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Vernunft oder Klimahysterie

Klimahysterie: Aktivisten contra Wissenschaft

18.01.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Klimaschutzaktivisten rechtfertigen sich mit der Behauptung, sie würden nur einfordern, was die Klimaforschung vorgebe. Dies aber ist ein in Wahrheit wissenschaftsfeindlicher Ansatz. Denn tatsächlich sind Wissenschaft und Politik getrennte Sphären, die sich in zu enger Verbindung nur gegenseitig schaden.

Mit ihrer lautstark vorgetragenen Forderung, Politik müsse sich an der Klimaforschung ausrichten, entlarven sich die Klimaschützer selbst als wissenschaftsfern. Denn ein solches Ansinnen kann nur vertreten, wer die Unvereinbarkeit der naturwissenschaftlichen Methodik mit politischen Aushandlungsprozessen ignoriert. In einer liberalen Demokratie dient Politik dem wertebasierten Ausgleich unterschiedlicher Partikularinteressen. Den empirischen Naturwissenschaften hingegen sind Kompromisse und Haltungsfragen ebenso fremd wie die Berücksichtigung individueller Betroffenheiten und Wunschvorstellungen. Beide Domänen zu koppeln ist daher mindestens töricht, wenn nicht gar gefährlich. Lähmen sie sich doch in einer solchen Verbindung gegenseitig bis zur vollständigen Unbeweglichkeit.

Die verbreitete Sehnsucht nach absolut gesetzten Bewertungsmaßstäben können die Naturwissenschaften schlicht nicht erfüllen. Zwar erschaffen die Entschlüsselung physikalischer, chemischer und biologischer Vorgänge und deren Beschreibung in einer formalisierten Sprache eine vom Menschen erfassbare Vorstellungswelt, in der die Formulierung objektiver Realitäten gelingt. Aber geeignete Kriterien zu deren Interpretation und Einordnung erzeugt diese Herangehensweise nicht.

NICHT VERDERBER, SONDERN LEBENSSPENDER
Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 92: Die Klimareligion
Allgemeine Prinzipien wie die Äquivalenz von Masse und Energie oder an absolut gesetzten Skalen messbare Eigenschaften eines konkreten Systems vermag die Naturforschung also beizubringen. Die Frage, ob eine Geschwindigkeit oder eine Temperatur als zu schnell oder zu langsam, zu heiß oder zu kalt zu gelten haben, kann jedoch nur eine von subjektiven Auffassungen ausgehende Verhandlung klären. Dem Forscher eine entsprechende Einschätzung abzuverlangen, zwingt ihn, die Position des neutralen Maklers zu verlassen und in die Rolle des parteiischen Aktivisten zu wechseln. Als Entscheidungsträger eine so entstandene Äußerung zum Dogma zu erheben, reduziert die eigene Souveränität. Was wiederum das Verlangen nach immer neuen Rechtfertigungshilfen aus einer zu diesem Zweck immer stärker gelenkten Wissenschaft weckt. Exakt in diesen Teufelskreis haben sich Klimaforschung und Klimapolitik begeben.

Wofür jene Forscher eine Mitverantwortung tragen, die der Verlockung nicht zu widerstehen vermögen, als Advokaten einer ihnen genehmen Ideologie die Bühne des öffentlichen Erregungstheaters zu suchen. Verführt von potentiellen Aufmerksamkeits- und Anerkennungsbelohnungen, die sich nebenbei auch noch auf vielfältige Weise versilbern lassen, ordnen sie das Wissen dem Möchten unter und vermengen Fakten mit Phantasien. Schließlich gilt es, dem Publikum gefällig zu sein, insbesondere Politikern, Journalisten und Aktivisten einen direkten Nutzen zu spenden, will man sie auch weiterhin füttern dürfen. Auf diese Weise verbinden sich dann akademisch geweihte Fachkompetenz und rein subjektive Meinung zu einem für die breite Öffentlichkeit kaum trennbaren Konglomerat, in dem die Grenzen zwischen Expertise und Haltung verschwimmen.

MENSCHEN KöNNEN MEHR ALS GöTTER
Das Klima kann man nicht lenken – aber das Land klimafester machen
Natürlich ist der Klimawandel an sich zweifelsfrei nachgewiesen, definiert man den gemessenen Temperaturanstieg der letzten Hundertzwanzig Jahre als solchen. Die Hypothese, dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar. Doch ob es sich dabei um einen für die menschliche Zivilisation relevanten Zusammenhang handelt, ergibt sich nicht aus Modellen oder mathematischen Formeln. Dies hängt von technischen, ökonomischen und sozialen Faktoren ab. Also von den Fähigkeiten der Menschen, sich einerseits vor Gefährdungen zu schützen und andererseits mit Veränderungen einhergehende Chancen zu ihrem Vorteil zu nutzen. Die Beobachtungstatsachen widersprechen jedenfalls dem Wort von der Klimakrise. Gerade in den letzten drei Jahrzehnten haben sich die Lebensumstände auf diesem Planeten enorm verbessert. Hunger und Armut wurden zurückgedrängt, Wohlstand und Lebenserwartung sind deutlich gestiegen. Dies geschieht nicht überall in gleichem Ausmaß und in gleicher Geschwindigkeit, ist aber dennoch in jeder Weltregion nachweisbar.

Wie sich das in den kommenden Jahrzehnten gestaltet, sollten die Temperaturen weiter steigen, ist nicht absehbar. Schon Umfang, Tempo und geographische Ausprägung einer weiteren Erwärmung lassen sich nicht kalkulieren, von deren Auswirkungen auf regionale und lokale Wetterereignisse ganz zu schweigen. Und das liegt nicht an noch fehlendem Wissen oder noch unzureichenden Rechenkapazitäten. Die Zukunft ist grundsätzlich nicht vorhersehbar. Die Erkenntnis der Unmöglichkeit von Prognosen über beliebig lange Zeiträume (die Grenze für das irdische Klimasystem liegt bei ungefähr einer Dekade) stellt eine der wichtigsten, in ihrer Bedeutung oft unterschätzten intellektuellen Leistungen der Moderne dar. Wissenschaft schafft eben auch Wissen über absolut gesetzte Wissensgrenzen.
Zukunftsszenarien, wie sie die Klimaforschung anzubieten vermag, sind lediglich Denkbarkeiten, deren Eintreten man aufgrund ihrer inneren Widerspruchsfreiheit und ihrer Verträglichkeit mit den Gesetzen der Physik nicht von vornherein ausschließen kann. So wie man auch jede der knapp vierzehn Millionen Kombinationen „6 aus 49“ als potentielles Ergebnis einer Lottoziehung akzeptieren muss. Der durch Klimasimulationen aufgespannte Möglichkeitsraum verkleinert sich aufgrund der chaotischen Natur des Klimasystems selbst dann nicht entscheidend, wenn nur ein bestimmter Emissionspfad als Eingangsgröße betrachtet wird. Szenarien und Projektionen bieten keine validen Informationen über das Kommende. Ihr eigentlicher Nutzen besteht darin, eine Bewertung von Maßnahmen der Gegenwart hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit und ihres Nutzens unter allen als plausibel angesehenen Zukünften zu ermöglichen.

EIN PAAR KRITISCHE FRAGEN
Klimawandel – Katastrophe oder Weg in die Diktatur?
Die verbreitete Marotte, aus Temperaturzielen abgeleitete Emissionsbudgets als wissenschaftliche Fakten zu betrachten, steht daher exemplarisch für die intellektuelle Verwahrlosung der Klimadebatte. Tatsächlich erhöht die Einhaltung eines „Zwei-Grad-Ziels“ lediglich die Wahrscheinlichkeit, es in bestimmten Modellrechnungen nicht zu reißen. Was in der Realität wirklich geschieht, bleibt davon unbeeinflusst. Die Natur folgt nicht den Kalkulationen virtueller Abbilder. Die einzige verlässliche Aussage, die zu treffen die Klimaforschung in der Lage ist, lautet: Wir können eine weitere Erwärmung (auch über politisch gesetzte Wunschwerte hinaus) nicht ausschließen, ganz gleich, wie sich die anthropogenen Emissionen entwickeln.

