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Nach der Wahl ist vor dem Sturz

Kleine Vorschau auf Merkels vermutlich letzte Amtszeit

23.09.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Ob Merkel bis zum Ende der neuen Amtszeit durchhält (was es den Unionsparteien noch schwerer machen würde) oder nicht: die Positionskämpfe um ihre Nachfolge beginnen jetzt. Ambitionierte Vasallen werden ihre Loyalität blitzartig überdenken.

Merkel mag ihren „Wahlsieg“ mit Verlust feiern, wie sie will. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es ihre letzte Amtszeit sein. Ab Montag ist sie ein Auslaufmodell. Eine gelähmte Ente. Ein alter Diesel, der die Grenzwerte verfehlt. Der Einstieg in den Ausstieg aus der Demokratieverbrennungstechnik ist geschafft.

I.

Ob Merkel wie versprochen bis zum Ende der Amtszeit durchhält (was es den Unionsparteien noch schwerer machen würde) oder nicht: die Positionskämpfe um ihre Nachfolge beginnen jetzt. Ambitionierte Vasallen werden ihre Loyalität blitzartig überdenken. Die nützt ihnen bald nichts mehr – im Gegenteil. Nach bisherigem Stand werden sich die Ministerpräsidenten Laschet (NRW), Kramp-Karrenbauer (Saar), Günther (Schleswig-Holstein) positionieren, ebenso Frau von der Leyen, Frau Klöckner, Herr Spahn. Sie und/oder andere haben höchstens zweieinhalb Jahre Zeit, sich der Union und dem Land für neue Zeiten zu empfehlen.

II.

Wer auch immer mit Frau Merkel koaliert, weiß von der Endlichkeit ihrer Kanzlerschaft. Mit ihr untergehen ist keine Option. Wer sich noch immer oder schon wieder einwickeln lässt von der asymmetrischen Demobilisierung, weiß, was ihm blüht. Er wird das Schicksal der Westerwelle-FDP oder der Schulz-SPD erfahren. Die Lindner-FDP sollte den Fehler nicht wiederholen und lieber in der Opposition bleiben. Denn ein zweites Comeback wird es für die Liberalen nicht geben. Die Schulz-SPD wird bei Koalitionsverhandlungen Hard-Ball spielen und sich zieren bis zuletzt. Und Merkel wird um ihres lieben Friedens willen nachgeben.

III.

Umso größer der Ärger mit Koalitionspartner CSU. Die CSU wird übermorgen den Wahlkampf zur Bayerischen Landtagswahl 2018 eröffnen. Ihre absolute Mehrheit kann sie nur verteidigen, wenn sie in Berlin gegen Merkel opponiert. Diesmal gibt es kein zurück. Denn die absolute Mehrheit in Bayern ist der CSU allemal wichtiger als Frieden in der Hauptstadt.

IV.

Jamaika? Die FDP könnte sich darauf nur einlassen, wenn sie aus der Wahl deutlich stärker herauskommt als die Grünen. Aber sie sollte besser die Finger davon lassen. FDP und Grün passen nicht zusammen. Sie sind ideologisch weiter auseinander als Linke und AfD. Die Grünen würde es zudem in eine Zerreißprobe zwischen den Flügeln stürzen. Merkels Vorteil wäre: Sie könnte die Kindergartentante geben, eine ihrer Lieblingsrollen. Kinder, benehmt euch! Die Selbstblockade dieser Koalition wäre Merkel egal. Sie will keine politischen Lösungen, sondern Ruhe.

V.

Ich traue Lindner zu, dass er lieber in die Opposition geht. Es winkt ihm nicht weniger als der Aufstieg der Liberalen zu einer großen bürgerlichen Partei der Mitte. Eine große Koalition der Wahlverlierer wird das wahrscheinlichere Ergebnis unerquicklicher Koalitionsverhandlungen sein. Sollte die SPD dazu nicht bereit sein, wird sie sich in der Opposition erneuern. Dann hat Schulz ausgespielt. Es wird die neue Frauschaft antreten, Nahles, Schwesig, Dreyer.

VI.

Der Unterschied zwischen GroKo und Jamaika wäre ungefähr der zwischen Koma und Wachkoma. Tolle Wahl. Wenn es rechnerisch Sinn machte, würde ich Rot-Rot-Grün empfehlen. Es wäre schmerzhaft, aber wenigstens die Wiederbelebung der bürgerlichen Mitte. Eine Art Elektroschock. Wenn dieses Land Glück hat, scheitern die Koalitionsverhandlungen. Dann wird Frau Merkel eine Minderheitsregierung führen und sich von Fall zu Fall Mehrheiten zusammen suchen. Wie bei der Ehe für Alle. Geht doch. Baldige Neuwahlen ohne sie sind dann aber unausweichlich.


