedingt. Dies sei zur Entschuldigung des Autors vorweggeschickt.
Eine zentrale Interessante Aussage blieb wie gewohnt unkonkret. Man sollte einen Modus vivendi mit Putin (oder Russland?) finden, war so ein „Geistesblitz“ (?) von Merkel, der es schon wert gewesen wäre in der Besprechung genannt und angerissen zu werden. Es ist nicht das erste Mal, dass der Autor an seinem Objekt wesentliche Momente verpasste. Mit einem solchen Vorschlag Merkels, verbindet sich jedoch auch gleich die Frage, ist das auf ihrem Mist gewachsen, oder ist sie nur die Botin einer Nachricht. Könnte man nicht versuchen Putin am ausgestrecktem Arm verhungern lassen oder muss man gleich einen Modus vivendi kontruieren um seine Gegenwart einigermaßen verträglich zu gestalten? Schließt ein Modus vivendi schwere Waffen ein?
https://dictionary.cambridge.org/de/worterbuch/englisch/modus-vivendi
Was soll’s?
Alexander Osang hat eigentlich nur den Zustand seiner Zunft repräsentiert:
– unterwürfig
– stillos
– konzeptionslos
– Diener seiner Herren
Osang ist nicht nur auf Angela Merkel hereingefallen, sondern schon auf ihren zwielichtigen Vater. (siehe: „Das eiserne Mädchen“, Spiegel, 5.7.2001)
In ihrer katastrophalen Kanzlerschaft kommt Merkel nur noch Adolf Hitler gleich. Dummdreist stellte sie die Weichen für den dauerhaften Abstieg Deutschlands: Wirtschaftliche Abhängigkeit von China, Energieabhängigkeit von Russland, Kampf gegen Amerika („der böse Trump“), Energiewende, Flüchtlingspolitik, Verteidigungspolitik etc.
Vielleicht täusche ich mich auch und die Ostzonendrossel (ehemalige kommunistische FDJ-Funktionärin) wollte Deutschland und damit Europa absichtlich in die Hände der Russen und Chinesen liefern.
Beim Anblick des Antlitzes von Frau Dr. M. verspüre ich mittlerweile nur noch Ekel. Dieser wird weiter verstärkt wenn sie anfängt zu sprechen. Die spezielle Mischung aus Provinzialität, grobschlächtigem Satzbau, unglücklicher Wortwahl und vernebelnden Formulierungen verursacht in mir Fremdscham und Ungläubigkeit darüber, wie wir das 16 Jahre lang selbst gewählt ertragen haben.
Aber, das erkenne ich neidlos an, sie hat es allen gezeigt, hat alle Alphas der CDU, und nicht nur der, weggebissen oder domestiziert, hat einer Partei das Denken ausgetrieben und einem Land die Debatte verweigert. Ganz ohne Widerstand unter Jubel der sog. Journalisten.
Erstaunlich und am Ende sehr deutsch.
„Ungläubigkeit darüber, wie wir das 16 Jahre lang selbst gewählt ertragen haben.“
Entschuldigung, aber diese Frau habe ich NICHT GEWÄHLT!
Bestenfalls macht diese Person gerade das, was man ein Nachhall nennt.
Ist Ihnen übrigens aufgefallen, dass Merkel gerade so GAR KEINE ROLLE mehr spielt?
Herr Scholz ist allerdings ein Nachkömmling dieser Art zu regieren.
Und von diesem abgelutschten Dropps hört man auch nicht viel mehr.
Kann der eigentlich auch „Raute“?
Tja, ausser Grinsen kenne ich von diesem offensichtlich somnolenzbegabten Mitbürger“ leider NICHTS!
PS: Ich mache mir grundsätzlich keine Gedanken über sogenannte Politiker.
Zumindest hier würde ich nämlich zensiert.
Das Problem sind ergo Menschen wie ein VÖLLIG unbekannter Alexander Osang! Und vielleicht geht den meisten Wählern solche „echten“ Politikmachern“ einfach ab….