Trotzdem ist es natürlich attraktiv, politisches Handeln mit quantitativen Zielmarken zu begründen. Leicht zu merkende, plakative Zahlen helfen in der Kommunikation. Das konstruierte Alibi der „Wissenschaftlichkeit“ täuscht Legitimation vor und minimiert jeden weiteren Begründungszwang. Wodurch die Idee vom Klimaschutz ungemein nützlich wird. Sie eignet sich zur Rechtfertigung abseitiger Ideologien ebenso wie zur Wählermobilisierung. Fatalerweise verlangt das Ausreizen solcher Optionen das ständige Nachlegen immer neuer und immer größerer Ängste, damit emotionale Aufladung und öffentliches Interesse nicht schwinden. Wodurch man selbst eine Klimahysterie erst induziert, in der sektiererische Bewegungen wie „Fridays for Future“ oder „Extinction Rebellion“ eine Deutungshoheit erlangen, die zur Aushebelung des Primats der Politik führt. In gewisser Weise wird so das rigorose naturwissenschaftliche Falsifizierungsprinzip auf eine gesellschaftliche Debatte übertragen. Nur erfolgt die Bewertung von „richtig“ und „falsch“ nicht entlang objektiver Maßstäbe, sondern allein anhand der vermuteten Durchsetzbarkeit gegenüber dem grünen Zeitgeist. So hat Deutschland nach und nach alle Werkzeuge geächtet, die entweder eine wirtschaftlich sinnvolle und gesellschaftlich verträgliche Minderung seines Kohlendioxidausstoßes oder die perfekte Anpassung an Klimaveränderungen und Nutzung der diesen innewohnenden Vorteile gestatten, seien es die Kernenergie, emissionsfreie fossile Kraftwerke oder die grüne Gentechnik. Klimaschutz ist hierzulande mittlerweile nur mehr ein Synonym für Deindustrialisierung und Wohlstandsverzicht, weil der verengte Diskursraum keine anderen Wege mehr zulässt. Sich auf diese Weise nach und nach alle Handlungsspielräume nehmen zu lassen, ist das Gegenteil von guter Staatskunst.

KLIMAWANDEL, AUCH WENN ER NICHT URSACHE IST
„Diesmal brennt es anders“ – das Elend der deutschen Buschfeuer-Berichterstattung
Ein handwerkliches Versagen der Politik, das letztendlich in verheerender Weise auf die Freiheit zumindest jener naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung zurückschlägt, die aus öffentlichen Mitteln alimentiert wird. Denn wer sich vollumfänglich einer extremen Interpretation des gegenwärtigen Wissensstandes als sakrosanktem Dogma verpflichtet hat, kann neue Erkenntnisse prinzipiell nicht dulden. Würden doch Aussagen, die Geschwindigkeit, Ausmaß und Bedeutung einer möglichen Erwärmung in einem anderen Licht erscheinen lassen, die Mär von der wissenschaftlich festgelegten Alternativlosigkeit der gegenwärtigen Agenda zerstören. Also kann nur unterstützt werden, wer seine Arbeit und seine Ansätze von vornherein allein der Bestätigung der etablierten Narrative widmet. In der Formulierung fast aller Forschungsförderlinien findet sich gegenwärtig dieses Motiv wieder. Was wiederum genau jene Wissenschaftler begünstigt, die ihre Arbeit einem ideologischen Aktivismus unterordnen wollen.

Hier schließt sich der Kreislauf, in dem sich Politik und Forschung gegenseitig paralysieren. Um diese Sackgasse zu verlassen, gilt es, sich einer als „wissenschaftlich geboten“ tarnenden Politik mit genau der Skepsis und den Zweifeln zu nähern, von denen ausgehend ein Forscher jedwede Hypothese prüfen würde. Garantiert denn das Unterschreiten der aus Modellrechnungen abgeleiteten Emissionsgrenzen die Einhaltung von Temperaturzielen? Wäre denn eine weitere Erwärmung für unsere Lebensumstände mit Sicherheit relevant? Und falls ja, in welchem Ausmaß und in welcher Ausprägung? Sind denn die angedachten Maßnahmen wirklich effizient und effektiv hinsichtlich der gesteckten Ziele? Solche und weitere Fragen hat die Initiative klimafragen.org formuliert, zu deren Initiatoren der Autor dieses Artikels gehört.

Die sechzehn Klimafragen, denen man sich noch bis zum 31. Januar anschließen kann, zeigen beispielhaft, wie denn Wissenschaft und Politik tatsächlich zum gegenseitigen Nutzen zusammenwirken können. Indem erstere nicht als Trainer, als Schiedsrichter oder gar als Mitspieler fungiert, sondern sich auf die Funktion eines unparteiischen, aus der Distanz agierenden Kommentators beschränkt. Wer dagegen eine forschungsdeterminierte Politik einfordert, begünstigt implizit auch eine politische Steuerung der Wissenschaft. Und handelt dadurch letztendlich wissenschaftsfeindlich.

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64 Kommentare

  1. dank unserer politeliten
    riesen naturzerstörung in der uckermark, vor den toren berlins, nun ein gesamt deutsches problem, hier flora und fauna schon unwiederbringlich zerstört, bürger erkranken, wertlose immobilien, das weltklima retten, natur und mensch vernichten, das ganze drama sichtbar unter: youtube ronny niebach

    neu: svenja schulze bei markus lanz: notabene 2020 ein tagebuch frei nach erich kästner.
    anschauen verbreiten.
    grüße aus der uckermark.

  2. Auf EIKE kam vor kurzem ein Artikel, in dem die Leser befragt wurden, was passiert, wenn sich herausstellt, daß das CO2 keine Auswirkung auf das Klima hat (z.B. wenn es trotz steigendem CO2-Gehalt (China, Indien,..) kälter wird. Das lässt sich ganz klar beantworten: Mit Verweis auf die EU-Regeln wird weiter aus der Kohleverstromung ausgestiegen.

  3. Der Wahnsinn hat jetzt auch hier die Schweiz erreicht. Hier ist die Diskussion jetzt über „Aktivisten contra Recht“.

    Hintergrund: Es wurden 12 „Umweltaktivisten“ freigesprochen wegen des Straftatbestands des Hausfriedensbruchs, weil sie sich in einem „gerechtfertigtem Notstand“ befanden.

    https://www.nau.ch/news/schweiz/strafrechtler-niggli-kritisiert-freispruch-fur-klima-aktivisten-65646658?utm_source=Outbrain&utm_medium=referral&utm_campaign=your_campaign_name&utm_content=Strafrechtler%20Niggli%20kritisiert%20Freispruch%20f%C3%BCr%20Klima-Aktivisten&utm_term=DE_n-tv.de%20(n-tv%20Nachrichtenfernsehen%20GmbH)_n-tv.de%20-%20Politik

    Die Frage ist jetzt, wenn ein „gerechtfertigter Notstand Hausfriedensbruch rechtfertigt, ist es dann auch straffrei, Umweltsünder zu töten und für was bedarf es noch Gesetze, wenn ein Richter zukünftig entscheidet, was gut und was böse ist und damit was strafwürdig und was nicht.

    Der nächste Schritt wäre dann, wenn ein Richter an Gesetze nicht mehr gebunden ist ob man jemanden, der Fleisch ißt auch verurteilen dürfe, auch wenn er nicht gegen die Gesetze verstößt, denn er ist ja die Ursache für die „Umweltproblematik“. Ist so jemand dann schon potentieller Mörder, weil er zumindest teilweise mit seinem Verhalten Menschen schaden oder sogar töten könnte? Fragen über Fragen.

    Es zeigt jedoch, wie sehr sich überall die Justiz vom Gesetz entfernt hat. „Haltung“ zählt, nicht mehr die Einhaltung der Gesetze.

  4. Ihr Zitat: „Die Hypothese, dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar.“

    Falsch. Die (echte) Naturwissenschaft (nicht die Wissenschaftler aus anderen Fachbereichen, die für den IPCC arbeiten) ist sich – genau genommen – noch nicht einmal einig, ob es demnächst wärmer oder kälter wird. Nicht einmal DAS steht also fest!
    Auch für den Anstieg des CO2 gibt es noch keine wissenschaftlich anerkannte Erklärung, denn das CO2 steht und fällt eben gerade NICHT mit einer Erwärmung bzw. einer Abkühlung. Vielmehr ist es so, dass eine Korrelation NICHT nachgewiesen werden kann, weil es nämlich sowohl kalte Phasen mit viel CO2 als auch warme Phasen mit wenig CO2 gab und zusätzlich gab es auch Phasen mit einem Stillstand des CO2-Gehalts, obwohl es kälter oder wärmer wurde.
    Als sei dies noch nicht genug, stellte man außerdem noch fest, dass der CO2-Gehalt der Erwärmung bzw. Abkühlung FOLGT und nicht etwa voraus geht. Das CO2 kann also schon allein aus diesem Grund kein Verursacher von Erderwärmung sein.

    Dass die Behauptung trotzdem „den derzeit einzigen Erklärungsansatz darstellt“, hat ganz andere Gründe.
    Mit „Wissenschaft“ hat das absolut nichts zu tun.

    Man hat sich in gewissen Kreisen aus POLITISCHEN Gründen schlicht darauf verständigt, ausschließlich diesen Erklärungsansatz zu verfolgen und zu veröffentlichen. Die Medien als Sprachrohr der Globalisten haben es geschafft, diesen angeblich einzigen „Erklärungsansatz“ in die Hirne der Bürger zu pflanzen – vor allem in die Hirne der leichter zu beeinflussenden Kinder und Jugendlichen.

