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Ein denkwürdiger Talkshow-Auftritt

Lanz läutet das Ende des Phänomens „Lauterbach“ ein

02.09.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Markus Lanz warf in seiner Talkshow dem Gesundheitsminister „Panikmache“ vor. Solchen Gegenwind ist Lauterbach von seinen früheren Talk-Gastgebern und Hauptstadtjournalisten nicht gewohnt. Seine Masche zieht nicht mehr. Das ist der Anfang vom Ende seiner Corona-Karriere.

Vielleicht haben wir gestern Abend das Ende einer bizarren Politik-Karriere erlebt. Und zwar dort, wo sie begann: in einer Talkshow. Konkret: bei Markus Lanz.

Der Aufstieg des einst als skurriler SPD-Gesundheitspolitiker mit der Fliege allenfalls Fachkreisen bekannten Karl Lauterbach zum Gesundheitsminister war vor allem ein Fernsehphänomen. Seit Beginn der Corona-Pandemie saß Lauterbach so oft wie kein anderer Politiker in Talkshows. Mit seinem Gesicht, seiner Stimme, seinen dramatisierenden Warnungen begingen viele Millionen Deutsche monate- ja jahrelang ihren Feierabend. Wer so präsent ist, wird für enorm wichtig und das, was er sagt, für richtig gehalten. Auf Twitter gab es daraufhin #wirwollenkarl und den Ruf nach dem „Gesundheitsminister der Herzen“, als den ihn Maybrit Illner in ihrer Sendung tatsächlich einmal vorstellte.

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Markus Lanz hat Lauterbach, der sich genauso gebärdete wie sonst auch in ungezählten Talkshow-Auftritten und alltäglich in seinem Twitter-Kanal, nun vor den Augen der Fernseh-Nation Paroli geboten. Er lauschte diesmal nicht andächtig den düsteren Prophezeiungen des vermeintlichen Harvardianers und fachlich versierten Ausnahmepolitikers, wie weiland Maybrit Illner, Anne Will und er selbst. Er griff Lauterbach frontal an. 

Wo solle das hinführen, wenn Lauterbach vor einer „Kindervariante“ warne. Er sprach von „Panikmache“ und unterstellte Lauterbach den Versuch der „Erziehung durch Angst“. Solcherlei Kritik an Lauterbach galt bisher im Juste Milieu des ÖRR als querdenkerisch und unsagbar. Dazu war in der Sendung noch ein sicheres Indiz dafür zu beobachten, dass sich insgesamt der Wind des Berliner Polit-Medien-Betriebes gegen Lauterbach gedreht hat: Auch eine FAZ-Journalistin, die man für so etwas wie die Inkarnation des Mainstreams nehmen kann, attestierte Lauterbach ein „kommunikatives Desaster“.

Dieses Desaster bestätigte Lauterbach dann auch in eben jener Sendung, indem er zugab, dass es „unsinnig“ sei, sich alle drei Monate impfen zu lassen, während das unter seiner Ägide eingebrachte neue Infektionsschutzgesetz klare Ansätze zu derart kurzen Intervallen zwischen Impfungen setzt.

Lauterbach fühlte sich sichtlich unwohl. Solchen Gegenwind ist er von seinen Talk-Gastgebern und Hauptstadtjournalisten nicht gewohnt. Dünnhäutig nannte er die Kritik an ihm daher „einfach schlicht unfair“ und sagte: „Die Leute, die mich kritisieren, sind nicht die Leute, die an der Kommunikation eine Kritik haben (…), sondern Leute, die von Corona nichts mehr hören wollen.“ Und: „Die wollen von mir hören: Das ist vorbei. Da kommt nichts mehr. Wir brauchen das nicht.“ 

Aus diesen Worten sprach allzu erkennbar die Furcht eines Mannes, der sich daran gewöhnt hat, angehört zu werden, vor dem Desinteresse und der Ablehnung seines Publikums. 

Die Szenen vor den ZDF-Kameras erinnerten etwas an die Früh-Geschichte des europäischen Parlamentarismus, wenn etwa in der französischen Nationalversammlung der Revolutionsjahre während den Debatten die Stimmung kippte und die Abgeordneten denjenigen, dem sie gestern noch begeistert applaudierten, nun „Tyrann“ zuriefen, weil sie merkten, dass der Volkszorn sich gegen den einstigen Liebling gedreht hatte. 

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66 Kommentare

  1. Dann soll wohl Janosch Dahmen kommen. Ein würdiger Vertreter seiner Partei und Totalitarist durch und durch. Ich erwarte nicht, dass ein vernünftiger, (noch nicht) korrumpierter Zeitgenosse wie Sönnichsen, Frank, Brandenburg, Stöhr, Streeck, … dieses Amt übernimmt und das Gesundheitssystem im Sinne der Menschen in diesem Land ausgestaltet. Alle (Finanz)Probleme, die wir Lauterbach und einigen Anderen zu verdanken haben, wären im Nu gelöst.

  2. Der ÖRF mit all seinen gutbezahlten Auswüchsen schwenkt langsam um. Und das nicht, weil man jetzt erkannt hat, dass man dem eigentlichen Auftrag im Sinne der entsprechenden Gesetzte schon lange nicht mehr nachkommt und Handlanger der Politik war. Nein, man erkennt, dass sich politisch deutlich was ändern könnte. Und da will man dann dabei sein. Die Zwangsgebühren sollen ja weiter fließen. Also schwenkt man langsam aber sicher auf die „andere“ Seite. Die aktuellen Skandale waren sicherlich auch ein klar zu vernehmender Warnschuss. Aber wir vergessen das nicht, werte Gutverdiener und Zwangsgebührenkassierer. So einfach lassen wir Euch nicht von der Leine!

