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Kirchen uneins und zu leise

Kinderrechte im GG: Entmündigung von Eltern – „Lufthoheit“ des Staates über den Kinderbetten

29.12.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Kirchen unternehmen kaum etwas gegen die Entmündigung der "heiligen" Familie - womöglich weil so manche kirchliche Organisation auf zusätzliche staatliche Alimentierung hofft.

Es ist eine uralte marxistische Vision: Bereits im Kommunistischen Manifest von 1848 wurden die „Aufhebung der Familie“ und die „öffentliche und unentgeltliche Erziehung aller Kinder“ gefordert. Die Familie gilt den Linken seitdem als „Zelle des Faschismus“, die es zu atomisieren galt. Um eine „wirklich menschenwürdige Existenz“ zu finden, sei ein „Ekel vor der existierenden Gesellschaft“ mit ihrer „Entmenschung“, „Dehumanisierung“ und „Unterdrückung“ notwendig. Es gehe um „Befreiung“, auch von dem „Fossil“ Familie, einem „Hort des Reaktionären“ und von Ehe und Zwangsfamilie als „autoritärem Mikrokosmos“. Dagegen sei eine Gruppenfamilie zu etablieren, und es sei ein antiautoritäres Klima zu erzeugen. Die Bezugspersonen sollten jederzeit austauschbar sein.

Die von der GroKo gestartete Initiative, „Kinderrechte“ ins Grundgesetz aufzunehmen, atmet diesen Geist. TE hat diese Entwicklung wiederholt kritisch aufgegriffen und vor einem neuen „Ermächtigungsgesetz“ und einem Überflüssigmachen der Familie gewarnt.

Das Pikante ist, dass der Koalitionsvertrag von CDU/CSU/SPD vom 12. März 2019 all die Befürchtungen bestätigt. Unter Punkt „III. Familien und Kinder im Mittelpunkt“ steht auf Seite 21 zu lesen: „Kinder stärken – Kinderrechte ins Grundgesetz:
Wir werden Kinderrechte im Grundgesetz ausdrücklich verankern. Kinder sind Grundrechtsträger, ihre Rechte haben für uns Verfassungsrang. Wir werden ein Kindergrundrecht schaffen. Über die genaue Ausgestaltung sollen Bund und Länder in einer neuen gemeinsamen Arbeitsgruppe beraten und bis spätestens Ende 2019 einen Vorschlag vorlegen.“

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht wartete – wie vorgesehen – mit einem Entwurf zur Novellierung des Grundgesetzes auf. Basis ist ihr der 237 Seiten umfassende „Abschlussbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Kinderrechte ins Grundgesetz“ vom 14. Oktober 2019.

Konkret ist vorgesehen: Artikel 6 des Grundgesetzes soll neu gefasst bzw. erweitert werden. Dort steht bislang: „(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.“ Und: „(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.“ Nun soll das Verhältnis zwischen Eltern, Kindern und Staat neu geregelt werden. In einem neuen Absatz 1a soll festgehalten werden: „Jedes Kind hat das Recht auf Achtung, Schutz und Förderung seiner Grundrechte einschließlich seines Rechts auf Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit in der sozialen Gemeinschaft. Das Wohl des Kindes ist bei allem staatlichen Handeln, das es unmittelbar in seinen Rechten betrifft, angemessen zu berücksichtigen. Jedes Kind hat bei staatlichen Entscheidungen, die seine Rechte unmittelbar betreffen, einen Anspruch auf rechtliches Gehör.“

Ein diesmal reales Déjà-vu -Erlebnis? Ja, denn immerhin hatte der damalige SPD-Generalsekretär Olaf Scholz im November 2002 unmittelbar nach Amtsantritt des Kabinetts Gerhard Schröder II eine „Lufthoheit über Kinderbetten“ gefordert. Wörtlich: „Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern.“ Seine Parteigenossin und Familienministerin Renate Schmidt (SPD) hatte schon zuvor (2001) die Devise ausgegeben: „Wir müssen lernen, was Liebe ist. Da kann der Staat helfen.“

Kirchen – Aufwachen!

Die Initiative „Kinderrechte ins Grundgesetz“ hat eine riesige Lobby – unter den „linken“ Parteien ohnehin, eigenartiger- und antiliberalerweise auch in der FDP. FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae sagte dazu: „Sollte die Bundesjustizministerin auf die FDP-Bundestagsfraktion zukommen, werden wir uns konstruktiven Gesprächen über eine Grundgesetzänderung nicht verwehren.“ Vor allem „steht“ eine weitreichende außerparlamentarische „Kinderrechte“-Lobby. Um nur einige zu nennen: Kinderschutzbund, Deutsches Kinderhilfswerk, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVK), Bundeselternrat, linke Lehrergewerkschaften, das internationale Kinderhilfswerk UNICEF, die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. und viele, viele andere mehr. Siehe dazu hier  und hier.