    Wenn sämtliche anderen Erklärungsansätze einfach verschwiegen werden und die Kritiker, die andere Erklärungen vorbringen, als Klimaleugner oder Rechte u.ä. diffamiert werden, dann ist es doch kein Wunder, WELCHER Ansatz sich da wohl in der Gesellschaft durchsetzt.
    Genau SO ist es auch gewollt. Das so entstandene Dogma entspricht – anders als Sie es annehmen – NICHT dem derzeitigen Wissensstand. Der tatsächliche Wissensstand wurde und wird unterdrückt. Der tatsächliche Wissensstand ist sehr viel umfangreicher als das simple Dogma.

    WEIL also schon die Prämisse fehlerhaft ist (s. Ihr Zitat oben), ist es auch eigentlich vollkommen ÜBERFLÜSSIG, sich damit zu befassen, ob es „ sich dabei um einen für die menschliche Zivilisation relevanten Zusammenhang handelt“ oder nicht.

    Auf den völlig natürlichen Klimawandel, den es im Übrigen schon immer gab, kann der Mensch sich VORBEREITEN, z.B. indem er Dämme und Deiche erhöht.

    Dass nicht DIES in erster Linie propagiert wird,
    sondern vielmehr ein kompletter Umbau der Gesellschaft angestrebt wird, in deren Verlauf die Gesellschaft an den Verlust der gewohnten Lebensqualität und der Mobilität gewöhnt werden soll,
    zeigt MIR und für sehr vielen ANDEREN den sichtbaren Beweis dafür, dass es im Grunde gar kein wirkliches Interesse an der Naturwissenschaft (hier:Klima) gibt, sondern dass die Agenda vom menschengemachten Klimawandel nur dazu dient, die Gesellschaften an die künftigen Erfordernisse einer NWO anzupassen.

    Es ist demnach – anders als Sie es offenbar annehmen – kein Zufall, dass man sich „nach und nach alle Handlungsspielräume nehmen“ lässt.
    Es entspricht vielmehr (nach meiner tiefen Überzeugung) voll und ganz den Notwendigkeiten, die von den Globalisten und ihren Ideologen als notwendig erachtet werden, damit sie ihr neuestes und teuerstes Spielzeug, die NWO, zum Einsatz bringen können.

    In dieser NWO wird Deutschland ganz offensichtlich nicht mehr der große Produzent von allem Möglichen sein. Diese Rolle wird sicher den Asiaten zugedacht sein.
    Es wird eine relativ kleine Welt-Elite geben, die von den Strippenziehern noch einigermaßen leicht überwacht werden können. Aber der ganze Rest der Menschheit wird ohne besondere eigene Rechte leben. Sie werden einzig den Zweck haben, billig für die Elite Waren und Dienstleistungen bereit zu stellen. TTIP gab damals einen Vorgeschmack auf das, was auf uns zu kommt. Obendrein wird die Mobilität abgeschafft sein, was Flucht fast verunmöglichen wird… außerdem stellt sich ohnehin die Frage: wohin, wenn es eine WELTORDNUNG geben wird.

    „Staatskunst“ ist hier also gar nicht gefragt, sondern nur die Kunst der Großen Transformation und wie man die Menschen am besten daran gewöhnt, dass sie in der Neuen Welt nur noch zu funktionierende Rädchen ohne eigene Rechte sein werden und keine Individuen. Und dass Vernunft ein zu sanktionierendes Auslaufmodell ist und nur noch die 1 Ideologie erlaubt ist.

    Dafür eignen sich doch die vermeintlichen „Zwänge“, unter denen nun die gesamte Menschheit bei Strafe des (behaupteten) ganz sicher eintretenden Menschen-Massensterbens, in idealer Weise. ALLES ist nun mit dem Argument der angeblich drohenden Gefahr durch den „schlimmen“ Klimawandel gerechtfertigt. Der böse Klimawandel wird Parlamente und alle weiteren Abstimmungen überflüssig machen. Die neue demokratische Bescheidenheit (der VERZICHT auf die Durchsetzug der Demokratie!) ist PERFEKT für die Pläne der Globalisten.

    Hier geschieht nichts durch „handwerkliches Versagen von Politikern, „Zufall“ oder gar „aus Versehen“.
    Niemand hat sich „nach und nach alle Handlungsspielräume nehmen.. lassen“. So etwas geschieht nicht einfach so. Es steckt eine ABSICHT dahinter. Und ein ZIEL.

    Wenn man so etwas verhindern möchte, dann muss man zu allererst die Zusammenhänge so sehen, wie sie sind – und nicht, wie man sie gerne hätte.
    „Skepsis und den Zweifel“ sind gut. Es wird aber nicht genügen.

    Wir werden uns mobilisieren MÜSSEN, wir Kritiker werden uns unabhängig von unserer sonstigen politischen Orientierung zusammen schließen MÜSSEN, sonst werden wir nichts erreichen können.
    Sicher zeigen Ihre 16 Fragen, „wie denn Wissenschaft und Politik tatsächlich zum gegenseitigen Nutzen zusammenwirken könnten“.

    Ich denke aber, dass es seitens der Globalisten und der ausführenden Akteure (der Politik) gar nicht erwünscht ist, im GEGENSEITIGEM Nutzen zu agieren. Die Abhängigkeit der Naturwissenschaftler ist erwünscht. Wenn sie darüber hinaus einmal echte Naturwissenschaft suchen, dann werden sie sie bekommen, aber womöglich nicht veröffentlichen.
    Das Volk soll zur NWO gelenkt werden und damit das klappt, muss die „Wissenschaft“ mithelfen bei Lenken.

    Ihre 16 Fragen sind nicht sinnlos, weil sie die Leser sensibilisieren. Es nützt aber die größte Sensibilität und das größte Wissen nichts, wenn man die Erkenntnisse nicht umsetzen darf.

    • Ich sehe das ebenso kritisch wie Sie. Und ich sehe ebenfalls Planmäßigkeit, wo im übrigen viele kritische Autoren nur Unfähigkeit, Kurzsichtigkeit oder Opportunismus vermuten. Ich kann nicht abschätzen, ob das strategisch erfolgt, um sich die Zuschreibung, man sei Verschwörungstheoretiker, vom Hals halten will. Mir kommt das aber wesentlich verharmlosend vor. Wie soll man politische Gegner effektiv bekämpfen können, wenn man sich bei deren Motiven so stark zurückhält?

      • Danke. Genau DAS ist es: „Wie soll man politische Gegner effektiv bekämpfen können, …“

  5. Zunächst, das Wort Klimahysterie, als „Unwort“ des Jahres 2019, schmeckt Pharisäerkasten gar nicht, und zwar denjenigen nicht, deren Versagen bei der Bewältigung der realen Bevölkerungsentwicklung (speziell der schon länger hier Lebenden) immer überschaubarer wird. Den Gebrauch des Wortes Klimahysterie zu verpönen macht keinen Sinn, weil seine inhaltliche Prägnanz das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik beschreibt, wie sie der Beitrag so vortrefflich als eine fatale Schieflage und Fehlentwicklung der politischen Landschaft enthüllt. Wer z.B. den Einsatz von Verbrennungsmotoren 2040 verbieten will, sollte sich mehr mit den praktischen Auswüchsen seiner „Klimagefälligkeit“ auseinandersetzen, wäre mein besorgter Rat, sonst drohen nicht nur soziale Entgleisungen.

    Wie man zahlreichen Entwicklungen „konkreter“ Menschheitsgeschichte entnehmen kann, wurden überbevölkerte Städte immer wieder Ursache von völliger Verarmung ganzer Regionen, weil die produktiven Ressourcen nicht ausreichten um alle Bewohner am erzielten Ertrag teilhaben zu lassen und gleichzeitig eine angemessene materielle Versorgung der Massen sicher zu stellen. Bremen oder Städte in NRW wären entsprechende Beispiele für diese These. Überlegter Strukturwandel wäre eine andere Umschreibung für politische Versäumnisse.