  3. Lauterbach wird nicht abgesetzt werden. 1.) ist er eine prima Ablenkung von den wirtschaftlichen Problemen, die auf uns zukommen. 2.) kann man ggf. sein Infektionsschutzgesetz so drehen, daß man die Leute spaltet und von der Straße hält. Punkt 2.) mit freundlicher Unterstützung der „liberalen“ also „freiheitsliebenden“ FDP.

  4. Ich bin begeistert, dass der geistige Dünnbrettbohrer Lanz den Leiterbach mal ins Schwitzen gebracht hat. Sicher ist das dem Umstand geschuldet, dass diese Quatschsendungen kaum jemand mehr sehen will. Wie wäre es denn, wenn man zu einer dieser Sendungen mal einen Mediziner mit kritischer Haltung einladen würde? Ich denke da an Dr. Frank aus Heidelberg. Das wäre sicher sehr spannend zu sehen, wie der den Quacksalber Lauterbach zerlegen würde. Allerdings könnten dann einige Mitbürger verunsichert werden.

  5. @TE: Endlich mal ein Lanz Bericht, bitte dranbleiben. – Auch, wie der GEZ Produzent seine Sendung gestaltet, Art der Gesprächsführung, Gästeauswahl etc. Danke!

    • Ich kann auch dieser Schau wie dem gesamten ÖR nichts abgewinnen. In der Regel macht lanz nix anderes wie die Anderen: , rotgrüne Staatspolitik und massiven Kampf gegen Rechts – den Verfassungstreuen, den Heimatzugewandten, den Selberdenkern……

    • Man muss aber dennoch anerkennen, dass sich so langsam aber sicher im ÖR was ändert. Nicht weil die Granden das selber so wollen und wieder zurück zu einer politisch unabhängigen Berichterstattungen finden. Nein, man spürt dort, dass man evtl. auf das falsche Pferd gesetzt hat. Und wenn der politische Umbruch kommt, will man sich schon mal in Stellung bringen. Auf die GEZ-Gebühren will man auf keine Fall verzichten. Also nicht`s anderes als Karriereplanung und Macht- und Gelderhalt.

    • Lanz und alle anderen, die Jahrelang den Kurs der jeweiligen Regierung unterstützt haben, sei es die Euro Kriese, die Energiewende, die Flüchtlingskriese, die „Corona Pandemie“ oder jetzt die Inflation, die Sanktionen gegen Rußland und die damit einhergehende Energiekriese in Deutschland, hängen nun ihr Fähnlein in den Wind um nicht zu den großen Verlierern zu gehören. Denn all die genannten Kriesen sind von Anfang an auf links/grünen Faulhaufen mit den fadenscheinigsten Begründungen gezüchtet worden. Und nichts davon hätte sein müssen, sowenig wie die Gasumlage die uns Habeck noch zusätzlich auf die explodierenden Gaspreise abpresst. Der ÖRR ist zum reinen Staatsfunk mit Hofberichterstattung zum Zwecke der Gewinnmaximierung geworden, eine Win-Win Situation für die Politik über die nichts schlechtes mehr berichtet wird und den Intendanten die mit den Zwangsgebühren mehr verdienen als der Bundeskanzler. Der ÖRR muss in seiner jetzigen Form abgeschafft, das ZDF aufgelöst und die ARD auf ihren Kernauftrag zurück gestutzt werden. Und zwar nur mit einer komplett neuen Mannschaft in den Redaktionen, die nicht wie die bisherigen, die zu 90% die Grünen wählen und Medial bevorzugen.

  6. Lauterbach hat schon anderes überlebt … das wird den nicht jucken und von Scholzi hat er immer noch Rückendeckung für seine Maßnahmen, zielen sie doch darauf ab die Menschen an mehr Kontrolle und wenig Freiheiten zu gewöhnen/umzuerziehen.

  7. Lauterbachs Schandtaten reichen völlig aus, um auch ohne Worte seine Agenda zu erkennen. Nicht nur Lanz, sondern viele Betroffene seiner „nachhaltigen“ Politik würden ihm auch ohne Gebühren gerne kostenlos die Meinung geigen.

  8. Der Dr. Karl Lauterbach ist in der Tat ein wirklicher Havardianer, lieber Ferdi Knauss. – Vermutlich überschätzen Sie die.
    Dass der Markus Lanz nun zur Attacke bläst, sollte ihn meiner Ansicht nach dennoch nicht vor dem Feg’feu’r bewahr’n!

  9. Aber so ganz will ihn wohl doch nicht enttarnen: im Untertitel hieß es immer noch. studierte Epidemiologie in Havard, Boston. Ich studierte ein Semester Mineralogie, bin ich jetzt Mineraloge?

  10. Bloß nicht weitere „etablierte“ Politiker. Un vor allem erst einmal eine schonungslose Abrechnung und Aufklärung über die gesamten Hintergründe der unseeligen Politik seit Kohl, zumindest seit Merkel. Und dann Installation von moralisch unangreifbaren Personen, die dieses Land aus seinem Untergang herausführen.