Wolfgang Herles ist Schriftsteller und (TV-) Journalist, er schrieb mehrere Romane und zahlreiche politische Sachbücher, zuletzt Die Gefallsüchtigen in dem er das Quotendiktat der öffentlich-rechtlichen Medien und den Populismus der Politik attackiert. Sie erhalten es in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop

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63 Kommentare

  1. Ich sage immer öfter, dass wir dem traurigen Selbstmord Europas zusehen. Und wenn wir Pech haben, neben finanziellen Aderlass auch noch persönlich bereichert werden.
    Im Alter bis sechs Jahren haben wir noch Ca. 50% Deutsche. Danke, ihr arroganten Leugner, für diese Katastrophe.

  2. Ja, das einzigst spannende an der neuen Regierung Merkel dürfte sein, wer (und wann) es in der CDU als erstes wagt, das Messer gegen sie zu wetzen.

    Und wen Merkel dann noch mal wegbeißen kann, bevor das politische Haifischbecken sie endgültig entsorgt.

  3. Ich denke, das Problem sind nicht „Frauen“, d. h. der Umstand, dass Frauen generell ungeeignet seien, sondern die „Frauenkarte“, die in der Politik so viel zählt. Die „Frauenkarte“ erhebt allein das weibliche Geschlecht zur ‚Qualifikation‘ und nicht etwa fachliche Eignung. Daher so auffällig viele schlechte Politikerinnen. Das müsste aber gar nicht so sein. Alice Weidel etwa hat erhebliche fachliche und rhetorische Kompetenzen. – Ja, das ist eine Ausnahme, allerdings auch bei Männern.

  4. Und nun zur Märchenstunde. Berlin, 2018. Der Vorsitzende der FDP und deren künftiger Kanzlerkandidat Christian Lindner hat die erst 2017 eingegangene bürgerliche Regierungskoalition in seltener Standhaftigkeit zu seinen vor der Wahl 2017 geäußerten Einstellung verlassen. Nachdem die Kanzlerin ihre Unterlegenheit im Misstrauensvotum anerkennen musste wirft Lindner seinen Hut in den Ring als freiheitlich-demokratischer Kanzlerkandidat „aller Deutschen (sic)“. Die Massenhafte Zustimmung zu seiner Politik, die sowohl der SPD, als auch der AfD und den Linken massenhaft Parteimitglieder und Zustimmung kostete, lässt den künftigen Kanzlerkandidaten vor politischer Kraft kaum noch gehen. Sollte das sich lange schon anbahnende Debakel der alten Volksparteien SPD und Union auch aus anderen Gründen unaufhaltsam verwirklichen, muss doch betont werden, dass es Lindners Verdienst ist, die wahre Mitte der bürgerlichen Gesellschaft geeint zu haben und die extremen Ränder ausgedünnt zu haben: ein Brückenbau, der der Noch-Kanzlerin zu keiner Zeit ihrer schier endlos erscheinenden Amtsperiode gelang. Es ist ein Lehrstück der Demokratie, welches selbst internationale Beobachter „den Deutschen“ nicht mehr zugetraut hätten. Die AfD hat ihre historische Mission erfüllt und löst sich auf, die Grünen sind zu ihren Wurzeln und damit zu einer esoterischen Randerscheinung geworden und kämpfen mit den ihnen dennoch verbundenen Medien in einem rührend aber vergeblichen Kampf gegen die neue bürgerliche Mitte. Eigenschaften wie politische Redlichkeit, Standhaftigkeit und amtseidsgetreue Pflichterfüllung sind mit Lindner wieder zu Garanten einer Demokratie geworden, die diese Bezeichnung verdient und ohne die ein Fortbestand eines friedlichen, kooperativen und dennoch selbstbewussten Deutschland im Herzen Europas nicht denkbar wären. Lindner beendete die Jahrzehnte währende Selbstverstümmelung des deutschen Intellekts in Politik und Gesellschaft und selbst die zumeist grünen Medien scheinen ihr Pulver gegen das Bürgertum verschossen zu haben: ein Großteil der Medienschaffenden beginnt, das Lager zu wechseln und verdammt nun Merkels Politik so, als hätten sie dies seit Jahren immer schon getan und hofiert nun Lindner: die Auflösung der AfD, die wohl mit ihren bürgerlichen Vertretern in der FDP „weiter leben“ wird, kann ihm auch von noch so radikalen Linken als „Verdienst“ nicht aberkannt werden. Lindner meinte dazu in einem Interview mit dem stärksten liberal-konservativen Medium des Landes, Tichys Einblick: „es geht nicht um die Existenz oder Nicht-Existenz von Parteien, sondern es geht um die Existenz und Verwirklichung guter, bürgerlicher Ideen, in denen sich die rechtschaffene Mehrheit dieses Landes vertreten sieht.“ Während sich die alten Volksparteien diesen Lehrsatz in ihr politisches Stammbuch schreiben müssten, geben sich Grüne und Linke düpiert und versuchen vergebens, die FDP als AFD im neuen Gewande mit dem Rest ihrer verbliebenen Mediengetreuen zu desavouieren.