Und die Kirchen? Sie lehnen die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz durchaus ab. Sie tun dies aber schlafmützig und zu wenig offensiv. Es reicht nicht, wenn die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) in Person des Berliner Erzbischofs einmal anmerkt: Das wohl austarierte Verhältnis zwischen Elternrecht und Wächteramt des Staates dürfe nicht verschoben werden. (Erzbischof Koch ist Vorsitzender der BDK-Kommission für Ehe und Familie.) Eindeutig zunächst auch der Deutsche CARITAS-Verband – zumindest auf Bundesebene, nicht immer freilich auf Ortsebene. Ende 2018 erklärte DCV, Georg Cremer, er halte nichts von der Forderung, Kinderrechte müssten ins Grundgesetz. Die Grundrechte von Kindern seien im Grundgesetz enthalten.

Es reicht auch nicht, wenn der Familienbund der Katholiken das Vorhaben pauschal als „populistische Maßnahme“ kritisiert. „Der Staat hält sich raus, die Eltern sind zuständig für die Erziehung der Kinder,“ sagt Michael Brand, stellvertretender Vorsitzender des Familienbunds in Augsburg. Auch das Evangelische Netzwerk Bibel und Bekenntnis befürchtet eine „Aushebelung des Elternrechts“ und der elterlichen Verantwortung, die bereits in der Bibel begründet sei.

Zahlreiche andere kirchliche Organisationen fügen sich dem „kinderrechtlichen“ Mainstream. Die Diakonie der evangelischen Kirche befürwortet eine Grundgesetzerweiterung, ferner stehen „Gewehr bei Fuß“: die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Erzieher in Deutschland e.V., die Bundesarbeitsgemeinschaft Evang. Familien-Bildungsstätten e.V., die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) , das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (DW EKD), der Familienbund der Katholiken im Erzbistum Köln e.V., der Familienbund der Katholiken, Landesverband NRW e.V., das Gemeindejugendwerk des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, der Gesamtverband für Kindergottesdienst in der EKD usw.

Der Bund Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ) gibt sich nahezu (kinder-)gewerkschaftlich. Er fordert ein „Recht der Kinder auf Beteiligung“. Ein bayerischer BDKJ-Vertreter meint: „Bisher sind Kinder und Jugendliche vor allem darauf angewiesen, dass ihre Rechte von und durch Erwachsene wahrgenommen werden. Kinder sollen entsprechend ihrer Reife und ihres Alters beteiligt werden, ihre Interessen müssen bei staatlichen Entscheidungen berücksichtigt werden. Beteiligung heißt Demokratie und die so früh wie möglich zu üben schadet nicht.“

Viele werteorientierte CDU/CSU-Politiker beklagen jedenfalls, fast keine Unterstützung aus den christlichen Kirchen zu erhalten und daher alleine auf weiter Flur in Berlin argumentieren müssen.

Scheitern die Lobby-Egoismen an einer Zwei-Drittelmehrheit?

Man darf über die hintergründigen Motive dieses „Kinderrechte“-Engagements spekulieren: Denn es könnten mit einer entsprechenden Änderung des Grundgesetzes ja auch einige neue, staatlich alimentierte Aufgaben auf die betreffenden Organisationen zukommen.

Abseits solch materialistischer Überlegungen sollte aber durchaus die naiv erscheinende Frage erlaubt sein: Sind Kinder bislang laut Grundgesetz Menschen, für die all die Grundrechte in Artikel 1 bis 19 nicht galten?

Bleibt zu hoffen, dass diese Änderung des Grundgesetzes daran scheitert, dass es im Bundestag und/oder im Bundesrat keine Zwei-Drittel-Mehrheit gibt.

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54 Kommentare

  1. Unter dem Deckmantel von „Kinderrechten“ beschneidet man die Rechte der Eltern – es ist also nicht eine Stärkung, sondern eine Beschneidung von Rechten. Das GG ist der richtige Ort dafür – ist es doch eher ein Diktat unerhörter Frechheiten, Fremdbestimmung und Rechtsbeugungen. Es sollte generell mal eine Diskussion stattfinden, in der die Grenzen der Einflußnahme des Staates auf das Privatleben u. die Freiheitsrechte der Bürger definiert werden. Die Schutz-Rechte in klein-klein dürfen diese höheren Rechte nicht tangieren.

  2. Die Kinder werden dann – um ihres Wohles willens – allesamt beim WDR-Kinderchor angemeldet, werden in Schulen mit Haltung (Gegen Rassismus und rechte Gewalt!) von Xenophobie geheilt und geeignete Kader zur nächsten Runde Teddybärwurf eingeteilt.

    Brauchbare Exemplare (besser: Exemplarinnen) können dann Mufln, nächster Schub ist mit Frühlingsgefühlen anmarschierend, in Phasen der Traumatisierung wegen sexueller Notstände helfen, beim Speed-Dating im Pfarrhaus, der Rest hüpft gegen das Nazisauomaklima.

  3. Es hatte wohl schon früher jemand erkannt, dass Kinder sich sehr gut formen lassen. So werden sie früh und besser indoktriniert, weil die Kinder dann in der Pubertät schon auf Linie laufen. Die Eltern werden so in Konfrontation auf die Kids geschickt und müssen das letzten Endes bezahlen. So kann man Familien zerstören.
    Ich habe nichts dagegen, wenn der Staat den lieben Kleinen dann aber auch die Verantwortung und die Pflichten, die mit so einem Recht einhergehen, überträgt. Der Staat muss dann auch die Verantwortung für die Kids übernehmen, wenn das Üben nicht so funktioniert.