    Die weitere erzwungene Verstätterung durch die aktuell anzutreffende angestrebte Zerstörung errungener individueller Mobilität ist ein fragwürdiger Vorgang, der unzweideutig in die Verantwortung der Politik fällt, die sich durch fragwürdige Milchmädchenrechnungen privatwirtschaftlicher Lobbyisten, vermeindlicher Ökonomen oder klimaforschender Scharlatane treiben lässt. Dass der Vorgang ultimativer Verstätterung („vertikale Städte“) problematisch wird, wenn er durch eine bewusste Zerstörung von individueller Mobilität induziert wird, bedeutet auch, dass Alternativen, die nur im Umland von Agglomerationen Raum fänden und Ziel politischer Anstrengungen sein müssten, wegen des absehbaren Verlusts an Mobilität zusätzlich unterlassen werden. Die politischen Interessenslagen sind hier offensichtlich vielfältig, intransparent und mM nach wenig an den Bedürfnissen vieler junger Bürger ausgerichtet. So lange aber jede CO2-verdächtige Mobilität wegen treudoofer klimagerechter Haltung unterbunden werden „muss“, folgt die Methode einem Pfad, der wahnhaft genannt werden kann. Dass die sog. Wissenschaft hier keine Lösungen anbietet, wird nicht verwundern, wird sie denn auch nicht ernsthaft bemüht. Architekten in diesem Land halten sich bedeckt und fühlen sich für derlei Gesellschaftspolitik nicht zuständig.

    Ob ausgewiesene Neubaugebiete auch durch Autobahnen als angebunden gelten können, kann kein entscheidendes Kriterien für die Ausweisung von neuem Bauland im ländlichen Raum sein (Isental). Dass Individualverkehr mittlerweile als zweifelhaft gilt, sobald das benützte Verkehrsmittel als klimaschädlich angeprangert werden darf, stellt erheblichen sozialen Sprengstoff dar. S-Bahnen oder anderer ÖPV werden auch absehbar nicht in dem Umfang vorhanden sein um künftig die bereits bestehende individuelle Mobilität substituieren zu können, bzw. aufrecht zu erhalten, durch die heute das Wohnen auf dem Land überwiegend ermöglicht wird. Das Wohnen als zentrale Funktion ländlicher Besiedlung im Umkreis industrieller und tertiärer Ballungszentren ist gefährdet, wenn klimabezogener (ökolögischer) Anti-Mobilitätswahn immer „hysterischere“ Züge annimmt.

    Die Akzeptanz ländlicher Wohnformen in der Bevölkerung ist weit verbreitet, ebenso die Bereitschaft sich zur Not genossenschaftlich zu organisieren um der krankmachenden Hektik in urbanen Zentren entgehen zu können. Neue ländliche Wohnformen dürfen aber nicht nur Genossenschaften vorbehalten bleiben, wie dies die Praxis der wenigen Beispiele in D nahelegt. Beispiele aus DK scheinen ähnlich angelegt zu sein. In Bayern gibt es dazu keinerlei praktische Überlegungen außer steuerliche Anreize für Pendler. Andere Bundesländer sind da meines Wissens wesentlich aufgeschlossener. Ich plädiere deshalb dafür, sich mehr Gedanken über die Existenzgrundlagen im ländlichen Raum zu machen. Die Verlagerung staatlicher Einrichtungen aus der Hauptstadt ist lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein und damit eher weniger zielführend.

    Um auf dem Land eine Existenz zu gründen, bedarf es Konzepten, die durch die Begriffe wirtschaftliches Auskommen, Generationsgerechtigkeit, sprich Versorgung im Alter, Platz für Innovationen, moderne Formen von Heimarbeit, Homeoffice und ähnlichem, überzeugen können. Pendeln scheint in Zeiten von E-Mobilität keine Zukunft mehr zu besitzen. Als gedankliche Anregungen für optimistische Wohnkonzepte können Dokumentationen dienen, die sog. erfolgreiche Entwicklungen anführen. Die unten gelinkten „Ökoprojekte“ sind nicht deshalb erfolgreich, weil sie ökologisch oder genossenschaftlich konzipiert waren oder sind, sondern weil sie den eigentlichen Lebensentwürfen der Bewohner im weitesten Sinn entsprechen. Voraussetzung für die bereits realisierten Projekte waren jedoch überwiegend individuelle Mobilität und die Anbindung an gewerbliche Standorte, die Arbeitsplätze garantierten. Die Vorstellung, die ländliche Bevölkerung könne künftig überwiegend in agrarisch orientierten Produktionsweisen oder durch Abwanderung in Megastädte überleben, hat die Politik, paradigmatisch in Asien, nur unbefriedigend gelöst (Mao et al.). Lebensgemeinschaften auf dem Land sind allerdings nicht nur ein Trend bei jungen Menschen, sondern eine Möglichkeit Städte auch künftig sinnvoll nachhaltig zu entlasten. Wie dies bei eingeschränkter Mobilität zu leisten wäre, bedarf allerdings konkreter räumlicher Realisierungsvorstellungen und nüchterner, pragmatischer staatlicher Vorgaben und Hilfestellungen um nicht nur „Akzeptanz“ finden zu können sondern auch realen Umsetzungswillen zu fördern.

    Beispiele aus DK sind hilfreich. Einfach anklicken und ein bisschen staunen.

    https://bofaellesskab.dk/bofaellesskaber/se-bofaellesskaber

  6. “ Die Hypothese, dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar. “

    Diese Aussage hat mich sehr verwundert. Sie ist falsch. Es gibt vielfache Hinweise darauf, daß die sogenannten „Treibhausgase“ in der erdgeschichtlichen Vergangenheit in Folge vorangegangener Erwärmung in höherer Konzentration in der Atmosphäre vorkamen. Der zeitliche Abstand ist sehr deutlich. Das Ignorieren solcher Forschungsergebnisse, die beispielsweise das Wegener- Institut aus Eiskernen gewonnen hat, die sich aber auch mit Ergebnissen der Sedimentforschung und mit aktuell beobachtbaren Vorgängen in den Dauerfrostregionen Sibiriens decken, sollten Sie denen überlassen, die den Klimawandel nutzen wollen, um ihr politisches Süppchen darauf zu kochen.

    Für mein Verständnis reicht es, festzuhalten, daß es auf der Erde einen ständigen Klimawandel gibt und daß es erforderlich sein könnte, darauf mit geeigneten Anpassungs-, nicht aber mit Beeinflussungsmaßnahmen zu reagieren. Aus meiner Sicht besteht aktuell für uns keinerlei Handlungserfordernis. Ich bewerte weder einen höheren Co2- Gehalt der Luft, noch ansteigende oder abnehmende Temperaturen im beobachtbaren Ausmaß als negativ. Katastrophal sind weniger diese Phänomene, als die zu ihrer Vermeidung losgetretenen Maßnahmen, die aus meiner Sicht sowohl zu einer Umverteilung von unten nach oben führen, als auch zu einer Ruinierung der industriellen Basis, der allgemeinen individuellen Mobilität und der sicheren Energieversorgung. Damit wird die Basis für Anpassungsleistungen zerstört, die, sobald sie notwendig werden, den Einsatz erheblicher Mittel erfordern könnten, die man leider für unsinnige Klimabeeinflussungsmaßnahmen zuvor sinnlos verplempert hat und die man wegen fehlender industrieller Basis und ungeeigneter Bevölkerungszusammensetzung dann nicht mehr erneut aufbringen kann.

  7. Herr Heller,
    Grundsätzlich Zustimmung zu Ihren Ausführungen. Nur Ihre Behauptung
    „Die Hypothese, dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar. “
    ist leider ebenfalls unwissenschaftlich und unterscheidet sich nicht von den Behauptungen der „Klimahysteriker“. Wir haben keinerlei Daten zur Klimavariabilität im Bereich kurzzeitlicher Oszillationen des Klimas in der Erdgeschichte, mithin können wir zum heutigen Zeitpunkt weder sagen, dass der anthropogene Anteil der CO2- Emissionen eine Temperaturerhöhung bewirkt oder eben nicht. Die verwendeten Proxies und Modelle sind jedenfalls unzureichend. In so einer Situation würde man weiter Daten sammeln und warten bis deren Güte eine echte Bewertung ermöglichen.

  8. Wunderbar auf den Punkt gebracht, helfen wird es trotzdem nicht viel, da die einen das wissen und Wissenchaft bewusst instrumentalisieren und die anderen zu doof sind, das zu begreifen. Bei letzteren ist ihre Klimahysterie Ausdruck seelischer Not. Eigene, unbewusste Schuldkomplexe (leistungsfreier Wohlstand) werden externalisiert. Das Problem wird als so gigantisch groß inszeniert, dass nicht etwa ein individuell ökologischer Lebensstil das ethische Gebot ist, sondern nur in der Forderung an Alle Aussicht auf Rettung besteht. Wissenschaft ist auch da nur ein Vehikel.

  9. Kein ernstzunehmender Wissenschaftler berechnet ein „CO2-Budget“ (das ist völliger aus der Luft gegriffener Humbug) oder publiziert gar Weltuntergangsszenarien, wie die Herrschaften hier (einer davon ist beim Club of Rome) https://www.breakthroughonline.org.au/

    Deren „Scenario Approach“ ist letztes Jahr als wissenschaftliche Studie (!) durch alle großen Medien Deutschlands gegeistert. Darin wird u.a. von der Auslöschung des menschlichen Lebens auf der Erde gesprochen. Man werfe auch einen Blick in „Disaster Alley“, dann weiß man, wie der Hase läuft: Hier wird bewußt Angst vor Horrorszenarien – untermauert mit entsprechenden Bildern – geschürt.