    Amen.

  5. Mir ist das rätselhaft, nur zu einem Tatbestand Angela M. macht keine Flüchtlingspolitik, sondern das Bekannte, der Migrationsdruck von Bangladesch bis Südafrika 2.5 Mrd. plus 50 Mill. Nettoneue, wurde von den Schauspielern ignoriert. Das Ekelhafte an Merkel war diese Sache umzumünzen (Flüchtlingspolitik) und das Gefährliche, dann in die Welt zu posaunen, alle können kommen (dies ist in der Welt rum) Jeder der nur ein paar Länder kennt, weiß wenn nicht entschlossen gehandelt wird, haben wir hier fertig. Der Siebente bis Zehnte Sohn sitzt mittlerweile auf Koffern, dieses Gerede von 65 Mill. Flüchtlingen, es ist ein Leichtes Europa in zehn Jahren mit Hunderten Millionen zu fluten. Wie kann man Leute, die öffentlich die Demontage, Deutschlands und Europas betreiben, wählen? Und Merkel kehrt aus Eitelkeit nicht entschlossen um, dies bedeutet die grösste Verwerfung nach dem 2. Weltkrieg, ihre dummen Sprüche „sind se ebend da“, erinnern „wenigsten 12 Jahre gut gelebt“ Reichsjägermeister Meier oder „wenn das deutsche Volk den Krieg nicht gewinnt, geht es ebend unter“ sinngemäß nach Wolf aus Wolfsburg mit Schäferhundin Blondi. Die etablierten Parteien sind gefangen in ihrem berlinzentrischen Geschwätz und denken weil die Steuergeld umherschmeissen (noch) können, sie machen etwas richtig. Das ändert sich jetzt ganz schnell. Beste Grüße Dirk Badtke

  6. Wir müssen das gesamte Establishment austauschen, bevor das Establishment uns austauscht. Zitat Ende

    … und dies ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – kein FAKE!

  7. Aus einem anderen Forum: 1996 verurteilten CDU, SPD und Grüne die Massenzuwanderung aus China nach Tibet. Vergesslichkeit oder politisch motiviertes Fehlverhalten?

  8. „Merkel will keine politischen Lösungen, sondern Ruhe“. In der Tat, Herr Herles geht es Mutti um die erste Bürgerpflicht.

  9. Was die Gefahren für mögliche Koalitionspartner angeht, so stimme ich völlig zu, zumal Frau Merkel spätestens nach der Wahl neue Extratouren starten könnte.

  10. An Rücktritt glaube ich nicht.Aber wenn am Ende ihrer letzten Amtszeit wenigstens 5 Millionen “ Migranten“ zusätzlich nach Deutschland gekommen sind, hat Merkel den ihr von den Hintermännern der NWO gestellten Auftrag doch mehr als erfüllt…

  11. Wer wählt sowas?
    Ich nicht und hoffentlich durchschauen ein Teil der geradeaus denkenden Bürger das Spiel der FDP, welches von Ihrem Hauptdarsteller inszeniert wird. Herr Lindner ist der geborene Verkäufer für Alles, der würde auch eine kaputte Waschmaschine als B-Ware an den Mann bringen. Vorsicht ist geboten.

  12. Richtig! Man sollte niemals sein Haus einem Sprengkommando zum üben überlassen.

  13. Eine Minderheitsregierung hat es soviel ich weiss in der BRD noch nicht gegeben, oder ? Dass die Merkel für eine solche Regierung die richtige Kanzlerin ist, das muss man aber stark bezweifeln. Ich glaube auch nicht, dass sie die gesamte Legislaturperiode durchhält auch wenn sie das mehrmals beteuert hat. Man darf gespannt sein, wer als Nachfolger eine Chance bekommt, die von Herrn Herles genannten Namen sind nach meiner Auffassung alle untauglich, weil sie alle mit Merkel in Verantwortung waren und sie lauthals unterstützt haben (auch Spahn). Ich würde Friedrich Merz als sehr geeigneten Kandidaten für das Kanzleramt sehen. Die Frage ist nur, ob er sich das antun würde, die verfahrene Karre aus dem Dreck zu ziehen, in der Lage wäre er sicher dazu.

  14. Sie haben die Sache auf den Punkt gebracht Herr Herles.

    Noch ein paar Randnotizen dazu : das Hauen und Stechen geht schon seit Wochen in der CDU um,zwar noch verdeckt,aber in ca. 6 Monaten ganz offen und ungeniert,dafür wird der Wahlkampf in Bayern schon sorgen,und ab März 2018 geht der Familiennachzug im großen Stil los!