  4. Wieviel Kinder hat Frau Schmidt (Ex KBW), denen sie Liebe gegeben hat?

  5. Interessant dürfte werden, ob sich Menschen eines anderen Kulturkreis auf die Einmischung des Staates in die Erziehung gefallen lassen. Ich denke nicht, und das ist sicher auch nicht die Intention des Gesetzgebers. In meiner Jahrzehnte währenden Tätigkeit beim Jugendamt waren ausländische Kinder und Jugendliche deutlich unterrepräsentiert. Selbst die Schulen, die sonst jeden Kleinkram als Gefährdung gesehen haben, hielten sich bei auffälligen muslimischen Kindern zurück. Man „müsse ja die Religion und Kultur im Elternhaus berücksichtigen.“ Will sagen, was Kindeswohl ist, wurde vom Gesetzgeber nie definiert, sondern von der Justiz, und da kam die persönliche Sicht des jeweiligen Richters zum tragen. Und auch hier wurde sich auf die kulturellen und religiösen Aspekte zurückgezogen. Kindeswohlgefährdung bei deutschen oder ausländischen Kindern ist nicht gleich!
    Die deutschen Eltern haben keine Ahnung, welche Möglichkeiten diese Regelung dem deutschen Staat geben, sich in die Familien einzuklinken, Kinder werden begeistert auf ihre vermeintlichen Kinderrechte pochen, und nicht die Gefahr der Konsequenzen sehen, z.B. die Herausnahme aus der vermeintlich kindeswohlgefährdenden Familie, und Muslime wird auch dieses Gesetz nicht interessieren.
    Dass die FDP da mitgehen will, ist für mich ein weiterer Grund, diese Partei bei der nächsten Wahl links liegen zu lassen.

    • In den Genuss der Einmischung des Besten Staates Aller Zeiten auf Teutschem Boden werden voraussichtlich nur Bio-Deutsche mit unbunten Nazi-Vorfahren kommen.

    • Ihr Gedanke war auch meine erste Assoziation zum Thema.

  6. Da kann ich nur zustimmen. Das ist das Erkennungszeichen den Sozialismus schlecht hin. Er braucht immer neue Feindbilder oder Opfer um die er sich kümmern kann. In keinem Staat der Welt hat der Sozialismus oder deren Derivate ohne Feindbilder funktioniert. In den harten Formen arbeitet man mit Feindbildern in der soften modernen Form wie bei uns, mit Opfern.

    Und das ganze funktioniert äußerst manipulativ. Man gaukelt dem Mensch vor, man würde sich für etwas gutes einsetzen um dessen Gunst und Akzeptanz zu gewinnen. In Wirklichkeit geht es aber nur um Machterhalt und Unterdrückung.

  7. Die „Lufthoheit über die Kinderbetten“ beginnt doch heute schon in den Kitas. Fortführend in der Grundschule und den Hauptschulen. Realschulen und noch mehr Gymnasien haben weniger Nährboden für Indoktrinierung.
    Mindestens 90% der Lehrer sind dem linksgrünen Spektrum zugetan und üben mit ihrer Indoktrinierung bei den kleinsten schon ihre „Lufthoheit“ aus.
    Wohl dem, der seine Kinder in Privatschulen schicken kann.

  8. Norwegen ist kein beliebtes Einwanderungsland, selbst unter Europäern, weil sie zu gerne den Eltern die Kinder wegnehmen. Soweit ich mich entsinne die Krankheitsgeschichte der Eltern und oder Armut seien da ausschlaggebend.

    Keine Ahnung, was die GroKo da plant und warum ausgerechnet jetzt. Der Punkt ist jedoch, wie schon der Artikel sagt, es wird entwürdigend für alle Eltern. Mit der Politik ist das so, wie ein Gesetz dann in Dienstanweisungen aussieht und wie es umgekrempelt wird, hat nichts mehr mit den Botschaften und Versprechungen der Politiker zu tun. Es trifft einen hinterrücks.

    • Zitat: „Keine Ahnung, was die GroKo da plant und warum ausgerechnet jetzt.“

      Ein möglicher Grund: maximalen Schaden anrichten solange man noch an den Hebeln der Macht ist und sich das Treiben noch vom Steuerzahler bezahlen läßt.

  9. Auf den ersten Blick erscheint es gut, die Grundrechte von Kindern im Gesetz zu verankern. Auf den zweiten und dritten Blick jedoch erkennt man, welch Schindluder damit getrieben werden kann.
    Der zweite und dritte Blick wird in Deutschland von den meisten Teilen der Bevölkerung gar nicht wahrgenommen, Medien sei Dank.
    Und das ist das wahre Problem.

  10. Die Deutschen haben aus dem 3. Reich und der DDR nichts gelernt. Die Kinder werden wieder dem ideologischen Wahn der Massen geopfert. Wenn die Kinder dann wieder stramm in den Untergang marschieren , hat wieder keiner was geahnt. Geschichte wiederholt sich eben immer wieder.

