Mit einer „veganen Bratwurst“ verglich ein Twitterer den jüngsten Vorstoß des FDP-Vorsitzenden und Bundesfinanzministers Christian Lindner. Der hatte sich begeistert über die Aussicht auf „digitales Bargeld“ geäußert. Die Verwirrung, die mit dem Begriff des „digitalen Bargeld“ gestiftet wird, geht aber viel weiter als die der fleischlosen Wurst. Beide Würste, ob vom toten Tier oder aus pflanzlichen Zutaten hergestellt, existieren materiell, man kann beide anschneiden, runterschlucken, verdauen. Der Begriff des Bargeldes, bezeichnet aber gerade dessen materielle, greifbare Gestalt, während „digital“ auf nicht greifbare, als Zahlencode gespeicherte Information hinweist. Bargeld ist laut Wikipedia definiert als „Geld in physischer (körperlicher) Form als Banknoten und Münzen“. Den Begriff brauchte man überhaupt erst nach der Einführung nicht greifbaren Buchgeldes (auch Giralgeldes). Buchgeld entstand gerade zu dem Zweck, (bares) Geld nicht physisch lagern und transportieren zu müssen. Und natürlich ist im digitalen Zeitalter Buchgeld stets digitales Geld.
Digitales Bargeld ist also das was Sprachwissenschaftler eine „contradictio in adiecto“ nennen, ein Begriff, der einander widersprechende Merkmale enthält. Wer den Begriff „digitales Bargeld“ formuliert, begeht also einen logischen Fehler. Als sprachliches Stilmittel – „alter Knabe“ oder „donnerndes Schweigen“ – kann das legitim sein, um Doppelbödigkeiten auszudrücken. Aber darum geht es hier wohl kaum. Hier geht es um bewusste Verwirrung.
Wer digitales Bargeld verspricht, verspricht Buchgeld, das den Charakter von Bargeld habe – also etwas unmögliches.
Natürlich empfanden viele Menschen auch schon die Einführung von papierenen Banknoten im 18. und 19. Jahrhundert als ein staatliches Betrugsmanöver. Und das war es in vielen Fällen auch – mit dem Zweck, das Geld zu entwerten und damit auch die Zahlungsverpflichtungen des Staates auf Kosten der Bürger. Das Vertrauen der Menschen, also dass sie Papiergeld als Bargeld akzeptierten, mussten sich die emittierenden (in der Regel staatlichen) Institutionen durch eine stabile Geld- und Fiskalpolitik erwerben – das bedeutete bis zur endgültigen Aufgabe des Goldstandards durch US-Präsident Richard Nixon 1971, dass die Banknoten eigentlich nur ein staatliches Versprechen zur Zahlung von „wirklichem“ also Edelmetall-Geld waren. Und entscheidend dafür war, dass die Notenbank dieses Versprechen glaubhaft machen konnten.
Die Aufgabe des Goldstandards 1971 war aber überhaupt nur möglich, weil die Geld-Nutzer diesen Ersatz-Charakter des Papier-Geldes mittlerweile vergessen hatten. Erst dadurch wurde ein Geld-Schein wirklich zu Bar-Geld. Aber immerhin ist dieser Schein noch greifbar. Er kann zwar im Gegensatz zu Edelmetall aufgrund politischer und ökonomischer Ereignisse seinen Wert komplett verlieren, aber ohne physische Gewalt, ist ein Geldschein nicht unmittelbar aus der Welt zu schaffen – und vor allem ist sein Weg durch verschiedene Besitzerhände nicht nachzuverfolgen. Ein Geldschein ist (auch) Materie, digitales Geld ist Information.
Wenn nun „digitales Bargeld“ eingeführt würde, bedeutet das einen weiteren Schritt weg vom materiellen Charakter des Geldes. Und der sich selbst widersprechende Begriff soll wohl diesen Schritt verschleiern und so die Entwöhnung vom greifbaren Geld erleichtern. Lindner weiß das selbst, wenn er twittert, dieses würde „nur dann in der Breite als Ergänzung oder gleichwertiger Ersatz für Scheine und Münzen akzeptiert werden, wenn die Privatsphäre geschützt ist. Personen- und Transaktionsdaten bei alltäglichen Transaktionen dürfen also nicht gespeichert werden.“ Ein solches Verbot könnte aber natürlich von Finanzdienstleistern gebrochen werden – oder vom Staat aufgehoben. Nur beim wirklichen, physischen Bargeld können diese Informationen so gut wie gar nicht gespeichert werden.
Einen Eindruck von den Interessen, die Lindner womöglich bewusst oder unbewusst verfolgt, geben seine Forderungen, das „digitale Bargeld“ solle „programmierbar“ und es müsse „mit innovativen Anwendungen privater Anbieter verbunden“ sein. „Wenn der digitale Euro also eine Art Plattform darstellt, wird es zum Beispiel viel (sic) Startups geben, die zusätzlichen Nutzwert entwickeln, den wir heute noch gar nicht bedenken können.“ Natürlich, die Finanzdienstleister, die Zahlungen mit „digitalem Bargeld“ abwickeln wollen, haben ein großes Interesse an dessen Einführung.