    Das Ergebnis am Sonntag für die SPD wird das Totenglöckchen für 100% Martin sein,so oder so!Der Mann ist und war niemals für mehr,wie als Maulheld im Europaparlament geeignet,er wird als tragische Figur Don Quijote in die Analen der SPD eingehen,hoffentlich verfällt er aus Verzweiflung nicht wieder dem Alkohol.

    Das ganze Gerede der letzten Zeit um Platz drei,das ist kalter Kaffee,da Wahrscheinlichkeit besteht,das die AfD zweiter werden kann,dann die SPD auf drei,und wer vierter,fünfter oder sechster wird,das ist sowieso Wurscht!

    Egal wer sich Merkel als Koalitionspartner unterwirft,die neue Regierung ist eine Regierung auf Abruf,denn diesmal werden die politischen Gegner,nachdem sie ihre Wunden geleckt haben,eisern und unnachgiebig die Regierung im Bundestag stellen,die Zeit des Ringelpietz mit Anfassen ist vorbei,es zählen nur noch die eigenen Pfründe!!

    Die einzige,die diesem eigentümlichen Treiben in Ruhe und Gelassenheit zuschauen kann,das ist die AfD,denn je mehr sich die anderen zerfleischen,umso mehr steigt die AfD in der Wählergunst!

    Es wird hier mit Hilfe der unfähigen eine nicht mehr zu verhindernde neue Volkspartei der konservativen Mitte geboren,und das ist auch gut so,denn von Beliebigkeit und Unvermögen,sowie Rechtsbeugung,Rechtsbruch im Amt,Vertragsbrüchen allenthalben und Verschwendung des durch die Bürger erwirtschaften Wohlstandes haben immer mehr Bürger endgültig die Nase voll!!

    Es muss sich etwas ändern,und es wird sich etwas ändern,und Merkel,Schulz und die anderen werden dabei wohl nur noch Zaungäste sein!! Richtig so!!

  15. Die CDU positioniert sich gerade neu. Ausserhalb der CDU. In der AFD.

  16. Danke und wiederum Zustimmung. Sollen die Übel dieser Zeit an der Wurzel gepackt werdenl, muss man m. E. den Zerstörer George Soros, der auf der politischen Bühne überhaupt nichts zu suchen hat, bitten zu gehen. Oder hinauswerfen, wie das GB, Putin, Trump, Mazedonien etc.. getan haben. Innerhalb der EU hat das zunächst Ungarn mit MP Orban geschafft, wofür er trefflich vom Brüssel-Berlin-Clan beschimpft wurde. Aber, mit seinen klugen Ministern und dem mutigen (und bescheidenen) Volk im Rücken, steht er das hoffentlich durch. Solange sich Politiker von Soros‘ Spekulations-Milliarden beeindrucken, Demonstrationen und Flüchtlingskampagnen finanzieren lassen, so lange wird Chaos herrschen. Keine Partei hat das m. W. thematisiert.
    Weder der Arabische Frühling noch der Ukraine-Konflikt etc.. hätten nicht sein müssen.
    Aber wer sich von Monti + Co. beeinflussen läßt und hunderte von Millionen Europäern in die Krise stürzt, hat offenbar kein Unrechts-Bewußtsein.
    Erst wenn der überwiegende Teil der Bürger diese teilweise perfiden Spielregeln durchschaut, könnte sich evtl. noch einmal etwas ändern. Ihr Beitrag hat mir gefallen. Danke dafür.

  17. Wie wäre es denn einmal damit, hinter die Bühne zu schauen, statt immer nur über neue Kulissen und Besetzungslisten zu mutmaßen?

  18. Klar – googeln Sie doch mal „countries iq“. Es gibt viele Untersuchungen mit dem gleichen Ergebnis: Minderbegabte strömen ins Land (und das lässt sich nicht durch „Bildung“ korrigieren …)

  19. Steuererhöhungen, Investitions- und Wirtschaftskollaps haben Sie vergessen.
    Oh, und den Gulag für den andersdenkenden Bürger…

  20. ZITAT: „FDP und Grün passen nicht zusammen. Sie sind ideologisch weiter auseinander als Linke und AfD.“ Das ist eine steile These. Ich stelle mir ein großes Feld vor. Darauf befindet sich die angeblich rechtsextreme AfD am rechten Rand und die linksextreme LINKE am linken Rand. Wenn FDP und Grüne noch weiter auseinander sind, dann müssen die Grünen Linksterroristen und die FDP Wirtschafts- oder Rechtsterroristen sein und sich sogar außerhalb des fiktiven Feldes befinden.

  21. Interessant finde ich auch, wie bereits unmittelbar vor der Wahl diverse andere „ambitionierte Vasallen blitzartig ihre Loyalität überdacht“ haben.

