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METZGERS ORDNUNGSRUF 30-2020

Kerninflationsrate unterschlägt Kosten der Klimapolitik

11.08.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Nicht nur die Grünen trommeln für eine radikale Klimapolitik. Doch deren Kosten werden vernebelt: in der für die EZB entscheidenden Kerninflationsrate.

Die Inflationsmessung ist schon immer eine zur Manipulation reizende Messgröße. Wie setzt sich der zugrundeliegende Warenkorb zusammen? Bildet er tatsächlich die Lebensrealität und das Konsumverhalten der Menschen halbwegs korrekt ab? Fließen Qualitätsverbesserungen bei Produkten und Dienstleistungen (Mehr für das gleiche Geld!) als Abschläge in die Inflationstatistik ein? Wie sieht es mit heimlichen Preiserhöhungen durch Qualitätsverschlechterungen aus? Wird selbstgenutztes Wohneigentum im Warenkorb berücksichtigt oder nicht? Werden stark schwankende Sektoren wie die Energiepreise herausgerechnet, um starke Ausschläge in der Inflationsmessung zu glätten?

Der Kaufkraftverlust, der durch die Geldentwertung entsteht, ist teuflisch. Denn er schleicht sich heimlich ein, macht Menschen arm. Oft merkt man seine Wirkung erst dann, wenn es zu spät ist: etwa bei der Altersvorsorge, bei der viele Menschen den Kaufkraftverlust über lange Zeiträume ausblenden und deshalb zu wenig sparen. Doch man merkt es auch beim Einkauf oder in der Gastronomie und erst recht beim Tanken oder bei der Stromrechnung: Das Leben wird ständig teurer, als es die offizielle Inflationsrate ausweist. Die „gefühlte Inflation“ ist deshalb für die Masse der Bevölkerung schon immer höher als die statistisch ausgewiesene Zahl.

Die Beschönigungstricks der Politik und der Notenbanken

Kurz vor der Bundestagswahl werden die offiziellen Inflationszahlen für den laufenden Monat August verkündet und wohl erstmals seit vielen Jahren die 4 Prozent-Marke in Deutschland deutlich überschreiten. Doch Politiker und vor allem die EZB-Notenbanker werden beschwichtigen: Alles nicht so schlimm. Die Kerninflationsrate ist nach wie vor niedrig. Denn die Hauptpreistreiber seien die volatilen Energiekosten. Die sind in Deutschland zwischen Juli 2020 bis Juli 2021 um satte 11,6 Prozent gestiegen. Da passt es doch prima, dass die Europäische Zentralbank für die Berechnung der Kerninflationsrate die Preise für Heizöl, Gas, Kraftstoffe und Strom herausrechnet. Weil die auf diese Weise nach unten frisierte Inflationszahl als geldpolitische Rechtfertigung dient, weiter an einer extrem lockeren Geldpolitik festzuhalten, ist dieser Beschönigungstrick brandgefährlich. Denn so facht die EZB bei ohnehin vorhandener Inflationstendenz das Inflationsfeuer weiter an. „Core Inflation“ ist ein Begriff in der Inflationsmessung, den die breitere Öffentlichkeit in Deutschland noch nicht so kennt, der aber für die Notenbanken der Welt eine wichtige Kennzahl darstellt. In dieser Rate sind nicht nur die Energiepreise ausgeblendet, sondern auch die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak. Dass die Verbraucher die stark gestiegenen Preise für diese Konsumsparten aber tatsächlich bezahlen müssen und diese Inflation nicht nur fühlen, sondern erleiden, wird unterschlagen. Angesichts der Dimension dieser frisierten Inflationsrate grenzt es an Augenwischerei, wenn die EZB künftig stufenweise auch das selbstgenutzte Wohneigentum bei der Berechnung der Inflationsrate berücksichtigen will. Das war bisher ein öffentlich immer wieder diskutierter Angriffspunkt. Dabei wird sich das maximal um etwa 0,2 Prozentpunkte in einer höheren Rat niederschlagen. Die „Core Inflation“ dagegen ist um mindestens zwei Prozentpunkte gegenüber der tatsächlichen Inflation unterzeichnet.