  11. Ich schätze mal, dass im Zuge der ganzen Affären im Öffentlich-Rechtlichen Sektor ziemlich vielen Journalisten dort der Arsch auf Grundeis geht, durch ihre Hofpressenmentalität in den vergangenen Jahren mit in den kommenden Abgrund gerissen zu werden.
    Insofern überrascht es mich keineswegs, dass Einige schnell ihr Fähnchen in den anderen Wind drehen, um einigermaßen unbeschadet die Krise durchlaufen zu können.
    Respekt habe ich dafür allerdings nicht – man hätte mit ordentlicher, journalistischer Arbeit den Deutschen viel Kummer ersparen können, indem man lauterbach als das dargestellt hätte, was er in Wirklichkeit ist:
    Ein Betrüger, Lügner, Einfaltspinsel und Profiteur. Mehr als Größenwahn ist da nicht. Und das hätte jeder Mensch leicht erkennen können.
    Aber den Journalisten gefiel ihre eigene Allmacht. Und für Geld tut der Mensch bekanntlich (fast) alles.

  12. Eigentlich ist nur zu bewundern, wie so eine politische Niete wie Lauterbach überhaupt noch für ernst genommen wird. Man muß schon viel Humor aufbringen, um überhaupt noch die deutsche Gesellschaft für ernst zu nehmen. Ein Land, daß sich faktisch in allen relevanten Bereichen ins Abseits manövriert hat und sich aber gleichzeitig noch für absolut wichtig in der Welt hält. Lächerlich…

  13. Wieso sollte Scholz seinen Stepptänzer, der alle so schön unterhält, in die Wüste schicken. Solch einen Prellbock bekommt er nie wieder. Die Alternative fände er zwar zu Haufe in der Ampel. Aber auch dort weis man ,was man selbst hat.Der Lauterbach kann also noch weitere Milliarden Einkäufe tätigen, um sie nach 6 Monaten auf den Müll zu schmeißen. Das sind alles nur Kollateral-Schäden.

  14. Ich bin pessimistisch: Wir werden Lauterbach behalten und es wird wieder Maßnahmen geben, die Mehrheit wird mitmachen, sich boostern lassen, die Kritiker, Demonstranten und Spaziergänger werden als böse unsolidarische Rechte gelten. Da mache ich mir nichts vor. Heute in der U-Bahn in Berlin: ca 99% mit Maske, keine Nase frei…

  15. Die interessante Frage ist, warum ausgerechnet der Lauterbach-Anbeter Lanz, der noch vor kurzem behauptet hat, alle Vorhersagen von Lauterbach wären eingetroffen, plötzlich scheinbar die Seiten wechselt.
    Dass Lauterbach sogar den Korruptionsmedien zu weit geht, glaube ich nicht – weil Lauterbach ja vor ein paar Monaten als es noch um die Zwangsimpfung für alle ging sogar noch extremere Positionen vertreten hat, und währenddessen von den Medien (und Lanz) angebetet wurde.
    Dass sie aufwachen, glaube ich auch nicht – das sind doch Journalisten, auch wenn sie sich weigern, darüber zu berichten, hatten sie schon vor Jahren Zugang zu den Informationen, die Lauterbachs Geschwurbel widerlegen. Dann wären sie mindestens 2 Jahre früher aufgewacht.
    Dass sie Angst vor einer Revolte haben, glaube ich auch nicht – dazu gibt es zu viele Idioten, die immer noch auch ohne Zwang mit FFP2-Gesichtswindel durch die Gegend laufen und die jeden, der auch nur über eine Revolution nachdenkt am liebsten kreuzigen würden.
    Also warum der angebliche Sinneswandel? Sind die Pläne von Bärinböck:in so weit fortgeschritten, dass der Covid-1984-Lockdown durch einen Wir-führen-jetzt-Krieg-gegen-Russland-und-die-bösen-Russen-könnten-jeden-Moment-Bomben-auf-uns-werfen-Lockdown ersetzt werden kann?
    Sind die Benzinpreise inzwischen so hoch, dass es auch ohne Lockdown keine Bewegungsfreiheit mehr gibt?
    Soll die nächste Pan(ik)demie vorgetäuscht werden, und man will dazu jemand verwenden, der nicht schon alle Glaubwürdigkeit verloren hat?
    Gibt es noch einen schlimmeren Pharmalobbyisten als Lauterbach, der das Amt übernehmen soll (wird Lauterbach bestraft, weil er die Zwangsimpfung nicht durchsetzen konnte?)?