    Und so ein Schmarren wird dann tatsächlich von unzähligen Journalisten, Politikern und Aktivisten als bare Münze genommen, da man selbst nicht den Hauch einer Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten hat. Ein Trauerspiel.

    • Gemäß der Relotius-Regel wird sogar der belohnt, der die Sache am eindringlisten beschreibt… Trauerspiel trifft es deshalb nicht. Eher schon „Voksverhetzung“.

  10. Religion und Wissenschaft waren noch nie gute Bettgenossen, sonst hielte der Vatikan jede Menge Patente.

  11. Wie käuflich auch gebildete Wissenschaftler sind, ist mir u. a. bei Herrn Lesch klar geworden. Um seine Eitelkeit in Sendungen der Öffentlich-Rechtlichen ( Auftritt im Klamauk “ Neues aus der Anstalt “ und eigene Sendung im ZDF ) zu befriedigen, hat er sein anerkanntermaßen fachliches Wissen und sein Ansehen mißbraucht. In einer “ wissenschaftlichen “ Sendung im ZDF präsentierte er die ansteigende CO2 Konzentration ( von ca 300 ppm auf 380 ppm ) parallel zur leicht ansteigenden Weltjahresdurchschnittstemperatur mit dem Hinweis, damit wäre der Zusammenhang ja wohl eindeutig. Todsünde NR. 1 eines Wissenschaftlers ist das Gleichsetzen einer Koinzidenz ( zeitliches Zusammentreffen ) mit einer Kausalität ( direkter Zusammenhang ). Man könnte auch im selben Zeitraum unter der Kurve mit steigender CO2 Konzentration die zunehmende Lebenserwartung, die abnehmende Kindersterblichkeit, die steigende Körpergröße der Menschen und vieles mehr darstellen. All das steht natürlich in keinem Zusammenhang mit dem steigenden CO2 Anteil. Außerdem ist inzwischen belegt, daß der CO2 Gehalt der Temperatur folgt und nicht umgekehrt. Ein weiterer vorsätzlicher Betrug war, daß er nur den Ausschnitt mit steigendem CO2 der letzen Jahrzehnte gezeigt hat und den davorliegenden Teil eben dieser Kurve weggeschnitten hat, in dem der CO2 Anteil lange vor der Industrialisierung mehrmals bereits bei ca. 430 ppm gelegen hatte. ( ist im Internet leicht nachzusehen ). Den o.g. Herrn hatte ich lange Zeit wegen seines Wissens geachtet, nach diesem Verhalten bleibt mir nur Verachtung. Ich gehe davon aus, daß unzählige “ Wissenschaftler “ einen ähnlichen Charakter besitzen.

  12. Die Wissenschaft soll Wissen schaffen und da habe ich so meine Zweifel, ob sie das auch immer tut. Den Klimawandel erleben wir tagtäglich, weltweit, die Frage ist doch, sind wir daran Schuld oder nicht. Bisher konnte mich noch keiner wirklich so richtig überzeugen, weder die Hysteriker noch die Leugner, aber eins ist sicher, die Umweltverschmutzungen, sei es die schlechte Luft oder der Müll, muss ein Ende finden und das geht am einfachsten und schnellsten, wenn man die Globalisierung beendet und den Weg zurück findet zu den Nationalstaaten. Schon Aristoteles hat das gewußt.

  13. Das Ziel ist es, die Marktwirtschaft in eine Planwirtschaft auf Basis einer illiberalen Ökodiktatur zu transformieren, wobei die Deindustrialisierung und Verelendung der deutschen Wohlstandsgesellschaft den Kollateralschaden darstellt. China und Amerika, Indien, Indonesien, Pakistan pusten in der gleichen Zeit viel mehr CO2 durch fossile Energieträger in die Erdatmosphäre. Wird ignoriert! Verblendung? Nein, es handelt sich um ein (von wem?) gesponsertes Projekt der Elite um Macron bis Merkel, um gleichzeitig mit der Decarbonisierung die Transformation der freiheitlichen Demokratien in den souveränen Mitgliedsstaaten hin zu einem einzigen bürokratischen Ökozentralismus ohne Gewaltenteilung durchzuführen. Vorbild China?! Das Projekt wird tatsächlich durchgezogen, aber Europa auf das Niveau von Venezuela oder Ägypten zurückwerfen. Die deutsche Elite, aber auch die französische, niederländische u. a., hat anscheinend außer inkompetenten und korrupten Politikern, die sie sogar noch nach Brüssel schickt, nur noch opportunistische Wirtschaftsführer und traumtänzerische „Wissenschaftler“ hervorgebracht, sowie eine Agitprop, die sich ÖR und Unabhängige Presse schimpft. Sie geht in den wohlverdienten Untergang, aber die Mehrheit der Menschen in Deutschland und Europa haben ihn nicht verdient!

    • Zentralismus stimmt, aber ob es dann noch Öko sein muß, wenn er einst erreicht ist, das wage ich zu bezweifeln. Die Herrschaftsmethoden sind das Ziel, die Inhalte beliebig. Wie bei Kommunismus, Nationalsozialismus und Islam zu besichtigen. Eine herrschende Clique, die das Erarbeitete an ihre Günstlinge verteilt, und dazu eine Masse, die zum Teil arbeitet, zum Teil durchgefüttert wird, jedenfalls in Abhängigkeit gehalten wird und das Maul halten muß. Widerständler werden ausgesondert, entsprechende Bewegungen diffamiert und ausgegrenzt. Mit Sesame Credits haben die chinesischen Kommunisten ein System ins Leben gerufen, das Schule machen wird. Die brauchen dazu kein Öko.

  14. Der wahre Skandal ist jedoch, daß die Politik sich den geforderten Maßnahmen widerspruchslos oder sogar wider besseres Wissen anschließt und schwerwiegende Entscheidungen aufgrund wissenschaftlich bereits widerlegter Theorien trifft, die jedoch für uns alle Mehrkosten und Nachteile bedeuten.

    Alleine, daß nur 6% des CO2 in der Atmosphäre anthropogenen Ursprungs sind, müßte jeden, aber auch wirklich jeden skeptischen Menschen, ohne daß derjenige sich überhaupt näher mit der Materie befassen muß, davon abbringen, dieser Ideologie nachzulaufen.

    In meinem ersten Beitrag zu diesem Thema zeige ich, daß die Theorie eines „menschgemachten Klimawandels“ vor dem Umweltausschuß des Bundestages bereits widerlegt wurde. Es kann sich somit kein Politiker herausreden, er habe von nichts gewußt.

    Entscheidungen, die nicht im Namen des Volkes, sondern lediglich auf Basis von Machtinteressen, „Haltung“ oder gar Emotionen getroffen werden, sind stets falsch und rechtswidrig.

  15. „Die Hypothese, dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar.“

    Dieser Satz ist nicht nur falsch, sondern auch tendenziös.
    Weder ist die Behauptiung, der Klimawandel sei menschengemacht, eine Hypothese (eine solche würde sich nämlich der Diskussion um Verifizierung und Falsifizierung unterziehen, sondern ein Dogma, noch wird dieses Dogma durch zahlreiche Indizien gestützt. Vielmehr wird das Dogma durch zahlreiche valide Fakten widerlegt. Und einen „validen Erklärungsansatz“ stellt es nur für diejenigen dar, die das Dogma unkritisch als wahr übernehmen.

    Früher haben Kleriker erntshaft diskutiert, wieviele Engel auf eine Nadelspitze passen und dabei die aberwitzigsten Beweise formuliert. Dass es Engel gar nicht gibt, durfte als Argument in die Debatte nicht eingeführt werden, deren Existenz wurde einfach vorausgesetzt.

    Genauso verhält es sich mit dem menschengemachten Klimawandel-Dogma!

  16. „Die Hypothese, dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar.“ Wie kommt der Autor darauf? Die Indizien sind schwach, und der Erklärungsansatz ist alles andere als valide.

  17. 3 Punkte:
    1. In den Rechenmodellen ist die Thermodynamik (als schwer zu modellierende Größe) unterrepräsentiert, weil sie so kompliziert ist.
    2. Wissebschaftstheoretisch ist die Vorgehensweise der „Klima-Wissenschaftler“ unsauber und unkorrekt.
    3. Der Problemkreis „Bewußtsein“, von vielen Wissenschaftlern gemieden, völlig außen vor gelassen.

    Also stinkt die Sachen Extrem nach Ausscheidung……….