War vor Jahrzehnten vor allem die OPEC der Preistreiber für fossile Energieträger, ist das Öl-Anbieterkartell längst durch den staatlichen Preistreiber abgelöst. Um die 60 Prozent des Benzinpreises gehen auf Kosten der deutschen Steuerpolitik. Fast so hoch ist der Staatsanteil am Ticketpreis der Flugreisenden – abhängig von der Strecke. Auch beim Strompreis spielt der staatlich induzierte Preisanteil die Hauptrolle. Und die Deutsche Bahn, heute wie-der stärker unter Staatseinfluss als nach der formalen Privatisierung, hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten kräftig zugelangt. Der Preis für einen Normaltarif der einfachen Fahrt über 100 Kilometer hat sich um nahezu zwei Drittel erhöht.

Klima-Politik befeuert die Inflation, aber das wird statistisch ignoriert

Steigende Energiepreise im Zeichen der Klimaschutz-Politik sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Und zwar unabhängig davon, ob die Grünen in der nächsten Bundesregierung mitbestimmen oder in der Opposition verbleiben. Denn so mancher im politischen Berlin wünscht sich heimlich das Sachsen-Anhalt-Koalitionsmodell auch für den Bund: Die Deutschland-Koalition aus CDU, SPD und FDP. Doch der Klimaschutz-Zug des politischen Establish-ments ist auch ohne Grüne nicht mehr zu bremsen. Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat, prophezeite kürzlich in einem Interview ganz nüchtern: „Die geplanten höheren CO2-Preise und der Mehrbedarf an Strom im Zug der Energiewende werden die Energiekosten in Zukunft noch weiter steigen lassen.“

Doch die Verneblung der wahren Kosten hat in der Politik Methode – ob beim immer weiteren Ausbau des Sozialstaats oder bei einer Umweltpolitik, die immer bürokratischer und ineffizienter ausgestaltet wird. Also verschleiert man die Kostenwahrheit sogar über so ein banales Instrument wie die Statistik-Fälschung.

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25 Kommentare

  1. VERSTECKTE STAATSSCHULDEN:„Der größte unsichtbare Schuldenberg in der Geschichte“Die gesamte Lücke ist demnach binnen Jahresfrist um 95 Prozentpunkte auf 440 Prozent des BIP gewachsen, was einem Betrag von 14,7 Billionen Euro entspricht. Das sei „der größte unsichtbare Schuldenberg in der Geschichte“, fasste der Ökonom seine Bestandsaufnahme am Donnerstag zusammen. (…)
    Als Problem von wachsender Bedeutung stellte er indes die Belastung der Staatskassen, vor allem der Länderetats, durch Beamtenpensionen heraus. Zwar teilt er die Analyse anderer Forscher, dass die große Pensionierungswelle im Staatsdienst der Alterung der übrigen Gesellschaft vorausläuft. Der Anstieg der jährlichen Pensions- und Beihilfeausgaben hat daher schon kurz nach der Jahrtausendwende begonnen; mit zuletzt 75 Milliarden Euro sind sie schon heute nicht mehr weit vom vorausberechneten Höhepunkt entfernt.“ https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/forscher-warnen-deutschlands-unsichtbare-staatsschulden-liegen-bei-14-7-billionen-euro-17482283.html
    Die Lösung der „Experten“: erhebliche Einschnitte bei den Renten.

  2. „Inflation“ ist die Ausweitung der Geldmenge durch die Zentralbank. Für dieses neue Geld wurden keine Güter oder Dienstleistungen erbracht, sondern es wurde einfach gedruckt, bzw. elektronisch „erzeugt“. Weil jetzt eine größtere Geldmenge um die gleichgebliebene Menge an Gütern und Dienstleistungen konkurriert, steigen die Preise.
    Die steigenden Energiewendekosten sind in diesem Sinne keine „Inflation“, sondern ein ganz normaler Raub durch höhere Steuern und Abgaben sowie eine unproduktive Arbeitsbeschaffungs-Klima-Bürokratie, die finanziert werden muss.