In diesen Sätzen blitzt dann eben wieder die alte Lobbyisten-Hörigkeit der FDP durch, die Partialinteressen kleinster ökonomischer Interessengruppen – ob Hoteliers, Apotheker oder eben Finanzdienstleister – willig bedient.
Es geht übrigens tatsächlich:
Man kann sich die Cryptowährungen selbst als QR Code ausdrucken, das Ganze schön folieren und schon hat man Crypto-Bargeld.
Die Frage ist nur: wie groß ist die Akzeptanz?
Digitales Kunstgeld ist die Vollendung der Tyrannei. Nicht nur, dass der Staat dann alles, aber auch alles überwacht. Nein, er bestimmt dann auch, wer am Zahlungsverkehr teilnimmt und wer eben NICHT.
Deswegen trommeln die Handlanger der NWO so sehr dafür.
Der von mir hoch Geschätzte, Liberale und Jurist (in dieser Reihenfolge) Carlos A. Gebauer sagte über das Bargeld es sei „eine Handvoll Menschenwürde“, dem kann ich nur zustimmen.
Die Enteignung der Menschen und langsame Zerstörung des Bargeldes durch die Politik, erfolgte bereits vor dem Jahr 1971 und vor der Aufhebung des Goldstandards. Die heutigen unermesslichen Staats- und Privatverschuldungen, sowie die stetig zunehmenden Krisen und Rettungsaktionen unseres Geldsystems, basieren auf der Ursünde des staatlichen Geldmonopols. Die Finanzierung eines Krieges kostet viel Geld und führte bis anhin regelmässig zu Hyperinflationen, ohne ein ungedecktes Papiergeld ist eine Kriegsfinanzierung nicht möglich.
Wollen wir Frieden und Wohlstand für diese Welt, ist ein staatlich unabhängiges, gedecktes Papier- oder auch Digitalgeldsystem, welches sich jeder politischen Kontrolle oder Einflussnahme zu entziehen vermag, unerlässlich. In den Jahren bis 2008 ging es um die stetig ansteigende Abschöpfung des Mehrwertes aus einer stetig steigenden Produktions- und Effizienzsteigerung, seit der Finanzkrise geht es ums Eigentum und die Altersvorsorge der Sparer und Bürger, seit Corona um die Einführung der Sklaverei zwecks Erhalts eines dysfunktionalen Geld- und damit letztlich auch Staats- und Wirtschaftssystems, welches bereits mehr Geld und Finanzprodukte geschaffen hat als Eigentum, Rohstoffe und Wertschöpfung auf dieser Welt vorhanden sind.
Ich verbitte mir an dieser Stelle jede Kapitalismuskritik, denn im Kapitalismus wäre Geld ein Produkt wie jedes andere auch, dessen Steuerung von Produktion und Konsum (wie im Kapitalismus üblich) über den Markt geschehen sollte. Wer das beste Geld für den Markt bereitstellt, hat damit den grössten Erfolg. Ich gehe nicht von der Annahme aus, dass wenn man sich für ein oder mehrere Geldangebote frei entscheiden könnte, man zu jenem Geld greifen würde, welches keinerlei Deckung durch reale oder physisch vorhandene Werte aufweisen würde, ich denke jeder würde sich für das werthaltige und stabile Geld entscheiden. Die in einem solchen Geldsystem innewohnende Stabilität und Sicherheit würden über den Markt geregelt. Wenn ein Anbieter von Geld mehr Geld emittiert als dieses eine reale Deckung durch Sachwerte aufweist, würde sein Geld am Markt sofort an Wert verlieren. So bestimmt der Markt (bzw. letztlich Konsument) den Wert eines Geldes und nicht das Geld den Markt. Zudem ladet ein solcher Markt seine Teilnehmer dazu ein, zu diversifizieren und verschieden Geldangebote zu nutzen, was ein zusätzlich stabilisierender Faktor wäre und das Risiko einer Pleite massiv reduzieren würde. Dabei könnte bei der „Schöpfung“ von Geld eigentlich alles hinterlegt werden, Gold, Unternehmensanteile, Immobilien, Rohstoffe, Innovationen usw. usw.
Die einzige Wahl, welche wir treffen müssen, ist die Wahl zwischen Freiheit oder Befehl, welche in jeder arbeitsteiligen Gesellschaft immer in der Wahl zwischen Markt- oder Planwirtschaft mündet. Die Planwirtschaft ist momentan auf dem Siegeszug. Sie verspricht immer Dinge, die sie niemals halten kann, wie Wohlstand für alle, soziale Gerechtigkeit, Menschenwürde, Klimaschutz, Freiheit für alle, öffentliche Bildung, geregelte Altersvorsorge, geregelte Energieversorgung, geregeltes Einkommen, Recht auf Arbeit, Frieden auf Erden usw. usw. und schafft immer das pure Gegenteil. In einer Marktwirtschaft ist der Kunde (Konsument) der König, in einer Planwirtschaft der Konsument bestenfalls der Bittsteller eines Staates oder anderer, nicht einmal ansatzweise demokratisch legitimierten Institutionen, bzw. Interessengruppen und deren Funktionären.