  11. „Viele werteorientierte CDU/CSU- Politiker beklagen jedenfalls, keine Unterstützung aus den christlichen K irchen zu erhalten und daher …“
    Auch für mich als Laien wäre eine Aufstellung dessen, was sich durch das Gesetz ändern wird, sehr hilfreich.
    Ich kann mir so recht nicht vorstellen, ob Eltern „Rechte“ abgeben sollen. Wenn ja, welche.
    Nur dann, wenn der Wähler weiss, was auf ihn zukommt, kann er handeln. Auch für die Kirchen und werteorientierte (scheint’s ja tatsächlich noch zu geben) ist mehr Info nötig.
    Es wäre gut, wenn TE uns hier informieren könnte!

    • Die Kinder werden unabhängig von ihren Eltern und somit nicht als Teil der natürlichen Einheit der Familie betrachtet. Auf diese Weise kann der Staat sich problemlos zum Anwalt der Kindesinteressen erheben, den Gesetzestext nach eigenem Belieben interpretieren und so auch gegen den Willen der Eltern in das Familienleben eingreifen.
      Mehr noch, gerade durch die „Maximalvariante“ könnte die bereits bestehende „Kinderrechte-Industrie“ enormen Aufwind erfahren und flächendeckend vermeintliche Kinderschutzbeauftragte, Ombudsstellen etc. aus dem Boden sprießen sowie ungerechtfertigte Inobhutnahmen weiter ansteigen. Unter dem Vorwand, Kindern zu helfen, könnte diese Industrie Kinder und Eltern gegeneinander ausspielen und so die gefährliche „Lufthoheit über den Kinderbetten“ durchsetzen.
      https://demofueralle.blog/tag/elternrecht/

    • Was kann auf einen zukommen? Wer weiß das schon.
      Ich bin in der DDR aufgewachsen, Jahrgang 1961. Die Entscheidung meiner Eltern, mich nicht in die Jungen Pioniere (sozialistische Kinderorganisation) eintreten zu lassen,
      war in der ersten Klasse natürlich die Entscheidung meiner Eltern- und nicht meine persönliche. Nicht FDJ (soz. Jugendorganisation) und nicht Jugendweihe (die als sozialistisches Bekenntnis gewertet wurde) – waren dann schon meine eigenen Entscheidungen, konform mit meinen Eltern. In dieser Zeit kamen mir immer mal Zeitungsartikel unter die Augen, wo Thema war, daß Eltern, die ihre Kinder nicht im Sinne des Sozialismus erziehen, ihnen Schaden zufügen, da SIE(!!!) ihnen Entwicklungsmöglichkeiten nehmen! Zur Info: Ohne FDJ UND ohne Jugendweihe war Abitur ein Wunschtraum. In derartigen Artikeln wurde thematisiert, ob solche Eltern überhaupt qualifiziert wären, Kinder zu erziehen, oder ob der Staat da nicht eingreifen müsste, um die Rechte solcher Kinder sicherzustellen! Das Recht, in einer sozialistischen Familie aufzuwachsen als Kinderrecht? Prima.
      Als Gesetz brauchte es das in der DDR im Zweifelsfall nicht- es wurde dann ggf. einfach ohne Gesetz gemacht. U.a. Republikflucht mit Kindern = Kinder in Lebensgefahr bringen = Kinder wegnehmen.
      https://www.deutschlandfunk.de/zwangsadoptionen-die-gestohlenen-kinder-der-ddr.1769.de.html?dram:article_id=414839

      Heute nicht denkbar?
      Schon geübte Praxis: Waldorfschule lehnt Kind ab, weil sein Vater in der AfD ist. https://www.sueddeutsche.de/bildung/waldorfschule-afd-berlin-1.4257213

      Mit neuem Gesetz einen Zahn höhergeschaltet – die Zukunft?
      Eltern betreiben z.B. keine Frühsexualisierung, prägen damit „falsche“ Einstellungen?
      Folgen nicht der guten Klimareligion? Das Kind hat Anspruch auf „gute“ Einstellungen und die „richtigen“ Meinungen zu Hause – dann einklagbar gegen seine Eltern! ?
      Die Kindergärtnerin oder Lehrerin sagt der Kintonia(?) -Stiftung Bescheid, die dann im Namen des Kindes klagt? Abbitte? Bewährung? (Erpressten) Austritt aus der „falschen“ Partei? Sonst Sorgerechtsentzug? Von wegen Kinderrechte. Es geht um ganz andere Dinge.

  12. Der Knackpunkt ist die Formulierung, Kindern sei „rechtliches Gehör“ zu gewähren. Kleine Kinder können einen solchen Anspruch auf rechtliches Gehör nicht selbst ausüben. Da hier ein Interessengegensatz zwischen Eltern und Kind konstruiert wird, muss ein Dritter zum Sachwalter der Intgeressen des Kindes bestellt werden. Entweder das staatliche Jugendamt, oder private Dritte, an die diese Aufgabe vom Staat delegiert wird.

    Dies ist das Einfallstor, um das Sorgerecht der Eltern einzuschränken, wenn nicht ganz aufzuheben. Dahinter steht die Vorstellung, dass Kinder vor ihren Eltern beschützt werden müssen. Auf diese Weise lassen sich die Eltern dann nach und nach aus ihrem Sorgerecht herausdrängen.