  3. „Wahltag ist Zahltag“ – das wissen wohl nur noch die Wenigsten. Und wählen deswegen die links-grünen Umverteiler. Und schimpfen dann über die entsprechenden Ergebnissse …

  4. Danke. Ein guter Hinweis zur angeblich unabhängigen Europäischen Zentralbank, der einmal mehr schaudern lässt. Vom Bundesbankpräsidenten Pöhl wird erzählt, dass er einmal in Tibet Urlaub gemacht hat und anschliessend seinen Mitarbeitern Fotos präsentierte. Auf einem waren er und seine Frau vor einer antiken steinernen Sanskrit-Tafel zu sehen. Ein alerter Mitarbeiter fragte sofort: „Was steht denn dort auf der Tafel?“ Der Bundesbank-Chef ohne zu zögern: „Man soll die Geldmenge knapp halten.“ Ich hätte gern, dass Menschen dieses Schlages wieder die Führung in Europa stellen.

  5. Die Inflationsmessung der Politik, einschließlich der Zentralbanken, dient doch schon seit Jahrzehnten nur noch der Irreführung des Bürgers. Die Aufgabe der (meisten) Zentralbanken lautet Preisstabilität – und zwar für den Bürger und niemand sonst. Damit ist die Berücksichtigung einer „Kerninflation“, wo man gerade die Waren des täglichen Bedarfs wie Energie und Lebensmittel die nun wirklich jeder braucht herausrechnet, schlichtweg Betrug. Genauso wie es glatter Betrug ist, Preisstabilität bei einer Preissteigerung von 2+x% zu verorten. Hier gilt weiterhin Fords Bonmot:“Würden die Bürger das Geldsystem verstehen, hätten wir morgen früh Revolution“. Da herrscht leider, offensichtlich politisch gewollt angesichts der schulischen Lehrpläne, eine riesige Bildungslücke hinsichtlich Wirtschafts-/Finanzpolitik. Man denke nur an den weiterhin verbeiteten Irrglauben, die Rentenbeiträge würden angespart, bzw. wären für einen selber (anstatt für die Groß-/Eltern) oder dass Bankkredite aus Sparguthaben ausgegeben werden, anstatt durch Geldneuschöpfung.

  6. „Hauptpreistreiber seien die volatilen Energiekosten.“ Und daher nicht schlimm. Wie bildungsfern muss man eigentlich sein, um so ein Argument zu schlucken. Energiekosten sind die Kosten, denen man überall, aber wirklich überall ausgesetzt ist. Denen man nicht entkommen kann. Angefangen beim Babybrei, der erwärmt werden muss bis hin zur Seniorenresidenz, die beheizt werden will.

  7. Gerade weil es selbst jeder merkt, wie das Geld immer weniger wird ist es umso unverständlicher wie man da noch ruhig zur Tagesordnung übergehen kann und diesen Versagern noch das Steuerruder überläßt um uns alle an die Wand zu fahren.

    Wir haben in Teilen des Konsumgüterbereiches schon Inflationswerte von gut 20% und mehr, was man im Einzelnen belegen könnte und wenn das so weitergeht wird das Geldvermögen immer weiter entwertet und selbst wenn man nichts unternimmt und nur ruhig da sitzt, wird das Geldvermögen in Hinsicht zur Kaufkraft täglich weniger und die Leute können oder wollen es nicht sehen, was da für eine Wand auf sie zukommt.
    Die monetäre Seite ist die eine der Medallie, die Verwerfungen die dann im allgemeinen folgen werden grauenhaft sein und das ist dann der Stoff, wo sich Despoten erst recht festigen können, weil die Menschen dann andere Sorgen haben um überhaupt überleben zu können.