  16. Sowohl bei Corona-Maßnahmen als auch Klima-Maßnahmen geht Deutschland einsame Alleingänge, die nicht einmal in der EU, geschweige denn weltweit, als Vorbild dienen, sondern nur der Abschreckung, als Mahnmal, wie falsch Politik gemacht werden kann, selbst von „Gutmeinenden“
    German Angst führt offensichtlich zu maßlosen Übertreibungen und zu dem Verlust, aus den Nummern noch einen gesichtswahrenden Ausweg zu finden.
    Also wird man radikaler und verbohrter. Die Methode „Angst“ die die ganze „Pandemie“ Zeit seit Anfang 2020 geprägt hat, ist politisch erfolgreich und sehr praktisch gewesen. Ungeheuerlichkeiten konnten mühelos durchgedrückt werden, krasse Übergriffigkeiten angeordnet und sogar gewaltsam durchgezogen werden, kleinstteilige Alltags-Regulierungen angeordnet werden, gigantische Eingriffe in die Wirtschaftsordnung problemlos durchgewunken und riesige Schuldenpakete abgesegnet werden. Und das bei einer Krankheit, die jüngere und grundsätzlich Gesunde (also 99% der Gesellschaft) nie ernsthaft bedroht hat. Als Coronatote werden ca 150.000 Verstorbene gezählt, wenn sie mit positiven Coronatest verstorben sind, auch wenn sie an was ganz anderem gestorben sind, zb bei einem Verkehrsunfall. Die „echten“ Coronatoten betreffen fast ausschließlich Hochbetagte und sonstige Risikogruppen mit Vorerkrankungen, stark Übergewichtige, Immungeschwächte usw
    Bei ca 84.000.000 Einwohnern entspricht das ungefähr 0.1% Todesrate die medial aber derart verzerrt aufgeblasen wurde, als ob faktisch jeder !!! sich in Todesgefahr befände und morgen schon tot sein könnte. Und diese Panikmache wurde politisch geradezu märchenhaft skrupellos eingesetzt und ausgenutzt.
    Ähnluch läuft es seit Jahren zum Thema „Klima“
    Deutschland droht „durch Klimawandel“ wenig bis nix, weder 2030, 2050 oder 2100. Der ganzen Welt droht auch kein Weltuntergang, weder 2030, 2050 noch…
    Und was als angeblich fürs Klima gute Politik verkauft wird, ist überwiegend reiner Bullshit. Irgendeine Steuererhöhung in Deutschland interessiert das Klima weniger als ein Furz einer Kuh. Ob Deutschland seine Industrie ruiniert, auch nicht. Ob alle Deutschen aus dem Fenster springen auch nicht, es ist nur 1% der Weltbevölkerung, was Afrika und Asien in kurzer Zeit vollständig kompensiert hätten. Alles was unsere „Energiewende“ mit astronomischen Kosten und Wohlstandsverlusten an co2 Emissionen einspart, wird durch den stetigen Mehrausstoß auf der restlichen Welt seit Jahren komplett überkompensiert, der globale CO2 Ausstoß nimmt zu, nicht ab.
    Medial gibt es aber scheinbar keinen höheren Gott, als den CO2-Spargott, egal ob es das Klima juckt, vom deutschen Beitrag überhaupt jucken kann.
    Es ist Angst- und Symbolpolitik, von der nur „der Staat“ (Machtzuwachs und Steuererhöhungen) und kleine Gruppen (Pharmakonzerne, Grüne Energieanbieter) profitieren, weder die Gesundheit der Gesellschaft noch das Klima.
    Es ist vom Ergebnis her ein gigantischer Betrug zum Nachteil (fast) aller.

    • Warum glauben auch intelligente und nachdenkliche Leserbriefschreiber, daß CO2 in der Atmosphäre schädlich ist. Die Hirne sind anscheinend jahrelang gründlich gewaschen worden.

      • Es gibt noch viel zu viel Vertrauen in politisches Gerede.
        Klima ist derart ideologisch aufgeladen, dass es viele vermutlich nicht mehr glauben können, dass so viele „hohe“, wichtige und sicher nicht dumme Leute aka Verantwortungsträger, damit Schindluder betreiben.
        Es fällt schon vielen nicht mehr auf, dass die meisten, die ständig von Klima oder Energie reden, totale Amateure sind, die von beiden keinerlei Schimmer haben.
        Das dürfte wohl primär daran liegen, dass (überwiegend grünenfreundliche) Journalisten alles einfach hinnehmen und selten bis nie irgendetwas hinterfragen, wenn solche wie Habeck oder Lang oder KGE etc die Erklärbären geben.
        Sie könnten auch (wieder völlig ahnungslos) über ägyptische Dichtung der Antike oder Quantenphysik oder fliegende Killertomaten reden, egal, es würde nicht hinterfragt.
        Damit können totale Laien sich über die Zeit eine Art Experten-Image zu Klima+Energiefragen aufbauen, daß zu 100% reines „grünes“ Blendwerk ist.
        Es funktioniert offensichtlich – zumindest gegenüber anderen Laien/Ahnungslosen, also der Mehrheit…

      • Diese ReGIERung will die verschwindend geringe Menge CO2 von 400 ppm in der Atemluft reduzieren, verordnet aber eine Maskenpflicht für Kinder mit gemessenen 13.910 ppm CO2 unter der Maske. WIR WERDEN VON IDIOTEN REGIERT!!! Übrigens: CO2-Wert unter der Maske ist 7x höher als der vom Gesundheitsministerium festgesetzte Höchstwert bei Schwangeren.

  17. „Die Leute, die mich kritisieren, sind nicht die Leute, die an der Kommunikation eine Kritik haben, (…)

    Nö, habe ich auch nicht. Nur leider hat sich nahezu nichts von dem bewahrheitet was Sie, Herr Lauterbach die letzten Jahre von sich gegeben haben! Und ja, genau deshalb kritisiere ich Sie UND Ihre Kommunikation in Gänze!
    Jeder weiss mittlerweile, dass die Wellen durch die Geimpften rauschten und nicht Geimpfte als vaterlandslose Asoziale galten!
    Komisch, dass sämtliche nicht geimpfte „Überlebende“ dann nicht ohne Ausnahme als genesen gelten und zwar bis zur nächsten Infektion mit einer Variante des Erregers?
    Scheinbar gibt es nämlich Menschen, deren Körper dieses Virus ignoriert, oder anderweitige Abwehrmechanismen hat, also so jemanden wie meine Frau und mich, die zuletzt nichtmal einen Schnupfen hatten!
    Nein, Sie wollten und wollen, dass sich jeder diese Plörre injizieren lässt und das hat mit der aufgetragenen Fürsorge eines Gesundheitsministers so GAR NICHTS zu tun!