  18. Natürlich sind Wissenschaft und Politik unterschiedliche Spähren. (Natur)wissenschaft beschreibt Naturphänomene und prüft zu deren Erklärung Hypothesen aus denen sie Theorien entwickelt. Politik ist die Formulierung und Durchsetzung von Interessen, die sich vernünftigerweise an Realitäten orientiert, wie sie von der Wissenschaft beschrieben werden. Insbesondere bei komplexen Zusammenhängen nimmt die Unsicherheit wissenschaftlicher Aussagen zu. Tatsächlich zweifelt Niemand am Klimawandel, weil das sich schon immer gewandelt hat, eher schon am Ausmaß dieses Wandels. Die Aussage
    „dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar“ ist Unsinn. Es gibt eine Vielzahl von qualifizierten Wissenschaftlern, die diesen Zusammenhang bezweifeln. Eine alternativ Theorie sieht den Einfluss der Sonne dafür verantwortlich, siehe Svensmark -Effekt. Leider wird für die öffentliche Meinung eine Meinungsbildung immer schwieriger, weil Wissenschaft zunehmend korrumpiert wird, da sie an politischen Tröpfen hängt. So schadet sich Politik am Ende selber.

  19. Die These vom menschgemachten Klimawandel ist der einzige valide Erklärungsansatz? Was ist mit der Theorie, die Sonne könnte der ausschlaggebende Faktor sein?
    Zumindest lässt sich ja wohl der sog. Hiatus nicht schlüssig mit der CO2-Theorie erklären.

    • Das Bedauerliche an diesem Artikel ist, daß der Autor, der ansonsten vollkommen zu Recht gegen die als alternativlos daherkommende Ideologie der „Klimarettung“ über die Abschaltung unserer grundlast- und regelfähigen Kraftwerke vorgeht, hier selbst eine Alternativlosigkeit der These des menschengemachten Klimawandels vertritt. Ich habe in der Schule noch gelernt, daß es vor allem die Sonne und deren schwankende Aktivität als einzig relevante Energiequelle sind, die für alles Klima- und Wettergeschehen auf der Erde verantwortlich zeichnen. Da zählen Fakten wie die Wolkenbedeckung (kondensierter o. gefrorener Wasserdampf als echtes „Treibhausgas“) und die Stellung der Erdachse, die Faktoren wie die Albedo (Energierückstrahlung) beeinflussen.

      Damals hatte man aber die Bedrohung durch das harmlose Spurengas CO2 noch nicht auf dem Schirm. Das hat sich heute die AGW-Bewegung als neuen Popanz erkoren, um uns ihr Gesellschaftsmodell auf diesem Weg und gegen unseren Willen aufs Auge zu drücken.

      • Nur eine klitzekleine Korrektur: „verantwortlich zeichnen“ ist ein juristischer Begriff und ist schon oft genug, wo es bei Verantwortung unter Menschen geht, falsch angewendet. Erst recht bei physikalischen Ursachen. Die können nicht per Unterschrift vertraglich zusichern, verantwortlich zu sein^^

  20. „Lieber Gevatter demographischer Wandel,
    der du bist auf Erden,
    geheiligt werde dein Name,
    der demographische Wandel komme,
    und das bitte schnellstmöglich, um diesen groben Unfug mit diesen ganzen Klimagedöns auch dauerhaft zu beenden!“

    Amen!

    • Unter demographischem Wandel meinen Sie jetzt die Schönwetter – Freunde aus dem Nahen Osten? Solche die froh sind, wenn es keinen Schnee gibt und Minusgrade?

  21. „Natürlich ist der Klimawandel an sich zweifelsfrei nachgewiesen, definiert man den gemessenen Temperaturanstieg der letzten Hundertzwanzig Jahre als solchen.“
    Ein Freund, er wohnt zwischen Ruhrgebiet und Sauerland, macht seit 50 Jahren Wetteraufzeichnungen. Ich hielt das immer für eine recht kranke Marotte. Heute nicht mehr, denn im Ergebnis kommt er zum Schluß, das sich die Durchschnittstemperatur, das Durchschnittswetter, gar nicht verändert hat. Mag daran liegen das hier in der Mitte Deutschlands sowieso kaum Wetterextreme durchschlagen.
    Ich sehe immer weniger Unterschied zwischen den sogenannten Klimaaktivisten und einer Terrorvereinigung.

  22. „Die Hypothese, dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar.“ Indizien ermöglichen Korrelationen, sind aber keine Kausalitäten und den einzigen (!) validen Erklärungsansatz stellt diese Hypothese auch nicht dar:
    97 % des atmosphärischen CO2 (2008: 2910 Milliarden !!!! (Giga) Tonnen ) sind nicht menschengemacht (etwa 32 Milliarden Tonnen, seit 2011 nur wenig ansteigend (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37187/umfrage/der-weltweite-co2-ausstoss-seit-1751/).
    Global verursachen allein Feuer in der Natur CO2-Emissionen von etwa 8 Milliarden Tonnen jährlich. Sie entstehen durch Waldbrände, Brandrodungen, Torfmoorbrände, Savannen-, Busch- und Steppenfeuer. Die Emissionsmenge ist höher als die, die der Verkehr auf der ganzen Welt erzeugt und entspricht der Hälfte der weltweiten Emissionen aus der Kohleverbrennung! (Christoph Thies: Greenpeace https://www.greenpeace.de/themen/waelder/acht-millionen-tonnen-co2: der Titel ist irreführend, im Text wird zweimal auf die Milliarden hingewiesen).
    Mir fehlt die Phantasie oder die Logik zu verstehen, wie Veränderungen im unteren einstelligen Prozentbereich (Anstieg von 2 ppm (0,5%) pro Jahr bei 400 ppm Gesamt) solche Auswirkungen haben sollten. Das wäre ein extrem labiles System, das längst gekippt sein müßte. Das Argument, daß der „natürliche“ CO2 Anteil sich in einem geschlossenen Kreislauf befindet,(https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosph%C3%A4re) ist irrelevant, der absolute Anteil in der Atmosphäre ist relevant, daß was der Mensch obendrauf legt liegt innerhalb der natürlichen Schwankungsbreite der natürlichen Emissionen durch Brände, Vulkanismus etc.
    Auch stellt die Hypothese nicht die einzig valide dar (http://www.ageu-die-realisten.com/archives/2046). Andere Hypothesen werden gar nicht in Betracht gezogen: Das ganze ähnelt dem Witz vom Betrunkenen, der seinen Schlüssel unter der Laterne sucht, weil er im Dunkeln ja nichts sieht

    • Ich hoffe Sie erwarten nicht, das die Klimakinder, entschuldigung die Klimaaktivisten solche Begriffe wie Valide, Korrelation und Kausalität verstehen. Das gibt unser Schulsystem nicht her.

    • Sollte es diesen „geschlossenen CO2 Kreislauf“ geben, so ließe sich keinerlei Erklärung für das Vorkommen fossiler Energieträger finden, die mit den bisherigen Erklärungen in Einklang zu bringen sind.

  23. Die Vernunft wird erst nach der Massenarbeitslosigkeit wiederkehren.

    • …oder an der Massenarbeitslosigkeit ist das Aussterben der Eisbären Schuld. Ätsch.

  24. Es wird keine Rückkehr von der aktuellen Klimahysterie zu vernünftigem Handeln auf Basis tatsächlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse in diesem Land geben. Die links-grünen Teile der Gesellschaft, die das Meinungsdiktat übernommen haben, mit ihren willfährigen Helfern in der Wissenschaft werden dieses Monopol nicht aufgeben. Erst recht

    nicht, weil sie ihr großes das Ziel einen Ökosozialismus zu errichten nur mit Hilfe der Klimawaffe erreichen können. Insofern sind solche hervorragenden Analysen wie in diesem Artikel beschrieben, zwar für den Rest vernunftbegabter Menschen angenehm zu lesen, haben aber auf den angelaufenen Prozess der Klimahysterie keinerlei Einfluss, dessen sollten wir uns bewusst sein.

  25. Aktueller Forschungsstand Klimawissenschaft:
    Das CO2 Molekül absorbiert bzw. reflektiert teilweise IR Strahlung, die wird als Treibhauseffekt bezeichnet. Die Verdoppelung des CO2 Gehaltes der Atmosphäre führt zu einer Erwärmung selbiger um eine bestimmtenn Faktor, ohne Rückkopplung erhöht sich die Temperatur der Atmosphäre theoretisch um ca. 1,2 °C, dies bezeichnet man als Klimasensitivität, durch diverse Rückkopplungen liegt dieser Wert laut IPPC zwischen 1,6 und 6°C und ist der eigentliche Gegenstand der Forschung. Über 160 Computergestützte Simulation wurden durchgeführt um die Klimasensivtät zu überprüfen und gegebenenfalls genauer zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Simulationen nennt man Projektion, sie werden missbräuchlich dazu verwendet um Vorhersagen über die zukünftige Entwicklung der Temperatur der Atmosphäre zu machen.