Gebt dem König (Konsumenten) was des Königs gebührt, die freie Entscheidung darüber was für ihn „gutes Geld“ ist und die Freiheit dieses auch benutzen zu dürfen. Ich traue dem Markt von Milliarden Individuen weit mehr zu als den paternalistischen Staaten und Zentralbanken, wo die Entscheidung meist bei einzelnen und zum Teil verantwortungslosen Menschen liegt.
Eine Demokratie kann ohne eine freie Marktwirtschaft nicht bestehen, dies fängt beim Geld an und hört bei der individuellen Lebensplanung auf.
Anlässlich eines Wettbewerbes wurden Tausende Leute an einer Messe gebeten das Gewicht eines Zuchtbullen zu schätzen, da war sicher irgendein Profi dabei, welcher das Gewicht des Bullen auf das Gramm genau bestimmen konnte, das ist aber nicht das Erstaunliche an diesem Wettbewerb. Das eigentlich Erstaunliche daran war, dass man mit dem Durchschnittswert aller Teilnehmer beinahe auf das Gramm genau das Gewicht des Bullen ermitteln konnte.
Das tragische an unserer Geschichte in diesem Kontext betrachtet ist, dass man in den Chefetagen von Regierungen, Institutionen und teils auch nicht Inhabergeführten Konzernen keine Profis für irgendwas hat und diese den Kurs unserer Gesellschaft bestimmen. Da könnte man einem Affen das Zepter überlassen und er würde dies zweifellos ähnlich gut oder sogar besser machen. Diesbezüglich könnte man durchaus mehr Demokratie wagen, da diese scheinbar in der Summe aller Teilnehmer weit bessere Resultate erzielt. Mit dem Geld könnte man beginnen…….
Lindner ist wie ein Atheist, der an Gott glaube. Im Artikel wurde es schon richtig auf den Punkt gebracht: Wer sowas verspricht, will in Wirklichkeit Buchgeld. Und zwar ungehemmtes Buchgeld möglichst ohne Grenzen.
Und wenn die Grenzen für Buchgeld fallen sollen, dann sollen auch die Grenzen für Verschuldung fallen – vor allem die Grenzen der Staatsverschuldung. Und das mit der Möglichkeit des Staates, diese Konten der Bankkunden zu „kontrollieren“.
Zypern vor mehreren Jahren war ein Probelauf, als der Staat sich eines Teils der Geldvermögen auf den Sparkonten bemächtigte, während die Sparer vor verschlossenen Banken standen und in dieser Zwischen nicht an ihr Geld kamen, bis sie vor vollendeten Tatsachen gestellt wurden. Nichts in der Politik geschieht „zufällig“ oder „aus Versehen“.
1+1=2.
Deshalb auch diese Schuldenorgie. Wenn der Staat erstmal „pleite“ ist, dann wird das digitale ZBG als „Sozialleistung“ ausbezahlt. An Rentner, Harzer, Migranten usw.
So, wird es kommen. Wenn wir es zulassen 😉
So sprechen Sozialisten. Gelb ist also hiermit offiziell eine weitere Geschmacksrichtung der sozialistischen Internationale.
Bargeld ist Freiheit. Sobald eine rein digitale Währung durchgesetzt ist, ist die Unfreiheit endgültig zementiert. Dann kann jede Transaktion für alle Zeiten nachverfolgt werden, und jeder Bürger nach Belieben gelenkt, eingeschränkt oder gleich ganz enteignet. Das ist der Traum aller roten und grünen Sozialisten.
Eine „datengeschützte“ digitale Währung ist unmöglich und das sollte Herr Lindner eigentlich wissen. Aber der Mann schwafelt ja auch von Schulden als „Sondervermögen“, Weiterbetrieb von Kernkraftwerken, um dann doch der Abschaltung zuzustimmen und ist anscheinend zu allem bereit, um nur weiter mit seinen roten und grünen Freunden an der Regierung zu bleiben.
Gut, dass man Alternativen wählen kann.
Bargeld ist Freiheit! Ohne Bargeld gibt es keine Freiheit!
Alles Digitale kann mit einem Mausklick, aber auch vollautomatisch, auf Null gestellt werden. Oder mit Einschränkungen versehen werden. Keine Nutte, kein Drogendealer kann ohne Bargeld Dienste anonym anbieten. Wer das soweit noch aus moralischen Gründen für einen Vorteil hält, denke an die Besteuerung von Trinkgeldern bei Dienstleistungsberufen, oder an den Fünfer in die Kaffekasse, den man sehr gerne für kleine Handreichungen, die keine Rechnung rechtfertigen, anerkennend hinterläßt. Man möge auch darüber nachdenken, ob man es richtig findet, wenn man von den rd. 50%, die einem nach Abzügen vom Lohn bleiben, einen bezahlen muß, der das Zimmer streicht, und der dafür seinerseits das Doppelte nimmt, weil er ja auch die Hälfte abgeben muß. Das alles, damit haufenweise „Männer“ alimentiert werden können, die in den Innenstädten Partyszene veranstalten und um sich von Leuten wie Emilia Fester was vortanzen zu lassen….