    • Es gibt tatsächlich die Körper, die einen besseren antiviralen Schutz haben.
      Es gab vom Anfang an eine grundlegende Fehler bei der Abschätzung von Infektiosität dieses Virus. Er war gar nicht so ansteckend, wie man zuerst befürchtet. Corona brauchte die vollen zwei Jahre um nur ca. 15% der Bevölkerung zu infizieren.
      Man darf auch sagen, dass sich Corona so verändert hat, wie wir über die Mutationen von anderen Viren wissen – der milderer Verlauf mit größerer Infektiosität.

      • Tja, die „Neuerfindung“ eines Virus hat eben ganze Arbeit geleistet.
        Komisch, denn Corona gibt es seit mehr als drei Jahren!
        Was ich aber zugeben muss ist, dass das Leben eben fragil ist und dass diese ewige Panik sogar mein, sonst sehr stabiles Leben, durcheinander gebracht hat.
        Ich merke das daran, dass ich hier und da aggressiver geworden bin. Und obwohl mir das selber auffällt, kann ich adhoc nichts dagegen machen.
        Meine Wut wird daher wohl erst dann besänftigt sein, wenn Lauterbach und Co. im Knast sitzen!
        Bis dahin sitze aber ich in einem Gefängnis ohne Mauern!

  18. Lauterbach muss schon deshalb Panik verbreiten, um die gesundheitlichen Kollateral- und Impfschäden zu kompensieren. So lange die Maßnahmenbefürworter sagen können: „An Corona zu ersticken ist viel schlimmer.“ macht er alles richtig.

  19. Er wird bleiben, genau wie Baerbock und die anderen inkompetenten Regierungsmitglieder! Hier liegt das Problem. Wir werden die Ergebnisse der Niedersachsen-Wahl zur Kenntnis nehmen müssen, wo SPD und Grünen das Wohlwollen des Wählers zum Weiterregieren, besser weiter dilettieren , erhalten werden!

  20. Herr Knauss, haben Sie die Sendung bis zum Ende gesehen? Als Herr Lanz Herrn Czaja ins Verhör nahm wegen einer möglichen russischen Beteiligung an der Finanzierung von Gärten in Berlin und ihm Lobbyismus vorwarf und ausgerechnet Herrn Lauterbach um Rat bat, wie man vermeiden könnte, in den Ruf des Lobbyisten zu geraten und dieser bereitwillig auch diesen Rat erteilte? Da konnte sich Frau Bubrowski vor Lachen gar nicht mehr einkriegen. Das war für mich der Höhepunkt der Sendung, der auch dem Letzten klar machen mußte, von welcher Qualität die Herren Lauterbach und Lanz sind.

  21. Das ist vorbei. Da kommt nichts mehr. Wir brauchen das nicht!“
    Vor allen Dingen brauchen wir Corona-Karl nicht mehr!
    Die Winds of Change werden noch manchen hinweg pusten, der bald für zu leicht befunden wird.
    Ich freu mich drauf.

  22. Es ist eine Zumutung, diesem Lauterbach zuzuhören. Er sondert pausenlos unausgegorenes Zeug ab und versucht dann sich auf unangenehme Art von genau diesem Gefasel wieder zu distanzieren. Dieser sonderbare Minister symbolisiert in bemerkenswerter Art und Weise den trostlosen Zustand unseres herrschenden Systems.

  23. Dabei gibt es eine Pointe. Herr Lauterbach versucht die Deutungshoheit zu seinen Gunsten zu drehen, indem er einen einfachen rhetorischen Trick anwendet: er erwähnt lediglich einen Teil seiner Kritiker, nicht alle Kritiker.
    Kritiker, die sich primär über Freiheitseinschränkungen/Reglementierungen aufregen, kann man leicht als „bockig und unsolidarisch“ erscheinen lassen. Mit diesem „framing“ kann man Unterstützer für sich mobilisieren.
    Anders verhält es sich bei Kritikern, die sich wegen wissenschaftlich-fachlicher Gegenthesen mit Lauterbach im Dissens sehen. Diese Personen stören sich nicht an den ffp2-Masken (weil sie als Mediziner etc. sowieso den ganzen Tag Maske tragen müssen), sondern an Studienergebnissen, Metadaten zur Bewertung der Impftechnologie in Risiko und Erfolg aus der weltweiten Forschung.
    Die Kritik der zweiten Sorte stellt für Herrn Lauterbach das Kernproblem dar, denn dies stellt seine „deutschlandweite“ These über das Phänomen „Corona“ existenziell zur Disposition. Aus dieser überfälligen Klärung von These und Antithese entspringt v.a. die Möglichkeit eines grundsätzlichen Richtungswechsels von Politik, Verträgen, Rechtsauslegungen und jur. Konsquenzen. Es gab nichts was Herr Lauterbach gründlicher behütet hat, als seine persönliche Auslegungshoheit der „wissenschaftlichen Daten“.
    Ginge es nur um ffp2-Masken, hätte die Diskussion nicht den Bruchteil der Brisanz von der wir jetzt sprechen.
    Erneut: die risk management plans, die assessment reports, als offiziell einsehbare Papiere bei der EMA machen klar, dass die Vakzine wegen Zeitmangels u.a. weder auf Gentoxizität, Kanzerogenität, Wirkung auf Schwangere u. Stillende, Immunsupprimierte, Autoimmungeschwächte, noch auf Kreuzreaktionen mit anderen Medikamenten geprüft wurden.
    Nach jüngeren Aussagen von Fachleuten scheint es zu einer allg. Schwächung des Immunsystems zu kommen (Gamma Interferon). Weiter zeigt offenbar die Leukozytendifferenzierung die Reduktion einiger Untergruppen vom Sollwert. Hier veröffentlichen u.a.: Steve Kirsch (US), Arne Burkhardt, Florian Schilling (D).
    Diese Einwände müssen dringend verifiziert werden, bevor hier noch irgendetwas weitergeht. Die ersten Anhaltpunkte existieren schon viel zu lang, und jede Verzögerung der Klärung wird die Frage nach der Verantwortung stellen. Das geht nicht nur um Einzelpersonalien, sondern wie wir als Gesellschaft, jeder auf seinem Posten, die Vorgänge verantwortet haben.