    Forschungsstand Klimawissenschaft 1990:
    Siehe oben : Aktueller Forschungsstand Klimawissenschaft, abzüglich ca 140 Simulationen. Klimasensivtät etwa gleich genau Faktor ca. 4

    • Die These, daß eine Erhöhung des CO2-Gehaltes die Temperatur auf der Erde beeinflußt, stammt von Svante Arrhenius aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und wurde bereits damals widerlegt. Die hat man aber wieder aus der Versenkung geholt, um die Klimarettungspolitik zu begründen, und behauptet einfach, daß sie belegt und erwiesen sei.

      • Die Klimasensivtät liegt zwischen 1.6 und 6 °C laut IPPC, nehmen wir 1.6C an
        so sind keine weiteren CO2 Sparmaßnahmen notwendig um 1,5C Ziel zu erreichen, 2C schaffen wir mit links. Also ab 2050 wenn Erdöl ganzlangsam knapp und teuer wird, kann man auf Kernkraft , Spaltung oder Fusion und oder auf Wasserstoff setzen. 30 Jahre Zeit, für Forschung und Entwicklung alternative Energien und Antriebe. Gepaart mit einer höher Effektivität der Industprudktion und Landwirtschaft und abklingendem privat Konsum, gibt’s keinen Grund zu Panik oder staatlichen Maßnahmen. Selbst wenn man an den Faktor 3C glaubt, bis 2050 werden die Klimamodelle auch auf ihre wahrscheinlich nicht zutreffenden Vorhersagen geprüft werden können.
        Man möchte Probleme lösen die es heute noch nicht gibt und sich in Zukunft von selbst lösen,ohne heute Kosten und Lösungen dafür zu besitzen.
        Das zu Leugnen, und andere dann als Leugner zu bezeichnen zeigt, dass es nicht um den Klimawandel geht, sondern um die Transformation der Gesellschaft und die Errichtung eines Paradies auf Erden, mit neun Menschen, guten willigen Menschen. Sozialismus für dieLinken, Oligarchie für die Kapitalisten. Silicon valley usw.

      • Wer, ich?
        Quatsch irgendeiner muss das alles bezahlen, wer wenn nicht ich.
        Freiwillig verzichte ich gerne, trete zurück ins zweite Glied, damit andere sich von mir erholen können.
        Ich Umweltsünder, ich.

    • Die Strahlung, die im Wellenlängenbereich liegt, der von CO2 beeinflusst wird, wird bereits durch die vorliegende Konzentration vollständig gesperrt, so las ich es. Eine weitere Erhöhung des Anteils verändert an der Bilanz nichts wesentliches mehr. So wie ich es verstanden habe, handelt es sich um ein Grenzwertproblem. Ich weiß jedoch, da bin ich näher an meiner eigenen Fachrichtung, daß mehr CO2 bessere Trockenheitsresistenz bei Pflanzen und verstärkte Bildung von Biomasse zur Folge hat, da die aktuelle Konzentration aus Sicht von Grünpflanzen einen Mangelzustand bedeutet. Es spricht alles dafür, daß dieser Mangel hervorgerufen wurde durch die Einlagerung von Biomasse durch Überdeckung, die zu den fossilen Energieträgern führte, und die wir heute durch Exploration und Nutzung wieder in den Kreislauf einspeisen, dem sie einst entzogen wurde.

  26. „Die Hypothese, dieser Vorgang sei auf den gestiegenen anthropogenen Ausstoß an Treibhausgasen zurückzuführen, wird nicht nur durch zahlreiche Indizien gestützt, sondern stellt auch den derzeit einzigen validen Erklärungsansatz dar. “ Dies ist nicht ganz korrekt, blendet man dabei doch die vorherigen TEmperaturentwisckungen aus und auch die sog. „Kleine Eiszeit“.

  27. Wir leben derzeit in der Warmphase einer Kaltzeit. Man schaue sich einmal die großen Veränderungsintervalle des Erdklimas an. Die begreifen wir gerade mal im Ansatz. Das Zusammenspiel von Tektonik, Vulkanismus, Meeresströmungen und Sonnenaktivität ist nicht grundlegend begriffen. Nicht einmal alle Veränderungszyklen der Erde sind entdeckt. Übrigens war die Erde in der längsten Zeit ihrer Existenz eisfrei, die Meeresspiegel lagen wesentlich höher. Noch immer wissen wir nichts über die möglichen Auswirkungen der Erdachsen-Kreiselstörung.
    Die Erdachsenneigung ermöglicht erst die Jahreszeiten. Viele ungeklärte Faktoren und Fakten harren ihrer Entdeckung und Enträtselung. Auch Merkels Zitteranfälle könnten Auswirkungen auf das Klima haben.
    Mehr Gelassenheit wäre jetzt gefragt, mehr vorbehaltsloser Forschungseifer.

    • Auch ich habe schon sehr oft auf das Gutachten zur Großen Transformation der Gesellschaft hingewiesen. Das ist der Fahrplan, alles was jetzt schon passiert steht dort. Vom Mainstream über sog. „Pioniere des Wandels“, was wohl die NGO`s meint, bis zum Ausschalten von „Vetospielern“ und dem gestaltenden Staat, letztlich also der Diktatur (sh. Kap. 5.4). Wann wacht Ihr endlich auf? „Mein Kampf“ hat sicher auch kaum einer gelesen, soll es erst wieder soweit kommen? Ich sage nein!

  28. Im Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie haben junge Wissenschaftler gefordert, dass die Teilnahme an Fridays for Future Demos für Wissenschafter des Instituts verpflichtend werden müsse und dass alle Mitarbeiter, auch Verwaltung, künftig innerhalb Deutschlands aus dienstlichen Gründen nicht mehr fliegen dürfen. Beides wurde zwar abgelehnt, jedoch die Wissenschaftler wegen bewiesener mangelnder wissenschaftlicher Qualifikation nicht entlassen.

    Dazu passt auch noch das: https://www.forschung-und-lehre.de/management/hirnforscher-macht-nach-tierversuchs-streit-in-china-weiter-2454/

    • Dabei war die Max-Planck- Gesellschaft immer ein Hort der Wissenschaft

  29. Aushebelung des Primats der Politik, besser noch Aushebelung des Primats der Wählerschaft, also des Volks als Souverän – darum geht es.
    Die Klimahysterie soll dazu Beitragen, daß das Volk seine demokratischen Rechte aufgibt, dazu noch seiner Enteignung zujubelt.

    In gleiche Kerbe schlagen die Kampagne für „Gender-„Gerechtigkeit, Hilfe für die Hungernden der Welt, vorgebliche Seenotrettung, Attacken grimmiger Nazis usw. – wer will schon Bösmensch sein und da kaltherzig abseits stehen? Wir sind doch so reich, so demokratisch, wir können doch, wir müssen…

    Man soll „to panic“ oder aus biederer Mitmenschlichkeit völlig irre Entscheidungen willenlos mittragen.

    Das ganze Theater ist durch und durch ein satanisches Unterfangen, das abgrundtief Böse.
    Das so zu deuten bedarf es übrigens keinerlei wie auch immer gearteten religiösen Glaubens. Es genügt völlig anzunehmen, daß andere Leute, Leute in maßgeblicher Position, derlei tatsächlich glauben und anstreben. Und solche gibt es wohl tatsächlich, man werfe nur einen Blick auf die Epstein-Insel, mit diesem von Teufelsstatuen gekrönten tempelartigem Bau.
    Um irgendwelche Phänomene in der Atmosphäre geht es gar nicht.

  30. [anm.: ein phantastisch guter Artikel. Man wird auf solch einen explizit guten, gedanklich ausdifferenzierten Beitrag in Hörfunk und Fernsehen warten – bis auf den Sankt Nimmerleinstag.]

  31. Es wird eine elementare wissenschaftliche Sparte herausgegriffen, die Klimabeobachtung, sie wird von der Politik bzw. bestimmten Parteien vereinnahmt, ein willkürliches Optimum definiert, über das nie abgestimmt wurde, weder regional noch global, dann wird der Politik diktiert und die Politik diktiert ihrer untergebenen Wissenschaft, dieses Optimum notfalls mit aller Härte und Beschneidung von Recht und Freiheit zu erreichen – egal, ob das überhaupt möglich ist, was es nicht ist, besonders wenn das Klima sich dem entgegen entwickelt. In vielen Ländern können davon zahlreich Parteien und Politiker profitieren, und zwar dann, wenn sie die lautesten Forderungen bringen.