    • Genau darum geht es. Es wird dann so kommen, daß das Sorgerecht der Eltern an politsche Gesinnung gebunden werden wird. Wer nicht den Vorstellungen der Sozen entspricht, dem nehmen sie die Kinder weg. So wird es kommen!

  13. Man denkt immer, es kann eigentlich nicht abartiger kommen! Aber man hat die Rechnung ohne der Linken gemacht! Gott sei Dank gibt es noch andere Ansichten: Family is one of nature’s masterpieces. (George Santayana)

  14. DDR reloadet. Wird nicht kommen. Kein anderer Staat und dessen Bürger werden so blöd sein für Organisationen wie Zeckenbiss und Freunde zu arbeiten. Die bisher erreichte Meinungshoheit unserer strammen Linksfaschisten endet an der deutschen Grenze.
    Ob wir allerdings selbst von Papiertütenkleben leben können (erzeugt kaum CO2 ) halte ich für fraglich. Aber es wird immer noch reichen, dass ein Grüner nach Grönland flieg und nach dem (n) rechten schaut.

  15. Man stelle sich vor die Eltern hätten die „falsche“ Haltung. Das war es dann mit den Kindern. Was für ein Erpressungspotential.

    Ein reines Machtkalkül. Wo war denn der Staat als zehntausende Kinder in diversen Heimen systematisch und über Jahre missbraucht wurden? Der Merkelstaat baut einen Käfig für den Bürger aus einer Flut an Vorschriften, Fessel Gesetzen und Dauer Propaganda, der einseitigsten Art.

  16. Zuerst: das Grundgesetz mit allen seinen 146 Artikeln gilt auch für jedes deutsche Kind, vom Baby bis zum Erwachsenen. Das GG ist altersunabhängig.

    Das GG ist deshalb keine Extrawurst für Erwachsene, sondern es ist eine Schutzgesetzgebung für jeden einzelnen deutschen Menschen gegenüber dem allmächtigen deutschen Staat. Genau diesen allmächtigen, fremdbestimmenden Staat will aber die Ideologie der Sozialisten, Kommunisten, Antifa & Co wieder zurück. Das hat Herr Kraus sehr schön dargelegt. Ich nenne diese linkspopulistische und -extreme Klientel **-grüne Sozialisten und Reaktionäre. Reaktionäre, da sie mit ihrer rückwärts gewandten Salamitaktik wieder zur unterjochenden Diktatur des Volkes zurück wollen. Die weitere, vollständig unnötige Änderung des GG wäre ein weiterer Schritt in diese Richtung.

  17. Zunächst einmal sind Kinderrechte eine Mogelpackung, eine glatte Lüge. Kinder erhalten keine Rechte und Eltern verlieren ihre. Der Staat will entgegen dem Sinn und Zweck des Grundgesetzes seine Rechte in der Erziehung ausweiten. Zu dem Zweck ist es ihm auch recht, die Kinderrechte, die die Kinder nicht haben werden, an unbeteiligte Dritte zu übertragen, damit diese auf dem Rücken der Kinder ihre Einflussgebiete und ihre Betätigungsfeld ausweiten können. Dabei steht die bodenlose Lüge im Raum, der Staat oder Verbände/Organisationen könnten idR, generell oder überhaupt irgendwo für besser für Kinder sorgen, als die Eltern. Dazu braucht man sich nur staatliche und private Einrichtungen anschauen, anschauen, welche menschlichen Katastrophen die zu verantworten haben. (Noch schlechtere Eltern, Ausnahmen, bestätigen die Regel.) Auch staatlich geprüfte Erzieher/Lehrer/Pädagogen sind nicht die besseren Eltern fremder Kinder. Schon von daher besteht überhaupt kein Bedarf, aus einer Ausnahme eine Regel abzuleiten.

    Ähnlich wie bei dem Irrweg Verbandsklagerecht geht es hier nur darum, dass sich Dritte auf Kosten anderer betätigen können, diese all das, was für die Politik nicht mehrheitsfähig ist, über Umwege umsetzen. Es ist jetzt schon eine Perversion im Rechtsstaat, dass sogenannte Verbände vorgeblich stellvertretend für die Bürger gerichtlich vorgehen können, wo sie überhaupt nicht betroffen sind, während der einzelne Bürger diese Möglichkeit nur sehr eingeschränkt hat. Dafür haben die Bürger auch an anderer Stelle, egal in welcher Zahl, nach wie vor keine direkte Möglichkeit gegen unzulässige grundgesetzwidrige Gesetze oder Maßnahmen der Regierung vorzugehen. Was hier passieren wird, ist, dass über kurz oder lang Verbände – also Lobbyorganisationen – angebliche Kinderrechte erstreiten werden, die nicht nur in die Elternrechte, sondern auch die der Kinder eingreifen werden. Was dem einen Kind die Freiheit ist, wird dem anderen der Zwang sein. Nicht nur, was Religionsausübung betrifft, sondern in allen Bereichen der Erziehung und Bildung. Unterschiedliche Eltern, unterschiedliche Kinder, haben unterschiedliche Möglichkeiten für ihren Werdegang. Genau darauf zielt es konkret ab, wenn logischerweise dann gefordert und umgesetzt wird, z.B. alle Kinder müssten das Gleiche lernen. Ein handwerklich guter Vater, vielleicht mit eigenem Betrieb, kann seine Kinder auf die Geschäftsübernahme vorbereiten, was ihnen vielleicht sogar vom Talent eher entgegenkommt, als das Orchideenfach an der Hochschule. Entsprechend kann man bei Interesse Schwerpunkte setzen. Es ist genau das Gegenteil von Fördern, wenn man einfach alle gleich machen und gleich behandeln will.