    Bis vor kurzem das bekannte AfD-Bashing in steigender Intensität. Jetzt fällt dem lokalen Bischof ein, man könne so in Zukunft aber nicht mit der AfD umgehen, es gebe Grenzen der Aufnahmefähigkeit und man müsse ja auch an den sozialen Frieden im Land denken. Der „Welt“ fällt nach 2 Jahren plötzlich auf, dass die Aufgabe der deutschen Staatsgrenzen ev. nicht rechtens war. Und als Krönung der flatternden Fahnen meint Claus Kleber jetzt, er und das ZDF hätten ja nun rein gar nichts mit der Willkommenskultur zu schaffen gehabt.

    Mir kommt dabei immer das Bild von den Eulen in den Kopf, die ohne Probleme mit ihrer Halswirbelsäule den Kopf auf den Rücken drehen können.

  22. Guten Morgen, Fiete! Ihr Post hat meine Laune schlagartig um 100 % verbessert. Danke, und Schönes Wochenende. Mabell.

  23. Eins muss man den Strategen der Politik und der Medien lassen. Mit ihrer mehrjährigen Hetzkampagne gegen die AfD, sowie dem tagtäglichen Othering von Konservativen und schlicht „Nichtgutmenschen“, haben sie es geschafft, mich komplett zu verunsichern, was das Voraussagen des Ergebnisses anbelangt.

    Ich gehe von einem leicht besseren Ergebnis für die AfD aus, als momentan prognostiziert, aber es könnten genauso gut 30% werden, wenn man sich überlegt, dass die Partei vor ein paar Wochen noch unter 5% geschrieben wurde.

  24. Fortsetzung der Groko oder Jamaika, das ist hier die Frage? Nehmen wir an Jamaika geht rechnerisch. Dann wären Feuer (Grüne) und Wasser (FDP) in einer Koalition mit der Nanny Merkel. Die meisten (auch Journalisten) vergessen doch tatsächlich, dass die Parteiprogramme von Grün und Gelb überhaupt nicht zusammen passen. Sie haben ja recht, Herr Herles. Und Lindner muss sich gut überlegen, ob er in diese Koalition eintritt. Meine Meinung: Er wird es nicht tun. Weil er, wie Sie sagen, genau weiss, er kann die FDP in der Opposition im Bundestag wieder gross rausbringen. Und weil er weiss, dass er seine Partei schädigt in einer Koalition mit den Grünen und der angeschlagenen Merkel.
    Dasselbe gilt eigentlich auch für Schulz und die SPD, aber mit einem Unterschied: Geht Schulz die Groko nicht ein, ist er persönlich weg vom Fenster. Ausserdem möchte Gabriel zu gerne weiter Aussenminister bleiben. Wozu sonst der Englischkurs? Also wird am Ende wieder die Groko der zwei Wahlverlierer Merkel & Schulz stehen. Und eine starke AfD. Und eine starke LINKE und eine starke FDP. Die werden zusammen der Blinden-Merkel und dem Lahmen-Schulz die Hölle heiss machen. Ob die beiden das vier Jahre überstehen, ist mehr als fraglich.
    Die Deutschen werden also irgendwann aus dem Alptraum „Wahlen“ aufwachen und feststellen: Nach der Wahl ist vor der Wahl. Und, ausser Spesen nichts gewesen. Der Mehltau weicht nicht! Erst bei der nächsten Wahl.

    • Ich tippe auf Jamaika. Das einzige, wovor Merkel Sorgen haben muß, ist der Untersuchungsausschuss, der sich mit den Rechtsbrüchen der jetzigen Regierung befaßt. Hierfür sind die Stimmen von 25 % der BT-Abgeordneten erforderlich. Diese 25 % können aber nur von AFD und FDP kommen, da die Sozis genausoviel Dreck am Stecken haben, wie Merkel. Aus diesem Grunde wird Merkel die Gelben in die Regierung einbinden wollen, falls AFD und FDP zusammenlaufen 25 % kommen.

  25. Herr Herles redet was von „bürgerlicher Mitte“ ohne die AfD auch nur zu erwähnen- stattdessen die FDP als große Hoffnung für die Zukunft? Wahlempfehlung Rot-Rot-Grün? Wie bitte? Bin ich im richtigen Film?
    Dem Autor scheint nichts, aber auch gar nichts mehr an unserem Land zu liegen, genauso wenig wie diesem Kanzler. Noch 4 Jahre mit diesen Blockparteien und dieses Land ist unwiederbringlich zerstört.

    • Mal die Liste der AfD-Kandidaten im Focus anschauen!