    Deshalb schaffen sie ja auch keine Abhilfe und lassen alles so weiterlaufen, was sie ja selbst verursacht haben, wo sie dann auch noch auffallen würden und so geht es in Richtung totalen Zusammenbruch und das alles wird dann höheren Mächten in die Schuhe geschoben, obwohl das Staatsversagen offensichtlich ist und die Gier nach Macht und Geld für wenige die Ursache allen Übels ist und dabei der Normalbürger eine völlig untergeordnete Rolle spielt, was ja auch unserem demokratischen System widerspricht, aber denen völlig am Hintern abgeht.

  8. Wir werden doch zu allen Themen von der Regierung besch…..
    Sei es Inflation, wo die wirklichen Preistreiber nicht berücksichtigt werden,
    dafür aber sehr seltene Anschaffungen einfließen. Mein Fernseher ist 15
    Jahre alt und funktioniert einwandfrei.
    Gerade heute gelesen zum Thema Impfzahlen. Lt. Spahns Ministerium
    sind 59% der 19-59 geimpft. Laut Covimo Report des RKI aber 79%.
    Entweder wieder Unfähigkeit oder gewollt. Ich tippe auf zweites.

  9. Momentan betreiben die USA die Nato und der Westen seit 20 Jahren ihr Umtreiben in Afghanistan, von Syrien, gar nicht erst zureden, die nächste Klatsche erfolgt in Mali.
    Was haben die USA und Merkel in Syrien verloren ist meine nächste Frage.
    Was haben die USA und Merkel im Hindukusch verloren?
    Die 9/11 Attentäter waren alle Saudis mit dem Stützpunkt Deutschland.

  10. Gute Aufklärung zur geschönten Inflationsrate.
    Dass in der Kerninflationsrate Energie- und Lebensmittelpreise herausgerechnet sind, ist für mich der klare Beweis dafür, dass Staat, EU und EZB im Staatsbürger nur die Melkkuh sehen, die sonst nicht weiter interessiert.
    Demnach bildet die Kerninflationsrate nur den Pulsschlag der Teuerung für die Wirtschaft ab, woran sie sich mit ihren Mindestpreissteigerungen orientieren kann, wen sie selbst nicht rechnen kann.

    Mir persönlich war immer schon klar, dass die tatsächliche Teuerung bzw. der Kaufkraftverlust der Währung deutlich über der verkündeten Inflationsrate liegt. Die ist nur gut für den gesunden Schlaf von Finanzministern.

  11. Mathematik und Rechnen sind toxisch männliche Disziplinen und damit heute nicht mehr „en vogue“, da sie all diejenigen benachteiligt, die nur dumpf ihre Ideologie plaudern. Mit einem bisschen Rechnen und Buchführen über die eigenen Haushaltsausgaben kann man leicht feststellen, wie hoch die Inflation ist und wie stark man betroffen ist. Man braucht sich lediglich die Stromrechnungen der letzten 10-20 Jahre anzusehen, die wohl mühselig erkämpften Stromeinsparungen und die Stromkosten in Relation zum Verbrauch. Und schon sieht man den Preistreiber. Mit der Inflation hat die Politik das Spielfeld entdeckt, was sie bereits bei den Arbeitslosenzahlen verwendet. Manipuliere die Basis, so wie du das brauchst und du kannst die Geschichte erzählen, die du willst. Natürlich bewegen sich das gefühlte Leben des Bürgers fernab dieser Zahlen, aber sie sind, in dem Fall wirklich, zu faul um nachzurechnen. Corona ist genau so ein Beispiel. Jedem Statistiker dreht sich da der Magen herum und das blöde Volk glaubt es und verfällt in Panik. Und alle klatschen „Hurra!“ und neue Repressionen erfolgen. „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant) – die Menschen sich schlicht zu faul.