  18. Die „politische Elite“ möchte sich ein neues Volk „wählen“ bzw erziehen. Es ist der heimtückische Plan eine Herrschaft „zum Wohle des Volkes“ zu errichten.

  19. Die Sozialisten und Grünen würden gerne auch gleich das Wahlrecht für Kinder einführen.
    Was völlig abwegig ist, da diese noch keine wohlüberlegten und von Lebenserfahrung geprägten Entscheidungen treffen können.

    Gleichwohl ist bekannt, daß viele Kinder und Jugendliche heute bereits meinen, sie hätten die „Weisheit mit Löffeln gefressen“. – Siehe „Umweltsau“ und „Nazisau“!

  20. Bildung, Wohlstand und ein nachhaltiges Strafrechtssystem sind die Unterstützer des Kindeswohls. Alles andere ist Staatsgläubigkeit, die nie zu etwas Gutem führte.

  21. Es begann mit dem Bonmot „Lufthoheit über den Stammtischen“. „Die Lufthoheit über den Kinderbetten“ dieses ach so harmlos wirkenden G20 Olaf, der sich bei Buffet und Freude schöner Götterfunken amüsierte, während linke Chaoten seine Stadt in Schutt und Asche legten, muß man sich allerdings auf der Zunge zergehen lassen. Es bedeutet nichts anderes als daß der Staat, die Partei oder wer auch immer ermächtigt wird, in den intimsten Bereich der Familie vorzudringen und „die Macht übernehmen kann“! Nicht mehr sitzen die Eltern am Bett der Kinder allein, sondern der „Staat“ überwacht, was geschieht, das ist nichts anderes als Orwell 1984. was soll man noch zu diesen Sozisäuen (Achtung politische Satire über den Parteienkonflikt) sagen.

  22. Niemandem ist wird es mit noch so wahnsinnigen Methoden möglich sein, das Band zwischen Mutter und Kind zu zerreißen. Die Natur hat uns da mit einem sehr wirksamen Schutz vor solch zerstörerischen Ideologien ausgestattet- Oxytocin

    • Schlechter Scherz oder schlechter Traum? Wachen sie mal auf.

      • ? oh man .. sorry-waren wohl die Weihnachtskuschelhormone

  23. Aus dem Artikel: Die Kirchen schützten die Familie nicht „…womöglich weil so manche kirchliche Organisation auf zusätzliche staatliche Alimentierung hofft.“

    Das glaube ich nicht. Vielmehr ist die Zerstörung der Familie Absicht des Zeitgeistes. Und die Kirchen sind im Moment voll von Zeitgeist, im Grunde sind sie nichts als Zeitgeist. DAS ist die Katastrophe.

    • Es werden neue Arbeitsgebiete geschaffen und damit neue Pfründe. Jedem Kind einen Anwalt an die Seite stellen ist sicher lukrativ. Es wurde in den letzten Jahren schon viel in dieser Richtung unternommen. Kinder von Scheidungseltern bekamen einen Verfahrenspfleger bei Gericht an die Seite, Beschwerdestellen für jede stationäre Einrichtung (früher Kinderheim genannt), Ombudsstellen in vielen Städten wo ein jeder sich mit seinem persönlichen Fall beraten lassen kan (quasi in Konkurrenz zum Jugendamt, welches ja ohnehin schon das staatliche Wächteramt hat), es dient auch hier wieder der Spaltung. Viele Kommunen haben letzteres versucht zu ignorieren, aber die Lobby der Weltneuerfinder und Kulturrevolutionäre ist zu groß. Das meint Herr Kraus, wenn er schreibt die Kirchen setzen sich zu wenig ein. Ehemalige Bereiche, in denen die Kirche früher viel zu sagen hatten gehen mehr und mehr in die Hände der Linken über. Die UN mit ihren Menschenrechts-und Behindertenrechtskonventionen, jetzt noch den Kindergrundrechten sind der Vorschlaghammer der nationale Rechte unwirksam macht.

  24. Der Trick liegt in der Gegenprüfung zwischen Familie und Bildungssystem bzw. der reibungslosen Zusammenarbeit von beidem. Weder das eine noch das andere allein sind automatisch Garant für eine gute Erziehung und Bildung.
    Es gibt Familien die nicht funktionieren, ihre Kinder verwahrlosen lassen, sie zu verwöhnten Bälgern verziehen, ihnen Flausen in den Kopf setzen, die sie auf die schiefe Bahn geraten lassen, oder nach völlig anderen kulturellen Vorstellung erziehen, die mit unserem Grundgesetz nicht in Einklang zu bringen sind.
    Im Bildungssystem existiert das Problem natürlich genauso. Wenn der Staat seine Schutzbefohlenen politisch indoktriniert und sie ganz bewusst zu unselbstständigen Ja-Sagern ohne eigene Meinung erzieht, die jede Form von Individualismus sofort im Gruppenzwang ersticken, läuft es natürlich auch schief.
    Je nach vorherrschender politischer bzw. gesellschaftlicher Stimmungslage können die obig aufgeführten Problemlagen auch vertauscht sein.