Neulich, ein Traum, eine irgendwe bekannte Stimme hörte ich, das einzige was ich noch von dieser vernehmen wollte:
„Hohes Gericht. Ich bekenne mich schuldig. Schuldig in allen Punkten, wie Landesverrat, Meineid, herbeiführen von prekären Innen-, und Außensicherheitslagen. Schuldig, der willkürlichen Etablierung ungeregelter Massssenmigration samt erwartbaren Gewaltimport, inklusiver tausender geschädigter Bürger, auch viele Tote, zT. belegt ua. durch die Kriminastatistik. Schuldig, Anlocken von Menschen aus fernen Ländern ohne Rechtsgrundlage, über lebensgefährliche Routen und Herbeiführung von Gefahrensituationen sowie auch zT. tödliche Verbrechen gegen diese. Schuldig der Vernichtung der sozialen Marktwirtschaft, ua. durch Abschalten der sichersten KKWs, ua., auch auf Geheiß und Einfluß Dritter -wie zB. GRÜNE, WEF/Y-GL-Gruppe-. Schuldig, der Blockflötisierung der Parteien cDU/cSU,fDP & sPD zugunsten der maoistischen GRÜNEN. Schuldig, noch inkompetentere Leute an Futtertröge und in Entscheidungspsoitionen berufen zu haben, auf daß diese so ein breitangelegtes Sabotagewerk ua. durch ihre Unfähigeit vollbringen. Schuldig, mit Hilfe der Medien, insbesondere des ÖRR, diese Taten verdecken, und propangandistisch belobigen zu lassen. Und zuletzt auch schuldig, die Justiz bis hinauf zum BVG, sogar gegen das GG hin, beeinflußt zu haben. Ich erwarte ihr Urteil“
Leider, nur ein Traum……
Träumen Sie bitte weiter!
Das ist kein Scherz!
Ich habe heute eine Reise gebucht.
Es soll an den Bodensee gehen.
Nun, ich kann ob meines Alters die weiteste Strecke nur fliegen.
Wie ich mich dabei fühle und ob ich den gebuchten Flug im Oktober als nicht Geimpfter überhaupt nehmen darf?
Das ist für mich ein Alptraum, obwohl ich mich freuen sollte…
In diesem Sinne habe ich mit meiner Mitwelt FERTIG!
Bekomme ich also diesen Flug und meinen Leihwagen, werde ich unter Umständen ein wenig ausspannen können.
Früher war dieses Ausspannen übrigens schon nach drei Tagen wieder weg.
Heute muss ich mich zusammen reissen, um Freude auf die zu erwartende Freude zu entwicklen.
Ob ich WÜTEND bin?
Natürlich, aber wie sollte ich meine Wut wohl kompensieren?
Zwei unsagbar peinliche Figuren die sich da begegneten. Hört und liest man dann erst die Lobeshymnen im deutschen mainstream, scheint man sich in die späte DDR versetzt.
Wenn ich irgend etwas von oder über diese Person höre, dann unterdrücke ich einen unbändigen Zorn durch die Gewissheit, sie allein war nie fähig eine Gesellschaft dermaßen zu zerstören.
Der Lobbyismus hat die Demokratie erdrosselt. Er ist nach wie vor da. Und jene die unser Leben nunmehr bestimmen, stehen auf Merkels Schultern und setzen ihr Werk fort. Es hat sich durch ihren Abgang nichts geändert.
Wenn ich den Namen Angela Merkel höre, kann ich gleich drei Ereignisse aus dem Ärmel schütteln, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Ereignisse, die Deutschland einen großen finanziellen und materiellen Schaden zugefügt haben, bei Corona auch psychische Schäden, durch die Impfung bei vielen (500.000 in Deutschland) auch schwere Nebenwirkungen bis hin zum Tod (Untersuchungen werden bis heute nicht von den verantwortlichen Stellen vorgenommen).
Tatsächlich kämpfte Merkel in der Ukraine-Krise einmal für einen Ausgleich, indem sie sich zusammen mit Holland für die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine einsetzte (Minsker Abkommen).
Zitat:
Alexander Osang wuchs im Ost-Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg auf und absolvierte eine Berufsausbildung mit Abitur zum Instandhaltungsmechaniker. Das anschließend aufgenommene Studium der Umwelttechnik brach er ab.