Da der größte Teil aller Geldgeschäfte schon heute (und schon länger) bargeldlos abgewickelt wird, stellt sich die Frage was genau sich dann ändern sollte.
Kein Mensch kauft ein Auto, dessen Preis nur selten unter 30.000 Euro liegt und bezahlt mit Bargeld. Das läuft bargeldlos. Kein Mensch bezahlt die Zinsen für seinen Hauskredit oder die Monatsmiete, oder den Strom mit Bargeld. Das läuft alles bargeldlos. Dem neuen Premierminister Sunak in London geht es um anderes und der Lindner hat jetzt nur dessen schon vor mehr als einer Woche gemachte Äußerung plakativ wiederholt.
Was genau sich ändern soll ist doch klar. Der gesamte Konsum einer Person kann so nachvollzogen und im Rahmen eines Credit-Point-Systems begrenzt werden, wenn er z.B. sein CO2-Guthaben verbraucht hat, oder komplett gesperrt werden, wenn er sich nicht so verhält, wie der Staat es gerne hätte.
Wenn eine Institution in ihrem Hoheitsgebiet die Macht über die Geldschöpfung hat, so kann sie dieses Geld, solange es Münzen und Geldscheine sind, zwar inflationär behandeln, sprich neues drucken, dabei aber nie unter den Wert der Herstellungskosten gehen. Des Weiteren ist es der Zentralbank (oder dem Staat) beim Bargeld weder möglich die Zahlungsvorgänge der Bürger zu überwachen noch diese beim Kauf einzuschränken, oder gar den Geldwert auf Knopfdruck beliebig zu verändern, sprich die Bürger ausser über die „reguläre Inflation“ (drucken von Geld) zu enteignen. Ich denke mal die ganzen Coronamassnahmen und die staatlich geförderten Berührungsneurosen, hatten auch den Sinn das bargeldlose Bezahlen zu fördern, was ja scheinbar auch ganz wunderbar funktioniert hat.
Das ganze Goldman-Sachs- und Global-Leader-Geschmeiss hat sich bereits in höchsten politischen Ämtern ins Zeug gelegt und durchseucht die Politik nachhaltig. Alles wurde für den „Great Reset“ vorbereitet, nicht etwa das es jene treffen wird, welche sich sowieso schon ausgiebig über dieses Geldsystem bereichert haben, nee jetzt geht es Mittelstand an den Kragen.
Die Aufhebung des Bargeldes ist somit eine weitere Enteignung und Einschränkung der Bürger und der Staat möchte damit verschiedenes verhindern.
Als erstes möchte der Staat einen bei steigender Inflation und mit zunehmenden Zahlungsausfällen (Kreditausfälle) bei Privatbanken verbundenen Bank-Run vermeiden. Da der Bürger in solchen Situationen der Bank meist misstraut, was sein Erspartes anbelangt, ist dies ein ernsthaftes Problem, da keine Bank über die ausreichende Liquidität verfügt, um auch nur 2% ihrer Kundschaft ihre Guthaben auszuzahlen.
Der Staat möchte des Weiteren vermeiden, dass die Bürger in Zeiten einer zunehmenden Inflation ihr gesamtes Guthaben für die Käufe von Sachwerten verpulvern, bzw. eine Flucht aus dem Geld in Sachwerte und somit ein Ankurbeln der Inflation unterbinden. Das Geld darf zwar an Wert verlieren, aber es soll gefälligst auf dem Konto verbleiben. Man kann mittels elektronischen Zahlungsverkehrs die Ausgaben kontrollieren und reduzieren, was beim Bargeld schlicht nicht möglich ist.
Man kann dadurch den Zahlungsverkehr auch mit anderen Dingen wie einem Sozial-Kredit-System verbinden, das bei Nichtbefolgung staatlicher Auflagen oder Vorgaben als Druckmittel verwendet werden kann. Hier gibt es mannigfaltige Anwendungsmöglichkeiten, welche der Diktatur und totalen Kontrolle jedes Lebensbereiches der Bürger, durch Politiker, Funktionäre (damit meine ich auch Bankiers) und Beamte, Tür und Tor öffnen. Ein solches Szenario ist der Feuchte Traum autoritärer Politiker, Orwell lässt grüssen.
Man möchte vermeiden das die tatsächliche Inflation, mit dem Verschwinden von Münzen und kleinen Geldscheinen, für alle offensichtlich wird. Wenn die Prägung der Münzen und das darin enthaltene Material mehr wert ist als der Geldwert der Münze wird der Wertverlust des Geldes für alle offensichtlich.
Was ein solches Geld bei Stromausfall, Grey- oder Blackout noch für einen Wert hat, können sie sich selber ausrechnen, nämlich eben so viel wie die Energie aus Sonne und Wind, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, sozusagen Null.
War die Definition von Geld nicht:
nicht beliebig vermehrbares , allgemein anerkanntes Aufbewahrungsmittel für Werte und Leistungen?
Damit ist das aktuelle FIAT Geld schon mal raus.
Russland hat übrigens den Rubel wieder mit Gold hinterlegt, das Target2 Ssystem übernommen. Ergebnis: der Rubel ist stark wie seit Jahren nicht, während insb. der Euro nur an Wert verliert.