  24. Apropos Lanz. Kalmus schaute nach Langem wieder mal Lanz, nach dem Fußball. Da saß ein Herr Fratscher, der sagte, Autofahren ist viel zu billig angesichts des Schadens fürs Klima. Müßte viel teurer werden. Gegenüber saß ein Herr Graf Lambsdorff, der widersprach dem nicht, klagte aber darüber, das ein Herr Habeck so übel angegangen wird von der SPD. Die sei wohl neidisch, weil der Habeck so beliebt ist bei den Menschen. Nanu, gleich zwei Grüne in der Runde? Da schaute ich nach: Fratscher ist „Wirtschaftsexperte“ und SPD-nah. Lambsdorff ist von der FDP. Die SPD ist die frühere Partei der kleinen Leute, und die FDP der frühere Anwalt des Mittelstands.
    Da schaute ich mit Interesse bis zum Ende. Was ist an der Geschichte falsch? Dem Kalmus gruselt es, und er ging ins Bett.

  25. Die Medien erkennen immer mehr, das sie Stimmung im Volk gegekippt ist un und nun will man die Rolle rückwärts machen und verwendet die Argumente derer, die man doch dafür diffamiert hat und dabei scheut man sich auch nicht ausgerechnet Karl Lauterbach fertig zu machen , obwohl sie ihn ja gerade mit zum Minister machte … Man darf nicht vergessen welchen Anteil genau diese Medien an der ganzen Sache auch haben . Der Anteil ist nicht kleiner als der von Lauterbach … vergesst das nie

    • Ein früherer BILD Redakteur, ich glaube Kai Dieckmann war es, sagte einmal sinngemäß: „Wer im Popularitäts-Paternoster der BILD-Zeitung nach oben fährt, der fährt mit BILD auch irgendwann wieder runter.“ Markus Lanz verfährt nach dem gleichen Prinzip. Lauterbach wird fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Gut so!

  26. So ist es halt, wenn man gestörte Persönlichkeiten wie diesen Minister über längere Zeit medial aufgepumpt hat und jetzt, dem öffentlichen Druck folgend, das Ventil öffnen muss, um die abgestandene Luft abzulassen.

  27. Dass trotz der intensiven Impfungen und medikamentösen Behandlung unseres Gesundheitsministers vielleicht das Immunsystem ihn vor weiteren Beeinträchtigungen gerettet hat scheint gar nicht mehr diskustiert zu werden. Nur noch Medikamente und Impfungen stehen im Vordergrund. Alles ein bisschen arg durchsichtig und pharmaindustriehörig. Die Lobbyarbeit durch Herrn Lauterbach ist unübersehbar.

  28. Auch wenn mir die Klatsche für Lauterbach gefällt:
    Der Herr Lanz ist ein schlechter Moderator, der nach Lust und Laune mal Diesen, mal Jenen hochjubelt und mal attackiert.
    Jetzt traf Letzteres den Richtigen, aber Lanz hat bisher mehrheitlich Kritiker unflätig behandelt und beschimpft.

  29. Ich guck mir das gerade an – ist echt schwer zu ertragen, der Typ (also: Lauterbach). Und das, obwohl ich eigentlich Lanz nur schwer ertragen kann. Lanz ist hier mal richtig gut!

  30. Die Journaille vom ÖRR hat anscheinend begriffen das Lauterbachs Schiff im sinken begriffen ist und schließen sich jetzt der breiten Masse an.
    Oder auf gut deutsch gesagt: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!

  31. Anders, als dieser Artikel suggeriert, war Lanz wieder außergewöhnlich handzahm. Die alle schon reichlich widerlegten Thesen von Lauterbach ließ er allesamt unkommentiert stehen. Die Kritik nur auf die Kommunikationsebene zu beziehen, war Ablenkung vom Feinsten. Inhaltlich stimmen Lauterbachs Aussagen hinten und vor nicht (nur ein Beispiel: er redet nach wie vor von 100 Corona-Toten pro Tag – völliger Unsinn!)…

  32. Und schon fordern die Wendehälse der FDP Nachbesserungen an dem Infektionsschmutz-Gesetz, das ihr Minister ausgehandelt und das sie auf Koalitionsebene bereits abgenickt haben.