    Für eine solche politische Bewegung aufgrund „wissenschaftlicher Erkenntnisse“ gibt es ein Vorbild. Das deckungsgleiche Vorbild sind die Rassengesetze unter Adolf Hitler. Auch hier wurde eine wissenschaftliche Sparte mit elementarer Bedeutung genommen, die Entwicklung des Menschen selbst, der aus heutiger Sicht sehr dürftige Stand der Wissenschaft seiner Zeit berücksichtigt, willkürlich ein Optimum des Menschen und seiner zukünftigen Entwicklung definiert, diese Wissenschaft und ihre Erkenntnisse wurden pervertiert bis in jeden Lebensbereich, von der Politik vereinnahmt, daraufhin Rassengesetze, Verfolgung, Machtanspruch hergeleitet.

    Das Optimum, ob wie damals der perfekte Mensch oder heute das perfekte Klima, wird so definiert, dass die Machtinteressen der politischen Akteure bedient werden. Wenn der sportlichere Mensch laut Wissenschaft nunmal im Schnitt schwarze Hautfarbe gehabt hätte, wäre Sportlichkeit nie ein Kriterium gewesen, weil die politische Bewegung nun mal weiß war. Die politischen Akteure heute suchen nicht nach dem optimalen Klima in Deutschland, Nepal oder Sumatra oder wollen es erreichen, auch nicht nach dem besten Kompromiss. Sie nehmen einfach einen Wert, z.B. von 1990, und setzen ihn als Optimum fest. Ob das ein besonders gutes Jahr war weltweit? Egal. Wenn eine CO2-Steuer gefordert wird, geschieht das nicht, weil das Klima dann in Deutschland besser werden würde, angenehmer, mit weniger Heizen und mehr Nahrung wäre. Es geht darum ein willkürlich festgelegtes Klima zu erreichen. Die politischen Akteure profilieren sich nur dadurch, dass sie gegenseitig Ansprüche und Forderungen stellen, die Ansprüche gewähren oder verweigern, dabei stetig ihren Machtapparat ausbauen. Ob das Klima weltweit zwei Grad kälter wirklich besser wäre, für wie viele Menschen, weiß man gar nicht. Fern aller Fakten als grundsätzliche Überlegung: Wären die Menschen gleichmäßig über die Erde und Klimazonen verteilt, wäre es möglicherweise für die eine Hälfte besser und die andere schlechter. Vielleicht ist das gewählte Optimum aber auch für beide Hälften in Wahrheit nur ein schlechter Kompromiss.

    Dabei ist es mit dem Klima eigentlich genau so, wie mit der Evolution des Menschen. Es verbietet sich politisch und gesetzgeberisch in die Entwicklung einzugreifen. Mit politischen Maßnahmen zu versuchen ein bestimmtes Klima zu erzwingen oder am Ende eine menschliche Herrenrasse zu züchten.

  32. „Das konstruierte Alibi der „Wissenschaftlichkeit“ täuscht Legitimation vor und minimiert jeden weiteren Begründungszwang“

    Naja, „Wissenschaftlichkeit“ wird in dem Kontext auch nur als lautes, aggressives Reklameschild genutzt.
    Das hat nichts mit dem sich bescheiden, zurückhaltend gebenden (wissenschaftlichen) Falsifikationsprinzip eines Sir K.R. Popper zu tun.

    „Wissenschaftlichkeit“ würde erst mal sich bemühen relevante Fakten zu sammeln.
    Und da gäbe es dann so Stichworte, wie „Kernenergie“, „enormes Bevölkerungswachstum“, …

    Aber solche Fakten könnten ja „stören“.
    Sie würden nicht zum feststehenden Ergebnis passen.

  33. Merkmal mittelalterlichen Gesellschaften war die zentrale Koordination durch eine religiös legitimierte Herrschaft.

    Deren Ausdifferenzierung in autonome gesellschaftliche Teilsysteme mit einem eigenen Leitcode (wahr / falsch, Recht / Unrecht,…) und nur noch losen Koppelung ohne zentrale Koordination ist mit Niklas Luhmann das Merkmal moderner Gesellschaften (Theorie der sozialen Systeme). Autopoiesis ist hierfür ein Zauberwort.

    Was wir gerade erleben, ist die Aufhebung dieser Differenzierung, dh. die Rückkehr in eine klimareligiös basierte Feudalgesellschaft, in der alle Institutionen festen politische Verbänden bzw Parteiverbänden (vulgo Stände) eigen ist.

    Wenn ich den Autor richtig verstehe, ist der Klimawandel anthropogner Natur? Ich fände es gut, wenn man diese Position mal ausformuliert bzw ausargumentiert. Und dann auch erklärt, wie sich das zum Klimawandel in den letzten 400.000 Jahren verhält. Vielleicht könnte man dazu auch eine Vortragsreihe machen? Die Diskussion ist da ja mittlerweile ziemlich polarisiert Fände ich wirklich gut.

    • Die Generation der Klimaaktivisten weiß nicht mal was Autopoisies bedeutet. Sie greifen sich den Teil heraus, der mit Selbst… anfängt. Dann ist Schluß bei denen.

  34. Es gibt zwei Ursachen für diese bescheuerte Bewegung, Dummheit einerseits, böser Wille und Geldgier andererseits. Die Vertreter beides Seiten erreichen Sie mit Ihrer Beschreibung nicht, denn es interessiert diese Herrschaften nicht. Sei es, weil sie es nicht verstehen können, sei es weil sie es nicht verstehen wollen. Da haben Sie also eine durchaus gute Fleißarbeit abgeliefert, diejenigen, die es angeht, lesen hier aber nicht. Und wenn doch, dann s. o. Ja es ist schade, aber so ist es nun ‚mal.

  35. „Natürlich ist der Klimawandel an sich zweifelsfrei nachgewiesen, definiert man den gemessenen Temperaturanstieg der letzten Hundertzwanzig Jahre als solchen.“

    Ich möchte Ihnen hier leider klar widersprechen. Einen anthropogenen, menschgemachten Klimawandel möchte uns das engagierte Institut PIK und das IPCC glauben machen. Diese forschen jedoch nicht ergebnisoffen, sondern im Gegenteil mit vorher festgelegtem Ergebnis, das es lediglich zu untermauern gilt: Dem „menschgemachten Klimawandel“. Rein wissenschaftlich betrachtet, handelt es sich demnach nicht um Forschung, denn diese ist stets ergebnisoffen. Sie sprachen ebenfalls die wissenschaftliche Praxis der Falsifizierung an. Genau nach diesem Prinzip, das eine Theorie als in Gänze widerlegt betrachtet, wenn Fehler in Teilen der Theorie nachgewiesen werden, ist die Theorie eines anthropogenen Klimawandels bereits deutlich widerlegt.

    Es ist nicht schwer, sich darüber zu informieren, sogar „Mainstreammedien“ gaben vor 2015 offen zu, daß es sich um reine Ideologie handelt, die längst widerlegt ist, wie die „Welt“ 2011:

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article13466483/Die-CO2-Theorie-ist-nur-geniale-Propaganda.html

    Ebenso widerlegt Professor Shaviv aus Israel die CO2-Theorie vor dem Umweltausschuß des Bundestages mit wenigen Worten:

    https://www.youtube.com/watch?v=FVQjCLdnk3k

    Der Temperaturverlauf gleicht fast vollständig der Kurve der jeweiligen Sonnenaktivität, das CO2 spielt nur eine untergeordnete Rolle, die man getrost vernachlässigen kann. Ebenso zeigt Prof. Shaviv gravierende Wissenslücken beim Vertreter des PIK auf, welches allerdings die Bundesregierung berät.

  36. Diese Form der politischen Klasse bedient sich freilich einer Ad hoc-Wissenschaft, nur was grad passend ist wird instrumentalisiert, alles andere dekonstruiert, ohne fundierte Empirik. Wenn die Prämisse falsch ist, sind auch die Konklusionen falsch, eine altbekannte Tatsache. Nur werden diese Hysteriker nicht aufgeben und an ihren Weltuntergangsszenarien festhalten! Wer wäre man denn ohne diese? Fatal ist außerdem, dass der Hunger nicht gestillt und jeder Erfolg einen noch größeren und sinnentleerteren Unsinn nach sich zieht! Der Hambi darf leben und schon kommt die nächste Forderung nach dem Gasende!

  37. Zu spät!
    Die Politik mischt schon lange bei der Ausrichtung der „Forschung“ kräftig mit.
    Konnte man in den 1990ern keinen Antrag durchkriegen, in dem das Wort „Umweltschutz“ nicht vorkam, so ist es heute der Begriff „Klimaschutz“ oder „Klima“. Wenn das fehlt, gibts statistisch gesehen, kein Geld. Und dort wo Geld fliesst ist man m.E. sorgsam darauf bedacht, dass auch herauskommt was „so erwartet“ wird. Wissenschaft als Kellner der Politik. Keine gute Konstellation. Zu viele Wissenschaftlcer schweigen lieber ob der Probleme die sonst dräuen.

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