  26. Das würde auf jeden Fall eines klar belegen, die Unfähigkeit dieser Truppe auf allen Gebieten und damit in Windeseile das Chaos und den Zusammenbruch beschleunigen. Das wiederum hätte den großen Effekt, daß dann wohl wirklich wie 1813 endlich das Volk mal aufsteht und ein Sturm losbricht. Diese Koalition des Inferno würde auf jeden Fall eines ergeben, eine radikale Veränderung von Unten durch den Bürger, wie das leider jede andere Variante mit Merkel an der Spitze verhindern wird und dem noch schlafenden Michel ein alternativloses „Weiter so“ beschert und womit dieser in der Masse auch offensichtlich zufrieden und einverstanden ist, wie es der Sonntag belegen wird. Denn wir werden am Sonntag, bei aller Freude über die 12%+ für die AfD, letztlich wieder ein Trauerspiel erleben, der den Zustand dieses kranken und kaputten Landes klar widerspiegelt. 30% Nichtwähler mit „Mir doch alles egal“ und von den 70% Wählern dann die überwältigende Mehrheit für ein „Weiter so“. Was soll man da bloß sagen.

    • Vollste Zustimmung. Letzte Chance ist, wenn es dem Michel an den Wohlstand geht.

      • Wohlstand?
        Ich sehe keinen!

  27. Nach den Herrn Kurz sollten Sie nicht rufen, er reiht sich in dieser Liste lückenlos ein. In Österreich kann sich keine Partei leisten offen für die Weltrettung zu sein.

  28. Fällt die CDU/CSU auf 31-33 %, die SPD auf knapp unter 20%, wird es einen Kanzler Schäuble geben. Frau Merkle ist nicht mehr in der Gesellschaft verankert, zumindest nicht mehr so, dass sie Kanzlerin bleiben könnte. Und das trotz einer extrem intensiven medialen Unterstützung – was der Aufgabe „Berichterstattung“ widerspricht.
    Mein Prognose: Spannend ist es Morgen max. bis 19 Uhr. Dann ist die Kanzlerschaft Merkel Geschichte. Ab Montag werden dann die Nachrichten publiziert, die in den letzten 2-3 Wochen unterschlagen wurde.

  29. Am gefährlichsten ist Truppen Ursula.
    Die Frau wird, m.E.n. immer unterschätzt, was den Machthunger angeht.
    Zudem finde ich sie noch schlimmer als Merkel.

    • Das stimmt, der ist alles zuzutrauen, die würde selbst Merkel, erst mal im Lauf, noch negativ übertreffen, was man sich gar nicht vorstellen kann…….

  30. Ich sehe ein anderes Szenario. Trump setzt zum Enthauptungsschlag gegen NK an. Und der geht schief. Die Börsen schmieren weltweit ab. Putin zündelt an der Grenze zum Baltikum. Die Nato ein Hühnerhaufen. In den Städten tobt der Goldrausch. Die Matrone ruft den Notstand aus.

    • Nee, die ruft nicht den Notstand aus, die gründet einen Arbeitskreis, der dann nach nächtelangen Beratungen Siegesmund mit der Parole „Wir müssen reden“ in die Welt schickt.

      Zwischendurch organisieren die ersten Immane in Gelsenkirchen das gesellschaftliche Leben mit dem Imperativ: Wir treffen uns am Freitag im Kölner Dom….

  31. Warum ich diesmal die AFD wähle, basiert auf Karl Popper’s Demokratieverständnis:

    1. Die demokratische Wahl ist keine souveräne Auswahl und Legitimation einer neuen Regierung, die am besten fähig ist, den Willen des Volkes oder der Mehrheit durchzusetzen.

    2. Die demokratische Wahl ist ein Volksgericht über die bestehende Regierung, bei dem Bürger darüber entscheiden, ob sie tüchtig genug ist und ob ihre Handlungen moralisch vertretbar sind

    Fazit:

    Das Argument „die AFD hat ja auch keine Lösungen“ läuft völlig ins Leere.

    Da ich nicht der Meinung bin, dass die Merkel-Regierung insbesondere hinsichtlich der „Flüchtlingspolitik“ aufrichtig, kompetent, verantwortungsbewusst und moralisch handelt, sehe ich als meine Pflicht an, diese Partei größtmöglich abzustrafen.

    P.S.:
    Die Weigerung Merkels vor der Wahl eine Aussage zum Familiennachzug zu machen, ist für mich an anti-demokratischer Dreistigkeit kaum zu überbieten.

    • Die Aussage zum Familiennachzug gab gestern Schwarz-Gelb in SH bekannt. Da möchte man so schnell wie möglich den fast unbegrenzten Familiennachzug. Schon daran können wir erkennen, was wir mit Jamaika bekommen werden. Bei Schwarz- Gelb sieht es genauso aus.
      Nach der Wahl wird man deshalb egal mit welcher Regierungkoalition, ganz schnell den Familiennachzug in die Wege leiten, damit es unumkehrbar ist.
      Das ist vielleicht nur noch mit Hilfe des Untersuchungsausschusses von AfD und FDP zu stoppen.
      Ich rechne jedenfalls mit Zerstrittenheit und Pöstchengeschachere sowohl in der Regierungskoalition als auch der Oppositionsparteien.
      Ein leichtes Durchregieren wird Merkel jedenfalls nicht bekommen, sie wird lernen müssen, dass sie nicht allmächtig ist.