Nach der massiven Geldmengenausweitung war seit spätestens 2019 klar, das es zu einer gewaltigen Inflation kommen muß. Ergebnis sind die aktuell ca 15-17% beim Euro.
Um das Geldsystem zu retten wird jetzt versucht Einfluß (und natürlich die von einigen politischen Gruppen nahezu geifernd gewünschte Kontrolle über alles -wir müssen die Lufthoheit über den Kinderbetten gewinnen (hat der Herr aber bestimnmt schon vergessen..)) zu bekommen. Das wird mit dem -bereits existenten und im Probeverfahren befindlichen Digi-Euro erzielt. Außerdem können dann bestimmte Gruppen gezielt enteignet werden.
Übrigens: man kann Kryptowährungen aus dem hot-Wallet ins Cold-Wallet überführen und dort sogar als QR Code selber auf Papier als Speichermedium ausdrucken.
voila: digitales Bargeld..
„Digitales Bargeld“ wird in Berlin nächsten Sommer als Eintrittsgeld für das erste CO2-neutrale Trockenfreibad akzeptiert.
Berlin: Hauptstadt für wokes Wording.
? ‚Nur Gold ist Geld, alles andere ist Kredit‘ J. P. Morgan zugeschrieben. ? In nicht allzu ferner Zukunft wird sich der Euro in Rauch auflösen, dieser Prozess ist nicht mehr aufzuhalten. ? Wer sein Vermögen dann in dieser Esperanto-Währung hält ist angeschissen. ? Bei mir hat die Erkenntnis auch länger gebraucht, aber mein Vermögen besteht im Wesentlichen aus physischem Gold und Silber mit einer Beimischung von gefrästem Stahl und Blei!
Glaube die heimliche Hoffnung vieler wird sich nicht erfüllen die einen Ausfall der Ampel für 2023 prognostizieren, da hat sich bildungsmäßig, moralisch und vom Verstand her zusammen gefunden was zusammen gehört.
Wenn das digitale Bargeld von der EZB oder der EU entwickelt wird, bleibe ich aufgrund deren Fachkompetenz entspannt. Wenn ein Konzern aus BigTech eine Lizenz bekommt, macht mich das nervös.
So ist das wenn Minderheiten Parteien ein Land regieren. Digitales Geld ? Wunderbar…auf Knopfdruck ist dann alles weg. Super Herr Lindner dann kann die Regierung sich ja bald bedienen wie sie möchte.
Die FDP hat sich offensichtlich endgültig im linkstotalitären, progressiv-transformatorischen Lager verortet und festgesetzt. Die Bürger sollten langsam mal die staatsmediale Fakten- und Hirnwäsche in ARD, ZDF, Springer, Bertelsmann, Holtzbrinck, Funke, FAZ & Co. mit ihrer selektiv-einseitigen Dauerpropaganda für die sich in der Macht abwechselnden und dabei High five abklatschenden Kartellparteien CDUCSUSPDFDPGrüne erkennen und überwinden und wären zugleich gut beraten i.S. von mehr (direkter) Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit zur Rettung von Meinungsfreiheit, Privatsphäre und Persönlichkeitsrechten für sich, ihre Kinder und Enkel dem freiheitlich-konservativen Lager, der einzig verbliebenen freiheitlich-konservativen Partei von Bedeutung in Deutschland, eine Chance zu geben. Sonst gibt es ein böses Erwachen. Der Totalitarismus kommt meist sehr schnell und überraschend für all jene, die sich in ihrem Alltag vergessen und nicht hingeschaut haben.
„Digitales Bargeld programmierbar“
Also bei Bedarf Inflationsverschleierung per staatlichem Mausklick, um das Volk hinter die Fichte zu führen. Für wie blöd halten die uns eigentlich? So wird wohl der in der DDR übliche Tauschhandel mit Sachwerten zu neuer Blüte auferstehen: tausche Socken gegen Käseglocken. Sozialismus 2.0, digital.
Was ich dabei so gar nicht verstehe ist, dass der am Tag danach noch immer Finanzminister ist und nicht in der Klapsmühle abgeliefert wurde.
Irgendwie verstehe ich es ja. Die wissen, dass Deutschland am Ende ist und holen sich jetzt noch jeden Cent für sich persönlich raus, bevor es auch das deutsche Schlafschaf kapiert.
Vorschlag an Lindner und Konsorten. Wir sollten in Berlin für eine Woche den Strom abstellen, alle Mobiltelefone neutralisieren und danach nochmal darüber reden?.
Hierzu muss es eine Volksabstimmung geben. Das wurde bei der Euro Einführung versäumt. Wie ist das zu erreichen (Petition)?
In Österreich gab es das Mittel der Volksabstimmung zur Einführung des Euro. Die „Zweite“ hiervon brachte dann das „richtige“ Ergebnis!
Merke: Schweizer Verhältnisse abseits des EU-Molochs wollen erkämpft sein. Über Petitionen lacht das derzeitige Establishment doch nur!