Es folgte ein Volontariat bei der (Ost-)Berliner Zeitung und ein Studium in der Sektion Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig (Rotes Kloster). Während des Studiums kandidierte Osang für die Mitgliedschaft in der SED.” (Wiki)
Ach ja und nach der Wende war er sofort Demokrat genau wie seine “Mutti”. Peinliches SED-Schauspiel. Zeigt aber deutlich, dass die BRD der DDR beigetreten ist. Das hat Gollum super verhandelt.
Was ist nur aus dem SPIEGEL für ein jämmerliches Hofberichterstatterbatt geworden?
Merkel ist die Meisterin der Nebelkerzen, nein, der Nebelschwaden. Nun hat sie sich also dazu herabgelassen, dem Volk auf launige Art noch mal zu erklären, dass sie in 16 Jahren nichts falsch gemacht habe. Das hatte noch kein Bundeskanzler vor ihr nötig. Also muss viel falsch gelaufen sein, oder?
Die letzten Monate haben gezeigt, dass Deutschland in den Trümmern der Politik der letzten 20 Jahre steht, und dass Merkel dabei die Hauptschuld trägt:
Merkel hat Deutschland und Europa mit all diesen Fehlentscheidungen in eine absolut prekäre Lage gebracht, wie sich in den nächsten Monaten noch zeigen wird.
Natürlich kann kein Bundeskanzler vom Tisch wischen, dass Deutschland ein Klientelstaat des US-Imperiums ist, und deshalb nur soviel Spielraum hat, wie ihm von Washington gegeben wird. Es gibt jedoch Kanzler vor ihr, die diesen Spielraum viel klüger nutzten. Weil sie vom Ende her dachten.
Da wird es nicht reichen, dass sich ein ehemaliger Spiegel-Journalist zum Minnesänger macht. Was hätte Augstein geschrieben? Sie oben!
Merkel wurde doch von den deutschen Medien seit jeher mit Samthandschuhen angefasst! Allseitiger Tenor: bloß keine unangenehmen Fragen stellen, lieber auf Schmusekurs schalten, damit das nächste Interview rechtzeitig im Kasten ist! So ist man früher in der DDR mit Honecker auch umgegangen ….
Das devote Auftreten des Herrn
WillOsang war nur die Kirsche auf der Sahnehaube.Ansonsten hat sie nichts anders gemacht als in Ihrer Regierungszeit:
Anwenden ihres in der DDR Gelernten. Deutschland zerstören war ihr Auftrag, Lügen und Täuschen waren und sind ihre Mittel.
Sie wußte also, was Putin für ein Kerl ist – und ließ die Ukraine hängen, förderte Northstream 2 und alle Sozen, die sich dafür (selbstverständlich völlig uneigennützig) hingaben.
Sie zerstörte den Euro, förderte alles, was Deutschland schwächt, hat die Energieversorgung gefährdet, die Bundeswehr zur Lachnummer verkommen lassen.
Und nun sitzt sie bräsig und selbstzufrieden (sie hat schließlich ganze Arbeit geleistet) vor 100 Leuten und diese Voll… klatschen auch noch.
Und sie hat trotzdem Deutschland immer weiter in die Abhängigkeit von diesem Mann getrieben. Die Frau gehört angeklagt wegen Bruch des Amtseids!
Erinnert fatal an die Formulierung „Er war stets bemüht“ die in einem Arbeitszeugnis den Versager beschreibt. Dann passt es auch wieder auf die Merkel Jahre…
Journalistische Distanz eines Spiegelredakteurs? Ha ha, die gibt es in der grün-linken Blätterwelt nicht. Es wäre auch nicht besser gewesen, einen ÖRR-Journalisten aufzubieten.
Hurra!
Sie zeigt wieder ihr freundliches Gesicht…….
Und spielt jetzt die „Piaf“ aus der uckermärkischen Provinz:
Non, je ne regrette rien……
Vor allem „ ni le mal“…ca m‘est tout bien egal!
Sicher freuen sich viele Ukrainer darauf demnächst mal mitsingen zu dürfen.
Meine Meinung zu dieser Merkel-Wohlfühl-Sendung: Und wieder nur eine dieser Sendungen und Quasseldummshows die absolut überflüssig waren.