  12. Sind wir doch gewöhnt….nach der EURO Umstellung, gab es eine Geldentwertung um rund 50%…..Miete, Energie, Lebensmittel, Kleidung, Schuhe, Auto…alles nach und nach doppelt so teuer. Komisch, dass sich Menschen die Preise nicht merken können….ich kann bei vielen Produkten heute noch den DM Preis aufsagen….und vergleiche auch immer (was man ja nicht soll!). Wer das nicht glaubt…einfach Rechnung….ein Rentner mit 1800 DM Rente (netto) war vor dem EURO gut gestellt….2 x Urlaub im Jahr, Auto, Miete, Essen gehen, Theater usw. / Ein Rentner mit 900 EURO (netto) ist nun Armutsrentner, muss zum Wohnungsamt wegen Mietbeihilfe, zu den Tafeln wegen Lebensmittel und kann meist nicht mal die Monatskarte für den ÖPNV zahlen. Insofern…wenn jetzt die CO2 Abgaben drauf kommen, wird das Geld halt wieder nur noch die Hälfte wert sein….der Deutsche Michel kennt das doch schon….und beim EURO hat auch keiner gemuckt.

  13. Kleiner Widerspruch! So schlimm kann es um die Inflationsrate noch nicht stehen, wenn die Masse der Wähler in Umfragen wie 2017 inflationsfördernde Parteien wählen will. Offenbar ist es kein echtes Problem für die Mehrheit.

  14. Ganz dicke Schleier der Vernebelung werden um einen riesigen Mrd Posten gelegt, den wahren Kosten der Merkelschen Massenzuwanderung. Niemand hat die Absicht diesen mega Mrd Betrag in Gänze zu benennen. Damit wird nicht nur Geld entwertet, sondern gesellschaftliches Vermögen aufgezehrt.

  15. Klimapolitik ist eine Klimaabzocke. Ein Goldesel fuer gierige Opportunisten. Sie spielen sich als Gott auf. Das Klima wandelt, aendert sich von selbst. Diese leichtglaeubige Staatstreue, sollen mal in Afrika und Asien schauen, wo die Haelfte der Bevoelkerung Hungert, Unterernaehrt und in aermlichen Verhaeltnissen leben, was sie davon halten. Billionen werden ohne Grund verpulvert, fuer nichts. Einen Teller Suppe koennen diese Klimahysteriker aber nicht bereitstellen. Ob Klima, Corona, Gender es ist immer der gleiche Schlag Mensch, der nicht ueber den Tellerrand schauen kann. Eine Minderheit wird noch reicher und die abgezockten klatschen Beifall. Wie Ulkig.

  16. „Die geplanten höheren CO2-Preise und der Mehrbedarf an Strom im Zuge der Energiewende werden die Energiekosten in Zukunft noch weiter steigen lassen.“ Harmloser kann man das nicht beschreiben.Ich schreibe diese Zeilen um ihnen mal einen kurzen Ausblick zu geben was uns hier blüht. Das hat mit Inflation schon nichts mehr zu tun. Alle Zitate, Zahlen, Schlussfolgerungen sind aus den „VDI-Nachrichten“, Nr. 27/28. Die sind absolut unverdächtig hinsichtlich Verschwörungstheorien, Technikfeindlichkeit, Fortschrittsfeindlichkeit. Stichwort Wasserstoffwirtschaft, der Einstieg ist ja so gut wie beschlossen. Dann los. „Selbst wenn man den Strom (Anm.:gemeint ist für die Elektrolyse von Wasserstoff) umsonst bekommt sind wir beim fünffachen des Erdgaspreises pro kWh. Als Kostenziele für die Grünstrom-Einstandskosten (also die Kosten für den Betreiber der Elektrolyse) werden 4 Cent/kWh, tendenziell sogar unter 2 Cent/kWh (in Worten vier und zwei!) notwendig. (Anm.: Welcher Betreiber von Wind/Solar fällt bei diesen Preisen nicht in Ohnmacht. Was glauben sie wer die Differenz bezahlt?). Weiter gilt es die Elektrolyse-Investitionskosten um 75% zu senken. Hätte man das alles (!!) geschafft sind trotzdem 150 Euro/t CO2-Bepreisung nicht ausreichend. Jetzt sind wir bei 25 Euro/t im nationalen deutschen CO2-Markt für Verkehr und Gebäude. Nicht eingerechnet sind der Betriebskostenausgleich für 10-15 Jahre für Chemie, Stahl, Schwerlastverkehr die den Umstieg keinesfalls selbst schultern können.“ Zitat Ende. Wie nennt man die Steigerung von Inflation?