  33. Ob das lauterbach’sche Desaster nur kommunikativer Art ist, wage ich zu bezweifeln.

    Allerdings dürfen sich die Mainstreammedien zu einem großen Teil von diesem Vorwurf ebenfalls angesprochen fühlen. Ohne ihre Mitwirkung hätten weder die Diffamierungen gegen anders meinende Experten, noch das ehrabschneidende und mundtot machende Wording gegen Kritik und Kritiker derart verfangen und etabliert werden können.

  34. Als ich den Artikel las, musste ich an eine Zeile eines Songs der Band Extrabreit denken:

    ‚Ruhm – das ist die Party auf dem Seil, wenn die, die jubelnd unten stehen
    die Kanonen auf dich drehen.‘

    Tja, so läufts im Leben.

  35. Etwas abgewandelt müßte man den Erlkönig zitieren: „Wer irrlichtert so spät durch den strengen Wind und die dunkle Nacht, es ist der Lauterbach, gebt acht.“

  36. Dankeschön, sehr interessant und schlüssig! Ich habe mir paar Minuten von dem Lanz Lauterbach reingezogen.
    Das ist viel schlimmer als von Ihnen beschrieben geehrter Herr Knauss.
    Der „Minister “ schwimmt ohne Ende in Widersprüchen.
    Und das lustigste fand ich-„Stichwort Profi-ich überlege ich mir immer genau was ich sage „Zitat Lauterbach Ende.
    Das hat mich umgehauen. Lauter Profis in dieser Regierung. Einer schlimmer als der andere.

  37. Ich habe die Sendung etwas anders empfunden. Lauterbach wurden zwar Kommunikationsprobleme vorgeworfen, im Großen und Ganzen wurde ihm aber von allen Anwesenden bestätigt, dass das Infektionsschutzgesetz gut und notwendig ist. Lanz sprach zwar das 3 Monats Impfabo und Lauterbachs Werbung für Paxlovid an, ließ diesen aber mit seinen abstrusen Antworten davonkommen. Für mich eine typische Lanz-Sendung, einen Hauch Kritik einstreuen um die sonstige Regierungswerbung vermeintlich glaubhaft zu machen.

    • Hab ich auch so empfunden! Mir fehlt auch ganz klar die all entscheidende Frage, auch juristisch gesehen, wie lange dieses Coronatheater eigentlich noch gehen soll ?

      • Marcel Luthe von der GGG schilderte bei TE unlängst, dass seine Klage gegen die sektorale Impfpflicht noch anhängig sei, also noch nicht abgewiesen und damit entschieden. Er sei sehr erfolgreich, seine Gewerkschaftsmitglieder gegen die Pflicht zu verteidigen. Es gibt Klagen von anderen Personen die vom BVerG abgewiesen worden sind. Der Erfolg hängt mutmasslich von der Formulierung der Klage und Einbeziehung neuer Erkenntnisse ab.
        Dieser Vorgang im Med-Sektor könnte ein Wasserstandszeiger für den kommenden Kurs sein.

  38. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff…….

  39. Schön wärs ja, wenn sich wenigstens diese Fähnchen endlich mal in Richtung Realität drehen würden. Es wird jetzt ein Wettlauf mit der Zeit bis kommenden Donnerstag, wenn über das neueste Machwerk aus der lauterbachschen/Buschmannschen feder abgestimmt wird. Je mehr öffentlich(rechtlich)er Gegenwind und je mehr vorliegende Studien und Empfehlungen gegen das IFS Papier, je mehr Normalitäten in allen anderen Ländern, desto wahrscheinlicher ist es, daß man uns mal wieder Demokratie simuliert und den Entwurf nicht durchwinkt. Da reichen paar Sozis und FDPler mit Gewissenbissen aus. Das könnte dann wirklich zum Anfang vom längst überfälligen Ende des Genossen Karl werden.

  40. Endlich! Es geht voran. Allerdings wird er erst dann entlassen, wenn er Scholz direkt gefährdet. Wie wenig die Regierung auf die Bevölkerung hört, hat man schon bei Lambrechts Heli-Ausflüge mit Familie und gestern bei Baerbock gesehen, die sich nicht mehr um ihre eigenen Wähler schert (Ukraine Hilfe unbegrenzt: „Egal, was meine deutschen Wähler denken“).

  41. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff…
    Seine Sendung scheint Markus Lanz doch wichtiger zu sein als die Huldigung an Lauterbach. Das Bauernopfer wird so langsam Richtung Guillotine geschoben.

  42. Corona ist ja am abebben, nur die Coronaheulboje hat noch keine Ansagen von seinen Pharma-lobbyisten was als nächste Sau durchs Dorf getrieben werden soll.

  43. Im Land der ehemaligen Dichter und Denker wird die Politik, ja das Schicksal der Nation jetzt also in Talkshows entschieden. In Abhängigkeit davon, ob der oder die Talkshowmaster irgendeinen Politclown huldigen oder nicht wird dieser in ein rundum vollversorgtes Pöstchen gehoben, in dem er nebenher auch noch unendlichen Schaden anrichten kann – oder eben nicht.
    Wie weit kann es mit diesem Land und seinem Volk (oder was noch davon übrig ist) eigentlich noch nach unten gehen? Viel Platz scheint nicht mehr zu sein.

  44. Nicht Lanz hat Lauterbachs Ende eingeleitet, Lanz gehört nur zu denen, die von anderen aus ihrem Schnarchmodus erweckt wurden. Es ist ein allgemeiner Bewusstseinswandel, der große Teile der Bevölkerung seit Jahresanfang befallen hat und der sich seit kurzem auch in der selbsternannten Elite bemerkbar macht, sie verunsichert oder gar in Angst versetzt. So wie Lanz, aber auch er hat noch einen weiten Weg vor sich. So wie im Herbst die Blätter erst welk werden und dann von den Bäumen fallen, so werden in den nächsten Jahren diejenigen fallen, die bis vor kurzem noch meinten, sie hätten alles im Griff.