Ich nahm an, dass einer wie Osang, der so gut schreiben kann und den ich in seiner „Berliner Zeitung“-Zeit gern las, auch ein interessantes Interview führen kann. Weit gefehlt. Fast tat er mir leid, wie er das so verschwitzt, verdreht und in Abwehrhaltung mit vor der Brust verschränkten Armen stammelnd in seinem Sessel hing. Kann man nicht wenigstens gut gekleidet sein und genügend lange Socken tragen, wenn man fachlich schon so ablost ?
Dass Merkel dennoch redete, lag daran, dass sie reden wollte. Es sei nicht gelungen, unter Einbeziehung Putins eine haltbare europäische Sicherheitsarchitekur zu etablieren. Das weiß ich jetzt nun wirklich selber. Aber woran hat’s gelegen? Hat Osang kritisch nachgefragt? Natürlich nicht. Dafür weiß ich jetzt, dass Merkel an der Ostsee spazieren ging und „Humor“ hat. Danke nochmal an beide für nichts.
Die Dame mit der Richtlinienkompetenz, die nach eigenen Angaben stets vom Ende her denkt, hat zu keiner Zeit der langen sechzehn Jahre irgendwas und irgendwie vom Ende her gedacht!
Es ist ja nicht nur die Russlandpolitik, die trotz aller Warnungen und gegen alle Widerstände durchgehalten worden ist; alles, aber auch alles ist in den letzten sechzehn Jahren in Deutschland vom Ende her bedacht worden ist!
Kein einziger „Leuchtturm“ in Deutschland ist zu erkennen, nur Baustellen und rauchende Ruinen!
An der Hinterlassenschaft der Dame mir der Richtlinienkompetenz werden noch unsere Enkel und Urenkel zu knabbern haben!
Jetzt verharrt sie nur noch im Altersstarrsinn!
Wieder einmal mehr ein Musterbeispiel vom unabhängigen, kritischen und investigativen Journalismus in Deutschland. Nur noch Stichwortgeber!
Niemand sollte sich noch mit der narzisstischen Frau Merkel beschäftigen, zu deutlich liegt deren Versagen zutage. Zudem verschafft dem kritischen Zeitgenossen, also auch den meisten TE-Lesern, allein das Ansehen-Müssen des Fotos erheblichen Widerwillen!
Es ist erschreckend, dass Frau Merkel sich selbst so positiv sieht, mit keinem Satz kritisiert sie sich auch nur ein Fitzelchen selbst. Sie zieht keine ihrer Tätigkeiten als Kanzlerin wenigstens in leisen Zweifel, im Gegenteil, alles war richtig, alles war gut! Eine Gottkanzlerin eben.
Der von den meisten Bürgern kritisierte Satz“Wir schaffen das“ war für Osang nur „ein toller Satz“
Schade, dass ein erfahrener Journalist sie mit sochen Plattitüden durchkommen lässt und auch noch ein Buch von ihre anpreist! Eine Rede hat ihm sogar das „Herz zerbrochen!
Null Erkentnisgewinn für den Zuschauer! Das war kein Interview, es war eine Eloge! Verlorene Zeit!
Der Pole Andrzej Łobaczewski schrieb es auf für alle Welt: „Politische Ponerologie – Eine Wissenschaft von der Natur des Bösen und seiner Anwendung für politische Zwecke“. Gesamtabdruck hier: https://docplayer.org/38370362-Politische-ponerologie.html
Es ist dem Normalmenschen so gut wie unmöglich zu glauben, dass er durch solche Bösartigkeit von Politikern derartig über den Tisch und sogar in den Ruin getrieben werden wird. Psycho- wie Soziopathen haben kein Gewissen. Und können das Übelste anrichten und im nächsten Augenblick schon nicht mehr daran denken.
Habeck scheint ihr zu ähneln, denn welcher normale Mensch gibt in verantwortlicher Position schon von sich, dass es ihm auf Tote nicht ankommt:
„Wenn Sie sich vorstellen, dass ein Teil der Menschheit Hunger erleiden wird im Laufe des Jahres oder des nächsten Jahres, dann ist das natürlich auch eine Frage, wenn wirklich ein Teil der Bevölkerung den Hungertod stirbt..