Nützliche Idioten für die Grünen gibt es in der Politik zuhauf. Und Lindner merkt noch nicht mal, dass er sich zum Oberdioten macht.
vielleicht hat Herr Lindner einfach mal etwas über Modelle wie „ETHerium“, „Polkadot“ etc gelesen , das nicht so ganz verstanden, aber toll gefunden?
Wenn das Bargeld abgeschafft wird, dann sind wir endgültig im Eimer. Jeder, der die Oberen kritisiert, kann vom Leben abgeschnitten werden. Das muss mit allen Mitteln verhindert werden. Man muss sich nur vorstellen, dass man ruiniert werden kann, weil man so Nullnummern wie Scholz, Habeck, Baerbock oder Lindnder kritisiert.
Die historischen Exkurse ins Gold- und Papiergeld helfen dem Artikel nicht weiter. Bargeld oder nicht Bargeld, das ist die Frage und nicht Goldstandard oder Papiergeld.
Na ja das geld auf meinen bankkonto ist auch nur digitales geld. Im vergleich finde ich das digitales geld keine wirklichen vorteile gegenüber dem papiergeld hat. Ich würde beim papiergeld bleiben wollen.
Die hellsten Kerzen auf der Torte sind ja unsere Politiker wahrlich nicht.
Aber so langsam bin ich in meinen Grundfesten erschüttert.
Wir werden von Idioten regiert.
Und verdient haben wir es wohl auch. Denn wir lassen es zu.
Ein wichtiger Faktor welcher nicht zu vergessen ist, Bargeld ist nicht nur Zahlungsmittel, sondern kann auch zur persönlichen, physischen Wertaufbewahrung dienen. Ich muss es nur sicher verwahren. Eine Verwahrung unabhängig von einer anderen Instanz ist somit möglich. Bei einer digitalen Währung bin ich in der Wertaufbewahrung abhängig. Dieser Umstand könnte in schwierigen Zeiten von Nachteil sein. Ich glaube aus dieser Möglichkeit resultiert auch der Ausdruck „auf die Hohe (Schrank)Kante legen“. Warum geht eigentlich nur noch schwarz oder weiß? Ich dachte wir wollten Vielfältig sein, warum kann man es nicht so lassen wie es ist und Bargeld und digitales Geld parallel laufen lassen? Es ist doch ein Einschränken der Optionen der Bürger, wo liegt der Vorteil?
Sie haben den Vorteil doch gerade selbst benannt! Die Politik arbeitet mit Hochdruck daran, die Optionen jener Bürger einzuschränken, die nicht bereits vollständig in die Abhängigkeit von staatlichen Almosen geraten sind, sondern ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und daher auch bestimmen können, wofür sie ihr Geld ausgeben. Digitales Geld erleichtert die Komplettsteuerung, weil es prinzipiell mit einem Verwendungszweck in Verbindung gebracht wird. Das kann man steuern, wer z.B. seine planwirtschaftlich festgelegte Ration von Diesel schon gekauft hat, muß für die Mehrmenge dann einen Zuschlag bezahlen, damit es ihm besser gelingt, zukünftig unnötige Fahrten zu vermeiden, etwa so, wie es jetzt beim Heizen und beim Stromverbrauch beabsichtigt ist.
Wenn das Bargeld abgeschafft ist, werden wir endgültig zu Nutzvieh!
Stromabhängiges Geld in Zeiten des Strommangels propagieren, das passt irgendwie zur FDP.
Ich frage mich gerade, was ist, wenn nach einem größeren Stromausfall/Blackout alle Daten weg sind inkl. der angeblich/vermutlich „gesicherten“ Daten ? Wer weiß denn schon, was so ein Blackout alles anrichtet – wäre doch „Neuland“ …
Keine Daten = kein digitales Geld … OMG !
Jetzt bin ich aber tatsächlich „verunsichert“…
Lindner kann weg, den braucht keiner der hart arbeitenden Ärzte, Freiberufler, Apotheker, Hoteliers und Gastronomen, denn bei solchen Ideen bleibt nur noch das Ausland – so wie jetzt Italien, da geht es in die andere Richtung. Im übrigen können diese Politclowns nichts: Keine IT, Keine Telekommunikation, Keine Digitalisierung – es klappt nichts in Schland – also das dauert und bis es soweit ist hat die AfD 50% – Tschüss FDP2!
Ich wünsche mir häufigere und längerfristige Stromausfälle immer sehnlicher herbei. Dann ist unter anderem auch Schluß mit digitalustig!
Lindner ist einer der Politiker, die die Bürger für ebenso unterbelichtet halten wie sie es selbst sind. Wie anders soll man sein „digitales Bargeld“ verstehen?
Bevor ich mit einer Karte bezahlt werde, nehme ich lieber einen Parma-Schinken, ein gebrauchtes Fahrrad oder einen Kasten Bier entgegen. Zahlen ähnlich. Das engt den Kreis potentieller Geschäftspartner ein – aber, warum eigentlich nicht?