  45. Was ist das für eine Demokratie, in der die Politik in den Talkshows und nicht im Parlament (in der Volksvertretung) gemacht wird?
    Was ist das für ein Journalismus, der (unfähige) Politiker (wie Marionetten) erst in den Himmel hebt und sie dann wieder fallen lässt, wenn der Wind sich dreht?
    Was ist das für eine Regierung, deren Mitglieder vollkommen vom Wohlwollen der (meinungsbildenden) Medien abhängig sind?
    Helmut Schmidt und Helmut Kohl haben sich nicht davon leiten lassen, was in der Zeitung steht. Sie haben sich auch nicht jede Woche in Talkshows rumgetrieben.
    Vielleicht war die Politik deshalb früher besser, vielleicht war Deutschland aber auch einfach noch nicht so verblödet.

  46. Traut der Ö-Rechtliche sich was? Hat L.der ÖR einen Auftrag? Traut Lanz sich was? Schließlich ist L. ja gelernter Journalist. Dreht sich der „Wind“ gegen Lauterbach, sogar vielleicht gegen die Regierung? (Siehe Umfrage!)nImmerhin muss man Lanz ja über Jahre bescheinigen, dass er einen vorzüglichen Riecher dafür hat woher der Wind weht …

    • Es könnte noch praktisch werden, auf eine einzelne Person mit dem Finger zeigen zu können, mit der Begründung „man“ habe sich doch auf die „Fachleute“ verlassen, weil man das selbst nicht beurteilen habe können.
      Dabei wird weggelassen wer sich anmaßt, den Diskurskorridor zu verengen. Auch ohne Fachkenntnis.

  47. Die politisch und mediale Öffentlichkeit ist voll von Weltuntergangspredigern, Heilsverkündern und Flagellanten. K. Lauterbach ist nur einer von vielen. Ins Amt gehievt haben in vermutlich BionTech-Manager und Leute, die an seinem unvermeidlichen Versagen ihren Spaß haben wollten.

  48. Seine Masche zieht nicht mehr?
    Seine Masche zieht immer noch in der Ampel und vor allem bei Scholz.
    Es ist nicht Sache von Lanz, Lauterbach vorzuführen, es wäre die Aufgabe von Scholz, diesen Minister endlich abzuberufen und die Kosten seines Tuns zu kompensieren.
    Es ist eine Schande, daß Scholz sich darum nicht kümmert und in den Medien die Kinder weiter in Angst und Schrecken versetzt werden (Maske, Impfung etc.)

  49. „Die Leute, die mich kritisieren, sind nicht die Leute, die an der Kommunikation eine Kritik haben…..“
    Oh doch Herr Lauterbach, oh doch. Ich zum Beispiel würde vieles, wass Sie verbal absondern nicht unbedingt als Kommunikation bezeichnen. Wirres Gestammel wäre zutreffender.

  50. Lauterbach klebt mit Saugnäpfen an seinem Sessel. Wie es scheint hat Lanz jetzt diese Saugnäpfe angestochen und ihre Haftwirkung beginnt Schaden zu nehmen. Lauterbach ist ein Medienphänomen. Die Staats-und Mainstreammedien haben ihn hochgeschossen, sie können ihn auch wieder abschießen, falls dieses opportun erscheint.

  51. wenn etwa in der französischen Nationalversammlung der Revolutionsjahre während den Debatten die Stimmung kippte und die Abgeordneten denjenigen, dem sie gestern noch begeistert applaudierten nun „Tyrann“ zuriefen, weil sie merkten, dass der Volkszorn sich gegen den einstigen Liebling gedreht hatte.

    Und was hat der Volkszorn in der Französischen Revolution dann mit dem einstigen Liebling gemacht?

  52. Welcher dieser Minister ist eigentlich wenigstens halbwegs tragbar? Vom korrupten Chef über Habeck, Baerbock, Lambrecht, Lindner…Dieses Kabinett spottet jeder Beschreibung! Jede Analyse wäre ein Euphemismus! Eigentlich bräuchte man auch nur noch zuzuschauen, wie diese dem hoffentlich baldigen Absturz Lauterbachs folgen. Den Schaden allerdings wird das „gemeine“ Volk tragen und dieser noch lange nicht abschätzbar. Merkel hat gut antizipiert und diese vollenden das Machwerk!

  53. Erst wenn Scholz es über sich bringt und sagt, er stehe zu seinem Gesundheitsminister (wie ein Fußballvereinsboss zu seinem Trainer steht, der dann folgerichtig nach 14 Tagen „weg vom Fenster“ ist), dann glaub ich an ein Weg-vom-Fenster von Lauterbach. Wie bei „unserer“ Kanzlerette: Sie ist erst weg, wenn sie weg ist. (Wobei – in der Union spukt ihr Ungeist wohl immer noch.)

  54. Ihr Wort in Gottes Ohr, werter Herr Knauss. Und hoffentlich nicht nur der Anfang von Lauterbachs Ende, sondern das Ende aller Maßnahmen und der evidenzfreien Massenimpfungen.
    Es wäre einfach zu schön. Allein, mir fehlt der Glaube.

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