    Das Endziel bei Erziehung und Bildung sollten eigenständig denkende und selbstverantwortlich handelnde junge Menschen sein, die in die Erwachsenenwelt entlassen werden und dann im Idealfall zu zivilisierten Bürgern dieses Landes geworden sind, die es gemeinsam gestalten und tragen.

    Im Moment scheint das nicht mehr so gut zu funktionieren, wie noch vor 30-40 Jahren. Was einerseits am satten politischen Linksdrift dieser Gesellschaft liegt, andererseits an der enormen Zuwanderung, die die Integrationsleistung unserer Gesellschaft derzeit schlicht vollkommen überfordert.
    Die „Hoheit über die Kinderbetten“ zu erlangen, ist bei schlecht integrierten Zuwanderern aus dem islamischen Kulturkreis z.B. meist ein hoffnungsloses Unterfangen und damit eine Forderung, die in der Praxis vollkommen an der Realität vorbeigeht.
    Wenn die derzeitige gesellschaftliche Zersplitterung und Zerschlagung so weitergeht, wird sich dieses Phänomen auch auf angestammte deutsche Kinder ausweiten. Nämlich dann, wenn ihre Eltern sich ob der fortschreitenden gesellschaftlichen Verwerfungen von Regierung und Staat abwenden.

    Erstmal muss die Tür zu. Die Aufnahmekapazität dieses Landes ist erschöpft.
    Dann braucht es eine gemeinsame Richtschnur, an der sich alle orientieren können und auch müssen. Und das einzige, womit man dies bewertstelligen kann, ist das Konzept des Nationalstaats. Ein Land ohne Grenzen verliert in Folge auch sein Staatsvolk. Und wenn es kein Staatsvolk mehr gibt, gibt es auch keinen Staat mehr, der irgendwelche Bildungsvorgaben machen kann.

    • Im Kern geht es immer um das Gleiche, nationales Recht soll ausgehebelt werden. Die Überschriften sind verführerisch formuliert, so daß die Bürger nicht verstehen worum es eigentlich geht.

  25. Allein die AfD wehrt sich gegen diesen erneuten Eingriff in das Grundgesetz. Ihr Argument: Die Rechte von Kindern sind bereits im Grundgesetz vollumfänglich verankert. Womit die AfD vollumfänglich (Wiederholung ist gewollt!) recht hat. Die NED, Neue Einheitspartei Deutschlands, von Links über die FDP bis hin zur Union wird das nicht scheren, leider!

    • So ist es. Kindes“missbrauch“ durch den Staat und seine medialen Handlanger.

  26. Wie sagte Karl Marl sinngemäß; „Liberalismus ist der Weg zum Kommunismus für Kapitaleigner, Sozialismus ist der Weg zum Kommunismus für Arbeitseigner“, soviel zur FDP und dem real existierenden Liberalismus….

    • Schon mit dieser Aussage irrte Karl Marx. Man mag ihm zugute halten, daß er von seiner Ideologie geblendet nichts von der sozialen Marktwirtschaft verstand. Inzwischen sind wir über 130 Jahre weiter. Inzwischen ist bewiesen, der braune und der rote Sozialismus mußten beide den totalen Bamkrott anmelden. Der Kapitalismus wandelte sich zur sozialen Marktwirtschaft und brachte ungeahnten Wohlstand für alle. Das ist bewiesen durch die Jahre von 1950 bis 2000. Seitdem wird der dadurch vom Volk erarbeitete Wohlstand durch den sozialistischen Neo-Kommunismus Stück für Stück wieder vernichtet. Also eine Pseudoelite, die nur Power-Point lernte, unterstützt eine bankrotte Ideologie. Das nenne ich reaktionäre Unfähigkeit mit Anspruch auf eine Neo-Ober(Besser)menschen-Ideologie.

  27. Der Kampf um die Köpfe der Kinder und dessen Inhalt ist nicht neu. Jugendorganisationen des Dritten Reiches haben es uns vorgemacht , hervorzuheben ist hier die Ordensburg, wie man Haltung implementiert. Die DDR hat sich dieser Erziehung ebenfalls angepasst.
    Was haben wir aus der Geschichte gelernt?

  28. Es ist richtig, die Frage zu stellen, ob unsere Politiker bis jetzt die Kinder nicht als Menschen angesehen haben, denen die gleichen Grundrechte zu stehen als den Erwachsenen?
    Und wenn den Kindern die selben Grundrechte jetzt schon zustehen, dann stellt sich die Frage, was sie wirklich bezwecken.
    Will man die Eltern entrechten?

    • Genau darum geht es. Der wahnhafte Kampf gegen Rächtz wird damit fortgesetzt.