    • Wi(e)derstand gegen den Familiennachzug der Asylmissbraucher.

  32. Die Epigonen in der CDU sammeln sich bereits. Und wahrscheinlich gewinnen die, die ihren Machiavelli am besten verinnerlicht haben. Aber die Meisterin diesbezüglich ist ja noch da. Und da Frau Merkel dafür gesorgt hat, dass es eine Mannschaft von Format nicht mehr gibt, kann es nur um die Frauschaft gehen.

    Für die FDP wird es ein sehr, sehr schmaler Grat zum Wandeln. Denn sie ist ja die einzige Partei, die sich neben der parteipolitischen Beliebigkeit noch einen letzten Rest bürgerlicher Weltanschauung bewahrt – und in den letzten Jahren wieder glaubwürdig zurück erobert hat.

    Verliert sie diesen Rest wieder in der Auseinandersetzung mit dem DDR-sozialisierten Damenteam Göring-Eckardt & Merkel, ist das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Ende der FDP.

    • Das stimmt bzgl. der FDP, da die Macht aber lockt, wird man den Tanz wagen und dann hoffentlich ins Bodenlose stürzen….danke Lindner…..
      man sieht es ja im Moment schon bei Kubicki in SWH….

  33. …Der Einstieg in den Ausstieg aus der Demokratieverbrennungstechnik ist geschafft……
    Und ich werde am Sonntag noch mal eine Schippe drauflegen, damit die Verbrennung gut funktioniert.
    In Anlehnung an einen Song von Reinhard Mey:
    Gute Nacht Angie es Zeit für dich zu gehen,
    was ich noch zu sagen hätte dauert eine Zigarette
    und zwei Kreuzchen bei der AFD.

  34. Merkels vermutlich letzte Amtszeit? Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedanken. Diese Frau klebt an der Macht und wird sie mit Zähnen und Klauen verteidigen. Da bin ich mir absolut sicher. Nur wenn Merkel ein noch mächtigeres Amt in Aussicht hat, wird sie vielleicht auf eine fünfte und sechste Kanzlerschaft verzichten. Ich denke, sie hat noch große Pläne mit Europa und mit sich selbst und sieht sich in ihren Träumen schon als künftige Präsidentin/Kanzlerin eines Großeuropa und als Regentin des demnächst mächtigsten Staates der Erde. Es liegt an uns allen, die Pläne von Frau Merkel nachhaltig zu durchkreuzen.

    • Merkel wird sich blitzschnell verkrümeln, wenn’s nicht mehr reicht, da können sie sicher sein.

      Die hat, vermutlich im weit entfernten Ausland, bestens vorgesorgt. Ihr ist Deutschland und Europa total egal, sie will nur alles in Schutt und Asche legen.

      Zu Herrn Herles: Es gibt da einen Spruch mit einem Fell, und einem Bären. Durchlesen, nachdenken…

      • So wird es bzgl. Merkel kommen, konnte man aber seit 2 Jahren voraussehen, ihre Helfeshelfer werden vermutlich dasselbe machen (wollen).,,,,,,wir bleiben zurück….

    • Wer nicht geht, der wird gegangen.
      Und wer zu spät geht, den straft die Geschichte.

  35. Sie hat ihr Verfallsdatum schon längst erreicht. Und tschüss Mutti, es war eine Schreckensherrschaft von Dir, aber alles hat ein Ende. Vielleicht müssen wir Mutti keine 4 (5) Jahre mehr ertragen.

    • Der Aufstand muss auf der Straße erfolgen. Mit den Einzug der AFD in den Bundestag, werden sich mehr Leute trauen ihre Meinung Kind zu tun. 100.000 müssen es sein. Das ganze System muss reformiert werden.

  36. Die bundesdeutsche Parteienlandschaft hat eigentlich schon lange ausgedient und müsste entsorgt werden!

    Deutschland selbst, seine Finanzen, Ressourcen, Manpower, liegt auf der Schlachtbank der Regierungen.

    Es muss noch schlimmer kommen (wird es wohl auch). Verschlafen und träge sinniert man (soweit noch möglich, trotz Dauerzensur) einer ungewissen Zukunft entgegen.

    2010 war Mulitkulti gescheitert (Merkel) und Seehofer rief lauthals, dass Deutschland nicht zum Soziialstaat der Welt werden dürfe.

    Heute gelten ganz andere Phrasen, genau das Gegenteil davon.

    Aber da man unter Merkel ja keinesfalls damit rechnen kann, dass das, was vor der Wahl ….(jeder wieß, was gmeint ist)

    Deutschland oder der Rest davon (wir wissen, die meisten Gesetze gingen nach Brüssel), wird wie eine Bananenrepublik gehändelt.