  17. Genaugenommen fließen ja höhere Energiepreise auch in andere Produktpreise ein.

  18. Die reale Inflationsrate ist eine andere – der übliche Warenkorb war NIE real! Die Energiekosten werden nicht berücksichtigt. https://www.goldsilber.org/wahre-inflation.php
    Dies und dank Draghi die Immo-Blase heizt die Inflation nur noch an, Geld ist wertlos und der Euro hat auch keine Kaufkraft mehr. Wenn damals abgestimmt worden wäre in Deutschland, hätte man sich mehrheitlich für die gute alte DM entschieden. Das wußte man, also keine Volksabstimmung! Seit damals wird das Volk regelmäßig vergackeiert.

  19. die ganzen Kennzahlen sind doch ein reines Politikum und haben mit den die Bevölkerung betreffenden Realitäten wenig bis gar nichts zu tun. Mietpreissteigerungen, Energiekosten, Beitragssteigerungen für die ganzen Zwangsversicherungen und sonstigen Zwangsabgaben in Relation zu den gezahlten Renten und sonstigen Einkommen. Wie ein Großteil der Bevölkerung dies noch alles wuppen soll müßte aufgezeigt werden. Erst dann würde man erkennen was in deutschland völlig aus dem Ruder läuft. So lange aber die Zwangsversorgtenund üppig Gepamperten die Agenda bestimmen wird das nichts. War aber immer schon so. Allein die Tatsache dass ab einem Einkommen von ca. € 800,- p.m. der Staat schon mit der Einkommensteuer zuschlägt zeigt doch die Perversität der ganzen Veranstaltung. Davon ca. € 600,- für Miete bleiben immerhin noch ca. € 200,- p.m. um leben. Ist schon lustig was sich so im Wolkenkuckucksheim in Berlin so ausgedacht und zugemutet wird. Hauptsache selbst hat man bis zum Anschlag die Hände in den Taschen der Bürger und im ÖRR kann man sich zwischen 400.000 und 600.000 p.a. reinschieben und gleichzeitig nach immer mehr Kohle plärren.

  20. Die allgemeinen Preise sind wegen der Grünen Klimaspinnerei aktuell um gefühlte ca. 30% gestiegen.
    Hoffentlich merken die Bürger in Deutschland das an ihren leeren Konten und Geldbeuteln noch rechtzeitig und wählen im September den schärfsten Gegner der Grünen.
    Die Grünen sorgen sich nicht um die Armen, die sind ihnen völlig egal, aber sie sorgen für immer mehr Arme in unserem Land.
    Ca. 25% der Deutschen sind schon arm, ca. 50% sind von Armut bedroht und nun kommt noch die Klimaarmut, die Verarmung durch den ganzen größenwahnsinnigen Klimaschwachsinn dazu.
    Der sich in der Luft befindliche Anteil des CO2 beträgt 0,038%. Davon sind 96% natürlichen Ursprungs und nur 4% menschlichen Ursprungs.
    Das wären dann 4% von 0,038% gleich 0,00152% menschlicher Anteil am CO2 weltweit.
    Deutschlands Anteil an diesem Co2 wären dann 2% von 0,00152% gleich 0,0000304%.
    Und mit diesem absolut unwesentlichen Anteil von 0,0000304% wollen Deutschlands LinksRotGrüne das Klima beeinflussen und die ganze Welt retten?
    Das ist doch größenwahnsinniger Schwachsinn sondergleichen.
    Das Klima ist ein chaotisches System, niemand wird jemals das Klima beeinflussen können, schon gar nicht die Grünen.
    CO2 hat nichts, aber auch rein gar nichts, mit dem Klima zu tun, aber es lässt sich eine Menge Geld damit verdienen.