Das ist nur eine Nebensächlichkeit, denn in diesen Sätzen scheint durch, dass Herr Lindner nicht liberal ist! Die FDP ist eine Truppe von Etatisten, d.h. der Staat bestimmt, was frei ist und was nicht frei ist. Damit ist aber nicht „die Freiheit des Einzelnen Grund und Grenze liberaler Politik“ (Karlsruher Thesen, das Programm der FPD), denn der Einzelne hat nicht mehr die freie Wahl aus Alternativen, sondern die Wahl aus den Alternativen, die der Staat ihm läßt. Der Einzelne ist dem Staat untergeordnet.
Wenn sich der Deutsche anläßlich der Abschaffung des Bargelds nicht endlich auf die Strasse begibt, dann ist er ein Idiot und hat den Untergang verdient.
Das einzige digitale Geld mit dem Vorteil von anonymen Zahlungen ist Bitcoin . Man kann Bitcoin kaufen und durch verschiedene Mixer und dem Lightning Netzwerk defako nicht mehr rückverfolgen. Vielleicht für gewisse diskrete Dienstleistungen die auf keinem Kontoauszug erscheinen sollen.
Wenn man die Kommentare unter Lindners Tweed liest, stellt man fest, dass zumindestens die Twittergemeinde hellwach ist, gut so.
Ich will kein Sklave sein, der dem Staat völlig ausgeliefert ist. Wer nicht spurt, dem wird halt der Geldhahn zugedreht. Das chinesische Punktesystem lässt grüßen. Wird zwar auch so schon genug praktiziert (siehe Reitschuster und andere), aber ich wehre mich dagegen, solange ich kann. Ich bezahle das meiste mit Bargeld. Das ist mein letztes bisschen Privatsphäre, das ich hier noch habe. Man werfe einen Blick auf folgende Seite: cbdctracker.org. Das sollte einem zum Denken geben.
„Digitales Bargeld“ wird ein digitales Zentralbankgeld sein und hat auch nichts mit Kartenzahlung zu tun. Jeder wird ein Zentralbankkonto erhalten und dafür benötigt man auch die digitale ID (Thema ID 2020). Dieses Geld wird programmierbar sein und zwar für einen Bezahlraum,ein Ablaufdatum und warenrationiert. Warum wohl kommt jetzt das Thema Bürgergeld getarnt als soziale Gerechtigkeit? Es ist die komplette Abhängigkeit, Steuerung und Überwachung. Wer sein Budget (Rationierung) z.B. für Energie, Lebensmittel etc. ausgeschöpft hat,kann dafür nicht mehr bezahlen. Das sind auch keine Spinnereien eines Herrn Lindner, es ist Regierungsprogramm in allen Staaten. Es empfiehlt sich weiterführende Lektüre unter https://norberthaering.de/ oder Ernst Wolff https://www.youtube.com/watch?v=hCpKQQaa8P0
Bargeld und digitales Geld ist genau das Gegenteil zueinander. Daran sieht man für wie dumm man das Volk hält. Wahrscheinlich haben sie mit der Vermutung Recht wenn man sich so die Wahlergebnisse ansieht.
„Wer den Begriff „digitales Bargeld“ formuliert, begeht also einen logischen
Fehler.“
Es geht nicht um Logik.
Es geht um Täuschung. Es geht um Überwachung. Es geht um Kontrolle des
Bürgers, den man abhängig und unfrei machen will. Im Grunde geht
es um die Versklavung von Menschen.
Die FDP ist heute nicht mehr die Partei der Freiheit, sie entwickelt sich
zu einem wahren Feind der Freiheit.
Das ist ja alles richtig, aber um den Bürgern ihr Erspartes zu nehmen, braucht man kein digitales Geld. Anhaltend erhöhte Inflation, eine „Anpassung“ der Grundsteuern, dauerhaft hohe Energiepreise, Verpflichtung zur energetischen Sanierung des Immobilienbestandes und eine Anhebung der Steuern auf Kapitaleinkünfte reichen völlig, die grosse Mehrheit der Bevölkerung mittelfristig zu ruinieren. Dann wird es auch niemanden mehr interessieren, für was das digitale Bargeld verwendet wird, denn viel mehr als Grundnahrungsmittel werden es nicht sein.
„… Dann wird es auch niemanden mehr interessieren, für was das digitale Bargeld verwendet wird, …“
Es geht nicht nur um die Kontrolle für was der Bürger sein Geld verwendet bzw. verwenden darf (Zuteilung). M. E. bezweckt die Einführung des „digitalen Bargeldes“ die Ausübung der totalen Macht über die Bürger. Wer nämlich nicht der vorgegebenen politischen Agenda folgt, dem wird das Konto gesperrt und damit die existentielle Grundlage entzogen. Schon in der heutigen Zeit werden den Unliebsamen (auf Anweisung/durch Druck) Girokonten durch Banken gekündigt. Mit der beabsichtigten Ablösung des Bargeldes durch das digitale Bargeld kann dann jederzeit die Existenz gänzlich vernichtet werden.
„Digitales Geld“ dient doch vor allem der totalen Auslieferung des Bürgers für weitere staatliche Ausplünderung, z.B. negativ Zinsen, oder einer „Währungsreform“ von heute auf morgen.