    Und nach der Wahl geht´s dann erst richtig los, dann erst wird die Katze aus dem Sack gelassen. Es kann einem Angst und Bange werden!
    Sollte man besser auswandern?

  37. Ich glaube sogar, dass das politische Ende von Frau Merkel schneller kommen kann als man glaubt. Nehmen wir an die Union bleibt unter 34%, also ca. -8% und die SPD bekommt ca. 20%, also ca. -5%. Dann habe beide Regierungsparteien krachend verloren. Was passiert dann? 1. Option Merkel tritt, zur Überraschung aller, zurück. Sie merkt eben doch, dass sie wesentliche Teile der Bevölkerung nicht mehr erreicht und gegen sich aufgebracht hat. Außerdem war der CDU-Wahlkampf wirklich gruselig. Ein reiner Spießrutenlauf für die Kanzlerin 2. Option Sie will Kanzlerin bleiben. Aber die SPD will nicht mehr und alle andere Varianten scheiden nach längeren Verhandlungen aus. Nach einigen Wochen des Gezerres und eines neuen Spitzenmannes / einer Spitzenfrau bei der SPD willigt der Neue / die Neue in einen Neuanfang der großen Koalition ein aber verlangt dafür, dass ein personeller Neuanfang gemacht wird. Und dass dann eben ohne Merkel. Es wird spannend. Ich freue mich auf die langen Gesichter Morgen Abend.

    • Merkel wird nicht zurücktreten, es sei denn sie MUSS zurücktreten. Sie hat zwar keine Kinder, aber sie hat ihre konspirativen Merkelnetzwerke und sie hat die uneingeschränkte Macht in Merkelland. Sie soll sogar die mächtigste Frau der Erde sein. Und das schmeichelt ihr natürlich ungemein. Und bald bekommt sie den Friedensnobelpreis umgehängt für die Millionen „Flüchtlinge“, die sie uns seit 2015 aufgehalst hat.
      Ich denke, sie kann sich ein Leben ohne Macht, ohne ihre Merkelnetzwerke udn ohne ihre Klatschhasen gar nicht mehr vorstellen. Bei ihrer sprichwörtlichen Robustheit und Sturheit wird sie NIE & NIMMER freiwillig zurücktreten. Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr…

    • Das halte ich auch für die wahrscheinlichste „Lösung“. Sechs Wochen nervaufreibende „Koalitionsverhandlungen“ mit unterschiedlichen Partnern ohne greifbares Ergebnis – und dann der unvermeidliche Rücktritt nach einer kurzen Phase als Minderheitsregierung.

  38. Sehr geehrter Herr Herles, Ihre Kolumnen schätze ich sehr.
    Allerdings, ich halte es für nicht undenkbar, dass Frau Merkel ihre vierte Amtszeit gar nicht erst antreten wird. Ein CDU-Ergebnis von nahe 30% ist nicht mehr ausgeschlossen, wenn man sich den Gegenwind vergegenwärtigt, der Merkel sogar in München entgegenwehte. Die CSU könnte sogar unter 40% abrutschen. Da in Bayern das Ergebnis der Landtagswahl 2018 wichtiger ist als die jetzige BTW, wäre das das politische Ende von Seehofer, Scheuer und Dobrindt.
    Dann könnten die noch wenig verbliebenen Konservativen (z.B. Konrads Erben) in der CDU die Oberhand gewinnen und mit Merkel und alle jene hinwegfegen, die treu zu ihr gestanden haben: Laschet, Tauber, Kauder, Klöckner, Altmaier, von der Leyen, Kramp-Karrenbauer u.a.m.
    Vielleicht steht uns ein politisches Erdbeben bevor, das das politische Berlin durchschüttelt.
    Wenn dann noch bis zur morgigen Wahl den Wählern klar wird, dass die Grenzöffnung und die damit verbundene Massenzuwanderung ohne Rechtsgrundlage (Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages) und ohne die dringend gebotene Zustimmung des Bundestages erfolgte, werden sich noch mehr Menschen von den Altparteien abwenden.
    Die ÖR tun alles dafür, dass dieser Sprengstoff nicht noch vor der Wahl ruchbar wird. Ich habe mich gerade bei der Tagesschau darüber beschwert. Viel Erfolg werde ich wohl nicht haben!

    • Vielen Dank für Ihren Kommentar, dem ich, auch in Bezug auf die CSU
      teile.
      Für viele konservative Wähler in meinem Umfeld ist die CSU nicht mehr
      wählbar. Auch nicht bei der LTW 2018.
      Es wäre für Seehofer schlauer gewesen sich von Merkel zu verabschieden, seine Obergrenze zu begraben und die Grenzen zu
      sichern.
      Ich hoffe, dass die CSU in Franken und Bayern verdient, herbe Verluste
      erleidet.

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