    • Leider glaubt die grosse Mehrheit, das Maerchen vom Klima. Verarmen wegen eingebildeten Klimawandel. Die Gruenen hassen arme Leute, sind die groessten Umweltverschmuetzer und Kriegshetzer. Die Umwelt kann man schuetzen, das Klimamaerchen ist eine Farce. Natuerlich wird alles teuerer. Milliarden fuer Illegale Migranten, fuer das Pseudovirus, fuer die Klimaabzocke. Einer muss es bezahlen, der schlafende Buerger, der sich selbst schadet.

      • Dazu kommt das Märchen von der Klimaneutralität! Alles was auf der Erde entstand kann nicht klimaneutral sein! Davon lebt Mutter Erde. Wie naiv muß man sein.

  21. „… an einer extrem lockeren Geldpolitik festzuhalten, ist dieser Beschönigungstrick brandgefährlich“
    Nö, ist sie nicht. Da der durchschnittliche deutsche wirtschaftliche Analphabet vor allem in Geld spart (Bar, Sparbuch, Anleihen oder Anlageprodukten die zwangsweise in Anleihen anlegen wie LV und Riester) vernichtet diese Geldpolitik genau diese Vermögen. Und wer kein Vermögen und kein Einkommen mehr hat, führt dann auch einen „minimalistischen“ Lebensstil. Und mit etwas Glück wird selbiges dadurch auch noch etwas verkürzt.
    Die Geldpolitik ist also nicht nur stringent, sondern absolut zielführend.

    Denn er schleicht sich heimlich ein, macht Menschen arm.“
    Die Mehrheit kann es doch gar nicht erwarten endlich wieder wie vor 1780 zu leben. Also 90% der Bevölkerung in absoluter Armut. Oder wie Thomas Hobbes das so schön knapp und korrekt ausgedrückt hat: Ihr Leben ist Elend, brutal und kurz.
    Das das der größte Wunsch der Mehrheit ist werden die nächsten Wahlen mal wieder eindeutig bestätigen. Elend als Lebensziel. Da haben die Deutschen doch endlich mal wieder ein globales Alleinstellungsmerkmal.

    P.S. Übrigens sind Preissteigerungen durch höhere Abgaben auf Produkte und Dienstleistungen keine „Inflation“ sondern lediglich Umverteilung.
    So finanziert die alte Oma mit ihrer gestiegenen Heizungsrechnung den schicken Stromflitzer als Drittfahrzeug der Chefarztgattin. Aber wie gesagt: Die alten Omas frieren halt gerne für die Reichen. Sonst würden sie ja nicht so wählen wie sie wählen.

  22. Wieso das denn??? Die Kosten der Energiepolitik stehen doch schon lange fest: Gerade mal soviel wie eine Kugel Eis……..

  23. Mit anderen Worten: Wir Bürger und Verbraucher werden mal wieder durch geschönte Statistik getäuscht. Und konkrete Kosten über die anstehenden Klimaschutz- Massnahmen lieber mal vage lassen, damit die Wähler nicht verschreckt werden? Egal, Fakt ist: Vieles ist jetzt schon teurer geworden und wird zukünftig noch teurer werden.
    Und da spreche nicht nicht von Luxusgütern, sondern von den Sachen, die wir zum täglichen Leben benötigen. Dabei werden Arbeitnehmer in Deutschland eh schon durch die höchsten Abgaben an den Staat von allen EU Ländern belastet.
    Danke ihr Politiker dafür, die ihr selbst auf fetten Diäten sitzt und die euch regelmässig erhöht! ?

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