Jedes Handeln des Konsumenten ist nachvollziehbar und um die „gesetzlichen Grundlagen“ zu schaffen schummelt man halt ein entsprechendes „Gesetz“ um 12 Uhr Nachts durch den Bundestag oder über das beliebte Omnibusverfahren.
Wenigstens muss man nicht mehr debattieren ob Lindner ein „Liberaler“ sei. Ein williger Helfer.
Diese Rosstäuscherei unserer Politiker ist eine unglaubliche Unverschämtheit. Soll Lindner doch sagen, dass es um die totale Kontrolle der Geldflüsse geht. Das wäre wenigstens ehrlich und jeder wüsste, wessen Interessen unsere Regierung vertritt. Diese Verlogenheit macht mich krank!
Genau so könnte es sein. Es wäre nicht das erste Mal, daß Politiker ihre „Untergebenen“ für blöd halten.
Abgesehen davon scheint der Minister von seinem Job überfordert zu sein.
Denkbar wäre auch, daß die ganze „Ampel“ außer Eigenkontrolle zu geraten scheint.
Lügen des Wirtschaftsministers wechseln sich ab mit seltsamen Phantasien des Finanzministers.
Nur Daten die gar nicht erst entstehen werden auch nicht gespeichert.
das wars dann FDP. Jetzt also die komplette Kontrolle über das Geld. Wer nicht mehr spurt…der bekommt sein „wallet“ gesperrt…..und kann sich nicht mal mehr ein Brötchen kaufen. Die DDR 2.0 kommt schneller als so mancher denkt….und die „Liberalen“ sind auch noch der Vorreiter.
Eine „vegane Bratwurst“ ist fast so gut wie „digitales Bargeld“.
Dazu bitte ich, in Hinblick auf den Herrn Finanzminister, ganz respektvoll noch das Seminar „wattebäuschige Maulschelle mit dreifachem Überschlag ohne Trampolin“ ergänzen zu dürfen.
Als freiberuflicher Politikerberater (Stundensatz 2.500 Euro zzgl. Kost und Logis) biete ich dem Jungvermählten diese Dienstleistung an, im Preis inbegriffen wäre sogar noch Spontanergänzungskurs zum Thema Bürgerwut.
Es ist schon seltsam, dass beim Thema Geld die Esoterik immer neue Blüten treibt. Die Idee der Geldentwertung durch die Entkoppelung des Nennwertes vom Materialwert ist so alt wie die Menschheit. Im Südpazifik gibt es Ur-Einwohner, die ihr Geld an Rundsteine koppelten, die teilweise auf dem Meeresgrund versunken sind.
Für die Ökonomie ist es vollkommen unerheblich, welche Folklore Geld begleitet. Es ist ein Tauschmittel ohne intrinsischen Wert, dessen Nützlichkeit zur Abwicklung von Geschäften und zur Aufbewahrung von Wert aus der Übereinkunft resultiert, es als Zahlungsmittel zu einem festgelegten Preis zu akzeptieren. Ob man dabei eine Münze mit variablen Edelmetallgehalt verwendet, ein Stück Papier, einen Zahlencode oder Zigaretten, ist vollkommen egal.
Bargeld hat nur einen Vorteil gegenüber Giralgeld: es ist nicht unmittelbar kontrollierbar. Allerdings ist dieser Vorteil auch sehr theoretisch und immer davon abhängig, ob Fremdwährungen verfügbar sind. Denn in einem totalitären, oppressiven Regime wird man nicht nur den Zugang zu Bargeld reglementieren, in der Regel herrscht auch so eine hohe Inflation, dass die Werterhaltsfunktion aufgehoben ist.
Wie die Geschichte lehrt, verliert Bargeld in defekten Ökonomien unfreier Staaten seine Funktion, man weicht auf Sachwerte (z.B. Zigaretten) oder Fremdwährungen (so verfügbar) aus. Damit ist das zentrale Argument gegen Giralgeld und digitale Währungen hinfällig.
Was bleibt, ist das Inflationsproblem, denn genau darum geht es den Fürsprechern des Digital-Euro. Man will eine Digitalwährung, um die Staatsverschuldung weiter anheizen zu können, ohne das über Anleihekäufe der EZB abzuwickeln. Letztlich verschleiert man damit weiter die reale Verschuldung der europäischen Staaten und erkauft sich ein paar weitere Jahre des Schuldenexzesses, bis das System kollabiert.
Doch, Geld hat einen Wert: Die Kaufkraft! Nur wo kommt sie her? Geld wird sowohl nachgefragt (vom Verkäufer) als auch angeboten (vom Käufer). => Wir landen beim Regressionstheorem von Ludwig von Mises. Für den Käufer einer Sache ist doch die Sache mehr Wert als die gegebene Geldsumme. Für den Verkäufer ist es umgekehrt. Wert ist also etwas subjektives, das in der jeweiligen Person liegt und nicht in der Sache bzw. dem Geld.
Lindner update:
# Digital First
# Bedenken Second
# Redlichkeit Last
Und mit dem „digitalen Bargeld“ kauft sich Klein-Christian dann ein WLAN-Kabel, nicht wahr? Ja, es ist schon eine Crux mit dem lieben digitalen Neuland…