…und deswegen ist es wirklich auch undenkbar, dass wir sagen, okay, 100.000 Menschenleben sind vielleicht verloren, aber wir gehen jetzt auf Russland einfach zu und heben Sanktionen auf, so wie die das auch verlangen, damit die Exporte von Weizen dann wieder beginnen können.
Deswegen noch einmal, um das zusammenzufassen: wir müssen uns an globale Märkte halten […] wenn wir nur an uns selbst denken, dann werden wir die Krise verschärfen. […] Wir müssen also die globalen Märkte offen halten.“ – Robert Habeck in Davos 2022: https://twitter.com/Michael_Ballweg/status/1528757558747488256
Alexander Osang hat damit seine eigene Reputation zerstört.
Der Name Osang wirkt ab sofort wie ein Gift bei jeder Lektüre eines SPIEGEL-Artikels.
Labern und labern lassen.
ÖRR ist nicht kritisch, auch nicht gegenüber abgegangenen Regierungen. Das wissen wir längst.
Dieser Frau gelingt, obwohl formal protestantisch, sich auch noch selbst selig zu sprechen. Mehr fällt mir dazu nicht ein!
Merkel präsentiert, was und wie sie immer war.
Mir bricht es das Herz, wenn ich daran denke, welchen Scherbenhaufen von nicht gelösten Problemen (z.B. Pflege und Digitalisierung) und von ihr erst geschaffenen Problemen (Euro-Schuldenunion, Energiewende, Migration, Bundeswehr, Deindustrialisierung, Landwirtschaft, Spaltung der Gesellschaft) sie hinterlassen hat!
Der Punkt ist doch, wann Frau Dr. Merkel wußte, wann der russische Angriff beginnt. Der US Geheimdienst hat dies zumindest noch in ihrer Zeit der Kanzlerschaft allgemein bekannt gemacht. Also ist davon auszugehe, dass wir noch mindesten ein halbes Jahr dazuzählen müssen.
Warum hat sie dann nicht reagiert und die Gasspeicher gefüllt oder noch schlimmer verkauft?
Vermutlich ist sie davon ausgegangen, dass der Krieg in 14 Tagen, schlimmsten in einem ¼ Jahr vorbei ist. Krokotränen!
Aber Politiker sind ihren Wählern keine Rechenschaft mehr schuldig sind und dieser Spiegel Reporter hofft wohl irgendwann Regierungssprecher zu werden, oder hat etwas Anderes bekommen.
Je ne regrette rien ! Denn das wird deligiert!
„Was man ihr allerdings vorwerfen kann, ist doch etwas ganz anderes, nämlich Deutschlands in ihrer Regierungszeit gewachsene Energieabhängigkeit von Putins Russland.“
Wieso? Jeder, der es besser wusste, hätte doch seine Gasheizung schon damals abschalten bzw. auf „Erneuerbare“ umstellen können.
Die Atomkraftwerke hätten eher auf den neuesten Stand gebracht werden sollen, zusätzlich den Bau von 2 oder 3 neuen, dann hätten wir diese Misere nicht. Und das muß sich Frau Merkel ganz eindeutig auf die Fahnen schreiben. Stattdessen Appeasement-Politik, um sich bei den Grünen einzuschleimen…
Aber ihr kann es doch egal sein. Sie hat nochmal wieviel Pension? Und einen kleinen Posten bei der EU oder UNO oder in irgendeinem Aufsichtsrat eines Konzernes wird sich auch noch finden lassen. So etwas wie Liebe zu Deutschland hatte sie sowieso nie.
Ich vermute, mein Verdaungssystem hätte das Anschauen dieser Sendung nicht unbeschadet überstanden ?
Und das Schlimme ist, ich muss diesen Sch… noch unter Zwangsandrohung mitfinanzieren.
Bereits das genügt schon, um bei mir einen Brechreiz hervorzurufen.
Und es wird täglich immer noch schlimmer, Wahnsinn!