  29. Dass sogar die FDP signalisiert hat, dieser Änderung zuzustimmen, zeigt deutlich, dass sie wieder eine Chance verspielt, eigenes Profil zu zeigen. Aber auch hier wird sie vermutlich erneut von der Angst getrieben sein, in die Nähe der AfD gerückt zu werden, statt zu erkennen, wie sehr der Bürger weiter entmündigt wird und dagegen anzutreten. Sollte sie allerdings von der Richtigkeit dieser Pläne überzeugt sein, wird sie wieder viele Wähler verlieren, ebenso wie die christlichen Kirchen weitere Austritte werden hinnehmen müssen, wenn sie sich nicht vehement öffentlich dagegen aussprechen.

    • Wie es ja auch in der DäDäÄr die sog. LDPD (Liberaldemokratische Partei Deutschlands) gab.

      • Oh, nicht alle über einen Kamm scheren. Ich hatte damals einen Lehrer, den ich für seine Ansichten under Mitgliedschaft in der LDPD bewundert habe. Der war mein Lichtblick.

    • Meiner Ansicht nach ist die sog. FDP nur und fast ausschließlich damit beschäftigt, ums Verrecken bloß nicht und unter gar keinen Umständen auch nur annähernd in den Schatten einer imaginären oder auch nur angedeuteten und überhaupt schon gar nicht möglichen Nähe zur -sit venia verbo- der Unausprechlichen medial zu geraten. Man erinnere sich an das Affentheater um die Sitzordnung im Parlament. Nein, neben denen wollen wir nicht sitzen! So kann keine eigene politische Position entstehen.

  30. Es gibt ein Buch von Arthur C. Clarke (2001 Odyssee im Weltraum): „Childhood´s End“
    Ausserirdische kommen mit grossen Raumschiffen zur Erde und machen der UN und der gesamten Menschheit einen Vorschlag: Mit ihrer überlegenen Technologie könnten sie für Frieden, keine Kriege mehr, Wohlstand, Reichtum und Glück sorgen. Einzige Bedingung ist, dass die Menschen die Fremden zunächst nicht sehen dürfen.
    Nach einigem Zögern geht die Menschheit darauf ein und die Aliens erfüllen ihr Versprechen, die Erde wird zum Paradies. Es gibt auch Widerstandsgruppen, die am alten Leben festhalten wollen, sie haben aber keine Chance gegen das neue Glück anzukommen.
    Nach Jahrzehnten offenbaren die Aliens ihr Aussehen: Sie sind genau so gewachsen, wie sich Menschen den Teufel vorstellen mit Hörnern und Ziegenfüssen. Aber die Menschen haben damit kein Problem, finden es sogar vollkommen ok.
    Die sich in ein eigenes Land zurückgezogenen Widerständler begehen in aussichtsloser Lage kollektiven Selbstmord mit Nuklearwaffen.
    Jahrzehnte später nennen die Ausserirdischen ihren Preis: Sie arbeiten für ein noch höheres Geistwesen im Weltraum, das auf die Seelen der menschlichen Kinder angewiesen ist. Alle Kinder bekommen telepathische Fähigkeiten und werden von den Erwachsenen getrennt und entfremdet.
    Die Teufel nehmen dann die Kinder mit in den Weltraum, die dort zu einer höheren Daseinsstufe aufsteigen.
    Die letzten Erwachsenen bleiben auf der Erde zurück. Sie haben ihren Zweck erfüllt. Die Menschheit erlischt.

    • Ein paar Details waren anders, aber trotzdem ?? für die Parallele.
      Der scheidende UN-Generalsekretär Stormgren hat als einziger einen kurzen Blick auf Karellen, den Anführer der Fremden, erhaschen können, aber nimmt sein Geheimnis ins Grab mit, da es ohnehin unmöglich ist, etwas zu ändern.
      Wenn es uns wie Stormgren möglich wäre, eine starke Taschenlampe gegen die halbverspiegelte Wand von Karellens Audienzsaal zu drücken, was sähen wir dann wohl?

  31. Die Kirchen müssen nicht „aufwachen“, die wissen ganz genau was sie tun. So wie vor 2000 Jahren, so wie vor rund 80 Jahren usw.

    Hauptverantwortlich sind hier vielmehr IMMER die Eltern, welche nicht ausreichend kontrollieren und einwirken, sich nicht die Mühe machen ihre Brut angemessen auf das was grad ist und noch kommt vorzubereiten, verstrahlten Lehrern auf die Füsse zu treten usw. Man lässt es halt mit sich machen, ist ja bequem.

    Ob da noch was zu retten ist? Es wird sehr böse enden 🙁

  32. Fragt mal die zwangsadoptierten Kinder der ehemaligen DDR oder die Kinder, die aus renitenten Familien „entnommen“ und in Heime gesteckt wurden. Kinderrechte haben im Sozialismus eine gänzlich andere Bedeutung, als mancher hinsichtlich dieses schönes Wortes glauben mag. Das Grundgesetz und das Menschenrecht gilt für alle, also auch für Kinder. Es bedarf also keiner weiteren Gesetzgebung, die sowieso nur das marxistische Ziel verfolgt, besser in die Familien eingreifen zu können.

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