Osangs Schleimerei war wiklich peinlich. Der wichtigste Grund für seine Verliebtheit in die „Kanzlerin“ (bei ihm ohne „Ex-“ oder „a.D.“) schien außerdem zu sein, dass sie wie er Ostdeutsche ist. Sachgründe egal, hauptsache man hat es den Wessies mal richtig gezeigt.
Bei Merkel fiel auf, dass sie selbst in der Rückschau nicht in der Lage ist, strategisch zu denken. Für sie war einfach nur jede Entscheidung in der Vergangenheit zu diesem Zeitpunkt korrekt.
Jetzt will sie also ein Buch schreiben, in dem sie die „großen Linien“ ihrer Kanzlerschaft nochmal nachzeichnen will. Man darf gespannt sein, was sie da unter „groß“ versteht.
Gespannt auf Merkels Buch … ja, ungefähr so wie stets auf ihre Neujahrsansprachen. Gähn.
Eher umgekehrt: Die Wessis konnten es mit Merkels Kanzlerschaft den Ossis mal richtig zeigen. Die Wahlergebnisse zumindest ab 2015 sollten das belegen.
Das Interview zeigt wie abgehoben und selbstherrlich die Ex-Kanzlerin ist.
Noch bedänklicher sind ihre Aussagen zur jetzigen Regierung (siehe hierzu The Epoch Times Online vom 08.06.2022):
+++Über ihren Nachfolger verliert Merkel kein schlechtes Wort – zumindest nicht direkt. Sie habe „volles Vertrauen“ in die neue Bundesregierung und Olaf Scholz, sagt sie. Es seien Menschen am Werk, die keine „Newcomer“ seien und die Gegebenheiten kennen würden. Und für den Fall, dass es mal nicht so laufe, habe sie noch ihre Hebel. „Wenn jetzt etwas passieren würde (…), wo ich sage, das geht in die vollkommen falsche Richtung, dann kann ich sehr viele anrufen. Das musste ich aber noch nicht.“+++
Angela Merkel hat kein politisches Amt mehr inne. Sie wurde auch nicht mehr gewählt. Wie kann eine nicht gewählte Person so eine Aussage machen?! Unfassbar!!!
„Wenn jetzt etwas passieren würde (…), wo ich sage, das geht in die vollkommen falsche Richtung, dann kann ich sehr viele anrufen. Das musste ich aber noch nicht.“
Das liest sich wie Queen Mum. Oder noch besser, wie „Big brother is watching you“. Wundert sich noch jemand, weshalb Scholz agiert wie ein Roboter? Mit so was im Rücken?
Wieso meint die Frau, immer noch solche Macht ausüben zu können? Sie ist doch längst a.D.?
Also was läuft hier eigentlich wirklich?
Daß der Typ vom „Spiegel“ Merkel derart kritiklos zu Wort kommen ließ, sei dem ja unbenommen.
Aber der öffentlich-rechtliche DLF „berichtete“, mal wieder komplett am Rundfunkauftrag vorbei, heute schon etliche Male darüber.
Gottlob gibt es Propaganda nur im Reich des bösen Kremlzaren…
In der medialen und zivilgesellschaftlichen BRD-Welt sind immer Narrative am Werk. Hier jetzt: „Ist es nicht schön. Unsere menschelnde Kanzlerin der Herzen. Wir haben doch eh mit so viel Dr.ck zu tun. Da tut doch so eine nette Erbauung gut. Wie ein Heimatfilm von linksliberal.“ Und wieso sollte irgendein BRD-Medium aktuell gegen dieses Narrativ verstoßen?
Es gibt aber auch noch ein anderes Narrativ: „Die heldenhafte Ukraine verteidigt gerade gegen den Putin-Hitler unsere Werte und schützt auch uns vor Putin.“ Und diese gute Ukraine hat den Botschafter Melnyk bei uns, den man nicht als negativ framen darf, will man dieses Narrativ nicht verletzen. Und der spielt beim ersten Narrativ nicht mit, weil er mit Merkel noch nie in einem Boot saß (im Gegensatz zu allen BRD-Medien). Er kritisiert Merkel für ihr aktuelles Auftreten. Da haben die BRD-Medien wieder ein Problem, zwei gewünschte Narrative in Einklang zu bringen.